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Blick nach vorn! Die Johanniter in Niedersachsen und Bremen. www.johanniter.de/niedersachsen-bremen

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Blick nach vorn!Die Johanniter in Niedersachsen und Bremen.

www.johanniter.de/niedersachsen-bremen

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Ein Vorwort

Rettungsdienst, Erste Hilfe, Bevölkerungsschutz, ambulan-te Dienstleistungen rund um das Leben in den eigenen vier Wänden wie Pflege, Betreuung, Begleitung, Notrufsysteme, Menüservice, aber auch Tagespflegen, alternative Wohn-formen und Kindertagesstätten – unsere Aufgaben sind vielfältig. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. hat als christliche Hilfsorganisation eine der schönsten Aufgaben der Welt: die Hilfe am Menschen. Von den Säuglings- bzw. Kleinkind-jahren bis ins hohe Alter sind wir ein Partner fürs Leben.

Deswegen sind wir überaus bestrebt, stets verantwortungs-bewusst und verlässlich zu handeln. Die Aus- und Weiter-bildung, Schulung wie auch Begleitung unserer ehren- wie hauptamtlichen Helfer und Mitarbeiter nehmen wir dabei sehr ernst. Wie auch das Qualitätsmanagement in allen Bereichen: Wir überprüfen jährlich die Prozesse und Auf-stellung unserer einzelnen Dienstleistungen.

Bei uns ist ständig alles in Bewegung. Diese Dynamik ist entscheidend für die Beziehung, die wir als Organisation zur Gesellschaft haben. Wir benötigen Geschwindigkeit genau-so wie das besonnene Innehalten, um uns immer weiter-entwickeln zu können. Wir sind darauf bedacht, uns immer wieder neu zu erfinden und zu verbessern. Ohne dabei auf Erfahrung und Tradition zu verzichten.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns mit Ausblick ins Jahr 2020 strategische Ziele gegeben, um unseren Kunden und

Anvertrauten jetzt und in Zukunft das anzubieten, was sie brauchen und sich wünschen. Dabei leben wir von der außer-ordentlichen Ideenvielfalt der haupt- wie ehrenamtlichen Mitarbeiter. Neben den klassischen Aufgabengebieten wie Rettungsdienst, Bildung und Erziehung sowie der reichen Angebotspalette der Pflege widmen wir uns neuen Heraus-forderungen und setzen auf Innovation. Denn die Gesell-schaft sowie der Markt sind ständig in einer Fortentwicklung begriffen, der wir Rechnung tragen – auch mit einem Fach-bereich Forschung und Entwicklung.

Unser Landesverband Niedersachsen/Bremen hat viele Stär-ken: Sei es der Sanitätsdienst bei großen Veranstaltungen, die zahlreichen Einsätze im Rettungsdienst, die herausra-gende Leistung des Ehrenamts in der Demenzbetreuung und Hospizarbeit, die gute Teamarbeit bei sogenannten Groß-schadenslagen wie bei Massenunfällen – um nur einige zu nennen. Relevante Themen wie die Bedeutung und der Aus-bau der Betreuungsangebote für ältere Mitmenschen oder die richtige Kinderbetreuung für eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden lösungsorientiert und verknüp-fend in unserer Alltagsarbeit verwirklicht.

Einige dieser Aspekte finden Sie in der Broschüre präsentiert. Doch leider reicht der Platz nicht aus, um unseren Verband in Gänze zu beschreiben. Deswegen würden wir uns freuen, Ihnen unsere Arbeit vor Ort vorzustellen. Wir sind an über 100 Standorten in ganz Niedersachsen und Bremen zu finden.

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Landesvorstände Thomas Mähnert und Ralph Edzard Wedekind

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ThemenvielfaltKompetent retten ...................................... 4 – 8

Qualifiziert lernen ..................................... 9 – 11

Betreut leben ............................................. 12 – 13

Innovativ denken ....................................... 14

Sicher fühlen .............................................. 15

Lebenswert wohnen ................................. 16 – 17

Gefördert aufwachsen ............................. 18 – 20

Ausgezeichnet retten ............................... 21

Menschlich arbeiten ................................. 22

Qualitativ bewertet .................................. 23

Standorte in Niedersachsen/Bremen ... 24

Impressum

Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Landesverband Niedersachsen/BremenKabelkamp 5, 30179 HannoverTel. 0511 67896-500, Fax 0511 67896-504

Redaktion, Gestaltung und Satz: Fachbereich Kommunikation (Landesverband Niedersachsen/Bremen)

Auflage: 6300

Titelfotos: Jan Dommel

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde für diese Bro-schüre die männliche Sprachform gewählt. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.

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Kompetent retten

Retten und helfen – rund um die Uhr

Ob Rettungsdienst, Großeinsatz auf der Autobahn oder Bombenräumung, ob Organtransport oder Unfall in einem Offshore-Windpark auf hoher See oder vermisste, orien-tierungslose Personen: Die Johanniter helfen in allen Not-lagen – haupt- wie ehrenamtlich.

Rettungsdienst als KernkompetenzEin Notfall – ein Unfall im Verkehr, Betrieb oder zu Hause, eine plötzliche Erkrankung wie Herzinfarkt und Schlaganfall – kann immer passieren und jeden treffen. In diesen Situ-ationen hat eines Priorität: die richtige, schnelle Hilfe. Denn die sprichwörtlich wichtige Sekunde kann über Leben und Tod entscheiden.

Wenn ein Alarm der Leitstelle in den Johanniter-Rettungs-wachen eingeht, wissen z. B. die Notfallsanitäter genau, was zu tun ist. So sitzen sie in kürzester Zeit im Fahrzeug, um zu den verunfallten oder erkrankten Personen zu fahren – mit Blaulicht und Martinshorn. Dann beurteilen sie die Si-tuation vor Ort, fordern wenn nötig bei lebensbedrohlichen Situationen noch einen Notarzt oder weitere Spezialkräfte an, leisten erste medizinische Hilfe, versorgen und stabili-sieren den Patienten für den Transport in die Klinik.

Eine simple Nummer, die jeder kennen sollte: die 112Erfolgt hier ein Hilferuf, werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die Rettungsleitstelle koordiniert das Weitere, und so rücken die Männer und Frauen des Rettungsdienstes aus. Manchmal bis zu 20-mal in 24 Stunden in Rettungswachen in Großstädten bzw. Ballungszentren wie in der Region Han-nover. Unsere Landrettungswache in Stollhamm (Landkreis Wesermarsch) absolviert im Winter weniger Einsätze, im Sommer sind die Retter aber für mehr als 1,5 Millionen Urlauber da.

Dafür sind die Wege, die das Rettungsdienstpersonal auf dem Land zurücklegen muss, nicht mit den kurzen Strecken im städtischen Bereich zu vergleichen, wo allein die Klinik-dichte kürzere Anfahrwege möglich macht.

Vom ITW bis Offshore-RettungAuch in der Rettung schreiten Spezialisierungen und Entwicklungen voran. So wurden fahrbare Intensiv-stationen eingerichtet, die den Patienten von der einen zur anderen Klinik fahren.

Der Intensivverlegungsdienst Niedersachsen wird von Fahrzeugen, die in den Rettungswachen Hannover und Oldenburg vorgehalten werden, und speziell geschultem Personal der Johanniter unterstützt. Die größeren In-tensivverlegungswagen (ITW) sind medizinisch entspre-chend ausgestattet und nehmen auch ein erweitertes Versorgungsteam auf. Sie sind regional wie national und manchmal auch grenz übergreifend im Einsatz.

Außerhalb staatlicher Hoheitsgebiete ist die Offshore- Rettung aktiv. Das bundesweit einmalige Konzept der medizinischen Leitstelle VentusMedic im Ortsverband Stedingen wurde für Windpark-Bauwerke in der aus-schließlichen Wirtschaftszone der Nordsee eingerichtet.

Dieser Werksrettungsdienst auf hoher See ist ganz be-sonderen Bedingungen – wie Sturm, hohem Wellengang und ungewöhnlichen Einsatzorten – ausgesetzt und kombiniert Luft-, Höhen- und Wasserrettung. Das Ret-tungspersonal der Johanniter ist umschichtig auf den Hubschraubern unseres Partners Northern Helicopter und in der Leitstelle in Berne eingesetzt.

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Im Notfall ein System

Hauptamtliche Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und -sanitäter sind im von den Kommunen beauftragten Ret-tungsdienst 24 Stunden, 365 Tage im Einsatz. Doch kann es immer zu Einsatzspitzenzeiten oder besonderen Ereignissen kommen, die allein vom Regelrettungsdienst nicht abgefan-gen werden können, wie z. B. in Silvesternächten oder bei Massenkarambolagen, Busunfällen auf der Autobahn und Großbränden. In diesen Fällen greift der erweiterte Rettungs-dienst, der aus ehrenamtlichen Kräften besteht. Diese wer-den kurzfristig dazualarmiert. Die freiwilligen Helfer sind professionell ausgebildet. Es stehen ihnen separate, voll-ausgestattete Rettungswagen wie auch medizinisches Mate rial zur Verfügung – zum großen Teil bereitgestellt und finanziert durch die Johanniter-Unfall-Hilfe.

Dieses in Europa einmalige System der Verzahnung von hauptamtlich beauftragtem und ehrenamtlich unterstütz-tem Rettungsdienst garantiert schnelle medizinische Hilfe und damit eine gute, verlässliche Absicherung der Bevölke-rung. Durch regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sind die Mitarbeiter im Rettungsdienst immer auf dem aktuellsten Stand in Sachen Notfallmedizin. Egal, um wel-chen Einsatz es sich handelt: Die Einsatzkräfte sind ideal vorbereitet.

Krankentransport und andere FahrdiensteIm qualifizierten Krankentransport werden nicht akut gefährdete Patienten von Rettungsfachpersonal beför-dert.

So auch in den 21 Johanniter-Rettungswachen in Niedersachsen – von Alfeld, Braunschweig, Hannover, Langenhagen, Lingen über Oldenburg, Osnabrück, Göttingen, Northeim, Wilhelmshaven bis in die Weser-marsch.

Im Gegensatz dazu sind andere Fahrdienste wie der Patiententransfer oder auch der Behindertenfahrdienst nicht an Rettungswachen gebunden. So bestehen im Ortsverband Bremen Kooperationen mit Krankenhäu-sern, Senioreneinrichtungen und auch Schulen.

Dazu kommen noch Fahrbereitschaften z. B. für die Deutsche Stiftung Organtransplantation: Innerörtlich wie auch bundesweit werden Blutkonserven, Organe und Operationsutensilien befördert, aber auch Ärzte-teams und Patienten, die auf der Spenderliste stehen.

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Zum Schutz der Bevölkerung

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist in Niedersachsen und Bre-men fest im Bevölkerungsschutz verankert. Wenn es darum geht, im Notfall vielen Menschen gleichzeitig zu helfen, unterstützt die ehrenamtliche Helferschaft Polizei und Feuerwehr mit Einsatzkräften und Material. Mit ihren hoch spezialisierten Einheiten können die Johanniter in Aus-nahmesituationen schnell und zuverlässig eingreifen.

Bei Katastrophen und in kritischen Situationen wie bei Hochwasser- und Sturmeinsätzen und Waldbränden ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Deswegen üben die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) der Johanniter regelmäßig, wie sie in unklaren Lagen professionell handeln müssen. Auch die zahlreichen länger geplanten oder kurzfristig anberaumten Evakuierungen und Versorgungen bei Bom-benräumungen gehören zu den immer wiederkehrenden Beauftragungen.

Die Helfer sind in Sanitäts- und Betreuungseinheiten orga-nisiert. Sie nutzen ihre Technik und Fahrzeuge auch für Einsätze im „Normalfall“: bei Großveranstaltungen, Sport-ereignissen oder Konzerten. So lernen sie ihr Handwerk kennen und können im Ernstfall als routinierte Helfer ein-greifen.

Medical Task ForceDas Bundesministerium des Innern und die Bundesländer unterstützen die Arbeit der Johanniter in Teilen finanziell und beziehen die Hilfsorganisation in ihren Auftrag zur Sicherheit und Gefahrenabwehr mit ein. So sind bestimmte Fahrzeuge wie die Gerätewagen „Sanität“ und deren Be-satzung Teil des Ausstattungskonzepts des Bundes zum Schutz der Bevölkerung in der Einheit „Behandlung“ in der Medical Task Force. Sie kommen im Katastrophen- und Zivilschutzfall zum Einsatz. Von den bundesweit 61 Spezialeinheiten sind sechs in Niedersachsen stationiert, jeweils im Bereich der Polizeidirektionen in Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück.

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Erste Hilfe für die Seele Wenn ein Unglück geschehen ist, ist es wichtig, dass alle Betroffenen betreut werden und über das Erlebte sprechen können. Im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind sechs Teams in Oldenburg, Bremen, Wunstorf, Hannover, Hildesheim und Northeim für „Psy-chosoziale Notfallversorgung“ (PSNV) etabliert, die psychosoziale Akuthilfe und Einsatznachsorge leisten. Sie werden z. B. bei schweren Unglücken mit vielen Beteiligten oder auch Katastrophenlagen mitalarmiert, um sich in diesen Krisensituationen um die Betroffenen zu kümmern. Darüber hinaus sind die Ehrenamtlichen im Einsatz, um Retter und Helfer in potenziell belasten-den Einsätzen in der Einsatznachsorge zu begleiten.

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Spürnasen, Bikes und starke Seile

Die Nase als KompassWenn ein Mensch vermisst wird oder verunglückte, orien-tierungslose Menschen nicht aufzufinden sind, ist die Ret-tungshundestaffel der Johanniter gefragt – bei jedem Wetter, bei Tag und Nacht. In Suchgebieten muss jeder Meter ab-gegangen werden. Die Hunde sind mit ihren guten Nasen wahre Lebensretter – sie finden Vermisste in kürzester Zeit. Ein Rettungshundeteam wird immer dann von Polizei und Feuerwehr eingesetzt, wenn technische Einsatzmittel nicht ausreichen oder das Gelände unwegsam bzw. waldreich ist. Die Hunde sind darauf trainiert, große Gebiete nach Ver-missten und Verunglückten abzusuchen. Sie müssen zusam-men mit ihrem ehrenamtlichen Hundeführer regelmäßig Prüfungen ablegen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Hund seine Aufgabe stets richtig ausführt und die Kommunikation zwischen Mensch und Tier funktioniert. Die Johanniter bilden fortwährend Rettungshundeteams aus.

Höhenretter aus Aurich Die „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“ (kurz: Höhen-rettung) kommt immer dann zum Einsatz, wenn aufgrund von schlechtem Zugang zur Unfallstelle oder Witterungs-umständen das übliche Vorgehen ausgeschlossen ist. Menschen und Tiere werden beispielsweise von Baukränen, Windenergieanlagen und Gittermasten oder aber aus Brunnenschächten, Baugruben und Höhlen gerettet.

Darüber hinaus steht die Höhenrettung zur Verfügung, wenn es um technische Hilfeleistung geht: Die Sicherung

von Dächern und anderen Objekten nach Sturmschäden oder von Einsatzkräften anderer Hilfsorganisa tionen in absturzgefährdeten Bereichen sind nur zwei mögliche Varianten, auf die diese Spezialisten vorbereitet sind.

Motorradstaffel/StauhilfeDie ehrenamtlichen, medizinisch ausgebildeten Stau-helfer auf ihren auffälligen Maschinen sind schnell und wendig zu den Hauptreisezeiten von Ostern bis zum Ende der Herbstferien auf den Autobahnen unterwegs. Sie leisten professionell Erste Hilfe, unterstützen bei der Absicherung von Unfallstellen sowie bei liegen-gebliebenen Fahrzeugen und lenken Kinder mit Spiel-zeug und Reisespielen von der Stausituation ab und minimieren damit den Stress der Eltern.

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Christoph 4 – ein orangefarbener Schutzengel

Der Landesverband Niedersachsen/Bremen ist als Betreiber für die Finanzierung und den gesamten dienstlichen Betrieb des Rettungshubschraubers, der an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stationiert ist, verantwortlich. Die Besatzung besteht immer aus drei Personen: einem Piloten der Bundespolizei, einem Notarzt der Unfallchirur-gischen Klinik der MHH und einem speziell ausgebildeten Notfallsanitäter der Johanniter.

Der Christoph 4 ist von 7 Uhr in der Früh bis Sonnenunter-gang in einem Radius von 50 Kilometern rund um Hannover im Einsatz – bei internistischen und neurologischen Not-fällen sowie Traumaverletzungen und Kindernotfällen.

Der unschlagbare Vorteil des Hubschraubers liegt in seiner Schnelligkeit: Durchschnittlich acht Minuten nach dem Start ist er am Einsatzort. Weitere 33 Minuten später – nach Notfallbehandlung und Transport zu der am besten ge-eigneten Klinik – kann der Patient dort weiterbehandelt werden.

Seit 1972 ist der Christoph 4 im Dienst. Der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher trug maß-geblich zu seiner Beauftragung bei: Er stellte den Zivil-schutz-Hubschrauber zur Verfügung, der im Jahr 2014 seinen 60 000sten Einsatz flog. Das Luftrettungssystem in Hannover ist bis heute weltweites Vorbild für viele andere Stationen.

„ Bei uns geht es immer um Schnelligkeit, denn Trauma hat keine Zeit.“

Volker Hubrich, Leitender Notfallsanitäter und Leiter der Luftrettungsstation Christoph 4

Christoph Life – ein Ausbildungsplatz für das Leben!Um Notärzten und Notfallsanitätern die Möglichkeit zu geben, sich auf die extremen Umstände ihrer Tätigkeit in einer Hubschrauberkabine vorzubereiten, wurde dieses Simulationsprojekt von der TraumaStiftung der MHH und den Johannitern ins Leben gerufen. Der flug-un tüchtige Helikopter in der SAN-Arena der Johanniter- Akademie Hannover ist aufwändig mit medizinisch- technischem Gerät im Patientenraum ausgestattet. Vernetzt mit einem hochsensiblen, computergesteuerten System können Einsatzszenarien in der Enge der Kabine, mit den unsteten Bewegungen eines Fluggerätes und dem hohen Geräuschpegel trainiert wer den.

Die über 500 qm große SAN-Arena ist ein notfallmedi-zinisches Simulationszentrum mit voll ausgestatteten Schul-Rettungstransportwagen. Diverse Notfallsze na-rien, vom Grillunfall in der Gartenlaube, Herzinfarkt in der Bade wanne oder bis zur Rettung eines eingeklemm-ten LKW-Fahrers, können dank umfangreicher Ausstat-tung und eigens in Realistischer Unfalldarstellung (RUD) geschulter Mitarbeiter wirklichkeitsnah nachgestellt werden.

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Qualifiziert lernen

Erste Hilfe tut not!

Sie ist die Grundlage allen Handelns im Rettungswesen und fängt bei jedem Einzelnen an: die Erste Hilfe. Einem Men-schen, vertraut oder nicht, in der Not beizuspringen und zu helfen, macht das Menschsein aus. Es sollte eine unver-brüchliche und verlässliche Tugend im Miteinander unserer Gesellschaft sein. Angelegt bereits in frühkindlichen Hand-lungsweisen muss diese ureigene Kraft gefördert und aus-gebildet werden.

So hat sich die Johanniter-Unfall-Hilfe seit ihrer Gründung 1952 dieser mitmenschlichen Zuwendung verschrieben. Sie leistet nicht nur diese Hilfe, sie bildet sie auch aus. Ob Kurse für den Führerschein, Schulungen für Helfer im Be-trieb, in der Schule, im Sportverein, Seminare für Eltern, Ersthelfer von morgen z. B. in Kitas, für Senioren – Erste Hilfe ist leicht erlernbar, sollte immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden und uns einfach nur vertraut sein. Dann können wir sie auch anwenden.

Schulsanitätsdienst – ein Start-up fürs LebenKinder und Jugendliche gehen mit dem Erlernen und dem Leisten der Ersten Hilfe erheblich unverkrampfter als Er-wachsene um. Parallel zu den notwendigen Maßnahmen und den unerlässlichen Handlungsabläufen erwerben sie Sozialkompetenz sowie Verantwortungsgefühl. Deswegen ist es den Johannitern ein Anliegen, in allen Schulformen Sanitätsdienste der Schüler aufzubauen und zu begleiten.

Betriebshelfer bei der ArbeitHerzinfarkt oder Schlaganfall am Arbeitsplatz, ein Unfall in der Werkstatt, in der Kantine oder in der Produktionshalle – hier kommen die Betriebshelfer zum Einsatz. Sie werden individuell auf ihren Arbeitsbereich ausgebildet – falls ge-wünscht auch im Unternehmen selbst. Die Ausbilder der

Johanniter sind flexibel und passen sich allen Herausforde-rungen der Kunden an. Fortbildungskurse halten das erwor-bene Wissen auf dem neusten Stand.

Vor Ort Erste Hilfe erlernenNeben der beruflichen wie auch ehrenamtlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bildungsinstitut Hannover der Johanniter-Akademie werden in ganz Niedersachsen und Bremen Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Die Erste-Hilfe- Pädagogik der Johanniter ist erlebnis- und erinnerungs-orientiert aufgebaut, damit im Notfall die Handlungsweisen schnell und automatisch abrufbar sind. Die Johanniter empfehlen alle zwei Jahre eine Auffrischung der Erste- Hilfe-Kenntnisse.

Die Grund-, Auffrischungs- und Spezialschulungen sind regional zu buchen – per Telefon oder auch bequem über das Internet: 0800 0019214 (gebührenfrei) oder www.johanniter.de/erste-hilfe-kurse

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Berufsausbildung Notfallsanitäter

Seit 2014 gibt es in Deutschland den neuen Beruf des Not-fallsanitäters, der die höchste Qualifikation für das Ret-tungsfachpersonal darstellt. Die dreijährige Ausbildung ist mit einer umfassenden Handlungskompetenz und mit er-weiterten medizinischen Befugnissen ausgestattet. An drei Orten erlernen die Azubis ihre zukünftige Profession: in der Rettungswache, Schule und Klinik. Eine Profession, um Menschen in Notsituationen zu helfen, ihnen im Fall der Fälle auch das Leben zu retten.

Klar strukturierte Lehrpläne, festgelegte Lerninhalte und -ziele, die Verknüpfung von Theorie und Praxis, das schritt-weise Erlernen von Verantwortung, selbstständigem und doch vernetztem Handeln zum Wohle des Patienten – das alles macht diesen modernen und bedeutungsvollen Heil-beruf aus. Die angehenden Notfallsanitäter erlernen bereits in ihrer Ausbildungsphase, wie wichtig und ausschlaggebend das Netzwerk und das reibungslose, schnelle und doch über-legte Zusammenarbeiten von allen Beteiligten für eine er-folgreiche Versorgung eines Patienten sind.

Die Schüler werden in den drei Jahren ihrer Ausbildung von Dozenten begleitet und gefördert, die selbst aus dem Ret-tungsdienst kommen bzw. noch immer dort tätig sind. Als staatlich anerkannte Berufsfachschule für den Rettungs-dienst garantiert die Johanniter-Akademie in Hannover eine solide, qualifizierte, aber auch zukunftsorientierte Ausbil-dung.

„ Mit dem Beruf des Notfallsanitäters ist die Voraus-setzung, die ohnehin bereits hohe Qualität des deut schen Rettungsystems weiterzuentwickeln und es fit zu machen für die Zukunft – auch in Hinblick auf das Älterwerden unserer Gesellschaft – geschaffen.“

Kersten Enke, Leiter der Johanniter-Akademie Bildungsinstitut Hannover

Erfolgreich ausgebildet an der Johanniter- Akademie Bildungsinstitut HannoverAusbildung bedeutet die optimale Vorbereitung auf einen Beruf und auch für zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen des Gemeinwohls.

Die Johanniter-Akademie bildet in Bereichen aus, in denen die Johanniter Arbeitgeber und Dienstleister sind – im Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und in den Sozialen Diensten wie der Altenpflege.

Neben den Berufsausbildungen werden pädagogische Seminare für Freiwillige, Ausbilderschulungen und Füh-rungskräfteausbildungen durchgeführt.

Wegen des hohen Bedarfs sind bereits in Göttingen (Ausbildung Rettungssanitäter und Betreuungskräfte) und Oldenburg (Notfallsanitäter, Pflegehelfer und Päda-gogik) Außenstellen der Akademie etabliert.

Theorie und Praxis sind stets eng miteinander verknüpft. Langjährige Erfahrung und die Kompetenz der Dozenten und Referenten aus verschiedensten Institutionen und Organisationen sowie Kooperationen zum Beispiel mit der Medizinischen Hochschule Hannover und auslän-dischen Ausbildungsnetzwerken setzen einen hohen Standard.

Die Lehrkräfte kommen selbst aus unterschiedlichsten Bereichen: vom Praxisanleiter und Notfall- oder All-gemeinmediziner über Diplomgesundheitslehrer und Pflege-, Sozial- und Medizinpädagogen, Krankenpfleger und -schwester bis zu Diplomgerontologen, Juristen, Psychologen und Trainern für Krisenintervention.

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Ausbildung in der Pflege – ein Beruf mit Zukunft

Durch den demografischen Wandel hat sich die Gesellschaft verändert und steht vor großen Herausforderungen. Gut geschultes und qualifiziertes Pflegepersonal mit Empathie und Nächstenliebe nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein. Die Johanniter-Akademie Bildungsinstitut Hannover ist der kompetente Ansprechpartner in Sachen Altenpflegeausbil-dung – vom Berufs(wieder-)einstieg bis zur examinierten Fachkraft. Als staatlich anerkannte Berufsfachschule für Altenpflege steht sie für handlungsorientiertes Lernen mit unmittelbarer Theorie-Praxis-Verzahnung.

Die Ausbildungen im Bereich Pflege, die in eigens dafür ausgestatteten Räumlichkeiten wie dem Pflegezimmer durchgeführt werden, bieten verschiedene Professionalisie-rungsmöglichkeiten. Individuelle Förderung und gründliche Prüfungsvorbereitung erleichtern das Lernen. Die intensive Phase im Pflegebetrieb und die qualitativ hochwertige the-oretische sowie praxisorientierte Ausbildung schaffen gute Voraussetzungen für eine anschließende Beschäftigung.

Kleine Schritte, großes ZielDie Besonderheit in der Altenpflegeausbildung ist das breite Spektrum der Weiterbildungsmöglichkeiten und somit der beruflichen Perspektive: von der Wohnbereichs-, Pflege-dienst- oder Heimleitung über gerontopsychiatrische Weiterbildung bis hin zur Lehrkraft für Pflege und zu diversen Studiengängen.

Aus- und Fortbildungen an der Johanniter- Akademie Bildungsinstitut Hannover:• Ausbildung zum examinierten Altenpfleger• Ausbildung zum geprüften Altenpflegehelfer• Betreuungskraft nach § 87 b Abs. 3 SGB XI• Pflege- und Betreuungshelfer• Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer• Praxisanleiter in der Pflege

Für diese Qualifizierungen ist eine Förderung über einen Bildungsgutschein durch die Agentur für Arbeit möglich.

„ Die Ausbildung zum Altenpfleger vermittelt alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um mit Respekt und Wertschätzung die selbstständige und eigenverantwortliche Pflege, Betreuung und Beratung pflegebedürftiger Menschen durchzu-führen.“

Irene Kieschnick, Teamleitung Altenpflegeausbildung

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Selbstbestimmtes Zuhause – Johanniter-Pflegedienste

Gut versorgt in den eigenen vier Wänden leben zu können – das ist für die meisten Menschen von großer Bedeutung. Ein Zuhause bietet Sicherheit und Geborgenheit. Deshalb unterstützen die Johanniter die selbstständige Lebensfüh-rung von alten, kranken und behinderten Menschen und stehen Angehörigen mit verschiedenen Dienstleistungen zur Seite. Sie kümmern sich nicht nur um die Pflege sowie die medizinische Versorgung, sondern auch um das seelische Wohl der Patienten wie auch von deren Angehörigen. Das 2015 in Kraft getretene Pflegestärkungsgesetz I fördert die verschiedenen Pflegeleistungen. Pflegebedürftige erhalten nicht nur verbesserte Leistungen, sondern auch mehr Geld von der Pflegekasse.

Die ambulante Pflege der Johanniter unterstützt bei der Versorgung im eigenen Zuhause. Ob beim Zähneputzen, Duschen oder Waschen, beim Frisieren oder anderen Dingen, der mobile Pflegedienst ist zur Stelle, auch nach einem Krankenhausaufenthalt. Außerdem wird sich in Absprache mit dem Arzt um die Medikamentengabe gekümmert. Die Johanniter erledigen im Bereich der niedrigschwelligen Leistungen ebenfalls Hausarbeiten wie Wäsche waschen, Kochen, Einkaufen oder Wohnungsreinigung.

Pflege- und Betreuungsleistungen der Johanniter:• Ambulante Pflege• Tagespflege• Verhinderungspflege• Besuchs- und Betreuungsdienste• Pflegebegleitung für Angehörige

Informationen zu den Johanniter-Pflegediensten unter Tel. 0800 0019214 (gebührenfrei).

Der Johanniter-MenüserviceDie Johanniter bieten einen Menüservice an, der täglich eine ausgewogene Mahlzeit ins eigene Heim liefert. Gerade das Essen zu regelmäßigen Uhrzeiten ist für ältere Menschen besonders wichtig, doch häufig fällt die Essensbereitung schwer. Aber auch all jenen, die sich das Leben erleichtern möchten oder keine Zeit zum Kochen haben, bietet der Johanniter-Menüservice eine Alternative.

Der Menüservice bietet die Möglichkeit, warm oder aber tiefgekühlt auszuliefern, sodass die Kunden selbst ent-scheiden können, was und wann sie essen möchten. Häufig schätzen sie den persönlichen Umgang mit den Johannitern. Denn bei pflegebedürftigen Senioren sind sie neben dem Pflegepersonal ein weiterer regelmäßiger Kontakt im Alltag.

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Johanniter-Tagespflege: Mehr Zeit für mich!

Für ältere Menschen ist es wichtig, dass sie selbstbestimmt und unabhängig leben können. Die eigenen vier Wände sind nicht nur Rückzugsort und bieten Sicherheit, sie sind auch vertraut. Schwierig wird es, wenn gewohnte Abläufe nicht mehr klappen, wenn die Geschwindigkeit nachlässt oder es schwerfällt, sich Dinge zu merken. Für Angehörige, die meist die Betreuung übernehmen möchten, kann eine solche Ver-änderung zur Belastungsprobe werden. Oft fällt dann eine Entscheidung für ein Seniorenheim, häufig zu früh.

Eine Alternative ist die Johanniter-Tagespflege. Gemeinsam wird der Tag gestaltet – bei der Zeitungslektüre, den ge-meinsamen Mahlzeiten, beim Feiern von Geburtstagen und Jahresfesten sowie beim Arbeiten in Küche und Garten. Höhepunkte sind gemeinsame Ausflüge. Die Gäste können ein paar Stunden oder mehr in der Tagespflege bleiben, ob nur an einem einzelnen Tag in der Woche oder von montags bis freitags. Der Johanniter-Fahrdienst holt die Tagespflege- Gäste morgens von zu Hause ab und bringt sie nachmittags wieder zurück.

Die Johanniter sind Partner aller Pflegekassen, eine Kosten-übernahme für Pflege und Betreuung in der Tagespflege ist im Rahmen einer festgestellten Pflegebedürftigkeit pro-blemlos möglich, ohne dass das Pflegegeld gekürzt wird.

www.johanniter.de/tagespflege-nb

„ Der Zuspruch, den wir von Angehörigen bekom-men, ist enorm. Beinahe alle Gäste entwickeln sich durch den Besuch in der Tagespflege positiv. Sie sind aktiver und ausgeglichener. Die Befürchtung, dass sich ein Familienmitglied abgeschoben fühlt, wenn er oder sie in die Tagespflege kommt, erfüllt sich nicht. Die meisten Zweifel werden schnell aus-geräumt. Und darum macht mir die Arbeit auch solchen Spaß.“

Mirjam Zoeller, Leiterin Johanniter-Tagespflege in Alfeld

BetreuungsdienstUm den steigenden Bedarf an Betreuung abzudecken, ergänzt geschultes ehrenamtliches Personal die Arbeit der Pflegedienste, wie der Johanniter-Betreuungsdienst des Ortsverbands Aller-Leine. Die Bandbreite reicht dabei von Familienbetreuung über hauswirtschaftliche Hilfe, Einkaufsdienst, Arztbegleitung, die Betreuung Demenzkranker bis zur Entlastung von pflegenden An-gehörigen. Die Hilfe richtet sich ganz nach den indivi-duellen Wünschen und Bedürfnissen – kurzfristig und flexibel. Ähnliche Angebote entstehen an immer mehr Orten in Niedersachsen und Bremen.

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Forschung und Entwicklung

Die Johanniter im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind führend im Bereich „Mensch-Technik-Interaktion“ und treiben damit die Entwicklung neuer Produkte und Dienst-leistungen voran. Zusammen mit professionellen Partnern aus Wirtschaft und Forschung entstehen zahlreiche inno-vative Ideen, die zum Ziel haben, Menschen den Alltag zu erleichtern und ihnen ein Gefühl von Wohlbefinden und Sicherheit zu vermitteln.

Innovative Technik hilft weiterNeue Technologien sollen möglichst unauffällig und leicht in den Alltag der Menschen zu integrieren sein – z. B. mit der Verwendung von Tablet-PCs. Darüber sind Dienstleis-tungen wie der Johanniter-Menüservice buchbar, doch es können auch die Haustechnik gesteuert und Informationen abgerufen werden. Ebenso spielt die „Betreuung aus der Ferne“ via Videotelefonie und Tele-Pflege insbesondere in infrastrukturell unterversorgten Gebieten eine zunehmende Rolle. Dies kann zwar die direkte Zuwendung vor Ort nicht ersetzen, aber es hilft den Betroffenen im ausschlaggeben-den Moment. Das Navigationssystem für Rollatoren und Rollstühle unterstützt wie ein Pfadfinder: Hindernis se und der Weg zu abgesenkten Bürgersteigen werden erkannt und aufgezeigt.

Eine weitere Entwicklung der Johanniter in Zusammenarbeit mit dem jungen Unternehmen oldntec aus Oldenburg ist der AmbiAct: Ein Sensor wird zwischen Hausnotruf- und Elektroendgerät geschaltet. Beispielsweise wird durch den allmorgendlichen Druck auf den An-Knopf der Kaffee-maschine die Tagestaste zurückgesetzt und die Hausnotruf- Zentrale weiß: alles in Ordnung. Da das Betätigen der Tages-taste von Senioren häufig vergessen wird, verhindert

AmbiAct irritierende Kontrollanrufe und trägt zur Ent-lastung sowie Sicherheit bei.

Sensoranzug für RettungspersonalHier vibriert es: In Zukunft bekommen Rettungsdienstmit-arbeiter von Sensoren in ihrer Bekleidung eine Rückmeldung zu ihren körperlichen Aktivitäten. Das bedeutet, wird eine Hebebewegung nicht rückenschonend durchgeführt, erfährt dies der Mitarbeiter und kann an einer Veränderung zum Schutz der eigenen Gesundheit arbeiten.

Innovativ denken

Johanniter-SmartSafety verbindet innovative RWE SmartHome-Technik und leistungsstarkes Johanniter- Notfallmanagement. Es gibt allen Menschen das gute Gefühl, immer in Sicherheit zu sein – auch für das per-sönliche Hab und Gut in den eigenen vier Wänden. Das System funktioniert mittels Sensoren, die 24 Stunden am Tag das Zuhause überwachen und im Notfall die Johanniter-Zentrale informieren. Die dortigen Notfall-manager übermitteln dann den Notruf an Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst. Johanniter- SmartSafety ist eine innovative Sicherheitslösung für Einbruch, Brand und Unfall.

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Sicher fühlen

Johanniter-Notrufsysteme

Mit Sicherheit gut draufDie Johanniter-Notrufsysteme sind ein auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmtes Sicherheitssystem, das 365 Tage rund um die Uhr das gute Gefühl vermittelt, in jeder Situa-tion die schnellste und bestmögliche Hilfe zu erhalten. Ob für Singles oder Familien, für Jung oder Alt: Das modulare Not-rufsystem passt sich jeder Lebenssituation an. Nicht nur bei Unfällen ist Hilfe garantiert, auch das eigene Heim ist bestens gesichert. Dafür sorgen verschiedene Funkmelder, die auf Rauch, Wasser, Bewegung, Kontakt oder Gas rea gieren.

Der Johanniter-Hausnotruf – sicher fühlen, sicher seinDer Johanniter-Hausnotruf bietet viele Vorteile für ein siche-res und eigenständiges Wohnen zu Hause. Nicht nur Senioren, sondern auch immer mehr Menschen mit Erkran-kungen wie Asthma, Diabetes oder Epilepsie vertrauen dem Service. Als einer der größten Hausnotruf-Anbieter sind die Johanniter täglich rund um die Uhr erreichbar und garan-tieren schnelle Hilfe auf Knopfdruck. Zum Paket gehören eine Notruf-Basisstation und ein Notruf-Sender. Dieser kann am Körper getragen werden, beispielsweise als Armband oder als Halskette. Im Notfall reicht es aus, den Knopf des Senders zu drücken. Die verbundene Hausnotrufzentrale alarmiert den Johanniter-Einsatzdienst, bei dem der Haustürschlüssel hinterlegt ist, oder wenn nötig den Rettungsdienst. Auf Wunsch werden Angehörige oder Nachbarn benachrichtigt.

Eine sinnvolle Ergänzung: die SicherheitsuhrMindestens einmal pro Tag muss die Tagestaste am Haus-notrufgerät gedrückt werden. Wird diese Taste nicht inner-halb von 24 Stunden gedrückt, wird durch ein akustisches Signal daran erinnert. Das Gerät meldet der Zentrale, wenn die Tagestaste trotz Erinnerung nicht betätigt wird. Darauf-hin nehmen die Johanniter mit der Person Kontakt auf, um zu klären, ob alles in Ordnung ist. Bei Bedarf werden ent-sprechende Hilfemaßnahmen eingeleitet.

Für unterwegs: der Johanniter-MobilnotrufDer Mobilnotruf der Johanniter garantiert Sicherheit auch unterwegs, sei es beim Einkauf im Supermarkt oder beim Spaziergang. Der Notruf-Sender in Form eines Mobiltelefons mit Notruftaste und integrierter Sprechfunktion garantiert deutschlandweit schnelle Hilfe. Auf Wunsch kann das Not-rufgerät mit einer Ortungsfunktion ausgestattet werden.

Der Mobilnotruf ist für all diejenigen geeignet, die sich auch außerhalb ihres Zuhauses mehr Sicherheit wün-schen. Ob Extremsportler, Außendienstmitarbeiter oder Menschen, die viel unterwegs sind.

www.johanniter.de/notrufsysteme-nb

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Lebenswert wohnen

Wohnen und Leben – sicher und selbstbestimmt

Die Johanniter kommen nicht nur nach Hause, wenn ihre Hilfe und Unterstützung benötigt wird. Sie gestalten ge-meinsame, zeitgemäße Lösungen mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft: Betreutes Wohnen, Quartiersprojekte, Wohngemeinschaften. So wird das klassische Prinzip einer Senioren-WG in Wohnquartieren neu interpretiert. Miet-interessenten haben zahlreiche Optionen, den Lebensabend zu verbringen, ganz nach ihren Bedürfnissen.

Seit vielen Jahren kooperieren die Johanniter mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft und tragen mit ihren sozialen Dienstleistungsangeboten dazu bei, die Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels aktiv mitzuge-stalten.

Dazu zählen zukunftsorientierte Projekte wie die Nutzung von Technologien im Bereich „Mensch- Technik-Interaktion“, die das längerfristige Verbleiben in der eigenen Wohnung erleichtern oder erst ermöglichen.

„ Wir integrieren unsere Dienstleistungen in das Wohnkonzept: Bewohner können den Hausnotruf mit Schlüsseldienst genauso wie den Menüservice oder passende Formen der Pflege buchen.“

Thorsten Müller, Fachbereichsleiter Soziale Dienste/Wohnkonzepte im Landesverband

Die Johanniter-Wohnkonzepte

Betreutes WohnenEine qualifiziert besetzte Anlaufstelle in einer Wohnanlage sorgt für Beratung und Unterstützung in jeder Lebens-situation.

Betreute Wohnanlagen bieten älteren Menschen die Mög-lichkeit, selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung zu leben und einen Heimaufenthalt so lange wie möglich zu vermei-den. Die Wohnungsunternehmen, mit denen die Johanniter kooperieren, sind in der Lage, Senioren eine alternative Wohnform anzubieten und auf diese Weise Mieter zu halten bzw. neue hinzuzugewinnen. Vielfältige Dienstleistungen der Johanniter stehen den Bewohnern zur Verfügung: Frei-zeit- und Therapieangebote, ambulante Pflege, Hausnotruf-system oder Hilfe im Haushalt.

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QuartiersmanagementGenerationsübergreifende Stadtteilarbeit erhöht den Wohn-wert und unterstützt das nachbarschaftsorientierte, ge-meinschaftliche Wohnen.

Das Quartiersmanagement der Johanniter umfasst Bera-tungs- und Unterstützungsleistungen für alle Altersgrup-pen. Das kann ein Concierge-Dienst in einer Wohnanlage oder ein Nachbarschaftstreff sein. Mithilfe ehrenamtlichen Engagements entwickelt sich die Anlaufstelle der Johanniter zum generationsübergreifenden Treffpunkt und zur Infor-mationsbörse im Quartier. Regelmäßige Veranstaltungen, Vorträge, Gruppenangebote, Seminare sowie Frühstück und Mittagstisch tragen dazu bei, die Lebensqualität für die Mieter im Stadtteil zu erhöhen. Im Wohnquartier kann Gemeinschaft gelebt werden.

Neue WohnformenZukunftsfähige Alternativen zum Seniorenheim durch in-dividuelle Pflege und Betreuung – zum Beispiel im Rahmen einer Wohngemeinschaft für Menschen mit einer demen-ziellen Erkrankung.

Da die meisten älteren Menschen so lange wie möglich eigenständig in ihrem gewohnten Wohnumfeld leben möch-ten, haben sich in den letzten Jahren neue Wohn- und Lebensformen entwickelt. Dazu zählen innovative Projekte wie betreute Wohngemeinschaften und Tagespflegeein-

richtungen, die von den Johannitern bereits an mehreren Standorten umgesetzt werden.

Die erste Wohngemeinschaft für Demenzkranke in länd-licher Gegend wurde 2014 in Eschede eröffnet. Sie ist aus rein privater Initiative und als Umnutzung einer Gewerbe-immobilie entstanden. Die Betreuung der Demenzkranken haben die Johanniter übernommen.

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Das Johanniter-Quartier KirchrodeDas hochwertige Appartementhaus im hannoverschen Stadtteil Kirchrode vereint auf moderne Weise aktives Leben mit einem Angebot von individuellen Dienstleis-tungen und Gemeinschaft auf Wunsch. Die Lage bietet eine gute Infrastruktur.

Die Wohnungen sind hell, großzügig und barrierefrei. Sie sind per Aufzug zu erreichen, haben eine Loggia, einen Balkon oder eine Dachterrasse. Modernste Technik, zum

Beispiel in Form einer zentralen Schließanlage, sorgt für ein sicheres Gefühl der Bewohner. Der gemeinschaftliche Sauna- und Fitnessbereich bietet Raum für Aktivität und Entspannung. Im Erdgeschoss befindet sich eine Johan-niter-Tagespflege. Ein Service-Team im Empfangsbüro steht für alle Fragen rund um den Wohnalltag im Quartier zur Verfügung.

www.johanniter.de/hannover/wohnkultur

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Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen und Bremen

Kompetente Betreuung – engagierte ErziehungDie Johanniter-Kindertagesstätten sind Einrichtungen mit sozialpädagogischem Erziehungs- und Bildungsauftrag. Sie ergänzen und unterstützen die Familie und ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Vor-dergrund der Arbeit steht die individuelle Entwicklung und Förderung des Kindes in seinem Umfeld.

Die Johanniter arbeiten nach dem Konzept ganzheitlicher Pädagogik – mit Bewegung, Gefühlen und Fantasie. Dank altersgerechter Bildungsangebote entwickeln die Kinder auf spielerische Art und Weise ihr Sprachvermögen, können ihre Talente entfalten, Regeln erlernen und die Natur entdecken. Ganz gleich, aus welchem Kulturkreis die Kinder stammen – die Johanniter vermitteln und leben partnerschaftliches Miteinander. Werte wie Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz stehen dabei im Vordergrund und werden über das Konzept der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung vermittelt.

Zunehmend wird Familienfreundlichkeit von Unternehmen als Vorteil in den Bereichen Standort- und Personalentwick-lung sowie Imagepflege wahrgenommen. Die Johanniter unterstützen Firmen bei der Entstehung und dem Betrieb einer individuellen, unternehmensorientierten und quali-tativ hochwertigen Betriebskindertagesstätte.

Vorteile der Kommunen und Betriebe in der Zusammenarbeit mit den Johannitern:• Die Johanniter übernehmen sämtliche administrative

Aufgaben: von der Personalplanung über die Anmel-dung, Belegung der Gruppen bis hin zum Einziehen der Elternbeiträge.

• Administrative Tätigkeiten können die Johanniter durch die Trägerschaft zahlreicher Kindereinrichtun-gen mit geringen Kosten bewältigen.

• Anwendung eines innovativen pädagogischen Konzeptes nach dem Situationsansatz und auf Basis der Koopera tionskultur.

• Die Leitung der Kindereinrichtungen erfolgt unter Anwendung eines zertifizierten Qualitätsmanage-mentsystems.

„ Uns ist es sehr wichtig, dass wir die Persönlichkeit und Identität eines jeden Kindes stärken. Wir geben Kindern den notwendigen Raum zur Entfaltung und bieten das passende Umfeld für eine optimale Entwicklung. Dabei sind wir stets im engen Aus-tausch mit den Eltern.“

Martina Soltendieck-Kuba, Fachberaterin Kindertagesstätten

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Johanniter-Kinderkrippe „Am Bürgerbusch“ in OldenburgDie Krippe bietet 30 Betreuungsplätze für ein- bis dreijäh-rige Kinder, die sich in zwei Gruppen aufteilen. In direkter Nachbarschaft zur Einrichtung befindet sich die Johanniter-T agespflege „Am Bürgerbusch“ mit 15 Betreuungsplätzen. Diese besondere Konstellation ermöglicht generations-übergreifende Angebote, von denen Jung und Alt etwas haben. Kinder vermitteln Lebensfreude und einen positiven Blick auf die Welt.

Durch die Kooperation bekommen die Senioren wieder eine Aufgabe und nehmen aktiv am Geschehen und an den Er-lebnissen der Kinder teil. Auf der anderen Seite profitieren die Kinder vom Umgang mit Senioren, denn nicht jeder hat heute noch die Großeltern in der näheren Umgebung. Das Projekt ist eine positive Bereicherung des Lebens für beide Seiten.

Johanniter-Kindertagesstätte Fredolino in SalzgitterDie 2014 eröffnete Einrichtung ist als Stadtteil-Kita in direkter Nachbarschaft zur Fachschule für Sozialpädagogik der Berufsbildenden Schulen (BBS) Fredenberg angelegt.

Das Besondere: Die Kita dient gleichzeitig als Ausbildungs-stätte für Erziehungsfachkräfte. Der Schwerpunkt des pä-dagogischen Konzeptes liegt in der sogenannten Reggio- Pädagogik, die viel Anwendung in den Ländern findet, die bei den PISA- oder IGLU-Studien gut abschneiden. Zudem wird die Methode der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung als Grundlage für inklusives Arbeiten in der Einrichtung umgesetzt.

Neben der Praxiserfahrung kann erlerntes Wissen, z. B. in Form von Projekten wie etwa zum Thema „Gesunde Ernäh-rung“ realisiert, dokumentiert und präsentiert werden. Zwei Lernorte verbinden – eine innovative Kombination und ein zukunftsweisendes Modell der Johanniter.

www.johanniter.de/kita-nb

Die Johanniter sind Kooperationspartner der Landes-hauptstadt Hannover im Bereich Ganztagsschulen. Nach den Hausaufgaben stehen Spaß, Spiel und Be-wegung auf dem Programm. Gemeinsam werden die Schüler zu Entdeckern und Wissenschaftlern, Künstlern und Musikern. Berufstätige Eltern wissen ihre Kinder hier in guten Händen und erhalten Unterstützung beim Spagat zwischen Familie und Beruf.

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Die Johanniter-Jugend – gemeinsam mehr erleben

In der Jugendorganisation der Johanniter wird der Leitge-danke des respektvollen und sozialen Miteinanders gelebt. Die Kinder oder Jugendlichen erlernen die Erste Hilfe, aber auch gemeinschaftliche Aktivitäten stehen auf dem Programm. In den Gruppen wird gebastelt, gespielt oder Musik gemacht – einen individuellen Plan gestalten die Jugendgruppenleiter in den einzelnen Ortsverbänden selbst.

In den Gruppen übernehmen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Verantwortung für sich selbst und andere und erfahren, was es bedeutet, sich auf andere verlassen zu können. Sie erleben Zusammenhalt unabhängig von Ge-schlecht, Nationalität und Weltanschauung.

Innerhalb der Johanniter-Jugend treffen immer wieder unterschiedliche Menschen aufeinander, zusammen leben sie ein „Johanniter-Gefühl“. Dieses Gefühl besteht aus gemeinsamen Erfahrungen, Toleranz und Respekt, Engage-ment und Fairness, und es schweißt zusammen.

Ein echter Höhepunkt für alle Mitglieder in der Johanniter- Jugend sind die regelmäßigen Zeltlager. Angefangen bei der Planung, über den Zeltaufbau vor Ort, die zahlreichen Erlebnisse im Camp und die große Abschlussrunde vor der

Heimfahrt: Die jungen Menschen erwerben mit viel Spaß Sozialkompetenz und Teamfähigkeit. Aktivitäten dieser Art stärken jeden Einzelnen und ebenso das WIR-Gefühl.

Zusammen wird das ehrenamtliche Engagement zu einem Erlebnis. In dieser „Erlebnis-Welt“ können sich Kinder und Jugendliche nicht nur entwickeln und lernen, sie erfahren und geben auch Geborgenheit.

„ In der Johanniter-Jugend kann sich jeder nach sei-nen Interessen und Möglichkeiten verwirk lichen, entwickeln und weiterbilden.“

Bodo Dannhöfer, Fachbereichsleiter Jugend im Landesverband

Die Ideen der Johanniter-Jugend: • Wir wollen anderen Menschen helfen.• Wir haben Spaß daran, gemeinsam etwas zu

unternehmen.• Wir unterstützen uns gegenseitig.• Wir legen Wert darauf, gemeinsam zu entscheiden.

www.johanniter.de/jugend-nb

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Der Hans-Dietrich-Genscher-Preis und der Johanniter-Juniorenpreis

Die Johanniter belohnen traditionell alle zwei Jahre beson-deren Mut oder Einsatz bei der Hilfe am Menschen.

Der mit 2.500 Euro dotierte Hans-Dietrich-Genscher-Preis wurde erstmals 1995 verliehen. Er richtet sich an Erwach-sene – ob Notarzt, Rettungsdienst-Profi oder Laien mit Courage.

Namensgeber ist Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister a. D., der sich in seiner Zeit als Bundesinnenminister maß-geblich dafür eingesetzt hat, dass heute in Deutschland mehr als 50 Rettungshubschrauber im Einsatz sind.

Der Johanniter-Juniorenpreis wird seit 2003 ebenfalls alle zwei Jahre verliehen. In Form eines Sachpreises richtet er sich an Nachwuchsretter bis zu einem Alter von 18 Jahren.

Die Vorschläge erfolgen bundesweit und kommen aus der Bevölkerung wie auch von Organisationen oder den Medien.

www.genscherpreis.de

„ Helfen ist eine wunderbare Geste der Menschlich-keit und der Verantwortung. Dies muss anerkannt und gewürdigt werden. Die Preisträger sind Vor-bilder mit couragierter innerer Haltung, die die Verantwortung für die Gemeinschaft ebenso in sich trägt wie die Zuwendung zum Nächsten.“

Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister a. D.

Landeswettkampf – eine eigene „Olympiade“

Retten ist wichtig und macht Spaß. Das beweist alle zwei Jahre der Landeswettkampf der Johanniter, er wird von vielen liebevoll die „Olympiade des Rettens“ genannt. Um für den Ernstfall zu trainieren, messen sich hunderte Jo-hanniter aus zahlreichen Ortsverbänden in Niedersachsen und Bremen in Theorie und Praxis. In ihren jeweiligen Wettkampfkategorien treten Ersthelfer von morgen, Schul-sanitäter, Sanitätshelfer und Profiretter gegeneinander an.

Mit einem Platz auf dem Siegertreppchen beim Landes-wettkampf qualifizieren sich die Teilnehmer für den alle zwei Jahre stattfindenden Bundeswettkampf. Das sprichwört-liche „dabei sein ist alles“ steht über dem Ereignis. Ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Leidenschaft für das, was man tut, ist auch für Außenstehende spürbar.

www.juh-landeswettkampf.de

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Als christliche Hilfsorganisation sehen wir Johanniter uns gegenüber der Gesellschaft in der Verantwortung. Das heißt, wir sind da, wenn Hilfe gebraucht wird. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Notfalleinsatz mit dem Rettungswagen handelt oder ob es die verschiedenen Hilfsangebote sind, die den Menschen dienen, ihr Leben besser zu meistern.

Das Angebot der Dienstleistungen reicht vom Menüservice über den Fahrdienst und häusliche Pflege bis hin zur Kinderbetreuung. Die Johanniter unterstützen alle Genera-tionen – sowohl haupt- als auch ehrenamtlich. Nicht nur in Deutschland, sondern in mehr als 20 Ländern auf der gan-zen Welt sind die Johanniter in der humanitären Auslands-hilfe tätig, etwa der Katastrophenhilfe und -vorsorge.

Ehrenamt bei den JohanniternEhrenamtlichkeit ist bis heute eine der wichtigsten Wurzeln der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Ohne die vielen ehrenamt-lichen Helfer wäre die Arbeit in vielen Bereichen so nicht möglich. Mit ihrem Ideenreichtum, ihrem Engagement und ihrer uneigennützig eingesetzten Zeit lassen sie ein buntes, vielfältiges Gemeinwohl entstehen.

www.johanniter-werden.de

Freiwilligendienste bei den JohanniternBei den Johannitern gibt es zwei verschiedene Arten dieses Engagements: das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) für junge Leute bis 27 Jahre und den Bundesfreiwilligendienst (BFD), der Mitte 2011 als Ersatz für den Zivildienst geschaffen wurde. Der BFD steht Menschen jeden Alters offen.

Karriere bei den JohanniternDie Johanniter sind in Niedersachsen und Bremen mit ihren über 60 Verbänden ein großer, attraktiver Arbeitgeber für

verschiedenste Berufsgruppen, darunter Erzieher, Notfall-sanitäter, Altenpfleger, Köche, Verwaltungsange stellte, Be-triebswirte, Buchhalter, Informatiker oder Medien gestalter – um nur einige zu nennen. Das Arbeitsumfeld ist geprägt von Teamgeist und Menschlichkeit. Die Johanniter bieten sichere, angemessen vergütete Arbeitsplätze mit Zukunft für Auszubildende, Berufseinsteiger und berufserfahrene Fachkräfte. Die beruflichen Einsatzmöglichkeiten und Ent-wicklungsperspektiven sind vielfältig.

Um sich mit der ganzen Band-breite an Tätigkeitsfeldern zu präsentieren und Interessier-ten die Suche zu erleichtern, wurde das Johanniter-Kar ri-ereportal entwickelt. Schnell und einfach lässt sich hier die passende hauptamtliche oder ehrenamtliche Tätigkeit bei den Johannitern finden.

www.johanniter.de/karriere

AusgezeichnetLaut Studie des Nachrichtenmagazins Focus in Zusammenarbeit mit dem Karriere-Netzwerk Xing und der Be-wertungsplattform Kununu zählen die Johanniter regelmäßig zu den besten Arbeit gebern in Deutschland. In der Branche „Gesundheit und Soziales“ belegte die Johanniter-Unfall-Hilfe im Jahr 2015 den zweiten Platz.

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Die Qualität der Serviceleistungen im Landesverband Nieder sachsen/Bremen ist der wesentliche Faktor für un-seren Erfolg. Mit dem Anspruch, die Qualität der eigenen Dienstleistungen ständig zu überprüfen und weiterzuent-wickeln, haben die Johanniter ein Qualitätsmanagement-system entwickelt und implementiert. Die Zertifizierung nach DIN EN 9001:2008 findet durch den TÜV statt. Regel-mäßige interne wie externe Kontrollen garantieren einen hohen Standard. Dementsprechend werden die Prozesse laufend verfeinert und optimiert.

DZI-SpendensiegelDie Johanniter stehen für einen sorgfältigen und effizienten Umgang mit Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) beschei-

nigte den Johannitern 2014 bereits zum elften Mal in Folge den gewissenhaften und transparenten Umgang mit den ihnen anvertrauten Spendengeldern. Maßstab für die Bewertung ist unter anderem der angemessene Anteil von Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben. Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögens-lage werden bei den Johannitern nachvollziehbar doku-mentiert.

Unser Leitbild

Wir Johanniter sind dem christlichen Gebot der Nächsten-liebe verpflichtet und verstehen uns als Teil der evange-lischen Christenheit. In der Tradition des über 900 Jahre alten Johanniterordens helfen wir weltweit.

Als Johanniter gestalten wir unsere Gesellschaft mit und bieten Menschen, die ehren- und hauptamtlich helfen wol-len, eine Heimat. Wir fördern die Entwicklung und Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns stehen Men-schen, die unserer Unterstützung bedürfen. Unsere Hilfe richtet sich an alle Menschen gleich welcher Religion, Nationalität und Kultur. Sie gilt den Hilfebedürftigen auch in geistiger und seelischer Not.

Unsere Leistungen sind innovativ, nachhaltig und von höchster Qualität. Mit der Erschließung neuer Wirkungs-

felder reagieren wir auf gesellschaftliche Entwicklungen und die Herausforderungen der Zeit. Wir bieten umfassende medizinische, pädagogische und soziale Dienste an.

Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und ausgeprägtes Qua-li tätsbewusstsein sind Grundlage unserer Arbeit.

Mit Spenden und Fördermitteln gehen wir verantwortlich um und legen dabei Wert auf Transparenz.

Wir leben eine Gemeinschaft von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Unser Umgang miteinander ist geprägt von Achtung und Respekt.

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Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Landesverband Niedersachsen/BremenLandesgeschäftsstelleKabelkamp 5, 30179 HannoverTel. 0511 67896-500Fax 0511 [email protected]/nb

Standorte in Niedersachsen/Bremen20

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Geschäftsstelle Ortsverband (OV),Helferschaft (HS)

GeschäftsstelleRegionalverband (RV)

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Stützpunkt LandesverbandRettungshubschrauber (RTH)

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