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© peshkova - Fotolia BILDUNGS NEWS Informationen zur Berufsausbildung der Sparte Handel 02|17 INHALT Nr. 2 | November 2017 Vorwort, Digitalisierung 2-3 Lehrlingskampagne & Lehrlingsauswahl 4-5 Ausbildung & Praktikum, World Skills 2017, Projekt Call 6-7 Veranstaltungsrückblick 8-11

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BILDUNGSNEWSInformationen zur Berufsausbildung der Sparte Handel

02|17

INHALT Nr. 2 | November 2017

Vorwort, Digitalisierung 2-3 Lehrlingskampagne & Lehrlingsauswahl 4-5 Ausbildung & Praktikum, World Skills 2017, Projekt Call 6-7Veranstaltungsrückblick 8-11

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Sehr geehrte Damen und Herren,

um der Digitalisierung auch in der Ausbildung der Nachwuchskräfte Rechnung zu tragen, haben die Sozialpart-ner im Handel nun in Rekordzeit ein fun-

diertes neues Ausbildungsangebot auf den Weg gebracht: den Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/-frau. Der dreijährige Lehrberuf,

der vom Bundesberufsausbildungsbeirat ein-stimmig beschlossen wurde, kann ab dem Sommer 2018 gewählt werden. Bewerbungen sind bereits ab Anfang 2018 möglich. Der neue Lehrberuf ist eine gute Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen Ausbil-dungswegen im Einzel- und Großhandel und in das System der kaufmännisch-administra-tiven Lehrberufe eingepasst. Die vermittelten Qualifikationen umfassen etwa den Umgang mit Shopmanagement-Systemen, die Präsen-tation von Waren im Online-Shop, die Ver-wendung unterschiedlicher Werbeformen im

Display-Marketing oder die Erstellung bzw. den Versand von Newslettern unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Handel ist eben viel mehr als nur Ware verkaufen. Die vielen Möglichkeiten - von der Lehre in 16 Berufsschwerpunkten, über die Matura bis hin zur akademischen Laufbahn – machen die Ausbildung im Handel auch in der Zeit der Di-gitalisierung attraktiver denn je.

Herzlichst IhrDr. Rainer TrefelikObmann der Sparte Handel

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Neuer Ausbildungsleitfaden für den LB Einzelhandelskaufmann/-frau Digitaler Verkauf

Wir freuen uns, Ihnen den neuen Ausbildungs-leitfaden für die betriebliche Ausbildung im Op-tionalen Schwerpunkt „Digitaler Verkauf“ im Lehrberuf Einzelhandelskaufmann/-frau zur Verfügung stellen zu können. Der Leitfaden wurde in einer Kooperation von Bundessparte Handel mit GPA-djp, BMWFW, BMASK und dem IBW erstellt. In bewährter Fortführung eines klar strukturierten inhaltlichen Aufbaus, wie bei den Ausbildungsleitfäden der klassischen Ausbildungsschwerpunkte im Einzelhandel, nützlichen Tipps von Ausbildungsexperten aus der Praxis und einer leicht verständlichen Auf-bereitung der gesetzlichen Berufsbildpositionen sollen Ausbilder und Lehrlinge in ihrer qualita-tiven Ausbildung unterstützt werden.

Der Leitfaden wird ausschließlich digital be-reitgestellt und steht unter diesem Link zum Download zur Verfügung: https://www.wko.at/branchen/handel/ausbildungsleitfaden-digi-taler-verkauf.pdf.

Weitere Unterlagen zum Einzelhandel fin-den Sie hier: https://www.wko.at/branchen/handel/lehrberuf-einzelhandel-allgemein-und-schwerpunkte.html.

Die Lehrberufsbroschüre des Handels ist un-ter diesem Link abrufbar: https://www.wko.at/branchen/handel/Bro-schuere--Lern-was-gscheit-s-Lehrberufe-im-Handel.html

LEHRBERUFE IM HANDEL

Lehrabschlussprüfungen Online Anmeldung

Die Lehrlingsstelle Wien bietet ein Online-Ser-vice für die Anmeldung zur Lehrabschlussprü-fung an.

Lehrlinge und Lehrberechtigte, mit Lehrvertrag in Wien, können sich bereits 6 Monate vor Lehr-zeitende über ebipol.wkw.at registrieren und er-halten per E-Mail ein Kennwort für den Zugang zum Anmeldungsbereich. Kontakt und Information Wirtschaftskammer Wien Lehrlingsstelle - Lehrabschlussprüfungen Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien T 514 50-2011 E [email protected]

Pflichtpraktika

Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Wien erweitert die im Vorjahr von ihr initiierte Börse für Pflichtpraktika.

Heuer boten über diese Plattform noch aus-schließlich Wiener Industriebetriebe ihre freien Praktikumsplätze an, ab 2018 können Wiener Unternehmen aller Branchen diese Möglichkeit nutzen. Kontakt und Information Wirtschaftskammer Wien Sparte Industrie Schwarzenbergplatz 14, 1030 Wien Mag. Ralf Artner T 514 50-3035 E [email protected]

Workshops

Gerne möchten wir Sie auf die ersten Workshop-Termine im kommenden Jahr 2018 hinweisen:

Grundlagen der Lehrlingsausbildung(Vortragender: Dr. Abdel Jelidi), Donners-tag, 22.02.2018, 9-12 Uhr, wko[forum]wienQualität in der Lehrausbildung; Erfahrungsaustausch (Vortra-gender: Mag. Sylvia Bazala), Donnerstag, 22.03.2018, 9-12 Uhr, wko[forum]wien

Kontakt und Info: Lehrlingsstelle, Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien, Gabrielle Hammerl, T 01/514 50-2412, E [email protected], W wko.at/wien/lehrling

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Sozialpartner rufen weiteres topmodernes Lehrangebot für zukünftige Fachkräfte im Multichannel-Handel ins Leben

DIGITALISIERUNG

Neuer Ausbildungsleitfaden für den LB Einzelhandelskaufmann/-frau - Digitaler Verkauf

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Ab Sommer 2018 - eine perfekte ErgänzungDer Einkauf im Internet ist mittlerweile auch in Österreich eine Normalität: In etwa 885 Euro geben die Österreicherinnen und Österreicher jährlich für Online-Geschäfte nach einer aktuellen Studie aus und die In-frastruktur zur Lieferung bestellter Waren wird von Jahr zu Jahr ausgefeilter. Ein Ende der Dynamik im Online-Handel ist nicht ab-sehbar.

Um der Digitalisierung auch in der Ausbil-dung der Nachwuchskräfte Rechnung zu tra-gen, haben die Sozialpartner im Handel nun in Rekordzeit ein fundiertes neues Ausbil-dungsangebot auf den Weg gebracht: den Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/frau.Der dreijährige Lehrberuf, der vom Bundesbe-rufsausbildungsbeirat (= Empfehlungsorgan des Wirtschaftsministeriums als Verordnungs-geber) einstimmig beschlossen wurde, kann ab dem Sommer 2018 gewählt werden. Bewer-bungen sind bereits ab Anfang 2018 möglich.

"E-Commerce-Kaufmann/-frau" als Er-gänzung bestehender Handelsberufe Der neue Lehrberuf ist eine gute Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen Ausbil-dungswegen im Einzel- und Großhandel und in das System der kaufmännisch-admini-strativen Lehrberufe eingepasst. Die vermit-telten Qualifikationen umfassen etwa den Umgang mit Shopmanagementsystemen, die Präsentation von Waren im Online-Shop, die Verwendung unterschiedlicher Werbe-formen im Display-Marketing oder die Er-stellung bzw. den Versand von Newslettern unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbe-dingungen. Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bun-dessparte Handel in der WKÖ: „Der E-Com-merce-Kaufmann bzw. die E-Commerce-Kauffrau werden mit Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den Bereichen Verkauf, IT, Logistik und Marketing ausgerüstet – dieser Allrounder ist damit grundsätzlich für alle Unternehmen im Einzel-, Groß- und Außen-handel einsetzbar. Aber auch für andere Un-

ternehmen, die einen Webshop betreiben, steht das Angebot offen. Erst kürzlich ha-ben wir die Lehrlingsentschädigungen ange-hoben, um ein attraktives Gesamtpaket für interessierte Jugendliche anzubieten.“

Heimischer Handel: attraktiver Arbeitge-ber mit ZukunftJörg Schielin, als Bildungssprecher der Bun-dessparte Handel Wegbegleiter vieler Lehr-berufe im österreichischen Handel, fasst die Bedeutung der neuen Ausbildungsschiene abschließend zusammen: „Dieser Lehrberuf bietet Jugendlichen, die am Online-Handel interessiert sind, eine zukunftssichere und moderne Ausbildung. Der österreichische Handel stellt sich damit einmal mehr als at-

traktiver Arbeitgeber dar. Der Digitalisie-rung wird aber nicht nur mit diesem neuen Lehrberuf stärker Rechnung getragen, son-dern auch in der Berufsakademie des Han-dels, wo erfahrene Händler ohne Matura eine akademische Weiterbildung absolvieren kön-nen. In den zwei mit der FH Wien und den WIFIs berufsbegleitend angebotenen Stu-diengängen – in einem Jahr zum Akade-mischen Handelsmanager und in zwei Jah-ren zum MSc Handelsmanagement – wird die Vermittlung von allgemeinem digitalen Wis-sen ausgeweitet und ein Wahlpflichtfach ‚Di-gitales Marketing‘ eingeführt.“ Quelle: https://news.wko.at/news/oester-reich/Sozialpartner-rufen-weiteres-topmo-dernes-Lehrangebot-fuer.html

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LEHRLINGSAUSWAHL

„LEHRLINGSKAMPAGNE“ – SCHWERPUNKT DIGITALE MEDIEN

BILDUNGSNEWS 4

Wenn wir morgen Fachkräfte haben wollen, müssen wir heute auf die Lehrlinge schauen.Immer mehr Ausbildungsbetriebe haben Schwierigkeiten, ihre Lehrstellen zu besetzen. Regional und branchenweise nimmt diese Ent-wicklung bereits bedrohliche Ausmaße an, die Konsequenz ist ein immer stärker werdender Fachkräftemangel. Gleichzeitig sind vielen Ju-gendlichen die hervorragenden Karrieremög-lichkeiten mit der Lehrlingsausbildung viel zu wenig bekannt. Jetzt gilt es, gegenzusteuern!

Und wer schaut drauf? Wir. Österreichs Unternehmerinnen und Un-ternehmer zusammen mit den Wirtschafts-kammern Österreichs - ab dem 6. November mit einer bundesweiten digitalen Lehrlings-plattform, die exakt auf den Nachwuchs zugeschnitten ist und die Lehre so richtig at-traktiv macht.Bewerbung der Plattform in Medien, wo die Jugendlichen zu Hause sind „Snapchat, Spo-tify, Instagram, Facebook, digitale Banner – hier sind die Jugendlichen zu Hause. Und genau hier wollen wir sie erreichen“, betont WKÖ-Marketingleiterin Marianna Kornfeind. „Mit bekannten Influencern verleihen wir

der Kampagne Glaubwürdigkeit und erhöhen die Reichweite.“

Probier dich aus!Wer noch nicht weiß, wo es beruflich hinge-hen soll, ist auf probierdichaus.at genau rich-tig. Hier gibt es alle Informationen zu mehr als 200 Lehrberufen und zwar so, dass Rein-schnuppern zum interaktiven Erlebnis wird:

� In einer Webserie probieren die beliebten Influencer Tina Neumann und Michael Bu-chinger sechs Lehrberufe aus und laden dazu ein, sie zu begleiten.

� Bei einem „Self-Check“ werden die Lehr-berufe witzig vorgestellt und informieren gleichzeitig über die gesamte Lehrbe-rufspalette.

� Über den „Chancen Finder“ finden die Ju-gendlichen Lehrbetriebe in ihrer Nähe.

� Auf „Karrierewege“ erzählen erfolgreiche Lehrlinge, Fachkräfte und Unternehmer wie sie ihren Weg gemacht haben.

� Ihre Fragen können die Jugendlichen unter „Rede & Antwort“ stellen.

� Unter „Deine Region“ wird man auf die regionalen Lehrlingsaktivitäten der einzel-nen Landeskammern verlinkt.

Die Kampagne wurde gemeinsam mit den Bundesparten Handel, Gewerbe & Handwerk, Tourismus & Freizeitwirtschaft und Industrie sowie der Bildungspolitischen Abteilung und in enger Abstimmung mit den Landeskam-mern entwickelt.

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LEHRLINGSAUSWAHL

Das BiWi - Berufsinformationszentrum der Wiener Wirt-schaft unterstützt Unternehmen bei der Lehrlingsauswahl

„LEHRLINGSKAMPAGNE“ – SCHWERPUNKT DIGITALE MEDIEN

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Keine einfache Sache, die Auswahl des pas-senden Lehrlings. Entscheidungen können wir Ihnen zwar nicht abnehmen - aber Ihre Lehr-lingsauswahl mit den speziell entwickelten Orientierungs-Checks erleichtern. Neugierig geworden? Bei einem persönlichen Gespräch zeigen wir Ihnen gerne unser Angebot.Mit Ausnahme des Interessenprofils richten sich alle Orientierungs-Checks an die Alters-gruppe 13-17 Jahre!

KostenDie Kosten trägt die Wirtschaftskammer Wien. AnmeldungBei allen Startup-Checks und Spezialmodu-len ist eine Terminvereinbarung erforderlich. Für das Interessenprofil nur dann, wenn es in Kombination mit einem Startup-Check ge-macht wird. Die Termine werden immer von den KandidatInnen selbst vereinbart.ErgebnisAlle Teilnehmer/innen erhalten nach dem Startup-Check ihr persönliches Stärkenpro-fil mit den Detailergebnissen. Zusätzlich kann eine digitale Startup Card angefordert werden, die als Bestätigung für die Absolvierung des Startup-Checks dient.

ABLAUF

Schritt Der Betrieb lernt die StartupCheck Basis bei einem Informations-Gespräch kennen. Kontakt: Gerlinde Buttinger | T 01/514 50-6516 | E [email protected]

Bei diesem Gespräch werden die Checks an-gesehen, der passende ausgewählt und der organisatorische Ablauf vereinbart.

Schritt 2 Die Kandidaten vereinbaren telefonisch ei-nen Termin für den ausgewählten Check. Das Kennwort dabei ist immer der Name des Be-triebes. Terminvereinbarungen: 01/514 50-6518

Schritt Das Ergebnis erhalten die Kandidaten direkt nach dem Check. Möchte der Betrieb eine Kopie des Ergebnisses, dann brauchen wir dazu eine Einverständniserklärung (Muster im BiWi erhältlich).

Eine Bitte an die Betriebe Damit die Ressourcen optimal geplant wer-den können, bitten wir um eine kurze Info, dass wieder mit der Lehrlingsauswahl begon-nen wird.

Kontakt: T 01/514 50-6515 oder –6516 | E [email protected] oder [email protected]

Die Wartezeit für einen Termin beträgt ca. ein bis zwei Wochen. In den Monaten Febru-ar, März, April kann es auch mal 2 bis 3 Wo-chen dauern.

Folgende OrientierungsChecks werden im BiWi angeboten:

� Interessenprofilist der erste Schritt bei der Berufsorientierung und dient zur individuellen Feststellung von berufsbezogenen Interessen. Es ist kein Test, sondern eine EDV-unterstützte Hilfestellung, um die eigenen Interessen aussagekräftig for-mulieren zu können. Da ausgeprägtes Interes-se ein Hinweis auf entsprechende Eignung sein kann, ist das konkrete Interesse für viele Be-triebe eine wichtige Aufnahmevoraussetzung.(Zeitaufwand ca. 15 Min.)

� StartupCheck BasisDer StartupCheck Basis ist ein branchenunab-hängiger und ausbildungsübergreifender BiWi OrientierungsCheck. Es werden dabei die Stär-ken und Schwächen in den Bereichen prak-tisches Rechnen und Zahlengefühl, Deutsch, Textverständnis, Konzentration und Beobach-tungsgabe sowie Logik, Englisch und tech-nisches Grundverständnis ermittelt. Auch das Gesamtergebnis sowie die Pünktlichkeit sind auf dem Ergebnisblatt ersichtlich.(Zeitaufwand ca. 1 ¼ Stunden)

� Spezialmodul Technik/HandwerkAufbauend zum StartupCheck Basis werden hier Stärken in den Bereichen räumliches Vor-stellungsvermögen, technisches Verständnis, Messen, IT-Know-How und Gefühl für Materi-alien, Formen, Gewicht und Größen erhoben.(Zeitaufwand ca. 45 Minuten)

� Spezialmodul Kreatives HandwerkAufbauend zum StartupCheck Basis werden hier Stärken in den Bereichen Farbgefühl, vi-suell-räumliche Wahrnehmung, Merkfähig-keit und Kundenorientierung erhoben. Weiters geht es um Gefühl für Lebensmittel, Mode, Na-tur/Pflanzen sowie Schönheit/Gesundheit.(Zeitaufwand ca. 45 Minuten)

� Spezialmodul Büro/OrganisationAufbauend zum StartupCheck Basis werden hier Stärken in den Bereichen Büroorganisa-tion, Preise ermitteln und vergleichen, Webre-cherche und –bestellung, Korrekturlesen und kfm. Wissen erhoben.(Zeitaufwand ca. 45 Minuten)

Quelle:https://www.wko.at/site/Biwi/Unter-stuetzung_bei_der_Lehrlingsauswahl.html?newsletter=wkw+department8.n%2fa.handelsnews+4%2f2017+online+-+oktober+2017+-+created%3a+20171024+-+sent%3a+20171025.link.unterst%c3%bctzung+bei+der+lehrlingssuche.original

Startup Card

Mit einer Lehre ist alles drin!Eine Initiative der Wirtschaftskammer WienBiWi - Berufsinformationszentrum der Wiener Wirtschaft T 01/514 50-6518 | www.biwi.at

Max Mustermann (geb. 10.10.2000)hat am StartupCheck teilgenommenFolgende Module wurden absolviert:� StartupCheck Basis (1.1.2016)� Spezialmodul Technik/Handwerk (1.2.2016)� Spezialmodul Büro/Organisation (1.3.2016)� Spezialmodul Kreatives Handwerk (1.4.2016)Details entnehmen Sie bitte den entsprechenden Stärkenprofilen!

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Unterstützung bei der Lehrlingsauswahl

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Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 JahreWas bedeutet die Ausbildungspflicht für Jugendliche und deren Eltern? Die Ausbildungspflicht bis 18 gilt seit 1. Juli 2017 für Jugendliche, die frühestens mit Ende des Schuljahres 2016/2017 ihre allgemei-ne Schulpflicht erfüllt haben. Heuer ist so-mit lediglich der aktuelle Jahrgang an Absol-ventinnen und Absolventen der Schulpflicht betroffen. Die Ausbildungspflicht wird jeden-falls mit dem Besuch einer anerkannten Schule oder Ausbildung erfüllt. Wenn das nicht mög-lich ist, gelten auch Maßnahmen des Sozialmi-nisteriumsservice (SMS) oder des AMS, die auf eine Ausbildung vorbereiten. Für Jugendliche, die sich nicht in einer Ausbildung befinden, wird ein entsprechender Betreuungs- und Per-spektivenplan ausgearbeitet. Zur Umsetzung wurden in allen Bundesländern Koordinierungsstellen eingerichtet.

Was bedeutet die Ausbildungspflicht für Unternehmen? Für die Einhaltung der Ausbildungspflicht sind die Erziehungsberechtigten verantwortlich.

Die Unternehmen, sollten aber Bescheid wis-sen, dass betroffene Jugendliche mit einer Be-schäftigung ohne Lehrvertrag die Ausbildungs-pflicht in der Regel nicht erfüllen. Eine Beschäftigung von betroffenen Jugend-lichen ist allerdings weiterhin möglich: � in ausbildungsfreien Zeiten bis zu vier Mo-nate im Kalenderjahr, oder

� neben dem Schulbesuch oder einer beruf-lichen Ausbildung, oder

� wenn dies ausdrücklich im Perspektiven- oder Betreuungsplan des oder der Jugend-lichen zeitlich befristet festgelegt wurde.

Es bestehen für Unternehmen keinerlei gesetz-liche Anzeigepflichten und auch keine Ver-pflichtungen, betroffenen Jugendlichen ein Beschäftigungsverhältnis zu verweigern. Es liegt allerdings in der sozialen Verantwortung der Unternehmen gegenüber betroffenen Ju-gendlichen, diese auf die Ausbildungspflicht hinzuweisen. Im Falle der Nichterfüllung des Ausbildungs-pflichtgesetzes durch beschäftigte Jugendli-che leitet die Koordinierungsstelle die Erstel-

lung eines Perspektiven- oder Betreuungsplans in die Wege. Jugendliche haben in diesem Fall das Recht, ihr Arbeitsverhältnis vorzeitig ohne Einhaltung gesetzlicher oder kollektivvertrag-licher Kündigungsfristen und -termine zu be-enden. Die übrigen Ansprüche aus dem Ar-beitsvertrag bleiben unberührt. Die Unternehmen leisten einen sehr groß-en und wertvollen Beitrag zur Umsetzung der Ausbildungspflicht, indem sie Lehrlinge ausbil-den und im Bedarfsfall Praktika anbieten.

Meldepflicht im Zusammenhang mit Lehrverhältnissen Zur Umsetzung der Ausbildungspflicht be-stehen gesetzliche Meldepflichten für Eltern, Schulen und andere Ausbildungsträger. Die Meldepflicht betreffend Auflösung von Lehr-verhältnissen wird von den Lehrlingsstellen bei den Wirtschaftskammern wahrgenommen. Dies erfolgt automatisiert aus der Lehrver-tragsdatenbank.Quelle: https://www.wko.at/service/bildung-lehre/ausbildungspflicht-bis-18.html

Das PflichtpraktikumSchüler einer Handelsakademie müssen ein Pflichtpraktikum absolvieren. Erst dann kön-nen sie zu den abschließenden Prüfungen an-treten. Das Pflichtpraktikum umfasst insgesamt 300 Stunden (=8 Arbeitswochen) und sollte vor Beginn der letzten Schulstufe abgeschlossen werden. Es ist grundsätzlich in den Hauptferi-en abzulegen und kann bei Bedarf in mehrere Teile zu jeweils mindestens einer Woche gegli-edert werden.

Ziele. Das Pflichtpraktikum dient der Ergän-zung und Vertiefung der im Unterricht erwor-benen Kenntnisse und Fertigkeiten. Dazu arbei-ten die Schüler während des Praktikums ein auf dem Lehrstoff basierendes Portfolio ab. Gleichzei-tig dient das Praktikum dem Aufbau sozialer und persönlicher Kompetenzen. Außerdem gewährt es Einblick in betrieblich-organisatorische Zusam-menhänge und in die Arbeitswelt. Betriebe kön-nen im Rahmen der Praktika mögliche spätere Be-werber bereits kennenlernen, Talente finden und frühzeitig an sich binden. Ein gutes Praktikum ist die beste Werbung für begabte Nachwuchskräfte.

Aufgaben � Beim HAK-Pflichtpraktikum steht der Lern- & Ausbildungszweck im Mittelpunkt. Arbeits-zeit, Vergütung & Co.

� Lassen Sie sich eine Bestätigung der Schule vorlegen, dass es sich um ein Pflichtprakti-kum handelt. Das Pflichtpraktikum unter-scheidet sich vor allem in arbeits-und so-zialversicherungsrechtlicher Hinsicht ganz wesentlich vom echten Ferialpraktikum. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen laut Ju-gendschutzgesetz täglich höchstens 8 Stun-den beschäftigt werden.

� Pflichtpraktikanten sind vom alten(!) Handels-kollektivvertrag explizit ausgenommen, d.h. es gebührt ihnen keine kollektivvertragliche Entschädigung. Wird dennoch ein Taschengeld vereinbart, ist es abhängig vom Praktikanten eventuell die sozialversicherungsrechtliche Geringfügigkeitsgrenze zu beachten. Hat der Betrieb bereits auf den neuen Handelskollek-tivvertrag umgestellt (erfolgt bis spätestens 1.12.2021), gebührt Pflichtpraktikanten bei ei-ner Normalarbeitszeit von 38,5 Wochenstunden die Lehrlingsentschädigung des 1. Lehrjahres, bzw. beim zweiten Praktikum die Entschädi-gung des 2. Lehrjahres. Dies gilt auch, wenn nur eine teilweise Arbeitspflicht besteht.

Der Pflichtpraktikant ist grundsätzlich kein Ar-beitnehmer im arbeitsrechtlichen Sinn. Es gel-ten für ihn daher auch keine arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie Urlaubsgesetz, Entgeltfort-zahlungsgesetz, Angestelltengesetz oder Kollek-tivvertrag.

ABER: Wird ein Pflichtpraktikum in Form eines Dienstverhältnisses absolviert, so unterliegt der Pflichtpraktikant auch den kollektivvertrag-lichen und gesetzlichen Bestimmungen. Dies ist dann der Fall, wenn der Pflichtpraktikant im Zuge seines Praktikums an die betriebliche Arbeitszeit und Weisungen gebunden, sowie or-ganisatorisch im Unternehmen eingegliedert ist. In diesem Fall ist ein Pflichtpraktikanten- Arbeitsvertrag abzuschließen.

� Eine Unfallversicherung besteht im Rahmen der gesetzlichen Schülerversicherung.

� Für Pflichtpraktikanten ist keine Auflösungs-abgabe zu leisten.

Tipps zur Vorbereitung & Durchführung

� Praktikumsplan: Überlegen Sie vorab, in wel-chen Bereichen sich ein Praktikant sinnvoll einsetzen lässt und informieren Sie die Mit-arbeiter.

� - Nehmen Sie sich Zeit, Praktikanten in den Betrieb einzuführen.

� Zeigen Sie den Arbeitsbereich, stellen Sie Kollegen vor, klären Sie Verhaltens- & Sicher-heitsregeln.

� Begleiten Sie Praktikanten bei ihren Aufga-ben (Praxisportfolio) und stehen Sie für Fra-gen zur Verfügung.

HAK-Pflichtpraktikum im Einzel- & Großhandel

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2 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze für Wiener Lehrlinge bei den World-Skills, dazu Medaille für Exzellenz

Mitte Oktober war Abu Dhabi Mittelpunkt der 44. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften.

Die Weltmeisterschaft wurde somit zum ersten Mal im Mittleren Osten ausgetragen. Der Wett-bewerb, bei dem 1300 Teilnehmer in 51 Berufen aus den über 76 WorldSkills-Nationen anwesend waren, fand im größten Messe- und Veran-staltungszentrum des Mittleren Ostens statt: ADNEC. ADNEC bietet auf 12 miteinander ver-bundenen Messehallen mit einer Gesamtfläche von über 55.000 m2 genügend Platz für diesen Bewerb.

Besonders erfreulich ist, dass diesmal mit 5 Teilnehmern das Team aus Wien so stark war wie noch nie – und zwar auch vom Ergebnis her. Alle 5 Wiener TeilnehmerInnen kehrten mit ei-ner Medaille zurück:

„Mit diesem Erfolg zeigen die Wiener Lehrlinge einmal mehr, wie hoch die Qualität der dualen Ausbildung in Wien ist. Sie sind die besten Bot-schafter für unser Ausbildungssystem und na-türlich für ihre Ausbilder“, gratuliert Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien zum großen Erfolg. Alexander Tury und David Wagner (Strabag AG) waren im Betonbau nicht zu schlagen. Die bei-den jungen Wiener können sich nach dem lan-gen und intensiven WorldSkills Wettbewerb am arabischen Golf über ihre Goldmedaillen freuen. Konditorin Magdalena Halbmayr (Kurkondito-rei Oberlaa) mit Silber und IT –Netzwerkadmi-nistrator Patrick Taibel (HTL Wien 3) ergänzen die Edelmetall-Sammlung der Wiener Lehrlinge. Mit ihnen freut sich auch Elektroniker Daniel Frank (Practical Robotics Institute Austria), der für seine mehr als 700 von 800 möglichen

Punkte ein „Medallion for Excellence“ erhielt.Weitere Informationen zu den WorldSkills fin-den Sie hier: https://www.wko.at/service/w/bildung-lehre/skills.htm

Die Teilnehmer des Wiener Teams, von links: Patrik Taibel (IT Netzwerktechnik), Magdale-na Halbmayr (Konditorin), Daniel Frank (Elek-tronik), David Wagner und Alexander Tury (Betonbau)

Quelle:: https://news.wko.at/news/wien/Wien-ist-Lehr-lings-Weltmeister-.html | https://news.wko.at/news/oester-reich/WorldSkills-2017:-Team-Austria--raeumt-in-Abu-Dha-bi-gross.htmlFotos: https://www.flickr.com/photos/skills-austria/33102377541/in/album-72157677561844113/

Lehrlingsausbildung lohnt sich: Unternehmen er-halten Förderungen für Projekte zur Integration junger Menschen in die betriebliche Lehraus-bildung - Anträge bis 31. Jänner 2018 möglich

Gezielte Vorbereitung und Begleitung im Aus-bildungsalltag erleichtert die Integration Jugendlicher und junger Erwachsene für eine erfolgreiche Ausbildung der Fachkräfte von morgen. Unternehmen profitieren jetzt von der neuen Projektförderung INTEGRATION aus Mitteln der betrieblichen Lehrstellenförderung.

Förderschwerpunkte des aktuellen Projekt-Calls sind:

Berufliche Integration in die duale Ausbildung in KMU Ziel dieses Förderschwerpunktes ist die nachhaltige Integration in den Ausbildungs- prozess durch geeignete Maßnahmen und Initiativen. Inhaltlich stehen der praktische

Bezug zur betrieblichen Lehrausbildung und die Anschlussfähigkeit der Jugendlichen an die Berufsschule im Mittelpunkt. Die Vorbereitung der Jugendlichen erfolgt unter Einbindung von KMU bzw. weiteren geeigneten Kooperations-partner/innen. Projekte mit Bezug zu einem regionalspezifischen Fachkräftebedarf werden bevorzugt.

Integration von Mädchen und jungen Frauen in die duale Ausbildung Mit diesem Förderschwerpunkt werden Projekte gefördert, die Frauen bei der Ausbildungsvor-bereitung unterstützen, sie in der dualen Aus-bildung begleiten und im Ausbildungsprozess nachhaltig festigen. Förderbare Maßnahmen umfassen z.B. die berufliche Orientierung in-nerhalb einer weiblichen Peer-Group sowie den Erwerb von notwendigen Kompetenzen für den Beginn der dualen Ausbildung. Die Projekte sollen gezielt Zugänge zu Lehrberufen eröffnen,

die den Interessen und Fähigkeiten der Projekt- teilnehmerinnen abseits von geschlechter- typischen Berufswahlmustern entsprechen.

Fördersumme und Antragsfrist Fördergeber ist das Bundesministerium für Wis-sen-schaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK). Die maximale Fördersumme pro Pro-jekt beträgt 400.000 Euro. Die Laufzeit ist auf mindestens 12 Monate und maximal 24 Monate begrenzt. Die Einreichung von Anträgen ist bis 31. Jänner 2018 möglich.

Detaillierte Informationen: www.projektfoerderung-lehre.at Für Rückfragen: Koordinierungsstelle Projektbüro E [email protected] T 05 90 900-3619

WORLDSKILLS ABU DHABI 2017

PROJEKT-CALL INTEGRATION GESTARTET

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WOCHE DES WIENER HANDELS 2017

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Rund 2.500 Schüler der Abschlussklassen von Pflichtschulen waren bei der Berufs- informationswoche, die von 2. bis 6. Oktober 2017 im BIWI – Berufsinformationszentrum der WKW stattgefunden hat, eingeladen.

Den Schülern wurde damit die Möglichkeit geboten, sich über die verschiedenen Ausbil-dungsschwerpunkte im Handel zu informieren. An praxisorientierten Informationsständen konnten die interessierten Jugendlichen ihr

Wissen erweitern und durch Eigeninitiative Punkte sammeln und dadurch tolle Preise gewinnen. Erfahrene Funktionäre und Lehrlingsausbildner berichteten über ihre individuelle berufliche Laufbahn, die vielen Möglichkeiten der Aufstiegschancen und die hohe Attraktivität der Lehrberufe im Handel. Ziel der Veranstaltung ist es, den teilnehmenden Jugendlichen ein umfang-reiches und vor allem realistisches Bild des Handels zu vermitteln.

VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK 8

Mit einer intensiven Informationswoche wirbt der Wiener Handel um potentielle Nachwuchstalente und versucht damit schon frühzeitig für eine Lehre im Handel zu motivieren

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JUNIOR SALES 2017

Wiener Handelslehrlinge sind TOP

Nur die Besten qualifizierten sich für den Landeswettbewerb am 20. September 2017Bereits im Juni startete die Vorauswahl im Zuge eines Verkaufswettbewerbes an den Berufs-schulen in Wien. Insgesamt 80 Lehrlinge des zweiten und dritten Lehrjahres nahmen an der Vorauswahl zum Junior Sales Award teil. Die besten Kandidaten aus den unterschiedlichsten Branchen stellten sich schließlich der Heraus-forderung des Landesverkaufswettbewerbes.

Hervorragendes Auftreten, Fachwissen und persönlicher CharmeAuf dem Prüfstand der Jury standen neben der Präsentation der Waren und dem Fachwissen auch Argumentation und Einwandbehandlung. Außerdem waren Englischkenntnisse gefragt, denn auch ein englischsprachiger Testkun-de wollte kompetent bedient werden. Der Sie-ger des Junior Sales Landeswettbewerbes, Lu-kas Arnold von der Firma Anker überzeugte mit seinem Auftreten, Fachwissen und persön-lichem Charme. Den zweiten und dritten Platz holten sich Hannah-Maria Kuttner und Bianca Maurer, beide von A1. Jedoch nur die TOP 2, Lukas Arnold und Hannah-Maria Kuttner qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb am 11. Oktober 2017.

Vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten im HandelWer einen krisensicheren Arbeitsplatz mit fun-dierter Ausbildung und hohen Verdienstmög-lichkeiten will, rasche Aufstiegsmöglichkeiten schätzt und gerne den Kontakt zu Menschen hat, der ist im Handel genau richtig. Margarete Gumprecht, Obmann-Stv. der Sparte Handel.

Wettbewerb als wichtiger Beitrag für eigenen KarrierewegJeder Teilnehmer beim Landeswettbewerb zum Junior Sales Champion oder auch beim Fernlehr-

9 VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

gang Handel Wien leistet einen wichtigen Bei-trag für den eigenen Karriereweg und für die Zukunft des Wiener Handels. Eva Zirps-Ehren-berger, Lehrlingsbeauftragte der Sparte Handel.

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Tolle Leistungen unserer TOP 2 beim Junior Sales Champion Österreich am 11. Oktober 2017

Den Sieg holte sich ein Verkaufstalent aus dem Burgenland. Dritter Platz ging an Hannah- Maria Kuttner aus Wien.

Selbstbewusst und kompetent: So präsentierten sich die 16 Teilnehmer des Bundeswettbewerbes für Einzelhandelslehrlinge dem Publikum im, bis auf den letzten Platz gefüllten Saal, des WIFI Salzburg. Die Kandidaten – darunter die beiden Wiener, Hannah-Maria Kuttner und Lukas Arnold mussten in Verkaufsgesprächen mit einem Test-kundenihr Können unter Beweis stellen und mit guten Argumenten Produkte an den Mann bringen.

VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK 10

JUNIOR SALES BUNDESWETTBEWERB

Expertenjury vergibt PlätzeEine Expertenjury bewertete, wie beim Landes-wettbewerb, die Warenpräsentation und das Auftreten der Kandidaten. Der Umgang mit einer überraschend eintreffenden englisch-sprachigen Kundin wurde ebenfalls wieder berücksichtigt.

Den Sieg in der Gesamtwertung holte sich Nicole Tromayer. Die Burgenländerin arbeitet bei Kika Möbel in Unterwart und verkaufte einen Kinderwagen.

Drei junge Damen auf dem Stockerl Platz zwei ging an die Niederösterreicherin Julia Grabner. Sie absolviert eine Lehre bei Steinecker Moden in Randegg und verkaufte dem Testkunden erfolgreich ein Brautkleid.

Hannah-Maria Kuttner aus Wien kam ebenfalls aufs Stockerl und belegte den dritten Platz. Sie arbeitet bei A1 Telekom Austria und brachte im Verkaufsgespräch mit souveränem Auftreten und Fachkompetenz ein Smartphone an den Mann. „Ich bin nicht überrascht, freue mich aber trotzdem total.

Die Teilnahme bringt mir sehr viel für meine berufliche Zukunft. Man lernt sehr viel von den Mitbewerbern und kann sich von ihnen etwas abschauen“, sagte Kuttner.

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Neben hervorragenden Leistungen brachte die 15. Auflage des internationalen Wettbe-werbes für Einzelhandelslehrlinge auch einen Besucherrekord. Um die zwölf Finalisten aus Österreich, Bayern, der Schweiz und Südtirol zu unterstützen, die sich bei den nationalen Vorausscheidungen qualifiziert hatten, waren nicht weniger als 400 Zuseher angereist.

Plätze eins und drei gehen nach Österreich

Den Sieg holte sich die Niederösterreiche-rin Julia Grabner. Sie arbeitet bei Steine-cker Moden in Randegg und verkaufte mit viel Fachwissen und Herzblut ein Brautkleid. „Das Niveau war unglaublich hoch. Deshalb habe ich überhaupt nicht damit gerechnet, hier zu gewinnen. Ich freue mich, dass ich das zeigen konnte, was ich auch jeden Tag im Geschäft zeige“, meinte die strahlende Ge-winnerin.Platz zwei ging an Carolin Muri aus der Schweiz. Sie absolviert eine Lehre bei der Manor AG in Zürich und verkaufte dem Test-kunden erfolgreich einen Baby-Schlafsack. Den dritten Platz belegte die Wienerin Hannah-Maria Kuttner. „Für mich ist dieser Erfolg eine große Ehre. Ich bin sehr stolz und hoffe, dass er mir für meine weitere Berufs-laufbahn etwas bringen wird“, sagte Kuttner.

Tolle Preise für Top-Performances

Alle zwölf Lehrlinge und Lehrabsolventen, die beim Finale mit dabei waren, erhielten Pokale, Urkunden und attraktive Preise. Sie-gerin Julia Grabner durfte sich über einen Reisegutschein im Wert von 1.000 € freuen. Die zweitplatzierte Carolin Muri erhielt eine Suunto Sport-Watch und 100 € in bar, der dritte Platz von Hannah-Maria Kuttner wurde mit 400 € belohnt.

11 VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

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Verkaufstalent Hannah-Maria Kuttner war schon 2. beim Wiener und 3. beim Bundeswettbewerb. Jetzt kämpfte sich die Wienerin beim „Junior Sales Champion International“ erneut aufs Stockerl.

Beim Tag der Lehre hatten Jugendliche und Eltern die Gelegenheit, Informationen rund um die Lehrausbildung zu erhalten. Mit rund 50 Partnerunternehmen und Beratungs- institutionen gab es beim „Tag der Lehre“ zahlreiche interaktive Messestände und ein informatives Bühnenprogramm. Experten gaben Antworten auf alle Fragen zur Berufs-orientierung. Ebenso erfuhren die jungen Besucher und deren Eltern, wie sie mit ei-ner dualen Ausbildung von der Lehre über die Matura bis auf die Universität kommen können. Damit beim Start nichts schief geht, gaben Profis die Auskunft, worauf bei Bewer-

bungsunterlagen und dem Bewerbungsge-spräch zu achten ist.

Infostand der Wirtschaftskammer WienDie Wirtschaftskammer Wien war auch in diesem Jahr mit einem großen Informati-onsstand vertreten, um das breite und viel-fältige Spektrum der Lehrberufe zur präsen-tieren. Auf etwa 200 m2 konnten sich die Besucherinnen und Besucher über verschie-denste Lehrberufe der gewerblichen Wirt-schaft informieren und berufstypische Tätig-keiten unter professioneller Anleitung auch gleich selbst ausprobieren.

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TAG DER LEHRE, 18. - 19. OKTOBER

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IMPRESSUM, MEDIENINHABER & HERAUSGEBERWirtschaftskammer Wien, Stubenring 8-10, 1010 WienFür den Inhalt verantwortlich: Sparte Handel - Berufsausbildung, 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14SATZ, LAYOUT & DESIGN: Abteilung Marketing, Referat Organisationsmanagement

Foto: ©WKW, Sparte Handel © pictures born, © Susi Berger - Pressefoto Neumayr ©Foto Weinwurm GmbH

Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung dieses Rundschrei-bens sind Fehler nie auszuschließen. Jede Haftung der Wirt-schaftskammer oder des Autors dieser Information wird daher ausgeschlossen. Offenlegung: W wko.at/wien/offenlegungDruck: Druckzentrum WIFI Wien

Impressum Nr. 2 | November 2017

» Meister- und Befähigungsprüfungen: Nur die Besten werden Meisterinnen und Meister. Wir informieren Sie zu Prüfungsterminen, Inhalten, Vorbereitungskursen und den konkreten Prüfungsabläufen.

» Beratung und Unterstützung bei Lehrbetriebsförderungen: Lehrausbildung muss sich lohnen – auch für Betriebe. Das WKO-Servicepaket umfasst Förderberatung und weitere Service-Angebote.

» Lehrvertragsanmeldung: Lehrlinge anmelden leicht gemacht: Unsere Expertinnen und Experten unter- stützen Sie bei der Lehrvertragsanmeldung.

» Bildungs- und Berufsinformation: Sie haben Fragen zu Bildungswegen und Berufsmöglichkeiten? Wir unterstützen Jugendliche, Erwachsene und Betriebe mit umfassender Information und individueller Beratung.

» BILDUNG UND LEHRE SERVICEPAKET

DAS BRINGT SIE GANZ NACH OBEN

W wko.at/wien/lehre T +43 1 514 50-2010