BISp-Informationen

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291 | Sportwissenschaft 4 · 2013 BISp-Informationen Nach erfolgreichen drei Jah- ren tagte am 18. Oktober 2013 letztmalig der Wissenschaftli- che Beirat des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) in der gewohnten Konstella- tion in Bonn. Die für das Gremium be- rufenen Vertreter der Wissen- schaft repräsentieren ein brei- tes Spektrum an Disziplinen. In ihrer beratenden Funk- tion unterstützten sie ehren- amtlich das BISp bei der Er- füllung seiner Aufgaben und leisteten einen Beitrag bei der Aufstellung des Forschungs- programms, Prioritätenset- zung bei der Forschungsförde- rung sowie Verfahren der Be- gutachtung und Empfehlungen zur Schwerpunktsetzung bei der Forschungsförderung. Die Vertreter des Deutschen Olym- pischen Sportbundes (DOSB) und des Bundesministeriums des Innern (BMI) nahmen ebenfalls an der letzten Sitzung teil. Im Mittelpunkt der Bera- tung stand das Verfahren der Forschungsförderung im Rah- men der Antragsforschung im Jahr 2014 unter der Vorga- be einer globalen Kürzung im Bereich der Forschungsmit- tel. BISp und BMI bedankten sich bei allen Mitgliedern für die vertrauensvolle Arbeit und betonten, dass aus dem Gre- mium viele wertvolle Hinwei- se gegeben worden sind, die in die Verfahren der Forschungs- förderung und Begutachtung einflossen. Die Neukonstituierung des Wissenschaftlichen Beirats er- folgt gemäß des Erlasses für das BISp im Frühjahr 2014. higkeit in den Spielsportarten“ erhalten. Die übergeordnete Ziel- stellung des Projekts (Lauf- zeit 11/2013–04/2015) besteht darin, spielsportartübergrei- fend die im Trainingsprozess erfolgreich angewandten und bewährten Techniklehr- und -lernmethoden zu begründen und durch neue, integrations- fähige wissenschaftliche Er- kenntnisse sukzessive sinnvoll zu bereichern. Dabei sollen so- wohl sportartübergreifende Er- kenntnisse als auch für die be- teiligten Kooperationspartner sportartspezifische, praxisrele- vante Ergebnisse generiert wer- den. Das Projekt gliedert sich in drei Arbeitspakete: 1. Literaturanalyse, 2. Situationsanalyse auf der Basis von schriftlichen und mündlichen Befragungen, 3. Retrospektive Analyse: Re- trospektiv sollen heuti- ge Spitzenspieler zu ihrer Technikausbildung befragt werden. Letzte Tagung des Wissenschaftlichen Beirats Sportwiss 2013 · 43:291–293 DOI 10.1007/s12662-013-0317-5 Online publiziert: 22. November 2013 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) Andreas Pohlmann Fachbereich I – Forschung und Entwicklung Fachgebiet Pädagogik, Ökonomie, Recht Graurheindorfer Str. 198 D-53114 Bonn [email protected] www.bisp.de Die Ergebnisse sollen bei ver- bandsspezifischen Transfer- maßnahmen der eingebunde- nen Kooperationspartner, in Publikationen und bei Trans- ferveranstaltungen des BISp vorgestellt werden. „Techniktraining zur Entwicklung der Spielfähigkeit in den Spielsportarten“: Forschungsprojekt gestartet Quelle: Deutscher Fußball-Bund Professor Andreas Hohmann (Universität Bayreuth) hat den Zuschlag für die Durchführung des von BISp und Deutschem Fußball-Bund (DFB) gemein- sam finanzierten Forschungs- vorhabens „Techniktraining zur Entwicklung der Spielfä- 34. AGSB-Tagung beim BISp in Bonn Die Möglichkeiten elektro- nischen Publizierens haben die Bibliotheks- und Wissen- schaftswelt in den vergange- nen Jahren zunehmend vor Herausforderungen gestellt. Auf der einen Seite ist der Ruf nach Open Access groß und zur Verbreitung wissenschaft- licher Erkenntnisse ideal. Auch die Europäische Kommission fördert mit ihrem Forschungs-

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BISp-Informationen

Nach erfolgreichen drei Jah-ren tagte am 18. Oktober 2013 letztmalig der Wissenschaftli-che Beirat des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) in der gewohnten Konstella-tion in Bonn.

Die für das Gremium be-rufenen Vertreter der Wissen-schaft repräsentieren ein brei-tes Spektrum an Disziplinen. In ihrer beratenden Funk-tion unterstützten sie ehren-amtlich das BISp bei der Er-füllung seiner Aufgaben und leisteten einen Beitrag bei der Aufstellung des Forschungs-programms, Prioritätenset-zung bei der Forschungsförde-rung sowie Verfahren der Be-gutachtung und Empfehlungen zur Schwerpunktsetzung bei der Forschungsförderung. Die Vertreter des Deutschen Olym-

pischen Sportbundes (DOSB) und des Bundesministeriums des Innern (BMI) nahmen ebenfalls an der letzten Sitzung teil. Im Mittelpunkt der Bera-tung stand das Verfahren der Forschungsförderung im Rah-men der Antragsforschung im Jahr 2014 unter der Vorga-be einer globalen Kürzung im Bereich der Forschungsmit-tel. BISp und BMI bedankten sich bei allen Mitgliedern für die vertrauensvolle Arbeit und betonten, dass aus dem Gre-mium viele wertvolle Hinwei-se gegeben worden sind, die in die Verfahren der Forschungs-förderung und Begutachtung einflossen.

Die Neukonstituierung des Wissenschaftlichen Beirats er-folgt gemäß des Erlasses für das BISp im Frühjahr 2014.

higkeit in den Spielsportarten“ erhalten.

Die übergeordnete Ziel-stellung des Projekts (Lauf-zeit 11/2013–04/2015) besteht darin, spielsportartübergrei-fend die im Trainingsprozess erfolgreich angewandten und bewährten Techniklehr- und -lernmethoden zu begründen und durch neue, integrations-fähige wissenschaftliche Er-kenntnisse sukzessive sinnvoll zu bereichern. Dabei sollen so-wohl sportartübergreifende Er-kenntnisse als auch für die be-teiligten Kooperationspartner sportartspezifische, praxisrele-vante Ergebnisse generiert wer-den. Das Projekt gliedert sich in drei Arbeitspakete:1. Literaturanalyse,2. Situationsanalyse auf der

Basis von schriftlichen und mündlichen Befragungen,

3. Retrospektive Analyse: Re-trospektiv sollen heuti-ge Spitzenspieler zu ihrer Technikausbildung befragt werden.

Letzte Tagung des Wissenschaftlichen Beirats

Sportwiss 2013 · 43:291–293DOI 10.1007/s12662-013-0317-5Online publiziert: 22. November 2013© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)Andreas PohlmannFachbereich I – Forschung und EntwicklungFachgebiet Pädagogik, Ökonomie, Recht

Graurheindorfer Str. 198D-53114 [email protected]

Die Ergebnisse sollen bei ver-bandsspezifischen Transfer-maßnahmen der eingebunde-nen Kooperationspartner, in Publikationen und bei Trans-ferveranstaltungen des BISp vorgestellt werden.

„Techniktraining zur Entwicklung der Spielfähigkeit in den Spielsportarten“: Forschungsprojekt gestartet

Quelle: Deutscher Fußball-Bund

Professor Andreas Hohmann (Universität Bayreuth) hat den Zuschlag für die Durchführung des von BISp und Deutschem

Fußball-Bund (DFB) gemein-sam finanzierten Forschungs-vorhabens „Techniktraining zur Entwicklung der Spielfä-

34. AGSB-Tagung beim BISp in Bonn

Die Möglichkeiten elektro-nischen Publizierens haben die Bibliotheks- und Wissen-schaftswelt in den vergange-nen Jahren zunehmend vor Herausforderungen gestellt.

Auf der einen Seite ist der Ruf nach Open Access groß und zur Verbreitung wissenschaft-licher Erkenntnisse ideal. Auch die Europäische Kommission fördert mit ihrem Forschungs-

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und Innovationsförderpro-gramm „Horizont 2020“ den freien Zugang zu Publikatio-nen, die aus öffentlichen Mit-teln finanziert wurden. Auf der anderen Seite steht das Ver-lagswesen, das sich mit neu-en Marktmodellen nur zöger-lich diesen neuen Möglichkei-ten öffnet.

Die Arbeitsgemeinschaft sportwissenschaftlicher Biblio-theken (AGSB) hat diese Ent-wicklung zum Anlass genom-men, um bei ihrer 34. Jahres-tagung unter dem Thema „E-Publishing – eine Herausfor-derung auch für sportwissen-schaftliche Bibliotheken“ die-se Möglichkeiten und Prob-lemfelder zu diskutieren. Am 4. und 5. September 2013 tra-fen sich dazu über 20 Vertrete-rinnen und Vertreter (sport-)wissenschaftlicher Einrichtun-gen in Bonn.

Die vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) or-ganisierte Veranstaltung wur-de mit einem Impulsreferat von Dr. Klaus Graf (Wissen-schaftlicher Leiter des Hoch-schularchivs der RWTH/Rhei-nisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen) mit dem Titel „Schlechte Bücher? Pub-likationsmöglichkeiten im 21. Jahrhundert als Herausforde-rung für Bibliotheken“ eröffnet. Seine Ausführungen enthielten auch einige kritische Anmer-kungen zum Stand der sport-wissenschaftlichen Dienstleis-tungen bzw. der Infrastruk-tur im Internet. Zentrale Anre-gungen waren u. a. Digitalisie-rungsprojekte in der Sportge-schichte sowie die Einrichtung eines sportwissenschaftlichen Schriftenservers als zentrale Möglichkeit für Open-Access-Publikationen. Zudem sollten seiner Meinung nach sämtliche sportwissenschaftliche Qualifi-kationsarbeiten (möglichst ab der Bachelorarbeit) online zur

Verfügung gestellt werden. Die technischen Möglichkeiten da-zu bestehen bereits durch den Service der Zentralbibliothek für Sportwissenschaft (ZBS) der Deutschen Sporthochschu-le Köln, der aber bislang noch zu wenig genutzt wird.

Am zweiten Tag der Veran-staltung zeigte Thorsten Zie-barth (BISp) die bisherigen Re-cherchemöglichkeiten in den BISp-Datenbanken auf, de-ren Datensätze nach Möglich-keit auch mit Volltexten online verknüpft werden. So bietet die Datenbank SPOLIT zahl-reiche Verlinkungen zu Voll-texten verschiedener sportwis-senschaftlicher Zeitschriften an. Zu Zeitschriften mit ver-zögertem Open-Access (z. B. „Sportunterricht“ oder „Sport und Gesellschaft“) werden die Verlinkungen regelmäßig ak-tualisiert.

„Zum Umgang mit E-Books in der USB Köln“ erläuterte Birgit Otzen (USB Köln) Be-stand, Erwerb, Erschließung und Nutzung der E-Books in der Universitäts- und Stadt-bibliothek Köln. Die Nutzung der 30.000 eigenen E-Books und der zusätzlichen Ange-bote verlinkter Anbieter er-folgt auf dem Campus oder via VPN-Client. Die Sicht der Ver-leger stellte Hans Jürgen Mey-er (Meyer & Meyer-Verlag) dar. „Zur Vermarktung sport-wissenschaftlicher E-Books“ verwies er auf ein Gebühren- und ein Kaufmodell. In der an-schließenden Diskussion wur-den hingegen Open-Access-Lösungen gefordert. E-Books sollten zudem ihre Quellen-angaben direkt verlinken. Bei den vorhandenen technischen Möglichkeiten könnte zudem satzgenaues Zitieren erfolgen, sodass das Festhalten am PDF-Format zum Erhalt der wissen-schaftlichen Tradition des sei-tengenauen Zitats unnötig sei.

Wie einfach es für Bibliothe-ken sein kann, selbst E-Books herzustellen, zeigte Dr. Florian Seiffert (ZBS Köln) in seinem Vortrag. Für Bibliographien der ZBS werde dieses Verfah-ren bereits genutzt. Zudem ver-anschaulichte Dr. Seiffert die Entwicklung des E-Books und verwies auf Prognosen, nach denen dieses Medium vor al-lem in der Wissenschaft und im Bereich der Nachschlagewerke große Zukunft hätte.

Abschließend gab Dr. Christoph Bruch (Open-Ac-cess-Koordinierungsbüro der Helmholtz-Gesellschaft) einen Überblick über "Open-Access und Urheberrecht" und schloss damit den Rahmen, den Dr. Graf tags zuvor eröffnet hatte. Im Vordergrund standen die Creative Commons-Lizenzen, die Eingruppierung von Open-Access-Zeitschriften, der Grü-ne und der Goldene Weg beim Publizieren sowie die Neure-gelung des Zweitveröffentli-chungsrechtes (§ 34 Abs. 4 UrhG). Publikationsgebühren sollten nur an genuine Open-Access-Zeitschriften gezahlt werden, da einige Verlage zwar mit Open-Access werben, aber dann doch sowohl beim Autor als auch beim Leser Gebühren einfordern. Das Zweitveröf-fentlichungsrecht sichert Wis-senschaftlern zu, Artikel, die sie in einer mindestens zweimal jährlich publizierten Zeitschrift

veröffentlichen, zwölf Monate nach Erscheinen in der akzep-tierten Manuskriptversion zu-gänglich zu machen, solange sie keine wirtschaftlichen Zwe-cke verfolgen. Dabei müsse al-lerdings die Quelle der Erstver-öffentlichung genannt werden und die dem Artikel zugrun-de liegende Forschungsarbeit mindestens zur Hälfte aus öf-fentlichen Mitteln gefördert worden sein.

Nach den Vorträgen wur-de auf der Tagung noch ein neuer Vorstand der AGSB ge-wählt. Dr. Jürgen Schiffer (ZBS Köln) stellte sein Amt als Vor-sitzender nach acht Jahren zur Verfügung. Die Versammlung sprach sich einstimmig für Fre-derik Borkenhagen (Heidel-berg) als Vorsitzenden aus, der in seiner zweijährigen Amts-zeit weiterhin auf die Unter-stützung seiner beiden Vertre-ter Ruth Lütkehermölle (BISp) und Markus Küffer (BASPO, Magglingen) zählen darf.

Die nächste AGSB-Tagung findet im Herbst 2014 in Hei-delberg statt und wird sich mit dem Thema „Informations-kompetenz (vermitteln)“ be-fassen.

Einen Link zu sämtlichen Vortragsfolien, das Protokoll und weitere Informationen zu den Tagungen der AGSB fin-den Sie unter: www.bisp.de – Wissen vermitteln – Aktuelles – Nachricht vom 28.10.2013.

FSB 2013 in Köln: Nachhaltigkeit als zentrales BISp-Thema

Vom 22. bis 25. Oktober 2013 präsentierte sich das Bun-desinstitut für Sportwissen-schaft (BISp) gemeinsam mit dem Deutschen Olympi-schen Sportbund (DOSB) so-wie den Landessportbünden

Nordrhein-Westfalen, Hessen, Württemberg und Berlin auf der international branchen-führenden Fachmesse für Frei-raum, Sport- und Bäderanla-gen (FSB) in Köln.

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sion und Barrierefreiheit von Sport- und Freizeiteinrichtun-gen, die Spielplatzsicherheit sowie die Gestaltung von Frei-räumen für alle Bevölkerungs-gruppen. Einen großen Raum nahm das Thema Nachhaltig-keit ein. Die hochkarätigen Re-ferenten trugen zum interdiszi-plinären Austausch auf höchs-tem Niveau bei. Zudem wur-den im Rahmen einer festli-chen Abendveranstaltung zum wiederholten Male der IOC/IAKS Award und die IPC/IAKS Auszeichnung, die be-deutendsten internationalen Architekturpreise für Anlagen des Sports, der Freizeit und der Erholung, verliehen.

Zum nachhaltigen Betrieb von Sportanlagen gehört in erster Linie ein bewusster Um-gang mit Energie und natürli-chen Ressourcen. Der DOSB, Landessportbünde und BISp stellten auf der FSB unter die-sem Motto verschiedene Sport-stätten-Beratungsangebote zur Ressourcen schonenden Mo-dernisierung, Sanierung und zum Neubau von Sportanla-gen sowie Konzepte für ein nachhaltiges Sportstättenma-nagement vor. Unter dem Ti-tel „Tag der Kommune“ sowie „Tag des Sportvereins“ konn-ten sich Kommunalvertreter und Sportvereine über aktuel-le Erfahrungen und Perspekti-ven informieren, u. a. über das Forschungsprojekt „Kriterien für den nachhaltigen Sportstät-tenbau (Neubau Sporthallen)“ des BISp. Das BISp stellte den Besuchern ein umfassendes In-formationsangebot zur Verfü-gung, informierte über die Auf-gaben des Instituts, insbeson-dere über aktuelle Projekte und Publikationen. Die Veröffentli-chungen aus den Schriftenrei-hen des BISp fanden eine posi-tive Resonanz bei den nationa-len und internationalen Besu-chern des Messestandes.

Das SSK fest im Blick (von links nach rechts): Iris an der Heiden, Frank Mey-rahn (beide 2hm, Mainz), Andreas Pohlmann (BISp), Angela Heinze (Statis-tisches Bundesamt), Gerd Ahlert (GWS, Osnabrück), Jochen Puth-Weißen-fels (BMWi). (Quelle: Destatis)

In Fachkreisen stellt die FSB ein Muss für jeden dar, der sich im Bereich Planung, Bau und Verwaltung von Sport-anlagen jeglicher Art behaup-ten möchte. Die Messe 2013 – mit rund 25.000 Besuchern aus 115 Ländern gut besucht – bot 622 Anbietern aus 44 Ländern eine Plattform zur Präsentation ihrer Produkte. Ein Trend der letzten Jahre setzte sich dabei fort: Flexible Lösungen sind ge-fragt, um den Ansprüchen und Bedürfnissen individueller Nut-zer gerecht zu werden. Auf ins-gesamt 67.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wurde die gesamte Bandbreite an Inno-vationen, Produkten und Ser-vices gezeigt. Die Vertreter aus den kommunalen sowie privat-wirtschaftlichen Bereichen fan-den auf der FSB Lösungen für mehr Lebensqualität im öffent-lichen Raum, um gesellschafts-fähige Veränderungen zu kon-zipieren und umzusetzen.

Die zentralen Themen der diesjährigen Ausstellung wa-ren der demographische Wan-del, Barrierefreiheit, Nachhal-tigkeit und Produktlanglebig-keit. Gezielt standen Sportma-nagement mit positiver Öko-bilanz, energetische Sanierung und Energieeffizienz als die entscheidenden Parameter für Planung, Sanierung und Bau von Sport- und Freizeitanla-gen im Fokus.

Zu der positiven Bilanz der Messe verhalf nicht zuletzt der parallel zur FSB stattfindende 23. Kongress der Internatio-nal Association for Sports and Leisure Facilities (IAKS). Die IAKS als ideelle Trägerin der FSB sorgte für ein vielfältiges Kongress- und Rahmenpro-gramm. Es umfasste beispiels-weise Fachveranstaltungen wie das 5. Kölner Schwimmbad- und Wellnessforum oder das Forum Kunstrasen. Themati-siert wurden zudem die Inklu-

BISp gibt Startschuss für das Monitoring des Sportsatellitenkontos

nitoring per Werkvertrag zu vergeben. Eine Bietergemein-schaft – bestehend aus dem Marktforschungsunterneh-men 2hm & Associates GmbH (Mainz) sowie der Gesellschaft für wirtschaftliche Struktur-forschung mbH (GWS; Osna-brück) – wird jährlich aktuel-le Daten zur deutschen Sport-wirtschaft erheben und ent-sprechende Veröffentlichun-gen vorbereiten. Das SSK wird künftig im Zweijahresrhyth-mus erstellt werden, ergänzt um Hochrechnungen ökono-mischer Eckwerte für aktuelle-re Jahre.

Nachdem im Juli 2013 das na-tionale Sportsatellitenkonto (SSK) im Rahmen einer Prä-sentation im Statistischen Bun-desamt in Wiesbaden der Öf-fentlichkeit vorgestellt wur-de, konnte nunmehr auch die nachhaltige Aktualisierung der profunden Datenbasis zur deutschen Sportwirtschaft si-chergestellt werden.

Die finanzielle Unterstüt-zung durch das Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat es dem Bundesinstitut für Sport-wissenschaft (BISp) ermög-licht, das sogenannte SSK-Mo-