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CONSTANCE HALAVELI REISE REISE REISE REISE 118 ABSOLUT BEAUTIFUL Das Gute liegt so nah. Um voll ins italienische Leben einzutauchen bedarf es nur vier bis sechs Stunden   Fahrzeit. Es muss nicht immer Venedig sein – in Oberitalien gibt es zahlreiche interessante Städte.   Entdecken Sie mit uns die Schönheit Udines, Paduas und Veronas.  Bella Italia Stun den PADUA VERONA UDINE ABSOLUT BEAUTIFUL 119 TEXT UND FOTOS: DORIS SPRINGENFELS

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ConstanCe Halaveli

r e i s er e i s e r e i s er e i s e

118  A b s o l u t   b e A u t i f u l

Das Gute liegt so nah. um voll ins italienische leben einzutauchen bedarf es nur vier bis sechs stunden  

fahrzeit. es muss nicht immer Venedig sein – in oberitalien gibt es zahlreiche interessante städte.  

entdecken sie mit uns die schönheit udines, Paduas und Veronas. 

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stunden

Padua Verona udine

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T e x T u n d F o T o s : d o r i s s p r i n g e n F e l s

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Mangiare bene

Die im Zentrum gelegenen Plätze „Piazza Matteotti“ und „Piazza XX Settembre“ mit ihren schönen historischen Häusern passiert man immer wieder, wenn man durch Udine schlendert. Sie sind ge-säumt von unzähligen Caffès, Insider biegen aber noch einmal um die Ecke und stehen vor dem Al Capello, dem wohl bekanntesten Beisl Udines. Von der Decke hängen Hüte (denen das Lokal und das angeschlossenen Hotel seinen Namen verdankt), einige Katzen verbringen hier ihr schläfriges Dasein im Gatto-Paradies und in der Theke präsentieren sich köstliche Häppchen. Eine exquisite Aus-wahl an Minitoasts mit Tarfuffo, Pomodorini, Scampi, Bresaola, viel besser als jedes Tramezzino. Wir haben auch noch einen ande-ren Tipp bekommen, abseits der Touristenpfade, wo man sehr gut und in einem angenehmen Ambiente speist: Das Alla Tavernetta in der Via Artico di Prampero 2. Die Speisekarte reicht von Fisch bis Fleisch und schafft so manches Dilemma - es ist schwer, sich nur für einen der köstlichen Vorschläge zu entscheiden. Genauso geht es bei der Tischwahl - im Speisesaal am knisternden Kamin-feuer oder auf der Terrasse für ein Abendessen unter Sternen? Man spürt hier förmlich den Enthusiasmus mit dem Roberto Romano und seine Frau, Giuliana Petris, gemeinsam mit dem Küchenchef Antonio Mereu und in Zusammenarbeit mit dessen Sohn Matteo diese hervorragende Enoteca führen. „Ich wollte einen Ort schaf-fen, wo sich die Leute wie zu Hause fühlen, der gleichzeitig ge-pflegt sein und Traditionen folgen sollte“, so Roberto. Das ist ihm gelungen, das Tavernetta ist ein Fixpunkt jedes Udinetrips für uns.

udine-Tipps

Lokale:L’Hostaria alla Tavernetta, eines unserer Lieblingslokale in Udine (siehe Beschreibung links). Via Artico di Prampero 2, Udine, Tel. 0039/ 0432 501066 www.allatavernetta.com Alla Ghiacciaia, ein Traum für Nostalgiker mit teilweise unver-putzten Wänden, unbehandelten Holztischen, einer Kirchenbank als Stammtisch, deftigen Gerichten zum Niederknien und christ-lichen Preisen. Via Zanon 13a, Udine, Tel. +39 043250 24 71. Bibendum, ein bißchen schwierig zu finden (Tipp: Geben Sie in Ihr Navi Orzano und nicht Remanzacco ein) aber dann ein Hit. Köchin Barbara ist Autodidaktin und hat nicht umsonst einen Michelin-Stern – jedes Gericht ist geschmackvoll, harmonisch, lie-bevoll und kreativ. Piazza Angeli 3, 33047 Orzano–Remanzacco (Udine), Tel. +39 0432 64 90 55. Shoppen: Dienstag bis Samstag. Am Sonntag fahren die Udineser meistens aufs Land und montags sind in Italien traditionell die Läden zu.Märkte und Markttage: Ein großer Markt findet dienstags bis samstags auf der Piazza Matteotti/Piazza San Giacomo statt. Parken: Parken ist in Udine kein Problem. Rund ums Zentrum gibt es mehrere Parkplätze, Parkhäuser und Kurzparkzonen. Unser Tipp: der Parkplatz am Piazza 1. Maggio, wo sich auch die Touris-muszentrale befindet und es nur ein paar Schritte ins Zentrum sind.

Websites: www.turismofvg.it/de, www.friuliveneziagiulia.info 4

dine ist für die meisten von uns der Beginn von Bella Italia. Man brettelt die A2 in Richtung Süden, passiert bei Tar-visio die Grenze, fährt durchs Kanaltal und schon ist man da. Das gilt natürlich nur für Ostösterreicher. Kärntner z.B.

sehen Udine sowieso als ihr erweitertes Wohnzimmer an. „Wo warst Du am Wochenende?“ Na in Udine, natürlich. Zum Shoppen und Herumflanieren, und zum gut Essen, denn auch das gehört zu einem Kurztripp nach Italien einfach dazu. Doch davon später mehr. Wir erarbeiten uns Udine erst mal langsam, von der historischen Seite.

die nahe VergangenheiT

In den 70er Jahren war Udine einer der wichtigsten Anlaufpunkte für die nach italienischem Flair lechzenden Herzen der Österreicher. Die anderen waren die Adriaküste mit den Paradebadestädten Jesolo, Li-gnano und Caorle sowie Tarvis, um sich am Markt schnell mal eine Lederjacke zu kaufen, die dann in der Tapezierung des Autos vor dem Zoll versteckt wurde. In den 80ern fuhr man hin, um gut zu schmausen. Als sich in Wien das italienische kulinarische Angebot auf zu weiche Pastasciutta (mit Felix Sugo) und Pizza Cardinale mit einer Riesenportion Oregano beschränkte, tauchte man in Udine erstmals in den italophilen Antipasti-Himmel ein. In den 90ern wur-de dann bekannt, dass man rund um Udine auch günstig Möbel kaufen kann und schon ging die Pilgerei nach Tricesimo los, zum Walcher und anderen Wohndesigntempeln. Alles war in Italien schö-ner – die Fliesen, die Sofas, die Lampen – heute haben wir längst aufgeholt, nach Udine fahren wir aber immer noch gerne.

Was MachT udine so besonders?

Was hat diese Kleinstadt, was vergleichbare österreichische Städte nicht haben? Vieles. Allem voraus, sie ist eben italienisch und hat daher einen Sonder-Bonus bei uns. Die Uhren ticken hier anders. Auch die am historischen Rathausturm am Piazza della Libertà. Udine ist eine vornehme und gesellige Stadt. Am Spätnachmittag trifft man sich nach der Arbeit in den Lokalen an den Piazze, um bei einem Glas Aperol-Spritz oder Prosecco den Beginn des Abends zu

feiern. Die Touristen verlassen langsam die Stadt, jetzt dominiert wieder das Italienische vor dem Kärntnerischen. Die Piazza della Libertà selbst beeindruckt durch gar vieles. Erstens durch ihre Lage am Fuße des Burgberges, zweitens durch die schönen Paläste, die sie umgeben, allen voran die Loggia di San Giovanni von 1553 und der Palazzo del Comune, Loggia del Lionello genannt, mit seiner schönen, offenen Bogenhalle. Er wurde im 15. Jahrhundert errichtet und zeigt eindeutig den Einfluß Venedigs, der auch am Uhrturm und an der hohen Säule mit dem Markuslöwen zu erkennen ist. Abge-sehen davon ist er auch interessant, weil sich in ebendiesen Arkaden das Caffè Contarena befindet, eine der angesagtesten Bars der Stadt. Wobei Bar in Italien nicht Nachtclub bedeutet, sondern ein ganztägig frequentiertes Caffé, wo es auch leckere Antipasti oder kleine Primi zu essen gibt. Das Contarena ist auch deshalb ein guter Treffpunkt, weil es am Beginn der Shoppingmeile liegt. Die Via Mercattovecchio mit den Portici ist die breiteste Einkaufstraße der Stadt und die Gassen rundherum sind voller Geschäfte – Max Mara, Stefanel, Max&Co, Al duca d’Aosta, Falcomer, Carla oder Ciao – ein wahrer Einkaufshimmel für Fashionistas.

Tiepolo isT allgegenWärTig

Diese interessante Stadt auf Shoppen und Kaffeetrinken zu reduzie-ren, damit würde man Udine allerdings nicht gerecht. Zu vieles gibt es zu sehen, zu vieles zu entdecken. Allein schon der Spaziergang zum Castello auf den Hügel oberhalb der Stadt, die ehemalige Re-sidenz der venezianischen Statthalter, zu der man von der „Piazza della Libertà“ durch ein von Andrea Palladio geschaffenes Tor auf-steigt, ist ein Erlebnis. Kulturinteressierte können in der Erzbischöf-lichen Residenz (Palazzo Arcivescovile) die Fresken von Giovanni Battista Tiepolo bewundern oder im Dom von Udine, in der Kapelle des Allerheiligsten, die meisterhaften Fresken (ca. 1725) von Giam-battista Tiepolo, von dem auch das Auferstehungsbild (1738) im eleganten Marmoraltar stammt, der wiederum Giuseppe Torretti zugeordnet wird. Von Tiepolo ist auch das Altarbild in der Drei-faltigkeitskapelle.

sie suchen venezianisches flair, einladende Piazze, jede Menge Kunst und typische ostarie?  

Dann sind sie in udine, der Hauptstadt friauls genau richtig. 

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Welche oper würde besser nach Verona passen, der Heimatstadt des weltberühmten liebespaars, 

als „romeo und Julia“? Wenn heuer am 31. August bei einbruch der Dunkelheit  

tausende von Kerzen angezündet werden, dann ist klar, weshalb ein besuch der Arena ein  

ganz besonderer Kulturgenuss ist . 

gnocchi, polenTa & co

Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und wissen, dass Gnocchi eines der beliebtesten Gerichte der Cucina alla Vero-nese sind. Oder Polenta. Die lokalen Köche bereiten die Po-lenta nach einem klassischen Rezept mit verschiedenen Saucen zu. Bigoli sind die populärste Art Spaghetti zu genießen und Rindfleisch steht ebenfalls hoch im Kurs als Brasato di manzo all’ Amarone (in Wein gedünstet) oder als Peperate zuberei-tet (mit Gewürzen und Käse). Immer wieder stossen wir bei unserem Rundgang auf kleine, nette Trattorien und Enotecas, die auch Antipasti servieren. Aber wo findet man ein echtes veronesisches Ristorante, das die besonders typischen Gerichte auf den Teller bringt? Wir werden in der Via Scudo di Fran-cia, 3 fündig. Die Antica Bottega del Vino ist ein wunderschö-nes historisches Lokal mit schweren Deckenbalken und einer Karte, bei deren Lektüre einem bereits das Wasser im Mund zusammenläuft. Wir entscheiden uns für Tortino di Sarde con Verdure (eine Quiche mit Sardinen und Gemüse) und schwel-gen dann weiter bei einem genau auf den Punkt gebratenen Filetto di Manzo all’Amarone. Zum Abschluss darf natürlich auch ein Dolce nicht fehlen: der veronesische Mandelkuchen Sbrisolona passt da perfekt. Um das Lebensgefühl Veronas voll auszukosten bedarf es nur noch eines guten Weines. Sollte in einer Bottega del Vino kein Problem sein. Ist es auch nicht und bei einem vorzüglichen Tropfen Amarone Tommasi geht ein abwechsulungsreicher Tag zu Ende.

Verona-Tipps

KulturDie künstlerischen Highlights finden in den Sommermona-ten statt. In der römischen Arena beginnen Mitte Juni die Veroneser Opernfestspiele (www.arena.it) und der Verone-ser Theatersommer bietet im Teatro Romano und im Corte mercato vecchio des Palazzo del Comune zahlreiche Auffüh-rungen und Jazzkonzerte (www.estateteatraleveronese.it). Zahlreiche Theater wie das Teatro Camploy (Via Cantare 32), das Teatro Filarmonico (Via die Mutilati 4k), Teatro Romano (Rigaste Redentore 2) und das Teatro Nuovo (Piazza Francesco Viviani 10) spielen neben Tanz, Jazz und klassischer Musik auch viele moderne und klassische Stücke. Märkte und MarkttageDer traditionelle Markt Veronas ist die Piazza delle Erbe. Hier wurden früher vor allem Lebensmittel gehandelt. Heute zieren vor allem viele Souvenirstände die Piazza. ParkenParken in Verona ist eine eigene Wissenschaft. Die heiß be-gehrten Parkplätze sind alles andere als einfach zu bekommen. Empfehlenswert ist daher, in einem der zahlreichen Parkhäuser sein Glück zu versuchen. Folgende Parkhäuser bieten sich für einen Besuch vom Zentrum Veronas an: nahe der Arena liegt das Parkhaus Arena, Via M. Bentegodi. Oder das Parkhaus Piazza Citadella, Piazza Citadella. Die Kosten liegen in etwa bei 1,90 pro Stunde bzw. 14 Euro pro Tag. 4

talienische Städte mit engen Gässchen, imposanten Plät-zen, schmiedeeisernen Balkonen und geschichtsträchtigen Gebäuden gibt es einige. Aber keine andere war Schau-platz der wohl bekanntesten Liebesgeschichte der Welt: Die

unglückselige Verbindung von Romeo Montague und Julia Capulet entfacht auch heute noch Emotionen, inspiriert Filme-macher und Autoren. Nicht umsonst gehört „Briefe an Julia“ zu den erfolgreichen Lovestorys der letzten Jahre. Und gleich der Protagonistin wandelt man ehrfürchtig durch ebenjene schmalen Gässchen, bis man vom Strom der Menge zur Casa di Giulietta getrieben wird. Denn anders als im Film sind die Gassen Veronas alles andere als menschenleer – im zum Ber-sten vollen Innenhof rangeln sich Japaner um ein Bild mit der schönen Verstorbenen, die in Form einer Bronzestatue unter ihrem Balkon steht. Dreiste Hände greifen an ihren formvoll-endenten Busen und eigentlich verspürt man nur den Wunsch, sie vor den Massen zu retten. Romeo, wo bist Du nur?

Flanieren in der alTsTadT

Doch Verona hat noch viel mehr zu bieten als das Haus der Julia. Opernbegeisterte aus aller Herren Länder reisen während der Festspielzeit für bestimmte Aufführungen an. In der präch-tigen Kulisse der Arena di Verona geraten Opernaufführungen zu einem grandiosen Spektakel und auch Rockkonzerte finden immer wieder in der Arena einen prächtige Szenerie. Doch auch tagsüber ist das zur gleichen Zeit wie das Kolosseum in Rom erbaute Amphitheater äußerst eindrucksvoll. Die Arena ist meist das erste Monument, das man sieht, wenn man die Innenstadt betritt. Verona ist gut ausgeschildert, rund ums Zentrum befinden sich genügend Parkgaragen, eine davon gleich ums Eck der Piazza Bra, eben jenem eleganten Platz, dem die Arena sein unverwechselbares Aussehen verpasst. Ein breiter Bürgersteig, der 1730 angelegte, gepflasterte Listone, wird gesäumt von den Terrassen unzähliger Restaurants, die in den Palazzi auf der Westseite des Platzes untergebracht sind.

Wie alle Lokale mit besonderem Ausblick gilt auch hier, dass dieser auch seinen Preis hat. Besser man schlägt sich in das Gasserlwerk dahinter und taucht ein ins mittelalterliche Zen-trum. Durch eine Einkaufsstraße, wo Furla, Coccinelle, Max Mara und andere Verlockungen Frauenherzen höher schlagen lassen erreicht man die Piazza delle Erbe, Marktplatz und Versammlungsort der mittelalterlichen Stadtrepublik. An der dem Durchgang zur Piazza dei Signori gegenüberliegenden Schmalseite des Platzes stehen der wuchtige, an römische Barockbauten erinnernde Palazzo Maffei von 1668 und der mittelalterliche Uhrturm Torre del Gardello aus dem 14. Jahr-hundert. Davor ragt eine Marmorsäule mit dem geflügelten Markuslöwen empor. Die mittelalterlichen Bürgerhäuser der Casa dei Mazzanti mit ihren Fresken begrenzen den Platz nach Osten. Im Zentrum thront über einem antiken Brunnenbecken die schon bald nach der Errichtung im 14. Jahrhundert zum Symbol der Stadt gekürte „Madonna Verona“. Abgesehen von diesen imposanten historischen Gebäuden ist die Piazza delle Erbe aber auch interessant, weil sie täglich als Markt-platz genützt wird. Hat man genug von dem bunten Trubel, braucht man nur ein paar Schritte weiter zu gehen und kommt auf die Piazza dei Signori mit dem Denkmal Dante Alighieris. Verona gilt als erste Zufluchtstätte des berühmten italiene-nischen Dichters, nachdem er 1302 aus Florenz verjagt wor-den war. Zu jener Zeit war Verona von den Scaligern be-herrscht, die den Dichter mit offenen Armen aufnahmen. In keiner anderen Stadt Norditaliens konnte Dante den Geist des alten Roms so sehr wiederfinden. Heute erscheinen uns die gotischen Paläste der Scaliger als düster und geheimnisvoll, da-mals aber war es eine Blütezeit der Architektur. Sehr viel ein-nehmender empfinden die meisten von uns die luftigen Renais-sance-Bauten wie z.B. die Loggia Fra Giocondo, die ebenfalls an der Piazza dei Signori steht. Nach so viel Herumflanieren ist es an der Zeit sich mit den kulinarischen Highlights Veronas auseinanderzusetzen.

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ibiza/Beniras Gardasee

Padua steht ganz oben auf unserer liste der beliebtesten italienischen städte. Warum?  

Padua ist kontrastreich: authentisch und lebendig,  

historisch und jung zugleich – eine wundervolle stadt zum Verlieben. 

radeln läßt. Einzig das Kopfsteinpflaster verursacht uns Unge-übten mit der Zeit Schmerzen, wo keine sein sollten. Die meisten Hotels verleihen gegen Gebühr Drahtesel, von Marke Waffenrad bis hin zu modernen Citybikes sieht man alles. Wem Radfahren zu anstrengend ist, der nimmt das Boot. Zweimal die Woche legt die „Padovanella“ bei der Schleuse beim Corso del Popolo ab und tuckert gemächlich den Bacchilione entlang, vorbei an un-zähligen Brücken und malerischen Palazzi-Fassaden. Auch unser Hotel, das „Methis“ liegt an der Flussriviera. Von dort ist es nur einen Katzensprung in die Altstadt.

dolce Far nienTe alla piazza

Uns zieht es in Richtung der drei grossen Piazze: Piazza dei Si-gnori, Piazza dei Frutti sowie Piazza delle Erbe. Letztere liegen direkt an der Seitenfront des Palazzo della Ragione und gehörten zu den traditionellen Handelsplätzen, die bereits im Mittelalter für Padua eine wichtige Rolle spielten. Auch heute noch sind bei-de Plätze sehr eindrucksvoll. Tagsüber pulsierendes Leben durch die unzähligen, farbenprächtigen Marktstände, abends Kulisse für das Dolce Far Niente. Es ist immer wieder faszinierend zu se-hen, mit welcher Geschwindigkeit sich diese drei Piazze vom ma-lerischen Marktplatz zur angesagten Freiluftbühne verwandeln. Da werden nachmittags die Standeln weggeräumt, das Pflaster gereinigt, die Tische und Sesseln von den umliegenden Cafes und Ristoranti hervorgeholt und schon hat sich das Bild komplett gewandelt. Und das täglich. Was gibt es schöneres als auf einer Piazza zu sitzen bei Aperol-Spritz, der hier auf keinem Tisch feh-len darf, Antipasti zu genießen und Menschen zu beobachten? Apropos Antipasti: Das sollten sie in Wien auch einführen, je-der der zur Aperitivo-Zeit (zwischen 6 und 8 Uhr abends) etwas bestellt, bekommt einen wahren Berg Antipasti (z.B. Oliven, klei-ne Tramezzini oder Blätterteigpasteten) dazu. Die Lokale versu-chen sich gegenseitig zu übertrumpfen, manchmal ist es sogar so viel, dass kein Platz mehr im Magen fürs Abendessen bleibt.

Das wäre schade, denn Padua hat auch kulinarisch viel zu bieten. Das vielleicht berühmteste Gericht Bollito alla Paduana (Ge-kochtes nach Paduaner Art) müssen wir unbedingt ausprobieren, auch die gehaltvolle Pasta e fasoi (Nudeln und Bohnen) sollte man sich nicht entgehen lassen. Paduatypisch sind auch Gerichte mit Pferdefleisch (die lassen wir lieber aus), Baccalá, Spargel, Ra-dichio und das Risi e bisi (Reis und Erbsen), das sich auch bei uns durchgesetzt hat. Ein guter Tipp stilvoll authentische padueser Küche zu genießen ist die Trattoria Ai Porteghi unweit der Piazza dei Frutti. Unbedingt als Antipasto Bigoli al ragu di corte aus-probieren (Pasta mit Fasan und Ente) und als Hauptgericht Tar-tara di fassona con porcini e provola affumicata kosten (warmes Rindstartar mit Herrenpilzen und Provolonekäse).Essen allein ist jedoch nicht alles. Padua hat gar viele Sehenswür-digkeiten, die meisten davon gut zu Fuss zu erreichen. Wenige Minuten sind es von der Piazza dei Frutti zum Dom von Padua mit seinem Baptisterium. Die Universität liegt im Herzen der Stadt, Sehenswürdigkeiten sind das Teatro Anatomico (ein inte-ressanter Name für einen Seziersaal) und das Bò, das Hauptge-bäude und Sitz der juristischen Fakultät. Die Scrovegni-Kapelle ist aufgrund ihres Freskenzyklus von Giotto kunstgeschichtlich bedeutend und im Palazzo della Ragione, dem heimlichen Wahr-zeichen Paduas, kann man das riesige Bronzepferd besichtigen. Uns zieht es jedoch in den 1545 gegründeten Botanischen Garten, der heute als Weltkulturerbe gilt. In diesem ältesten botanischen Garten der Welt kann man mühelos die Zeit vergessen. Die äl-teste Pflanze, eine Zwergpalme, die 1585 gepflanzt wurde und

„Goethe-Palme“ genannt wird, befindet sich in einem kleinen Ge-wächshaus, in direkter Nachbarschaft eines Ginkgos und einer Magnolie aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Wenn man vor diesen mehr als 300 Jahre alten Bäumen steht ist es fast wie eine Zeitreise in eine andere Welt. Alltagshektik wird zum Fremd-wort, aber das liegt auch ein bißchen an Padua im Allgemeinen. Diese Stadt ist so entspannt, trotz all der Lebendigkeit, die sie

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na Festa sui Prato, una bella compania, sang schon Itali-ens Nationalbarde Adriano Celentano. In Padua hat Pra-to noch eine andere Bedeutung als „Wiese“: der Prato della Valle ist der drittgrößte Innenstadtplatz Europas,

nach dem Roten Platz in Moskau und dem Place de la Concorde in Paris. Auf diesem Prato dominiert allerdings nicht gerade das satte Grün. Ein riesiges gepflastertes Oval, umgeben von Statuen, 78 an der Zahl. Die berühmtesten Männer, die an der Univer-sität gelehrt und gelernt haben, sind hier in Stein verewigt. Die Inschriften zeigen berühmte Namen wie Galilei oder Petrarca, schon Goethe war beeindruckt. Allerdings erst auf den zweiten Blick. Als er währerend seiner zwei Jahre dauernden italienischen Reise in Padua Halt machte, schrieb er erst „Heut’ abend setzt’ ich mich in einen Winkel und hatte meine stille Betrachtung; da fühlt’ ich mich recht allein, denn kein Mensch in der Welt, der in dem Augenblick an mich gedacht hätte, würde mich hier gesucht haben.“ Doch als er eine Stadtrundfahrt mit der Kutsche machte und die reichen Kunstschätze sowie den Botanischen Garten für sich entdeckte, änderte er flugs seine Meinung. Zu viel gibt es hier zu sehen, zu lebendig und mitreißend ist die Stadt am Ufer der Flussriviera.

blick zurück

Padua ist eine der ältesten Städte Italiens. Der Sage nach wurde es von dem Trojaner Antenor um 1184 vor Chrristus gegründet.

Später entwickelte sich die Region zu einem wichtigen Zentrum der Veneter sowie zu einer der wichtigsten und reichsten Handels-städte des römischen Reiches. Von diesem antiken Padua sind heute nur noch die Überreste des Amphitheaters und einige Brückenfundamente erhalten. Ein Meilenstein in der Historie Pa-duas ist das Jahr 1222, als – nach Bologna und Modena – die Universität Padua als dritte Universität in Italien gegründet wur-de. Einige der wichtigsten italienischen Künstler arbeiteten oder lebten in Padua. Im 16. Jahrhundert erfuhr Padua einen erneuten Aufschwung. Die Stadt wurde um einige Gebäude erweitert, die Stadtbefestigung weiter ausgebaut und an der Universität lehrten viele italienische Gelehrte, unter anderem eben Galileo Galilei. Heute ist Padua eine der reichsten Städt Norditaliens und auch eine der beliebtesten.

die sTadT der arkaden

An die vier Millionen Touristen kommen pro Jahr, um unter schattigen Arkadengängen die Stadt für sich zu entdecken. Egal welches Wetter es hat, in Padua ist man immer geschützt unterwegs – an heißen Tagen bieten die „Portici“ angenehmen Schatten, an verregneten Novembertagen kommt man trockenen Fusses durch die Stadt. Insgesamt sind es 30km, die Padua durch-kreuzen. Wer nicht unter den Laubengängen wandelt, der fährt Rad. Zumindest die meisten Paduesen tun es. Padua ist ein echtes Radlerparadies. Bretteleben, mit vielen Wegen, wo es sich gut

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versprüht. Unweigerlich wird man selbst entspannter, lässt all die Plätze und Monumenti auf sich wirken, genießt es herumzutrö-deln, durch die engen Gässchen. Oder sich im Caffè Pedrocchi, einen Cappuccino und ein Cornetto schmecken zu lassen. Einst war dieses Caffè im Herzen der Innenstadt Treffpunkt der Intel-lektuellen, heute finden sich hier Touristen wie auch Einheimische. Das Pedrocchi liegt auch gut um sich von ausgedehnten Shop-pingtouren zu erholen.

shoppingparadies

Von der Via San Fermo bis zur Galleria Borromeo, von Armani bis Zegna – Padua ist ein Mekka zum Einkaufen. Nicht nur Luxusmarken, auch viele kleine Boutiquen verführen zum Geldausgeben. Italiener haben eben Stil. Und Humor. Vor uns geht eine Gruppe Studenten, elegant gekleidet. Plötzlich bleiben alle stehen und einer von ihnen wird entkleidet, muss sich bis auf die Unterhosen ausziehen. Die Gruppe bildet eine Gasse, durch die der Arme laufen muss. Sie skandieren: Ai dottori, ai dottori und schlagen ihn (nicht zu fest). Eine andere ragazza bekommt ein Gärtnergewand, und muss Blumentröge gießen. Sie alle haben promoviert und müssen so einige Spässchen über sich ergehen lassen. Dafür wird aber auch kräftig gefeiert. Mit Bergen von An-tipasti, Pasta und ... naturalmente Aperol-Spritz! Salute Padua!

Padua ist eine der elegantesten und dynamischsten städte italiens. Hier vermischt sich die Antike  

mit der Moderne, die tradition mit der Avantgarde. Die vielen Arkadengänge,  

die Piazze und die Padueser selbst verleihen ihr einen besonderen und einzigartigen Charme. 

padua-TippsInfos: Infomaterial findet man über www.turismopadova.it.Mit der Padua Card (für 48 bzw 72 Stunden um 16 bzw. 21 Euro) gibt’s zahlreiche Vergünstigungen. Parken: Gute zentrale Parkmöglichkeiten auf Parkplatz 1- Pra-to della Valle. Schifffahrten: Auf den Kanälen von Padua. Zu den Villen und Schlössern der Euganeischen Riviera. Durch den von Grün ge-säumten Fluss Bacchiglione. Entlang des Kanals Pontelongo zur Süd-Lagune von Venedig. Zu den Venetischen Villen am Brenta-Kanal. [email protected], www.deltatour.it.Kultur: Teatro Comunale Verdi, Via Dei Livello, 32, Bigliette-ria +39 049 87770213 Führungen: Sindacato Provinciale Guide Turistiche Autorizzate Ascom Padova; Tel: +39 049 8209723, www.guidepadova.it Kulinarisches: Osteria di Fabri: stimmungsvolle Osteria nahe Piazza delle Erbe, Via die Fabbri 13, Tel: +39 049 6503 36. Da Guido: Folpari (Standel) mit Meeresfrüchten, Piazza delle Frutta. Godenda: Weinbar im Zentrum nahe Piazza delle Erbe, Via Squarcione 4, www.godenda.it. Baessato: angesagtes Caffè mit tollen Antipasti im Shoppingviertel, www.baessatopadova.com g

Hoteltipp iM HeRZeN pADUAS: MetHiSKeine zehn Minuten zu Fuß vom lebendigen Zentrum Paduas entfernt, direkt am Flüsschen specola befindet sich das Methis Hotel. Das moderne Designerhotel besticht durch seine nach den vier elementen gestalteten Zimmer und die malerische lage.

Das Designer-Boutique Hotel ist der optimale Ort, um nach einem Tag Herumwandern von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit wieder zur Ruhe zu kommen. Das Styling ist inspiriert von den vier Elementen. Die Suiten präsentieren sich dementsprechend in Kamin- und Scharlachrot (Feuer), in Braun- und Cremetönen (Erde), in kühlem Blau (Wasser). Tipp: Die im obersten Stock gelegenen Luftsuiten erstrahlen regelrecht in duftigem, bril-lantem Weiß und verfügen über eigene Dachterrassen. Bei der Ankunft können die Gäste (nach Verfügbarkeit) wählen, welche Farbharmonie ihre eigene Stimmung am besten widerspiegelt. Die Lobby des Methis Hotels zeichnet sich ebenfalls durch natürliche Materi-alien aus, wie z.B. edles Holz, Bambus und Leinen. Im ganzen Hotel herrscht ein exklusives, entspanntes Ambiente, das die Gäste in die italienische Lebensart entführt. Noch ein Plus: der hauseigene Parkplatz.

WEITERE INFOS: METHIS HOTEL PADOVA, Riviera Paleocapa 70, 35141 Padova, Italien Weitere Infos unter: Selective Reisen, [email protected]

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eNtSpANNte toSkANA – il pAlAgioWas gibt es Schöneres, als zu Frühlingsbeginn ein paar Tage Richtung Süden zu fahren? Bella Italia lockt immer wieder. Besonders schön ist es im Chianti im April oder Mai, wenn überall die Mohnfelder in voller Blüte stehen. Unser Tipp: Panzano, ein malerisches Festungsdorf, mitten im Herzen der Toskana – und dort am besten ins „Il Palagio“.

Zimmer mit umwerfender aussicht in Panzano bietet il PalaGio. Dieses liebevoll von Fabrizio Piccini restaurierte schmuckstück stellt ein Paradies auf Zeit für italienfreunde dar. ein riesiger Pool verführt zum sprung ins kühle nass, mit Blick auf den hauseigenen Weinberg und die olivenhaine – die Basis für den von Hausherrin Monia Piccini erzeugten hervorragenden Chianti Classico und das delikate kaltgepresste olivenöl. Zum einsatz kommen dann diese kulinarischen Kostbarkeiten in der romantischen laube, in der man auch grillen kann, im Gemüsegarten wachsen Zucchini und arti- schocken, die die Gäste ernten dürfen. ins il PalaGio reist man am besten gemeinsam mit lieben Freunden, es gibt zwei sechser-appartements, von denen eines sogar ein turmzimmer besitzt, drei vierer-appartements und ein studio für verliebte Pärchen, die lieber unter sich bleiben wollen. alle haben eigene terrassen oder Plätzchen im Garten, um genügend Privatsphäre zu genießen. IL PALAGIO & BB LA PIAZETTA, Monia Piccini, Via del Mascherone 47, I-50020 Panzano (FI), Rezeption, Wein/Öl-Direktverkauf: Il Palagio: +39 (0)558 52 175, [email protected]: Tel. +39 (0) 558 52 933, www.aziendaagricolailpalagio.com Infos für AB-Leser unter dem Kennwort „Toscanini“ direkt über: [email protected]

ApUlieN: gAllipoli südländische Gelassenheit und eine anmutige atmosphäre er-füllen die auf einer vorgelagerten insel befindliche altstadt von Gallipoli. eine Brücke vom Fest-land verbindet das neue, lebhafte stadtzentrum mit dem historischen stadtteil und seinem Gewirr enger Gassen sowie der malerischen Promenade. Unser tipp: Das Relais Corte Palmieri befindet sich im Herzen des antiken Dorfteils Gallipolis. Das Gebäude stammt

aus dem 17. Jahrhundert und zum Glück hat man bei

der Renovierung den ursprünglichen

Charme erhal-ten. strahlend weiße Wände, treppen, ver-schwiegene

terrassen, Bögen und

immer wieder Blumen. Die Zimmer

des Relais Corte Palmie-ri sind alle unterschiedlich,

keines gleicht dem anderen, weder im stil noch in der lage. einige luxury-Zimmer verfügen sogar über eine kleine terrasse. Gleich ist jedoch die technische ausstattung: Bei allem nostalgi-schen Charme sind sie mit mo-dernstem Komfort ausgerüstet. Gefrühstückt wird auf der großen Dachterrasse mit Korbmöbeln, lokale Köstlichkeiten und ein kräftiger espresso sorgen dafür, dass man sich wieder gestärkt ins Getümmel der engen Gässchen ringsherum begibt.

Das Gebiet des salento, der stiefelabsatz italiens, ist bekannt für seine reizvolle, bizarre Küstenlandschaft mit glasklarem Meer. eindrucksvolle städte, architektoni-sche Meisterwerke und eine schlichte landschaft, geprägt von olivenhainen und Ölmühlen, zeichnen die fruchtbare ebene dieses landstrichs aus. Die Hafenstadt otRanto zählt mit ihren Bastionen, der romanischen Kathedrale, seinen engen Gassen und lebhaften Plätzen zu den besonderen orten an der ostküste des salento. nur etwa 300 Meter von der altstadt entfernt findet man das Relais valle D’iDRo, ein stylisches Hotel mit viel Flair.

... ob im Hotel, Agriturismo oder B&B – wie man sich bettet, so liegt man.

Wir haben für Sie einige Tipps für die schönsten Flecken Italiens parat.

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Weitere Infos zum Relais Valle d’Idro und dem Relais Corte Palmieri unter: PALACE & PALACE LUxURy HOTELS www.otrantohotel.com oder Elfi Baumann-Pucher, www.italien-erleben.at

Pala

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