CampCar 07/2010 deutsch

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23. September 2010 CampCar 7 Die Zeitung für Camping und Caravaning TCS-Camping «Lido», Solothurn Ferien vor der Haustür 32 Caravaning-Neuheiten aus Düsseldorf Es geht aufwärts 4 29. Wohnbustreffen in Thayngen Eldorado der Fantasie 8

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 23. September 2010

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23. September 2010 CampCar 7

Die Zeitung für Camping und Caravaning

TCS-Camping «Lido», Solothurn

Ferien vor der Haustür 32

Caravaning-Neuheiten aus Düsseldorf

Es geht aufwärts 4

29. Wohnbustreffen in Thayngen

Eldorado der Fantasie 8

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23. September 2010 | CampCar 7 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm,Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse:Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser(Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18000,Totalauflage: 24000.

Mein Name ist Ginger und ich wohne

zusammen mit CampCar-Wohnwagen-

tester Urs-Peter Inderbitzin und seiner

Frau Antoinette im luzernischen Herlis-

berg. Weil ich so fotogen bin, sehen Sie

mich öfters vor einem Caravan, denn

ich begleite Urs regelmässig bei seinen

Testfahrten. Ist ja klar, vier Augen se-

hen schliesslich mehr als zwei. Nicht

selten belle ich ihn auf den einen oder

anderen Punkt im Caravan aufmerk-

sam, den er glattweg übersehen würde.

Sie sehen, wir sind seit mehr als einem

Jahr ein eingespieltes Team, ein «dream

team» sozusagen. Weil ich so – etwas

im Hintergrund zwar – aktiv die Fäden

ziehe und nicht unwesentlich zum Ge-

lingen der Wohnwagentests beitrage,

habe ich von CampCar-Redaktor Peter

Widmer die Erlaubnis erhalten, einmal

das Editorial zu verfassen, das sonst

fast ausschliesslich ihm vorbehalten

ist. Der ist nämlich noch eitler als ich

und kann kaum genug davon bekom-

men, sich im CampCar zu sehen und zu

lesen. Aber das bleibt unter uns.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich

mit Urs und Antoinette mal Camping-

ferien machen werde, denn ich möchte

das Caravaning-Feeling einmal länger

spüren dürfen. Im Camping-Reglement

des TCS habe ich mir vorbellen lassen,

dass Hunde grundsätzlich auf den Cam-

pingplätzen zugelassen sind. Allerdings

müsste ich an der Leine gehalten wer-

den, was ich nicht so schätze. Ich bin

nämlich harmoniebedürftig, einzig vier-

beinige Katzen und Bauernhof-Hühner

gehen mir mächtig auf den Keks.

Ginger, freier CampCar-Mitarbeiter

Campieren istwahrhaftig einHundeleben

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Keine bahnbrechenden TrendsRealistischer Optimismus und Zuversichtprägten den diesjährigen internationalenCaravan-Salon in Düsseldorf. Ein Blick aufden Modelljahrgang 2011.

8 Stelldichein der TüftlerZum 29. Mal trafen sich Wohnbus-Freaksmit ihren über 3,5 Tonnen schweren Fahr-zeugen, die sie in unzähligen Arbeitsstun-den zu Wohnmobilen ausgebaut haben.

Inhalt

12 Angriff im Hochpreissegment: Der teilintegrierte luxuriöse Polaris SL desslowenischen Herstellers Adria wartet mit beinahe kompletter Ausstattung auf.

24 Der Name verpflichtet: Wer den Namen Leonardo da Vinci für ein Produkt verwendet,pokert hoch: Der Da Vinci 450 TD von Tabbert ist ein komfortabler Reisewohnwagen.

29 Gut aufgehoben: Wer auf einem TCS-Camping etwas zu bemängeln hat und sich an dieCamping-Zentrale wendet, trifft auf Viviane Nussbaum. Sie behandelt Reklamationen.

31 Familientreffen: Seit langem geplant - endlich verwirklicht; die Familie der LiestalerStadtpräsidentin Regula Gysin traf sich auf dem TCS-Camping «Lido» in Solothurn.

32 Mit eigenem Hafen: Der Vierstern-TCS-Camping «Lido» in Solothurn bietet Boots-besitzern eine Anlegestelle für ihren schwimmenden Untersatz – und noch viel mehr.

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Comeback von Weinsberg

Unkompliziert, frech, funktional, zeitlos undda-

bei verblüffend preiswert: So kündigt die Knaus

Tabbert GmbH die aus der «Versenkung» ge-

holte traditionsreiche Wohnmobil-Marke Weins-

berg zum Salon in Düsseldorf an. «Simply you»

ist die gut gelaunte Botschaft an alle, die auf

einfache, aber effektvolle Art und Weise mo-

dernen Camping-Urlaub ohne viel Aufwand und

Budget verbringen wollen. Das Erfolgskonzept

der neuen Marke liegt in der trendgemässen

Kombination aus individuellem Lebensstil zu

günstigen Preisen und solider Qualität aus dem

Hause Knaus Tabbert. Ebenso einfach wie

smart ist demzufolge auchdasneueWeinsberg-

Baureihen-Portfolio: Neben einer teilintegrier-

ten Fahrzeugreihe gibt es Alkoven-Reisemobi-

le inwenigen, populärenGrundrissvarianten so-

wie einen clever konzipierten Campingbus und

die «CaraOne»-Serie, die erste kreative Wohn-

wagen-Baureihe von Weinsberg.

Wenige Modellvarianten und gängige Grund-

risse, viel Serienausstattung und Basis-Kom-

fort – damit sollen Einsteiger und preisbewuss-

te Caravaning-Profis schnell und günstig an ihr

Wunschfahrzeug kommen. Im Gegensatz zu

vielen Billigmarken positioniert sich Weinsberg

nach eigenen Angaben eindeutig im qualitati-

ven Bereich. Infos: www.knaustabbert.de.

Terrestra von Eura Mobil

An das erste teilintegrierte Wohnmobil mit

Hubbett hat Eura Mobil besondere Anforderun-

gen gestellt: Trotz winterfestem Doppelboden

sollte die Hubbettvariante des Terrestra T 710

HB in der Höhe nicht zulegen. Mit einer Aussen-

höhe von 2,79 m unterbietet der Terrestra

selbst Mitbewerber mit Fahrzeugen ohne Dop-

pelboden. Der Hersteller aus Sprendlingen hat

dabei ein Hubbett mit einer technischen Beson-

derheit installiert: Beim Absenken schwenkt

das Bett gleichzeitig einige Zentimeter vor, so

dass die volle Sitzgruppenbreite für das Absen-

ken des Bettes genutzt werden kann. Im Bett

selbst entsteht eine komfortable, lichte Höhe

von über 70 cm. Im hochgefahrenen Zustand

sorgt eine elektrische Selbstjustierung für die

perfekte Anpassung der Matratze an das Dach,

so dass die optimale Stehhöhe unter dem Bett

erreicht wird. Unter dem Bett sind zwei breite

Unterschränke montiert, die zahlreiche Stau-

möglichkeiten bieten.

Im Heck startet der T 710 HB zudem mit ei-

nem stufenlos hydraulisch verstellbaren Bett in

die neue Saison, so dass die Garagen- bzw.

Betteinstiegshöhe den individuellen Nutzungs-

situationen angepasst werden kann: maximale

Garagenhöhe oder besonders komfortable Bett-

einstiegshöhe. Infos: www.euramobil.de.

Die Travelbirds von T.E.C.

Um im kompakten und leichten Segment zu

punkten, hat der deutsche Hersteller T.E.C. aus

Sassenberg in der Saison 2007 eine Baureihe

kreiert, die Leichtigkeit mit hochwertiger

Qualität in Technik und Erscheinungsbild kom-

biniert. Der Name dieser Baureihe ist «Travel-

bird» – Zugvogel – ein Wohnwagen, der fürs

Reisen bestimmt ist.

Der Travelbird hat Aussenbreiten von 2,12

bzw. 2,22 Meter (je nach Modell) und ist damit

20 bis 40 Zentimeter schmaler als ein Stan-

dardcaravan. Mit einem zulässigen Gesamtge-

wicht ab 900 Kilogramm ist die Baureihe auch

für kleine Zugfahrzeuge geeignet. Optisch ha-

ben die Travelbirdsmit Jahrgang 2011 ein paar

Frische-Akzente erhalten. Die Hängeschrank-

klappen sind mit einer Zierleiste eingerahmt

und die Griffe schimmern in mattem Chrom.

Praxisorientiert ist das neue, einteiligeKüchen-

deck, das in den Küchenblock integriert ist und

dank seiner ovalen Form rundum Arbeitsfläche

frei lässt.

Für alle sechs Modelle der Baureihe gibt

es das Travelbird-Paket, bestehend aus einer

grossen Serviceklappe, einer Vorzeltleuchte,

einer Reserveradhalterung im Flaschenkasten,

Antennenkabelverlegung und einer Sicherheits-

kupplung. Infos: www.tec-caravan.de.

› Beklagten Aussteller, Verbands- undMesseverantwortliche am letztjährigenCaravan-Salon in Düsseldorf allesamt dieherrschende Krise im Caravaninggewerbe,so war in diesem Jahr viel Optimismus undZuversicht zu verspüren, viel von Auf-schwung und teils ordentlich gestiegenenZuwachsraten die Rede. Indes, bahnbre-chende Neuheiten waren an der weltweitgrössten Caravaning-Messe keine auszu-

machen. Die Branche hat als Konsequenzaus den Turbulenzen des krisengeschüttel-ten letzten Geschäftsjahres die Konzepteverfeinert, setzt vermehrt auf Konsolidie-rung, statt alles neu zu erfinden.

Stabiler Markt | Wie Klaus Förtsch, Prä-sident des Caravaning Industrie Verbandes(CIVD), an der Eröffnungs-Medienkon-ferenz darlegte, haben sich nach dem

schwierigen Jahr 2009 die Caravaning-märkte schneller als erwartet stabilisiert.Der europäische Markt hat sich im erstenHalbjahr 2010 bei 95000 Neuzulassungeneingependelt: Die Europäer haben 50907neue Wohnwagen (2009: 51973) und 44456neue Reisemobile (2009: 43744) zugelassen.Mit 12433 neu zugelassenen Wohnmobilen

Entdecke deine WeltDas war das Motto des Caravan-Salons in Düsseldorf, wo die Freizeitfahrzeugemit Modelljahrgang 2011 präsentiert wurden – ohne bahnbrechende Trends.

Fortsetzung auf Seite 7

Die «Zugvögel» von T.E.C., die bewährte Baureihe. Terrestra, der Teilintegrierte von Eura Mobil. Auferstanden: Weinsberg von KnausTabbert GmbH.

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Avantgarde in Motion: Extravagantes am Caravan-Salon in Düsseldorf: Futuria, ein Show- und Design-Truck mit Prototypen-Charakter als Kleinstserie.

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im ersten Halbjahr 2010 ist Deutschland dasReisemobil-Land Nummer eins in Europa.

Kompakt und vielseitig | Rund 580Aussteller mit 120 Caravan- und Wohnmo-bilmarken präsentierten am Salon ihreNeuenwicklungen und bewährten Modelle.Modelle, denen man grossenteils auch amSuisse Caravan Salon vom 28.10. bis 1.11.2010 begegnet. Traditionell werden beider Düsseldorfer Leitmesse zahlreiche Pre-mieren und einige besonders spektakuläreFahrzeuge vorgestellt. Der Trend geht wei-terhin zu kompakten, aerodynamischenFahrzeugen, die allen Komfort bieten. Vordiesem Hintergrund legen die Herstellergrossen Wert auf raffinierte und innovativeInnenraumlösungen.‹ Peter Widmer

Cruiser Daily von Concorde

Die Concorde Reisemobile GmbH aus Aschbach

ist bekannt für durchdachte Konstruktionen

und innovative Fahrzeugkonzepte. Der neue

Cruiser Daily ergänzt nun die Kompetenz des

Reisemobilherstellers im Alkoven-Segment.

Mit dem neuen Modell knüpft Concorde an das

integrierte Erfolgsmodell D-Liner, das im letz-

ten Jahr entwickelt wurde, an und baut einen

Luxus-Alkoven auf das wendige Fahrgestell des

Iveco Turbo Daily auf.

Durch das schlanke Iveco-Fahrgestell bleibt

der Cruiser Daily mit seiner zulässigen Gesamt-

masse unter 7,5 t, ohne dabei grosse Zula-

dungsreserven einzubüssen. Der Alkoven kann

noch bis zu 1400 kg zusätzlich aufnehmen.

Zu diesen Vorteilen kommt ein Wohnraum mit

allen Annehmlichkeiten, welche die Concorde-

Premiumklasse zu bieten hat. Ein funktionales

Wohnraumkonzept, das von formschönem De-

sign und hochwertigen Materialien dominiert

wird. Vier Grundrissvarianten stehen zur Wahl,

zwei davon noch mit zwei unterschiedlichen

Sitzgruppen. Das Modell 891 RL verfügt über

eine grosszügige Rundsitzgruppe im Heck und

zwei Längseinzelbetten im Alkoven. Damit be-

dient sich Concorde eines Klassikers der Wohn-

raumgestaltung. Infos: www.concorde.eu.

Sonic von Adria

Zum zweiten Mal präsentiert der slowenische

Hersteller Adria in einem Jubiläumsjahr ein

integriertes Wohnmobil; in Bezug auf die Pro-

duktentwicklung wurde der 40. Geburtstag von

Adria durch die Vorstellung des Vision geprägt,

dem ersten integrierten Reisemobil. Der Adria

Sonic feierte zum 45-Jahr-Jubiläum in Düssel-

dorf seine Premiere und wird auf dem europäi-

schen Markt ab Juli 2011 verfügbar sein.

Besondere Aufmerksamkeit wurde beim

Sonic auf Design und Technologie für die Kon-

struktion der Frontwand gelegt, eine Kombina-

tion aus einem einteiligen GfK-Teil und ABS-

Teilen für die aerodynamische Gestaltung,

Stabilität, Ausformung und Materialien zur

bestmöglichen Wasserableitung, einzigartiges

Design mit Frontmaske und integriertem Pano-

ramafenster. Das Äussere des 7,4 m langen

Adria Sonic passt exakt zum durchdachten In-

nendesign. Systematisch positionierte Fenster

und Innenbeleuchtung schaffen ein perfektes

Ambiente für die Verwendung bei Tag und

Nacht. Das Hubbett (1,5!1,9 m) im Frontbe-

reich ist gut integriert und unauffällig. Den

Sonic gibts in drei Grundrissen: SP – grosse

Garage, SC – freistehendes Inselbett, SL –

Längs-Einzelbetten. Infos: adria-mobil.com.

Modellpflege bei Hobby

Der Fockbeker Hersteller Hobby wertet sein

Wohnwagenprogramm zur Saison 2011 durch

umfassende Modellpflege gezielt auf. Dazu

gehören ein edleres Aussendesign, eine ver-

besserte Innenausstattung und zahlreiche

konstruktive Massnahmen zur Optimierung des

Raumangebots.

Das schicke Aussendesign wird durch grosse

LED-Markierungsleuchten zusätzlich betont.

Sie dienen aber nicht nur der Optik, sondern vor

allem der Sicherheit und dem Portemonnaie,

denn die Leuchten verbessern die Sichtbarkeit

des Gespanns im Strassenverkehr und wirken

sich darüber hinaus Strom sparend aus. Davon

profitieren selbstverständlich alle 51 Hobby-

Modelle der insgesamt fünf Caravan-Baurei-

hen. Auch in der Saison 2011 hält Weltmarkt-

führer Hobby an seinen bewährten Baureihen

De Luxe, Excellent, Prestige, La Vita veneto

und La Vita bionda fest. Grosses Augenmerk

hat Hobby diesmal auf das Segment der kom-

paktenReisewohnwagen gelegt.Mit denModel-

len 350 TB, 380 TB, 400 SFe und 420 KB gibt

es beim De Luxe gleich vier neue Grundrissva-

rianten, die sich bereits mit Zugfahrzeug der

Golf-Klasse bestens kombinieren lassen. Infos:

www.hobby-caravan.de.

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In zehn Hallen die weltweit grösste Auswahl rund um den mobilen Urlaub: Salon in Düsseldorf.

Hobby hält an seinen bwährten Baureihen fest. Der zweite Integrierte von Adria: der Sonic. Düsseldorfer Premiere: Cruiser Daily von Concorde.

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8 CampCar 7 | 23.September 2010

Lisbeth und Paul Gähwiler: Mit offenem Ofen undBasilikum bis nach Griechenland.

Mieke und Hans Gendera: Sie kamen mit ihrem violettenBus von Antwerpen und hatten den weitesten Weg.

Fredi Morger in seinem Saurer, Jahrgang1965, hat noch kein Bustreffen verpasst.

Am jährlichen Bustreffen, heuer in Thayngen, finden sich die ungewöhnlichsten und äusserst individuellen Fahrzeuge ein.

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› Sie hatten den weitesten Weg, aber sindals erste am Wohnbustreffen in Thayngen(siehe Kasten) angekommen: Mieke undHans van Gendera aus Antwerpen in Bel-gien. Mitgebracht haben sie ein äusserstfarbenfrohes Exemplar von einem Wohn-bus, der mit seinem leuchtenden Violett so-gleich ins Auge springt. «Hans wollte ihnmaisgelb anstreichen», erinnert sich Mieke,«aber ich bestand auf lila.»

Auch das Wageninnere ist in dieser Farbeausgeschmückt: Blaues Batiktischtuch undmauve-farbene Vorhänge geben dem Busein wohnliches Ambiente, der Duft vonRäucherstäbchen liegt in der Luft. Die Aus-bauelemente sind in gemütlichem Holz ge-halten, das einstige Kajütenbett der Kinderwurde mittlerweile zu einem Vorratskastenumgebaut. Grossen Komfort oder Luxusfindet man hier an Bord nicht, «wer brauchtdas schon», sagt Hans, der mit seinem um-gebauten Wohnbus oft nach Texol in Hol-land in die Ferien fährt.

Wie daheim | Ganz anderer Meinung istpunkto Ausbaustandard Hugo Schlumpf,der sein High-Tec-Fahrzeug gleich nebenden Belgiern parkiert hat. Sein Fahrzeug istvoll autark, denn ob Solarbetrieb, Dieseloder Gas – er kann sich den lokalen Gege-benheiten anpassen. Im Allrad-betriebenenFahrzeug fahren immer 700 Liter Wasserund 800 Liter Diesel mit. Auch Satelliten-fernseher, Kühlschrank mit Tiefkühlfachund Waschmaschine sind für Hugo eineSelbstverständlichkeit. In der «Garage» fin-det sich nebst dem Schlauchboot auch einTöff, der sich mittels Seilwinde herunterla-den lässt. «Was man eben braucht, wennman der Wärme nachgeht», meint er und er-zählt von Reisen nach Senegal, Mali undMauretanien.

Auf einer Reise in den Süden haben dieSchlumpfs auch schon Halt in Marokko ge-macht. Von dort stammen auch die Malerei-en, die Hugos Gefährt aussen zieren. Ein lo-kaler Künstler hatte spontan den Vorschlaggemacht und die Kunstwerke auf die Sei-tenwände aufgebracht. «Eine Woche hatdas gedauert», erinnert sich Hugo, der stolzvor der Wüstenlandschaft inklusive Pal-men, Beduinen und Kamelen posiert. Nun,da die Pensionierung naht, hat Hugo nochganz andere Pläne: Nach Südamerika ziehtes ihn, zusammen mit seiner Frau und dem

autarken Gefährt. «Zwei Jahre werden wirdann schon unterwegs sein.»

Auch Fredi Morger hat viel Arbeit in seinGefährt gesteckt. Vom Schrottplatz hat erseinen Saurer, Jahrgang 1965, geholt und inliebevoller Kleinstarbeit in sieben Jahrenzum Wohnwagen umgebaut und fahrtüch-

Treffen für IndividualistenDer Ausbaustandard kann bescheiden sein oder von Satellitenfernseher bis hinzu Waschmaschine und Schlauchboot reichen. Eines haben die umgebautenWohnbusse aber gemeinsam: Es sind alles Unikate nach Wunsch ihres Besitzers.

Jährliches Bustreffen

Das diesjährige Bus- & Wohnbus-Old-

timertreffen wurde vom Wohnbusclub

Hintergüggelsberg organisiert und fin-

det jedes Jahr an einem anderen Ort

statt. Nächstes Jahr feiert der Anlass

sein 30-Jahr-Jubiläum und findet ver-

mutlich im Jura statt. Das Treffen rich-

tet sich nicht nur an Busbesitzer, die

sich bei anderen Teilnehmern Ideen

für den eigenen Ausbau holen können,

sondern an alle Interessierte, die ein-

mal sehen wollen, was man aus dem

Innern eines Busses alles machen kann.

Nächste Veranstaltungen: www.wohn-

bus.ch.

Hugo Schlumpf vor seinem autarken Wohnmobil:Sogar das Schlauchboot ist ständig mit dabei.

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tig gemacht. Viel Holztäfer ziert das Inneredes Wohnbusses, mit dem Fredi schon nachKroatien, Norwegen und Schweden in dieFerien gefahren ist. Wo er ankommt, sorgter für grosse Augen. «Manchmal ist esschon anstrengend, immer die selbe Ge-schichte vom Umbau zu erzählen», gestehter.

Das Selbstbauer-Virus hat Fredi schon inTeenagerjahren befallen, denn seit demersten Wohnbustreffen vor 29 Jahren warFredi schon mit seinem Vater dabei. «Amdritten Wochenende im August bin ich ein-fach immer am Wohnbustreffen, das weissjeder», lacht Fredi, und: «man sieht haltdoch jedes Mal wieder etwas Neues.»

...die Post ist da | Was man an diesemTreffen des öfteren sieht, sind ehemaligePostautos. So auch der gelbe Riese von Lis-beth und Paul Gähwiler. Das rote Metall-schild «Pfingsteggbahn–Gletscherschlucht»weist heute noch auf den Einsatzort desehemaligen Postautos hin. Von 1972 bis1993 war es nämlich in der Region Grindel-wald im Einsatz. Heute schafft es dasSchweizer Unikum sogar bis nach Grie-chenland, wohin die Gähwilers oft in dieFerien fahren. «Ab Venedig nehmen wir dieFähre», erzählt Paul. Dennoch, die Berg-und Griechenlandfahrten schlagen mittler-weile mit stattlichen 1,3 Mio. Kilometern zuBuche.

Mit dabei ist immer ein Basilikum, derseinen festen Platz auf der Specksteinabde-ckung der Küche hat. Und noch eine Beson-derheit fährt im Bus mit, die man auch inder Selbstbauerszene selten sieht: Ein offe-nes Cheminée. «Es hat uns an kalten Aben-den schon gute Dienste geleistet», meintLisbeth, die ihren Wohnbus wegen der brei-ten Fensterfront liebt. «Wir haben unserPostauto eben nicht überladen, so wirkt al-les hell und luftig», erklärt sie das Umbau-konzept. Und damit alles auch schön sau-ber bleibt, gilt für alle Besucher die Regel:Schuhe am Ausgang ausziehen!

Spezielle Wohnbusse gäbe es noch viele.So sind die Zugfans Michi und Pascal mitihrer Modelleisenbahn angereist, welchesie um ihr Wohnmobil kreisen lassen. UndWerner, einst Mitarbeiter der Verkehrsbe-triebe Winterthur, äussert den meistgesag-ten Satz des Tages: «Richtig fertig ist manja nie!»‹ Pascale Marder

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10 CampCar 7 | 23.September 2010

TCS-Campingbewegung

«Die Statistiken zeigen, dass die Be-

stände an Campeuren und Wohnwagen-

besitzern Jahr für Jahr zunehmen. Die-

se Tatsache ist erfreulich, gestattet es

aber immer weniger, zu übersehen,

dass die Zahl der Campingplätze sich

vermindert und dass deshalb die übri-

gen um so mehr belastet werden. Der

TCS stellte 1964 seinerseits den Cam-

peuren 87 Plätze zur Verfügung, von

denen fünf ganz ihm gehören; deren 70

sind von ihm gemietet und eingerichtet

worden, während 12 nur in sein Netz

eingegliedert wurden. Was aber viel zu

wenig bekannt ist, sind die Anstrengun-

gen, die unser grosser Verband für die

Campingbewegung unternimmt.»

Kredite bewilligt «Der neuen Cam-

ping- und Caravaningkommission wur-

de die besonderswichtigeMission über-

tragen, einen Fünfjahresplan über die

vom TCS in Zukunft zu verfolgende

Camping-Politik auszuarbeiten, ein

Ausbauprogramm zusammenzustellen,

die Preispolitik für 1965 zu revidieren,

eineNeueinteilung der Plätze in die ver-

schiedenen Kategorien vorzunehmen

usw. Auch wollen wir anerkennend der

Grosszügigkeit unseres Verwaltungsra-

tes gedenken, der am 20. Juni 1964 ei-

nen Kredit in der Höhe von 413000

Franken zum Ausbau des Campingplat-

zes Gampelen bewilligte. Ein anderer

Kredit von 102000Franken soll für Ver-

besserungen auf den Plätzen Salavaux,

Maroggia, Piodella, Punt Muragl,

Flaach, Maloja und Tenero dienen. So

belaufen sich die gesamten Kredite, die

der TCS dem Camping 1964 zusprach,

auf 515000 Franken.»

Vor 46 Jahren

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Oktober 1964.

Suisse Caravan Salon 2010 in Bern

Mit dem Shuttlegratis an den SalonWie schon in den Vorjahren, können sichBesucherinnen und Besucher des SuisseCaravan-Salons (28.10.–1.11.10) in Berngratis mit dem Shuttle-Bus vom TCS-Camping «Bern-Eymatt» an die Ausstel-lung auf dem Gelände von BEA bern expochauffieren lassen. Der Bus fährt zu ver-schiedenen Zeiten morgens und abendsje zweimal. Diese Dienstleistung stehtGästen zur Verfügung, die auf dem TCS-Camping übernachten. Infos: TCS-Cam-ping «Bern-Eymatt», [email protected],Tel. 0319011007, www.campingtcs.ch. wi

Neue Thetford-Cassettentoilette C-500

Einzigartiges Designund einfacher EinbauUnlängst hat Thetford, der führende Her-steller von mobilen WC-Systemen, seineneueste Toilette, die C-500, vorgestellt.Diese moderne Einbautoilette setzt nachAngaben des Unternehmens «neue Mass-stäbe für die nächste Generation von Toi-letten für Wohnwagen und Wohnmobile».Die Verkleidung ist abnehmbar und da-durch auswechselbar. Die C-500 entstanddurch eine Kooperation zwischen demHobby-Wohnwagenwerk in Fockbek undThetford aus dem niederländischen Et-ten-Leur. Infos: www.thetford.eu. pd

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›Camper wissen den Komfort ihres Wohn-wagens auch in der kalten Jahreszeit zuschätzen. Die Dachkonstruktion des Winter-zelts «Tempo» von dwt-Zelte verhindert einSchleifen der Wohnwagentür am Zeltdach.Das Modell passt an alle gängigen Wohn-wagenmodelle. Mit besonderem Augenmerkwurde hier eine Lösung für Fahrzeuge miteinem verringerten Abstand zwischen Tür-oberkante und Einzugsschiene am Wohnwa-gen (z. B. Hymer Nova ab Modelljahr 2005und Bürstner) geschaffen. Dies wurde durchein abgewinkeltes Zeltdach ermöglicht. DieWohnwagentür reibt sich somit nicht am

Zeltdach. Die Dachschräge und die besondersglatte Oberfläche des Materials bieten nochweitere entscheidende Vorteile: Sie verhin-dern Schmutzansammlungen und garantie-ren das einfache Abrutschen von Schnee. Mitseinen drei Grössen (Breite 210, 240 und 270cm) zeigt sich «Tempo» ausserdem äusserstvielseitig. Bei allen Grössen lässt sich dieVorderwand ganz herausnehmen oder zurVeranda abklappen. Dach und Wände sindabwaschbar, verrottungsfest und wetterbe-ständig.‹ cc

CampCar-Infowww.dwt-zelte.com.

Winter mit TempoDie besondere Dachkonstruktion des dwt-Winterzelts«Tempo» verhindert ein Schleifen der Wohnwagentür.

Das neue dwt-Winterzelt «Tempo» passt an jedes gängige Wohnwagenmodell.

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Auf einen Blick

Mit preisgünstigen und soliden Reisemobilen hat der Campingfahrzeug-Hersteller Adriaeinen guten Lauf. Mit dem Polaris auf der Basis des Mercedes Sprinter starten die Slowenennun einen Angriff im Hochpreissegment.

+

Jetzt trägt Adria dick auf

› Schon die Aussenoptik schafft hohe Er-wartungen. Der Adria Polaris SL ist einmächtiges Ding, wirkt dank einem saube-ren Übergang zwischen Fahrerhaus undWohnaufbau aber irgendwie schlank; gutgemacht. Adria bietet den Flaggschiff-Teil-integrierten vorläufig nur in einer Versionfür das allein reisende Paar an.

Eine Liege für ein Kleinkind lässt sich miteiner Verbindungsmatratze zwischen denbeiden längs installierten Heckbetten errei-chen. Und bei Bedarf kann man die Dinettein ein Einzelbett umwandeln. Aber die Aus-richtung ist klar: Höchster Komfort fürzwei Personen soll geboten werden.

Die momentan gefragteste Aufbauart istdenn auch derTeilintegrierte mit Einzelbet-ten. Die recht hoch gesteckten Erwartungenvon Adria könnten aufgehen, sofern im Rei-semobilsektor nicht gilt, was bei den Auto-herstellern mittlerweile festgeschriebenist: Fahrzeuge in Hochpreisregionen müs-sen auch den entsprechenden Markenna-men tragen, sonst ist das Produkt – und seies noch so gut – zum Scheitern verurteilt.

Sachlich jedenfalls kann man dem Polarismit Ausnahme der bescheidenen Nutzlast(Auflastung auf 3800 kg möglich) kaum et-was vorwerfen, sofern man bereit ist, eindoch ziemlich parasitär auftretendes Fahr-zeug spazieren zu fahren. Problematisch istder grosse hintere Überhang beim Auslen-ken aus engen Parkplätzen.

Praktischer Grundriss | Dank der zwi-schen Schlafzimmer und Dinette winkelför-mig angeordneten Küche kommt ein Feelingwie in einer Wohnung auf, man gerät sichwegen der klar abgesteckten Bereiche kaumin die Quere. Das rechtsseitig angeordneteEinzelsofa ist bequem und kann einem dasDrehen der Fahrerhaussitze ersparen (dasfunktioniert allerdings leicht).

Der kompakte Küchenblock mit Corian-Arbeitsplatte und serienmässigem Dampf-abzug ist mit aufwändig geformten grossenSchubladen und einem Designer-Wasser-hahn dotiert, der Kühlschrank ist riesig,auch an Handtuchhalter wurde gedacht.Mit kaum 20 cm ist der Einstieg ohne aus-fahrbareTrittstufe sehr bequem, in der teil-weise verglasten Türe ist ein Abfalleimerintegriert. Die Vorzeltleuchte erhält derKunde serienmässig.

ten die Rüttelkanten bei den vorhandenenAblagen effektiver ausgeformt sein.

Mercedes fahren | Serienmässig ist derPolaris mit einem 130 PS starken 2,1-Liter-Motor ausgestattet. Wenn schon dennschon wird das hochpreisige Produkt abervorwiegend mit dem potenteren Dreiliter-CDI mit 190 PS sowie mit Getriebeautoma-tik geordert. Danke, das genügt, Leistungs-mangel gibt es kaum, auch die Laufruhe istausgezeichnet. Diesbezüglich hat aber auchdie Konkurrenz Ähnliches zu bieten, derMercedes steht nicht über den Dingen, son-dern ist einfach dabei. Erwähnenswert istder kleine Wendekreis dank Heckantrieb.

Der Polaris erfüllt höchste Ansprüche,nicht zuletzt auch optisch mit opulentenDesignmerkmalen im Fahrzeug-Innern. Sostimmt schliesslich sogar der hohe Preisfür jene anspruchsvolle Kundschaft, die esbraucht. Für den «typischen» Adria-Kunden(gibt es ihn überhaupt?) hat man mit demPolaris aber dick aufgetragen.‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1111 Wunschgrundriss vie-

ler allein reisender Paare mit zwei Einzel-

betten längs im Heck. Mittige Winkelküche

ergibt praktisch eine Dreizimmer-Eintei-

lung. Kein fester Raumteiler. Grosse, be-

heizbare Heckgarage mit zwei Türen.

VERARBEITUNG 1113 Die Machart ist

gediegen, die Möbel haben keine scharfen

Kanten. Sauber verfugte Nasszelle, stabile

Metallbeschläge, während der Fahrt nicht

ganz klapperfrei.

AUSSTATTUNG 1111 Beinahe komplet-

te Ausstattungmit Fahrerhausisolation und

vielen Staufächern. Weitreichende automo-

tive Ausstattung.

WOHNEN 1111 Gute Autarkie, winter-

fest. Dank cleverer Raumaufteilung kommt

man sehr gut aneinander vorbei. Bequemes

Einzelsofa, grosse Kleiderkästen.

FAHREN 1113Nicht ganz geräuschfreier

Aufbau. Auf Wunsch mit Getriebeautoma-

tik. Hohes Leistungsvermögen, kleiner

Wendekreis. Akzeptabler Verbrauch. Mit

7,5 Metern Aussenlänge wird Parkieren

zum Problem.

Bild

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Schade, dass es zwischen Schlafraum undWohnbereich keinen festen Raumteiler,sondern lediglich einen Vorhang gibt.

Viel Stauraum | Der erste Blick in den ne-ben dem Eingang platzierten Kleiderkastenenttäuscht: Vergeblich sucht man eine Be-leuchtung oder einen ausziehbaren Bügel-träger. Adria macht dies aber mit einemzweiten Kleiderkasten wieder gut. Dieserist unter dem linken Einzelbett angeordnetund über eine Roulade erreichbar. Insge-samt ist das Stauraumangebot immens, dieHeckgarage ist von beiden Seiten her er-reichbar, mit Zusatzfächern ausgestattet,beleuchtet und beheizbar.

Wenn man kritisieren will, so ist diesüber den Mangel an offenen Stellflächenim Wohnbezirk statthaft. Oder – Verbesse-rungsvorschlag an Adria – wenigstens soll-

Kurzbilanz

Luxuriöser Teilintegriertermit beinahe kom-

pletter Ausstattung und (Aufpreis) starker

Motorisierung. Bequemer Einstieg, praxis-

gerechter Grundriss, sorgfältige Verarbei-

tung.

Hohes Gewicht mündet in wenig Nutzlast.

Der lange hintere Überhang kann Probleme

beimRangierenmachen. Teilweise unprakti-

sche Bedienung.

Page 13: CampCar 07/2010 deutsch

23.September 2010 | CampCar 7 13

Riesiger hinterer Überhang und gekonntes Design zeichnen den Adria Polaris SL aus.

Prima Nasszelle, sauber verarbeitet.

Steckbrief Adria Polaris SLMasse und Gewichte: 749!230!274 cm (L!B!H), Radstand 410

cm, Stehhöhe 190 cm, Innenbreite 220 cm, Leergewicht 3116 kg,

Gesamtgewicht 3500 kg.

Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, V6

Zyl. 2987 cm3, 140 kW (190 PS) bei 3800/min, 4400 Nm bei

1600–2600/min, 5-Stufen-Automatik-Getriebe, Tankinhalt 100 l (optional), Serie 72 l.

Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 11 sec. Höchstgeschwindigkeit über 145

km/h; Verbrauch 11,5 l/100 km.

Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, GEL-Batterie 85 Ah; Gas-

flaschenbox 2!11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 150 l, Warmwasserheizung ALDE 3010 mit

Boiler; Frischwassertank 110 l; Abwassertank 110 l; zweiteilige Nasszelle mit Dusche, Kasset-

tentoilette drehbar.

Preis: Adria Polaris SL/Mercedes Sprinter 319 CDI, 3+1 Schlafstellen Fr. 130900.–.

Lieferant: Strewo Camper Shop, 5622 Waltenschwil, 0566228602,www.strewo-campershop.ch.

Aufstieg zur Bettstatt über drei Stufen, davor die Winkelküche.Bei Bedarf können sich bis fünf Personen um den Tisch gruppieren.

Page 14: CampCar 07/2010 deutsch

Touring-Leser-Angebot

40% Rabatt

Fr. 178.80/Set

statt Fr. 298.–/Set

Outdoor Funk-Lautsprecherset• Musikübertragung per Funk – ohne komplizierten Kabelsalat oder

Installationen können Sie mit den Funklautsprechern überall Musik hören• Spritzwasserdicht, somit auch für den Einsatz im Freien geeignet,

auf der Terrasse, auf dem Balkon, im Garten, beim Pool etc.• Ideal auch im Hausinnern, in der Küche, im Hobbyraum,

überall dort wo keine Kabel verlegt werden können• Die neue 2,4-GHz-Digitaltechnik ermöglicht eine erstklassige

Übertragungsqualität ohne Rauscheinbrüche, mit extrem hohemRauschabstand und vollem Frequenzbereich!

• Die Funkreichweite des Systems beträgt bis zu 80 m, das Ein-und Ausschalten der Funkboxen, sowie die Lautstärkeeinstellungerfolgen bequem per Fernbedienung

• Der Aufbau ist absolut problemlos – einfach Sender an die Audioquelle(Radio, TV, Hi-Fi, iPhone, iPod, CD/MP3/DVD-Player oder PC) anschließen,Lautsprecher einschalten, automatisch abstimmen lassen – fertig!

• Die leistungsfähigen Funk-Lautsprecher können mit Batterien (nichtim Lieferumfang inbegriffen) oder über ein Netzteil betrieben werden

• Übertragungsfrequenz 2.4 GHz – 100%ig digital; Audio-Frequenzbereich20 Hz – 20 KHz; Verzerrung < 1%; Reichweite bis 80 Meter;Audio-Ausgangsleistung 5W (RMS); Batterielebensdauer bis 14 Std.(bei normaler Lautstärke und neuen Alkali-Batterien)

• Masse: Sender Durchmesser: 91,5 mm, Höhe: 35 mmLautsprecher Durchmesser: 130 mm, Höhe 250 mmGewicht: Sender 72 g, Lautsprecher je 1033 g

Lieferumfang:- 1 Sender- 2 Funklautsprecher- 3 Netzteile (für Sender

und Lautsprecher)- 1 Fernbedienung- Audiokabel- 1 Bedienungsanleitung (D/F/I)- Batterien sind nicht inbegriffen

(6 x AA, AM3 pro Lautsprecher)

Egal ob Drinnen oder Draussen

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 9.50 (Auslieferung per Post)

Set SANDY Outdoor Lautsprecher-Set (Grundset) Fr. 178.80/Set statt Fr. 298.–/Set (Art.-Nr. 90081.01)Set 2 Zusatzlautsprecher zu SANDY (ohne Sender) Fr. 137.40/Set statt Fr. 229.–/Set (Art.-Nr. 90081.02)Set Batterien AA zu Lautsprecher (benötigt pro Lautsprecher: 6 Stk.) Fr. 7.90/4er-Set (Art.-Nr. 20860.04)

Einsendeschluss: 28. Oktober 2010Lieferung solange Vorrat

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15(keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max-Versand AG, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

Überall Musik – ohne Kabel!

Page 23: CampCar 07/2010 deutsch

23.September 2010 | CampCar 7 23

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Hagelschaden –beimFachhandelreparieren lassenDer Sommer 2010 hat sich für Camper

von seiner unangenehmen Seite ge-

zeigt. Mehrfach sind starke Unwetter

mit Hagel durchs Land gezogen und

haben Schäden verursacht, auch an

Wohnmobilen und Caravans. Die Dellen

auf dem Dach sind nicht nur optisch

unschön und ärgerlich. Haarrisse oder

grössere Schäden können gar die

Lebensdauer des Fahrzeugs beein-

trächtigen. Ob man den Hagelschaden

reparieren lassen oder von der Teilkas-

ko-Versicherung eine Entschädigung

kassieren will, muss jeder selber ent-

scheiden. Bei Haarrissen oder grösse-

ren Schäden empfiehlt es sich, diese re-

parieren zu lassen, damit keine Feuch-

tigkeit ins Fahrzeug eindringen kann.

Entscheidet man sich zur Reparatur

des Hagelschadens, muss unbedingt

darauf geachtetwerden, dass das Fahr-

zeug fachmännisch repariert wird.

Fachmännisch bedeutet nicht, dass

sich irgendein Autospengler um die Re-

paratur bemüht, sondern dass der Ha-

gelschaden von einem offiziellen Cara-

vaning-Fachmann der entsprechenden

Marke behoben wird. Denn der Aufbau

eines Wohnmobils oder Wohnwagens

unterscheidet sich in verschiedener

Hinsicht von der Carrosserie eines Per-

sonenwagens, beispielsweise weil das

Dach nicht aus Blech, sondern aus

Kunststoff oder aus Aluminium besteht

und Teil einer Sandwich-Konstruktion

ist. Dementsprechend erfordert die Re-

paratur spezielle Kenntnisse; oft wer-

den Spezialwerkzeuge eingesetzt.

Wird die Reparatur nicht von einem

offiziellen Partner der entsprechenden

Marke durchgeführt, besteht die Ge-

fahr des Verlustes der Herstellergaran-

tie. Dies ist besonders unangenehm,

wenn später Undichtigkeit festgestellt

wird und Feuchtigkeit ins Fahrzeugin-

nere dringt. Idealerweise lässt man den

Schaden vom Caravaning-Händler be-

urteilen, der sich mit der Schadensab-

wicklung bei Versicherungen auskennt.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Camping-Ferienpark Orsingen, Bodensee

HerbstgenüsseIm Camping- und Ferienpark Orsingenbeim Bodensee gibts ab 15. September sogenannte Sparwochen und Bambinizei-ten. Keine «Schnapsidee» ist zum Beispieldas dreitägige Seminar, wo gezeigt wird,wie aus Äpfeln ein feiner Edelbrand, der«Campinggeist», entsteht. Auch andereHerbsterlebnisse locken auf dem 105000m2 grossen Areal und im Spielhaus. Infos:www.camping-orsingen.de pd

Camping Sulzbachtal, Markgräfler Land

SpitzenköcheDie Genussregion Markgräfler Landstellt sich vom 1. bis 3. Oktober 2010 inSulzburg im Rahmen der Heimattage Ba-den-Württemberg vor unter dem Motto«Heimat der Sinne – Baden-Württembergisst und trinkt» und lässt dabei auch allemobilen Gäste vielfach schlemmen. Pa-rallel dazu finden im KünstlerstädtchenSulzburg die Sulzburger Ateliertage statt.Infos: www.camping-sulzbachtal.de pd

Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Organisatoren des ersten Beach Soccer-Events, das im August beim TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs abgehaltenwurde. Trotzdem, das Wetter vermochte die Freude nicht zu trüben. Mit 75 ange-meldeten Kindern zwischen 10 und 16 Jahren lieferten sich nach der Einteilung sie-ben Teams – Knaben und Mädchen – spannende Spiele auf dem Sand. Auch der VIP-Kick zwischen TCS-Exponenten und lokalen Persönlichkeiten liess nichts an Ner-venkitzel vermissen. Camping TCS-Chef André Ginzery legte sich derart ins Zeug,dass ihm sogar ein gezieltes Kopfgoal ins gegnerische Tor gelang. Trotz zeitweili-ger aktiver Unterstützung von Stephan Meier, dem Star der Schweizer Beach Soc-cer-Nationalmannschaft, verlor das TCS-Team gegen die Promis mit 4:7. wi

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Page 24: CampCar 07/2010 deutsch

24 CampCar 7 | 23. September 2010

Ein gelungener Grundriss, eine qualitativ hochstehende Verarbeitung und ein erfrischendesWohnambiente zeichnen den überarbeiteten Da Vinci 450 TD von Tabbert aus. Ein idealerReisewohnwagen für zwei Personen oder eine kleine Familie.

+

Da Vinci hat das Zeugzum Klassenbesten

›Wer sich den Namen des Erfinders DaVin-ci ausleiht, um eine Wohnwagenserie so zubenennen, stellt an sich selber hohe An-sprüche. Nun: Einen Wohnwagen neu erfin-den ist praktisch ein Ding der Unmöglich-keit. Höchst selten gelingt ein Wurf, derwirklich noch nie Gesehenes bringt. So istes auch beim DaVinci 450TD.Trotzdem: DieReihe hat einige Besonderheiten, welche esrechtfertigen, diesen Namen zu tragen.

Technisch ist die 2011er-Ausführung desDa Vinci 450 TD mit den früheren Modellenidentisch. Der Caravan hat auch den glei-chen, ausgewogenen Grundriss wie die al-ten Da-Vinci-Modelle. Komplett überarbei-tet wurde das Interieur: Das Innenleben desCaravans zeigt sich neu in Birnbaum, sämt-liche Klappen sind neu gerundet und verfü-gen über grosse, moderne Griffe. Aufgewer-tet wurde der Wohnwagen auch durch einneues Lichtkonzept: Unter der Ablage sorgtein umlaufendes, dimmbares LED-Licht füreine angenehme Atmosphäre; auch die Vi-trine ist neuerdings beleuchtet. Im Wohn-wagen – vor allem im Bad, beim Lavabo undim Küchenbereich – sorgen zahlreiche inder Decke integrierte Spotlampen für hellesLicht. An allen vier Schlafplätzen findensich spezielle Leselampen.

Bequeme Sitzecke | Die Essecke im Heckdes Wohnwagens bietet vier bis sechs Per-sonen Platz. Sie kann bei Bedarf zu einemDoppelbett umfunktioniert werden. Dankden grossen Panoramafenstern rund um dieSitzecke kann man von allen Plätzen auspraktisch ohne Behinderung sehen, wasdraussen abläuft. Für Licht und Luft sorgendie grossen Fenster, die beiden Dachhaubenund die teilbare Eingangstüre. Ideal auchder vorgesehene Platz für einen Fernseher,der auf eine Art Sideboard, in welchem derKühlschrank untergebracht ist, zu stehenkommt.Steckdose und vorbereitete SAT-An-schlussbuchse sind in Griffnähe. Gleichrechts vom Eingang liegt die Küche, die –mit Ausnahme des fehlenden Dunstab-zugs – nichts zu wünschen übrig lässt. Eindrei-Flammen-Gasherd, ein abdeckbares

lenbereich lassen sich durch zwei Faltvor-hänge vollumfänglich vom übrigen Wohn-wagen trennen, was vor allem bei Beset-zung mit vier Personen von Vorteil ist. Ide-al präsentiert sich auch der Nassbereichunmittelbar neben dem Schlafraum. DasLavabo mit einem grossen Spiegel und zahl-reichen Abstellmöglichkeiten ist der eigent-lichen Nasszelle vorgelagert. Letztere um-fasst eine Duschwanne sowie im hinterenBereich eine schwenkbareThetford-Kasset-tentoilette, die von aussen geleert werdenkann. Ein Frischwassertank mit 45 LiternInhalt sorgt für ausreichend Wasser. Ver-antwortlich für die Warmwasserversor-gung in Küche und im Nassbereich ist eineTruma Therme. Die Eingangstüre zumWohnwagen lässt sich zweiteilen und ver-fügt über ein Fenster. Praktisch ist der ab-nehmbare Abfallkorb im Türbereich. EineVorzeltleuchte im Aussenbereich und diebeidseitigen Vorzeltleisten, an denen auchein Sonnensegel befestigt werden kann,runden das angenehme Bild dieses elegan-ten und höchst funktionalen Wohnwagensab.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113DerDaVinci 450TD

glänzt mit erstaunlichen Platzverhältnissen

und verfügt dennoch über alles, was Cam-

per von einem modernen Reisewohnwagen

verlangen. Lob verdient der Schlafbereich

mit dem punktelastischen Bettsystem (im

Comfort Plus Paket enthalten).

FERTIGUNG 1111 Dem Caravan sieht

man die deutsche Wertarbeit an. Nirgends

sind irgendwelche Halbheiten erkennbar.

Ein Wohnwagen, der auch bei einem allfälli-

gen Wiederverkauf noch nach Jahren einen

guten Preis bringen wird.

AUSSTATTUNG 1113 Der Preis für die-

sen idealen Reisewohnwagen liegt im Rah-

men. Das Comfort Plus Paket schlägt aller-

dings mit 860 Franken zu Buche. Und ohne

Auflastung auf 1500 kg zum Preis von 370

Franken wird es gewichtsmässig knapp.

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Abwaschbecken und zahlreiche Schubla-den mit dem «Soft Close Einzug» fehleneben so wenig wie eine Hängevorrichtungfür zwei Tücher sowie Abstellflächen fürGewürze. Clever und durchdacht ist die Po-sition des Abwaschbeckens: Dank der er-höhten Anordnung schafft man Platz fürdie Füsse im Schlafbereich – und beim Ab-wasch kann man aufrecht stehen.

Getrennter Nassbereich | Höchst kom-fortabel ist das Doppelbett mit den Massen195"145 cm im Bug des Caravans. Ein Lat-tenrost, im Kopfbereich aufstellbar, unddas punktelastische Bettsystem sorgen fürideale, individuell einstellbare Liegever-hältnisse. Der Schlafraum und der Nasszel-

KurzbilanzEin pfiffiger Reisecaravan, für zwei Perso-

nen perfekt. Komfortable Ausstattung und

idealer Grundriss mit viel Stauraum und

grossen Ablageflächen. Hervorragende Ver-

arbeitungsqualität. Sichere Schlösser.

Mit vier Personen wird es platzmässig

knapp. Vorhänge und Polster machen einen

etwas langweiligen Eindruck. Mikrowelle

oder Backofen nur gegen Aufpreis.

Auf einen Blick

Page 25: CampCar 07/2010 deutsch

23. September 2010 | CampCar 7 25

Prädestiniert für die Fahrt mit zwei Personen: Der Tabbert Da Vinci 450 TD.

Die Nasszelle mit Duschwanne und Toilette.

Die geräumige Sitzecke bietet problemlos bis zu sechs Personen Platz.Leider fehlt ein Dunstabzug – sonst ist die Küche tadellos und praktisch.

Steckbrief Tabbert Da Vinci 450 TD

Masse und Gewichte: 662!230!262 cm (L!B!H). Innenlänge/Nutzlän-

ge 465 cm, Stehhöhe 195 cm. Bettenmass im Bug 195!145 cm, Liege-

platz im Wohn/Essbereich 206!136/121 cm. Leergewicht in fahrberei-

tem Zustand 1145 kg, zulässiges Gesamtgewicht 1300 kg, Auflastung auf

1500 kg gegen Aufpreis von 370 Franken.

Ausstattung aussen: Breitspur-Sicherheitsfahrwerk mit Achsstossdämpfer, Stabilisator-Sicher-

heitskupplung AKS, Niederquerschnittreifen, integrierter Flaschenkasten mit Reserveradhalte-

rung, Service-Klappe in Seitenwand, Sicherheits-Heckleuchtenträger mit runden Einzelleuchten,

Vorzeltleuchte 12 V über Eingangstüre.

Ausstattung innen: Möbeldekor Birnbaum, Fussboden in Parkettoptik, 3-Flammen-Kocher,

Frischwassertank 45 l, Thetford-Kassetten-Toilette, Dusche mit Deckenbeleuchtung, Kühl-

schrank Dometic 85 l, grosse und kleine Dachluke, 5 Steckdosen, Heizung Truma S 3002.

Preis Testfahrzeug: Inkl. Comfort Plus Paket und Auflastung auf 1500 kg, Fr. 26510.—

Testfahrzeug: Chapuy Caravaning AG, Baselstrasse, 4147 Aesch BL, www.chapuyag.ch.

Page 26: CampCar 07/2010 deutsch

26 CampCar 7 | 23.September 2010

Aargau6. November: Camperbuffet. Das traditionelle Sai-sonabschlussfest mit Tanzmusik ist organisiert. Wirofferieren wieder ein sehr reichhaltiges Buffet. Ab 19Uhr treffen wir uns im Restaurant Traube in Küttigen.Dieser kulinarisch-gesellschaftliche Anlass kostet fürTCS-/CCA-Mitglieder 30 Fr. Pro Campingmitglied ge-langen maximal zwei Personen in den Genuss diesesSpezialpreises. TCS-Mitglieder bezahlen 40 Fr. undNichtmitglieder 55 Fr.Die definitive Anmeldung gilt nach erfolgter Einzah-lung auf das PC-Konto 50-70576-0 zu Gunsten desTCS-Camping-Clubs Aargau (bitte Mitgliederausweisund ES-Abschnitt mitbringen). Da die Platzzahl be-schränkt ist, werden die Reservationen nach Eingangder Anmeldungen vorgenommen.Anmeldungen sind bis spätestens 23. Oktober unterAngabe der Anzahl Personen schriftlich, telefonischoder per E-Mail zu richten an: Theres Mock, Hagen-büchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel. 0564930538E-Mail: [email protected] oder www.cca-aar-gau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727Oberkulm, Tel. 0627760086,

Natel 0796900455, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel24. Oktober: Herbstausflug. Unser Herbstausflugführt uns ins Emmental zu einer Betriebsbesichtigungder Firma Biketec AG in Huttwil (Hersteller derElektrofahrräder FLYER). Nebst der Betriebsbesich-tigung sind auch kostenlose Probefahrten auf demWerksgelände möglich. Danach offeriert Ihnen derKlub eine kleine Verpflegung. Die Anfahrt nachHuttwil erfolgt individuell (Fahrgemeinschaften bil-den!). Anmeldeschluss ist der 13. Oktober.

27. November: Klausjass. Der Klausjass findetdieses Jahr wiederum im Restaurant Rössli, 4153Reinach, statt. Die Einschreibung der Teilnehmer fin-det ab 19 Uhr statt. Für diesen Anlass wird ein kleinerUnkostenbeitrag erhoben. Schöne Preise warten wie-derum auf alle Teilnehmer.

Anmeldungen: Aktiv-Mitglieder erhalten wie immerfür beide Anlässe eine persönliche Einladung resp.den Newsletter. Alle anderen Interessierten meldensich bitte auf unserem Sekretariat oder informierensich auf www.tcscampingbasel.ch.

Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Auf unseremAbstellplatz in Zwingen sind noch einige wenigePlätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert undjederzeit erreichbar. Interessenten melden sich aufunserem Sekretariat oder informieren sich aufwww.tcscampingbasel.ch.

Freie Parzellen: Campingplatz Camp Uf der Hollen,Hochwald/SO. Auf unserem ganzjährig geöffnetenCampingplatz in Hochwald haben wir immer wiederfrei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegtruhig auf den Jurahöhen und bietet einen gutenKomfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfern-sehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boules-

bahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessentenmelden sich bitte während den Bürozeiten auf unse-rem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat istjeweils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöff-net. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtlicheAuskünfte zur Verfügung. Telefon: 0617120240,Fax: 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], www. tcscamping-basel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 0617018424,

Natel 0796447227, E-Mail: [email protected]

Bern15. Oktober: Bowlingabend. Alt und Jung treffensich um 19.45 Uhr im Bowlingcenter in derFreizeitanlage Rubigen zu einem gemütlichen Abend.Die Bowlingspieler müssen sich bis am 9. Oktoberbei Heinz Mast, Tel. 0334377971, anmelden. Esbraucht keine Vorkenntnisse. Der Weg ist vor Rubigen(Richtung Thun) beschildert. Wegweiser «1001Freizeitanlage» folgen. Alle Nichtbowlingspieler sindgenauso willkommen und treffen sich zu einem Jassoder Billardspiel oder einfach zu einem gemütlichenHöck.

28. Oktober-1. November: Suisse Caravan Salon.«Camping pur» in der Campinglandschaft. In der Halle633 (Zelthalle beim Eingang Guisanplatz) erfahren Siealles über das Campieren in der Schweiz. AmClubstand können Sie die Mitgliedschaft Motorisiert,Nichtmotorisiert oder Camping erwerben oder beieiner Tasse Kaffee neue Kräfte tanken und an unse-rem Wettbewerb teilnehmen. Fragen zu den TCSCamping-Plätzen beantwortet Ihnen gerne dasPersonal von Camping TCS.Benötigen Sie Eintrittsgutscheine (Reduktion 3 Fr.vom Normalpreis, nicht für AHV-Bezüger), dann sen-den Sie ein frankiertes und an Sie adressiertes Kuvertan Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453Heimisbach, mit der Angabe, wie viele Gutscheine Siebrauchen.

19.November: Altjahreshöck. Um 20 Uhr im SaalbauKirchberg (Türöffnung ab 19 Uhr). TheaterlüütFlamatt präsentieren uns «E Geischt als Hotel-gascht». Unkostenbeitrag pro Person von 10 Fr. wirdbeim Einlass in den Saal bar einkassiert. Anschlies-send gemütliches Beisammensein mit Nachtessen.Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Der Eintrag in dieTeilnehmerliste erfolgt entsprechend der Reihenfolgeder eingereichten Anmeldungen. Anmeldungen bis 6.Novermber an Hans Grogg, Tel. 0344222593, [email protected].

4. Dezember: Klausabend. Wir treffen uns um 18Uhr in der GMMB-Hütte im Lerchenfeld. DerSamichlous kommt zu uns und hört sich gerne dieVerslein der Kinder an. Jedoch sind alle Mitglieder, obgross oder klein, herzlich eingeladen, um gemeinsamden letzten Anlass in diesem Jahr zu feiern. Es gibteinen kleinen Imbiss, demzufolge bitte Anmeldungenbis am 20. November an Ernst Schneider, Buchshalde262, 3661 Uetendorf; Tel. 0333452354, [email protected].

Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43,

3453 Heimisbach, Tel. 0344314522, 0794614501,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccb.ch

Biel-SeelandPlatzschliessung in Burgdorf: Der CampingplatzWaldegg in Burgdorf schliesst am 17. Oktober. Andiesem Tag findet ein für Dauercamper obligatori-scher Arbeitstag statt. Treffpunkt: 9 Uhr auf Platz.Für Verpflegung wird gesorgt.

Voranzeige: Der nächste Höck der Senioren findet am7. Oktober statt.

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 0326528100, E-Mail: [email protected]

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026664 03 03,

E-Mail: [email protected]

Graubünden26. November: Jahresschlussfeier. Um 18 Uhr imRestaurant Tircal, Gassa suto 50, Domat/Ems.Anmeldungen bis 20. November an Rosmarie Dauer,Tel. 0813531079/079 5653053, E-Mail: [email protected]. Unkostenbeitrag 18 Fr. pro Person,wird am Abend eingezogen.

18. Februar 2011: Generalversammlung Achtung,wir haben zwei Termine: Um 17 Uhr zeigt Fredi denFilm über die Russland- Reise im Personalrestaurantder Ems-Chemie in Domat/Ems; 18 Uhr im Personal-restaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems, mitNachtessen.Anmeldungen bis 31. Januar 2011 an Fredi Burk-halter, Tel. 081 322 17 40/079 221 33 62 Email:[email protected].

Februar 2011: Eisstockschiessen in Oberurmein,Datum noch nicht bekannt.

Bitte unter www.tcsgr.ch Infos und Detailprogrammeansehen.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 0813221740, Natel 079 22133

62, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen20.-25. September: Exkursionswoche im Kinzigtal.Ausgangspunkt ist der Trendcampingplatz in Wolfach-Halbmeil. Anreise am Sonntag, Standplatz mit 2 Per-sonen 14 €/Nacht, exkl. Strom, KT. Programm (Teil-nahme freiwillig): Wir besuchen einen Steinofen-Koch-und Backkurs der Fa. Benz in Ohlsbach, eine Brauerei,eine Grosssägerei und ein Silberbergwerk. Der Koch-kurs mit 5-Gangmenü kostet 35 €. Weitere Angeboteauf dem Platz. Auskunft und Anmeldung an KöbiKnöpfli, 0794427779, [email protected].

5. Oktober: Höck. Rest. Schützenhaus ab 19.30 h.

23. Oktober: Besichtigung Hauptbahnhof Zürich. Indiesem Jahr fahren wir zu einer Besichtigung desHauptbahnhofs Zürich. Natürlich nicht im Parterre,sondern in den vielen Untergeschossen. Wir treffenuns um 12.50 Uhr im Bahnhof Schaffhausen. Abfahrtmit dem Zug über Bülach nach Zürich um 13.09 Uhr.Führung durch den Untergrund im Bahnhof Zürich von14 bis ca. 16 Uhr. Nach der Führung werden wir einenImbiss in einem Restaurant im Zürcher Hauptbahnhofgeniessen und um 18.10 Uhr werden wir wieder denZug besteigen und nach Schaffhausen zurückkehren.Ankunft in Schaffhausen um 18.54 Uhr. Anmeldungen

Clubmitteilungen

Page 27: CampCar 07/2010 deutsch

23.September 2010 | CampCar 7 27

sind bis spätestens 20. Oktober an Magdalena oderFridolin, 0526596557, zu richten. Bei der Anmeldungbitte unbedingt angeben, wer ein Halbtax-Abo hat.

2.November: Hauptversammlung. Jahresprogramm2011/Diverses im Saal Rest. Altes Schützenhaus.Anträge bis 30.Oktober an den Präsidenten.

4.Dezember: Jahresabschluss. Im Saal Rest. AltesSchützenhaus, Saal, Filme-Video-Lotto-Jassen.Anm. Franz Nitecki 0434220670Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 0526253711,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn6. November: «Marroni ganz heiss». In Derendingenab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen.

8. Januar: Meisterschaftskegeln. Im RestaurantGoldener Schlüssel in Wolfwil ab 18.30 Uhr.

18. März 2011: 61. Generalversammlung. Restau-rant Rössli, 4702 Oensingen. Beginn: 19.30 Uhr.

ClubhöcksRestaurant Lido, TCS-Campingplatz Lido, Solothurn7. Oktober/4. November/2. Dezember/3. Februar/3. März.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612Wangen, Tel. 0622129479, Natel 07630383

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell5. November: Kegelabend im Rest. Kreuz in Haag um20 Uhr. Schon wirds wieder Herbst und es gilt den neu-en Herbst-Kegelmeister zu ermitteln. Wir laden auchNeumitglieder herzlich ein zu diesem Anlass, er bieteteine gute Gelegenheit, das Clubleben kennen zu ler-nen. Auch Anfänger und die Jungmannschaft dürfenteilnehmen. Wie gewohnt, gibts für jeden, der ein Ba-beli oder einen Kranz wirft, Schleckereien. Auch alleRundensieger werden belohnt. Jasser können beigenügend Teilnehmern ebenfalls ihrem Sport frönen.Der Vorstand erwartet eine grosse Teilnehmerschar,damit die Preise nicht zu leicht verdient werden. Erwünscht schon jetzt allen «gut Holz».

28. November: Wanderung mit Marronibraten. Wirbesammeln uns um 14 Uhr auf dem Parkplatz desRest. Schäfli an der St.Gallerstrasse 204 in 9200 Gos-sau. Von dort wandern wir ca. 1 Std. zum Hinterberg,wo wir uns mit heissen Marroni stärken werden. An-schliessend gehts auf Wanderwegen zurück zum Park-platz. Bei schlechtem Wetter werden wir die Wande-rung kürzen. Kosten: 5 Fr. pro Erwachsenen, Kindersind gratis. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.Wir würden uns über einen grossen Aufmarsch vonTeilnehmenden freuen.

Anmeldung (mit Angabe von Anlass, Name, Vorname,PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder und Ju-gendliche) bis spätestens am 21. November an: RenéWick, Andwilerstr. 2b, 9200 Gossau, Tel. 0713850849; E-Mail: [email protected].

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 0817351055,

Natel 0765889782, E-Mail: [email protected]

Thurgau17. November: Betriebsbesichtigung. Die Besich-tigung der Zwicky AG in Mühlheim muss leider infolgeUmbauarbeiten auf einen anderen Termin verscho-ben werden. Die Betriebsbesichtigung findet neu amMittwoch, den 17. November, von 14–16 Uhr, statt.Die Besichtigung ist für Personen, die nicht gut zuFuss sind, leider nicht geeignet, da die Produktion derFirma Zwicky sich über mehrere Etagen erstreckt, diemit Treppen oder Leitern verbunden sind. Für einenreibungslosen Ablauf der Betriebsbesichtigung wurdevon der Firma Zwicky ein Merkblatt für die Besucherabgegeben. Dieses ist auf der Homepage des tcs cam-ping club abgelegt. Damit die Firma Zwicky weiss, wieviele Personen an der Betriebsbesichtigung teilneh-men, benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis16. Oktober.

Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91b,

9320 Arbon, Tel. 0714462421, Fax 0714464206,

E-Mail: [email protected],

www.tcs-cctg.ch

Waldstätte2.–3. Oktober: Herbsttreffen/Ferienwoche vom4.–10. Oktober. Auf dem Camping am Kaiserstuhl inIhringen (D). Wer Lust hat, bleibt nach dem Herbst-treffen noch eine Woche in Ihringen. Anmeldeschlussist der 15. September. Anmeldung an Julia Wagner,Tel. 0416107534, [email protected] oderüber unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.

5. November: Filmabend. Der Film- und Dia-Abend istwiederum im Clubhaus des FC Alpnach. Beginn um 20Uhr. Es ist keine Anmeldung nötig.

27. November: Saison–Ausklang. Im Gasthof zumRoten Löwen in Hildisrieden. Mit Nachtessen undUnterhaltung. Türöffnung um 19 Uhr. Anmelde-schluss ist der 14. November. Anmeldung an MargritStuder, Tel. 0417414567, [email protected] über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.

Camping-Höck: Im Oktober und November 2010sowie Januar bis März 2011 treffen wir uns jeweilsam letzten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr zu einemgemütlichen Treffen im Restaurant Emmenbaum inEmmenbrücke.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 0419800032, Natel 07930217

99, E-Mail: [email protected].

Wallis2. Oktober: Car-Ausflug ins Musikdosen-Museum mitanschliessendem Essen in der Region Pontarlier.

27. November: Winterausflug ins Thermalbad vonLavey-les-Bains.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected]

Zürich23. Oktober: Fahrkurse mit Tipps und Tricks. Ort:Carrosserie Riedweg AG, Bergermoosstrasse 10,8902 Urdorf. «Wie manövriere ich mein Gefährt bes-ser?» Entdecken Sie neue Methoden, um Aussenschä-den am Wohnmobil günstig zu reparieren! Anmeldun-

gen bitte bis 14. Oktober an: [email protected], die Kursbestätigung und weitere Infos erhaltenSie danach.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich14.–26. September: Ferientage. Auf dem Camping«Marina di Venezia» in Cavaliono, I. (Anmeldung erfor-derlich). Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931,[email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich6. Oktober: Programmhöck. Obmann: Hans Messmer,Tel. 0448600538, [email protected].

Platzschliessungen:2. Oktober: Rässenwies in 8415 Kleinandelfingen16. Oktober: Maurholz in 8124 Maur.

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 0794383444,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International18.–25. Juni: FICC-Rallye in südlichen Gefilden

Das 76. FICC-Rallyewurde dieses Jahr vom18.–25. Juni auf demKamp Park Umag in Zu-sammenarbeit mit derCampingvereinigungvon Kroatien durch-geführt. Die 599 Ein-heiten fanden auf demweitläufigen wunder-schön gelegenen Cam-pingplatz ohne Müheeinen schönen Platz,sei es auf dem offenen

Wiesengelände mit Blick aufs Meer oder unter Schat-ten spendenden Bäumen im Wald. Die verschiedenenRestaurants, Einkaufsläden und sanitären Einrichtun-gen liessen keine Wünsche offen. Nur das Wetter zeig-te sich anfänglich von der schlechten Seite, drei Tagelang hing ein Regentief über Istrien, welches den leh-migen rötlichen Waldboden und das Wiesengelände inMorast verwandelte und einigen Campeuren zu schaf-fen machte. Doch die gute Laune konnte das nichttrüben. Das einwöchige Campingfest erfüllte alle Er-wartungen, angefangen bei der farbenprächtigen Eröff-nungsfeier, bei welcher die zahlreich angereisten Tür-ken und Polen sich besonders gut in Szene zu setzenvermochten. Die grösste Delegation stellten allerdingsdie Finnen, die mit 123 Einheiten vom Norden her ge-reist waren. Bei den vielen gut organisierten Exkursio-nen konnten Land und Leute kennen gelernt werden,sogar ein Schiffsausflug nach Venedig war auf demProgramm. Im grossen Festzelt am Meer wurde amAbend tüchtig das Tanzbein zu verschiedensten Klän-gen geschwungen. In gemütlicher Runde wurde dabeimanche Camping-Freundschaft geschlossen und altewieder aufgefrischt. Spezielles Engagement zeigteauch dieses Jahr die deutsche Delegation, welchedurch eine lange Gasse von Campingwagen Köstlich-keiten aus Deutschland offerierte. Einen Höhepunktbildete der sympathische Empfang der vielen Finnenauf dem grossen Wiesengelände mit Blick aufs grün-blaue Meer. Dabei wurde angekündigt, dass das Welt-rallye 2014, anlässlich des 50-Jahr-Clubjubiläums inPori/Finnland stattfinden wird.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 0613617661, E-Mail: [email protected]

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23.September 2010 | CampCar 7 29

› In der Regel ist sie die erste Ansprechper-son, wenn man der Campingabteilung in derTCS-Zentrale in Genf-Vernier telefoniert: Vi-viane Nussbaum, die 24-jährige Sekretärinaus Bern. Die deutsch, französisch und eng-lisch sprechende und schreibende Mitarbei-terin nimmt Telefonanrufe entgegen, besorgtdas Sekretariat für die drei Camping-Regio-nalleiter, verkauft Campingchèques, schreibtBriefe und E-Mails, übersetzt französischeKorrespondenz ins Deutsche – und behan-delt die Reklamationen von Kundinnen undKunden, welche die derzeit 29 TCS-Camping-plätze besuchen.

Seriöse Abklärung | Beschwerden habenim allgemeinen einen negativen Bezug. In-des, Viviane Nussbaum sieht das anders:«In Reklamationen stecken Chancen! Wennes sich um konstruktive Kritik handelt, solluns diese als Verbesserungsvorschläge gel-ten», sagt die junge Frau selbstbewusst.Das ist zweifellos die richtige Einstellung,um Beschwerden einer Lösung zur Zufrie-

denheit aller zuzuführen. «Bei uns wird je-de Beanstandung behandelt», sagt VivianeNussbaum. Die Reklamationen kämen ent-weder direkt vom Kunden, vom Camping-leiter oder vom Regionalleiter. Wichtig seieine minutiöse Abklärung der Sachverhaltemit den involvierten Personen. «Wenn einKunde aufgebracht telefoniert, höre ichihm ruhig zu, mache ihn aber darauf auf-merksam, dass er sein Anliegen schrift-lich – zum Beispiel per E-Mail – äussern soll,damit wir die Beschwerde seriös behandelnkönnen», erklärt die Camping-Sekretärin.

Wie lange muss der Kunde auf eine Ant-wort warten? «Die Behandlung einer Rekla-mation sollte normalerweise einen Monatnicht übersteigen – je nach Komplexität.Auf alle Fälle erhält der Beschwerdeführervorerst eine Eingangsbestätigung», so Vi-viane Nussbaum. Ziel der Behandlung vonBeanstandungen sei eine möglichst hoheZufriedenheitsrate. Nun ist es aber nichtso, dass Reklamationen Viviane Nussbaumrund um die Uhr beschäftigen: Erstens sind

es nicht so viele und zweitens kann sie ab-schalten und macht so die Beschwerdennicht zum eigenen Problem. Anteilnahme,aber trotzdem eine gesunde Distanz sindwohl die besten Ratgeber, um diese an-spruchsvolle Aufgabe erfolgreich bewälti-gen zu können.

Die meisten Beanstandungen gibts imAugust und September, wenn sich die Cam-pingsaison zu Ende neigt. Was rät die Pro-blemlöserin einem erbosten Campinggast?«Bevor man in die Tasten oder zum Telefon-hörer greift, sollte man erst mal eine Nachtdarüber schlafen. Am andern Tag sieht dasProblem schon etwas anders aus. Man wirdsachlicher, emotionsloser.»‹ Peter Widmer

Zur PersonViviane Nussbaum (24) ist in Bern aufgewachsenund hat die Lehre als Detailhandelsangestellte inder Bekleidungsbranche abgeschlossen. Nach demLehrabschluss zog sie nach Genf und arbeitete dortvorderhand auf dem Beruf, wechselte dann zu einerPrivatjet-Gesellschaft. Seit dem 1. Juli 2009 arbei-tet Viviane Nussbaum bei Camping TCS als Sekretä-rin. Hobbys: Reisen, Aerobic, Biking, Lesen, Natur.

Behandelt jede BeschwerdeIhr fröhliches Lachen ist ansteckend, obwohl es ihr nicht immer ums Lachen seindürfte: Viviane Nussbaum bearbeitet bei Camping TCS die Beanstandungen.

Die Bernerin Viviane Nussbaum behandelt bei Camping TCS am TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier die Beanstandungen der Campinggäste.

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30 CampCar 7 | 23.September 2010

dige Menschen, die auch in den Ferien einzeitgemässes Ambiente bevorzugen, konzi-piert, denn es verbindet aussergewöhnli-ches Design mit ausgereifter Technologieund hochwertigen Materialien. Hochglanz-oberflächen in Schwarz und Weiss in Ver-bindung mit Edelstahl und Aluminium so-

Jubiläumbei DethleffsDer Allgäuer Hersteller Dethleffs feiertim kommenden Jahr das 80-jährigeBestehen und stellte auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf eine auf 80 Fahrzeugelimitierte Wohnwagen-Sonderedition vor.

› 2011 werden es 80 Jahre her sein, dassArist Dethleffs den Wohnwagen in Deutsch-land – damals von ihm noch «Wohnauto»genannt – erfunden hat. Eigens für diesenrunden Geburtstag hat Dethleffs eineSonderedition entworfen. Der Dethleffs«Eighty» wurde zum ersten Mal auf demCaravan-Salon in Düsseldorf präsentiert.Der Eighty ist ein moderner, auffallenderWohnwagen und hat mit seinem Ursprung,dem Wohnauto, nicht mehr viel gemein.Schon das zweifarbig mit Holzoptik und ge-tönten Fenstern gestaltete Aussendesignzeigt, dass der Eighty ein besonderes Fahr-zeug ist. Das Interieur des Jubiläumscara-vans ist hochmodern und für genussfreu-

Zum Firmen-Jubiläum ein Caravan: Der Dethleffs «Eighty» macht eine gute Figur.

wie eine Textilausstattung in Lederoptikverleihen dem Innenraum eine ausserge-wöhnliche Eleganz. Der Eighty ist auf 80Fahrzeuge limitiert und basiert auf demBeduin 515 DB, der durch ein grosszügi-ges Raumgefühl brilliert. Weitere Infos:www.dethleffs.de.‹ pd

Reklame

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23.September 2010 | CampCar 7 31

›«CampCar» traf Regula Gysin (66) erst-mals im Dezember 2009 in ihrem Büro imRathaus von Liestal. Denn Regula Gysinamtiert seit 2004 als Stadtpräsidentin der13500 Einwohner zählenden Hauptstadtdes Kantons Basel-Landschaft (siehe Por-trät im «CampCar» Nr. 1 vom 28.1.10). Undsie campiert leidenschaftlich gerne. Abernicht nur sie, sondern die ganze Familie –und die ist gross. Regula Gysin ist sechsfa-che Mutter und zurzeit fünffache Gross-mutter. Nun hat sich an einem August-Wochenende fast die ganze Familie mitinsgesamt 15 Personen auf dem TCS-Cam-ping «Lido» in Solothurn versammelt. Ein-zig zwei Söhne konnten nicht teilnehmen.

Zeit schenken | «Ich wünschte mir einsolches Meeting zu Weihnachten», blicktRegula Gysin zurück. «In unserem Alter hat

man keine materiellen Wünsche mehr, aberwenn uns jemand Zeit schenkt, ist dies dasKostbarste und durch nichts zu ersetzen.»

Wie ist es gelungen, die ganze Familie fürdie Ferienform Camping zu begeistern? Da-zu Gatte Andreas Gysin (72): «Als ehemali-ger Pfadiführer war ich mit dem Zelt schonsehr vertraut. Es war immer unser Wunsch,eine grosse Familie zu gründen. MeineFrau, die auch gerne reiste, liess sich baldüberzeugen.» Die Ferienmöglichkeiten fürGrossfamilien sind aus mehreren Gründenbeschränkt, «und auf Campingplätzen ha-ben alle Familienangehörigen ihren Spassund ihre Erholung», ergänzt Regula Gysin.Matthias Gysin (41), der älteste Sohn, zeltetauch schon seit Pfadfinderzeiten. «MeineFrau, die aus Venezuela stammt, musste ichaber erst fürs Camping motivieren; in ihrerHeimat ist diese Urlaubsform nicht üb-

Spass und Erholung füralle FamilienmitgliederRegula und Andreas Gysin aus Liestal haben sechs erwachsene Kinder und fünfEnkelkinder. Alle campieren mehr oder weniger regelmässig. Im August fand aufdem TCS-Camping «Lido» in Solothurn das grosse Gysin-Happening statt.

Die Grossfamilie Gysin trifft sich auf dem TCS-Camping «Lido» in Solothurn. Mutter Regula Gysin ist Stadtpräsidentin von Liestal BL.

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lich.» Der Kompromiss war der Kauf eineskomfortablen Wohnwagens, «da konntesich meine Frau nicht mehr widersetzen»,lacht Matthias. Für die älteste TochterIsabella Gysin Egli (37) war es klar, dass sieihre Begeisterung den beiden Kindern wei-tergeben wollte: «Ich liebe das Spontane,Unkomplizierte und auch ein wenig Aben-teuerliche. Es ist schön, dass wir hier aufdem ‘Lido’ das Ende der Sommerferien imKreise unserer Familie ausklingen lassendürfen. Unsere beiden Buben sind schonsehr reisetauglich.»

Im Gegensatz zu früher, kocht Regula Gy-sin heute nicht mehr für die ganze Familie.«Jede Familie hat ihre eigenen Essgewohn-heiten, ist eine Gruppierung für sich; dassoll auch so sein. Ich brachte lediglich dasFleisch für alle mit.» Die Familienidylle aufdem «Lido» war ungetrübt.‹ Peter Widmer

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32 CampCar 7 | 23.September 2010

Der ****TCS-Camping «Lido Solothurn» liegt direkt an der Aare mit Hafenanlage und Bootsplätzen für Campingkunden.

Auf dem «Lido» in Solothurn verhungert niemand: Im platz-eigenen Mini-Markt gibts alles für den täglichen Bedarf.

Zwischen Berg und SeeAuf dem TCS-Vierstern-Camping «Lido» in Solothurn verbringt der Campinggastseine Ferien zwischen Wiese, Fluss und Jura am westlichen Stadtrand vonSolothurn. An sonnigen Tagen steht einem erfrischenden Bad in der Aare –auch für Kinder geeignet – nichts im Wege.

Der Zugang zu den Stellplätzen ist flach, breit und bequem.Der Camping befindet sich inmitten einer unverbauten Grünzone.

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›Als wir den TCS-Campingplatz «Lido» voreinigen Jahren besuchten – damals hiess ernoch «Muttenhof» –, war die Zufahrt nochetwas mühsam und führte mitten durch dieStadt Solothurn und Wohnquartiere. Heute,nach dem Bau der Westtangente, welchedie kantonale Hauptstrasse mit dem Auto-bahnanschluss Solothurn-West verbindet,ist der Zugang zum Camping wesentlich er-leichtert und verkürzt. Gleich nach der Au-tobahnausfahrt Solothurn West ist der Wegzum Camping «Lido» gut beschildert – nachzwei Minuten steht der Besucher vor demEmpfangsgebäude.

Weltenbummlerin | Begrüsst werdendie Camping-Kundinnen und -Kunden vonSilvia Frey (43), welche den Platz seit demFrühjahr 2009 leitet. Die gelernte kaufmän-nische Angestellte bezeichnet ihren Job alsideal und auf sie zutreffend: «Ich kommegerne mit Leuten zusammen. Am liebstenist mir eine Kombination zwischen Büro-tätigkeit und Kundenkontakt. Hier werdendiese Anforderungen optimal erfüllt», sagtsie zufrieden. Den Umgang mit Kunden hatdie gebürtige Solothurnerin während ihrermehrjährigen Tätigkeit als Leiterin derSandwich-Bar in Solothurn gelernt. Und dieFlexibilität und Offenheit konnte sie auf ih-rem fünfjährigen Trip auf einer Jacht erle-ben. Voraussetzungen, die ihr nun für ihreanspruchsvolle und vielseitige Aufgabe alsCampingleiterin zugute kommen. «DieseStelle beinhaltet für mich einen grossen‹Funfaktor›», erzählt Silvia Frey begeistert,«ich erlebe die grosse Mehrzahl der Gästeals unbeschwert, locker, tolerant und stetsin Ferienlaune. Das ist ansteckend und mo-tiviert!»

Mit der ersten Hälfte der Saison von Märzbis Juli ist Silvia Frey sehr zufrieden: «Wirkonnten im Vergleich zum letzten Jahr inder selben Periode noch etwas zulegen. DerHafen, wo vor allem die Saisonniers ihr ei-genes Boot anlegen können, erweist sich alsPublikumsmagnet.»

Gäste aus der Region | Silvia Frey be-schäftigt während der Hochsaison zwei An-gestellte im Büro, eine Person für den Un-terhalt und zwei Mitarbeiterinnen in derReinigung. An Arbeit fehlt es nicht, dennder Platz hat 45 Saison- und 130 Touristen-plätze, Miet-Holzbungalows («Cabanes»),einen Laden, einen Aufenthaltsraum, ein

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Links: Im Restaurant «Lido» lässt es sich bei traumhafter Aussicht vorzüglich tafeln. Rechts:Spielwiese, Kinderspielplatz, Tischtennis und Planschbecken gehören zur Platzausstattung. Fortsetzung auf Seite 35

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Tatort TCS-Camping «Lido», SolothurnAdresse: TCS-Camping «Lido», Glutzenhofstrasse 5,

4500 Solothurn, Tel. 0326218935, Fax 03262189

39, E-Mail: [email protected], www.cam-

pingtcs.ch Leitung: Silvia Frey Öffnungsperiode: 1.1.bis 31.12.2010 (ausgenommen 20.12. bis 31.12.)

Anfahrt: Autobahn Zürich–Bern–Basel, Ausfahrt Solo-thurn West; beschildert In Kürze: Flaches Wiesengelände direkt an der

Aare gelegen. Hafen, öffentlicher Strandweg, Grillstellen an der Aare.

Schwimmbad, Strandbad und Sportzentrum in unmittelbarer Nachbar-

schaft. Mini-Markt, Aufenthaltsraum, Restaurant «Lido», Mietbunga-

lows (Cabanes) Ausflüge: Bootsausflüge auf der Aare, Seilpark Balm-

berg, Biketouren, Barockstadt Solothurn, Einsiedelei Verenaschlucht,

Weissenstein, Raubtierpark Subingen Infos: www.solothurn-city.ch wi

23.September 2010 | CampCar 7 35

Die schmucken, vollständig ausgerüsteten «Cabanes» für vier bis sechs Personen.

Planschbecken, einen Kinderspielplatz mitHüpfburg. Diese Infrastruktur muss vonden Mitarbeitenden gewartet werden, da-mit die Gäste einen ungetrübten Urlaub ge-niessen können.

Wie die Campingleiterin erzählt, stam-men die meisten Touristen, die den «Lido»besuchen, aus der Deutschschweiz, seltsa-merweise viele aus der Region. Woran daswohl liegt? Möglich, dass der «Lido» derartschön platziert ist, dass er den SolothurnerGästen die perfekte Ferienidylle quasi vorihrer Haustür vermittelt. Darum gilt: «Wa-rum denn in die Ferne schweifen, denn dasGute liegt so nah’?»

Der Mix der ausländischen Gäste ist bunt:Deutschland, Holland, England, Österreich,Griechenland, Zypern, Polen, Irland. Ge-meinsam haben sie alle, dass es sich dabeiausschliesslich um Transit-Touristen han-delt, die auf der Durchreise sind. «DieSchweizer bleiben durchschnittlich zweibis drei Tage», weiss Silvia Frey zu berich-ten. Nicht wenige rücken mit dem Fahrradan; sie haben die vom ReiseveranstalterSwissTrails in Zusammenarbeit mit Cam-ping TCS organisierte Aare-Route oder dieFlüsse- und Seen-Tour gebucht und über-nachten dabei jeden Tag auf einem anderenTCS-Camping entlang der Strecke.

Aufgefallen ist der Platzleiterin, dass inder diesjährigen Saison viele Familien mitZelt anreisen. Sie schätzt den Zeltanteil et-wa auf 30%. Während sich die Familienzel-te unter die Caravans und Reisemobilemischen, werden die kleinen Igluzelte aufeiner separaten, nicht parzellierten Wieseplatziert, wo jeder seine Stoffbehausungnach Belieben aufstellen kann.

Innovative Animationen | Ebenso buntwie die Gästeschar präsentiert sich auf dem«Lido» das Animationsprogrammm, hier ei-nige Beispiele als «Appetitanreger»: Ein-stündige Schlauchbootfahrt auf der Aare.Die Kunden werden dabei vom Camping-personal in die Storchenstation Altreu ge-fahren, wo die Fahrt beginnt. GeführterAusflug zum Seilpark Balmberg. Ein- biszweimal im Monat Barbecues; die Gästebringen das Fleisch, fachmännisch gegrilltwird es von Camping-Mitarbeitenden.Kinderanimation einmal in der Woche mitPiraten-Schatzsuche auf dem Camping-Gelände, Mohrenkopf-Schiessen mit einemFeuerwehrschlauch, Masken basteln, Cam-ping-Olympiade, Büchsenschiessen mit Prei-sen. Kinder-Hüpfburg, Clowninnen Tschini& Pfupf, Zaubererduo La Rue, KinderzirkusToamême, Karaoke mit Karayann.

In diesem Sommer richtete sich zudemdas Solothurner Lokalradio 32 währenddrei Wochen auf dem Camping «Lido» ein

und sendete unter dem Titel «Ueli der Cam-per» jeden Tag eine Story zum Camping-leben. Die Gäste selbst standen im Mittel-punkt, wurden interviewt und erlebten Ra-dioarbeit live im mobilen Studio. «Das alleinwar schon eine Animation und machte allenRiesenspass», blickt Silvia Frey zurück.

Vielseitiger Mini-Markt | Die Einkaufs-möglichkeiten liegen etwa 20 Fussminutenvom Campinggelände entfernt, entwederim Stadtzentrum oder in der Weststadt,mit dem Fahrrad sind die Einkaufstempelin fünf Minuten zu erreichen. Aber fürArtikel des täglichen Bedarfs findet derGast im Campingladen, dem so genanntenMini-Markt, meist das Gewünschte: KleineSnacks, Teigwaren, Gemüse, Früchte,Fleisch, Milchprodukte, Brot (Bestellungenam Vorabend bis 17 Uhr), Getränke, Toilet-tenartikel.

Die Frage, was denn so einzigartig sei amCamping «Lido», beantwortet Silvia Frey

spontan und schlagfertig: «Es ist die ruhi-ge Lage zwischen Berg und Wasser. Der Bi-ker kann beispielsweise wählen, ob er eineflache oder lieber eine gebirgige Streckefahren möchte.»

Ebendiese Lage erlaubt schier unbe-grenzte Ausflugsmöglichkeiten. Solothurn,die schönste Barockstadt der Schweiz mitihren zahlreichen Brunnen, Brücken undMuseen, zeugt von ihrer alten Traditionund verbindet harmonisch italienischeGrandezza mit französischem Charme undschweizerischer Bodenständigkeit. Dasganze Jahr über beleben kulturelle Anlässedie Stadt: Solothurner Filmtage, Fasnacht,Marktfest, Jazz Festival, Swiss WalkingEvent, Alternativkultur und Theater sindnur einige davon. Dazu findet jeden Mitt-woch und Samstag in der Altstadt ein Marktstatt, auf welchem die Bauern aus der Um-gebung Blumen, Früchte, Gemüse und re-gionale Produkte feilbieten.‹

Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 33