BLISS 15 02 Ver2 - betreuung-in-el-paso.com · fassende „Redstone Arsenal“ ......

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Seite 02 Inhaltsverzeichnis

Seite 03/04 Vorwort Stv. Kommandeur Oberstleutnant Herter

Seite 05-07 German PATRIOT Office (GEPO), Huntsville/AL

Seite 08-10 Deutsche Schützenschnur für 1st AD Soldaten

Seite 11-13 German Armed Forces Proficiency Badge März 2015

Seite 13 OVG und UK-Termine für das 2. Halbjahr

Seite 14-19 Bataan: Laufen macht die Arme dünn

Seite 20 Das BAPersBw III 2.2 in Texas

Seite 21 Staatssekretär Grübel zu Gast am TAWZ

Seite 22/23 Fotocollage: Besuch Staatssekretär Grübel

Seite 24/25 Deutsche Luftwaffe soll bis 2020 in Fort Bliss verbleiben

Seite 26/27 Kohltour 2015

Seite 28 Der neue OVG-Vorstand stellt sich vor!

Seite 29-31 German Spring Basar 2015 und Werbung Marina’s Bakery

Seite 32/33 Jahresbericht „Aid for the Needy”

Seite 34/35 Helping Hands: Time to say goodbye

Seite 36/37 Giselher’s Corner

Seite 38 Werbung der Koch-Gruppe

Seite 39 Termine „Montags-Café”

Seite 40 Fitness- und Gesundheitssport

Seite 41 „Mutter-Kind-Treff” und Werbung Get Curled & Get Faded

Seite 42 Werbung ITO

Seite 43 Babysitterliste

Rückseite: Werbung der Schenker Deutschland AG

Herausgeber: TaktAusbWbZ FlaRakLw USA

Redaktion und Layout: Herr Franz Huber (568-0259) Korrektor: Herr Giselher Meyer (568-6419) Erscheinungsweise: vierteljährlich E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss: 12.06.2015 (Ausgabe 03/2015)

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Wieder ist ein Vierteljahr seit der vor-herigen Ausgabe des Bliss vergangen. Die Zeit in El Paso vergeht zwar genauso schnell wie an anderen Orten dieser Welt, doch man hat den Eindruck, dass sie hier wie im Fluge vergeht. Vielleicht erlebt man diese Zeit im Südwesten der USA intensiver, da vieles „anders“ als zu Hause ist und damit einfach auch bewusster wahrgenommen wird.

Viele Aktivitäten haben wieder stattgefunden, über welche Sie hier im Bliss nachlesen können. Ich möchte mit diesem Vorwort die Gelegenheit nutzen, mich für die geleistete Arbeit und das Engagement zu bedanken. Wir bekamen einige Male die Gelegenheit, gegenüber Besuchern zu zeigen, was das Taktische Aus- und Weiterbildungszentrum in der Lage ist zu leisten. Die positiven Rückmeldungen der Besucher, welche uns entgegen gebracht wurden, waren eine Bestätigung für die erbrachte Arbeit. Stellvertretend möchte ich den Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs Markus Grübel erwähnen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, welche direkt oder indirekt bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung des Besuches mitgewirkt haben. Wir haben Herrn ParlStS Grübel ein offenes und ehrliches Bild unserer hochwertigen Ausbildungseinrichtung vermittelt.

In den USA und in einer Kaserne der US Army, in welcher unser prozentualer Anteil doch eher gering ist (ca. 0,3%), ist es nicht immer einfach, Gehör zu finden und Kontakte zu knüpfen. Umso wichtiger ist es, unseren amerikanischen Kameraden zu zeigen, dass wir nach wie vor zum Standort gehören. Auf der Führungsebene sind wir bekannt und wir haben beispielsweise beim Senior Leader Update (SLU) unseren festen Sitz. Somit sind wir formal in die Fort Bliss Community integriert. Der Masse der Soldaten (ca. 33.000) ist dies jedoch nicht bewusst. Als kleinen Beitrag, um diesen Zustand zu ändern, bieten wir amerikanischen Soldaten an, die Schützenschnur oder das Leistungsabzeichen abzulegen. Dies ist nur durch das immense persönliche Engagement einiger unserer Kameraden am Taktischen möglich.

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Vollkommen außerhalb des dienstlichen Umfeldes ist es ebenso von Bedeutung, dass sich die deutsche Gemeinschaft in die Fort Bliss Community einbringt. Dies geschieht unter anderem mit dem Frühlingsbazar der Organisation „Aid for the Needy“. Allen Helferinnen und Helfern gilt nochmals mein ausdrücklicher Dank. Es wurde wieder Hervorragendes geleistet, um eine großartige Veranstaltung zu bieten und unseren amerikanischen Freunden einmal mehr Teile deutscher Kultur zu vermitteln. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei das Team „Helping Hands“, welches über Jahre hinweg im karitativen Bereich tätig war. Bedauerlicherweise musste sich das Team wegen zu wenigen helfenden Händen auflösen. Der Annual Bataan Memorial Death March wurde als weitere Gelegenheit genutzt, zu zeigen, dass wir noch am Standort und in der Umgebung vertreten sind. Mit zahlreicher Beteiligung und unglaublich guten Leistungen haben die Kameradinnen und Kameraden des Taktischen ihre körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer in nahezu allen Kategorien eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Herzlichen Glückwunsch für das Geleistete. Für die bevorstehenden Osterfeiertage wünsche ich Ihnen Alles Gute und den Reisenden unter Ihnen tolle Erfahrungen und Eindrücke sowie eine gesunde Rückkehr.

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bis vor drei Jahren kannte ich, wie vermutlich die Meisten von Ihnen auch, zwar den Begriff „German PATRIOT Office, GEPO“, der genauere Auftrag dieser Dienststelle und ihr wichtiger Beitrag zur Einsatz-bereitschaft des WS PATRIOT waren mir jedoch nicht direkt geläufig. Seit dem 01.07.2012 leite ich nun diese Dienststelle, und von daher konnte und musste ich meine Wissenslücken schnell schließen. Ich freue mich, mit dem folgenden Artikel auch den Lesern des „BLISS“ einen etwas tieferen Einblick in die Dienststelle und den Standort des GEPO geben zu können. Die Dienststelle D a s G e r m a n PATRIOT Office (GEPO) ist das bevollmächtigte Verbin-dungsorgan der Bundes-republik Deutschland zum US Projekt-Management im internationalen PATRIOT Programm. Als ein inte-griertes Büro der Luftwaffe und des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) sind die Hauptaufgaben des GEPO die Einbringung, Wahrung und Durchsetzung deutscher Interessen im internationalen PATRIOT Programm bei den federführenden amerika-nischen Dienststellen und zivilen Behörden. Das GEPO hat im Auftrag des Kdo Lw operationell und materiell unterstützende sowie im Auftrag des BAAINBw technisch-wirtschaftliche und technisch-logistische Aufgaben wahrzunehmen. Zur Wahrnehmung technisch-wirtschaftlicher Belange sind dem Leiter GEPO Beamte der DtVStRü USA/CA beigeordnet. Die Dienststelle GEPO besteht seit nahezu 30 Jahren und setzt sich, analog zum Auftrag, aus drei militärischen Luftwaffen-Dienstposten (OTL – Hptm), zwei beigeordneten Beamten sowie einer Ortskraft zusammen.

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Die Aufgaben Das Waffensystem (WS) PATRIOT ist ein von der Firma RAYTHEON entwickeltes Flugabwehrraketensystem, das seit Mitte der 80er Jahre auch durch die deutsche Luftwaffe betrieben wird. Neben Deutschland haben derzeit noch 12 weitere Nationen das WS PATRIOT beschafft und in der Nutzung. Die entsprechenden Verbindungsbüros der Nationen sind, wie das GEPO, direkt in das Lower Tier Project Office (LTPO) der US-Army integriert. Hier wird im Rahmen des Projektmana-gement PATRIOT zentral die Materialerhaltung und die bedrohungs-angepasste internationale Weiterentwicklung für das WS PATRIOT gesteuert, sowohl für Hardware als auch für Software. Die Aufgabe des GEPO ist es, einerseits die deutschen Interessen in den entsprechenden internationalen Arbeitsgruppen zu vertreten, und andererseits gewonnene Informationen auszuwerten, zu vertiefen und an die entsprechenden Dienststellen in Deutschland weiter zu leiten. Durch die direkte Einbindung in die US-Strukturen kann aber auch schnell und flexibel auf aktuelle Situationen reagiert werden. Insbesondere beim derzeitigen Einsatz deutscher PATRIOT-Feuer-einheiten im Rahmen von ACTIVE FENCE TURKEY (AF TUR) hat sich die enge Zusammenarbeit mit dem US-Programmmanagement bewährt und unseren Kamera-dinnen und Kameraden im Einsatz hierdurch wertvolle Unterstützung ermöglicht, z.B. bei der gezielten Anpassung der Fähigkeiten des WS PATRIOT an die aktuelle Bedrohung. Der Standort Der Standort des GEPO, Huntsville / AL, ist eine überschaubare Stadt im amerikanischen Süden, gelegen im bewaldeten Tennessee-Valley. Der Flair des Südens ist unverkennbar, obwohl die riesigen Baumwollfelder langsam durch anderweitige Landwirtschaft abgelöst werden.

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Das einst verschla-fene Städtchen ist in den 50er Jahren aufgeblüht, als hier Wernher von Braun mit seinem Team das ameri-kanische Weltraumprogramm vorangetrieben und letzt-endlich mit der Entwicklung der Saturn V die Mondlan-dung ermöglicht hat. Das mehr als 20 qkm Fläche um-fassende „Redstone Arsenal“

beherbergt auch heute noch Teile der NASA, und sowohl militärische als auch zivile Raketentechnik wird weiterhin entwickelt und getestet. Daher ist in Huntsville nicht nur US AVIATION and MISSILE COMMAND (AMCOM) beheimatet, sondern auch nahezu alle großen Firmen der Rüstungsindustrie sind mit Entwicklungsbüros vertreten, so dass der Name „Rocket-City“ immer noch seine Berechtigung hat.

Mit kameradschaftlichen Grüßen aus Huntsville,

Stefan Deppe LTC, GE AF

German PATRIOT Office, Director

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Die deutsche Luftwaffe und die 1st AD Hand in Hand für die deutsche Schützenschnur

Von Captain Danielle Covington, 4th BCT, 1st AD Public Affairs  

Ein Soldat der 1st AD gibt unter Anleitung eines Soldaten der deutschen Luftwaffe 5 Schüsse auf 3 Figurenscheiben ab.

Die Schießbahn öffnete am Morgen um 07:00 Uhr, so wie jede andere Schießbahn auch, in die eine Einheit üblicherweise einrückt. Der Tag begann mit außerordentlich warmen Temperaturen für die frühe Tageszeit, und es versprach somit ein sehr schöner Tag auf der Schießbahn zu werden, daran bestand kein Zweifel. Nun handelte es sich hier jedoch nicht um eine normale Schießbahn. Die deutsche Luftwaffe markierte hier den Auftakt der Ausbildung zur Erlangung der deutschen Schützenschnur 2015. Bei der Schützenschnur handelt es sich um den Nachweis von Schießleistungen mit den deutschen Standard-Waffen, der Pistole P8 von Heckler und Koch sowie dem Gewehr 36 (G36) von Heckler und Koch. Es handelt sich hierbei quasi um die Gegenstücke zu den Standard-Waffen M9 und M4 der U.S. Army. Die Schützenschnur kann Soldaten aller Dienstgrade verliehen werden, es ist jedoch nur Mannschaftssoldaten und Unteroffiziersdienstgraden erlaubt, sie an der Uniform zu tragen. „Für mich als Infanteristen stellt dies eine exzellente Gelegenheit dar, meine Fähigkeiten weiter zu verbessern. Ich möchte auf meinem Spezialgebiet bewandert bleiben, und es ist ein eindeutiger Vorteil, dass ich hier an den Waffen ausländischer Streitkräfte üben darf”, sagte Sergeant Grant Allender, 4th Brigade Combat Team, 1st Armored Division. LTC Robert Wagner, seines Zeichens Stellvertretender Komman-deur der 402nd Field Artillery, stellte sein Personal und das Personal der deutschen Luftwaffe vor, von denen die Soldaten alle ihre Befehle entgegennehmen würden. Dann briefte er sie [die Soldaten] über die weiteren Veranstaltungen der Woche. 

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„Den Abschluss dieses Wettkampfes werden wir mit einer Verleihungszeremonie und einem Grillen mit Bratwürsten begehen“, so Wagner. Viele begeisterte Soldaten aus allen Teilen der 1st AD waren gekommen, um die Voraussetzungen für das deutsche Schießabzeichen zu erfüllen. Die Aussicht, die Woche mit einer Auszeichnung und einem schmackhaften Mahl abzuschließen, war zudem Musik in den Ohren der Teilnehmer. Thomas Schade, Hauptfeldwebel der deutschen Luftwaffe, hat seit dem Jahre 2011 schon an zahlreichen Durchgängen der Schützenschnur teilgenommen. „Pro Durchgang haben wir normal 50 Plätze zur Verfügung. Pro Jahr werden 2 Durchgänge abgehalten. Heute haben wir 89 Soldaten hier, und alle werden eine Chance haben zu schießen”, erklärte Schade. C a p t a i n D a n i e l l e Covington, Presseoffizier, 4th Brigade Combat Team, 1st Armored Division, bereit zum Schuss an der ersten Schusstafel für das HK G36 am zweiten Tag der Schieß-übungen zur Erlangung der deutschen Schützenschnur. Die erste Schießbahn wartete mit Zielscheiben aus Hartpappe für die Pistole HK P8 auf. Die Soldaten hatten zweimal die Chance, die Bedingungen zu erfüllen. Sie konnten hier entweder die Bedingungen für Bronze, Silber oder Gold erfüllen. Die Soldaten mussten von insgesamt 5 Schüssen mindestens 3 landen, davon einen auf jeder der 3 Zielscheiben, um somit zumindest die Voraussetzungen für „Bronze“ zu erfüllen. Mehr als 90 Prozent der teilnehmenden Soldaten erfüllten in diesem Teilabschnitt die Voraussetzungen für die Schützenschnur in „Gold“ – dies ist gleichbedeutend mit 5 Treffern bei 5 Schüssen. Als nächstes waren die Klappziele an der Reihe, was sich für einige vielleicht nach einer einfachen Aufgabe anhören mag. Die Soldaten bekamen ein Magazin mit 6 Schuss, und jeweils 2 Ziele für den knienden, den liegenden sowie den stehenden Anschlag klappten auf. Die Soldaten merkten schnell, wo sie noch Probleme hatten. Viele Soldaten hatten Probleme mit dem Schuss im liegenden und im knienden Anschlag. Es

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stellte sich heraus, dass es für sie einfacher war, ihre eigenen Fehler im knienden Anschlag zu korrigieren, als im liegenden. Einige der Soldaten begaben sich dann noch einmal zu der ersten Waffenausbildungsstation, um mit der deutschen Luftwaffe bei ihrer Waffenausbildung nachzu-steuern. Die Schützen der deutschen Luftwaffe setzen einige Schieß-techniken ein, die sich von denen der Schießfertigkeitsausbildung der U.S.-Army unterscheiden. Das höchste Ziel dieses Wettbewerbes war es, die Anforderungen für „Gold“ zu erfüllen, aber dies war nicht leicht zu bewerkstelligen. Obwohl einige der Soldaten “Silber” erhielten, bedankten sie sich bei den Soldaten der deutschen Luftwaffe für das Schießerlebnis, als sie die leergeschossenen Magazine zurückgaben. Am Tag zwei der Übungen zur Erlangung der Schützenschnur wurde das Wetter in Fort Bliss kälter. Während die freitäglichen Temperaturen noch bei 72° Fahrenheit gelegen hatten sanken sie am Montag auf bis zu 18° Fahrenheit, und sorgten so für erschwerte Bedingungen. Die Qualifikationserfordernisse an Tag zwei ähnelten denen von Tag eins. Die Soldaten mussten 16 Schuss an 4 Schießstationen abgeben. Die Soldaten schossen im stehenden, liegenden und dem knienden An-schlag. Die Auszeichnung „Bronze” gab es bei 11 und 12 Treffern bei 16 Schüssen, für „Silber“ wurden 13 oder 14 Treffer benötigt, und „Gold“ wurde bei 15 oder 16 Treffern verliehen. Alle angetretenen Schützen trotzten dem kalten Wetter und erfüllten die Bedingungen. Die nächsten Übungen zur Erlangung des Schießabzeichens der Bundeswehr werden im Oktober dieses Jahres stattfinden.

Text und Fotos: Captain Danielle Covington, 1st AD Public Affair

Übersetzung: Herr Lennart Marzinke, TAWZ

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German Armed Forces Proficiency Badge März 2015 Vom 09. bis 13.März 2015 war es wieder soweit: 120 Soldaten der US-Streitkräfte traten an, um das Abzeichen für besondere Leistungen im Truppendienst zu erlangen. Doch dieses Mal sollte die Veranstaltung eine ganz besondere werden. LTC Robert „Bob“ Wagner, Verbindungsoffizier der 1st AD und langjähriger Mitorganisa-tor für Leistungsabzei-chen und Schützen-schnur, sagte nach sechs Jahren „Goodbye“ und hinterließ viele traurige Gesichter. Nur dank seiner Unterstüt-zung war das TAWZ in all diesen Jahren in der Lage gewesen, mehr als 1500 US-Soldaten das Leistungsabzeichen bzw. die Schützenschnur zu verleihen. Bob galt als der gute Geist, der es immer wieder schaffte, die Teilnehmer zusätzlich zu motivieren und das Organisationsteam bei Laune zu halten. We will miss you Bob!

Gestartet wurde der Event mit einer Qualifikationsrunde im Kleiderschwimmen. Für die meisten Teilnehmer be-deutet das Schwimmen die größte Herausforderung, da eine Schwimmaus-bildung in den Schulen kaum angeboten wird. Wer deutlich über der ge-forderten 4-Minuten-Marke

lag, wurde disqualifiziert und konnte an den folgenden Prüfungen nicht mehr teilnehmen. Ca. 50 Soldaten schieden dadurch bereits in der Quali aus. Die an den darauffolgenden Tagen abzulegenden Prüfungen (Kleiderschwimmen, BFT, Schießen P8 und Leistungsmarsch) wurden von fast allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert.

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Somit konnten 68 Soldaten das Leistungs-abzeichen durch den Stellvertretenden Kom-mandeur OTL Martin Herter verliehen werden. Da es seit Dezember 2013 keine Deutsche Soldatenstube mehr gibt, findet die Award Cere-mony im Vereinslokal der 82nd Airborne Asso-ciation Chapter El Paso statt, welche sich seitdem voller Stolz als „Home of the German Badge Awards Ceremonies“ bezeichnet. Obwohl die Award Ceremony am Freitag den 13. stattfand, war dieser Tag für alle Beteiligten ein Glückstag, sofern man von der Versetzung von unserem Freund Bob absieht. Den Teilnehmern und den Organisatoren wurde zudem noch eine ganz besondere Ehre zuteil. Lance P. Lehr, Command Sergeant Major der 1st AD, nahm als Ehrengast an der Verleihung teil, was beim Organisationsteam sowie bei Bob zu Freudentänzen und bei vielen der jungen US-Soldaten zu Panikattacken führte.

Zum Abschluss der Ver-anstaltung wurde dem Organisationsteam durch CSM Lehr im Namen von Major General Twitty ein Certificate of Apprecia-tion sowie der Coin der 1st AD überreicht. Ein besonderer Dank ging nochmal an HptFw Thomas Schade und an LTC Bob Wagner, ohne deren persönliches und

über die Dienstzeit hinausgehende Engagement die Organisation eines solchen Events in der Größe nicht machbar wäre. Zwei kleine Anekdoten noch zum Schluss:

Beim abschließenden Leistungsmarsch haben es zwei Teilnehmer geschafft, sich zu verlaufen. Der erste konnte nach kurzer Zeit wieder eingefangen werden, der zweite nahm ungewollt trotz Beschilderung eine

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Abkürzung. Er vermutete, dass es sich bei dem „Rechtsabbiegerschild“ um den Wendepunkt handle. Somit hatte er nach zwei Runden anstatt der geforderten 12 km nur 6-7 km zurückgelegt. Nachdem ihm die ganze Strecke selbst etwas kurz vorkam, entschied er sich noch eine dritte Runde dranzuhängen. Als er dann nach 58 Minuten ins Ziel kam, brach erst Jubel und kurz darauf Zweifel aus. Er erklärte den Organisatoren dann was passiert war und nach kurzer Beratung wurde der Beschluss gefasst, ihn noch eine zusätzliche komplette 6 km-Runde laufen zu lassen. Da noch 50 Minuten auf der Uhr waren, schaffte auch er es im Zeitlimit zu bleiben, obwohl er unfreiwillig ca. 4 km mehr als alle anderen Teilnehmer zurücklegte.

Als ich an einem Sonntag meine Runden im Replica Pool drehte, traf ich einen der Teilnehmer beim Trainieren. Er bewältigte das Kleiderschwimmen zweimal in 2:35 bzw. 2:45 Minuten. Anschließend erzählte er mir, dass er bereits auf dem Sportplatz war um die BFT-Disziplinen zu trainieren. Nachdem ich den Pool ca. 30 Minuten nach ihm verließ, kam ich auf meinem Heimweg am Noel Field vorbei. Und da war er wieder. Mit Stiefeln und Rucksack hechelte er ums Noel Field. Warum ich das erzähle? Er war mit 61 Jahren unser ältester Teilnehmer und sein Ziel war es, die Jungspunde hinter sich zu lassen. Respekt!! Text: Oberstabsfeldwebel Jürgen Klinger Fotos: 1st AD

Vorläufige OVG / UK-Terminplanung 2015

Apr Besuch der Feuerwehr in El Paso (UK, gemeinsam mit OVG)

06.05. Mitgliederversammlung der UK

10.05. Muttertagsbrunch (UK, gemeinsam mit OVG)

04.06. Beercall (OVG)

29.08. Western-Night (OVG, gemeinsam mit UK)

03.10. Familientag zum Tag der Deutschen Einheit (OVG, gemeinsam mit UK)

07.11. Fine Dining (OVG)

10.12. Christmas on the Pecos (OVG, gemeinsam mit UK)

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Laufen macht die Arme dünn Im April 1942 gelang es dem japanischen Heer, auf der philippinischen Halbinsel Bataan ca. 70.000 Soldaten der amerikanischen und philippinischen Streitkräfte gefangen zu nehmen. Absicht der japanischen Befehlshaber war es danach, die Gefangenen zu einer ca. 100 km entfernten Eisenbahn-Verladestation zu verbringen. Durch die vorangegangenen wochenlangen Kämpfe war die körperliche Verfassung der Gefangenen bereits schlecht. Wasser sowie Nahrungsmittel waren unzureichend, Krankheiten brachen aus. Während des sechstägigen Fußmarsches zur Verladestation fielen 16.000 Gefangenen den Strapazen des Marsches, Nährstoffmangel sowie völkerrechtswidriger Behandlung zum Opfer. 1989 wurde von Kadetten der New Mexico State University der seitdem jährlich in White Sands Missile Range (WSMR), New Mexico, stattfindende „Bataan Memorial Death March“ ins Leben gerufen. Da eine Marschstrecke von 100 km durch die Wüste New Mexicos für den geneigten Hobbysportler vermutlich eher etwas verstörend wirkt, wurde die Strecke auf 42 km reduziert und in verschiedenen Kategorien angeboten: Zivil oder in Uniform, mit oder ohne Gepäck, im Team oder allein. Das TAWZ nimmt jedes Jahr mit einer Zahl X von Marsch-teilnehmern an dem Event teil, wobei X so präzise vorhersehbar ist wie das endgültige Umzugsdatum von El Paso nach Husum. Bereits letztes Jahr hatte ich das Glück, zur rechten Zeit an der Wiege der FlaRak in El Paso meinen Dienst verrichten zu dürfen und somit am Marsch partizipieren zu können. Galt es damals, sich mit Rucksack bewaffnet als Einzelmarschierer seine Sporen zu verdienen, so wurde ich dieses Jahr zu höheren Weihen berufen. Nachdem Kameraden des TAWZ in den letzten zehn Jahren bereits die Kategorien „Military Light“ und „Military Heavy“ als Einzelläufer gewinnen konnten, liebäugelten einzelne Kameraden mit dem Gedanken, als TAWZ Mannschaft den Wettkampf zu bestreiten und möglichst gut abzuschließen. Fünf Soldaten, davon mindes-tens eine mit dem Zusatz „(w)“, waren vonnöten, um ein Team der Kategorie „Co-ed Military Light“ auf die Beine zu stellen. Etwas skeptisch und mit gemischten Gefühlen nahm ich die Herausforderung an, beschränkten sich meine sportlichen Ausdauerleistungen doch bis dahin eher auf das ausdauernde Verspeisen von Burgern am Freitagnachmittag oder das, wenn überhaupt stattfindende, 10-minütige Warmlaufen vor wirklich sinnvollen Sportarten wie Bankdrücken oder Kreuzheben.

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Aber es half alles nichts. Im Januar wurde der innere Schweine-hund vorerst an die Kette gelegt und eingesperrt. Der erste ‚lockere‘ 17 km Lauf machte mir klar, dass nicht einen Tag zu früh damit angefangen wurde, (mich) zu trainieren. In den ersten Wochen ließ die intrinsische Motivation noch etwas auf sich warten. Bei der spontanen Erweiterung der Noel-Field-Runde um einen zusätzlichen Kilometer entlang der Tankstelle riss fast die Kette o.g. Hundes und ich hätte meiner Mannschaftskameradin am liebsten die Beine weggefegt, um den Lauf doch noch frühzeitiger zu beenden. Mein unüberwindbarer Rückstand von gut 5 Metern ließ dies allerdings nicht zu und so fügte ich mich meinem Schicksal. Über die Wochen wurde das Training intensiviert und es ent-wickelte sich zunehmend Freude über die absolvierten Laufleistungen. Das Team harmonisierte gut und zum Leidwesen des einen oder anderen Kameraden war das Thema Bataan Marsch ziemlich präsent und wurde reichlich diskutiert, hin und wieder auch sicherlich etwas zu häufig. Wie die Jahre zuvor wurden auch dieses Jahr mehrere Vorbe-reitungsmärsche angeboten, um sich persönlich auf die Strecke vor-zubereiten. Dieses Angebot wurde von den, wenn auch nur wenigen, Kameraden gerne angenommen. Am Freitag vor dem Marsch konnten die eingeschriebenen Teilnehmer auf der WSMR ihre Startunterlagen empfangen. Wie üblich gab es ein T-Shirt, dieses Jahr in einer Farbe, welche ganz eindeutig von einem niederländischen Fußballfan oder der städtischen Müllabfuhr ausgewählt worden war, Dog-Tag, Gummiarmband und sonstigen Schnickschnack. Anders als bei anderen Marsch- und Laufveranstaltungen wurde hier auch bereits die Urkunde ausgehändigt, zwei Tage vor dem Marsch. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Am Sonntag, den 22. März 2015, klingelte der Wecker um eine Nachtzeit, bei der der ein oder andere Teilnehmer eher in der zweiten Tiefschlafphase steckte oder nach einem anstrengenden Nachtclubbesuch gerade bei Whataburger die letzten Pommes aus der Packung fischte. Um 04:00 Uhr morgens versammelte sich das erschreckend kleine Teilnehmerfeld am Treffpunkt in Fort Bliss. Grippe, Erkältung, sonstige körperliche Gebrechen, tückische Straßengräben sowie mangelnde Motivations- und Begeisterungsfähigkeit entlarvten sich als Haupt-übeltäter. Glücklicherweise wurden wir durch einen äußerst beachtlichen Anteil von sieben Kameraden aus Fort Sill verstärkt. Frisch, munter und voller Tatendrang verlegte der Bus in Richtung WSMR. So oder so ähnlich zumindest.

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Nach der gut einstündigen Fahrt öffnete der Bus seine Türen und ein jeder Recke unternahm die letzten persönlichen Vorbereitungen. Vom Uniform- und Rucksackrichten über Tapen, Pudern, Schmieren, Schnüren sowie externes Befeuern des Vitamin-, Calcium- und Magnesiumhaus-haltes war einiges geboten. Nach Kategorien geordnet warteten wir zusammen mit den etwa 5.000 weiteren Teilnehmern den Beginn der jährlich vor dem Marsch stattfindenden Gedenk- und Eröffnungszeremonie ab. Ein erstes Ausspähen von vermeintlichen Widersachern auf dem Weg zu Glanz und Gloria erfolgte. Immerhin war es unser Ziel, eine bestmögliche Zeit heraus zu laufen, im allerbesten Fall eine Sekunde schneller als jede andere Mannschaft. Eine Gruppe von Briten stach ins Auge und sollte bereits vor dem Startschuss die Motivation nach oben schnellen lassen. Der Einmarsch der Truppenfahne eröffnete die in Teilen emotionale Zeremonie. Die Sonne ging auf und die morgendliche Kälte verging, sehr zur Freude zweier von Erkältung geplagter Mann-schaftskameraden. Höhepunkt war das Verlesen der Namen der im letzten Jahr verstorbenen und der beim aktuellen Marsch anwesenden Veteranen des wahren Bataan Marsches. 07:00 Uhr, Startschuss durch die Kanone. Spätestens jetzt war jeder wach und setzte sich motiviert in Bewegung. Dieser dynamische Antritt verlor jedoch nach 10 Metern bereits wieder an Schwung, da sich die Massen stauten. Machte aber nichts, denn der an jeden Teilnehmer ausgeteilte Zeitchip löste eh erst beim Überschreiten der offiziellen Startlinie aus und maß ganz individuell. Für die ca. 400 m bis zu Startlinie brauchten wir gut 60 Minuten. In diesem Tempo, so war ich mir sicher, würden wir den Lauf zumindest beschwerdefrei absolvieren. Unmittelbar vor der Startlinie warteten drei Veteranen, die den Marsch auf Bataan überlebt hatten, und es bestand die Möglichkeit, ihnen die Hand zu schütteln. Mit einem hellen Piepton überquerten wir die Zeitschranke und setzten uns im lockeren Lauf in Bewegung. Zum Absolvieren der Marschstrecke von gut 42 km hatte ich mir eine in vielen Trainingseinhei-ten ausgetüftelte Laufstrategie zurechtgelegt. „Links, rechts, atmen nicht vergessen“. Das anfängliche Geknubbel sorgte für das eine oder andere dynamische Überholmanöver und man fühlte sich so ein bisschen wie beim Motorradfahren zur Rushhour auf der I-10. Die ersten der etwa alle zwei Meilen aufgebauten Verpflegungsstationen mit Wasser, Gatorade und zuweilen auch Bananen- und Orangenstücken wurden mit einem leichten Lächeln genommen.

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Der bereits hier in Teilen von Asphalt auf Sand wechselnde Untergrund wurde sich mit dem Hinweis „ist ja auch viel schonender für die Gelenke“ schön geredet. Die ersten 45 Minuten waren noch von dem einen oder anderen Zipperlein, zu locker oder fest geschnürten Stiefeln oder sonstigen nicht korrekt sitzenden Kleidungsstücken geprägt. An das durchaus regelmäßige Husten eines Kameraden hatte ich mich inzwischen auch gewöhnt und es als mehr oder weniger normal eingeordnet. Ebenfalls interessant in der ersten Stunde: Das Phänomen der vor Ehrgeiz strotzenden, zumeist jüngeren männlichen Kameraden verbündeter Streitkräfte, welche in einem Tempo an uns vorbeizogen, als ob sie einen 0,42 km oder maximal 4,2 km Sprint absolvieren wollten. Irgendwann während ihres Sprints wurde ihnen scheinbar bewusst, dass es doch noch geringfügig mehr Meilen zu absolvieren gab, und es war eine längere Pause zum Regenerieren, neu Tapen oder gar Verarzten lassen vonnöten. Nach einer guten Stunde absolvierten wir die ersten der insgesamt über 500 Höhenmeter bis zum Wendepunkt auf 1.647 m. Die Sonne nahm immer mehr Schwung auf und ließ den vor uns liegenden Berg im schönsten Kaiserwetter erscheinen. Auf der mehrere Kilometer andauern-den Steigung wurde ich an die sonntäglichen Ausflüge zur Transmountain erinnert. Doch ehe ich mir einreden konnte, dass man wohl gut vor-bereitet die Sache angepackt hatte, erblickte ich am Horizont die Silhouette eines zivilen Läufers, welcher uns entgegenkam. Die drei-köpfige Spitzengruppe raste bereits wieder bergab und meine Kameraden und ich beklatschten ihre Leistung achtungsvoll. Zum Kräfteschonen wurde das Tempo bergauf vermindert und es konnte etwas geplauscht und geschnäuzt werden. Die wie jedes Jahr rechts der Strecke platzierten ‚Hollomänner‘ wurden freundlich gegrüßt und der Weg unbeirrt vorgesetzt. Am Wendepunkt erfolgte die erste Kontrolle der Zeit und wir stellten fest: Punktlandung. Vorausgesetzt, die gegen Ende schwindenden Kräfte konnten durch den schnelleren Abstieg ausgeglichen werden. Die Laufbewegungen wurden durchgängig etwas schwerer, die Füße führten ihren ersten Kleinkrieg gegen die Stiefel und die Sonne sorgte dafür, dass wir das Trinken nicht vergaßen. Bergab und zurück auf der Etappe, auf der uns zuvor die ersten drei ‚Marathonis‘ begegnet waren, kreuzte sich nun unser Weg mit drei nach oben marschierenden Kameraden aus Fort Bliss. Wohlwissend, dass diese noch ein paar Meter mehr als wir vor sich hatten, wollte ich sie zu einem strammen Marsch motivieren. Bevor ich jedoch zu meiner Brandrede ansetzen konnte, informierten sie mich, dass sie zum Zusammenflicken eines Kameraden bereits dreimalig sanitätdienstliche Hilfe in Anspruch genommen hatten.

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Oha, nun denn. Immerhin wurde der olympische Gedanke verfolgt und, soviel sei gesagt, der Marsch erfolgreich absolviert. Unsere eh schon nur spärlich stattfindenden Gespräche wurden mit jedem Kilometer weniger. Die Tatsache, dass man auf direkter Linie in Richtung Kaserne lief, dann aber plötzlich rechts abbog und sich kurze Zeit später vor einem tiefsandigen Streckenabschnitt wiederfand, war ungefähr so motivierend wie die Aussage nach einer Echo-Prüfung: „Eigentlich tolles Szenario, jedoch machen es die ersten drei Minuten rot.“ Das Selbstgespräch, dass dieser Abschnitt ohne Rucksack ja geradezu leicht wäre, zündete kein dopaminausschüttendes Feuerwerk und ich beschloss, meinen Kameraden diese Weisheit zu ersparen. Die Abstände der nach jeder Meile angeschlagenen Rest-distanzschilder wurden zeitlich immer länger, aber die Kaserne war wieder zu sehen und wir erreichten die Mauer. Die Mauer ist gefühlt nochmal so lang wie der ganze Marsch, nur noch länger. Wir hatten nur noch zwanzig Minuten bis zur angepeilten Zeit und ich bekam es etwas mit der Angst, mir das Ganze am Ende im nächsten Jahr nochmals antuen zu müssen. Reden kann auch etwas Befreiendes sein und so blubberte ich mir den Schmerz aus den Beinen. Wahrscheinlich sehr zur Belastung meiner ebenfalls leidgeplagten Kameraden. Ich vermute, sie sind eher vor mir weg- als durch mich motiviert losgelaufen, unterm Strich war es aber egal. Nachdem ich an jeder erkenntlichen Flagge prophezeite, dass es sich dort eindeutig um die Zielkurve handelt, hatte der Streckenverlauf letztendlich Erbarmen mit uns. Links abgebogen, die dankenswerterweise für den Zieleinlauf bereit gehaltene Bundesflagge wurde entfaltet und wir liefen geschlossen durchs Ziel. Aus, Ende, vorbei. Die zur Unterstützung angereisten Kameraden hatten ein ‚Deutsches Eck‘ mit Bierbänken und Pavillon eingerichtet. Wasser, Wasser mit Weizengeschmack, Obst, Snacks und sogar Kuchen wurden bereitgestellt und dankend angenommen. Ein anderer Kamerad war be-reits im Ziel, es wurde sich zugeprostet und das Einmarschieren der weiteren Kameraden mit Applaus gewürdigt. Das Abschneiden der deut-schen Kameraden war, wie auch die Jahre davor, sehr gut. Unter den Top drei der jeweiligen Kategorie konnten sich in diesem Jahr platzieren:

Category Male Military Light Individual: StFw Maurice Nitsche-Binder 4:39 h 2. Platz 40+ 7. Platz Gesamtwertung

Category Co-ed Military Light Team: German Air Force Air Defense Center 4:55 h 1. Platz der Gesamtwertung

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Unabhängig von der Zeit ist es für jeden eine respektable Leistung, diesen Marsch zu absolvieren. Alle Starter sind im Ziel angekommen, der eine oder andere sogar mit ärztlichem Segen und Verewigung im Unterstützungszelt der Kameraden aus Holloman. Alles in allem eine beeindruckende Veranstaltung, meinen Glückwunsch an jeden einzelnen Marschteilnehmer und meinen Dank an alle Unterstützer und Mitwir-kenden.

Sieger der Kategorie „Co-ed Military Light Team”: TAWZ Fort Bliss Wer dieses Jahr noch an sich gezweifelt hat, der sollte im nächsten Jahr einfach mitmarschieren. Jeder Soldat, der sich das Minimalziel „Ankommen ist das Ziel“ setzt, sollte dieses erfolgreich in unter 10 Stunden erreichen können. Und wenn nicht: sanitätsdienstliche Versor-gung gibt es entlang der gesamten Strecke.

Text und Foto: Taktisches Aus– und Weiterbildungszentrum USA, Fort Bliss

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Das BAPersBw III 2.2 in Texas Im Zeitraum vom 23.03.2015 bis 27.03.2015 hat das BAPersBw III 2.2 das TaktAusbWbZ FlaRakLw USA besucht.

N a c h e i n i g e n Anfangsschwierigkeiten - hatte sich doch das Personal der Kranichairline erdreistet, einen Arbeitskampf zu führen - hat-ten es die zwei Personalführer des Referates 2.2, Oberst-leutnant Alt und Hauptmann Frank, doch pünktlich gemäß Ablaufplan ins Taktische geschafft.

Im Rahmen der Eingangsbesprechung wurden ihnen die Verän-derungen in der Ausbildungslandschaft und auch an den Gerätschaften am TAWZ aufgezeigt und erläutert, so zum Beispiel die Ausrüstung des PCoFT- und die Einrüstung RT3-Hörsaal. Im Gegenzug durften alle Offiziere am TaktAusbWbZ FlaRakLw USA in einer Unterrichtung durch Oberstleutnant Josef Alt einen tieferen Einblick in die aktuellen Gegebenheiten im Personalwesen sowie die geplanten Änderungen durch die Attraktivitätsoffensive erfahren. Im Laufe des Besuches wurden allerdings nicht nur diverse Infor-mationen ausgetauscht und viele Personalgespräche geführt. Ganz besonders hat sich der Stellvertretende Kommandeur, Oberstleutnant Martin Herter, über eine durch die Personalführer mitgeführte Urkunde gefreut. So konnte er in einem feierlichen Antreten am 23.03.2015 Herrn Hauptmann Christian Mondok zum Berufssoldaten ernennen. Insgesamt war der Besuch des BAPersBw III 2.2 ein voller Erfolg. Auch wir gratulieren auf diesem Wege nochmals dem frisch gebackenen Berufssoldaten und wünschen jederzeit das notwendige Soldatenglück….

Text und Foto: Oberleutnant Marco Hauff

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Staatssekretär Grübel zu Gast beim TaktAusbWbZ FlaRakLw USA

Auf seiner USA-Reise besuchte der Parlamentarische Staatssek-retär (ParlStS), Herr Markus Grübel, zusammen mit dem Koordinator für die Transatlantische Zusammenarbeit, Mitglied des Deutschen Bund-estages (MdB) Herr Jürgen Hardt, am 21. Januar 2015 das Taktische Aus- und Weiterbildungszentrum Flugabwehrraketen Luftwaffe USA (TaktAusbWbZ FlaRakLw USA) in Fort Bliss, El Paso, Texas. Bereits am Vortag wurde er durch den Kommandeur des TaktAusb WbZ FlaRakLw USA, Herrn Oberst Ingo Kresser und seinen Stellvertreter, Herrn Oberstleutnant Martin Herter, am „International Airport” in El Paso empfangen. Am Morgen des 21. Januar 2015 begrüßte Herr Oberst Kresser den Staatssekretär im „Steinhaus“ zum obligatorischen Gästebucheintrag. Anschließend stellte Oberst Kresser in einem Briefing das TaktAusbWbZ FlaRakLw USA vor. Er ging dabei auf die besonderen Fähigkeiten im Bereich der waffensystemübergreifenden Simulations-und Analysetools ein und erläuterte deren Einsatz und besonderen Nutzwert nicht nur im Rah-men der Ausbildung, sondern auch bei der Unterstützung von Experimen-ten, Übungen und Modellbildung wie z.B. bei Tests im Rahmen der MEADS-Entwicklung oder Teilnahmen an Hochwert-Simulationsübungen im Bereich der Flugkörperabwehr im internationalen Rahmen. Nach dem Briefing nutzte der Staatssekretär die Gelegenheit, die einzelnen Aus-bildungsbereiche einschließlich der Simulationseinrichtungen zu besichti-gen und sich durch Führungs- und Ausbildungspersonal des TaktAusbWbZ FlaRakLw USA einweisen zu lassen. Hierbei wurde erneut der besondere Wert der FlaRak-Waffensystemausbildung an einer zentralen Aus-bildungseinrichtung festgestellt, genauso wie der hohe Stellenwert der Ausbildung und die enge Zusammenarbeit und Schulterschluss mit un-seren amerikanischen Verbündeten. Beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen (es gab „Texas Burger“) betonten alle Beteiligten den erfolgreichen Verlauf dieses Trup-penbesuchs und den überaus hohen Informationsgehalt in vielfältigen Themenbereichen, bevor Oberst Kresser den Staatssekretär und seine Be-suchsdelegation verabschiedete.

Text: Oberstabsfeldwebel Jürgen Volmer

Collage auf den Folgeseiten: Stabsunteroffizier Dominic Austen

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Deutsche Luftwaffe verbleibt in Fort Bliss - Taktisches Aus- und Weiterbildungszentrum

soll bis 2020 in Betrieb bleiben

Von David Burge / El Paso Times

Der neue Stell-vertretende Kommandeur des Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrums der deutschen Luftwaffe in Fort Bliss ist glücklich hier zu sein, weiß aber auch, dass einige Heraus-forderungen auf ihn warten.

Im September 2013 stellte die deutsche Luftwaffe ihr Luftwaffen-kommando USA/CAN in Fort Bliss außer Betrieb und es war vorgesehen, dass das Taktische Aus- und Weiterbildungszentrum es dem Kommando gleichtun und im Jahr 2017 in die Bundesrepublik Deutschland verlegen wird. Oberstleutnant Martin Herter, der neue Stellvertretende Komman-deur, sagte nun, dass es bis zum Jahr 2020 vor Ort bleiben wird.

Herter übernahm seine Position im September 2014 und zeichnet verantwortlich für den täglichen Betrieb des Aus- und Weiterbildungs-zentrums. Oberst Ingo Kresser ist der Kommandeur des Zentrums, doch er ist in Fort Sill, Oklahoma, stationiert.

„Dies ist eine große Ehre für mich“, sagt Herter über seinen neuen Dienstposten, den er vermutlich für drei Jahre innehaben wird. „Es fühlt sich an, als hätte ich im Lotto gewonnen."

Herter, 42 Jahre alt und gebürtig aus Hayingen in Baden-Württemberg, war zuvor bereits dreimal als Lehrgangsteilnehmer in Fort Bliss stationiert gewesen.

Das Zentrum wird noch ein paar weitere Jahre bestehen, da die finanziellen Mittel, die für den Bau der Infrastruktur, die für einen Umzug nach Deutschland notwendig ist, momentan nicht vorhanden sind, so Herter.

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Das Aus- und Weiterbildungszentrum hat in den letzten Jahren Personal abgebaut und verfügt noch über circa 110 deutsche Soldaten und 20 zivile Mitarbeiter. Es wird noch etwa 20 weitere Soldaten-dienstposten verlieren, die bis Oktober 2015 nach Deutschland verlegt werden, erklärte Herter. Danach seien keine weiteren Personal-reduzierungen mehr geplant.

Das Zentrum wird weiterhin etwa 430 Lehrgangsteilnehmer im Jahr ausbilden. Die Dauer der Lehrgänge schwankt zwischen einer Woche und 6 Monaten. Die Themen reichen von einer Einführung in die Grundlagen des PATRIOT-Luftverteidigungssystems bis hin zu fortgeschrittenen Kursen über die Taktik der bodengestützten Luftverteidigung.

Eine der größten Herausforderungen sei es, den hohen Qualitäts-standard der Schule mit reduzierter Personalstärke beizubehalten, erklärte er.

Die Motivation seiner Soldaten sollte jedoch kein Problem darstellen. Die deutschen Soldaten lieben es, in Fort Bliss stationiert zu sein und in El Paso zu leben, und sehen diese Verwendung als eine sehr besondere an, führte er weiter aus.

Eine weitere Aufgabe sei es, dem falschen Eindruck entgegenzuwirken, dass die Deutschen Fort Bliss verlassen hätten, fuhr er fort. Die Deutschen würden wohl nicht mehr über die benötigte Personalstärke verfügen, um ein Oktoberfest auszurichten, wie sie es in den letzten 40 Jahren getan haben und sie hätten auch ihre Soldaten-stube in der Kaserne schließen müssen, aber die Deutschen seien weiterhin sehr lebhaft in der Community vertreten, sagte er.

Oberleutnant Marco Hauff, S1- und Presseoffizier der deutschen Luftwaffe in Fort Bliss, sagte, dass der Verbleib des Taktischen Aus- und Weiterbildungszentrums für ein paar weitere Jahre eine großartige Nachricht sei. „Ich liebe El Paso; meine beiden Söhne wurden hier geboren“, so Hauff.

Übersetzung: Herr Lennart Marzinke, TAWZ

Text: Herr David Burge, El Paso Times

Foto: Mark Lambie, El Paso Times

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Kohltour 2015 Wie in den letzten Jahren hat die Unteroffizierkameradschaft Fort Bliss auch 2015 wieder eine Kohltour durchgeführt. Für alle, die noch nicht dabei waren, kurz eine Beschreibung: Man macht im Winter einen Spaziergang mit einem Spiel, das Boßeln heißt. Ziel des Spieles ist es, eine Kugel mit so wenigen Würfen wie möglich von einem Punkt zum anderen zu bringen. Es werden Mann-schaften eingeteilt, die gegeneinander spielen. Jedes Mannschaftsmitglied ist nacheinander mit dem Werfen dran. An Kreuzungen gönnt man sich dann einen Schnaps, um sich aufzuwärmen. Dazwischen werden diverse weitere Spiele zur Belustigung durchgeführt. Wenn man nach dem Spaziergang wieder im Warmen ist, gibt es ein gemeinsames Grünkoh-lessen. Zur Wahl eines Kohlkönigs / einer Kohlkönigin werden die Teil-nehmer vorher gewogen. Nach dem Kohlessen gibt es dann ein erneutes Wiegen und wer am meisten gegessen hat, hat die Wahl gewonnen. Soweit zur Theorie, aber diese norddeutsche Wintertradition in Texas zu pflegen, ist nicht so einfach. Trotzdem fanden sich 50 Personen, um zusammen eine Kohltour zu absolvieren. Am 7. Februar traf man sich mittags. Nach einer kurzen Begrüßung fand das Wiegen statt, damit später ein Kohlkönigspaar ermittelt werden konnte. Die Teilnehmer be-stiegen dann den Bus und es ging nach Chapparel, NM, wo die Spiele

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stattfinden sollten. Jede Mannschaft hatte einen Wagen mit Proviant da-bei, sodass wir in der Wüste weder verhungern noch verdursten mussten.

Das erste kleine Spiel am Start war ein Laufspiel mit Holzbrettern an den Füssen der gesamten Mannschaft. Hier waren klare Kommandos gefragt, sonst bewegte sich da nix. Danach konnte das Boßelspiel begin-nen. Auf der Strecke gab es auch Hindernisse zu überwinden, mit denen die Organisatoren nicht gerechnet hatten. Im großen, freien Amerika gab es überraschend verschlossene Weidezäune. Aber eine Mannschaft wäre keine Mannschaft, wenn das jemanden aufgehalten hätte. Da die Straßen in Amerika sehr lang sind und es nur wenig Kreuzungen gibt, haben wir uns etwas Neues ausgedacht, damit man sich mit einem Schnaps aufwär-men konnte. Eine Essgabel symbolisierte eine Gabelung, und die wurde von den Mannschaften den anderen Teilnehmern vor die Füße geworfen. Diese Mischung aus künstlicher Gabel, fehlender Kälte, ausrei-chenden Vorräten und einem lustigen Haufen Teilnehmer führte zu einer tollen Stimmung, als wir wieder den Bus erreichten. Der ganze Tross wurde wieder ins BCC gefahren, um sich dort über den leckeren Kohl her-zumachen. Danach wurde das Kohlkönigspaar gekürt, in diesem Jahr waren dies Natalie Wezel und Michael Löding. Eine tolle Feier beendete die Kohltour 2015 und ich bedanke mich nochmal bei allen, die zu dem Gelingen beigetragen haben.

Text und Fotos: Stabsfeldwebel Christian Schweiger

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V O R S T A N D

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Am 27. März 2015 wurde während der Jahreshauptversammlung der Offiziervereinigung Fort Bliss ein neuer Vorstand gewählt. Ein Teil des Vorstandes blieb erhalten, wenn auch in zum Teil neuer Funktion, es gab jedoch auch fünf Neuzugänge. Damit ist für die Zukunft eine Mischung aus Altbewährtem und aus neuen Ideen zu erwarten. 40 Offiziere, Offizieranwärter, Beamte des gehobenen Dienstes sowie Angestellte und Ortskräfte in den entsprechenden Vergütungs-gruppen zählt die Vereinigung momentan. Der Vorstand wird auch zukünftig versuchen, durch zielgerichtetes Informationsmanagement alle OVG-Mitglieder sowie deren Angehörige und Freunde zu erreichen, um so das Veranstaltungs-angebot mit möglichst vielen Teilnehmern gemeinsam zu erleben.

Dabei wird es in Anbetracht des sinkenden Mitgliederbestandes aber vor jeder Veranstaltung eine entsprechende Betrachtung der Wirtschaftlichkeit geben und Veranstaltungen werden gegebenenfalls kurzfristig abgesagt, wie im letzten Geschäftsjahr bereits geschehen. Der Vorstand wird auch in Zukunft seinen Aufgabenschwerpunkt in der Intensivierung und Förderung des kamerad-schaftlichen Zusammenlebens seiner Mitglieder sowie der Gestaltung von Veran-staltungen zur Betreuung der deutschen Gemeinschaft setzen.

Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Unteroffizierkamerad-schaft hat bereits in 2014 stattgefunden und ist auch weiterhin ein erklärtes Ziel des neuen Vorstands. Für das Jahr 2015 hat der OVG-Vorstand eine Reihe von interessanten Aktivitäten in Planung und hofft auf breite Unterstützung und rege Teilnahme.

Text: Oberstleutnant Daniel Hable Foto: Stabsfeldwebel Christian Schweiger

Oberstlt Hable (1. Vorsitzender), OLt Schaer (2. Vorsitzender), OLt Hauff (Kassenwart), Hptm Riesz (Schriftführer), Herr Bohl (Beisitzer), OLt Jansen (Beisitzer), Hptm Pickert (Beisitzer) und Hptm Eisenbeiß (Beisitzer, nicht im Bild)

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German Spring Basar 2015 Eine Veranstaltung mit lachenden

und weinenden Augen

Es war wieder einer der typischen Frühlingstage, wie man sie in El Paso kennt, als am 14. März 2015 „Aid For Needy“ (AftN), die deutsche Hilfsorganisation der German Air Force in Fort Bliss, zu der traditionellen Frühjahrsveranstaltung in die ehemalige Oktoberfesthalle 747 an der Carter Road eingeladen hatte. Bei Sonnenschein konnte auch der kühle Wind, der zu dieser Jahreszeit in den Morgenstunden nicht ungewöhnlich ist, dem Vorbereitungsteam von AftN und den Ausstellern die gute Stimmung nicht verderben.

Mit einem lachenden Auge

Für viele Besucher ist es immer wieder ein Treffen von Einheimischen, deutsch-amerikani-schen Freunden, Bundeswehrange-hörigen und vielen ehemaligen Soldaten der Bundeswehr, die mit ihren Familien hier in El Paso verblieben sind. Ein gutes Beispiel ist der General a.D. Dierk Peter Merklinghaus, der von 2000 bis 2004 Kommandeur des Luft-waffenkommandos USA/Canada in

Fort Bliss war. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand genießt er in bestimmten Zeitabständen die Aufenthalte in Deutschland, der Türkei und in El Paso, wo er auch ein Haus besitzt. Seiner Initiative ist es zu ver-danken, dass sich zahlreiche der in El Paso verbliebenen Soldaten regel-mäßig treffen und bei bestimmten Anlässen die Frauen und Lebenspartner mit dabei sind. So nutzte er auch die Gelegenheit, sich beim diesjährigen Frühlingsbasar mit Freunden wie dem deutsch-stämmigen Oberst a.D. der US-Army, Peter Poessiger und Ehemaligen der Bundeswehr bei einem guten deutschen Bier und leckerer Bratwurst im Biergarten zu unterhalten. Der Holländer Roger Moore, der bei einer holländischen Elektronikfirma beschäftigt war und hier in El Paso seine berufliche Laufbahn beendet hat, sagte „die deutschen Veranstaltungen, die ich mit amerikanischen und deutschen Freunden immer wieder genießen darf, sind besonders unter-haltsame Erlebnisse“.

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Zum besonderen Erlebnis wurde es für die die meisten Besucher auch durch das Shopping bei den insgesamt 32 Ausstellern an 51 Tischen. Es ging noch darum, sich mit Osterdekoration und mit Kreationen aus dem reichhaltigen hand-gefertigten Angebot einzudecken, welches Schmuck, Holzarbeiten, Stickereien, Grußkarten und kunst-volle Malereien beinhaltete. „Obwohl der Spring Basar recht schleppend losging, war er letztendlich ein voller Erfolg für mich. Die Arbeit und die vielen Stunden im Vorfeld haben sich also gelohnt“, sagte die erfah-rene Basarkennerin Michaela Schmidt-Huber über ihren Stand mit Gruß-karten und Osterartikeln.

Mit einem weinenden Auge

Das Sortiment für das leibliche Wohl war auch bei diesem Frühlingsbasar wieder reichhaltig mit dem Waffelverkauf am MoCa-Häuschen und dem Bratwürstchenangebot von AftN. An der Kuchentheke der Frauen von „Helping Hands“ stand schon bei der Veranstaltungs-eröffnung eine lange Schlange. Jeder wollte noch ein Stückchen von den selbstgebackenen, gespendeten deutschen Rezepturen erbeuten. Leider waren die 28 Kuchen schon nach 45 Minuten ausverkauft und zukünftig wird es die begehrten deutschen Backwaren beim German Basar seitens „Helping Hands“ nicht mehr geben. Bereits vor einigen Wochen publizierte Beate Gefeke, die damalige Sprecherin von „Helping Hands“, dass die Frauen ihre Aktivitäten als Hilfsorganisation einstellen. Zum letzten Mal haben sie für „Aid for the Needy“, der Dachhilfsorganisation der German Air Force, den beachtlichen Reinerlös von $612.50 durch den Kuchen-verkauf erwirtschaftet.

Oberstabsfeldwebel a.D. Heinz Kaludzinski bedauerte, dass es auch den von ihm begehrten geräucherten Lachs und die delikaten Forellen beim Ehepaar Schugardt nicht mehr geben wird. Er erfuhr von dem Ehepaar, dass in einigen Monaten der nächste Standort in Husum im norddeutschen Land sein wird. Auch dort will man die Fischräucherei weiter betreiben.

Bei den künftigen Veranstaltungen der German Air Force wird auch die Unterstützung von Oberstleutnant Achim Otremba, Hauptmann Olaf Steinke, Hauptmann Rainer Johannes, Stabsfeldwebel Thorsten Breninek

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und Hauptfeldwebel Rico Scheffel fehlen. Sie hatten sich in den vergan-genen 3 bzw. 4 Jahren bei fast allen Weihnachtsbasaren, beim German American Oktoberfest Night Run und bei den Frühlingsbasaren als Funk-tioner zur Verfügung gestellt. Ihnen dankte Franz Huber als Finanzver-walter stellvertretend für die Verantwortlichen von AftN für die Unter-stützung und wünschte ihnen und ihren Familien alles Gute in Deutschland.

Die lachenden Augen werden beim nächsten Basar wieder dominieren

Die lachenden Augen der Veranstalter und der Notleidenden, die von der Rekordeinnahme profitieren, überwiegen allerdings. Der Rein-gewinn aus dem Kuchen-, dem Bratwurst- und dem Getränkeverkauf von insgesamt $3876,50 wird in vollem Umfang dem Hilfsobjekt „Reynolds Home“ zugeführt. Eine gute Nachricht zum Abschluss: Der Weihnachtsbasar 2015 findet am Samstag, den 21. November von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Halle 747 an der Carter Road statt. Der Kuchen-, Waffel- und Glühweinverkauf wird dann vom MoCa-Team organisiert werden. Darüber hinaus wird den Fischliebhabern auch die Fischtheke mit gleichem Sortiment wie bislang zur Verfügung stehen und damit garantiert, dass die lachenden Augen beim nächsten Basar wieder dominieren werden.

Text und Fotos: Engelbert Morawietz

Unsere Qualität spricht für uns. Unser Personal ist freundlich. Unsere Preise sind vernünftig. Wir erfüllen gerne Ihre Wünsche. Wir beliefern die Commissary Fort Bliss und Holloman AFB!

Severin Michael Groemling Owner

2033 Trawood Dr. Mo - Fr 7:00 - 18:30 Uhr El Paso, Texas, 79935 Samstag 7:00 - 17:00 Uhr (915) 591 - 3737

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Rechenschaftsbericht 2014

der Arbeitsgemeinschaft

“AID FOR THE NEEDY (AftN)”

German Air Force Air Defense Center

Das Jahr 2014 war geprägt von vielen Veranstaltungen, bei denen sich „Aid for the Needy“ aktiv präsentierte meist zusammen mit den Damen von „Helping Hands“. Die Berichte/Veröffentlichungen in der regionalen Presse (El Paso Times, El Diario, Fort Bliss Bugle) und nicht zuletzt in der Standortzeitung „Der Bliss“ zeichnen ein deutlich positives Bild und sind anerkennender Beleg der geleisteten Arbeit. Nicht zu vergessen sind ferner die Berichte der lokalen Fernsehsender auf beiden Seiten des Rio Grande. Haupteinnahmequellen des vergangenen Jahres waren der 21. German American Oktoberfest Night Run, die beiden Basare, unser treuer Nikolaus aus Scheyern/Bayern, OTL a.D. Heribert Reiter sowie der Nach-lass der Familie Geyer. Aus dem Nachlass der Familie Geyer wurden im vergangenen Jahr $20.093,57 von Deutschland nach El Paso auf das Scheckkonto von AftN überwiesen. Aus den Erlösen des 21. German American Oktoberfest Night Runs wurden an „Aid for the Needy“ insgesamt $11.400,50 überwiesen. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem treuen und unermüdlichen Nikolaus aus Scheyern, Herrn OTL a.D. Heribert Reiter: Er überwies „Aid for the Needy“ im Jahre 2014 insgesamt $5.912,14. Dazu kamen in 2014 die Einnahmen aus dem Frühlingsbasar in Höhe von $3.072,09 und aus dem Weihnachtsbasar von $2.692,31. Das Projekt „Centro Comunitario del Esperitu Santo A.C.“, ge-gründet von Frank Alarcon, wurde mit insgesamt $13.000,00 be-zuschusst. Das Geld wurde für den laufenden Betrieb des Kinderbetreuungszentrums verwendet.

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Wie auch in den vergangenen Jahren wurde das Vorschul- und Schulprojekt „Centro Santa Catalina“ der mittlerweile verstorbenen Sister Donna Kustusch mit $7.000,00 unterstützt. Sister Rene und Sister Maureen führen das Projekt in ihrem Sinne mit hohem Engagement weiter! Zusätzlich wurden im Jahre 2014 die Einzelprojekte „Reynolds-Home“ (Frauenhaus) mit $4.542,10 und die „Turkeyaktion für soziale Einrichtungen“ mit $1.365,56 unterstützt. Die Unterstützungsleistungen für die alleinstehende Vicky mit ihren fünf Kindern in San Elizario beliefen sich im Jahre 2014 auf $1.350,00; diverse Kleinprojekte wurden mit insgesamt $800,00 bezuschusst. Das Projekt in Chaparral - Aufbau und Ausstattung eines Wohncontainers für eine Frau mit 2 Kindern, deren Ehemann im Jahre 2013 im Hause verbrannte - erforderte neben diversen Arbeitsleistungen einzelner Mitglieder der Gemeinde auch eine finanzielle Unterstützung durch unsere Organisation: $4.010,90 wurden für den Wiederaufbau ausgegeben und darüber hinaus ein zinsloses Darlehn als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Familie in Höhe von $4.000,00 gewährt. Unterm Strich standen den eingenommenen $43.170,61 Ausgaben von insgesamt $36.068,56 gegenüber. Somit hat die AG „Aid for the Needy“ in den vergangenen 41 Jahren ihres Bestehens ca. $960.000,00 eingenommen und bislang ca. $894.000,00 an Unterstützung für die Bedürftigen auf beiden Seiten des Rio Grande ausgezahlt. An Rücklagen für fortlaufende Projekte in den Jahren 2015 bis 2020 verbleiben demnach $65.950,50 auf dem Scheck- bzw. Sparkonto der Arbeitsgemeinschaft. Sollten die Einnahmen aus den für 2015 geplanten Veranstaltungen in ähnlicher Höhe wie in der Vergangenheit verbucht werden können, dürfte in diesem Jahr gegebenenfalls die Schallgrenze von $1.000.000,00 an erwirtschafteten bzw. bereitgestellten Fördermitteln überschritten werden! Im Namen aller Vorstandmitglieder bedanke ich mich bei Herrn Heribert Reiter, bei den Damen von „Helping Hands“ sowie bei allen an-deren Spendern und Freunden der Arbeitsgemeinschaft für die im Jahre 2014 geleistete Arbeit und Unterstützung. Der Vorstand von „Aid for the Needy“ bedankt sich zudem auch bei Hauptmann Rainer Johannes, Hauptfeldwebel Rico Scheffel und Herrn Gerd Rost für die aktive Mitarbeit im Vorstand von AftN — alles Gute und einen erfolgreichen Start in Deutschland!

Franz Huber, Finanzverwalter „Aid for the Needy“

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Time to say goodbye Eine schwere Entscheidung ist gefallen: Nach fast 33 Jahren wird es in Fort Bliss die Organisation German Helping Hands (HH) nicht mehr geben.

Im abgelaufenen Jahr engagierten sich noch neun Frauen regelmäßig bei HH. Im Laufe dieses Jahres werden davon aber leider sechs den Standort El Paso verlassen. Unsere Nachwuchswerbung in den letzten Monaten über Facebook, Lotus Notes und im Internet, aber auch Mundpropaganda im Freundes- und Bekanntenkreis über die Bundeswehr Community hinweg, war leider nicht von Erfolg gekrönt. Nur wenige Damen meldeten ihr Interesse an. Also haben wir auf unserer letzten Sitzung im Dezember beschlossen, unsere Pforten zu schließen. Leicht gefallen ist es keinem von uns, aber manchmal muss einfach der Verstand und nicht das Herz siegen. Angefangen hatte es mit German Helping Hands im Mai 1982. Zwei Ehepaare aus der German Community hatten spontan beschlossen, armen Menschen in Mexico zu helfen. Zuerst waren es ausrangierte Kleidungsstücke der beiden Paare, die über die Grenze gelangten. Als man vor Ort feststellte, wie groß die Armut dort wirklich war, wurde in der Bekanntschaft Werbung gemacht, doch Dinge des täglichen Lebens zu spenden. An der damals personell noch sehr großen Raketenschule der Luftwaffe war dies von großem Erfolg gekrönt. Es gab ständig Familien, die nach Deutschland zurück gingen und zuvor nicht mehr benötigte Artikel aussortierten. Gelagert wurden die Dinge in den Garagen der Familien, die das ganze angeregt hatten. Als aber die Spendenbereitschaft so groß wurde, dass sogar Kleidungsstücke aus Deutschland hier eintrafen, war man glücklich über einen Lagerraum, den die deutsche Schule zur Verfügung stellte. Nach einiger Zeit wurden zudem Geldspenden entgegen genommen und ein Konto eingerichtet. Die Arbeitsgemeinschaft German Helping Hands war offiziell geboren. Irgendwann kam man dann auf die Idee, durch Verkäufe von deutschen Kuchen und Torten die Geldmittel noch aufzustocken. Wie wir alle wissen, war das eine sehr gute Idee. Das beweisen die Schlangen vor unseren Kuchenverkäufen noch heute. Es gab Zeiten, als das Überschreiten der Grenze nach Mexiko völlig problemlos ablief und Frauen von HH wöchentlich die Grenze über-querten, um Bedürftige zu unterstützen. Es gab Zeiten, in denen Frauen von HH eine Genehmigung des Polizeipräsidenten von Juarez hatten, um

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die vielen Formalitäten zu vereinfachen oder aber Zeiten, in denen die Bundeswehr uns ein Fahrzeug mit Fahrer und Begleitoffizier zur Verfügung stellte. In den letzten Jahren hingegen war das Überqueren der Grenze leider aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich, so dass wir vermehrt hier in El Paso neue Projekte gesucht haben. Außerdem war da immer das Problem mit der Verständigung. Die meistens deutschen Frauen sprachen kein oder nur sehr wenig Spanisch. Gemeistert haben dies aber alle Generationen der Helfenden Hände auf ihre Art: mit Händen und Füßen, bereitwilligen Dolmetschern oder aber mit einem lächelnden Gesicht! Ohne die Unterstützung der Bundeswehr, ohne die vielen Geld- und Sachspenden der deutschen Community, ohne die jahrelangen Lieferungen von Bekleidung aus Deutschland, ohne die Kollekten der beiden deutschen Kirchengemeinden und ohne Ihre Mithilfe hätten wir nicht die Vielfalt von Möglichkeiten gehabt, um diesseits und jenseits der Grenze bedürftigen Menschen zu helfen. Danke dafür. Danken möchten wir an dieser Stelle auch Herrn Engelbert Morawietz, der uns Informationen aus den früheren Tagen von German Helping Hands geliefert hat. Der größte Dank geht aber an all die Generationen von Frauen, die sich seit 1982 während ihres Aufenthaltes hier in El Paso für die gute Sache engagierten. Mit Einsatz und Engagement, mit Ideenreichtum und viel Spaß an der Sache konnten diese Helfenden Hände zwar nicht die ganze Welt retten bzw. verändern, aber vielleicht haben wir etwas dazu beigetragen, dass es einigen Menschen ein bisschen besser geht.

stellvertretend für alle Helfenden Hände 1982 - 2015 Beate Gefeke

P.S.: Für die Zukunft möchte ich Sie bitten, weiterhin Ihre ausgemusterten Kleidungsstücke zu sammeln. Frau Angelica Kühnen, Frau Gabriele Pickert und Frau Uschi Morawietz sind weiterhin vor Ort und haben die Möglichkeit, die Sachen an Bedürftige weiterzuleiten. Darüber hinaus können nicht mehr benötigte, funktionstüchtige Elektrogeräte aller Art bzw. Mobiliar bei „Aid for the Needy“ (Franz Huber) zur Weiterleitung an das Reynolds Home abgegeben werden.

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Tour of Duty oder: Wie, du gehst schon wieder? Die Zeit vergeht, und meistens schneller, als es uns lieb ist. Um das zu merken, muss man nicht einmal ständig auf den Kalender schauen: kaum hat man sich daran gewöhnt, das Datum auf dem Urlaubsantrag mit der richtigen Jahreszahl einzutragen, da ist das Jahr auch schon wieder vorbei und die Gewöhnungsphase beginnt von neuem. (Ab einem gewissen Alter reicht allerdings auch ein Blick in den Spiegel, um das Nagen des Zahns der Zeit in Echtzeit zu verfolgen, aber das ist ein anderes Thema.)

Für Ortskräfte gibt es noch eine weitere Möglichkeit, das Ticken der großen Uhr live zu verfolgen. Aufgrund unserer (theoretisch unbegrenzten) Dienstzeit an diesem Institut stellt sich für uns das sich ständig drehende Personalkarussell in Tropen-3-Farb-Tarndruck wie eine Art Blinker dar: kaum ist er oder sie

hier, da ist er oder sie auch schon wieder weg. Das erste, was man in der Regel von einem Neuzugang hört, ist die Suche nach einem Haus, drei Autos, zwei Motorrädern, einer Bank und einer Kfz-Versicherung. Das nächste ist der Verkauf des Wohnmobils und der amerikanischen Elektrogeräte kurz vor dem Rückumzug. Dazwischen lagen zwar ein paar Jahre, in der Regel so zwischen drei und sechs. Die waren aber irgendwie nicht so auffällig, selbst wenn man mit der betreffenden Person ein paar private und/oder wenigstens dienstliche Berührungspunkte hatte. Das ist übrigens bei weitem nicht selbstverständlich, wenn man in solch einem abgesetzten Bereich sitzt wie der Ausbildungsunterstützung. Hierher verirren sich die meisten Uniform-träger schließlich nur, wenn sie Passfotos oder Unterrichtsumdrucke brauchen. Andernfalls beschränken sich persönliche Kontakte auf Antreten und Beercalls. So kommt es dann des Öfteren zur oben genannten Frage: „Wie, du gehst schon wieder?“ Als Antwort kommen dann meist eine Jahreszahl und die Auflistung aller in dieser Zeit erfolgreich besuchten Reiseziele. Diese Listen sind oftmals ziemlich beeindruckend und umfassend, wenn man die relative Kürze der Zeit und die Größe des Landes berücksichtigt.

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Daran kann man sehr gut den unterschiedlichen zeitlichen Horizont erkennen, denn ich selbst bin in derselben Zeit mit Sicherheit nicht so viel gereist. Kann ich ja immer noch machen, irgendwann einmal. Mañana, mañana, wie man hier so gern sagt. Oder vielleicht war ich selbst schon dort, vor vielen Jahren. Insbesondere die sogenannte Ölspur in ihren Varianten (also Grand Canyon, Las Vegas, Los Angeles und San Diego, mit oder ohne San Francisco) gilt als Klassiker und gehört zum Standardrepertoire. Doch selbst die Reiseziele auf dieser Route verändern sich im Laufe der Jahre und haben die eine oder andere neue Attraktion zu bieten, die eine Reise wert sein mag. Manchmal kann man jedenfalls die Schil-derungen der Frisch-Gereisten nur schwer mit den eigenen Erin-nerungen in Einklang bringen. Oder der persönl iche Geschmack verschiebt sich von Party und Beach in Richtung Kultur und Geschichte und macht so ein Ziel wieder attraktiv, auch das soll vorkommen. Kommen dann noch exotische oder ausgefallene Reiseziele hinzu, kribbelt es schon in den Fingern. Ein Flug nach Hawaii oder eine Alaska-Kreuzfahrt sind schließlich schnell gebucht, wären da nicht noch die finanziellen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Naja, kann man ja immer noch machen, irgendwann einmal. Mañana, mañana. Aber zurück zur ursprünglichen Thematik. Zum Glück (jedenfalls in den meisten Fällen) handelt es sich bei der Besetzung der begehrten transatlantischen Auslandsstellen um das oben bereits erwähnte Personal-karussell. Jeder weiß: nur die Besten kommen nach USA, aber die kommen immer wieder. Bei den Offizieren ist das relativ einfach nachzuverfolgen, weil sie in der Regel aufgrund von zwischenzeitlichen Beförderungen in den neuen Verwendungen auf anders dotierte Stellen versetzt werden. So wird dann aus dem früheren Fachlehrer schon einmal schnell der Leiter. Anders ist das bei den Feldwebeldienstgraden, die oftmals auf sehr ähnliche Stellen zurückkommen. Wenn dann noch die Zeit in Deutschland relativ kurz war, kann es schon mal vorkommen, dass meine Frage stattdessen lautet: „Wie, du warst weg? Wie lange denn?“

Mit dieser Kolumne möchte ich die Leserschaft regelmäßig mit meinen ganz persönlichen und vollkommen subjektiven Ansichten über das Leben in meiner Wahlheimat El Paso unterhalten. Grafiken: www Text: Herr Giselher Meyer

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Seien Sie herzlich Willkommen zum

Montags-Café

monatlich im evangelischen Gemeindehaus (Änderungen im Programm sind natürlich möglich!)

Dienstag, 14. April 2015 um 09:00 Uhr

>>Osterferien: Kein MoCa<<

Dienstag, 12. Mai 2015 um 09:00 Uhr

Vortrag „Heilpraktiker“ durch Frau Natalie Wezel

Dienstag, 09. Juni 2015 um 09:00 Uhr

Vorstellung „Humane Society“ (Tierheim) mit Scheckübergabe durch das MoCa-Team

Dienstag, 14. Juli 2015 um 09:00 Uhr

Verabschiedung der Pastorin Myriam Krug-Lettenmeier durch das MoCa-Team

Das „Montagscafé-Team“

freut sich auf viele nette Gäste!

>>Muttis können ihre Kleinen gerne mitbringen<< Neuankömmlinge bekommen bei uns Informationen über Fort Bliss und El Paso (Infoblatt) und können

bei einer Tasse Kaffee erste Kontakte knüpfen!

Ingrid Binder 329-7043 Karin Cornwell 757-9363 Uschi Hernandez 760-4237 Michaela Schmidt-Huber 855-3369 Andrea Schugardt 822-3115

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Fitness- und Gesundheitssport

Instructor‘s Choice (Step, Aerobic, Bodystyling, Bauch Intensivtraining)

Anja Otremba

E-Mail: [email protected]

Phone: (915) 356-6400

montags von 09:00 bis 10:00 Uhr (Stout Gym)

freitags von 09:00 bis 10:00 Uhr (Soto Gym)

Zusätzliche Kurse bzw. Informationen finden Sie auf der Webseite:

www.blissmwr.com/aerobics

WE ARE ON FACEBOOK FT. BLISS FITNESS

Weitere Informationen: Uschi Morawietz E-Mail: [email protected]

Phone: (915)-253-7480

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Mutter-Kind-Treff

Jeden Donnerstag von 08:30 Uhr bis circa 11:00 Uhr trifft sich die Baby- und Kindergruppe (0 – 5 Jahre) mit den Muttis im katholischen Gemeindehaus zum Frühstück und gemeinsamen Spielen.

Nähere Informationen bei

Leslie Barnett (573)-433-4315 und Sandra Boeck (915)-244-3242

Esther Hart

3020 Trawood, Suite E El Paso, Texas, 79936

915-603-4718

>>Wir sprechen Deutsch<<

Unisex-Friseursalon im Osten der Stadt mit deutscher Frisörin!

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Wir freuen uns über Ihre Zuschriften – haben Sie aber bitte Verständnis, dass wir Ihren Beitrag vor Veröffentlichung prüfen und uns das Recht auf Korrektur bzw. zur Kürzung vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir übernehmen auch keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben in Texten namentlich gekennzeichneter Autorinnen und Autoren. Diese vertreten ihre eigenen Meinungen, nicht die der Redaktion!

B a b y s i t t e r l i s t e Name Vorname Alter Adresse Stadtteil Telefon Auto Becker Carolin 19 4612 Loma Linda Cr NEast 313-5931 ja

Otremba Franziska 15 3604 Tierra Bahia Dr East 500-1751 nein

Reuter Saskia 17 6501 Grand Ridge West 543-8877 ja

Rohde Philip 16 11813 Pueblo Seguro East 449-1102 ja

Weber Kevin 15 1825 Pueblo Alegre East 346-7924 nein

Alle bisher erschienenen Ausgaben des BLISS können unter dem Link http://betreuung-in-el-paso.com

in der Rubrik „Betreuung in El Paso“ nachgelesen werden. Darüber hinaus finden Sie das pdf-File auch auf der Intranetseite des

TaktAusbWbZ FlaRakLw USA.

Service: Nachhilfe in Deutsch für die Klassen 1 bis 8 (nach Vereinbarung)

Franziska Otremba (915)-500-1752

Wenn Sie Ihre Tochter / Ihren Sohn in die Babysitterliste aufnehmen lassen möchten, setzen Sie sich bitte mit der Redaktion in Verbindung!

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