Brustkrebs und der Tumormarker CA 15-3 von Elisabeth Rieping

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Brustkrebs und der Tumormarker CA 15-3  Last modified by Elisabeth Rieping 18.11.2007 Stichworte: Tumormarkererhöhung, Brustkrebs, Milchkonsum, Butter, Sahne, Gelbkörper, Gelbkörperhormone, Kuhmilch, Tumormarker, Jane Plant, Ernährung bei Krebs, Ernährungstagebuch, Progesteron-Antagonisten, Mifegyne, Valproat, Prolaktin, VEGF, Tumorproteine, c-myc, p53, uPA, Tibollon, Liviella, Progesteron, Gelbkörperhormon, Gestagene, Gestagen, Progestin, CA15-3, Breast Cancer, Progesterone Der wichtigste Tumormarker für Brustkrebs ist CA 15-3 oder MUC1. Meist wird der Ausdruck CA15-3  benutzt. MUC1 steht dabei für Mucin 1 und Mucin 1 soll ein Glykoprotein sein, das normalerweise an der Grenze zwischen Embryo und Gebärmutter sitzt. Aber was macht MUC1 bei Brustkrebs? Man nimmt an, dass es die Zellen vor den Angriffen des Immunsystems schützt. Ähnlich wie der Embryo vor den Angriffen des Immunsystems der Mutter geschü tzt wird. Das könnte bedeuten, dass das das Auftrete n dieses Tumormarkers bedeutet, dass es den Zellen mit Hilfe von MUC1 gelingt, sich ganz von der Kontrolle durch das Immunsystem abzuschirmen, wie man sich denken kann, kein gutes Zeichen. Mucin 1 wird durch Progesteron aktiviert (McGuckin et al. 1998,  Horne AW 2006 ), was ja auch einleuchtet, weil es eben in der Schwangerschaft gebraucht wird, um den Embryo abzuschirmen (Braymann MJ 2007) und [der] Progesteron[spiegel], da s Gelbkörperhormon, ist in der Schwangerschaft ziemlich hoch. Ob man mit Progesteron-Antagonisten wie Mifegyne oder durch Valproinsäure, die MUC1 Produktion wieder herunterfahren kann und den Tumor so wieder für das Immunsystem angreifbar macht, wäre eine wichtige zu klärende Frage. Auch jeden Fall erklärt dieser Zusammenhang die Gefährlichkeit der Progestinverwendung in Pillen gegen Wechseljahresbeschwer den und die besonderes Gefährlichkeit der Nutzung von Milch schwangerer Kühe, die heute nämlich auch gemolken werden und wegen ihrer Schwangerschaft viel Progesteron in die Milch abgeben. Siehe dazu Maria Rollinger , über die Produktion von Milch heute, und die Schwächung der Tumorabwehr durch Progesteron. Zusätzlich wird heute versucht, das Progesteron während der Schwangerschaften der Kuh künstlich zu erhöhen, um Fehlgeburten zu unterdrücken ( Lopez- Gatius F 2004 ). Das heißt, man kann vermuten, dass es heute schlimmer aussieht als 1976, als die grundlegenden Untersuchungen zu Progesteron in der Milch gemacht wurden. Ein weiterer wichtiger Tumormarker ist TPA. Außer durch Progesteron wird MUC1- CA15-3- Kl-6 noch durch denTumornekrosefaktor- alpha (TNF-alpha) erhöht, ebenso durch Interferon-gamma (Brayman 2007 ). TNF-alpha, ein Faktor der auch  progesteronabhänig gebildet wird, steigt zum Beispie l nach dem Verzehr von Joghurt an (Meyer AL 2007 ). Bei Brustkrebs ist TNF-alpha erhöht. Durch die  Nahrung? Progesterone appears to increase MUC1 protein expression in someprostatic and breast carcinoma cell lines (McGuckin et al. 1998),und Androgene erhöhen ebenfalls die MUC1-Produktion (Mitchell et  al.  2002  ). Bei Gollub 1995 wird auch Dexamethason als Anschalter der CA-15-3 als Tumormarker von Elisabeth Rieping 1

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Brustkrebs und der Tumormarker CA 15-3 

 Last modified by Elisabeth Rieping 18.11.2007 

Stichworte: Tumormarkererhöhung, Brustkrebs, Milchkonsum, Butter, Sahne, Gelbkörper, Gelbkörperhormone, Kuhmilch, Tumormarker, Jane Plant,Ernährung bei Krebs, Ernährungstagebuch, Progesteron-Antagonisten, Mifegyne, Valproat, Prolaktin, VEGF, Tumorproteine, c-myc, p53, uPA,

Tibollon, Liviella, Progesteron, Gelbkörperhormon, Gestagene, Gestagen, Progestin, CA15-3, Breast Cancer, Progesterone

Der wichtigste Tumormarker für Brustkrebs ist CA 15-3 oder MUC1. Meist wird der Ausdruck CA15-3 benutzt.

MUC1 steht dabei für Mucin 1 und Mucin 1 soll ein Glykoprotein sein, das normalerweise an der Grenzezwischen Embryo und Gebärmutter sitzt. Aber was macht MUC1 bei Brustkrebs? Man nimmt an, dass esdie Zellen vor den Angriffen des Immunsystems schützt. Ähnlich wie der Embryo vor den Angriffen desImmunsystems der Mutter geschützt wird. Das könnte bedeuten, dass das das Auftreten diesesTumormarkers bedeutet, dass es den Zellen mit Hilfe von MUC1 gelingt, sich ganz von der Kontrolle durchdas Immunsystem abzuschirmen, wie man sich denken kann, kein gutes Zeichen.

Mucin 1 wird durch Progesteron aktiviert (McGuckin et al. 1998,  Horne AW 2006

), was ja aucheinleuchtet, weil es eben in der Schwangerschaft gebraucht wird, um den Embryo abzuschirmen (BraymannMJ 2007) und [der] Progesteron[spiegel], das Gelbkörperhormon, ist in der Schwangerschaft ziemlichhoch. Ob man mit Progesteron-Antagonisten wie Mifegyne oder durch Valproinsäure, die MUC1Produktion wieder herunterfahren kann und den Tumor so wieder für das Immunsystem angreifbar macht,wäre eine wichtige zu klärende Frage.

Auch jeden Fall erklärt dieser Zusammenhang die Gefährlichkeit der Progestinverwendung in Pillen gegenWechseljahresbeschwerden und die besonderes Gefährlichkeit der Nutzung von Milch schwangerer

Kühe, die heute nämlich auch gemolken werden und wegen ihrer Schwangerschaft viel Progesteron in dieMilch abgeben.

Siehe dazu Maria Rollinger , über die Produktion von Milch heute, und die Schwächung der Tumorabwehr durch Progesteron.

Zusätzlich wird heute versucht, das Progesteron während der Schwangerschaften der Kuh künstlich zuerhöhen, um Fehlgeburten zu unterdrücken (Lopez- Gatius F 2004

). Das heißt, man kann vermuten, dass esheute schlimmer aussieht als 1976, als die grundlegenden Untersuchungen zu Progesteron in der Milchgemacht wurden.

Ein weiterer wichtiger Tumormarker ist TPA.

Außer durch Progesteron wirdMUC1- CA15-3- Kl-6 nochdurch denTumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha) erhöht, ebensodurch Interferon-gamma(Brayman 2007

).

TNF-alpha, ein Faktor der auch progesteronabhänig gebildetwird, steigt zum Beispiel nachdem Verzehr von Joghurt an(Meyer AL 2007

). Bei Brustkrebsist TNF-alpha erhöht. Durch die

 Nahrung?

Progesterone appears to increaseMUC1 protein expression insomeprostatic and breastcarcinoma celllines (McGuckin et al. 1998),undAndrogene erhöhen ebenfalls dieMUC1-Produktion (Mitchell et  al.  2002 ).

Bei Gollub 1995 wird auchDexamethason als Anschalter der 

CA-15-3 als Tumormarker von Elisabeth Rieping 1

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Mit Gefahren für den Verbraucher scheint nicht gerechnet zu werden. Ohnehin scheint die Kuh von heuteoft mehrere Gelbkörper zu haben, die Progesteron produzieren (Bech-Sabat G 2007). Der Gelbkörper der Kuh soll auch anders als der des Menschen während der ganzen Schwangerschaft erhalten bleiben.

Ganz besonders viel Progesteron ist in fetten Milchprodukten wie Butter und Sahne (Ginther OJ 1976)[enthalten] und vermutlich in Käse, ohne dass ich da[zu] bis jetzt etwas finden konnte.

Vielleicht erklärt der Zusammenhang zwischen der Mucin-1-Produktion unter Progesteroneinfluss aus der Milch auch den Erfolg der Jane Plant-Diät gegen Brustkrebs und Prostatakrebs, die ja zu einem großenTeil auf dem Weglassen von Milchprodukten beruht.

Die Wirkung der Jane Plant-Diät könnte sein, dass durch die Vermeidung von Milchprodukten unser Progesteronspiegel so gesenkt wird, dass das Mucin-1 bzw. Ca 15-3 nicht mehr gebildet wird und der sowieder angreifbare Tumor für das Immunsystem wieder erreichbar wird. Der Tumormarker CA-15-3 zeigtdabei unabhängig von anderen Tumoreigenschaften einen ungünstigen Verlauf der Brustkrebserkrankungan (Quaranta M 2007

) und deshalb sollte ein Krebspatient unbedingt versuchen, diesen Faktor auszuschalten, nicht nur bei Brustkrebs. Der Tumormarker CA 15-3 wird zwar hauptsächlich beiBrustkrebs untersucht, ist aber auch bei ganz anderen Tumoren erhöht, wo er aber meist nicht untersucht

wird. Man sollte das aber in Auftrag geben und wenn er erhöht ist, so verfahren wie hier vorgeschlagen.

Wenn man den ungünstigen Prognosemarker CA15-3 im Blut hat, ist das ein deutlicher Hinweis auf Progesteron und wir sollten unsere Nahrung dann unbedingt darauf checken, wobei auf Milchprodukte der größte Verdacht fällt, am besten ein Ernährungstagebuch führen. Denn es gibt wohl auch einige wenigePflanzen, aber auch Medikamente, die ein Problem sein können.

Auch das dem Progesteron sehr ähnliche Kortisol kann ein Problem darstellen.

… die Produktion von MUC1 ist vermutlich nicht der einzige Trick, den Tumorzellen benutzen, um sich zutarnen. Über  Interleukin-6  behindern sie zum Beispiel die Natürlichen Killerzellen und verhindern so, dasssie von diesen Killerzellen beseitigt werden. Und auch dem Versagen der Natürlichen Killerzellen sind wir nicht hilflos ausgeliefert (s. Natürliche Killerzellen und Brustkrebs)

Aber gegen die Produktion von MUC1 können wir gezielt etwas tun. Und besonders die Frauen, derenTumormarker CA15-3 schon erhöht ist, sollten dringend die Reißleine ziehen. Denn die Erhöhung vonCA15-3 ist ein schlechtes Zeichen in Bezug auf die Lebenserwartung. Die Halbwertszeit von CA 15-3 imBlut liegt bei 5-7 Tagen. Das bedeutet, dass man schon nach wenigen Wochen erkennen kann, ob eine Diätwirkt. Um zu kontrollieren, dass man sie richtig anwendet, kann es sinnvoll sein, ein Ernährungstagebuchzu führen, in das man alles, was man isst einträgt sowie am besten auch noch sämtliche Medikamente.Dann kann man, wenn es nicht klappt, [möglicherweise] versuchen die Fehler zu finden. Ohne

CA15-3 Produktion genannt.

Was man sonst nochüber MUCIN1 bzw CA-15-3weiß, in Japan KL-6 genannt.

Das Progesteron in Bezug auf viele Krebserkrankungen eine soungünstige Wirkung hat,überraschst einige Menschen, diedenken, dass Progesteron dochetwas Natürliches ist.

Zu dieser Frage:

Progesteron alsKrankheitsursache oder Mitverursacher 

 Progesteron  Rezeptor Isoforms

 A and B Differentially

 Regulate MUC1

 Expression in Uterine

 Epithelial Cells

 by

Melissa J. Brayman, JoAnneJulian, Biserka Mulac-Jericevic,Orla M. Conneely, Dean P.Edwards and Daniel D. Carson

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Aufzeichnungen ist das sehr viel schwieriger.

Was könnte den Erfolg der Behandlung verhindern? 

Kortison

Das schlimmste Hindernis ist das Kortison. Denn Kortison wirkt ähnlich sie Progesteron und ist das stärksteMilch bildende Hormon. Es könnte auf die Mucin1-Bildung ähnlich wirken wie Progesteron und deshalbsollte man alles tun, um ihm aus dem Weg zu gehen.

Kortison, Kortison von außen wie Dexamethson und Prednisolon und das vom Körper selbst produzierteKortisol sind alle zu vermeiden. Dieses Kortisol wird von manchen virus- oder bakterieninfizierten Zellenund von Tumorzellen über die Ausschüttung von Interleukin-6 gebildet. Man kann sich auf Interleukin-6testen lassen.

Progesteron-Antagonisten als Gegenmittel?

Wenn Interleukin erhöht ist, wird man zusätzlich zur Diät zu einem Cortisonhemmer greifen müssen, der 

das körpereigene Kortisol an den Glucocorticoid-Rezeptor der Natürlichen Killerzellen verdrängt. Es gibtzwei davon: Valproat und Mifegyne. Mifegyne ist schwer erhältlich[, da es nach § 47a des deutschenArzneimittelgesetzes nur an bestimmte Einrichtungen, in denen Schwangerschaftsabbrüche vorgenommenwerden, und nur auf Verschreibung eines dort behandelnden Arztes abgegeben werden. Es darf nicht über die Apotheke in Verkehr gebracht werden. Es ist für Indikationen wie die Behandlung von Brustkrebs auchnicht zugelassen.] Aber Valproat gibt es in jeder Apotheke. Es ist in Deutschland verschreibungspflichtigund billig.

Progesteron in Medikamenten

Auch Progesteron enthaltende Medikamente sollte man auf jeden Fall vermeiden. Die letzte durchProgestine in den Medikamenten gegen Wechseljahrsbeschwerden ausgelöste Brustkrebsepidemie sollte

nicht vergessen werden.

Prolaktin

Ein weiterer Grund für einen verlangsamten Abbau [von Progesteron] könnte ein zu hoher Prolaktinspiegelsein, denn Prolaktin  behindert den Progesteronabbau. Vermutlich haben deshalb Frauen mit erhöhtemProlaktinspiegel, wie er bei vielen Autoimmunerkrankungen, zum Beispiel der Schilddrüse. EineProlaktinerhöhung ist nicht unproblematisch und ermöglicht die Entwicklung von Brustkrebs, wie man an

Wie mir mittlerweile eine Fraumit sehr hohem Tumormarker Ca-15-3 gemailt hat, zeigt dieErnährungsumstellung auch beiihr Erfolg, und das obwohl ihr Tumormarker über 900 Einheitenhoch war. Bericht

 

Progesteronhemmer 

 

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Ratten zeigen kann (Ren X 2007). Auch bei nahen Verwandten von Frauen mit Brustkrebs findet man einenerhöhten Prolaktinspiegel und natürlich bei Brustkrebspatientinnen selbst (Bhatavdekar JM1987, Tworogger SS 2007

).

Besonders Frauen, die schon früh, also vor den Wechseljahren, Brustkrebs bekommen, weisen oft einenerhöhten Prolaktinspiegel auf (Olsson H 1986). Dies könnte damit zusammenhängen, dass bei hohem

Prolaktinspiegel unter Stress mehr Progesteron und Kortison ausgeschüttet wird (Jaroenporn SA 2007

).Beide Hormone stören die Tumorabwehr. Außerdem fördert das Prolaktin die Ablesung

 progesteronabhäninger Gene, deren Proteine, wie wir später sehen werden, wie das Kortisol dieTumorabwehr lahm legen.

Beispiel SchwachstelleSchilddrüse

Und hier eine Bitte an Euch alle 

Milchproduktevermeidung hört sich leicht an, ist aber sehr schwierig in unserer Gesellschaft. Man brauchte vielleicht ja auch nicht alle Milchprodukte meiden, sondern nur die, in denen dasProgesteron bei der Weiterverarbeitung landet. Das heißt, es könnte sein, dass es in die Butter geht, aber nicht in den Magerquark oder umgekehrt. Wer weiß etwas darüber oder könnte esrecherchieren? Bis wir das wissen, können wir nur allen Milchprodukten aus dem Weg gehen,was sehr schwer ist. Bitte meldet Euch im Forum, wenn Ihr eine Idee habt, wie man da weiter kommt oder direkt im Ernährungsstrang. Das ist mittlerweise passiert. Je fetter das Milchprodukt,desto mehr Progesteron. Aber auch fettarme Milch enthält noch etwas. Am schlimmsten ist dieButter. Wer noch genauere Angaben hat, bitte hinzufügen. 

Kann man sonst noch Einfluss auf MUC1 nehmen?Auch Buttersäure soll die MUC1 Produktion von Brustkrebszellen hemmen (Kondo K 1998

). Buttersäureentsteht im Darm beim Abbau von Ballaststoffen wie bei Scinexx beschrieben wird. Vielleicht kann mandurch Ballaststoffe, wie sie in Leinsamen und Vollkornbrot vorkommen, den Prozess noch unterstützen.Aber das A und O ist der Verzicht auf Milchprodukte. Sozusagen eine japanisch-chinesische Ernährung mitviel Fisch. Denn der normale Fisch wird nicht schwanger, sondern laicht ab und hat so keinen Anlass,Progesteron zu bilden, wie ich hoffe.

Progesteron ist aber auch eine Hormonvorstufe zum Beispiel bei der Bildung des Cortisols, etwas wird undmuss man also im Blut haben. Aber eben nicht in der Menge, die wir uns über die von schwangeren Kühengemolkene Mich zuführen. Mit den Blutwerten lässt sich ohnehin nicht viel anfangen. Wichtiger sind dieProgesteronspiegel im Speichel. Ob das mit Milch von Schafen, Ziegen, Stuten und so weiter besser aussieht oder ob sie auch während der Schwangerschaften gemolken werden, sollten wir erfragen.

 Nachrichten dazu bitte in diesen Strang: Schafskäse, Ziegenmilch, Stutenmilch von schwangeren Tieren?

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Was man sonst noch über Ca 15-3 bzw. MUC1 weiß 

Der Tumormarker CA15-3 auch MUC1 oder in Japan Kl-6 genannt, verdrängt E-Cadherin von seinenBindungsstellen und das ist gefährlich, weil E-Cadherin die Brustkrebszellen an ihrem Platz hält, ohne E-Cadherin-Wirkung kann die Brustkrebszelle auswandern, das heißt metastasieren (Leroy X 2006).

MUC1 can interact with B-catenin competitively for E-cadherin, thus destabilizingintercellular junctions andfavouring metastatic

dissemination (Leroy X 2006)Es wird versucht, CA 15-3 als Antigen für die Entwicklung eines Impfstoffes zu nutzen, denn das Molekülsitzt ursprünglich auf der Zelloberfläche. Aber bis es so weit ist, wird sicher noch Zeit vergehen, währendman die Jane Plant Diät sofort in Angriff nehmen kann. MUC1 oder CA 15-3 Antikörper bei BRCAMutationsträgerinnen s. Hermsen BB 2007.

 

Auch Interferon-gamma und der Tumor Nekrose Faktor-alpha, also TNF-Alpha, regen die Brustkrebszellezur MUC1-Produktion an (Lagow EL 2002

). 

Tumormarker CA-125 

Auch der Tumormarker CA125 wird Progesteron abhängig gebildet.

Ergebnis adjuvanter Tamoxifen-Behandlung bei CA-15-3 positivem frühen Brustkrebs ohne nachweisbareMetastasen (Kovner F 1994).

 

Weitere progesteronabhängige Tumorproteine 

PBIF steht für progesterone

induced blocking factor. Hier kommt die progesteronabhängigeSynthese schon im Namen zumAusdruck.

Das Protein PBIF, das in schnell wachsenden Brustkrebs- und anderen Krebszellen gebildet wird, wird auchunter dem Einfluss von Progesteron gebildet (Lachmann M 2004).

Das Protein PBIF sorgt während der Schwangerschaft für eine Behinderung der natürlichenKillerzellen (Par G 2003). Die Störung der Natürlichen Killerzellen kommt auch beiSchilddrüsenentzündungen und Brustkrebs und vermutlich vielen anderen Krebsarten häufig vor. PIBFspielt auch bei Leukämien des Menschen eine große Rolle (Srivastava MD 2007

).

VEGF 

Ein weiteres progesteronabhängig gebildetes Tumorprotein ist das VEGF, ein Wachstumsfaktor, der für Invasion ins Gewebe und die Metastasenbildung wichtig ist.

Weitere Krankheiten bei denendas progesteronabhängig

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Auch er wird progesteronabhängig gebildet, wahrscheinlich weil der Embryo ihn für die Bildung seiner Gefäße braucht, und sie findet natürlich während der Schwangerschaft statt. Der Erwachsene braucht nichtsoviel VEGF. Aber für Tumore, die ihre Blutversorgung verbessern wollen, ist VEGF auch von Vorteil.

Ohne Progesteron vermeidet Frau dann auch die Bildung dieses für sie ungünstigen Proteins, das denTumoren das Überleben ermöglicht (Hyder SM 2001

). Wie man am Datum der Veröffentlichung sieht,

wusste man schon seit 2001, dass auch dieses ungünstige, Tumor begünstigende Protein unter dem Einflussvon Progesteron gebildet wird. Man konnte aber keine Schlüsse daraus ziehen, da man vermutlich dieZusammenhänge nicht erkannte, nämlich wie Krebspatienten Progestron aufnehmen, bzw. dass die Milchheute von trächtigen Kühen mit aktivem Gelbkörper, der viel Progestreon produziert, gemolken wird [undim menschlichen Körper besonders bei kranken Menschen unter Umständen schädlich ist bzw.Tumorwachstum begünstigt]. …

Milliarden Menschen [weltweit] leben noch ohne Milchprodukte. Aber die Milchprodukte sind auf demVormarsch und Brust- und Darmkrebs auch. … Die altersabhängige, feuchte Macula-Degeneration könnteman vermutlich ebenfalls durch die Progesteron vermeidende Diät verhindern.

gebildete Protein VEGF erhöht ist

Über VEGF bei Wikipedia

 

c-myc 

c-myc ist ein weiteres Protein, das in Brustkrebszellen im Übermaß vorhanden ist. Es scheint ebenfallsunter erhöhtem Progesteronspiegel verstärkt gebildet zu werden, wie hier am Beispiel von Krebszellendargestellt wird (Lindström AK 2007).

 

Das bei Brustkrebs oft fehlende Protein p53 

Anders als die Bildung der Tumormarker funktioniert die Bildung des bei Krebs oft fehlenden Proteins p53.In Anwesenheit von zuviel Progesteron wird p53 gar nicht gebildet. Deshalb ist eine Progesteronvermeidende Ernährung das A und O eines funktionierenden Proteins p53, das für den geregelten Zelltod,der bei der Krebszellen dringend erwünscht ist, nötig ist. Das Protein p53 funktioniert nicht nur beiBrustkrebs wenig oder schlecht, sondern auch bei einigen anderen Krebserkrankungen, die für die westlicheZivilisation mit Milchernährung typisch sind.

uPA

 

uPA steht für urokinase-type plasminogen activator 

uPA ein Prognosemarker von Brustkrebs, ist ebenfalls ein Progesteron abhängig gebildetes Protein. DieuPA Bildung wird auch durch Progestine, also die künstlichen Progesterone, stimuliert (Carnevale RP2007

).

Tibolon / Liviella 

Tibolon (Handelsname Livial, Liviella) ist ein Präparat gegen Wechseljahresbeschwerden. Vor Tibolon,

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was neben den östrogenähnlichen auch progesteronähnliche Eigenschaften hat, wird hier in Bezug auf Brustkrebs gewarnt: Tibolon. Solche progestronähnlichen Medikamente gegen Wechseljahresbeschwerdensollte man nicht einnehmen, besonders nicht bei Brustkrebs.

Archive.org: http://waybackmachine.org/*/http://www.erieping.de/ca_125_als_tumormerker.htm [nicht im Archive]

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