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BSR 21-15 Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen
Schulung Planer 201506.03.2015 1
Georg Kenel
Leiter Abteilung Brandschutz
Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz Kt. Schwyz
Inhalt
• Grundsätze
• RWA-Konzepte
• Notwendigkeit
• Arbeitshilfe Lüfter RWA
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Prinzipien von Rauch- und Wärmeabzug
Bildung einer raucharmen Schicht
• Sicherstellung der Fluchtwege
über eine bestimmte Zeit
Spülung / Verdünnung
• Sachwertschutz
• Intervention
Kategorien
• Anlagen ohne Leistungsnachweis
• Anlagen mit Leistungsnachweis
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Grundsätze
Unterscheidung:
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)
• Abführen von Rauch und Wärme ins Freie
• besteht aus Entrauchungsöffnungen und Nachströmöffnungen
Rauchschutz-Druckanlagen (RDA)
• Überdruckbelüftung
• fest installiert
• verhindert das Eindringen von Rauch
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Entrauchung mit Lüftern der Feuerwehr
Entrauchung mit Lüftern der Feuerwehr (LRWA)
• Einsatzzeit Feuerwehr max. 15 Min.
• nur bis 1. Untergeschoss zulässig
• Einblasöffnungen vorhanden
• Abströmöffnungen vorhanden
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Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (NRWA)
• Abströmöffnung an höchster Stelle
• Nachströmöffnung in Bodennähe
• Funktion muss witterungsunabhängig gewährleistet sein
• im Untergeschoss nicht zulässig
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Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (MRWA)
• Absaugstellen unter der Decke
• Nachströmöffnungen müssen wirksame Entrauchung gewährleisten
• gerichtete Strömung
• jeder Brandabschnitt muss separat entraucht werden
• netzstromunabhängig
• Einsatzplan notwendig
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RWA im Treppenhaus
Notwendigkeit (ohne Leistungsnachweis)
• Gebäude bis 30 m bei Beherbergungsbetrieben,
Räumen mit grosser Personenbelegung sowie
Verkaufsgeschäften
• Gebäude bis 30 m bei Wohn-, Büro-, Industrie-,
Gewerbe- und Schulhausbauten sowie bei
Parkings, sofern nicht direkt ins Freie führende
Lüftungsflügel vorhanden sind
• Abströmöffnung mindestens 0.5 m2
• von der Eingangsebene bedienbar und
netzstromunabhängig
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Spüllüftung im Treppenhaus
Notwendigkeit und Anforderungen (ohne Leistungsnachweis)
• bei ≥ 3 Untergeschossen Spüllüftung notwendig
• Notwendigkeit wird im Brandschutzkonzept festgelegt
• Frischluftzufuhr bei
Zugangsebene Feuerwehr
• Abströmöffnung im
untersten Geschoss
• Spülluftmenge 10’000 m3/h
• Auslösung manuell durch
Feuerwehr
• netzstromunabhängig
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Frischluft
vom Freien
Abluft ins Freie
RWA ohne Leistungsnachweis
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RWA ohne Leistungsnachweis
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RWA ohne Leistungsnachweis
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Dimensionierung RWA
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RWA mit Leistungsnachweis
Rechnerischer Nachweis für die Wirksamkeit notwendig
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RWA mit Leistungsnachweis
Notwendigkeit Rauschutz-Druckanlagen (RDA)
• Sicherheitstreppenhäuser
• Feuerwehraufzüge
Ausführung
• Treppenhaus, bzw. Aufzug höherer
Überdruck als in Schleuse
• separater Brandabschnitt
• Auslösung über Brandmeldeanlage
• manuell ein- und ausschaltbar
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Arbeitshilfe Lüfter-RWA
Grundlagen für Arbeitshilfe RWA mit
Lüfter (LRWA)
• BSR 21-15 Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen VKF
• Reglement Basiswissen der
Feuerwehrkoordination Schweiz (FKS)
• praktische Erfahrungen der letzten Jahre
Ziel:
• wirksamen Einsatz des Brandlüfters durch
Feuerwehr ermöglichen
• präzisiert Anforderungen für den Einsatz
des Brandlüfters
• einfache Planungshilfe
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Metallgitter
Garage, 22 PP660 m2
Veloraum
Keller Keller
Keller Keller
KellerKeller Keller Keller Keller
Keller
Keller Keller
Keller Keller
KellerSchutzraum
Keller
Bastelraum
Heizung
Technik
24 m (< 35 m)
26 m (< 35 m
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Abwart
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Kinder
wagen
CO Entlüftung, Tiefgarage in
Schacht über Dach geführt
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Fluchttüre
SN EN 179
Fluchttüre
SN EN 179
Arbeitshilfe Lüfter-RWA
06.03.2015 BSR 21-15 © 17
Nachweis Luftwechsel RWA:
• Volumen Tiefgarage 660 m2 x 2.50 m = 1’650 m3
• 1 mobiler Lüfter der FW 38’000 m3/h = 23-fachen LW/h
• Abströmöffnung über Fluchttüre = 1.8 m2
©copyright
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Schulung Planer 2015