BRANCHENSPECIAL: MASCHINEN- UND ANLAGENBAU · 2018-07-16 · mindapp machine monitor hat Siemens...

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Das Industrie 4.0 Magazin www.it-production.com Quelle: Siemens-Pressebild BRANCHENSPECIAL: MASCHINEN- UND ANLAGENBAU Ausgabe Juli+August 2018

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DasIndustrie 4.0Magazin

www.it-production.com

Quelle: Siemens-Pressebild

BRANCHENSPECIAL:MASCHINEN- UNDANLAGENBAUAusgabe Juli+August 2018

Titel_ePaper_mab_SAP 2009 27.06.2018 13:55 Seite 1

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Ein Schlüssel zu einer besseren Aus-lastung der vorhandenen Kapazitä-ten liegt darin, Leerlauf- und Still-

standzeiten zu verringern. In der Praxis istdas aber oft ziemlich herausfordernd. Einer-

seits ist die Diagnose der Ursachen einergeringen Produktivität schon bei einer ein-zigen Maschine oft kompliziert. Kommennoch schleichende Prozesse hinzu, bleibendiese lange Zeit nahezu unbemerkt. Hinzu

kommen geplante sowie ungeplante Anla-genstillstände, Servicemaßnahmen undimmer wieder fehlen fehlende Informatio-nen für das Personal vor Ort, sodass Stö-rungen nicht zeitnah behoben werden kön-

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TITELTHEMA | OVERALL EQUIPMENT EFFECTIVENESS

Verborgenes Potenzial in der Maschine nutzen

Anlageneffizienz per App verbessert

Die Gesamtanlageneffizienz einer Maschine liegt nach dem OEE Industry Standard in Fabri-ken im Schnitt bei nur 35 bis 40 Prozent. Das ist so, als ob in den Produktionshallen nebenjeder Maschine eine zweite ungenutzt daneben stünde. Die Ursachen sind oft vermeidbareStillstände und schlecht abgestimmte Prozesse. Mit höherer Transparenz und intelligenterDatennutzung lassen sich diese und andere Gründe für eine niedrige Effizienz in der Pro-duktion erkennen und beheben. Cloudbasierte Apps können etablierte Lösungen wieScada- und MES-Systeme bei dieser Aufgabe hervorragend unterstützen.

Sowohl Maschinen- und Anlagenbauer als auch Betreiber müssen angesichts immerkomplexerer Fertigungsprozesse neue Wege finden, die Leistung, Qualität und Effizienz zu steigern.

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| TITELTHEMA

nen. in vielen unternehmen unterstützenScada-Systeme den Anlagenbetreiberdabei, prozesse effizient zu verwalten undzu bearbeiten. Sie helfen dabei, die produk-tivität und effizienz von Anlagen zu über-wachen und zu optimieren oder den Ser-vice zu verbessern. Allerdings sind dieseAnwendungen oft lokal auf einen Standortbeschränkt. Weitergehende Analysen – z.B.für den vergleich zweier Standorte – sindso nur mit hohem Aufwand zu realisieren.

Datenanalysen in der Cloud

Genau in diesem fall kann die Auslage-rung von prozessdaten in eine – natür-

lich entsprechend gesicherte – cloudeine sinnvolle ergänzung zur lokalen ver-arbeitung der Daten darstellen. in vielenfällen bieten Systeme auf der Automati-sierungs- oder Scada-ebene bereits er-forderliche Schnittstellen oder könnenmit einfachen mitteln dafür erweitertwerden. Diese Kombination aus lokalerDatenvorverarbeitung und cloud com-puting hat gleich mehrere vorteile. Zumeinen wird die Automatisierungsebenevon rechenintensiven Operationen wiez.B. Korrelationsanalysen entlastet undsichergestellt, dass es keine rückwirkun-gen auf die produktion gibt. Bei speziel-len industry-clouds wie der mindspherevon Siemens kann der Anlagenbetreiberoder Oem dabei genau festlegen, welcheDaten an die cloud geschickt werden,damit keine sensiblen prozessdaten wei-tergegeben werden. Andererseits er-möglicht die cloud-verbindung die ver-knüpfung von informationen aus ande-ren quellen, um äußere einflüsse in dieAnalysen einbeziehen zu können. Dermaschinen- oder Anlagenbauer kannDaten zu seinem weltweiten maschinen-park oder zu einem Kunden in einem ge-schützten Bereich ablegen und für spezi-fische Auswertungen nutzen – etwa, umsein Serviceangebot zu verbessern oderseine lösungen für einen Kunden odereine Aufgabenstellung anhand belastba-rer Betriebsdaten zu verbessern. für denAnlagenbetreiber ist die Anbindung aneine cloud eine vergleichsweise einfacheund performante möglichkeit, unter-schiedliche Standorte und Anlagen zuvergleichen, um engpässe zu ermitteln.

Einfache Leistungsbewertung

Wichtig ist für all diese Anwendungen,dass sich die informationen transparent,nachvollziehbar und nutzergerecht auf-bereiten und zur verfügung stellen las-sen. Dazu haben unternehmen wie Sie-mens entsprechende Apps entwickelt.So kann die mindapp performance in-sight dazu genutzt werden, leistungs-kennzahlen für eine oder mehrere Anla-gen auf Basis von Anlagendaten zu er-mitteln und sie unterschiedlichen nut-zergruppen innerhalb eines unterneh-mens zur verfügung zu stellen. Auf dieseWeise lassen sich beispielsweise für denlinienführer einfach die Kennzahlen der

vergangenen Schicht darstellen und demproduktionsleiter Daten für einen Stand-ort aufbereiten, oder Daten für unter-schiedliche Standorte nebeneinanderstellen, um z.B. die Auslastung in einerproduktgruppe zu ermitteln, freie Kapa-zitäten zu identifizieren oder die quali-tätsraten an verschiedenen linien ver-gleichen. Die Auswertungen können aufBasis der Daten in der cloud unabhängigvon der jeweiligen lokalen infrastrukturdurchgeführt werden. Daher lassen sichauch unterschiedliche Systeme oder Sys-temversionen in eine übergreifende Ar-chitektur einbinden und Änderungen anden indikatoren oder den Auswertealgo-rithmen unabhängig von den Systemenvor Ort zentral umsetzen. Anlagen- undmaschinenbauer oder Systemintegrato-ren können auf der anderen Seite solcheApplikationen nutzen, um etwa die per-formance ihrer Systeme im Betrieb zuüberwachen und den Anlagenbetreiberbei problemen oder Optimierungen zuunterstützen. Da die Daten innerhalb dermindsphere in einer zentralen, abgesi-cherten umgebung liegen, ist keine se-parate verbindung zur Anlage erforder-lich, z.B. über einen vpn-tunnel.

Besseren Service ermöglichen

für maschinen- und Anlagenbauer sinddie Daten aus dem Anlagenbetrieb auch inanderer Hinsicht eine wichtige quelle fürverbesserungen und neue Geschäftsmo-delle. Anhand von informationen wie Be-triebsstunden, Wartungszustand oder derArt und Häufigkeit von Alarmen kann derOem den aktuellen maschinenzustand be-werten und im nächsten Schritt für einenvorbeugenden Service nutzen. mit dermindapp machine monitor hat Siemenseine Applikation entwickelt, die dem Oeminformationen zu produktivität, verfügbar-keit nach OmAc (Organization for ma-chine Automation and control) undService intervallen liefert. Anhand dieserDaten kann der Hersteller seine Service-maßnahmen anhand der tatsächlichen Be-triebsbedingungen statt in statischenWartungsintervallen planen und ausfüh-ren. Darüber hinaus kann er diese informa-tionen über die cloudbasierte mindappauch seinen Kunden zur verfügung stellen,um die Anlagenbetreiber bei ihren verbes-serungsinitiativen zu unterstützen.

OverAll equipment effectiveneSS

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Bild:

Sieme

ns AG

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TITelTheMA |

Störungen effektiv beheben

Neben der laufenden Optimierung derProzesse liegt eine Herausforderung inmodernen Fertigungsprozessen auchdarin, Störungen möglichst schnell zuidentifizieren und zu beheben. Gerade inkomplexen Fertigungslinien haben dieMitarbeiter vor Ort oft zu viele Aufgaben,um immer den gesamten Prozess im Blickzu behalten. Daher kann es schnell vor-kommen, dass eine Störung zu lange un-bemerkt bleibt und dadurch womöglichnicht nur ein Prozessschritt, sondern diegesamte Linie beeinträchtigt wird. Hierkönnen cloudbasierte Apps die lokale An-zeige wirkungsvoll ergänzen. So kann dieNotifier Mindapp von Siemens Fehlermel-

dungen aus unterschiedlichen Quellen er-fassen und anhand konfigurierbarer Krite-rien dem jeweiligen Adressaten per Push-Benachrichtigung auf sein Smartphonesenden. Über die App lassen sich sowohlParameter aus den Automatisierungskom-ponenten als auch aus anderen Mindappsnutzen – Voraussetzung ist lediglich, dassdie Daten in der Siemens-Cloud hinterlegtsind. Die Meldung enthält relevante Infor-mationen zur Störung und zum Alarm undlässt sich anhand spezifizierbarer Kriterienan verschiedene Nutzergruppen senden,um etwa gleich den Servicetechniker hin-zuzuziehen. Auf diese Weise trägt dieMindapp dazu bei, dass Störungen schnellbehoben werden und die Verfügbarkeitder Maschinen und Anlagen steigt.

Ansätze für Verbesserungen

Wie diese Beispiele zeigen, können cloud-basierte Apps helfen, Engpässe undSchwachstellen zu identifizieren, Still-stände und Störungen zu vermeiden undProzesse zu optimieren. Für Maschinen-und Anlagenbauer ergeben sich darausAnsätze für neue Geschäftsmodelle, undder Anlagenbetreiber profitiert von einerbesseren Effizienz im Betrieb. Daher entwi-ckeln Unternehmen wie Siemens ihr Port-folio an cloudbasierten Apps kontinuierlichweiter. Das ist ein weiterer Vorteil diesescloudbasierten Ökosystems: Die Plattformund die Anwendungen werden zentral alsPlatform/Software as a Service entwickeltund gepflegt, sodass sich Anwender umUpdates und Patches nicht zu kümmernbrauchen. Dieser Teil der Anwendung istfür sie genauso komfortabel wie Apps aufdem privaten Smartphone. Sie erhalteneine Nachricht, dass eine neue Version ver-fügbar ist, und können die Anwendungendann zu einem passenden Zeitpunkt ak-tualisieren. Gerade angesichts immer kom-plexerer Prozesse und Systeme ist dieserAspekt nicht zu vernachlässigen. Je einfa-cher und durchgängiger eine neue Techno-logie von den Anwendern zu benutzen ist,desto höher ist die Akzeptanz und destointensiver wird sie eingesetzt – damit sichdie Vorteile dann auch tatsächlich im be-trieblichen Alltag einstellen. �

Der Autor Philipp Armbruster ist Marketing Manager für industrielle IoT-Gateways und

Digitalisierung bei Siemens. 

www.siemens.com

OVERALL EQUIPMENT EFFECTIVENESS

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Cloudbasierte Anwendungen wie die Mindapp Performance Insight helfen beimVergleich und der Analyse von Betriebskennzahlen selbst über Standorte hinweg.

Durch eine gezielte Benachrichtigung von Anwendern bei einer Störung könnenUnternehmen die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen steigern.

Mit Kennzahlen zum Betriebszustand und -verhalten der Maschine oder An-lage kann deren Hersteller den Betreiber unterstützen – und erhält zusätz-lich wertvolles Feedback aus der Betriebsphase seiner Lösung.

Bilder: Siemens AG

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU |

Der Service ist bei Eickhoff in dop-pelter Hinsicht geschäftskritisch.Das Traditionsunternehmen ist in

zwei zentralen Bereichen aktiv, in denenDienstleistungen jeweils eine entscheidendeRolle spielen. Im Bereich Bergbautechnikstellt Eickhoff Gewinnungsmaschinen fürden untertägigen Bergbau her, die komplexund sensibel, gleichzeitig aber permant ex-trem hohen Belastungen ausgesetzt sind.Um Ausfälle zu minimieren, muss ihnen einService zur Seite stehen, der sofort auf Auf-fälligkeiten im Betrieb reagiert. „Aufgrundder hohen Anforderungen geht es in derBergbautechnik gar nicht anders“, sagt Dr.Christian Gierga, Leiter Service bei Eickhoff.„Ein Mitbewerber von uns hat es einmalohne Service versucht und ist gescheitert.“

Standbein Antriebstechnik

Der zweite Geschäftsbereich bei Eickhoffproduziert Antriebstechnik für unterschied-

liche Aufgaben. „In der Antriebstechnik bil-det der Service ein eigenständiges Ge-schäftsmodell, mit dem wir unmittelbar zu-sätzliche Umsätze generieren können“, er-läutert Gierga. Die Bedeutung von Dienst-leistungen spiegeln sich in der Serviceorga-nisation des Unternehmens wider. Es ver-fügt über zahlreiche Servicetechniker amFirmensitz in Bochum und über neun welt-weite Tochtergesellschaften.

Stetig steigende Komplexität

Die langjährig eingesetzten IT-Systeme fürden Service basierten meist auf eigenentwi-ckelten Datenbanken und stießen beim Her-steller jüngst an ihre Grenzen. So wuchsenzum Beispiel die Anforderungen an den De-taillierungsgrad der Informationen, um etwaBauteile mit IDs durchgängig nachverfolgenzu können. Gleichzeitig stieg die Daten-menge an, auch weil Eickhoff immer mehrAntriebe für Windkrafträder produzierte. Da

die Datenbanken losgelöste Inseln darstell-ten, mussten weiterführende Informationenhäufig erfragt oder im ERP-System gesuchtwerden. „Deshalb haben wir uns dazu ent-schlossen, alle nötigen Informationen ineinem zentralen und modernen System zu-sammenzuführen“, erklährt Dietmar Schmitz,Leiter Produktentwicklung Service.

Klar definierte Anforderungen

Das neue System musste einige zentrale Ei-genschaften erfüllen. Dazu zählen ein Stö-rungsmanagement, mit dem sich Auffällig-keiten von Maschinen im Feld erfassen, pro-zessorientiert abarbeiten und nachverfolgenlassen, ein Asset Management, das die kom-plexen Strukturen der Bergbaumaschinenabbilden kann und die detaillierte Nachver-folgung der Bauteile unterstützt. Hinzukommt ein Wissensmanagement, das nöti-ges Know-how zentral bereitstellt, und einTool, mit dem sich die Außeneinsätze der

Service über und unter Tage Field Service Management bei Eickhoff

Die Servicetechniker der Gbr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH sind aufder ganzen Welt unterwegs. Um die IT-Unterstützung für die Mitarbeiter zu vereinheitli-chen, hat der Spezialist für Bergbau- und Antriebstechnik die Service-Management-Lösungvon IFS eingeführt. Mit der Software konnte das Unternehmen seine Inselsysteme durcheine zentrale Plattform ersetzen und den Service insgesamt effizienter strukturieren.

SERVICE UND INSTANDHALTUNG

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Bild: Gbr. Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH

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Servicetechniker steuern lassen. Um dop-pelte Datenhaltung zu vermeiden, musstedie Software außerdem in die zahlreichenVorsysteme von Eickhoff für ERP, PDM, Re-klamationsmanagement sowie CRM inte-grierbar sein. Essentiell war zudem Mehr-sprachigkeit und Webfähigkeit, damit dasServicesystem darüber hinaus auch von denMitarbeitern der internationalen Tochterge-sellschaften genutzt werden kann.

Pilot in der Bergbautechnik

Mit einem sorgfältig formulierten Pflichten-heft führte Eickhoff eine Marktrecherchedurch. Am Ende fiel die Wahl der Verant-wortlichen auf die Lösung IFS Field ServiceManagement des Anbieters IFS. „IFS konntemit seiner Service-Management-Softwareeinen sehr hohen Erfüllungsgrad erreichenund uns dabei das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten“, begründet Schmitz dieseEntscheidung. In einem ersten Implementie-rungsschritt führte Eickhoff die Software imBereich der Bergbautechnik ein. Als großeHerausforderung erwies sich dabei die Si-cherstellung der Datenkonsistenz. „Die Da-tenbasis muss stimmen. Nur wenn die Datenin den Vorsystemen sauber erfasst werden,kann das darauf aufsetzende Service-Ma-nagement-System wunschgemäß arbeiten.Datentechnisch bedeutete das Projekt füruns ein richtiges Aufräumen“, erläutertSchmitz und räumt ein, diesen Aspekt zu-nächst unterschätzt zu haben. Durch dieenge Zusammenarbeit mit dem Software-hersteller ließ sich diese Hürde jedochschließlich überwinden. Ein weiterer Erfolgs-faktor war die Tatsache, dass Eickhoff zahl-reiche Anwender seiner bisherigen Service-

systeme in die Implementierung involvierte.Gemeinsam mit ihnen wurden nicht nur dieAnsichten der Software von der Platzierungder Felder über Bezeichnungen bis hin zuden Farben nach ihren Wünschen gestaltet.„Die Anwender haben sich die zahlreichenMöglichkeiten des neuen Systems angese-hen und sich gleich darüber Gedanken ge-macht, wie sie damit ihre bisherigen Pro-zesse optimieren können“, sagt Gierga. „Dashat ganz maßgeblich zu einer hohen An-wenderzufriedenheit beigetragen.“

Single-Version-of-Truth etabliert

Heute steht Eickhoff ein zentrales Systemfür die Serviceprozesse rund um die Berg-bautechnik zur Verfügung. Bei Auffälligkei-ten von Maschinen im Feld melden sich dieKunden bei Eickhoff, wo ein Mitarbeiter dieMeldung im System erfasst, bewertet, klas-sifiziert und auf Plausibilität prüft. Dazu hater innerhalb des System u.a. die Möglichkeit,die Produktstruktur der Maschine einzuse-hen und ihre Historie abzurufen. Auf dieserBasis kann der Mitarbeiter seine Entschei-dungen treffen. Das kann die Entsendungvon Servicetechnikern für Tests oder derAustausch von Teilen sein, die der Mitarbei-ter ebenfalls im System planen kann. Dieüber ein Webportal angebundenen exter-nen Techniker und die Techniker der inter-nationalen Tochtergesellschaften erhaltendarüber alle benötigten Informationen undkönnen Rückmeldungen an die Zentralegeben. Sämtliche Servicefälle werden imServicesystem koordiniert, abgearbeitet unddokumentiert, aber auch statistisch ausge-wertet. So erfährt Eickhoff zum Beispiel,welche Meldungen besonders häufig einge-

hen, was die Ursachen waren oder welcheMaschinen besonders häufig betroffen sind.„Durch die zentralisierte Ablage sämtlicherInformationen verfügen wir über eine ‚SingleVersion of Truth‘ im Service“, so Gierga. „Dasreduziert den Aufwand, vermeidet Fehlerund erhöht die Transparenz erheblich.“

Schritt für Schritt

Derzeit führt der Maschinenbauer das Ser-vice-Management-System im Bereich An-triebstechnik ein. Anschließend wird es umweitere Funktionen ausgebaut. Dazu zählenmobile Lösungen, mit denen die Service-techniker unterwegs im Hotel aber auch di-rekt vor Ort unter Tage arbeiten können, woihnen kein Mobilfunknetz zur Verfügungsteht. Für derartige Fälle bringen die mobi-len Lösungen des IFS Field Service Manage-ment extra einen leistungsfähigen Offline-Modus mit. Das Thema Industrie 4.0 wirdEickhoff ebenfalls bald adressieren. So willdas Unternehmen künftig über das Internetof Things Betriebsdaten der Bergbaumaschi-nen erfassen und damit eine prädiktive War-tung realisieren. Auch wenn derzeit nochnicht konkret feststeht, wie die Lösung amEnde aussehen wird: Die technischen Vo-raussetzungen hat die Service-Manage-ment-Software bereits an Bord. �

Der Autor Markus Schmid ist Redakteurin München.

www.ifsworld.com/de

| MASCHINEN- UND ANLAGENBAUSERVICE UND INSTANDHALTUNG

25IT&Production 7+8/2018

Mit einem weltumspannenden Servicenetzwerk will Eickhoff sicherstellen, dass die produzierten Gewin-nungsmaschinen für den Bergbau störungsfrei laufen. Künftig soll per IoT sogar eine vorauschauende In-standhaltung eingerichtet werden.

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU |

Nach Inbetriebnahme der Anlageschlummert die Dokumentationmeist in irgendwelchen Dateien.

In erstaunlich vielen Fällen sogar nur inPappordnern. Doch Anlagen verändernsich, wachsen und altern. Ihre Dokumenta-tion geht diese Entwicklung meist nichtmit, Änderungen fließen nicht ins Pla-nungsinstrument zurück. Pläne auf Papierenthalten zwar Redlining-Einträge aus derWartung, doch dabei geht leicht die Über-sicht verloren. Oft ist vor lauter Rot der ak-tuelle Stand nicht mehr erkennbar. Und jeüberholter eine Dokumentation ist, destoschwieriger wird gezielte, effiziente War-tung. So verlieren nicht nur alternde Anla-

gen an Wert, sondern auch ihre einmal mitviel Aufwand erstellten Daten. Eines dergrößten Chemieunternehmen der Weltbezifferte den Bestandsdatenwert alleinfür seinen Standort in Köln einmal aufrund fünf Millionen Euro. Um diesen Kos-tenpunkt anzugehen, stieg das Unterneh-men auf die Software Engineering Base(EB) von Aucotec um.

Universelles Datenmodell

Mit Software lassen sich Wertverlusteverringern und gleichzeitig Mehrwerteheben, die in aktuellen, leicht zugängli-chen und verwertbaren Bestandsdaten

liegen. Die Anwendung von Aucotec hältdafür disziplinübergreifend sowie ineinem universellen Datenmodell alle En-gineeringdaten vor und unterstützt dieWartung mit praxisnahen Lösungen. DasSystem kann Technikern auch ohne spe-zielles Engineeringwissen ermöglichen,die Resultate ihrer Arbeit weiterzugeben.Per App über die Cloud senden sie Redli-ning-Informationen direkt an die Kon-struktionsabteilung, die sie prüft und anpassender Stelle umsetzt. In der Anwen-dung sind die entsprechenden Änderun-gen an einem Objekt, wenn gewünscht,unmittelbar in all seinen Repräsentanzensichtbar, oder sie werden über Vor-schlagsfelder gesteuert. So können sichDaten konsistent und aktuell halten las-sen. Der Wert solcher Informationen zeigtsich z.B. bei Störungsfällen, wenn es aufjede Minute ankommt. Sofort genau zuwissen, was wo ausgetauscht werdenmuss und das richtige Gerät dabeizuha-ben, spart oft viel Geld.

Nützlich bei Umbauten

Auch bei geplanten Umbauten sind aktu-elle Anlagendaten von Wert. Im Datenmo-dell ist etwa sofort ersichtlich, wieviel Re-serven die Anlage bei den Signal-Eingän-gen noch hat oder wie es um die Schalt-schrankkapazitäten bestellt ist. Das Engi-neering-Programm hilft auch beim Ma-nagement von größeren Änderungen.Diese werden direkt auf dem zentralenAnlagenmodell geplant. Die Anwendung

Verborgene Werte in der Anlage gefunden

Zentrales Modell für Konstruktionsdaten

Im Anlagen-Engineering werden Millionen Daten generiert, geändert, aktualisiert und do-kumentiert. Das kostet Zeit, Geld und erfordert fundiertes Knowhow. Diese Informationensind viel zu kostbar, um nach Inbetriebnahme der Anlage auf der Festplatte oder sogar imAktenschrank zu verschwinden. Mit der passenden Engineering-Anwendung können dieseDaten dauerhaft etwa zur Effizienz der Instandhaltung beitragen oder als Grundlage fürGeschäftsmodelle auf der Basis von digitalen Zwillingen dienen.

ENGINEERING

26 IT&Production 7+8/2018

Bild:

Auco

tec AG

026_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:17 Seite 26

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ENGINEERING

Hocheffiziente Predictive-Maintenance-Konfiguration durch Nutzung der strukturierten Engineeringdaten inEBs Anlagenmodell.

SAP

ENGINEERING

CONTROL

CENTER

Die strategische Standardintegrations-

plattform für Autorensysteme in SAP

Intuitive Bedienoberfläche

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koordiniert dabei die Sublieferanten, auchbei mehreren Vergabe-Ebenen. Zudem istdie Planung neuer Messfunktionen, Aktorenund Verbraucher, die in Engineering Baseals eigenständige Objekte dargestellt sind,erleichtert. Die Software-Bausteine für ihreSteuerung lassen sich passend zum Leitsys-tem mitplanen. Parametrierungen per Handwerden überflüssig.

Von as-designed zu as-is

Mit einer Migrationslösung möchte derSystemanbieter Umsteigern helfen, ein ak-tuelles Anlagenmodell zu erstellen, auchwenn die Planungsdokumentation nochkeine Serviceinformationen enthalten. Mitdem Migrationstool lassen sich Daten ingängigen Formaten wie DWG oder XLSkonfigurieren, mappen und importieren.So kann das System Informationen überein bestimmtes Objekt aus verschiedenenDisziplinen zu einem Objektmodell zusam-menfassen. Die importierten Objekte, vonder Pumpe im R&I bis zu den Klemmen imSchaltschrank, bilden das übergreifendeAnlagenmodell samt Logik-Verknüpfun-gen, an dem künftig gemeinsam gearbei-tet werden kann. EB vergleicht beim Im-port Altdaten mit den Belegungslisten imLeitsystem, da dort naturgemäß der aktu-elle Stand einer laufenden Anlage hinter-legt ist. Bei den Importen zeigt die Soft-

ware automatisch das Delta zwischen be-stehendem Modell und hinzukommendenDaten auf. Die Diskrepanzen lassen sich sogezielt beheben, um schließlich zu einerkonsistenten Datenbasis zu gelangen.

Von Big Data zu Smart Data

Dieses universelle Modell kann auch imSinne einer Industrie 4.0 genutzt werden.Ein Aucotec-Anwender nutzt die struktu-rierten Daten in der Engineering-Plattformzum Beispiel, um sein Predictive Mainten-ance System nicht manuell konfigurieren zumüssen. Damit kann das Unternehmen sei-nen Kunden weltweit einen Service für vo-rausschauende Wartung anbieten undgleichzeitig auf Basis der zurückfließendenDaten die eigenen Produkte kontinuierlichverbessern. Ein universelles Modell ist dieVoraussetzung, um den digitalen Zwillingeiner Anlage vollständig abzubilden. Nichtnur aus mechanischer Sicht, sondern mitkompletter Struktur samt Logiken, Verbin-dungen und Geräteherstellerdaten. Denn infast jeder Anlage steckt noch verborgenerWert, der sich mit der passenden Softwarezutage fördern lässt. �

Der Autor Pouria G. Bigvand ist leitender Produktmanager bei der Aucotec AG.

www.aucotec.de

027_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:17 Seite 27

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU |

Die Schabmüller GmbH ist Teil deritalienischen Zapi-Gruppe. Siesitzt mit ihrer 80-jährigen Fir-

mentradition in Berching und entwickelt,konstruiert und fertigt elektrische Ma-schinen sowie Antriebssysteme für denindustriellen Einsatz. Der Fokus liegt aufkundenspezifischen Lösungen mit beson-deren Anforderungen, darunter Hybrid-systeme, mobile Arbeitsgeräte oder bat-teriebetriebene Fahrzeuge. Die Produktewerden in einem durchgängigen Prozess– von der Kundenanfrage bis zur Serien-lieferung – entwickelt. Das Unternehmenist schlank organisiert, um sich denschnell wandelnden Geschäftsbedingun-gen anzupassen und auf aktuelle Anfor-derungen reagieren zu können. DieseAusrichtung sollte sich auch in der Soft-ware widerspiegeln. Bis vor kurzemwurde der Gewinn-und-Verlustplan miteigenen Tools und Excel erarbeitet. Damitstieß man jedoch an eine Grenze, als eine

Anforderung umgesetzt werden musste,die in Excel einen hohen Programmierauf-wand verursacht hätte. Hinzu käme derAufwand, die immer wieder auftretendenÄnderungen interner wie externer Arteinzuarbeiten, seien es neue Produkt-gruppen, neue Konten, veränderte Zah-lungsverhalten, Anforderungen der Mut-tergesellschaft oder Regularien, die dasBilanzrechtmodernisierungsgesetz (Bil-MoG) und das Bilanzrichtlinie-Umset-zungsgesetz (BilRUG) erfordern.

Pläne konsolidieren

Um diese Herausforderung in den Griff zubekommen, suchte Schabmüller nacheinem integrierten und anpassungsfähigenPlanungssystem, das Teilpläne wie Ver-triebsplan, Personalplan oder Investitions-plan zu einer Gewinn- und Verlustrech-nung (GuV), Bilanz- und Liquiditätsplan zu-sammenführen kann. Das neue System

sollte außerdem mit der ERP-Softwarevon SAP harmonieren. Weiteres wichtigesKriterium für den Maschinenbauer: Die Lö-sung sollte Simulationen ermöglichen, umdie Auswirkungen von Unternehmensent-scheidungen oder externen Veränderun-gen auf alle für Bilanz und Finanzen rele-vanten Aspekte – über mehrere Jahre hin-weg – transparent zu machen. Darüber hi-naus sollte die Benutzerführung einfachgenug sein, um die zügige Erstellung vonAbweichungsanalysen, Forecasts und Si-mulationen zu erlauben, ohne dass dieMitarbeiter Formeln und Funktionen über-prüfen oder nacharbeiten müssen.

Vertrieb und Reporting

Hinzu kamen unternehmensspezifischereAnforderungen: Da Schabmüller auf Ebenevon Kunden, Geschäftsbereichen und Pro-duktgruppen in Bezug auf Umsatz, Einzel-kosten und Deckungsbeiträgen plant und

Überblick mit integrierter Planung

Die Abläufe und Verfahrenbeim Maschinenbauer Schab-müller sind insgesamt aufhohem Stand. Doch bis vorkurzem wurden viele Planun-gen noch mit eigenen Toolsund Excel erstellt. Um hiermehr Spielraum und Ge-schwindigkeit für Entschei-dungen zu erlangen, führteder Produzent eine dezidierteAnwendung zur Unterneh-mensplanung ein. Viele Plänelassen sich so konsolidierenund mit Simulation auf offe-nes Potenzial untersuchen.

PLANUNGS- UND CONTROLLINGSOFTWARE

28 IT&Production 7+8/2018

Bild: Sc

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028_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:18 Seite 28

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das gesamte Unternehmen seit Jahren aufdiese Weise erfolgreich gesteuert wird,sollte zum Paket auch ein Vertriebsmodulgehören. Außerdem sollten das monatli-che Reporting der italienischen Mutterge-sellschaft und das interne Reportinggleichzeitig in den ersten Tagen des Fol-gemonats erstellt werden können. Bei derSuche nach einer passenden Softwareund einem erfahrenen Anbieter schautesich Jürgen Pfeil diverse Lösungen an undinformierte sich bei einer Tagung über dieNeuerungen auf dem Markt. Aufgrund für-herer Erfahrungen entschied sich der Lei-ter Finanzen/Controlling/Personal/IT beiSchabmüller für die BSP-ONE-Suite vomSoftware-Anbieter Denzhorn.

In der Praxis

Das Erfolgs- und Finanzsystem wurde 2013eingeführt. Ein Berater analysierte und er-stellte mit Schabmüller die notwendigeStruktur. Der IT-Partner unterstütztezudem bei der Stammdatenübernahme

aus SAP. Von der Unterschrift bis zur erst-maligen Anwendung dauerte es etwa dreiWochen. Die Teilsysteme wurden in denFolgejahren implementiert. BSP-ONE wirdnun von der Controlling-Abteilung in Ber-ching genutzt. Weitere Module kommendabei zum Einsatz: Vertrieb, Fertigung undEinkauf werden über die Abweichungs-analyse der Deckungsbeiträge nach Pro-duktgruppen mit dem Vertriebsmodulanalysiert. Über das Personalmodul erfolgtdas Personalcontrolling einzelner Bereicheund des Gesamtunternehmens. Der Ein-fluss von Entwicklungen außerhalb desUnternehmens wie die Rohstoffpreisent-wicklungen, aber auch Entscheidungender Geschäftsführung etwa über Investi-tionen, werden über Forecasts oder Simu-lationen dargestellt. So entsteht Klarheitüber deren Auswirkungen auf Liquidität,Erfolg und Vermögensstruktur im Unter-nehmen. „Wir haben heute eine abge-stimmte, integrierte Unternehmenspla-nung, die alle notwendigen Teilpläne be-inhaltet,” sagt Pfeil. Insbesondere die grö-

| MASCHINEN- UND ANLAGENBAUPLANUNGS- UND CONTROLLINGSOFTWARE

DOCUFY GmbH | Ein Unternehmen der Heidelberg Gruppe

<informationsraum>Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort.</informationsraum>

In Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 wächst die Bedeu-tung von Informationen. Standardisierte Produkte werden immer seltener. Kunden wählen ihr individuelles Produkt aus umfangrei-chen Funktionswolken. Die zugehörige Information in einzelnen Dokumenten zu speichern wird undenkbar.

Das klassische Dokument hat ausgedient. Wir benötigen in sich abgeschlossene Informationseinheiten, die beliebig miteinander kombiniert werden können. Und ein intelligentes System, um diese Informationsschnipsel zu verwalten:

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ßere Transparenz in den Vertriebszahlenund im Personalbereich mache sich be-merkbar. Abweichungen werden schnellerkannt und es kann gegengesteuert wer-den. Das Vorhandensein aller Detailpläne,die Integration aller Module und die defi-nierten Reports nennt Pfeil als Vorteiledes Systems. Er plant, das Vertragsmodulund auch die Planung auf Kostenstellen imnächsten Jahr einführen. Auch die Nutzeräußern sich zufrieden über die klarenStrukturen des Systems, die Datenüber-nahme aus der SAP-Anwendung und dieinsgesamt schnell zu erlernenden Handha-bung. Pfeil erwartet aber auch eine Wei-terentwicklung des Systems in der Zu-kunft und hofft auf eine Integration derCloudtechnologie, sodass auch von Zu-hause aus ein Zugriff möglich wird. �

Die Autorin Nadja Müller arbeitet für Wordfinder PR.

www.denzhorn.dewww.schabmueller.de

029_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:18 Seite 29

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Der Sondermaschinenbauer Rommelag produziert vornehmlichfür die pharmazeutische Industrie aseptische Abfüllanlagen fürflüssige und halbfeste Stoffe.Für jeden Auftrag müssendie Mitarbeiter Arbeits-pläne mit belastbarenPlanzeiten erstellen.Das in die vorhan-dene IT-Infrastruk-tur integrierte Pla-nungswerkzeugHSplan/ES hilft beidieser Aufgabe.

MASCHINEN- UND ANLAGENBAU | PLANZEITEN

Die für den Flaschenaus-trag konzipierte Bottel-pack-Anlage bp362

Bild: Rommelag Engin

eering

Verlässliche Planzeiten für jede Sondermaschine

030_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:19 Seite 30

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| MASCHINEN- UND ANLAGENBAU

Die Unterneh-mensentwick-lung der heu-

tigen Rommelag gehtzurück bis zum Jahr1952. Seniorchef Ger-hard Hansen gründetedie Firma Thermo-Pack, spezialisiert aufdie Herstellung undVeredelung von Kunst-stofffolien. Mit derIdee, die bisherigenBehältnisse aus Glasfür pharmazeutischeProdukte nunmehr ausKunststoff zu fertigen,entstand die erste Bot-telpack-Anlage. EineSpritzgussmaschine,welche mit geringemEnergieaufwand deut-lich leichter zu trans-portierende Behält-nisse produziert. Dernächste Meilensteinwar 1962 die Erfindung der Blow-Fill-Seal-Technologie. Über Jahrzehnte hin-weg erfolgte ein kontinuierlicher Ausbauder heutigen Rommelag-Gruppe mit achteigenständig operierenden Unternehmenin Deutschland und in der Schweiz. Beiden Divisionen handelt es sich um dieRommelag Engineering mit der Entwick-lung und Herstellung der Anlagen, dieRommelag CMO für das Abfüllen im Kun-denauftrag, die Rommelag Flex für flexi-ble Verpackungen auf Folienbasis undum die Rommelag Service zur Betreuungund Unterstützung von Kunden undPartnern. Hinzu kommen Vertretungen inüber zwanzig Ländern. Mittlerweile be-schäftigt das inhabergeführte Unterneh-men insgesamt 1.800 Mitarbeiter.

Jede Maschine ein Unikat

Am Standort Sulzbach-Laufen im Land-kreis Schwäbisch Hall ist die RommelagEngineering – Kocher-Plastik Maschinen-bau GmbH angesiedelt. Hier produzieren650 Mitarbeiter aseptische Abfüll- undSonderabfüllanlagen für flüssige undhalbfeste Stoffe. Solche Anlagen könnenin einer Stunde 100 bis 34.000 Behälterproduzieren. Die Füllmengen können0,04ml bis 10l betragen. Hinzu kommt

ein um Kappenschweißanlagen, Ampul -len-, automatische Partikel- und Hoch-spannungsprüfanlagen erweitertes Her-stellungsprogramm. Bei den Anlagenhandelt es sich um kunden- bzw. pro-duktbezogene Unikate mit hoher Ferti-gungstiefe. Der Hersteller versteht sichals Einzelfertiger, wobei in der Regeleine maximale Losgröße von fünf nichtüberschritten wird. Obwohl rund 50 Pro-zent der ausgelieferten Anlagen aufGrundtypen basieren, ist die Planzeiten-ermittlung für die Fertigung immer wie-der eine Herausforderung.

Nachvollziehbare Planwerte

Zur Ermittlung der Vorgabezeiten dien-ten in der Vergangenheit Berechnungengemäß Refa, Vergleichstabellen sowieErfahrungswerte aus früheren Projektenund die Ableitung aus ähnlichen Bautei-len. Doch man wollte, um der zuneh-mend verschärften globalen Wettbe-werbssituation zu begegnen, mit IT-Kal-kulations- und Planungswerkzeugenmehr Transparenz, Nachvollziehbarkeitund Qualität der Prozesse erzielen. DieGeschäftsleitung beschloss daher im Jahr2012, die Arbeitsvorbereitung mit einerSoftware zu unterstützen. Die Lösung

sollte eine einheitliche Planungsbasis miteiner einfachen und übersichtlichen Be-dienoberfläche bereitstellen. SubjektiveEinflüsse bei der Planung sollten redu-ziert werden. Zudem wollte man Plan-wertberechnungen für Neuteile be-schleunigen. Ein Auswahlkriterium war,dass die Anwendung Anpassungen beiÄnderungen und bei der Nutzung vonArbeitsplankopien für Neuteile unter-stützt und sich Systemparameter leichtpflegen lassen sollten. Schließlich galt es,HSplan über eine bidirektionale Schnitt-stelle an das ERP System anzubinden.

Änderungen effizient umsetzen

„Für uns ist von großer Bedeutung, imFalle auftretender Abweichungen odernotwendiger Erweiterungen entspre-chende Technologiedaten und Berech-nungen anpassen zu können. So gilt mit-unter, Verfahrensschritte zu ändern,wenn komplexe Bauteile in der Ferti-gung andere Abläufe erfordern. Außer-dem kann auch die Auswertung derNachkalkulation zu Modifikationen inden Verfahrensbausteinen führen. DieseMöglichkeiten tragen zu einer kontinu-ierlichen Prozessoptimierung bei“, erklärtReinhard Leuze, Deputy Manager Work

PLANZEITEN

31IT&Production 7+8/2018

Bild: Rommelag Engineering

Im Werkzeugbau gefertigte Form für die Ampullenproduktion mit der Bottelpack-Anlage bp460

144532_HSi GmbH_RFIT_MAS_ITP 09.07.2018 14:41 Seite 31

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Preparation bei Rommelag Engineering.Zu den Anforderungen des Unterneh-mens passte schließlich die LösungHSplan/ES der Erfurter SoftwarefirmaHSi zur Planzeitenermittlung, die füreine große Bandbreite mechanischer Be-arbeitungsverfahren vorkonfigurierteVerfahrensbausteine mitbringt. Im Ein-führungsprojekt ergänzte der Maschi-nenbauer die Software um individuelleInhalte. Dabei konnten die Planer in derArbeitsvorbereitung ohne Programmier-kenntnisse Technologiedaten aus ihremMaschinenpark einpflegen. Als vorteil-haft erwies sich der Zugriff auf die ausder NC-Programmierung vorliegendenBearbeitungszeiten für bestimmte Ar-beitsschritte.

30 Prozent schneller

„Die Software gibt uns die Möglichkeit,mit einer einheitlichen Datenbasis undeiner adäquaten Abbildung unserer Fer-tigung im System, eine schnelle und fun-dierte Erstellung von Arbeitsplänen mitreproduzierbaren sowie nachvollziehba-ren Ergebnissen zu erhalten“, schildertReinhard Leuze. Konkret spricht Leuzevon mindestens 30 Prozent Zeitgewinngegenüber herkömmlichen Methodender Arbeitsvorbereitung. Als sehr vorteil-haft habe sich insbesondere bei kompli-

zierten Neuteilen erwiesen, dass Planer,Meister und Werker und gegebenenfallsauch NC-Programmierer gemeinsam dieerforderlichen Arbeitsschritte abstim-men. In diesem Rahmen werden auch dieWerkzeugvoreinstellungen definiert. Soexistieren etwa 90 dieser Voreinstellun-gen. Allerdings kann sich vor Ort bei Ein-satz kleinerer CNC-Maschinen und weni-ger anspruchsvollen Bauteilen ergeben,dass der Maschinenbediener ein anderesWerkzeug auswählt. Im Falle der Bearbei-tung von Freiformflächen als 3D-Flächen-bearbeitung kommt es auf die spätereStrategie in der NC-Programmierung an.Diese entzieht sich im Vorfeld dem Pla-ner, sodass er sich an Bearbeitungszeitenähnlicher Teile oder an Zeiten aus Ver-suchsreihen orientiert. Sollten außerge-wöhnliche Abweichungen von den Vor-gabewerten entstehen, so können überdie Nachvollziehbarkeit der Software dieBerechnungsvorgänge analysiert und zu-sätzlich die Zeiten aus der NC-Program-mierung herangezogen werden. Machenneue Verfahrensschritte bzw. Abläufeoder Technologiedaten Sinn, lassen siesich meist problemlos einpflegen.

Keine redundante Datenhaltung

In einem weiteren Projektschritt sollteder IT-Dienstleister eine Schnittstelle für

einen Datenaustausch zwischen HSplanund Godyo P4 einrichten. Um eine redun-dante Datenhaltung zu vermeiden, wirdder Standard-Arbeitsstufeneditor von HSidirekt vom Arbeitsgang aus dem Arbeits-plan im ERP-System geöffnet. Daten wieArbeitsgangfolgen, ermittelte Planzeitenund Texte liefert HSplan ohne Verzöge-rung. Die Ausgangsdaten zur Planzeiter-mittlung werden ebenfalls im ERP-Sys-tem hinterlegt und lassen sich u.a. zwecksNachvollziehbarkeit abrufen. Die Speiche-rung der Arbeitspläne erfolgt ausschließ-lich im ERP-System. Die Einbettung derHSI-Funktionalität in das ERP-System bie-tet dem Planer eine sehr komfortable Ar-beitsweise. Er markiert innerhalb einesArbeitsplans einen Arbeitsgang und klicktauf den Button ‘Arbeitsstufeneditor’.Dann stehen ihm entsprechende Teileda-ten, Materialinformationen und Spezifika-tionen zum Arbeitsplatz zur Verfügung. Erkann nun beliebig viele Arbeitsstufen zurZeitermittlung anlegen. Je Arbeitsstufewird ein Berechnungsbaustein aufgeru-fen, welcher Haupt-, Neben- und/oderRüstzeiten berechnet sowie Texte gene-riert. Gegebenenfalls lassen sich Lang-texte zur Dokumentation beifügen. BeimSchließen des eingebetteten Arbeits-gangs erfolgt eine Summierung der Rüst-und Stückzeiten und die Rückgabe derZeiten an Godyo P4. Der Planer setzt zurPlanzeitermittlung also die hierfür konzi-pierte HSi-Oberfläche und für die Arbeits-planung die Umgebung der ERP-Anwen-dung ein. Im Zusammenspiel könnenbeide Systeme ihre Vorteile ausspielen.

Verlässlichkeit im Alltag

Mit dem Softwaregespann konnte dasUnternehmen seine Planungs- und Inves-titionssicherheit deutlich verbessern,fasst Reinhard Leuze zusammen: „Wirkönnen uns vorstellen, dass wir in nähe-rer Zukunft eine exaktere Planung für un-sere Montageaktivitäten anstreben.Hierzu erscheint uns die stücklistenba-sierte Softwarelösung HSmont als geeig-net, um sie zur Ermittlung exakte Plan-zeiten für Baugruppen einzusetzen.“ �

Der Autor Dr. Ralf V. Schüler ist freier Fachjournalist aus Essen.

www.hsi4m.com

32 IT&Production 7+8/2018

MASCHINEN- UND ANLAGENBAU | PLANZEITEN

Eingebettete HSi-Planzeitermittlung im ERP-System GODYO P4

Bild: giv

e4pr

032_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:19 Seite 32

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Das richtige SystemMit einem modernen CRM-System auf Basis von SAP oderAurea lassen sich papierhafte Besuchsberichte, Excel-Sheetsoder Programme, die die Anforderungen der Nutzer nicht mehrerfüllen, ablösen. Viele Funktionen, Objekte und Workflows sindbereits im Standard vorhanden. Die CRM-Experten der ajco passen sie auf die individuellen Bedürfnisse von Unternehmenund Nutzergruppen an – ein modernes webbasiertes User-Interface und eine mobile Nutzung sind dabei ebenso selbstverständlich wie die einfache Integration mit ERP, Shop-systemen, CMS und anderen Anwendungen.

Effiziente ProzesseDie Berater der ajco kennen aus zahlreichen Projekten in unter-schiedlichsten Branchen Vertriebs- und Serviceprozesse. Mit diesem Know-how nehmen wir Ihre Anforderungen in Workshops mit Vertrieb, Service und Management auf und unterstützen Sie beim Prozessdesign. Danach passen wir dasSystem entsprechend an und erstellen Berichte und Ober-flächen, die Mitarbeiter und Management in Echtzeit mit wichtigen Steuerungsinformationen versorgen. Ihr zukünftigesCRM-System unterstützt so Ihre Nutzer bei der Arbeit und sichert Schnelligkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Vertriebs- und Serviceprozesse auch in Schnittstellenbereichenzu anderen Abteilungen.

Der Faktor MenschEin neues System und neue Vertriebs- und Serviceprozesse verändern die Arbeitswelt Ihrer Nutzer. Wir haben die interneKommunikation und die Interaktion zwischen Ihren Kollegenund Kunden im Blick, gestalten einfache Lösungen und

vermitteln unsere Erfahrung in Workshops und Schulungen.Damit sorgen wir für eine hohe Akzeptanz Ihres Systems.

Über unsDie ajco solutions GmbH wurde im Jahr 2004 gegründet und ist eine der führenden Vertriebsberatungen für Kunden unter-schiedlichster Branchen. Zu unseren Beratungsschwerpunktenzählen Vertriebsstrategie, Vertriebs- und Serviceprozesse, CRMsowie Vergütungsmodelle. Neben dem strategischen und konzeptionellen Know-how sowie der Erfahrung aus einer Vielzahl von Projekten profitieren Kunden zudem von diversen IT-Leistungen wie der Anwendungsentwicklung oder derAnpassung von Standardsoftware auf Basis von SAP oder Aurea.

Die ajco ist Mitglied der Consileon-Gruppe und beschäftigtüber 30 Mitarbeiter an ihren Standorten Ansbach, Edingen-Neckarhausen und Köln.

Leistungen der ajcoCRM-Beratung und Coaching•Anforderungsaufnahme, Prozessberatung, Prozessdesign •Anpassung und Integration von CRM-Lösungen auf Basis von•SAP C4C und Aurea.CRMAdmin- und User-Schulungen•Support und Optimierung im CRM-Betrieb•

Die ajco ist Partner von SAP und Aurea.

Während in der Produktion durch Standardisierung und Automatisierung kurze Lieferzeiten sowie einehohe Qualität und Wirtschaftlichkeit erreicht werden, herrscht in vielen Unternehmen in den BereichenVertrieb und Service weiterhin Optimierungspotenzial.

Kontakt ajco solutions GmbHIndustriestraße 155 | 50999 KölnTel: +49 151 [email protected] www.ajco.de

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Vertriebs- und Außendienststeuerung mit CRMBild: FOTO Borchard Inh. Angelika Löffler

033_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:32 Seite 33

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU |

Maschinenbauer können ihreWaren direkt anbieten oderindirekt über Vertriebspartner.

Gerade in diesem großen Industriezweigwerden Markt- und Wettbewerberinfor-mationen intensiv genutzt und Servicegroßgeschrieben. Maschinenbauer ent-scheiden sich für Vertriebspartnerschaf-ten, um globale Marktdurchdringungschnell zu erreichen. Weil Vertriebspart-ner aber nicht zum herstellenden Unter-nehmen gehören, sind sie auch nicht wei-sungsgebunden. Sie lassen sich daher nurschwer betreuen, kontrollieren und steu-ern. Oftmals ist der Partner auch Reseller

mehrerer Produkte verschiedener Unter-nehmen. Der Einfluss auf ihn ist gering.Jedoch ist eine erfolgreiche Zusammen-arbeit mit den Partnern oft umsatzent-scheidend. Daher ist es an der Zeit, derVertriebsorganisation und dem Aus-tausch mit Vertriebspartnern eine festeStruktur zu geben: durch ein Channel Op-portunity-Management.

Überblick im Vertriebstrichter

Stets den Status seiner Leads im Blick zuhaben, ist auch für Maschinenbauer wichtig.Im Direktvertrieb lässt sich schnell und un-

kompliziert ermitteln, in welchem Stadiumsich Leads und Opportunities gerade befin-den. Bei Unternehmen, die auf Vertriebs-partner zurückgreifen, ist das ungemeinschwer. Wer bearbeitet das Lead? Wie lässtsich Feedback einfordern und den aktuellenStatus einsehen? Die Lösung könnte einSystem darstellen, das alle Beteiligten ein-sehen, aktualisieren und bearbeiten können.

Vertriebspartner überzeugen

Vertriebspartner arbeiten oft auch für an-dere Hersteller. Damit Reseller Leads be-vorzugt bearbeiten, müssen sie davon

Anreize für den externen Vertrieb

Channel Opportunity Management

Kaum eine Branche ist so in-ternational aufgestellt wieder Maschinenbau. InDeutschland ist er einer derführenden Industriezweigeund stark auf den Exportausgelegt. Um ihre Kundenauf der ganzen Welt be-treuen zu können, setzenviele Maschinenbauunter-nehmer ganz oder teilweiseauf Vertriebspartner. Nichtganz einfach, denn sie sindnicht weisungsgebundenund lediglich über Anreiz-systeme steuerbar. MitChannel Opportunity Ma-nagement lassen sich vieleVertriebspartner dennochgut unter einen Hut bringen.

VERTRIEB

34 IT&Production 7+8/2018

Bild: Leadtrib

utor G

mbH

034_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:20 Seite 34

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| MASCHINEN- UND ANLAGENBAUVERTRIEB

35IT&Production 7+8/2018

Was Marketing Automation Tools für die Leadentwicklung leisten, tun Opportunity-Management Tools fürden indirekten Vertrieb. Eine Opportunity-Management-Lösung soll sicherstellen, dass der interne Vertriebdirekt mit den externen Partnern zusammenarbeiten kann.

Bild: Leadtrib

utor G

mbHüberzeugt werden, dass sich deren Bear-

beitung lohnt. Mit Anreizen entstehtdaher Einfluss auf Vertriebspartner. An-statt Leads wie einfach an Vertriebspart-ner zu verteilen, lässt sich so der Spießumdrehen: Die Vertriebspartner entschei-den, welchen Lead sie gern bearbeitenmöchten. Das erspart Nachfragen, wergerade Zeit und freie Ressourcen hat, undverspricht die zügige Bearbeitung durchdenjenigen, der den Lead wirklich über-nehmen möchte. Indem beim ChannelOpportunity-Management Leads aufeiner zentralen Plattform angeboten undReseller diese Leads aktiv abzuholen kön-nen, lässt sich die Motivation der Ver-triebspartner quasi ohne viel Zutun desMaschinenbauern sichern.

An Feedback gelangen

Es ist nicht immer leicht, Feedback entwe-der zum Bearbeitungsstatus oder zum Er-gebnis einzufordern. Durch indirekte Me-thoden haben Maschinenbauer aber dochein Druckmittel in der Hand, um zügigesFeedback zu erhalten: Vertriebspartner,die zu viele Leads unbearbeitet liegen las-sen, können gesperrt werden. Lead Op-portunity-Management-Software bietetoft eine Funktion, diesen Schritt zu auto-matisieren. Gesperrte Vertriebspartnerkönnen sich keine weiteren Aufträge si-chern. Erst nachdem sie die gefordertenFeedbacks abgeben, erhalten sie wiederdie Möglichkeit, neue Leads zu reservie-ren. Indem der vorübergehend gesperrteVertriebspartner weiterhin die vielen Ge-schäftschancen sehen kann, erhöht sichseine Motivation womöglich – wenn erzusehen muss, wie eine gute Opportunityvom Angebotstisch verschwindet.

Informationen zu Leads

Vertriebspartner können in der Regelbesser arbeiten, wenn sie mit allen ver-fügbaren Informationen über den Leadversorgt werden. Daher kann es den Um-satz fördern, Leads zuvor entsprechendzu qualifizieren und das Profil des Leadsmit Informationen anzureichern. DiesesProfil sollte den Vertriebspartnern auto-matisiert zugespielt werden. Denn für

den Vertriebspartner müssen sowohl derAufwand als auch der Nutzen in einempositiven Verhältnis stehen. �

Der Autor Philipp von der Brüggen ist Geschäftsführer der Leadtributor GmbH.

www.leadtributor.de

Zehn goldene RegelnChannel Opportunity Management kann im Maschinenbau die nötige Transparenz herstellen, um dieBearbeitung von Leads effektiv und zügig steuern zu können. Informationen zum Ansatz und nützlicheTipps enthält die Checkliste ‘Mehr Umsatz mit Vertriebspartnern – Die 10 Gebote für erfolgreichesChannel Opportunity Management’. Diese Checkliste steht auf der Website www.leadtributor.de zumkostenfreien Download zur Verfügung.

Professionelles Channel Opportunity Managementsorgt für den Closed Loop mit Vertriebspartnern.

Bild: Leadtrib

utor G

mbH

035_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:20 Seite 35

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU | ifm electronic gmbh - Anzeige -

World Class Manufacturing - von Time Based zu Condition Based Maintenance

Das WCM-System besteht aus zehn Führungs- und zehn technischen Säulen. Je Säule gibt es sieben Qualifizierungsstufen. Auditierungen basieren auf 100 möglichen Punkten, welche dieUnternehmen durch die Einführung verschiedenster Optimie-rungsstrategien erwerben können.Die ifm Lösung zielt auf die Organisation und Verbesserung imtechnischen Segment. Qualitätssteigerung und Organisation einerprofessionellen Wartung.

ifm application solutions für WCMFür bereits über 20 Werke in der Automobilindustrie hat die ifm zur Optimierung der Prozesse application solutions geschnürt.Sie umfassen die Software LR SMARTOBSERVER in Kombinationmit Prozesssensoren auf Basis von IO-Link zur Schwingungsüber-wachung von Schweißrobotern, Robotern, Werkzeugmaschinen,Pumpen und Lüftern. Ziel ist die Qualitätsverbesserung im Prozessder Wartung und Instandhaltung von „Time Based Maintenance“hin zu „Condition Based Maintenance.”

Sensor-Prozessdaten der einzelnen Fertigungskomponenten werden an den LR SMARTOBSERVER gesendet, dort ausgelesenund analysiert. Alle Komponenten dienen der Erfassung, Analyse und Anzeige von Prozesswerten der entsprechendenSensoriken (Schwingung, Druckluft, Öltemperatur, etc.). Die Soft-ware gewährt differenzierte Anzeigen- und Auswertediagramme,auch in Verbindung mit vordefinierten Alarmierungsmechanis-men. Zudem ermöglicht sie eine durchgängige Überwachung undAnalyse zur Optimierung der Prozesse sowie kontinuierliche Zustandsüberwachung von Maschinen, Anlagen und Systemen.Mit Hilfe der editierbaren Grenzwertverwaltung und dem Alarm-Management-System werden Maintenance-Aktivitäten organi-siert. Bei der Auditierung haben diese Maßnahmen, je Anwen-dung, zwei Klassifizierungspunkte eingebracht.

Überzeugend für die Kunden war vor allem die schnelle Imple-mentierung der unterschiedlichen ifm Komponenten. Einige derProjekte konnten sogar im laufenden Betrieb installiert werden.Zufriedene Kundeninstallationen haben bereits weitere Projekt-anfragen aktiviert.

Optimierungspotential für jede FertigungDie Änderung der Instandhaltungsintervalle von ZeitgesteuerterWartung zu Zustandsorientierter Wartung bieten enormes Verbesserungspotential für jeden Fertigungsprozess.

> deutliche Kostenreduzierung > stabile Prozesse > hohe Produkt-Qualität > gesteigerte Maschinenverfügbarkeit > effi-ziente Herstellprozesse

Kleiner Aufwand – große Wirkung! Optimierungspotentiale, die unabhängig von WCM-Auditierungen, in jeder Fertigung kostengünstig umsetzbar sind.

ifm liefert Lösungen „Vom Sensor bis ins SAP”Ein weiterer charmanter Vorteil dieser „ifm smart solutions“ basiert auf der Performance-Vorbereitung Sensordaten bis insSAP zu senden. Die Anmeldung im SAP Plant Maintenance kannautomatisch erfolgen. Damit werden im SAP System Wartungs-aufträge angelegt und benötigte Ersatzteile bereitgestellt.

Hier schließt sich der Kreis intelligenter Fertigungskonzepte, in Kombination von Software- und Hardware-Komponenten zurProzessoptimierung.

WCM heißt die Königsklasse der Fertigungs-industrie. Professionelle Wartung und Qualitäts-kontrolle verbessert das Ranking. ifm bietet mitden „smart solutions“ intelligente Hard- und Soft-ware-Komponenten zur Prozessoptimierung undQualitätsverbesserung.

Kontaktifm electronic gmbhFriedrichstraße 145128 EssenTel.: +49 800 161 616 4E-Mail: [email protected]

Beispiel: Prozesswertanalyse einer Werkzeugmaschine

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36 IT&Production 7+8/2018

Die Kolleginnen und Kollegen vom ifm-Service-Center erreichen Sie montags bis freitags von 7:00 bis 18:00 Uhrunter der kostenfreien Hotline:Tel. 0800 16 16 16 4 oder Sie schreiben uns an [email protected]

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37IT&Production 7+8/2018

Das Ende der Entwicklungsmöglichkeiten bedeute dies jedochnoch lange nicht, so der Geschäftsführer und ERP-Verantwortlicheweiter. Zusätzlich zu den projektspezifischen Analysen möchteKNIELE Mischtechnik die integrierte Geschäftssoftware auch dazunutzen, um auftragsübergreifende Fragen zu klären. So zum Beispiel die Frage, welche Artikel wann und wie oft verkauft werden. Oder welche Baugruppen zu welcher Art von Garantie-aufträgen führen. „Auf diese Weise gewinnen wir belastbaresWissen über den Wirkbetrieb unserer Produkte und über die Folgekosten, die nach und nach auf uns zukommen“, erklärt Alexander Kniele und unterstreicht den strategischen Wert diesesWissens: „Je mehr wir über den Lebenszyklus unserer Produkte inErfahrung bringen, desto spezifischer können wir Angebote kalkulieren, mit denen wir unseren Kunden einen Zusatznutzenbringen. Mit dieser Fähigkeit erarbeiten wir uns neue Markt-chancen und sichern die Zukunft des Unternehmens weiter ab.“

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ReferenzenKundenstimmen, Anwenderberichte u.v.m. finden Sie unterwww.ams-erp.com

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Flexibles Projektmanagement im kundenspezifischen Anlagenbau

Absolute Prozesstransparenz in Echtzeit mitams.erpKNIELE Mischtechnik, Sondermaschinenbauer aus dem ober-schwäbischen Bad Buchau, stellt dies nun schon seit 1991 unterBeweis. Mit innovativen Ingenieurleistungen hat sich KNIELE aufeiner ganzen Reihe von Anwendungsfeldern an die Spitze desWettbewerbs gesetzt. Allen voran in der Baustoffindustrie,wenn es um die Verarbeitung und das Mischen hochwertigerBetone geht. Um seine Stärken in den Bereichen Entwicklung,Produktion und Auslieferung voll auszuspielen, hat das Unter-nehmen seine Abläufe in einer projektorientiert arbeitendenERP-Lösung zusammengeführt. Zum Einsatz kommt die Ge-schäftssoftware ams.erp, die das Beratungs- und Softwarehausams.Solution AG speziell für die Anforderungen der Einzel-, Auf-trags- und Variantenfertigung ausgelegt hat. KNIELE nutzt dasInformationsmanagement, um seine komplexen Kundenaufträgeflexibel zu planen, vorausschauend zu steuern und wirtschaftlichabzuschließen.

Mehr Wissen für treffsichere KalkulationenDie Dateninseln in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen gehören der Vergangenheit an. Stattdessen gibt es einen projekt-übergreifenden Informationsfluss entlang der gesamten Wert-schöpfungskette. Dabei haben sowohl die einzelnen Prozess-verantwortlichen als auch die Geschäftsführung jederzeit dieMöglichkeit, den Projektstatus und den Kostenverlauf der Aufträge nachzuvollziehen. „Unmittelbar von meinem Arbeitsplatzaus kann ich analysieren, wie sich das Tagesgeschäft entwickelt“,fasst Alexander Kniele das bislang Erreichte zusammen.

Kann ein 27 Mann starker Familienbetrieb weltweit schlüsselfertige Mischanlagen bauen? Anlagen, die zumTeil mehr als eine Million Euro kosten und auf Lieferzeiten von bis zu zwölf Monaten kommen? Er kann.

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037_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:21 Seite 37

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MASCHINEN- UND ANLAGENBAU | PLANAT GmbH - Anzeige -

KontaktPLANAT GmbHSchönbergstraße 45-4773760 OstfildernTel.: +49 711 16756-0 • Fax: +49 711 [email protected] • www.planat.de

Augmented ERP: Die Datenbrille als virtueller Lagermanager

Mit FEPA bietet Planat ein erprobtes ERP/PPS-System für denproduzierenden Mittelstand. Die modulare Ausbaufähigkeitmacht FEPA flexibel und ermöglicht die Anpassung an bestimmteErfordernisse im Unternehmen. Mit der Augmented Reality wer-den zahlreiche Prozesse, die vormals unter Medienbrüchen litten,effizienter und sicherer – ein großer Schritt in die Industrie 4.0.

Mit wenigen Gramm ist die Datenbrille ein Leichtgewicht, wirdaber für den Anwender zum echten Nutzwert-Schwergewicht.Sämtliche relevanten Produkt- und Standortdaten werden über-sichtlich eingeblendet, ohne den Nutzer kognitiv zu belasten. DerFingerscanner ist per Bluetooth an die Brille angeschlossen undwird durch Antippen des Brillenbügels ausgelöst.

Die drahtlose Kommunikation der Geräte mit dem ERP-Systemerfolgt in Echtzeit über eine lückenlose WLAN-Ausleuchtung. DieTechnik wird schnell durch die Nutzer akzeptiert und sorgt für nachweisliche Vorteile. Der Planat-Kunde und Spezialist für Kartenlesegeräte und Ticketsysteme, die Rottweiler ddm hopt+schuler, hat durch die Nutzung von Augmented ERPeine Zeitersparnis von 30 Prozent in den Lagerprozessen erzielt.

Jedes Lager ist ein Medienbruch zwischen der digita-len Warenwirtschaft und den physischen Produktenund damit anfällig für Fehler. Der ERP-Hersteller Planat schafft Ordnung mit einer Anbindung an Datenbrille und Fingerscanner und verlängert so denArm des ERP-Systems zum digitalisierten Lagerleiter.Schnellere Prozesse, weniger Fehler und damithöchste Betriebssicherheit sind das Resultat.

ERP System von Planat kombi-niert mit einer Datenbrille imEinsatz bei ddm hopt+schuler

Bild: ddm hopt+schuler GmbH & Co. KG

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Das ganze KNOW-HOW industrieller IT-Lösungen auf einen Blick

Weitere Produktinformationen finden Sie auf:

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038_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:31 Seite 38

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camos Software und Beratung GmbH | MASCHINEN- UND ANLAGENBAU

39IT&Production 7+8/2018

Die Oberflächengestaltung und Usability von Produktkonfigu -ratoren und Configure Price Quote-Systemen werden nicht zuletzt durch deren Nutzung auf mobilen Endgeräten immerwichtiger. CPQ-Software muss auch für komplexe Produkte einfach bedienbar sein und hohe Emotionalität für das angebo-tene Produkt wecken. Insbesondere, wenn der Vertriebsmitarbei-ter oder externe Händler mit dem Kunden das Produkt nach sei-nen Anforderungen konfigurieren.

„Ein gutes und intuitives User Interface und eine hohe User Experience ist genauso wichtig, wie die Funktionalität der Soft-ware und bringt echte Wettbewerbsvorteile“, so Michael Hüllen-kremer, Geschäftsführer des CPQ-Software-Anbieters camos. Gerade Unternehmen mit komplexen oder variantenreichen Produkten brauchen individualisierbare User Interfaces, um ver-schiedenen Zielgruppen und Lösungen gerecht zu werden.

Individuelle User Interfaces in der camos CPQ-Software Der Software-Hersteller camos bietet eine der führenden CPQ-Lösungen für den B2B-Markt an. Die Software deckt das gesamte

Angebotsmanagement ab: von der Konfiguration der individu -ellen Produkte, über die Preiskalkulation und die Angebotser -stellung bis hin zu den Freigabeworkflows.

Mit Modulen, wie dem camos UI-Designer, können die User Interfaces der camos CPQ-Lösung vom Kunden unternehmens-spezifisch und ohne Programmierkenntnisse selbst gestaltetwerden. Die User Interfaces passen sich automatisch an die unterschiedlichen Geräte an.

Mehr Informationen erhalten Sie auf www.camos.de

User Interface Design – Optimales Nutzererlebnis in der CPQ-Software

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in-tech GmbH

Kontaktin-tech GmbHParkring 285748 Garching bei MünchenTel.:+49 89 [email protected] • www.in-tech.com

Individuelle Smart Factory Lösungen für die Produktion

Mehr Effizienz, Transparenz und Produktivität im Maschinenpark– das Baukasten-System smartConnect ermöglicht individuelleSmart Factory Lösungen für Maschinenbauer und produzierendeBetriebe: Ausfallzeiten reduzieren, Ausschussraten verringern,Produktionskennzahlen tracken oder Bedienerunterstützung aufdem Shopfloor sind nur einige Anwendungsbeispiele.

smartConnect sammelt Daten der Produktionsmaschinen undermöglicht damit verschiedenste Anwendungen: Informationenüber den Produktionsstatus, Aufgabenlisten, Warnhinweise oderwichtige Produktionskennzahlen für das Management könnenangezeigt oder ausgewertet werden. Auch inheterogenen Produktionsumgebungen spieltsmartConnect seine Stärken aus und nutztdie Daten verschiedener Maschinen.

Mit smartConnect realisierte Anwendungenlaufen auf Tablet, Smartphone, Smartwatchoder Desktop-PC. Auch Remote-Service-Anwendungen lassen sich dank der sicherenSoftwarearchitektur realisieren.

In einem Workshop mit dem Kunden werden zunächst die An-forderungen definiert. Auf Basis des smartConnect-Baukastensentwickelt in-tech dann eine individuell angepasste SmartFactory Anwendung. Dank des modularen Prinzips ist die Lösungschnell realisiert und einsatzfähig.

Machen Sie Ihre Produktion effizienter, wartungsfreundlicher und transparenter:Mobile Benachrichtigungen über Aufgaben und Servicebedarfe•Jederzeit Überblick über wichtige KPis•Stillstandszeiten Ihrer Anlage reduzieren•

Bild: in-tec

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039_ITP_Juli+August_2018.pdf 06.07.2018 14:31 Seite 39