Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik · mit Wing Chun, einer chinesischen Kampfkunst, zur...

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Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik Bundesinnungsverband Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbe 02/2018 05.01.2018 Sonderdruck zum Bundesleistungswettbewerb 2017 Wie berichtet, fand im vergangenen November der vierte öffentliche Bundesleis- tungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger mit großer positiver Resonanz in Gie- ßen statt. Zwischenzeitlich haben auch die Fachzeitschriften hierüber ausführlich be- richtet. Aktuell hat der SN-Verlag aus Hamburg eine über dreißig Seiten umfassende Son- derausgabe zum vorjährigen Bundesleistungswettbewerb herausgegeben. Unter dem Titel „Wir stellen die besten Verleger Deutschlands vor“ werden die Teilnehmer vorgestellt und ein ausführlicher Bericht zum Ablauf des Wettbewerbs gegeben. Die Prüfer werden im Einzelnen vorgestellt und es werden Statements von Ausbildungs- experten zum Wettbewerb wiedergegeben. Im Einzelnen aufgeführt sind auch die Sponsoren der Veranstaltung, denen der Vorsitzende der BVPF-Bundesfachgruppe Aus- und Weiterbildung, Herr Tobias Michalak, in seinen Ausführungen u.a. einen besonderen Dank ausspricht. Der Sonderdruck ist als Anlage beigefügt und kann in begrenzter Stückzahl auch in Print-Version bei der BVPF-Geschäftsstelle angefordert werden. Im diesem Jahr wird am 9. November die Jobelmann-Schule in Stade / Niedersach- sen der Austragungsort für den Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Boden- leger sein.

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Bundesverband

Parkett und Fußbodentechnik Bundesinnungsverband Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbe

02/2018 – 05.01.2018

Sonderdruck zum Bundesleistungswettbewerb 2017

Wie berichtet, fand im vergangenen November der vierte öffentliche Bundesleis-

tungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger mit großer positiver Resonanz in Gie-

ßen statt. Zwischenzeitlich haben auch die Fachzeitschriften hierüber ausführlich be-

richtet.

Aktuell hat der SN-Verlag aus Hamburg eine über dreißig Seiten umfassende Son-

derausgabe zum vorjährigen Bundesleistungswettbewerb herausgegeben. Unter

dem Titel „Wir stellen die besten Verleger Deutschlands vor“ werden die Teilnehmer

vorgestellt und ein ausführlicher Bericht zum Ablauf des Wettbewerbs gegeben. Die

Prüfer werden im Einzelnen vorgestellt und es werden Statements von Ausbildungs-

experten zum Wettbewerb wiedergegeben. Im Einzelnen aufgeführt sind auch die

Sponsoren der Veranstaltung, denen der Vorsitzende der BVPF-Bundesfachgruppe

Aus- und Weiterbildung, Herr Tobias Michalak, in seinen Ausführungen u.a. einen

besonderen Dank ausspricht. Der Sonderdruck ist als Anlage beigefügt und kann in

begrenzter Stückzahl auch in Print-Version bei der BVPF-Geschäftsstelle angefordert

werden.

Im diesem Jahr wird am 9. November die Jobelmann-Schule in Stade / Niedersach-

sen der Austragungsort für den Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Boden-

leger sein.

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Fussboden

FUXXSonderausgabe zum

Bundesleistungswettbewerb

der Parkett- und Bodenleger

Wir stellen

die besten Verleger

Deutschlands vor

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 3

Die duale Ausbildung ist die wichtigste Stütze zur Fachkräftesicherung der

deutschen Wirtschaft. Doch es wird immer schwieriger gutes Personal zu

finden. Betriebe müssen sich selbst Mitarbeiter ausbilden. Das ist schwie-

rig, denn Nachwuchs lässt sich nicht so leicht finden. Die Ausbildungs-

initiative „Das ist Bodenhandwerk“ tut ihr Bestes bei der Suche behilflich

zu sein. Mittlerweile mit Erfolg: Seit dem Lehrjahr 2016 sind im Parkett-

legerhandwerk leicht steigende Zahlen zu verzeichnen.

Der Bundesleistungswettbewerb ist ein Leuchtturm im ewigen Kampf um Auszubilden-

de. Aus den über 300 Prüflingen im Boden- und Parkettlegerhandwerk sind die Besten

der Besten zusammengekommen, um sich zu messen. Auf dieser Veranstaltung zeigt sich

zweifelsohne ein Teil unserer Zukunft. Die angetretenen Landessieger bilden sich weiter

und sind als Meister im Handwerk und in der Industrie wieder zu finden. Laut unserem

Bundesinnungsmeister Peter Fendt wollen wir in unserem Handwerk „gestalten und

nicht verwalten.“ Hierbei leisten diese jungen Leute in Zukunft ihren Beitrag.

Lernen Sie im Sonderdruck zum Bundesleistungswettbewerb 2017 die Teilnehmer auf

den Seiten 4 bis 8 näher kennen und erleben Sie mit ihnen einen spannenden Wett-

kampf in der Theodor-Litt-Schule Gießen (ab Seite 10). Soviel sei verraten: Diesmal war

es für die Prüfer besonders schwer. Die jungen Gesellen waren annähernd gleichstark.

Daneben stellen wir Ihnen das Prüfungsteam auf Seite 20 vor und haben einige Stellung-

nahmen eingeholt (Seite 16 bis 17). Ab Seite 24 präsentieren wir die Sponsoren, die den

Bundesleistungswettbewerb unterstützt haben.

Wir sehen uns hoffentlich am 9. November 2018 in der Jobelmann-Schule in Stade

(Niedersachsen) wieder, um die nächsten Bundessieger zu küren. Nun wünsche ich viel

Vergnügen mit der Lektüre zum Bundesleistungswettbewerb 2017.

„Glück Auf“

Tobias Michalak,Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung

EDITORIAL

Das Branchenevent des Jahres

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Fussboden Fuxx4 Sonderausgabe BLW

DIE TEILNEHMER

Sascha Graf (21), ParkettlegerLandesbester aus Niedersachsen

Ausbildungsbetrieb: Tepu Teppichboden, BarsinghausenSchule: Jobelmann-Schule, StadeLieblingsbelag: Ich mag dun-

kle Hölzer, am liebsten Räuchereiche.Ausbildung: Ich habe zuerst ein Praktikum

beim Tischler abgeschlossen. Dort wurde aber nur an Türen und Fenstern gear-beitet. Das reichte mir nicht. Nach einer abgebrochenen Klemptnerausbildung, entschied ich mich für den Parkettleger-beruf. Den kannte ich durch ein Schulprak-tikum beim Bodenleger schon ein wenig.

Spannendste Baustelle: In einem Penthouse in Hannover haben wir belgisches Fischgrät-Parkett verlegt. Die Stäbe werden auf 60 Grad Gehrung geschnitten.

Gesellenstück: Ich habe ein Kreuzfries aus Räuchereiche und Ahorn gelegt. In der Mitte kam ein Flechtmuster.

Zukunft: Ich würde gerne den Meister machen und danach will ich Berufsschullehrer werden.

Freizeit: Ich bouldere gern. Das ist Klettern ohne Sicherung in Absprunghöhe.

Ausbildungsbetrieb: Begonnen in der Parkettlegerei Maik SingerFortgeführt bei Wero Parkett, BerlinSchule: Marcel-Breuer-Schule, BerlinLieblingsbelag: Tropenhölzer, Nuss-

baum und Ahorn mag ich am liebsten. Damit kann man so gut gestalterisch arbeiten.

Ausbildung: Nach einer Ausbildung zum Restaurantfachmann bekam ich das Angebot zur Parkettleger-Ausbildung.

Spannendste Baustelle: Bei einem Großobjekt mit Parkettboden mussten wir einen Flecht-verband mit Fries und Bordüre legen.

Gesellenstück: Gewählt habe ich einen diago-nalen Würfelboden mit Rolle als Fries und in den Ecken setzte ich Rauten ein.

Zukunft: Ich habe mit der Meister-Ausbildung begonnen.

Freizeit: Zum Abschalten komme ich am besten mit Wing Chun, einer chinesischen Kampfkunst, zur Ruhe.

Steven Standke (28), ParkettlegerLandesbester aus Berlin

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 5

DIE TEILNEHMER

Daniel Ganter (25), ParkettlegerLandesbester aus Baden-Württemberg

Ausbildungs-

betrieb: Erbsland, Weil am RheinSchule: Ge-

werbliche Schule EhingenLieblingsbelag: Klasse ist die rustikale

Eiche.Ausbildung: Ich bin in den Beruf hinein-

geboren, da mein Vater selbstständiger Parkettlegermeister ist und ein Raum-ausstatter-Unternehmen führt. Gelernt habe ich aber woanders, damit ich über den Tellerrand schaue. Vorher habe ich noch nach dem Abitur meinen Bachelor in BWL abgeschlossen.

Spannendste Baustelle: In einem Altbau gab es einen Wasser-schaden. Wir mussten das gesamte Stabparkett im Fischgrat-muster neu verlegen. Das war eine Herausforderung.

Gesellenstück: Flechtmuster mit Eiche und Räuchereiche, in der Mitte ist ein Stern eingelassen.

Zukunft: Ich möchte weiter Erfahrungen sammeln und werde ir-gendwann den Meister anstreben. Dann gehe ich in den Betrieb meines Vaters.

Freizeit: Ich spiele Fußball im Verein FC Dauchingen.

Ausbildungsbetrieb: Tischlerei A. Bahne, Bad SassendorfSchule: Hans-Schwier-Be-rufskolleg, Gelsenkirchen

Lieblingsbelag: Ich mag das Farbspiel aus Eiche und Wenge, also hell und dunkel.

Ausbildung: Ich habe eine Tischlerausbil-dung abgeschlossen und arbeite in der Parkettleger-Abteilung.

Spannendste Baustelle: In einem Haus mit Blick auf einen See haben wir Mehrschichtdielen verlegt. Das war toll: Fläche, Lage und Farbe.

Gesellenstück: Ich fertigte ein Flechtmuster aus Eiche und Wenge an.

Zukunft: Erstmal bleibe ich im Betrieb und nach einem Jahr will ich zur Meisterschule.

Freizeit: Ich fotografiere gerne, am liebsten Waldlandschaften: entweder Makroaufnah-men oder den Nebel über den Wipfeln.

Sascha Lauter (23), ParkettlegerLandesbester aus Nordrhein-Westfalen

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Fussboden Fuxx6 Sonderausgabe BLW

Ausbildungs-

betrieb: Fussboden Killinger, Bad FeilnbachSchule: Staatliche

Berufsschule Neustadt an der AischLieblingsbelag: Bei der Eiche stehe ich

auf die Holzstruktur. Mir macht aber auch das Verlegen von Designbelag viel Spaß.

Ausbildung: Ich habe bereits in den Ferien bei meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Mein Chef und mein Vater sind befreundet. Ich wurde gefragt, ob ich eine Lehre möchte. Das Besondere: Ich bekam so den Auf-bau des Unternehmens vom Ein- zum Sechs-Mann-Betrieb mit.

Spannendste Baustelle: Wir haben Parkett im BMW-Werk für die Arbeiter am Fließband verlegt.

Gesellenstück: Ich wählte ein Flechtmuster und Würfel mit Eiche und Wenge.

Zukunft: In den nächsten Jahren möchte ich meinen Meister machen.

Freizeit: Ich spiele Fußball im Verein ASV Au.

DIE TEILNEHMER

Tim Simon (18), ParkettlegerLandesbester aus Hessen

Ausbildungsbetrieb: Damian Werner, KalbachSchule: Theodor-Litt-Schule, GießenLieblingsbelag: Parkett-Dielen

und PVC-Designbelag. Eiche mag ich am liebsten, denn das ist etwas Altes, das zu allem passt.

Ausbildung: Ich habe den Beruf in einem Praktikum ausprobiert. Mein Bruder ist im selben Unternehmen Maler und hat mir vorgeschlagen, mich dort zu bewerben.

Spannendste Baustelle: In einem Mehr-familienhaus haben wir in allen Räumen Intarsien im Parkett restauriert.

Gesellenstück: Entschieden habe ich mich für eine Hell-Dunkel-Kombination aus Eiche und Räuchereiche.

Zukunft: Erstmal möchte ich weiter Berufserfah-rung sammeln.

Freizeit: Ich bin gerne mit Freunden und Familie unterwegs: Schwimmbad oder Kino. Am lieb-sten spontan.

Johannes Maier (18), ParkettlegerLandesbester aus Bayern

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Ausbildungsbetrieb: Tiga Fussbodentechnik, MünsterSchule: Hans-Schwier-Be-rufskolleg, Gelsenkirchen

Lieblingsbelag: Ich finde geöltes Zweischicht-Parkett am schönsten.

Ausbildung: Ich habe nach meiner Aus-bildung zum Informationstechnischen Assistenten (EDV) keine Anstellung gefunden. Ein Bekannter empfahl mir ein Bodenleger-Unternehmen und so ging ich dort in die Lehre.

Spannendste Baustelle: Wir haben eine 600 m² große Sichtspachtelung in einer Kirche durchgeführt. Durch die Spachtelung entstanden graue Verläufe. Danach wurde der Boden transparent lackiert.

Arbeitsaufgabe 1: Ich habe mit zwei PVC-Stücken unterschied-licher Farbe gearbeitet. Darum verlegte ich ein Fries auf Geh-rung. Innen sind symmetrische Recht- und Dreiecke.

Zukunft: Erstmal möchte ich weiter Erfahrungen als Bodenleger sammeln.

Freizeit: Ich spiele Billard im Verein BSC Münster. Immer wieder gehe ich auf kleinere Turniere oder nehme an Punktspielen teil.

DIE TEILNEHMER

André Bade (26), BodenlegerLandesbester aus Niedersachsen

Ausbildungsbetrieb: Christiansen Heimtex, Winsen (Luhe)Schule: Jobelmann-Schule, Stade

Lieblingsbelag: Ich mag dunkleres Holz wie Wenge mit heller Eiche gemischt.

Ausbildung: Nach der Realschule war ich bei der Bundeswehr und bin dann zufäl-lig zum Bodenlegerberuf gekommen.

Spannendste Baustelle: Jede neue Bau-stelle ist die beste.

Arbeitsaufgabe 1: Ich habe aus Design-belag eine Sternintarsie mit doppeltem Fries und Fischgrat gelegt.

Zukunft: Ich bin dabei, mich nebenberuflich mit Parkettverlegungen selbstständig zu machen und will mich zum Fachbauleiter weiterbilden. Danach packe ich die Ausbildung zum Parkett-legermeister an.

Freizeit: Ich trainiere Kung-Fu und Kickboxen und war früher viel auf Meisterschaften. Das schaffe ich heute nicht mehr.

Dominik Sequeira Miraldo (26), BodenlegerLandesbester aus Nordrhein-Westfalen

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Fussboden Fuxx8 Sonderausgabe BLW

DIE TEILNEHMER

Ausbildungs-

betrieb: Decodomus Erhard, NördlingenSchule: Staatliche

Berufsschule Neustadt an der AischLieblingsbelag: Ich mag Linoleum am lieb-

sten, da es so angenehm zu verarbeiten ist.Ausbildung: Durch meine Schulpraktika bin

ich beim Bodenleger gelandet und mir gefiel die Arbeit sofort. Ich habe mich dann beworben und wurde eingestellt. Wir haben vor allem in größeren Objekten verlegt, etwa Unternehmensfilialen oder Hotels. In Privatwohnungen waren wir sehr selten.

Spannendste Baustelle: Wir haben einmal den Boden in einer Halle verlegt, die für eine Art Kindermuseum genutzt wurde. Das Besondere: Dort wurden chemische Experimente vorgeführt. Da die Halle spitz zulief, war die Verlegung sehr anspruchsvoll.

Arbeitsaufgabe 1: Ich habe Linoleum gewählt und einen Kreis mit Raute verlegt. Am Rand befindet sich ein doppelter Fries.

Zukunft: Da ich während meiner Ausbildung auch mit Parkett gearbeitet habe, überlege ich, nach einigen Jahren Berufserfah-rung den Parkettlegermeister anzustreben.

Freizeit: Ich gehe gerne ins Kino oder spiele mit Freunden Computerspiele.

Tim Körper (19), BodenlegerLandesbester aus Rheinland-Pfalz

Ausbildungsbetrieb: Schira Raumgestaltung, MeisenheimSchule: Hans-Schwier-Berufskolleg,

GelsenkirchenLieblingsbelag: Dryback-Designplanken

mit einem grauen Holz-Design, das sieht modern aus.

Ausbildung: Ich bin durch ein Praktikum zum Beruf gekommen. Und da ich mich mit dem Geschäftsführer und den Kollegen gut verstand, startete ich die Bodenleger-Ausbildung.

Spannendste Baustelle: Wir haben in einem Neubau in zwölf Wohnungen Designbelag verlegt. Die Herausforderung war das Verlegen von Teppichboden auf einer Wendeltreppe.

Arbeitsaufgabe 1: Ich habe ein PVC-Muster verlegt, in dem zwei verschiedenfarbige Pfeile aufeinandertreffen.

Zukunft: Ich möchte mich zum Techniker weiter-bilden und in meinem Betrieb bleiben.

Freizeit: Früher habe ich Fußball gespielt. Dazu komme ich kaum noch. Daher unternehme ich spontan etwas mit Freunden.

Cedric Schwindig (18), BodenlegerLandesbester aus Bayern

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Fussboden Fuxx10 Sonderausgabe BLW

S chrauben, Sägen, Schneiden – die Werkräume der Theodor-Litt-Schule in Gießen sind erfüllt vom Lachen der zehn landesbesten Boden- und

Parkettleger. Sie haben in ihrem Bundesland das beste

Ergebnis in der Ausbildungsprüfung erbracht und dürfen sich morgen gegeneinander messen. Heute ist Donners-tag und noch witzeln alle herum, unterstützen sich kolle-gial und schieben den Druck weit von sich. Freitag geht es

Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger

Die Besten der Besten kämpfen um den TitelDer vierte öffentliche Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger wurde Mitte

November in der Theodor-Litt-Schule in Gießen ausgetragen. Diesmal war es für die Prüfer

besonders schwer: Die jungen Gesellen waren annähernd gleich stark. Die Teilnehmer leisteten

sich unter den Augen von 350 Zuschauern einen harten Wettkampf. Trotzdem blieb die

Kollegialität zwischen ihnen nicht auf der Strecke.

Hervorragende Arbeit zeigten

sowohl Teilnehmer als auch

Prüfer beim Bundesleistungs-

wettbewerb 2017 in der

Theodor-Litt-Schule in Gießen.

Parkettleger Sascha Graf aus Niedersachsen baut

seinen Arbeitsplatz auf.

Die Bundessieger stehen fest: Parkettleger Daniel Ganter aus

Baden-Württemberg und Bodenleger Dominik Sequeira Miraldo aus

Nordrhein-Westfalen. In der Mitte: Tobias Michalak, Bundesfach-

gruppenleiter Aus- und Weiterbildung

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 11

ab 8 Uhr dann um den Titel bester Bodenleger und bester Parkettleger Deutschlands. Doch heute müssen die Ar-beitsplätze eingerichtet werden.

Jeder Teilnehmer hat sein eigenes Werkzeug mitgebracht, prüft die Maschinen und lernt die anderen Landesbesten sowie die Prüfer kennen. Es ist eine ausgelassene Stim-mung. „Der Bundesleistungswettbewerb wird das High-light des Tags der offenen Tür in der Schule sein“, erklärt Arno Hackl, Berufsschullehrer der Theodor-Litt-Schule. „Wir haben die letzten Tage mit Schülern zusammen alle Räume aufgeräumt. Unsere Azubis sind total gespannt auf den Wettbewerb.“ Für die Schule ist die Veranstaltung Werbung für ihre Einrichtung, aber auch Ansporn für die Handwerksberufe Parkett- und Bodenleger.

Übergabe der Arbeitsmappen

Nun tragen die Teilnehmer ihre Gesellenstücke in den Gang neben den Werkräumen. „Später wird eine Jury aus der Industrie das schönste Gesellenstück küren, einmal im Bereich Holz und einmal Bodenbeläge“, sagt Tobias Mich-alak, Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung. Er gehört zu den Hauptorganisatoren des Bundesleistungs-wettbewerbs. Schon winkt er die Teilnehmer zu sich. Jeder bekommt eine Mappe mit den Aufgaben des nächsten Ta-ges. Die Parkettleger müssen ein Parkett im „Altdeutschen Verband“ und nach der Mittagspause ein geometrisches Muster aus verschiedenfarbigen PVC-Stücken verlegen.

Die Bodenleger hingegen starten bei der ersten Arbeits-aufgabe mit einem komplexen Intarsienmuster aus PVC. In der Mitte befinden sich die Initialen der Schule: TLS. Als zweite Arbeitsprobe folgt ein Teppichboden mit

BundesleistungswettbewerbDie Gewinner

Parkettleger1. Daniel Ganter aus Baden-Württemberg

(Ausbildungsbetrieb Erbsland, Weil am Rhein)2. Sascha Graf aus Niedersachsen

(Ausbildungsbetrieb Tepu Teppichboden, Barsinghausen)3. Johannes Maier aus Bayern

(Ausbildungsbetrieb Fussboden Killinger, Bad Feilnbach)- Sascha Lauter aus Nordrhein-Westfalen

(Ausbildungsbetrieb Tischlerei Bahne, Bad Sassendorf )- Tim Simon aus Hessen (Ausbildungsbetrieb Damian Werner, Kalbach)- Steven Standke aus Berlin (Ausbildungsbetrieb Wero Parkett, Berlin)

Bodenleger1. Dominik Sequeira Miraldo aus Nordrhein-Westfalen

(Ausbildungsbetrieb Tiga Fussbodentechnik, Münster)2. André Bade aus Niedersachsen

(Ausbildungsbetrieb Christiansen Heimtex, Winsen (Luhe))3. Cedric Schwindig aus Bayern

(Ausbildungsbetrieb Decodomus Erhard, Nördlingen)- Tim Körper aus Rheinland-Pfalz

(Ausbildungsbetrieb Schira, Meisenheim)

Gewinner des Designwettbewerbs- Parkettleger Johannes Maier aus Bayern

(Ausbildungsbetrieb Fussboden Killinger, Bad Feilnbach)- Bodenleger André Bade aus Niedersachsen

(Ausbildungsbetrieb Christiansen Heimtex, Winsen (Luhe))

Vorbereitung für den Wettbewerb: Cedric Schwin-

dig aus Bayern testet das Bodenlegermesser und

die PVC-Bahnenware.

Tobias Michalak verteilt die Aufgaben-Mappen an die Parkettleger.

Einige der Wettkämpfer beginnen sich sogleich Notizen einzutragen.

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Fussboden Fuxx12 Sonderausgabe BLW

eingesetzten Karos in verschiedenen Grautönen. „Das Erstellen der Arbeitsaufgaben war eine kleine Herausfor-derung. Sie mussten anspruchsvoll, aber in der vorgese-henen Wettbewerbszeit lösbar sein“, sagt Kay Drescher, Berufsschullehrer der Theodor-Litt-Schule. Kurz brüten die Teilnehmer über ihren Mappen, dann geht es schon zum nächsten Veranstaltungspunkt: Uzin-Fachberater Friedhelm Gall erklärt den Jungs, wie der Trockenkleb-stoff Sigan funktioniert. Ihn sollen sie bei der Verlegung des PVC- und Teppichbodens verwenden. Immer wieder gibt es Nachfragen. „Wer gar nicht mit dem Trockenkleber arbeiten möchte, dem haben wir einen Nasskleber hinge-stellt“, erklärt Prüferin Marie Albert.

Kaum ist der Vortrag beendet, eilen die Teilnehmer zu ih-ren Arbeitsplätzen. Spanplatten werden bereitgelegt und Akkuschrauber gezückt. Geschäftig konzentrieren sich die

jungen Gesellen auf ihre Arbeit. „Für den Wettkampf müs-sen die Teilnehmer ihre Untergrundplatte zusammenbau-en und grundieren“, sagt Prüfer Martin Weil. Noch stehen Lehrer und Prüfer mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstüt-zen bei den Sägen, beantworten Fragen zu den Mappen und beruhigen die jungen Männer. „Morgen haben wir wenig Zeit für aufbauende Worte, da müssen wir die Teil-nehmer bewerten“, sagt Prüfer Christian Brück. Bewertet wird in den Kategorien Maßhaltigkeit, Passgenauigkeit, Oberfläche, Fertigstellung und Gesamteindruck.

Schon um 20 Uhr ins Bett

Als die letzte Platte fertig und der Arbeitsplatz gefegt ist, geht es ins Hotel. Doch nach dem Essen verabschie-den sich die meisten Teilnehmer früh ins Bett. Statt sich viel mit Prüfern und Mitgliedern des Zentralverbands für Parkett und Fußbodentechnik auszutauschen, wollen sie einen klaren Kopf behalten. „Die Jungs nehmen den Wettbewerb wirklich ernst. Nur alkoholfreies Bier haben sie getrunken und um 20 Uhr ging es schon ins Bett“, sagt Christian Vennemeyer, Berufsschullehrer der Jobelmann-Schule aus Stade. Er und seine Kollegen sind extra ange-reist, um sich den Bundesleistungswettbewerb anzuse-hen, denn nächstes Jahr wird ihre Schule ihn ausrichten.

8 Uhr am Freitag: Das Surren der Sägen erfüllt die Werk-räume der Theodor-Litt-Schule. Hochkonzentriert ar-beiten die Parkettleger am Ablängen der Stäbe. Wäh-renddessen sind die Bodenleger damit beschäftigt, PVC-Kreise auszuschneiden. Ihre Arbeitsflächen werden durch eine Kette vom Publikum abgetrennt. Es sind be-reits einige Interessierte gekommen und staunen über die Geschäftigkeit der Wettkämpfer. Auf Säulen hat Hackl Fotos und Namen der Teilnehmer angebracht. Auch der 18-jährige Marius Eckert besucht die Veranstaltung. Er ist

Am Abend vor dem Wettbewerb verabschieden sich die Teilnehmer schon

früh: Sie wollen noch etwas in ihre Mappen schauen und Schlaf finden.

Bodenleger Tim Körper aus Rheinland-Pfalz hat schon oft mit

PVC gearbeitet, meist jedoch in Designplanken-Form.

Uzin-Fachberater Friedhelm Gall erklärt den Jungs, wie der

Trockenklebstoff Sigan funktioniert.

BUNDESLEISTUNGSWETTBEWERB

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 13

Parkettlegerlehrling im zweiten Lehrjahr: „Ich schaue mir die Techniken der Teilnehmer genau an. Da kann ich noch viel mitnehmen.“

Albert geht mit dem Klemmbrett zwischen den Teilneh-mern hindurch: „Wow, sind die Bodenleger schnell.“ Und tatsächlich sind die meisten von ihnen bereits nach we-nigen Stunden damit beschäftigt die zugeschnittenen PVC-Stücke auf die Platte zu kleben. War die Aufgabe vielleicht zu einfach ? „Nein, auf keinen Fall“, sagt Heinz Brehm, Obermeister der Innung Mittel- und Oberfranken. Er ist sogar überzeugt, dass die Aufgaben im Vergleich zum letzten Jahr nochmals anspruchsvoller geworden

sind. „Das muss so sein, denn hier kämpfen die Besten der Besten.“

Alle wollen gewinnen

Immer mehr Gäste drängen sich an der Absperrung. „Sich beim Arbeiten über die Schulter schauen zu lassen, ist schon schwie-rig. Aber die Jungs sind motiviert und wollen gewinnen“, sagt Nico Armbrecht, Berufsschullehrer des Hans-Schwier-Berufs-kollegs in Gelsenkirchen. Letztes Jahr wurde der Bundesleis-tungswettbewerb in seiner Schule veranstaltet. „Diesmal wird die Bewertung für die Prüfer schwerer als 2016: Alle Teilnehmer liegen in ihrem Können nah beieinander“, fügt er hinzu.

Parkettleger Steven Standke aus Berlin sägt die Parkett-

stäbe zurecht.

Die Bodenleger sind fast fertig. Bald können sie den PVC-

Belag verschweißen.

Bundesleistungswettbewerb – die Arbeitsaufgaben

Parkettleger Bodenleger

Bundesleistungswettbewerb 2017

Theodor-Litt-Schule Gießen

Die Musterecke im „Altdeutschen Verband“ besteht aus Stäben 240/60, 180/60 und 120/60.

Sie soll im Serienschnitt aus der Ecke heraus erstellt werden.

Zusätzlich müssen 6 Würfel aus 6 Stäben 120/60 geschnitten werden.

Bundesleistungswettbewerb 2017

Theodor-Litt-Schule Gießen

Die PVC Arbeitsprobe ist entsprechend der vorgegebenen Richtungen und Farben zu

erstellen. Die Ecken sind zu verschweißen!

Bundesleistungswettbewerb 2017

Theodor-Litt-Schule Gießen

Die Teppicharbeit ist entsprechend der Vorgabe zu verlegen. Die Maße der Intarsie sind

. Produktionsbedingt ist der Abstand der Karos in Längs- und Querrichtung

nicht gleich. Die Einlegearbeiten sollen so eingepasst werden, dass sie abstandsgleich zu den

Karos liegen.

Es stehen für die Intarsie vier Grautöne zur Verfügung. Alle Elemente können aus einer Farbe

geschnitten werden oder es können unterschiedliche Farben gewählt werden.

Arbeitsaufgabe 1

der Parkettleger

Arbeitsaufgabe 2

der Parkettleger

Arbeitsaufgabe 1

der Bodenleger

Arbeitsaufgabe 2

der Bodenleger

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Fussboden Fuxx14 Sonderausgabe BLW

Es ist kurz vor 12 Uhr. Die Bodenleger sind bereits fertig. Auch Daniel Ganter aus Baden-Württemberg legt die Schleifmaschine aus der Hand. Von den Parkettlegern gibt er seine Platte als Erstes ab. Knapp dahinter ist Johannes Maier aus Bayern. Steven Standke aus Berlin holt lang-sam auf. Alle sind dabei zu schleifen. 12 Uhr: Abgabe. Tief durchatmen, Arbeitsplatz aufräumen und in die Mittags-pause eilen. „Ich bin bisher ziemlich zufrieden“, sagt Gan-ter. „Man darf nicht hektisch werden, denn die Zeit ist echt knapp bemessen.“ Während der ganzen Zeit hat er zügig gearbeitet und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Kollegialität im Wettkampf

Nach einer Stärkung geht es um 13 Uhr weiter. Diesmal haben die Teilnehmer nur zwei Stunden Zeit. Die Plat-ten sind allerdings auch kleiner. Schon stürzen sich die jungen Gesellen auf die Bodenbeläge. Wer glaubt, dass der Konkurrenzkampf ausbricht, der irrt. So hält Ganter die Rolle des Trockenklebstoffs fest, damit sich Maier ein passendes Stück abschneiden kann. „Hauptsache dabei sein und sich nicht verstellen“, sagt Standke später. „Es ist eine völlig andere Prüfungssituation“, erläutert Michalak.

Bereits beim Verkleben des Parketts:

Johannes Maier aus Bayern gibt Gas.

André Bade aus Niedersachsen

schneidet mit Hilfe der Buchstaben-

Schablonen die Initialen der Theodor-

Litt-Schule.

Daniel Ganter aus Baden-Württemberg

schraubt die Leisten an seine Platte.

Sascha Graf beginnt mit dem Schleifen. Gleich ist

seine Arbeit abgeschlossen.

Noch fehlen die Siegernamen auf den Pokalen. Die Prüfer müssen die

Teilnehmer bewerten: Christian Brück, Tobias Michalak, Lara Freyer,

Martin Weil und Marie Albert.

BUNDESLEISTUNGSWETTBEWERB

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 15

„Es geht hier nicht um die Zukunft der Teilnehmer, son-dern um einen Titel. Sie müssen danach nicht ihre Familie ernähren, wie es bei der Gesellenprüfung wäre. Ande-rerseits sind wir Prüfer hier auch etwas strenger beim Werkstück.“

Währenddessen herrscht bei den Prüfern Brück und Albert kurz Verwirrung. Bei der zweiten Aufgabe der Bodenleger muss Teppichboden verlegt werden. Doch die Karos der Wettkämpfer sind unterschiedlich groß. „Dürfen die das ?“, fragt sich Brück. Nach kurzer Beratung steht fest: Ja, sie dürfen. Denn in der Arbeitsaufgabe steht: „Die Größen der Intarsie sind ungefähre Maße.“ Robert Mutschall, Fach-gruppenleiter Bodenleger Nordost/Berlin, gefällt das. „Ich finde es spannend, dass jeder Landessieger einen ande-ren Weg hat, um die Wettbewerbsaufgabe zu lösen. Und jeder gibt dem Werkstück seine individuelle Handschrift.“ Nun strömen weitere Gäste in die Werkräume. Der Tag der offenen Tür lockt Neugierige herein. Als einige von ihnen von den Wettbewerb hören, sind sie erstaunt. Nicht je-der Handwerksberuf hat einen solchen Wettkampf. „Viele wissen auch nicht, dass die Teilnehmer schon für das An-treten die Weiterbildungsunterstützung erhalten“, erklärt Hackl. Brehm ergänzt: „Schüler erleben, dass es sich lohnt, sich anzustrengen. Als Teilnehmer des Bundesleistungs-wettbewerbs bekommen sie eine Begabtenförderung. Das sind diesmal 7.200 EUR.“

Stände locken Fachpublikum an

Vor den Werkräumen stehen mehrere Tische mit Produk-ten für das bodenlegende Handwerk. Fachverkäufer der

Industrie informieren über Klebstoffe, Schleifmaschinen oder Bodenbeläge. Nicht alle der 21 Sponsoren haben einen Stand eingerichtet. Hier können sie vorbeikommen-de Handwerker ansprechen und mit Interessierten fach-simpeln. „Für nächstes Jahr haben sich bereits die ersten Sponsoren angekündigt“, erklärt Michalak. Gerade ist er dabei Vertreter aus der Industrie zusammenzusammeln, denn der Designwettbewerb steht bevor. Gemeinsam mit Thomas Hofmann (Bona), Sigfried Dürr (Bembé), Jürgen Schmitz (Lägler) und Sascha Sielaff (Pallmann) wird das schönste Gesellenstück ausgewählt.

Die Jury des Designwettbewerbs kürte die besten Stücke: Thomas

Hofmann (Bona), Sigfried Dürr (Bembé), Tobias Michalak, Jürgen

Schmitz (Lägler) und Sascha Sielaff (Pallmann).

Dominik Sequeira Miraldo aus Nord rhein-

Westfalen schweißt. Er liegt nicht vorne,

arbeitet aber ruhig und besonnen.

Während Parkettleger Sascha Lauter

aus Nordrhein-Westfalen noch seine

PVC-Zuschnitte befestigt…

… startet Parkettleger Tim Simon aus

Hessen mit dem Aushobeln der Fugen.

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Fussboden Fuxx16 Sonderausgabe BLW

„Es geht dabei nicht um die Verarbeitung, sondern allein um einen subjektiven Eindruck: Das gewählte Design ist entscheidend“, erklärt Michalak. Kurz nur betrachtet die Jury die Prüfungsstücke und es fällt auf: Ein Stück fehlt. „Leider hat ein Teilnehmer sein Gesellenstück nicht in sei-nem Fahrzeug mitbringen können“, sagt Michalak. Nach einer kurzen Beratung steht fest: Im Holzbereich über-zeugt Maier und bei den Bodenbelägen André Bade, Bo-denleger aus Niedersachsen. Später werden ihnen bei der Siegerehrung Urkunden und Preise im Namen des Unter-nehmens Pallmann überreicht.

Wieder zurück in der Werkhalle ist die Stimmung gut. Alle Teilnehmer sind knapp davor ihre zweite

Aufgabe fertigzustellen. Es ist viel Publikum anwesend. Der Zentralverband schätzt am Ende 350 Besucher. Darun-ter ist auch Michael Blum, Obermeister der Landesinnung Hessen: „Wer hier teilnimmt, lernt die Techniken und Tricks der anderen Wettkämpfer kennen. Das gilt auch für die Auszubildenden, die den Bundesleistungswettbewerb als Zuschauer besuchen.“ Aus diesem Grund ist er mit all sei-nen Lehrlingen vorbeigekommen. Auch sie fiebern beim Endspurt mit.

15 Uhr: Der Wettkampf endet. Erschöpfte, aber zufriedene Gesichter bei den Teilnehmern. „Jetzt beginnt unsere Ar-beit“, sagt Weil. Schon in der Mittagspause haben die Prü-fer die erste Arbeitsaufgabe bewertet. Nun geht es an die

Sascha Sielaff von Pallmann überreicht den Siegern des Designwettbewerbs Urkunde und Preis:

Parkettleger Johannes Maier und Bodenleger André Bade.

Auch die Bodenleger sind mit ihrer Teppichverlegung so gut

wie am Ende angelangt.

Ohne ihre harte Arbeit im Vorfeld wäre der Bundesleistungs-

wettbewerb nicht möglich gewesen: die Berufsschullehrer

Arno Hackl und Kay Drescher.

BUNDESLEISTUNGSWETTBEWERB

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 17

Zweite. Es wird argumentiert, diskutiert und immer wieder die Werkstücke von allen Seiten betrachtet. „In deren Haut will ich nicht stecken“, sagt Vennemeyer. „Die jungen Ge-sellen waren annähernd gleich stark.“ Trotzdem dauert es kaum eine Stunde, da werden im Hauptgebäude der Schu-le von Michalak die Sieger verkündet. Bundessieger bei den Parkettlegern ist Daniel Ganter vor seinem Mitstreiter Sascha Graf aus Niedersachsen und dem dritt-platzierten Johannes Maier. Bei den Bodenlegern gewinnt Dominik Sequeira Miraldo aus Nordrhein-Westfalen vor André Bade und Cedric Schwindig aus Bayern auf Platz drei.

Die Zukunft der Bundessieger

„Ich bin erleichtert. Das war schon wirklich sehr an-strengend“, sagt Miraldo. Hätte er damals nach seiner Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten eine Stelle bekommen, hätte er nie mit einer Lehre zum Bodenleger begonnen. Dann wäre er heute nicht Bun-dessieger. Ganter hat zuvor BWL studiert, wollte aber ins Handwerk. Nun ist er als Parkettleger ganz weit vorne. Er verrät: „Ich habe eine neue Stelle als Bauleiter in Hamburg angetreten.“

Dann verabschiedet Michalak die Anwesenden mit den Worten: „Ein hinter verschlossenen Türen ausgeführter

Bundeswettbewerb ist nicht mehr denkbar.“ So könne sich das bodenlegende Handwerk angemessen präsen-tieren. Für 2018 kündigte er an, dass der Bundesleis-tungswettbewerb in der Jobelmann-Schule in Stade ausgetragen wird.

Sauberlauf-Spezialist C/R/O/ sponserte für alle Wettkämpfer

Fußmatten mit ihren Namen.

Das Publikum wird zahlreicher. Die Parkettlegergesellen gehen zum Endspurt über.

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18 Sonderausgabe BLW

Stimmen zum Bundes

Robert Mutschall, Fachgruppenleiter Bodenleger Nordost/Berlin

„Hier können die Besucher den Leistungsstand der Junggesellen aus ganz Deutschland vergleichen. Ich finde es spannend, dass jeder Landessieger einen anderen Weg hat, um die Wettbewerbs-aufgabe zu lösen.“

Nico Armbrecht, Berufsschullehrer des Hans-Schwier-Berufskollegs, Gelsenkirchen

„Wir haben letztes Jahr den Bundesleistungswett-bewerb in unsere Schule eingeladen. Diesmal wird die Bewertung für die Prüfer schwerer als 2016: Alle Teilnehmer liegen in ihrem Können nah bei-einander.“

Marius Eckert, Parkettleger-Auszubildender im zweiten Lehrjahr

„Ich schaue mir die Techniken der Teilnehmer genau an. Da kann ich noch viel mitnehmen. Aber um das

genauso hinzubekommen, muss ich noch viel lernen.“

Kay Drescher, Berufsschullehrer der Theodor-Litt-Schule, Gießen

„Für uns Organisatoren war das Erstellen der Teil-nehmer-Arbeitsaufgaben eine kleine Herausforde-

rung. Sie mussten anspruchsvoll, aber in der vorge-sehenen Wettbewerbszeit lösbar sein. Parkett- und Bodenleger sind aber gut damit zurechtgekommen.“

BUNDESLEISTUNGSWETTBEWERB

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Sonderausgabe BLW 19

Stimmen zum Bundes leistungswettbewerbHeinz Brehm, Obermeister der Innung Mittel- und Oberfranken

„Ich finde es hervorragend, dass der Bundesleistungs-wettbewerb von Berufsschule zu Berufsschule zieht. So

werden die Standorte bekannter und die Schulen können sich darstellen. Nachrückende Schüler erleben, dass

es sich lohnt, sich anzustrengen. Sie können in die Be-gabtenförderung kommen. Das sind immerhin zwischen

6.000 und 7.500 EUR.“

Michael Blum, Obermeister der Landesinnung Hessen

„Die schwierigen Aufgaben zeigen, dass hier die Besten gegeneinander kämpfen. Und trotzdem lernen sie noch sehr viel, weil sie die Techniken und Tricks der anderen

Teilnehmer kennenlernen. Das gilt auch für die Auszu-bildenden, die den Bundesleistungswettbewerb als Zu-

schauer besuchen.“

Christian Vennemeyer, Berufsschullehrer der Jobelmann-Schule, Stade

„Meine Lehrerkollegen und ich sind hier, damit wir uns den Bundesleistungswettbewerb einmal ansehen können: aus Neugier und zur Vorbereitung. Im nächsten Jahr werden wir den Wettkampf ausrichten. Es ist klasse zu sehen, wie ernst die Teilnehmer die Veranstaltung neh-men: Sie wollen gewinnen und zeigen tolle Ergebnisse.“

Arno Hackl, Berufsschullehrer der Theodor-Litt-Schule, Gießen

„Der Bundesleistungswettbewerb ist eine tolle Werbung für unsere Schule, aber vor allem für die Berufe Parkett- und Bodenleger. In anderen Ausbildungsgängen gibt es keinen solchen Wettkampf. Unsere Tischlerlehrlinge waren total baff, als sie hörten, dass es allein für das Antreten schon die Förderung gibt.“

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Fussboden Fuxx20 Sonderausgabe BLW

Marie Albert (33), Prüfungsausschuss vorsitzende Düsseldorf

Als Prüferin…

… muss ich selbst verlegen können, was ich von mei-nen Prüflingen fordere. In der Prüfung selbst achte ich besonders auf die Arbeitssicherheit: Ich werfe

zum Beispiel einen Blick auf Schuhe, Gehörschutz und Säge.

Tipp an die Teilnehmer

Einfach mal anfangen und sich nicht ablenken lassen.

Ich bin Parkettlegerin geworden, weil…

… meine Lehrer nicht glaubten, dass eine Frau das könne. Also habe ich 2006 meine Gesellenprüfung abgeschlos-sen. 2011 habe ich den Meistertitel erworben und 2013 wurde ich Betriebswirtin des Handwerks. Parkettleger ist ein toller Beruf, denn Auftraggeber sind begeistert, wenn ich einen schönen Boden verlege.

Der Bundesleistungswettbewerb…

… wird immer bekannter und das ist gut. Es zeigt, dass er das Interesse für den Parkettlegerberuf weckt. Außer-dem beteiligt sich die gesamte Branche: Handwerker, Be-rufsschulen und die Industrie. Die Prüfungsaufgaben sind schwierig, aber machbar. Der Druck entsteht durch die Öffentlichkeit und die Zeitvorgabe.

Die Prüfer

Die Prüfer hatten es nicht

leicht, denn die Arbeiten

der Teilnehmer waren alle

herausragend.

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 21

Christian Brück (30), Arbeitnehmer-Vertreter Arnsberg

Als Prüfer…

… muss man Fachkompetenz besitzen und fair sein. Meine Prüflinge behandele ich immer auf Augenhöhe. Daneben ist mir wichtig, dass der Arbeitsplatz ordentlich aussieht.

Ich bin Parkettleger geworden, weil…

… ich große Freude am Werkstoff Holz habe. Ich kann da-mit so viel Neues schaffen. Heute bin ich im Unternehmen meines Vaters dabei, meine Ausbildung habe ich aber wo-anders abgeschlossen. Danach folgte 2011 noch der Be-triebswirt im Handwerk und 2013 der Parkettlegermeister.

Der Bundesleistungswettbewerb…

… zeigt, dass Jugendliche Interesse an ihrem Beruf haben. Hier werden sie gefordert und gefördert, wenn sie sich ge-genseitig messen. Ich selbst habe auch einmal teilgenom-men und war irgendwo im Mittelfeld gelandet. Das hat mir gezeigt, wo meine Schwächen waren und ich konnte an mir arbeiten.

Lara Freyer (34), Arbeitnehmer-Vertreterin Hessen

Als Prüferin…

… muss man objektiv und nicht spitzfindig sein. Daher versuche ich, alle Prüfungsbereiche gleich zu gewichten.

Ich bin Parkettlegerin geworden, weil…

… ich den Werkstoff Holz faszinierend finde und schon von Kind auf mit dem Handwerk groß geworden bin. Mei-ne Lehre schloss ich 2002 als Zweitbeste ab. Parkettlegen bedeutet für mich, kreativ am Boden zu arbeiten.

Der Bundesleistungswettbewerb…

… ist anspruchsvoll. Hier sehen wir Prüfer und das Pub-likum das hohe Niveau des Parkettleger-Handwerks. Es geht um das „Kräftemessen“ der besten Junggesellen Deutschlands. Das ist eine große Herausforderung und ich finde es toll, dass ich als Prüferin dabei bin.

DIE PRÜFER

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Fussboden Fuxx22 Sonderausgabe BLW

Tobias Michalak (40), Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung

Als Prüfer…

… auf dem Bundesleistungswettbewerb kenne ich die Prüflinge nicht. Ich bin dadurch nicht großzügiger, eher

das Gegenteil. Hier muss niemand bestehen, um am Ende seine Familie zu ernähren. Hier kämpfen die Besten der Besten gegeneinander. Die Jungs wollen den Titel.

Ich bin Parkettleger geworden, weil…

… ich am Abend sehen kann, was ich den Tag über geleistet habe. Es macht einfach Spaß, sich mit dem Werkstoff Holz zu befassen und das Beste aus ihm herauszuholen. Letztendlich hatte ich nie einen anderen Berufswunsch, da mir das Parkettle-gerhandwerk in die Wiege gelegt wurde. Daher habe ich mich während der Meisterschule 2000 in der Innung engagiert.

Der Bundesleistungswettbewerb…

… ist im Vorfeld immer wieder eine organisatorische He-rausforderung. Ich habe jetzt meinen vierten Bundesleis-tungswettbewerb veranstaltet. Und ich finde, dass dies das Branchenerlebnis des Jahres ist. Es ist eine Ehre, dabei zu sein, als Prüfer und als Teilnehmer.

Martin Weil (48), Prüfungsausschussvorsitzender Hessen

Als Prüfer…

… spreche am Vortag mit den Jungs den Bundesleis-tungswettbewerb einmal durch. Ich kläre über die Ma-terialien und die Verlegewerkstoffe auf. Dann sind alle gleich gut vorbereitet und ich kann ihnen ein wenig die Aufregung nehmen. Bei der Prüfung schaue ich immer,

wie der Umgang des Prüflings mit dem Holz ist. Gerade beim Verschnitt erkenne ich, wie wertschätzend jemand mit Holz umgeht.

Tipp

Die Teilnehmer sollten zu Beginn gedanklich einmal ihre gesamte Arbeit durchgehen. Fünf Minuten reichen, denn die erste halbe Stunde ist ausschlaggebend für die gesam-te Prüfung.

Ich bin Parkettleger geworden, weil…

… es mir in die Wiege gelegt wurde. Schon mein Vater war Schreinermeister. 1994 wurde ich Parkettlegermeister und 1999 Schreinermeister. Ich kann die beiden Ausbildungen wunderbar miteinander verbinden. Und es macht Spaß, Au-ßergewöhnliches mit Holz und seinem Farbspiel zu schaffen.

Der Bundesleistungswettbewerb…

… präsentiert Gesellen, die stolz auf ihr Handwerk sind und ihre Fertigkeit zeigen wollen. Es sind junge Men-schen, die ihr Bestes geben und Spaß dabei haben. Sie sind noch warm von der Gesellenprüfung und voll moti-viert, sich weiterzuentwickeln. Es ist wie Olympia: Dabei sein ist alles.

DIE PRÜFER

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SN-VERLAG HAMBURG

An der Alster 21 · D-20099 Hamburg · Fax: 0 40 / 280 37 88 · E-Mail: [email protected]

Berichtsheftfür Bodenleger & Parkettleger

Zentralverband

Parkett und

Fußbodentechnik

Neuseit September 2017

Wir bestellen

___ Exemplar(e) Berichtsheft für Bodenleger & Parkettleger gültig für das 1. bis einschließlich 3. Ausbildungsjahr zum Preis von EUR 42,- zzgl. MwSt. und Versand (Sonderpreis für Innungsmitglieder: EUR 34,50 zzgl. MwSt. und Versand)

Wir sind Mitglied der Innung Parkett und Fußbodentechnik

___ Genaue Innungsbezeichnung: ___________________________________________________________________

Ausbildungsbetrieb (Ausbilder / Besteller): _____________________________________________________________

Straße: ______________________________________________ PLZ / Ort: ___________________________________

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Fussboden Fuxx24 Sonderausgabe BLW

DIE SPONSOREN

Bembé Parkett GmbH & Co. KG

Wolfgangstraße 1597980 Bad MergentheimTel.: 0 79 31 / 96 60Fax: 0 79 31 / 96 61 50www.bembe.de

Bona Vertriebsgesellschaft mbH

Deutschland

Jahnstraße 1265549 LimburgTel.: 0 64 31 / 40 08-0Fax: 0 64 31 / 40 08-25www.bona.com

Botament Systembaustoffe

GmbH & Co. KG

Am Kruppwald 146238 BottropTel. 0 20 41 / 10 19-0Fax 0 20 41 / 10 19 87www.botament.com

C/R/O/ GmbH

Feldheider Straße 70-7440699 ErkrathTel.: 0 21 04 / 91 92-0Fax: 0 21 04 / 91 92 20www.cro.de

CWS-boco Deutschland GmbH

Dreieich Plaza 1a63303 DreieichTel.: 0 61 03 / 30 9-0Fax: 0 61 03 / 30 9-16 9www.cws-boco.de

CTA

Chemisch-Technische Arbeitsgemein-schaft Parkettversiegelungwww.c-t-a.de

Drüsedau u. Müller GmbH & Co. KG

Bahnhof Densberg34632 Jesberg-DensbergTel.: 0 66 95 / 96 06-0Fax: 0 66 95 / 96 06-22www.druesedau.de

Diese Unternehmen unterstützten den Bundesleistungswettbewerb 2017

Ulrich Zintl

Thomas Hofmann und Matthias Weber

Michael Wendel

Klaus AltenrathSiegfried Dürr

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 25

DIE SPONSOREN

Dura Tufting GmbH

Frankfurter Straße 6236043 FuldaTel.: 0 66 1 / 82-0 Fax: 0 66 1 / 82-4 00www.dura.de

Junckers Parkett GmbH

Maxim Gorki Str. 9301129 DresdenTel. 03 51 / 84 38 70 77www.junckers.de

Eugen Lägler GmbH

Kappelrain 274363 GüglingenTel.: 0 71 35 / 98 90-0Fax: 0 71 35 / 98 90-98www.laegler.com

Loba GmbH & Co. KG

Leonbergerstraße 56-62 · 71254 DitzingenTel.: 0 71 56 / 35 7-0 · Fax: 0 71 56 / 357 21-1www.loba.de

Mapei GmbH

Babenhäuser Straße 5063762 GroßostheimTel.: 0 93 72 / 98 95-0Fax: 0 93 72 / 98 95-48www.mapei.de

Murexin GmbH

Franz von Furtenbach Straße 12700 Wiener NeustadtTel.: +43 26 22 / 27 401-0www.murexin.com

Netzwerk Boden GmbH

Brüsseler Straße 330539 HannoverTel.: 05 11 / 87 89-0Fax: 05 11 / 87 89-299www.netzwerk-boden.de

se Unternehmen unterstützten den Bundesleistungswettbewerb 2017

Oliver Tillmann

Jürgen Schmitz

Jochen Schaub und Simon Schlehlein

Bernd Uwe Seeburg

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Fussboden Fuxx26 Sonderausgabe BLW

Pallmann GmbH

Im Kreuz 6 · 97076 WürzburgTel.: 09 31 / 2 79 64-0Fax: 09 31 / 2 79 64-50www.pallmann.net

SN-Verlag

An der Alster 21 ·20099 Hamburg Tel.: 040 / 24 84 54 0 Fax: 040 / 2803788 www.raumausstattung.deFacebook: www.facebook.com/fussbodenfuxx

Schönox GmbH

Alfred-Nobel-Straße 648720 RosendahlTel.: 0 25 47 / 9 10-0Fax: 0 25 47 / 9 10-101www.schonenox.de

Stauf Klebstoffwerk GmbH

Oberhausener Str. 157234 WilnsdorfTel.: 0 27 39 / 3 01-0Fax: 0 27 39 / 3 01-200www.stauf.de

Tarkett Holding GmbH

Nachtweideweg 1-767227 FrankenthalTel.: 06 233 / 81-0Fax: 06 233 / 81 16 88www.tarkett.de

Theodor-Litt-Schule

Ringallee 6235390 GießenTel.: 06 41 / 30 63 30-0Fax: 06 41 / 30 63 30-5wp.tls-gi.de

Uzin

Dieselstraße 389079 UlmTel.: 07 31 / 40 97-0Fax: 07 31 / 40 97-120www.uzin.de

DIE SPONSOREN

Diese Unternehmen unterstützten den Bundesleistungswettbewerb 2017

Friedhelm Gall

Achim Burgard, Alexandra Becker,

Janine Köhler und Thomas Glasl

Sascha Sielaff und Rainer Rohrbach

FussbodenTechnik

Parkettmagazin

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 27

Wakol GmbH

Bottenbacher Straße 3066954 PirmasensTel.: 0 63 31 / 80 01-0Fax: 0 63 31 / 80 01-8 90www.wakol.com

DIE SPONSOREN

se Unternehmen unterstützten den Bundesleistungswettbewerb 2017

Peter Höreth

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Parkett und Fußbodentechnik

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Fussboden Fuxx28 Sonderausgabe BLW

Wie unterscheidet sich der heutige

Bundesleistungswettbewerb von früher ?

Tobias Michalak: Vor vier Jahren wurde der Bundesleis-tungswettbewerb statt in einer Schule auf dem Gelände eines Sponsors ausgetragen. Zudem war die Veranstal-tung nicht öffentlich. Die Form des Wettkampfs hat sich allerdings bis heute nicht geändert: Zwei Aufgaben für Boden- und Parkettleger und ein fünfköpfiges Prüfer-team. Früher musste das Parkettstück zudem mit der

Ziehklinge abgezogen werden. Ein Hommage an die Tradition des Handwerks. Da dies heute kaum noch von Betrieben durchgeführt wird, lernen die Junggesellen diese Technik nicht mehr. Kurzerhand schaffte die Fach-gruppe diesen Teil der Aufgabe ab. Auch, dass der Bun-dessieger die silberne Ehrennadel des Verbands erhält, schien mir unangemessen. Ein Ehrenamtler muss für die Auszeichnung jahrelang arbeiten. Dass ein junger Bun-dessieger sie für den Wettbewerb allein bekam, hielt ich für unpassend. Auch hier stimmte mir die Fachgruppe zu.

Heute wandert der Bundesleistungswettbewerb von Schule zu Schule. Die Ausbildungseinrichtungen sind neutrale Austragungsorte, auch mit Blick auf die Spon-soren. Für mich ist es zudem angenehm, da ich die Leh-rer schon jahrelang kenne. Da kann viel über den kurzen Dienstweg geklärt werden. Zudem können wir in den Schulen öffentlichkeitswirksam das Handwerk bewerben und die Bildungsstandorte präsentieren. Dazugekom-men ist auch, dass nicht mehr ein Sponsor den gesamten Wettkampf schultern muss, sondern mehrere Unterneh-men aus der Industrie uns zur Seite stehen. Wir sprechen immerhin von einer Summe zwischen 10.000 und 13.000 EUR. Es sind immer etwa 20 Sponsoren, die den Bundes-leistungswettbewerb unterstützen.

Wie wird der Bundesleistungswettbewerb organisiert ?

Die Organisation beginnt meist 14 Monate vor der Ver-anstaltung. Da wir den nächsten Termin bereits auf dem aktuellen Bundesleistungswettbewerb verkünden wollen, muss schon alles im Groben stehen. Dementsprechend müssen die Vorgespräche gelaufen sein. So ist beispiels-weise das Hotel für 2018 schon gebucht.

Auch die Zeichnungen für die Arbeitsaufgaben der Teil-nehmer müssen frühzeitig fertiggestellt werden, damit wir das Material bestellen können. Schon jetzt begebe ich mich auf die Suche nach Sponsoren. Zum Glück ist in der

Tobias Michalak, Bundesfachgruppenleiter Aus- und

Weiterbildung, sagt selbst von sich, dass ihm das

Parkettlegen in die Wiege gelegt wurde. Immerhin

hatten schon sein Großvater und sein Vater Parkett

verlegt. Während der Meisterschule 2000 enga-

gierte er sich in der Innung. 2006 wurde er Lehr-

lingswart und als Heinz Brehm, Obermeister der

Innung Mittel- und Oberfranken, einen Nachfolger

für die Ausrichtung des Bundesleistungswettbe-

werbs suchte, nahm er die Herausforderung an.

4 Fragen zum Bundesleistungs wettbewerb

Tobias Michalak, Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung des Zentralverbands Parkett

und Fußbodentechnik, beantwortet vier Fragen zum Bundesleistungswettbewerb. Er kannte die

Veranstaltung bereits, weil er schon zweimal als Prüfer vor Ort war. Der Wettbewerb war für ihn

also kein Neuland. Trotzdem drückte er der Veranstaltung seinen Stempel auf.

1tungswettbewerb statt in einer Schule auf dem Gelände tungswettbewerb statt in einer Schule auf dem Gelände eines eines tung nicht öffentlich. Die Form des Wettkampfs hat sich tung nicht öffentlich. Die Form des Wettkampfs hat sich allerallerdings bis heute nicht geändert: Zwei Aufgaben für dings bis heute nicht geändert: Zwei Aufgaben für BodenBoden

2Die OrDie Organisaanstaltunganstaltungaktuellen aktuellen muss schon muss schon müssen müssen

ORGANISATION

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Fussboden Fuxx Sonderausgabe BLW 29

ORAGNISATION

Zwischenzeit der Bundesleistungswettbewerb in unserer Branche so bekannt, dass fast 90 % der Unterstützer auf mich zukommen.

Auf die Teilnehmer kann ich nur warten, die haben bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Prüfung abgelegt. Im Som-mer beginnt dann die meiste Arbeit: Die Landessieger werden gemeldet und ich setze mich mit ihnen in Ver-bindung. Meist telefonieren wir, damit die erste Hemm-schwelle fällt.

Welchen Nutzen hat der Bundesleistungswettbewerb

für die Ausbildung ?

Junge Menschen, die sich den öffentlichen Wettbewerb ansehen, sollen Lust auf das Handwerk bekommen. Aber auch bemerken, das s es sich lohnt, sich anzustrengen. Dieses Mal erhielt jeder Teilnehmer des Bundesleistungs-wettbewerbs 7.200 EUR dafür, dass er mitkämpfte. Diese Begabtenförderung ist in ihrer Summe von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, liegt aber immer zwischen 6.000 und 7.500 EUR. Das Geld darf allerdings nur für die

Weiterbildung genutzt werden. Daher trifft man ehemali-ge Bundessieger in Meister- und Technikerschulen wieder. Oft winken ihnen danach attraktive Stellen im Handwerk oder der Industrie.

Die Berufsschullehrer der Jobelmann-Schule in Stade waren extra

angereist, um sich für ihre Ausrichtung des Bundesleistungswettbe-

werbs 2018 vorzubereiten.

Berufsschullehrer Arno Hackl (4. von links) lauscht gebannt den Ausführungen der Prüfer. Die Entscheidungen fallen nieman-

dem leicht.

3Junge MJunge Mansehen, ansehen, auch bemerauch bemerDieses Mal erhielt jeder Teilnehmer des BundesleistungsDieses Mal erhielt jeder Teilnehmer des Bundesleistungs

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Fussboden Fuxx30 Sonderausgabe BLW

ORGANISATION

Was ist für nächstes Jahr geplant ?

2018 geht es in die Jobelmann-Schule nach Stade (Nieder-sachsen). Ich weiß, dass der Bundesleistungswettbewerb dort in guten Händen ist. Die Lehrer vor Ort sind engagiert und waren bereits auf dem aktuellen Wettbewerb, um sich optimal vorzubereiten. Ich hoffe, dass die Nordinnungen ihren Beitrag leisten. Das Angebot sich einzubringen, habe ich bereits unterbreitet.

Der große Vorteil der Jobelmann-Schule ist, dass sie di-rekt nebenan Schüler unterrichtet, die noch einen Beruf suchen. Womöglich können wir sie mit dem Bundesleis-tungswettbewerb 2018 abholen und für eine Lehre im Bo-den- oder Parkettlegergewerbe begeistern.

Ein Wort zum Schluss

Ich möchte mich herzlich für die Unterstützung aus jeglicher Richtung bedanken. Zwei Stützen sind besonders hervor-zuheben: Die Förderer, ohne die der Bundesleistungswett-bewerb 2017 nicht zu realisieren gewesen wäre. Ebenso die beiden engagierten Fachlehrer der Theodor-Litt-Schule Arno Hackl und Kay Drescher, welche mir in jeglicher Form zugearbeitet haben. Selbstverständlich möchte ich mein Prüfer-Team erwähnen, die mir ohne zu zögern zugesagt und mich vor Ort unterstützt haben. Danke dem Vorstand des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik und der Geschäftsstelle, die mir absoluten Handlungsfreiraum gegeben haben. Natürlich auch dem SN- Verlag für die pro-fessionelle Berichterstattung. Zu guter Letzt meiner Familie, die so einige Stunden auf mich verzichten musste und mir den Rücken freigehalten hat. Ich hoffe, dass mir vorgenann-te Personen, die Sponsoren und Organisationen nächstes Jahr wieder tatkräftig zur Seite stehen.

ImpressumDas Sonderheft zum Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger ist eine Sonderausgabe des FussbodenFuxx. Der FussbodenFuxx ist eine Gemeinschaftsarbeit der Redaktionen FussbodenTechnik und Parkett Magazin und erscheint beim SN-Verlag Hamburg, An der Alster 21, 20099 Hamburg, E-Mail: [email protected], www.raumausstattung.de

Redaktion: Michael Steinert ( Herausgeber ), Christian Harder ( Chefredakteur ), Dr. Marc Sgonina. Layout: Sven Mohr-Eggert ( verantw. ) Vertrieb: FussbodenFuxx ist nicht einzeln erhältlich, sondern Supplement zu den Fachzeitschriften FussbodenTechnik und Parkett Magazin.

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das Recht des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen behält sich der Verlag vor. Kein Teil dieses Heftes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder des Verlages verändert bzw. reproduziert werden. Dies gilt für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeisung und Verwendung in elektronische Systeme sowie das Internet.

© 2018 SN-Verlag Hamburg

Heinz Brehm,

Obermeister der

Innung Mittel- und

Oberfranken,

organisierte bis

2013 den Bundes-

leistungswettbe-

werb. Jetzt ist er

Gast. Für die gute

Zusammenarbeit

und als Geste der

Wertschätzung

übergab er seinem

Nachfolger Tobias

Michalak, Bundes-

fachgruppenleiter

Aus- und Weiterbil-

dung, einen pas-

senden Pokal.

42018 geh2018 gehsachsen). sachsen). dordort in guten Händen ist. Die Lehrer vor Ort sind engagiert t in guten Händen ist. Die Lehrer vor Ort sind engagiert und waren bereits auf dem aktuellen Wettbewerb, um sich und waren bereits auf dem aktuellen Wettbewerb, um sich optimal optimal

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WAKOL MS 550 PVC- und Gummiklebstoff –

erster MS Klebstoff für PVC-Designbeläge

Moderner Reaktionsklebstoff für elastische Beläge

Mit WAKOL MS 550 PVC- Gummiklebstoff ist es erstmals möglich,

anspruchsvolle Verlegungen, die bisher mit 2-K PU Klebstoffen

durchgeführt werden mussten, mit einem modernen einkompo-

nentigen MS-Klebstoff sicher durchzuführen.

Sehr breites Anwendungsspektrum

WAKOL MS 550 PVC- und Gummiklebstoff ist geeignet zur Kle-

bung von allen PVC-Belägen, wie auch PVC-Designbelägen und

Kautschukbelägen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie auf saug-

fähigen oder nicht saugenden Untergründen, ob Sie den Belag im

Innen- oder Außenbereich verlegen wollen.

Für höchste Anforderungen an die verlegte Fläche

Bereiche mit einem hohen Feuchteeintrag, wie z.B. Eingangsbe-

reiche, oder mit erhöhter Wärmebelastung durch Sonneneinstrah-

lung, wie z.B. Wintergärten, können sicher mit WAKOL MS 550

PVC- und Gummiklebstoff verlegt werden. Herausforderungen

wie Flächen mit Staplerverkehr und Schwerlastanforderungen

werden durch die sichere und feste Klebung gemeistert.

Sofort starten und Fläche schnell nutzen

Ohne aufwändiges Anmischen wird WAKOL MS 550 PVC- und

Gummiklebstoff direkt aus dem Gebinde auf den vorbereiteten

Untergrund aufgebracht. Durch die Möglichkeit den Klebstoff

auch auf nicht saugenden Untergründen einzusetzen, können

auch mit z.B. WAKOL PU 280 Polyurethanvorstrich oder WAKOL

MS 325 Silanvorstrich vorgestrichene oder abgesperrte Unter-

gründe direkt belegt werden.

Verarbeitungskomfort und Verlegesicherheit

WAKOL MS 550 PVC- und Gummiklebstoff zeichnet sich durch

eine sehr geringe Verquetschungsneigung aus. Bei unvermeid-

lichen Arbeiten auf dem Belag, wie bei der Verlegung von

Bahnen ware, werden Knieabdrücke in der Fläche minimiert.

Durch die hohe Saughaftung und den schnellen Anzug liegen

PVC-Designbeläge von Anfang an sicher an Ort und Stelle.

Auf die Belagsoberfläche gelangter Klebstoff kann im frischen

wie im ausgehärteten Zustand rückstandsfrei entfernt werden.

Aufgrund der festen Klebstoffriefe von WAKOL MS 550 PVC- und

Gummiklebstoff werden Resteindrücke genauso gut minimiert,

wie bei einem faserhaltigen Dispersionsklebstoff.

Lange Haltbarkeit durch versiegelte Gebinde

WAKOL MS 550 PVC- und Gummiklebstoff wird im praktischen

Kunststoffeimer geliefert. Eine Aluverbundfolie, die mit dem

Gebinderand fest und dicht verschweißt ist, sorgt für einen best-

möglichen Schutz vor Feuchtigkeit und stellt eine Lagerstabilität

von mindestens 12 Monaten sicher.

Aushärtungen im ungeöffneten Originalgebinde und damit ein-

hergehender Materialverlust und Mehraufwand sind damit aus-

geschlossen.

Wirtschaftlich

Als einkomponentiges Produkt entfällt bei der Verwendung

von WAKOL MS 550 PVC- und Gummiklebstoff das lästige und

umständliche Anmischen. Das heißt, Sie benötigen statt wie bis-

her für 2-K PU Klebstoffe notwendig, weder Rührwerkzeug noch

Strom auf der Baustelle. Sie ärgern sich weder über verschmutzte

Rührwerkzeuge, noch über Zeitverlust durch den Anmischvor-

gang. Mischfehler gehören ebenso der Vergangenheit an.

Topfzeiten fallen für dieses Produkt nicht mehr an. Sie verlieren

kein Geld durch ausgehärtete Restmengen, die bei 2-kompo-

nentigen Produkten unvermeidlich sind. Nach Abdecken der

Restmenge und Verschließen des Gebindes kann der Klebstoff

für die nachfolgenden Verlegungen verwendet werden. Es fällt

also kaum Restmüll an.

Vor Verarbeitung bitte stets Technische Information beachten.

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Wakol GmbHBottenbacher Straße 30D-66954 PirmasensTel. +49 6331 8001 131Fax +49 6331 8001 890www.wakol.com

Wakol GmbHIndustriestraße 5A-6841 MäderTel. +43 5523 64 700Fax +43 5523 64 700 64www.wakol.at

Wakol Adhesa AG/SASchützengasse 28CH-9410 HeidenTel. +41 31 9210 755Fax +41 31 9212 968www.wakoladhesa.ch

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Parkett-Renovierung ist voll im Trend – doch sie kann auch sehr zeitintensiv sein.

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