BR Unser AZ Birsfelden 2020

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Unser Alterszentrum Informationen aus dem Alterszentrum Birsfelden Oktober 2020

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Unser AlterszentrumInformationen aus dem Alterszentrum BirsfeldenOktober 2020

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Bewohnerinnen und Bewohner im Zentrum

Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind im Zentrum. Diese Aussage ist eine offensichtliche Selbstverständlichkeit, denn sie wohnen ja bei uns im Alters- und Pflegezentrum Birsfelden (AZB). Aber diese Tatsache alleine reicht noch lange nicht, dass sie wirklich im Zentrum sind, nämlich im Zentrum unseres alltäglichen Denkens und Handelns. Dafür müssen wir uns immer wieder ganz bewusst entscheiden und einsetzen.

Es gibt so viele Dinge, die sich im Alltag immer wieder ins Zentrum unseres Denkens und Han-delns drängen. Wichtiges und Dringliches, Per-sönliches und Öffentliches, das uns prägt, domi-niert, treibt und damit auch die Gefahr birgt, die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Zentrum unseres Denkens und Handelns zu verdrängen. Im Folgenden ein paar Beispiele, und wie wir im AZB damit umgehen.

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Herausforderung in schwierigen Zeiten

Fehlende Finanzen Seit 2018 kämpft das AZB um das finanzielle Überleben. Der allgemeine Spardruck im Gesund-heitswesen und der besondere Druck im Kanton Basel-Landschaft seit der Einführung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen im 2018 birgt die grosse Gefahr, die Finanzen ins Zentrum un-seres Denkens und Handeln zu nehmen. Und es ist natürlich so: ohne ausreichende finanzielle Mit-tel, ist es unmöglich, den Anforderungen und Be-dürfnissen unserer Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeiter gerecht zu werden.

Entsprechend haben wir in den letzten beiden Jah-ren das AZB neu strukturiert und ausgerichtet. Dabei haben wir uns an dem ebenfalls im 2018

ganz bewusst formulierten Versprechen orien-tiert: «Wir garantieren eine exzellente Pflege zu einem attraktiven Preis». Dieses Versprechen dient uns als Leitbild. Wir haben es so anspruchs-voll formuliert, dass es die Kraft hat, dem Drän-gen der knappen Finanzen und anderer wichti-gen Themen zu widerstehen.

In der Folge haben wir uns immer wieder entschie-den, trotz knapper Mittel, gezielt und längerfris-tig in die Pflege und Betreuung und damit in un-sere Mitarbeitenden zu investieren. Denn das kommt direkt unseren Bewohnerinnen und Be-wohnern zugute. Sie liegen uns am Herzen und in dieses investieren wir alles.

Dr. Thomas Giudici anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung des AZ Birsfelden für Besucher und Gäste am 8. Juni 2020

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Corona-Krise Neben dem wichtigen Finanzthema war es seit März 2020 vor allem die Corona-Krise, welche das Potenzial hatte, alles andere zu verdrän-gen. Tatsächlich nahm die Anzahl der Sitzungen sprunghaft zu («Krisenstab»). Wir mussten in ho-hem Tempo Themen diskutieren und Entschei-dungen fällen, die alles andere als alltäglich wa-ren. Und gerade in dieser Krisen-Situation hat sich sehr deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, die Be-wohnerinnen und Bewohner im Zentrum unse-res Denkens und Handelns zu haben. Immer wie-der haben wir uns bewusst darauf zurückbesin-nen müssen, was ihre Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen sind.

Wir als Mitarbeitende des AZB wie auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner lebten im Span-nungsfeld zwischen sehr wichtigen, aber sich kon-kurrenzierenden Werten: Freiheit � Sicherheit � Gesundheit. Je nach Persönlichkeit und Lebens-geschichte wollten die einen mehr Freiheit und

waren darum unzufrieden mit einschränkenden Massnahmen. Andere wollten mehr Sicherheit und Schutz und haben zusätzliche Einschränkun-gen verlangt. Auch in dem regelmässigen Aus-tausch mit anderen Alterszentren hat sich gezeigt, dass die Corona-Massnahmen in den durch Bund, Kanton und Verband vorgegebenen Rahmenbe-dingungen stark von den individuellen Neigun-gen der jeweils Verantwortlichen geprägt und ent-sprechend unterschiedlich waren. Wir Verantwortlichen mussten mit unseren Ent-scheidungen ständig ein Gleichgewicht finden zwischen Sicherheit und Schutzbedürfnis einer-seits und Selbstbestimmung und Freiraum ande-rerseits. Und dies immer mit dem obersten Ziel, die gesundheitlich schwächsten und gefährdets-ten Mitglieder unserer Gesellschaft � unsere Be-wohnerinnen und Bewohner � zu schützen. Im Al-terszentrum Birsfelden haben wir Freiheit, Selbst-bestimmung und Menschlichkeit zugunsten unse-rer Bewohnerinnen und Bewohner immer stark gewichtet. Wir haben darum einen eher eigenver-

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antwortlichen Weg gewählt. Der klare Beleg dafür war zum Beispiel das Restaurant als angenehme, grosszügig Besucherzone einzurichten, statt ge-fängnisartige Besuchsboxen zu installieren.

Mit diesem eher freiheitlichen Weg haben wir Ver-antwortung zugunsten unserer Bewohnerinnen und Bewohner übernommen, obwohl es viel ein-facher und persönlich weniger risikoreich gewe-sen wäre, möglichst strenge Massnahmen zu er-greifen. Das wollten wir nicht und sind damit gut gefahren. Bei der Wahl unseres Weges hat uns ge-holfen, immer wieder ganz bewusst die Bewoh-nerinnen und Bewohnern mit ihren Bedürfnis-sen und Wünschen ins Zentrum unseres Denkens und Handelns zu nehmen. Uns war immer ganz klar, das AZB ist für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ihr Heim. Und in diesem hat sich nie-mand mit dem Corona-Virus angesteckt. Dafür sind wir dankbar.

Gerade in der stationären Alterspflege wissen und erleben wir täglich, dass die in der Öffentlichkeit

bzw. den Medien geführte Diskussion um Freiheit und Gesundheit sehr oberflächlich ist. In unserem Alltag ist unseren Bewohnerinnen und Bewoh-nern wie auch unserem Personal sehr bewusst, dass es keine Freiheit ohne Gesundheit und kei-ne Gesundheit ohne Sicherheit gibt. In einem Al-ters- und Pflegezentrum, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben und sich jeder Vi-rus relativ einfach ausbreiten kann, gehört es im-mer � nicht nur in sogenannten Krise-Zeiten � zu unseren Kernaufgaben, Sicherheit und Gesund-heit zu garantieren und damit Freiheit und Le-bensqualität zu ermöglichen.

Individuelle Wünsche Natürlich dürfen unsere Bewohnerinnen und Bewohner, sowie unsere Mitarbeitenden als ei-genverantwortliche Menschen ihre individuel-len Wünsche verwirklichen � auch wenn diese gesundheitsschädlich sind wie z.B. das Rauchen. Weil wir in einem Alters- und Pflegezentrum eine Lebensgemeinschaft bilden, braucht es darüber hinaus aber auch eine ordnende, organisierende und schützende Hand. Eigenverantwortung und Selbstbestimmung sind bei uns im AZB wichtige Werte. Wir bauen auf die Vernunft des Einzelnen. Dennoch gilt: es gibt nur so viel Freiheit, wie sie den Nächsten, das heisst unsere Bewohnerinnen und Bewohner und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht gefährdet.

Deshalb mussten wir im intensiven Austausch mit einigen wenigen Bewohnerinnen und Bewohnern und mehr noch mit den Angehörigen dafür sor-gen, dass nicht ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse im Zentrum stehen («ich gehe raus, wenn ich das will», «ich trage im Heim keine Mas-ke», «ich gebe meinen Namen nicht an», �), son-dern unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Da-rum haben wir viel mit den Angehörigen und Be-wohnerinnen und Bewohnern gesprochen, erklärt und immer auch wieder schriftlich über die nächs-

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ten Phasen und die dabei zu beachtenden Richt-linien informiert. Ein enormer Zusatzaufwand für unser Personal, aber notwendig, um alles ver-ständlich und erträglich zu machen.

In einem Alterszentrum geht es immer um das In-teresse des Einzelnen versus das Interesse der Ge-meinschaft. Wenn die Gemeinschaft nicht funk-tioniert, wird es für den Einzelnen schwierig. Aber es ist doch auch sehr vernünftig, die Mit-menschen, vor allem die älteren, fragilen Mitmen-schen, vor der Ansteckung mit Krankheiten zu schützen. Denken wir nur an die nächste Grippe-saison, die nun kommen wird. Auch dann wird es

sinnvoll sein, die minimalen Hygienemassnahmen einzuhalten wie Händewaschen und im Krank-heitsfall gesunde Distanz zu halten, statt Hände und Küss chen zu geben.

Dr. Thomas GiudiciDelegierter des Stiftungsrates

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Der neue Stiftungsrat � das Team ist komplett

Ein neuer Präsident, drei neue und drei bestehende Mitglieder bilden unseren neuen Stiftungsrat für die Amtsperiode 2020 � 2024. Voller Motivation und Tatendrang hat sich der sehr kompetent zusammengesetzte Stiftungsrat an die Arbeit gemacht und sich im Rahmen von Besuchen vor Ort, bilateralen Gesprä-chen, sowie Stiftungsrats- und Ressortsitzungen über die wichtigsten Themen informiert. Bereits Mitte November findet die erste Strategietagung gemeinsam mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung statt.

Henri Gassler (neu)Präsident des Stiftungsrates

Geschäftsführer des «dandelion», Pflegezentrum für demenzkranke Menschen in Basel

Dr. Thomas Giudici (bisher)Delegierter des StiftungsratesRessort «Betriebswirtschaft & Recht»

Selbstständiger Unternehmensberater und Inhaber von «Giudici Consulting»

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Wir freuen uns sehr über die kompetente und motivierte Neubesetzung dieser Führungspositionen und sind überzeugt, dass wir so auch unser Versprechen, eine exzellente Pflege zu einem attraktiven Preis mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Zentrum, halten können.

Alice Rufer Hohl (neu)Ressort «Hotellerie» und «Betrieb»

Selbstständige Unternehmensberaterin und Inhaberin von «Hospitality-Beratung»

Dr. Volker Büche (neu)Ressort «Pflege & Betreuung» und «Betrieb»

Leiter Strategische Betriebs- und Arealplanung des «Universitätsspital Basel»

Christine Wälchli Mesmer (neu)Ressort «Personal» und «Hotellerie»

Leiterin HR-Center Basel der «Eidgenössischen Zollverwaltung»

Juliette Bonsera (bisher)Ressort «Personal» und «Pflege & Betreuung»

Pflegeexpertin und Berufsbildungsverantwortliche des «REHAB Basel»

Regula Meschberger (bisher)Ressort «Betriebswirtschaft & Recht»

Gemeinderätin von Birsfelden,Schulleiterin und Beraterin in Schulentwicklungsprozessen

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Geschäftsleitung Pflege

Sara Schaub und Nicolas Handschin sind als Mit-glieder der Geschäftsleitung verantwortlich für die Umsetzung und kontinuierliche Weiterent-wicklung eines zeitgemässen Pflegekonzeptes, das auf die individuellen Bedürfnisse der Bewoh-nerinnen und Bewohner ausgerichtet ist.

Sie führen je vier Abteilungsleitungen und orga-nisieren den Pflegedienst im Rahmen des Stellen-planes, der Budgetvorgaben und der Strategie des Stiftungsrates.

An interdisziplinären Projekten wirken sie mass-geblich mit und leisten einen wertvollen Beitrag für ein gelebtes prozessorientiertes Qualitätsma-nagement des gesamtes Betriebes und die Erhal-tung und Weiterentwicklung einer exzellenten Pflege.

Zu den weiteren Kernaufgaben gehört das Auf-nahme- und Belegungsmanagement neuer Be-wohnerinnen und Bewohner sowie die Kontakt-pflege zu Angehörigen, zu Ärzten und der Öffent-lichkeit.

Geschäftsleitung Betreuung und Therapien

Die Betreuung und der Therapiebereich hat im AZB einen hohen Stellenwert und entwickelt sich fortlaufend weiter. Neben der Aktivierung, der Bewohnerintegration, dem Zivildienst sowie der Freiwilligenarbeit umfasst die Betreuung auch die Zusammenarbeit mit der Seelsorge. Der Therapie-bereich ist ebenfalls im stetigen Wachstum und kann mit der Praxis für Physiotherapie, Ergothe-rapie und Podologie ein breites Angebot an Dienst-leitungen im Gesundheitsbereich in den eigenen Räumlichkeiten anbieten, sowie Logopädie für un-sere Bewohnerinnen und Bewohner, organisieren.

Eine bereichsübergreifende und intensive inter-disziplinäre Zusammenarbeit aller Fachbereiche und der Miteinbeziehung der Angehörigen ist von

grosser Bedeutung. Nur so kann es gelingen, die Bewohnerinnen und Bewohner ins Zentrum zu rü-cken, da alle Beteiligten ganzheitlich an den glei-chen und sich ergänzenden Zielen arbeiten.

Sara Schaub und Nicolas Handschin

Claudia Fischler-Kunz

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Berufsbildung � eine Passion für die Zukunft

Das AZ Birsfelden als lernende Institution be-trachtet die Ausbildung von Lernenden und Stu-dierenden als Passion und Investition von Fach-wissen in die Zukunft des AZB.

Unsere fachlich und pädagogisch ausgebildeten Berufsbildner gemäss Bildungsverordnung über-nehmen die aktive Begleitung und Förderung der Lernenden in ihrem individuellen Lernprozess und bieten Unterstützung bei der Vernetzung der drei Lernorte Praxis, Berufsschule und den Über-betrieblichen Kursen.

Die berufbildungsverantwortliche Person ist für die Sicherstellung des Ausbildungsauftrages im Betrieb verantwortlich. Sie sorgt mit den Berufs-bildnern durchgehend für die betriebliche Um-setzung der gesetzlichen und curricularen Aus-bildungsrichtlinien.

Folgende Ausbildungen bieten wir an:� Assistentin/Assistent Gesundheit und

Soziales EBA� Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ� Köchin/Koch EFZ� Dipl. Pflegefachfrau/mann HF� Dipl. Aktivierungsfachfrau/-mann HF

Schnupperlehren und Praxiseinblicke sind in den oben aufgeführten Berufen jederzeit möglich. Zu-sätzlich besteht bei uns die Möglichkeit, ein Prak-tikum oder eine Vorlehre zu absolvieren.

KontaktAlterszentrum Birsfelden BerufsbildungHardstrasse 714127 Birsfelden061 319 88 62 [email protected]

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Ausbildungsabschlüsse im AZ Birsfelden 2020

Wir freuen uns mit unseren Lernenden und Stu-dierenden über die erfolgreich bestandenen Ab-schlussprüfungen unter den speziellen Bedingun-gen des Coronavirus. Mit Engagement und Wis-sensdurst während den Ausbildungsjahren ha-ben sie ihren Rucksack für ihren Berufsweg gut gefüllt.

Es ist uns als Betrieb ein zentrales Anliegen, mit unserem Ausbildungsangebot nachhaltig in die Zukunft zu investieren. Unsere erfahrenen Be-rufsbildner und Praxisverantwortlichen begleiten die Lernenden und Studierenden in hoher Qua-lität und mit Verbindlichkeit durch die Ausbil-dungszeit. Sie selbst bilden sich stetig weiter, um fachlich und pädagogisch auf hohem Niveau aus-zubilden.

Wir wünschen den jungen Berufsleuten alles Gute, viel Erfolg und Freude auf ihrem Weg.

Assistent Gesundheit und Soziales EBAEloy SeoaneBora Yelken Melia Sankieme

Fachfrau/-mann Gesund-heit EFZRebbeca Graf

Dipl. Pflegefachfrau HFDenise Käsermann

Koch EFZDennis Meister Frederico BatistaSabrina Basso

Fachfrau HauswirtschaftCarolina Gaspar Monteiro

Dipl. Aktivierungsfach-frau HFKathrin Hartmann

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Tim Kulhanek – Berufsbildner Pflege in unserem Haus – über-gibt den jungen Berufsleuten eine gebührende Anerkennung

v.l.n.r. Dennis Meister (Koch EFZ), Frederico Batista (Koch EFZ), Eloy Seoane (Assistent Gesundheit und Soziales EBA), Kathrin Hartmann (dipl. Aktivierungsfachfrau HF), Rebbeca Graf (Fachfrau Gesundheit EFZ) und Bora Yelken (Assistent Gesundheit und Soziales EBA).

Nicht auf dem Bild – Sabrina Basso (Köchin EFZ), Denise Käsermann (dipl. Pflegefachfrau HF), Melia Sankieme (Assistentin Gesundheit und Soziales EBA), Carolina Gaspar Monteiro (Fachfrau Hauswirtschaft EFZ) Assistent Gesund-heit und Soziales EBA

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Biographiearbeit � die Wurzeln des Lebens

Der Umzug vom eigenen Zuhause ins Altersheim ist ein Wendepunkt im Leben vieler betagter Men-schen. Umso wichtiger ist neben einer professio-nellen medizinischen und pflegerischen Versor-gung, die Betreuung und ein ausgebautes Thera-pienetz.

Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat vor dem Einzug in ein Altersheim eine ganz persönliche Vorgeschichte, die die Eigenschaften, Interessen und Qualitäten einer Person prägen und bis ins hohe Alter begleiten. Die Berücksichtigung die-ser Individualität ist ein wichtiges Kriterium für die exzellente Pflege und Betreuung sowie Thera-pien im AZB, denn dank der Informationen über das bisherige Leben der pflegebedürftigen Per-son � u.a. bedeutsame Ereignisse, Werte, Vorlie-ben und Abneigungen � können die Mitarbeiten-den der Pflege, der Betreuung und Therapien an-gemessen mit bestimmten Situationen umgehen. Gute Biographiearbeit ermöglicht speziell auf jede einzelne betagte Person erarbeitete Pflegepla-nung und Betreuung, wodurch deren Lebensqua-lität im Heimalltag gesteigert werden kann. Um dies zu erreichen bedarf es von Seiten der Mitar-beitenden einer guten Kenntnis über den Sach-verhalt, Feinfühligkeit, angemessene Dokumen-tation und � vor allem � die praktische Umset-zung der Biographiearbeit im täglichen Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

Biographiearbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit mit betagten Menschen und wird als Inst-rument genutzt, um Bewohnerinnen und Bewoh-ner und deren Verhalten besser zu verstehen. Sie ermöglicht Anknüpfungspunkte zwischen Pfle-genden und gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen. Die Gestaltung der Pflege und Betreu-ung kann durch die Biographie eines Menschen mitgestaltet und deren Ziele daraufhin gerich-tet werden.

Während der Lebenslauf zeitliche Daten (objek-tive Veränderungen und Ereignisse) eines Lebens

beinhaltet, ist die Biographie ein individuell und subjektiv gestaltetes Konstrukt, das jeder für sich selbst «finden» und «erfinden» muss. Der Biogra-phie liegt immer eine «Bewertung» oder «Inter-pretation des Lebenslaufes» aus der Sicht der eige-nen Person zugrunde, die Auskunft darüber gibt, wie ein Mensch sein Leben erlebt.

Die eigene Biographie wird durch Normen, Kultur und gesellschaftliche Erwartungen geprägt. Zeit-geschichtliche, gesellschaftliche Faktoren kön-nen bei der Erhebung einer Biographie wichtige Anhaltspunkte und Einstiegsmöglichkeiten sein. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, über Kenntnisse zur damaligen Situation, in der eine Person aufgewachsen ist, zu verfügen. Hierbei ist aber zu beachten, dass man die Person nach deren subjektivem Erleben eines Ereignisses befragt. Das Vergangene muss immer mit der Gegenwart verbunden werden, um die eigene Identität zu si-chern. Gleichzeitig beeinflusst die Biographie die Art, wie zukünftige Ereignisse bewertet werden, sodass die bisherige Lebensgeschichte einen star-ken Einfluss darauf hat, wie der bevorstehende Alltag im Altersheim empfunden wird.

«In Geschichte geht es weniger um Fakten als um Bedeutung»

Das Grundwissen um die Biographie ist wichtig für das Verständnis, sowie für die Umsetzung der Biographiearbeit. Nicht ein biographisches Datum an sich hat eine Bedeutung; diese erhält es erst im Zusammenhang mit dem eigenen Lebenskon-text. Dabei zu beachten ist, dass nur gewisse Tei-le der eigenen Biographie für bedeutsam empfun-den werden, während andere vernachlässigt oder gar vergessen werden. Deshalb ist es wichtig, dass nicht WIR interpretieren, sondern alle Informa-tionen im Idealfall von der befragten Person sel-ber kommen.

Daniella KaufmannBewohnerintegration

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Aus dem Leben � «zufrieden sein mit dem was noch geht».

Ein Bewohner erzählt von seiner Lebensgeschichte. Herr Meier hat schon viel erlebt. Am 9. Dezem-ber 2016 trat er in das Alterszentrum Birsfelden ein. Dieses Jahr feierte er im Juni seinen 104. Ge-burtstag. Herr Meier wuchs im Kanton Solothurn in Lommiswil mit seinen fünf Brüdern und einer Schwester auf. Zwei Jahre verbrachte er in Réclère in der Ajoie und lernte Französch. Da Herr Meier Linkshänder war, konnte er seinen Berufswunsch als Bauzeichner nicht verwirklichen. Deshalb ent-schied er sich für eine Lehre als Coiffeur. Da zu diesem Zeitpunkt «Krisenzeit» herrschte, war es schwierig eine Stelle zu finden. Zudem verdiente man dazumal noch kein Geld in der Lehrzeit. Trotz allen Widrigkeiten erhielt er eine Stelle. Danach zog er auf Riehen und arbeitete dort als Coiffeur. Zusätzlich besuchte er die Kunstgewerbeschule in Basel und malte dort verschiedene Bilder. Ei-nige Bilder, die er selbst gemalt hat, hat er in sei-nem Zimmer aufgehängt. Zudem arbeitete er in der Freizeitwerkstatt Basel, die vom Arbeitsamt zur Verfügung gestellt wurde. Dort stellte er Mö-bel her und malte. Als Herr Meier noch ledig war, spielte er Trompete und freute sich an der Musik.

Herr Meier absolvierte das Militär und war dort bei den «Feldhasen» tätig. Durch seinen Arbeit-

geber wurde er animiert, die Basler Polizeirekru-tenschule zu besuchen. Da dies eine äusserst be-liebte Tätigkeit war, bewarben sich 800 Personen, wobei 40 berücksichtigt wurden. Herrn Meier ge-lang es, eine solche Stelle zu besetzen. Ein weite-res, besonderes Erlebnis war das erste Polizeiau-to. Achtzehn Jahre später arbeitete er als Detektiv bei der Staatsanwaltschaft. Während der Kriegs-zeit schob er Wache. Er mag sich noch heute an die Verdunkelung am Himmel durch Kampfflugzeu-ge erinnern, auch daran wie die Alliierten Bomben im Gundeli verloren. Im Gundelipark und auf wei-teren grünen Flächen wurden zu dieser Zeit Kar-toffeln angepflanzt. Dies war eine prägende und schwierige Zeit. Herr Meier hat seine Ehefrau an der Basler Fasnacht, bei einem Fasnachtsball ken-nengelernt. Dort haben sie zusammen getanzt. Sie waren 58 Jahre verheiratet, haben einen Sohn und Enkel. Nach der Pensionierung hatte Herr Mei-er einen Traum, den er sich erfüllt hat. Er bereis-te mit seiner Ehefrau und dem Auto verschiede-ne Länder der Welt. Unter anderem lebte er für längere Zeit in Amerika, bereiste Spanien, Bud-apest, Ägypten, Norwegen und China. Diese vie-len Erlebnisse bleiben ihm für immer in Erinne-rung. Auf die Frage, wie es ist, der älteste Einwoh-ner Birsfeldens zu sein, meinte Herr Meier, dass

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Alterszentrum Birsfelden � ein attrak-tiver Arbeitgeber und Lehrbetrieb

Im Alterszentrum Birsfelden engagieren sich über 200 qualifizierte Mitarbeitende aus den verschie-densten Berufen für das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Ihr grosses En-gagement und die kompetente Arbeit schätzen wir sehr.

Als Arbeitgeber sorgen wir für eine gute Arbeits-atmosphäre. Dazu gehören attraktive Arbeits-bedingungen, ausreichend grosse, fähige und gut motivierte Teams sowie individuelle Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten. Trotz Kosten- und Spardruck investieren wir laufend in unsere Füh-rungs- und Fachkompetenzen, vor allem auch im Bereich der Pflege und Betreuung zum Wohl un-serer Bewohnerinnen und Bewohner. Wir bauen unsere Berufsbildung weiter aus und ermöglichen interessierten Menschen eine umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung. Als anerkann-ter Lehrbetrieb nehmen wir unsere gesellschaft-liche Verantwortung ernst und leisten einen vo-rausschauenden Beitrag zur Nachwuchsförde-rung. Wir freuen uns immer wieder über die en-gagierten und motivierten jungen Menschen, die bei uns ihre Ausbildung oder ihr Praktikum er-folgreich absolvieren. Für die Entwicklung unse-res Alterszentrums betrachten wir dies als äus-serst bereichernd.

Wir sind uns sehr bewusst, dass unser Personal der Garant dafür ist, dass wir jeden Tag eine exzellen-te Pflege und Betreuung gewährleisten können. Entsprechend befragen wir unsere Mitarbeiten-den systematisch mehrfach im Jahr nach ihrer Zu-friedenheit und Verbesserungsideen, um uns ste-tig weiterentwickeln zu können und um Mitarbei-tende beschäftigen zu dürfen, welche mit voller Freude und Engagement für das Alterszentrum Birsfelden tätig sind.

Jasmin Vock Leitung Personal

Jasmin Vock, Leitung Personal

ihn dies selbst sehr beeindruckt. Was die Coro-na-Pandemie betrifft, so hat er keine Angst und sagte: «Angst ist ein schlechter Ratgeber». Für ihn zähle das Einhalten der Regeln, somit kann die Angst weichen. Im Alterszentrum Birsfelden gefällt es ihm gut. Sein Tagesablauf sieht nun an-ders aus. Lange Schlafen, danach aufstehen und Mittagessen. Am Nachmittag erhält Herr Meier Besuch oder er geniesst es, dem Treiben im Foyer zuzusehen. Herr Meier äusserte, dass er sich im

Alterszentrum Birsfelden sehr wohl fühlt, es ge-ordnet abläuft und er zufrieden mit der ganzen Organisation ist. Als Empfehlung für alle Bewoh-nerinnen und Bewohner des Alterszentrum Birs-feldens schmunzelte er und sagte, dass es wichtig sei, Hilfe anzunehmen, zufrieden zu sein mit dem was noch geht und sich nicht zu ärgern.

Kathrin HartmanDipl. Aktivierungsfachfrau HF

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Externe Partner � Podologie Per Piedi

Unsere Füsse tragen uns durch das ganze Leben, darum ist es wichtig, ihnen mit einer regelmäs-sigen podologischen Behandlung die nötige Auf-merksamkeit zu schenken. Wenn Ihre Füsse schmerzen, ein Nagel einwächst oder ein Hühner-auge drückt, dann sind Sie bei uns an der richti-gen Stelle.

Behandlungsangebot

Medizinische Fusspflegebehandlung� Aufnahme der patientenspezifischen Da-

ten, Behandeln der Nägel, Abtragen von über-mässiger Hornhaut oder Schwielen, entfer-nen von Hühneraugen

Spezialbehandlungen� Ortonyxie: Spezielle Spangentechnik bei

eingewachsenen Nägeln� Verbandtechnik: Anbringen von Entlastungs-

und Schutzverbänden� Orthesentechnik: Zehenkorrektur und

Druckschutzentlastung aus Silikon� Nagelprothetik: Künstlicher Nagelersatz� Fuss-und Unterschenkelmassage: Zur Steige-

rung des Wohlbefindens� Allgemeine und individuelle Beratung von:

Entlastungs- und Fusspflege-Produkten, Schuhen sowie orthopädischen Hilfsmitteln etc.

Bei Per Piedi arbeiten ausschliesslich medizinisch qualifizierte Fachleute mit der Podologenausbil-dung.

Bei offenen Fragen stehen Ihnen unsere Podolo-ginnen und Podologen gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten: Dienstag bis FreitagTermine nach VereinbarungTelefon 061 319 88 51

D. Andreu L. Karaliti C. Schenk S. Friedli N. Rutschmann F. Ait Ben Said

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Der Birsfelderhof in einem neuen Erscheinungsbild

Anfangs Juni 2020 wurde der Birsfelderhof wie-dereröffnet. Das Gastronomieteam freute sich sehr, das mit viel Engagement erarbeitete Kon-zept in dem neuen Erscheinungsbild nun endlich umzusetzen.

Was erwartet sie?Ein neues Ambiente. Ein Mix aus unterschied-lichen Sitzgelegenheiten, Hochtische mit Bar-stühlen, sowie die bisherigen Tische mit den ro-ten Stühlen und viele Pflanzen. Neu ist auch die Lounge, so dass sich unterschiedliche Gästegrup-pen angesprochen fühlen können und sich dort niederlassen, wo sie sich wohlfühlen.

Das Restaurant wird durch das Gastronomieteam von Carmen Kleinhans, der neuen Leiterin Restau-rant und Joscha Kranz, dem Leiter Küche betrie-ben. Frau Kleinhans ist als Gastgeberin verant-

wortlich für einen charmanten, effizienten und reibungslosen Service. Joscha Kranz steht mit sei-nem Team für ein kulinarisches Erlebnis. Unter-stützt werden die beiden durch unsere langjäh-rigen Mitarbeitenden im Service und der Küche.

Joscha Kranz mit seiner Küchenmannschaft

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Das Restaurant ist der Ort der Begegnung, zwi-schen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehö-rigen, Mitarbeitenden und externen Gästen aus der Gemeinde und den umliegenden Firmen. Die Gäste werden beim Betreten des Restaurants von Frau Kleinhans am neuen Welcome Desk begrüsst und an den Tisch begleitet. Die hervorragenden Gerichte von Joscha Kranz werden auf türkis- und beigefarbenen Tellern präsentiert, das Besteck wird in einer dunkelroten Serviettentasche ein-gedeckt. Für Eilige gibt es ein Take Away Ange-bot am zentral platzierten Salat- und Suppenbuf-fet, welches jeden Mittag von einer Köchin oder ei-nem Koch bedient wird. Bei gutem Wetter lädt der grosse Garten vom AZB dazu ein, die Speisen auch dort zu geniessen. Direkt beim Welcome Desk be-findet sich der attraktive, neu gestaltete Kiosk mit einem breiten Sortiment an Artikeln, welche re-gelmässig von unseren Bewohnerinnen und Be-wohnern nachgefragt werden oder von unseren Gästen oftmals als Geschenk gekauft werden.

Die Getränkekarte liegt auf dem Tisch, so dass eine schnelle Bestellung der Getränke möglich ist. Das Getränkesortiment ist klein aber fein. Nach wie vor wird der hervorragende Kaffee der orts-ansässigen Kaffeerösterei Bertschi serviert, das Teesortiment stammt aus dem Teeladen Längas-se in Bern. Aus der Region beziehen wir von Swiss

Mountain aus Allschwil, das Ueli Bier aus Basel. Nicht zu vergessen sind unsere hausgemachten Eistees und die Ingwer Ananas Limonade.

Das Speiseangebot ist frisch, abwechslungsreich und saisonal. Mittags bieten wir ein Mittagsan-gebot mit 4 bis 5 Menüs, wer nichts findet, kann auf der Speisekarte etwas aus dem à la carte An-gebot auswählen. Am Sonntag wird, der Tradition folgend, ein Sonntagsmenü angeboten. Am Mor-gen gibt es verschiedene Sorten von Gebäck und hausgemachte Sandwiches. Am Nachmittag wer-den unsere Gäste mit feinen Desserts und dem Glacesortiment von Gasparini verwöhnt.

Der Welcome Desk dient neu auch als Checkout. Jeder Gast kann, wann immer er möchte, dort sei-ne Rechnung beim Verlassen des Birsfelderhofs bezahlen.

Bis Ende Jahr werden wir nur eine limitierte An-zahl Anlässe annehmen können, Voraussetzung dafür ist, dass diese im Restaurant durchgeführt werden können.

Warten Sie nicht, besuchen Sie uns und testen Sie unser Angebot. Das Gastronomieteam des AZB freut sich auf Ihren Besuch.

Alice Rufer HohlGeschäftsleitung Hotellerie a.i.Carmen Kleinhans und das Restaurantteam

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Danke � ihr seid super!

Danke an unsere Mitarbeitenden und Zivil-dienstleistenden

Wir haben ein Jahr mit vielen Herausforderungen, Höhen und Tiefen hinter uns.

Gemeinsam sind wir zusammengestanden und konnten aufeinander zählen.

Dank eurem Einsatz und eurem Engagement kön-nen wir gestärkt und zuversichtlich in die Zukunft schauen, in der durch eine exzellente Pflege, Be-treuung und Therapien, unserere Bewohnerinnen und Bewohner im Zentrum stehen.

Freiwillige Helferinnen und Helfer – danke für euren Einsatz!Sie schenkten unseren Bewohnerinnen und Be-wohnern Zeit und Aufmerksamkeit. Sie schafften Highlight-Momente und unterstützen dadurch unsere Mitarbeitenden bei der Betreuung. Danke an die freiwilligen Helferinnen und Helfer in der Aktivierung und Einzelbetreuung, dem Naistüb-li, Lotto sowie der Seelsorge und deren Helferin-nen und Helfern bei den Gottesdiensten.

Danke an unsere externen PartnerAuf unsere externen Partner konnten wir auch in der Krise zählen. Danke für die konstruktive Zu-sammenarbeit und Flexibilität- gerade in den Zei-ten von Corona.

Danke für die Zeichen der SolidaritätGerade in der Coronakrise erreichten uns viele Zeichen der Solidarität aus der Bevölkerung der Gemeinde Birsfelden und näheren Umgebung. Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende konnten sich über Süsses, Kinderzeichnungen, musikalische Darbietungen und Dekorationsar-tikel freuen.

Gönnerinnen und Gönner – danke für unvergessliche MomenteDank Ihnen konnten wir unseren Bewohnerin-nen und Bewohnern viele schöne, besondere und unvergessliche Momente bereiten. Auch Mitar-beitende konnten sich über kleine Anerkennun-gen freuen.

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100 bis 199 FrankenAchermann Rudolf/ Aregger Anton/ Bianchi-Maurer Rosa/ Bitterli Oskar/ Bolli Maria/ Böni-Bär K.&V./ Brack-Herr-mann W.&B./ Breisinger Rolf/ Brun Werner/ Budmiger Anton/ Bühler-Weisskopf Heidy/ Bürki Ingeborg/ Buser-Ro-th L.&P./ Caccivio-Moll Maya/ Centro Ricreativo Italiano di Birsfelden/ Cottier-Clerc G.& J./ Dössegger-Hochuli Rosma-rie/ Dreier Andreas/ Eberhardt Alwin/ Ehrsam E.&P./ Emme-negger Roselyne/ Faller Erwin/ Fiechter Gerda/ Franz L.&P./ Frick-Flück Gertrud/ Frieden-Steinmann H.&R./ Fritz-Pirs Gabriele/ Füllhaas Jürgen/ Furrer Gertrud/ Ganther M.&H./ Gerber Gabrielle/ Giger Ernst/ Gisler-Erb Jeannette/ Glauser Walter/ Grieder-Mayer G.&E./ Gröli Pia/ Gunzinger-Bögli P.&V./ Gyger F.&K./ Gysin L.&M./ Häfliger-Hintermann Brigitte/ Haldimann-Hahn C.&C./ Hardegger-Trefz Hanna/ Härri-Kern Elisabeth/ Helbling Rita/ Hermann-Scheibler Otto/ Hodel-Brunner J.&V./ Huber-Abt M.&P./ Hübscher Albin/ Hurni-Zumsteg B.&H./ Huwiler Nelly/ Jufer-Tinner H.&B./ Kämpfen-Volken P.&Y./ Kaspar Erna/ Kobler Ursula/ Krattiger Rudolf/ Krauer Elisabeth/ Küminvest AG, Engel M.&H./ Loosli-Bolliger H.&M./ Loosli-Meier A.&K./ Mäder P.&T./ Maggiori Peter/ Mahr-Roka Zsúzsanna/ Maier U.&E./ Mattle Martin/ Maurer A.&P./ Mauritz-Scheidegger Rosma-rie/ Milicevic Jozo/ Moser Fritz/ Müller-Scheidinger Greti/ Näf F.&A./ Osterwalder A.&C./ Parolini-Bär S.&R./ Pracht Irma/ Ramel-Meier M.&W./ Reinschmidt K.&Y./ Rothe Eckhard/ Rothe Elsbeth/ Sager Erika/ Schaub U.&R./ Schaub Werner Paul/ Scheibler Irene/ Scherwey M.&R./ Schibli Gabrielle/ Schlagbauer-Pulver Wilhelm/ Schneider H. & Baumgartner E./ Schumacher G.&L./ Schweizer Fritz/ Senn Marlies/ Simonet-Rickert Erwin/ Soltermann-Marquis Jacqueline/ Solymos Attila/ Stadler Hans-Rudolf/ Stalder Gertrud/ Stettler-Flückiger Anna/ Stirnimann Lea/ Streit-Vogel B.&J./ Tschudin-Vögeli H.&U./ Unternäh-rer-Tschumi R.&M./ Urech Gertrud/ Voellmin Hanspeter Rudolf/ Vuille H./ Wegmann-Hosner R.&H./ Wespi T.&R./ Widtmann Walter/ Wiget Hermann/ Wittwer Giovanni/ Zehnder Werner/ Züger-Lemmenmeier E.&T.

200 bis 299 Franken Bachmann Anton/ Bartlomé Vreneli/ Baumann-Dräyer W.&H./ Christen Carl/ Dinner Johanna/ Dubini-von Allmen R.&E./ Ehrsam A.&B./ Eyacher H.&H./ Gamper J.R./ Gschwin-demann-Roth P.&S./ Gürtler Walter/ Hiltmann-Schaub K.&E./ Immeli Hans-Jürg/ Kellerhals Lea/ Kilchsperger Hans Rudof/ Kohler Rolf Edouard/ Lauper H.&R./ Mosimann Dieter/ Praxis Dr. Meinecke GmbH/ Schmid H.&S./ Schnabel Dagmar/ Sprecher Hansmartin/ Stadelmann Adolf/ Sturze-negger E.&R./ Tschumi-Hirt W.&E. / von Arx-Hug H.&R./ von Arx-Zeindler I.&M./ von Burg Andreas/ Waser E.&B./ Wiss Edmund/ Wyss H.&J./ Zimmermann Irene/ Zurfluh-Degen F.&L.

300 bis 399 FrankenAlthaus Werner/ EBM AG, Münchenstein/ Hermann Bruno/ Hertner-Ammann Willy

500 bis 599 FrankenRudi Mauro

1�000 FrankenBirs Terminal AG, Birsfelden

Spenden genannt CHF 20�601.50Spenden ungenannt CHF 3�917.00Total Spenden CHF 24�518.50

Kranzspenden im Andenken an die nachfolgend Verstorbenen:Forgò Imre, Fullin Willy, Lang Felix, Schäublin Werner, Walch-Nebel Elly, Wüthrich HansTotal Kranzspenden CHF 4�890.00

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StiftungsratPräsident: Henri Gassler

Delegierter des Stiftungsrates Ressort «Betriebswirtschaft & Recht»Dr. Thomas Giudici

Ressorts «Personal» und «Pflege & Betreuung»Juliette Bonsera

Ressorts «Pflege & Betreuung» und «Betrieb»Dr. Volker Büche

GemeindevertreterinRessort «Betriebswirtschaft & Recht»Regula Meschberger

Ressorts «Hotellerie» und «Betrieb»Alice Rufer Hohl

Ressorts «Personal» und «Hotellerie»Christine Wälchli Mesmer

Geschäftsführung ad interimDr. Thomas Giudici

Stv. GeschäftsführungClaudia Fischler-Kunz

GeschäftsleitungPflege AB: Nicolas HandschinPflege CD: Sara SchaubBetreuung und Therapien: Claudia Fischler-Kunz Zentrale Dienste: Dr. Thomas Giudici a.i.Hotellerie: Alice Rufer Hohl a.i.

AbteilungsleitungenPflege: Evelyne Ceylan, Heiko Grozinger, Ferki Rrahmani, Sabrina Hunt, Corinne Wiedmann, Oliver Levoni, Regula RigoNachtwache: Patricia BurgerAktivierung: Claudia Fischler-KunzPhysiotherapie: Thomas Dengler und Bettina RumpfKüche: Joscha KranzFood & Beverage: Daniel SpiessRestaurant: Carmen Kleinhans

Jahresbericht 2019 Organisation

Aktiven CHFFlüssige Mittel 10�262�713Debitoren 1�948�613Warenvorräte 115�700Aktive Rechnungsabgrenzung 317�744Betriebseinrichtungen 1�221�995Immobilien 42�817�282Total Aktiven 56�684�047

Passiven CHFKreditoren Lieferanten 1�578�909Übrige Kreditoren 40�853Subventionen / Bauvorhaben 19�777�629Hypotheken 25�275�000Rückstellungen 2�865�192Passive Rechnungsabgrenzung 949�657Eigenkapital 6�196�807Total Passiven 56�684�047

Betriebsertrag CHFPensions- und Pflegetaxen, Mieten 18�290�036Spezialdienste 28�438Übrige Leistungen für HeimbewohnerInnen 6�212Miet- und Kapitalzinsen 82�083Leistungen an Personal und Dritte 279�423Total Ertrag 18�686�192

Betriebsaufwand CHFPersonal 12�986�663Medizinischer Bedarf 293�680Lebensmittel 979�726Haushalt 745�194Unterhalt und Reparaturen 688�704Anlagenutzung 2�750�464Energie und Wasser 263�104Büro und Verwaltung 378�980Übriger Sachaufwand 170�761Total Aufwand 19�257�276

Betriebsverlust − 571�084Zweigbetrieb und neutrale Rechnung 605�136Stiftungsergebnis 34�052

Bilanz- und Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2019

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Internet-Auftritt

Nach vielen Jahren wollten wir auch unseren In-ternet-Auftritt neu gestalten. Auch dabei haben wir uns von unserem zentralen Wunsch, unsere Bewohnerinnen und Bewohner ins Zentrum zu stellen, leiten lassen. Entsprechend gibt unsere neue Webseite mehr Einblicke ins AZB. Dazu ver-wenden wir viel mehr Bilder und neu vor allem auch Videos, die einen echten Eindruck vermit-teln, wie es ist im AZB zu leben, zu arbeiten und zu essen.

Wir werden schrittweise auch unsere Präsenz in den sozialen Medien weiter ausbauen und so wei-tere Brücken auf allen Kanälen zu unseren Be-wohnerinnen und Bewohnern schaffen. Mit im-mer aktuellen Bildern und Videos schaffen wir eine viel grössere Aktualität und besseren Ein-blick darüber, was im AZB alles läuft. So wol-len wir alle Interessierten näher am Leben un-serer Bewohnerinnen und Bewohner, sowie un-serer Mitarbeitenden teilnehmen lassen. Dar-aus ergibt sich automatisch auch mehr Nähe und Interaktion mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern � denn sie sollen im Zentrum sein. www.az-birsfelden.ch

Dr. Thomas GiudiciDelegierter des Stiftungsrates

HerausgeberAlterszentrum Birsfelden www.az-birsfelden.ch

Auflage7�000 Exemplare

RedaktionClaudia Fischler-Kunz Stefan LoeligerAZ Birsfelden

Druck & GestaltungBSB Medienwww.bsb.ch

FotosStefan Loeliger stefan-loeliger.com