Bildungspolitische Leitlinien Junge Union Dresden

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gute

Bildungschafft man nicht mit linKs,

aBer mit Klaren

leitlinien.

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Bildungserfolg =

staatliches handeln +persönlicher einsatz!

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Unser Grundsatz lautet: Bildung und Erziehung sind Aufgaben der ganzen Gesellschaft. Die Verantwortung dafür kann nicht vollständig an den Staat abgeschoben werden.

Grundlegende Werte und das notwendige Wissen für das Ver-ständnis unserer Kultur sowie die Fertigkeiten, um die Zukunft in die eigenen Hände nehmen zu können, werden in der Fami-lie und im sozialen Umfeld gelegt. Schulen und Kindertages-stätten unterstützen dabei mit ihren Angeboten und pädago-gischen Leistungen diesen Prozess.

Damit sie ihren Aufgaben gerecht werden können, setzen wir uns für eine Bildungspolitik anhand der folgenden Leitlinien ein.

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gut ausgeBildete

lehrervorjede Klasse!

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Das ist selbstverständlich!

Der Generationenwechsel muss offensiv angegangen werden. Aber jetzt, wie von linken Parteien gefordert, wild drauflos Geschichts- und Deutschlehrer einzustellen, die wir auch in fünf Jahren nicht in der heute vorhandenen Zahl an Studienab-gängern benötigen? Das kann also nicht der richtige Weg sein.

Hingegen müssen gerade in Fächern mit Lehrermangel Wege gefunden werden, die hervorragend ausgebildeten Lehramts-studenten in Sachsen zu halten und vorzusorgen. Die Einstel-lungspraxis und die Vergabe von Referendariatsplätzen muss stärker am Bedarf orientiert werden statt an Noten.

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ohne

anstrengung undprüfungengeht es nicht!

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Gute Lehrer stimmen ihre Methoden individuell auf die Schü-ler und den zu vermittelnden Stoff ab und gestalten den Un-terricht abwechslungsreich. Damit das gelingt, fordern wir die fortwährende Qualifizierung der Lehrer nach neusten Erkennt-nissen und die fachgerecht beurteilende Begleitung ihrer Arbeit.

Lernen nur aufgrund von Interessen und Vorlieben kann nicht die Basis eines leistungsorientierten Bildungssystems sein. Für uns sind regelmäßige Leistungstests daher selbstverständlich. Denn das 1x1 muss ebenso auswendig gelernt werden wie Vokabeln.

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Bildung

ohne noten? ohne pflicht?funKtioniert nicht!

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Während DIE LINKEN bis zur 6. Klasse ganz auf Noten ver-zichten wollen, halten wir sie für das richtige Mittel, Kindern und Eltern den individuellen Förder- und Nachholbedarf zu verdeutlichen. Welcher sinnvolle Schluss lässt sich aus For-mulierungen wie „kann seine Lesefertigkeiten weiter vervoll-kommnen“ ziehen? Das ist in den ersten Jahren wohl bei allen Kindern der Fall. Solche individuellen – oftmals aber auch verfloskelten – Bewertungen verunsichern eher.

‚Und macht‘s mir heute keinen Spaß, dann bleib ich mal zu Haus. Macht ja nichts, denn Sitzenbleiben kann ich nicht.‘ – Dies spiegelt das konträre Verständnis linker Pädagogik wider. Wir lassen Bildungsverweigerung auf Kosten der Gesellschaft nicht durchgehen. Bildung ist für uns eine Bürgerpflicht.

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daran giBt‘s nichts zu rütteln:

grundschuleBis zur4. Klasse!

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Neben dem Elternhaus legen auch Grundschulen das Fun-dament für einen erfolgreichen Bildungsweg. Die Rufe nach längerem gemeinsamen Lernen, also einer Grundschulzeit bis zur 6. Klasse, werden immer wieder laut.

Doch Fakt ist: Schüler fördert man am besten in möglichst leistungsgleichen Lerngruppen. Bildungsexperten u.a. des deutschen Philologenverbands warnen davor, dass eine ver-längerte Grundschulzeit die weiterführenden Schulen ihrer Gestaltungskraft berauben würde. Den Schülern fehle dadurch wertvolle Entwicklungszeit auf dem Gymnasium oder der Oberschule.

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ein gutes Bildungssystem macht

schwache starK, ohne starKe zu schwächen!

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Wir sagen JA zum Gymnasium, JA zur Aufwertung der Ober-schule und NEIN zur Gesamtschule, die Grüne, Linke und SPD einführen wollen.

Nur in Klassen mit ähnlich leistungsstarken und leistungs-bereiten Schülern kann jeder Einzelne individuell gefördert werden. Das belegen die Bildungsvergleiche eindrucksvoll.

Die Junge Union macht sich für eine deutliche Aufwertung der Oberschule und der Anerkennung von Haupt- und Real-schulabschluss stark. Dabei müssen die Lernbedingungen so verbessert werden, dass es auch später gut möglich ist, einen höheren Abschluss zu erzielen!

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damit alle schüler schnell gute lernBedingungen haBen:

schulenfunKtionalsanieren!

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Die Schülerzahlen steigen stetig. Zahlreiche neue Schulen müssen gebaut und bestehende Gebäude erweitert werden. Gleichzeitig warten viele Schulen noch immer auf die dringend anstehende Sanierung. Aufgrund dessen muss auf die Funktio-nalität von Baumaßnahmen geachtet werden.

Solange sich Kinder beim Toilettengang die Nase zuhalten müssen oder dringend notwendige Baumaßnahmen nicht durchgeführt werden können, sind für uns Luxusmaßnahmen wie beispielsweise die Überdachung von Innenhöfen für Ganz-tagsangebote (so von Rot-Grün-Rot-Orange 2014 für die 46. Oberschule beschlossen) nicht vertretbar.

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vor und hinter demlehrertisch gilt:

digitale Bildungmuss selBstverständlich sein!

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Die Digitalisierung bietet zum einen Potenziale, um den (Schul)-Alltag für Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu erleichtern. Zum anderen ist Bildung an und mit digitalen Medien im glo-balisierten Zeitalter der Datenflut eine Herausforderung. Die-se muss Aufgabe eines ganzheitlichen Schulkonzepts sein und kann nicht nur an den Informatikunterricht delegiert werden.

Gelungene digitale Bildung lehrt den kritischen Gebrauch des eigenen Verstandes in einer technisierten und modernen Welt, ohne falsche Abhängigkeiten (Stichwort ‚unreflektierter Tech-nikglauben‘ und Stichwort ‚Medienkompetenz‘) entstehen zu lassen.

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starKer einsatz Braucht starKe rahmenBedingungen.

schüler-mitwirKungausBauen!

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Engagement in und für die Schule schafft eine stärkere Bin-dung zwischen Schülern, Pädagogen und Eltern und fördert die Identifikation mit der Bildungseinrichtung.

Deshalb wollen wir die Beteiligungsmöglichkeiten an städti-schen Bildungseinrichtungen ausweiten. Zum Beispiel, wenn es um Entscheidungen zu Personal, Budget und Bildungsplä-nen geht: Einen sinnvollen Ansatz sehen wir als Junge Union in Sachsen darin, ungefähr 10 Prozent des Etats einer Schule der Schulkonferenz als frei verfügbares Budget zu überlassen. So können Schüler noch besser eigenverantwortlich das Schulle-ben mitgestalten.

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Junge Union DresdenAn der Kreuzkirche 601067 Dresden

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Bildnachweise:

Titelseite

Autor Chris Potter | www.stockmonkeys.com | Der Bildautor steht in keinerlei Zusam- menhang mit dem Herausgeber. Das Bild wurde geringfügig bearbeitet.

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