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G�rtnerheft 2012-C.fh9 30.09.2011 11:45 Uhr Seite 1

Probedruck

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KunterbunterSchulgartenSchulgarten

Leitfadenfür GartenbaubetriebeZUR DURCHFÜHRUNG DER AKTIONEN


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»SCHULE in der Gärtnerei«ist eine Aktion, die Schüler imAlter zwischen 6 bis 10 Jahrenfür die vielfältige Welt desGartenbaus interessieren sollund langfristig zu einer festenBindung zur gärtnerischenFachkompetenz führen möchte.

Dazu werden die Volksschul-klassen eingeladen, eineGärtnerei in ihrer Region zubesuchen. Während einesRundgangs durch die Gärtnereilernen die Schüler anverschiedenen Stationen dieProdukte und Arbeitsweisenkennen, die für eine Gärtnereicharakteristisch sind. In eineranschließenden praktischenÜbung erfahren die Schüler,wie Pflanzen vermehrt undweiter kultiviert werden –die Grundlage erfolgreichengärtnerns.

Mit zahlreichen Tipps und Tricksvon »ihrem« Gärtner wird esden Schülern dann gelingen,im Klassenraum oder zu Hauseihre Pflanzen wachsen undgedeihen zu sehen.Ihr Verständnis für die Prozessein Pflanzen und in Gärtnereienwird hierdurch gefördert.

FANTASTISCHE FARBENFür die Durchführung der Aktionwurde das Thema»Kunterbunter Schulgarten«gewählt.

Die belebende Wirkung vonFarben und Pflanzen in derGärtnerei, aber auch im Klassen-raum oder im Kinderzimmerkann im Gespräch mit denSchülern immer wieder heraus-gearbeitet werden. Als Hilfe-stellung werden in diesemLeitfaden allerlei Pflanzen inden Farben Rot, Gelb, Weiß,Blau und Grün vorgestellt, diefür die Schüler einen schnellenErfolg bringen.

Sie erhalten als Vorbereitungfür die Aktion zu jeder dieserFarben:eine Material-Bestellhilfefür die praktische Übung

ein einfaches Rezept für eineJause mit den Schülern

Erklärungen für die Wirkungder Farbe

die Charakterisierung einerausgewählten Pflanze

einen Vorschlag für die praktischeÜbung zum »Gärtnern«

einen besonderen Gärtnertippfür Kinder

Neben den PflanzenbereichenBlumen, Gemüse und Obstwerden auch gärtnerischeFähigkeiten wie zum BeispielSäen, Pikieren und das richtigeEintopfen den Schülernvorgestellt.

Betrachten Sie diesen Leitfadenbitte als Anregung. Die einzelnenAktionsvorschläge sollen ledig-lich Impulse für die Aktionengeben. An welchen Pflanzenund mit welchem ZeitaufwandSie diese Aktionen durchführen,legen Sie gemeinsam mit ihremTeam fest. Für die Zeitplanungist jedoch eine Absprache mitder Lehrkraft ratsam.

SCHÜLER UND GÄRTNERwerden ein Team


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GEFAHRENQUELLENerkennen und beseitigenBeim Besuch einer ganzenSchulklasse kann man in derGärtnerei nicht immer jedenEinzelnen im Blick behalten undauf die Gefahren durch Messer,Scheren, Maschinenteile, etc.aufmerksam machen.

Überprüfen Sie die für Schülerzugängigen Räumlichkeiten aufGefahrenquellen und beseitigenSie diese.

Die Planungen für die Aktionsollten mit dem Beginn desneuen Schuljahres starten,spätestens jedoch 3 Monatevor dem Aktionszeitraum.

Die Checkliste auf den folgendenSeiten helfen Ihnenbei der Planung der Aktion.

GUTE VORBEREITUNGist der Schlüssel zum Erfolg

WETTERSICHERarbeitenGärtnern kann man auchbei schlechtem Wetter.

Planen Sie für Garderobe,Arbeitsplatz und Jause einewettergeschützte Stelle ein.

Parallel zur gärtnerischen Aktionerhalten die Schüler von Ihnendas begleitende Arbeitsheft»Kunterbunter Schulgarten«mit vielen bunten Rätseln undGeschichten sowie einemkleinen Garten-Forscher-Tagebuchzu den jeweiligen Farb- undPflanzenbereichen.

Dieses Arbeitsheft soll eineenge Bindung mit dem Erlebtenin der Gärtnerei herstellen undkann im Rahmen der Aktionsowohl im Betrieb eingesetztwerden, als auch im Unterrichtoder als Hausarbeit verwendetwerden.

Notizen

KunterbunterSchulgartenSchulgarten

Dieses Heft gehört:


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CHECKLISTEfür die Vorbereitung

2 Monate vorherAlle Mitarbeiterinformieren

»Helfende Hände«anfragen

Presseinformationenvorbereiten

Ab jetzt Anmeldungenannehmen

1 Monat vorherMaterial für Aktionen(inklusive Jause) ordern

Aktionsplakat aus-drucken und aufhängen

Rundgang durchden Betrieb festlegen

Örtliche Presse über denTermin und die Veran-staltung informieren

Für Betreuer der Aktiondeutlich erkennbareZeichen besorgen(z. B. lustige Hüte,Halstücher, T-Shirts)

Notizen

spätestens 3 Monate vorherWAS WER WANN WO BEMERKUNG

Verantwortliches Teamim Betriebzusammenstellen

Ordner für dieAktion anlegen

Aktionszeitraum undThema der gärtnerischenAktion festlegen

Örtliche Schulenmit Einladungsschreibeninformieren

Pflanzenmaterial ordern,sofern nötig


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CHECKLISTEdie Vorbereitung1 Woche vorher

WAS WER WANN WO BEMERKUNGAnmeldungenkontrollieren (z. B. aufÜberschneidungen

Fotografenanfragen/organisieren

Örtliche Presse einladen

Material auf Vollständig-keit überprüfen

Am Tag vorherAblage für Garderobe(Jacken, Rucksäcke)bereit stellen

Fotoapparat kontrollierenund bereit legen, Foto-grafen aus den eigenenReihen bestimmen

Aktionsbereich aufbauen(Material, Infohefte)

»Helfende Hände«einweisen

Rundgang durchden Betrieb auf Gefähr-dungen für Schülerkontrollieren

Am VeranstaltungstagAktionsbereichfertigstellen

Namensschilderund Erkennungszeichenanbringen

Notizen


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Betriebe und Schulenkönnen sich unterwww.schuleindergaertnerei.atinformieren und anmelden.

Diese Anmeldungen werdenan die Gartenbaureferenten desjeweiligen Bundeslandes über-mittelt und von dort koordiniert.

Möchten Sie die Schulklassenin Ihrem Ort persönlich einladen,so können Sie dazu denuntenstehenden Briefentwurfund den Anmeldebogenauf der folgenden Seite nutzen.

EINLADUNGfür Schulklassen

Diesen Einladungstext könnenSie übernehmen und auf Ihreeigenen Briefbogen setzen.

Fügen Sie im Anmeldeformularoben links die Adresse IhresBetriebes ein.

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom bis findet in unserer Gärtnerei eine besondere Aktionfür Sie und Ihre Schüler statt: »Schule in der Gärtnerei«.

Wir möchten Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern gerne das bunte Lebenin einer Gärtnerei vorstellen und mit Spaß und Spiel auf das interessante Leben von Pflanzenaufmerksam machen – und natürlich richtig »gärtnern«!

Wir werden mit einem Rundgang durch die Gärtnerei beginnen und im Rahmen einer praktischen Übunglernen, wie man Pflanzen fachgerecht vermehren kann.

Da Farben in der Pflanzenwelt sehr wichtig sind, machen wir uns dabei auch gemeinsam Gedankenum die Wirkung der Farben – und das nicht nur in der Pflanzenwelt.

Lassen Sie unsere Gärtnerei Ihr Klassenzimmer sein – wir freuen uns auf Sieund Ihre Schülerinnen und Schüler!

Bitte melden Sie sich mit beiliegendem Formular zu Ihrem Besuch in unserer Gärtnerei an.

Mit freundlichen Grüßen

Teilnehmender Betrieb an der Aktion

»Schule in der Gärtnerei«


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Internet

Ansprechpartner/Lehrkraft

eMail

Telefon/Telefax

Anzahl der SchülerInnen

Anzahl der Begleitpersonen

Name der Schule

Straße

PLZ und Ort

ANMELDEFORMULARfür Schulklassen

bitte per Fax oder als Brief an:

Bemerkungen


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Auf den folgenden Seiten findenSie für die Farben Rot, Gelb,Weiß, Blau und Grün je einenVorschlag zur Durchführungeiner gärtnerischen Aktion mitSchülern. Alle Angaben sollenIhnen lediglich Impulse geben.Ihr gärtnerisches Fachwissenwird vorausgesetzt.

Lehrkräfte, Schülerinnen undSchüler haben sicherlich vieleFragen auch außerhalb desfestgelegten Themas:

Wie wird man Gärtner?

Welche Berufe gibt es nochin einer Gärtnerei?

Wie heizt man ein Gewächshaus?

Was »futtern« Pflanzen?

Warum wird es in einemGewächshaus so feuchtwarm?

. . . und viele andere Fragen mehr.

Nutzen Sie ihre Kompetenzund beantworten Sie so gutes geht – man wird Ihnenvertrauen!

ANLEITUNGENfür den Aktionstag

Die Informationen zu denverschiedenen Farb-Aktionensind alle gleich aufgebaut.

Zu jeder Farbe gibt es dreiSeiten: die ersten beiden dienenals kurzer Impuls für Sie, diedritte Seite können Sie jeweilsvervielfältigen und den Schülernals fachliche Informationmit in den Unterricht geben.

In einer kurzen Einführungwerden Blumen, Obst undGemüse und die Farbe inVerbindung gebracht.

Der Symbolgehalt der Farbewird angesprochen. Währenddes Rundgangs durch dieGärtnerei sollen die Schülerdann möglichst viele Dinge indieser Farbe entdecken undbenennen können, dazu gehörtz. B. auch eine rote Topf-maschine, rote Gartenschere,rote Blumentöpfe oder rotesGeschenkpapier. Die Benennungder korrekten Bezeichnung führtzu einer intensiven Bindungzum Erlebten.

Die gärtnerische Übung wirdkurz vorgestellt sowie eineHilfestellung für die Material-bereitstellung gegeben.

Falls Sie den Schülern eineJause anbieten möchten, findenSie ein passendes Rezeptzur Pflanze, die in der Übungverwendet wird.

Zu einer ausgewählten Pflanzewerden unter »Erstaunlichesrund um . . . « grundsätzlicheInformationen vermittelt.

Es folgt eine kurze Anleitungzur gärtnerischen Übung.

Mit einem speziellen»Gärtner-Tipp« können dieSchülerinnen und Schüler ihrePflanzen bzw. Experimenteauch zu Hause oder imUnterricht erfolgreich pflegen.

Ein detailliertes Ausmalbild zurjeweiligen Pflanze beschäftigtdie Schüler auch über denBesuch in der Gärtnerei hinausmit der Aktion »Schule in derGärtnerei«.


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ROT. . . wie Paradeiser

Nicht vergessen:Kleine Schalen, Löffel undServietten bereit stellen!

Die Farbe Rot finden wirin einer Gärtnerei sehr oft:Blüten, Obst und Gemüse gibtes in Rot. Dekorationen für denValentinstag, für den Muttertagund für den Geburtstag sind oftin Rot.

Rot gilt als die Farbe der Liebeund als Signal für Besonder-heiten.

Im gärtnerischen Teilder Aktionsoll den Schülern die Praxis desUmtopfens vorgestellt werden.Wichtig ist hierbei zum einendie richtige Vorgehensweise,die in der Gärtnerei erklärt wird.

Zum anderen sollen die Schülerdas zügige Wachstum derumgetopften Pflanze späterin der Schule oder zuhause gutverfolgen können. Dafür sindJungpflanzen von roten Tomatengut geeignet.

Jeweils entsprechend

der angemeldeten Schülerzahl

bereit halten:

Substrat (möglichst schon fürTomaten aufgedüngt, damit sichdie Pflanzen kräftig entwickeln)

12er Kunststofftöpfe

Tomatenjungpflanzen

Stäbe als Stütze

Blanko-Etiketten für dieBeschriftung der Töpfe, Stifte

handliche Gießkannen

Besen, Kehrschaufel, Mülleimer

MATERIALfür die Aktion

GEDANKENrund um die Farbe RotWelche Blumen, Früchte und Gemüsefallen euch zur Farbe Rot ein?

Blumen: Rosen, Tulpen, Nelken, Fleißige Lieschen,Geranien, Begonien

Obst: Erdbeeren, Ribisel, Himbeeren, Kirschen

Gemüse: Tomaten, Paprika, Radieschen, Mangold, Rotkohl

Fazit: Mit roten Blumen, rotem Obst und Gemüse können wiranregende und lebensfrohe Impulse setzen.

Die Schüler sollen bei einemRundgang durch Ihren Betriebdie vielen roten Produkte in einerGärtnerei benennen können.

Tomatensuppe(ca. 20 Portionen)

� 8 große Zwiebeln

in Würfel schneiden und in

� 5 Esslöffel Olivenöl andünsten.

� 4 kg frische geschälte Tomaten

oder geschälte Tomaten aus der

Dose zufügen und alles etwa

20 Minuten schmoren lassen,

dabei öfter umrühren.

� 1,25 l Gemüsesuppe dazu

gießen und aufkochen lassen.

� 10 Basilikumblätter dazugeben,

alles pürieren und mit

� Zucker, Salz, Pfeffer und

Schlagobers abschmecken.

Frische, klein geschnittene

Basilikumblätter und Brot dazu

reichen.

Gärtner-Jause

Wie fühlt ihr euch,wenn ihr die Farbe Rot anschaut?

Gute Gefühle: aktiv, energie-geladen, feurig, kräftig,voller Lebensfreude, warm, verliebt

Nicht so guteGefühle: aggressiv, aufgeregt, man verspürt Gefahr,

wütend, zornig


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ROT

Gärtner-TippKennst du den Begriff»ausgeizen«?Tomatenpflanzen bildengerne viele Triebe, diekunterbunt durcheinanderwachsen. An diesen Triebenentwickeln sich viele Blütenund daraus die Früchte.Je mehr Triebe, desto mehrBlüten und Früchte, destokleiner wird aber auch jedeeinzelne Frucht. Um jedochgroße, gesunde Früchte zuerhalten, zwicken vieleTomatenfreunde die kleinenneuen Triebe in den Blatt-achseln am Haupttrieb aus.So wächst der Haupttriebkräftiger und kann darangroße Früchte tragen.

Übrigens: Tomaten sind nicht

frosthart! Deshalb erst nach

den letzten Spätfrösten im

Mai ins Freie bringen!

Es gibt weltweitüber 2500 Tomatensorten.Man unterscheidet sie in Fleisch-tomaten, Flaschentomaten,Eiertomaten, Pflaumentomaten,Kirschtomaten, Cocktailtomaten,Stabtomaten, Strauchtomatenund Balkontomaten. Alle kannman roh oder gekocht essen.Sie schmecken kalt und warm.

Die Heimat der Tomate istSüdamerika. Dort nanntenschon die alten Azteken dieseFrucht Xitomatl. Daraus wurdedann der Name Tomate.

ERSTAUNLICHESrund um Paradeiser — oder auch: die Tomate

Umpflanzen von Jungpflanzen

Arbeitsschritte:

PRAKTISCHES GÄRTNERNmit den Schülern

Man nennt diese Frucht aberauch Goldapfel (es gibt auchgelbe Tomaten, orange und fastschwarze Sorten), Liebesapfel,Paradeiser oder Paradiesapfel.

Tomaten wachsen bei uns nichtin der freien Natur. Sie werdenin jedem Frühjahr neu ausSamen herangezogen. Diekleinen Pflanzen aus dengekeimten Samen müssendann in größere Töpfe umge-topft werden, damit sich darauseine kräftige Pflanze mit vielenFrüchten entwickeln kann.

Die Tomatenpflanze darf ruhigetwas tiefer gepflanzt werden,als sie vorher im Topf stand.Sie entwickelt dadurch mehrWurzeln und eine bessereStandfestigkeit.

Auf der Fensterbank könnendie Pflanzen nun herangezogenwerden. Dabei ist die Erdegleichmäßig feucht zu halten.Nach den letzten Frösten im Maikönnen die Tomatenpflanzenins Freie gepflanzt werden.

Die ersten Früchte erscheinendann ab Juli/August.

Material bereit stellen, Etikettenmit dem Namen und demDatum beschriften und vonaußen auf den leeren Topfkleben. Diesen Topf etwa 1/3mit Pflanzerde auffüllen, dieJungpflanze vorsichtig aus ihremkleinen Topf nehmen unddarauf achten, dass Wurzel undPflanze nicht beschädigtwerden. Die Jungpflanze auf dieErde im Topf stellen, rundherumlocker mit Erde auffüllen unddabei einen Gießrand lassen.

Vorsichtig angießen.Arbeitsplatz aufräumen.

Die folgende Seite können Sie

fotokopieren und den Kindern als

Ergänzung zum Garten-Forscher-

Tagebuch im Schülerheft geben.


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ROT

Mein GARTEN-FORSCHER-TAGEBUCHWenn der Platz in deinem Garten-Forscher-Tagebuch nicht ausreicht, dann kannst du hiernoch etwas zu deinen Beobachtungenaufschreiben.

Die Tomatenpflanze


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GELB. . . macht glücklich

Sonnenblumentaler(ergibt ca. 40 Stück)

� 400 g geschälte

Sonnenblumenkerne

� 200 g gemahlene Mandeln

� 200 g braunen Zucker

� 2 große Eier

Alle Zutaten in eine Schüssel

geben und gründlich zu einem

Teig verkneten.

Mit einem Esslöffel davon kleine

Häufchen abstechen und auf ein

Backblech setzen, dabei etwas

flach drücken.

Im vorgeheizten Backofen bei

180ºC 10 bis 12 Minuten backen.

Auf einem Rost auskühlen lassen.

Diese Kekse behalten beim

Backen ihre Form und laufen nicht

auseinander.

Der schnelle Snack:Geröstete und gesalzeneSonnenblumenkerne gibt esfertig zu kaufen. Einfach dieKerne aus den Schalen lösenund knabbern!

Gärtner-Jause

Die Farbe Gelb ist in einerGärtnerei sehr häufig:Blüten, Obst und Gemüse gibtes in Gelb. Dekorationen fürOstern und das Erntedankfestsind oft in Gelb. Gelb ist dieFarbe der Sonne, der Fröhlichkeitund gilt als Signal für etwasGefährliches.

Im gärtnerischen Teilder Aktionsoll den Schülern die Praxis desAussäens vorgestellt werden.Wichtig ist hierbei zum einendie richtige Vorgehensweise,die in der Gärtnerei erklärt wird.

Zum anderen sollen die Schülerdas Keimen und zügigeWachstum der Pflanze späterin der Schule oder zuhause gutverfolgen können. Dafür sindSamen von Sonnenblumen gutgeeignet.



bereit halten:

Substrat


Samen von Sonnenblumen


handliche Gießkannenoder Sprühflaschen



GEDANKENrund um die Farbe GelbWelche Blumen, Früchte und Gemüsefallen euch zur Farbe Gelb ein?

Blumen: Sonnenblumen, Studentenblumen (Tagetes), Rosen,Stiefmütterchen (Viola), Narzissen, RingelblumenTulpen, Löwenzahn, Gerbera, Pantoffelblumen

Obst: Birnen, Bananen, Zitronen, Melonen, Ananas,Mirabellen (Kriecherl), Marillen, Grapefruit

Gemüse: Paprika, Kürbis, Mais, Zucchini

Wie fühlt ihr euch,wenn ihr die Farbe Gelb anschaut?

Gute Gefühle: fröhlich, lustig, vergnügt, freundlich, optimistisch,geborgen, aktiv

Nicht so guteGefühle: Verwarnung (Gelbe Karte im Fußball)

Gelb verleiht überall eine sonnige, positive Atmosphäre.Gelb wirkt anregend und belebend. Die Farbe Gelb fördert dieKonzentration, den Lerneifer und wirkt sich positiv auf dasGedächtnis aus. Gelb ist ideal in Räumen für junge Menschen.

Die Schüler sollen bei einemRundgang durch Ihren Betriebdie vielen gelben Produkte in einerGärtnerei benennen können.


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GELB

Gärtner-TippSonnenblumensind sehr hungrig!Ab April kannst du Sonnen-blumenkerne auch mit50 cm Abstand direkt insBlumenbeet aussäen.Sie haben einen hohenNährstoffbedarf, vor allemStickstoff wird reichlichbenötigt. Sonnenblumensollten daher regelmäßiggedüngt und gewässertwerden. Sonnenblumenblühen, egal welche Sortegesät worden ist, durch-gehend von Juli bis Oktober.

Sonnenblumenkerneschmecken lecker – auchden Vögeln!Willst du den Samen ernten,solltest du rechtzeitig ein Netzüber die Blütenscheibespannen – auch bei besondersschönen Exemplaren, die duvielleicht auch im nächstenJahr noch einmal neu säenmöchtest, solltest du recht-zeitig ein Netz über dieBlütenscheibe hängen.

Die Heimat der Sonnenblumeist Amerika. Vor etwa500 Jahren brachten spanischeSeeleute Samen und Pflanzennach Europa.Ihren Namen hat die Sonnen-blume von einer besonderenKuriosität: An sonnigen Tagenverfolgt die Knospe die Sonnevom Aufgang bis zum Untergang,also von Ost nach West. Nachtsoder in der Morgendämmerungkehrt sie wieder auf ihre nachOsten gerichtete Position zurück.Die aufgeblühten Blütenständekönnen dies nicht mehr.Sie schauen meist nach Osten.

ERSTAUNLICHESrund um die Sonnenblume

Die Sonnenblumenkerne sinddie Samen der Sonnenblume.Sie bestehen zur Hälfte aushochwertigem Öl. Dieses Ölist besonders gesund. Manverwendet es als Speiseöl,oder es wird Margarine darausgemacht. Man kann damitprima Kuchen backen undSalatsoßen anrühren.

Ansonsten kann man Sonnen-blumenkerne hervorragendknabbern und darf dabei einwirklich gutes Gewissen haben.

Aussäen von Sonnenblumenkernen

Arbeitsschritte:


Die kleinen Einstecklöchervorsichtig mit Erde abdecken.Die Töpfe vorsichtig gießen.Auf der Fensterbank heran-ziehen und dabei die Erde gleich-mäßig feucht halten. Nach denletzten Frösten im Mai könnendie kleinen Sonnenblumenins Freie gepflanzt werden.

Material bereitstellen. Etikettenmit dem Namen und demDatum beschriften und vonaußen auf den Topf kleben.Substrat bis zum Rand in dieKunststofftöpfe füllen.3 Sonnenblumenkerne imAbstand von ca. 3 cm undca. 1 cm tief in den Topf stecken.

Es gibt vier Typen von Sonnenblumen:

� Der Öltyp besitzt einen sehr geringen Schalenanteil Für einen Liter Ölwerden die Kerne von rund 60 Sonnenblumen benötigt.

� Der Futtertyp bildet besonders viele Blätter.Er wird als Futterpflanze und zur Gründüngung verwendet.

� Der Ziertyp wächst in Gärten und besitzt oft mehrere Blütenstände pro Pflanze.� Der Speisetyp zeichnet sich durch große und locker sitzende Kerne aus.






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Die Sonnenblume


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WEISS. . . für ganz Schlaue

HolunderblütensaftDafür braucht man:

� 5 l Wasser

� 700 g Zucker

� 5 Zitronen

� 6 bis 7 Holunderblütendolden

� ein Schuss Essig

Die Holunderblütendolden werden

gründlich gewaschen. Dann die

Blüten, den Zucker und die in

Scheiben geschnittenen Zitronen

in einen großen Topf geben und

mit mit fünf Litern kochendheißem

Wasser übergießen. Zum Schluss

einen Schuss Essig hinzugeben.

Einen Deckel auf den Topf geben

und 3 bis 4 Tage lang durchziehen

lassen.

Vor dem Trinken wird der

Holunderblütensaft zu gleichen

Teilen mit Wasser, bzw.

Mineralwasser verdünnt.

Im Kühlschrank hält sich

der Saft etwa 2 Wochen lang.

Gärtner-Jause

Die Farbe Weiß kommt in derGärtnerei nicht häufig vor:Am häufigsten finden wir Blütenin Weiß. Gemüsearten gibt esnur einige wenige und Obstfast gar nicht in dieser Farbe.Dekorationen für Hochzeiten,besondere Jahresfeste und auchfür Trauerfeiern sind oft weiß.Weiß ist die Farbe der Eleganz,der Weisheit und der Sauberkeit.

Im gärtnerischen Teilder Aktionsoll den Schülern diesmal dieVermehrung über Steckholzvermittelt werden. Wichtig isthierbei zum einen die richtigeVorgehensweise, die in derGärtnerei erklärt wird.

Zum anderen sollen die Schülerden Geschmack von Holunder-produkten erleben können undAnregungen erhalten, eineHolunderpflanze zu pflanzen.

Als Anschauungsobjekte:Holunderpflanze im ContainerHolundersaft in Flaschen(aus Holunderbeeren)Wenn möglich: Flieder-Sirup(aus Holunderblüten)

Pro Schüler werden benötigt:3 Steckhölzer vom Holunder,ca. 15 bis 20 cm lang1 Kunststofftopf, 12 cm ØSubstrat zum Füllen des Topfes1 Stecketikett

Generell wird benötigt:Stifte zum Beschriftender EtikettenBesen, Kehrblech, Wischtücher,Mülleimer

GEDANKENrund um die Farbe WeißWelche Blumen, Früchte und Gemüsefallen euch zur Farbe Weiß ein?

Blumen: Gänseblümchen, Margeriten, Lilien, Schneeball,Flieder, Orchideen, Schneeglöckchen, Märzenbecher,Schleierkraut

Obst: weiße Ribisel, weiße Maulbeeren

Gemüse: Weißkohl, Bierrettich, Champignons, Spargel,Paprika, Knoblauch, Knollenfenchel

Wie fühlt ihr euch,wenn ihr die Farbe Weiß anschaut?

Gute Gefühle: frisch, sauber, elegant, schlau, weise, heilig, leer

Nicht so guteGefühle: Bei uns gibt es eigentlich keine negative

Zuschreibung zu dieser Farbe. In China ist weißdie Farbe der Trauer und des Todes.

Fazit: Mit weißer Farbe kann man sehr viele unterschiedlicheGefühle ausdrücken — wenn man sie mit einer anderen Farbekombiniert ;-)

Die Schüler sollen bei einemRundgang durch Ihren Betriebdie vielen weißen Produkte in einerGärtnerei benennen können.



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WEISS

Gärtner-TippHolunder wächst problemlosin jedem Gartenboden, istaber für eine Portion Kompostim Frühling sehr dankbar.

Die duftenden Blütenerscheinen von Mai bis Juni.Mit ihnen kann man leckereHolunderblüten im Backteig,erfrischende Limonade oderaromatischen Sirup machen.

Aus den Blüten, die nichtgeerntet werden, entwickelnsich von August bisSeptember schwarzroteBeeren. Daraus kann Gelee,Saft und Suppe gekochtund ein gesunder Vorrat ansonnenreichen Holunder-Leckereien für den Wintereingekellert werden.

Damit der Holunder nichtin den Himmel wächst,schneidet man die abge-ernteten Triebe im Herbststark zurück und lässt für dieErnte im nächsten Jahr nur10 bis 12 kräftige, neue Rutenstehen.

»Vor dem Holunder soll mansich verbeugen«

Das sagt eine alte Bauernregel.Der schwarze Holunder(‘Sambucus nigra‘ ) ist nämlichweltweit eine der vielfältigstenHeilpflanzen: Wurzeln, Blätter,Rinde, Blüten und Beeren — alleTeile der Pflanze können inirgendeiner Weise verwendetwerden. Der herbe Saft derreifen Holunderbeeren enthältzum Beispiel sehr vieleVitamine. Frisch und roh sinddie schwarzroten Beeren aller-dings ungenießbar und könnenÜbelkeit und Brechreiz auslösen.

Dafür eignen sie sich aber primazum Färben von Haaren undTextilien. Und gedörrt helfen dieBeeren gegen Durchfall.

ERSTAUNLICHESrund um den Holunder

Frische Zweige von Holunderhing man früher in Räumen auf,um die Fliegen zu vertreiben.

Um den »Hollerbusch« rankensich seit uralten Zeiten vieleLegenden und Bräuche. Bei denMenschen, die um seinebesondere Kraft wissen, gilt derHolunder als Glücksbringer:Ein Holunderbaum schützt dasHaus vor Blitzeinschlag und dieMenschen vor bösen Geistern.Schläft man unter einemHollerbusch ein, gelangt mander Sage nach ins Feenreich.

Übrigens: Der legendäreElderstab in der Harry-Potter-Welt, einer der drei Heiligtümerdes Todes, besteht aus demHolz des Holunders.(engl. Elder = Holunder)





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Diese steckt man an frostfreienTagen etwa zu drei Vierteln ihrerLänge in lockere, nährstoffreicheErde.

Im Laufe des Frühjahres bildendie Hölzer Wurzeln und treibenneu aus.

Hier wird richtig gegärtnert: aus einem kleinen Stück Holzvom Holunder wird eine starke Pflanze mit leckeren Blütenund Beeren!


Arbeitsschritte:

Man schneidet aus den ein-jährigen Trieben bleistiftlange(etwa 15 bis 20 cm), blattloseSteckhölzer — mit je einemKnospenpaar am oberen undunteren Ende.


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WEISS


Der Holunder


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BLAU. . . die Lieblingsfarbe

Lavendel-Kuchen(12 normale oder 24 kleine Stücke)

Dafür braucht man:

� 250 g weiche Butter

� 250 g Staubzucker

� 4 kleine Eier

� 250 g Mehl

� 3 EL frische oder

2 EL getrocknete Lavendelblüten

� 1 Tütchen Vanillezucker

� 3 EL Milch

� Staubzucker

� ein paar frische Lavendelblüten

Butter und Staubzucker zusammen

schaumig rühren. Die Eier

dazugeben und weiterrühren bis

die Masse weißschaumig ist.

Das Mehl sieben und zusammen

mit den gehackten Lavendel-

blüten, dem Vanillezucker und

3 EL Milch unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Form

(26 cm Ø) geben und im

vorgeheizten Backofen bei 180ºCetwa 1 Stunde backen.

Nach dem Backen etwa 5 Minuten

stehen lassen, dann auf ein Gitter

stürzen und auskühlen lassen.

Aus Staubzucker und 1 TL Wasser

eine Glasur rühren, den Kuchen

damit bestreichen und die

Lavendelblüten darüber streuen.

Gärtner-Jause

Die Farbe Blau ist dieLieblingsfarbe vieler Kinder.Es gibt etliche blaue Blumenmit blauen Blüten, einiges anblauem Obst und nur wenigGemüse, das wir als blaubezeichnen können. Die FarbeBlau verbinden wir mit demSommerhimmel und mit Wasserallgemein. Blau ist still undentspannend.

Im gärtnerischen Teilder Aktionsoll den Schülern die Praxisdes Stecklinge-schneiden undStecklinge-stecken vorgestelltwerden. Wichtig ist hierbei zumeinen die richtige Vorgehens-weise, die in der Gärtnereierklärt wird.Zum anderen sollen die Schülerdas zügige Wachstum derStecklinge später in der Schuleoder zuhause gut verfolgenkönnen. Dafür sind Stecklingevon Lavendel gut geeignet.



bereit halten:

Substrat für Stecklinge


Lavendel-Mutterpflanzen


transparente Plastiktüten,die über die Töpfe gestülptwerden können




GEDANKENrund um die Farbe BlauWelche Blumen, Früchte und Gemüsefallen euch zur Farbe Blau ein?

Blumen: Glockenblumen, Trichterwinden, Hortensien,Männertreu (Lobelien) Veilchen, Kornblumen,Lavendel, Hyazinthen, Stiefmütterchen,Vergissmeinnicht

Obst: Pflaumen, Zwetschken, Heidelbeeren, Weintrauben

Gemüse: Blaukraut, Kohlrabi, Aubergine

Wie fühlt ihr euch,wenn ihr die Farbe Blau anschaut?

Gute Gefühle: Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit, Freundschaft,Ferne, Weite, Unendlichkeit, Treue, Sehnsucht, Entspannung,Stille, Klugheit, Wissenschaft, Genauigkeit , Pünktlichkeit , Konzentration,Sportlichkeit, Leistung, Mut, Ewigkeit, Wahrheit, das Ideale

Nicht so guteGefühle: Kälte, Lüge

Fazit: Mit blauen Blumen können wir eine harmonischeund entspannte Stimmung zaubern.

Die Schüler sollen bei einemRundgang durch Ihren Betriebdie vielen blauen Produkte in einerGärtnerei benennen können.


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BLAU

Gärtner-TippLavendel gehört zu denGehölzen und steht imGarten gerne in der Sonne!Dort kann er viele Jahrewunderschön von Juni bisSeptember blühen.

Die Blüten solltest du unbe-dingt am Morgen ernten,denn dann ist ihr Gehalt anätherischem Öl besondershoch. Lavendel schneidetman mit Stängel und hängtihn etwa eine Woche langkopfüber an einen schattigenPlatz zum Trocknen.

Lavendel ist ein blauesWunder: Er wächst problemlos,sieht hübsch aus, duftetvorzüglich nach »Wohlfühlduft«,beruhigt und entspannt.Außerdem vertreibt er Mottenund Blattläuse und schmecktprima als Gewürz.

Die Römer sollen den blaublühenden Lavendel als Bade-zusatz verwendet haben.

ERSTAUNLICHESrund um Lavendel

Stecklinge schneiden und stecken

Arbeitsschritte:


Daher leitet sich vermutlich seinName ab: das lateinische Wortfür »waschen« ist »lavare«.

Lavendel hat typische kleineblaue Lippenblüten, die inlangen Rispen stehen und fürInsekten im Sommer leckerenNektar bereit halten. Abendsvorm Schlafengehen ist einheißer Lavendeltee mit Honigder optimale Schlummertrunk.

Den Topf mit einer Haube oderFolie abdecken, damit dieLuftfeuchtigkeit hoch bleibt.

An einem warmen und hellenStandort aufstellen und regel-mäßig lüften und gießen.Ab Mitte Mai dürfen die kleinenLavendel ins Freie.

Bald bilden die jungen Steck-linge Wurzeln und wachsenkräftig. Für eine bessereVerzweigung sollten diePflanzen im Frühsommer einmalmit der Gartenschere um 1/3zurück geschnitten werden.

Von der Mutterpflanze mit einerGartenschere einige Zweigeabschneiden. Möglichst unver-zweigte Triebe ohne Blütenauswählen.

Die Zweige auf etwa siebenZentimeter lange Stückeschneiden und entlang desunteren Drittels alle Blättchenentfernen. Einen Topf mitSubstrat füllen und anfeuchten.Die vorbereiteten Zweige(man nennt sie nun Stecklinge)werden mit dem blattlosenEnde bis zum Blattansatzsenkrecht in die Erde gesteckt.

Aus 120 Kilogramm der Blütenrispen gewinnt man etwa ein Kilogramm ätherisches Öl.Dieses Öl wirkt bei uns Menschen über die Atemwege oder die Haut. Es kann demBadewasser zugefügt, auf die Haut aufgetragen oder in der Duftlampe verwendetwerden. Es wirkt vor allen Dingen beruhigend, ausgleichend und macht gute Laune.

Ein Lavendelsäckchenzum WohlfühlenZwei Stoffreste ca. 10 cm x 10 cmmit den rechten Seiten aufeinanderlegen und an 3 Seiten mit kleinenStichen zusammen nähen.

Das Stoffsäckchen wenden, sodass die rechten Seiten nun außenliegen. Den offenen Rand rundummit einem Zierstich umsäumen.Etwa 10 Gramm getrocknete,duftende Lavendelblüten in dasSäckchen einfüllen.

Mit einer bunten Kordel die offeneSeite fest zusammen binden.






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BLAU


Der Lavendel


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GRÜN. . . ist Leben

Gärtner-Drink:Sirup aus Zitronenmelisse(ergibt 10 Liter)

Das sind die Zutaten:

� 8 Handvoll Blätter

der Zitronenmelisse

� 7 unbehandelte Zitronen

� 90 g Zitronensäure

� 3 kg braunen Zucker

� 8 Liter Wasser

Die zerpflückten Zitronenmelissen-

Blätter, in Scheiben geschnittene

Zitronen, Zitronensäure und Zucker

in einen großen Topf oder Eimer

geben und mischen.

Das heiße, aber nicht kochende

Wasser über die Zutaten gießen

und so lange umrühren, bis sich

der Zucker gelöst hat.

Mit einem Handtuch abdecken

und 4 Tage stehen lassen.

Täglich gut umrühren.

Am 4. Tag abseihen, die Zitronen

ausdrücken und nochmal alles

kurz erwärmen, aber nicht

aufkochen lassen! Den Sirup noch

heiß in saubere Flaschen abfüllen.

Vor dem Trinken je nach

Geschmack mit Wasser mischen.

Schmeckt sehr erfrischend!

Gärtner-Jause

Grün ist das Symbol derHoffnung und des LebensUraltes Wissen sagt uns,dass unser Überleben nur danngesichert ist, wenn immerwieder frisches Grün sprießt.

Grünes Obst und grünesGemüse gelten als sehr gesund.

Grüne Dekorationen im Zimmeroder auf dem Tisch wirken immererfrischend und beruhigend.

Im gärtnerischen Teilder Aktionsoll den Schülern die Praxis desTeilens von Pflanzen vermitteltwerden. Wichtig ist hierbei zumeinen die richtige Vorgehens-weise, die in der Gärtnereierklärt wird.Zum anderen sollen die Schülerdas zügige Wachstum derPflanzenteile später in der Schuleoder zuhause gut verfolgenkönnen. Dafür sind Pflanzen derZitronenmelisse gut geeignet.



bereit halten:

Substrat für Teilstücke


Melisse-Mutterpflanzen

Blanko-Etiketten und Stiftefür die Beschriftung der Töpfe

transparente Plastiktüten,die über die Töpfe gestülptwerden können


Besen, Kehrblech, Mülleimer

GEDANKENrund um die Farbe GrünWelche Blumen, Früchte und Gemüsefallen euch zur Farbe Grün ein?

Blumen: Muschelblumen, Sauerampfer, Christrose/Nieswurz,Gras/Rasen, viele moderne Blumenzüchtungen

Obst: Weintrauben, Stachelbeeren, Limetten, Äpfel, Birnen,Kiwis, Ringlotten, Mirabellen (Kriecherl), Avocado

Gemüse: Salat, Kräuter, Erbsen, Bohnen, Zucchini, Paprika,Spargel

Fazit: Grün ist eher ruhig und erholsam. Mit grünen Blumen,grünem Obst und Gemüse fühlt man sich frisch und gesund.Grün gilt als die Farbe für die richtige Richtung,für freie Fahrt und Erfolg.

Wie fühlt ihr euch,wenn ihr die Farbe Grün anschaut?

Gute Gefühle: natürlich, lebendig, frühlingshaft, hoffnungsvoll,zuversichtlich, frisch, sauber

Nicht so guteGefühle: unreif, giftig

Die Schüler sollen bei einemRundgang durch Ihren Betriebdie vielen grünen Produkte in einerGärtnerei benennen können.



Probedruck


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GRÜN

Gärtner-TippIst der Topfballen durch-gewurzelt, kannst du dieZitronenmelisse auch in denGarten pflanzen.

Wenn du die Melisse im Junivor der Blüte zurück-schneidest, dann treibt sienoch buschiger wieder aus.Im September kannst du sieein zweites Mal zurück-schneiden.

Die Melissen solltest du amfrühen Nachmittag schneiden.Die Blätter und die oberenblühenden Triebe solltendann zügig im Schattengetrocknet werden.

Die Melisse ist eine krautigePflanze, die ohne Blätter imGarten überwintert.

Im Frühling treibt sie aus demWurzelstock wieder aus. DiePflanze kann 25 bis 30 Jahrealt werden kann. Sie wächstetwa 20 bis 90 cm hoch undihre Blätter riechen herrlich nachZitrone. Deshalb bekam sie denNamen Zitronenmelisse.

Der Name Melisse stammt ausdem Griechischen und besagt,dass Bienen gerne die Blütenbesuchen und aus dem NektarHonig gewinnen (meli=Honig).

ERSTAUNLICHESrund um Melisse

Die Melisse sprießt im Märzoder April aus dem Boden undsieht zuerst ähnlich aus wieeine Taubnessel oder Minze,aber am zitronenartigen Geruchkann man sie deutlich erkennen.

Melisse wächst schnell zu einemkleinen grünen Busch und ent-wickelt zierliche, unscheinbareweißgrüne Lippenblüten. Diesesitzen rund um den Stiel in denBlattachseln der Laubblätter.

Blüten und Blätter ergeben frischoder getrocknet einenerfrischenden Sirup oder einenberuhigenden Tee.

Pflanzen teilen und topfen

Arbeitsschritte:


Zitronenmelisse einsetzen,rundum mit Substrat auffüllenund leicht andrücken, dabeieinen Gießrand lassen.

Vorsichtig angießen. Arbeitsplatzreinigen.

Material bereit stellen.Töpfe mit Etiketten beschriften,Mutterpflanzen in kleine Stückeschneiden, die in 12er Töpfegepflanzt werden können.

Wurzelgeflecht vorsichtiglockern, etwas Substrat in denTopf füllen.






Probedruck


GRÜN


Die Zitronenmelisse


Probedruck


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PRESSETEXTEzur freien VerwendungFür die Ankündigung Ihrer Aktionin der örtlichen Presse findenSie hier zwei Anregungen fürPressetexte.

Achtung: Alle Wortein ROTEN GROSSBUCHSTABENmüssen auf Ihren Betriebangepasst werden!!!

Legen Sie bitte ein aktuellesFoto aus Ihrem Betrieb bei– das erhöht die Chancen aufeinen Abdruck!

PressemitteilungGelb macht glücklich!

»Schule in der Gärtnerei« lässtdie bunten Pflanzen sprechen

ORT. Wie die bunten Farben von Blumen, Obstund Gemüse auf uns wirken und warum Farbenso wichtig sind – das erfahren Volksschüler imRahmen der Aktion »Schule in der Gärtnerei«in der GÄRTNEREI BLÜMELvom 26. BIS 30. MÄRZ 2012.

»Schule in der Gärtnerei« ist eine Initiativeder österreichischen Gärtner und Baumschulenund möchte Schülerinnen und Schülernvon Volksschulen einen Einblick in die Vielfaltan Pflanzen und technischen Möglichkeitenin einer modernen Gärtnerei geben.

»Kunterbunter Schulgarten« heißt das Mottoin diesem Jahr, unter dem die Schüler dasgeheime Leben der Pflanzen entdecken können.Dazu gibt es einen interessanten Rundgangdurch die Gärtnerei und ein gärtnerischesExperiment. Für den weiteren Spaß im Klassen-zimmer gibt es für alle Schülerinnen und Schülerein kostenloses Rätselbuch.

Interessierte Lehrkräfte können sich mit ihrenSchulklassen direkt in der GÄRTNEREI BLÜMELoder unter www.amablumen.co-x.at anmelden.

Hinweis: Ein Foto aus unserem Betrieb liegt bei.Abdruck honorarfrei, über einen Beleg freuenwir uns!

PressemitteilungÖsterreichs Schüler erleben die bunte Weltder Gärtnereien

Die Aktion »Schule in der Gärtnerei«findet auch in der GÄRTNEREI BLÜMEL statt

ORT. »Schule in der Gärtnerei« ist eine Initiativeder österreichischen Gärtner und Baumschulenund möchte Schülerinnen und Schülernvon Volksschulen einen Einblick in die Vielfaltan Pflanzen und technischen Möglichkeitenin einer modernen Gärtnerei geben.

GÄRTNEREI BLÜMEL IN ORT öffnet dafürvom 26. BIS 30. MÄRZ 2012 ihre Türen undlädt alle örtlichen Volksschulen zu einem Besuchein. Bei einem Rundgang durch die Gärtnereierhalten die Schüler Antworten auf ihre Fragenrund um das Gärtnerleben. Bei einemanschließenden gärtnerischen Experimentgibt es Anregungen für das gemeinsame Lebenmit Pflanzen im Klassenraum.

Interessierte Lehrkräfte können sich mit ihrenSchulklassen direkt in der GÄRTNEREI BLÜMELoder unter www.amablumen.co-x.at anmelden.

Hinweis: Ein Foto aus unserem Betrieb liegt bei.Abdruck honorarfrei, über einen Beleg freuenwir uns!


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BEWERTUNGSBOGENfür die Aktion»Schule in der Gärtnerei«ist eine gemeinschaftliche Aktionvieler Gärtnereien. Um den Erfolgmessen zu können, ist eswünschenswert, an zentralerStelle möglichst viele Datenaufzunehmen und auszuwerten.

Sollte der Platz nicht ausreichen,dann kopieren Sie sich bitte dieBewertungstabelle, bzw. druckensich die Seite mehrfach aus.Nach der Auswertungerhalten alle teilnehmendenBetriebe einen Schlussbericht.

Bitte füllen Sie den folgendenBewertungsbogen aus undsenden ihnbis zum 1. Juni 2012 an Ihrenzuständigen Gartenbaureferenten(die Adressen finden Sie auf derRückseite dieses Leitfadens).

Bemerkungen oder Anregungen zur Aktion »SCHULE IN DER GÄRTNEREI«

Datum Schule/KlasseAnzahlSchüler

begleitet durch(Mitarbeiter im Betrieb) Bemerkungen


Probedruck


Herbst 2011Herausgeber und Medieninhaber: Blumenmarketing Austria, Schauflergasse 6, 1010 Wien

Idee und Umsetzung: DI Gerhard Six, DI Gabriele Schrott-Moser, Klaus Stumvoll, DI Karin WeigelPädagogische Entwicklung und Redaktion: Dr. Gabriele Weimann, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Heisterbergallee 12, D -30453 Hannover

Illustrationen und Satz: Raphaela Nickel für den Fargesia Verlag, Stöttebrügger Straße 16, 30952 Ronnenberg

LandwirtschaftskammerNiederösterreichDI Gerhard SixWiener Straße 643100 St. PöltenTelefon 02742/259/2404Telefax 02742/[email protected]

LandwirtschaftskammerOberösterreichKlaus StumvollAuf der Gugl 34020 LinzTelefon 050/6902/1416Telefax 050/6902/[email protected]

LandwirtschaftskammerWienDI Birgit SzigetiGumpendorfer Straße 151060 WienTelefon 01/5879528-23Telefax 01/[email protected]

LandwirtschaftskammerKärntenDI Gabriele Schrott-MoserMuseumgasse 59020 KlagenfurtTelefon 0463/5850/1426Telefax 0463/5850/[email protected]

LandwirtschaftskammerSteiermarkDI Angelika FattingerHammerlinggasse 38010 GrazTelefon 0316/8050/1616Telefax 0316/8050/[email protected]

LandwirtschaftskammerBurgenlandIng. Mario AlmesbergerEsterhazystraße 157000 EisenstadtTelefon 02682/702654Telefax 02682/[email protected]

LandwirtschaftskammerSalzburgPauline TrausnitzSchwarzstraße 195020 SalzburgTelefon 0662/870571/345Telefax 0662/870571/[email protected]

LandwirtschaftskammerTirolDI (FH) Viola HenneböhlBrixner Straße 16020 InnsbruckTelefon 05/9292/1502Telefax 05/9292/[email protected]

LandwirtschaftskammerVorarlbergIng. Harald RammelMontfortstraße 9 – 116900 BregenzTelefon 05574/400231Telefax 05574/[email protected]

C M Y CM MY CY CMY K G˜rtnerheft 2012-C.fh9 … · sowohl im Betrieb eingesetzt werden, als auch...

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