1Klimaprogramm Bildung und Kommunikation | K3 Kongress zu Klimawandel, Kommunikation & Gesellschaft

Nicole Witschi

Eidgenössisches Departement für

Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

Bundesamt für Umwelt BAFUAbteilung Kommunikation

2. Besprechung 16.05.2017 mit ASTAG

BAFU www.bafu.admin.ch/klimaprogramm

Klimaprogramm

Bildung und Kommunikation

25.09.2017: K3 – Kongress zu Klima-

wandel, Kommunikation & Gesellschaft

2Klimaprogramm Bildung und Kommunikation | K3 Kongress zu Klimawandel, Kommunikation & Gesellschaft

Nicole Witschi

Programm

1. Klimaprogramm Bildung und Kommunikation:

Ausgangslage, Auftrag, Ziele & Grundsätze

2. Massnahmen in der Bildung

3. Massnahmen in der Kommunikation

4. Konkretes Beispiel Energiestadt

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Nicole Witschi

Klimaprogramm

Bildung und Kommunikation

…VERSPRICHT NICHT DAS BLAUE VOM HIMMEL,

ABER ERÖFFNET NEUE PERSPEKTIVEN.

Quelle: Billboard, Karin Bill

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Treibhausgasemissionen der Schweiz

Ausstoss 2015: 48,1 Mio. t CO2eq (-10,4%)

Ziel bis 2020: 20% gegenüber 1990 im Inland

20.3%

26.4%32.1%

13.5%

7.6%

Industrie

Gebäude

Verkehr

Landwirtschaft

Abfall

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Reduktionsmassnahmen

Vereinbarungen

Emissionshandel

Technologiefonds

CO2-Abgabe

CO2-Vorschriften

Kompensa-

tionspflicht

Inland

Gebäudeprogramm bis 2025

Klimaprogramm

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CO2-G Art. 41 Aus- und Weiterbildung; CO2-V Art. 128 und 129

1 Der Bund fördert in Zusammenarbeit mit den Kantonen die

Aus- und Weiterbildung von Personen, die mit Aufgaben

nach diesem Gesetz betraut sind.

2 Die Behörden informieren die Öffentlichkeit über

Vorsorgemassnahmen im Klimaschutz und beraten

Gemeinden, Unternehmen und Konsumentinnen und

Konsumenten über Massnahmen zur Verminderung der CO2-

Emissionen.

Auftrag zum «Klimaprogramm»

CO2-Gesetzgebung (2017-2020)

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Ziele und Grundsätze:

• Das Klimaprogramm ergänzt und verstärkt die Massnahmen

des CO2-Gesetzes und fördert den Klimaschutz

• Zusammenarbeit/Koordination mit EnergieSchweiz,

Synergiepotential gross: Fachkräfte ausbilden, Netzwerke

verstärken, Energiestädte/Gemeinden beraten

• Vermittelt Wissen, fördert Kompetenzen, stärkt Bereitschaft,

sich klimafreundlich zu verhalten

• Zusammenarbeit mit Partnern wichtig

• Baut auf vorhandenen Netzwerken und Fachwissen auf

• Ergänzt bestehende Angebote

Klimaprogramm

Bildung und Kommunikation

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Das Programm Energie Schweiz

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Beratung von

Gemeinden und

Energiestädten

bei der

Umsetzung von

Massnahmen

Beratung von

Unternehmen &

KonsumentInnen

bei der

Umsetzung von

Massnahmen

Förderung Aus-

und

Weiterbildung

von Personen mit

klimarelevanten

Aufgaben

Information der

Öffentlichkeit

über die

Eindämmung und

Bewältigung des

Klimawandels

Klimaprogramm

Bildung und Kommunikation

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Verstärkung von

Klimakompetenzen in

der beruflichen

Weiterbildung

Verstärkung von

Klimakompetenzen in

der Berufsbildung

Netzwerke in der

Berufsbildung fördern

und stärken

Massnahmen in der Bildung -

Schwerpunkt Berufsbildung

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Klimarelevante Berufsbereiche

Klimarelevante Berufsbereiche sind insbesondere:

• Detailhandelsberufe

• Mobilität-, Logistikberufe

• Landwirtschafts-/Gastronomie-/Ernährungsberufe

• Flugverkehrsberufe

• Andere Berufsbereiche wie nachhaltige Finanzierung

• Bauberufe, Lead: BFE EnergieSchweiz

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Klimaprogramm leistet einen Beitrag

Das Klimaprogramm leistet im Bereich Berufsbildung einen

Beitrag für:

• die Erarbeitung von Prüfungshilfen

• die Schulung von Prüfungsexperten

• die Weiterbildung von Dozierenden

• Pilotversuche im Unterricht (Unterrichtshilfen, Projekte)

• Pilotversuche im Lehrbetrieb

• Übersicht über «gute Praxis»

• Förderung und Stärkung von Netzwerken in der Berufsbildung

• Berufsentwicklungen, -revisionen und -reformen

• Weitere bildungsrelevante Anliegen

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Verstärkung wirksamer

Klimakommunikation von

Energiestädten und

Gemeinden

Klimarelevante Beratung

und

Unterstützungsangebote

und –dokumente für

Energiestädte

Handlungsorientierte

Beratung und Angebote

für Gemeinden

Massnahmen in der Kommunikation

Schwerpunkt: Angebote für Gemeinden

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Energiestadt – eine Schweizer

Erfolgsgeschichte

• Über 50% der Bevölkerung in der Schweiz lebt in einer Energiestadt

• Trägerverein Energiestadt: 650 Mitglieder (Gemeinden, Regionen)

• Davon sind 405 zertifizierte Energiestädte

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Energiestadt als

ManagementsystemPlanen – umsetzen – kontrollieren – handeln

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Energiestadt als

Managementsystem

Beispiel: Stärken und Schwächen

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Klimaberatung für Energiestädte stärken

Massnahmenkatalog, Umsetzungs- und Bewertungshilfen

Energiestadt 2017 wurden mit klimarelevanten Themen

ergänzt.

http://www.energiestadt.ch/fileadmin/user_upload/Energiestadt/de/Dateien/Das_Label/Katalog_Energiestadt_2017_dt.pdf

• Klimaanpassungsmassnahmen

• Bewirtschaftung von Grünflächen

• Standards für Bau und Bewirtschaftung öffentlicher Gebäude:

müssen auf Klimawandel (Hitzewellen, Hochwasser)

vorbereitet sein

• Beschaffung: Einbezug der Geldanlagen und ihrer

klimapolitischen Bedeutung

• Ernährung/Verpflegungsstätten: Gemeinde als Vorbild

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Klimakommunikation von Energiestädten

und Gemeinden unterstützen

• Klimakommunikation für die Bevölkerung zur Verfügung

stellen

• Ziel: klimafreundliches Verhalten

• Angebote erarbeiten: modular aufgebauter

«Werkzeugkoffer» mit Kommunikationsprodukten, zum

Beispiel:

• Vortragsabend zu klimarelevanten Themen wie

Ernährung, Konsum, Verkehr

• Aktionstage klimafreundliche Ernährung

• Sharing: Bekanntmachen von online-

Vermietungsplattformen

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Neue Massnahme Energiestadt:

Bewirtschaftung von Grünflächen

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Neue Massnahme Energiestadt:

3.2.5. Bewirtschaftung von Grünflächen

• im Kapitel 3: Ver- und Entsorgung

• Die Gemeinde unterstützt die ökologische und

klimafreundliche Bewirtschaftung der Grün- und

Freiflächen.

• Grün- und Freiflächen werden, v.a. in dicht besiedelten

Gebieten, nach Möglichkeiten erhalten, aufgewertet

und/oder erweitert.

Umsetzungshilfen für die Gemeinden wie beispielsweise

Checkliste Bestandesaufnahme, Leitfaden mit

Massnahmen zu Themen wie Bepflanzung,

Stadtklima/Überhitzung, Faktenblätter zu Bäumen

Hauseigentümerpaket (klimafreundlicher Garten)

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Herzlichen Dank für das Interesse

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Quellenangaben zu den Bildern: Valerie Anex/BAFU, Energiestadt.ch, istock.com, pexels.com, Karin Bill – Bill Board, Stadt Biel