CAS Bauen mit Holz Architektur – Kontruktion –...

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Weiterbildung CAS Bauen mit Holz Architektur – Kontruktion – Realisation Das Certificate of Advanced Studies CAS Bauen mit Holz macht Sie zur gefragten Fachperson in einem dynamisch wachsenden Markt. Verschaffen Sie sich beste Voraussetzungen für Ihre künſtigen Holzbauprojekte und legen Sie die Grundlage für neue Geschäſts- und Tätigkeitsfelder. Partner: Sponsor:

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‣ Weiterbildung

CAS Bauen mit Holz Architektur – Kontruktion – RealisationDas Certificate of Advanced Studies CAS Bauen mit Holz macht Sie zur gefragten Fachperson in einem dynamisch wachsenden Markt. Verschaffen Sie sich beste Voraussetzungen für Ihre künftigen Holzbauprojekte und legen Sie die Grundlage für neue Geschäfts- und Tätigkeitsfelder.

Partner:

Sponsor:

1 2 Wachstumsmarkt Holzbau – Ihre Chance3 Ziele und Perspektiven3 Zielpublikum 3 Zulassung3 Studienaufbau3 Methodik4 Arbeitsaufwand4 Kursdauer4 Zertifikat und ECTS5 Leitobjekte6 Sanitäts- und Rettungszentrale SANO, Bern 7 Jugendherberge Gstaad-Saaneland, Davidsmatte, Saanen 8 Mehrfamilienhaus Arborea, Sägemattstrasse 61, Köniz9 Die Lehrinhalte im Überblick10 Modul 1t: Holz als Bau- und Werkstoff 11 Modul 2: Entwerfen und Gestalten in Holz 12 Modul 3: Material und Konstruktion in Varianten13 Modul 4: Projekt- und Kostenmanagement / Submission14 Modul 5: Vorfabrikation15 Modul 6: Montage und Bauabnahme 16 Modul 7: Kompetenznachweise17 Dozierende20 Organisatorisches

Inhalt

2Der Holzbau entwickelt sich immer mehr in die Höhe. Aus Gründen der Ressourceneffizienz sowie Nachhaltigkeit und wegen der Platzknappheit, kommt Holz im verdichte-ten Bauen in Agglomerationen und Städten vermehrt zum Einsatz. Das Potenzial des traditionsreichen und zukunfts-fähigen Materials ist noch lange nicht ausgeschöpft. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Architektinnen, Planen-den und Bauingenieuren mit spezifischen Holzbaukompe-tenzen steigt.

Wachstumsmarkt Holzbau – Ihre Chance Architektur – Konstruktion – Realisation

Die Nachfrage nach gut ausge-bildeten Architektinnen und Planungsfachleuten mit Holz-baukompetenzen steigt.

Moderner Holzbau im Planungs- und BauprozessPlanungsprozesse weisen beim Bauen mit Holz Unterschiede zur konventionellen Bauweise (Massivbau) auf. Eine im Holzbau tätige Pla-nerin, ein im Holzbau tätiger Planer steht im beruflichen Alltag in stän-digem Kontakt mit Holzbauern, Bau- und Holzbauingenieurinnen sowie verschiedenen Entscheidungsträgern. Experten der Berner Fachhoch-schule vermitteln gemeinsam mit Spezialistinnen aus Architektur und Holzbau die nötigen Grundlagen für den optimalen Planungs- und Baupro-zess im Holzbau, das Zusammenspiel aller Baupartner sowie den korrekten Einsatz modernster Materialien.

Das Certificate of Advanced Studies CAS Bauen mit Holz macht Sie zur ge-fragten Fachperson in einem dynamisch wachsenden Markt. Verschaf-fen Sie sich beste Voraussetzungen für Ihre künftigen Holzbauprojekte und legen Sie die Grundlage für neue Geschäfts- und Tätigkeitsfelder.

Wir heissen Sie an der Berner Fachhochschule herzlich willkommen und beraten Sie gerne persönlich.

Dr. Andreas HurstStudienleiter CAS Bauen mit Holz Leiter Bachelor Holz und Studienleiter MAS Holzbau

3 Ziele und PerspektivenMit dem CAS Bauen mit Holz sind Sie in der Lage, Holzbauprojekte erfolgreich zu planen und umzusetzen. Sie lernen, mehrgeschossige Wohnbauten in Holz zu planen und werden zu wichtigen Projektleitern und Know-how-Trägerinnen. Sie gewinnen über alle Phasen die nötige Termin- und Kostensicherheit und können Bauherren und Investoren kompetent beraten. Ein Absolvent des Zertifikatslehrgangs kennt die Holzbaubranche und deren Leistungsfähigkeit, verfügt über konstrukti-ve Kompetenzen und kann dieses Wissen gewinnbringend ins Planer-team integrieren.

ZielpublikumDas CAS richtet sich an Architektinnen, Bauingenieure und Fachplanen-de sowie Investorinnen und Entscheidungsträger. Für Fachleute, die noch keine oder wenig Erfahrung im Holzbau haben, ist das CAS Bauen mit Holz der perfekte Einstieg. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen als Projektleiter, anspruchsvolle Aufgaben im Holzbau mit Fokus auf den Wohnungsbau in Architektur- und Planungsbüros zu übernehmen.

ZulassungHochschulabschluss (Fachhochschule, Universität oder ETH) oder Höhere Fachschule HF und mindestens 2-jährige Praxiserfahrung. Bewerberinnen und Bewerber, welche nicht über den geforderten Ab-schluss verfügen, können «sur dossier» zugelassen werden, wenn sich die Befähigung zur Teilnahme aus einem anderen Nachweis ergibt (z. B. mehrjährige Berufserfahrung und andere absolvierte Aus- und/oder Weiterbildungen).

StudienaufbauDas CAS Bauen mit Holz ist eine berufsbegleitende Weiterbildung bestehend aus 21 Tagen Präsenzunterricht und einem individuellen Selbststudium. Der Weiterbildungsstudiengang gliedert sich thema-tisch in sechs Module sowie das Modul Kompetenznachweis. Für den erfolgreichen Studienabschluss müssen eine Gruppenarbeit und ein individuelles Lerntagebuch verfasst und präsentiert werden.

MethodikDer Weiterbildungsstudiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Planung und Holzbau erarbeitet und zeichnet sich durch seinen hohen Praxisbezug aus. Das vermittelte Fachwissen ist im betrieblichen Alltag unmittelbar anwend- und einsetzbar und wird an

4aktuellen, realen Projekten veranschaulicht. Die Teilnehmenden setzen sich im Rahmen des CAS mit renommierten Bauobjekten auseinander. Unsere Dozierenden und Fachreferenten vermitteln Ihnen umfassendes Wissen in verschiedenen, attraktiven Lernformen:

– Vorlesungen, Lehrgespräche und Erfahrungsaustausch, Gruppenar-beiten und Übungen, Best-Practice-Beispiele

– Besichtigungen von aktuellen Objekten und führenden Betrieben – Exkursionen, Einblick in Vorfertigung und Montage vor Ort – Inputreferate ausgewiesener Fachleute, Coaching und persönliche Betreuung

– Neuste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung – Wissensmanagement im Bereich Holz und Holzwerkstoffe

ArbeitsaufwandDer Weiterbildungsstudiengang umfasst insgesamt 144 Lektionen (inkl. begleitetes Selbststudium, Exkursionen und Besichtigungen von Objek-ten), welche auf 21 Studientage resp. Halbtage aufgeteilt sind. Für die Vor- und Nachbearbeitung, selbstständige Übungen und die Ausarbei-tung der Abschlussarbeit muss mit einem zusätzlichen Aufwand von ca. 200 Stunden gerechnet werden.

KursdauerDas CAS Bauen mit Holz startet am 8. März 2018 und endet am 29. Juni 2018 mit der Zertifikatsfeier. Der Unterricht findet in der Regel in Blöcken von jeweils Donnerstag bis Samstag statt.

Zertifikat und ECTSDie Teilnehmenden schliessen den Zertifikatslehrgang mit einem Leistungsnachweis (Kompetenznachweis) ab. Dieser besteht aus der Erarbeitung einer Gruppenarbeit und dem Führen eines Lerntagebuchs in Bezug zum eigenen Arbeitsumfeld. Die Arbeit wird in einer öffentli-chen Präsentation Fachexperten vorgestellt.

Bei erfolgreichem Abschluss des CAS wird das Zertifikat der Berner Fachhochschule BFH «Certificate of Advanced Studies BFH Bauen mit Holz» mit 12 Credits nach ECTS (European Credit Transfer System) erteilt. Teilnehmende erhalten das Zertifikat, wenn sie mindestens 80% des Unterrichts besucht haben sowie den geforderten Kompetenznach-weis erbracht und bestanden haben.

12 ECTS Credits entsprechen einer Arbeitsleistung von ca. 360 Std.

5 Die Teilnehmenden erhalten Gelegegenheit, insbesondere mit folgen-den drei Bauobjekten zu arbeiten:

Sanitäts- und Rettungszentrale SANO, Bern

Jugendherberge Gstaad-Saaneland, Davidsmatte, Saanen

Mehrfamilienhaus Arborea, Sägemattstrasse 61, Köniz

Sie setzen sich vertieft mit den Objekten auseinander, erhalten Zugang zu Plänen und detaillierten Daten. Einzelne Objekte werden auch besichtigt.

Die Jugendherberge Gstaad-Saaneland wird im Detail im Modul 3 behandelt. Die Sanitäts- und Rettungszentrale SANO und das Mehrfa-milienhaus Arborea sind zentrale Untersuchungsobjekte im Modul 5.

In sämtlichen Modulen des CAS Bauen mit Holz wird der Bezug zu einer Vielzahl von Bauobjekten in Form von Fallstudien hergestellt. Dabei werden alle Holzbausysteme und Holzbauelemente evaluiert und die relevanten Grundlagen abgegeben.

Leitobjekte

6Sanitäts - und Rettungszentrale SANO, BernArchitektur: Müller & Truniger ArchitektenPlanerteam/Holzbau: Primin Jung Ingenieure AG, Thun / Wenger Holzbau AG, SteffisburgBezug: 2013 Ausgezeichnet mit dem Prix Lignum 2015.

Bei dem Objekt handelt es sich um einen dreigeschossiges Betriebsge-bäude für den Rettungsdienst und die Sanitätsnotrufzentrale in Bern. Im Gebäude untergebracht sind die Einstellhalle für Motorfahrzeuge, Lager- und Werkstätten für den Betrieb sowie die Mannschaftsräume, Büros und Technikräumlichkeiten. Es wurde ein 3-geschossiger Ingeni-eurholzbau im MINERGIE-P-ECO-Standard mit Systemtrennung erstellt, welcher einen optimalen Betrieb für die Sanitätspolizei ermöglicht. Die Ästhetik des Ingenieurholzbaus prägt den Ausdruck des Gebäudes. Sie zeigt sich in der Materialisierung von Fassade und Innenräumen (Balken- oder Brettstapel-Beton-Verbunddecken). Die Systemtrennung mit den gut zugänglichen Installationsbereichen trägt ebenfalls zum rationalen Ausdruck der Räumlichkeiten bei. Das primäre Holztragwerk aus hochwertigem Brettschichtholz überspannt einen Grundraster von jeweils 7.56 x 7.56m.

Bild: Müller & Truniger Architekten, Fotograf: Dominique Marc Wehrli

7 Jugendherberge Gstaad-Saanenland, Davidsmatte, SaanenArchitektur: Bürgi Schärer Architektur und Planung AG, Bern Planerteam/Holzbau: Digglemann + Partner, Bauingenieure, BernIndermühle Holzbauingenieure, Thun Bezug: 2014Ausgezeichnet mit dem Watt d‘Or 2015.

Das Gebäude ist eine Hybridkonstruktion in Beton, Mauerwerk und Holz. Die Sichtbetonwände im Erdgeschoss ziehen sich über das Treppenhaus nach oben. Die Fassaden- und Dachkonstruktion besteht aus vorfabrizier-ten und hochwärmegedämmten Holzelementen. Die Wände sind aussen mit roher Fichtenschalung verkleidet, in den Obergeschossen innen verputzt und farblich abgestimmt auf die naturbelassenen Einbauten, Sitzbänke, Türen, Fensterfutter und Möbel in Esche sowie die Fenster in Weisstanne. Durch das integrale Gebäudekonzept und die entsprechende Gebäudetechnik wird der Standard Minergie-P-ECO erreicht. Typische Elemente der Saanenländer Baukultur wurden übernommen und neu interpretiert. Neben dem dominanten Giebeldach prägen der Betonsockel in Brettstruktur und die Holzfassade in naturbelassener Fichte sowie horizontale Fensterbänder das Bild. Die seitlichen, leichten Fassadenaus-kragungen mit vertikaler Holzschalung verweisen auf die traditionellen Lauben, betonen jedoch die gesuchte Einheit in einer differenzierten Grossform. Durch dezidiert eingesetzte Ornamentik wurden insbesondere bei den Holzteilen subtile gestalterische und haptische Akzente gesetzt.

Bild: Bürgi Schärer Architektur und Planung AG, Fotograf: Alexander Gempeler

8Mehrfamilienhaus Arborea, Sägemattstrasse 61 in Köniz Architektur: Halle 58 Architekten, Peter Schürch Planerteam/Holzbau: schemaa GmbH, Bern / Tschopp Ingenieure GmbH, Bern / Timbatec GmbH, Thun / Hector Egger Holzbau AG, LangenthalBezug: 2016

Die Geste ist einfach: Der umgebenden heterogenen Baustruktur wird ein schlichter, kompakter Baukörper gegenübergestellt. Das Wohnhaus Arbo-rea setzt sich durch sein klares, lebendig strukturiertes Erscheinungsbild von den umliegenden Bauten ab. Das schlanke Gebäude mit seinen hellen Wohnungen soll ein Mittler zwischen diesen Strukturen sein. Prägend sind die zurückgesetzte Fassade mit den vorgelagerten Laubengängen und die markanten, an Bäume erinnernde Trägerelemente. Die raumhal-tige Fassade erzeugt eine differenzierte Wohnadresse und Identität. Die umlaufende Filterschicht ist kommunikativ und distanzschaffend – lässt Einblicke zu und birgt zugleich. Das Gebäude besticht durch die ökono-mische, Ressourcen schonende Holzbauweise. Private und halbprivate Aussenräume schaffen eine hohe Wohnqualität. Arborea überzeugt auch energetisch. Das Gebäude verfügt über eine hervorragend gedämmte Ge-bäudehülle. Die Gestaltung und Materialisierung der Fassade unterstüt-zen die passive Nutzung von Solarenergie. Eine Pelletheizung versorgt das Bauwerk mit der benötigten Restenergie.

Bild: Halle 58 Architekten, Fotografin: Christine Blaser (Bildaufbau-Fotografie)

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Die Lehrinhalte im Überblick

Modul 1: Grundlagen: Holz als Bau- und Werkstoff 24 Lektionen

Modul 2: Entwerfen und Gestalten in Holz 18 Lektionen

Modul 3: Material und Konstruktion in Varianten 28 Lektionen

Modul 4: Projekt- und Kostenmanagement / Submission 20 Lektionen

Modul 5: Vorfabrikation 24 Lektionen

Modul 6: Montage und Bauabnahme 18 Lektionen

Modul 7: Kompetenznachweise 12 Lektionen

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Lehrinhalte – die 7 Module im Detail

Modul 1: Holz als Bau- und Werkstoff

– Allgemeine Informationen zum CAS – Einführung in die Projektarbeit/Leitobjekte – Einführung in den Holzbau: Vorteile und Vielfältigkeit, Eigenschaften und Möglichkeiten, attraktive Architektur in Holz, Umgang mit Vorurteilen

– Holz als Baustoff: Grundlagen, Eigenschaften als natürlicher Baustoff, Vorteile, Möglichkeiten und Grenzen, Entwicklung der letzten 100 Jahre, Perspektiven, neue technische Möglichkeiten, Aktuelle Forschung und Entwicklung

– Entwicklung und Perspektive Holzbau – Ressourcen Bauholz weltweit – Holzbausysteme: Überblick marktgängiger Systeme, Wandsysteme, Decken-systeme, Dachsysteme

– Architektur als System: Modulbausystem, Beispiele mit Bildern – Brandschutz im Holzbau: Grundlagen, Normen, Konzepte

Sie kennen die wesentlichen Vorteile des Holzbaus und die Holzeigenschaf-ten. Sie erhalten einen Überblick über die angewandten Normen und über den Planungs- und Bauprozess im Holzbau.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferenten Thomas Gurtner, Andreas Hurst, Hanspeter Kolb, Urs Luedi, Marco Ryter, Robert Schmidlin, Manuel VoglerLektionen 24

Inhalt

Lernziele

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Inhalt

Lernziele

Modul 2: Entwerfen und Gestalten in Holz

– Unterschiede im Projektablauf zwischen Massivbau und Holzbau: Eigen-heiten und Unterschiede entlang des üblichen Planungs- und Bauprozesses aufzeigen und verstehen, Spielraum aufzeigen, Planungsgrundsätze

– Planerteam: Zusammenarbeit mit kleinen bis grossen Planerteams erklären mit Quervergleichen zum Massivbau, die richtigen Partner finden, Schnitt-stellen, Synergien, Vorteile und Kompetenzen anhand der Objekte aufzei-gen

– Prozesse: Spezifisch Holzbau, wichtige Meilensteine und Etappierungen – Termine: Termine und zeitlicher Ablauf im Vergleich zum Massivbau aufzei-gen

– Machbarkeitsstudie: Machbarkeitsstudie anhand der Objekte erklärt, Wettbewerb

– Vordimensionierung: Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen – Bauphysik im Holzbau: Wärme, Feuchte – Gruppenarbeit

Sie kennen die Prinzipien des Holzbaus und können diese in ein integrales Vorprojekt umsetzen. Sie erkennen Ihre disziplinären Kompetenzen und können diese in einem interdisziplinären Team einbringen und damit den Planungsprozess sowie die rechtzeitige Entscheidungsfindung steuern.Sie kennen die Eignungskriterien für den Holzbau hinsichtlich Standort/Lage, Bauzeit, Lasten, Normen (z. B. Brandschutz), Trockenbauweise, Vorfabrika-tion, Leichtbauweise. Sie kennen die Konsequenzen für die Umsetzung in Holz und sind in der Lage, die Projektidee der Bauherrschaft überzeugend zu empfehlen.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferenten Andreas Hurst, Urs Luedi, Matthias Schmid, Manuel VoglerLektionen 18

12

Inhalt

Lernziele

Modul 3: Material und Konstruktion in Varianten

– Haustechnik im Holzbau: Besonderheiten der Haustechnik im Holzbau, Schnittstellen, Planung, Konzeption, Kosten, Schallschutz, Umsetzung, Wartung

– Energieffizienz: Leistungsfähigkeit Holz, Rahmenbedingungen, Standards (Kanton, ECO, Denkmalpflege)

– Architektur und Konstruktion der Fassade: Erscheinungsbild, Fassadensys-teme für den Holzbau (Konstruktionsgrundsätze, technischer Holzschutz, Erfahrungen); Fassadenbekleidungen in Holz (Schalungstypen), Vertiefung Holzfassaden

– Planungseffizenz durch Holzbau: digitale Kette, BIM, Planung, Produktion im Holzbau, Prozesse und konkrete Tools

– Gruppenarbeit – Holzbautag

Sie kennen die konzeptionellen und kontextuellen Zusammenhänge des Projektes mit den gestalterischen, konstruktiven, technischen, gesellschaft-lichen, ökologischen, ökonomischen und prozessbedingten Aspekten. Dabei sind Sie fähig, alle relevanten Teile zu einem Ganzen zu verbinden und die Grundlagen für den Kostenvoranschlag und das Bauprojekt (inkl. Energie-nachweis) zusammen zu stellen.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferenten Hanspeter Bürgi, Andreas Hurst, Rolf Moser, Thomas Rohner, Thomas VolkmerLektionen 28

13

Inhalt

Lernziele

Modul 4: Projekt- und Kostenmanagement / Submission

– Projektmanagement im Holzbau: Projektplanung, zeitlicher Ablauf, Ver-gleich Holzbau zu Massivbau

– Kosten und Kostenplanung: Kostenstruktur, Kostenvergleiche, Architek-turleistung, Holzbauleistung, Vergleich Holzbau/Massivbau, Aussagen zu Genauigkeit der Preise, Skaleneffekte, Kostentreiber, Kostenbetrachtung von Systemen

– Submissionen: Verschiedene Arten von Ausschreibungen, Anforderungen, Standards, Ansprüche, Zusammenspiel, Optimierung, ECO-Ausschreibungen, Pflichtenheft Holzbauer

– Organisation der Holzwirtschaft und Labels: Leistungsfähigkeit der Holz-branche, Marktkapazität. Aufgabenteilung, Umgang und Zusammenarbeit Werte zwischen Tradition und Hightech, wie erkenne ich gute Firmen und deren Leistungen / Qualitäten

– Rolle des Handels in der Holzwirtschaft: Engagement, Aufgaben, Funktion des Handels, Nutzen für die verschiedenen Akteure (Planer, Holzbauer, Unternehmer, Bauherr)

– Umweltmanagementsystem UMS – Gruppenarbeit

Sie erhalten Kenntnis die spezifischen Anforderungen im Prozessablauf des Holzbaus. Sie gewinnen Einblick in die Kosten und Argumente Holzbau /Massivbau. Sie erkennen und verstehen die möglichen Arten von Ausschrei-bungen (funktional, nach BKP/NPK, GU und TU, Unternehmervorschläge) und kennen deren Konsequenzen sowie die Marktkapazität der Anbieter.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferenten Silvia Furlan, Thomas Gurtner, Andreas Hurst, Robert Schmidlin, Christoph Starck, Manuel Vogler Lektionen 20

14

Inhalt

Lernziele

Modul 5: Vorfabrikation

– Werkstattplanung / Produktionsplanung: Vorfabrikation, Planung Vorferti-gung, Plangrundlagen, Schnittstellen Planer – Holzbauer, zeitlicher Ablauf, Vergleich zu Massivbau, Normen

– Qualitätssicherung – Exkursion: Werkstatt/Produktion Holzbetrieb – Exkursion: Sanitäts- und Rettungszentrale (SANO), Bern – Exkursion: Mehrfamilienhaus Arborea, Köniz Sie kennen Inhalt und Terminierung der Plangrundlagen zur Werkstattpla-nung sowie die damit verbundenen Schnittstellen zur Ausführungsplanung.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferent Hanspeter Kolb, Robert Schmidlin, Peter Schürch, Manuel VoglerLektionen 24

15

Inhalt

Lernziele

Modul 6: Montage und Bauabnahme

– Montage und Baustellenlogistik: Grundprinzipien und Abläufe Montage, primäre Eigenschaften, Montagekriterien, Montagekonzepte

– Baustellenorganisation und Qualitätssicherung: Organisation Baustelle, QS auf Baustelle

– Bauabnahme: Abnahme, vereinbarte Eigenschaften – Mängel, Haftung, Garantieleistungen, Unterhaltsplanung: am Leitobjekt erklärt.

– Inputreferate zu Perspektiven Holzbau und Diskussion – Exkursion mit Baustellenbesichtigung Sie kennen die primären Abläufe der Montage und können die Organisation der Baustelle abschätzen (z. B. Logistik). Sie können die Grundlagen für die Qualitätssicherung schaffen und diese termingerecht einfordern.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferent Thomas Gurtner, Urs Luedi, Andreas Lüthi, Andreas Müller, Thomas RohnerLektionen 18

16

Inhalt

Lernziele

Modul 7: Kompetenznachweise

– Gruppenarbeit, Präsentation Gruppenarbeit – Individuelles Lerntagebuch, Schlusspräsentation Lerntagebuch

Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen anhand eines konkreten Projekts prozessorientiert und praxisgerecht umzusetzen.

Datum siehe Lektionenplan unter ahb.bfh.ch/casbauenmitholzReferent Andreas Hurst und weitereLektionen 12

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Dozierende

Hanspeter Bürgi Architekt ETH SIA FSUProfessor für Architektur und Entwurf Studienleiter Master Architektur Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Silvia Furlan Mitglied Geschäftsleitung, Leiterin MaKom und QMS Kuratle & Jaecker AG, Bern

Thomas GurtnerDipl. Ing. FH HolztechnikStv. Leiter Höhere Fachschule Holz Biel, Bereichsleiter HolzbauBerner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Andreas HurstDr. sc. techn./dipl. Ing. ETHLeiter Bachelor Holz, Leiter MAS HolzbauBerner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Hanspeter KolbEidg. dipl. Zimmermeister, NDS Umwelttechnik HTLProfessor für Brandschutz und Holzbau Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Die Dozierenden sind ausgewiesene Fachleuten aus der Praxis, der Lehre sowie der For-schung und Entwicklung mit langjähriger Erfahrung in ihrem Themengebiet. Als Experten haben sie sich durch erfolgreiches Wirken in namhaften Institutionen und Projekten ausge-wiesen.

18Urs LuediDipl. Arch. ETH / HTL / SIAInhaber Architekturbüro luedi architekten gmbh HTL ETH SIA, Biel

Andreas LüthiHolzbauingenieur HTLTechnischer Verkauf und Beratungneue Holzbau AG, Lungern

Rolf MoserGeschäftsleitungEnerconom AG, Bern

Thomas RohnerHolzbauingenieur FHProfessor für BIM Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Marco RyterDipl. Arch. FH / SIALehrbeauftragter Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Matthias SchmidDipl. Ingenieur FH /SIA / M.Sc. UHPGeschäftsleiter Bauphysik, Energie, AkustikProna AG, Biel

19Robert SchmidlinDipl. Architekt FH / NDS Holzbau, NDS Unternehmensführung HSGTeilhabender Geschäftsleiter, Präsident VGQKost Holzbau AG, Küssnacht

Peter Schürch Architekt SIA SWBProfessor für Architektur und Entwurf Studiengangsleiter Nachhaltiges Bauen Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

Christoph StarckDipl. Forsting. ETHDirektorLignum Holzwirtschaft Schweiz, Zürich

Manuel VoglerDipl. Holzbauingenieur FH Head of Design SWISS PROPERTY AG, Zürich

Thomas VolkmerDr. rer. nat.Professor für Werkstoff- und OberflächentechnikBerner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel

20 StudiengebührenCHF 5900.– inkl. der elektronischen Kursunterlagen. Nicht inbegriffen sind Verpflegungskosten und Kosten für Übernachtungen, Anreisekos-ten und Parkgebühren, Reise- und Verpflegungskosten bei Exkursionen.

Studierende, die mindestens sechs Monate vor Studienbeginn in einem Betrieb gearbeitet haben, der dem Verband Holzbau Schweiz ange-schlossen ist, erhalten Unterstützungsbeiträge aus dem Berufsförde-rungsfonds.

StudienortBerner Fachhochschule Architektur, Holz und BauSolothurnstrasse 102CH-2504 Biel

StudienspracheUnterrichtssprache ist Deutsch. Die schriftliche Arbeit sowie die Prä-sentation der Abschlussarbeit erfolgen in Deutsch. Ausnahmen sind bei der Studienleitung zu beantragen.

Individuelles BeratungsgesprächStudienleiterDr. Andreas Hurst+41 32 344 03 60, [email protected]

Organisation und AnmeldungBerner FachhochschuleArchitektur, Holz und BauSekretariat WeiterbildungSolothurnstrasse 102CH-2504 Biel+41 32 344 03 [email protected]

Onlineanmeldung: ahb.bfh.ch/casbauenmitholz

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Weiterbildungs-Veranstaltungen mit ECTS an der Berner Fachhochschule.

Organisatorisches

21AnmeldeschlussVier Wochen vor Studienbeginn.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. Es besteht die Möglichkeit, bis zur definitiven Anmeldung einen Studienplatz provisorisch und unverbindlich zu reservieren.

BestätigungNach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Kursdurchführung oder -absageNach dem Durchführungsentscheid erhalten Sie die Kurseinladung und die Rechnung. Sollte der Kurs nicht durchgeführt werden können, informieren wir Sie sofort nach unserem Entscheid.

AbmeldungErfolgt der Rückzug der Anmeldung vor dem publizierten Anmelde-schluss, so ist dieser ohne Kostenfolge für den/die Studenten/-in. Bei Rückzug der Anmeldung vor Beginn der Weiterbildung sind 50% des zu verrechnenden Betrages geschuldet. Diese Kosten entstehen nicht, wenn durch die annullierende Person ein valabler Ersatz gefunden wird. Der Entscheid, ob die Ersatzperson valabel ist, liegt im Ermes-sen der BFH und erfolgt anhand der Zulassungsbedingungen für das entsprechende Studium.

MAS HolzbauDas CAS Bauen mit Holz ist Teil des MAS Holzbau, kann aber auch ein-zeln besucht werden. Weitere Informationen zum MAS Holzbau: ahb.bfh.ch/masholzbau

MAS EN BauDas CAS Bauen mit Holz wird als Ergänzungsmodul dem MAS EN Bau angerechnet (10 Credits nach ECTS).

22 Rechtlicher Hinweis:Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Über-dies bleiben Änderungen vorbehalten.

2. Auflage, Oktober 2017

24 Berner FachhochschuleArchitektur, Holz und BauSolothurnstrasse 1022504 Biel

+41 32 344 03 [email protected]