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studierenden haus fb kunst fbdesign fbdesign kita campus central Bachelorarbeit Architektur | Wintersemester 2018/2019 | Linda Röske Herausgeber Prof. Lengfeld Kommissionsmitglieder Prof. Borsutzky, Prof. Orawiec, Prof Reichel Aufgabe Der neu gestaltete Campus der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main soll die Universität als öffentlichen Lebens- und Arbeitsort neu erschließen. Der Offenbacher Hafen gibt die städtebaulichen Rahmenbedingungen vor und bildetdas Entree in die Stadt. Lage Offenbach ist eine stetig wachsende und sich entwickelnde Stadt am Main mit rund 120.000 Einwohnern. Kurze Wege, Impulse für neue Ideen und viel Raum für Entspannung machen das Leben im Hafenviertel attraktiv. Zum kreativen Flair tragen neben der Kunst- hochschule für Gestaltung auch die vielen Kultur- und Freizeiteinrichtungen des Viertels bei. Ein urbaner Mikrokosmos, der den Hafen Offenbach zum angesehenen Treffpunkt macht. Konzept Die städtebauliche Grundidee des Entwurfs ist es zum Nordring, der Haupt- erschließungsstraße am Campus Gelände, zu schließen und zum Hafen hin mit einer Reduzierung der Geschossanzahl zu öffnen. Zwischen den Fachbereichen Kunst und Design bildet sich eine Mitte, ein sozialer Raum, an dem man sich trifft,kommuniziert, lernt, arbeitet und entspannt. Durch die Positionierung und Ausrichtung des neues Campus Centrals am westlichen Ende des Geländes wird der Campus gefasst und bekommt einen klaren Abschluss. Das Campusgelände erhöht sich beginnend vom östlichen Teil des Geländes mit der Kita und den Fachbereichen Kunst und Design stetig weiter bis hin zu dem Studierenden Haus und dem Campus Central. Mit der Errichtung eines Hochpunktes, welcher sich mit seinen insgesamt acht Geschossen über den Campus erstreckt wirdeine Verbindung zum gegenüber liegenden Hochhaus geschaffen und eine Signalwirkung gewährleistet, welche dem Campus eine Fernwirkung verleihtund die Studenten abholt. Große, sich über zwei Geschosse erstreckende Einschnitte geben dem von außen monolithisch wirkendem Gebäude Struktur sowie Licht für das Inneredes Gebäudes. Sie schaffen verschiedenste Ausblicke über das Hafenviertel und den Campus der Hochschule. Das Innere des Baukörpers organisiert sich vor allem durch den großen Luftraum über alle Geschosse in der Mitte des Gebäudes, der das Herzstück des Gebäudes bildet. Die Flexibilität, die sich dadurch ergibt soll zu freien Entfaltung im kreativen Schaffens-prozess beitragen. Jede Nutzung im Campus Central erhält ihr separates Geschoss jedoch entstehen durch den Luftraum in der Mitte sowie weiteren Lufträumen im Gebäude Blickbezüge und Raum für Kommunikativen Austausch. Die sich im Untergeschoss befindende Aula soll als sozialer Treffpunkt sowie als Veranstaltungsraum fungieren. Das Gebäude ist in einer Massivbauweise mit Sichtbetonfassade konstruiert. Im Innenraum tragen Stützen, um einen offenen Raum zu generieren. Holzelemente in der äußeren Fassade sowie im Innenraum ergänzen die Sichtbetonfassade. Mein gestalteter Campus soll verschiedene Menschen und Ihre Ideen in einem Umfeld zusammenbringen und Potentialfür intellektuellen und sozialen Austausch schaffen. Ein Ort, der Offenheit und Neugierde für das Lernen schafft und eine Verbindung zur Umgebung und ihrer Gesellschaft erzeugt Campus Central Hochschule für Gestaltung Offenbach nutzung/ erschliessung struktur formfindung

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studierenden haus fb kunst

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kita

campus central

Bachelorarbeit Architektur | Wintersemester 2018/2019 | Linda Röske

Herausgeber Prof. Lengfeld Kommissionsmitglieder Prof. Borsutzky, Prof. Orawiec, Prof Reichel

Aufgabe

Der neu gestaltete Campus der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main soll die Universität als öffentlichen Lebens- und Arbeitsort neu erschließen. Der Offenbacher Hafen gibt die städtebaulichen Rahmenbedingungen vor und bildetdas Entree in die Stadt.

Lage

Offenbach ist eine stetig wachsende und sich entwickelnde Stadt am Main mit rund 120.000 Einwohnern. Kurze Wege, Impulse für neue Ideen und viel Raum für Entspannung machen das Leben im Hafenviertel attraktiv. Zum kreativen Flair tragen neben der Kunst-hochschule für Gestaltung auch die vielen Kultur- und Freizeiteinrichtungen des Viertels bei.Ein urbaner Mikrokosmos, der den Hafen Offenbach zum angesehenen Treffpunkt macht.

Konzept

Die städtebauliche Grundidee des Entwurfs ist es zum Nordring, der Haupt- erschließungsstraße am Campus Gelände, zu schließen und zum Hafen hin mit einer Reduzierung der Geschossanzahl zu öffnen. Zwischen den Fachbereichen Kunst und Designbildet sich eine Mitte, ein sozialer Raum, an dem man sich trifft,kommuniziert, lernt, arbeitet und entspannt.Durch die Positionierung und Ausrichtung des neues Campus Centrals am westlichenEnde des Geländes wird der Campus gefasst und bekommt einen klaren Abschluss. Das Campusgelände erhöht sich beginnend vom östlichen Teil des Geländes mit der Kita und den Fachbereichen Kunst und Design stetig weiter bis hin zu dem Studierenden Haus und dem Campus Central. Mit der Errichtung eines Hochpunktes, welcher sich mit seinen insgesamt acht Geschossen über den Campus erstreckt wirdeine Verbindung zum gegenüberliegenden Hochhaus geschaffen und eine Signalwirkung gewährleistet, welche dem Campus eine Fernwirkung verleihtund die Studenten abholt.

Große, sich über zwei Geschosse erstreckende Einschnitte geben dem von außen monolithisch wirkendem Gebäude Struktur sowie Licht für das Inneredes Gebäudes. Sie schaffen verschiedensteAusblicke über das Hafenviertel und den Campus der Hochschule.

Das Innere des Baukörpers organisiert sich vor allem durch den großen Luftraum über alle Geschosse in der Mitte des Gebäudes, der das Herzstück des Gebäudes bildet. Die Flexibilität, die sich dadurch ergibt soll zu freien Entfaltung im kreativen Schaffens-prozess beitragen.Jede Nutzung im Campus Central erhält ihr separates Geschoss jedoch entstehen durch den Luftraum in der Mitte sowie weiteren Lufträumen im Gebäude Blickbezüge und Raum für Kommunikativen Austausch. Die sich im Untergeschoss befindende Aula soll als sozialer Treffpunkt sowie als Veranstaltungsraum fungieren.

Das Gebäude ist in einer Massivbauweise mit Sichtbetonfassade konstruiert. Im Innenraum tragen Stützen, um einen offenen Raum zu generieren. Holzelemente in der äußeren Fassade sowie im Innenraum ergänzen die Sichtbetonfassade.

Mein gestalteter Campus soll verschiedene Menschen und Ihre Ideen in einem Umfeld zusammenbringen und Potentialfür intellektuellen und sozialen Austausch schaffen.Ein Ort, der Offenheit und Neugierde für das Lernen schafft und eine Verbindung zur Umgebung und ihrer Gesellschaft erzeugt

Campus CentralHochschule für Gestaltung Offenbach

nutzung/ erschliessung

struktur

formfindung

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fassadenschnitt 1:20

40mm abgehängte

verkleidungs-

elemente

beton auf trägerplatte

akustikdämmung steinwolle

kaschiert (zwischen profilen

der abhängung)

WANDAUFBAU

220mm stahlbeton

140mm wärmedämmung

180mm stahlbeton

BODENAUFBAU

20mm dielen

50mm estrich mit heizung

pe-folie

40mm wärmedämmung

250mm stahlbeton

140mm wärmedämmung

fassadenbahn

55mm unterkonstruktion/

hinterlüftung

100/20mm schalung

TERRASSENAUFBAU

100/20 mm schalung

40 mm unterkonstruktion

55-30mm estrich 2% gefälle

DACHAUFBAU

220 mm sichtbeton

abdichtung

300 mm wärmedämmung

dampfsperre

300 mm stahlbeton