CampCar 08 / 2012 deutsch

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15. November 2012 CampCar 8 Heini Hemmi, der ehemalige Riesenslalomsieger Mit Wohnmobil in die Toskana 10 Heizen mit Diesel oder Gas im Reisemobil Persönlicher Entscheid 6 Der TCS-Camping «Punt Muragl» , Samedan Ganzjährig Sonnenschein 20 Die Zeitung für Camping und Caravaning

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 15. November 2012

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15. November 2012 CampCar 8

Heini Hemmi, der ehemalige Riesenslalomsieger

Mit Wohnmobilin die Toskana 10

Heizen mit Diesel oder Gas im Reisemobil

Persönlicher Entscheid 6Der TCS-Camping «Punt Muragl» , Samedan

Ganzjährig Sonnenschein 20

Die Zeitung für Camping und Caravaning

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15.November 2012 | CampCar 8 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung). Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000,To tal auf la ge: 24000.

Wer Campingferien macht, nimmt immerauch die Gemütlichkeit und die Freiheitmit auf Reisen. Dazu gehören Wohn-lichkeit und Behaglichkeit, gewohnterKomfort und Luxus – letzterer nicht zu knapp, wenn man die Neuheiten am45. Suisse Caravan Salon in Bern be-trachtet.

Camper bekommen eine zusätzlicheFerienqualität geboten, von der andereTouristen nur träumen können. Dennwas die Schweizerinnen und Schweizerin den Ferien am meisten vermissen,zum Beispiel das eigene Bett, das ge-mütliche Zuhause, die Sauberkeit rund-um, das gewohnte Essen, die Glotze,den iPad, den Laptop usw., das allesgeht im rollenden Eigenheim mit aufReisen. So wird das mobile Feriendomi-zil zum zweiten Zuhause. Camper kön-nen sich in der Fremde heimisch fühlenund sich dennoch – oder vielleicht gera-de umso mehr – fremden Kulturen undGepflogenheiten widmen, sich an Exoti-schem im Ausland ergötzen. Man kehrtja immer wieder «zu sich nach Hause»zurück, in die eigenen vier Wände imKleinformat. Und wo man sich zuhausefühlt, ists behaglich, vertraut eben.

Das ist wohl das erlebnispsychologi-sche Geheimnis des Campingtourismusund seines wirtschaftlichen Erfolgs.

Peter Widmer

Caravaning: Mobiler Luxus –fast wie zuhause

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Rückblende Suisse Caravan SalonDas Eine tun und das Andere nicht lassen:Das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlässt sich bequemer geniessen im komfortablen rollenden Eigenheim.

12 Der neue Carado A461Der Carado ist die Günstig-Marke von Dethleffs und der A461 ist für knapp 50000Franken zu haben. Die Ausstattung kanndurchaus als vernünftig bezeichnet werden.

Inhalt 6 Heizen mit Gas oder Diesel: Ein TCS-Test mit zwei Wohnmobilen zeigt die Vor- und

Nachteile der zwei Systeme. 10 Leidenschaftlicher Wohnmobilist: Was er anpackt, macht er mit Überzeugung und

Passion. Heini Hemmi, Skirennfahrer der 70er-Jahre, fährt seit Jahren ein Wohnmobil.

14 Innovatives Raumkonzept: Der Wohnwagen Südwind 580 QS von Knaus überzeugtdurch einen hochstehenden Verarbeitungsstandard.

20 Ein Platz an der Sonne: Auch wenn der TCS-Camping in Samedan etwas im Schattenvon St.Moritz steht – bei Schönwetter scheint im Februar die Sonne acht Stunden.

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung). Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000,To tal auf la ge: 24000.

Wer Campingferien macht, nimmt immerauch die Gemütlichkeit und die Freiheitmit auf Reisen. Dazu gehören Wohn-lichkeit und Behaglichkeit, gewohnterKomfort und Luxus – letzterer nicht zu knapp, wenn man die Neuheiten am45. Suisse Caravan Salon in Bern be-trachtet.

Camper bekommen eine zusätzlicheFerienqualität geboten, von der andereTouristen nur träumen können. Dennwas die Schweizerinnen und Schweizerin den Ferien am meisten vermissen,zum Beispiel das eigene Bett, das ge-mütliche Zuhause, die Sauberkeit rund-um, das gewohnte Essen, die Glotze,den iPad, den Laptop usw., das allesgeht im rollenden Eigenheim mit aufReisen. So wird das mobile Feriendomi-zil zum zweiten Zuhause. Camper kön-nen sich in der Fremde heimisch fühlenund sich dennoch – oder vielleicht gera-de umso mehr – fremden Kulturen undGepflogenheiten widmen, sich an Exoti-schem im Ausland ergötzen. Man kehrtja immer wieder «zu sich nach Hause»zurück, in die eigenen vier Wände imKleinformat. Und wo man sich zuhausefühlt, ists behaglich, vertraut eben.

Das ist wohl das erlebnispsychologi-sche Geheimnis des Campingtourismusund seines wirtschaftlichen Erfolgs.

Peter Widmer

Caravaning: Mobiler Luxus –fast wie zuhause

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Rückblende Suisse Caravan SalonDas Eine tun und das Andere nicht lassen:Das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlässt sich bequemer geniessen im komfortablen rollenden Eigenheim.

12 Der neue Carado A461Der Carado ist die Günstig-Marke von Dethleffs und der A461 ist für knapp 50000Franken zu haben. Die Ausstattung kanndurchaus als vernünftig bezeichnet werden.

Inhalt 6 Heizen mit Gas oder Diesel: Ein TCS-Test mit zwei Wohnmobilen zeigt die Vor- und

Nachteile der zwei Systeme. 10 Leidenschaftlicher Wohnmobilist: Was er anpackt, macht er mit Überzeugung und

Passion. Heini Hemmi, Skirennfahrer der 70er-Jahre, fährt seit Jahren ein Wohnmobil.

14 Innovatives Raumkonzept: Der Wohnwagen Südwind 580 QS von Knaus überzeugtdurch einen hochstehenden Verarbeitungsstandard.

20 Ein Platz an der Sonne: Auch wenn der TCS-Camping in Samedan etwas im Schattenvon St.Moritz steht – bei Schönwetter scheint im Februar die Sonne acht Stunden.

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«Ich bin erst das zweite Mal am Suisse Ca-ravan Salon und hatte den Eindruck, dassmehr Betrieb herrschte als letztes Jahr.Die Messe in Bern ist für uns sehr wichtig,liegt doch unser Campingplatz nahe derSchweizer Grenze im Markgräflerland. Viele Besucher wussten noch nicht, wo dasliegt und dachten eher an Österreich als anDeutschland! Die meisten Besucher erkun-digten sich nach Infrastruktur, Schwimm-bad, Restaurant und Umgebung. An unse-rem Stand beobachtete ich weniger Famili-en, sondern mehr Senioren und Paare. Ichkomme nächstes Jahr wieder.»

Roland Grommek, Camping Sulzbachtal

«Am letzten Messetag lief erstaunlicher-weise am meisten. Ich betreue den TCS-Stand nun seit mehreren Jahren; einigeFragen werden immer wieder gestellt. So zum Beispiel das Problem Wohnmobil-Stellplätze ausserhalb der Campingplätze.Ich gebe den Fragenden dann jeweils die Internet-Adresse www.stellplatz.ch, wo ein Verzeichnis mit über 100 Stellplätzen inder Schweiz bestellt werden kann. Gelobtwurden wir dieses Jahr vor allem für die In-vestitionen in Flaach, Sempach und Gorde-vio. Auch das Interesse an unseren TCS-Pods war überwältigend.»

Viviane Nussbaum, TCS Camping, Genf

«Die Besucherqualität war für uns sehr gut.Mit unserem Starliner hatten wir diesesJahr ein neues Fahrzeug, wofür wir vor demSalon kräftig geworben haben. Das habenwir nun in unserem separaten Ausstel-lungszelt gespürt. Wir hatten Besucher, dieschon zwei, drei Fahrzeuge gefahren sindund sich nun noch etwas Besonderes leis-ten wollten. Zurzeit sind wir bis September2013 ausgebucht – einerseits erfreulich,andererseits sind die Lieferfristen entspre-chend lang. In der Regel sind es sich solcheKunden aber gewöhnt, auf ihr Wunschfahr-zeug mit individuellem Ausbau zu warten.»

Beat Maurer, Maurer Fahrzeugbau AG

Oben: Die Brüder Volker und Thomas Martins, alias Comedy-Duo «Oropax», sorgten für eine unterhaltsame Einlage am TCS-Stand. Unten: Gespräche am gelben Stand des TCS.

neuen Kinderparadies in der Halle 1 warder Suisse Caravan Salon 2012 einmal mehrein Erlebnis für die ganze Familie.

Die drei wichtigsten Trends für 2013 beiCampingfahrzeugen lauten: leichter, luxu-riöser und kompakter. Dank verschiedenenAnpassungen im Leichtbau können immermehr Reisemobile mit dem normalen Füh-rerausweis gefahren werden. Das mobileReisen wird so immer bequemer – und dieFahrzeuge bieten auch mehr Platz, bei-spielsweise für Familien. Die Top-Wohnmo-bile sind jedoch nach wie vor in der Klasseüber 3,5 Tonnen angesiedelt. Grund dafürsind hochwertige Materialien wie massiveHölzer, die für die Ausstattung verwendetwerden. Hier sieht beispielsweise BeatMaurer, Geschäftsführer der in Roggwil aufIndividualausbau spezialisierten MaurerFahrzeugbau AG, eine grosse Chance: «Ichdenke, dass das mittlere Preissegment beiden Standardfahrzeugen zwischen 60000und 90000 Franken wegbrechen wird. DieZukunft liegt im Standardbereich bei den sogenannten Discountfahrzeugen – aber dasist nur mein persönliches Gefühl», fügt erbeschwichtigend hinzu...

Auch bei den Wohnwagen sind Gewicht,Luxus und Design die Themen für die Saison 2013. Die Tendenz zu kleineren und sparsameren Personenwagen veran-lasst die Branche dazu, gewichtsoptimierteCaravans zu produzieren.‹ Peter Widmer

CampCar-InfoDer Suisse Caravan Salon 2013 findet vom 24. bis 28. Oktober wiederum auf dem Messegelände der Bernexpo AG in Bern statt.

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«Der Trend bei uns geht weiter hin zu denWohnmobilen, und zwar zu den kleinen Vollintegrierten, immer im Bereich von 3,5Tonnen. Am diesjährigen Salon beobach-tete ich eine eher jüngere Käuferschaft, welche sich für Reisemobile interessiert.Die Verkäufe bewegten sich mindestens aufVorjahresniveau, was ich als gut bezeichne.Die Caravaningbranche ist noch einer derwenigen Märkte in Europa, welcher die Zahlen halten kann. Mittlerweile sind wireuro-bereinigt; es rechnet sich für den Kun-den nicht mehr, sein Fahrzeug direkt inDeutschland zu beschaffen.»

Reto Ruchti, Ruchti AG, Steffisburg

«Wir hatten zwar gefühlsmässig etwas we-niger Besucher als im letzten Jahr, dafür in-teressiertere, die sich vom Schnee nichtvom Messebesuch abhalten liessen. Ich binsehr zufrieden mit dem diesjährigen Salon.An unserem attraktiven und grosszügigenStand zeigten sich mehrheitlich Leute mitCampingerfahrung, eher Paare zwischen50 und 60, die feste Vorstellungen mitKaufabsichten mitbrachten. Auch bei unssind die Wohnmobile im Trend, während wirden Marktanteil bei den Caravans haltenkonnten. Ein Ärgernis in Bern ist die unbe-friedigende Parkplatzsituation.»

Franco Riscazzi, Adria Mobil Schweiz

«Wir konnten gute Gespräche führen undVerkäufe tätigen. Ich bin rundum zufrieden.Der Trend geht in Richtung Reisemobile; anunserem Fendt-Stand waren natürlich dieWohnwagen die Renner. Die Marke Fendtsteht für Caravans, allerdings weniger fürFamilien. Auch der diesjährige Suisse Cara-van Salon hat gezeigt, dass Bern nach wievor eine Messe ist, wo verkauft wird. EtwasSorgen mache ich mir über die mehrheitlichausbleibenden jungen Familien mit Kin-dern. Es fehlt der Nachwuchs. Es zeigtensich mehr Leute am Stand, die sich vor demPensionsalter noch etwas gönnen wollen.»

Adrian Wyss, Top Camp AG, Interlaken

›Bereits vor dem Suisse Caravan Salon2012 spürten die Organisatoren die stei-gende Nachfrage aus der Branche: Die Mes-se war komplett ausgebucht. «Wir freuenuns, dass nun auch die über 36500 Besu-cherinnen und Besucher am Suisse CaravanSalon diese Vorzeichen bestätigen», so RolfKrähenbühl, Messeleiter des Caravan Sa-lons. Mit ein Grund dafür, dass die Besu-cherzahl des Vorjahres nicht ganz erreichtwerden konnte, sei der unerwartete Winter-einbruch am Messe-Wochenende. Zur Erin-nerung: Pünktlich zur Umstellung auf dieWinterzeit fielen im Flachland ungewohnteSchneemengen, was wohl viele davon ab-hielt, sich (noch mit Sommerpneus!) auf dieStrasse zu wagen.

Auch der Schweizerische Caravangewer-be-Verband caravaningsuisse bewertet denVerlauf der grössten nationalen Messe fürCamping und Caravaning positiv, wie Prä-sident Christoph Hostettler bestätigt. «DieAnzahl der auf der Messe verkauften Fahr-zeuge bewegt sich auf dem hohen Niveauder Vorjahre und die Händler zeigen sichsehr zufrieden». Eine Feststellung, welchedie Gespräche mit einigen Ausstellern (sie-he unten) untermauern.

Leicht, luxuriös, kompakt | Die rund300 Aussteller haben Wohnmobile, Wohn-wagen und Zubehör ausgestellt, Camping-plätze oder Feriendestinationen präsen-tiert und so die Lust auf mobiles Reisen geweckt. Auch das diesjährige Rahmenpro-gramm vermochte die Besucherinnen undBesucher zu begeistern – und dank dem

Weniger Besucher,dafür «bessere»Der Suisse Caravan Salon 2012 ist bereits Geschichte.Weniger Besucherinnen und Besucher, aber dafür«kaufwilligere», dies der Grundtenor der Aussteller.

36500 Besucherinnen und Besucher verzeichnete der diesjährige Suisse Caravan Salon.

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«Ich bin erst das zweite Mal am Suisse Ca-ravan Salon und hatte den Eindruck, dassmehr Betrieb herrschte als letztes Jahr.Die Messe in Bern ist für uns sehr wichtig,liegt doch unser Campingplatz nahe derSchweizer Grenze im Markgräflerland. Viele Besucher wussten noch nicht, wo dasliegt und dachten eher an Österreich als anDeutschland! Die meisten Besucher erkun-digten sich nach Infrastruktur, Schwimm-bad, Restaurant und Umgebung. An unse-rem Stand beobachtete ich weniger Famili-en, sondern mehr Senioren und Paare. Ichkomme nächstes Jahr wieder.»

Roland Grommek, Camping Sulzbachtal

«Am letzten Messetag lief erstaunlicher-weise am meisten. Ich betreue den TCS-Stand nun seit mehreren Jahren; einigeFragen werden immer wieder gestellt. So zum Beispiel das Problem Wohnmobil-Stellplätze ausserhalb der Campingplätze.Ich gebe den Fragenden dann jeweils die Internet-Adresse www.stellplatz.ch, wo ein Verzeichnis mit über 100 Stellplätzen inder Schweiz bestellt werden kann. Gelobtwurden wir dieses Jahr vor allem für die In-vestitionen in Flaach, Sempach und Gorde-vio. Auch das Interesse an unseren TCS-Pods war überwältigend.»

Viviane Nussbaum, TCS Camping, Genf

«Die Besucherqualität war für uns sehr gut.Mit unserem Starliner hatten wir diesesJahr ein neues Fahrzeug, wofür wir vor demSalon kräftig geworben haben. Das habenwir nun in unserem separaten Ausstel-lungszelt gespürt. Wir hatten Besucher, dieschon zwei, drei Fahrzeuge gefahren sindund sich nun noch etwas Besonderes leis-ten wollten. Zurzeit sind wir bis September2013 ausgebucht – einerseits erfreulich,andererseits sind die Lieferfristen entspre-chend lang. In der Regel sind es sich solcheKunden aber gewöhnt, auf ihr Wunschfahr-zeug mit individuellem Ausbau zu warten.»

Beat Maurer, Maurer Fahrzeugbau AG

Oben: Die Brüder Volker und Thomas Martins, alias Comedy-Duo «Oropax», sorgten für eine unterhaltsame Einlage am TCS-Stand. Unten: Gespräche am gelben Stand des TCS.

neuen Kinderparadies in der Halle 1 warder Suisse Caravan Salon 2012 einmal mehrein Erlebnis für die ganze Familie.

Die drei wichtigsten Trends für 2013 beiCampingfahrzeugen lauten: leichter, luxu-riöser und kompakter. Dank verschiedenenAnpassungen im Leichtbau können immermehr Reisemobile mit dem normalen Füh-rerausweis gefahren werden. Das mobileReisen wird so immer bequemer – und dieFahrzeuge bieten auch mehr Platz, bei-spielsweise für Familien. Die Top-Wohnmo-bile sind jedoch nach wie vor in der Klasseüber 3,5 Tonnen angesiedelt. Grund dafürsind hochwertige Materialien wie massiveHölzer, die für die Ausstattung verwendetwerden. Hier sieht beispielsweise BeatMaurer, Geschäftsführer der in Roggwil aufIndividualausbau spezialisierten MaurerFahrzeugbau AG, eine grosse Chance: «Ichdenke, dass das mittlere Preissegment beiden Standardfahrzeugen zwischen 60000und 90000 Franken wegbrechen wird. DieZukunft liegt im Standardbereich bei den sogenannten Discountfahrzeugen – aber dasist nur mein persönliches Gefühl», fügt erbeschwichtigend hinzu...

Auch bei den Wohnwagen sind Gewicht,Luxus und Design die Themen für die Saison 2013. Die Tendenz zu kleineren und sparsameren Personenwagen veran-lasst die Branche dazu, gewichtsoptimierteCaravans zu produzieren.‹ Peter Widmer

CampCar-InfoDer Suisse Caravan Salon 2013 findet vom 24. bis 28. Oktober wiederum auf dem Messegelände der Bernexpo AG in Bern statt.

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Innenraum, die das Resultat hätten beein-flussen können. Interessant sind auch dieAbgas- und Lärmbelastungen. Die Gas-heizungen sind bekanntermassen fast ge-ruchslos und sehr leise. Dies gilt auch fürdie Dieselheizung, wenn sie nach knappfünf Minuten warm gelaufen ist. In den ers-ten Minuten der Startphase ist jedoch eindeutlicher Abgasgeruch bemerkbar.

Auch das Kochfeld der beiden Testfahr-zeuge wurde einem Kurztest unterzogen. Sowurde gepruft, wie lange diese benötigen,um 1.5 Liter Wasser zum Kochen zu brin-gen. Dass Kochen mit Gas zügig geht, bestä-tigt die Messung von knapp zehn Minuten.Auf dem Dieselkochfeld X100 von Webastodauerte dies rund 19 Minuten. Zudem istauch – wie bei der Heizung – in der Start-phase ein leichter Abgasgeruch bemerkbar.

Schwachstellen bei Isolation | Für ei-ne angenehme Innentemperatur ist nichtnur eine angemessene Heizung notwendig,sondern auch eine gute Fahrzeugisolation.Was bei der Gebäudetechnik schon seitJahren umgesetzt wird, wird beim Fahr-zeugbau eher vernachlässigt. Dies nicht ohne Grund, da in Fahrzeugen in der Regelgenug Abwärme vom Motor zur Verfügungsteht. Anhand der Wärmebilder konntenSchwachstellen bei der Isolation der Fahr-zeuge aufgezeigt werden. Eine klareSchwachstelle bei beiden Fahrzeugen zeig-te sich am Heck. So schliessen zum Beispieldie Flügeltüren im oberen Bereich schlecht,was zu einem Wärmeverlust führt. Hierkönnte eine bessere Abdichtung für eineVerbesserung sorgen.

Die Dieselheizung des Citroën Jumper istausserhalb des Fahrzeuges angebracht. Da-durch kann im Inneren Platz gespart wer-den. Die Strahlungswärme der Heizunggeht jedoch verloren. Die Gasheizung des

Diese Wärmebilder zeigen die Schwachstellen der beiden Vans auf (dunkel = kalte Temperaturen, hell = hohe Temperaturen). Die Isolation wird beimFahrzeugbau eher vernachlässigt. Links ein Testfahrzeug vor Messbeginn, rechts nach rund zwei Stunden Heizbetrieb, wo viel Wärme verloren geht.

Fiat Ducato ist im Innenraum unter-gebracht. Beim Wärmebild zeigt sich da-durch eine stark aufgewärmte Seitenwanddes Fahrzeuges. Hier könnte eine bessereIsolation zur Verhinderung des Wärmever-lustes führen. Auch im Bereich der Wohn-raumfenster gibt es durchaus noch Verbes-serungspotential.

Nicht «gut oder schlecht» | Heizenund Kochen ist also mit beiden Systemenproblemlos möglich. Aber welche Vor- undNachteile bieten diese? Klar zu Gunsten des

gasbetriebenen Wohnmobils fällt der nied-rigere elektrische Energiebedarf aus, wasbeim Campieren ohne Stromversorgungvom Netz ein klarer Vorteil ist. Auch Gerü-che aus Abgasen sind beim Gassystempraktisch nicht existent. Zudem ist das Ko-chen mit Gas sehr effizient. Die Vorteile desauf reinen Dieselbetrieb ausgelegten Wohn-mobils sind jedoch auch nicht von der Handzu weisen: Es benötigt keine Gasflaschen,was bezüglich Versorgung im Ausland undPlatzbedarf im Fahrzeug ein klarer Vorteilist. Diesel ist praktisch überall erhältlichund bedarf keiner besonderen Anschlüsse.Auch entfällt beim dieselbetriebenen Wohn-mobil die alle fünf Jahre empfohlene Cara-van-Gaskontrolle. Und nicht zuletzt bietetDiesel das kleinere Gefahrenpotential alsleicht flüchtiges Gas.

Tipps und Fazit | Wer auch im hartenWinter mit dem Camper unterwegs seinwill, sollte bei der Heizung eine angemesse-ne Leistungsstufe wählen. Die getesteteDieselheizung ist mit 2.0 kW auch im klei-nen Wohnmobil bei harten Wintereinsätzenüberfordert. Hier ist eine leistungsstärkereVersion empfehlenswert. Wer komplett aufGas verzichten will, muss sich des höherenelektrischen Energiebedarfes der Heizung,des Kühlschrankes sowie des Kochfeldesbewusst sein. Hier ist eine Solaranlage odereine Brennstoffzelle empfehlenswert.

Ob im Wohnmobil mit Gas oder Diesel ge-heizt und gekocht wird, bleibt eine persön-liche Entscheidung. Wie die Tests zeigen,haben beide Systeme klare Vor- und Nach-teile. Jedoch sollte im Wohnmobil auch aufeine gute Isolation Wert gelegt werden. Oftkann hier schon durch eine Pflege der Tür- und Fenstergummis eine Verbesserungerzielt werden.‹ Test: Herbert Meier

Redaktion: Peter Widmer

Im Citroën Jumper: Die Webasto Diesel-Luftheizung Airtop 2000 ST mit einer Heizleistung von 0.9 bis 2.0 kW.

Im Fiat Ducato: Die Gasheizung und Warm-wasseraufbereitung Truma Combi 4E mit einer Heizleistung von 2.0 bis 4.0 kW bei Gasbetrieb.

6 CampCar 8 | 15. November 2012

›Für den Test wurden zwei Wohnmobileder Van-Kategorie ausgesucht. Diese sindjeweils als Zweiplätzer ausgebaut und sindbetreffend Grösse und Form vergleichbar.Der Unterschied der beiden Fahrzeuge ver-steckt sich aber im Innern.

Beim einen Testfahrzeug handelt es sichum einen Citroën Jumper 3.0 Diesel. DerDieselkonsum beschränkt sich aber nichtnur auf den Motor. In diesem Campingfahr-zeug werden auch die Heizung und dasKochfeld mit Diesel betrieben. Der Kühl-schrank wird mit elektrischer Energie ge-spiesen. Somit entfällt die Gasflasche imInnenraum vollständig. Beim zweiten Fahr-zeug handelt es sich um einen Fiat Ducato3.0 Diesel. Dieser ist baugleich mit dem Citroën Jumper. Das Fahrzeug ist mit einerallseits bekannten Gasheizung und einem

Gaskochfeld ausgerüstet. Im Heck befindensich zwei Propan-Gasflaschen, welche dieEnergiequelle der Heizung und des Kochfel-des darstellen. Zudem wird bei Bedarf auchder Kühlschrank mit Gas betrieben. Oft besteht gegenüber dem leicht flüchtigenMedium Gas ein natürlicher Respekt, da esnicht sichtbar und leicht entzündlich ist.

Kurztest Kochfelder | Beim Test der bei-den Heizungen kämpfen die Kontrahentennicht mit gleich langen Spiessen. Die im Ci-troën Jumper installierte DieselheizungWebasto Airtop 2000 ST ist in Bezug auf dieLeistung nicht mit der im Fiat Ducato ver-bauten Gasheizung Truma Combi 4E ver-gleichbar. Daher werden die Systeme auchnicht direkt miteinander verglichen. Beideerwähnten Heizungshersteller bieten auch

leistungsstärkere Heizungen an. Daher er-staunt es auch nicht wirklich, dass die mit2.0 kW leistungsschwächere Dieselheizungfür das Erwärmen des Innenraumes von4°C auf 20°C knapp 90 Minuten benötigte.Die Gasheizung mit einer Leistung von 4.0 kW benötigte dafür lediglich 30 Minuten.Mit durchschnittlich 27 Watt verbrauchtedie Dieselheizung rund dreieinhalb Mal soviel elektrische Energie wie die Gasheizungmit 7.5 Watt, was eine grössere Belastungfür die Batterie bedeutet. Hingegen lag der Verbrauch an fossiler Energie bei derGasheizung mit knapp einem KilogrammPropangas höher als derjenige der Diesel-heizung mit 0.65 Kilogramm Diesel, wasumgerechnet etwa 0.7 Kilogramm Propan-gas entspricht. Es befanden sich währendder Messungen übrigens keine Personen im

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Heizen in Wohnmobilen:Mit Diesel oder Gas?Das Heizen und Kochen mit Gas ist bekannt. Dass dies jedoch auch mit Diesel funktioniert,wissen noch lange nicht alle Besitzer von Freizeitfahrzeugen. Ein TCS-Test mit zwei Wohnmobilen zeigt, was die beiden Systeme können sowie die Vor- und Nachteile.

Die beiden Test-Vans: Citroën Jumper mit Dieselheizung (links) und Fiat Ducato mit Gasheizung.

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Innenraum, die das Resultat hätten beein-flussen können. Interessant sind auch dieAbgas- und Lärmbelastungen. Die Gas-heizungen sind bekanntermassen fast ge-ruchslos und sehr leise. Dies gilt auch fürdie Dieselheizung, wenn sie nach knappfünf Minuten warm gelaufen ist. In den ers-ten Minuten der Startphase ist jedoch eindeutlicher Abgasgeruch bemerkbar.

Auch das Kochfeld der beiden Testfahr-zeuge wurde einem Kurztest unterzogen. Sowurde gepruft, wie lange diese benötigen,um 1.5 Liter Wasser zum Kochen zu brin-gen. Dass Kochen mit Gas zügig geht, bestä-tigt die Messung von knapp zehn Minuten.Auf dem Dieselkochfeld X100 von Webastodauerte dies rund 19 Minuten. Zudem istauch – wie bei der Heizung – in der Start-phase ein leichter Abgasgeruch bemerkbar.

Schwachstellen bei Isolation | Für ei-ne angenehme Innentemperatur ist nichtnur eine angemessene Heizung notwendig,sondern auch eine gute Fahrzeugisolation.Was bei der Gebäudetechnik schon seitJahren umgesetzt wird, wird beim Fahr-zeugbau eher vernachlässigt. Dies nicht ohne Grund, da in Fahrzeugen in der Regelgenug Abwärme vom Motor zur Verfügungsteht. Anhand der Wärmebilder konntenSchwachstellen bei der Isolation der Fahr-zeuge aufgezeigt werden. Eine klareSchwachstelle bei beiden Fahrzeugen zeig-te sich am Heck. So schliessen zum Beispieldie Flügeltüren im oberen Bereich schlecht,was zu einem Wärmeverlust führt. Hierkönnte eine bessere Abdichtung für eineVerbesserung sorgen.

Die Dieselheizung des Citroën Jumper istausserhalb des Fahrzeuges angebracht. Da-durch kann im Inneren Platz gespart wer-den. Die Strahlungswärme der Heizunggeht jedoch verloren. Die Gasheizung des

Diese Wärmebilder zeigen die Schwachstellen der beiden Vans auf (dunkel = kalte Temperaturen, hell = hohe Temperaturen). Die Isolation wird beimFahrzeugbau eher vernachlässigt. Links ein Testfahrzeug vor Messbeginn, rechts nach rund zwei Stunden Heizbetrieb, wo viel Wärme verloren geht.

Fiat Ducato ist im Innenraum unter-gebracht. Beim Wärmebild zeigt sich da-durch eine stark aufgewärmte Seitenwanddes Fahrzeuges. Hier könnte eine bessereIsolation zur Verhinderung des Wärmever-lustes führen. Auch im Bereich der Wohn-raumfenster gibt es durchaus noch Verbes-serungspotential.

Nicht «gut oder schlecht» | Heizenund Kochen ist also mit beiden Systemenproblemlos möglich. Aber welche Vor- undNachteile bieten diese? Klar zu Gunsten des

gasbetriebenen Wohnmobils fällt der nied-rigere elektrische Energiebedarf aus, wasbeim Campieren ohne Stromversorgungvom Netz ein klarer Vorteil ist. Auch Gerü-che aus Abgasen sind beim Gassystempraktisch nicht existent. Zudem ist das Ko-chen mit Gas sehr effizient. Die Vorteile desauf reinen Dieselbetrieb ausgelegten Wohn-mobils sind jedoch auch nicht von der Handzu weisen: Es benötigt keine Gasflaschen,was bezüglich Versorgung im Ausland undPlatzbedarf im Fahrzeug ein klarer Vorteilist. Diesel ist praktisch überall erhältlichund bedarf keiner besonderen Anschlüsse.Auch entfällt beim dieselbetriebenen Wohn-mobil die alle fünf Jahre empfohlene Cara-van-Gaskontrolle. Und nicht zuletzt bietetDiesel das kleinere Gefahrenpotential alsleicht flüchtiges Gas.

Tipps und Fazit | Wer auch im hartenWinter mit dem Camper unterwegs seinwill, sollte bei der Heizung eine angemesse-ne Leistungsstufe wählen. Die getesteteDieselheizung ist mit 2.0 kW auch im klei-nen Wohnmobil bei harten Wintereinsätzenüberfordert. Hier ist eine leistungsstärkereVersion empfehlenswert. Wer komplett aufGas verzichten will, muss sich des höherenelektrischen Energiebedarfes der Heizung,des Kühlschrankes sowie des Kochfeldesbewusst sein. Hier ist eine Solaranlage odereine Brennstoffzelle empfehlenswert.

Ob im Wohnmobil mit Gas oder Diesel ge-heizt und gekocht wird, bleibt eine persön-liche Entscheidung. Wie die Tests zeigen,haben beide Systeme klare Vor- und Nach-teile. Jedoch sollte im Wohnmobil auch aufeine gute Isolation Wert gelegt werden. Oftkann hier schon durch eine Pflege der Tür- und Fenstergummis eine Verbesserungerzielt werden.‹ Test: Herbert Meier

Redaktion: Peter Widmer

Im Citroën Jumper: Die Webasto Diesel-Luftheizung Airtop 2000 ST mit einer Heizleistung von 0.9 bis 2.0 kW.

Im Fiat Ducato: Die Gasheizung und Warm-wasseraufbereitung Truma Combi 4E mit einer Heizleistung von 2.0 bis 4.0 kW bei Gasbetrieb.

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Damit Frost keineChance hatDurch lange Stillstandzeiten des Wohn-mobils und bei niedrigen Temperaturenim Winter kommt es schnell zu Frostschä-den an Pumpen, Verteilern und Armatu-ren. Selbst beim Entleeren des Frischwas-sers verbleiben immer kleine MengenRestwasser. Das in certinox-Frostschutzenthaltene Glycol verhindert das Einfrie-ren von Wasser und gewährleistet eineFrostsicherheit bis zu -68°C, wenn es unverdünnt angewendet wird. Certinox-Frostschutz ist in handlicher Ein-Liter-Flasche erhältlich. www.certisil.de pd

Infrarot- und Katalytofen «Vulkana»

Wohlige Wärme für kalte Tage Wer es beim Campen im Winter kuscheligwarm mag, kann sich mit einem Infrarot-oder Katalytofen von Frankana helfen. ImKatalytofen wird ein Gemisch aus Propan-und Butangas an der Oberfläche der Kera-mikmatte in Wärme umgewandelt. EinKatalytofen ist damit ein stromunabhän-giges Kompaktheizgerät. Der Infrarotofenfunktioniert mittels Infrarot-Strahlungs-technik. Als Katalysator dient hier ein fes-tes Keramikbrennfeld. Ein Metallreflektorhinter dem Brennfeld strahlt die Wärmepunktuell aus. www.frankana.de. pd

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›Grossputz ist angesagt, und zwar von in-nen nach aussen. Wenn man das Fahrzeugim Winter einstellt, verringert sich die Arbeitim Frühling. Entrümpeln Sie den Caravangleichzeitig von Ferienerinnerungen allerArt; räumen Sie Stauräume aus und ent-fernen Sie überflüssigen Ballast, der dasFahrzeug beschwert und den Treibstoffver-brauch erhöht. Frisch- und Abwassertankmüssen im Herbst gründlich gereinigt wer-den. Um Einfrieren zu verhindern, muss das Wasser in Tank und Therme komplettabgelassen werden. Die Reinigung zuvor istnötig. Dann lässt man alle Hähne geöffnet.

Heizen Sie das Fahrzeug probeweise einmalauf; nur so können Sie prüfen, ob tatsächlichalles funktioniert. Notwendig: Staub undSchmutz, der sich an Heizung und Gebläseangesammelt hat, muss weg, da er die Funk-tion beeinträchtigen kann.

Bereits im Herbst den Gasvorrat langsamauf Propangas umstellen. Das im Sommergebräuchliche Butangas ist bei Temperatu-ren unter + 5 Grad Celsius nicht mehr geeig-net.‹ wi

CampCar-InfoTipps vom Deutschen Camping-Club e.V. (DCC),www.camping-club.de

WintervorbereitungDas Campingfahrzeug winterfest zu machen, gehört zuden unverzichtbaren Arbeiten vor den ersten Nachtfrösten

Höchste Zeit, dafür zu sorgen, dass Caravan und Wohnmobil winterfest sind.

Am 28. Oktober beging das ErwinHymer Museum in Bad Waldsee fei-erlich seinen ersten Geburtstag.Weithin sichtbar an der B30 zwi-schen Ulm und Friedrichshafensteht das vor einem Jahr eröffneteMuseum. Bereits nach kurzer Zeitwurde das Museum zu einer festenGrösse in der Kultur- und Museums-landschaft der Bodenseeregion. EinErfolgsfaktor ist die interaktiveAusstellungsgestaltung und die the-matische Ausrichtung als Reise-museum, das die Kulturgeschichtedes Caravanings erzählt. Die histo-rischen Fahrzeuge, wie Wohnan-hänger, Reisemobile, PKWs und Mo-torräder mit ihrer Geschichte sindinszenatorisch in eine Reise auf derTraumstrasse zu den Sehnsuchtsor-ten eingebunden. «90000 Besucherim ersten Jahr ist ein toller Erfolg»,freut sich Museumsleiterin SusanneHinzen. In der Adventszeit gibtsEvents für die ganze Familie. wi

CampCar-InfoTäglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr;www.erwin-hymer-museum.de.

Erwin HymerMuseum

8 CampCar 8 | 15.November 2012

Ein neues Autobett

«Es ist in der Tat nicht jedermanns Sache, im Zelt zu schlafen, und wiemanchem Automobilisten war es nachlanger Fahrt eine Qual, sein Zelt – wo-möglich in der finsteren Nacht – aufzu-stellen! Seit langem sind darum ver-schiedene Automobilfabrikanten dazuübergegangen, in ihren Wagen Liegesit-ze einzubauen. Diese Sitze haben aller-dings in der Regel den kleinen Nachteil,oftmals nicht ganz ebene Liegeflächenzu haben, was anspruchsvollere Leutestören mag.»

Eine «Luftbrücke» «Eine neue Kon-struktion des Autobettes fanden wir un-ter dem Namen Dauners-Autobett derFirma A. Fink, Diessenhofen. Dauners-Autobett ist eine «Luftbrücke» von Sitzzu Sitz. Mit wenigen Handgriffen wirdeine biegungsfeste, zum Teil freitragen-de Luftmatratze montiert, auf der sichwie zu Hause im Bett schlafen lässt.Dauners-Autobett lässt sich praktischin jedem Wagen und zu bescheidenenMontagekosten einbauen. Für einenlängeren Aufenthalt empfiehlt der Konstrukteur Finks Camping-Zelt-Garage, die in kürzester Zeit aufgestelltist und den Wagen vor allem Wetterschützt. Finks Camping-Zelt-Garagedient gleichzeitig als Wohn- und Auf-enthaltsraum.»

Eine weitere Kuriosität aus dem Jah-re 1956: Mit dem legendären «Goggo-mobil 300» als Zugfahrzeug starteteder deutsche WohnwagenherstellerDethleffs eine Versuchsfahrt mit dem200 kg schweren Wohnanhänger «Cam-per». Das Gespann erreichte immerhineine stabile Spitze von 75 km/h!

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Oktober 1956.

Truma LevelCheck zeigt Füllstand

Mehr Komfort für unterwegsDer Truma LevelCheck zeigt den Füll-stand von Gasflaschen an und ist kinder-leicht zu bedienen. Das Gerät wird waag-recht an die Gasflasche gehalten und erkennt mittels Ultraschall, ob sich amPunkt, an dem gemessen wird, flüssigesGas in der Flasche befindet. So lässt sichschnell herausfinden, wie voll die Gas-flasche ist. Der LevelCheck ist für alle Propan- und Butan-Stahl- oder Alu-Gas-flaschen mit einem Durchmesser von 200bis 350 mm geeignet. Weitere Infos unterwww.truma.com. wi

Die Servicewelt der Tischer GmbH

Absetzkabinen und Pick-Up-FahrzeugeFür das Auf- oder Absetzen der Kabinemüsse man kein Experte sein, schreibt die für Freizeitfahrzeuge spezialisierteTischer GmbH aus Kreuzwertheim. Inner-halb von 20 Minuten sei dies erledigt. Da-bei helfen die ausfahrbaren Stützen. DasUnternehmen legt viel Wert auf die Innen-ausstattung. Die einzelnen Elemente, ausdenen die Kabinen entstehen, produziertTischer selbst. Das Material verfügt überbeste Dämmwerte und ist im Schadenfalleinfach zu reparieren. Weitere Infos unterwww.tischer-pickup.com. wi

zvg

›Von innen bestechen die Baureihen Artound Flair 100 des deutschen HerstellersNiesmann+Bischoff GmbH zukünftig durchein neues Designkonzept. So bieten die erfahrenen Motorcaravan-Entwickler ausRheinland-Pfalz mehr als 250 verschiedeneStilwelten auf vier Rädern. Jeder künftigeBesitzer der exklusiven Fahrzeuge schafftsich sein individuelles Zuhause zum Mitneh-men – ganz nach eigenem Geschmack undEinrichtungsstil. Käufer von Reisemobilenund Caravans müssen sich in der Regel da-mit begnügen, bei den Fabrikaten verschie-dener Hersteller nur aus wenigen Standards

in Sachen Möblierung und Polsterung wäh-len zu können.

Für die Baureihen Arto und Flair 100 kön-nen nun als Sitzpolster aus modernen Farb-tönen ausgewählt werden: Anthrazit undBeige, optional auch Leder. Der Individuali-tät sind kaum Grenzen gesetzt bei der Kom-bination mit den entsprechenden grossen,weichen Rückenpolstern: Für den Wohn-raum stehen dem Wohnmobil-Fan insge-samt 14 Varianten zur Verfügung, von klas-sisch bis modern.‹ wi

CampCar-Infowww.niesmann-bischoff.com

Interieur-DesignMehr als 250 verschiedene Stilwelten: Die Wohnmobile Arto und Flair 100 mit neuen Wohlfühloptionen.

Am Caravan Salon in Düsseldorf zeigte Niesmann+Bischoff seine farbenfrohen Stilwelten.

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15.November 2012 | CampCar 8 9

Futtern wie bei MutternCamp Stove Oven Der Camp Stove Ovenvon Frankana ist ein kleiner Küchenherd, dermit auf Reisen geht. Er besteht aus Zwei-flammenkocher und integriertem Backofen.Damit ist Kochen und Backen gleichzeitigmöglich. Die Siedezeit für einen Liter Wasserbeträgt nur sieben Minuten. Der Ofen ist aus-gestattet mit zwei 1800-Watt-Kochern undeinem Backofen mit 900 Watt. Abmessun-gen: 69�47�38 cm. www.frankana.de.

Das Haus im HausCamping Arterhof Im Sommer 2012 wurdeauf dem Fünfsterne-Camping Arterhof inBad Birnbach das neue Premium-Sanitär-gebäude eingeweiht. Sämtliche Technik ver-steckt sich platzsparend hinter den bauli-chen Attrappen und liefert ihre wertvollenDienste zur täglichen Körperhygiene. DerSanitärcharakter entschwindet auf dieseWeise gänzlich. www.arterhof.de.

Frostschutz von certinox

Damit Frost keineChance hatDurch lange Stillstandzeiten des Wohn-mobils und bei niedrigen Temperaturenim Winter kommt es schnell zu Frostschä-den an Pumpen, Verteilern und Armatu-ren. Selbst beim Entleeren des Frischwas-sers verbleiben immer kleine MengenRestwasser. Das in certinox-Frostschutzenthaltene Glycol verhindert das Einfrie-ren von Wasser und gewährleistet eineFrostsicherheit bis zu -68°C, wenn es unverdünnt angewendet wird. Certinox-Frostschutz ist in handlicher Ein-Liter-Flasche erhältlich. www.certisil.de pd

Infrarot- und Katalytofen «Vulkana»

Wohlige Wärme für kalte Tage Wer es beim Campen im Winter kuscheligwarm mag, kann sich mit einem Infrarot-oder Katalytofen von Frankana helfen. ImKatalytofen wird ein Gemisch aus Propan-und Butangas an der Oberfläche der Kera-mikmatte in Wärme umgewandelt. EinKatalytofen ist damit ein stromunabhän-giges Kompaktheizgerät. Der Infrarotofenfunktioniert mittels Infrarot-Strahlungs-technik. Als Katalysator dient hier ein fes-tes Keramikbrennfeld. Ein Metallreflektorhinter dem Brennfeld strahlt die Wärmepunktuell aus. www.frankana.de. pd

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›Grossputz ist angesagt, und zwar von in-nen nach aussen. Wenn man das Fahrzeugim Winter einstellt, verringert sich die Arbeitim Frühling. Entrümpeln Sie den Caravangleichzeitig von Ferienerinnerungen allerArt; räumen Sie Stauräume aus und ent-fernen Sie überflüssigen Ballast, der dasFahrzeug beschwert und den Treibstoffver-brauch erhöht. Frisch- und Abwassertankmüssen im Herbst gründlich gereinigt wer-den. Um Einfrieren zu verhindern, muss das Wasser in Tank und Therme komplettabgelassen werden. Die Reinigung zuvor istnötig. Dann lässt man alle Hähne geöffnet.

Heizen Sie das Fahrzeug probeweise einmalauf; nur so können Sie prüfen, ob tatsächlichalles funktioniert. Notwendig: Staub undSchmutz, der sich an Heizung und Gebläseangesammelt hat, muss weg, da er die Funk-tion beeinträchtigen kann.

Bereits im Herbst den Gasvorrat langsamauf Propangas umstellen. Das im Sommergebräuchliche Butangas ist bei Temperatu-ren unter + 5 Grad Celsius nicht mehr geeig-net.‹ wi

CampCar-InfoTipps vom Deutschen Camping-Club e.V. (DCC),www.camping-club.de

WintervorbereitungDas Campingfahrzeug winterfest zu machen, gehört zuden unverzichtbaren Arbeiten vor den ersten Nachtfrösten

Höchste Zeit, dafür zu sorgen, dass Caravan und Wohnmobil winterfest sind.

Am 28. Oktober beging das ErwinHymer Museum in Bad Waldsee fei-erlich seinen ersten Geburtstag.Weithin sichtbar an der B30 zwi-schen Ulm und Friedrichshafensteht das vor einem Jahr eröffneteMuseum. Bereits nach kurzer Zeitwurde das Museum zu einer festenGrösse in der Kultur- und Museums-landschaft der Bodenseeregion. EinErfolgsfaktor ist die interaktiveAusstellungsgestaltung und die the-matische Ausrichtung als Reise-museum, das die Kulturgeschichtedes Caravanings erzählt. Die histo-rischen Fahrzeuge, wie Wohnan-hänger, Reisemobile, PKWs und Mo-torräder mit ihrer Geschichte sindinszenatorisch in eine Reise auf derTraumstrasse zu den Sehnsuchtsor-ten eingebunden. «90000 Besucherim ersten Jahr ist ein toller Erfolg»,freut sich Museumsleiterin SusanneHinzen. In der Adventszeit gibtsEvents für die ganze Familie. wi

CampCar-InfoTäglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr;www.erwin-hymer-museum.de.

Erwin HymerMuseum

Page 10: CampCar 08 / 2012 deutsch

›Die Haare sind kürzer, etwas lichter undgrauer geworden; der Bart ist noch da, auchnicht mehr so dicht und schwarz wie vor 35 Jahren. Moderner und zeitgemässer,könnte man auch sagen. Unverändert ge-blieben sind die athletische Figur, die Be-scheidenheit und das sympathische Wesenvon Heini Hemmi, dem Riesenslalom-Gold-medaillengewinner 1976 von Innsbruck.Die Freude am Skifahren und die in den70er-Jahren entdeckte Leidenschaft zur Fischerei pflegt er nach wie vor mit grossemEnthusiasmus. Er hat sie seit gut einemJahr sogar zum Beruf gemacht: Der begeis-terte Hobbyfischer handelt mit Wildlachsaus Alaska, den er an Privatkunden und dieGastronomie in der ganzen Schweiz ver-treibt. In seinem «Lachshäuschen» vor sei-nem Wohnhaus an der Sartonserstrasse 23in Valbella geben sich längst nicht mehrnur Insider die Klinke in die Hand, um dieleckeren Qualitätsprodukte zu erstehen.

Passion Wohnmobil | Eine andere, weni-ger bekannte Leidenschaft des vielseitigenBündners ist sein Wohnmobil. Obwohl ercampingmässig nicht «vorbelastet» ist,kaufte sich der freiheitsliebende HeiniHemmi anfangs der 70er-Jahre einen altenVW-Bus, den er selber ausbaute. Zusam-men mit seiner Frau Susi bereiste er – so-weit es die knapp bemessene Zeit alsSpitzensportler erlaubte – Europa. Nichtzuletzt durch den Skirennsport bekam

Heini Hemmi Appetit aufs Reisen und Fo-tografieren. Die USA bereiste das Ehepaarmit einem gemieteten Wohnmobil. «Dortmerkten wir endgültig, dass dies die Ferien-form ist, die uns am meisten entspricht»,sagen beide wie aus einem Munde. Wäh-rend einigen Jahren reisten Hemmis mitMiet-Wohnmobilen durch mehrere LänderEuropas. Dann, 2003, erstanden sie sichdas Euramobil, das sie auch heute noch be-sitzen und ihren Ansprüchen nach wie vorvoll genügt. «Es ist nicht zu gross, aber ge-räumig genug zum Wohnen, die Abläufestimmen», sagt Heini, «vor allem in derKüche», fügt Gattin Susi hinzu.

Vor allem Toskana | Elba, Korsika, Sar-dinien, Nordspanien, die Normandie – diessind die bisherigen Wohnmobil-Destinatio-nen der Hemmis. Ihre grosse Liebe gilt aberder Toskana, «der südlichen Toskana beiSiena», präzisiert Susi Hemmi. Dort quar-tieren sie sich meist auf dem ganzjährig geöffneten Campingplatz Le Soline in Cas-ciano di Murlo ein.

Susi Hemmi erzählt von Begegnungen, diein eine Freundschaft mündeten. So hörtensie auf einem Campingplatz in Elba aus derFerne jemanden Handharmonika spielen,«was auf einen Schweizer schliessen liess»,ergänzt Heini Hemmi. «Plötzlich geselltensich jazzige Klarinettenklänge hinzu. Alswir die beiden Musikanten ausfindig machen konnten, bestätigte sich unsereVermutung: ein Berner und ein Bündner!»Die Freundschaft hält noch heute.

Wer fährt und kocht, wenn Hemmis mitdem Wohnmobil unterwegs sind? «Heinifährt, und zwar sehr gut und gerne, und ichkoche, wohl auch ganz ordentlich undebenso gerne», antwortet Susi Hemmi; klareArbeitsteilung. Hotelaufenthalte sind eherselten geworden. «Während meiner Zeit inder Skinati verbrachte ich sehr viel Zeit inHotels; mein Bedarf ist eigentlich gedeckt»,begründet der ehemalige Skirennfahrer dieHotel-Abstinenz. Welches sind die nächs-ten WoMo-Pläne? Heini Hemmi ist sichnoch nicht ganz schlüssig: «Schottland undIrland, aber nur im Hochsommer. Da wärendann aber auch noch Südspanien und Por-tugal», sinniert er. So oder so: Campingfe-rien sind für ihn «die unkompliziertestenFerien mit hilfsbereiten und tolerantenMenschen!»‹ Peter Widmer

Vom Rennsport zum LachsDichtes, schwarzes Haar, ebenso schwarzer Vollbart: Dies die einstigen äusseren Merkmaledes Bündner Skirennfahrers Heini Hemmi. Das ehemalige Mitglied der Schweizer Skinationalmannschaft handelt heute mit Wildlachs aus Alaska und fährt Wohnmobil.

Zur Person

Der 63-jährige Heini Hemmi wurde im bündnerischen Churwalden geboren.Von 1969 bis 1979 war er Mitglied derSchweizer Skinationalmannschaft. Anden Olympischen Winterspielen 1976 inInnsbruck holte er eine Goldmedaille imRiesenslalom und war mehrfacher Welt-cupsieger. 1976 wurde er «Sportler desJahres». 1984 gründete er sein eigenesUnternehmen für Sicherheitskonstruk-tionen im Skirennsport. 2007 übergaber die Firma an Michael Bont. Seit 2011vertreibt der leidenschaftliche FischerQualitäts-Wildlachs aus Alaska (www.hemmi-wildlachs.ch). Hemmi lebt mitseiner Frau Susi in Valbella. wi

Meine Erinnerungen in der Schweizer Skinati��sind einmalig� wobei ich vielfachtief unten durch musste�

Der Schweizer Skirennsport von heute ist��wieder im Kommen� Er hat aberbei uns leider einen geringerenStellenwert als in Österreich�

Die Winterolympiade 1976 in Innsbruck��war für mich das Highlight� einGeschenk� welches mein ganzesLeben geprägt hat�

Der damalige Skiverbandsdirek-tor Adolf Ogi war für mich��Vorbild und «Leitwolf»� washeute im Skiverband fehlt�

Auf den Punkt gebracht

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15.November 2012 | CampCar 8 11

Eine weitere grosse Leidenschaft von Heini Hemmi und seiner Frau gilt der Toskana, wo das Ehepaar seit Jahren mit seinem Euramobil die Ferien verbringt.

Der passionierte Hobby-Lachsfischer Heini Hemmi bezieht den Wildlachsvon einem ihm bekannten Alaskakenner und Schweizer Importeur.

Ihr Wohnmobil ist Susi und Heini Hemmi seit zehn Jahren zum treuen Begleiter geworden «und wird es wohl noch lange bleiben», wie Heini Hemmi hinzufügt.

10 CampCar 8 | 15.November 2012

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›Die Haare sind kürzer, etwas lichter undgrauer geworden; der Bart ist noch da, auchnicht mehr so dicht und schwarz wie vor 35 Jahren. Moderner und zeitgemässer,könnte man auch sagen. Unverändert ge-blieben sind die athletische Figur, die Be-scheidenheit und das sympathische Wesenvon Heini Hemmi, dem Riesenslalom-Gold-medaillengewinner 1976 von Innsbruck.Die Freude am Skifahren und die in den70er-Jahren entdeckte Leidenschaft zur Fischerei pflegt er nach wie vor mit grossemEnthusiasmus. Er hat sie seit gut einemJahr sogar zum Beruf gemacht: Der begeis-terte Hobbyfischer handelt mit Wildlachsaus Alaska, den er an Privatkunden und dieGastronomie in der ganzen Schweiz ver-treibt. In seinem «Lachshäuschen» vor sei-nem Wohnhaus an der Sartonserstrasse 23in Valbella geben sich längst nicht mehrnur Insider die Klinke in die Hand, um dieleckeren Qualitätsprodukte zu erstehen.

Passion Wohnmobil | Eine andere, weni-ger bekannte Leidenschaft des vielseitigenBündners ist sein Wohnmobil. Obwohl ercampingmässig nicht «vorbelastet» ist,kaufte sich der freiheitsliebende HeiniHemmi anfangs der 70er-Jahre einen altenVW-Bus, den er selber ausbaute. Zusam-men mit seiner Frau Susi bereiste er – so-weit es die knapp bemessene Zeit alsSpitzensportler erlaubte – Europa. Nichtzuletzt durch den Skirennsport bekam

Heini Hemmi Appetit aufs Reisen und Fo-tografieren. Die USA bereiste das Ehepaarmit einem gemieteten Wohnmobil. «Dortmerkten wir endgültig, dass dies die Ferien-form ist, die uns am meisten entspricht»,sagen beide wie aus einem Munde. Wäh-rend einigen Jahren reisten Hemmis mitMiet-Wohnmobilen durch mehrere LänderEuropas. Dann, 2003, erstanden sie sichdas Euramobil, das sie auch heute noch be-sitzen und ihren Ansprüchen nach wie vorvoll genügt. «Es ist nicht zu gross, aber ge-räumig genug zum Wohnen, die Abläufestimmen», sagt Heini, «vor allem in derKüche», fügt Gattin Susi hinzu.

Vor allem Toskana | Elba, Korsika, Sar-dinien, Nordspanien, die Normandie – diessind die bisherigen Wohnmobil-Destinatio-nen der Hemmis. Ihre grosse Liebe gilt aberder Toskana, «der südlichen Toskana beiSiena», präzisiert Susi Hemmi. Dort quar-tieren sie sich meist auf dem ganzjährig geöffneten Campingplatz Le Soline in Cas-ciano di Murlo ein.

Susi Hemmi erzählt von Begegnungen, diein eine Freundschaft mündeten. So hörtensie auf einem Campingplatz in Elba aus derFerne jemanden Handharmonika spielen,«was auf einen Schweizer schliessen liess»,ergänzt Heini Hemmi. «Plötzlich geselltensich jazzige Klarinettenklänge hinzu. Alswir die beiden Musikanten ausfindig machen konnten, bestätigte sich unsereVermutung: ein Berner und ein Bündner!»Die Freundschaft hält noch heute.

Wer fährt und kocht, wenn Hemmis mitdem Wohnmobil unterwegs sind? «Heinifährt, und zwar sehr gut und gerne, und ichkoche, wohl auch ganz ordentlich undebenso gerne», antwortet Susi Hemmi; klareArbeitsteilung. Hotelaufenthalte sind eherselten geworden. «Während meiner Zeit inder Skinati verbrachte ich sehr viel Zeit inHotels; mein Bedarf ist eigentlich gedeckt»,begründet der ehemalige Skirennfahrer dieHotel-Abstinenz. Welches sind die nächs-ten WoMo-Pläne? Heini Hemmi ist sichnoch nicht ganz schlüssig: «Schottland undIrland, aber nur im Hochsommer. Da wärendann aber auch noch Südspanien und Por-tugal», sinniert er. So oder so: Campingfe-rien sind für ihn «die unkompliziertestenFerien mit hilfsbereiten und tolerantenMenschen!»‹ Peter Widmer

Vom Rennsport zum LachsDichtes, schwarzes Haar, ebenso schwarzer Vollbart: Dies die einstigen äusseren Merkmaledes Bündner Skirennfahrers Heini Hemmi. Das ehemalige Mitglied der Schweizer Skinationalmannschaft handelt heute mit Wildlachs aus Alaska und fährt Wohnmobil.

Zur Person

Der 63-jährige Heini Hemmi wurde im bündnerischen Churwalden geboren.Von 1969 bis 1979 war er Mitglied derSchweizer Skinationalmannschaft. Anden Olympischen Winterspielen 1976 inInnsbruck holte er eine Goldmedaille imRiesenslalom und war mehrfacher Welt-cupsieger. 1976 wurde er «Sportler desJahres». 1984 gründete er sein eigenesUnternehmen für Sicherheitskonstruk-tionen im Skirennsport. 2007 übergaber die Firma an Michael Bont. Seit 2011vertreibt der leidenschaftliche FischerQualitäts-Wildlachs aus Alaska (www.hemmi-wildlachs.ch). Hemmi lebt mitseiner Frau Susi in Valbella. wi

Meine Erinnerungen in der Schweizer Skinati��sind einmalig� wobei ich vielfachtief unten durch musste�

Der Schweizer Skirennsport von heute ist��wieder im Kommen� Er hat aberbei uns leider einen geringerenStellenwert als in Österreich�

Die Winterolympiade 1976 in Innsbruck��war für mich das Highlight� einGeschenk� welches mein ganzesLeben geprägt hat�

Der damalige Skiverbandsdirek-tor Adolf Ogi war für mich��Vorbild und «Leitwolf»� washeute im Skiverband fehlt�

Auf den Punkt gebracht

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Page 12: CampCar 08 / 2012 deutsch

15.November 2012 | CampCar 8 13

Die Carado-Modelle sind Wohnmobile in schlichter Machart, aber mit hohem Nutzwert.

Die Nasszelle ist sehr clever eingeteilt.

Steckbrief Carado A461

Masse und Gewichte: 723�232�310 cm (L�B�H), Radstand 404 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 219 cm, Leergewicht3000 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 135 km/h; Verbrauch 12,8 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 95 Ah; Gas-flaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 113 l, Heizung Truma Combi C6; elektrischeDruckwasserpumpe, Frischwassertank 122 l, Abwassertank 100 l. Einteilige Nasszelle mit Dusche,Thetford-Kassettentoilette.Preis: Carado A461/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 7 Schlafstellen, Fr. 49600.– (netto). Fahrzeuglieferant: Bantam Camping, 8902 Urdorf, Tel. 0447770000, www.bantam.ch.

Schlichter Küchenblock – wenig Rüstfläche.Zwei Dinetten bieten Platz für insgesamt sechs Passagiere.

12 CampCar 8 | 15.November 2012

Auf einen Blick

Carado nennt sich die Günstig-Marke von Dethleffs, die wiederum ein Ableger des Hymerkonzerns ist. Keiner gönnt der Konkurrenz noch Gewinne.

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Carado A461: Weit mehrals nur das Nötigste

›Mit den Carado- und den Sunlight-Mobi-len versucht der Hymerkonzern die Güns-tigangebote aus Italien, Frankreich undSpanien zu unterlaufen. Das gelingt ganzgut. Für 2006 hat das deutsche Unterneh-men mit der Marke Carado, in der ehemali-gen Ostzone gefertigt, ein weiteres Stand-bein aufgestellt, das bestens läuft.

Wegen des schwachen Euros kann die gesamte Modellpalette hierzulande unter50000 Franken angeboten werden. Das istein tolles Versprechen und mündet amobersten Ende der Carado-Skala in den biszu sieben Schlafplätzen ausgerüsteten A461mit vier festen Liegen, der unterwegs sechsReisenden gurtgesicherte Fahrgelegenhei-ten offeriert. Theorie, wie man weiss. Aberimmerhin kann der A461 von Carado mitseinem tiefen Leergewicht von knapp dreiTonnen runde 500 kg Nutzlast bieten. Dasist zwar angesichts der möglichen grossenBesatzung bescheiden, im Konkurrenzver-gleich aber beachtlich. Man muss halt mitdem 461 darauf verzichten, den 113 Litergrossen Wassertank schon bei Ferienan-tritt aufzufüllen und den Carado A461 alspraxisgerechten Vierschläfer sehen.

Ein Carado ist, gleich in welcher Spezifi-kation, ein Frugalprodukt mit sehr schlich-tem und laubsägeartigem Möbelbau. DieVerfugung aussen mit den überquellendenKlebestoffen hinterlässt dauerhaft unschö-ne Spuren. In der Dusche ist die Verfugungauch nicht perfekt ausgeführt. Aber es gibtdort ausreichend Verstauflächen.

Praktische Details | Überhaupt erfreuenpraktische Details. Als da wären die Hand-tuchhalter an der Innenseite der Nasszel-lentür, die passgenaue Schliessung dersel-ben mit Haushaltgriff und die clevere Ein-teilung der einteiligen Nasszelle an sich.Das gilt auch für die beiden Dinetten, wodie Rückenpolster komfortabel abgeschrägtsind. Da sitzt man auf Dauer bequemer alsin vielen Luxusmobilen.

Die Vorzeltleuchte fehlt nicht, der Kleider-schrank entspricht dem gängigen Niveau,an der Aufbautüre und innen sind klappba-re Haken festgemacht, auch an offenen Ab-lagen fehlt es nicht. Die Rüttelkanten sindStaubfänger. Gröbere Daunenjacken lassen

auch bedenken, dass das Autochassis alleinzwischen 30- und 40000 Franken kostet.

Die 64 cm Kopffreiheit im Alkoven (Liege-fläche 210�160 cm) sind ziemlich knapp,wenn auch auf einem Lattenrost gelagertund mit einer Leuchte illuminiert. Die Eta-genbetten im Heck – ebenfalls auf Latten-rosten – sind da komfortabler. Die untereEtagen-Bettstatt lässt sich kippen, so dasswährend der Fahrt in der Garage auchFahrräder Platz finden.

Die Carados, inzwischen mit neun Grund-rissen als Teilintegrierte und mit drei Ver-sionen als Alkoven verfügbar, bieten einengünstigen Preis, und sie sind vor allem fürjene Reisemobilisten, die noch vor wenigenJahren wohl eher mit einem Wohnwagen in die Sommerferien verreist wären, ein attraktives Angebot. So liegt die Marke vollim Trend, denn bei den Neuzulassungenhaben die Wohnmobile inzwischen dieWohnwagen in der Schweiz überholt.‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1113 Zweierdinette rechts.Querbetteinteilung im Alkoven mit geringerHöhe, gute Einteilung der Sanitärzelle. Variabler Kofferraum, ausreichendes Stau-raumangebot.

VERARBEITUNG 1133 Einfachste Möb-lierung mit gutem Funktionsschliff. Kantennicht abgerundet. Verfugungen aussen «auf die Schnelle». Vorhängefenster. Belüf-tungsleitungen liegen offen.

AUSSTATTUNG 1113 Vernünftige Wohn-ausstattung. Allerdings eher knappe Raum-beleuchtung ausschliesslich über Spot-lampen; viele praktische Details. Nicht winterfest.

WOHNEN 1113 Der Carado verfügt übereine ausreichende Autarkie. GenügendStauräume und Ablagefächer vorhanden,grosser Kleiderkasten. Sehr bequeme Di-nette.

FAHREN 1113 Während der Fahrt ziem-lich geräuschfrei. Ordentliches Fahrverhal-ten mit nicht ganz stabilem Geradeauslauf.Hoher Treibstoffverbrauch, ausreichendeFahrleistungen (130 PS), niedriger Ge-räuschpegel beim Fahren auf der Autobahn.

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sich im Zwischenraum Alkoven/Aufbaustapeln. Weniger erfreulich ist die Beleuch-tung ausschliesslich über Spotlampen imWohnbereich. Immerhin ist der A461 tags-über mit nicht weniger als vier Dachlukenilluminiert.

Unter 60000 Franken | Letztlich kommtman mit den fast zwingenden Optionen (2,3 l/130 PS-Motor statt 2,0 l/115 PS, Mar-kise usw.) auf einen Gesamtbetrag immernoch klar unter 60000 Franken; im Ver-gleich zu einem gut ausgestatteten BMWEinser Cabrio bleibt er ein so genanntesSchnäppchen. Soviel Auto bekommt manvon den auf die Gross-Serie eingestelltenAutoherstellern nicht. Man muss bei denReisemobilen mit separatem Aufbau immer

–Kurzbilanz

Alkoven mit bis zu sieben Schlafplätzen undfür sechs Personen unterwegs. Grundrissohne Ecken und Kanten. Grosszügige Vergla-sung. Günstiger Preis. Optional ausreichendmotorisiert. Wenig Nebengeräusche.

Mit Optionen geringe Nutzlast. Raumteilernur mit Vorhang. Frugaler Möbelbau. Schlaf-raum eng im Alkoven und in den Etagenbet-ten. Seitenwindempfindlich, Verbrauch.

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15.November 2012 | CampCar 8 13

Die Carado-Modelle sind Wohnmobile in schlichter Machart, aber mit hohem Nutzwert.

Die Nasszelle ist sehr clever eingeteilt.

Steckbrief Carado A461

Masse und Gewichte: 723�232�310 cm (L�B�H), Radstand 404 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 219 cm, Leergewicht3000 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, 4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 135 km/h; Verbrauch 12,8 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 95 Ah; Gas-flaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 113 l, Heizung Truma Combi C6; elektrischeDruckwasserpumpe, Frischwassertank 122 l, Abwassertank 100 l. Einteilige Nasszelle mit Dusche,Thetford-Kassettentoilette.Preis: Carado A461/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 7 Schlafstellen, Fr. 49600.– (netto). Fahrzeuglieferant: Bantam Camping, 8902 Urdorf, Tel. 0447770000, www.bantam.ch.

Schlichter Küchenblock – wenig Rüstfläche.Zwei Dinetten bieten Platz für insgesamt sechs Passagiere.

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15.November 2012 | CampCar 8 15

Da freut sich auch «Ginger», der Testhund: Der Knaus Südwind 580 QS mit Alu-Hammerschlag, Bug und Heck in Glattblech.

Die Toilette mit zahlreichen Abstellflächen.

In dieser Küche macht das Zubereiten eines Mehrgang-Menüs Spass.Die Kids freuts: Das Kajütenbett im Heck des Wohnwagens.

Steckbrief Knaus Südwind 580 QS

Masse und Gewichte: 782�250�257 cm (L�B�H). Nutzlänge 568 cm,Innenbreite 234 cm, Stehhöhe 196 cm. Fünf Schlafplätze: Bettenmassim Bug 199�149 cm, Bettenmass Heck Kajüte 2�193�77 cm, Leerge-wicht 1370 kg, zulässiges Gesamtgewicht 1600 kg. Ausstattung aussen:

ALKO-Fahrwerk mit Schräglenkerachse, 2 hydr. Radstossdämpfer, Rückfahrautomatik, Spurstabi-lisation AKS. Alu-Hammerschlag, Bug und Heck in Glattblech, Aussenstauklappe abschliessbar,geteilte Eingangstür mit Fenster, Ein-Schlüssel-Schliessanlage, Gaskasten mit Aussenklappe(2�11kg-Flaschen), Vorzeltleuchte 12 V, integr. Begrenzungs- und Bremsleuchten in LED-Technik.Frischwassertank 45 l, 230 V Euro-Aussenanschluss. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher, Küchenschublade mit Besteckeinsatz, Apothekerauszug, geräumiger Küchenblock, 2-türiger Kühl-schrank 189 l (+ Fr. 1070.–), 2 Faltvorhänge als Raumteiler, 5-Zonen-Komfort-Kaltschaummatrat-zen, TV-Inst. vorbereitet,Kassetten-Toilette Dometic, Gasheizung Truma S 5004. Hebe-Kippdach;Heki II und Insektenschutztür ganze Höhe (im Südwind Paket). Preis: Fr. 27410.–. Testfahrzeug:Top Camp, Fabrikstr. 21, 3800 Interlaken, Tel. 0338264050, www.topcamp.ch.

14 CampCar 8 | 15.November 2012

Seit 50 Jahren produziert Knaus den Südwind. Im Jahr 2013 kommt der Caravan mit neuen Grundrissen und neuem Design daher. Am komplett ausgestatteten Südwind 580 QS mit Kajütenbetten gibt es fast nichts auszusetzen.

+

Ein idealer Reisebegleiter für eine vierköpfige Familie

›Vor genau 50 Jahren, im Jahre 1962, liefder erste Südwind vom Band. Und es gibtden Bestseller heute noch. Schon von aus-sen fällt auf: Optisch erhielt der Südwinddas Familiengesicht, wie es von den neuenReisemobilen von Knaus bereits bekanntist. Die Serie umfasst insgesamt 14 ver-schiedene Grund-Varianten. Der Südwind580 QS, eine Modellvariante für zwei Er-wachsene und zwei Kinder, lässt aufhor-chen. Ein idealer Grundriss, verbunden mit grosszügigen Staumöglichkeiten, über-zeugte in vielen Bereichen. Um ihn richtignutzen zu können, empfiehlt sich aller-dings eine Auflastung.

Küche vom Feinsten | Die mit einemFenster versehene Eingangstür zum Cara-van ist zweigeteilt und umfasst nebst ei-nem Abfalleimer auch ein kleines Ablage-fach für Schlüssel oder dergleichen. Ober-halb der Tür die Vorzeltlampe. Eine ersteÜberraschung gleich links vom Eingang: Im abgerundeten Küchenblock warten dreikleine Tablare, um mit Gegenständen allerArt, vielleicht auch mit Gewürzen, versehenzu werden. Der grosszügige Küchenblockmit recht viel Arbeitsfläche und mit tieferSpüle sowie drei Kochstellen mit Glasab-deckung überzeugt ebenso wie der gross-zügige 189 Liter-Kühlschrank mit separaterKühlfachtür (Aufpreis). Die höchst funktio-nale Küche glänzt zusätzlich mit zahlrei-chen Schubladen inklusive Besteckschub-lade und Staufächern; selbst ein Apo-thekerauszug und eine kleine Bar in einerGlasvitrine sind vorhanden. Ein Dunstab-zug fehlt, dafür kann das Fenster im Be-reich der Kochstellen geöffnet werden.

Klein geratene Dusche | Das Bad im linken Teil des Hecks ist erste Sahne. Esumfasst eine Dometic-Keramik-Kassetten-Toilette, ein hübsch im Badzimmermöbeleingefügtes Lavabo, einen zweiteiligenSpiegelschrank sowie zahlreiche Abstell-flächen, ausreichend für vier Personen.Ferner ist eine Aufhängevorrichtung fürBadtücher vorhanden. Die im Südwind 580QS serienmässig eingebaute Dusche ist al-lerdings etwas klein geraten. Korpulentere

des Jahres. Im Südwind 580 QS sind Kinderbestens aufgehoben. Dafür sorgt ein Kajü-tenbett im Heck des Caravans, beide Bettenmit eigener Lampe, eigenem Längsfensterund mit Blick nach aussen. Der Streit, weroben liegen darf, ist garantiert vorpro-grammiert. Der Kinderschlafraum kann miteinem Faltvorhang abgetrennt werden, sodass sich die Eltern weiterhin im benach-barten Essbereich aufhalten können. Aufder Dinette, die in einen Schlafplatz mit denMassen 214�104 cm umgebaut werdenkann, sitzt es sich höchst bequem. Sie bietetPlatz für vier Personen. Der Schlafplatz derEltern, ein französisches Bett, befindet sichim Bug des Caravans und hat die Masse 199�149 cm. Auch dieser Schlafbereich kannmit einem Faltvorhang abgetrennt werden.Neckisch: Am Fussende findet sich eine Artkleiner Bettzeugkasten, in dem sich allerleiverstauen lässt.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Überzeugt durchein innovatives Raumkonzept und ist umfas-send eingerichtet. Dank ausgeklügeltemGrundriss und der offenen Blickachsen ver-mittelt der Caravan viel Platz. Phantastischder grosse Kühlschrank und die hübsche Küche; Negativpunkte: Etwas kleine Duscheund wackliger Tisch der Dinette. TrumaTherme-Warmwasserversorgung für Kücheund Bad gegen Aufpreis im Südwind-Paket.

FERTIGUNG 1111 Weder innen noch aussen irgendwelche Mängel erkennbar; dieVerarbeitungsstandards sind hochstehend.Türen, Schubladen und Gaskastenzugangfunktionieren einwandfrei; kein «Geknor-ze». Die Polster mit Lendenwirbelunterstüt-zung und Ledereinsatz im oberen Bereichmachen einen qualitativ sehr guten Ein-druck. Höchst stylish auch die Heckleuch-ten, die an grosse Katzenaugen erinnern.

AUSSTATTUNG 1111 Bestens ausge-rüstet für vier Personen, bei fünf wird es al-lerdings etwas knapp. Sehr viele Staumög-lichkeiten. Die Platzeinteilung überzeugt.Sowohl die beiden Kajütenbetten als auchder frontseitige Schlafraum können mit jeeinem Faltvorhang abgetrennt werden. TV-Installation ist vorbereitet.

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Personen werden Mühe haben, sich dort zuduschen. Vielleicht sollte man die Wändeeinseifen und sich dann in der Dusche dre-hen, wie vor Jahren ein Witzbold auf einemFlusskreuzfahrtschiff in den USA erklärthatte, als er sich über die zu kleine Duschemokierte! Etwas schmal geraten ist auchder Spiegel gleich ausserhalb des Bades,dafür finden sich dort zwei Haken zum Auf-hängen von Kleidern.

Ein Fest für Kinder | Für Kinder sind Fe-rien mit dem Wohnwagen – nebst Weih-nachten und Geburtstag – der Höhepunkt

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Bietet dank seiner Länge von 782 cm undseiner Breite von 250 cm sehr viel Platz. Gutausgestattet und optisch ein Leckerbissen.Polster, Boden und Möbel farblich ideal auf-einander abgestimmt. Erwähnenswert sindder grosse, zweitürige Kühlschrank und dashübsche Bad. Im Innern des Wohnwagens istes dank zahlreicher Fenster sehr hell.

Geringe Zuladung von bloss 230 kg; dasüberzeugt nicht. Dieses Gewicht ist bei einerFerienfahrt mit einer vierköpfigen Familieschnell erreicht. Es empfiehlt sich daher, dasZuladungsgewicht zu erhöhen und bereits abWerk eine Auflastung auf 1700 kg (130 Fr.)oder gar auf 1800 kg (600 Fr.) zu ordern. Ei-ne Deichselabdeckung würde dem Caravanebenfalls gut anstehen.

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15.November 2012 | CampCar 8 15

Da freut sich auch «Ginger», der Testhund: Der Knaus Südwind 580 QS mit Alu-Hammerschlag, Bug und Heck in Glattblech.

Die Toilette mit zahlreichen Abstellflächen.

In dieser Küche macht das Zubereiten eines Mehrgang-Menüs Spass.Die Kids freuts: Das Kajütenbett im Heck des Wohnwagens.

Steckbrief Knaus Südwind 580 QS

Masse und Gewichte: 782�250�257 cm (L�B�H). Nutzlänge 568 cm,Innenbreite 234 cm, Stehhöhe 196 cm. Fünf Schlafplätze: Bettenmassim Bug 199�149 cm, Bettenmass Heck Kajüte 2�193�77 cm, Leerge-wicht 1370 kg, zulässiges Gesamtgewicht 1600 kg. Ausstattung aussen:

ALKO-Fahrwerk mit Schräglenkerachse, 2 hydr. Radstossdämpfer, Rückfahrautomatik, Spurstabi-lisation AKS. Alu-Hammerschlag, Bug und Heck in Glattblech, Aussenstauklappe abschliessbar,geteilte Eingangstür mit Fenster, Ein-Schlüssel-Schliessanlage, Gaskasten mit Aussenklappe(2�11kg-Flaschen), Vorzeltleuchte 12 V, integr. Begrenzungs- und Bremsleuchten in LED-Technik.Frischwassertank 45 l, 230 V Euro-Aussenanschluss. Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher, Küchenschublade mit Besteckeinsatz, Apothekerauszug, geräumiger Küchenblock, 2-türiger Kühl-schrank 189 l (+ Fr. 1070.–), 2 Faltvorhänge als Raumteiler, 5-Zonen-Komfort-Kaltschaummatrat-zen, TV-Inst. vorbereitet,Kassetten-Toilette Dometic, Gasheizung Truma S 5004. Hebe-Kippdach;Heki II und Insektenschutztür ganze Höhe (im Südwind Paket). Preis: Fr. 27410.–. Testfahrzeug:Top Camp, Fabrikstr. 21, 3800 Interlaken, Tel. 0338264050, www.topcamp.ch.

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15.November 2012 | CampCar 8 17

Solothurn3. November: «Marroni ganz heiss». Ab 15.00 Uhrim Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit an-schliessendem Grillen (evtl. Klappstühle mitnehmen –Merci)

5. Januar 2013: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30Uhr im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

8. März 2013: 63. Generalversammlung. Beginn:19.00 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen.

29. November � 7. Februar 2013: Clubhöcks. Restau-rant «Lido», TCS-Campingplatz Lido, Solothurn.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell14. Januar 2013: Kegelabend. Ab 20.00 Uhr im Rest.Kreuz in St.Gallen-Winkeln. Zu gewinnen: Rundenprei-se, Wanderpreis für den Gesamtsieger und Schokoladefür alle Teilnehmer. Der Vorstand wünscht allen froheFesttage und beim Kegeln «gut Holz».

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Thurgau1. Dezember: Chlausabend. In diesem Jahr bekommtder Camping-Club wieder einen Besuch vom Chlaus.Der Vorstand freut sich, seine Mitglieder zum Chlaus-abend im Restaurant Krone in Pfyn einzuladen. Der An-lass beginnt um 17.30 Uhr. Wie in den vergangenenJahren, wird vom Camping-Club ein Nachtessen offe-riert, bevor uns der Chlaus besucht, um in Reimen ü�berdie verschieden Anekdoten von den vergangenen zweiJahren zu berichten. Damit der Chlaus auch weiss,ü�ber wen es etwas zu berichten geben soll: Anmeldungbitte schriftlich bis 17. November an Michael Schmid.

12. Januar 2013: Lottoabend. Der Vorstand freutsich, seine Mitglieder zum Jahresstart zum traditionel-len Lottoabend einladen zu dü�rfen. Der Lottoabend fin-

det im Restaurant Krone in Pfyn statt. Wir werden um17.00 Uhr mit den ersten beiden Lottorunden starten.Vor Beginn des Lottos kann von einer Speisekarte nochetwas Kulinarisches bestellt werden. Nach ca. zwei ge-spielten Lottorunden gibt es eine kleine Pause, um dasbestellte Essen zu geniessen. Anschliessend werdennochmals ca. zwei Runden Lotto gespielt. Am Schlussder Runden werden anhand der Lose die Preise den Gewinnerinnen und Gewinnern zugelost. Nach demLotto kann man den Abend bei einem Gespräch ü�berdie bevorstehende Campingsaison ausklingen lassen.Anmeldung bitte schriftlich bis 15. Dezember an Michael Schmid.

Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a,

8546 Islikon, Tel. 0523665547, G. 0792870186,

E-Mail: [email protected], www.tcs-cctg.ch

Waldstätte17. November: Saisonausklang. Im Gasthof zum Ro-ten Löwen in Hildisrieden. Beginn 19.00 Uhr. Türöff-nung ist um 18.00 Uhr. Wir vom Vorstand freuen unsauf einen unterhaltsamen Abend.

9. Februar 2013: Schneetag in Sörenberg. Schnee-schuhlaufen, Schlitteln oder... Nähere Informationen(Aktivitäten und Kosten) nach der Anmeldung. Anmel-dung bis am 27. Januar an Beat Bachmann0793021799 oder [email protected].

Wir suchen Verstärkung für unsern Vorstand. Hast duInteresse, aktiv im Vorstand mit zu arbeiten, deine Ideen zu verwirklichen? Dann bist du bei uns genaurichtig. Bitte melde dich bei Beat Bachmann0793021799.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis1. Dezember: Winterausflug. Wir besuchen den Weih-nachtsmarkt in Montreux. Der Event wird von Beat Pla-schy organisiert. Den genauen Treffpunkt erhalten Sienach der Anmeldung. Um 12.30 Uhr gibt es eine ge-meinsame Mahlzeit ansonsten indiviuelles Besuchendes Marktes. Bitte melden Sie sich bei Irène Mary bisam 12. November unter der Nummer 0786002184oder [email protected] an.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

ZürichWir wünschen allen eine schöne Adventszeit und allesGute für das Jahr 2013.Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 079 300 80 66 [email protected]

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich21. Dezember: Wanderung Talheim-Altikon-Ricken-bach und anschliessend Einkehr im Restaurant AlteMühle.Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

›Am 13. September ist Käthi Som-mer, Product Manager TCS Camping-club, im 64. Altersjahr an ihrem Ar-beitsort in Schönbühl tödlich verun-fallt. Selber seit vielen Jahren akti-ve Camperin mit Wohnwagen, hatKäthi Sommer im Alter von 58 Jah-ren ihr geliebtes Hobby zum Berufgemacht: Am 1. Januar 2007 hat siedie neu geschaffene Stelle als Pro-duct Manager TCS Campingclub an-getreten. Dort war sie die Informa-tions-Drehscheibe für die TCS-Cam-pingabteilung, für die Leiterinnenund Leiter der TCS-Campingplätze,die Vorstände der TCS-Camping-clubs sowie für die TCS-Arbeits-gruppe Camping. «Ich kehre fast nievon einem Campingaufenthalt zu-rück ohne neue Ideen. Camping istfür mich ein wichtiger Teil meinesLebens, es gehört zu mir», erzähltemir Käthi in einem Interview vorzwei Jahren. Das waren nicht blossLippenbekenntnisse; Käthi Sommerlebte für Camping, ja sie war für die TCS-Campingclubs die «MutterCamping» schlechthin. Im Frühling2013 wäre Käthi Sommer in den ver-dienten Ruhestand getreten. Darauffreute sie sich. Noch einen Tag vorihrem tragischen Tod vertraute sie mir in einem längeren Telefon-gespräch an, wie sie mit ihren ge-liebten Enkeln nun noch mehr Zeitverbringen wolle. Für uns alle ist esunvorstellbar, dass solche Gesprä-che und Begegnungen ein so abrup-tes Ende gefunden haben und niemehr stattfinden werden.‹

Peter Widmer

In memoriam Käthi Sommer

zvg

Der TCS-Campingclub Wallis besucht am 1. Dezember den Weihnachtsmarkt in Montreux.

16 CampCar 8 | 15.November 2012

Aar gau26. Dezember–3. Januar 2013: Wintertreff mit Silvesterfeier. Findet wie letztes Jahr auf dem TCS-Campingplatz «Les Iles» in Sion statt. Die Aktivitätenwerden wie üblich auf dem Platz bekannt gegeben. An-meldungen bis spätestens Montag, 3. Dezember an:Theres Mock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach,Tel. 0564930538, E-Mail: [email protected] www.cca-aargau.ch.

6. Januar 2013: Neujahrsbrunch. Am Sonntag, findet der Neujahrsbrunch statt. Wir treffen uns um10.00 Uhr im Restaurant Quellen-Höfli in Bad Zurzach(grossen Parkplatz benützen). Da die Platzzahl be-schränkt ist, werden die Reservationen nach Eingangder Anmeldungen vorgenommen. Aus Platzgründensind nur CCA-Mitglieder und die im gleichen Haushaltlebenden Familienangehörigen zugelassen. Wer Lustund Zeit hat, kann anschliessend im attraktiven Ther-malbad in Bad Zurzach den Nachmittag verbringen.Anmeldung mit Anzahl Erwachsenen und Kindern bis spätestens Montag, 31. Dezember an: TheresMock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel.0564930538 E-Mail: [email protected] oderwww.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel1. Dezember: Klausjass. Der Klausjass findet diesesJahr wiederum im Restaurant Rössli, 4153 Reinach,statt. Die Einschreibung der Teilnehmer findet ab19.00 Uhr statt. Für diesen Anlass wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Schöne Preise warten wie-derum auf alle Teilnehmer. Anmeldeschluss für diesenAnlass ist der 20. November.

9. Dezember: Kinderweihnacht. Für unsere Kleinenhaben wir uns etwas Spezielles ausgedacht. Wir treffenuns um 14.30 Uhr beim Weihermatt-Schulhaus, 4153Reinach. Danach besuchen wir das Märchen «DerFroschkönig». Nach der Vorstellung offerieren wir denKleinen einen Imbiss bei Mc Donald’s in Therwil. EinTransportdienst ist organisiert. Die Kinder können ab18.00 Uhr beim Mc Donald’s wieder in Empfang ge-nommen werden. Begleitpersonen sind auch willkom-men, bezahlen den Eintritt und die Konsumationen jedoch selbst. Anmeldeschluss für diesen Anlass ist der 27. November.

13. Januar 2013: Winterbummel. Zum ersten Anlassim neuen Jahr treffen wir uns um 10.30 Uhr beimBahnhof SBB in Dornach (SO). Nach einer der Witte-rung angepassten Wanderung werden wir gemeinsamein Mittagessen in einer warmen Stube einnehmen.Startort und Endpunkt sind nicht am gleichen Ort.Rückfahrmöglichkeiten mit den öffentlichen Verkehrs-mittel zum Startpunkt ist auf dem direkten Wege mög-lich. Für diesen Anlass wird ein Unkostenbeitrag von10 Fr. vor Ort einkassiert. Anmeldeschluss für diesenAnlass ist der 5. Januar 2013. Anmeldungen Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für alle Anlässe einepersönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle ande-

ren Interessierten melden sich bitte auf unserem Se-kretariat oder informieren sich auf www.tcscamping-basel.ch.

Voranzeige8. Februar 2013: 63. Generalversammlung: Hotel�Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sindherzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wird einNachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis). Trak-tandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen, 2. Proto-koll der 62. Generalversammlung, 3. Jahresberichtdes Präsidenten, 4. Kassa- und Revisorenbericht*, 5.Budget 2013, 6. Wahlen – Präsident – Kassier – übrigeVorstandsmitglieder – Revisoren und Ersatzrevisoren,7. Jahresprogramm 2013�2014, 8. Anträge Mitglie-der**, 9. Verschiedenes. *Mitglieder können die detail-lierte Jahresrechnung, schriftlich auf unserem Sekre-tariat anfordern. **Anträge zu Handen der General-versammlung sind schriftlich begründet bis spätestens24. Januar 2013 an den Präsidenten des TCS Cam-ping- und Caravaning-Club beider Basel, François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten.Später eingehende Anträge können an der 63. General-versammlung nicht behandelt werden. Für das Nacht-essen ist eine Anmeldung bis spätestens 24. Januar2013 erforderlich.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist je-weils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr ge-öffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtlicheAuskünfte zur Verfügung. Telefon 0617120240, Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern8. Dezember: Klausabend. Wir treffen uns um 18.00Uhr in der GMMB-Hütte im Lerchenfeld. Der Samich-lous kommt zu uns und hört sich gerne die Verslein derKinder an. Jedoch sind alle Mitglieder, ob gross oderklein, herzlich eingeladen, um gemeinsam den letztenAnlass in diesem Jahr zu feiern. Es gibt einen kleinenImbiss, demzufolge bitte Anmeldungen bis am 24. No-vember an Ernst Schneider, Buchshalde 262, 3661 Uetendorf; Tel. 0333452354, [email protected].

Voranzeige22. Februar 2013: Hauptversammlung: 20.00 Uhr imRestaurant Kreuz in Belp statt. Traktanden und die wei-teren Details werden im CampCar Nr. 1�2013 und aufunserer Homepage www.tcs-ccb.ch publiziert. GemässStatuten, Art. 13 sind Anträge von Mitgliedern bis spä-testens am 31.12.2012 dem Vorstand schriftlich undbegründet einzureichen.

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Freiburg17. März 2013: Besuch der Poya-Brücke. In Frei-burg, auch in deutscher Sprache. Anmeldung bis 1.März 2013 an 0266640303.

22. März 2013: Generalversammlung: Der Vorstandfreut sich, Sie zu unserer Generalversammlung einzu-laden. Diese findet um 20.00 Uhr im Café-Restaurant

in Ros statt. Tagesordnung. 1. Begrüssung, 2. Protokollder letzten Generalversammlung, 3. Jahresbericht desPräsidenten, 4. Aktivitäten 2013, 5. Bericht des Kas-siers, 6. Bericht der Kassenrevisoren, 7. Budget 2013,8. Vorstand Rücktritte�Wahlen, 9. Vorschläge der Mit-glieder*), 10. Verschiedenes. Nach Abschluss der GVwird ein Imbiss offeriert. Anmeldungen bis 15. März2013 an 0794715474 oder 0266640303 oderwww.campingtcs.ch/club-fribourg. *) bis 28.02.2013an folgende Adresse: [email protected] oder viawww.campingtcs.ch/club-fribourg.

April oder Mai 2013: Wie lenke ich einen Wohnwa-gen, ein Wohnmobil oder einen Anhänger?

18.–20. Mai 2013: Zusammenkunft. 2013 organi-siert unser Klub die Zusammenkunft der TCS-Camping-Klubs aus der Westschweiz in Estavayer-Le-Lac. Wir brauchen Unterstützung von unseren Klub-Mit-gliedern. Anmeldung an unseren Präsidenten, Tel.0266640303, oder [email protected]. BestenDank.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected],

www.campingtcs.ch/club-fribourg

Graubünden23. November: Jahresschlussfeier. Um 18.00 Uhr im Restaurant Landhaus, Jenaz. Anmeldung bis19.11.2012 an Margret Thöny, Tel. 0813225818�0796336256, E-Mail: [email protected] wünschen der ganzen Camper-Familie eine fried-volle Advenszeit und einen guten Rutsch ins 2013 mitvielen kameradschaftlichen Treffen.

15. Februar 2013: 55. Generalversammlung. Um18.00 Uhr im Personalrestaurant der Ems-Chemie inDomat�Ems, mit Nachtessen. Anmeldung bis 31.1.2013 an Margret Thöny, Tel. 0813225818�0796336256. E-Mail: [email protected].

Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8,

7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079

633 62 56, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen3. Dezember: Jahresschluss 2012. Um 15.00 Uhr imRest. Altes Schützenhaus, Saal. Filme – Video – Lotto.Anmeldung bis 30.11.2012 an Fridolin 0526596557oder [email protected].

Voranzeige 2013 provisorisch6. Januar 2013: Winterplausch mit Apéro um 11.30Uhr.

5. Februar 2013: 63. Mitgliederversammlung. 20.00Uhr im Saal Rest. Altes Schützenhaus. Anträge bis23.01.2012 an den Präsidenten Hanspeter Weder0526253711.

5. März 2013: Jass + Kegelabend Plausch. Um19.30 Uhr. Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern ein frohesWeihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2013und wir freuen uns, euch im 2013 wieder an der einenoder anderen Veranstaltung begrüssen zu dürfen.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Clubmitteilungen

Page 17: CampCar 08 / 2012 deutsch

15.November 2012 | CampCar 8 17

Solothurn3. November: «Marroni ganz heiss». Ab 15.00 Uhrim Blockhaus an der Emme, Derendingen. Mit an-schliessendem Grillen (evtl. Klappstühle mitnehmen –Merci)

5. Januar 2013: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30Uhr im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

8. März 2013: 63. Generalversammlung. Beginn:19.00 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen.

29. November � 7. Februar 2013: Clubhöcks. Restau-rant «Lido», TCS-Campingplatz Lido, Solothurn.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell14. Januar 2013: Kegelabend. Ab 20.00 Uhr im Rest.Kreuz in St.Gallen-Winkeln. Zu gewinnen: Rundenprei-se, Wanderpreis für den Gesamtsieger und Schokoladefür alle Teilnehmer. Der Vorstand wünscht allen froheFesttage und beim Kegeln «gut Holz».

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Thurgau1. Dezember: Chlausabend. In diesem Jahr bekommtder Camping-Club wieder einen Besuch vom Chlaus.Der Vorstand freut sich, seine Mitglieder zum Chlaus-abend im Restaurant Krone in Pfyn einzuladen. Der An-lass beginnt um 17.30 Uhr. Wie in den vergangenenJahren, wird vom Camping-Club ein Nachtessen offe-riert, bevor uns der Chlaus besucht, um in Reimen ü�berdie verschieden Anekdoten von den vergangenen zweiJahren zu berichten. Damit der Chlaus auch weiss,ü�ber wen es etwas zu berichten geben soll: Anmeldungbitte schriftlich bis 17. November an Michael Schmid.

12. Januar 2013: Lottoabend. Der Vorstand freutsich, seine Mitglieder zum Jahresstart zum traditionel-len Lottoabend einladen zu dü�rfen. Der Lottoabend fin-

det im Restaurant Krone in Pfyn statt. Wir werden um17.00 Uhr mit den ersten beiden Lottorunden starten.Vor Beginn des Lottos kann von einer Speisekarte nochetwas Kulinarisches bestellt werden. Nach ca. zwei ge-spielten Lottorunden gibt es eine kleine Pause, um dasbestellte Essen zu geniessen. Anschliessend werdennochmals ca. zwei Runden Lotto gespielt. Am Schlussder Runden werden anhand der Lose die Preise den Gewinnerinnen und Gewinnern zugelost. Nach demLotto kann man den Abend bei einem Gespräch ü�berdie bevorstehende Campingsaison ausklingen lassen.Anmeldung bitte schriftlich bis 15. Dezember an Michael Schmid.

Präsident: Michael Schmid, Hauptstr. 46 a,

8546 Islikon, Tel. 0523665547, G. 0792870186,

E-Mail: [email protected], www.tcs-cctg.ch

Waldstätte17. November: Saisonausklang. Im Gasthof zum Ro-ten Löwen in Hildisrieden. Beginn 19.00 Uhr. Türöff-nung ist um 18.00 Uhr. Wir vom Vorstand freuen unsauf einen unterhaltsamen Abend.

9. Februar 2013: Schneetag in Sörenberg. Schnee-schuhlaufen, Schlitteln oder... Nähere Informationen(Aktivitäten und Kosten) nach der Anmeldung. Anmel-dung bis am 27. Januar an Beat Bachmann0793021799 oder [email protected].

Wir suchen Verstärkung für unsern Vorstand. Hast duInteresse, aktiv im Vorstand mit zu arbeiten, deine Ideen zu verwirklichen? Dann bist du bei uns genaurichtig. Bitte melde dich bei Beat Bachmann0793021799.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis1. Dezember: Winterausflug. Wir besuchen den Weih-nachtsmarkt in Montreux. Der Event wird von Beat Pla-schy organisiert. Den genauen Treffpunkt erhalten Sienach der Anmeldung. Um 12.30 Uhr gibt es eine ge-meinsame Mahlzeit ansonsten indiviuelles Besuchendes Marktes. Bitte melden Sie sich bei Irène Mary bisam 12. November unter der Nummer 0786002184oder [email protected] an.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

ZürichWir wünschen allen eine schöne Adventszeit und allesGute für das Jahr 2013.Internet: www.tcs-ccz.ch , Infoline 079 300 80 66 [email protected]

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich21. Dezember: Wanderung Talheim-Altikon-Ricken-bach und anschliessend Einkehr im Restaurant AlteMühle.Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected]

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

›Am 13. September ist Käthi Som-mer, Product Manager TCS Camping-club, im 64. Altersjahr an ihrem Ar-beitsort in Schönbühl tödlich verun-fallt. Selber seit vielen Jahren akti-ve Camperin mit Wohnwagen, hatKäthi Sommer im Alter von 58 Jah-ren ihr geliebtes Hobby zum Berufgemacht: Am 1. Januar 2007 hat siedie neu geschaffene Stelle als Pro-duct Manager TCS Campingclub an-getreten. Dort war sie die Informa-tions-Drehscheibe für die TCS-Cam-pingabteilung, für die Leiterinnenund Leiter der TCS-Campingplätze,die Vorstände der TCS-Camping-clubs sowie für die TCS-Arbeits-gruppe Camping. «Ich kehre fast nievon einem Campingaufenthalt zu-rück ohne neue Ideen. Camping istfür mich ein wichtiger Teil meinesLebens, es gehört zu mir», erzähltemir Käthi in einem Interview vorzwei Jahren. Das waren nicht blossLippenbekenntnisse; Käthi Sommerlebte für Camping, ja sie war für die TCS-Campingclubs die «MutterCamping» schlechthin. Im Frühling2013 wäre Käthi Sommer in den ver-dienten Ruhestand getreten. Darauffreute sie sich. Noch einen Tag vorihrem tragischen Tod vertraute sie mir in einem längeren Telefon-gespräch an, wie sie mit ihren ge-liebten Enkeln nun noch mehr Zeitverbringen wolle. Für uns alle ist esunvorstellbar, dass solche Gesprä-che und Begegnungen ein so abrup-tes Ende gefunden haben und niemehr stattfinden werden.‹

Peter Widmer

In memoriam Käthi Sommer

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Der TCS-Campingclub Wallis besucht am 1. Dezember den Weihnachtsmarkt in Montreux.

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15.November 2012 | CampCar 8 19

›Ein letzter und ein erster Auftritt an der Jahreskonferenz 2012 der TCS-Cam-pingclub-Präsidenten in Muttenz: François Golay, Vorortspräsident, führte wie immersouverän durch die Traktanden. GemässStatuten des neu gegründeten «TCS Cam-ping Club Schweiz (TCS CC Schweiz)» wirdab nächstem Jahr die Delegiertenversamm-lung die Jahreskonferenz der Präsidentenablösen (siehe Kapitel «Club-Statuten»).

Peter Goetschi, neuer TCS-Zentralpräsi-dent, wandte sich mit sympathischen undermunternden Worten an die Clubpräsi-denten und strich deren Bedeutung hervor.Die Campingclubs bezeichnete er als «Fun-dament, als lebendige Zellen», welche demTCS-Campingwesen «ein Gesicht geben».

Neue Tarifierung | Ebenfalls zum erstenMal an der Jahreskonferenz dabei war San-dra Herren, Direktorin der Division «Club»und Nachfolgerin des in den Ruhestand ge-tretenen Beat Flückiger. Sie orientierte kurzüber die Mitgliederentwicklung im TCS: Ende August zählte der TCS 1582933 Mit-glieder, was gegenüber dem Vorjahr einemRückgang um 0,4% entspricht. Bei der ge-

planten neuen Mitgliedschaft stehe künftigdie Person im Mittelpunkt, so u.a. auch beieiner Panne (nicht mehr das Fahrzeug). Wei-ter sei bei den Clubleistungen im BereichCamping der Auf- und Ausbau von so ge-nannten «Fangruppen» vorgesehen. Vorerstauf der Folie präsentierte Sandra Herren den neuen TCS-Generaldirektor, welchersein Amt am 1. Januar 2013 antreten wird:Stephan Grötzinger, Ingenieur ETHZ und In-haber des MBA (Master of Business Adminis-tration), 46-jährig, zweisprachig deutsch/französisch, wohnhaft in Biel.

Jaime Montaldo, Leiter TCS Camping, gabdie ersten Zahlen der Campingsaison 2012preis: ein leichtes Plus von 0,7% beim Um-satz und eine ebenso zarte Zunahme bei denÜbernachtungen von 0,6%. Beachtlich die In-vestitionen auf den TCS-Plätzen in Flaach,Gordevio und Vésenaz: Sie alle glänzen miteinem neuen Sanitärgebäude. Für 2013 kün-digte der höchste TCS-Campeur eine neue,einfachere Tarifstruktur in vier Kategorienan: parzellierte und unparzellierte Stellplät-ze, Personen, zusätzliche Leistungen (unter-teilt in Neben- und Hochsaison). Das Cam-pingmitglied soll neu während des ganzen

Jahres in den Genuss von 15% Rabatt auf den TCS-Campings kommen, TCS-Mitglieder10%. Für Club-Rallyes in der Nebensaison,einschliesslich Ostern, Auffahrt und Pfings-ten, wird ein Rabatt von 40% gewährt. «Aufden Touristenplätzen haben unsere Mitglie-der immer den besten Preis!», rief JaimeMontaldo den Anwesenden zu.

Club-Statuten | Valentina Scrascia, Pro-duct Management TCS Camping Club, be-richtete über die zahlreichen Marketingakti-vitäten, dank derer 6% Neu-Akquisitionenverzeichnet werden konnten. So brachte zumBeispiel unter dem Motto «Yes we camp!» eine Incentive-Aktion mit dem Customer In-teraction Center des TCS (CIC) 130 neue Cam-pingmitglieder. Der Mitgliederbestand per30.9.12 betrug 18574 (+ 1% gegenüber 2011).

Einstimmig genehmigten die Präsidentendie neuen Statuten des TCS Camping ClubSchweiz (TCS CC Schweiz) sowie die Muster-statuten für die regionalen Clubs. Der TCSCC Schweiz wird somit der Dachverband derTCS Camping Clubs und Einzelcampeure.Die Gründungsversammlung findet am 16.März 2013 statt.‹ Peter Widmer

Präsidenten: «Yes we camp!»Wohl zum letzten Mal in dieser Form trafen sich die 18 regionalen TCS-Campingclub-Präsidentinnen und -Präsidenten in Muttenz zur Jahreskonferenz.

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Sie gaben ihr Debüt vor den TCS-Campingclub-Präsidentinnen und -Präsidenten in Muttenz: Sandra Herren, neue Direktorin der Division«Club» (Nachfolgerin von Beat Flückiger), und Peter Goetschi, TCS-Zentralpräsident.

18 CampCar 8 | 15.November 2012

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›In der Breite mit 2,39 Metern konstant,auch in der Höhe von 3,27 Metern unverän-dert überzeugend: Beim Flair 800i CFB vonNiesmann+Bischoff GmbH ist es die Länge,die ihn einzigartig macht. Mit 9,12 Meternist er das längste Fahrzeug im Flair-Pro-gramm.

Bettkästen mit Stauraum | Niesmann+Bischoff bietet den Interessenten im Mo-delljahr 2013 damit 35 Zentimeter mehr alsbeim begehrten Grundmodell auf Basis desIveco Daily 65 C 17. Aufgrund der veränder-ten Masse lässt sich der Grundriss neu kon-zipieren. So ist im Heckbereich des Flair800i CFB ein grosszügiges Mittelbett derBlickfang, das bisher nur beim Flair 1000verfügbar war. Das französische Bett ist1,50 Meter breit und 2,04 Meter lang undbietet damit auch grossgewachsenen Wohn-mobilisten eine bequeme Schlaf- und Ent-spannungsstätte.

«Mit dem Flair 800i CFB werden wir dersteigenden Nachfrage nach Fahrzeugen mitMittelbett-Grundriss gerecht. Die Resonanz

seitens unserer Handelspartner mit Bestel-lungen aus ganz Europa ist riesig. Schon imSeptember haben wir bereits eine grosseSerie an Musterwagen sowie für Endkundenproduziert», sagt Geschäftsführer HubertBrandl.

Ein weiterer Grund für die hohe Popula-rität: Beim Flair 800i CFB bietet sich zu-sätzlicher Stauraum in den Bettkästen an,die über optisch ansprechende wie grosseAuszüge ideal zugänglich sind. Als weitereNeuerung dienen an der Heckwand zwei zusätzliche Kleiderschränke. Eine Verbes-serung gegenüber dem Vorjahr stellt dasgeräumige und komfortable Wellness-Baddar. Selbstverständlich profitiert der Flair800i auch in allen anderen Belangen vondem neu eingeschlagenen Kurs von Nies-mann+Bischoff – mit dem exklusiven Inte-rieur-Design und über 500 verschiedenenStilwelten, durch die der Kunde nach eige-nem Geschmack sein individuelles Zuhausezum Mitnehmen schaffen kann.‹ CC

CampCar-Infowww.niesmann-bischoff.com

Der längste FlairGrosszügiges Mittelbett, exklusives Wellness-Bad undviel Stauraum – dies die Attribute zum Flair 800i CFB.

Bequemer Zugang zum komfortablen, grossen Mittelbett im Flair 800i CFB.

Patrick Steinemann: Eine Reise voller Information, Spannung, Humor und Poesie.

Europa mit dem WoMoDer Journalist Patrick Steinemannund seine Frau Sandra sind mit einem Wohnmobil von der Schweizaus 100 Tage quer durch Europagefahren.

›Die abenteuerliche Fahrt führte diebeiden zuerst ins Baltikum und nachSkandinavien, danach nach Frank-reich, Spanien und Portugal. Die Ein-drücke dieser Reise hat Steinemannin einem «Reiselogbuch» festgehal-ten. Nun liegt «Fjorde, Fado undflüchtige Fährten» auf dem Bücher-tisch. Der Titel des Buchs beziehtsich auf die ins Festland hineinrei-chenden Meeresarme in Norwegen(Fjorde), auf die melodramatischeportugiesische Volksmusik (Fado)und auf die vielen Wege, die dazwi-schenliegen.

Die Reise mit dem Wohnmobil wieauch das Buch sind in zwei Teile ge-gliedert. Die ersten 46 Tage sind demNordosten Europas gewidmet. EinAutounfall in Nordnorwegen zwangdie Reisenden dann zu einem unge-wollten Unterbruch und zur Rück-kehr in die Schweiz. Im zweiten Teilgeht die Reise über Frankreich undSpanien bis nach Portugal. «Wir haben unsere Planung ziemlich un-strukturiert begonnen, mit vielenfarbigen Klebzetteln auf einer Euro-pakarte», verrät Steinemann. ‹ wi

CampCar-InfoDas Buch ist in den Buchhandlungen er-hältlich oder über www.meierbuchverlag.ch,272 Seiten, mit Illustrationen, 39 Fr.

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15.November 2012 | CampCar 8 19

›Ein letzter und ein erster Auftritt an der Jahreskonferenz 2012 der TCS-Cam-pingclub-Präsidenten in Muttenz: François Golay, Vorortspräsident, führte wie immersouverän durch die Traktanden. GemässStatuten des neu gegründeten «TCS Cam-ping Club Schweiz (TCS CC Schweiz)» wirdab nächstem Jahr die Delegiertenversamm-lung die Jahreskonferenz der Präsidentenablösen (siehe Kapitel «Club-Statuten»).

Peter Goetschi, neuer TCS-Zentralpräsi-dent, wandte sich mit sympathischen undermunternden Worten an die Clubpräsi-denten und strich deren Bedeutung hervor.Die Campingclubs bezeichnete er als «Fun-dament, als lebendige Zellen», welche demTCS-Campingwesen «ein Gesicht geben».

Neue Tarifierung | Ebenfalls zum erstenMal an der Jahreskonferenz dabei war San-dra Herren, Direktorin der Division «Club»und Nachfolgerin des in den Ruhestand ge-tretenen Beat Flückiger. Sie orientierte kurzüber die Mitgliederentwicklung im TCS: Ende August zählte der TCS 1582933 Mit-glieder, was gegenüber dem Vorjahr einemRückgang um 0,4% entspricht. Bei der ge-

planten neuen Mitgliedschaft stehe künftigdie Person im Mittelpunkt, so u.a. auch beieiner Panne (nicht mehr das Fahrzeug). Wei-ter sei bei den Clubleistungen im BereichCamping der Auf- und Ausbau von so ge-nannten «Fangruppen» vorgesehen. Vorerstauf der Folie präsentierte Sandra Herren den neuen TCS-Generaldirektor, welchersein Amt am 1. Januar 2013 antreten wird:Stephan Grötzinger, Ingenieur ETHZ und In-haber des MBA (Master of Business Adminis-tration), 46-jährig, zweisprachig deutsch/französisch, wohnhaft in Biel.

Jaime Montaldo, Leiter TCS Camping, gabdie ersten Zahlen der Campingsaison 2012preis: ein leichtes Plus von 0,7% beim Um-satz und eine ebenso zarte Zunahme bei denÜbernachtungen von 0,6%. Beachtlich die In-vestitionen auf den TCS-Plätzen in Flaach,Gordevio und Vésenaz: Sie alle glänzen miteinem neuen Sanitärgebäude. Für 2013 kün-digte der höchste TCS-Campeur eine neue,einfachere Tarifstruktur in vier Kategorienan: parzellierte und unparzellierte Stellplät-ze, Personen, zusätzliche Leistungen (unter-teilt in Neben- und Hochsaison). Das Cam-pingmitglied soll neu während des ganzen

Jahres in den Genuss von 15% Rabatt auf den TCS-Campings kommen, TCS-Mitglieder10%. Für Club-Rallyes in der Nebensaison,einschliesslich Ostern, Auffahrt und Pfings-ten, wird ein Rabatt von 40% gewährt. «Aufden Touristenplätzen haben unsere Mitglie-der immer den besten Preis!», rief JaimeMontaldo den Anwesenden zu.

Club-Statuten | Valentina Scrascia, Pro-duct Management TCS Camping Club, be-richtete über die zahlreichen Marketingakti-vitäten, dank derer 6% Neu-Akquisitionenverzeichnet werden konnten. So brachte zumBeispiel unter dem Motto «Yes we camp!» eine Incentive-Aktion mit dem Customer In-teraction Center des TCS (CIC) 130 neue Cam-pingmitglieder. Der Mitgliederbestand per30.9.12 betrug 18574 (+ 1% gegenüber 2011).

Einstimmig genehmigten die Präsidentendie neuen Statuten des TCS Camping ClubSchweiz (TCS CC Schweiz) sowie die Muster-statuten für die regionalen Clubs. Der TCSCC Schweiz wird somit der Dachverband derTCS Camping Clubs und Einzelcampeure.Die Gründungsversammlung findet am 16.März 2013 statt.‹ Peter Widmer

Präsidenten: «Yes we camp!»Wohl zum letzten Mal in dieser Form trafen sich die 18 regionalen TCS-Campingclub-Präsidentinnen und -Präsidenten in Muttenz zur Jahreskonferenz.

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Sie gaben ihr Debüt vor den TCS-Campingclub-Präsidentinnen und -Präsidenten in Muttenz: Sandra Herren, neue Direktorin der Division«Club» (Nachfolgerin von Beat Flückiger), und Peter Goetschi, TCS-Zentralpräsident.

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15.November 2012 | CampCar 8 21

›Der Dreistern-TCS-Camping «Punt Mu-ragl» liegt im Oberengadin zwischen Same-dan und Pontresina, direkt am rauschen-den Flazbach. Von St.Moritz oder Samedanherkommend ist der grosse Kreisel, der sichbei unserem Besuch gerade im Bau befin-det, nicht zu übersehen. Wenige Meter danach, auf der Strasse nach Pontresina,biegt man rechts ab und befindet sich un-vermittelt beim neu gestalteten Empfang,inmitten von einladenden Blumenarrange-ments. Die lange Sonnenscheindauer, diewindgeschützte, sehr zentrale Lage in derWeite des Engadins, die leichte Erreichbar-keit mit Bahn oder Bus, die 80 KilometerLanglaufloipen direkt vor der Wohnwagen-tür im Winter, das sind nur einige der he-rausragendsten Merkmale des TCS-Platzes«Punt Muragl». Auch wenn Samedan etwasim Schatten des grossen Namens St.Moritzsteht – verstecken brauchen sich weder dieOrtschaft noch der Campingplatz. Denn dieAusflugsmöglichkeiten auf die Gipfel desOberengadins sind dieselben und in weni-gen Minuten erreicht der Campinggast zumBeispiel Pontresina und St.Moritz.

Spürbare Verbesserungen | Die BernerOberländerin Brigitte Conte, die den Platzseit nunmehr 29 Jahren leitet, sieht nochweitere Vorzüge «ihres» Platzes: «Es hatSonnen- und Schattenstellplätze, ganz nachdem Geschmack des Gastes. Auch habenwir eine ideale, überblickbare Grösse, wodie individuelle Betreuung des Kundennoch möglich ist.» Damit aber nicht genug:Nach jahrelangen Verhandlungen wird die-sen Herbst gegen die Strasse hin ein Erd-wall als Sicht-Lärmschutz aufgeschichtet. Auch wurde mit neuen Elektrokästen dieStromstärke auf 16 Ampere pro Steckdoseaufgerüstet – eine wesentliche Komfortver-besserung, aber ein Muss bei den vielenelektronischen Geräten, die heute von denCampern benützt werden. Auf den erstenBlick ersichtlich auch die neuen, pflege-leichten Bodenplatten in der Sanitäranlage.Dass der «Punt Muragl» den Ruf hat, beson-ders familiär zu sein, ist vor allem das Verdienst der erfahrenen CampingleiterinBrigitte Conte. Das beginnt schon optischbeim Empfang, wo wunderschöne Blu-mengebinde auf «Herzlich Willkommen»schliessen lassen. Der erste Eindruck ist oftentscheidend, und ein positiver Einstiegins Camping- und Ferienabenteuer hält die Gäste bei Laune. Der TCS-Camping in

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Links: Blick vom Damm auf Empfangsgebäude und Sanitäranlage. Rechts: Auf dem «Punt Muragl» findet jeder seine individuelle Nische. Fortsetzung auf Seite 23

20 CampCar 8 | 15.November 2012

Der Flazbach und der Damm sind zwei Wahrzeichen des TCS-Dreistern-Campings «Punt Muragl» in Samedan.

Der Empfangsbereich mit Rezeption, Sitzplätzen und Sanitärgebäude.

Das flache Campinggelände erlaubt eine problemlose Zufahrtzum gewünschten Stellplatz – wahlweise sonnig oder schattig.

Der Sonnenplatz im OberengadinBei schönem Wetter scheint die Sonne im Februar auf dem TCS-Camping «Punt Muragl» in Samedan acht Stunden lang. Die sehr zentrale Lage ermöglichtlange Wanderungen und Skitouren.

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15.November 2012 | CampCar 8 21

›Der Dreistern-TCS-Camping «Punt Mu-ragl» liegt im Oberengadin zwischen Same-dan und Pontresina, direkt am rauschen-den Flazbach. Von St.Moritz oder Samedanherkommend ist der grosse Kreisel, der sichbei unserem Besuch gerade im Bau befin-det, nicht zu übersehen. Wenige Meter danach, auf der Strasse nach Pontresina,biegt man rechts ab und befindet sich un-vermittelt beim neu gestalteten Empfang,inmitten von einladenden Blumenarrange-ments. Die lange Sonnenscheindauer, diewindgeschützte, sehr zentrale Lage in derWeite des Engadins, die leichte Erreichbar-keit mit Bahn oder Bus, die 80 KilometerLanglaufloipen direkt vor der Wohnwagen-tür im Winter, das sind nur einige der he-rausragendsten Merkmale des TCS-Platzes«Punt Muragl». Auch wenn Samedan etwasim Schatten des grossen Namens St.Moritzsteht – verstecken brauchen sich weder dieOrtschaft noch der Campingplatz. Denn dieAusflugsmöglichkeiten auf die Gipfel desOberengadins sind dieselben und in weni-gen Minuten erreicht der Campinggast zumBeispiel Pontresina und St.Moritz.

Spürbare Verbesserungen | Die BernerOberländerin Brigitte Conte, die den Platzseit nunmehr 29 Jahren leitet, sieht nochweitere Vorzüge «ihres» Platzes: «Es hatSonnen- und Schattenstellplätze, ganz nachdem Geschmack des Gastes. Auch habenwir eine ideale, überblickbare Grösse, wodie individuelle Betreuung des Kundennoch möglich ist.» Damit aber nicht genug:Nach jahrelangen Verhandlungen wird die-sen Herbst gegen die Strasse hin ein Erd-wall als Sicht-Lärmschutz aufgeschichtet. Auch wurde mit neuen Elektrokästen dieStromstärke auf 16 Ampere pro Steckdoseaufgerüstet – eine wesentliche Komfortver-besserung, aber ein Muss bei den vielenelektronischen Geräten, die heute von denCampern benützt werden. Auf den erstenBlick ersichtlich auch die neuen, pflege-leichten Bodenplatten in der Sanitäranlage.Dass der «Punt Muragl» den Ruf hat, beson-ders familiär zu sein, ist vor allem das Verdienst der erfahrenen CampingleiterinBrigitte Conte. Das beginnt schon optischbeim Empfang, wo wunderschöne Blu-mengebinde auf «Herzlich Willkommen»schliessen lassen. Der erste Eindruck ist oftentscheidend, und ein positiver Einstiegins Camping- und Ferienabenteuer hält die Gäste bei Laune. Der TCS-Camping in

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Links: Blick vom Damm auf Empfangsgebäude und Sanitäranlage. Rechts: Auf dem «Punt Muragl» findet jeder seine individuelle Nische. Fortsetzung auf Seite 23

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15.November 2012 | CampCar 8 23

TCS-Camping «Punt Muragl», SamedanAdresse: TCS-Camping «Punt Muragl», Via da Puntra-schigna 56, 7503 Samedan, Tel./Fax 0818428197, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.chLeitung: Brigitte Conte Öffnungszeit: 23.11.12 bis Mitte April 2013, ab Ende Mai bis Anf. Oktober 2013 An-

reise: Von der Strasse südlich des Ortes Richtung Pontresina abzweigen,noch ca. 100 m. In Kürze: Flaches Gelände, teils mit und teils ohne Bäume,direkt am Flazbach gelegen, 50 Saison- und 60 bis 70 Touristenplätze,Sanitäranlage gleich neben dem Empfangsgebäude mit 4 Herrentoiletten,2 Pissoirs, 6 Damentoiletten, 2 Waschkabinen, je 4 Duschen, 7 Lavabos,Wickeltisch; Buvette mit Snacks, kleiner Laden mit Food- und Nonfood-artikeln für den täglichen Bedarf; 1 Mietwohnwagen; im Winter Ski- undLanglaufgebiet Infos für Ausflüge: www.engadin.stmoritz.ch wi

Entlang des Flazbaches lässt sich ausgezeichnet biken.

Samedan ist kein Transitplatz, der sich fürDurchreisende eignet, sondern ein Ferien-platz, der zum Aufenthalt mehrerer Tageoder Wochen einlädt. «Die jüngeren Gästebleiben in der Regel weniger lange. Siekommen lieber fünf-, sechmal im Jahr fürdrei Tage», weiss Brigitte Conte zu berich-ten. Heute orientieren sich die Kunden fastausschliesslich im Internet über Wetter-und Schneeverhältnisse. Dementsprechendwird dann kurzfristiger reserviert.

Durchzogene Saison | Bei unserem Besuch Mitte Juli zeigte sich die Camping-leiterin auf die Frage nach der Beurteilungder Saison noch verhalten. Die Belegung im Winter 2012 sei unterdurchschnittlichgewesen. Die Italiener und Deutschen seiendiesmal weitgehend ausgeblieben, «wohlwegen des starken Schweizer Frankens»,mutmasst Brigitte Conte, «zum Glück hal-ten uns viele Schweizer Stammgäste dieTreue». Im Sommer bevölkern etwa 60%, imWinter 20 bis 30% Schweizer Camper denruhigen, ganzjährig geöffneten Platz in Sa-medan. In der Nebensaison treffen sich aufdem Platz mehrheitlich Ehepaare reiferenAlters, welche in den Sommerferien im Au-gust durch Familien mit Kindern abgelöstwerden. «Bei uns wird im Sommer beischlechtem Wetter sofort kalt, was etlicheOutdoor-Aktivitäten einschränkt», sagt diePlatzchefin. Fehlt die Sonne, können dieTemperaturen selbst im Sommer frühmor-gens schon mal in die Nähe des Gefrier-punktes sinken.

Der «Punt Muragl» hat 50 Saison- und 60bis 70 Touristenplätze, alle nicht parzel-liert, bis auf jene am Fluss. Die sonnigenPlätze entlang des Dammes beim Flazbachsind am beliebtesten und demnach jeweilsrasch ausgebucht. Die lichten Waldnischensind vor allem im Sommer sehr begehrt.Man sieht: Auf dem «Punt Muragl» findenalle ihr Wunschplätzchen.

Platz-Unterhaltung | Im kleinen Ladenkönnen sich die Gäste mit Milch, Mineral-wasser, Bier, Wein, Brot, Käse, Butter, Eier,Toilettenartikeln usw. eindecken. Das Brotkann am Vorabend bestellt werden undwird dann ofenfrisch am folgenden Morgengeliefert. Für grössere Einkäufe greifen dieCamper auf die tadellose Infrastruktur imnur wenige Autominuten entfernten DorfSamedan zurück. Auch kleinere Snacks, dievon Brigitte Conte zubereitet werden, fin-den ihre Abnehmer: Pizzen, Knoblauchbrot,Schinken-/Käsetoast, Wurstplatten.

Die gemütliche, heimelig eingerichteteWohnstube im Empfangsgebäude dient zugleich als Aufenthaltsraum, der auch als«Beizli» genutzt wird. Aber auch die Unter-

haltung kommt auf dem OberengadinerCamping nicht zu kurz: Clowns, TessinerMusik und Bündner Klänge aus Samedan,Zirkusartist Velinos, Alleinunterhalter William, Alphornbläser, um nur einige der Attraktionen zu erwähnen. Aber auchsportliche Betätigungen sind auf dem Platzgefragt: Pétanque-, Dart- und Tischtennis-turniere und die Hüpfburg für Kinder er-freuen sich reger Nachfrage. Im Sommergibts Risotto-, Raclette- und Grillabende.

Ausserhalb des Campings | Nicht nurauf dem Campingplatz, auch ausserhalbdes Areals ist allerhand los. Schon nur al-lein ein Blick auf die Freizeitmöglichkeitenin Samedan lässt einen schier schwindligwerden! Samedan als Hauptort des Oberen-gadins ist nicht nur das politische Zentrum,sondern auch Hort der Engadiner Lebens-art. Das Dorf ist Dreh- und Angelpunkt derRhätischen Bahn, Heimat des kleinen inter-nationalen Flughafens und Mekka der Se-

gelflieger. Das ebenso lebendige wie male-rische Dorf mit seinen stattlichen Enga-diner Häusern demonstriert Postkarten-idylle, ohne kitschig zu wirken.

Für Golfer bietet beispielsweise die mitBaujahr 1893 älteste Anlage der Schweiz ei-ne einmalige Kulisse inmitten der höchstenGipfel der Ostalpen. Wandern in Samedan,das heisst ein 580 Kilometer umfassendesWanderwegnetz: Panoramaweg MuottasMuragl, Klimaweg Muottas Muragl–Se-gantini-Hütte–Alp Languard oder Natur-lehrpfad La Senda. Für Biker werden 400Kilometer ausgeschilderte Mountainbike-Routen zum reinsten Fahrvergnügen. Wersich lieber einem mystischen Baderitualunterziehen möchte, lässt sich in eine andere Welt im neuen Mineralbad & Spa inSamedan entführen. Im Winter stehenSchlitteln, Skifahren, Langlauf und Winter-wandern in unmittelbarer Umgebung aufdem Programm. Es muss nicht immer nurSt.Moritz sein…‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 21

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TCS-Camping «Punt Muragl», SamedanAdresse: TCS-Camping «Punt Muragl», Via da Puntra-schigna 56, 7503 Samedan, Tel./Fax 0818428197, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.chLeitung: Brigitte Conte Öffnungszeit: 23.11.12 bis Mitte April 2013, ab Ende Mai bis Anf. Oktober 2013 An-

reise: Von der Strasse südlich des Ortes Richtung Pontresina abzweigen,noch ca. 100 m. In Kürze: Flaches Gelände, teils mit und teils ohne Bäume,direkt am Flazbach gelegen, 50 Saison- und 60 bis 70 Touristenplätze,Sanitäranlage gleich neben dem Empfangsgebäude mit 4 Herrentoiletten,2 Pissoirs, 6 Damentoiletten, 2 Waschkabinen, je 4 Duschen, 7 Lavabos,Wickeltisch; Buvette mit Snacks, kleiner Laden mit Food- und Nonfood-artikeln für den täglichen Bedarf; 1 Mietwohnwagen; im Winter Ski- undLanglaufgebiet Infos für Ausflüge: www.engadin.stmoritz.ch wi

Entlang des Flazbaches lässt sich ausgezeichnet biken.

Samedan ist kein Transitplatz, der sich fürDurchreisende eignet, sondern ein Ferien-platz, der zum Aufenthalt mehrerer Tageoder Wochen einlädt. «Die jüngeren Gästebleiben in der Regel weniger lange. Siekommen lieber fünf-, sechmal im Jahr fürdrei Tage», weiss Brigitte Conte zu berich-ten. Heute orientieren sich die Kunden fastausschliesslich im Internet über Wetter-und Schneeverhältnisse. Dementsprechendwird dann kurzfristiger reserviert.

Durchzogene Saison | Bei unserem Besuch Mitte Juli zeigte sich die Camping-leiterin auf die Frage nach der Beurteilungder Saison noch verhalten. Die Belegung im Winter 2012 sei unterdurchschnittlichgewesen. Die Italiener und Deutschen seiendiesmal weitgehend ausgeblieben, «wohlwegen des starken Schweizer Frankens»,mutmasst Brigitte Conte, «zum Glück hal-ten uns viele Schweizer Stammgäste dieTreue». Im Sommer bevölkern etwa 60%, imWinter 20 bis 30% Schweizer Camper denruhigen, ganzjährig geöffneten Platz in Sa-medan. In der Nebensaison treffen sich aufdem Platz mehrheitlich Ehepaare reiferenAlters, welche in den Sommerferien im Au-gust durch Familien mit Kindern abgelöstwerden. «Bei uns wird im Sommer beischlechtem Wetter sofort kalt, was etlicheOutdoor-Aktivitäten einschränkt», sagt diePlatzchefin. Fehlt die Sonne, können dieTemperaturen selbst im Sommer frühmor-gens schon mal in die Nähe des Gefrier-punktes sinken.

Der «Punt Muragl» hat 50 Saison- und 60bis 70 Touristenplätze, alle nicht parzel-liert, bis auf jene am Fluss. Die sonnigenPlätze entlang des Dammes beim Flazbachsind am beliebtesten und demnach jeweilsrasch ausgebucht. Die lichten Waldnischensind vor allem im Sommer sehr begehrt.Man sieht: Auf dem «Punt Muragl» findenalle ihr Wunschplätzchen.

Platz-Unterhaltung | Im kleinen Ladenkönnen sich die Gäste mit Milch, Mineral-wasser, Bier, Wein, Brot, Käse, Butter, Eier,Toilettenartikeln usw. eindecken. Das Brotkann am Vorabend bestellt werden undwird dann ofenfrisch am folgenden Morgengeliefert. Für grössere Einkäufe greifen dieCamper auf die tadellose Infrastruktur imnur wenige Autominuten entfernten DorfSamedan zurück. Auch kleinere Snacks, dievon Brigitte Conte zubereitet werden, fin-den ihre Abnehmer: Pizzen, Knoblauchbrot,Schinken-/Käsetoast, Wurstplatten.

Die gemütliche, heimelig eingerichteteWohnstube im Empfangsgebäude dient zugleich als Aufenthaltsraum, der auch als«Beizli» genutzt wird. Aber auch die Unter-

haltung kommt auf dem OberengadinerCamping nicht zu kurz: Clowns, TessinerMusik und Bündner Klänge aus Samedan,Zirkusartist Velinos, Alleinunterhalter William, Alphornbläser, um nur einige der Attraktionen zu erwähnen. Aber auchsportliche Betätigungen sind auf dem Platzgefragt: Pétanque-, Dart- und Tischtennis-turniere und die Hüpfburg für Kinder er-freuen sich reger Nachfrage. Im Sommergibts Risotto-, Raclette- und Grillabende.

Ausserhalb des Campings | Nicht nurauf dem Campingplatz, auch ausserhalbdes Areals ist allerhand los. Schon nur al-lein ein Blick auf die Freizeitmöglichkeitenin Samedan lässt einen schier schwindligwerden! Samedan als Hauptort des Oberen-gadins ist nicht nur das politische Zentrum,sondern auch Hort der Engadiner Lebens-art. Das Dorf ist Dreh- und Angelpunkt derRhätischen Bahn, Heimat des kleinen inter-nationalen Flughafens und Mekka der Se-

gelflieger. Das ebenso lebendige wie male-rische Dorf mit seinen stattlichen Enga-diner Häusern demonstriert Postkarten-idylle, ohne kitschig zu wirken.

Für Golfer bietet beispielsweise die mitBaujahr 1893 älteste Anlage der Schweiz ei-ne einmalige Kulisse inmitten der höchstenGipfel der Ostalpen. Wandern in Samedan,das heisst ein 580 Kilometer umfassendesWanderwegnetz: Panoramaweg MuottasMuragl, Klimaweg Muottas Muragl–Se-gantini-Hütte–Alp Languard oder Natur-lehrpfad La Senda. Für Biker werden 400Kilometer ausgeschilderte Mountainbike-Routen zum reinsten Fahrvergnügen. Wersich lieber einem mystischen Baderitualunterziehen möchte, lässt sich in eine andere Welt im neuen Mineralbad & Spa inSamedan entführen. Im Winter stehenSchlitteln, Skifahren, Langlauf und Winter-wandern in unmittelbarer Umgebung aufdem Programm. Es muss nicht immer nurSt.Moritz sein…‹ Peter Widmer

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