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SD190P/00/de/04.08 71074526 Handbuch zur Funktionalen Sicherheit Cerabar S PMC71, PMP71, PMP75 Prozessdruck- und Füllstandmessung Mit Ausgangssignal 4...20 mA Anwendungsbereich Einsatz für Prozessdruckmessung (z.B. Grenzdrucküber- wachung) in aggressiven und nicht aggressiven Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten oder Füllstandmessung bei Anlagen, die den besonderen Anforderungen der Sicher- heitstechnik nach IEC 61508 genügen müssen. Die Messeinrichtung erfüllt die Anforderungen an: Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508 Explosionsschutz (je nach Version) Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 61326 und NAMUR-Empfehlung NE 21 Elektrische Sicherheit nach IEC/EN 61010-1 Ihre Vorteile Einsatz für – Prozessdrucküberwachung – Füllstandsüberwachung bis SIL 3, unabhängig beurteilt (Functional Safety Assessment) durch TÜV Süd nach IEC 61508 Kontinuierliche Messung Einfache Inbetriebnahme Permanente Selbstüberwachung Sicheres Parametrierkonzept

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SD190P/00/de/04.08

71074526

Handbuch zur Funktionalen Sicherheit

Cerabar S PMC71, PMP71, PMP75Prozessdruck- und Füllstandmessung

Mit Ausgangssignal 4...20 mA

Anwendungsbereich

Einsatz für Prozessdruckmessung (z.B. Grenzdrucküber-

wachung) in aggressiven und nicht aggressiven Gasen,

Dämpfen und Flüssigkeiten oder Füllstandmessung bei

Anlagen, die den besonderen Anforderungen der Sicher-

heitstechnik nach IEC 61508 genügen müssen.

Die Messeinrichtung erfüllt die Anforderungen an:

• Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508

• Explosionsschutz (je nach Version)

• Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 61326

und NAMUR-Empfehlung NE 21

• Elektrische Sicherheit nach IEC/EN 61010-1

Ihre Vorteile

• Einsatz für

– Prozessdrucküberwachung

– Füllstandsüberwachung

bis SIL 3, unabhängig beurteilt (Functional Safety

Assessment) durch TÜV Süd nach IEC 61508

• Kontinuierliche Messung

• Einfache Inbetriebnahme

• Permanente Selbstüberwachung

• Sicheres Parametrierkonzept

Cerabar S

2 Endress+Hauser

Inhaltsverzeichnis

SIL-Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Aufbau des Messsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Zulässige Gerätetypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Mitgeltende Gerätedokumentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Beschreibung der Sicherheitsanforderungen

und Randbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Sicherheitsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Einschränkungen für die Anwendung in sicherheitsbezogenem

Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Lebensdauer elektrischer Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Geräteverhalten im Betrieb und bei Störung . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Alarmverhalten und Stromausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Total Performance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Einschwingzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Maximale Reaktionszeit von Alarmen und Warnungen . . . . . . . . 14

Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Geräteparametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Methoden für eine Geräteparametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Bedingungen für den sicheren Messmodus –

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit . . . . . 17

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit

über Vor-Ort-Anzeige oder Handbediengerät

375 Field Communicator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit

über Bedientool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Parameterbeschreibung der Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG –

Betriebsart "Druck" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Parameterbeschreibung der Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG –

Betriebsart "Füllstand" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Standard-Geräteparametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Überprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Verriegeln/Entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Wiederholungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Wiederholungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Hinweise bei redundanter Verschaltung mehrerer Sensoren

für SIL 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Management Summary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Zertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Formular zur Standard-Geräteparametrierung -

Druck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Formular zur Standard-Geräteparametrierung -

Füllstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Cerabar S

Endress+Hauser 3

SIL-KonformitätserklärungDas verbindliche Dokument ist bei Bestellung des Cerabar S mit der Option "SIL 2/SIL 3 IEC 61508

Konformitätserklärung" im Lieferumfang enthalten.

P01-PMP7xxxx-01-xx-xx-xx-000

Mus

ter

Cerabar S

4 Endress+Hauser

Allgemeines

! Hinweis!

Allgemeine Informationen über Funktionale Sicherheit (SIL) sind erhältlich unter: www.de.endress.com/SIL

(deutsch) bzw. www.endress.com/SIL (englisch) und in der Kompetenzbroschüre CP002Z "Funktionale

Sicherheit in der Prozess-Instrumentierung zur Risikoreduzierung".

Aufbau des Messsystems

Zulässige Gerätetypen Die in diesem Handbuch enthaltenen Angaben zur Funktionalen Sicherheit sind für die unten angegebenen

Geräteausprägungen und ab der genannten Software- und Hardwareversion gültig.

Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle nachfolgenden Versionen ebenfalls für Sicherheitsfunktionen

einsetzbar. Gültige Geräteausprägungen für sicherheitsbezogenen Einsatz:

Gültige Software-Version: ab 02.00 ("Füllstd. Easy Druck" ab 02.10)

Gültige Hardware-Version (Elektronik): ab 02.00

Geräteänderungen erfolgen über einen zur IEC 61508 konformen Modifikationsprozess.

PMC71 -

Merkmal Benennung Ausprägung

010 Zulassung alle

020 Ausgang; Bedienung A, B, C

030 Gehäuse; Kabeleinführung alle

040 Sensorbereich; Sensor Überlastbereich alle

050 Kalibration; Einheit alle

070 Prozessanschluss alle

080 Dichtung alle

100 Zusatzausstattung 1 E (SIL, IEC 61508 Konformitätserklärung)

oder

110 Zusatzausstattung 2 E (SIL, IEC 61508 Konformitätserklärung)

PMP7x -

Merkmal Benennung Ausprägung

010 Zulassung alle

020 Ausgang; Bedienung A, B, C

030 Gehäuse; Kabeleinführung alle

040 Sensorbereich; Sensor Überlastbereich alle

050 Kalibration; Einheit alle

060 Membran Werkstoff alle

070 Prozessanschluss alle

090 Transmittermontage (PMP75); Füllmedium alle; PMP75 → ä 5

100 Zusatzausstattung 1 E (SIL, IEC 61508 Konformitätserklärung)

oder

110 Zusatzausstattung 2 E (SIL, IEC 61508 Konformitätserklärung)

Cerabar S

Endress+Hauser 5

Für Geräte ohne Vor-Ort-Anzeige, die in PLT-Schutzeinrichtungen eingesetzt werden sollen, sind folgende

Bedienungen zulässig:

– DTM für Cerabar S mit Software-Version 02.10,

z.B. bedienbar mit dem Endress+Hauser Bedienprogramm FieldCare oder

– Handbediengerät 375 Field Communicator.

Ein Bedienprogramm ist bei Geräten mit der Option "HistoROM/M-DAT" im Lieferumfang enthalten

(Variante N im Merkmal 100 "Zusatzausstattung 1" oder Variante N im Merkmal 110 "Zusatzausstattung 2"

im Bestellcode).

# Warnung!

Die Bewertung der Geräte hinsichtlich Funktionaler Sicherheit schließt das Grundgerät mit Hauptelektronik,

Sensorelektronik und Sensor bis zur Sensormembran und direkt angebautem Prozessanschluss ein.

Prozessadapter und Druckmittler wurden bei der Bewertung nicht berücksichtigt.

Für Druckmittler gilt:

Der zusätzliche Einsatz von Druckmittlersystemen hat Einfluss auf die Gesamtgenauigkeit der Messumfor-

mung und die Einschwingzeit. In diesen Fällen sind die Planungshinweise für Druckmittlersysteme aus der

Technischen Information TI383P zu beachten. Die Beurteilung der Eignung des Gesamtsystems, bestehend

aus Grundgerät und Druckmittler, für den sicherheitsbezogenen Einsatz, liegt in der Verantwortung des

Betreibers.

Mitgeltende

GerätedokumentationenDokumentation Inhalt Bemerkung

Kurzanleitung

KA1019P

– Einbau

– Verdrahtung

– Bedienung

– Inbetriebnahme

– Die Dokumentation liegt dem Gerät bei.

Technische Information

TI383P

– Technische Daten – Die Dokumentation befindet sich auf der

beigelegten Dokumentations-CD.

– Die Dokumentation steht Ihnen auch

über das Internet zur Verfügung.

→ www.de.endress.com.

Betriebsanleitung

BA271P

– Identifizierung

– Montage

– Verdrahtung

– Bedienung

– Inbetriebnahme, Beschreibung Quick

Setup Menüs

– Wartung

– Störungsbehebung inkl.

Ersatzteile

– Anhang: Abbildung Menüs

– Die Dokumentation befindet sich auf der

beigelegten Dokumentations-CD.

– Die Dokumentation steht Ihnen auch

über das Internet zur Verfügung.

→ www.de.endress.com.

Betriebsanleitung

BA274P

(Beschreibung der

Gerätefunktionen)

– Parametrierungsbeispiele für Druck-,

Füllstand- und Durchflussmessung

– Parameterbeschreibung

– Störungsbehebung

– Anhang: Abbildung Menüs

– Die Dokumentation befindet sich auf der

beigelegten Dokumentations-CD.

– Die Dokumentation steht Ihnen auch

über das Internet zur Verfügung.

→ www.de.endress.com.

Kompaktanleitung

KA218P

– Verdrahtung

– Bedienung ohne Anzeige

– Beschreibung Quick Setup-Menü

– Bedienung HistoROM/M-DAT

– Die Dokumentation liegt dem Gerät bei.

→ Deckel Anschlussraum.

Sicherheitshinweise,

Control Drawings oder

Zertifikate

– Sicherheits-, Montage- und Bedien-

hinweise für Geräte, die für den Einsatz

im explosionsgefährdeten Bereich oder als

Überfüllsicherung (WHG) geeignet sind.

– Über das Merkmal 10 "Zulassung" im

Bestellcode wählen Sie die gewünschte

Zündschutzart bzw. Zulassung aus.

Die entsprechende Dokumentation liegt

dem Gerät bei.

Cerabar S

6 Endress+Hauser

Beschreibung der Sicherheitsanforderungen und Randbedingungen

Sicherheitsfunktion

SD190de02

Bedien- und Parametriermöglichkeiten des Cerabar S

Sicherheitsbezogenes Signal

Das sicherheitsbezogene Signal des Cerabar S ist das analoge Ausgangssignal 4…20 mA. Alle Sicherheitsfunk-

tionen beziehen sich ausschließlich auf diesen Ausgang. Zusätzlich führt der Cerabar S die Kommunikation

über HART aus und beinhaltet alle HART-Merkmale mit zusätzlichen Diagnoseinformationen.

Der Cerabar S erzeugt ein dem Druck proportionales analoges Signal (≥ 3,8 … ≤ 20,5 mA). Dieses Signal wird

einer nachgeschalteten Logikeinheit wie z.B. einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder einem Grenz-

signalgeber zugeführt und dort überwacht auf:

– Überschreiten bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes für die Betriebsarten: "Druck" oder "Füll-

stand" ("Füllstd. Easy Druck")

– Verlassen eines zu überwachenden Bereiches für die Betriebsarten: "Druck" oder "Füllstand" ("Füllstd. Easy

Druck")

– Eintreten einer Störung (z.B. Sensorfehler, Unterbrechung oder Kurzschluss der Sensorleitung, Ausfall der

Versorgungsspannung).

Bei den Geräten können folgende gefährliche unerkannte (dangerous undetected) Ausfälle auftreten:

– Falsches Ausgangssignal, das vom realen Messwert um mehr als 1 % abweicht, wobei das Ausgangssignal

weiterhin im Bereich 4...20 mA liegt.

– Eine Einschwingzeit, die um mehr als die spezifizierte Einschwingzeit plus Toleranz verzögert ist.

– Andere Abweichungen von spezifizierten sicherheitsrelevanten Eigenschaften.

Zur Störungsüberwachung muss die Logikeinheit HI-Alarme (≥ 21 mA) und LO-Alarme (≤ 3,6 mA) erkennen

können.

Der Transmitterausgang ist während der folgenden Aktivitäten nicht sicherheitsgerichtet:

– Konfigurationsänderungen

– Multidrop

– Simulation

– Wiederholungsprüfung

Während der Transmitterkonfiguration und der Wartungsarbeiten am Cerabar S müssen zur Gewährleistung

der Prozesssicherheit alternative Maßnahmen ergriffen werden.

4…20 mA

CommuboxFXA191/FXA195

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2

5

8

0

375FIELD COMMUNICATOR

3

6

9

-

9 6

DELTABAR: * * * * * * * *ONLINE

1 QUICK SETUP2 OPERATING MENU

4 SV 0 °C3 PV 352 mbar

HELP SAVE

dsdmdmdf das.asdas faasas la. Handbediengerät

375 Field Communicator

Computer mit Bedienprogramm,z.B. FieldCare

Aktor

Logikeinheitz.B. SPS,Grenzsignalgeberusw.Cerabar S

mit Anzeigemodul (optional)und Vor-Ort-Bedienung

Cerabar S

Endress+Hauser 7

Einschränkungen für die

Anwendung in sicherheits-

bezogenem Betrieb

– Geräteanlaufzeit: Nach einem Geräteanlauf sind die Sicherheitsfunktionen nach einer Initialisierung von

30 Sekunden verfügbar.

– Bei Vor-Ort-Bedienung des Cerabar S ohne Display und ohne Bedientool oder ohne HART-Communicator

kann das Gerät nicht sicher parametriert werden, weil eine visuelle Kontrolle durch den Anwender nicht

möglich ist. In diesen beiden Anwendungsfällen ist eine Kommunikation allein über HART nicht ausrei-

chend.

– Nach der Parametrierung muss das Gerät verriegelt werden.

– Beim Einsatz des Cerabar S als Teilsystem einer Sicherheitsfunktion darf die Einstellung "Messwert halten"

nicht gewählt werden, da hiermit keine fehlersichere Alarmierung gegeben ist.

– Bei Inbetriebnahme muss ein kompletter Funktionstest der sicherheitsbezogenen Funktionen durchgeführt

werden.

– Das maximale Zeitintervall für Wiederholungsprüfungen (Proof Test Interval) beträgt 5 Jahre.

– Fehlerhafte Geräte müssen so schnell wie möglich ausgetauscht werden, um die Wahrscheinlichkeit des

Auftretens von Mehrfachfehlern zu minimieren.

Die in diesem Safety Manual angegebenen Ausfallwahrscheinlichkeiten gehen von einer mittleren Zeit zur

Wiederherstellung (MTTR) von 8 Stunden aus.

Kenngrößen zur Funktionalen

Sicherheit

Die Tabellen zeigen die spezifischen Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit.

PMP71, PMP75

Kenngröße gemäß IEC 61508 Wert

Sicherheitsfunktionen MIN, MAX, Bereich

SIL (Hardware) 2 (einkanalig),

3 (mit SIL 3-fähiger Auswahlschaltung)

SIL (Software) 3

Gerätetyp B

Betriebsart Low demand mode

Sicherheitsfunktionen MIN MAX Bereich

λsd 52 FIT 396 FIT 448 FIT

λsu 313 FIT 313 FIT 313 FIT

λdd 396 FIT 52 FIT 0 FIT

λdu 65 FIT 65 FIT 65 FIT

λtot *1 1063 FIT

MTBFtot *1 107 Jahre

SFF 92,0 %

PFDavg für T1 = 1 Jahr (einkanalig) *2 2,86 × 10-4

T1 (Intervall für Wiederholungsprüfung) → Schaubild

Diagnose-Testintervall *3 5 min (RAM, ROM, ...), 1 s (Messumformung)

Fehlerreaktionszeit *4 5 min (RAM, ROM, …), 10 s (Messumformung)

Einschwingzeit *5 → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)"

*1 Gemäß Siemens SN29500. Dieser Wert berücksichtigt alle Ausfallarten (→ "Management Summary"" → ä 36).

*2 Bei einer durchschnittlichen Dauereinsatztemperatur nahe 50 °C sollte ein Faktor von 1,3 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen → "Management Summary" → ä 36.

*3 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt.

*4 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion.

*5 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2.

Cerabar S

8 Endress+Hauser

PMC71 Standard, Ex i

Kenngröße gemäß IEC 61508 Wert

Sicherheitsfunktionen MIN, MAX, Bereich

SIL (Hardware) 2 (einkanalig),

3 (mit SIL 3-fähiger Auswahlschaltung)

SIL (Software) 3

Gerätetyp B

Betriebsart Low demand mode

Sicherheitsfunktionen MIN MAX Bereich

λsd 52 FIT 367 FIT 419 FIT

λsu 392 FIT 392 FIT 392 FIT

λdd 367 FIT 52 FIT 0 FIT

λdu 80 FIT 80 FIT 80 FIT

λtot *1 1128 FIT

MTBFtot *1 101 Jahre

SFF 91,0 %

PFDavg für T1 = 1 Jahr (einkanalig) *2 3,50 × 10-4

T1 (Intervall für Wiederholungsprüfung) → Schaubild

Diagnose-Testintervall *3 5 min (RAM, ROM, ...), 1 s (Messumformung)

Fehlerreaktionszeit *4 5 min (RAM, ROM, …), 10 s (Messumformung)

Einschwingzeit *5 → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)"

*1 Gemäß Siemens SN29500. Dieser Wert berücksichtigt alle Ausfallarten (→ "Management Summary"" → ä 36).

*2 Bei einer durchschnittlichen Dauereinsatztemperatur nahe 50 °C sollte ein Faktor von 1,3 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen → "Management Summary" → ä 36.

*3 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt.

*4 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion.

*5 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2.

Cerabar S

Endress+Hauser 9

PMC71 Standard HT, Ex i HT (HT = Hochtemperatur)

Kenngröße gemäß IEC 61508 Wert

Sicherheitsfunktionen MIN, MAX, Bereich

SIL (Hardware) 2 (einkanalig),

3 (mit SIL 3-fähiger Auswahlschaltung)

SIL (Software) 3

Gerätetyp B

Betriebsart Low demand mode

Sicherheitsfunktionen MIN MAX Bereich

λsd 52 FIT 375 FIT 427 FIT

λsu 396 FIT 396 FIT 396 FIT

λdd 375 FIT 52 FIT 0 FIT

λdu 80 FIT 80 FIT 80 FIT

λtot *1 1140 FIT

MTBFtot *1 100 Jahre

SFF 91,1 %

PFDavg für T1 = 1 Jahr (einkanalig) *2 3,52 × 10-4

T1 (Intervall für Wiederholungsprüfung) → Schaubild

Diagnose-Testintervall *3 5 min (RAM, ROM, ...), 1 s (Messumformung)

Fehlerreaktionszeit *4 5 min (RAM, ROM, …), 10 s (Messumformung)

Einschwingzeit *5 → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)"

*1 Gemäß Siemens SN29500. Dieser Wert berücksichtigt alle Ausfallarten (→ "Management Summary"" → ä 36).

*2 Bei einer durchschnittlichen Dauereinsatztemperatur nahe 50 °C sollte ein Faktor von 1,3 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen → "Management Summary" → ä 36.

*3 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt.

*4 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion.

*5 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2.

Cerabar S

10 Endress+Hauser

PMC71 Ex d[ia]

Kenngröße gemäß IEC 61508 Wert

Sicherheitsfunktionen MIN, MAX, Bereich

SIL (Hardware) 2 (einkanalig),

3 (mit SIL 3-fähiger Auswahlschaltung)

SIL (Software) 3

Gerätetyp B

Betriebsart Low demand mode

Sicherheitsfunktionen MIN MAX Bereich

λsd 52 FIT 443 FIT 495 FIT

λsu 450 FIT 450 FIT 450 FIT

λdd 443 FIT 52 FIT 0 FIT

λdu 85 FIT 85 FIT 85 FIT

λtot *1 1267 FIT

MTBFtot *1 90 Jahre

SFF 91,7 %

PFDavg für T1 = 1 Jahr (einkanalig) *2 3,70 × 10-4

T1 (Intervall für Wiederholungsprüfung) → Schaubild

Diagnose-Testintervall *3 5 min (RAM, ROM, ...), 1 s (Messumformung)

Fehlerreaktionszeit *4 5 min (RAM, ROM, …), 10 s (Messumformung)

Einschwingzeit *5 → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)"

*1 Gemäß Siemens SN29500. Dieser Wert berücksichtigt alle Ausfallarten (→ "Management Summary"" → ä 36).

*2 Bei einer durchschnittlichen Dauereinsatztemperatur nahe 50 °C sollte ein Faktor von 1,3 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen → "Management Summary" → ä 36.

*3 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt.

*4 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion.

*5 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2.

Cerabar S

Endress+Hauser 11

PMC71 Ex d[ia] HT (HT = Hochtemperatur)

Kenngröße gemäß IEC 61508 Wert

Sicherheitsfunktionen MIN, MAX, Bereich

SIL (Hardware) 2 (einkanalig),

3 (mit SIL 3-fähiger Auswahlschaltung)

SIL (Software) 3

Gerätetyp B

Betriebsart Low demand mode

Sicherheitsfunktionen MIN MAX Bereich

λsd 52 FIT 451 FIT 503 FIT

λsu 454 FIT 454 FIT 454 FIT

λdd 451 FIT 52 FIT 0 FIT

λdu 85 FIT 85 FIT 85 FIT

λtot *1 1279 FIT

MTBFtot *1 89 Jahre

SFF 91,8 %

PFDavg für T1 = 1 Jahr (einkanalig) *2 3,72 × 10-4

T1 (Intervall für Wiederholungsprüfung) → Schaubild

Diagnose-Testintervall *3 5 min (RAM, ROM, ...), 1 s (Messumformung)

Fehlerreaktionszeit *4 5 min (RAM, ROM, …), 10 s (Messumformung)

Einschwingzeit *5 → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)"

*1 Gemäß Siemens SN29500. Dieser Wert berücksichtigt alle Ausfallarten (→ "Management Summary"" → ä 36).

*2 Bei einer durchschnittlichen Dauereinsatztemperatur nahe 50 °C sollte ein Faktor von 1,3 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen → "Management Summary" → ä 36.

*3 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt.

*4 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion.

*5 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2.

Cerabar S

12 Endress+Hauser

SD190de03

Intervall für Wiederholungsprüfung

Die Werte für PMC71 Ex d[ia] Hochtemperaturversion, PMC71 Standard Hochtemperaturversion und

PMC71 Ex i Hochtemperaturversion liegen geringfügig über den Werten der jeweiligen Standard-Temperaturversion.

→ ä 7, Abschnitt "Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit (SIL 2)".

Lebensdauer elektrischer

Bauteile

Die zugrundegelegten Ausfallraten elektrischer Bauteile gelten innerhalb der nutzbaren Lebensdauer gemäß

IEC 61508-2 Abschnitt 7.4.7.4 Hinweis 3.

! Hinweis!

Der sichere Betrieb des Cerabar S setzt eine ordnungsgemässe Installation voraus.

Geräteverhalten im Betrieb

und bei Störung

Das Verhalten im Betrieb und bei Störung wird in der Betriebsanleitung BA271P beschrieben.

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 100

1 x 10–3

2 x 10–3

3 x 10–3

4 x 10–3

PF

Da

vg

PMC71 Ex d[ia]

1oo1D

Intervall für Wiederholungsprüfung (Jahre)

PMP71, PMP75

PMC71 Standardund PMC71 Ex i

Cerabar S

Endress+Hauser 13

Alarmverhalten

und Stromausgang

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit

Bei Anwendung dieser Parametrierungsmethode gibt der Cerabar S bei Ansprechen der Sicherheitsfunktion

oder bei Gerätestörungen jeweils einen fest eingestellten Fehlerstrom ≥ 22 mA aus.

! Hinweis!

Wenn Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und eine Alarmmeldung

auftritt, ist wie folgt vorzugehen:

– Ursache für die Alarmmeldung beheben.

– Cerabar S über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.

– Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.

– Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.

– Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.

– Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.

– Cerabar S über Passwort verriegeln.

Standard-Geräteparametrierung

Über die Parameter STROM BEI ALRARM (Werkeinstellung: Max. Alarm) und MAX. ALARMSTROM (Werk-

einstellung: 22 mA) stellen Sie den Stromausgang für den Alarmfall ein. Diese Parameter dürfen auf folgende

Werte eingestellt werden:

# Warnung!

Beim Einsatz des Cerabar S als Teilsystem einer Sicherheitsfunktion darf die Einstellung "Messwert halten"

nicht gewählt werden, da hiermit keine fehlersichere Alarmierung gegeben ist.

! Hinweis!

→ ä 31, "Standard-Geräteparametrierung".

! Hinweis!

Für die beiden Parametriermethoden "Geräteparametrierung mit erhöhter Sicherheit" und "Standard-Geräte-

parametrierung" gilt:

– Bei der Geräteparametrierung kann der gewählte Stromwert bei Störung nicht für alle möglichen Fehlerfälle

(z.B. Leitungsbruch) garantiert werden. Jedoch ist jederzeit eine Fehlerreaktion nach NE43 (≤ 3,6 mA oder

≥ 21 mA) sichergestellt.

– Der Stromwert kann (unabhängig vom gewählten Stromwert bei Störungen) zwischen 22 bis 25 mA betra-

gen, wenn die integrierten Diagnose- und Überwachungsmaßnahmen auslösen.

– In Fällen wie z.B. Ausfall der Versorgung oder einem Leitungsbruch können (unabhängig vom gewähltem

Stromwert bei Störungen) Ausgangsströme ≤ 3,6 mA anliegen.

– Nach Beseitigung eines Fehlers bzw. einer Störung kann das 4...20 mA-Ausgangssignal nach 20 Sekunden

als sicher betrachtet werden.

– Für die maximale Reaktionszeit von Alarmen und Warnungen → ä 14.

Total Performance Die Angabe "Total Performance" umfasst die Nichtlinearität inklusive Hysterese und Nichtwiederholbarkeit

sowie die thermische Änderung des Nullpunktes:

– ±1 % von URL (Upper Range Limit/obere Messgrenze)

– PMP71 mit Gold-Rhodium-beschichteter Membran, 400 mbar-Messzelle:

±1,5 % von URL (Upper Range Limit/obere Messgrenze)

Die Angabe gilt für den Temperaturbereich –10...+60 °C.

Einschwingzeit Die Einschwingzeit wird nach folgender Formel berechnet:

tEinschwingzeit = t1 + (t2 + eingestellte Dämpfungszeit) x 5

Für t1 (Totzeit) und t2 (T63) → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)".

Die Dämpfungszeit beträgt werksmäßig 2 Sekunden und kann von 0 bis 999 Sekunden eingestellt werden.

Die Einschwingzeit ist gemäß der IEC 61298-2 die Zeit, die das Ausgangssignal benötigt, um auf 1% der Aus-

gangsspanne seinen Beharrungswert zu erreichen und innerhalb dieses Bereiches zu bleiben.

STROM BEI ALARM *1 Stromwert bei Störung

Min. Alarm (LO-Alarm) 3,6 mA

Max. Alarm (HI-Alarm) einstellbar über MAX. ALARMSTROM *1 = 22 mA

*1 Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ → AUSGANG

Cerabar S

14 Endress+Hauser

Maximale Reaktionszeit von

Alarmen und Warnungen

In der folgenden Tabelle sind die Reaktionszeiten von Alarmen und Warnungen aufgelistet. Bei Alarm-

meldungen (Gerätestörungen) gibt das Gerät einen Fehlerstrom aus. → ä 13, Abschnitt "Alarmverhalten und

Stromausgang".

Installation Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme

Die Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Cerabar S ist in der Betriebsanleitung BA271P

beschrieben.

Code *1 Meldungstyp *2

(Stromausgang)

Maximale

Reaktionszeit

Diagnose-

Testintervall

113, 704, 705, 728, 729, 736 und 737 Alarm 5 min 5 min

703 und 739 Alarm 10 s 1 s

738, 131, 132, 133, 110, 121, 747 Alarm nur während der

Initialisierung

101, 115 *3, 120 *3, 122, 130, 703, 704, 707,

711, 713, 715 *3, 716, 717 *3, 718 *3, 719,

720 *3, 721, 722, 723, 725, 726 *3, 727 *3,

741, 742, 743, 744, 748

Alarm unmittelbar

102, 106, 116, 602, 604, 613, 700, 701, 702,

706, 710, 730 *4, 731 *4, 732 *4, 733 *4,

740 *4, 745, 746, 620 *3

Warnung

(Gerät misst weiter)

unmittelbar

*1 → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".

*2 → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.2 "Verhalten der Ausgänge bei Störung".

*3 Diese Meldungen sind vom Typ "Error" und werden bei Anwendung der Methode "Geräteparametrierung mit

erhöhter Parametriersicherheit" automatisch auf "Alarm" gesetzt. Bei der Anwendung der Methode "Standard-

Geräteparametrierung" sind diese Meldungen manuell auf "Alarm" zu setzen. → ä 31, Abschnitt "Standard-Geräte-

parametrierung".

*4 Diese Meldungen sind vom Typ "Error" und sind werksmäßig auf "Warnung" gesetzt. Bei Anwendung der Methode

"Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" werden diese Meldungen nicht auf "Alarm" gesetzt.

Cerabar S

Endress+Hauser 15

Geräteparametrierung

Methoden für eine

Geräteparametrierung

Beim Einsatz der Geräte in PLT-Schutzeinrichtungen muss die Geräteparametrierung zwei Anforderungen

erfüllen:

1. Bestätigungskonzept:

Nachgewiesenes unabhängiges Überprüfen eingegebener sicherheitsrelevanter Parameter

2. Verriegelungskonzept:

Verriegelung des Gerätes nach erfolgter Parametrierung (gemäß IEC 61511-1 §11.6.4 und NE 79 §3

gefordert)

Es stehen Ihnen die folgenden Methoden für eine Geräteparametrierung zur Verfügung:

1. Standard-Geräteparametrierung

2. Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit

! Hinweis!

Aufgrund der erhöhten Parametriersicherheit wird beim Geräteeinsatz in PLT-Schutzfunktionen die Anwen-

dung von der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" empfohlen.

Vorgehensweise bei der "Standard-Geräteparametrierung"

Punkt ➀:

Abschnitt "Standard-Geräte-

parametrierung", → ä 31,

und für die Betriebsart "Füllstand",

Füllstandswahl "Füllstd. Easy Druck"

zusätzlich die zulässigen Parameter-

einstellungen, → ä 17 ff, beachten.

Punkt ➁:

Vorgeschriebene Parameter gemäß

Formular, → ä 42 (Betriebsart

"Druck") und → ä 43 (Betriebsart

"Füllstand", Füllstandswahl "Füllstd.

Easy Druck") beachten.

SD190de04

Vorgeschriebene Parameterauslesen und mit demProtokoll vergleichen.

Stimmt dieParametrierung mit dem

Protokoll überein?

Gerät über Software und/oderHardware für den sicheren

Messmodus verriegeln.

Reset (Code "7864")durchführen.

Über den Parameter ZEICHENFOLGEwird die korrekte Darstellung

der Zeichen und Ziffern überprüft.

ja

nein

Gerät parameterieren(siehe Betriebsanleitungen

BA271P und BA274P)und dabei Einstellungenmanuell protokollieren.

Standard-Geräteparametrierung(manuelle Parameterbestätigung und Verriegelung)

Parameter KONFIG ZÄHLERauslesen und dokumentieren.

2

2

1

Cerabar S

16 Endress+Hauser

Vorgehensweise bei der "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit"

Für eine Beschreibung der "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" → ä 21 ff und für

"Standard-Geräteparametrierung" → ä 31.

Punkt ➂:

Abschnitt "Bedingungen für den

sicheren Messmodus", → ä 17,

beachten.

SD190de05

Über ParameterSICH. VERRIEGEL.

Verriegelungssequenz einleiten.

Über Parameter SICHERH.PASSWORT Passwort “7452”

eingeben.

Gerätesoftware prüft, ob alleBedingungen erfüllt sind.

Bedingungenin Ordnung?

Über den Parameter ZEICHENFOLGEwird die korrekte Darstellung

der Zeichen und Ziffern überprüft.

nein

Verriegelungnicht möglich.

Darstellungin Ordnung.

nein

Sicherheitsrelevante Parameterwerden auf Gültigkeit abgefragt.

Abfrage wirdfortgesetzt.

Wert in Ordnung?ja nein

Abfrageabgeschlossen.

Das Gerät ist für den sicherenMessmodus verriegelt.

Passwort "7452"noch einmal eingeben.

Gerät parameterieren(siehe Betriebsanleitungen

BA271P und BA274P).

Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit(Software geführte Parametrierung und Verriegelung)

Parameter richtigparametrieren

oder Reset(Code "7864") . .

durchführen.

ja

ja

ja

3

3

Cerabar S

Endress+Hauser 17

Bedingungen für den

sicheren Messmodus –

Geräteparametrierung

mit erhöhter

Parametriersicherheit

Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" überprüft das Gerät, ob zuvor

einige Bedienschritte durchgeführt worden sind und ob bestimmte Parameter auf zulässige Einstellungen

gesetzt sind. Wurde einer dieser Bedienschritte durchgeführt oder ist die Parametrierung unzulässig, ist diese

Parametriermethode nicht mehr möglich. Eine entsprechende Meldung wird angezeigt.

Nach folgenden Bedienschritten ist die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit"

nicht mehr möglich.

– Lageabgleich oder Einstellung des Messbereiches wurden Vor-Ort ohne Vor-Ort-Anzeige durchgeführt.

– Nach einem Download

– Nach einem Konfigurationsbackup mittels HistoROM®/M-DAT

– Nach einem Reset außer nach dem Reset-Code "7864"

– Nach Durchführung einer Sensornachkalibration (Hinweis → ä 20 beachten.)

– Nach Durchführung eines Stromtrimms

– Für den Parameter FÜLLSTANDSWAHL wurde die Option "Füllstd. Easy Höhe" oder "Füllstand Standard"

gewählt (erlaubte Einstellung für FÜLLSTANDSWAHL "Füllstd. Easy Druck").

Mit dem Reset-Code "7864" setzen Sie alle Parameter wieder auf den Auslieferungszustand zurück. Danach

ist die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" wieder möglich.

Zulässige Parametereinstellung:

Für einige Parameter sind nur bestimmte Einstellungen zulässig. Wenn einer dieser Parameter auf eine unzu-

lässige Einstellung gesetzt ist, ist die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" nicht

möglich. Sobald der Parameter auf die zulässige Einstellung gesetzt wird, ist diese Methode wieder möglich.

Parameter und Menüpfad zulässige Einstellung

BUSADRESSE (345)

Menüpfad:

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

TRANSMITTERINFO → HART PARAMETER

0

BETRIEBSART "Druck":

EINHEIT DRUCK (060)

Menüpfad:

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

ABGLEICH → GRUNDABGLEICH

Alle Einheiten, außer "Benutzereinheit"

BETRIEBSART "Füllstand", FÜLLSTANDSWAHL

"Füllstd. Easy Druck":

Die Parameter DRUCK LEER, DRUCK VOLL,

ABGLEICH LEER, ABGLEICH VOLL, MESSANFG

SETZEN und MESSENDE SETZEN müssen folgende

Bedingungen erfüllen:

Menüpfad:

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

ABGLEICH → GRUNDABGLEICH

– Die Druckwerte für MESSANFG SETZEN und

MESSENDE SETZEN müssen innerhalb des Sensormessberei-

ches liegen. → folgende Grafiken, Punkt ➀.

– Der Turndown, bestimmt durch die Differenz der Druckwerte

für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN, darf nicht

größer als der maximale Turndown sein (werksmäßig 100:1).

→ folgende Grafiken, Punkt ➁.

– Der Betrag von DRUCK VOLL – DRUCK LEER darf die mini-

male Spanne (1 % vom Sensormessbereich) nicht unterschrei-

ten. → folgende Grafiken, Punkt ➂.

BETRIEBSART "Füllstand", FÜLLSTANDSWAHL

"Füllstd. Easy Druck":

DICHTE ABGLEICH (007)

Menüpfad:

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

ABGLEICH → ERWEIT. ABGLEICH

Gleicher Wert wie DICHTE PROZESS (025)

Cerabar S

18 Endress+Hauser

Beispiel 1 bar-Messzelle.

Der Abgleich "Füllstd. Easy Druck" wurde korrekt durchgeführt.

SD190de06

Die Bedingungen ➀, ➁ und ➂ sind erfüllt. Für das Gerät kann die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter

Parametriersicherheit" durchgeführt werden.

Punkt ➀:

Die Druckwerte für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN müssen innerhalb des Sensormessbereiches liegen.

Punkt ➁:

Der Turndown, bestimmt durch die Differenz der Druckwerte für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN,

darf nicht größer als der maximale Turndown sein (werksmäßig 100:1).

Punkt ➂:

Der Betrag von DRUCK VOLL – DRUCK LEER darf die minimale Spanne (1 % vom Sensormessbereich) nicht unterschrei-

ten.

100 mbar 800 mbar p

0 mbar 1000 mbar

0 m

8 m

10 m

1 m

HI

20 mA

4 mA

3

1 1

2Turndown < max. Turndown

Druckwertfür 20 mA =URL SENSOR

Druckwertfür 4 mA =LRL SENSOR

Spanne >erlaubte minimale Spanne

ABGLEICHVOLL

ABGLEICHLEER

MESSANFGSETZEN

MESSENDESETZEN

DRUCK VOLLDRUCK LEER

Cerabar S

Endress+Hauser 19

Der Abgleich "Füllstd. Easy Druck" wurde nicht korrekt durchgeführt.

SD190de07

Die Bedingung, dass die Druckwerte für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN innerhalb des Sensormess-

bereiches liegen müssen, wird nicht erfüllt (Punkt ➀). Für das Gerät kann – ohne Korrektur – die Methode "Geräte-

parametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" nicht durchgeführt werden.

Punkt ➀:

Die Druckwerte für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN müssen innerhalb des Sensormessbereiches liegen.

SD190de08

Die Bedingung, dass der Turndown, bestimmt durch die Differenz der Druckwerte für MESSANFG SETZEN und

MESSENDE SETZEN, nicht größer als der maximale Turndown sein darf, wird nicht erfüllt (Punkt ➁). Für das Gerät kann

– ohne Korrektur – die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" nicht durchgeführt werden.

Punkt ➁:

Der Turndown, bestimmt durch die Differenz der Druckwerte für MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN,

darf nicht größer als der maximale Turndown sein (werksmäßig 100:1).

p0 mbar0 m

6 m

HI

20 mA

4 mA

11.2 m

1000 mbar

1

URL SENSOR= 1000 mbar

Druckwertfür 4 mA =LRL SENSOR

Druckwertfür 20 mA =1120 mbar > URL SENSOR

DRUCK LEER DRUCK VOLL

ABGLEICHLEER

ABGLEICHVOLL

MESSANFGSETZEN

MESSENDESETZEN

20 mbar p0 mbar0 m

0.8 m

2 m

HI

20 mA

4 mA

2

ABGLEICHVOLL

ABGLEICHVOLL

MESSANFGSETZEN

MESSENDESETZEN

DRUCK LEER DRUCK VOLL

Druckwertfür 4 mA =0 mbar

Druckwertfür 20 mA =8 mbar

Cerabar S

20 Endress+Hauser

SD190de09

Die Bedingung, dass der Betrag von DRUCK VOLL – DRUCK LEER die minimale Spanne (1 % vom Sensormessbereich)

nicht unterschreiten darf, wird nicht erfüllt (Punkt ➂).

Für das Gerät kann – ohne Korrektur – die Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" nicht

durchgeführt werden.

Punkt ➂:

Der Betrag von DRUCK VOLL – DRUCK LEER darf die minimale Spanne (1 % vom Sensormessbereich) nicht unter-

schreiten.

! Hinweis!

• Befindet sich das Gerät in Störung, d.h. es wird eine Alarmmeldung ausgegeben und der Stromausgang

nimmt den eingestellten Wert an, muss die Ursache für die Störung zuerst behoben werden.

• Bei Bedienung über DTM ist die Verriegelung über das Menü SICH. VERRIEGEL. nur im Online-Modus

möglich.

• Eine Sensornachkalibration kann nur durch den Endress+Hauser Service durchgeführt werden. Da die

Parameter für eine Sensornachkalibration durch den Reset-Code "7864" nicht zurückgesetzt werden, sind

die Parameter vor einer Verriegelung über das Menü SICH. VERRIEGL. zu überprüfen.

0 mbar0 m

0.8 m

2 m20 mA

4 mA8 mbar

I H

p

3

Druckwertfür 20 mA =20 mbar

DRUCK LEER DRUCK VOLL

ABGLEICHLEER

ABGLEICHVOLL

MESSANFGSETZEN

MESSENDESETZEN

Cerabar S

Endress+Hauser 21

Geräteparametrierung mit

erhöhter Parametriersicher-

heit über Vor-Ort-Anzeige

oder Handbediengerät

375 Field Communicator

Für eine Beschreibung der sicherheitsrelevanten Parameter → ä 25 ff, Abschnitt "Parameterbeschreibung der

Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG".

Bei dieser Parametriermethode handelt es sich um eine im Gerät implementierte Software-Funktionalität,

bestehend aus automatisierter Parameterbestätigung und Geräteverriegelung. → ä 16, Ablaufschema.

1. Gerät parametrieren. → Betriebsanleitungen BA271P und BA274P.

Abschnitt "Bedingungen für den sicheren Messmodus" → ä 17 beachten.

2. Einstellungen der folgenden Parameter protokollieren, da diese für die sichere Geräteparametrierung

abgefragt werden:

3. Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

SICH. BESTÄTIGUNG)

4. Option "Verriegeln" wählen.

– Vor-Ort-Anzeige: Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.

Der Status "Verriegelt" oder "Entriegelt" wird in der vierten Zeile auf der Anzeige angezeigt.

– Handbediengerät 375 Field Communicator: Der Field Communicator bietet die zwei Methoden

SICH. VERR. STATUS und SICH. VERRIEGEL. an.

– Über SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen und bestätigen.

– Über SICH. VERR. STATUS können Sie sich den Status "Verriegelt" oder "Entriegelt" anzeigen

lassen.

5. Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben (Passwort: 7452).

– Bei richtiger Eingabe werden folgende Parameter auf Werkswerte zurückgesetzt:

KENNLINIE STROM, STROM BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM,

MIN. STROM SETZEN, SIMULATION, ALARMVERZÖGERUNG, ALARMHALTEZEIT und

AUSWAHL ALARME (→ Punkt 7 für Werkswerte.)

– Eine eventuell laufende Simulation wird beendet.

– Die konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") 115, 120, 620, 715, 716, 717, 718, 720, 726 und

727 werden auf "Alarm" gesetzt. → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".

Parameter verfügbar in der Betriebsart Gruppe

Druck Füllstand,

Füllstandswahl

"Füllstd. Easy

Druck"

MODUS ALARMQUIT X X MELDUNGEN

LAGEOFFSET X X LAGEABGLEICH

BETRIEBSART X X Vor-Ort-Anzeige:

• BETRIEBSART

Handbediengerät

375 Field Communicator:

• GRUNDABGLEICH

DRUCK LEER X GRUNDABGLEICH

ABGLEICH LEER X GRUNDABGLEICH

DRUCK VOLL X GRUNDABGLEICH

ABGLEICH VOLL X GRUNDABGLEICH

MESSANFG SETZEN X X GRUNDABGLEICH

MESSENDE SETZEN X X GRUNDABGLEICH

WERT DÄMPFUNG X X GRUNDABGLEICH

! Hinweis!

Die Parameter DRUCK LEER und DRUCK VOLL werden nur für den ABGLEICHMODUS "Trocken" angezeigt.

Wenn Sie einen Nassabgleich durchgeführt haben, müssen Sie anschließend über den Parameter ABGLEICH-

MODUS die Option "Trocken" wählen. Hier können Sie die entsprechenden Werte für die Parameter DRUCK

LEER und DRUCK VOLL auslesen.

Cerabar S

22 Endress+Hauser

6. Über den Parameter ZEICHENFOLGE wird die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffern auf der

Bedienoberfläche überprüft. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette korrekt angezeigt wird.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt angezeigt wird.

In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

7. Über den Parameter AUSGANGSSTROM wird das korrekte Zurücksetzen auf Werkswerte der folgenden

Parameter überprüft. Nach korrektem Zurücksetzen zeigt der Parameter AUSGANGSSTROM

"LinMaxNorm/22/3.8/0s" an.

Werkswerte:

– KENNLINIE STROM: Linear

– STROM BEI ALARM: Max. Alarm

– AL. STROM VERH.: Normal

– MAX. ALARMSTROM: 22 mA

– MIN. STROM SETZEN: 3.8 mA

– ALARMVERZÖGERUNG: 0.0 s

– ALARMHALTEZEIT: 0.0 s

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten

entsprechen. Die Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter wird fortgesetzt.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten nicht

entsprechen. In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich. Der Parameter

SICH. VERRIEGEL. zeigt den Status "Entriegelt" an.

8. In Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart sind folgende Parameter zu bestätigen:

– MODUS ALARMQUIT.

– LAGEOFFSET

– BETRIEBSART

– DRUCK LEER (nur Betriebsart Füllstand)

– ABGLEICH LEER (nur Betriebsart Füllstand)

– DRUCK VOLL (nur Betriebsart Füllstand)

– ABGLEICH VOLL (nur Betriebsart Füllstand)

– MESSANFG SETZEN

– MESSENDE SETZEN

– WERT DÄMPFUNG

Der gespeicherte Wert wird in der vierten Zeile auf der Vor-Ort-Anzeige angezeigt.

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene oder der gewünschte Wert angezeigt wird.

Die Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter wird fortgesetzt.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener oder falscher Wert angezeigt wird.

In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich. Der Parameter SICH.

VERRIEGEL. zeigt den Status "Entriegelt" an.

9. Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist über den Parameter BEST.

PASSWORT das Passwort "7452" noch einmal einzugeben. Danach ist das Gerät für den sicheren

Messmodus verriegelt. Der Parameter SICH. VERRIEGEL. zeigt den Status "Verriegelt" an.

Diese Verriegelung hat die höchste Priorität und kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL.

und SICHERH. PASSWORT aufgehoben werden. → ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

Cerabar S

Endress+Hauser 23

Geräteparametrierung mit

erhöhter Parametriersicher-

heit über Bedientool

Für eine Beschreibung der sicherheitsrelevanten Parameter → ä 25 ff, Abschnitt "Parameterbeschreibung der

Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG".

Bei dieser Parametriermethode handelt es sich um eine im Gerät implementierte Software-Funktionalität,

bestehend aus automatisierter Parameterbestätigung und Geräteverriegelung. → ä 16, Ablaufschema.

1. Gerät parametrieren. → Betriebsanleitungen BA271P und BA274P.

Abschnitt "Bedingungen für den sicheren Messmodus", → ä 17 beachten.

2. Einstellungen der folgenden Parameter protokollieren, da diese für die sichere Geräteparametrierung

abgefragt werden:

3. Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: BEDIENMENÜ → SICH. BESTÄTIGUNG)

4. Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen. Der Parameter SICH. VERR.

STATUS zeigt den Status "Entriegelt" an.

5. Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben (Passwort: 7452).

– Bei richtiger Eingabe werden folgende Parameter auf Werkswerte zurückgesetzt:

KENNLINIE STROM, STROM BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM,

MIN. STROM SETZEN, SIMULATION, ALARMVERZÖGERUNG, ALARMHALTEZEIT und

AUSWAHL ALARME (→ Punkt 7 für Werkswerte.)

– Eine eventuell laufende Simulation wird beendet.

– Die konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") 115, 120, 620, 715, 716, 717, 718, 720, 726 und

727 werden auf "Alarm" gesetzt. → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen".

– Alle zu bestätigenden Parameter werden angezeigt.

6. Über den Parameter ZEICHENFOLGE wird die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffern auf der

Bedienoberfläche überprüft. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette korrekt angezeigt wird.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt angezeigt wird.

In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

Parameter verfügbar in der Betriebsart Gruppe

Druck Füllstand,

Füllstandswahl

"Füllstd. Easy

Druck"

MODUS ALARMQUIT X X MELDUNGEN

LAGEOFFSET X X LAGEABGLEICH

BETRIEBSART X X GRUNDABGLEICH

DRUCK LEER X GRUNDABGLEICH

ABGLEICH LEER X GRUNDABGLEICH

DRUCK VOLL X GRUNDABGLEICH

ABGLEICH VOLL X GRUNDABGLEICH

MESSANFG SETZEN X X GRUNDABGLEICH

MESSENDE SETZEN X X GRUNDABGLEICH

WERT DÄMPFUNG X X GRUNDABGLEICH

! Hinweis!

Die Parameter DRUCK LEER und DRUCK VOLL werden nur für den ABGLEICHMODUS "Trocken" angezeigt.

Wenn Sie einen Nassabgleich durchgeführt haben, müssen Sie anschließend über den Parameter ABGLEICHMO-

DUS die Option "Trocken" wählen. Hier können Sie die entsprechenden Werte für die Parameter DRUCK LEER

und DRUCK VOLL auslesen.

Cerabar S

24 Endress+Hauser

7. Über den Parameter AUSGANGSSTROM wird das korrekte Zurücksetzen auf Werkswerte der folgenden

Parameter überprüft. Nach korrektem Zurücksetzen zeigt der Parameter AUSGANGSSTROM

"LinMaxNorm/22/3.8/0s" an.

Werkswerte:

– KENNLINIE STROM: Linear

– STROM BEI ALARM: Max. Alarm

– AL. STROM VERH.: Normal

– MAX. ALARMSTROM: 22 mA

– MIN. STROM SETZEN: 3.8 mA

– ALARMVERZÖGERUNG: 0.0 s

– ALARMHALTEZEIT: 0.0 s

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten

entsprechen.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten Werten nicht

entsprechen. In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

8. In Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart sind folgende Parameter zu bestätigen:

– MODUS ALARMQUIT.

– LAGEOFFSET

– BETRIEBSART

– DRUCK LEER (nur Betriebsart Füllstand)

– ABGLEICH LEER (nur Betriebsart Füllstand)

– DRUCK VOLL (nur Betriebsart Füllstand)

– ABGLEICH VOLL (nur Betriebsart Füllstand)

– MESSANFG SETZEN

– MESSENDE SETZEN

– WERT DÄMPFUNG

Optionen:

– gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene oder der gewünschte Wert angezeigt wird.

– ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener oder falscher Wert angezeigt wird.

In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

9. Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist über den Parameter BEST.

PASSWORT das Passwort "7452" noch einmal einzugeben. Danach ist das Gerät für den sicheren

Messmodus verriegelt. Der Parameter SICH. VERR. STATUS zeigt den Status "Verriegelt" an.

Diese Verriegelung hat die höchste Priorität und kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL.

und SICHERH. PASSWORT aufgehoben werden. → ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

Cerabar S

Endress+Hauser 25

Parameterbeschreibung der

Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG

– Betriebsart "Druck"

Die Nummern in Klammern geben die Identifikationsnummer der Parameter auf der Vor-Ort-Anzeige an.

BETRIEBSART = Druck

Parameternamen Beschreibung

SICHERH. VERR. STATUS Anzeige des Gerätestatus bezüglich des sicheren Messmodus.

Möglichkeiten:

• Entriegelt

• Verriegelt

Voraussetzungen:

• Bedientool oder Handbediengerät 375 Field Communicator

SICH. VERRIEGEL. (836) Dieser Parameter bietet folgende Funktionen:

– Gerät für den sicheren Messmodus prüfen und verriegeln.

→ ä 21 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder

Handbediengerät 375 Field Communicator und → ä 23 ff für Bedienung über

Bedientool.

– Verriegelung des sicheren Messmodus aufheben.

→ ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

– Vor-Ort-Anzeige: Anzeige des Gerätestatus bezüglich des sicheren Messmodus.

SICHERH. PASSWORT (838) Das Passwort ist in folgenden Fällen einzugeben:

– vor der Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter

→ ä 21 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder

Handbediengerät 375 Field Communicator und → ä 23 ff für Bedienung über

Bedientool.

– bei der Entriegelung des sicheren Messmodus

→ ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

ZEICHENFOLGE (841) Dieser Parameter dient dazu, die korrekte Darstellung von Zeichen und Ziffern auf der

Bedienoberfläche zu überprüfen. Bei einwandfreier Darstellung der Zeichen und Ziffern

zeigt dieser Parameter die Zeichenkette "0123456789.-" an.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernfolge korrekt angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt

angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

AUSGANGSSTROM (875) Anzeige und Abfrage der Einstellungen für die Parameter KENNLINIE STROM, STROM

BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM, MINSTROM SETZEN.

Nachdem Sie das Passwort für den Parameter SICHERH. PASSWORT richtig eingegeben

haben, werden unter anderem folgende Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt:

– KENNLINIE STROM = Linear

– STROM BEI ALARM = Max. Alarm

– AL. STROM VERH. = Normal

– MAX. ALARMSTROM = 22 mA

– MINSTROM SETZEN = 3.8 mA

– ALARMVERZÖGERUNG = 0 s

– ALARMHALTEZEIT = 0 s

Der Parameter AUSGANGSSTROM zeigt diese Werkswerte als "LinMaxNorm22/3.8/0s"

an.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten

Werten entsprechen.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünsch-

ten Werten nicht entsprechen. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren

Messmodus nicht möglich.

Cerabar S

26 Endress+Hauser

MODUS ALARMQUIT (844) Anzeige und Abfrage der für den Parameter MODUS ALARMQUIT (Gruppe MELDUN-

GEN) gewählten Option.

Möglichkeiten:

• Ein

• Aus

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

! Hinweis!

Wenn Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und

eine Alarmmeldung auftritt, ist wie folgt vorzugehen:

– Ursache für die Alarmmeldung beheben.

– Gerät über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.

– Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.

– Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.

– Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.

– Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.

– Gerät über Passwort verriegeln.

LAGEOFFSET (847) Anzeige und Abfrage des für den Parameter LAGEOFFSET (Gruppe LAGEABGLEICH)

eingegebenen bzw. berechneten Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Sie können einen Lageabgleich auch mittels Parameter LAGEKORREKTUR oder LAGE-

SOLLWERT durchführen. Der Parameter LAGEOFFSET zeigt dann den berechneten

Wert an.

BETRIEBSART (845) Anzeige und Abfrage der eingestellten Betriebsart.

Möglichkeiten:

• Druck

• Füllstand

Optionen:

• gültig (für Betriebsart "Druck"): Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und

gewünschte Wert angezeigt wird.

• ungültig (für Betriebsart "Füllstand"): Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewähl-

ter oder falscher Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im

sicheren Messmodus nicht möglich.

MESSANFG SETZEN (852) Anzeige und Abfrage des für den Parameter MESSANFG SETZEN (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH oder QUICK SETUP) eingegebenen bzw. berechneten Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Sie können den Messanfang auch über den Parameter MESSANFG NEHMEN und einem

am Gerät anliegenden Druck einstellen. Der Parameter MESSANFG SETZEN zeigt den

Druckwert an, der dem Messanfang zugewiesen wurde.

BETRIEBSART = Druck

Parameternamen Beschreibung

Cerabar S

Endress+Hauser 27

MESSENDE SETZEN (853) Anzeige und Abfrage des für den Parameter MESSENDE SETZEN (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH oder QUICK SETUP) eingegebenen bzw. berechneten Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Sie können das Messende auch über den Parameter MESSENDE NEHMEN und einem

am Gerät anliegenden Druck einstellen. Der Parameter MESSENDE SETZEN zeigt den

Druckwert an, der dem Messende zugewiesen wurde.

WERT DÄMPFUNG (855) Anzeige und Abfrage des für den Parameter WERT DÄMPFUNG (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH oder QUICK SETUP) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Eine Änderung des DIP Schalters "Damping" auf dem Elektronikeinsatz hat keinen Ein-

fluss auf die Dämpfungszeit solange die Bedienung verriegelt ist. Eine Änderung wird erst

wirksam nachdem die Bedienung wieder entriegelt wurde.

BEST. PASSWORT (856) Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist das Passwort "7452"

noch einmal über den Parameter BEST. PASSWORT einzugeben. Danach ist das Gerät für

den sicheren Messmodus verriegelt. Der Parameter SICH. VERR. STATUS zeigt den Sta-

tus "Verriegelt" an.

BETRIEBSART = Druck

Parameternamen Beschreibung

Cerabar S

28 Endress+Hauser

Parameterbeschreibung der

Gruppe SICH. BESTÄTIGUNG

– Betriebsart "Füllstand"

Die Nummern in Klammern geben die Identifikationsnummer der Parameter auf der Vor-Ort-Anzeige an.

BETRIEBSART = Füllstand, FÜLLSTANDSWAHL = Füllstd. Easy Druck

Parameternamen Beschreibung

SICHERH. VERR. STATUS Anzeige des Gerätestatus bezüglich des sicheren Messmodus.

Möglichkeiten:

• Entriegelt

• Verriegelt

Voraussetzungen:

• Bedientool oder Handbediengerät 375 Field Communicator

SICH. VERRIEGEL. (836) Dieser Parameter bietet folgende Funktionen:

– Gerät für den sicheren Messmodus prüfen und verriegeln.

→ ä 21 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder

Handbediengerät 375 Field Communicator und → ä 23 ff für Bedienung über

Bedientool.

– Verriegelung des sicheren Messmodus aufheben.

→ ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

– Vor-Ort-Anzeige: Anzeige des Gerätestatus bezüglich des sicheren Messmodus.

SICHERH. PASSWORT (838) Das Passwort ist in folgenden Fällen einzugeben:

– vor der Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter

→ ä 21 ff für Bedienung über Vor-Ort-Anzeige oder

Handbediengerät 375 Field Communicator und → ä 23 ff für Bedienung über

Bedientool.

– bei der Entriegelung des sicheren Messmodus

→ ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

ZEICHENFOLGE (841) Dieser Parameter dient dazu, die korrekte Darstellung von Zeichen und Ziffern auf der

Bedienoberfläche zu überprüfen. Bei einwandfreier Darstellung der Zeichen und Ziffern

zeigt dieser Parameter die Zeichenkette "0123456789.-" an.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernfolge korrekt angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die Zeichen- und Ziffernkette nicht korrekt

angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb im sicheren Messmodus nicht möglich.

AUSGANGSSTROM (875) Anzeige und Abfrage der Einstellungen für die Parameter KENNLINIE STROM, STROM

BEI ALARM, AL. STROM VERH., MAX. ALARMSTROM, MINSTROM SETZEN.

Nachdem Sie das Passwort für den Parameter SICHERH. PASSWORT richtig eingegeben

haben, werden unter anderem folgende Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt:

– KENNLINIE STROM = Linear

– STROM BEI ALARM = Max. Alarm

– AL. STROM VERH. = Normal

– MAX. ALARMSTROM = 22 mA

– MINSTROM SETZEN = 3.8 mA

– ALARMVERZÖGERUNG = 0 s

– ALARMHALTEZEIT = 0 s

Der Parameter AUSGANGSSTROM zeigt diese Werkswerte als "LinMaxNorm22/3.8/0s"

an.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünschten

Werten entsprechen.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn die angezeigten Werkswerte den gewünsch-

ten Werten nicht entsprechen. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren

Messmodus nicht möglich.

Cerabar S

Endress+Hauser 29

MODUS ALARMQUIT (844) Anzeige und Abfrage der für den Parameter MODUS ALARMQUIT (Gruppe MELDUN-

GEN) gewählten Option.

Möglichkeiten:

• Ein

• Aus

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

! Hinweis!

Wenn Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und

eine Alarmmeldung auftritt, ist wie folgt vorzugehen:

– Ursache für die Alarmmeldung beheben.

– Gerät über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.

– Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.

– Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.

– Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.

– Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.

– Gerät über Passwort verriegeln.

LAGEOFFSET (847) Anzeige und Abfrage des für den Parameter LAGEOFFSET (Gruppe LAGEABGLEICH)

eingegebenen bzw. berechneten Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Sie können einen Lageabgleich auch mittels Parameter LAGEKORREKTUR oder LAGE-

SOLLWERT durchführen. Der Parameter LAGEOFFSET zeigt dann den berechneten

Wert an.

BETRIEBSART (845) Anzeige und Abfrage der eingestellten Betriebsart.

Möglichkeiten:

• Druck

• Füllstand

Optionen:

• gültig (für die Betriebsart "Füllstand"): Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte

und gewünschte Wert angezeigt wird.

• ungültig (für die Betriebsart "Druck"): Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht

gewählter oder falscher Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes

im sicheren Messmodus nicht möglich.

DRUCK LEER (016) Anzeige und Abfrage des für den Parameter DRUCK LEER (Gruppe GRUNDABGLEICH)

eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

ABGLEICH LEER (018) Anzeige und Abfrage des für den Parameter ABGLEICH LEER (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

BETRIEBSART = Füllstand, FÜLLSTANDSWAHL = Füllstd. Easy Druck

Parameternamen Beschreibung

Cerabar S

30 Endress+Hauser

DRUCK VOLL (015) Anzeige und Abfrage des für den Parameter DRUCK VOLL (Gruppe GRUNDABGLEICH)

eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

ABGLEICH VOLL (017) Anzeige und Abfrage des für den Parameter ABGLEICH VOLL (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der gewählte und gewünschte Wert angezeigt

wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht gewählter oder falscher Wert ange-

zeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus nicht

möglich.

MESSANFG SETZEN (021) Anzeige und Abfrage des für den Parameter MESSANFG SETZEN (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

MESSENDE SETZEN (022) Anzeige und Abfrage des für den Parameter MESSENDE SETZEN (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

WERT DÄMPFUNG (855) Anzeige und Abfrage des für den Parameter WERT DÄMPFUNG (Gruppe GRUNDAB-

GLEICH) eingegebenen Wertes.

Optionen:

• gültig: Diese Option wählen Sie, wenn der eingegebene und gewünschte Wert ange-

zeigt wird.

• ungültig: Diese Option wählen Sie, wenn ein nicht eingegebener und gewünschter

Wert angezeigt wird. In diesem Fall ist ein Betrieb des Gerätes im sicheren Messmodus

nicht möglich.

! Hinweis!

Eine Änderung des DIP Schalters "Damping" auf dem Elektronikeinsatz hat keinen Ein-

fluss auf die Dämpfungszeit solange die Bedienung verriegelt ist. Eine Änderung wird erst

wirksam nachdem die Bedienung wieder entriegelt wurde.

BEST. PASSWORT (856) Nach erfolgreicher Abfrage der sicherheitsrelevanten Parameter ist das Passwort "7452"

noch einmal über den Parameter BEST. PASSWORT einzugeben. Danach ist das Gerät für

den sicheren Messmodus verriegelt. Der Parameter SICH. VERR. STATUS zeigt den Sta-

tus "Verriegelt" an.

BETRIEBSART = Füllstand, FÜLLSTANDSWAHL = Füllstd. Easy Druck

Parameternamen Beschreibung

Cerabar S

Endress+Hauser 31

Standard-

Geräteparametrierung

1. Mit dem Reset-Code "7864" Parameter auf Werkeinstellung zurücksetzen.

! Hinweis!

Nach diesem Reset dürfen folgende Bedienschritte nicht mehr durchgeführt werden:

– Lageabgleich oder Einstellung des Messbereiches Vor-Ort ohne Vor-Ort-Anzeige

– Download

– Konfigurationsbackup mittels HistoROM®/M-DAT

– Reset, außer Reset-Code "7864"

– Stromtrimm

– Sensornachkalibration (→ ä 32, Hinweis.)

– Für den Parameter FÜLLSTANDSWAHL "Füllstd. Easy Höhe" und Füllstd. Easy Standard" wählen.

2. Über den Parameter ZEICHENFOLGE die korrekte Darstellung der Zeichen und Ziffer auf der Bedien-

oberfläche überprüfen. Bei korrekter Darstellung wird "0123456789.-" angezeigt.

(Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> ANZEIGE)

3. Gerät parametrieren und dabei Einstellungen manuell protokollieren.

Für die Parametrierung → Betriebsanleitungen BA271P und BA274P.

! Hinweis!

Vorgeschriebene Parameter gemäß Formular, → ä 42 (Betriebsart "Druck") oder → ä 43 (Betriebsart

"Füllstand, Füllstandswahl "Füllstd. Easy Druck"), beachten. Zusätzlich sind für die Betriebsart "Füll-

stand", die zulässigen Parametereinstellungen gemäß → ä 17 ff zu berücksichtigen.

4. Ggf. Sicherheitsfunktionen überprüfen. → ä 32, Abschnitt "Überprüfungen".

5. Vorgeschriebene Parameter auslesen und mit dem Protokoll vergleichen. Formular, → ä 42 (Betriebsart

"Druck") oder → ä 43 (Betriebsart "Füllstand", Füllstandswahl "Füllstd. Easy Druck"), beachten.

6. Gerät über Software und/oder Hardware verriegeln. → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 5.9 "Bedie-

nung verriegeln/entriegeln".

7. Parameter KONFIG ZÄHLER auslesen und protokollieren.

(Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL -->) BEDIENMENÜ --> TRANSMITTERINFO -->

TRANSMITTERDATEN)

Zulässige Parametereinstellung:

! Hinweis!

• Befindet sich das Gerät in Störung, d.h. es wird eine Alarmmeldung ausgegeben und der Stromausgang

nimmt den eingestellten Wert an, muss die Ursache für die Störung zuerst behoben werden.

Funktionsgruppe (Menüpfad) Parameter und Einstellung

AUSGANG

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

AUSGANG

– KENNLINIE STROM = linear *1

– STROM BEI ALARM = Max. Alarm *1 oder Min. Alarm *2

– AL. STROM VERH. = normal *1

– MAX. ALARMSTROM = 22 mA *1

– MIN. STROM SETZEN = 3.8 mA *1

MELDUNGEN

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

DIAGNOSE → MELDUNGEN

– ALARMVERZÖGERUNG = 0.0 s *1

– ALARMHALTEZEIT = 0.0 s *1

– Alle konfigurierbaren Meldungen (Typ "Error") außer den

Meldungen 730, 731, 732, 733 und 740 sind auf "Alarm" zu

setzen. *1

→ Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 8.1 "Meldungen" und

Kapitel 8.2 "Verhalten der Ausgänge bei Störungen" und

Betriebsanleitung BA274P, Parameterbeschreibungen

MELDUNGEN und AUSWAHL ALARME.

SIMULATION

(GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ →

SIMULATION

– SIMULATION = keine *3

*1 Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" werden nach korrekter Passwort-Eingabe

diese Parameter automatisch auf die entsprechenden Werte gesetzt.

*2 Die Einstellung "Min. Alarm" ist nur bei der Methode "Standard-Geräteparametrierung" möglich.

*3 Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" wird nach korrekter Passwort-Eingabe

eine eventuell laufende Simulation automatisch beendet.

Cerabar S

32 Endress+Hauser

• Betriebsart "Füllstand", Füllstandswahl "Füllstd. Easy Druck": Die Parameter DRUCK LEER und DRUCK

VOLL werden nur für den ABGLEICHMODUS "Trocken" angezeigt. Wenn Sie einen Nassabgleich durch-

geführt haben, müssen Sie anschließend über den Parameter ABGLEICHMODUS die Option "Trocken"

wählen. Hier können Sie die entsprechenden Werte für die Parameter DRUCK LEER und DRUCK VOLL

auslesen.

• Eine Sensornachkalibration kann nur durch den Endress+Hauser Service durchgeführt werden.

Da die Parameter für eine Sensornachkalibration durch den Reset-Code "7864" nicht zurückgesetzt werden,

sind die Parameter vor einer Verriegelung über das Menü SICH. VERRIEGEL. zu überprüfen.

Überprüfungen Überprüfen Sie nach Eingabe aller Parameter vor der Verriegelungssequenz die Sicherheitsfunktion z.B. über

den Parameter SIMULATION oder indem Sie den Grenzdruck anfahren. (→ Betriebsanleitung BA274P

Parameterbeschreibung SIMULATION.)

Nach jeder Änderung am Cerabar S als Teil einer Sicherheitsfunktion, wie z.B. eine Änderung der Einbaulage

des Gerätes oder der Parametrierung, sollte eine Überprüfung der gesamten Sicherheitsfunktion erfolgen.

Verriegeln/Entriegeln

# Warnung!

Nach der Eingabe aller Parameter und Überprüfung der Sicherheitsfunktion ist die Bedienung des Gerätes zu

verriegeln, da eine Änderung des Messsystems oder von Parametern die Sicherheitsfunktion beeinträchtigen

kann.

Geräteparameterierung mit erhöhter Parametriersicherheit

Verriegeln

Bei der Methode "Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit" wird das Gerät zum Abschluss

der Verriegelungssequenz über Passwort verriegelt. → ä 21 ff für Bedienung über Vor-Ort-Bedienung oder

Handbediengerät 375 Field Communicator oder → ä 23 ff für Bedienung über Bedientool.

! Hinweis!

Die Verriegelung über Passwort hat die höchste Priorität und kann nur über die Parameter SICH. VERRIEGEL.

und SICHERH. PASSWORT aufgehoben werden.

Entriegeln

1. Gruppe "SICH. BESTÄTIGUNG" wählen. (Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMNEÜ →

SICH. BESTÄTIGUNG)

2. Über den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Entriegeln" wählen.

3. Über den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort "7452’" eingeben. Bei richtigem Passwort zeigt der

Parameter SICH. VERRIEGEL. bzw. SICH. VERR. STATUS den Status "Entriegelt" an.

Standard-Geräteparametrierung

Wenn Sie nach der Methode "Standard-Geräteparametrierung" (→ ä 31) vorgehen, muss das Gerät über Soft-

ware und/oder Hardware verriegelt werden. → Betriebsanleitung BA271P, Kapitel 5.9 "Bedienung verrie-

geln/entriegeln".

Cerabar S

Endress+Hauser 33

Wiederholungsprüfung

Wiederholungsprüfung Sicherheitsfunktionen sind in angemessenen Zeitabständen auf ihre Funktionsfähigkeit und Sicherheit zu

überprüfen.

Die Zeitabstände sind vom Betreiber festzulegen (→ ä 12, Grafik "Intervall für Wiederholungsprüfung").

Die Prüfung ist so durchzuführen, dass die einwandfreie Funktion der Schutzeinrichtung im Zusammenwirken

aller Komponenten nachgewiesen wird.

Nachfolgend sind zwei mögliche Vorgehensweisen für die Wiederholungsprüfungen zur Aufdeckung gefährli-

cher unerkannter Geräteausfälle beschrieben. Sie unterscheiden sich in der prozentualen Aufdeckungsrate.

Wiederholungsprüfung 1:

Durch diesen Test werden ca. 50 % der möglichen gefährlichen unerkannten Geräteausfälle erkannt.

1. Sicherheits-SPS überbrücken oder andere geeignete Maßnahmen treffen, um einer irrtümlichen

Auslösung von Alarmmeldungen vorzubeugen.

2. Verriegelung aufheben. → ä 32, Abschnitt "Verriegeln/Entriegeln".

3. Den Stromausgang des Transmitters über einen HART-Befehl oder über die Vor-Ort-Anzeige auf

HI-Alarm setzen und dann prüfen, ob das analoge Stromsignal diesen Wert erreicht.

– z.B. Über Parameter SIMULATION und SIM. FEHLERNR. eine Alarmmeldung simulieren.

Diese Prüfung erkennt Probleme aufgrund nicht standardkonformer Spannungen, z.B. durch zu niedrige

Stromschleifen-Versorgungsspannung oder erhöhten Leitungswiderstand und prüft mögliche Störungen

in der Transmitter-Elektronik.

4. Den Stromausgang des Transmitters über einen HART-Befehl oder über die Vor-Ort-Anzeige auf

LO-Alarm setzen und dann prüfen, ob das analoge Stromsignal diesen Wert erreicht.

– z.B. Parameter ALARMVERHALTEN auf "Min. Alarm" setzen.

– Über Parameter SIMULATION und SIM. FEHLERNR. eine Alarmmeldung simulieren.

Diese Prüfung erkennt etwaige Störungen in Verbindung mit Ruheströmen.

5. Die vollständige Funktionsfähigkeit der Stromschleife wiederherstellen.

6. Die Überbrückung der Sicherheits-SPS aufheben oder den normalen Betrieb auf andere Weise wieder-

herstellen.

7. Nach Durchführung der Wiederholungsprüfung sind die Ergebnisse in geeigneter Weise zu dokumentie-

ren und aufzubewahren.

Wiederholungsprüfung 2:

Durch diesen Test werden ca. 99 % der möglichen gefährlichen unerkannten Geräteausfälle erkannt.

1. Schritte 1 bis 4 der Wiederholungsprüfung 1 durchführen.

2. Angezeigten Druckmesswert mit dem anliegenden Druck vergleichen und Stromausgang überprüfen.

Bei dieser Überprüfung sind geeignete Verfahren, Messmittel und Referenzen zu verwenden.

– Für Messanfang (4 mA-Wert) und Messende (20 mA-Wert) den anliegenden Druck mit dem gemes-

senen Druck vergleichen.

– Sollte der gemessene Druck von dem am Gerät anliegenden Druck abweichen, sind dem 4 mA-Wert

und dem 20 mA-Wert der jeweils anliegende Referenzdruck neu zuzuweisen.

Für den 4 mA-Wert, → Betriebsanleitung BA274P, Parameterbeschreibungen MESSANFG

SETZEN (245) und MESSANFG NEHMEN (309) für Druckmessung und MESSANFG SETZEN (013)

für Füllstandmessung (FÜLLSTANDSWAHL "Füllstd. Easy Druck").

Für den 20 mA-Wert, → Betriebsanleitung BA274P, Parameterbeschreibungen MESSENDE

SETZEN (246) und MESSENDE NEHMEN (310) für Druckmessung und MESSENDE SETZEN (012)

für Füllstandmessung (FÜLLSTANDSWAHL "Füllstd. Easy Druck").

3. Schritte 5 bis 7 der Wiederholungsprüfung 1 durchführen.

! Hinweis!

zum Schritt 2 der Wiederholungsprüfung 2:

Der Stromwert wird nach diesem Verfahren korrekt ausgegeben. Der angezeigte Wert z.B. auf der Vor-Ort-

Anzeige sowie der Digitalwert über HART kann von dem tatsächlich anliegenden Druck abweichen. Wenn der

Anzeige- und Digitalwert mitkorrigiert werden soll, bitte Endress+Hauser Service kontaktieren.

Cerabar S

34 Endress+Hauser

Reparatur

Reparatur Die Reparatur des Cerabar S darf grundsätzlich nur durch Endress+Hauser erfolgen.

Bei Ausfall eines SIL-gekennzeichneten Endress+Hauser-Gerätes, das in einer Schutzfunktion betrieben

wurde, ist bei der Rücksendung des defekten Gerätes die "Erklärung zur Kontamination und Reinigung" mit

dem entsprechenden Hinweis "Einsatz als SIL-Gerät in Schutzeinrichtung" beizulegen. Beachten Sie hierfür die

Betriebsanleitung BA271P/00, vorletzte Seite.

Wird der Cerabar S mit einer neuen Software versehen, so muss nach dem Flashen ein Reset durchgeführt, das

Gerät auf korrekte Funktion überprüft und neu kalibriert werden.

Anhang

Hinweise bei redundanter

Verschaltung mehrerer

Sensoren für SIL 3

Der Cerabar S erfüllt bei redundanter Verschaltung mit HFT = 1 (z.B. Auswahlschaltung 1oo2 oder 2oo3) die

Anforderungen für SIL 3.

Die in der Tabelle unten angegebenen Common Cause Faktoren β und βD sind Mindestwerte für den

Cerabar S. Diese sind bei der Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit redundant verschalteter Cerabar S

nach IEC 61508-6 zu verwenden.

Die anlagenspezifische Betrachtung kann abhängig von der jeweiligen Installation und der Verwendung

weiterer Komponenten (z.B. Ex-Trenner) höhere Werte ergeben.

Mindestwert β bei homogen redundantem Einsatz 5 %

Mindestwert βD bei homogen redundantem Einsatz 2 %

Cerabar S

Endress+Hauser 35

Cerabar S

36 Endress+Hauser

Management Summary

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-002

P01-PMx7xxxx-01-xx-xx-en-001

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Cerabar S

40 Endress+Hauser

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Cerabar S

Endress+Hauser 41

Zertifikat

TUEV_de

Cerabar S

42 Endress+Hauser

Formular zur Standard-Geräteparametrierung - Druck

P01-PMx7xxxx-16-xx-xx-xx-005

Parametername geprüftSollwerterlaubte

Einstellungen

WerkeinstellungGruppe ausgelesener

Istwert

ZEICHENFOLGE (840)

LAGEOFFSET (319)

BETRIEBSART (389)

EINHEIT DRUCK (060)

KENNLINIE STROM (695)

STROM BEI ALARM (388)

MESSANFG SETZEN (245)

MESSENDE SETZEN (246)

WERT DÄMPFUNG (247)

AL. STROM VERH. (597)

MAX. ALARMSTROM (342)

MIN. STROM SETZEN (343)

SIMULATION (413)

MODUS ALARMQUIT. (401)

MELDUNGSNR

(Anzeige nur ToF/HART-Handheld)

AUSWAHL ALARME (595), (600)

Folgende Meldungen müssen

auf "Alarm" gesetzt werden:

115

120

620

715

717

718

720

726

727

Warnung

W

W

W

W

W

W

W

W

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

ALARMVERZÖGERUNG (336)

ALARMHALTEZEIT (480)

nach der Verriegelung:

KONFIG ZÄHLER (352)

QUICK SETUP/

GRUNDABGLEICH

ANZEIGE — 0123456789.–

0.0

Druck

Linear

alle, außer

“Benutzereinheit”

0.0

Obere Messgrenze

2.0 s

Linear

Max. Alarm

Min. Alarm

Max. Alarm

NormalNormal

22 mA22 mA

3.8 mA3.8 mA

KeineKeine

Aus

Alarm

0.0 s

0.0 s0.0 s

0.0 s

LAGEABGLEICH

MELDUNGEN

SIMULATION

AUSGANG

GRUNDABGLEICH

Firma: ______________________________________ Datum: ________________ Unterschrift: ____________________

Gerätebezeichnung: ____________________________________________ Seriennummer: __________________________

Messstelle: ___________________________________________________

Druck

BUSADRESSE (345) 0 0

TRANSMITTERDATEN

HART PARAMETER

Cerabar S

Endress+Hauser 43

Formular zur Standard-Geräteparametrierung - Füllstand *1

P01-PMx7xxxx-16-xx-xx-xx-004

*1 Für die Parameter ABGLEICH LEER, DRUCK LEER, ABGLEICH VOLL, DRUCK VOLL, MESSANFG SETZEN und MESSENDE SETZEN zulässige Einstellungen

gemäß → ä 17 ff beachten.

Parametername geprüftSollwerterlaubte

Einstellungen

WerkeinstellungGruppe ausgelesener

Istwert

ZEICHENFOLGE (840)

LAGEOFFSET (319)

BETRIEBSART (389)

FÜLLSTANDSWAHL (020)

MESSANFG SETZEN (013)

MESSENDE SETZEN (012)

WERT DÄMPFUNG (247)

DICHTE ABGLEICH (007)

KENNLINIE STROM (695)

STROM BEI ALARM (388)

AL. STROM VERH. (597)

ABGLEICH LEER (010)

ABGLEICH VOLL (004)

DRUCK LEER (011)

DRUCK VOLL (005)

MIN. STROM SETZEN (343)

SIMULATION (413)

MODUS ALARMQUIT. (401)

MELDUNGSNR

(Anzeige nur ToF/HART-Handheld)

AUSWAHL ALARME (595), (600)

Folgende Meldungen müssen

auf "Alarm" gesetzt werden:

115

120

620

715

717

718

720

726

727

Warnung

W

W

W

W

W

W

W

W

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

arnung

ALARMVERZÖGERUNG (336)

ALARMHALTEZEIT (480)

BUSADRESSE (345)

nach der Verriegelung:

KONFIG ZÄHLER (352)

GRUNDABGLEICH

ANZEIGE — 01234567789.–

0.0

0.0

100.0

Obere Messgrenze

0.0

100.0

Druck

Füllstd. Easy Druck

2.0 s

1.0

Max. AlarmMax. Alarm

NormalNormal

22 mA

Linear

22 mA

3.8 mA3.8 mA

KeineKeine

Aus

Alarm

0.0 s

0.0 s

0

0.0 s

0

0.0 s

LAGEABGLEICH

TRANSMITTERDATEN

HART PARAMETER

MELDUNGEN

SIMULATION

AUSGANG

ERWEIT. ABGLEICH

Firma: ______________________________________ Datum: __________________ Unterschrift: ___________________

Gerätebezeichnung: ___________________________________________ Seriennummer: ___________________________

Messstelle: __________________________________________________

Min. Alarm

MAX. ALARMSTROM (342)

Linear

= DICHTE

PROZESS (025)

Aus/An

Füllstd. Easy Druck

Füllstand

Deutschland Österreich Schweiz

Endress+Hauser

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