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22. Mai 2009 CampCar 4 Die Zeitung für Camping und Caravaning Toni Vescoli setzte auf Marke Eigenbau Mit Wohnmobil auf Tournee 4 TCS-Präsident Niklaus Lundsgaard-Hansen Camping als Mehrwert 8 Reise-Van Westfalia Mit Wohnmobilaufbau 10

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 22. Mai 2009

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22. Mai 2009 CampCar 4

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Toni Vescoli setzte auf Marke Eigenbau

Mit Wohnmobil auf Tournee 4

TCS-Präsident Niklaus Lundsgaard-Hansen

Camping als Mehrwert 8

Reise-Van Westfalia

Mit Wohnmobilaufbau 10

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassis-tenz: Nadia Visentini (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Am-garten. Inserate: Publimag, Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00.

Mit dem Frühling kommt für die meistenCampeure das Kribbeln im Bauch unddie spannende Frage: «Wohin ver-schlägt es uns in diesem Jahr?» Dennes ist das einzigartige Merkmal dieserFerienform, dass man seine Zweitwoh-nung immer gleich dabei hat. Als mobileFerienwohnung nutzen denn auch diemeisten Schweizerinnen und Schweizerihr Wohnmobil. Aber es gibt auch ande-re Formen, seinen Wohnwagen zu nut-zen.

Der Strassenkünstler Jörg Wolters,den wir in der CampCar-Ausgabe 2/2008 porträtiert haben, hat sein Wohn-mobil beispielsweise zu seinem festenWohnsitz gemacht. Er lebt das ganzeJahr über auf dem Campingplatz Taver-ne (TI), wo die Annehmlichkeiten imWinter gering sind und es in der kaltenJahreszeit ganz schön einsam werdenkann.

Und dann gibt es noch eine weitere,vielleicht etwas ausgefallene Möglich-keit, sein Wohnmobil nicht in der Frei-zeit, sondern für den Arbeitsweg zu nut-zen: Als Geschäftswagen nämlich. Wieder Musiker und Songwriter Toni Vesco-li, der seinen umgebauten Opel Blitz jah-relang als Tourenfahrzeug nutzte. Derumgebaute Lastwagen brachte ihn inden 70er Jahren von Auftritt zu Auftrittund bot ihm zwischen den Konzerten eine gemütliche und kostengünstigeUnterkunft. Dass er als wilder Campeurauch hin und wieder unsanft aus demSchlaf gerissen wurde und wo er seinBargeld versteckte, lesen Sie auf Seite 4.

Pascale Marder

Das Wohnmobil ist auch ein Geschäftsauto

TitelbildFotograf: Mathias Wyssenbach

4 Mit dem Opel Blitz auf TourneeToni Vescoli, Schweizer Songwriter und Gründer der legendären Band «Les Saute-relles», fuhr in den 70er-Jahren mit einem umgebauten Opel Blitz auf Konzerttournee.

8 Hygiene, Ordnung, FreizeitangebotDies sind für TCS-Präsident NiklausLundsgaard-Hansen die wichtigsten An-forderungen an einen Camping. Er stelltden TCS-Plätzen ein gutes Zeugnis aus.

Inhalt 10 Der Van von Westfalia: Der trendige West Van ist konventioneller als vermutet. Er

basiert nicht auf einem Kastenwagen, sondern hat einen typischen Wohnmobilaufbau.

12 Der Travel King 490 DB von T.E.C.: Im Reisekönig von T.E.C. hat es ein Königinnen-Doppelbett, welches von drei Seiten zugänglich ist – wahrhaft königlich.

17 Campieren am Greifensee: Terrassiert und mit garantiertem Seeblick – dies zweiMerkmale des Campingplatzes «Maurholz» des TCS-Campingplatzes Zürich in Maur.

18 Mediterranes Ambiente am Murtensee: Der lange Sandstrand des TCS-Campings«Salavaux Plage» in Salavaux (VD) lässt Mittelmeerstimmung aufkommen.

23 Camping TCS aktuell: In jeder Ausgabe orientieren wir in Kurzform über laufendeProjekte auf den 32 TCS-Campings. In dieser Nummer die «Rheinwiese» beiSchaffhausen.

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›Ein Wohnmobil kann nicht nur Freizeit -gefährt, sondern auch Geschäftswagen sein.So zum Beispiel der umgebaute Opel Blitz,den der Musiker Toni Vescoli in den späten70ern jahrelang als Tourenfahrzeug ver-wendete. Den LKW hatte der bald 67-Jähri-ge damals zusammen mit einem Kollegenumgebaut. Hinter der Schiebetür, welchedie Fahrerkabine vom «Wohnbereich» ab-trennte, gab es einen kleinen Kleider-schrank, ein Lavabo mit Klapptisch sowieein Bett, unter dem sich die Anlage für dieAuftritte befand. Verkleidet war das Ge-fährt mit Teppich. «Viele Gegenstände habeich bei einer Firma gekauft, welche Wohn-wagen zerlegte», erinnert sich Vescoli. «Aufdas Gewicht habe ich nicht gross geachtet.Erst im Nachhinein merkte ich, dass dasumgebaute Fahrzeug so schwer war, dassich wohl eine Lastwagenprüfung benötigthätte – aber ich hatte zum Glück nie Proble-me», lächelt der betriebsame Musiker.

Böses Erwachen | So begleitete der OpelBlitz, den er einst einer Gemeinde abge-kauft hatte, den Künstler über vier Jahre anseine Auftrittsorte. Anstatt auf Camping-plätzen übernachtete Vescoli auf inoffiziel-len Standplätzen. «Parkplätze bei Friedhöfenwaren meistens sehr praktisch», erinnert ersich an die Zeiten des wilden Campierens.

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Vom Lastwagenzum TourenbusAusrangierte Gemeinde-LKWs können plötzlich ein zweitesLeben erhalten, wie zum Beispiel Toni Vescolis Opel Blitz.

1979 malte Toni Vescoli seinen umgebauten Opel Blitz für eine Kampagne des WWF.

Zu Gute kam Vescoli, dass sein LKW dankseiner Vergangenheit als Gemeindeeigen-tum wie ein offizielles Gefährt aussah.

Dennoch, Glück hatte Vescoli nicht immerbei der Wahl seiner Standorte. Einmal stell-te er sich mitten in der Nacht in Biel auf ei-nen Platz. Erst als man ihn morgens umhalb sechs aus dem Bett klopfte, merkte er,dass er auf einem Marktplatz parkiert hat-te, auf dem zur frühen Morgenstunde schonemsiger Betrieb herrschte. «Mitten im Win-ter musste ich meinen Opel Blitz in den Un-terhosen umparkieren.»

Noch schlimmer erging es ihm Ende der70er-Jahre in Saarbrücken. Als er sein um-gebautes Wohnmobil über Nacht vor einemStudentenwohnheim parkierte, hielt manihn im Zuge der RAF-Anschläge für einenmöglichen Terroristen. Polizisten verlang-ten mitten in der Nacht mit Waffen im An-schlag eine Auftrittsbestätigung. Auch alser einst in Thübingen in einem Rebbergpausierte, kamen deutsche Polizisten, umdas «verdächtige Subjekt» zu kontrollieren.

Der Bargeld-Trick | «Aber ich habe auchan wunderschönen Orten übernachtet», be-sinnt sich der umtriebige Musiker zurück.Mitten in der Natur, zum Beispiel an einemstillgelegten Baggersee, mit weit offenenTüren. Angst hatte Vescoli dabei nicht.

Denn obwohl er immer viel Bargeld bei sichtrug, hatte er sich einen Trick ausgedacht.«Eine kleine Summe lagerte ich immer in einem Geheimfach unter dem Abfalleimer.Sollte mich jemand überfallen, würde ichdiese Geheimkasse widerwillig herausrü-cken. Die grossen Noten lagerte ich hinge-gen im Kühlschrank in einer leeren Marga-rineverpackung», erklärt der Sänger undSongwriter seine Idee, die er aber glückli-cherweise nie unter Beweis stellen musste.

Ende einer Ära | Privat war Vescoli nursehr selten im umgebauten LKW unter-wegs. «Vielleicht einmal bei meinen Ver-wandten im Südtirol oder mit Frau undTochter in Venedig», erinnert er sich. Dochwurde das Wild-Campieren zusehendsschwieriger. So nahte nach vier Jahren das Ende des Opel-Blitz-Geschäftswagens,nicht zuletzt aus finanziellen Überlegun-gen: «Als ich nach einer 14 000-fränkigenReparatur wieder etwas singen hörte – einMechaniker meinte, es könnte die Antriebs-welle sein –, verkaufte ich den Blitz für 5000Franken», erinnert sich Vescoli. Offenbarwar es um die Antriebswelle doch nicht soschlecht bestellt, fuhr der neue Besitzer mitdem umgebauten LKW doch bis nach Nord-afrika.

Heute fährt Toni Vescoli nach seinen Auf-tritten meist wieder nach Hause. «Das Adre-nalin nach einer Vorstellung lässt einen gutnoch zwei Stunden Auto fahren», meint er.Dennoch, das Thema Wohnmobil ist dochnoch nicht ganz abgeschlossen. «Ich hattemir einst überlegt, mein Haus in Wila zuverkaufen, nur noch eine winzige Wohnungzu mieten und ganzjährig mit dem Wohn-mobil durch die Schweiz zu reisen», erzähltVescoli von seinen Plänen, die noch immerirgendwo in seinem Hinterkopf herumzu-schwirren scheinen. ‹

Pascale Marder

Zur PersonToni Vescoli kam am 18. Juli 1942 in Zü-rich zur Welt. Der Gründer der Band«Les Sauterelles» bezeichnet sichselbst als Singer-Songwriter und war ei-ner der ersten Rock'n'Roll-Interpretender Schweiz. Er wird als «Schweizer BobDylan» gehandelt, während seine Bandals «Swiss Beatles» bekannt wurde. Deraktive Musiker gibt bis heute Konzerteim In- und Ausland, so auch an derBeatles-Week in Liverpool. Vescoli illus-trierte unter anderem auch die Hüllenseiner Märchenplatten und ist der Er-zähler auf den Pingu Hörspiel Kassettenund CDs. Weitere Informationen unter:www.vescoli.ch pam

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22. Mai 2009 | CampCar 7 520. November 2008 CampCar 8 531. Januar 2008 CampCar 1 5

Toni Vescoli erinnert sich gerne an seine Zeit mit dem umgebauten LKW zurück. «Doch das wilde Campieren wurde immer schwieriger.»

Erinnerungsfotos aus dem privaten Albumvon Toni Vescoli: Der umgebaute Opel Blitz.

«Ich habe gekocht, meine Gäste haben abgewaschen»,erinnert sich Vescoli an die Arbeitsteilung.

Toni Vescoli tritt auch heute noch häufig auf. Nachder Vorstellung fährt er aber per Auto nach Hause.

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Der Campingplatz «Cala Llevado» an derspanischen Costa Brava in der Nähe eineskleinen Fischerdorfes feiert in diesem Jahrsein 50-jähriges Bestehen.

›Vermarktet wird der Camping durch Hap-py Family Camping in Köln, einer familien-freundlichen Kooperation in Europa mit 20angeschlossenen Partnern. Deutsche, Eng-

länder und Holländer waren die häufigstenGäste zu den Anfangszeiten von CampingCala Llevado. Ihre Devisen ermöglichten ei-ne Verbesserung der Infrastruktur und einezunehmende Modernisierung der Gebäudeund Dienstleistungen. Im Laufe der Jahrewuchs auch das Team der Mitarbeitendenauf bis zu 85 Personen. Durch die Übernah-me angrenzender Grundstücke vergrösser-te sich das Gelände von neun auf heute 17Hektaren mit 650 Stellplätzen.

Auf dem Camping stehen vier moderneSanitärgebäude, ein Supermarkt, die Re-zeption, eine Bar, ein Restaurant, ein Infor-mationsbüro und ein kleiner mediterranerPark. Cala Llevado wurde von der «Genera-lität de Cataluna» als Campingplatz derersten Kategorie eingestuft und besitzt dasISO-Zertifikat 14001 für umweltorientier-tes Handeln. ‹ pd

CampCar-InfoMehr Infos zu Cala Llevado und Campinganlagen in Europa: Happy Family Camping, Köln, Tel. 0049221 500 55 343, www.happy-family-camping.de

Happy Family Camping

Einen Drink an der einladenden Bar des CampingsCala Llevado gönnt man sich gerne.

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Camping an Bord

20 Prozent RabattMitglieder eines Automobilclubs – alsoauch TCS-Mitglieder – geniessen bei Mi-noan Lines 20 Prozent Rabatt auf denoffiziellen Ticketpreisen, wie das aufSchiffsreisen spezialisierte Reiseunter-nehmen Cosulich AG, Zürich, in einerMitteilung bekanntgibt. Diese Ermässi-gung gilt auf der Strecke von Anconanach Igoumenitsa und Patras (Griechen-land) für das Fahrzeug des Mitgliedkar-ten-Inhabers. Weitere Auskünfte undBuchungen für Minoan Lines in derSchweiz: Cosulich AG, Schiffsreisen,Stampfenbachstr. 151, 8042 Zürich, Tel.044 363 52 55, www.cosulich.ch, www.myferries.ch.

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» Wir stehen hier auf dem TCS-Camping-platz «Eymatt» in Hinterkappelen bei Bern.Weckt das Umfeld Erinnerungen in Ihnen?Niklaus Lundsgaard-Hansen: Ja, durchaus.In meiner Jugendzeit habe ich oft campiert,früher mit meinen Eltern vor allem in Dä-nemark und Südfrankreich. Meine Mutterpackte jeweils minutiös harassenweiseCampingutensilien ein. Als Gymnasiast un-ternahm ich dann Interrail-Reisen durchSkandinavien und die USA – immer mit demZelt. Campingferien verbrachten wir späterauch mit der eigenen Familie. Ich schliesseauch künftig Campingurlaub nicht aus –wohl dann mit den Enkeln und mit etwasmehr Komfort als noch vor 40 Jahren…

Welche Anforderungen stellen Sie an einenCampingplatz?Ich erachte es als wichtig, dass es aufSchweizer Campingplätzen unterschiedli-che Komfortniveaus gibt. UnterschiedlicheLeute haben unterschiedliche Bedürfnisse,denen wir Rechnung tragen müssen. ErstesGebot für mich sind Hygiene, Ordnung undFreizeitanlagen, und wir müssen diesbe-züglich auf den TCS-Plätzen à jour bleiben.

Der TCS führt selber 32 Plätze und gilt mit1,1 Millionen Übernachtungen und einem Um-satz von 18,6 Mio. Franken als Marktleaderin der Schweiz. Trotzdem gilt Camping imTCS nicht als Kerntätigkeit. Welchen Stellen-wert räumen Sie dem Campingbereich ein?Als Kerngeschäft bezeichnen wir alles, wasrund um die Nutzung des eigenen Fahrzeu-ges geschieht, also Pannendienst, Ausland-schutz, Rechtsschutz usw. Trotzdem bin ichüberzeugt, dass Reisen den Kerntätigkeitendes TCS sehr nahe kommt, da dies ja eng mitMobilität verbunden ist. Im Gegensatz zuden meisten unserer Dienstleistungen, dieeher Versicherungscharakter haben undnicht immer benötigt werden, können wirden Mitgliedern mit Reisen und Campingetwas Positives, einen echten Mehrwertbieten. Allerdings müssen diese Leistungenmindestens kostendeckend sein. Hier hat

Camping TCS seine Hausaufgaben in denletzten Jahren gut gelöst. Wenn wir alsoweiterhin die finanziellen Mittel erwirt-schaften, um investieren zu können, dannsehe ich keine Probleme für den Camping-bereich im TCS.

Der Trend geht heute – vor allem im Ausland– immer mehr in Richtung Freizeit- und Wellnessparks. Hat dies noch etwas mitCamping zu tun? Mein persönliches Campingbild orientiertsich nach wie vor am Zelt und am Gasko-cher, wo man etwas improvisiert ein Menüauf die Beine gestellt hat. Aber die Zeiten ha-ben sich geändert und mit steigendem Alterund Einkommen ändern sich die Bedürfnis-se. Die Caravans und Reisemobile sind grös-ser, komfortabler geworden – auch das istfür mich noch Camping. Allerdings sollte derTCS das Aufrüsten von Campingplätzen zuLuxusresorts nicht fördern. Auch Plätze, diezu 90 Prozent mit Mobilhomes und veran-kerten Wohnwagen bestückt sind, gehen fürmich eher in Richtung Feriensiedlung; abersogar solches muss Platz haben. Wir solltenjedoch eher das klassische Campingbedürf-nis abdecken und die traditionell reisendenFeriengäste pflegen, welche auf die indivi-duelle Mobilität setzen. Wir müssen dafürsorgen, dass auf den Plätzen genügend Indi-vidualität im Rahmen der Gemeinschaftmöglich ist, dass die Parzellen zum Beispiel

gross genug sind. Richtig finde ich, dass derTCS derzeit in WiFi investiert, damit die Gäs-te jederzeit und überall erreichbar sind.

Campingplätze und damit die Gäste werdenleider in zahlreichen Tourismusregionen nochetwas stiefmütterlich behandelt; sie geltenals «Billigtouristen», die nur Schmutz undLärm verursachen. Was müsste gegen diesesImage unternommen werden?Ich denke, dass Campinggäste in der Regeltreue Kunden sind, welche die Region regel-mässig besuchen. Ja, ich gehe sogar so weitund behaupte, dass sie die häufigeren Gäs-te sind als die Ferienwohnungs-Besitzer.Auch die Wertschöpfung im Ort und in derUmgebung darf nicht vergessen werden:Die Gäste essen in Restaurants, berück-sichtigen für die Einkäufe das örtliche Ge-werbe, benützen Bahnen, besuchen Mu-

Nicht irgendein Präsident macht sich Gedanken, sondern «unser» TCS-Zentralpräsident Niklaus Lundsgaard-Hansen.

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«Erstes Gebot sind Hygiene, Ordnung,Freizeitanlagen.»

Campinggedankeneines Präsidenten

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seen. Es hängt wohl sehr stark von der Füh-rung des jeweiligen Campingplatzes ab. DiePlatzbetreiber müssen noch vermehrt denKontakt zu den Tourismusgremien suchenund diesen aufzeigen, dass Camping ein be-deutender Wirtschaftsfaktor ist. Es steigtund fällt halt mit den Menschen.

Könnte die gegenwärtige Wirtschaftskrisedas Reiseverhalten zugunsten von Camping-ferien beeinflussen?Bekanntlich haben die meisten Menschenheute mehr Freizeit und Ferien als früher. Ichgehe mal davon aus, dass sie trotz stagnie-rendem oder gar sinkendem Einkommen inder Krise nicht auf ihre Ferien verzichtenwollen. Diese Freizeit sollte nun aber günsti-ger zu haben sein. Vor diesem Hintergrundkönnte Camping durchaus eine Lösung sein.Leute, die aber noch nie campiert haben,

glauben, erst eine gewisse Basis-Infrastruk-tur kaufen zu müssen. Da sehe ich dann abereine Chance für Alternativunterkünfte undMiet-Wohnmobile. Wenn diese Angebote be-kannt sind, kommt man zu relativ günstigenFerien vor allem für Familien.

Die Mitgliederzahlen in unseren Camping-clubs sind seit einigen Jahren rückläufig.Haben solche «Clubs im Club» heute noch eine Überlebenschance und wie müsste man dem Abwärtstrend entgegenwirken?Die Clubs müssen dafür sorgen, dass sie für

bestehende und potentielle Mitglieder at-traktiv bleiben. Dazu bedarf es neuer Leis-tungen. Es gibt mit Sicherheit weit über 18 000 Menschen im TCS, die campieren,aber noch nicht Campingmitglied sind. Ei-ne wichtige Brückenfunktion zu den Nicht-Campingmitgliedern nehmen meines Er-achtens die TCS-Campingleiterinnen und -leiter ein, denn auf unseren Plätzen bewe-gen sich ja nicht nur Campingmitglieder.Ich vergleiche unsere Campingclubs einwenig mit Liebhaber-Clubs, die gemeinsa-me Aktivitäten pflegen und daraus einenErfahrungsaustausch-Nutzen ziehen. Ichdenke an Erfahrungen mit Marken und Ge-räten, mit Campingplätzen usw. Danebensind auch die pekuniären Vorteile nichtausser Acht zu lassen, die eine Clubmit-gliedschaft haben sollte. «

Interview: Peter Widmer

Er fühlt sich auf dem Campingplatz (hier auf dem TCS-Camping «Eymatt» bei Bern) sichtlich wohl: TCS-Zentralpräsident Niklaus Lundsgaard-Hansen. Er kannauf eine reiche Campingvergangenheit zurückblicken: «Meine schönsten Campingerlebnisse waren die Zeltferien während meiner Jugend in der freien Natur.»

«Das klassische Campingbedürfnisabdecken.»

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Jetzt hat auch Westfalia einen Van im Sortiment. Er kommt konventioneller als erwartetdaher und ist das erste Produkt der Westfalen mit einem typischen Reisemobilaufbau.

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Der andere Westfalia›Nach einem Intermezzo als Teil der Daim-ler Chrysler AG ist Westfalia wieder selbst-ständig, baut aber weiterhin den Marco Polo und den James Cook für Mercedes, denNugget für Ford und den Sven Hedin auf der Basis des VW Crafter. Alles Fahrzeuge,welche sich dank einem eigenen Möbelbaumarkant von den typischen Wohnmobilenunterscheiden. Wer den West Van erstmalsbetritt, wird deshalb vielleicht enttäuschtsein, denn hier ist alles ungefähr so, wieman es auch von einem Bürstner oder Deth-leffs erwartet. Konventioneller Möbelbau,plastifizierte Nasszelle, halbe Dinette; derWest Van wird eben nicht von Westfalia,sondern von Bürstner aufgebaut. Prismoheisst das mit dem West Van eng verwand-te Modell von Bürstner.

Variabler Grundriss | Das Besondere desWest Van, der in der Schweiz auf ein bemer-kenswertes Echo gestossen ist, liegt u.a. imvariablen Grundriss mit dem quer im Heckinstallierten Festbett. Der vordere Teil lässtsich über die hintere Betthälfte schieben,was die Bewegungsfreiheit markant ver-grössert und zusätzliche Arbeitsflächenbietet. Die Verwandlung geht sehr einfachund ohne Kraftaufwand. Unter der hinterenLiege ist die Heckgarage (0,98�2,06�1,2 m)eingerichtet. Einen Scooter kann man gutunterbringen.

Extravagant auch das grosse SkyView-Glasdach, welches freilich 640 Franken Auf-preis kostet oder über Pakete geordert wer-den kann. Es bringt viel Licht ins Innereund lässt sich sogar aufstellen.

Gut gelöst und praxisgerecht ist die ein-teilige Nasszelle mit über das WC schwenk-barer Spüle und ausreichend Stellflächen.Um den West Van winterfest zu machen,muss man den beheizten Abwassertank so-wie die Winterisoliermatte für das Fahrer-haus bestellen (+ Fr. 230.– bzw. + Fr. 330.–).

Nicht fertig gedacht | Die Beleuchtungmit unzähligen Spotlampen sowie – optio-nal – Ambiente-Lichtleisten macht sich gut,ist aber wenig praxisgerecht, und auch derAusbau der «Stupsnase» über dem Fahrer-haus ist nicht fertig gedacht. Grössere Ge-genstände kann man dort nicht lagern, da

reichend ist. Geradezu sportwagenmässigeFahrleistungen ermöglicht der 5-Zylindermit 200 PS (+ Fr. 6680.–). Dieses Kraftpaketreduziert die Zuladung um annähernd 100kg; wir würden nur dazu raten, wennschwere Anhänger Dauerthema sind. DerLangstreckenkomfort ist eine Merite desFord Transit, dank Doppelbereifung fährt ertrotz dem mächtigen hinteren Überhangstoisch geradeaus und lenkt in Kurven prä-zise ein. Der Verbrauch liegt ungefähr einenhalben Liter höher als bei einem entspre-chenden Teilintegrierten-Ford mit Vorder-randantrieb und hinterer Einfachberei-fung.

So ist der West Van ein interessantes Ni-schenprodukt, welches sich nicht nur anden typischen Touristen, sondern auch andie Gewerbetreibenden richtet. ‹

Jürg Wick

Grundriss 1113

Variabler Grundriss durch das flexible Fest-bett im Heck. Garagenzugang rechts. HalbeDinette und Einzelsofa rechts, kein hoherKleiderkasten. Schmaler Durchgang nachhinten.

Verarbeitung 1111

Tadellose Verarbeitung aussen. Machart in-nen nicht dem üblichen Westfalia-Standardentsprechend, aber seriöser Möbelbau. Pass-genaue Klappen, scheppernde Nasszellentür.

Ausstattung 1113

Einfache Ausstattung, sinnvolle Optionen.Das SkyView-Dach bringt viel Licht in dieStube. Diverse Ausstattungspakete.

Wohnen 1113

Gute Autarkie, nur teilweise winterfeste Kon-struktion. Logische Bedienung, aufwändigeaber nicht sehr praxisgerechte Beleuchtung,gut ausgestattete Nasszelle. Fahrerhaussit-ze sind einfach zu drehen.

Fahren 1113

Heckantrieb und Doppelbereifung hinten sor-gen für grosse Stabilität und gute Traktion.Guter Federungskomfort. Zum Gespannfahr-zeug prädestiniert.B

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geht viel Raum ungenutzt verloren. Bei-spielsweise liessen sich schwerere Kleider-stücke aufbewahren; einen hohen Kleider-schrank gibt es im West Van nicht.

Die technische Basis des Westfalia WestVan macht einen wesentlichen Unterschiedzu den Produkten der Reisemobilherstelleraus. Zwar hat sich der Ford Transit inzwi-schen bei vielen Herstellern beliebt ge-macht, aber für die kompakteren Modellewählen diese den Ford mit Frontantrieb.Der West Van baut dagegen auf dem hintenangetriebenen Transit auf und wird mitZwillingsrädern ausgeliefert, was ihn alsZugfahrzeug prädestiniert. Bis zwei Tonnensind mit dem 2,4-Liter-Turbodiesel mög-lich. Wenn ein Anhänger gezogen werdensoll, würden wir allerdings zur 140 PS-Va-riante (+ Fr. 2450.–) raten, während solo dieserienmässige 115 PS-Motorisierung aus-

–KurzbilanzTeilintegrierter mit variablem Grundriss. Solide Basis mit Heckantrieb und Doppel -bereifung für gute Fahreigenschaften undTraktion.

Recht hoher Verkaufspreis. NervendesScheppern der Nasszellentüre. Möbelbaunicht dem gewohnten Westfalia-Standardentsprechend.

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Anders als die bekannten Westfalia-Modelle kommt der West Van mit einem separaten Aufbau daher, hohe Anhängelast dank Heckantrieb.

Der Weg nach hinten ist recht schmal.

Kompakte Nasszelle mit schwenkbarer Spüle.Halbdinette mit Sofa; Tischplatte lässt sich abgewinkelt vergrössern.

Steckbrief Westfalia West Van

Masse und Gewichte: 626�218�285 cm (L�B�H), Rad-stand 350 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 200 cm,Leergewicht 3000 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, CommonRail, 4 Zyl. 2402 cm3, 85 kW (115 PS) bei 3800/min, 310

Nm bei 2300/min, Heckantrieb, Doppelbereifung, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 15 sec.; Höchstgeschwindigkeit über135 km/h; Verbrauch 11,5 l/100 km.Wohnkabine: Check-Contr.-System, aut. Ladegerät 250 VA; Aufbau-Batterie Gel 90 Ah; Gas-flaschenbox 2�5 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 106 l mit Gefrierfach; Treibstoff-Geblä-seheizung mit Warmwasserboiler (11 l); integr. Frischwassertank 120 l, Abwassertank 90 l;Nasszelle mit verstellb. Dusche; schwenkb. Spüle; Thetford C250-Keramik-Toilette.Preis: Westfalia West Van/Ford Transit Heck; 2+1 Schlafstellen Fr. 87 900.–. Lieferant: Camper Center, 9536 Schwarzenbach, Tel. 071 925 25 61; www.camper-center.ch.

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Eigentlich ganz normal, dass ein Caravan namens Travel King über ein Queensbed, einKöniginnenbett, verfügt. Dieses ist denn auch der wahre Clou dieses Modells von T.E.C.

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Königliche Ruhestatt

›Die Serie Travel King von T.E.C. gehört zuroberen Mittelklasse. Mit 13 verschiedenenModellen ist Travel King auch die umfang-reichste Serie. Mit Aufbaulängen zwischen529 und 778 Zentimetern hält sie alle erdenklichen Ausführungsvarianten bereitund entspricht so den Wünschen sowohlvon Paaren als auch – dank Kinderzimmermit Etagenbetten – jenen grosser Familien.

Der für unsere Präsentation gewählte 490DB eignet sich bestens für alleinreisendePaare, die ein Doppelbett bevorzugen (mitdem 510 TE ist auch ein Modell mit zweifest installierten Einzelbetten erhältlich).

Praktisch und robust | Der Travel Kingpräsentiert sich mit Carrosserie-Flanken inHammerschlag, was zwar widerstandsfä-higer und weniger schmutzempfindlich ist,aber auch weniger elegant als Glattblech.Erste Feststellung: Der Gasflaschenkastenlässt sich mit einem richtigen Handgrifföffnen und nicht mit den oft noch üblichenantiquierten Drehknöpfen. Die verkleideteDeichsel schliesst mit einer Antischlinger-kupplung ab (serienmässig).

Nach dem Öffnen der mit einem Fensterund rückseitig mit einem Abfallbehälterversehenen Einstiegstür fällt das einladendstrukturierte Interieur ins Auge. Der Wohn/Essbereich bietet komfortabel Raum fürvier Personen. Eingerahmt wird die Dinettedurch fünf Hängeschränke sowie zwei Röh-renleuchten in den beiden oberen Ecken.Der braune Polsterstoff mit Blumenmusterwill nicht so ganz zum übrigen modernenAmbiente passen. Der Blick an die Deckezeigt eine prächtige verglaste Dachhaube(Option), die mit ihrer Holzeinfassung undden darin eingelassenen vier Spotleuchtenauch einem Wohnwagen der Oberklasse al-le Ehre machen würde. Für die Nacht lässtsich der Wohn-/Essbereich in ein Bett von201�131 cm verwandeln.

Zwar klein, aber vollständig ausgerüstet,umfasst die Küche ein Spülbecken aus rost-freiem Stahl, einen Dreiflammenherd undeine kleine Arbeitsfläche. Eine grosse Aus-zugsschublade sowie ansprechend mitmattem Acrylglas versehene Schränke bie-ten Platz für Küchengeräte und Vorräte.Punkto Elektroausrüstung findet sich ein

Last but not least der Clou dieses Wohn-wagens: Das Schlafzimmer mit seinem vondrei Seiten zugänglichen französischenBett. Die dicke Federkernmatratze liegt aufeinem höhenverstellbaren Lattenrost; einesolide Gashebevorrichtung erlaubt den einfachen Zugriff zum darunterliegendenStauraum. Links und rechts am Kopfendedes Bettes vervollständigen Wäscheschrän-ke das Angebot an Aufbewahrungsfläche.

Grosszügige Ausrüstung | Rund 27 000Franken für einen Caravan von lediglich5,93 Metern Nutzlänge mögen hoch erschei-nen. Das Fahrzeug ist aber bereits in seinerBasisversion komplett für die Reise aus -gerüstet. Verschiedene Annehmlichkeiten,welche andere Marken als Optionen anbie-ten, sind bereits vorhanden, zum Beispieldie Warmwasserversorgung. Empfehlens-wert ist allenfalls das Zubehör-Paket Sa-phir 1, das für 1140 Franken eine Einstiegs-tür mit Fenster und schienengeführtemFliegenschutz sowie eine Panoramadach-haube des Typs Heki II umfasst. ‹

Walter Froehlich

Einrichtung 1113

Diese richtet sich in erster Linie an Paare, dieein Doppelbett bevorzugen. Das «Queens-bed» würde auch einem Hotelzimmer derOberklasse gut anstehen. Der Wohn-/Essbe-reich ist gross genug, auch für Gäste; sogarfürs Übernachten von einem Erwachsenenoder zwei Kindern ist er geeignet.

Fertigung 1113

Sie macht einen gepflegten Eindruck. Dieverkleidete Deichsel bildet den sauberen Ab-schluss einer klug konstruierten Karosserie,und im Innern wirken die Holzverkleidung,die kräftigen Armaturen und verschiedeneraffinierte Details wie die Zentralverriege-lung des Küchenblocks Vertrauen erwe-ckend.

Ausstattung 1111

Den Travel King kann man getrost bereits inseiner Serienausrüstung auf Ferienfahrt ent-lassen. Das auf der Optionenliste figurieren-de Zubehör ist mehr Luxus denn eine wirk -liche Notwendigkeit. Aus dieser Sicht scheintauch der Preis voll gerechtfertigt.B

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Kühlschrank mit 89 Litern Inhalt und eineDampfabzugshaube (serienmässig). Raffi-niert: Eine Zentralverriegelung sichert alleKüchenschubladen während der Fahrt.

An der Aussenwand des Toilettenabteilssprechen ein hoher Spiegel sowie zwei Klei-derhaken für die Detailpflege des Herstel-lers. Der gute Eindruck setzt sich im WC-Bereich fort mit den Vorrichtungen zumAufhängen von Wäsche und auch mit sei-nen vielen offenen und geschlossenen Ab -lageflächen. Die elektrisch schwenkbareKassettentoilette stammt von Dometic. EinOberlicht garantiert wirksame Lüftung.

Kurzbilanz

Zuverlässig, solid, praktisch: Dies das Fazitfür dieses Fahrzeug, das durch sein von drei Seiten zugängliches Doppelbett heraus-sticht. Angesichts der erfreulich vollständi-gen Basisausstattung ist der Preis gerecht-fertigt. Alles Zusätzliche wäre «nur» Luxus.

Kritik anzubringen fällt hier schwer. Festzu-halten ist, dass der Travel King in gewissemSinne «Opfer» seiner Qualitäten ist: Mit demZiel vor Augen, einen praktischen, robustenWohnwagen zu konstruieren, hat T.E.C. nichtallzu viel Gewicht auf das Design gelegt. EinZacken an Originalität, gepaart mit etwasmehr Fantasie, wäre nicht falsch gewesen.

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22. Mai 2009 | CampCar 7 1312. Juli 2007 touring 12 Test und Technik  13

Die diskrete Karosserie verbirgt eine ausgeklügelte Innenausstattung.

Die grosszügige Ausziehschublade für Küchengeräte.

Die traditionelle Dinette empfängt locker vier Personen.Das Highlight des Travel King: Das von drei Seiten zugängliche Queensbed.

Steckbrief T.E.C. Travel King 490 DBMasse und Gewichte: 593�232�257 cm (L�B�H), Innenlän-ge 537 cm, Innenbreite 218 cm, Innenhöhe 195 cm; Schlaf-plätze im Wohn-/Essbereich 201�131 cm; zulässiges Gesamt-gewicht 1300 kg, Nutzlast 105 kg. Ausrüstung aussen: Seitenflächen in Aluminiumblech Ham-

merschlag, ALKO-Breitspursicherheitsfahrwerk, verkleidete Deichsel, hydraulische Stoss-dämpfer, Reifen 185R14C, Serviceklappe, AKS-Antischlingerkupplung, Vorzeltleuchte. Ausrüstung innen: Ausstellfenster rundum, Kombi-Rollos mit Mückenschutz, Oberlichterund verglaste Dachhaube Heki II (Option) mit Rahmen, Einstiegstüre mit Fenster und Abfall-eimer auf der Innenseite, Kühlschrank 89 Liter mit Tiefkühlabteil, Frischwasserbehälter 44 Liter, drehbare Kassettentoilette Dometic, Stromanschlüsse 230 Volt.Preis: T.E.C. Travel King 490 DB, mit 4 Schlafplätzen, Fr. 26 640.–. Testfahrzeug zur Verfügung gestellt durch Camperland, Neueneggstrasse 28, 3177 Lau-pen (BE), www.camperland.ch.

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14 CampCar 4 | 22. Mai 2009

Die Clubwoche des Camping Club Bern findet Ende Sommer auf dem Seecamping Berghof am Ossiachersee in Kärnten statt.

Aar gau22. August: Voranzeige. Wir treffen uns zum Spiel-nachmittag mit anschliessendem Nachtessen auf demCampingplatz in Sulz. Weitere Infos folgen.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel15.–16. August: Camping-Treff Courgenay. Zum ge-mütlichen Plauder- und Grillwochenende treffen wiruns wieder auf dem Campingplatz «Moulin de la Terre»in 2950 Courgenay. Weitere Infos im nächsten Camp-Car.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist je-weils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. Zudiesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünf-te zur Verfügung. Tel. 061 712 02 40, Fax 061 599 34 18,Hauptstr. 76, 4153 Reinach, [email protected],www.tcscampingbasel.ch

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern29. August bis 5. September: CCB-Clubwoche. Unse-re Clubwoche verbringen wir auf dem SeecampingBerghof am Ossiachersee in Kärnten (A). Distanz ab

Bern ca. 700 km. Der Campingplatz liegt direkt am Süd-ufer des Sees zwischen Gerlitzen Alpe und OssiacherTauern (TCS-Campingführer, Seite 345, oder www.see-camping-berghof.at). Voraussichtliche Kosten: 7 Näch-te für 2 Personen inkl. Platz, Taxen und Strom, Ausflü-ge und einige Mahlzeiten ca. Fr. 500.–. Zusätzliche er-wachsene CCB-Mitglieder ca. Fr. 250.–. Anmeldungenmit Autokennzeichen bis am 3.7. an Heinz Mast,Astrastr. 40, 3612 Steffisburg, Tel. 033 437 79 71 [email protected]. E-Mail-Anmeldungen gel-ten erst nach persönlicher Bestätigung. Die Teilneh-merzahl ist beschränkt. A-Konto Überweisungen von Fr. 450.– (Zusatzperson Fr. 200.–) bis am 7.7. auf unserVeranstaltungskonto PC 30-453847-5 (Vermerk CCBClubwoche).

Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43,

3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccb.ch

Freiburg30. Mai bis 1. Juni: Rallye Romand in Savièse.27. Juni: Apéro auf dem Campingplatz in Enney.8. August: Pétanque auf dem Camping Enney.Bitte bis am 3.8. anmelden.5. September: Jahresausflug des Camping ClubFreiburg.

Präsident: Gérald Caboussat, chemin des Roches 12

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03,

E-Mail: [email protected]

Schaffhausen2. Juni: Hock. Ab 19.30 im Rest. Schützenhaus.

21. August: Grillabend im Hörnli. Ab 18 Uhr im Hörn-li/Uhwiesen. Anmeldung bis 19.8. an Fridolin Vehyl.

28.–30. August: Herbst-Treffen. Herbst-Treffen 2009in Solothurn. Organisator noch nicht bekannt.

Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn21.–23. August: Sommer-Rallye (Schnupperrallye).Campingplatz «Jungfrau Camp» Interlaken, 3800 Un-terseen. Das einfache Rallye. Anmeldung an Beat Zim-mermann bis 9.8.

4.–9. September: Senioren–Rallye. TCS-Camping-platz «Seeland», 6204 Sempach. Organisiert durch A.Heeb + W. Schüpbach. Anmeldung bei A. Heeb, Tel. 062216 12 33 bis 22.8.

2.–6. Oktober: Herbst-Rallye. Campingplatz «Fischer -haus», 8280 Kreuzlingen. Anmeldung an Beat Zimmer-mann bis 19.9.

7. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.Ab 15 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen.

9. Januar 2010: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhrim Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

19. März 2010: 60. Generalversammlung. Beginn:19.30 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen.

ClubhöcksRestaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido-Solo-thurn», Solothurn: 4. Juni, 2. Juli, 6. August, 3. Septem-ber, 1. Oktober.

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Clubmitteilungen

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22. Mai 2009 | CampCar 4 15

Tennishalle Solothurn: 5. November, 3. Dezember, 7. Ja-nuar 2010; 4. Februar 2010, 4. März 2010.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell21. Juni: Grillplausch in Landquart. Anders als imProgramm erwähnt, treffen wir uns ab 11 Uhr auf demTCS-Campingplatz «Neue-Ganda» in 7302 Landquart,Nr. 1.01 im TCS-Führer. Die Zufahrt dürfte den meistenbekannt sein. Die Ausfahrt zum Camping ist auf derUmfahrung von Landquart, Richtung Klosters, signali-siert. Alkoholfreie Getränke werden vom Club spen-diert, alkoholische Getränke werden zum Selbstkosten-preis abgegeben. Grillgut und Sitzgelegenheit nichtvergessen. Der Grillplausch findet bei jeder Witterungstatt, auch Neumitglieder und solche, die es werdenwollen, sind herzlich eingeladen. Der Vorstand freutsich auf eine grosse Beteiligung der Mitglieder und ih-rer Familien. Wer will, darf selbstverständlich auch dasganze Wochenende auf dem schönen und ruhigenCampingplatz verbringen. Um den Getränkebedarf ab-zuschätzen und Platz zu reservieren, brauchen wir eine Anmeldung. Diese ist möglichst schriftlich, bisspätestens 4.6., zu richten an: Bernadette Willi, Kirch-gasse 11b, 9472 Grabs, Tel. 081 785 29 48, E-Mail: [email protected]. Anmeldung mit Angabe von: Na-me, Adresse, Anzahl Erwachsene, Jugendliche, mitoder ohne Wohnwagen bzw. Wohnmobil.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Thurgau27. Juni: Grillabend. In diesem Jahr führen wir unse-ren Grillabend bei unseren Clubkollegen Louis und Rös-li im Loh in Balterswil durch. Der Grillabend beginnt um17 Uhr. Der tcs camping club hat noch die Möglichkeiterhalten, vor dem Grillabend gegen 14 Uhr eine Füh-rung durch das Kloster Fischingen zu geniessen. DasKloster wurde in den letzten Jahren umfangreich reno-viert. Der Kanton Thurgau hat sich ebenfalls mit einemgrossen Batzen bei den Renovierungsarbeiten betei-ligt. Entgegen den letzten Jahren muss kein Grillgutmitgebracht werden. Louis Okle wird in seinem grossenOfen im Niedertemperaturverfahren das Grillgut vor-

bereiten. Es müssen daher nur die Beilagen mitgenom-men werden wie Salat oder Brot. Ebenfalls sind wirdankbar für die Unterstützung beim Kuchen backen.Für das Grillgut werden wir vor Ort einen kleinen Obo-lus einziehen. Wer möchte, darf selbstverständlichauch mit dem Wohnwagen oder Camper zum Grill-abend anreisen. Damit auch alle satt werden, benöti-gen wir nur noch eine Anmeldung bis zum 1.6. Bitte bei der Anmeldung angeben, wenn Ihr bei der Besich-tigung des Klosters dabei sein möchtet, und wer mitseinem Gefährt anreist. Allen, die bei unserem Anlassleider nicht dabei sein können, wünscht der Vorstandschon jetzt schöne, sonnige und erholsame Ferien.

11.–13. September: Auscampen. Im Herbst findet un-ser traditionelles Auscampen statt. In diesem Jahr ver-bringen wir das Auscampen im nahe gelegenen Appen-zellerland, auf dem Campingplatz in Gonten.

Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b,

9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06,

E-Mail: [email protected]

Waldstätte30. Mai bis 1. Juni: Pfingst-Treffen. Auf dem Cam-pingplatz «Sportzentrum» in Buochs. Den Rallye-Ra-batt erhalten Sie auch über Auffahrt vom 21.–24.5. An-meldeschluss ist der 9. Mai. Organisatorin ist MargritStuder, Tel. 041 741 45 67, [email protected] oderüber unsere Homepage: www.cc-waldstaette.ch. DieAnmeldung ist obligatorisch.

4. Juli: Besichtigung Grimsel Kraftwerk. Aus organi-satorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl beschränkt.Kosten pro Person Fr. 30.–. Das Programm wird den Teilnehmern zugestellt. Organisator ist Bruno Räss,Tel. 043 818 70 10, [email protected] oder überunsere Homepage: www.cc-waldstaette.ch. Die Anmel-dung ist obligatorisch. Anmeldeschluss ist der 28.6.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17

99, E-Mail: [email protected].

Wallis11.–14. Juni: Ausflug. Der Ausflug auf den Camping-platz «des Fuvettes» in Malbuisson wurde im letztenCampCar ausführlich beschrieben.

22. August: Aussenaktivitäten in St. Leonard.3. Oktober: Ausflug mit dem Car nach Arnad.28. November: Winterausflug Rive Gauche in Granges. Verlangen Sie das Programm 09 unter Tel. 027 203 2355.

Präsident: Philippe Eyholzer, Rue du Stade 3,

1951 Sion, Tel. 027 203 23 55

Zürich30. Mai bis 1. Juni: Pfingsttreffen Alpencamping inMeiringen. Details nach der Anmeldung. Preis: Anmel-dungen bis 1.5.: Fr. 120.–; bis 15.5.: Fr. 140.–/Einheit inkl.eigene Kinder, Enkel- und fremde Kinder Fr. 40.–; zu-sätzliche Erwachsene Fr. 60.– an: Markus Moosmann,Wydäckerring 124, 8047 Zürich, Tel. 044 462 19 74oder [email protected]

6. Juni: Camping Flohmarkt. Gratis für tcs-ccz Mit-glieder (Club 280), 10 bis 15 Uhr mit Camperbeizli imWerkhof Schlieren.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich1.–10. Juni: Ferientage auf dem TCS-Campingplatz«Rheinwiese» in Langwiesen. Auskunft: [email protected]

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich27. Juni: Grillfest Lienheim D. Obmann: Hans Messmer,Tel. 044 860 05 38, [email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International21.–30. Juni: 10. Adria-Camping-Rallye in Kroatien.Das Team des Campingplatzes Strasko auf der InselPag in Novalja/Kroatien führt das 10. Adria-Camping-Rallye durch. Informationen können unter www.cam-ping-croatia.com eingesehen werden. Eine beschränk-te Anzahl Prospekte ist beim TCS-Delegierten verfüg-bar. Der Campingplatz verspricht beste Infrastruktur,das Rallye ein interessantes Ausflugsprogramm undAnimationen auf dem Platz.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

Reklame

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16 CampCar 4 | 22. Mai 2009

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Südafrika im eigenenWohnmobil erlebenElefanten, Giraffen und Zebras bequem ausdem gemieteten Wohnmobil beobachtenund vorbeiziehen lassen: Möglich wird die-ses einmalige Feeling auf der vom TCS or-ganisierten Reise durch Südafrika vom 16.September bis 7. Oktober 2009. Die beglei-tete WoMo-Reise (deutsch, französisch undenglisch) führt von Kapstadt über die legen-däre Garden Route durch berühmte Natio-nalparks bis Johannesburg. Die Durchfüh-rung der Reise ist gesichert, für drei Fahr-zeuge hats noch Platz. Rasch Entschlossenebuchen bei: www.reisen-tcs.ch, Tel. 0844888 333, [email protected]. wi

TCS-Beratungsdienstfür VersicherungenTCS-Campingmitglieder profitieren ab so-fort von einer zusätzlichen Dienstleistungim Zusammenhang mit der im Mitglieder-beitrag enthaltenen Campingmaterial-Ver-sicherung: Das Mitglied kann bei einemSchaden bei der Versicherung TAS kosten-los eine Auskunft einholen, wenn es um dieFrage geht, welche Versicherung für denentstandenen Schaden im Campingbereichzuständig ist. Nummer der Helpline: 022417 22 75. Die Frage kann auch per E-Mailan folgende Adresse gerichtet werden: [email protected]. Sie wird dann an TASzur Beantwortung weitergeleitet. wi

Neugierige Giraffen sind nicht selten in Südafrika. TCS-Helpline für Camping-Versicherungsfragen.

Prachtvolle BlütentageVom 12. bis 14. Juni 2009 finden in Steingaden, wo Oberbayern dem Allgäu die Hand gibt,die Steingadener Blütentage statt. Die Betreiberfamilie Weeber vom nahe gelegenen ViaClaudia Camping in Lechbruck am See ist selbst an dem hochkarätigen Kulturprogrammdes Gartenspektakels beteiligt. Rund 100 Aussteller, Gärtner, Floristen und Kunsthandwer-ker, Vereine, fünf Fotokünstler und vier Bildhauer nehmen an dem einzigartigen Stelldich-ein rund um die Steingadener Blütentage teil. Infos und Reservationen: Via Claudia Cam-ping, D - Lechbruck am See, Tel. 0049 8862 8426, www.via-claudia-camping.de. pd

Im historischen Fohlenhof in Steingaden wirds vom 12. bis 14. Juni 2009 farbig.

Der Camping Berghof am Ossiacher Seeist einmal mehr ADAC-Superplatz.

ADAC-prämiertIn der Region Villach-Warmbad/Faaker See/Ossiacher See (Kärnten) empfangen 29 Camping-platz-Betreiber Gäste mit der eigenen Unterkunft im Gepäck.

›Einige der 29 in dieser KärntnerRegion ansässigen Campings dür-fen sich allerhöchster ADAC-Aus-zeichnungen rühmen. Der Seecam-ping Berghof am Ossiacher See bei-spielsweise wurde gar wieder zumADAC-Superplatz gekürt, das ist dieallerhöchste Auszeichnung, die einCampingplatz nach den ADAC-Kri-terien überhaupt erreichen kann.

Freizeitangebot | Egal, für wel-chen der drei Plätze rund um denAfritzer See, der acht um den FaakerSee, der 16 im Umkreis des Ossi-acher Sees, der beiden Plätze amVassacher See man sich entscheidet:Überall ist eine überzeugende Grund-ausstattung garantiert, die Restau-rants, Supermärkte, luxuriöse Sani-täreinrichtungen, Sportareale undAnimationsprogramme umfasst. Eineder Hauptrollen spielen die Bade-seen, an denen die meisten der Cam-pingplätze liegen. Die Seen errei-chen im Sommer nicht selten Tempe-raturen von 28°C. ‹ CC

CampCar-InfoInformation und Buchung: Villach-Warm-bad/Faaker See/Ossiacher See Tourismus,A - 9523 Villach-Landskron, Tel. 0043 4242 42 000 56, www.region-villach.at

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22. Mai 2009 | CampCar 4 17

Kurz und bündig für eilige Leser

Adresse: Campingplatz «Maurholz» des TCS-Camping-clubs Zürich, Fällandenstrasse, 8124 Maur, Tel. 044 98002 66, Infoline 079 300 80 66, Fax 044 980 02 66,[email protected], www.tcs-ccz.ch Leitung: Anitaund Christian Zaugg Öffnungszeiten: 28.3. bis 19.10.2009 In Kürze: Direkt am Greifensee gelegen, mitten

im Naturschutzgebiet. Autobahn Zürich–Winterthur, Richtung Uster bisAusfahrt Hegnau, ab Ausfahrt nach Schwerzenbach–Fällanden–Maur, nachFällanden gut signalisiert. Veloroute rund um den Greifensee. Ausflüge:Zürich, Winterthur, Knies Kinderzoo in Rapperswil SG. wi

›Es ist tatsächlich nicht übertrieben, wennPlatzleiter Christian Zaugg von einem Para-dies spricht. Biegt man von der Hauptstras-se von Fällanden herkommend in das unge-teerte Waldsträsschen ab, welches zumCamping «Maurholz» führt, wähnt mansich in einer anderen Welt. In einer Welt derRuhe und intakten Natur. Zur Gewissheitwerden diese Vorboten dann, wenn der Rei-sende beim Empfangsgebäude eintrifft. Espräsentiert sich ein kleiner, auf Terrassenangelegter Platz mit viel Blumen und Sträu-chern. Die Sonnenaufgänge seien umwer-fend, «solche muss man sonst weit suchen»,ist das Ehepaar Zaugg überzeugt.

Greifensee – Badesee | Der «Maurholz»-Platz liegt direkt am idyllischen Greifensee,dessen Seeufer seit 60 Jahren unter Natur-schutz steht. Der unbebaute Uferweg rundum den See eignet sich ausgezeichnet zumJoggen und Wandern. «Der See kann sich imSommer gut und gerne bis 26°C erwärmen»,weiss Christian Zaugg zu berichten. DasUfer ist sanft abfallend, also auch für Kin-der zum Baden geeignet.

Keine Animationen | Animationspro-gramme sucht man umsonst. «Die Gäste be-schäftigen sich selber, sei es am See, bei denSpielgeräten oder in der Umgebung», sagtAnita Zaugg, und ihr Mann ergänzt: «DieKunden schätzen es, wenn sie nicht ständigmit Musik berieselt werden.» Auf der ge-deckten Terrasse werden zu gewissen Zei-ten Grill-Spezialitäten aufgetischt, und einHit sind die Eglifilet-Knusperli. Hie und dasorgt der Platzleiter mit dem Schwizerörge-

li für Stimmung, «nichts Grossartiges, ganzspontan», sagt Christian Zaugg bescheiden.

Die 30 Saisonplätze sind zurzeit ausge-bucht, und es besteht eine Warteliste. Fürdie Touristen gibts 20 parzellierte Stellplät-ze, und die Zelte stehen auf der unterstenEbene auf einem Rasenstreifen. «Ja, die An-strengungen lohnen sich. Wir werden vomErfolg fast ein wenig überrollt», bilanzierenZauggs ihren unermüdlichen Einsatz nachvier Jahren Platzleitung. ‹ Peter Widmer

Stimmige Sonnenaufgänge«Wir haben hier ein kleines Paradies», schwärmt Christian Zaugg, Leiter des Campingplatzes Maurholz des TCS-Campingclubs Zürich in Maur.

Das Gelände des Campings Maurholz ist terrassiert und garantiert von überall Seeblick. Auf der gedeckten Terrasse beim Empfangs-gebäude finden regelmässig kulinarische Events statt. Der Greifensee wird im Sommer bis zu 26° warm und lädt zum Bade.

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18 CampCar 4 | 22. Mai 2009

Ganz in der Nähe des Campingplatzes liegt der feinsandige Strand von Salavaux – der Traum für Sonnenanbeter und Badefreudige.

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› «Kui, kui, kui, pi-pi-pi-piep»: Am Eingangzum TCS-Campingplatz Salavaux ist lautesVogelgezwitscher zu vernehmen. Das fröh-liche Konzert begleitet einen hier die gan-zen Ferien und lässt den Stadtlärm ver-gessen. Man befindet sich mitten in einem Naturschutzgebiet, und bis zum sandigenMurtenseestrand sind es kaum 100 Meter.Von da aus bewundert man den Mont Vullyund lässt sich zum leisen Wellenplätschernund bei leichter Brise treiben: AbsoluteEntspannung, fernab von den Massen derTouristenzentren. Die idyllische Umgebungerklärt, warum der TCS-Campingplatz Sa-lavaux zu drei Vierteln von Dauergästen bewohnt wird, von denen manche seit 40Jahren herkommen. Viele von ihnen gebenihren Platz an ihre Kinder weiter, die ihrer-seits unvergessliche Familienferien hierverbringen. Denn das seichte Wasser desMurtensees macht es sogar den Kleinstenmöglich, gefahrlos hundert Meter in denSee hinauszuwaten. Die Bäume schützenvor Sonne und Wind, und eine neue, eigensauf Junioren zugeschnittene Einrichtungwurde kürzlich vor dem Camping-Restau-rant eingeweiht: ein Wasserspiel, ähnlichdem auf dem Bundesplatz in Bern, mitkreisförmig angeordneten Düsen, die nacheiner Choreografie in bestimmtem Rhyth-mus und verschiedenen Höhen Wasserspeien. Das Bild der Kinder, die in ihren Ba-dekleidern ausgelassen in diesem Wasser-ballet herumhüpfen, ist unbeschreiblich…

Velo-Paradies | In der Hochsaison wirdder Campingplatz täglich mit einiger Un-terhaltung belebt: Lotto, Vorführungen,Musikabende, Ping-Pong, Pétanque, aberauch Bogenschiessen unter der Leitung vonPersonen mit nationaler Lizenz. Das Res-taurant, das in der Hochsaison 7 Tage dieWoche geöffnet ist, bietet eine abwechs-lungsreiche Mittags- und Abendkarte, undauch das Frühstück kommt nicht zu kurz.Ein kleiner Laden führt das Nötige für einPicknick vor Ort oder für einen Ausflug indie Umgebung, die sich für Velofahrten ge-radezu anbietet. Per Miet-Elektrovelo las-sen sich die Sehenswürdigkeiten wie die

Fortsetzung auf Seite 21

Paradies amMurtenseeIm Schatten grosser Bäume und nicht weit vomMurtenseeufer ist der TCS-Campingplatz «SalavauxPlage» der ideale Platz für Familien, die gerne badenund lange Abende unter freiem Himmel verbringen.

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22. Mai 2009 | CampCar 4 21

Tatort TCS-Camping Salavaux Plage ****

Adresse: TCS-Camping Salavaux Plage, 1585 Salavaux,Tel. 026 677 14 76, Fax 026 677 37 44, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.ch Leitung: Jean-Charles und Marie-Louise Lauper Öffnungsperiode: bis4. Oktober 2009 Anreise: Autobahn Yverdon–Bern,Ausfahrt Avenches, Hinweisschild Salavaux vor der

Ortseinfahrt Faoug In Kürze: Ebenes Sandgelände, Wiese zum Teil be-schattet; ausgedehnter Sandstrand ca. 100 m vom Campingplatz, idealfür Kinder, Wohnwagenmiete Unterhaltung und Sport: Musikabende, Velomiete, Spielplatz, Wasserspiele, Ping-Pong, Bogenschiessen, Pétan-que In der Umgebung: Bootsausflüge auf dem Murtensee, Lernspazier-gänge, Weinpfad Vully, Besuch von Avenches und Murten, Reitausflüge,Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg in Lugnorre.

römische Stadt Avenches, die Weinpfade amMont Vully oder das Naturschutzgebiet LaSauge entdecken.

Unter Schnee | Jean-Charles und Marie-Louise Lauper, die den Campingplatz seitFebruar 2009 leiten, vermissen ihre vorhe-rigen Berufe – er war Werkzeugmaschinen-Ingenieur und sie Reiseleiterin – keine Se-kunde. Als sie die Leiterstelle ausgeschrie-ben sahen, zögerten sie nicht lange undnahmen die Herausforderung an. «Ich hattedas Bedürfnis nach einer vielseitigen Ar-beit an der frischen Luft», erklärt Jean-Charles Lauper. «Wir haben am 1. Februarangefangen, als alles unter Schnee lag, undnun ist das Wetter strahlend. Wir haben be-reits so viel erlebt, dass wir einen Romanschreiben könnten.» Immerhin kommt ihmseine Ausbildung zum Maschineningenieurzugute, wenn es darum geht, all die für einreibungsloses Funktionieren der Einrich-tungen nötigen Reparaturen vorzunehmen,während seine Frau ihre Sprach- und Gast-geberkenntnisse anwenden kann, die siesich bei ihrer Tätigkeit bei einem grossenSchweizer Reiseunternehmer aneignenkonnte. Eine perfekte Ergänzung also, diees möglich macht, den Gästen Dienstleis-tungen zu bieten, welche den vier Sternendes Campingplatzes auf der ganzen Liniegerecht werden. ‹ Jacques-Olivier Pidoux

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Auf dem Spielplatz kommt bei den Kindern bestimmt keine Langeweile auf.

Mit seiner Lage mitten in einem Naturschutzgebiet bietet der TCS-Camping in Salavaux seinen Gästen ausgedehnte schattige Ruheplätze.

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22. Mai 2009 | CampCar 4 23

Internationalen Memory-Meisterschaftenim Ravensburger Spieleland, an denen nachentsprechender Qualifikation 64 Gedächt-niskünstler aus Deutschland, Österreichund der Schweiz teilnehmen. Teilnahme -berechtigt sind Kinder und Jugendliche biszu einem Alter von maximal 14 Jahren. AlsHauptpreis winkt der A 464, das Top-Mo-dell der Carado-Alkoven-Reisemobile. ‹ pd

CampCar-InfoWeitere Infos zu den Meisterschaften und zu Caradounter www.carado.de.

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Memory-MeisterschaftenDas Familien-Alkoven-Wohnmobil CaradoA 464 ist der Hauptpreis bei den Inter-nationalen Memory-Meisterschaften, dieam 5. September 2009 im RavensburgerSpieleland ausgetragen werden.

› Seit dem ersten Memory aus dem Jahr1959 sind bis heute mehr als 250 verschie-dene Ausgaben erschienen, mehr als 75 Mil-lionen Mal wurde das Spiel in 80 Ländernder Welt verkauft. Höhepunkt zum diesjäh-rigen 50. Geburtstag von Memory sind die

Dieser Carado A 464 winkt als Hauptpreis bei den internationalen Memory-Meisterschaften.

Mehr Fahrspass mit den neuen Truma-Rangier-systemen, hier der Mover SE R.

Rangier-SystemeKaum drei Monate nach der Einführungdes Rangiersystems Mover SR bringt Truma Gerätetechnik zwei neue Modelleauf den Markt: Mover SE R und Mover TER für ein- und doppelachsige Wohnwagen.

›Mit leistungsstärkeren Motoren bewälti-gen die beiden Rangiersysteme bis zu dreiZentimeter hohe Bordsteinkanten und sindbis zu 20 Prozent schneller als ihre Vor -gänger. Der verschleissfreie Durasoft-An-trieb, das langlebige Getriebe aus Stahl-und Bronze-Rädern sowie die leichten Alu-Rollen sorgen für dauerhaftes Rangieren.Zum Schutz gegen unbeabsichtigtes An-schwenken während der Fahrt wurde diebewährte Sicherheitssteckdose beibehalten.Nur wenn der Caravanstecker in die an der

Vergrösserung des TCS-Campings«Rheinwiese»

Camping TCS aktuellAndré Ginzery, Leiter Camping TCS

Nicht nur grösser, auch moderner und kundenfreundlicher wird die «Rheinwiese».

� Worum geht es?  Im direkt am Rheingelegenen Campingplatz in der Nähevon Schaffhausen sind auch eine «Ba-di» und ein «Beizli» integriert. Aller-dings ist die Anlage in die Jahre gekom-men und die Installationen entsprechennicht mehr den heutigen Bedürfnissen.Auch ist die Grösse der Parzellen teil-weise knapp und es fehlt in der Hoch -saison an Platz. Zusammen mit Stadt,Kanton und Gemeinde bereitet der TCSein Projekt vor, das den Campingplatzum zirka 40 Parzellen vergrössert.� Wie sieht der aktuelle Stand aus?Empfang und Eintrittsbereich werdenkundenfreundlicher gestaltet, die Strom-stärke erhöht, und der Aufenthaltsraumwird bereits jetzt neu gebaut. Auch dasRestaurant wird ausgebaut und seinVerpflegungsangebot vergrössert. Die«Badi» mit ihren Umkleidekabinen undNasszellen erfährt ebenfalls eine um-fassende Renovation. Neu konzipiertwerden auch der Uferbereich (Lagune)und das Planschbecken, evtl. sogar mitWasserspielen. In einer zweiten Phasewird die Sanitäranlage modernisiert.Der Umbau soll auf die Saison 2011 hinvollzogen sein, falls alle Bewilligungenund Finanzierungen seitens der Stadtund des TCS wie erwartet genehmigtwerden.� Wovon profitieren Sie?  Die «Rhein-wiese» ist ein wunderschön gelegenerPlatz, der nach dem Umbau die Ansprü-che des modernen Campinggastes wie-der vollständig erfüllen wird.� Adresse:  TCS-Camping «Rheinwie-se», 8246 Langwiesen bei Schaffhausen,Tel. 052 659 33 00, camping.schaff [email protected], www.campingtcs.ch.

Wohnwagendeichsel angebrachte 13-poligeSicherheitssteckdose eingesteckt wird, istein An- und Abschwenken der Rollen mög-lich. Abgestimmt auf den Mover wird nochein Mover Power Set angeboten. Wie Trumamitteilt, sind die neuen Systeme ab sofortim Fachhandel erhältlich. ‹ CC

CampCar-InfoTruma Gerätetechnik GmbH & Co. KG, D-85637 Putzbrunn, www.truma.com