Bundestagung 2010 - DWA 2010.pdf/$file/BUTA... · Bonn – eine Stadt mit mehr als 2000-jähriger...

4
2 November 2010 DWA Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form - durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Ver- fahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen werden. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz. In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mit- glieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen. Impressum Herausgeber und Vertrieb: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef, Deutschland Phone: +49 2242 872-333 Fax: +49 2242 872-100 E-mail: [email protected] Web: www.dwa.de Satz DWA, Hennef Druck Druckhaus Köthen GmbH, Köthen ISBN: 978-3-941897-71-7 Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier © Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Hennef 2010

Transcript of Bundestagung 2010 - DWA 2010.pdf/$file/BUTA... · Bonn – eine Stadt mit mehr als 2000-jähriger...

2 November 2010

Bundestagung 2010

DWA

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form - durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Ver-fahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen werden.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.

In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mit-glieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.

Impressum

Herausgeber und Vertrieb: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef, DeutschlandPhone: +49 2242 872-333Fax: +49 2242 872-100E-mail: [email protected] Web: www.dwa.de

Satz DWA, Hennef

DruckDruckhaus Köthen GmbH, Köthen

ISBN: 978-3-941897-71-7

Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier

© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Hennef 2010

November 2010 3

Bundestagung 2010

DWA

Grußwort zur DWA-Bundestagung

Zukunft – Bildung – Forschung

„Zukunft – Bildung – Forschung“, so lautet das Motto der diesjährigen DWA-Bundestagung, die am 24. und 25. November 2010 in der Bundesstadt Bonn stattfindet und zu der ich Sie ganz herzlich begrüßen möchte.

In Bonn haben die für die DWA so wichtigen Ministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ihren Hauptstandort. Die Stadt ist seit mehreren Jahren Sitz verschiedener Organisationen der UNO, die meisten davon im „UN-Campus“ (früheres Abgeordnetenhaus „Langer Eugen“), darunter das Institute for Environment and Human Security der United Nations University (UNU-EHS) und das UN-Water Decade Programme on Capacity Develop-ment (UNW-DPC). Letztere Einrichtung ist ein wichtiger Partner für die internationalen Aktivitäten der DWA.

Bonn – eine Stadt mit mehr als 2000-jähriger Geschichte, deutsche UNO-Stadt, davor fünf Jahrzehnte Sitz der Bundesregierung, Stadt Beethovens, Universitätsstadt. Im zweiten Jahrzehnt vor Christus fassten die Römer hier Fuß; damit trat die heutige Stadt aus dem Dunkel der Vorgeschichte heraus. Vom Römerlager entwickelte sich die Siedlung zur „Villa Basilica“ um das ehrwürdige Münster, dann zur befestigten Stadt von erzbischöflichen Gnaden, zur Residenz der Kurfürsten und zur romantischen Universitätsstadt des 19. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert folgten die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, Bonns Wahl zur vorläufigen Bundeshauptstadt, der Umzug der Regierung nach Berlin und Bonns neue Rolle als deutsche UNO-Stadt. Vieles von der Geschichte ist im Stadtbild abzulesen. Römische Spuren ebenso wie Zeugnisse der kurfürstlichen Zeit, der „Lange Eugen“ steht für die Zeit der Bundeshauptstadt, der „Post-Tower“ symbolisiert das neue Bonn.

Dies bietet ein hervorragendes Umfeld für eine Bundestagung der DWA. Dass Bonn nach wie vor ein wichtiger Standort von Ministerien ist, spiegelt sich in der Eröffnung der Tagung wider, wo Festvorträge gehalten werden mit den Titeln „Wasserforschung für die Zukunft“ (Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF) und „Aktuelle Ent-wicklungen in Wasser- und Abfallwirtschaft“ (Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im BMU).

Das Herzstück jeder Bundestagung ist das Fachprogramm. Hier geht es um neue Entwicklungen und Trends in der Wasser- und Abfallwirtschaft: Klimawandel – Auswirkungen auf Gewässer und Böden; Kanalisation – Mischwas-serentlastungen, Behandlung von Niederschlagswasser, Grundstücksentwässerung; aktuelle Entwicklungen in der Abwasserreinigung – Energieanalysen, neuartige Sanitärverfahren, Phosphorrückgewinnung; Aktuelles zu Abfall und Klärschlamm – Sachstand der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung, qualitätsgesicherte Verwertung von mineralischen Ersatzbaustoffen; Hochwasservorsorge – hochwasserangepasstes Bauen, Risikoabschätzung, Hochwasseraudit; Wirtschaftsfragen der Zukunft – Managementsysteme in der Wasserwirtschaft, Auswirkungen des Wassersparens in der Zukunft, Abwasserbeseitigung zwischen Kostenoptimierung und nachhaltiger Aufga-benerfüllung; Energiefragen in der Wasserwirtschaft – Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung, Faulung in Kläranlagen, Wasserkraft – Potenzial der Zukunft?

Im Innovationsforum stehen anthropogene Spurenstoffe auf dem Programm, unter dem Blickwinkel, welche Aus-wirkungen eine vierte Reinigungsstufe auf die Energie- und Klimagas-Bilanz der Abwasserreinigung hätte. Ebenso wird der BMBF-Förderschwerpunkt „Anthropogene Spurenstoffe“ vorgestellt. Ein weiteres innovatives Thema sind nachhaltige Aquakulturen. Ein vielfältiges Programm bietet auch das „Forum in der Ausstellung“: neue Medien in der Bildung, Beruf und Karriere, Fachkräfte für die Zukunft.

Mit diesem Tagungsband halten Sie also ein umfassendes Nachschlagewerk zu den aktuellen Themen der Was-serwirtschaft in Ihren Händen. Die Kontaktdaten der jeweiligen Referenten inkl. einer kurzen Zusammenfassung bieten einen guten Überblick über die Autoren und deren Vorträge. Die Präsentationsfolien der Vorträge finden Sie auf der CD.

Im 16. Jahrhundert wurde Bonn zum Lob gesagt: „Bonna solum felix“, - Bonn, Du glücklicher Boden. Ich wünsche uns allen auf diesem „glücklichen Boden“ eine interessante Tagung mit vielen neuen Erkenntnissen, einem guten persönlichen Austausch und vielen Kontakten.

Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf Präsident der DWA

4 November 2010

Bundestagung 2010

DWA

Inhalt

Klimawandel – Auswirkungen auf Wasser- und LandwirtschaftModeration: LBD Dipl.-Ing. Arndt Bock, Ansbach

Klimawandel und Kanalnetzberechnung – Herausforderungen und LösungsmöglichkeitenDr.-Ing. Holger Hoppe, Erkrath, Mgr. inz. Agnieszka Speicher, Düsseldorf, Dr. Kurt Harff, Düsseldorf ........................ 6

Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien an den Klimawandel – Entscheidungen trotz unsicherer Daten?Prof. Dr.-Ing. Markus Disse, München ..................................................................................................................... 8

Wasserwirtschaft und Wasserbau – praktische AnpassungsstrategienProf. Dr.-Ing. habil. Heinz Patt, Bonn ...................................................................................................................... 9

Landwirtschaftliche Bewässerung in DeutschlandDipl.-Ing. agr. Ekkehard Fricke, Hannover ............................................................................................................ 10

Kanalisation Moderation: Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Aachen

Mischwasserentlastungen und die damit verbundenen FrachtnachweiseDr. Hendrik Walther, Bonn, Dr.-Ing. Harald Wegner, Erftstadt ..................................................................................... 11

Entwicklung von Prüfverfahren für dezentrale Anlagen zur Behandlung belasteter NiederschlagsabflüsseProf. Dr.-Ing. Theo Schmitt, Kaiserslautern, Prof. Dr.-Ing. Antje Welker, Frankfurt Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl, Münster ...................................................................................................................... 13

Untersuchungen zur Wirksamkeit zentraler Anlagen zur Behandlung belasteter NiederschlagsabflüsseDr. Stephan Fuchs, Karlsruhe ............................................................................................................................... 15

Zustand der Kanalisation – Ergebnisse der DWA-Umfrage 2009Dr.-Ing. Christian Falk, Dortmund, Dipl.-Ing. Christian Berger, Hennef ................................................................. 16

Aktuelles und Trends in der GrundstücksentwässerungDipl.-Ing. Karsten Selleng, Braunschweig ....................................................................................................................... 17

Aktuelle Entwicklungen in der AbwasserreinigungModeration: Dipl.-Ing. Werner Kristeller, Frankfurt

Energieanalysen von Abwasseranlagen – Methodik und AnhaltswerteDipl.-Ing. Andrea Kaste, Düsseldorf, Dipl.-Ing. Stefan Koenen, Bochum ................................................................. 18

Neuartige SanitärsystemeProf. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz, Stuttgart .......................................................................................................... 19

Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und KlärschlammProf. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Essen ...................................................................................................................... 20

InnovationsforumModeration: Dr. Helmut Löwe, Bonn

Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im WasserkreislaufDr. Verena Höckele, Karlsruhe .............................................................................................................................. 22

Anthropogene Spurenstoffe: Auswirkungen der 4. Reinigungsstufe auf die Energie- und Klimagas-Bilanz Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch, Berlin Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle, Aachen Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk, Düren ........................................................ 23

DBU-Förderinitiative „Nachhaltige Aquakulturen“Dipl.-Ing. Franz-Peter Heidenreich, Osnabrück ...................................................................................................... 25

November 2010 5

Bundestagung 2010

DWA

Aktuelles – Abfall und KlärschlammModeration: Prof. Dr.-Ing. E.h. Armin Melsa, Viersen

Modularisierte Aus- und Weiterbildungskonzepte für Schwellenund Entwicklungsländer – CReEDProf. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Braunschweig, Dipl.-Ökol. Tobias Bahr, Braunschweig.................................................. 26

Aktueller Sachstand zur landwirtschaftlichen KlärschlammverwertungDipl.-Ing. agr. Rainer Könemann, Bremen, Dipl.-Ing. agr. Thomas Langenohl, Bonn ..............................................27

Qualitätsgesicherte Verwertung von mineralischen ErsatzbaustoffenDr.-Ing. Angelika Mettke, Cottbus ..........................................................................................................................29

HochwasservorsorgeModeration: Prof. Dr.-Ing. Markus Disse, München

Hochwasserangepasstes Planen und BauenProf. Dr. Robert Jüpner, Kaiserslautern ................................................................................................................. 31

Grenzen und Möglichkeiten der RisikoabschätzungDr. Heidi Kreibich, Potsdam ................................................................................................................................. 32

Hochwasseraudit – Wie gut sind wir vorbereitet? Dr.-Ing. Karl-Heinz Rother, Mainz, Dr. rer. nat. Britta Wöllecke, Düsseldorf .......................................................... 33

Wirtschaftsfragen der ZukunftModeration: Dr. jur. Jochen Stemplewski, Essen

Managementsysteme in der WasserwirtschaftDr.-Ing. Wulf Lindner, Bergheim .......................................................................................................................... 35

Wassersparen – Auswirkungen in der Zukunft Dipl.-Ing. Ludwig Pawlowski, Berlin .................................................................................................................... 36

Abwasserbeseitigung zwischen Kostenoptimierung und nachhaltiger Aufgabenerfüllung M.A., Dipl.-Wirtsch.-Ing., Dipl.-Ing. Stefan Vöcklinghaus, Düsseldorf .................................................................... 37

Energiefragen der WasserwirtschaftModeration: Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen

Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle, Dipl.-Ing. Kristoffer Genzowsky, Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Aachen .......... 38

Faulung in Kläranlagen kleiner und mittlerer Größe Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder, Aachen .................................................................................................................40

Wasserkraft – Potenzial der Zukunft? Prof. Dr.-Ing. Nicole Saenger, Darmstadt ...............................................................................................................41

Eingereichte Beiträge zu den ForenNeue Medien im Weiterbildenden Studium Wasser + Umwelt Dr.-Ing. Hans-Werner Frenzel, Weimar, Dr.-Ing. Klaus Rickert, Hannover ................................................................ 42

Online-Lehrgang biologisch abbaubare AbfälleRalf Osinski, BEW Essen ...................................................................................................................................... 44

Einsatz von e-learning in der internationalen MasterausbildungProf. Dr. Lars Ribbe, Köln .................................................................................................................................... 45

Fachkräfte für die ZukunftAchim Höcherl, Bonn .......................................................................................................................................... 46

Dualer Studiengang Bauingenieurwesen (Tiefbau) – Erfahrungen eines StudentenSebastian Richter, Bonn ....................................................................................................................................... 48