BUS-MESSE BusworldmitneuenRekorden · 2015-11-17 · Nr.11/2015 –––– VerlagEuroBusGmbH...

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Das Forum für Bustouristik und Bustechnik in Europa Nr. 11/2015 –––– Verlag EuroBus GmbH –––– ISSN 1866-1629 –––- G 31061 Daimlers Alter- nativen Seite 3 Solaris und Electric Seite 3 MAN Intercity Seite 4 Intercity von Scania Seite 4 Bosch: Mobil im Bus Seiten 6 – 7 Mit großer Busworld Nachlese Kortrijk. (lop) Die 23. Busworld im belgischen Kortrijk ist mit einem neuen Besucher-Rekord zu Ende gegangen: 34.932 Besucher aus 118 Ländern wurde an den sechs Messetagen gezählt. „Das sind 9 % mehr als vor zwei Jahren – und schon damals konnten wir einen Rekordbesuch verzeichnen“, freuten sich Busworld-Direktorin Mieke Glorieux und Gründervater Luc Glorieux, der immer noch uner- müdlich im Einsatz war. Auch hinsichtlich der Aussteller wurde die Bestmarke überschrit- ten – mit 411 Bushersteller, Auf- bauer und Zulieferer sowie Partner der Bus-Branche aus 36 Ländern geriet diese Ausgabe der zweijähr- lich stattfindenden einzigen Nur- Bus Messe in Europa „zur bisher größten überhaupt“, bilanzierte Mieke Glorieux. Die Aussteller beurteilten die Verkäufe von „gut bis sehr gut“ und berichteten von „viel versprechenden neuen inter- nationalen Kon- takten“. Alternative Antriebe „Diese 23. Bus- world war der Durchbruch für alternative An- triebstechnolo- gien. 2013 erst ansatzweise spürbar, präsen- tierten nun schon fast alle Bus- bauer alternative Lösungen“, be- tonte Glorieux. Am Rande erwähnt: Zur „Miss Bus- world 2015“ wurde Lydie Lecorre BUS-MESSE Busworld mit neuen Rekorden Fast 35.000 Besucher kamen nach Kortrijk in Belgien Mieke Glorieux, Direktorin Busworld. von Iveco Bus gewählt, während Mateusz Figaszewski von Solaris den Titel „Mister Busworld“ mit nach Hause nehmen konnte. Alles über die neuen Busse und neue Ausrüstungskomponenten lesen Sie auf den folgenden Seiten. Die Busworld hat die Erwartun- gen noch übertroffen. Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), Christiane Leonard, ist neue Vizepräsidentin der Bussparte der International Road Trans- port Union (IRU). Bei der Sitzung des IRU Passenger Transport Council (CTP) wurde sie in Genf von den Repräsentanten aus aller Welt einstimmig in das Amt gewählt. Yves Mannaerts wurde für weitere zwei Jahre im Amt des CTP-Präsidenten bestätigt. „Die meisten gesetzgeberi- schen Entscheidungen werden nicht mehr in Deutschland, sondern in Brüssel getroffen. Daher muss sichergestellt sein, dass unsere Unternehmen Rah- menbedingungen erhalten, die ihre Zukunftsfähigkeit sichern und ausbauen. Erfolgreiche Verbandsarbeit setzt voraus, dass das Busgewerbe mit einer Stimme spricht“, sagte die neue Vizepräsidentin des IRU- CT in Berlin. Die IRU ist Sprachrohr von rund 170 Mitgliedsorganisationen auf fünf Kontinenten im Bereich Personen- und Straßengüterver- kehr. Damit ist die IRU die ein- zige Organisation, die die In- teressen von Bus-, Taxi- und Gütertransport-Unternehmen weltweit vertritt. Leonard und Labrots neue IRU-Spitze IRU PERSONALITY

Transcript of BUS-MESSE BusworldmitneuenRekorden · 2015-11-17 · Nr.11/2015 –––– VerlagEuroBusGmbH...

Das Forum für Bustouristik und Bustechnik in Europa

Nr. 11/2015 –––– Verlag EuroBus GmbH –––– ISSN 1866-1629 –––- G 31061

DaimlersAlter-nativen

Seite 3

SolarisundElectric

Seite 3

MANIntercity

Seite 4

IntercityvonScania

Seite 4

Bosch:Mobil imBus

Seiten 6 – 7

Mit großer

Busworld Nachlese

Kortrijk. (lop) Die 23. Busworld imbelgischen Kortrijk ist mit einemneuen Besucher-Rekord zu Endegegangen: 34.932 Besucher aus118 Ländern wurde an den sechsMessetagen gezählt. „Das sind9% mehr als vor zwei Jahren –und schon damals konnten wireinen Rekordbesuch verzeichnen“,freuten sich Busworld-DirektorinMieke Glorieux und GründervaterLuc Glorieux, der immer noch uner-müdlich im Einsatz war.Auch hinsichtlich der Ausstellerwurde die Bestmarke überschrit-ten – mit 411 Bushersteller, Auf-bauer und Zulieferer sowie Partnerder Bus-Branche aus 36 Länderngeriet diese Ausgabe der zweijähr-lich stattfindenden einzigen Nur-

Bus Messe in Europa „zur bishergrößten überhaupt“, bilanzierteMieke Glorieux. Die Ausstellerbeurteilten die Verkäufe von „gutbis sehr gut“ und berichteten von„viel versprechenden neuen inter-

nationalen Kon-takten“.

AlternativeAntriebe

„Diese 23. Bus-world war derDurchbruch füralternative An-triebstechnolo-gien. 2013 ersta n s a t z w e i s espürbar, präsen-tierten nun schonfast alle Bus-bauer alternative Lösungen“, be-tonte Glorieux.Am Rande erwähnt: Zur „Miss Bus-world 2015“ wurde Lydie Lecorre

B U S - M E S S E

Busworld mit neuen RekordenFast 35.000 Besucher kamen nach Kortrijk in Belgien

Mieke Glorieux, DirektorinBusworld.

von Iveco Bus gewählt, währendMateusz Figaszewski von Solarisden Titel „Mister Busworld“ mitnach Hause nehmen konnte.

Alles über die neuen Busse undneue Ausrüstungskomponentenlesen Sie auf den folgendenSeiten.

Die Busworld hat die Erwartun-gen noch übertroffen.

Die Hauptgeschäftsführerin desBundesverbandes DeutscherOmnibusunternehmer (bdo),Christiane Leonard, ist neueVizepräsidentin der Bussparteder International Road Trans-port Union (IRU). Bei der Sitzungdes IRU Passenger TransportCouncil (CTP) wurde sie in Genfvon den Repräsentanten ausallerWelt einstimmig in dasAmtgewählt.Yves Mannaerts wurdefür weitere zwei Jahre im Amtdes CTP-Präsidenten bestätigt.

„Die meisten gesetzgeberi-schen Entscheidungen werdennicht mehr in Deutschland,sondern in Brüssel getroffen.Daher muss sichergestellt sein,dass unsere Unternehmen Rah-menbedingungen erhalten, dieihre Zukunftsfähigkeit sichernund ausbauen. ErfolgreicheVerbandsarbeit setzt voraus,dass das Busgewerbe mit einerStimme spricht“, sagte dieneue Vizepräsidentin des IRU-CT in Berlin.

Die IRU ist Sprachrohr von rund170 Mitgliedsorganisationenauf fünf Kontinenten im BereichPersonen- und Straßengüterver-kehr. Damit ist die IRU die ein-zige Organisation, die die In-teressen von Bus-, Taxi- undGütertransport-Unternehmenweltweit vertritt.

Leonard und Labrotsneue IRU-Spitze

I R U P E R S O N A L I T Y

3EUROBUS – 11/2015 www.eurobus.de

„Wir stehen in einem Jahr großerVeränderungen – doch Solaris istund bleibt ein Familienunterneh-men“, betonte Solange Olchewski,mit ihrem Mann Krzysztof Gründe-rin von Solaris Bus & Coach, bei derBusworld. Die Unternehmensfüh-rung werde weiter „zu 50% intern“gesteuert. In das Board neu hinzu-gekommen sind erfahrene Managervon außen,wie Dr.Andreas Strecker,ehemals EvoBus, als neuer Vor-standsvorsitzender und EberhardWolters, für After Sales zuständig.Seit Produktionsbeginn 1996 hatSolaris über 13.000 Busse an Kun-den in 29 Ländern ausgeliefert undbefindet sich in einem kontinuierli-chenWachstumsprozess. Innovatio-

nen – vor allem in Richtung Elektro-mobilität, treiben das Unternehmenständig an – in Kortrijk waren dieBusse der neuen Generation zusehen: der Urbino 12 electric, sowieder Urbino 12 in Low-Entry-Aus-führung.Der Urbino 12 electric im neuenDesign ist eine Kombination derVorteile der neuen Generation derSolaris-Busse, wie leichte undrobuste Konstruktion, Skin-on-Skin-Montage und geräumiger Fahrgast-raum, mit dem außerordentlich lei-sen und umweltfreundlichen An-trieb, mit dem Solaris seine Batte-

riebusse ausstattet. Die neuartigeKonstruktion des Gerippes desneuen Urbino 12 electric ist aus

einem korrosionsbeständigen Ma-terial gefertigt. Ihr niedriges Ge-wicht verbunden mit großerRobustheit bildet ein hervorragen-des Fundament für einen zuverlässi-gen und sparsamen Elektrobus.Damit das Gerippe den Herausfor-derungen, vor denen ein Batterie-bus steht, gerecht wird, wurdeneinige Entwicklungsmaßnahmendurchgeführt.Das auf der Busworld präsentierteFahrzeug wurde mit Solaris-High-Energy-Batterien mit einem Ener-gieinhalt von 240 kWh ausgestat-tet. Sie wurden auf sechs Packs zu je40 kWh aufgeteilt. 160 kWh befin-den sich im Heck, die übrigen 80kWhwurden auf demDach über derVorderachse installiert.Der neue Urbino 12 electric wurde ineinem auf dem Dach installiertenLadesystem ausgestattet. Der Panto-graph mit einer Ladeleistung von biszu 450 kW garantiert einen schnel-len und automatischen Ladevorgangwährend des Linienbetriebs. Der Buserhielt ebenfalls einen Plug-in-Anschluss. Dieser Stecker ist für eineNachladung im Depot in der Nachtbestens geeignet.

E L E K T R O M O B I L I T Ä T

Die neue E-GenerationSolaris präsentiert Urbino 12 electric mit Pantograph-Ladesystem

Der neue VorstandsvorsitzendeDr. Andreas Strecker.

Der neue Urbino 12 electric.

Gründerin Solange Olchewski.

„Seit unserem letzten Auftritt aufder Busworld 2013 haben wir vielinvestiert in die Auswahl von Lie-feranten, unser Sortiment und dasTraining unserer Mitarbeiter, sodass wir nun auch im Bereich Bus-Ersatzteile über sehr erfahreneund bestens geschulte Mitarbeiterverfügen, die unsere Kunden beiallen Fragen zu Busersatzteilen zurSeite stehen“, erklärte CEO PierreFleck in Kortrijk.Europart, Europas führendes Han-delsunternehmen für Nutzfahr-zeugteile und Werkstattbedarf,präsentierte auf der Busworld seinerweitertes Busersatzteilesorti-ment für alle gängigen Fahrzeug-klassen und stellte in diesemZusammenhang seinen aktuellenKatalog für Bus-Ersatzteile, Zube-hör sowie Werkzeuge und Werk-stattbedarf speziell für die Bus-werkstatt vor. Damit unterstreichtEuropart seine markenübergrei-

fende Ersatzteilkompetenz insbe-sondere für Busse.Die besondere Kompetenz im Bus-segment wird darüber hinaus ineinem spezialisierten Ersatzteil-und Zubehörangebot deutlich, wel-ches das Unternehmen erstmals aufder Busworld präsentierte. Dazugehören beispielsweise häufignachgefragte Karosserieteile wieStoßecken und Stoßfänger, dieEuropart-Kunden in der passendenWagenfarbe lackiert bereits abWerk bestellen können, was dieReparaturzeit von Rempler- undRangierschäden deutlich verkürzt.Ebenfalls speziell für den Einsatz imOmnibus bietet Europart exklusiveine LED-Röhre für die Innenraum-beleuchtung an, die herkömmlicheLeuchtstoffröhren ersetzt und sichnachrüsten lässt.Vorteil: Hohe Ausfallsicherheit, län-gere Lebensdauer und ein deutlichgeringerer Energieverbrauch.

W E R K S T A T T B E D A R F

Alles für den BusGroßes Sortiment eigener Europart-Produkte

Stefanie Schmidt (Marketing) wies am Stand besonders auf die neuenProdukte der Eigenmarke hin.

(lop) Bei der Busworld standen sieim Fokus: E-Busse, inzwischenmeistvollelektrisch oder als Hybrid-lösung. Doch beim MarktführerDaimler Buses setzt man weiter aufden Verbrennungsmotor und rücktals Weltpremiere einen Erdgas-Citaro in den Mittelpunkt. WarumDaimler Buses (noch) keinen Elektro-Bus bringt, darüber sprachen wir inKortrijk mit Hartmut Schick, Head ofDaimler Buses.

� Herr Schick, rundum sind aufder Messe E-Busse zu sehen,doch beim Marktführer nicht,auch kein Hybridbus. Warum istdas so?

Hartmut Schick: „Eine Hybrid-lösung verfolgen wir nicht mehr,weil sie für den Betreiber einfachzu teuer ist. Und die Budgets derUnternehmen werden nicht steigen.Natürlich können wir gegenwärtigauch einen vollelektrischen Bus dar-stellen, wollen ihn aber aus demgleichen Grund noch nicht auf denMarkt bringen.Wir wollen vielmehr,dass die Unternehmen ihn sich auchleisten und wirtschaftlich betreibenkönnen. Dazu brauchen wir weitereKomponenten aus dem Pkw. Auchdie Kosten und die Lebensdauer vonBatterien sind noch verbesserungs-

fähige Faktoren. Wir wollen dieTotal Cost of Ownership unter diedes Diesel-Busses bringen, bevorwir mit einem E-Bus in Serie gehen.Dann werden wir vorne liegen.“

� Wann wird das sein?

Hartmut Schick: „Der Serienstarteines vollelektrischen Busses ist für2019 geplant.“

� Parallel dazu setzt Daimlerkonsequent auf den Verbren-nungsmotor und arbeitet anweiteren Einsparungen. Was isthier noch drin?

Hartmut Schick: „Wir werden inden nächsten 20 bis 30 Jahren im-mer noch parallel zu anderen Ent-

wicklungen Dieselmotoren haben.Weitere Einsparungen von bis zu10% sind dabei durchaus realis-tisch. Das beinhaltet innermotori-sche Abläufe ebenso wie zusätzli-che Maßnahmen oder Energiespei-cherung über Supercaps. Da gibt eseinige Möglichkeiten. Das Poten-zial des Dieselmotors ist noch nichtausgeschöpft.“

� Weitere Entwicklungen laufenbei Daimler in Richtung auto-nomes Fahren. Beim Lkw ist manda schon sehr weit – wird es inZukunft auch einmal einen Busohne Fahrer geben?

Hartmut Schick: „Beim Lkw wer-denwir bis 2025 alleTeilfragen, auchrechtliche, geklärt haben, damit

autonomes Fahren in Deutschlandstattfinden kann. TeilautonomesFahren haben wir ja bereits jetztschon realisiert, wenn man anunsere Fahrerassistenzsysteme imBus denkt. In den nächsten zehn Jah-ren wird die Technik immer mehrausreifen, um auch den Busfahrer zuentlasten. Warum sollte ein Busnachts auf dem Betriebshof nichtselbsttätig in die Reinigungsanlagefahren? Aber trotz allem wird eseinen Fahrer im Bus immer geben.“

� Herr Schick, wir bedanken unsfür dieses Gespräch.

D A S E U R O B U S - I N T E R V I E W

Warum Daimler (noch) keinen Elektro-Bus bringtBei der Busworld im Gespräch mit Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses

Hartmut Schick auf der Busworld.

MAN zieht eine sehr positive Bilanzder diesjährigen Messe Busworld:Das Unternehmen sicherte sichmehrere Aufträge, vor allem ausden Märkten Belgien und Frank-reich sowie aus Deutschland undden Überseemärkten Middle EastundAsien. Insgesamt konntenmehrals 100 Fahrzeuge verkauft werden.Zu den Highlights, dieMAN präsen-tierte, zählte der MAN Lion’s Inter-city, der erstmals auf einer Messepräsentiert wurde. Der Lion’s City,ausgestattet mit Maßnahmen zurEffizienzsteigerung, war im Fokusder Verkehrsbetriebe aus allerWelt.Die Premiumprodukte von Neoplanmit den Sonderausbauten zogennicht nur die Blicke der Besucheran, sondern weckten großes Kauf-interesse bei den Fachbesuchernaus der Bustouristik.Dass die Fahrzeuge von MANbereits jetzt schon ausgezeichnetunterwegs sind, belegen zweiPreise, mit denen Busse von MAN

auf der Messe ausgezeichnet wur-den: Zum einen der IBC ComfortAward 2015 für den ausgezeichne-ten Komfort des Neoplan Tourliner.Zum anderen der ECW Award fürKomfort und Ergonomie des MANLion’s Coach C (100 Years Edition).Im Rahmen des Aufbauhersteller-abends auf der Busworld verliehMAN den Body Builder Award andie Firma Gemilang aus Malaysia.Gemilang produziert für MAN Bus-Aufbauten für die Länder Singapur,Malaysia, Neuseeland, Usbekistan,Australien und Hongkong. NebenStadtbussen produziert Gemilangauch Reisebusse.Ob Luxus-Reisebus mit Bistroaus-bau, einsatzoptimierter Stadt- undÜberlandbus oder Chassis – mitseinem umfangreichen Produkt-portfolio ist MAN global bestensaufgestellt, um seine 100-jährigeErfolgsgeschichte im Nutzfahr-zeuggeschäft in die Zukunft fortzu-schreiben.

B U S W O R L D - B I L A N Z

Erfolg für MANMehrere Aufträge und Preise fürLion’s Coach C und Tourliner

(lop) Elektrobusse waren dasThema bei der Busworld – unddamit einhergehend die Frage:Wiekann man sie am besten klimati-sieren, ohne dass die Strom ver-brauchenden Nebenaggregate dieReichweite der Busse zu negativbeeinflussen? Immerhin rechnetman gegenwärtig mit einer Reich-weitenreduzierung von bis zu 50%beim Einsatz der in der Spitzeerforderlichen HVAC- Komponen-ten. Spheros zeigte bei der Bus-world eine Lösung dafür auf: „Erst-malig können die unterschiedlichs-ten Spheros-Komponenten mittels

einer neu entwickelten Rege-lungs-Software miteinanderverknüpft und angesteuertwerden“, erläuterte RalfHaering, Director Sales &Marketing von SpherosEuropa, anhand eines fil-misch aufbereiteten Energie-Tagesablaufs eines Linien-busses. Das Wesentliche: Jenach Umgebungstemperatur,Batterieladezustand und geo-grafischer Position wählt dasRegelsystem „Spheros BodyInterface“ stets die Kompo-nente mit der maximalen Effi-

zienz aus und bietet zudem Analy-sewerte und Rückmeldungen anden Benutzer. Haerings Fazit:„Elektrobusse fahren mit Spheroseinfach länger“.

E L E K T R O B U S S E

E-Bus Klima optimiertSpheros bietet Lösung für maximale Effizienz

Ihre Anzeigenberatung:LAURA PENDERTelefon: 06732 [email protected]

Sales- und Marketing-Director RalfHaering am Stand von Spheros mitden Komponenten für die E-Bus Kli-matisierung.

XXXXXXXBUSWORLD NACHLESEBUSWORLD NACHLESE

4 EUROBUS – 11/2015www.eurobus.de

BUSWORLD NACHLESE

Der neue Intercity von MAN. Der neue Scania Interlink.

Nach seiner Premiere auf den Bus-Days 2015 in Ankara präsentiertesich der MAN Lion’s Intercity erst-mals auf der internationalen Bus-Messe Busworld in Kortrijk.Der MAN Überlandbus ist zuge-schnitten auf den Einsatz im Über-land- und Zubringerverkehr sowie alsrobuster Schulbus und verbindeterstklassigen Komfort mit hoherFunktionalität und herausragendeSicherheit mit bester MAN-Qualität.Maßstäbe setzt das Fahrzeug nichtnur mit seiner markanten, aerodyna-misch optimierten Formgebung undden exzellenten Fahreigenschaften,sondern vor allemmit seinemgünsti-gen Kraftstoffverbrauch und denniedrigen Life-Cycle- Costs. Das Kon-zept hinter den niedrigen TCO: kon-sequenter Leichtbau. Zusätzlich tra-gen Aerodynamik und hohe War-tungs- und Reparaturfreundlichkeitzu den niedrigen Betriebskosten bei.

Dies grenzt den Hochboden-Bus,den es in den Längenvarianten12.280mm und 13.050 mm gibt,vom Lion’s Regio ab. Ein hoch-effizienter, 290 PS-starker D0836LOH Common-Rail-Motor treibt den2-Achser-Bus an. Abhängig von derBestuhlungsvariante verfügt derLion’s Intercity über max. 55, bzw.der Lion’s Intercity C über max. 59Sitzplätze sowie max. zwei Rollstuhl-plätze und einen Rollstuhllift.Für den Einsatzbereich im Schulver-kehr ist vor allem die kompromiss-lose Sicherheitsausstattung ein Kau-fargument. Als einziger Überlandbuskann der Lion’s Intercity optional mitdem Notbremsassistent EBA und derFahrspurüberwachung LGS ausge-stattet werden. Dazu erfüllt der Busbereits jetzt – ebenfalls als einzigerin diesem Segment – die ab 2017gültige Norm ECE R66.02, die zumSchutz bei Überschlägen die Festig-

keit des Aufbaus regelt.Weitere seri-enmäßige Sicherheits-Features:Fahr-dynamikregelung ESP mit dynami-schem Stabilitätsprogramm SDP undUmkippschutz ROP, elektronischesBremssystem EBS mit Antiblockier-systemABS,AntriebsschlupfregelungASR und Bremsassistent BA.Darüberhinaus werden optional Notbrems-signal/Notbremsblinken, außerdemdas Reifendruck-KontrollsystemTPMund der Rückfahrwarner bei einge-legtem Rückwärtsgang angeboten.Zum 31.10.2015 haben bereits 80Fahrzeuge das MAN-Werk in Ankaraverlassen, die sich bei den erstenKunden bereits bestens bewähren.Die überaus positiven Rückmeldun-gen zeigen klar, dass das Konzeptvom Markt akzeptiert wird und dieQualität überzeugt.

(lop) Premierenstimmung am Standvon Scania: So geheim, dass selbstDeutschland-Direktor Frank Ko-schatzky sich überraschen ließ, warbei dem schwedischen Busherstel-ler die „Mission Interlink“.Im Blitzlichtgewitter der über 300bei der Busworld akkreditiertenFachjournalisten aus aller Welt

wurde der Neue in Halle 6 „ent-hüllt“. Der Überlandbus Interlinksoll die Nachfolge des OmniExpressantreten und wurde in Kortrijkzunächst in der Version mit Erdgasgezeigt. Schließlich präsentiertesich Scania bei der Busworld als derHersteller, der im Bereich alternati-ver Antriebe „für alle Anforderun-

S C A N I A

Weltpremiere InterlinkNeue Überlandbus-Baureihe folgt aufOmniExpress

(lop) Enthüllung am Stand vonVolvo Bus: „Listen to your City“ istdas Motto und spielt auf die grünenZiele der Volvo Bus Strategie an,ökologisch saubere und leise Fahr-zeuge für die Innenstädte zu prä-sentieren, wie Bus-Chef HakanAgnevall betonte. „Seit der Markt-einführung der ersten Hybridbusseim Jahr 2010 haben wir insgesamtweit über 2200 elektrifizierte Busseverkauft“, so Agnevall bei der Prä-sentation in Kortrijk.Da passt der neueVolvo 7900 Elect-ric genau ins Konzept. Der neueCitybus ist vollelektrisch, absolutleise und wird über einen Plug-InSystem geladen. Die Reichweitebeträgt 20 km mit einer Aufladung.Der Betrieb soll um rund 80 Prozentenergieeffizienter als der eines Die-selbusses sein. Die Aufladung derLithium-Ionen-Batterien des Busses

erfolgt einerseits durch Rekupera-tion der Bremsenergie bei Brems-vorgängen und andererseits überdas Stromnetz an den Ladestatio-nen der Endhaltestellen. Ein Lade-vorgang über das Stromnetz dauertdrei bis sechs Minuten. Die Schnell-lademöglichkeit an den Endhalte-stellen (Opportunity Charging)sorgt für eine Elektrobus-Infrastruk-tur, deren Streckenlängen unabhän-gig von der Batteriegröße sind.Der Volvo 7900 Electric wird in ers-ter Linie als schlüsselfertige Turn-key-Komplettlösung am Marktangeboten. „Darin eingeschlossensind Finanzierung, Wartungs- undInstandsetzungs-Serviceleistungenfür das Fahrzeug sowie die War-tung der Batterien“, erläutertDeutschland-Geschäftsführer Tho-mas Hartmann. Durch die Zusam-menarbeit mit Siemens und ABB

umfasst das Volvo-Paketangebotauch die Ladeinfrastruktur.

Komplettprogramm

Mit der Einführung des Volvo 7900Electric verfügt Volvo jetzt über einkomplettes Programm elektrifizier-ter Busse. Hierzu zählen nebendem neuen vollelektrischen Volvo7900 Electric auch der Diesel-Hybridbus Volvo 7900 H (der auchin einer Gelenkbus-Variante mit 18Metern Länge verfügbar ist) undder Elektro-Hybridbus Volvo 7900Electric Hybrid.

V O L V O B U S

Premiere Electric-BusVollelektrischer Stadtbus als Komplettlösung

Der neue Volvo 7900 Electric mit Plug In Arm – gerade enthüllt.

gen die richtige, umweltfreundlicheLösung hat“, so Bus-Chef KlasDahlberg. „Den Interlink wird esaber auch mit Diesel betriebengeben“, stellte Koschatzky in Aus-sicht. Der Intercity-Bus wurde beider Busworld als Hochbodenbus RHausgestellt, eine HD-Version istebenso geplant.

Frank Koschatzky vor demneuen Interlink.

M A N

Vielseitiger Lion’s IntercityInternationale Premiere des neuen Über-landbusses mit vielen Sicherheitsfeatures

Rudi Kuchta präsentierte denneuen Lion‘s InterCity.

Neuer Produktions-chef Daimler BusesDr.Marcus Nicolai (54, Foto) über-nimmt zum 1. Januar 2016 dieGeschäfts-f ü h r u n gProduktionbei DaimlerBuses. Ertritt damitdie Nach-folge von Dr.Holger Steindorf (57) an, der zumJahresende 2015 in den Ruhe-stand geht.Dr. Marcus Nicolai trat 1996 inden Konzern ein, war in verschie-denen Führungspositionen imBereich der Pkw-Produktion inden Werken Rastatt und Brementätig, ab 2006 imWerk Rastatt alsLeiter Qualität für die A- undB-Klasse sowie zwei Jahre späterLeiter des smartWerks in Ham-bach. 2011 übernahm Dr. Nicolaidie Produktionsplanung derC-Klasse im Werk Sindelfingen.Seit 2014 verantwortet er beiMercedes-Benz Cars die Produk-tionsplanung Compact Cars.

P E R S Ö N L I C H

Thomas Hartmann, Geschäfts-führer Volvo Deutschland, beider Busworld.

7EUROBUS – 11/2015 www.eurobus.de

BORDKOMMUNIKATION

6 EUROBUS – 11/2015www.eurobus.de

XXXXXXXBORDKOMMUNIKATIONAD

VERT

ORIAL

Über den Coach MediaRouter können die Passagiere bequem im Internet surfen Immer mit dem Ziel im Blick bringt Busfahrer Uwe Rainer Mack das Lacrosse Team nach Hannover Einfach im WiFi einloggen und schon kann der Nutzer die neusten Medieninhalte auf das eigene mobileEndgerät streamen

Dem Team richtig einheizen - mit dem Funkmikrofon von Bosch stimmt Eric Heinze die Truppe auf dasbevorstehende Spiel ein

Videos, TV-Inhalte oder auch die Panoramakamera können auf die Monitore im Bus gebracht werden Mobiles Internet an Bord bringt Busbetreibern den entscheidenden Vorteil

Mit dem passenden Unterhaltungsangebot wird die Reise für jeden Mitfahrer zum abwechslungsreichenErlebnis, das in Erinnerung bleibt

Die Kurve der mobilen Nut-

zung von Netzdiensten be-

wegt sich steil nach oben.

Schon jetzt sind mehr als

Zweidrittel aller regelmäßigen

Internetnutzer auch mobil

online, Tendenz weiter stei-

gend. Einen ähnlichen Boom

erlebt seit einigen Jahren die

Busbranche – seit der Liberali-

sierung des Fernbusverkehrs

verdoppeln sich dort im Jah-

restakt die Passagierzahlen.

Aber auch die Ansprüche der

Kunden an den Komfort des

Verkehrsmittels steigen: Für

Bosch das perfekte Umfeld,

um die Reisezeit in den neuen

Formen der Mobilität durch

sinnvolle Vernetzung von Da-

tentechnologie zur „Quality

Time“ zu gestalten.

Stabiles Internetunterwegs

Der Coach MediaRouter von

Bosch ist das Herzstück, das

mit dem mobilen Breitbandin-

ternet LTE den Fahrgastraum

eines Reisebusses in eine sta-

bile Internetzone verwandelt.

Passagiere verbinden sich kin-

derleicht mit dem fahrenden

WLAN und können über eine

durch den Flottenbetreiber

konfigurierbare Einstellungs-

seite zugleich auf das an Bord

verfügbare Multimedia-Ange-

bot zugreifen: Filme, Maga-

zine und Serien, aber auch ein

breites Musikangebot können

über die Media Streaming-

Funktionen des Coach Media-

Routers an jedem Platz abge-

rufen werden, ohne zusätzli-

ches Datenvolumen zu bean-

spruchen.

Ein zweiter SIM-Slot im Coach

MediaRouter verhindert im

grenzüberschreitenden Ver-

kehr mögliche Roamingkosten

durch Verwendung mehrerer

Mobilfunkprovider.

Immer auf dem Stand, wo sich

der Bus auf seiner Reise derzeit

befindet, kann die Fahrzeug-

position in Echtzeit auf Tablets

und Smartphones übertragen

werden. In der Kombination

des Infotainment Systems mit

dem Coach WirelessMicro-

phone können der Fahrer oder

der Reiseleiter die Passagiere

mit Reiseinformationen versor-

gen, auf Sehenswürdigkeiten

hinweisen oder Fragen der

Passagiere beantworten.

Diese dichte Vernetzung von

Fahrerinformations- und Assis-

tenzfunktionen mit einem brei-

ten Infotainment Paket verleiht

dem Reisebus im Vergleich mit

In Deutschland zählt das india-

nische Lacrosse zu den Rand-

sportarten. Die Mannschafts-

stärken sind groß und die lan-

gen Strecken durch die Repu-

blik werden im Bus bewältigt.

Das Lacrosse-Team des ABV

Stuttgart besteht aus einer

Generation von „Digital Nati-

ves“ – eine nichtdigitale Welt

hat keiner der Spieler kennen-

gelernt. Auf ihrer langen Fahrt

zu den nationalen Meister-

schaften in Hannover werden in

den Busreihen gleich nach dem

Einstieg die Smartphones entsi-

chert, Tablet-PCs und Laptops

ausgepackt. Nur etwas ist dies-

mal anders als bei den bisheri-

gen Reisen: ein Coach Media-

Router von Bosch stellt ein offe-

nes WLAN bereit. 20 Gigabyte

Datenvolumen sind für den

Testbetrieb gebucht, ein groß-

zügig bemessener Monatsver-

brauch eines Durchschnitts-

users auf die 30 Kopf starke

Mannschaft gerechnet.

Der Coach MediaRouter, dieser

Mix aus Mobilfunk und lokaler

Media Streaming Funktion ent-

wickelt sich auf der Fahrt zur

Schnittstelle des gesamten

Teams. Während die einen auf

ihren Tablets das aktuelleMusik-

und Filmangebot im Bus nutzen,

surfen die anderen im Netz. So

intensiv, dass noch vor Hanno-

ver weiteres Datenvolumen hin-

zugebucht werden muss.

L I V E B E I M M A N N S C H A F T S S P O R T :

Mit dem Coach MediaRouterunterwegsWie der ABV Stuttgart mit Bosch das Internet sinnvoll nutzt

Das Navigationssystem zeigt

Busfahrer Uwe Rainer Mack die

beste Route und berücksichtigt

aktuelle Verkehrsmeldungen.

Ganz ohne Zeitverzögerung

kommt das Team am Zielort an

und bereitet sich auf den bevor-

stehenden Turniermarathon vor.

Eine letzte motivierende An-

sage vom Trainer und ab auf

das Spielfeld.

In den spannenden Gegen-

überstellungen setzen sich die

Stuttgarter durch und können

ihren Titel verteidigen. Mit dem

Sieg in der Tasche geht es

wieder auf Tour und auch

hier kommt der Coach Media-

Router zum Einsatz. Die ge-

wonnenen Eindrücke vom Tag

wurden miteinander geteilt

und so schrumpfte die Distanz

Stuttgar – Hannover zur Kurz-

strecke.

Die ganze Geschichte der La-

crosse Mannschaft im Bus auf

ihrem Weg zu den Playoffs

kann online angesehen werden

– www.bosch-professional-sys-

tems.com

Bosch Car Multimedia stellt

intelligente Lösungen zur Inte-

gration von Entertainment-

und Navigationssysteme sowie

vernetzten Fahrerinformati-

ons- und -assistenzfunktionen

in der Automobilindustrie zur

Verfügung. Die Bedürfnisse

und Anforderungen von Fah-

rer und Passagieren stehen

jederzeit im Vordergrund bei

der Produktentwicklung. An-

spruch besteht dabei zeitge-

mäße Technologien für mehr

Sicherheit und Fahrkomfort

bereit zu stellen und gleichzei-

tig die Energieeffizienz zu ver-

bessern.

Die Vernetzung von Fahrzeug

und Umwelt bilden einen

zukunftsweisenden Bereich in

der Automobilindustrie. Ent-

scheidend sind die Interaktio-

nen und hierfür genutzten

Kommunikationskanäle zwi-

schen Fahrzeug, Fahrer und

Passagieren. Bosch Car Multi-

media entwirft vernetzte Fahr-

zeugarchitekturen, die siche-

res Fahren und optimalen Rei-

sekomfort sicherstellen.

Alle Komponen-ten abgestimmt

Eine der Kernkompetenzen des

Geschäftsbereichs Car Multi-

media liegt in der ganzheit-

lichen Abstimmung aller Kom-

ponenten von Infotainment

Systemen in Reisebussen,

Stadt- und Minibussen. Navi-

gationsgeräte und Radios,

vielfältiger Videoquellen und

Monitore, Lautsprecher und

Mikrofone sowie intuitiver

Softwareapplikationen – an-

gepasst an die Anforderungen

im Bus.

I N T E L L I G E N T E K O M M U N I K A T I O N

Vernetzung von Bus und UmweltWie Bosch Car Multimedia Kommunikation zwischen Fahrer,Bus und Passagieren herstellt

Robert Bosch Car Multimedia GmbHRobert-Bosch-Strasse 200 · 31139 Hildesheim

Tel. +49 (0) 5121 49 [email protected]

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Die Lacrosse Spieler des ABV Stuttgart nutzen das Infotainment Angebot von Bosch auf vielfältige Weise

DrahtlosesMikrophon

„Kurze Pause, Teambespre-

chung“, schaltet sich der Trai-

ner Eric Heinze ein und stimmt

seine Spieler per Coach Wire-

lessMicrophone zur Turniervor-

bereitung ein. Die klare Audio-

qualität des Funkmikrofons

und die Möglichkeit, sich wäh-

rend seines Vortrags frei zwi-

schen den Sitzreihen bewegen

zu können, machen den Bus

zum fahrenden Konferenzsaal.

Nur die Taktiktafel ist deutlich

moderner: Per angestecktem

USB-Stick streamt der Coach

MediaRouter allen Spielern

Videosequenzen der letzten

Weltmeisterschaftsspiele zu.

Busfahrt alsTeambuilding

Die Anreise als sinnvoller Teil

des Spieltags, das war für das

Stuttgarter Lacrosse-Team neu.

Durch die Möglichkeit, über

den Coach MediaRouter auch

Bilder zu tauschen und ne-

ben dem aktuellen Entertain-

ment-Programm auch individu-

elles Material einzuspielen,

wird die Fahrt zur Teambuil-

ding-Maßnahme – und das

zahlt sich aus.

V E R N E T Z T E K O M M U N I K A T I O N I M B U S

Jetzt werden Langstrecken kurzweiligMit Bosch Coach MediaRouter und den neuen Formen der Mobilität im Bus

anderen Mobilitätsträgern ei-

nen Wettbewerbsvorteil: Mo-

bilität wird zunehmend als

Gleichzeitigkeit von Fortbewe-

gung und Produktivität wahr-

genommen. Und zugleich ist es

für viele Menschen ein wesent-

liches Komfortmerkmal, an

jedem Ort und zu jeder Zeit

aktuelle Informationen und ein

auf die eigenen Wünsche an-

gepasstes Unterhaltungspro-

gramm nutzen zu können.

8 EUROBUS – 11/2015www.eurobus.de

Wer auf dem offen wirkenden, neukonzipierten Messestand derFranz Kiel GmbH auf der Busworldumher ging, um die vielen Innova-tionen des Nördlinger Sitze-Her-stellers genau unter die Lupe zunehmen, erkannte schnell: Hiersteht der Mensch im Mittelpunkt.Alls dreht sich um den Fahrgastund seinen Wunsch nach Komfortund Sicherheit. Dieser Prämissesind die Entwickler bei Kiel kom-promisslos gefolgt, um für alle Ein-satzbereiche den richtigen Bussitzbieten zu können. Vom formschö-nen neuen Stadtbussitz aus Holzbis zum Luxussitz – überall stehen

Sicherheitsaspekteund der Komfortge-danke im Fokus. Ein-drucksvolles High-light: der ReisebussitzAvance [E] Motionmit Schwingungsfre-quenztechnologie zur ultimativenEntspannung bei der Busreise.

Citos: sicher, robustund extrem leicht

Ein Multitalent für den Stadtver-kehr ist der neue Citos – ein wah-res Leichtgewicht: „Pro Sitzmodulbringt der Citos dank seiner Leicht-

baukonstruktion nur 3,9 kg inklu-sive Schaum und Stoff auf dieWaage; die Version ohne Stoffpols-ter wiegt nur 3,6 kg“, erläuterteJosef Vega, Geschäftsführer Ver-trieb und Marketing, den zahlrei-chen Fachbesuchern am Stand.Damit hilft der Citos, den Kraft-stoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen zu senken. „Seinemodulare Bauweise nutzt Roh-stoffe so effizient wie möglich –

auch dies ist ein Beitrag zumUmweltschutz“, so Vega.Eine weitere Stärke ist seine Modu-larität: Von der kompletten Kunst-stoffvariante bis zur luxuriösenaufgepolsterten Version mit je40mm Rücken- bzw. Sitzpolsterund zwei Sitzteilbreiten (420mmund 450mm) bietet der Citos ver-schiedene Varianten.

Die Schale des Citos ist durch spe-zielle Verstärkungen gegen Bruchgesichert – damit ist er extremrobust. Josef Vega: „Der Sitz split-tert nicht bei einem eventuellenAufprall. Die intelligente Sand-wich-Bauweise der Innenstrukturerlaubt die plastische Verformungund sorgt damit für Energieabbauwährend des Crashs.“Sehr wirtschaftlich und einfach zuwarten macht den Citos seinegeringe Anzahl von Ersatzteilen.Optional kann der Sitz für höhereBrandschutzanforderungen, wiesie im Tram- und Metrobetrieb gel-ten, ausgestattet werden. Aucheine Anti-Graffiti-Ausstattung fürden Vandalismusschutz ist optio-nal möglich.Das Design des Citos vereint inno-vative Linienführung mit klassi-scher, ergonomischer Formgebung,die einen hohen Passagierkomfortgarantiert.Busunternehmer haben die Mög-lichkeit, verschiedene Farben zukombinieren und so im Bus mo-derne Akzente zu setzen.Trotz dieser vielfältigen Ausstat-tungsmöglichkeiten ist der Citospreislich sehr attraktiv – und damitder neue Trendsetter unter denStadtbussitzen.

N E U E B U S S I T Z E

Komfort und Sicherheit für den Fahrgast im FokusKiel mit Innovationen auf der Busworld: vom Citybus- bis zum Luxussitz

Kiel Sitze stellen den Menschen in den Mittelpunkt.

Generationenübergreifend bieten Kiel Sitze ein sicheres undkomfortables Reisegefühl.

Josef Vega, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing,demonstrierte bei der Busworld ...

... die verschiedenen Varianten des neuen Citos.

Tel.: + 49 9081 2103-210Fax: + 49 9081 [email protected]

„Der Sitz vibriert ja! Man fühlt sichwie bei einer Wellness-Anwen-dung“. So und ähnlich lauteten dieKommentare der Standbesucher,die bei Kiel die „neue Dimensionder Entspannung im Reisebus“selbst getestet haben. Avance [E]Motion ist der treffende Namedieser wahren Innovation. Der Sitzverwöhnt wie eine Massage- oderWellnessliege – und ist doch einReisebussitz mit allem, was da-zugehört. Sein Geheimnis: DerNeue aus der Avance Linie fürReisebusse stimuliert mit seinerSchwingungsfrequenztechnologiedas epikritische System des Sitzen-den. Feinste, kaum wahrnehmbareSchwingungen der Sitzfläche evo-zieren ein neuronales Feedback

(sog. Biofeedback) des Organis-mus und wirken sich auf die Stim-mung aus.Die Schwingungsfrequenztechno-logie wird in der rezeptiven Musik-therapie angewandt, in der Musiknicht nur über das Ohr, sondernüber den ganzen Körper wahrge-nommen wird.Nun setzt Kiel diese Technologiemit dem Avance [E] Motion welt-weit als erster für Bussitze ein.Der Fahrgast kann zwischen dreiverschiedenen Frequenzmusternwählen: Tiefenentspannung, Stei-gerung der Aufnahmefähigkeit desUnterbewusstseins (gut zum Bei-spiel für das Lernen von Sprachen)oder Erhöhung der Konzentrati-onsfähigkeit.

Neu: Avance ClimateNeu ist auch der Avance Climate:In bester „two in one“-Manierwartet er mit einer Sitzheizung

A V A N C E [ E ] M O T I O N

Neue Dimension der EntspannungLuxus-Reisebussitz mit Schwingungsfrequenztechnologie

Zusammen mit der Firma Mayseraus Ulm hat Kiel den ersten Sitz-belegungsschalter für Reisebus-sitze entwickelt: Aufder Anzeige kannder Fahrer jederzeitsehen, welche Sitzeim Bus noch freisind. Das ist beson-ders praktisch beiDoppeldeckerbus-sen, aber nicht nurdort.In Kombination miteinem Sensor im

Gurt zeigt der Schalter auch an,welche Fahrgäste angeschnalltsind und welche nicht. Selbstver-

ständlich wird der Schalter so ein-gebaut, dass der Komfort nichtbeeinträchtigt wird.

Für das strategischeFahrgast- und Stre-ckenmanagement lie-fert der Sitzbelegungs-schalter dem Bus-unternehmer detail-lierte Auswertungenund Statistiken überdie Sitzbelegung unddamit die Fahrgastsi-tuation je nach Stadt,Strecke bzw. Station.

Er braucht wenig Strom und zeich-net sich durch besondere Robust-heit (bis zu 1 Mio. Schaltzyklen)aus.

F A H R G A S T M A N A G E M E N T

Welcher Sitz ist noch frei, sind alle angeschnallt?Sitzbelegungsschalter für Fahrer und Unternehmer

Eine Neuheit für den Stadtbus istder Sitz Taxus aus Holz. Erbesticht nicht nur optisch durchseine sehr moderne, reduzierteForm, sondern überzeugt auchdurch handfeste Werte wiegeringe Kosten und ein Drittelweniger Gewicht im Vergleich zueinem Kunststoffsitz.Dank verschiedener Dekore undder Möglichkeit des „Customi-zings“ der Sitzschale passt sichder Taxus an individuelle Kunden-wünsche an. Das nachwachsendeMaterial Holz macht den Taxusbesonders nachhaltig, und am

Ende der Lebensdauer dieses Sit-zes nimmt Kiel die Holzschalenzurück und recycelt sie.Weiterer Pluspunkt: Gefertigtwird der Taxus in Deutschland –in Nördlingen.

L E I C H T E R A L S K U N S T S T O F F

Formschön und nachhaltigNeuer Stadtbussitz Taxus aus Holz

Der Taxus aus Holz.

Nicht zu sehen, aber umso mehr zu spüren: die Schwingungsfrequenz-technologie des Avance [E] Motion.

Auf dem Display ist sichtbar, welcher Sitz belegt ist.

N E U E R T R E N D

Rollstuhl mitnehmenleicht gemacht

Aus den USA kommt ein Trend,der auch bei uns immer wichtigerwird: So genannte „HandicappedAreas“ in Verkehrsmitteln gewin-nen an Bedeutung. Dazu hat Kielden speziellen Mechanismus„Avance Wheelchair Area Solu-tion“ entwickelt, mit dem be-

stimmte Sitze im Busauf Schienen nachvorne bzw. hinten ver-schiebbar sind.So können mit wenigAufwand in unter 5 Mi-nuten Freiflächen ge-schaffen werden, aufdenen Rollstühle Platzhaben. Diese werdenmit Sicherheitsgurten,die an den Füßen derverschiebbaren Sitzeangebracht sind, gesi-chert. Der bisher not-wendige umständliche

Aus- und Wiedereinbau mehrererSitze gehört damit der Vergangen-heit an. Kiel hat bereits eine Reihevon Bussen mit dieser besonderenLösung ausgestattet.Auch auf der Busworld ging eineReihe von Bestellungen aus demFernbusbereich ein.

Die Avance Sitze können auf Schienenschnell verschoben werden, um Platz fürRollstühle zu machen.

und einer Belüftung auf. Mit demAvance Climate findet jeder Fahr-gast seine individuelle Wohlfühl-Temperatur.

ADVERTORIAL

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11EUROBUS – 11/2015 www.eurobus.de

BUSWORLD NACHLESE

10 EUROBUS – 11/2015www.eurobus.de

BUSWORLD NACHLESE

(lop) 28 kühle Getränke in 0,5-l-PET-Flaschen und sechs verschiede-nen Sorten, 21 Snacks und 10 Literheißen Kaffee oderWasser für Tee –und das alles in einem Automatenim Bus: Frenzel macht es möglich,wie das Fachpublikum auf derBusworld in Kortrijk staunend zurKenntnis nahm.Was im Fernbus be-reits im Linienbetrieb getestet wor-den ist, kann auch in jedem anderenReisebus Platz finden und für denBusunternehmer eine zusätzlicheEinnahmequelle eröffnen.Bereits auf dem RDA-Workshopwar der neue Kombiautomat FOAS160 vorgestellt worden. Einige

B O R D K O M F O R T

Frenzel peppt den Bus aufAutomatensystemen für Reisebusse verfeinert

(lop) Neues von Vogelsitze – ADivision of Magna: Bei der Bus-world zeigten die Karlsruher Sitze-

Spezialisten, Mitglied der welt-weiten Magna-Gruppe, ihrenneuen Reisebus-Sitz Futuro und

den ebenfalls brand-neuen MS 1, einen ul-traleichten Sitz für denLinienverkehr.Dieser mit Alu- stattStahlprofilen aufgebau-te Sitz ist zudem auchals einteiliger Doppel-sitz zu haben, wodurchsich sein Gewicht weiterreduzieren ließ.Für Reisebusse wurdeder Nachfolger desConturo als neuer Fu-turo insgesamt etwasvoluminöser gestaltet.Der Sitz ist im Kopf-teil etwas breiter undinsgesamt höher, so-dass er dem Passagiernoch mehr Sitzkomfortbietet.

B U S - S I T Z E

Ultra-leicht im CitybusNeue Bus-Sitze von Magna

(EB) Kompakt in der Bauweise müs-sen sie sein, von möglichst niedri-gem Gewicht und dennoch hocheffizient: Scrollverdichter, die alsKompressoren in Bus-Klimaanla-gen eingesetzt werden. Bitzer, derweltgrößte unabhängige Herstellervon Kältemittelverdichter, hat mitseinen neuen Speedlite Scrollver-dichtern alle diese Anforderungeneindrucksvoll erfüllt und sich darü-ber hinaus wiederum als Innovati-onstreiber erwiesen, wie am Standauf der Busworld anschaulich dar-gestellt wurde.Die beiden neuen Baureihen, dieELV 21 und die ELV 51, sind durchein neues Aluminium-Gehäusesowie eine optimierte Kombinationvon Scrollspirale, Elektromotor undFrequenzumrichter erheblich leich-ter und dabei noch leistungsstärker.Der kleinere ELV 21 um ganze achtKilo (und 17 cm kürzer als sein Vor-gänger). Der ELV 51 hat noch mehrGewicht verloren und bringt nurnoch 20 kg auf dieWaage – und istzudem noch 10 cm kürzer als diefrühere Generation EL7. Alle dreiKomponenten sind zudem zusam-men in einem kompakten Systemintegriert. Dennoch wurde die Leis-tungsstärke erhöht: Beim ELV21

von 0,9 kW bis 3,5 kW bzw. von0,9 bis 5,5 kW und beim ELV 51von 7,5 kW bis 27 kW.Auch bei den in Busworld in denFokus gerückten Elektro- bzw.Hybridbussen spielen die Scrollver-dichter von Bitzer eine wichtigeRolle. „Angesichts des Trends zurElektrifizierung und Hybridisierungder Antriebstechnik bei Bussen bie-tet dieser Markt großes Potenzial“,erläuterte Dipl.Ing. Oliver Rathfel-der, Sales & Marketing, am Stand.Mit den Speedlite Verdichtern istBitzer hier einer der innovativstenAnbieter und sehr gut aufgestellt.Rathfelder: „Diese Art der Scroll-

B U S K L I M A

Viel leichter und dennoch stärkerBitzer mit zwei neuen Speedlite Scrollverdichtern bei der Busworld

Die Bordküche Multi Plus 2G istvon TM komplett überarbeitetworden und zeigte sich bei derBusworld in frischem modernemDesign. Vom exklusiven TouchPanel, über eineservicefreundlichere, zweigeteilteRückwand, bis hin zur neuenCaféPerfect 40 Kaffeebrühma-schine, lässt diese zweite Genera-tion der bewährten Multi PluskeineWünsche offen.

So wurde die bewährte Kaffee-brühmaschine CP40 nicht nur hin-sichtlich ihrer Eigenschaften wei-terentwickelt, sondern auch einemkompletten Facelift unterzogen.Der gesamte Korpus der Küchebesticht durch seine deutlich run-deren, geschwungeneren Kontu-ren und passt sich so perfekt demTrend in der Formensprache derBusindustrie an. Bei Nacht wirddie neue Küchengeneration durch

ihre LED hinterleuchteten Halte-griffe zu einem besonderen Hin-

gucker mit futuristischem Look.www.tmtech.de

B O R D K Ü C H E N

Frisches DesignTMs moderne Multi Plus 2G

(EB) Mit zwei Premieren ist Temsazur Busworld gekommen – demneuen Midi MD7 und dem Reise-bus Maraton.

Der MD7 ergänzt den erfolgrei-chen MD9, von dem bereits über700 Einheiten auf den Markt ge-bracht wurden. Im Komfort gleich,ist der neue MD7 als vielseitig ein-setzbarer Midi mit behindertenge-rechter Ausstattung konzipiert. Der7 m lange MD7 hat eine Kapazitätvon 33+1 Sitzen, punktet mit ho-hen Sicherheitsstandards, niedri-gem Kraftstoffverbrauch (180 PSMotor) und hohem Fahrkomfort.Das Kofferraumvolumen wird mit4,4 Kubikmetern angegeben. DenMD9 will Temsa im nächsten Jahrals Elektro-Version bei der PariserBus-Messe vorstellen.Denn Frankreich ist nach wie vorder größte Auslandsmarkt in West-

europa für Temsa. Hier hat Temsamit der Dietrich Carebus Group(dcg) einen äußerst agilen Impor-teur, der „seit 1999 über 4.000Temsa-Busse eingeführt hat“, wieCelik anerkennend betonte. PierreReinhardt, Präsident der dcg, freu-te sich über den neuen MD7 als„äußerst willkommene Über-raschung“. Bisher hat er 286 MD9abgesetzt: „Das neue Baby siehtgut aus“.

Der Maraton hat eine Geschichteund ist besonders in derTürkei gera-dezu eine „Legende“, wie TemsasGeneral Manager Dinçer Çelik inKortrijk ausführte – war er es doch,den Temsa als ersten Bus heraus-gebracht hat. Jetzt wurde er in ei-ner speziellen „Europa Edition“mit 12,4 m Länge präsentiert: 50Sitze, innere Stehhöhe von exakt2 m und 440 PS-Motor – ein kom-

fortabler Reisebus. „EinReisebus für alle Heraus-forderungen“, wie DinçerÇelik betonte.

P R E M I E R E N

Die zwei neuen TemsaMidibus MD7 und neue europäische Version des Maraton

Auf unserem Foto zeigt Markus Jantzer,Key Account Manager von Magna, denneuen MS 1 City Ultra Light.

Dipl. Ing Oliver Rathfelder (r.) und Patrick Illgen erläuterten amStand die neuen Scrollverdichter.

Marketing-Managerin Kathinka Leyhr präsentierte bei der Busworlddie neue Multi Plus 2G.

Der neue MaratonReisebus von Temsa fürEuropa.

Anerkennung für 4.000 verkaufte Temsa inFrankreich: CEO Dincer Celik (r.) über-reichte eine wertvolle Handwerkskunst anPierre Reinhart.

Kerstin Haberling brachte den neuen Automaten von Frenzel „in Aktion“.

BUSWORLD NACHLESE

Bei der Preisübergabe: v.l. Schick, Biondi und Biewald. Claudia Mittelstaedt (Marketing) mit Kollegen nach der Preisverlei-hung am Konvekta-Stand.

(lop) Am gemeinsamen Stand vonMercedes-Benz Busse und Setrazog der Setra Topclass Reisebus S516 HDH die Blicke auf sich, derden Hauptpreis der Busworld Jury,den Grand Award im Rahmen derEuropean Coach and Bus Week(ECW) bekam. Hartmut Schick, Lei-ter Daimler Buses (l.), Roman

Biondi (Market Management) undMartin Biewald (CEO Evobus Bel-gien) freuten sich über den Preis.Damit nicht genug: Der TopClassReisebus sahnte auch in den Berei-chen Ökologie und Umwelt sowieästhetische Formgebung ab underhielt die ECW-Labels „Ecology“und „Styling & Design“.

A W A R D S

Preise für Setra S 516 HDHGrand Award der Busworld für TopClassReisebus als besten

Konvekta ist Erfinder von Klima-systemen und Wärmepumpen mitdem Kältemittel CO2. Bei der Bus-world wurde die zweite Genera-tion der Konvekta CO2-Wärme-pumpe mit dem ECW-InnovationLabel ausgezeichnet.

Als Erfinder der mit CO2 betriebe-nen Busklimaanlage mit Wärme-pumpenfunktion, sind dem hessi-schen Klimaspezialisten nicht nurdie einfache Handhabung undgeringe Servicekosten besonderswichtig, auch ein stark ausgepräg-ter Umweltgedanke beeinflusstschon seit Beginn an die Erfolgs-geschichte. Die neuste Entwick-lung der Konvekta AG ist das Wär-

Die neue Leitmesse derBus & GruppentouristikFacebook.com/BGTBMessewww.bgtb.eu

13. – 14. 4. 2016 in NL-Hardenberg

E C W - A W A R D

Innovationspreis KonvektaCO2 Wärmepumpe ausgezeichnet

Verbesserungen sind nach demTestlauf bei einem Fernbuslinienan-bieter verarbeitet worden. In einemStauschrank unter dem Automatwerden Zucker, Milch, Rührstäb-chen und Deckel platzsparenduntergebracht, die Becher für denKaffee oder Tee können seitlichentnommen werden. So kompaktkonnte noch nie so viel unterge-bracht werden – der Automatnimmt nicht mehr Platz ein als eineherkömmliche Miniküche.Ein weiteres Messe-Highlight wardie neue Modul-Bordküche FOB900 – in neuem gewichtsoptimier-tem Design, mit neuen Materialien.

Technologie wird aus unserer Sichtin der mobilen elektrischen Kli-maanwendung einen erheblichenMarktanteil einnehmen. Denn elek-trisch betriebene Scrollverdichtermit Frequenzumrichter ermöglicheneine ganz neue Systemauslegungmit kompaktem Design, geringerKältemittelfüllmenge und gestei-gerter Systemeffizienz.“Die Speedlite Verdichter sind beiden Kältemitteln nicht auf R134afestgelegt. Bitzer bietet die Scroll-verdichter auch für die KältemittelR407C, R404A, R410A und R290 an.

Beim Get together am Stand von Bitzer traf sich die Fachwelt.

Auch in diesem Jahr waren dieBusspezialisten der Firma Gebr.Heymann aus dem Rhein-Lahn-Kreis auf der Busworld mit Neue-rungen dabei. Auf 40 qm veran-schaulichte das Team von Hey-mann die Vielfalt der Businnenge-staltung, sowie der Außengestal-tung durch Designfolierung. DieInteressenten konnten sich durchein Ausstellungsstück einer ex-klusiven Bordküche schon einmalerste Inspirationen für eine neueInnengestaltung ihres Busses ein-holen.

Ebenfalls wurde aufgrund zahlrei-cher Designbeispiele für die Au-ßengestaltung der Busse schnell

B U S I N N E N A U S S T A T T U N G

Design ohne GrenzenGebr. Heymann auch mit Fahrradträgern dabei

klar, dass den farbigen Vorstellun-gen und Wünschen der Interessen-ten keine Grenzen gesetzt sind.Ab-solut im Vordergrund stand diesesJahr allerdings das Buszubehör,das Heymann u. a. mittels Ausstel-lungstücken von Fahrradträgernund Skikoffern anbot.

Die selbst hergestellten Fahrrad-träger der Busspezialisten wecktenbei den Besuchern der Messe dasgrößte Interesse. Dies bestätigteebenfalls Geschäftsführer MichaelAulmann: „Die Fahrradträger sinddieses Jahr der absolute Rennergewesen. Die Messe war für unsein großer Erfolg. Wir sind sehrzufrieden.“

Die Fahrradträger stießen auf großes Interesse.

mepumpensystem „Generation 2“mit dem Kältemittel R744 (CO2).Die erste Generation der R744-betriebenen Konvekta-CO2-Wärme-pumpe hat in den letzten Monatennun weit mehr als 100.000 kmzurückgelegt. Gemeinsam mit aus-gesuchten Partnern haben 20Wär-mepumpen der ersten Generationihr Potential im Feldtest mehr alsbestätigt.Aus der Summe dieser Erfahrun-gen wurde parallel die zweiteGeneration der Konvekta-CO2-Wärmepumpe entwickelt. VieleAnforderungsprofile, die noch voreinem Jahr aus mangelnder Erfah-rung nicht klar definiert werdenkonnten, stehen nun fest.