CampCar 04/2011 deutsch

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Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken Nicht ohne mein Velo! 4 Kaltschaum oder Federkern? Schlafen in Campingfahrzeugen 10 TCS-Camping «Fontanivas», Disentis Campinggäste im Goldrausch 32

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 19. Mai 2011

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19. Mai 2011 CampCar 4

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken

Nicht ohne mein Velo! 4

Kaltschaum oder Federkern?

Schlafen in Campingfahrzeugen 10

TCS-Camping «Fontanivas», Disentis

Campinggäste im Goldrausch 32

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19. Mai 2011 | CampCar 4 3

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm,Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail:[email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auflage: DeutscheAusgabe: 18000, Totalauflage: 24000.

Am 21. Mai 2011 führt der TCS auf 27seiner 29 Campingplätze einen natio-nalen TCS-Campingtag durch. Sämtli-che Gäste übernachten vom21. auf den22. Mai gratis, wenn sie reserviert ha-ben und den Gutschein einlösen, der am5. Mai im «Touring» und am 8. Mai im«SonntagsBlick» und «Le MatinDiman-che» erschienen ist.

Dieser Willkommensgruss richtet sichselbstverständlich an alle TCS-Cam-pingmitglieder, aber vor allem diesmalan Campeure, die (noch) nicht einemunserer 18 regionalen Campingclubsangehören, erstmals auf einem TCS-Campingplatz ein Wochenende verbrin-gen, um Campingluft zu schnuppernund erstmals ein Exemplar von «Camp-Car» in den Händen halten. Sie habeneine gute Wahl getroffen, Campinger-fahrungen aufzufrischen oder sogarerste Erfahrungen zu sammeln. Undwenn Sie einen unserer Plätze berück-sichtigen dafür, freut uns das umsomehr. Denn Campingferien in derSchweiz liegen seit mehreren Jahrenvoll im Trend. Obwohl der ungünstigeWechselkurs das FerienlandSchweiz fürGäste aus Europa markant verteuerthat, wirkte sich dieser Umstand auf denCamping-Markt im Jahr 2010 nur ge-ringfügig aus. Der Umsatz des Markt-führers Camping TCS ist gegenüberdem Rekordjahr 2009 nur um 3,7% zu-rückgegangen. Die Zeichen für 2011stehen derweil auf Wachstum, nichtzuletzt dank unseren treuen SchweizerGästen. Lernen Sie also unser Land neukennen und geniessen Sie Ihren Aufent-halt in vollen Zügen. Peter Widmer

Herzlichwillkommen aufdem TCS-Camping

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Die Abenteuerradler aus MattenVeloreisen sind zu ihrer Passion geworden,sie bestimmen weitgehend ihr Leben: FürBrigitte und Ivo Jost aus Matten bei Inter-laken ist das Velo der treueste Begleiter.

12 Alternative zum VW-BusDer Mercedes Viano Marco Polo vonWest-falia entpuppt sich zur echten AlternativezumVW California, und dies zu einem fai-ren Grundpreis.

Inhalt

6 Mit der Bahn über den Campingplatz: Wenn es nach demWillen der Initianten geht,wird die geplante Mitfahr-Modelleisenbahn ab 2014 in der Lenzerheide Realität.

8 Ähnlich wie ein Haus: Saisonniers, welche die Kontrollschilder ihresWohnwagensabgeben, müssen den Caravan als Sache – nicht als Motorfahrzeug – versichern lassen.

10 Blick ins Schlafzimmer: Leider nur zu oft wird den Betten und Matratzen inWohn-mobilen und Caravans zu wenig Beachtung geschenkt.Worauf ist beim Kauf zu achten?

24 Spielplatz und Schlafraum: Mit dem Aufstelldach wird im LMC Musica 470 E nichtnur ein zusätzlicher Schlafplatz geschaffen, sondern er wird zum Spassfaktor für Kids.

32 Goldfieber auf dem TCS-Camping Disentis: Der TCS-Campingplatz «Fontanivas» inDisentis befindet sich direkt amVorderrhein, wo seit Jahren Gold gewaschen wird.

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4 CampCar 4 | 19. Mai 2011

›Wie leben wohl zwei Globetrotter in derSchweiz, die seit mehr als 15 Jahren dieWelt mit dem Fahrrad entdecken? Vielerfuhr die Bevölkerung in den letzten Mo-naten in den Medien über die Abenteuer-Radler aus Matten bei Interlaken. Wirtreffen an ihrem Wohnort in einer hellen,schmucken Mietwohnung auf zwei ganz«normale» junge Menschen, sympathisch,einnehmend, gesprächsfreudig, spontanund völlig unkompliziert – die Reisen hin-terlassen ihre Spuren.

Nahe an den Leuten | «Ja, uns kannnicht mehr so rasch etwas aus der Ruhebringen, nach allem, was wir erlebt haben»,sagt Brigitte Jost, die zurzeit wieder alsKindergärtnerin in Matten arbeitet. Manwerde belastbarer, toleranter, flexiblerund offener allen Menschen und Situatio-nen gegenüber.Eigentlich gäbe es ja bequemere und

schnellere Fortbewegungsmittel als dasFahrrad, um die Welt zu erkunden. Aberfür Brigitte und Ivo Jost ist der Drahteselzum idealen Reisemittel geworden. «Manist gerade mal ein wenig schneller unter-wegs als zu Fuss», sagt Ivo, «trotzdemfindet man genügend Zeit, die Eindrückelaufend zu verarbeiten.» Man sei mit demVelo besonders nahe an den Menschen,keine Autoscheibe trenne den Kontakt. Diebeiden finden dank dieser Reiseartschneller und besser Kontakt, «man giltnicht gleich als wohlhabender Tourist»,ergänzt Brigitte. Wie viele Velokilometerhat das Paar schon zurückgelegt, wollenwir wissen. Ivo Jost überlegt lange; dassei ihnen absolut nebensächlich. «Wennwir seit 1995 die Sommerferien und dieletzten langen, fast einjährigen Reisendurch Südamerika und Asien rechnen,kommen wir auf etwa vier Jahre Reisezeitund zirka 60000 Kilometer. Eine eindrückli-che Zahl! Die beiden sind wohl körperlichin Topform. Dazu Brigitte bescheiden: «Eszählt mehr der Kopf als der Körper. Bei denersten Tagesetappen beginnenwir mit 60 bis80 Kilometer, am Schluss einer längeren Rei-se sinds dann locker deren 150.»

Lange Planungsphase | Einjährige Rei-sen wie Südamerika und Asien benötigenentsprechende Vorbereitung. Dem Trip indie Mongolei ging eine halbjährige Pla-

nungsphase voraus. «Es geht vor allem umdie mentale Vorbereitung», sagt BrigitteJost, «minimale Sprachkenntnisse sinduns wichtig.» So besuchte das Ehepaar fürdie Reise durch Zentralasien vorher einenRussischkurs, um sich mit einigen Bro-cken verständigen zu können. Sonst ist vorallem das Internet die Informationsquelle,um sich mit dem Land theoretisch ausei-nanderzusetzen. Visa und Impfungen be-sorgen sich die beiden nach Möglichkeit

Als Radnomaden unterwegsSeit 1995 bereisen Brigitte und Ivo Jost aus Matten bei Interlaken die Welt ausschliesslichmit Velo und Zelt. Zuerst in Europa, dann Südamerika, Madagaskar und im 2010die Mongolei bei minus 40 Grad. Das Fahrrad ist ihr wichtigstes Transportmittel.

Zu den Personen

Brigitte Jost: Die 30-jährige Brigitte

Jost ist in Schwanden bei Sigriswil

aufgewachsen; Primar- und Sekundar-

schule. Nach der obligatorischen Schul-

zeit ein Jahr Sprachaufenthalt in Genf.

Danach Ausbildung zur Kindergärtne-

rin. Seit acht Jahren Kindergärtnerin in

Matten b. Interlaken. Hobbys: Reisen,

Lesen, gestalterisches Arbeiten.

Ivo Jost: Der ebenfalls 30-jährige Ivo

Jost wuchs in einer Lehrerfamilie im

Berner Oberland auf. Ausbildung zum

Primarlehrer, danach berufsbegleiten-

de Ausbildung zum Fotografen. Zurzeit

Stellvertretung als Lehrer in Interlaken.

Hobbys: Reisen, Fotografieren, Lesen.

Mit dieser Ausrüstung brechen Brigitte und Ivozu ihren Reisen auf: Vier Sacochen je Fahrrad.

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bereits in der Schweiz. Bei der Asien-Reisewar dies nicht für alle Länder möglich.«Aber wir hatten ja genügend Zeit undFlexibilität», sagt Ivo Jost. Als sie in derMongolei versuchten, ein Visum für Chinazu ergattern, war das vor Ort nicht mög-lich. «So entschieden wir uns halt kurzer-hand für Japan, und dort erhielten wirdann problemlos das Einreisevisum insReich der Mitte», erzählt Ivo lachend.

Mit leichtem Gepäck | Was war dennbisher die eindrücklichste Reise? Die bei-den Weltenbummler überlegen nicht lange:«Immer die aktuellste!» Nach einer WeileBrigitte etwas differenzierter: «Velomässigwar es für mich die Fahrt über einen zuge-frorenen See in der Mongolei; das etwa 50Zentimeter dicke Eis krachte und ächzte –emotional überwältigend!» Das Paar be-zeichnet jene Momente als Höhepunkte, diejeweils mit starken Emotionen verbundensind. Brigitte und Ivo reisen mit prakti-schem, leichtem Gepäck: Je Fahrrad ver-stauen sie Zelt, Schlafsack, Kocher, Kleider,Apotheke, Wasserfilter, Fotoausrüstungund Ersatzteile in vier Sacochen, zweivorne, zwei hinten. Ein Quersack wird nochauf dem Gepäckträger befestigt. Ohne Le-bensmittel werden auf diese Weise zwi-schen 20 und 25 Kilo mitgeschleppt.Wie verpflegt man sich auf Reisen? Dazu

Ivo: «Wenn es wenig Zivilisation hat, sindwir Selbstversorger. Wir essen nicht immersehr ausgewogen, aber Haferflocken undMilchpulver sind fast überall erhältlich.Manchmal verpassen wir uns auch Vita-mintabletten.» In der Mongolei – es wartiefster Winter – wurden die beiden von dengastfreundlichen Einheimischen in ihreJurten eingeladen. «Wir haben in unseremLeben noch nie so viel Fleisch gegessen, ob-wohl wir eigentlich Vegetarier sind!», erin-nert sich Brigitte lachend. Auch mit denFinanzen wird haushälterisch umgegangen;auf der letzten Reise betrugen die Ausga-ben durchschnittlich zehn Franken je Per-son und Tag. Zurzeit verdienen Brigitte undIvo in ihren angestammten Berufen wiederGeld – für ein nächstes Projekt...‹

Peter Widmer

CampCar-InfoKontakt für spannende Live-Reportagen an Anlässe:Brigitte und Ivo Jost, Aenderbergstrasse 36,3800 Matten b. Interlaken, Tel. 0338216779,[email protected], www.fotofolio.ch.

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Oben v.l.n.r.: Herbstliches Kirgistan: Zeltplatz im oberen Naryntal. China, Taklamakan-Wüste, schattenlose Weite (+40°). Kirgistan, Talas-Berge.Unten v.l.n.r.: Kirgistan, Jurten in Song Köl. Nordmongolei: Fahrt über den gefrorenen Khövsgöl Nuur (–40°). Nomadenjurte in der Mongolei.

Reisen mit dem Velo sind dem Ehepaar Brigitte und Ivo Jost zur lebensbestimmenden Leidenschaft geworden.

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›Da schlägt das Herz jedes Kindes undEisenbahnfans höher: In der FerienregionLenzerheide soll eine Modelleisenbahn ent-stehen, die unterschiedliche Besuchergrup-pen anspricht. Die beiden Initianten, MarcelFrischknecht, Leiter des TCS-Campings«Gravas», und Markus Rieter, diplomierterBadmeister aus Märstetten TG, möchten mitder Bahn langfristig die Besucherfrequenzenfür die Region steigern und das touristischeAngebot mit Veranstaltungen erweitern.

RhB enminiature | In der Schweiz beste-hen erst wenige solcher Anlagen, die aus-schliesslich von Clubs oder Privaten betrie-ben werden. Die Lenzerheide-Modelleisen-bahn ist eine Rhätische Bahn (RhB) «enminiature», wo Streckenabschnitte, Brückenund eventuell sogar Tunnels nachgebautsind. Die geplante Strecke ist 1,8 bis 2,3 Ki-lometer lang und ist die höchstgelegeneMitfahr-Eisenbahnstrecke der Spurgrösse71∕4- und 5-Zoll. «Die Lage im Zentrum vonLenzerheide und die Topografie im Ge-meindegebiet Gravas sind für die Anlageein Glücksfall. Es kann eine Strecke be-fahren werden, die dem Original in fastnichts nachsteht», sagt Mit-Initiant Marcel

Frischknecht. Die Strecke verläuft –wie dasOriginal – im offenen Gelände über Wiesenund im Wald. Die Anlage wird möglichstohne grosse künstliche Eingriffe in die Na-tur gebaut. Das Abfahren der Strecke sollim Sommer und im Winter zu einem unver-gesslichen Erlebniswerden. Der Baubeginnist im Jahr 2012 geplant und die erste öf-fentliche Fahrt soll 2014 stattfinden.Die Modelleisenbahn wird durch den

Verein Lenzerheide-Modelleisenbahn undCamping TCS geführt. Der Verein ist für denBetrieb und Unterhalt der Anlage verant-wortlich, und der Personaleinsatz erfolgt inAbsprache mit dem TCS. Als Partner konnteder Verein folgende namhafte Institutionengewinnen: Rhätische Bahn AG RhB, PostAu-to Schweiz AG, Camping TCS, GraubündnerKantonalbank und Lenzerheide MarketingSupport AG. Gesucht werden nun nochweitere Sponsoren und stille Gönner für dieFinanzierung von Lokomotive,Wagen, Gleis-anlagen, Gebäude und Bauwerke.‹ wi

CampCar-InfoWeitere Auskünfte zum Projekt: Marcel Frisch-knecht, TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide,Tel. 0813842335, [email protected],www.lenzerheide-modelleisenbahn.ch.

Modelleisenbahnin der LenzerheideBeim TCS-Campingplatz «Gravas», Lenzerheide, soll eineMitfahr-Eisenbahn für Kinder und Erwachsene gebautwerden. Im Jahr 2014 ist die erste Fahrt geplant.

Die geplante Mitfahr-Modelleisenbahn auf der Lenzerheide wird Jung und Alt erfreuen.Auf dem Albisgüetli

6. Nationales Camping-Rallye des TCS

«Liebe Campingfreunde des TCS!

Pfingsten steht vor der Tür und damit

auch unser nationales Zeltlertreffen in

Zürich.

Wir Zeltler sind in der Regel betonte

Individualisten. Wir fliehen vor grossen

Menschenansammlungen. Unsere Wo-

chenenden und Ferien suchen wir in

engster Verbundenheit mit der Natur zu

verbringen. Dabei geben wir den wenig

frequentierten Zeltplätzen nach Mög-

lichkeit den Vorzug. Einmal im Jahr wol-

len wir aber den Kameradschaftsgeist,

der uns ebenfalls charakterisiert, in den

Vordergrund stellen und unsere persön-

lichen Neigungen einem höheren Ziel

unterordnen. Welches Ziel suchen wir

dann mit unserem Nationalen Rallye

anzupeilen?»

Keine neuen Gesetze «Unser Treffen

soll eine Kundgebung sein, die die

wachsende Bedeutung unserer Bewe-

gung und deren tieferen Sinn der Öf-

fentlichkeit und unseren Behörden in

eindrucksvoller Weise vor Augen führt.

Die überbordende Zunahme unserer

Mitgliederbestände bedingt die Schaf-

fung neuer Zeltplätze. Dabei sind wir

auf die moralische Unterstützung der

Öffentlichkeit und der Behörden an-

gewiesen. Wir wollen aber auch den

Beweis erneuern, dass wir uns sittlich in

die bestehenden Verordnungen einfü-

gen und dass es keiner neuen Gesetze

bedarf, die uns in unserer Bewegungs-

freiheit einschränken. Je grösser der

Aufmarsch zu diesem Rallye des TCS

auf dem Albisgüetli, je eindrucksvoller

die Wirkung, die davon ausstrahlt.»

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Mai 1955.

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8 CampCar 4 | 19.Mai 2011

› Sie ist teurer als eine Versicherung desCaravans im Rahmen der Motorfahrzeug-versicherung. Einen Leser stört das. Ver-geblich suche er in der Schweiz einen Ver-sicherer, der ihm seinen Wohnwagen ohneKontrollschilder gegen Schaden und Dieb-stahl über die Motorfahrzeugversicherungversichernwolle. Das sei doch nicht in Ord-nung, findet er empört.

Sechs Monate «Gnadenfrist» | AndréBarrelet, Product Manager Auto TCS, stelltfest, dass die Prämien der Motorfahrzeug-versicherungen viel attraktiver seien alsdiejenigen der Sachversicherungen. DerTCS biete keine Sachversicherungen fürWohnwagen an. Deshalb sei dieses Risikobeim TCS nur über die Motorfahrzeugver-sicherung versicherbar. Amos Winteler,Leiter Kommunikation der Basler Versiche-rung (Partner des TCS) erklärt, dass dasCampingmitglied bei Auto TCS nur De-ckung über den Winter habe: «Werden dieKontrollschilder länger als sechs Monate

oder auf unbefristete Zeit abgegeben, benö-tigt das Mitglied eine Sachversicherung.»Für diese Versicherung sei die Prämie des-halb höher, «weil das Risiko stark dem Ele-mentarschaden ausgesetzt ist und nichtüber den Elementarschadenpool läuft.» Erweist darauf hin, dass auch Mobilhomesder Sachversicherung unterstehen.

Prämienbeispiele | Olivier Michel, Me-diensprecher von AXA Winterthur: «Für ei-nen Wohnwagen mit einer Versicherungs-summe von 30000 Franken (Zeitwert) sowieInhalt von 2000 Franken (Neuwert) gegensämtliche Gefahren beträgt die Richtprä-mie pro Jahr inklusive Stempelgebühr 670Franken.» Die Prämie sei abhängig vonden konkreten Verhältnissen vor Ort bezie-hungsweise der Exponierung des Wohn-wagens (insbesondere Elementarschäden).Jürg Thalmann, Redaktor Unternehmens-kommunikation der Versicherungsgesell-schaft «Die Mobiliar» erklärt gegenüber«CampCar»: «Wohnwagen ohne Kontroll-

schilder und Mobilheime versichern wirüber die «MobiCasa»-Haushalt- und Ge-bäudeversicherung.» Die Prämie hängevom Neuwert des Wohnwagens/Mobilheimsund dem Inhalt sowie vom Deckungsum-fang (Feuer, Diebstahl, Wasser) ab. KäthiSommer, Product Manager TCS-Camping-club, hat ihren Wohnwagen bei «Die Mobi-liar» versichert: «Er steht das ganze Jahrauf demCampingplatz an der Lenk und ist –wie auch der Kunststoff-Vorbau – mit ei-nem Lisibach-Schutzdach überdacht. Daskostet 576 Franken im Jahr.»Der TCS empfiehlt grundsätzlich, mehre-

re Angebote einzuholen und diese nicht nurhinsichtlich der Prämien, sondern ebenfallsin Sachen Leistungen, genau zu verglei-chen. Das erfordere Zeit, sei aber unabding-bar, sagt André Barrelet.Die Recherche zeigt: Ohne Kontroll-

schilder gibt es in der Schweiz keinenVersicherungsschutz für Wohnwagen überdie Motorfahrzeugversicherung.‹

Kurt Venner

Wohnwagen versichernWer einen Wohnwagen ohne Kontrollschilder auf einem festen Campingplatzversichern will, muss – wie für ein Haus – eine Sachversicherung abschliessen.

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Betrifft vor allem Saisonniers, wie zum Beispiel Jörg und Traudi Egloff aus Winterthur auf dem TCS-Camping in Landquart.

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Glattzentrum

www.blackout.ch

Der Jugendcontest für innere WerteGesucht!Miss&MisterTeenieSchweiz2011

Casting Orte:30. April Samstagceha, Kreuzlingen

18. Mai MittwochPilatusmarkt , Kriens

08. Juni MittwochPassage, Frauenfeld

15. Juni MittwochSäntispark, St.Gallen

22. Juni MittwochAlbuVille, Rapperswil

25. Juni Samstag, BLACKOUT, Bern-Wankdorf

29. Juni, MittwochBasel, Grüssen Center

02. Juli Samstag Züri-Oberland-Märt, Wetzikon

09. Juli SamstagZürich-Wallisellen, Glattzentrum

Super Preise:Werde 1 Jahr Werbeträger/In für BLACKOUT, Erlebnisreise in die USA...und vieles mehr!Infos auf:www.teeniecontest.chwww.facebook.com/teeniecontest

Anmeldung:Teeniecontest Schweiz 2011

q Miss Teenie q Mister Teenie

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Sende den ausgefüllten Talon mit zwei aktuellen Fotosund CHF 10.-- als Unkostenbeitrag an: Lenner Event,Teeniecontest, Postfach 75, 8280 Kreuzlingen. Alle voll-ständig ausgefüllten Anmeldungen werden beantwortet.

Anmeldeschluss:jeweils 10 Tage vor Castingdatum!

Bedingungen:• Bei Anmeldeschluss

13-16 Jahre alt• Jugendliche Ausstrahlung• Natürlichkeit & positive

Lebenseinstellung• Interessante Hobbies• Spontan und clever• 2 aktuelle Fotos• CHF 10.– Anmeldegebühr

Isabelle

Kenji

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10 CampCar 4 | 19.Mai 2011

›DerMensch verbringt etwa ein Drittel sei-nes Lebens im Bett. Im Schlaf erholt sichKörper und Geist, Wirbelsäule und Band-scheiben regenerieren sich und Stoffwech-sel und Immunsystem werden aktiviert.Schlafen tut einfach gut. Vor allem in denFerien, wenn morgens kein Wecker klingeltund die nächtliche Ruhe bis spät in denMorgen ausgedehnt werden kann. Wer da-nach aber mit Verspannungen und Rücken-schmerzen in den Tag starten muss, kanndie arbeitsfreie Zeit nur schlecht geniessen.

Das Thema Schlafkomfort wird beim Kauf eines Wohnmobilsund Caravans immer wichtiger. Wem die serienmässigeAusstattung nicht genügt, kann nachrüsten lassen.

Gut schlafen wirdimmer wichtiger

Im Hubbett werden häufig leichtere Schaumstoffmatratzen verwendet, ansonsten dürfen es auch Federkernmatratzen sein.

Für den perfekten Schlafkomfort im mobilen Zuhause gibt es mittlerweile sehr viele verschiedene Matratzen, Materialien und Roste.

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tenrost mit Kautschuk-Endlager und be-weglichen Latten» sagt Wilfried Leupolzvon der Bürstner GmbH. Kunden, die mitder serienmässigen Ausstattung nicht zu-frieden sind oder eine andere Matratzen-härte wünschen, werden andere Optionenangeboten. Bezüglich Kundenrückmeldun-gen wissen die drei Caravan-Hersteller nurPositives zu berichten.

Optionen gegen Aufpreis | Schaum-stoffmatratzen kommen laut Wilfried Leu-polz vor allem dort zum Einsatz, wo wenigGewicht gefragt ist, also vor allem in Hub-betten. Ansonsten würden die Kundenmeist zu Kaltschaummatratzen tendieren.Federkernmatratzen haben laut Leupolzaber den Vorteil, dass sie luftdurchlässigersind. Bei Dethleffs sind laut Helge Vesterdie serienmässigen Holzlattenroste sehrbeliebt, weil sich die schmalen, gummige-lagerten Holzfedern besonders gut an die

Körperform anpassen würden. Die HymerAG stellt in letzter Zeit gar eine erhöhteNachfrage nach verstellbaren Kopf- undFussteilen fest. Besonders anspruchsvollenKunden bietet das Unternehmen ein Schlaf-komfortsystemmit Tellerrost und 7-Zonen-Kaltschaummatratze an.

Persönliches Empfinden | Die Men-schenwollen auch in ihremmobilen Zuhau-se gut schlafen. Die Nachfrage nach Sitz-gruppen, die zum Bett umfunktioniertwerden können, ist laut Wilfried Leupolzkomplett eingebrochen. Letztendlich istbeim Kauf eines Schlafkomfortsystems daspersönliche Empfinden ausschlaggebend.Deshalb ist eine umfassende Beratung im-mer die beste Lösung.‹ Nadia Rambaldi

CampCar-Infowww.hymer.comwww.buerstner.comwww.dethleffs.de

Dieses bleierne Gefühl, morgens nurschwer aus demBett zu kommen, dürfte un-ter Reisemobilisten bekannt sein: Meistsind es schlechte Schlafunterlagen, die fürdiesen Zustand verantwortlich sind. Dochist guter Schlaf in den Ferien nicht genau sowichtig wie während dem Rest des Jahres?

Kaltschaum oder Federkern | Bei dendrei grossen Caravan-Herstellern Deth-leffs, Bürstner und Hymer ist man sicheinig, dass das Thema Schlafkomfort in denletzten Jahren zunehmend an Bedeutunggewonnen hat. «Rückenschmerzen sindweit verbreitet, unsere Kunden wollen ge-rade im Urlaub den bestmöglichen Komforthaben. Denn der Tag kann nur so gut wer-den, wie es die Nacht zuvor war» erklärtHelge Vester, Leiter Marketing/PR derDethleffs GmbH&Co. Auch RainerWingartvon der Hymer AG bestätigt, dass die Kun-denbedürfnisse rund ums Thema Schlafengestiegen sind: «Es gibt mittlerweile sehrviele verschiedene Matratzen, Materialienund Roste. Wir als grosser Hersteller sindda auf die Hilfe von kleineren spezialisier-ten Firmen angewiesen, die auf unsereBranche eingehen und die Wünsche unse-rer Kunden erfüllen.» In Hymer-Caravanswerden serienmässig Bonell-Federkern-matratzen auf Holzlattenrost eingebaut.Bei Dethleffs werden serienmässig hoch-wertige Kaltschaummatratzen eingebautund Bürstner verwendet je nach Baureiheebenfalls Kaltschaum- und Federkernmat-ratzen. Doch zum perfekten Liegen brauchtsnicht nur eine gute Matratze, sondern aucheinen Lattenrost: «Wir verwenden deshalbeinen elektrisch verstellbaren Speziallat-

Ein Tellerrost bietet besonderen Komfort, die serienmässigen Holzlattenroste sind aber auch beliebt.

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«Die Belüftung derMatratzen ist das A und O»»Welchen Stellenwert messen Caravan-Hersteller undKunden dem Schlafkomfort bei?Roman Corbat: Dem Schlafkomfort in Wohnwagen und Wohnmo-bilen kommt heute noch kein grosser Stellenwert zu, die Tendenzist aber steigend. Zuhause schläft man immer besser, deshalbsteigen auch die Anforderungen im mobilen Zuhause. Trotzdemsind viele Kunden noch derÜberzeugung, eine billigeMatratze fürdie wenigen Ferienwochen im Jahr reiche völlig aus. Abschre-ckend beim Kauf wirkt ausserdem, dass die Matratzen speziellzugeschnitten werden müssen und so rund 20% teurer werdenals «normale» Matratzen. Durch die Hersteller werden meistSchaumstoffmatratzen mitgeliefert, weil diese günstig, leichtund somit einfach zu handhaben sind. Diese sind aber schlechtfür das Wohnklima und können zu Verspannungen führen.Was muss beim Kauf eines mobilen Zuhauses betreffendSchlafkomfort beachtet werden?Eine gute Belüftung der Matratzen ist das A und O. Im Optimalfallliegt die Matzratze auf einem Lattenrost, damit auch von untenLuft zirkulieren kann. Ideal wäre eine 16 cm dicke Matratze, wasaber in Verbindung mit einem Lattenrost wegen der Höhe schnell

zum Problem wird. Generell gilt: Je hochwertiger die Matratze,desto dünner darf sie sein. Des weiteren sollte man für einoptimales Klima eine Matratze mit Profil wählen und klima-regulierende Matratzenauflagen aus hochwertigen Stoffen wiezum Beispiel Wolle, benutzen.Welche Matratzen würden Sie empfehlen?Es müssen luftdurchlässige Matratzen sein. Eine viscoelastischeMatratze würde ich demnach nicht empfehlen, höchstens als dreiZentimeter Schicht in einer Kaltschaummatratze.Wie werden die Matratzen am besten gepflegt?Da sie die meiste Zeit im Jahr nicht benutzt werden, ist gutesAuslüften sehr wichtig. Am besten regelmässig über Nacht nachdraussen stellen, damit die Feuchtigkeit entfliehen kann.«

Interview: Nadia Rambaldi

Roman Corbat ist Berater für Schlafkomfort,arbeitete sechs Jahre als Leiter Entwicklung &Marketing bei der BICO AG in Schänis undvertreibt seit 2009 eigene Matratzenkonzepte.www.coroon.ch, www.matratzenexperte.ch.

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12 CampCar 4 | 19.Mai 2011

Auf einen Blick

Seit vielen Jahren segelt Mercedes mit dem Marco Polo dem Platzhirsch VW Californiahinterher. Mit der Neuauflage auf Viano-Basis könnte er aus dem Windschatten fahrenund stellt eine echte Alternative zum legendären «VW-Bus» dar.

+

Der Konkurrentmacht von sich reden

›Der VW-Bus hat sich als Urmeter allerCampingfahrzeuge gehalten, ist populärerdenn je.WeilWestfalia zwischenzeitlich un-ter die Fittiche der DaimlerChrysler AG ge-riet, bautVolkswagen den California nun inEigenregie. Bekanntlich hat sich die Daim-ler AG wieder von Westfalia getrennt, lässtaber sowohl den James Cook (Basis Merce-des Sprinter) als auch den Marco Polo (frü-here Basis Vito, jetzt Viano) weiterhin vonWestfalia aus- bzw. umbauen.

Neuer Viano | Den aktuellen Marco Polozu prüfen drängte sich vor allem wegen deserneuerten Basismodells Mercedes Vianomit Heckantrieb und neuen Motoren auf.DieArchitektur der Campingversion ist fastunangetastet geblieben, bietet aber nun –wie der California – ein elektrisches Auf-stelldach, allerdings gegen Aufpreis. AlsAntrieb stehen zwei Vierzylinder-Turbodie-selmotoren mit 136 bzw. 163 PS sowie eindrei Liter grosser V6-Turbodiesel (224 PS)mit serienmässiger 5-Stufen-Automatik zurVerfügung. Ausserdem ein 3,5-Liter-V6-Benziner (258 PS), auch mit Automatik.ZumTest trat der grosse Diesel an und so-

mit eine Komfortmotorisierung, wie sie VWfür den California nicht bieten kann.Nimmt man den 136 PS starken Marco Polozum Vergleich mit dem in «CampCar» Nr.5/2010 vorgestellten California mit 140 PS,so kommt es zur kleinen Überraschung.

Günstig zu haben | Der Mercedes ist tie-fer angeschrieben als der VW! Ausstat-tungsbereinigt (z. B. elektrisches Aufstell-dach +1875 Fr.) relativiert sich das zwar,zumindest der Vorteil des 10-Jahre-Gratis-Services (bis 100000 km) aber bleibt beimMercedes. Unterwegs imponiert die üppigeV6-Motorisierung in Verbindung mit derGetriebeautomatik. Dass ein Selbstzünderam Werke ist, kann man fast nicht ausma-chen. Und trotzdem lag der Verbrauch mitdem eindrucksvollen Dreilitermotor imMixbei lediglich 8,8 l/100 km – wie immermit halber Nutzlast gemessen –, das sindnur 0,2 Liter über dem Zweiliter-VW mitDoppelkupplungsgetriebe. Lenkgefühl undFahrverhalten gefielen weniger, der Merce-des hinterliess keinen dynamischen Ein-

ohne händische Nacharbeiten perfekt. Kon-zeptionsbedingt sind die Bettenbreitenschmal (oben 115 cm, unten 110 cm). DieStehhöhe ohne hochgefahrenes Dach be-trägt lediglich 132 cm, das reicht aber gut,um darunter aufrecht sitzen zu können.DerAufstieg in die obere Etage verlangt Gelen-kigkeit.AufWunsch gibt es imAufstelldachsogar ein Schiebe-/Hebe-Panoramakon-strukt (+1375 Fr.) dank dem man im Liegendie Sterne sehen kann.Weitere 1070 Fr. sindfällig, wenn man die rechtsseitige Schiebe-türe elektrisch betätigt haben will.Mercedes-typisch gibt es viele weitere

Versuchungen. Also das «Fuder nicht über-laden», dann bleibt der Preis fair und dieEntwertung vergleichsweise gering. TeureLuxusoptionen verlieren dagegen schnellanWert.Vernünftig ausgestattet undmit ei-nemVierzylindermotor dotiert, ist der Mar-co Polo eine echte Alternative zum Califor-nia. Als Sechszylinder ist der Konkurrenteher übermotorisiert.‹ Jürg Wick

GRUNDRISS 1113 Aufwändiger Umbau

zum Laderaum. Während der Fahrt mit vier

Personen sehr geräumig. Zugang zum Kof-

ferraum von innen schwierig.

VERARBEITUNG 1111 Gute Funktiona-

lität mit hoher Passgenauigkeit. Clevere,

praxisgerechte Lösungen. Weitgehend

klapperfreie Installationen.

AUSSTATTUNG 1113 Gute automotive

Ausstattung inkl. Klimaanlage, Radio/CD,

ESP und 4 Airbags. In dieser Klasse ist ein

separater Sanitärraum nicht möglich. Auf

Wunsch elektrisches Aufstelldach.

WOHNEN 1133 Eng mit mehr als zwei

Personen. Begrenzte Autarkie, nicht win-

terfest. Verstreutes Ablageangebot. Kein

richtiger Kleiderkasten. Vordersitze einfa-

ch zu drehen, Aufstieg nach oben eng.

FAHREN 1111 Laufruhiger Motor, guter

Fahrkomfort. Wahlweise mit Automat (3,0

CDI Serie). Geringe Seitenwindempfindlich-

keit. Starke Seitenneigung, unpräzise Len-

kung. Dank kompaktem Format kommt man

überall hin, günstig im Verbrauch.

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er

rgW

ick

druck. Obwohl hinten angetrieben, tendiertder Viano schnell zum Untersteuern undneigt sich in Kurven stark zur Seite; die Au-tobahn ist sein Revier.

Typisch Westfalia | Was das Ambienteund die Fertigung des Marco Polo anbe-langt,machtWestfalia denmeisten anderenAusbauern weiterhin etwas vor. Material-wahl sowie Farbgebung im Wohnbereichdürfte in 99 Prozent der Fälle die Ge-schmacksnerven nicht strapazieren, vielepraktische Details deuten auf die grosse Er-fahrung von Westfalia beim Ausbau vonKompaktfahrzeugen hin. Der Funktions-schliff überzeugt,die Gefahr, sich Fingernä-gel abzubrechen, ist gering. Das elektrischausfahrbare und einziehbare Dach arbeitet

Kurzbilanz

PW-

+mä

+ssiges Fahrgefühl dank kompakten

A+u+s+sen+m+a+s+sen und guter Leistung. Guter

F+u+n+k+tio+n+s+s+c+hliff. Variabler Laderaum, saube-

re V+era+rbeitung, gute automotive Ausstat-

tung. Günstiger Unterhalt. Fairer Grundpreis.

K–o–n–z–e–p–t–b–edingt schmale Schlafstellen oben

und–unt–en. Verwinkeltes Stauraumangebot.

Kein richtiger Kleiderkasten. Schwammige

Lenkung, unpräzises Fahrverhalten.

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19.Mai 2011 | CampCar 4 13

Mit seinen fünf Metern ist der Mercedes Viano Marco Polo elf Zentimeter länger als ein VW California.

Der Kofferraum wird durch die Betten geteilt.

Steckbrief Mercedes Viano Marco Polo

Masse und Gewichte: 500�190�199 cm (L�B�H), Radstand

320 cm, Stehhöhe min. 132 cm, Innenbreite unten 111 cm, Leer-

gewicht 2320 kg, Gesamtgewicht 3050 kg.

Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,

6 Zyl. in V. 2987 cm2 165 kW (224 PS) bei 3800/min, 440 Nm bei

1400–2800/min, Heckantrieb, ESP, 5-Stufenautomatik, Tankinhalt 75 l.

Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 8 sec. Höchstgeschwindigkeit 200 km/h;

Verbrauch 8,8 l/100 km.

Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, Zusatzbatterie Gel 80 Ah; Gasflaschenbox

2,8 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 40 l; Frischwasserpumpe; Frischwassertank 36 l, Abwas-

sertank 32 l. Diesel-Standheizung mit Zeitschaltuhr.

Preis: Mercedes Viano Marco Polo 224 PS/Automatik, 4 Schlafstellen, Fr. 70742.–.

Fahrzeuglieferant: Mercedes-Benz (Schweiz) AG, 8952 Schlieren, Telefon 0447558000;

www.mercedes-benz.ch.

Der Küchenblock bei der Dinette mit Zwei-Flamm-Kocher.Westfalia-gewohnter Grundriss mit linksseitigem Küchenblock.

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19.Mai 2011 | CampCar 4 23

Geführte Radtouren und Biketechnik-Trai-nings im Vinschgau – mit Sonnengarantie!

Auf derSonnenseiteDer Vinschgau, der sich auf der

Sonnenseite der Alpen vom

Reschenpass bis nach Meran

im Südtirol erstreckt, ist ein

Traumziel für Mountainbiker.

›Weil hier die Sonne in der Regel anüber 300 Tagen im Jahr scheint, gibtes die vielfältigen geführten Velo-touren und Biketechnik-Trainings,die mit Preisvorteil direkt an derRezeption des Camping ResidenceSägemühle in Prad am Stilfserjochgebucht werden können.

Für jeden Anspruch | Auf demProgramm stehen Exkursionen inverschiedenen Schwierigkeitsgra-den wie Fahrtechniktraining, sanfteRadgenusstouren mit viel Kulturund den Geheimnissen des Vinsch-gaus, Trailadventures, organisiertvon VinschgauBike, einem qualifi-zierten Bikeführer-Team, dem sichder Campingplatz als Partnerbetriebangeschlossen hat. Auf Wunsch kön-nen Marken-Mountainbikes gemie-tet werden. Auf dem Camping gibtes einen Waschplatz und einenabschliessbaren Einstellraum, aus-gestattet mit Profiwerkzeug, umdas Bike zu warten und sicher un-terzustellen. Wäscheservice, Wasch-maschine und Tumbler sorgen fürfrische Trikots.‹ wi

CampCar-InfoCamping Residence Sägemühle, FamilieWunderer, I-39026 Prad am Stilfserjoch,www.campingsaegemuehle.com.

25 Jahre dwt-Zelte, Baunatal

Zelte, Sonnendächer,Vorzelte, MarkisenAls Dieter Winneknecht 1986 beschloss,den Schritt in die Selbständigkeit zu wa-gen, war das mit 51 Jahren einWagnis. Erwar damals Geschäftsführer einer gros-sen Weberei. Mitte der 80er-Jahre be-schlossen die Inhaber, das Unternehmenzu schliessen, wasWinneknecht als Chan-ce wahrnahm, in einen abwechslungs-reichen Markt einzusteigen. 1991 kreiertedie Dieter Winneknecht Textil GmbH daserste Vorzelt-Sortiment. Heute produziertdwt-Zelte jährlich über 20000 Zelte, Vor-zelte, Sonnendächer und Markisen. wi

Camping Gaz (Schweiz) AG

Zeltaufbau imWeltrekordtempoDie Connect-Zelte von Coleman wurdenkreiert mit dem Ziel, Zeltaufbau in derschnellstmöglichen Zeit zu erlauben. Dieleichtgewichtigen Strukturen sind biszu dreimal schneller aufgebaut als beiherkömmlich konstruierten Zelten, undsie sind ebenso schnell wieder verpackt.Diese neue Zeltkonstruktion ist ideal fürCamper und Rucksacktouristen, welcheihren Schlafplatz jeden Tag an einem an-deren Ort einrichten. Weitere Informatio-nen zur neuen Connect-Serie: www.cam-pingaz.ch, www.coleman.eu. CC

Bild

er

zvg

›DerUrsprung vonLaFoce geht auf das Jahr1960 zurück. Onkel und Vater des heutigenCampingbesitzers, Aldo und Alberto Lampa-ti, träumten wie so viele den Traum, einenCampingplatz zu eröffnen. Damals arbeite-ten sie als Mechaniker in Mailand. StefanoLampati war 13 Jahre jung, als die Familiezum Urlaub nach Sardinien aufbrach undsich in den Charme dieser grossen Insel ver-liebte. Im Jahr darauf kam die Familie wie-der nach Sardinien und campte auf einemkleinen Platz in der Nähe von Valledoria, ei-ner kleinenGemeinde nahe derMündung desFlusses Coghinas. Diesmal wurde der Traum

Wirklichkeit, und seit 37 Jahren steht die Fa-milie Lampati unermüdlich dem 300 Stell-plätze umfassenden Camping La Foce vor.Dieser Ort im Norden der sardischen In-

sel hat es wirklich in sich: Akazien undEukalyptusbäume im nahen Wäldchen, eineinsamer, drei Kilometer langer Sand-strand, schattenreiche Stellplätze, Restau-rant, Pizzeria, Aktivitätenwie Segeln, Peda-lo, Fischen – oder einfach nur Faulenzen!‹

wi

CampCar-InfoCamping La Foce, Via Ampurias, I-07039 Valledoria,Tel. +39079582109, www.foce.it.

Intakte NaturEin idyllischer Ort im Norden Sardiniens, an der Küsteund familiär geführt: Camping La Foce in Valledoria.

300 Stellplätze umfasst der Camping La Foce an der Küste in Nord-Sardinien bei Valledoria.

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24 CampCar 4 | 19. Mai 2011

Die Idee ist so genial wie einfach. Dach hoch – und es entsteht nicht nur ein grosser,bequemer Schlafraum, sondern auch ein märchenhafter Spielplatz für Kinder.Im «CampCar»-Test: Der LMC Musica 470 E.

+

Spiel- und Schlafstubeauf dem Caravan-Dach

› Kleinere Wohnwagen sind wieder imTrend. Sie sind viel handlicher und wendi-ger im Verkehr. Dank neuen Ideen gilt je-doch die Gleichung «kleiner Wohnwagen –weniger Platz» nicht mehr. Vereinzelt ge-nerieren Hersteller Platz, indem sie denWohnwagen (oder auch den Wohnmobilen)ein Hubbett verpassen. Auf Knopfdrucksenkt sich das unterhalb des Daches veran-kerte Bett über die Dinette und schafft soeinen Schlafplatz. Einen andern Weg gehtdie LMC LordMünsterland Caravan GmbH,kurz LMC: Das deutsche Unternehmen derHymer-Gruppe vergrössert Wohnwagen,aber auchWohnmobile, mit einem Aufstell-dach.

Hochsitz mit grossem Bett | Ist dasDach beim getesteten Musica 470 E einmalhochgeklappt, gelangt man mittels Alu-Lei-ter durch eine Lücke im Dach zu einemRaum mit den Bettenmassen 140�200 cm.Ein idealer Schlafplatz für zwei Personen,aber – etwa bei Regenwetter – auch einephantastische Spielwiese für Kinder. Lichtauf der «Heubühne» schaffen drei halbrun-de Fenster, durch die man – quasi vomHochsitz aus – auch beobachten kann, wasrund um den Wohnwagen herum läuft. EinMini-Heki mit Fliegengitter sorgt ebensofür frische Luft wie eines der drei Fenster,das ebenfalls mit einem Fliegengitterausgestattet ist, allerdings bei Regen ge-schlossen werdenmuss. Ein Lattenrost undeine eingeschäumte Matratze bieten aufdem Hochsitz einen guten Schlafkomfort.Für Ferdinand Kernen vom Caravan CenterSchönbühl ist die Zielgruppe für diesenWohnwagen klar: Meist hat der GrossvaterGeld und kauft sich einen Wohnwagen mitzwei Einzelbetten für seine Ferienfahrten.Mit Aufstelldach kann er das Gefährt wäh-rend den Schulferien auch seinen Kindernzur Verfügung stellen, die dann ihrerseitsmit dem Nachwuchs in die Ferien fahren.

GuteAusstattung | Der LMCMusica 470E ist gut ausgestattet und die Farbwahl derqualitativ guten Polster (beige/grau/blau)und der Möbel (Milano Kirsch) ist zwarnicht umwerfend modern, aber gut aufei-

klappe (100�42 cm) von aussen erreichtwerden.

Bad mit Duscheinrichtung | Die Nass-zelle vis-à-vis der Küche mit einer genü-gend grossen Duschwanne, einer ThetfordKassettentoilette und einem eingelassenenWaschbecken glänzt durch zwei recht gros-se Spiegel und bietet auch für vier Personenausreichend offene und geschlossene Ab-stellflächen. Ein grosses Fenster sorgt fürdie Belüftung.Eher wenig Platz bietet die Küche: Die

Rüstfläche ist sehr klein geraten; und auchdie Küchenschränke für Pfannen, Geschirrund Essvorräte sind eher knapp bemessen.Ein Apothekerauszug fehlt. Für Freude sor-gen dafür das Nirosta Abwaschbecken mitintegriertem Abfallbehälter und der Drei-flammenkocher. Auch der doppelte Dunst-abzug mit Licht ist nicht alltäglich füreinenWohnwagen dieser Klasse. Im Essbe-reich im Heck des Caravans können vierPersonen bequem Platz nehmen. Die gros-sen Fenster sorgen für viel Licht. Der Tischkann bei Bedarf,der angesichts des Doppel-betts auf dem Dach jedoch klein sein dürfte,abgesenkt und die Dinette dadurch in eineLiegefläche mit der Grösse 201�131 cm um-gewandelt werden.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1111 Mit Aufstelldach

gute Alternative zu viel grösserem Wohn-

wagen. Der Hochsitz ist für Kinder ein

Spassfaktor. Der Caravan entspricht ein-

richtungsmässig Wohnwagen in dieser

Preisklasse.

FERTIGUNG 1113 Genügt den Qualitäts-

Ansprüchen nicht überall. Beispiele: Über-

gang der einzelnen Stoffbahnen im Dach des

Wohnwagens ist mit Bändern bedeckt, die

schlecht geklebt sind. Gummidichtung der

Türe lausig verarbeitet. Billig die Plastik-

Abdeckung im Bereich der Räder.

AUSSTATTUNG 1111 Pfiffige Details:

Rollbett im Schlafbereich, Durchgriff zum

Gasflaschenkasten. Hübsch und praktisch

auch die Hängevorrichtungen aus Stoff im

Schlafzimmer und im Gang.

Bild

er

Urs

-Pe

ter

Ind

erb

itzin

nander abgestimmt und gefällig.ZahlreicheSpots, Lampen und die indirekte Beleuch-tung sorgen je nach Stimmung für das rich-tige Licht. Der Caravan verfügt an sich imBug über zwei Einzelbetten. Eine raffinier-te Vorrichtung in Form eines ausziehbarenLattenrostes schafft jedoch die Möglich-keit, den ganzen Bugbereich zu einer gros-sen Liegefläche von 200�200 cm umzuge-stalten. Die beiden Einzelbetten verfügenüber eine Kaltschaummatratze sowie medi-zinisch empfohlenen Lattenroste, die beiBedarf mittels Gasdruckfeder hochgestelltwerden können, wodurch der grosse Stau-raum unterhalb der Betten zugänglichwird. Der Stauraum unterhalb des rechtenBetts kann auch durch eine grosse Service-

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Idea

+l

+er

+Drei-Generationen-Wohnwagen. Der

W+o+h+nw+a+g+e+n wird dadurch sehr geräumig,

w+e+i+l+die+D+i+n+ette nicht mehr zum Schlafplatz

umg+ew+andelt werden muss. Auch wenn die

Kinder schon schlafen, können die Eltern

noch am Tisch sitzen.

D–a–s–A–u–f–s–telldach kostet 5260 Fr. und erhöht

da–s–G–e–w–i–c–ht um 110 kg. Dies macht eine Auf-

lastung auf 1500 kg nötig (+473 Fr.). Die

Leiter ins Oberdeck steht mitten im Gang

und versperrt den Weg. Sie muss deshalb

tagsüber im Schrank verstaut werden.

Page 25: CampCar 04/2011 deutsch

19. Mai 2011 | CampCar 4 25

Geht neue Wege: LMC vergrössert den Wohnwagen mit einem Aufstelldach. Hier der getestete LMC Musica 470 E.

Das grosse Fenster sorgt für die Belüftung.

Zum Rüsten der Spargeln bleibt in der Küche eher wenig Platz.An der Dinette im Heck finden vier Erwachsene bequem Platz.

Steckbrief LMC Musica 470 E

Masse und Gewichte:6973�2326�2575 mm (L�B�H, ohne Aufstell-

dach). Aussenlänge 5628 mm, Innenlänge/Nutzlänge 5060 mm, Steh-

höhe 1951 mm. Bett im Bug 2�200�88 cm, Liegeplatz im Wohn-/

Essbereich 2010�1110/1310 mm. Leergewicht in fahrbereitem Zu-

stand 1184 kg, zul. Gesamtgewicht 1300 kg, Auflastung auf max. 1700 kg (+473 Fr.) möglich.

Ausstattung aussen:Radstossdämpfer, Alko-Sicherheitskupplung, Schräglenkerachse, Stahlfel-

gen, Deichselabdeckung, Schwerlast-Stützen, Serviceklappe, Gasflaschenkasten mit Aluminium-

boden, Aufstelldach aus GFK-Polyester, Multifunktionsaufbautür, LED-Vorzeltbeleuchtung.

Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl mit Glasabdeckung, Truma

Heizung 3002 SL, Umluftanlage 230 V, Warmwasseraufbereitung Truma Therme, Kombirollos,

Moskitotüre, Heki-Dachhaube gross und klein, TV-Vorbereitung, Kühlschrank Dometic 110 l,

Thetford Kassettentoilette mit elektr. Pumpe, Duschwanne (Duschpaket Aufpreis 320 Fr.).

Preis: Getestetes Fahrzeug inklusive Aufstelldach 29 923 Fr. Testfahrzeug: CCS Caravan

Center F. Kernen, Hindelbankstr. 38, 3322 Schönbühl, Tel. 031 859 52 54, Fax 031 859 52 58.

Page 26: CampCar 04/2011 deutsch
Page 27: CampCar 04/2011 deutsch

19.Mai 2011 | CampCar 4 27

Grillsaison beginntCramer Grill Classic 1 Der neue Cramer

Grill von Frankana eignet sich zum gleichzei-

tigen Grillen und Kochen, da er über eine

Edelstahlkochplatte verfügt. Während im

unteren Teil die Steaks brutzeln, gart oben

frisches Gemüse. Zum Lieferumfang gehö-

ren: Grillspiess, zwei Fleischklammern, Grill-

rosthalter, Saftschale, Saftschalenset und

ein Gasschlauch. www.frankana.de.

Neue GeschäftsführerConcorde Bei Concorde Reisemobile GmbH

zeichnen zwei neue Geschäftsführer ver-

antwortlich: Während Viktor Netzer die

Geschäftsführung für Vertrieb, Entwicklung

und Finanzen übernommen hat, ist Ralf

Schütte (links) zuständig für Produktion,

Einkauf, Logistik und Kundenservice. Unter-

stützt wird er dabei durch den neuen Produk-

tionsleiter Klaus Peter Gewohn (rechts).

Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen

2010 Rekordjahr imCaravaningmarktWie der neuesten Ausgabe der Zeitschrift«Wohnmobil und Caravan» zu entnehmenist, machten die Neuzulassungen sowohlvonWohnmobilen als auch Caravans 2010einen deutlichen Sprung nach vorne. Miteinem Zuwachs von 24% bei den Neuzu-lassungen von Wohnmobilen und 18% beiden Wohnwagen war 2010 ein absolutaussergewöhnliches Caravaning-Jahr inunserem Land. Auch wenn man berück-sichtigt, dass die Branche 2009 Einbussenhinnehmen musste, so ist die Markterho-lung in dieser Dimension einmalig. wi

Wettbewerb von Toilettenchemie One-Chem

2�2 Wochenendenzu gewinnen2010 hat die Toilettenchemie One-Chemeinen fulminanten Markteinstieg in dendeutschsprachigen Ländern erlebt. ZumDank für das Vertrauen der Camper in dieProduktneuheit verlost das Unternehmennun in Kooperation mit den Campingplät-zen Gitzenweiler Hof am Bodensee undWallnau im Westen der Ostseeinsel Feh-marn 2�2 Tage Entspannungsurlaub.Zwischen dem 15. Mai und 15. Juli 2011

können Interessenten online an der Ver-losung teilnehmen: www.one-chem.pos-terous.com. CC

zvg

›Langlebigkeit gleich in doppeltem Sinn:Nach 40-jähriger Tätigkeit von Hans Lisi-bach haben die Söhne Thomas und Othmardie Geschäftsleitung von ihrem Vater über-nommen. Beide haben bereits seit mehrerenJahren in diesem für Wohnwagen- und Rei-semobil-Schutzdächer spezialisierten Un-ternehmen gearbeitet und konnten dem er-folgreichen Patron über die Schulter gucken.Langlebig sind denn auch die Produkte

aus dem Hause Lisibach in Dallenwil amOsthang des Stanserhorns im KantonNidwalden: So heissen zum Beispiel dieSchutzdächer für stationäre Wohnwagen

«Longlife». «Sie heissen nicht nur so, siesind es auch», steht in der neuesten «Lisi-bach-Post» selbstbewusst geschrieben.Nebst Qualität ist auch Kontinuität ein

Attribut der Firma: Der Kunde weiss eszweifellos zu schätzen, wenn er sich auchnach vielen Jahren noch an den gleichenLieferanten wenden kann. Die technischenDaten werden aufbewahrt für eine Ergän-zung, eine Anpassung an einen neuenWohnwagen oder für eine Reparatur.‹ wi

CampCar-InfoLisibach AG, 6383 Dallenwil NW, Tel. 0416101202,[email protected], www.lisibach-ag.com.

LanglebigkeitDie für ihre Wohnwagen-Schutzdächer bekannte LisibachAG in Dallenwil hat einen Generationenwechsel erfahren.

Die moderne Produktionsstätte der Lisibach AG für Wohnwagen-Schutzdächer in Dallenwil.

Eine Kerze, die auf eine Tischserviet-te fällt oder eine Pfanne mit immerheisser werdendemFett, diemit offe-ner Flamme vergessenwird: Das sindgefährliche Situationen, die zu einemBrand führen können. Dabei kenntdie Feuerwehr eine Regel: Drei Minu-ten nach seiner Entstehung ist einBrand vom Laien kaum mehr zu lö-schen, erst recht nicht in der relativkleinen Kabine eines Freizeitfahrzeu-ges. Entscheidend allein ist das Tem-po des Eingreifens, ob die Feuerbe-kämpfung gelingt.Der neue Feuerlöscher-Spray von

Prymos ist für diese Notfälle beson-ders geeignet, denn er funktioniertwie eine Spraydose: Kappe runter,drücken, löschen! Der Strahl hat ei-ne Reichweite von bis zu vier Me-tern. Der Prymos-Spray ist ungiftigund Rückstände können mit einemfeuchten Lappen einfach abgewischtwerden. Der Spray kann drei Jahrelang verwendet werden. pd

CampCar-InfoXymos Schweiz, 8248 Uhwiesen,Tel. 0522124720, [email protected],www.xymos.ch.

Brändebekämpfen

Page 28: CampCar 04/2011 deutsch

Keller

Arbeitsraum

Touring-Leser-Angebot

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Raumentfeuchter Wellcraft DC20EPTDie meisten Menschen fühlen sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 65% am wohlsten. Dastrifft auch für teure Computeranlagen, Möbel, Vorhänge, Teppiche, Bilder und Kunstgegenstände zu. HeftigeGewitterregen oder Dauernässe können dieses klimatische Gleichgewicht in Haus oder Wohnung empfindlichbeeinträchtigen. Die Folgen: vom Schimmelpilz in der eigenen Waschküche bis zu vergammelten Lebensmitteln.Aber auch nach dem Waschen, Bügeln, Kochen, Baden oder Duschen hängt zuviel Feuchtigkeit in der Luft. DerWellcraft DC20EPT ist eine hochwirksame Massnahme gegen Feuchtigkeit und Staunässe. Sein eingebautesUV-Licht vernichtet zudem wirksam Bakterien. Das der Luft entzogene Wasser kann entweder im integriertenund 5,5 Liter fassenden Tank gesammelt oder via Schlauch abgeführt werden.

Technische Daten:Geeignet für Räume bis 40 m2

Luftumwälzung 215 m3/hStromaufnahme Entfeuchter 370 WattStromaufnahme Heizung 830 WattEntfeuchtungsleistung in 24h 20 Liter (bei 30º C, 80%)Temperaturbereich 5-35° CWassertank-Kapazität 5,5 LiterLärmpegel 45 dbWasserentsorgung Tank oder SchlauchEinschaltbare Heizung und UV-LichtTimer 1-14 Std.Masse (B x T x H) 41 x 21 x 54,5 cmGewicht 12,5 kg

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Page 29: CampCar 04/2011 deutsch

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Nächste Ausgabe23.06.201118.08.201122.09.2011

Inseratenschluss13.06.201108.08.201112.09.2011

Page 30: CampCar 04/2011 deutsch

30 CampCar 4 | 19.Mai 2011

Aargau1.–5. Juni: Auffahrtstreff in Le Landeron. Die Feier-tage verbringen wir in Le Landeron auf dem Camping«des Pêches» direkt am Bielersee. Auch dieses Jahrwird für Gross und Klein einiges geboten. Lasst euchüberraschen, das genaue Programm wird auf demPlatz bekannt gegeben. Es besteht die Möglichkeit, dieWagen gegen Gebühr bis Pfingsten stehen zu lassen.Weitere Auskünfte und Anmeldung bis Montag,23. Mai an: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727Oberkulm, Tel. 0627760086, E-Mail: [email protected] oder www.cca-aargau.ch.

10.–13. Juni: Pfingsttreff in Le Landeron. DerPfingsttreff findet ebenfalls auf dem Camping «desPêches» in Le Landeron statt. Das Programm wird aufdem Platz bekannt gegeben. Weitere Auskünfte undAnmeldung bis Montag, 23. Mai, an: Markus Steiner,Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062776 0086, E-Mail: [email protected] oder www.ccaaargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727Oberkulm, Tel. 0627760086,

Natel 0796900455, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel2.–5. Juni/10.–13. Juni: Auffahrts- und Pfingst-

rallye. Das Auffahrts- und Pfingstrallye findet auf demCamping «Reussbrücke» in 8913 Ottenbach statt. DerVorstand wird wiederum für ein interessantes und ab-wechslungsreiches Programm besorgt sein. Für die-sen Anlass benötigen wir eine schriftliche Anmeldungbis spätestens 24. Mai. Die Anmeldung gilt als defini-tiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infos auf unse-rem Sekretariat oder unter www.tcscampingbasel.ch.Später eingehende Anmeldungen können nicht mehrberücksichtigt werden. Aktiv-Mitglieder erhalten wieimmer für alle Anlässe eine persönliche Einladungresp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten mel-den sich bitte auf unserem Sekretariat oder informie-ren sich auf www.tcscampingbasel.ch.Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat istjeweils Donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhrgeöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], www.tcscam-pingbasel.ch.BÜNDELIDAAG-Sommerferien: Der Vorstand wünschtallen Mitgliedern schöne Sommerferien und gute Er-holung. Unser Büro ist während den Schulferien nurreduziert besetzt. Wir danken für Ihr Verständnis.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 0617018424,

Natel 0796447227, E-Mail: [email protected]

Bern7. August: Tagesausflug. Der Tagesausflug findet indiesem Jahr in der Grimselregion statt. Wir besucheneinen Teil der KWO-Anlagen, mit einer Erlebnisfüh-rung. Fahrtmit Stollenfahrzeugen durch den 3Kilome-ter langen Tunnel zum Kraftwerk Grimsel 2. Besich-

tigung der Kraftwerkanlagen und der Kristallkluft.Kurzer Fussmarsch zur Staumauer Räterichsbodenmit Rundgang durch das Innere der Staumauer. Be-sammlung: 8.45 Uhr Parkplatz Gerstenegg, EingangStollen. Koordinaten: 46352757N/8191886O.Dauer der Führung bis ca. 12.00 Uhr, anschliessendgemütliches Bräteln. Der Anlass inkl. Essen und Ge-tränk ist kostenlos. Anmeldung bis 17. Juli an FranzDegen, Riedweg 24, 3628 Uttigen, Tel. 0333454672od. 0796528659 oder [email protected]. DieTeilnehmerzahl ist beschränkt.

27. August bis 3. September 2011: CCB-Clubwo-

che. Unsere Clubwoche geniessen wir im Schlossparkdes Domaine du Château de L’Epervière in F-71240Gi-gny sur Saône. Distanz ab Bern ungefähr 350 km. DerCampingplatz liegt idyllisch im südlichen Burgund, un-gefähr 7 km von einem Dorf mit grösseren Einkaufs-möglichkeiten. TCS Camping-Führer, Seite 558, oderwww.domaine-eperviere.com. Voraussichtliche Kos-ten: 7 Nächte für 2 Personen inkl. Platz, Taxen, Stromund einigen Mahlzeiten, Weinprobe und drei Busaus-flügen (deshalb für die Mitnahme vonHunden ungeeig-net) ungefähr 500 Fr. Zusätzliche Erwachsene CCB-Mitglieder ungefähr 250 Fr. Anmeldungen bis 9. Julian Heinz Mast, Astrastrasse 40, 3612 Steffisburg.Tel. 0334377971 oder per E-Mail: [email protected]. E-Mail Anmeldungen gelten erst nachpersönlicher Bestätigung. Die Teilnehmerzahl istbeschränkt. A-Konto-Überweisungen von 450 Fr.(Zusatzperson 200 Fr.) bis am 13. Juli auf unser Ver-anstaltungskonto PC 30-453847-5 (Vermerk CCBClubwoche).

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483,

Natel 0795602568, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland10.–13. Juni: Pfingstrallye. Das Pfingstrallye desTCS-Campingclubs Biel-Seeland findet auf dem TCS-Camping InterlakenOst statt. Die Rallyepreise sind nurfür 3 Nächte gültig. Anmeldungen bitte bis spätestens31. Mai an Urs Henzi Tel. 0323773309/0764417089 oder E-Mail: [email protected].

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 0326528100, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

Freiburg11.–13. Juni: Rallye Romand à Genève. Auskunftund Anmeldung bis 15.5.2011: 0266640303.

3.–4. September: Jahresausflug der Sektion.Week-end imTCS-Camping «Les Iles» in Sitten. Auskunft undAnmeldung bis 26.8.2011: 0794017616.

25. September: Besuch der Baustelle der Poya-

Brücke. Auskunft und Anmeldung bis 20.9.2011:0266640303.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected]

Graubünden9.–13. Juni: Pfingst-Rallye.Auf demCampinghof Sa-lem in Salem/Neufrach/D. Kosten170Fr. pro Einheit.Anmeldung bis 14. Mai an Cla Gisep, Tel. 0816512775 oder 0787072775, E-Mail: [email protected].

29. September bis 3. Oktober: Herbst-Rallye. Aufdem Camping Sonnenberg, Nuziders/Vorarlberg.Kosten 170 Fr. pro Einheit. Anmeldung bis 31. Augustan Cla Gisep, Tel. 0816512775 oder 0787072775,E-Mail: [email protected]. Wichtig: Kostenanteilesindmit der Anmeldung zu bezahlen an RaiffeisenbankCalanda, Zizers: Postkonto 70-165-7; Konto Nr.1048/6527281, Vermerk, um welches Rallye es sichhandelt, nicht vergessen.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 0813221740, Natel 0792213362,

E-Mail: [email protected]

Schaffhausen2.–5. Juni: Auffahrtstreffen 2011. «Camping Wirts-hof» in Markdorf, nähe Bodensee, auch für Familien-geeignet. Anmeldung bis 15. Mai an [email protected], Tel. ab 19.00 Uhr: 0526433866.

19. August: Grillabend Opfertshofen (SH) «Schwei-

zer Familie». 18.00 Uhr, Anmeldung bis 15. Augustan Willi Meier, Tel. 0526494549. Ersatzdatum: 26.August, 18.00 Uhr.

6. September: Höck. 19.30 Uhr im Rest. Schützen-haus, Schaffhausen. Weitere Infos: www.tcs-ccsh.ch.

Vorstandsmitglied gesucht: War es auch schon DeinWunsch, sich aktiv in unseremClub zu engagieren?Wirsuchen 2–3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer.Haben wir Dein Interesse geweckt? Unser Präsident H.Weder oder ein anderes Vorstandsmitglied geben Dirgerne Auskunft über unsere Arbeit im Vorstand.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 0526253711,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn10.–13. Juni: Pfingsttreffen im Markgräflerland.

Campingplatz «Sulzbachtal», D-79295 Sulzburg«Markgräflerland Südschwarzwald». Anmeldung durchEinzahlung bis 22. Mai auf Postkonto 45-3142-9(TCS-Camping-Club Solothurn), Internet: www.cam-pingsulzbachtal.de.

Spätsommertreffen TCS–Campingplatz «Buochs

Ennetbürgen». 31. August bis 7. September: Lang-zeitrallye, 2. September bis 4. September: Kurzzeit-rallye. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 13. August.

30. September bis 3. Oktober: Herbsttreffen im Bo-

denseeraum. Camping- und Ferienpark Orsingen, D-78539Orsingen. Anmeldung anBeat Zimmermann bis17. September, Internet: www.camping-orsingen.de.

5. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.

Ab 15.00 Uhr, im Blockhaus an der Emme, Derendin-gen. Mit anschliessendem Grillen.

5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 6. Oktober, 3.

November, 1. Dezember: Clubhöcks. Restaurant«Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solothurn.

Fahrkurs mit Anhänger (Wohnwagen) in Planung. Ge-mäss Ausschreibung in der Zeitung der TCS-Kantonal-sektion Solothurn oder auf www.tcs-ccso.ch.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612Wangen, Tel. 0622122517, Natel 0763038390,

E-Mail: [email protected]

Clubmitteilungen

Page 31: CampCar 04/2011 deutsch

19.Mai 2011 | CampCar 4 31

St.Gallen/Appenzell1.–5. Juni: Auffahrtstreffen. Das Treffen führt unsdieses Jahr auf den Campingplatz «Horn» in D-78343Gaienhofen-Horn am Bodensee/Untersee. Nahe demPlatz gibts einen vogelkundlichen Weg, einen Schmet-terlingsweg und eine Wetterstation, um uns die Naturetwas näher zu bringen. Zum Campingplatz gehörtauch ein sehr schönes Strandbad mit großer Liege-und Spielwiese. Achtung für die Anfahrt: Mittagsruhevon 13.00–15.00 Uhr. Der Campingbereich ist auto-frei. Sie dürfen nur zumAuf- undAbbauen zu Ihrem zu-gewiesenen Stellplatz fahren. Die Fahrzeuge müssenauf dem Parkplatz vor dem Campingplatz abgestelltwerden. Der Vorstand hofft, viele Teilnehmer begrüs-sen zu können und wird sich bemühen, euch einenschönen und unterhaltsamen Aufenthalt zu bieten. Esbleibt aber auch genügend Freiraum für eigene Aktivi-täten und Erholung. Das detaillierte Programm wirdauf dem Platz angeschlagen. Wer Lust hat, darf natür-lich auch gerne länger bleiben. Der Preis wurde auf70 ¤ pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 55 ¤ mit 1 Erw.festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildungsind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über16 Jahre kosten 30 ¤. In der Gebühr eingeschlossen:Platzgebühr für 4 Nächte mit Strom und Programm.Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Bitte nichtvergessen, sofern vorhanden, das Halbtaxabo oder GAmitnehmen. Anmeldungen bitte schriftlich bis spätes-tens 22. Mai an Johannes Nänny, Bahnhof, 9104Waldstatt. E-Mail: [email protected] oder abendsper Tel. 0713522821. Anmeldung mit Angabe vonAnlass, Name, Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Er-wachsene, Kinder unter 16 Jahre, Jugendliche über16 Jahre.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 0817351055,

Natel 0765889782, E-Mail: [email protected]

Waldstätte11.–13. Juni: Pfingsttreffen. Auf dem WaldcampingFeldkirch, Vorarlberg. Anmeldung bei Margrit Studer,Tel. 0417414567, E-Mail: [email protected] über unsere Hompage www.cc-waldstaette.ch.Anmeldeschluss ist der 22. Mai.

8.–10. Juli: Beachsoccerturnier. Im Camping Buochs.Einzelheiten erscheinen im CampCar.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 0419800032, Natel 0793021799,

E-Mail: [email protected].

Wallis11.–13. Juni: Rallye Romand.

23.–26. Juni: Walliser Ausflug.

27. August: Grillen.

1. Oktober: Ausflug mit dem Auto.

19. November: Winterausflug.

Das Rallye Romand wird von Genf organisiert, bittekonsultieren Sie dieses Programm.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l’évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich11.–13. Juni: Pfingsttreffen. Auf dem CP Trin inTrin-Mulin. Anmeldungen bis 8. Mai, Kosten je Einheit120 Fr. Anmeldungen bis 28. Mai, Kosten je Einheit150 Fr., Hunde 10 Fr. Anmeldungen an E-Mail: [email protected].

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich

22. Mai bis 5. Juni: Ferientage. Auf dem Camping«Bannwaldsee» in Schwangau/Allgäu (Anmeldungerforderlich). Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, E-Mail: [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich

2.–5. Juni: Auffahrt Camping Himmelreich. Allen-spach/Bodensee.

25. Juni: Grillfest Campingplatz Lienheim D. Obmann:Hans Messmer, Tel. 0448600538, E-Mail: unter-land@tcs-ccz.

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 0794383444,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International5.–14. August: 77. Weltrallye 2011 der FICC in Prag/

Tschechien. Der normale Anmeldeschluss für das 77.Weltrallye in Prag wurde bis Ende Mai verlängert.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 0613617661, E-Mail: [email protected]

MathiasWysse

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Wie letztes Jahr, findet vom 8. bis 10. Juli auf dem TCS-Camping «Sportzentrum» in Buochs ein TCS-Beachsoccer-Event statt.

Page 32: CampCar 04/2011 deutsch

32 CampCar 4 | 19.Mai 2011

Der grosszügig angelegte originelle Spielplatz ist nur eine der vielen Attraktionen, die den Reiz des TCS-Campingplatzes «Fontanivas» in Disentis ausmachen.

Auf der grossen, nicht parzellierten Zeltwiese hinter demehemaligen Schützenhaus finden zirka 50 Zelte Platz.

Zwei Golden Girlsim «Fontanivas»Zwei Schwestern führen das Zepter auf dem TCS-Camping «Fontanivas»in Disentis: Renata Gadola ist für den Campingbereich und Brida Muscasfür das Restaurant verantwortlich. Neben diesen «Golden Girls» spieltGold eine grosse Rolle auf dem Platz in der Surselva.

Der grosse Natursee ist eingebettet zwischen Wohnwagen,Wiesen und Wald.

Page 33: CampCar 04/2011 deutsch

19.Mai 2011 | CampCar 4 33

›Die Fahrt zumTCS-Campingplatz «Fonta-nivas» in Disentis ist allein schon einErlebnis: Ab Autobahnausfahrt Göschenenkurz vor dem Gotthardtunnel gehts durchdie Schöllenenschlucht vorbei an derTeufelsbrücke bis nach Andermatt. In derDorfmitte folgt die Abzweigung links aufden karg-romantischen Oberalppass. Bevordie Strasse hinunter nach Disentis führt,ist schon das Wahrzeichen des Dorfes inder Surselva zu sehen: Das Benediktiner-Kloster, welches heute ein Internat mitGymnasium beherbergt. Der TCS-Camping«Fontanivas» liegt im gleichnamigen Nah-erholungsgebiet direkt amVorderrhein.

Familienbetrieb | Renata Gadola, welcheden Campingplatz seit zehn Jahren leitet,ist in Disentis aufgewachsen. Die gelernteDentalassistentin führte dort vorher einModegeschäft. Weil keines der erwachse-nen Kinder Interesse zeigte, den Laden wei-terzuführen, wurde das Lokal an einen Ge-schäftsinhaber aus Ilanz vermietet, der inDisentis ohnehin eine Filiale eröffnen woll-te. «Ich war an einem Wendepunkt ange-langt und wollte mit 44 Jahren etwas ganzNeues anfangen», erzählt die aufgestellteCampingleiterin. «Der Camping ‹Fontani-vas› war mir schon immer ein Begriff undich fühlte mich dort stets sehr wohl.» Wiees der Zufall so wollte, wurde bald die Stel-le des Platzverwalters, wie die Funktiondamals noch hiess, frei. Renata Gadola be-warb sich – und bekam den Job. «EinSchritt, den ich bis heute noch keine Stun-de bereut habe!», sagt sie strahlend. Immernoch leuchtet das Feuer der Begeisterung inihren Augen; eine Begeisterung, die sichzweifellos auf die Gäste überträgt.Renata Gadola kannte das Campingfee-

ling bis zur Übernahme der Platzleitungaus der Sicht des Gastes. Ihre Familie beleg-te während Jahren im Tessin mit einemWohnwagen einen Saisonplatz. Und heute?Nun hat die Campingchefin das Hobby zumBeruf gemacht – und campiert nicht mehr!«Ich bewege mich während rund eines hal-ben Jahres im Campingumfeld. Da möchteich inmeinen eigenen Ferien halt mal etwasAnderes erleben», erklärt sie. Nun heissenihre Urlaubsdestinationen Teneriffa oderThailand, um zwei Beispiele zu nennen.Man wird es ihr «verzeihen»...Der Campingplatz «Fontanivas» ist buch-

stäblich ein Familienbetrieb: Während Re-

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Die Hüpfburg (links) erfreut nicht nur Kinder... Im Campingrestaurant «Fontanivas» (rechts)treffen sich sowohl Campinggäste als auch Ausflügler und Einheimische. Fortsetzung auf Seite 35

Page 34: CampCar 04/2011 deutsch
Page 35: CampCar 04/2011 deutsch

TCS-Camping «Fontanivas», Disentis

Adresse: TCS-Camping «Fontanivas», Via Fontani-

vas 9, 7180 Disentis/Mustér, Telefon 0819474422,

Fax 0819474431, E-Mail: [email protected],

www.campingtcs.ch Leitung: Renata Gadola Restau-rant: Brida und Giorgio Muscas Öffnungsperiode:

21.4. bis 25.9.2011 In Kürze: Naturbelassene Bergwiese in aufgelo-

ckertem, hochstämmigem Fichtenwald. Natursee mit Spiel-Landschaft.

2 Sanitärgebäude, 1 Mietwohnwagen, 2 BTM-Zeltbungalows. Von Juni

bis September fünfmal täglich Gratisbus vom Camping ins Dorf Disentis

und zurück. Camping-Restaurant mit reichhaltigem Speise- und Geträn-

keangebot, Kiosk, Aufenthaltsraum mit TV. Gold waschen mit «Gold-

Gusti», Zirkusartist Velinos, Clown Vijoli, Theatertruppe «Camping-

Oase» Touristisches Angebot unter: www.disentis-sedrun.ch wi

19.Mai 2011 | CampCar 4 35

Der Traum vom grossen Gold: Gold-Wäscher im Vorderrhein beim TCS-Camping «Fontanivas».

nata Gadola für den Campingbetrieb ver-antwortlich zeichnet, ist ihre SchwesterBrida Muscas mit ihrem Gatten Giorgio fürdas Campingrestaurant «Fontanivas» zu-ständig.

Erfolgsverwöhnt | Auf die Saison 2010blickt Renata Gadola mit gemischtenGefühlen zurück: «Bis etwa Mitte Juli wardie Saison erfolgsversprechend, dann folg-te der wettermässig miserable August. Dasschlug sich unmittelbar negativ auf die Lo-giernächte und auf die Gästezahl im Res-taurant nieder.» Nach einem Supersommer2009 und mit stets wachsenden Übernach-tungszahlen seit 2003 erstmals ein etwasernüchterndes Ergebnis. «Ich weiss, wirsind halt verwöhnt vom Erfolg», sagtdie Campingleiterin, «der Zuwachs wurdeschon fast zur Selbstverständlichkeit.» Da-für ist der Start an Ostern 2011mit denmil-den Temperaturen und viel Sonnenscheingeglückt. Durch die lange TrockenperiodeimApril herrschte jedoch striktes Feuerver-bot, was dann zwar enttäuschte, aber den-noch verständnisvolle Gesichter unter denCampern hervorrief. Denn zum Campierengehört auch das Grillieren im Freien.

Kulinarisches | Auf dem Camping «Fon-tanivas» gibts 40 Saisonplätze (zurzeit 39vermietet) und 138 nummerierte Touristen-Stellplätze. Auf einer separaten, flachenWiese hinter dem zur Sanitäranlage umge-bauten ehemaligen Schützenhaus werdendie meisten Zelte platziert, vor allem imHochsommer.Auf dieser nicht parzelliertenWiese gibts allerdings keinen Stroman-schluss; bis zu 50 Zelte finden dort ohneweiteres Platz, berichtet Renata Gadola.Gäste, die einmal nicht selber kochen

mögen, finden im Campingrestaurant einvielseitiges, leckeres Speiseangebot. EinBlick auf die «Carta da spisas» (keine Angst,nur der Titel ist in Romanisch abgefasst!)lässt das Wasser im Munde zusammenlau-fen: Salatteller Fontanivas, Bündnerteller,Bündner Bizzochels, Cordon Bleu, Entrecôteund Rindsfilet vom Grill, Goldwäscher-Steak. Für die Kids finden sich Gerichte wieSnoopy – Spaghetti napoli, Dinky-Winky –Chicken Nuggets, Junior – Rahmschnitzelmit Nudeln.AuchWeinliebhaber sitzen kei-neswegs auf demTrockenen: Das Spektrumreicht von Bündner Weinen über Italien,Spanien bis nach Chile; Prost!Einen begehbaren Laden gibts nicht auf

dem «Fontanivas», hingegen einen Kiosk miteinem ganz respektablen Angebot. GegenBestellung am Vorabend kann am Morgenfrisches Brot erstanden werden, weiterMilch, Butter, Konfitüre, Käse, Eier, Glacé.Pommes frites und Kaffee können «über die

Gasse» mitgenommen werden. Für Gäste,die grössere Lebensmitteleinkäufe planen,steht von Juni bis September ein Ortsbuszur Verfügung, welcher fünfmal täglich insDorf und wieder zurück fährt.

Touristisches | Es wäre eine Unterlas-sungssünde, den Camping «Fontanivas»ohne die Attraktion des Gold-Waschens zuerwähnen. Denn das Goldfieber befällt diemeisten Fontanivas-Gäste früher oder spä-ter. Und dass sich der Vorderrhein mit einbisschen Glück zur Goldgrube entpuppt,beweisen einige respektable Funde der letz-ten Jahre: 1997 fand ein Goldsucher ein123,1 Gramm schweres Nugget und einJahr später wog ein weiterer Fund 101,6Gramm. Kleinere Nuggets – sie sind häufi-ger – bewegen sich in der Gewichtsklassezwischen einem bis fünf Gramm. Selbstver-ständlich können die glücklichen Finderihren Schatz behalten. Seit 25 Jahren hilftAugust Brändle, besser bekannt unter dem

Namen «Gold-Gusti», den Laien auf dierichtige Spur und führt sie in die Geheim-nisse des Goldwaschens ein. Sein Angebotreicht von Einführungskursen, Tages- undHalbtages-Exkursionen bis hin zum Inten-sivkurs. Eine profimässige Ausrüstungkann selbstverständlich bei «Gold-Gusti»gemietet werden (www.gold-gusti.ch).Wer die Wahl hat, hat die Qual: Touris-

mus Disentis-Sedrun bietet vom 4. Juli bis26. August 2011 und vom 26. September bis14. Oktober 2011 unter dem Namen «BialasVacanzas» wöchentlich nicht weniger als 18verschiedenste Aktivitäten an,wovon derenzwölf unentgeltlich sind. Ein Auszugmacht Appetit: Kräuterwanderung, Dorf- undKlosterführung Disentis, Baustellenspiel-platz am Rhein, eigenen Käse produzieren,Kindernachmittag mit Pferden, Kristalle su-chen, Kutschenfahrt imTujetsch,Abenteueram Fels und Seil, Spass à la Winnetou, La-matrekking. Bialas Vacanzas im Camping«Fontanivas» in Disentis!‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 33

Page 36: CampCar 04/2011 deutsch

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