Biologische Krebstherapie Das Drei-Säulen-Konzept der … · Als Alternative oder als Ergänzung....

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Biologische Krebstherapie 62 April | 2015 CO.med Das Drei-Säulen-Konzept der ganzheitlichen Onkologie Warum die guten Erfolge der Ganzheitsmedizin in der Krebsbehandlung auch plausibel sind | Dr. med. Sonja Reitz Krebs hat wie alles auf der Welt Ursachen. Körperliche, seelische oder auch geistige – wenn man karmische Ursachen als „geisti- ge Ursachen“ bezeichnen möchte, wovon heute der überwiegende Teil der Bevölke- rung überzeugt ist. Wenn diese Krankheits- ursachen gefunden und behandelt werden, sinkt der Rezidivdruck und die Heilungs- chancen steigen. Viele Patienten leben so- gar deutlich länger mit zudem besserer Le- bensqualität oder werden vollständig ge- heilt. Das zeigen viele wissenschaftliche Studien und erstaunliche Praxisbeispiele, bei denen Traumata oder / und chronische seelische Konflikte von Krebspatienten be- handelt [1-4], systemische Konflikte ge- löst [5], Narben und andere Störherde ent- stört [6-8], Übergewicht abgebaut [9], Vitamindefizite ausgeglichen [10], chro- nische Gifteinflüsse gestoppt und entgif- tet [11, 12] oder Schlafplätze saniert wur- den etc. Selbst für den Bereich „genetische Krebsursachen“ konnte zumindest in Tier- versuchen nachgewiesen werden, dass spe- zielle orthomolekulare Eiweißbeimischun- gen zum Futter, die eine starke epigeneti- sche Wirkung haben, den Ausbruch der Er- krankung verhindern oder weit nach hin- ten schieben konnten. [13] Ursachensuche und Ursachenbehandlung Wer heute immer noch behauptet, Tumor- ursachen seien weitestgehend unbekannt oder würden für die Ergebnisse einer Tumor- behandlung keine Rolle spielen, ignoriert die Ergebnisse vieler Studien aus Traumafor- schung, Psycho-Neuro-Endokrino-Immuno- logie, Epigenetik, Toxikologie, Ganzheits- medizin, Infektiologie und der Herd-, Regu- lations- und Meridianforschung sowie die Erkenntnisse aus vielen Patientenfällen, in denen überraschende „Spontanremissio- nen“ (= Heilungen) auch fortgeschrittener Krebsstadien erfolgten. Die Diagnostik bei Tumorerkrankten sollte sich nicht nur auf den Tumor, sondern auch auf seine Ursachen erstrecken; denn wenn die Ursachen fortbestehen, wird sich die Krank- heit absehbar erneut ihren Weg suchen und z. B. ein Rezidiv erzeugen. Es ist wissenschaftlich z. B. nachgewiesen, dass traumatisierte Menschen schneller Krebs bekommen und dass deren Prognosen deutlich schlechter sind als die anderer Krebspatienten, wenn die Traumatisierun- gen nicht behandelt werden. Umgekehrt ist ebenfalls erwiesen, dass Krebspatienten, deren Traumata behandelt wurden, eine bessere Prognose haben als diejenigen, bei denen sie unbehandelt blieben. Ähnliches ist für Vitamin-D-Mangel, Alkohol, Rauchen, Schwermetallvergiftungen, Über- gewicht anerkannte Krebsursachen bekannt. Krebsursachen nicht systematisch zu su- chen heißt also, wichtige therapeutische Methoden nicht gezielt einsetzen zu können und den Patienten unverantwortlich unnö- tigen Risiken aussetzen. Ohne systemati- sche Ursachendiagnostik sind – der Logik folgend – Patienten dem Rezidivdruck un- kontrolliert ausgeliefert. Trotz dieser Erkenntnisse fehlen dazu bislang systematische Empfehlungen in den schul- medizinischen Tumorleitlinien, was ein Licht auf die erheblichen Defizite der schulmedizi- nischen Diagnose- und Behandlungsansätze wirft, die dringend durch ganzheitliches Wis- sen und einen ursachenorientierten Behand- lungsansatz ergänzt werden sollten. Bereits in CO.med 3/2015 wurde ausführlich über den Nutzen berichtet, den die BMS-Ki- nesiologie® in diesem Bereich bringt, wel- che mit hoher Sicherheit und Genauigkeit individuelle Krankheitsursachen aus Körper und Seele diagnostizieren kann, auch wenn diese unbewusst sind, was ja auf den größ- ten Teil der intrauterinen, frühkindlichen oder auch intraoperativen Traumatisierun- gen zutrifft. Auch chronische Vergiftungen, Infektionen oder „Störfelder“ sind Patien- ten nicht „bewusst“, können daher nicht einfach erfragt werden, aber eben mit dieser biophysikalischen Messmethode sehr gut und ohne apparativen Aufwand mit großer Sicherheit gemessen werden. [15, 16, 17] Körpereigene Regulation und Immunsystem fördern und eingetretene Schäden beheben Außer dem Wissen um die Krankheitsursa- chen (Säule 1) ist es notwendig, dass die verursachten Mängel sowie die Immun- und Regulationsstörungen wieder ausgeglichen werden, damit die körpereigene Regulation wieder fehlerfrei arbeitet (Säule 2). Nachweislich haben Tumorpatienten über sehr viele Jahre zirkulierende Tumorzellen oder auch Tumorstammzellen im Blut. Jeder Mensch produziert hier und da Krebszellen in seinem Körper, ohne dass er davon krank wird, denn unsere körpereigene Regulation und das Immunsystem erkennen diese Zel- len als andersartig und „verdauen“ sie im- mer wieder, ohne dass sich Absiedlungen, d. h. wirkliche Tumore oder Metastasen, bil- den. Selbst bei 19-jährigen tödlich verun- fallten Motorradfahrern, die eigentlich kerngesund waren, hat man teilweise z. B. Prostatakrebszellen in der Prostata gefun- den [18], auch wenn sie aus einem Volk ka- men (Japan), in dem das Prostatakarzinom auch im Alter nicht / fast nicht auftritt. Nur wenn die körpereigene Regulation blo- ckiert ist und z. B. das Immunsystem Krebs- zellen „übersieht“, können sich diese im Körper ungebremst vermehren und Organ- grenzen sprengen, überhaupt anwachsen oder Metastasen entwickeln. Krebs ist nicht die Erkrankung eines einzel- nen Organs – Krebsstammzellen suchen sich Organe, die energetisch zulassen, dass die Zellen sich dort einnisten und sich darin ent- wickeln können. Genau wie Bakterien ein bestimmtes „Mi- lieu“ brauchen, um wachsen und gedeihen

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Biologische Krebstherapie

62 April | 2015 CO.med

Das Drei-Säulen-Konzept der ganzheitlichenOnkologieWarum die guten Erfolge der Ganzheitsmedizin in der Krebsbehandlungauch plausibel sind | Dr. med. Sonja Reitz

Krebs hat wie alles auf der Welt Ursachen.Körperliche, seelische oder auch geistige –wenn man karmische Ursachen als „geisti-ge Ursachen“ bezeichnen möchte, wovonheute der überwiegende Teil der Bevölke-rung überzeugt ist. Wenn diese Krankheits-ursachen gefunden und behandelt werden,sinkt der Rezidivdruck und die Heilungs-chancen steigen. Viele Patienten leben so-gar deutlich länger mit zudem besserer Le-bensqualität oder werden vollständig ge-heilt. Das zeigen viele wissenschaftlicheStudien und erstaunliche Praxisbeispiele,bei denen Traumata oder / und chronischeseelische Konflikte von Krebspatienten be-handelt [1-4], systemische Konflikte ge-löst [5], Narben und andere Störherde ent-stört [6-8], Übergewicht abgebaut [9],Vitamindefizite ausgeglichen [10], chro-nische Gifteinflüsse gestoppt und entgif-tet [11, 12] oder Schlafplätze saniert wur-den etc. Selbst für den Bereich „genetischeKrebsursachen“ konnte zumindest in Tier-versuchen nachgewiesen werden, dass spe-zielle orthomolekulare Eiweißbeimischun-gen zum Futter, die eine starke epigeneti-sche Wirkung haben, den Ausbruch der Er-krankung verhindern oder weit nach hin-ten schieben konnten. [13]

Ursachensuche undUrsachenbehandlung

Wer heute immer noch behauptet, Tumor-ursachen seien weitestgehend unbekanntoder würden für die Ergebnisse einer Tumor-behandlung keine Rolle spielen, ignoriertdie Ergebnisse vieler Studien aus Traumafor-schung, Psycho-Neuro-Endokrino-Immuno-logie, Epigenetik, Toxikologie, Ganzheits-medizin, Infektiologie und der Herd-, Regu-lations- und Meridianforschung sowie dieErkenntnisse aus vielen Patientenfällen, indenen überraschende „Spontanremissio-nen“ (= Heilungen) auch fortgeschrittenerKrebsstadien erfolgten.

Die Diagnostik bei Tumorerkrankten solltesich nicht nur auf den Tumor, sondern auch

auf seine Ursachen erstrecken; denn wenn dieUrsachen fortbestehen, wird sich die Krank-heit absehbar erneut ihren Weg suchen undz. B. ein Rezidiv erzeugen.

Es ist wissenschaftlich z. B. nachgewiesen,dass traumatisierte Menschen schnellerKrebs bekommen und dass deren Prognosendeutlich schlechter sind als die andererKrebspatienten, wenn die Traumatisierun-gen nicht behandelt werden. Umgekehrt istebenfalls erwiesen, dass Krebspatienten,deren Traumata behandelt wurden, einebessere Prognose haben als diejenigen, beidenen sie unbehandelt blieben.

Ähnliches ist für Vitamin-D-Mangel, Alkohol,Rauchen, Schwermetallvergiftungen, Über-gewicht anerkannte Krebsursachen bekannt.

Krebsursachen nicht systematisch zu su-chen heißt also, wichtige therapeutischeMethoden nicht gezielt einsetzen zu könnenund den Patienten unverantwortlich unnö-tigen Risiken aussetzen. Ohne systemati-sche Ursachendiagnostik sind – der Logikfolgend – Patienten dem Rezidivdruck un-kontrolliert ausgeliefert.

Trotz dieser Erkenntnisse fehlen dazu bislangsystematische Empfehlungen in den schul-medizinischen Tumorleitlinien, was ein Lichtauf die erheblichen Defizite der schulmedizi-nischen Diagnose- und Behandlungsansätzewirft, die dringend durch ganzheitliches Wis-sen und einen ursachenorientierten Behand-lungsansatz ergänzt werden sollten.

Bereits in CO.med 3/2015 wurde ausführlichüber den Nutzen berichtet, den die BMS-Ki-nesiologie® in diesem Bereich bringt, wel-che mit hoher Sicherheit und Genauigkeitindividuelle Krankheitsursachen aus Körperund Seele diagnostizieren kann, auch wenndiese unbewusst sind, was ja auf den größ-ten Teil der intrauterinen, frühkindlichenoder auch intraoperativen Traumatisierun-gen zutrifft. Auch chronische Vergiftungen,Infektionen oder „Störfelder“ sind Patien-ten nicht „bewusst“, können daher nicht

einfach erfragt werden, aber eben mit dieserbiophysikalischen Messmethode sehr gutund ohne apparativen Aufwand mit großerSicherheit gemessen werden. [15, 16, 17]

Körpereigene Regulation undImmunsystem fördern undeingetretene Schäden beheben

Außer dem Wissen um die Krankheitsursa-chen (Säule 1) ist es notwendig, dass dieverursachten Mängel sowie die Immun- undRegulationsstörungen wieder ausgeglichenwerden, damit die körpereigene Regulationwieder fehlerfrei arbeitet (Säule 2).

Nachweislich haben Tumorpatienten übersehr viele Jahre zirkulierende Tumorzellenoder auch Tumorstammzellen im Blut. JederMensch produziert hier und da Krebszellenin seinem Körper, ohne dass er davon krankwird, denn unsere körpereigene Regulationund das Immunsystem erkennen diese Zel-len als andersartig und „verdauen“ sie im-mer wieder, ohne dass sich Absiedlungen,d. h. wirkliche Tumore oder Metastasen, bil-den. Selbst bei 19-jährigen tödlich verun-fallten Motorradfahrern, die eigentlichkerngesund waren, hat man teilweise z. B.Prostatakrebszellen in der Prostata gefun-den [18], auch wenn sie aus einem Volk ka-men (Japan), in dem das Prostatakarzinomauch im Alter nicht / fast nicht auftritt.

Nur wenn die körpereigene Regulation blo-ckiert ist und z. B. das Immunsystem Krebs-zellen „übersieht“, können sich diese imKörper ungebremst vermehren und Organ-grenzen sprengen, überhaupt anwachsenoder Metastasen entwickeln.

Krebs ist nicht die Erkrankung eines einzel-nen Organs – Krebsstammzellen suchen sichOrgane, die energetisch zulassen, dass dieZellen sich dort einnisten und sich darin ent-wickeln können.

Genau wie Bakterien ein bestimmtes „Mi-lieu“ brauchen, um wachsen und gedeihen

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zu können, braucht auch der Krebs ein be-stimmtes „Milieu“, welches durch seelischeund körperliche Faktoren beeinflusst wird.Durch die Mitbehandlung des Milieus in derganzheitsmedizinischen Tumorbehandlungverbessern sich: psychische Situation, Sau-erstoffversorgung, Durchblutung, emotio-nale Verfassung, Abwehrfähigkeit, Hormon-situation, Zellfunktionen, Immunsystem,Meri-dianfunktionen, vegetative Regulati-onsfähigkeit und die körperliche Belas-tungsfähigkeit. Patienten bleiben länger re-zidivfrei oder werden ganz geheilt.

In der Ganzheitsmedizin gibt es sehr vielWissen und verschiedene Methoden, wieMenschen ihr Immunsystem aktiveren kön-nen, wie Regulationsblockaden und Störfel-der behandelt werden können, wie seelischeKonflikte und Traumatisierungen schonendund effektiv behandelt werden können undwie auch wieder mehr Kontakt mit dem eige-nen Sinn und dem eigenen Sein aufgebautwerden kann.

Dieses ist ebenfalls in sehr vielen Fällen ganzentscheidend wichtig für Patienten, dennsehr oft wurde in Anamnesen, in der körper-therapeutischen Arbeit wie auch in BMS-kinesiologischen Untersuchungen bei Tu-morpatienten eine unbewusste innerseeli-sche Resignation gefunden, ein sogenannterunbewusster Todeswunsch. Dieser reagiertgut auf NBSA® und / oder psychoonkologi-sche Unterstützung, sodass es empfehlens-wert ist, dass Patienten mit Krebserkrankun-gen regelmäßig eine psychoonkologischeBehandlung erhalten und NBSA® für sichselbst anwenden. (s. Kasten).

Dies alles hilft Patienten, die eigene Ge-sundheitskraft und auch die Lebensfreudezu stärken, sodass das Immunsystem unddie natürlichen Killerzellen darin wiederbesser funktionieren und Krebszellen wie-der erkannt und eliminiert werden, somitweniger oder nicht mehr gefährlich sindoder ganz verschwinden.

Tumorbekämpfung ganzheitlich:schonend und oft hocheffektiv

Die dritte Säule der ganzheitlichen Tumor-therapie kümmert sich neben den ursächli-chen und die Regulation fördernden Ansät-zen der beiden anderen Säulen um die mög-lichst schonende Entfernung von Tumorenund versucht dabei, die körpereigene Physio-logie und das Wissen über den Tumorstoff-wechsel gezielt einzusetzen, so dass mög-

lichst wenig Schaden für den Menschen ent-steht. Es wurden bereits viele Verfahrenentwickelt oder schulmedizinische Therapienmodifiziert, die Tumore effektiv und trotz-dem relativ schonend behandeln oder welchedie Tumorzellzahl und damit die Risiken derKrebserkrankung verringern. Exemplarischgenannt seien hier nur die insulinpotenzier-te Chemotherapie, die PhotodynamischeTherapie, die Behandlung mit onkolytischenViren, verschiedene lokale oder systemischeHyperthermie-Verfahren, Vitamin-C-Hochdo-sisinfusionen, Mitochondrientherapie, z. B.durch i.v.-Laserbehandlungen, Phytothera-peutika und Orthomolekulartherapie sowiedie Galvanotherapie u. v. a., Diese Methodenwerden teilweise auch bereits in dafür offe-nen Tumor-Zentren im Sinne einer ganzheit-lich erweiterten Tumortherapie eingesetzt.

Viele Verfahren greifen intelligent in dieEntstehung und Ausbreitungsmechanismender Krebskrankheit ein, sodass langfristigepositive Erfolge in sehr vielen Fällen ermög-licht wurden.

Ganzheitliches Wissen verbessert die Behand-lungsergebnisse und verringert die Kosten.

Viele Patienten behalten dabei ein deutlichbesseres Allgemeinbefinden und haben so-gar oft bessere Therapieerfolgen als bei bis-lang universitär gelehrten herkömmlichenTherapien, wie in einer Praxisstudie an über130 Frauen mit Brustkrebs gezeigt werdenkonnte [19]. Dort kam es in der Gruppe mitklassisch-schulmedizinischer Behandlungzu mehr Fernmetastasen und Beschwerdenund die 5-Jahres-Überlebensrate war mit 78Prozent deutlich geringer als die derjenigenPatienten, die nur individualisierte Thera-pien erhalten hatten (inkl. Hormonblocka-

de) die zu 95 Prozent erreicht wurde. DieGruppe der ganzheitlichen Patienten, dievorab keine Bestrahlung der Brust erhaltenhatten, zeigte mehr Lokalrezidive, welcheweitere Behandlungen erforderten, jedochnicht zu Todesfällen führten. Alle der ganz-heitlich behandelten Patiententinnen hat-ten auf Grund des ganzheitlichen Ansatzesdie eine oder andere Form intensiveren see-lischen Beistandes erhalten; zusätzlich eine

NBSA® wurde 2007 aus den sichersten und effektivsten Teilen einiger anderer Methodenentwickelt, u. a. auch aus dem EMDR. Der Ansatz erreicht unbewusste wie auch bewussteEbenen und macht sich körpereigene Heilmöglichkeiten zunutze. HeilungsinduzierendeSätze, die nach bestimmten, leicht zu erlernenden Regeln gesprochen werden, werdenmit bilateralen rhythmischen Bewegungen kombiniert und zeigen meist innerhalb vonfünf bis fünfzehn Minuten deutlich spürbare Reaktionen bei den Probanden. [14]

Die Methode kann von Laien wie auch von Therapeuten auf verschiedenen Niveaus an-gewendet werden und eignet sich auch für die Selbstanwendung bei körperlichen undauch seelischen Leiden bzw. zur Vorbeugung. Die meisten Personen beginnen nach denersten Minuten sogar, von tief innen heraus zu lachen, was zeigt, dass innere Türen derLebensfreude und Heiterkeit geöffnet werden. Gerade im Bereich der Krebsbehandlungist sie eine sehr wertvolle Möglichkeit zur Selbsthilfe wie auch zur Therapie, denn sieerreicht auch unbewusste Heilungsblockaden und macht Mut.

NBSA® – Neurobiologischer Stressabbau nach Dr. Reitz®

Biologische Krebstherapie

CO.med April | 2015

nadja.schmidt
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Biologische Krebstherapie

64 April | 2015 CO.med

Ursachenanalyse und -behandlung Milieu, Immun- und Regulationsverbesserung Symptomtherapie

SCHULMEDIZIN

Fast nichts, ggf. Psychotherapie zur „Unterstützung“ wegen „Belastungen“

SCHULMEDIZIN

Wenig, erst bei fortgeschrittener Tumorerkran-kung mit Abmagerung oder nach „Absturz“ desImmunsystems nach Chemo oder extremer NW,d.h. zu spät

SCHULMEDIZIN

Operation, Radiatio, Chemotherapie,AntikörpermedizinManchmal Psychotherapie

GANZHEITSMEDZIN

Ermittlung von Ursachen aus

Psyche und Geist: z. B. bewusste / unbewusste Traumatisierungen,Überforderung, Mobbing, innerseelische Konflikte, systemische Zusammenhänge, Abweichungen vom Lebenssinn, „Karma“

Umwelt und InfektionenUmweltgifte, Medikamente, Bestrahlungen /Fallout, Genussgifte, Alkohol / Rauchen, Handy-Smog, Mikrowelle, Geopathie, elektr. Felder, chron. Vergiftungen, chron. Virusinfektionen, Impffolgen u. a., Hormone, auch d. Trinkwasser

Genetik Fehlende / unzureichende Entgiftungsenzyme(wie z. B. SOD 2, DAO, NAT 2, GST M1/T1/P1,CYP 2D6; CYP1A1/A2; CYP2C9/C19; CYP 3A4;DPYD; TPMT; COMT), Brustkrebs-Gen, Darmkrebs-Gen, MDR1-Gen (Multi-Drug-Resistance)

ErnährungFehlernährung, Überernährung, Mangelernäh-rung, Nahrungsmittelallergien

Regulationsstörungen durchNarbenstörungen, Störherde, Meridian-störungen, Organvorschädigungen, fehlende Organe, chron. Entzündungen

Diagnose-MethodenGenaue Anamnesen zu: Traumatisierungen, Umweltbelastungen, soziale Belastungen, Störfeldern, Regulationsblockaden, Arbeits-(über-)belastungen, chron. Infektionen, homöopatische, Meridianstörungen (TCM),psychosomat.Ursachen, Narbenstatuserhebung,diagn.-/ therapeutische Narbenentstörung; BMS-Kinesiologie®, zirkulierende Tumorzellen n. Dr.Pachmann; Labortests u. a. auf Entgiftungs-enzyme; Stoffwechselaktivität, z. B. Mitochon-driale Aktivität, LDH-Isoenzyme, Mineralien- undVitaminstatus, Neurostressparameter, Immunsys-temzustand: NK-Zell-Aktivität, TH1/TH2-Balance,Neopterin, TKTL1, Apo 10; M2PK2, CRP; Allergen-tests.

TherapienBeenden der Ursachen, sofern möglich, oderBehandlung mit den entsprechend dazu geeig-neten Therapien wie z. B. Sinnorient. Lebensordnung, NBSA®, Traumatherapien, Ernährung, Entgiftung, epige-netisch wirksame orthomol. Therapie u.v.m.(siehe auch Spalte II)

GANZHEITSMEDZIN

Beenden der Ursachen!

Verbesserung des Sauerstoffangebotes unddes Stoffwechsels: u. a. Vitamine, Minerale,gute und giftarme Ernährung, Omega-3-FS, Ami-nosäurensubstitution, Aminosäurentherapie,Fasten, Allergenkarenz, Ordnungstherapie, Sau-erstofftherapien

Individualisierte Therapien: klass. Homöopa-thie, Akupunktur u.a.

Entgiftung: Chelatinfusionen, Kaffeeeinläufe,Algen, Ernährung, Darmsanierung, Allergenka-renz, Bärlauch, Koriander, DMPS, DMSA, MSM,orthomol. Therapie, Glutathioninfusionen, S-AMe, u. a.

Gewichtsreduktion: u. a. metabolic Balance,Trennkost, Budwig, Saftfasten u .a., Kohlenhy-dratreduktion

Mitochondriale und epigenetisch wirksame orthomolekulare Therapie:Phytoth., I.V. Laser, Bewegung, rote und schwarze adstringierende Beeren, Heilpilze, Kohlenhydratsrestriktion, Coenzym Q10 u. a., Cellsymbiosis-Therapie nach Dr. Kremer und Anwendung bioidentischer Hormone

Verbess. d. Meridianenergieflusses: Meridian-therapien; Akupunktur, Störherdbeseitigung,Narbenentstörung nach Dr. Reitz®, QiGong, Yoga, Laser, Magnetfeldmatte, Meridiandehn-übungen u. a.

Entspannung: Muskelrelaxation n. Jacobson,Neurobiologischer Stressabbau n. Dr. Reitz®;Meditation, Achtsamkeitstraining n. Kabat Zinn

Mentales Heilen und Aktivierung der Selbst-heilungskräfte: Geistheilung, Hypnose, Imagi-nation, NBSA®, Visualisierungsarbeit, Medita-tion, Kinesiologie, Lebenssinnorientierung u. a.

Verbesserung der Zirkulation und desImmunsystems: moderate Ganzkörper-Hyper-thermie, Physikalische Anwendungen, Symbiose-lenkung, Bewegung, Singen

Ernährung: Budwig-Kost, gezielte Stoffwechsel-therapie n. Coy, Ausgleich von Mängeln, geziel-te Nahrungsergänzung, Weglassen vonNahrungsgiften und Unverträglichem

Die Therapien wirken am besten, wenn sie zu den vorliegenden Zuständen und Ursachenpassen!

GANZHEITSMEDZIN

Als Alternative oder als Ergänzung

Beenden der Ursachen!

Stoffwechselbasierte TherapienSingulet-Sauerstoff-Therapie, Vit-C-Hochdosis-infusionen, I.V. Laser, Photodynamische Thera-pie, Mitochondrientherapie, Kohlenhydratres-triktion, orthomol. Medizin, insulinpotenzierteChemotherapie

Individuelle Therapie des mentalen FeldesPsychotherapie, Traumatherapie, NBSA®, klass. Homöopathie, energet. Behandlungen,Geistheilung, Visualisierungsarbeit, Körper-therapiearbeit, Schwermetallentgiftung

TumorverkochungElektrotherapie, lokale Hyperthermie, Galvanotherapie, Elektrotherapie

Pflanzen- und alternativtherapeutische Chemotherapienu. a. B17, Curcuma, Cann., Amygdalin, Indol-3-Carbinol, DCA,Selen, Vit-C-Hochdosis-infusionen, Heilpilze etc.

Immunologisch ansetzende TherapienTumorimpfung, dentr. Zellimpfung, Mistelthera-pien, Cox-2-Hemmung, Entgiftung, Sauerstoff-therapien, aktive Fiebertherapie, onkolytischeViren

Ergänzend Schulmedizin, wenn durch Tumorstadium oder Rezidiv ggf. nötigOperation, Radiatio, Chemotherapie, Antikörpertherapie Antihormontherapie

Palliative ganzheitliche Symptom- undSchmerzbehandlungIndividualisierte Anwendung der Verfahren aus den Spalten I, II und III: weniger Nebenwirkungen, bessere Lebensqualität, weniger Opiate, bessere Prognose

Tab. 1: Drei-Säulen-Diagramm ganzheitlicher Krebsbehandlung nach Dr. Reitz

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Biologische Krebstherapie

CO.med April | 2015 65

Literaturhinweis

individuell angepasste Auswahl einiger derunten aufgeführten Methoden. Die Kostenbeliefen sich auf unter 25 Prozent der durch-schnittlichen Kosten bei Behandlungen mitChemotherapie.

„Russisch Roulette“ für Patienten mit Che-motherapieempfehlung – mit Billigung derLeitliniengremien!

Obwohl wissenschaftlich bekannt ist, dass

• bei über 50 Prozent der Bevölkerung gene-tische Fehl- oder Unterfunktionen derEntgiftungsenzyme vorliegen,

• diese höhere Krebsrisiken erzeugen können• und Chemotherapien bei diesen Personen

zu fatalen Nebenwirkungen und sehr oftauch tödlichen Folgen führen,

fehlen bislang Empfehlungen in den schul-medizinischen Leitlinien, dass diese hu-mangenetisch mit einem Bluttest einfach zumessenden Entgiftungsenzyme bei jedemKrebspatienten abgeklärt werden müssen.

Patienten, die diese Entgiftungsstörungenhaben, brauchen zur Behandlung logischer-weise eine Förderung ihrer schwachen Ent-giftungsleistung und nicht zusätzliche Gif-te, wie sie in der Chemotherapie enthaltensind, denn diese können die körpereigeneRegulation, z. B. beim Vorliegen einer Pha-se- II-Entgiftungsstörung der Leber, sehrschnell in einen völlig dekompensierten Zu-stand bringen.

Drei Patienten, bei denen z. B. eine Chemo-therapie empfohlen wurde, obwohl erhebli-che Entgiftungsenzymstörungen nachge-wiesen waren, fielen nach ca. ein bis drei Ta-gen ins Koma, obwohl der Zustand vorhergut war; eine noch sehr junge Frau davonwar nach 1 Woche verstorben.

Dies sind keine bedauerlichen Einzelfälle.

Nachweislich enden für viele Patienten Che-motherapiebehandlungen frühzeitig durchschwerste Nebenwirkungen oder sogar denTod. Dazu gibt es umfangreiche Literatur[20-30]. Trotzdem werden diese Methodenimmer noch viel zu undifferenziert Patien-ten empfohlen, obwohl man vorher wissenkönnte, ob der erkrankte Mensch sie über-haupt vertragen würde; denn es gibt seit ei-nigen Jahren humangenetische Bluttests,um dies zu analysieren.

Ethische Schlussfolgerung: Chemotherapi-en sollten nur noch nach vorheriger Austes-

tung (der Entgiftungsenzyme) empfohlenwerden dürfen! Dass Chemotherapien hierund da sehr sinnvoll sind, auch wenn sieKrebs nicht „heilen“, möchte ich hier expli-zit betonen. Oft ist es notwendig, Zeit zu ge-winnen, damit ursachenorientierte Ansätzeund ganzheitliche Methoden (noch) greifenkönnen.

Sicher würden die Ergebnisstatistiken derChemotherapiebehandlungen deutlich bes-ser ausfallen, wenn Patienten mit Entgif-tungsenzymstörungen, für die diese Metho-den ungeeignet sind, diese nicht erhaltenwürden. Dort ist eher eine intensive ortho-molekulare, homöopathische und phyto-therapeutische Förderung der Entgiftungerforderlich; im Falle einer Glutathion-S-Transferase-Störung auch intensive Infusi-onsbehandlungen mit Glutathion, welchesoral unzureichend aufgenommen wird.

Leitlinien werden von nicht wirklich finanzi-ell oder ideologisch unabhängigen meist ein-seitig ausgebildeten Professoren gemacht

Leider werden diese für viele Patienten ex-tremen Risiken in den Gremien, die Tumor-behandlungs-Leitlinien erstellen, nicht dif-ferenziert erfasst und die sehr guten Erfol-ge, die auf Ursachenbehandlung und dersystematischen Nutzung bekannten Tumor-wissens beruhen, noch immer bestrittenoder ignoriert. So entsteht der Eindruck,dass bei der Erstellung der Behandlungs-Leitlinien nicht das Wohl der Patienten ent-scheidend ist. Es macht sich negativ be-merkbar, dass viele Hochschulprofessorenvon Drittmittelgeldern abhängig sind undderen Denken damit nicht mehr unabhängigzu sein scheint.

Auch hier macht es sich negativ bemerkbar,dass in der klinischen Forschung nicht nachUrsachen unterschieden wird bei der Rando-misierung und so ursächlich wirksame Me-thoden und Medikamente systematischübersehen werden.

Erneut stellt es sich als fatal heraus, dass imMedizinstudium zu wenig ganzheitsmedizi-nisches Wissen über Ursachen, Regulationund Wirkungsweisen vermittelt wird unddass „Leitlinien-Professoren“ von diesenMethoden nichts wissen und so auch keinesystematische ursachenorientierte For-schung oder Beforschung der Regulationund ihrer Störungen an den Universitätenbetrieben wird, die in den niedergelassenenPraxen nicht im genügenden Umfang geleis-tet werden kann. über die CO.med-Redaktion

Fachärztin für Allgemeinmedizin undpsychotherapeutische Medizin, Klassi-sche Homöopathie und Naturheilver-fahren. Entwicklung der Body-Mind-Soul-Kinesiologie® und der MethodeNeurobiologischer Stressabbau nachDr. Reitz (NBSA)®. Weitere Arbeits-schwerpunkte: u. a. Narbenentstörungund Traumatherapie, Ausbildungsleite-rin für BMS-Kinesiologie®, Narbenent-störung nach Dr. Reitz und NBSA®. Wiss.Beirätin der Bürgerinitiative NatürlichGesund Werden Für Alle e. V. und derUBK (Union biologische Krebsabwehr).

Kontakt:www.praxisdrreitz.de

Dr. med. Sonja Reitz

Fazit

Wir brauchen mehr unabhängige Forschungund eine Integration ganzheitlichen Wissensins Medizinstudium sowie methodische Er-neuerung der medizinischen Forschung, dieKrankheitsursachen stärker miteinbezieht.

Patienten mit humangenetisch festgestell-ten Entgiftungsstörungen sollten keineChemotherapien erhalten, sondern intensi-ve Entgiftungstherapien. Traumatisierun-gen sind unter den Therapien auf jeden Fallzu vermeiden, da sie selbst krebserzeugendeund krankmachende Wirkungen haben.

Die Ursachenorientierung und Verbesserungder Regulation nach den drei Säulen derGanzheitsmedizin und schonendere und in-dividuellere Behandlungspfade sind nach-vollziehbare Ursachen für die oft deutlichbesseren Ergebnissen multimodaler ganz-heitsmedizinischer Therapien bei sehr vie-len chronischen Krankheiten und bei Krebs.

Eine gute ganzheitliche Krebstherapie soll-te für Patienten immer individuell gemäßden drei Säulen der Ganzheitsmedizin sinn-voll kombiniert werden, denn jeder Menschist anders und jeder Krebs hat eigene Um-stände, unter denen er entstanden ist.