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Bildungsplan 2016 und Schule 4.0:

Chance und Herausforderung für die

Schul- und Unterrichtsentwicklung

Dr. Günter Klein

Jahrestagung SchuleWirtschaft – 15.04.2016 Bildungsplan 2016 und Schule 4.0

Überblick

1. Wer ist, was macht das LS?

2. Bildungsplan 2016 – was ist neu?

3. Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung?!

4. Medienbildung und Informatik im BP 2016

5. Megatrend Digitalisierung und „Schule 4.0“

6. Perspektiven für die SE und UE


Auftrag, Struktur und Selbstverständnis des LS

Fachbereich 1 Verwaltung,

Koordinierung,

Bildungsanalysen

Fachbereich 2 QE, Evaluation

Fachbereich 3 Schulentwicklung

und empirische

Bildungsforschung

Fachbereich 4 Bildungsplanarbeit

Landesinstitut für Schulentwicklung

Personalrat,

BfC,

Vertrauensperson für

Schwerbehinderte

Vorstand Aufsichtsrat


Überblick








Bildungsplan

Grundschule

Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I Bildungsplan

Gymnasium

Schuljahr Klassen

Grundschule

Klassen

Werkrealschule

Klassen

Realschule

Klassen

Gemeinschafts-

schule

Klassen

Gymnasium

(G8)

2016/2017 1 und 2 5 und 6 5 und 6 5 und 6 5 und 6

2017/2018 3 7 7 7 7

2018/2019 4 8 8 8 8

2019/2020 9 9 9 9

2020/2021 10 10 10 10

2021/2022 11 11

2022/2023 12 12

2023/2024 13

5

Inkrafttreten des BP 2016

Jahrestagung SchuleWirtschaft – 15.04.2016 Bildungsplan 2016 und Schule 4.0 2

Verbindlicher normativer Rahmen für Unterricht

Basis: Grundgesetz, Landesverfassung, Schulgesetz

Orientierung an KMK-Standards

Wandel von Lehrplänen zu Bildungsplänen

(vom Lehren zum Können: Kompetenzorientierung)

Unterricht braucht Freiräume

(kein Drehbuch für den Unterricht)

Beutelsbacher Konsens

(Überwältigungsverbot und Kontroversitätsgebot)

Zur Rolle von Bildungsplänen

Jahrestagung SchuleWirtschaft – 15.04.2016 Bildungsplan 2016 und Schule 4.0 7

Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I

Prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen

Leitperspektiven

Beteiligung

Vorbereitungs- und Einführungsphase

Umsetzungshilfen (z.B. Beispielcurricula, …)

Online-Plattform www.bildungsplaene-bw.de

Bildungsplan 2016 – Was ist neu?


BP 2016 – Online-Plattform

Prozess-

bezogene

Kompetenzen

Leitperspektiven

Umsetzungshilfen

(bis SJ-Ende)

15

BP 2016 – Online-Plattform


Umsetzungshilfen – Beispielcurricula

24

Schuljahresbeginn 2016/2017:

sämtliche Fächer

• Grundschule, Klassenstufen 1/2 und der

• allgemein bildenden Schulen, Klassenstufen 5/6

im Anschluss die folgenden Klassenstufen

Konkretisierung für den Unterricht mit ergänzenden Hinweisen zu

Unterrichtsorganisation, Arbeitsmitteln, Verweisen

Klassenstufen / Schularten

Zukünftige Veröffentlichung

BP 2016 Online-Plattform

www.bildungsplaene-bw.de

Umsetzungshilfen - Beispielcurricula

http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite




LS-Angebot für Sek I-Bildungsplan:

Kompetenzraster

Lernwegelisten mit Teilkompetenzen

exemplarisches Lernmaterial

für die Fächer:

Deutsch 5-10

Mathematik 5-10

Englisch 5-10

Französisch 6-10

Biologie 7-10

Umsetzungshilfen – Kompetenzraster, …


Überblick








WRS, RS, GMS

Kl. 7- 10

5 Stunden

Gymnasium

Kl. 8-10

3 Stunden

Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung


Ökonomische Bildung

Verbraucher

• Konsument

• Geldanleger

• Kreditnehmer

Erwerbstätiger

• Berufswähler

• Arbeitnehmer

• Unternehmer

Wirtschafts-bürger

• Steuerzahler und Leistungsempfänger

• Gestaltender Bürger


Überblick








Überblick: Stand heute

Grund-

schule

Klasse 5

Klasse 6

Klasse 7

Klasse 8

Klasse 9

Klasse 10

Klasse 11

Klasse 12

Lei

tper

spek

tive

Med

ien

bild

un

g

Basiskurs Medienbildung

Wahlfach

Informatik (2/4-std)

Inf-AG

Diverse Angebote

in BS

Klasse 13


Ausblick auf künftige Entwicklungen


Überblick: künftiges Angebot

Grund-

schule

Klasse 5

Klasse 6

Klasse 7

Klasse 8

Klasse 9

Klasse 10

Klasse 11

Klasse 12

Lei

tper

spek

tive

Med

ien

bild

un

g

Basiskurs Medienbildung

Aufbaukurs Informatik

Profilfach IMP

(GMS/GY)

Wahlfach

Informatik (2/4-std)

Inf-AG Wahlfach

Informatik

(WRS/RS)

Diverse Angebote

in BS

Klasse 13


Überblick








ICILS 2013: Computer-Kompetenz an deutschen Schulen

Zentrale Ergebnisse:

Hoher Anteil an LK mit grundsätzlichen Bedenken

unterdurchschnittliche Computernutzung

30% auf untersten Kompetenzstufen

1,5% auf höchster Kompetenzstufe

Mädchen tendenziell höhere Kompetenzen

Soziale und Migrationsdisparitäten

z.T. veraltete bzw. unzureichende Ausstattung

Geringe Bereitschaft zur Fortbildung

[ICILS = International Computer and Information Literacy Study]


Lehrer

Unterrichtsvorbereitung

Zuweisung von Material

Lernstandsanalyse

Eigene Weiterbildung

Schule/

Schulverwaltung/

Kultusverwaltung

Schulorganisation

Analysefunktionen

IT-Infrastruktur

Schulverwaltungssystem

Eltern

Information

Kontrolle

Content-

Lieferanten

Institute,

Verlage, Lehrer,

Autoren

Content-

Prüfer

Bildungscloud-

Betreiber

Techn. Betrieb

Administration

Ap

p

Portal AdminUI

WebU

I

Single Sign On

Autorisierung

Anonymisierung

Datenschutz

Suchmaschine

Lizenzrechte-management

Kommunikation

Kollaboratives

Arbeiten

Zertifizierung

Klassifizierung

Bewertung

Bildungsplan-

Zuordnung

Media Asset Management Autoren-

werkzeuge

Tools

Analyseplattform

Device-

Management

ServiceDesk

Metadaten

Porta

l

Portal

Bildungs-

Content

aller Art

App App

Finanzen

Controlling

Tool-

Lieferanten

Schüler

Selbstlernphasen/

Üben/Individuelles

Lernen/

ortsunabhängig

Bildungscloud


Überblick








Perspektiven für SE und UE

1. Inhaltliche Herausforderungen

2. UE: was wirkt wirklich?

3. Teamentwicklung als „Königsweg“ der SE

4. „Von Daten zu Taten“




Migration und Integration

Inklusion

Individualisierung

Demographischer Wandel

Digitalisierung


UE: was wirkt wirklich?

Basisdimensionen

U-Qualität (Tiefenstruktur)

wirken positiv auf …

Kognitive Aktivierung

Leistung

Klassenführung

Leistung

Freude&Interesse

Konstruktive Unterstützung

Selbstvertrauen

Freude&Interesse

Kunter&Voss, 2013


Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Dr. Günter Klein

Landesinstitut für Schulentwicklung

Heilbronner Str. 172

70191 Stuttgart

Telefon: 0711 6642 – 1000

Telefax: 0711 6642 – 1098

E-Mail: [email protected]

mailto:[email protected]

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