BRADEN-SKALA ZUR EINSCHÄTZUNG DES ......BRADEN-SKALA 1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte Datum Geburtsdatum 4...

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Weitere Informationen unter: Telefon + 49 (0) 40 87 97 44 - 0 oder www.allevyn.de Der Patient wird zu jedem Item mit einem Punktwert eingeschätzt. Die einzelnen Punktwerte werden addiert. Bei einer Summe von 18 oder weniger Punkten besteht ein Dekubitusrisiko. Je geringer die Punktzahl, desto höher das Dekubitusrisiko. Bei einem ermittelten Risiko müssen geeignete prophylaktische Maßnahmen eingeleitet werden. BRADEN-SKALA 1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte Datum Geburtsdatum 4 Punkte Punktezahl Sensorisches Wahrnehmungsvermögen Fähigkeit, lagebedingte wie künstliche Reize wahrzu- nehmen und adäquat zu reagieren. Feuchtigkeit Ausmaß, in dem die Haut Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Aktivität Grad der körperlichen Aktivität. Mobilität Fähigkeit, die Körper- position zu wechseln und zu verändern. Allgemeines Ernährungsverhalten Reibungs- und Scherkräfte Vollständig ausgefallen Keine Reaktion auf Schmerzreize (auch kein Stöhnen, Zucken, Greifen) auf Grund verminderter (nervaler) Wahrneh- mungsfähigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit oder Sedierung oder Missempfindungen/ Schmerzen werden über den größten Körperanteil nicht wahrgenommen. Ständig feucht Die Haut ist ständig feucht durch Schweiß, Urin usw. Nässe wird bei jedem Bewegen festgestellt. Bettlägerig Das Bett kann nicht verlassen werden. Vollständige Immobilität Selbst die geringste Lage- änderung des Körpers oder von Extremitäten wird nicht ohne Hilfe durchgeführt. Schlechte Ernährung Isst die Portionen nie auf. Isst selten mehr als 1/3 jeder Mahlzeit. Isst nur zwei eiweißhaltige Portionen (Milchprodukte, Fleisch). Trinkt zu wenig. Trinkt keine Ergänzungskost oder wird per Sonde oder seit mehr als fünf Tagen Intravenös ernährt. Problem Mäßige bis erhebliche Unterstützung bei jedem Positionswechsel erforderlich. (An-) Heben ist nicht möglich, ohne über die Unterlage zu schleifen. Rutscht im Bett oder Stuhl regelmäßig nach unten und muss wieder in die Ausgangsposition gebracht werden. Spastik, Kontrakturen und Unruhe verursachen fast ständige Reibung. Stark eingeschränkt Reaktion nur auf starke Schmerzreize, Missempfindungen können nur über Stöhnen oder Unruhe mitgeteilt werden oder sensorisches Empfinden stark herabgesetzt. Missempfindungen/ Schmerzen werden über die Hälfte des Körpers nicht wahrgenommen. Oft feucht Die Haut ist oft, aber nicht ständig feucht. Die Wäsche muss mindestens einmal pro Schicht gewechselt werden. Sitzt auf Gehfähigkeit ist stark eingeschränkt oder nicht vorhanden. Kann sich selbst nicht aufrecht halten und/oder braucht Unterstützung beim Hinsetzen. Stark eingeschränkt Eine Lageänderung des Körpers oder von Extremi- täten wird hin und wieder selbständig durchgeführt, aber nicht regelmäßig. Unzureichende Ernährung Isst selten eine ganze Mahlzeit auf, in der Regel nur die Hälfte. Die Eiweißzufuhr erfolgt über nur drei Portionen täglich. Hin und wieder wird Ergänzungskost zu sich genommen oder erhält weniger als die erforderliche Menge Flüssigkost bzw. Sondenernährung. Potenzielles Problem Bewegt sich ein wenig und braucht selten Hilfe. Die Haut scheuert während der Bewegung weniger intensiv auf der Unterlage (kann sich selbst ein wenig anheben). Verbleibt relativ lange in der optionalen Position im Bett/ Sessel/Rollstuhl/Lehnstuhl. Rutscht nur selten nach unten. Geringfügig eingeschränkt Reaktion auf Ansprechen; Missempfindungen bzw. das Bedürfnis nach Lage- rungswechsel können nicht immer vermittelt werden oder sensorisches Empfinden teilweise herabgesetzt. Missempfindungen/ Schmerzen werden in ein oder zwei Extremitäten nicht wahrgenommen. Manchmal feucht Die Haut ist hin und wieder feucht, die Wäsche muss zusätzlich einmal täglich gewechselt werden. Gehen Geht mehrmals am Tag, aber nur kurze Strecken, teils mit, teils ohne Hilfe. Verbringt die meiste Zeit im Bett/Stuhl/Lehnstuhl/ Rollstuhl. Gering eingeschränkt Geringfügige Lageände- rungen des Körpers oder der Extremitäten werden regelmäßig und selbständig durchgeführt. Ausreichende Ernährung Isst mehr als die Hälfte der meisten Mahlzeiten, mit insgesamt viel eiweiß- haltigen Portionen (Milch- produkte, Fleisch) täglich. Lehnt hin und wieder eine Mahlzeit ab, nimmt aber Ergänzungsnahrung an, wenn sie angeboten wird oder wird über eine Sonde ernährt und erhält so die meisten erforderlichen Nährstoffe. Kein feststellbares Problem Bewegt sich unabhängig und ohne Hilfe im Bett und Stuhl. Muskelkraft reicht aus, um sich ohne Reibung anzuheben. Behält aus eigener Kraft die optimale Position im Bett und Stuhl bei. Nicht eingeschränkt Reaktion auf Ansprechen; Missempfindungen/ Schmerzen werden wahr- genommen und können benannt werden. Selten feucht Die Haut ist normaler- weise trocken. Wäsche- wechsel nur routinemäßig. Regelmäßiges Gehen Verlässt das Zimmer min- destens zweimal am Tag. Geht tagsüber im Zimmer etwa alle zwei Stunden auf und ab. Nicht eingeschränkt Lageänderungen werden regelmäßig und ohne Hilfe durchgeführt. Gute Ernährung Isst alle Mahlzeiten, weist keine zurück. Nimmt normalerweise vier eiweißhaltige Portionen (Milchprodukte, Fleisch) zu sich, manchmal auch eine Zwischenmahlzeit. Braucht keine Nahrungs- ergänzungskost. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - SUMME Ref.Stand: Februar 2011 Trademark of Smith & Nephew © 2011 Smith & Nephew GmbH Patientenname Vorname ZUR EINSCHÄTZUNG DES DEKUBITUSRISIKOS

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Weitere Informationen unter: Telefon + 49 (0) 40 87 97 44 - 0 oder www.allevyn.de

Der Patient wird zu jedem Item mit einem Punktwert eingeschätzt. Die einzelnen Punktwerte werden addiert. Bei einer Summe von 18 oder weniger Punkten besteht ein Dekubitusrisiko. Je geringer die Punktzahl, desto höher dasDekubitusrisiko. Bei einem ermittelten Risiko müssen geeignete prophylaktische Maßnahmen eingeleitet werden.

BRADEN-SKALA

1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte

Datum Geburtsdatum

4 Punkte Punktezahl

Sensorisches WahrnehmungsvermögenFähigkeit, lagebedingte wie künstliche Reize wahrzu-nehmen und adäquat zu reagieren.

FeuchtigkeitAusmaß, in dem die Haut Feuchtigkeit ausgesetzt ist.

AktivitätGrad der körperlichen Aktivität.

MobilitätFähigkeit, die Körper-position zu wechseln und zu verändern.

Allgemeines Ernährungsverhalten

Reibungs- und Scherkräfte

Vollständig ausgefallenKeine Reaktion auf Schmerzreize (auch kein Stöhnen, Zucken, Greifen) auf Grund verminderter (nervaler) Wahrneh-mungsfähigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit oder Sedierung oderMissempfindungen/Schmerzen werden über den größten Körperanteil nicht wahrgenommen.

Ständig feuchtDie Haut ist ständig feucht durch Schweiß, Urin usw.Nässe wird bei jedem Bewegen festgestellt.

BettlägerigDas Bett kann nicht verlassen werden.

Vollständige ImmobilitätSelbst die geringste Lage-änderung des Körpers oder von Extremitäten wird nicht ohne Hilfe durchgeführt.

Schlechte ErnährungIsst die Portionen nie auf.Isst selten mehr als 1/3 jeder Mahlzeit.Isst nur zwei eiweißhaltige Portionen (Milchprodukte, Fleisch).Trinkt zu wenig.Trinkt keine Ergänzungskost oderwird per Sonde oderseit mehr als fünf Tagen Intravenös ernährt.

ProblemMäßige bis erheblicheUnterstützung bei jedem Positionswechsel erforderlich.(An-) Heben ist nicht möglich, ohne über die Unterlage zu schleifen. Rutscht im Bett oder Stuhl regelmäßig nach unten und muss wieder in die Ausgangsposition gebracht werden. Spastik, Kontrakturen und Unruhe verursachen fast ständige Reibung.

Stark eingeschränktReaktion nur auf starke Schmerzreize, Missempfindungen können nur über Stöhnen oder Unruhe mitgeteilt werden odersensorisches Empfinden stark herabgesetzt. Missempfindungen/ Schmerzen werden über die Hälfte des Körpers nicht wahrgenommen.

Oft feuchtDie Haut ist oft, aber nicht ständig feucht. Die Wäsche muss mindestens einmal pro Schicht gewechselt werden.

Sitzt aufGehfähigkeit ist stark eingeschränkt oder nicht vorhanden. Kann sich selbst nicht aufrecht halten und/oder braucht Unterstützung beim Hinsetzen.

Stark eingeschränktEine Lageänderung des Körpers oder von Extremi-täten wird hin und wieder selbständig durchgeführt, aber nicht regelmäßig.

Unzureichende ErnährungIsst selten eine ganze Mahlzeit auf, in der Regel nur die Hälfte.Die Eiweißzufuhr erfolgt über nur drei Portionen täglich.Hin und wieder wird Ergänzungskost zu sich genommen oder erhält weniger als die erforderliche Menge Flüssigkost bzw.Sondenernährung.

Potenzielles ProblemBewegt sich ein wenig und braucht selten Hilfe.Die Haut scheuert während der Bewegung weniger intensiv auf der Unterlage (kann sich selbst ein wenig anheben).Verbleibt relativ lange in der optionalen Position im Bett/Sessel/Rollstuhl/Lehnstuhl. Rutscht nur selten nach unten.

Geringfügig eingeschränkt Reaktion auf Ansprechen;Missempfindungen bzw. das Bedürfnis nach Lage-rungswechsel können nicht immer vermittelt werden odersensorisches Empfinden teilweise herabgesetzt. Missempfindungen/ Schmerzen werden in ein oder zwei Extremitäten nicht wahrgenommen.

Manchmal feuchtDie Haut ist hin und wieder feucht, die Wäsche muss zusätzlich einmal täglich gewechselt werden.

Gehen Geht mehrmals am Tag, aber nur kurze Strecken, teils mit, teils ohne Hilfe. Verbringt die meiste Zeit im Bett/Stuhl/Lehnstuhl/ Rollstuhl.

Gering eingeschränktGeringfügige Lageände-rungen des Körpers oder der Extremitätenwerden regelmäßig und selbständig durchgeführt.

Ausreichende ErnährungIsst mehr als die Hälfte der meisten Mahlzeiten, mit insgesamt viel eiweiß-haltigen Portionen (Milch-produkte, Fleisch) täglich. Lehnt hin und wieder eine Mahlzeit ab, nimmt aber Ergänzungsnahrung an, wenn sie angeboten wirdoderwird über eine Sonde ernährt und erhält so die meisten erforderlichen Nährstoffe.

Kein feststellbares ProblemBewegt sich unabhängig und ohne Hilfe im Bett und Stuhl. Muskelkraft reicht aus, um sich ohne Reibung anzuheben.Behält aus eigener Kraft die optimale Position im Bett und Stuhl bei.

Nicht eingeschränkt Reaktion auf Ansprechen; Missempfindungen/Schmerzen werden wahr-genommen und können benannt werden.

Selten feuchtDie Haut ist normaler-weise trocken. Wäsche-wechsel nur routinemäßig.

Regelmäßiges GehenVerlässt das Zimmer min-destens zweimal am Tag.Geht tagsüber im Zimmer etwa alle zwei Stunden auf und ab.

Nicht eingeschränktLageänderungen werden regelmäßig und ohne Hilfe durchgeführt.

Gute ErnährungIsst alle Mahlzeiten, weist keine zurück. Nimmt normalerweise vier eiweißhaltige Portionen (Milchprodukte, Fleisch) zu sich, manchmal auch eine Zwischenmahlzeit.Braucht keine Nahrungs-ergänzungskost.

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