Bildung in Zahlen 2014/15 - Statistik
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Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens
Dr. Konrad Pesendorfer Generaldirektor
Mag. Regina Radinger Direktion Bevölkerung
Wien, 18.04.2016
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Bildung in Zahlen - Zentrale Aussagen
18.04.2016 | Folie 2
• Bildungsniveau steigt − Hochschul- oder Akademieabschluss (2013: 15,7%; 1981: 4,5%)
• Bildungsmobilität gering − 6,8% aus Elternhaus mit höchstens Pflichtschulabschluss erreichen Tertiärabschluss − Lesekompetenz stark von eigenem Bildungsniveau und jenem der Eltern abhängig
• Bildungsaufstieg Sekundarstufe I/II (Abschlussjahrgang 2012/13) − AHS Unterstufe → höhere Schule: 92,6% → erfolgreich in nächste Klasse: 89,2% − Hauptschule → höhere Schule: 39,3% → erfolgreich in nächste Klasse: 76,9% − NMS → höhere Schule: 46,0% → erfolgreich in nächste Klasse: 68,9% − Regionale Faktoren spielen große Rolle
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Bildung in Zahlen – Zentrale Aussagen
18.04.2016 | Folie 3
Bildungsverlauf nach Umstellung Hauptschule/Neue Mittelschule (232 Schulen, die in den ersten beiden Jahren umgestellt wurden)
Von 100 Schülern steigen in höhere
Schulen auf…
…davon steigen erfolgreich in nächste Klasse auf
Hauptschule (vor Umstellung) 36 26 (71,2%)
NMS (nach Umstellung) 46 32 (68,9%)
Differenz (= NMS – HS) +10 +6
Bildungsstand
www.statistik.at 22.04.2015 | Folie 4
Entwicklung des Bildungsniveaus der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren
Höch
ste
abge
schl
osse
ne A
usbi
ldun
g
0
10
20
30
40
50 %
1981 1991 2001 2008 2013
31,0% 35,1%
46,0%
18,4%
30,0%
19,2% 15,7%
4,5%
Pflichtschule
Lehre
Mittlere und höhere Schule
Hochschule und Akademie
Q: STATISTIK AUSTRIA, 1981, 1991, 2001: Volkszählung. Ab 2008: Bildungsstandregister.
Bildungsvererbung
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Q: STATISTIK AUSTRIA, PIAAC 2011/2012. – Betrachtet werden ausschließlich Personen, die sich nicht mehr in formaler Erstausbildung befinden und die ihren Bildungsabschluss im Inland erworben haben. – ( ) Werte mit weniger als ungewichtet 40 Personen sind sehr stark zufallsbehaftet. – (x) Werte mit weniger als ungewichtet 20 Personen werden nicht ausgewiesen. – 1) Die Breite der Balken soll die Gruppengröße andeuten, ist aber aus Gründen der Darstellbarkeit nicht proportional.
Ante
il de
r bef
ragt
en P
erso
nen
in %
25- bis 44-Jährige 45- bis 65-Jährige 353.400 1.096.300 154.000 172.600 782.600 983.700 133.100 115.500
20
40
60
80
100
Pflichtschule Lehre/BMS Höhere Schule
(AHS/BHS)
Hochschule, Akademie
Pflichtschule Lehre/BMS Höhere Schule
(AHS/BHS)
Hochschule, Akademie
Bildung der Eltern1):
6,8 10,0
59,4
23,8
12,2
17,2
61,1
9,6
31,7
33,1
(26,6)
(x)
47,6
33,5
(17,2) (x)
5,9 4,4
52,8
36,9
10,3 9,2
65,6
15,0
31,1
(27,3)
(34,5)
(x)
61,9
(x)
(x)
(x)
Bildung der Befragten: Hochschule/Akademie Höhere Schule (AHS/BHS) Lehre/BMS Pflichtschule
Bildungsvererbung und Lesekompetenz
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Intergenerationeller Bildungsvergleich und mittlere Lesekompetenz
Q: STATISTIK AUSTRIA, PIAAC 2011/2012. – Betrachtet werden ausschl. Personen zwischen 25 und 65 Jahren, die sich nicht mehr in formaler Erstausbildung befinden und die ihren Bildungsabschluss im Inland erworben haben. – Personen mit Pflichtschulabschluss, deren Eltern eine AHS/BHS oder eine Hochschule/Akademie abgeschlossen haben, werden aufgrund geringer Fallzahlen (n<20) nicht ausgewiesen.
Pflichtschule Lehre/BMS Höhere Schule (AHS/BHS) Hochschule, Akademie Höchster Abschluss eines Elternteils:
240
250
260
270
280
290
300
310
320
Lese
kom
pete
nz
Eigener formaler Bildungs-abschluss: Hochschule/ Akademie Höhere Schule (AHS/BHS) Lehre/BMS Pflichtschule
OECD-Mittelwert: 273
Österreich-Mittelwert: 269
243
252
289
303 302 310
257
290
266
299
274
299
276
303
Sekundarstufe I
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Schülerinnen und Schüler in der 5. Schulstufe nach Schultypen
0
20
40
60
80
% 100
1980/ 81
1990/ 91
2000/01
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
74,1 68,3 67,9
63,7 60,0 48,5 43,3
36,9 22,5
8,8 2,3
22,0 28,5 29,5 33,5 33,2 32,9 33,3 34,0 32,9 34,1 34,5
3,7 14,8
19,6 25,9
39,6 53,1 59,0
0,2 0,9 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2
3,9 3,0 1,8 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 0,2 0,8 1,1 1,2 1,1 1,3 0,9 0,9 1,0 1,1
Sonstige allgemein bildende Statutschulen Sonderschule AHS-Unterstufe NMS an AHS1)
Neue Mittelschule2)
Hauptschulen 3)
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. 1) Neue Mittelschule an Standorten der AHS-Unterstufe. 2) Neue Mittelschule an (ehem.) Hauptschulstandorten. 3) Inkl. Oberstufe der Volksschule.
Übertrittsquoten
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Übertrittsquoten von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II nach Geschlecht
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik 2014/15. – 1) inkl. Modellversuch NMS an Standorten der AHS-Unterstufe. – 2) Inkl. lehrerbildende höhere Schulen. – 3) Inkl. sonstige berufsbildende Statutschulen. – 4) Hauptsächlich Berufsschulen.
Männlich
Weiblich
Männlich
Weiblich
Männlich
Weiblich
Haup
tsch
ule
Neu
e M
ittel
schu
le
AHS-
U
nter
stuf
e 1)
0 20 40 60 80 100 %
65,6
57,3
11,8
6,2
11,0
5,4 28,3
36,7
32,0
40,9
34,0
28,7
18,0
22,5
15,5
19,1
2,0
31,6
19,8
28,0
17,2
9,4
4,2
9,2
3,8
3,3
2,2
1,5 5,8
4,5
2,4 6,7
1,9 5,3
AHS-Oberstufe BHS2)
BMS3)
Polytechnische Schule Andere Ausbildung4) Ohne Übertritt – Wiederholende Ohne Übertritt – keine weitere Ausbildung, unbekannt
Übertrittsquoten
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Übertrittsquoten von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II nach Umgangssprache
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik 2014/15. – 1) inkl. Modellversuch NMS an Standorten der AHS-Unterstufe. – 2) Inkl. lehrerbildende höhere Schulen. – 3) Inkl. sonstige berufsbildende Statutschulen. – 4) Hauptsächlich Berufsschulen.
AHS-Oberstufe BHS2)
BMS3)
Polytechnische Schule Andere Ausbildung4) Ohne Übertritt – Wiederholende Ohne Übertritt – keine weitere Ausbildung, unbekannt
Deutsche Umgangsspr.
Nicht-deutsche Umgangsspr. Ha
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chul
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Mitt
elsc
hule
AH
S-
Unt
erst
ufe
1)
Deutsche Umgangsspr.
Nicht-deutsche Umgangsspr.
Deutsche Umgangsspr.
Nicht-deutsche Umgangsspr.
0 20 40 60 80 100 %
8,6
6,3
9,7
7,0
61,2
63,4
35,3
22,1
38,4
30,8
32,3
26,1
20,9
17,4
17,9
15,4
24,9
29,7
22,0
25,0
1,7
1,3
6,6 0,5
3,2
8,1 4,5 11,9
6,8 1,1
4,1
6,5 4,6 10,7
2,3
5,1 2,3
Verlauf am Beginn der höheren Schule
www.statistik.at 18.04.2016 | Folie 10
Ausbildungsverlauf der Anfänger an maturaführenden Schulen nach schulischer Herkunft
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik 2014/15. – 1) Inkl. lehrerbildende höhere Schulen.
Im Schuljahr 2014/15 Aufstieg in die 2. Klasse Wieder-holung der 1. Klasse Ausbildungs- wechsel Abbruch der Ausbildung
in AHS
in BHS1) von
Haup
t-
schu
le
(201
2/13
)
in AHS
in BHS1)
in AHS
in BHS1)
von
Neu
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Mitt
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hule
(2
012/
13)
von
AHS-
Unt
erst
ufe
(201
2/13
)
0 20 40 60 80 100 %
Schuljahr 2013/14
79,6
76,3
67,7
69,1
89,2
89,2
8,8
6,5
15,8
9,4
4,0
2,7
9,6
15,7
13,8
19,1
5,6
7,2
2,0
1,5
2,7
2,4
1,2
0,9
Bildungsverlauf zur Matura
www.statistik.at 18.04.2016 | Folie 11
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik.
Vorbildung der Maturantinnen und Maturanten
31,2
23,6
25,9
31,4
38,5
33,0
79,6
51,7
56,5
53,7
67,4
73,5
72,5
64,6
55,3
62,6
17,3
45,5
38,6
42,6
1,4
2,9
1,6
4,0
6,2
4,4
3,1
2,8
4,9
3,7
0% 20% 40% 60% 80% 100%
LHS insg.
Land- und forstw. höhere Schulen
Wirtschaftsberufl. höhere Schulen
Kaufmännische höhere Schulen
Techn. gewerbl. höhere Schulen
BHS insg.
AHS insg.
Weiblich
Männlich
Alle Maturanten insg. AHS-Unterstufe
Hauptschule
anderer Schultyp,unbekannt
Bildungsverlauf nach der Matura
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Kumulierte Übertrittsraten1) von der Matura ins Hochschulsystem nach Schultyp
Q: STATISTIK AUSTRIA, Bildungsverlaufstatistik. – 1) Analyse der Maturajahrgänge 2008/09 bis 2013/14, für die bis zum Studienjahr 2014/15 Inskriptionsdaten vorlagen.
0
20
40
60
80
% 100
AHS BHS tech. gewerbl.
BHS kaufmänn.
BHS wirtsch. berufl.
BHS land- u. forstw.
LHS (BAKIP, BASOP)
59,6
82,7
23,2
45,0 41,2
44,9
26,6
42,6
55,9
28,3 36,0
56,2
85,0
48,6
58,7 58,4
45,8 38,9
Übertritte innerhalb des 1. Jahres der ersten 2 Jahre der ersten 3 Jahre
Bildungsverlauf nach der Matura
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Übertritt von der Matura ins Hochschulsystem
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik, Hochschulstatistik. – Analyse der Maturajahrgänge 2008/09 bis 2013/14, für die bis zum Studienjahr 2014/15 Inskriptionsdaten vorlagen.
AHS BHS LHS
Fachhochschule Pädagogische Hochschule
Öffentliche Universität
Privat- Universität
8,6% 4,1%
85,7% 1,6%
22,5% 6,4%
70,0% 1,1%
12,2% 25,9%
60,2% 1,7%
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Bildung in Zahlen
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Vertiefende Analysen zum Übergang von der Sekundarstufe I in die
Sekundarstufe II
Bildungsverlauf in der Sekundarstufe I
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Bildungsverlauf von Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. Es wurden die Bildungsverläufe von Schülerinnen und Schülern, die zwischen den Schuljahren 2006/07 und 2012/13 neu in die Einstiegsklasse übergetreten sind, bis einschließlich dem Schuljahr 2013/14 analysiert.
94,0 90,7 87,9
2,1
2,2
2,4
2,7
4,0
5,5
3,0
3,8 3,9
5,8
6,8 7,1
7,2
8,6 9,2
92,8 94,6 88,9 91,0 85,0 89,4
0
20
40
60
80
100
4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr
Hauptschule Neue Mittelschule AHS-Unterstufe
%
Stand zu Beginn des Schuljahres
Keine weitere Ausbildung
Erfolgreiche Absolvierung
Wechsel in eine andereAusbildung
Mit Klassenwieder-holung(en)
Ohne Klassenwiederholung
Neue Mittelschule
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Übertrittsquoten
www.statistik.at 18.04.2016 | Folie 17
Übertrittsquoten
www.statistik.at 18.04.2016 | Folie 18
Übertritte aus Hauptschulen und Neuen Mittelschulen in höhere Schulen
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – 1) Schulen, die in allen Schuljahren von 2010/11 bis 2014/15 geführt wurden; Schulverbände mit zwei Standorten wurden jeweils auf eine Schule zusammengefasst.
Übertrittsquoten der Schulen
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Verteilung der Schulen beim Anteil der Übertritte in höhere Schulen
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – 1) Schulen, die in allen Schuljahren von 2010/11 bis 2014/15 geführt wurden; Schulverbände mit zwei Standorten wurden jeweils auf eine Schule zusammengefasst.
Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Aufstieg1) der Anfängerinnen und Anfänger an höheren Schulen nach schulischer Herkunft
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – 1) Bei AHS-Oberstufe Aufstieg von der 5. in die 6. Klasse, bei BHS und LHS Aufstieg von der 1. in die 2. Klasse.
Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Aufstieg1) der Anfängerinnen und Anfänger an höheren Schulen 2013/14 nach schulischer Herkunft, Umgangssprache und Urbanisierungsgrad
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – 1) Bei AHS-Oberstufe Aufstieg von der 5. in die 6. Klasse, bei BHS und LHS Aufstieg von der 1. in die 2. Klasse. – 2) Inkl. Modellversuch NMS an Standorten der AHS-Unterstufe.
Übertritt und Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Übertritt und Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Übertritt von der Sekundarstufe I und Aufstieg1) in höheren Schulen
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – 1) Anteil der Schülerinnen und Schüler, die in höhere Schulen übergetreten sind und dort nach einem Jahr in die nächste Klasse aufgestiegen sind, bezogen auf alle Schülerinnen und Schüler, die eine Hauptschule, NMS oder AHS-Unterstufe abgeschlossen haben. – 2) Schulen, die in allen Schuljahren von 2010/11 bis 2014/15 geführt wurden; Schulverbände mit zwei Standorten wurden jeweils auf eine Schule zusammengefasst. – 3) Inkl. Modellversuch NMS an Standorten der AHS-Unterstufe.
Übertritt und Aufstieg am Beginn der höheren Schule
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Übertritt und Aufstieg in höheren Schulen vor und nach der Umwandlung in NMS
Q: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik. – * Abschlussjahrgang 2010/11 – ** Abschlussjahrgang 2012/13 Kinder aus den 232 Schulen, die 2008/09 bzw. 2009/10 auf NMS umgestellt wurden.
Rückfragen bitte an: Mag. Regina Radinger
Kontakt:
Guglgasse 13, 1110 Wien Tel: +43 (1) 71128-7457
Fax: +43 (1) 71128-7445 [email protected]
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Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens