Biologie für Mediziner -...
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Biologie für MedizinerCytologische Technik
Dipl.-Phys. Sebastian Tacke
Institut für Medizinische Physik und Biophysik
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Reichelt
Sommersemester 2010
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen2 Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Das Transmissionselektronenmikroskop
Das Rasterelektronenmikroskop3 Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Das Atomkraftmikroskop4 Organisation
Allgemeine Grundlagen
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen2 Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Das Transmissionselektronenmikroskop
Das Rasterelektronenmikroskop3 Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Das Atomkraftmikroskop4 Organisation
Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Medizinische Physik1
1[PRESSEMITTEILUNG 2010]
Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Medizinische Physik
ArztMensch als
Informationsträger
Diagnostisches
Gerät
Untersuchung
Anamnese
Proben
Bedienung
Informationen für
Diagnose
Allgemeine Grundlagen
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Elektronenmikroskopie in der Medizin„Grading“ in der Tumordiagnostik
Entscheidungshilfe für Prognose und Therapie. Bsp.:
Mesotheliom
Erregernachweis in der Virusdiagnostik
Bei neuartigen Viren, wo Primer bzw. Antikörper für andere
Nachweismethoden fehlen. Bsp.: Coronaviren bei SARS.
Änderungen in der Morphologie bei Erkrankungen
Bsp.: Glomerulonephritis, Myopathien.
Lokaler Elementnachweis bei Erkrankungen
Bsp.: Fe-Nachweis bei Hämochromatose.
Allgemeine Grundlagen
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen
Zellorganellen Eukaryotische Zellen
Aminosäuren VirenAtome Proteine Bakterien Organismen
10-10 10-9 10-8 10-7 10-6 10-5 10-4 10-3 10-2m
Röntgenspektroskopie, -beugung
Rastersondenmikroskopie
Transmissionselektronenmikroskopie
Rasterelektronenmikroskopie
Lichtmikroskopie
Lupe Menschliches Auge
0,2 nm 0,2 µm 0,2 mm
1.000.000 -fach 1.000 -fach 1 -fach
Mikroskopische
Methoden
Auflösungsgrenze
Vergrößerung
Biologische
Strukturen
Laterale
Dimension
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen2 Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Das Transmissionselektronenmikroskop
Das Rasterelektronenmikroskop3 Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Das Atomkraftmikroskop4 Organisation
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Wechselwirkung der Primärelektronen mit der Probe
Primärelektronen
Gamma-Quanten
AUGER-Elektronen
Gestreute Elektronen
Rückgestreute
Elektronen
Sekundär Elektronen
Transmittierte
Elektronen
Probe
e-
e-
e-
γ
e-
e-
e-
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Transmissionselektronenmikroskop
UltramikrotomieAnforderung an die Probe
Vakuumtauglich.
Durchstrahlbar.
Probenpräparation
Objektaufbereitung.
Fixation der Struktur.
Entwässerung.
Einbettung.
Schneiden.
Kontrastieren.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Transmissionselektronenmikroskop
Strahlengang TEM
Lichtmikroskop Elektronenmikroskop
Emissionsquelle
Kondensor
Objekt
Objektiv
Zwischenbildebene
Projektiv
Endbildebene
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEMAnforderung an die Probe
Vakuumtauglich.
Leitend.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEMAnforderung an die Probe
Vakuumtauglich.
Leitend.
Probenpräparation
Objektaufbereitung.
Fixation der Struktur.
Entwässerung.
Beschichtung.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Das Inertgas wird durch Stöße ionisiert, es ensteht ein Plasma.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Beschleunigung der Ionen im elektrischen Feld.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Aufprall der Ionen auf abzuscheidendes Schichtmaterial
(Gold,Platin usw.).
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Herausgeschlagene Targetatome fliegen vom Target zum
Substrat.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Targetatome setzen sich auf Substrat nieder.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Präparation SEM∼
e-
Ablauf
Leitende Schicht von ungefähr 2 bis 20 nm.
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Strahlengang SEM
Elektronenquelle
Kondensor
Ablenkspule
Objektiv
Ablenkspulen
Detektor
Objekt
Lichtmikroskop Elektronenmikroskop
Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Das Rasterelektronenmikroskop
Elektronenmikroskopische Aufnahmen
SEM TEM
Rastersondenmikroskopie - AFM
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen2 Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Das Transmissionselektronenmikroskop
Das Rasterelektronenmikroskop3 Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Das Atomkraftmikroskop4 Organisation
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteAlle interatomaren Kräfte sind elektromagnetischen Ursprungs.
Verschiedene „klassische“ Kräfte: COULOMB-Kraft,
Polarisationskräfte, Wasserstoffbrückenbindungen,
Hydrophobisch/ Hydrophilische Wechselwirkungen, entropisch
bedingte Kräfte, Quantenmechnische Restwechselwirkungen
usw..
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteBeispiele für intermolekulare Kräfte und derencharakteristische Länge:
Polymerentfaltung:≈ 1 pN.
Supramolekulare Neuanordnung:≈ 10 pN.
Wasserstoffbrücken Aufbruch:≈ 100 pN.
Proteinentfaltung:≈ 100 pN.
Molekulare Deformation:≈ 0,1 − 1 nN.
Aufbruch kovalent gebundener Atome:≈ 1 nN.
Wie kann man diese Kräfte messen?!
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteDas Prinzip der Federwaage:
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteDas Prinzip der Federwaage:
Greift eine Kraft ~Fges(~r) = Fges(~z) auf eine Federwaage, so
wird diese um den Betrag ∆z ausgelenkt.
Fges
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteDas Prinzip der Federwaage:
Greift eine Kraft ~Fges(~r) = Fges(~z) auf eine Federwaage, so
wird diese um den Betrag ∆z ausgelenkt.
Die Auslenkung ∆z ist proportional zur angreifenden Kraft
(HOOKESCHES Gesetz): F (z) = k · ∆z.
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteDas Prinzip der Federwaage:
Greift eine Kraft ~Fges(~r) = Fges(~z) auf eine Federwaage, so
wird diese um den Betrag ∆z ausgelenkt.
Die Auslenkung ∆z ist proportional zur angreifenden Kraft
(HOOKESCHES Gesetz): F (z) = k · ∆z.
∆z
Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Intermolekulare KräfteDas Prinzip der Federwaage:
Greift eine Kraft ~Fges(~r) = Fges(~z) auf eine Federwaage, so
wird diese um den Betrag ∆z ausgelenkt.
Die Auslenkung ∆z ist proportional zur angreifenden Kraft
(HOOKESCHES Gesetz): F (z) = k · ∆z.
∆z
Federkonstante:
k = 0,2 N
m.
Kraft: Fges(z) = 1 nN.
Auslenkung:
∆z = 5 nm
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Probe
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Probe
Cantilever
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Rastereinheit: Piezoröhrchen.
Probe
Cantilever
Piezoröhrchen
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Rastereinheit: Piezoröhrchen.
Probe
Cantilever
Piezoröhrchen
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Rastereinheit: Piezoröhrchen.
Detektor: STM.
Probe
Cantilever
STM - Cantilever
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Rastereinheit: Piezoröhrchen.
Detektor: Interferometer.
Probe
Cantilever
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
AtomkraftmikroskopieDie Grundbausteine eines Rasterkraftmikroskops
Sonde: Beim AFM sind dies Cantilever.
Rastereinheit: Piezoröhrchen.
Detektor: Laser mit Photodiode.
Probe
Cantilever
Rastersondenmikroskopie - AFM
Das Atomkraftmikroskop
Der CantileverTypische Daten
Spitzenradius: < 15 nm.
Spitzenhöhe: < 15 µm.
Masse:≈ µg.
Federkonstante: k ≈ 0,2 − 50 N
m.
Organisation
Inhaltsangabe
1 Allgemeine Grundlagen
Medizinische Physik
Elektronenmikroskopie in der Medizin
Mikroskopieverfahren und ihr Auflösungsvermögen2 Elektronenmikroskopie - TEM und SEM
Wechselwirkung zwischen Probe und Elektronen
Das Transmissionselektronenmikroskop
Das Rasterelektronenmikroskop3 Rastersondenmikroskopie - AFM
Wechselwirkung zwischen Probe und Sonde
Das Atomkraftmikroskop4 Organisation
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
14:55 - 15:20 Ultramikrotomie (UM).
UM
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
14:55 - 15:20 Ultramikrotomie (UM).
15:20 - 15:45 Transmissionselektronenmikroskopie (TEM).
UM
TEM
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
14:55 - 15:20 Ultramikrotomie (UM).
15:20 - 15:45 Transmissionselektronenmikroskopie (TEM).
15:45 - 16:10 Rasterlektronenmikroskopie (SEM).
UM
TEM
SEM
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
14:55 - 15:20 Ultramikrotomie (UM).
15:20 - 15:45 Transmissionselektronenmikroskopie (TEM).
15:45 - 16:10 Rasterlektronenmikroskopie (SEM).
16:10 - 16:35 Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX).
UM
TEM
SEMEDX
Organisation
Heutiger Ablauf14:15 - 14:45 Einführungsveranstaltung.
14:55 - 15:20 Ultramikrotomie (UM).
15:20 - 15:45 Transmissionselektronenmikroskopie (TEM).
15:45 - 16:10 Rasterlektronenmikroskopie (SEM).
16:10 - 16:35 Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX).
16:35 - 17:00 Atomkraftmikroskopie (AFM).
UM
TEM
SEMEDX
AFM
Organisation
Literatur
DFG, PRESSEMITTEILUNG (2010).
Drohender Nachwuchsmangel in der Klinischen Forschung.
www.dfg.de.