Bäume in der Stadt

Inhaltsverzeichnis

Wuppertal - eine grüne Stadt ..........................................3

Gefahren für unsere Stadtbäume .....................................5

Baumschutz ohne Satzung ...............................................6

Rückschnitte an Bäumen ................................................10

Kappung von Baumkronen ............................................12

Baumfällung droht - was ist zu tun? ................................13

Programm der Stadt Wuppertal zur Förderungvon Pflanzungen, Pflege und Schutz von Bäumen ............13

Bürger helfen Bäumen ...................................................15

Baumpflanzungen ........................................................15

Bäume als Symbole ......................................................17

Wuppertaler und Ihre Bäume ........................................18

Ansprechpartner .................................................Rückseite

ImpressumHerausgeber: Der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal,

Ressort Umweltschutz mit freundlicherUnterstützung der LandesgemeinschaftNaturschutz und Umwelt

Redaktion: Hubertus BätherFotos: Uwe Meiswinkel, Ressort 102

Dr. Antonia Dinnebier, LNULayout:

Stand: Januar 2011

ServiceCenterReprografie Ressort 102, Tanja Saurin

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Wuppertal - eine grüne Stadt

Wuppertal ist eine grüne Stadt. Neben ausgedehnten Wäl-dern, großzügigen Parkanlagen mit vielen alten Bäumen undeinem Bestand von fast 20.000 Straßenbäumen prägt eineVielzahl von begrünten Höfen und privaten Gärten mit ihrenBäumen unsere Stadt.

Zusammen mit alten, oft denkmalgeschützten Gebäuden ge-ben Bäume den historischen Stadtvierteln einen eigenen Reiz.Mit seinem alten, prächtigen Baumbestand wird der Wupper-taler Zoo von vielen Besuchern als der landschaftlich schönstein Deutschland angesehen.

Barmer Anlagen

Diese Buchekannte schonFriedrich Engels

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Bäume können Feinstäube aus der Luft filtern. Auf den Blätternschlagen sich die aufgewirbelten Staubpartikel nieder undwerden vom Regen abgewaschen. So kann ein ausgewachse-ner Baum jährlich bis zu einer Tonne Staub aus der Luft aus-kämmen.

Schatten für den Biergarten

Alle diese Bäume verschönern das Stadtbild. Wohltuend undberuhigend wirkt der Anblick grüner Baumkronen. Kirschen,Kastanien, Linden und weitere Baumarten erfreuen den Be-trachter im Frühling und Frühsommer mit ihrem Duft, Blütenund Fruchtschmuck. Straßenbaumalleen wirken wie grüne A-dern in der Stadt und übernehmen nützliche Aufgaben anstark befahrenen Straßen oder in dicht besiedelten Bereichen:sie helfen, den Boden und das Grundwasser von Schadstoffenzu reinigen, filtern Staub und Abgase aus der Luft unddämpfen den Straßenlärm.

Kirschblüteam Bayerwerk

Gesundheitsfördernd wir-ken auch die klimatischenVorzüge von Bäumen. Anheißen Tagen spenden sieSchatten, kühlen und be-feuchten durch ihre Ver-dunstung die Luft. GroßeBäume können die Luft-temperatur um bis zu 6°Csenken. Effekte, die jederGartenbesitzer, Biergarten-oder Parknutzer kennt undgerne in Anspruch nimmt.

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In unserer Stadt sind etwa 186.000 Kraftfahrzeuge zugelas-sen. Ihre Motoren verbrauchen bei der Verbrennung Sau-erstoff und produzieren u.a. Kohlendioxyd. Bäume helfendiese negativen Auswirkungen zu mildern: Sie nehmen dasKohlendioxyd auf und produzieren Sauerstoff.Vielen Tieren, insbesondere Vögeln und Insekten bieten ge-rade ältere Bäume einen Lebensraum, Nahrungsgrundlageund Nistplätze.

Stadtbäume haben es nicht leicht. Ihre Standorte sind häufigeingeengt durch Gebäude, Mauern, Straßen, Leitungen -unter- und oberirdisch -, befestigte Hof- und Lagerflächen.Ständig müssen sie Abgase, Ozon und sauren Regen er-tragen. Streusalz macht ihnen das Leben schwer.Dies ist eine Umgebung, in der Bäume täglich um ihr Über-leben kämpfen. Zusätzlich sind sie von Bauvorhaben in ihrerunmittelbaren Nähe bedroht, durch die ihr ohnehin schonknapper Lebensraum weiter beeinträchtigt wird.Bei Ausschachtungen für Straßen-, Leitungs- oder Hochbau-maßnahmen entstehen häufig Bodenverdichtungen, Wurzelnwerden beschädigt oder gekappt. Hinzu kommen Grund-

Gefahren für unsere Stadtbäume

Allee im Frühherbst

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Wenig Raum zum Leben

wasserabsenkungen, Stamm- und Rindenschäden, abgeknick-te Äste oder ausgebrochene Kronenteile.Davon erholen sich Bäume nur schwer, oft beginnt damit derüber einige Jahre andauernde Prozess des Absterbens. WennBäume überleben, leiden sie für den Rest ihres Daseins an denFolgen wie Versorgungsmangel oder Fäulnis.Dabei wäre es oft einfach, solche Schäden von vornhereindurch etwas mehr Rücksicht und geeignete Schutzvorkehr-ungen, wie z.B. durch das Aufstellen eines Bauzaunes, zuvermeiden.Auf Wurzeln parkende Autos verursachen Wurzelschädenund Bodenverdichtungen. Straßenbäume zeigen häufig anihren Stämmen die Narben des Straßenverkehrs.

Baumschutz ohne Satzung

In Wuppertal besteht seit dem 01.07.2006 keine Baum-schutzsatzung mehr. Der Rat der Stadt vertraut vielmehr da-rauf, dass die Bürgerinnen und Bürger sorgfältig und ver-antwortungsvoll mit ihrem Baumbestand umgehen.Es besteht jedoch eine Reihe anderer Vorschriften, die es imUmgang mit Bäumen zu beachten gilt.

Bäume, die sehr selten, sehr alt, besonders schön oder auswissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskund-lichen Gründen wichtig sind, hat die Stadt als Naturdenkmalegesichert. Diese Bäume dürfen ohne behördliche Zustimmungweder gefällt noch verändert werden.

Naturdenkmale

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Hausbaum in Beyenburg

DenkmalbereichssatzungEine Denkmalbereichssatzung schützt den historischen Ge-bäudebestand, kann sich aber auch auf Bäume erstrecken, wiez.B. im Zooviertel. Der größte Teil des Baumbestandes in die-sem Stadtviertel ist geschützt und darf ohne behördliche Ge-nehmigung weder entfernt noch wesentlich verändert werden.Notwendige baumpflegerische Maßnahmen sind immer mitder Denkmalbehörde abzusprechen.Rückfragen können unter der Tel.: 563-53 85/26 22oder per E-Mail an umweltschutz@stadt.wuppertal.de an dieStadtverwaltung gerichtet werden.

Araukarie und Baudenkmal

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BebauungspläneBebauungspläne regeln, ob und wie im Stadtgebiet gebautwerden kann und darf. In vielen Bebauungsplänen sind zu-sätzlich auch Bäume, Strauchbestände oder Hecken als zuerhalten und zu schützen festgesetzt. D.h. auch diese Bäumedürfen nicht ohne behördliche Genehmigung entfernt oderverändert werden. Ob ein Baum durch einen Bebauungsplangeschützt ist, kann man durch Rückfragen bei der Stadterfahren, Tel. 563-55 39 oderE-Mail an umweltschutz@stadt.wuppertal.de

Baumerhalt durch Bebauungsplan

Natur- und LandschaftsschutzgebieteBäume in Natur- und Landschaftsschutzgebieten sind ebenfallsgeschützt und müssen erhalten werden. In den Landschafts-plänen oder an entsprechenden Schildern in der Landschafterkennt man diese Gebiete. Baumfällungen sind nur aus-nahmsweise und mit Erlaubnis der unteren Landschafts-behörde zulässig.Tel.: 563-55 33 oder E-Mail anumweltschutz@stadt.wuppertal.de

Winter auf derkleinen Höhe

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Biotop- und ArtenschutzAlte Bäume bieten mit Horsten oder Bruthöhlen Lebensraum fürviele Vögel. Diese Bäume sind geschützt und dürfen nur in sehrseltenen Fällen, z.B. bei drohender Gefahr, mit behördlicherGenehmigung entfernt werden. Auskünfte erteilt die untereLandschaftsbehörde, Tel.: 563-55 33 oderE-Mail an umweltschutz@stadt.wuppertal.de.

Diese vielfältigen Schutzmöglichkeiten betreffen immer nureinzelne Bäume. Deshalb ist es u.U. für Bürgerinnen undBürger schwierig zu erkennen, ob es sich bei „ihrem Baum” umein geschütztes Exemplar handelt. Das Ressort Umweltschutzist gerne bereit, mit Auskünften zu helfen.

Erlen lieben Wasser

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Rückschnitte an Bäumen

Grundsätzlich sind an einem gesunden und vitalen Baumkaum Schnittmaßnahmen erforderlich. Oft ist höchstens einKronenpflege- und Auslichtungsschnitt durchzuführen, um ein-zelne abgestorbene oder konkurrierende Äste zu entfernen.

Stärkere Schnittmaßnahmen, die in den natürlichen Kronen-aufbau eines Baumes eingreifen und ihm ein völlig anderesAussehen geben, sollten möglichst vermieden werden, da siedem Baum oft schaden: Jede Schnittstelle kann zur Faulstellewerden, die den Baum unter Umständen in der Zukunft zueinem Gefahrenpunkt werden lässt, Folgekosten für Nach-schnitte verursacht und seine Lebenserwartung oft erheblichverkürzt.

Schließlich sind in unserer Luft Sporen holzzersetzender Pilzeenthalten, die sich an Schnittstellen und Stammwunden an-lagern und dort ihre schädliche Ausbreitung beginnen kön-nen.

Außerdem reagiert fast jede Baumart unterschiedlich aufSchnittmaßnahmen, so gibt es z.B. Bäume, die eine besserenatürliche Fähigkeit zur Abschottung und zum Verheilen vonWunden haben als andere. Einige Baumarten reagieren aufSchnitte oder Wunden mit einem starken Saftfluss, an dem siemanchmal „verbluten” können.

Beim Baumschnitt spielen auch andere Faktoren wie z.B.Standort, Bodenverhältnisse, Vitalität oder Jahreszeit eine er-hebliche Rolle.

Deshalb ist es besser, eine Schnittmaßnahme Baumfachleutenzu überlassen, die neben der Sachkenntnis auch über geeig-netes Gerät verfügen.

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Leider sind Bäume oft mit einem zu geringen Abstand an einGebäude oder an die Grundstücksgrenze gepflanzt worden.In der Folge wird es unvermeidlich, mit einem Freischnitt dafürzu sorgen, dass Äste bei Sturm nicht gegen ein Dach oder dieFassade schlagen und so Schäden verursachen.

Sollte einmal eine stärkere Rückschnittmaßnahme erforderlichwerden, ist es für den weiteren Erhalt des Baumes und seineEntwicklung besser, dickere Äste nicht komplett zu entfernensondern nur ein Stück einzukürzen.Neben der Vermeidung von großflächigen Stammverletz-ungen und den damit verbundenen Folgeschäden bleibt dannder natürliche Kronenaufbau des Baumes erhalten: Der Baumwirkt nicht verschnitten und die Gefahr von Folgeschäden istdeutlich geringer.

Hubsteigereinsatz zur Kronenpflege

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Kappung von Baumkronen

Das Kappen einer Baumkrone, also das Entfernen des kom-pletten oberen Kronenteils, ist immer noch weit verbreitet. VieleBaumeigentümer glauben, auf diese Weise eine korrektePflege von Bäumen durchzuführen. Das ist jedoch nicht derFall: Fachleute lehnen eine solche Schnittmaßnahme grund-sätzlich ab, weil sie zwar kurzfristig Abhilfe gegen ein zustarkes Wachstum des Baumes, Beschattung oder zur Gefah-renabwehr bringen mag, den Baum jedoch in seiner weiterenEntwicklung stört, ihn nachhaltig schädigt und in den Folge-jahren erhöhten Pflegeaufwand erfordert.Die Kappung eines Baumes zieht weitere Rückschnitte derKrone nach sich. Tatsächlich wird damit das natürlicheGleichgewicht zwischen Wurzeln und Krone eines Baumes aufDauer zerstört. Es entstehen große Wunden, die in der Regelnicht mehr verheilen können.Während an diesen Schnittstellen in der Folgezeit Fäulnis undMorschungen entstehen, bildet der Baum zunächst so ge-nannte Wassertriebe mit großer Blattmasse.Der neue Austrieb wird durch zu schnelles Wachstum beigleichzeitig fortschreitender Fäulnisbildung instabil undgrößere Äste können ausbrechen. Hohe Kosten für immerwiederkehrende Pflegemaßnahmen sind die Folge. Der Baummuss noch weiter eingekürzt werden und hat seine typischeKronenform auf Dauer verloren. Er wird nie wieder dieSchönheit eines natürlich gewachsenen Baumes erreichen.

Negativbeispieleines Baumschnittes

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Baumfällung droht - was ist zu tun?

Programm der Stadt Wuppertal zur Förderung vonPflanzung, Pflege und Schutz von Bäumen

Wenn ein Baum gefällt werden soll, wird dies häufig schon imVorfeld bekannt. Durch eine Nachfrage beim Eigentümer oderbeim Ressort Umweltschutz, Tel.: (0202)563-55 39, kann manerfahren, ob es sich um eine zulässige oder notwendige Maß-nahme handelt. Manchmal ist es unumgänglich, das Bäumez.B. zur Gefahrenabwehr oder weil sie krank sind, entferntwerden müssen.

Die Stadt Wuppertal ist sich der Bedeutung von Bäumenbewusst und hat deshalb ein Baumförderprogramm ein-gerichtet. Mit diesem Programm berät die Stadt Bürgerinnenund Bürger bei der Pflanzung, Pflege und dem Schutz vonBäumen auf ihren Grundstücken. Hier finden Sie die Rahmen-bedingungen des Baumförderprogramms:Die Beratung erfolgt innerhalb des Gebietes der Stadt Wup-pertal und ist kostenfrei.Formlose Anträge können Eigentümerinnen und Eigentümervon Grundstücken im Stadtgebiet, sowie Nutzungsberech-tigte (Mieter/innen, Vereine und Verbände) beim Nachweisder Zustimmung durch den/die Eigentümer stellen.Bei Eigentümergemeinschaften muss das Einverständnis allerMiteigentümer/innen vorliegen.

Fällung einesGefahrenbaumes

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Die Beratung erfolgt in der Regel vor Ort und mündlich, d.h.die Verwaltung ist nicht verpflichtet, detaillierte Pflanz- oderPflegepläne, Kostenkalkulationen oder Ausschreibungen zuerstellen. Die Beurteilung der Bäume erfolgt durch Inaugen-scheinnahme. Weitergehende, technische Untersuchungenwie z.B. Kernbohrungen, Bruchfestigkeitsbestimmungen o.ä.sind nicht vorgesehen.Soweit zusätzlich nach anderen Rechtsvorschriften, (z.B. Bau-recht, Denkmalrecht, Wasserrecht) Genehmigungen einge-holt werden müssen, ist dies nicht Gegenstand der Beratungund ist vom Antragsteller/in in eigener Verantwortung zu ver-anlassen.

Eine Beratung ist dann ausgeschlossen, wenn es sich um Maß-nahmen handelt, zu deren Durchführung eine rechtliche Ver-pflichtung besteht oder andere rechtliche Bestimmungen desöffentlichen Rechtes entgegenstehen.Die kostenfreie Beratung ist formlos bei der StadtverwaltungWuppertal, Ressort Umweltschutz, Johannes-Rau-Platz 1,42275 Wuppertal zu beantragen.

Enge Nachbarschaft am Rabenweg

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Ein Musterschreiben ist unter

zu finden.www.wuppertal.de/vv/produkte/106/baumschutz.php

Bürger helfen Bäumen

Baumpflanzungen

Oft können Bürgerinnen und Bürger mit einfachen Handlung-en viel für ihre Bäume tun.Am wichtigsten ist es, Bäume zu achten und damit zu akzep-tieren, dass sie „Nebenwirkungen” (Schatten, Laubfall, Früch-te, Honigtau) haben.

An heißen Sommertagen oder bei längeren Trockenperiodenist es hilfreich, insbesondere junge Bäume zu gießen.

Beim Parken sollte Rücksicht auf die offenen Wurzelbereichevon Straßenbäumen genommen werden.

Es gibt viele gute Gründe Bäume zu pflanzen. Einige Dingesollten dabei beachtet werden.

Schon vor der Pflanzung von Bäumen muss man an derenZukunft denken. Bäume benötigen Jahrzehnte bis sie aus-gewachsen sind. Deshalb sollte man auf den richtigen Stand-

Parken im Schatten

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ort achten. Wesentliche Kriterien sind:ausreichender WurzelraumAbstand zu vorhandenen Leitungen und GebäudenEinhalten des Grenzabstandesmögliche VerschattungenEndhöhe und -breiteStandortansprüche der zu pflanzenden Bäume

Und weil ein Baum in seiner Umgebung auch schön aussehensoll, ist es angebracht, sich über Blüten, Laubfarbe, Früchte -aber auch die Kosten Gedanken zu machen.

In Baumschulen findet man eine Vielzahl klein- oder groß-kroniger Bäume, die langsam oder schneller wachsen, Lauboder Nadeln tragen, nassen oder trockenen Boden benötigen,blühen oder Früchte tragen. Um bei dieser Vielfalt den rich-tigen Baum für die eigenen Ansprüche und Wünsche zufinden, ist es oft hilfreich sich in der Baumschule, bei Gärt-ner/innen oder von dem Ressort Umweltschutz beraten zulassen.

Warten auf den Bus

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Um Unfrieden und Streit zwischen Nachbarn zu vermeiden,schreibt der Gesetzgeber Pflanzabstände für Bäume undSträucher an Grundstücksgrenzen vor. Diese betragen beistark wachsenden Bäumen 4 m und allen übrigen Bäumen 2 m.Weitere Einzelheiten sind im Nachbarrechtsgesetz NRW zufinden.

Wer keinen eigenen Garten hat, muss nicht zwangsläufig aufeinen eigenen Baum verzichten. Das Ressort Grünflächen undForsten bietet die Möglichkeit, z.B. als Erinnerung an einbesonderes Ereignis, einen Baum zu pflanzen, derzeit aufeiner Wiese am Kothen. Einzelheiten sind unter(0202)563-55 46 und unter der E-Mailadressegruenflaechen-forsten@stadt.wuppertal.de zu erfahren.

Seit Urzeiten begleiten Bäume die Menschheit. Entsprechendvielseitig ist ihre Verwendung als Symbol. Bekannt sind derWeltenbaum, der Lebensbaum, der heilige Baum, der Baumder Erkenntnis, das Baumkreuz oder der Stammbaum, nur umeinige zu nennen.

Bäume als Symbole

Unter derTanzlindewurde gefeiert

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Das Leben der Menschen wird mit dem von Bäumenverglichen: die Lebensabschnitte zeigen Parallelen zu derjahreszeitlichen Baumentwicklung. Höhen und Tiefen des men-schlichen Lebens spiegeln sich im Kommen und Gehen derBlätter, Blüten, Früchte oder auch in verheilten Rindenschädeneines Baumes wieder. Bäume gelten seit jeher als Orte desSchutzes. Hofbäume sind Zeichen einer dauerhaften, festenBindung von Menschen an einen Ort. Noch heute werdenBäume zur Hochzeit oder zur Geburt eines Kindes gepflanzt.Als Orte der Versammlung waren und sind die Dorf-, Gerichts-und Tanzlinden, Feme-Eichen oder Maibäume bekannt.

Viele Bürgerinnen und Bürger haben ein sehr persönlichesVerhältnis zu ihren Bäumen. Sei es, dass der Baum zu ihrerGeburt gepflanzt worden ist, oder als Hofbaum seit Jahr-hunderten den Sitz der Familie anzeigt. Er dient als ein Ort derErholung und Entspannung an heißen Tagen oder als Platzzum Klettern, Schaukeln und Versteckenspielen. PrächtigeBäume im Garten oder Vorgarten erfüllen ihre Besitzer mitStolz. Typisch Bergisch sind alte, verschieferte Häuser mitLinden davor.

Wuppertaler und ihre Bäume

Friedenseiche im Herzen Cronenbergs

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Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden vor vielen Villen undBürgerhäusern Blutbuchen gepflanzt, die heute ausgewachsensind und vom Repräsentationswillen ihrer früheren Besitzerkünden.

Einige Beispiele dieser Bäume sind in der Broschüre zu finden.

Gemeinsam alt geworden

Schönheiten im Park

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Weitere Informationen zu Bäumen

Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRWTel. (02932)42 01

Kuratorium Baum des Jahres

Baumartenbestimmung

Bilder alter und seltsamer Bäume

Rechtsprobleme an der Gartengrenze

Urteilssammlung und Kommentare zu Baumstreitigkeiten

Ressort UmweltschutzBaumschutz allgemein und auf Privatgrundstücken

UmweltberatungTel. (0202)563-67 89

Ressort Grünflächen und ForstenStädt. Straßen-, Park- und Waldbäume

Ihre Ansprechpartner

Tel. (0202)563-55 39/26 22

Tel. (0202)563-55 46

www.lnu-nrw.de

www.baum-des-jahres.de

www.baumkunde.de

www.tedac.de/ext/altebaeume

www.justiz.nrw.de

www.baeumeundrecht.de

www.wuppertal.de/umweltschutz

www.wuppertal.de/umweltschutz

www.wuppertal.de/umweltschutz

Titelfoto: Kastanie in Wichlinghausen