Ch. Links Vorschau Herbst 2016
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Transcript of Ch. Links Vorschau Herbst 2016
Ch. Links Verlag Herbst 2016Politik ∙ Zeitgeschichte ∙ Lebenshilfe ∙ Reise ∙ Hörbuch ∙ Wissenschaft
Kurt-Wolff-Preis 2016
Die Geschichte der Geheimdienste beschäftigt unseren Ver-lag seit seiner Gründung im Herbst 1989. Das hat weniger damit zu tun, dass ich selbst zu DDR-Zeiten jahrelang mit einer »operativen Personenkontrolle« überwacht wurde, als vielmehr mit der Forderung der Friedlichen Revolution, dass es in einer Demokratie keine unkontrollierten und un-verhältnismäßigen Überwachungen der Bürger geben darf. Aus diesem Impuls heraus wurde damals die Staatssicherheit aufgelöst. Unser Verlag hat dies mit vielen Büchern begleitet.Die ostdeutschen Geheimdienstakten stehen bis heute der historischen Forschung offen, was wiederum Dutzende Bü-cher bei uns nach sich zog.Die in diesem Zusammenhang immer wieder geforderte Aufarbeitung der westdeutschen Geheimdienstunterlagen aus der Zeit des Kalten Krieges ließ dagegen lange auf sich warten. Erst als die CIA vor einigen Jahren begann, Akten aus den 1940er bis 1960er Jahren freizugeben, waren auf
dem Umweg über die USA erste Untersuchungen zur Früh-phase des Bundesnachrichtendienstes und zu seinem Vor-gänger, der Organisation Gehlen, möglich. Entsprechende Bücher konnten erneut unser Programm bereichern. An-gesichts dieser Entwicklungen sah sich der BND vor fünf Jahren veranlasst, eine Unabhängige Historikerkommission zu berufen, der freier Aktenzugang zugesichert wurde, was es weltweit bisher noch nie gab. Sie legt jetzt ihre umfang-reichen Forschungsergebnisse vor. In diesem Herbst er-scheinen die ersten vier Bände der geplanten 13-bändigen Edition. Erstmals können nun dramatische politische Ereig-nisse der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte aus der Perspektive zweier sich gegenseitig bekämpfender Geheim-dienste rekonstruiert werden. Eine Sensation!Wir wünschen eine spannende Lektüre und versprechen weitere Überraschungen. Dr. Christoph Links, Verleger
Die Buchpremiere von »Spione und Nachrichtenhändler« fand im neu eröffneten Spy Museum in Berlin statt. Die Herausgeber Helmut Müller-Enbergs (r.) und Armin Wagner in angemessener Pose.
Christian Jakob war zur Premiere seines Buches »Die Bleibenden« aus Indien angereist. Hier auf der Leipziger Buchmesse im Gespräch bei radio mephisto 97,6.
Die Reihe »Lebenswelten« hat mit der Bibliothek am Wasserturm einen bewährten Partner gefunden. Hier stellte Maja Roedenbeck (r.) mit Lektorin Johanna Links ihr Buch »Kindheit im Schatten« vor.
Im arte-Studio auf der Messe sprach Julia Gerlach über ihre Erfahrun-gen als Korrespondentin in Kairo nach der Arabischen Revolution, die sie im Buch »Der verpasste Frühling« niedergeschrieben hat.
Liebe Leserinnen und Leser im Buchhandel, in den Bibliotheken und den Medien!
2 Editorial
Aus der Laudatio von Christoph Dieckmann
»Christoph Links gehört zu den wenigen Menschen, die überzeugend ost- und westdeutsch sprechen können. Dank solcher Grenzgänger sind Ost und West einander verständlicher geworden, auch dank wechselnder Genera-tionen, leider auch durch die AfD. Trotz aller Dissonanzen ist das einheitsdeutsche Vierteljahrhundert seit 1990 ge-
Aus der Dankesrede von Christoph Links
»Seit 26 Jahren versuchen wir mit einem kleinen Team von anfänglich drei, inzwischen 12 Mitarbeitern, Seismograf unserer Zeit zu sein und die aufklärenden Recherchen un-serer Autoren an die Leser zu vermitteln – unter anderem mit etwa 200 Veranstaltungen im Jahr. Wir initiieren immer wieder kritische Bücher selbst, indem wir für wichtige The-
Editorial 3
Wir freuen uns über den Kurt-Wolff-Preis 2016
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meinsam gelebte Zeit. Die doppeldeutschen vier Jahrzehn-te zuvor können nicht mehr fusionieren. Das ist gut. Unse-re Unterschiedsgeschichten sind Schätze. Zu deren Hebung hat der Ch. Links Verlag vielstimmig beigetragen. Es wuchs eine opulente Bibliothek, die nunmehr rund 800 Titel um-fasst.«
men geeignete Autoren suchen und beauftragen. Ja, es geht uns darum, ›die Deutschen mit ihrer jüngeren Geschichte zu konfrontieren‹ und ihre ›Rolle in der Weltgesellschaft‹ zu hinterfragen, wie es in der Preisbegründung heißt. Ja, wir wollen die Konflikte unserer Zeit thematisieren und ihre Hintergründe erhellen, denn ›Urteil braucht Sachkunde‹.«
Die Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse am 18. März 2016 mit Siegmund Ehrmann (MdB, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien), Britta Jürgs, Vorstandsvorsitzende der KWS, und Reinald Gußmann, Verleger von Vorwerk 8 (Förderpreis), v. l. n. r.
4 Politik und Zeitgeschichte
Die Karte zeigt insgesamt 1293 Übergriffe auf Geflüchtete im Jahr 2015, darunter 137 Brandanschläge, 918 sonstige (Stein- und Böllerwürfe, Schüsse, Vandalismus etc.) sowie 184 körperliche Angriffe mit mindestens 288 Verletzten, © Amadeu Antonio Stiftung
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GEWALT GEGEN GEFLÜCHTETE 2015
¡ Bestechende Analyse mit konkreten Forderungen an die Politik
¡ Der ehemalige Tröglitzer Bürgermeister legt die Hintergründe offen, die zu seinem Rücktritt führten
¡ Überregionaler Presseschwerpunkt
¡ Die Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung
Wie der Rechtsradikalismus in Deutschlands Mitte rückt
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Markus Nierth, wegen der fremdenfeindlichen Hetze von seinem Amt als Tröglitzer Bürgermeister zurückgetreten, erzählt von den Vorfällen im Süden von Sachsen-Anhalt und untersucht die Hintergründe und Strukturen, die stellvertretend für die Zustän-de vielerorts in Deutschland stehen. Er zeigt den Extremismus der vermeintlichen Mitte und gewährt anhand eines konkreten Beispiels Einblick in die Mechanismen, die auf fatale Weise zu-sammenspielen: das Schweigen der Mehrheit, die über Jahre gewachsene, heimliche oder offen affirmative Komplizenschaft mit den Rechtsradikalen, die Untätigkeit von Politikern und das stille Mitläufertum der Bürger. Dabei geht er zugleich auf ana-loge Entwicklungen in Baden-Württemberg und Bayern ein. Im Fokus des Buches stehen Nierths konkrete Erfahrungen, die er mit politischen Forderungen verbindet, damit engagierte Kom-munalpolitiker besser geschützt werden und gesellschaftliches Engagement gestärkt wird.
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Markus Nierth Juliane Streich
BrandgefährlichWie das Schweigen der Mitte die Rechten stark machtErfahrungen eines zurückgetretenen Ortsbürgermeisters
ca. 200 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-909-418,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im September 2016
Politik und Zeitgeschichte 5
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Markus Nierth Jahrgang 1969, ev. Theologe, Trauerredner und Ortschaftsrat; von 2009 bis 2015 ehrenamt-licher Bürgermeister von Tröglitz in Sachsen-Anhalt; legte im März 2015 sein Amt nieder; Nierth setzte sich für die Unterbringung von Flüchtlingen in Tröglitz ein und widersetzte sich damit fremdenfeindlichen Bürgern und NPD-Aktivisten.
Juliane Streich Jahrgang 1983, Studium der Kulturwissen-schaften in Frankfurt (Oder) und Dublin, Ab-schlussarbeit über Punks in der DDR; danach Zweitstudium, Journalistik; Arbeit als Musik-redakteurin, freie Autorin und Journalistin (u. a. Süddeutsche, taz, Freitag, Leipziger Volks-zeitung, Kreuzer, Deutschlandradio Kultur, Freie Presse, Sächsische Zeitung).
6 Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4
¡ Die hochrangig besetzte unabhängige Historikerkommission arbeitet seit fünf Jahren die Geschichte des BND auf
¡ Einmaliges Editionsprojekt, da noch nie ein aktiver Geheimdienst Historikern freien Zugang zu seinem Archiv gewährte
¡ Behandelt wird die Gesamtgeschichte des BND in 13 Bänden und auf ca. 7000 Seiten
¡ Die ersten vier Bände erscheinen im September und werden in der Bundespressekonferenz in Anwesenheit hochrangiger Politiker vorgestellt
¡ Internationale Presseresonanz erwartet
geplanten 13 Bänden geht es zunächst um die Person des Generals a. D. Gehlen, des ersten BND-Präsidenten, sowie um seine 1946 unter amerikanischer Ägide etablierte Orga-nisation, die ab 1956 mit der Übernahme in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland als eigenständig wirkender Bundesnachrichtendienst ein weltweit operierendes Instru-ment deutscher Politik wurde. Die Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission tilgen einen weißen Fleck in der Historiografie der Bundesrepublik und bieten überdies vielerlei Anregungen für die namentlich seit den Snowden-Enthüllungen geführte Debatte über das Span-nungsverhältnis von Geheimdienst und Demokratie, Si-cherheit und Freiheit im demokratischen Rechtsstaat.
Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes von den Anfängen bis 1968 – Eine Sensation in der Forschungslandschaft!
Um die Organisation Gehlen und den Bundesnachrichten-dienst ranken sich bis heute Mythen und Legenden. Die Un-abhängige Historikerkommission legt nun ein umfassendes wissenschaftliches Werk vor, das nicht zuletzt durch den ihr ermöglichten unbeschränkten Zugang zu den Akten des BND hohen Ansprüchen genügt. So entsteht ein vielschich-tiges Bild dieser geheimnisumwobenen Institution, ihrer Entwicklung und ihrer Tätigkeit in den Jahren von 1945 bis 1968, als Reinhard Gehlen den westdeutschen Nachrichten-dienst prägte. Im Unterschied zu ähnlichen Geschichtskommissionen be-schränkt sich die Kommission nicht auf eine Analyse der personellen Kontinuitäten und NS-Belastungen, sondern sie bietet eine umfassende Geschichte des BND. In den
Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des BND
Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4 7
9 783861 539209
UHK-Reihe, Band 1:Christoph Rass
Das Sozialprofil des BundesnachrichtendienstesVon den Anfängen bis 1968
ca. 300 SeitenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-920-935,00 € (D) 36,00 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Christoph Rass gewährt tiefe Einblicke in das Nachwirken der NS-Zeit
¡ Wie haben nationalsozialistische Prägungen den BND bis 1968 beeinflusst?
¡ Aus welchen gesellschaftlichen Kreisen setzte sich der BND personell zusammen?
Dieses Buch gibt Antwort auf die Frage, wie biografische Prä-gungen aus der Zeit des »Dritten Reiches« den BND von den Anfängen 1946 bis 1968 beeinflusst haben. Auf der Grundlage von 3650 Lebensläufen rekonstruiert es darüber hinaus die so-ziale Zusammensetzung des Geheimdienstes und deren Verän-derungen mit größter Detailschärfe über zwei Jahrzehnte hin-weg. Die Studie bietet keine »Agentengeschichten«, sondern eine strukturanalytische Untersuchung der personellen Zusammen-setzung einer wichtigen Behörde der jungen Bundesrepublik und gibt einen tiefen Einblick in das Nachwirken der NS-Zeit.Mit dieser empirisch gut abgesicherten Sozialprofilanalyse liegt eine bislang einzigartige Grundlage für ein differenziertes Ver-ständnis des Innenlebens eines Geheimdienstes vor.
Das Echo des »Dritten Reiches« im Personal des BND
Christoph RassJahrgang 1969, Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrations-forschung an der Universität Osnabrück, Mitglied des Instituts für Migrationsfor-schung und Interkulturelle Studien (IMIS); Forschungsschwerpunkte: Gesellschafts-geschichte organisierter Gewalt, Sozial-geschichte von Institutionen bzw. Orga-nisationen; zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
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8 Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4
9 783861 539216
UHK-Reihe, Band 2:Gerhard Sälter
Phantome des Kalten KriegesDie Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo-Feindbildes »Rote Kapelle«
ca. 500 SeitenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-921-650,00 € (D) 51,40 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Das Weiterbestehen der kommunistischen Widerstandsorganisation »Rote Kapelle« wurde erfunden, um Geld und Personal für den Geheimdienst zu beschaffen
¡ Die Organisation Gehlen – Vorläuferin des BND – beschäftigte nicht nur ideologisch belastetes Personal, sondern übernahm zum Teil auch deren Feindbilder
¡ Der Band zeigt erstmals die von der Organisation Gehlen inszenierte Überwachung von Remigranten und NS-Gegnern in einem überraschenden Ausmaß
Die Organisation Gehlen übernahm mit dem Personal aus Ge-stapo und anderen NS-Behörden einen Teil ihrer Feindbilder. Neu formiert unter den Vorzeichen des Kalten Krieges, führte sie bis über die Mitte der fünfziger Jahre hinaus ausgedehnte Ermitt-lungen gegen eine nicht existierende kommunistische Spionage-organisation: die neu erstandene »Rote Kapelle«. Tatsächlich er-mittelte sie gegen Überlebende aus dem Widerstand, die aus den Lagern und Zuchthäusern der Nationalsozialisten oder dem Exil zurückgekehrt waren und es ernst meinten mit dem demokrati-schen Neuanfang. Den Männern, die sich aus verantwortlichen Positionen des NS-Regimes in den Gehlen-Dienst gerettet hat-ten, diente die Wiederbelebung des Gestapo-Mythos dazu, die NS-Gegner zu denunzieren, die Furcht vor kommunistischer Unterwanderung zu schüren und so ihr eigenes institutionelles Überleben abzusichern.
Der teure Kampf gegen erfundene Feinde
Gerhard SälterJahrgang 1962, Historiker, 2000 Promo-tion; bis 2011 Leiter des Arbeitsbereichs Forschung und Dokumentation an der Gedenkstätte Berliner Mauer; seit 2012 Mitarbeiter der Unabhängigen Histori-kerkommission zur Geschichte des BND; zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Ge-heimdienste und des BND.
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Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4 9
9 783861 539223
UHK-Reihe, Band 3:Ronny Heidenreich Daniela Münkel Elke Stadelmann-Wenz
Geheimdienstkrieg in DeutschlandDie Konfrontation von DDR-Staatssicherheit und Organisation Gehlen 1953
ca. 400 SeitenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-922-340,00 € (D) 41,20 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Erstmals wird der Geheimdienstkrieg zwischen Ost und West anhand der Akten beider Geheimdienste erzählt
¡ Der Band entstand in Kooperation mit dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen
¡ Die Autoren offenbaren die Hintergründe, Ziele und Folgen dieses ersten »konzentrierten Schlages« der Staatssicherheit gegen den BND-Vorgänger Organisation Gehlen
Der Kalte Krieg war auch ein Krieg der Geheimdienste. Erstmals zeigen bislang völlig unbekannte Akten des Bundesnachrichten-dienstes und der Staatssicherheit, welche Hintergründe, Ziele und vor allem Folgen der erste von Ost-Berlin geführte »konzen-trierte Schlag« gegen die Organisation Gehlen im Herbst 1953 hatte. Betroffen waren mehrere hundert verhaftete vermeintliche Spione in der DDR, deren Schicksal im Spiegel beider Geheim-dienste beleuchtet wird. Dieser Geheimdienstkrieg spielte sich nicht im Verborgenen ab. Die Staatssicherheit versuchte mit einer bis dahin beispiellosen Medienkampagne, den Gehlen-Dienst öffentlich zu diskreditieren. Konnte die Stasi die Operation als »Erfolg« für sich verbuchen, musste der künftige Bundesnach-richtendienst Ende 1953 nicht nur Sicherheitsprobleme beheben, sondern auch das eigene Ansehen im Bundeskanzleramt, bei der CIA und in der westdeutschen Öffentlichkeit wiederherstellen.
»Aktion Feuerwerk« – Krieg der Geheimdienste
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Ronny Heidenreich Jahrgang 1980, Studium der Geschichte, Politik-wissenschaften und Osteuropastudien in Leipzig und Berlin; seit 2011 Mitarbeiter der Unabhän-gigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes.
Daniela Münkel Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Wirt-schafts- und Sozialgeschichte an der Universität Göttingen, 1994 Promotion; seit 2008 Projektlei-terin in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
Elke Stadelmann-WenzStudium der Geschichte, Politikwissenschaft und Sinologie an der Universität Konstanz und an der Freien Universität Berlin, 2007 Promotion; seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU.
9 783861 539230
UHK-Reihe, Band 4:Sabrina Nowack
Sicherheitsrisiko NS-BelastungPersonalüberprüfungen im Bundesnachrichtendienst in den 1960er Jahren
ca. 300 SeitenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-923-035,00 € (D) 36,00 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Von Beginn an waren im BND personelle Kontinui-täten aus der NS-Zeit in hohem Maß gegeben
¡ Erste Publikation zur Arbeit der sogenannten »Organisationseinheit 85«
¡ 20 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges entließ der BND lediglich 68 Mitarbeiter aufgrund ihrer NS-Belastung
Die Studie widmet sich einer internen, von der bundesdeutschen Politik erzwungenen Personalüberprüfung im BND. Zwanzig Jahre nach dem Ende des »Dritten Reiches« wurde individuelle NS-Belastung hauptsächlich als mögliches Sicherheitsrisiko be-trachtet. Zwar entließ der BND 68 von 157 überprüften Mitar-beitern, doch bekamen es die Verantwortlichen nicht nur bei den Überprüfungen selbst, sondern auch beim Umgang mit ihren Ergebnissen mit Problemen zu tun, die keine wirkliche »Selbst-reinigung« gestatteten. Widerstände regten sich dabei nicht al-lein in Pullach, sondern, angesichts einer flexiblen Auffassung von Sicherheit unter veränderten politischen Vorzeichen, auch in Bonn.
Eine viel zu späte und halbherzige Überprüfung
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10 Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4
Sabrina NowackJahrgang 1984, 2004 – 2010 Studium der Geschichtswissenschaft, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, Staatsexamen für das Höhere Lehramt an Gymnasien; seit 2011 Doktorandin am Seminar für Neuere Ge-schichte der Philipps-Universität Marburg und Mitarbeiterin der Unabhängigen Histo-rikerkommission zur Erforschung der Ge-schichte des Bundesnachrichtendienstes.
Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission, Band 1 bis 4 11
Editionsplan für 2017 und 2018
Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller
Reinhard Gehlen – Eine Biografieca. 1000 Seiten
Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke
Der BND in der Innenpolitik der Fünfziger Jahreca. 800 Seiten
Prof. Dr. Jost Dülffer
Der BND in der Innenpolitik der Sechziger Jahreca. 300 Seiten
Prof. Dr. Wolfgang Krieger (Hg.)
Die Auslandsoperationen des BND(mit Beiträgen zahlreicher Autoren, darunter Dr. Andreas Hilger, Dr. Tilman Lüdke, Prof. Dr. Holger M. Meding )ca. 1000 Seiten
Ronny Heidenreich
Die Spionage des BND in der DDRca. 400 Seiten
Dr. Agilolf Keßelring
Der BND und die Bundeswehrca. 400 Seiten
Armin Müller
Die Funkaufklärung des BND bis 1968ca. 300 Seiten
Dr. Gerhard Sälter
Personelle Kontinuitäten – NS-belastetes Personal im BNDca. 500 Seiten
Thomas Wolf
BND, Regierung und Parlament ca. 400 Seiten
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12 Politik und Zeitgeschichte
Antworten auf den Terror – eine persön-liche Erkundung des niederländischen Bestseller autors Frank Westerman
»Mitreißend, intelligent, brand-aktuell!« de Correspondent
»Das wichtigste Buch des Jahres!« Boekhuis Almelo
»Das Buch zeigt, was gute Sach-buchliteratur kann.« de Volkskrant
Stimmen zu früheren Westerman-Büchern im Ch. Links Verlag:
»Ingenieure der Seele«Das beste Buch über Russland, das ich seit Jahren gelesen habe. Noch zwei, drei solche Holländer, und die russische Geschichte wird neu geschrieben. Wladimir Kaminer, taz
»El Negro«Es handelt sich um ein spannendes und ungemein lesbares Buch, das en passant kompetent in wichtige Themen und Debatten einführt. Andreas Eckert, F.A.Z.
»Ararat«Wissenschaftsthriller und Unterhaltung pur. Westerman ist genial, eine echte Entdeckung für Laien wie für Insider. Lutz Bunk, Deutschlandradio Kultur
Politik und Zeitgeschichte 13
9 783861 539100
Frank Westerman
Reden. Reden? Reden!Spricht man mit Terroristen?Aus dem Niederländischen übersetzt von Gerd Busse und Ulrich Faure
ca. 240 SeitenFesteinband mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-910-020,00 € (D) 20,60 € (A)Auslieferung im August 2016
¡ Das hochaktuelle neue Buch des nieder-ländischen Erzählers
¡ Westermans Bücher wurden in den Niederlanden 300 000 Mal verkauft
¡ 50 Übersetzungen in 16 Sprachen
¡ Gastland Niederlande auf der Frankfurter Buchmesse (Presseschwerpunkt)
»Gewalt beginnt, wo das Reden aufhört.« Hannah Arendt
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Was können Worte gegen Gewalt ausrichten? Haben sie über-haupt eine Chance? Frank Westerman rekonstruiert in seinem neuen Buch terroristisch motivierte Geiselnahmen – Anschläge der südmolukkischen Minderheit in den Niederlanden, die Ent-führung Hanns Martin Schleyers durch die RAF, die grausamen Geiselaktionen tschetschenischer Rebellen in Russland bis hin zum Charlie-Hebdo-Attentat in Paris – und beleuchtet sie aus der Perspektive von Tätern, Opfern und der Staatsmacht, der die schwierige Aufgabe zukommt, mit den Terroristen zu ver-handeln, um Menschenleben zu retten. Welche Strategien nut-zen die Unterhändler, welche Lehren ziehen Geiselnehmer da-raus für ihre nächsten Aktionen? Westerman rückt hautnah an das Geschehen heran, bringt eigene Erfahrungen ein, nimmt an Gewalt-Deeskalationstrainings teil, trifft Attentäter und interna-tional anerkannte Unterhändler. Eine packende Reportage über eines der drängendsten Probleme unserer Zeit.
Frank WestermanJahrgang 1964, Studium der Hydrotechnologie, Arbeit als Entwick-lungshelfer bzw. freier Journalist u.a. in Kamerun, Kuba, Mexiko, Sierra Leone und im ehemaligen Jugoslawien; 1997 – 2000 Korrespondent in Moskau für das NRC Handelsblad. Seine Bücher wurden in 16 Spra-chen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Im Ch. Links Verlag er-schienen: »Ingenieure der Seele« (2003), »El Negro« (2006), »Ararat« (2008) und »Das Getreideparadies« (2009).
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Hannes Bahrmann
Abschied vom MythosSechs Jahrzehnte kubanische Revolution – Eine kritische Bilanz
ca. 240 Seiten ca. 25 AbbildungenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-912-418,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im August 2016
¡ Kritischer Bericht über ein erschöpftes Land im Ausnahmezustand
¡ Hannes Bahrmann beschäftigt sich seit vier Jahrzehnten intensiv mit der kubanischen Gesell-schaft und Politik
¡ Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Früher war Kuba ein vergleichsweise reiches Land. Gesegnet mit Bodenschätzen und fruchtbaren Böden, stieg die größte Insel der Karibik zum weltgrößten Zuckerproduzenten auf. Das Brutto-sozialprodukt lag über dem Mexikos, die Ärztedichte über der in den Vereinigten Staaten, das Bildungswesen auf dem Niveau Westeuropas.Sechs Jahrzehnte nach dem Sieg der Revolution ist der frühere Reichtum verzehrt, und der durchschnittliche Arbeitslohn liegt bei 25 Euro im Monat. Die Idee eines »Neuen Menschen« ist längst Geschichte, die sozialistische Gesellschaft auch, und die sozialen Unterschiede wachsen unaufhörlich. Nach der leichten Annäherung mit den USA verwaltet Raúl Castro den Übergang in eine Zukunft, die den Sozialismus nur als Pause zwischen Ka-pitalismus und Kapitalismus erscheinen lässt. Doch blickt man hinter die Kulissen, sind die Machtverhältnisse fester denn je in der Hand einer Familie: der Castros.
Die Geschichte eines gescheiterten Experiments
Hannes BahrmannJahrgang 1952, Studium der Geschich-te und Lateinamerikawissenschaften in Rostock; danach Journalist bei Rundfunk, Zeitungen und Nachrichtenagenturen; seit 1984 regelmäßig Reisen nach Kuba; Autor zahlreicher Sachbücher zur Geschichte Mittelamerikas und der DDR-Politik, da-runter »6 mal Mittelamerika«, Berlin 1985; »Piraten der Karibik«, Berlin 1989; »Chro-nik der Wende«, Berlin 1994/1999.
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14 Politik und Zeitgeschichte
Martin SpechtJahrgang 1964, berichtet seit 1989 von den Krisen- und Konfliktherden weltweit; zahlreiche Reisen auf den Balkan, nach Afrika, Lateinamerika und Asien; seit 2007 regelmäßig im Irak und in Afghanistan; seine Reportagen werden international publiziert; im Ch. Links Verlag erschienen: »Heute trifft es vielleicht dich. Deutsche in der Fremdenlegion« (2014).
Martin Spechts packende Reportagen sind direkt an den Schau-plätzen des globalen Drogenkrieges entstanden: Er trifft einen Auftragsmörder, der in Honduras für ein kolumbianisches Dro-genkartell tötet, begleitet die mexikanische Polizei und die afgha-nische Armee bei ihren umstrittenen Einsätzen im Drogenkrieg, spricht mit Fahndern der US-amerikanischen DEA über ihre ge-heimen Operationen und mit »Mr. Kokain« bei Europol über die Schmuggelwege nach Europa, oder er recherchiert, wie der Am-phetaminmarkt mit dem syrischen Bürgerkrieg zusammenhängt.Wie im »War on Terror« ist auch im 1971 ausgerufenen »War on Drugs« die Grenze zwischen rechtsstaatlicher Strafverfolgung und geheimdienstlichen Operationen längst verwischt. Die in-ternationale Staatengemeinschaft ist in einen Konflikt mit völlig ungewissem Ausgang verwickelt. Martin Spechts Nahaufnahmen des globalen Drogenkrieges zeigen: Einfache Lösungen werden zur Bewältigung des Problems nicht ausreichen.
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Politik und Zeitgeschichte 15
Martin Specht
Narco WarsDer globale Drogenkrieg
ca. 260 Seiten mehrere Karten ca. 25 AbbildungenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-911-718,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im August 2016
Von den Schauplätzen eines weltweiten Krieges
¡ Mehr als 300 Milliarden Euro Jahresumsatz im illegalen Drogenhandel
¡ Erschreckende Nahaufnahmen des weltweiten »War on Drugs«
¡ Reportagen eines ausgezeichneten Kriegsbericht-erstatters und Bestsellerautors
¡ Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Arbeiterinnen in der DDR im VEB Elektromotorenwerk Hartha, 1984 © Ute Mahler/OSTKREUZ
Katharina Thalbach im Film »Domino«, 1982 © Heide Woicke
16 Politik und Zeitgeschichte
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Anna Kaminsky
Frauen in der DDR
ca. 300 Seiten ca. 50 AbbildungenFesteinband mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-913-125,00 € (D) 25,70 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Erste Gesamtdarstellung der Situation der Frauen in der DDR
¡ Zeigt die Vielfalt der weiblichen Lebensentwürfe
¡ Mit biografischen Kurzporträts prominenter DDR-Frauen wie Margot Honecker, Tamara Danz und Angela Merkel
¡ Die Autorin ist Spezialistin für DDR-Geschichte und Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Frauen in der DDR – »selbstbewusst und lebensfroh«?
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Was bedeutete es, Frau in der DDR zu sein? Im Rückblick er-scheinen sie oft wie »siebenarmige Göttinnen«, die es offenbar spielend schafften, volle Berufstätigkeit, Mutterschaft und Eman-zipation unter einen Hut zu bringen und bei alldem fröhlich und zuversichtlich durchs Leben zu gehen. Frauen also, die »ihren Mann« standen. Frauen in der DDR waren aber auch wie die modernen, unabhängigen und zugleich zwischen all ihren Rol-len zerrissenen Heldinnen, wie man sie aus den Romanen und Erzählungen von Brigitte Reimann, Irmtraud Morgner, Helga Schubert oder Maxie Wander kennt, die sich selbstbewusst ge-gen ihnen vorgegebene Rollen und Grenzen auflehnten – und oftmals scheiterten. Im vorliegenden Band wird ein Gesamtblick auf die Situation der Frauen in der DDR gewagt, der das politische Leben genauso ein-schließt wie das berufliche und das private.
Anna KaminskyStudium an der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1992 Promotion. 1993 bis 1998 Mitarbeit in verschiedenen Forschungs- und Ausstel-lungsprojekten u. a. an der Gedenkstätte Sachsenhausen und am DHM; seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2001 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Frage an eine Verkäuferin im DDR-Kaufhaus: »Entschuldigung, haben Sie hier keine Schuhe?«
»Keine Schuhe gibt es eine Etage höher. Hier gibt es keine Bettwäsche.«
Erster Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
»Lieber Jan, bitte schicke mir die Bombe in Einzel-teilen zerlegt, damit die Stasi nichts bemerkt.«
Zweiter Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
»Lieber Jan, danke, die Bombe ist gut angekom-men. Ich habe die Einzelteile an verschiedenen Stellen im Garten vergraben, damit die Stasi nichts bemerkt.«
Dritter Brief eines DDR-Bürgers an seinen Freund in Holland:
»Lieber Jan, jetzt kannst Du mir die Tulpenzwiebeln schicken, die Stasi hat den Garten umgegraben.«
»Kennt Ihr ein Ulbricht-Schnitzel?«
»Nee!«
»Könnt Ihr auch nicht kennen, denn das Schwein lebt noch.«
Kein Witz! Mehr als 20 000 Exemplare wurden binnen weniger Wochen verkauft:
Hans-Hermann Hertle ∙ Hans-Wilhelm Saure (Hg.)
AusgelachtDDR-Witze aus den Geheimakten des BND
3., durchgesehene Auflage144 Seiten Festeinband 11 x 18,5 cmISBN 978-3-86153-844-810,00 € (D) 10,30 € (A)
18 Politik und Zeitgeschichte
Politik und Zeitgeschichte 19
9 783861 539148
Bodo Müller
Lachen gegen die OhnmachtDDR-Witze im Visier der Stasi
ca. 144 SeitenFesteinband 11 x 18,5 cm10,00 € (D) 10,30 € (A)ISBN 978-3-86153-914-8Auslieferung im Oktober 2016
¡ Aus 40 000 Seiten Stasi-Akten filterte der Autor markante Witze aus 40 Jahren DDR und berichtet vom Schicksal ihrer Erzähler
¡ Nachfolgeband unseres Erfolgstitels »Ausgelacht – DDR-Witze aus den Geheimakten des BND«
¡ Hochwertige Hardcover-Ausstattung zum Mitnahmepreis von 10 Euro
¡ Partie 23/20 nur bei Ihrem Vertreter (siehe Seite 39)
Politische Witze und ihre Folgen
booke
Der Nährboden für die politischen Witze gegen den Sozialismus war der Sozialismus selbst. Die Pfeilspitzen der Satire richteten sich gegen alle Bereiche des politischen und gesellschaftlichen Lebens – insbesondere aber gegen die Politiker selbst.Es wurden schon viele Bücher mit DDR-Witzen über die Man-gelwirtschaft, den »Trabi« und die täglichen Mühen des sozia-listischen Alltags gefüllt. In diesem Buch werden nicht nur die schärfsten politischen Witze aus 40 Jahren DDR erzählt. Es geht vor allem um Macht und Ohnmacht. In der Einführung des Buches erfährt der Leser: Wie reagierte der Staat auf den Hohn und Spott gegen Partei, Staat und Stasi? Wurde politische Satire als Ventil akzeptiert? Oder mussten die Witzeerzähler für ihren Spott teuer »bezahlen«? Die Antworten sind so vielfältig, wie es das Leben im Sozialismus war.
Bodo MüllerJahrgang 1953, Studium des Journalismus und der Fotografie; nach gescheitertem Fluchtversuch über die Ostsee (1985) Inhaftierung in Rostock, 1989 Übersied-lung in die Bundesrepublik; lebt heute in Lübeck-Travemünde als freier Reporter und Fotograf; zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. im Ch. Links Verlag: »Faszination Frei-heit. Die spektakulärsten Fluchtgeschich-ten«, 6. Auflage 2014.
20 Politik und Zeitgeschichte
9 783861 538424
Jens Gieseke Andrea Bahr
Die Staatssicherheit und die GrünenZwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten
ca. 300 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-842-425,00 € (D) 25,70 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Faszinierende Einblicke in die Strategien der Staatssicherheit
¡ Geheime Observationsprotokolle und Einschät-zungen des MfS zum Charakter der Grünen
¡ Geschrieben von den ZZF-Mitarbeitern Jens Gieseke und Andrea Bahr
¡ Große Buchpremiere in Berlin
¡ In Kooperation mit der Grünen-Fraktion im Bundestag und dem Parteivorstand der Grünen
Als die Grünen 1980 die politische Bühne betraten, waren Ak-tivistinnen wie Petra Kelly für die DDR zunächst umworbene Partner in der Friedensbewegung. Doch als Verfechter eines blockübergreifenden Politikansatzes wurden die Grünen mit ihren Wahlerfolgen im Westen zunehmend unbequem. Die DDR-Führung versuchte, gegen die grüne Doppelstrategie von offiziellem Dialog mit den SED-Oberen und Basiskontakten zur Unterstützung der DDR-Opposition vorzugehen. Die vor-liegende Studie ordnet das Vorgehen der Staatssicherheit in den Kontext der SED-Westpolitik ein und beschreibt die vielfältigen Versuche, die grünen Aktivisten geheimdienstlich unter Kontrol-le zu bringen. Jens Gieseke und Andrea Bahr analysieren dazu das Netz von nachrichtendienstlichen Quellen und Abhörtech-nik sowie die Informationslieferungen über die Grünen an die SED-Führung. Zugleich untersuchen sie die Anfälligkeit einzel-ner grüner Politiker für kommunistische Einflüsse.
Wie die Stasi versuchte, der Grünen Herr zu werden
Jens Gieseke Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover, 2000 Promotion; seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.
Andrea Bahr Jahrgang 1981, Studium der Politikwissen-schaften und der Neueren und Neuesten Ge-schichte an der Universität Erlangen-Nürnberg; 2009 – 2015 assoziierte Doktorandin am Zen-trum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, 2015 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Politik und Zeitgeschichte 21
9 783861 539162
Judith C. Enders Mandy Schulze Bianca Ely (Hg.)
Wie war das für Euch?Die Dritte Generation Ost im Gespräch mit ihren Eltern
ca. 240 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-916-218,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im August 2016
¡ Erstes populäres Sachbuch, das den Dialog zwischen der zweiten und der dritten DDR- Generation ins Zentrum rückt
¡ Nachfolgeband unseres Erfolgstitels »Dritte Generation Ost. Wer wir sind, was wir wollen«
¡ Viele Veranstaltungen rund um den Erscheinungs-termin
¡ Presseschwerpunkt
Wie habt ihr den Alltag in der DDR erlebt? Wart ihr politisch aktiv? Wolltet ihr weg? Habt ihr Erfahrungen mit der Stasi ge-macht? Wie war das Leben für Frauen in der DDR? Wie ging das mit der Vereinbarkeit von Kindern und Karriere? Und wenn man studieren wollte und nicht durfte? Oder religiös war? Wie ging es euch in der Umbruchzeit? Seht ihr euch als Gewinner oder Verlierer der Wende? Was denkt ihr, warum Pegida im ehe-maligen Osten so stark ist?26 Jahre nach der Wende befragen die DDR-Kinder ihre El-tern. Sie stellen die Fragen, die sie schon immer stellen wollten. Die unbequemen, emotionalen Fragen, für die es bisher keinen Raum, keine Gelegenheit gab. Und sie beschreiben auch, was es bedeutet, wenn das Gespräch nicht zustande kommt. Ein vielstimmiges Generationslesebuch – für Jung und Alt in Ost und West!
»Ihr fragt ja wie die Wessis!«
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Judith C. Enders Jahrgang 1976, Politikwissenschaftlerin und promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin; Do-zentin für Nachhaltigkeit an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin; Mitbegründerin des Vereins perspektive hoch 3.
Mandy Schulze Jahrgang 1976, Studium der Betriebswirt-schaftslehre, Soziologie und Erziehungswissen-schaften in Mannheim, Heidelberg und Berlin, Dipl. M.A.; freiberufliche Wissenschaftlerin; Mitbegründerin des Vereins perspektive hoch 3.
Bianca ElyJahrgang 1979, Soziologin und Politikwissen-schaftlerin; Arbeits- und Interessensschwer-punkte: Jugend- und Erwachsenenbildung, Erin-nerungskultur und Geschichtspolitik; seit 2011 mit der Initiative Dritte Generation Ost assoziiert.©
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9 783861 539179
Ralf Leonhard
ZentralamerikaPorträt einer Region
ca. 220 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cm eine Karte18,00 € (D) 18,50 € (A)ISBN 978-3-86153-917-9Auslieferung im November 2016
¡ Einzige aktuelle Überblicksdarstellung auf dem deutschen Buchmarkt
¡ Enthält alle wichtigen Informationen zu Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kultur und Alltag der Länder
¡ Prämierte Buchreihe in neuer Ausstattung
Die sieben Staaten der Landbrücke zwischen dem nordamerika-nischen und dem südamerikanischen Kontinent, Panama, Costa Rica, Nicaragua, Guatemala, El Salvador, Belize und Honduras, eint einiges: eine spanisch geprägte, oft blutige Kolonialgeschich-te, eine ungerechte Verteilung von Reichtum, faszinierende Na-turlandschaften sowie ein großes indigenes Erbe. Doch so ein-heitlich die Staaten aus der Ferne erscheinen, so groß sind die Unterschiede, wenn ein Kenner der Region genau hinschaut: Ralf Leonhard kann erklären, warum Costa Rica sich zum Mus-terland der Region und beliebten Ziel von Naturliebhabern mauserte oder wie sich das indigene Erbe in den verschiedenen Ländern darstellt: Maya-Nachfahren leben überwiegend in Gua-temala, während in El Salvador, dem kleinsten Land der Region, nur etwa zwei Prozent Indigene, zumeist Pipilen, leben. Auch den »Geldwaschanlagen« in Panama geht Ralf Leonhard nach.
Sieben Staaten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Ralf Leonhardgeboren und wohnhaft in Wien, kennt Zentralamerika aus seiner Zeit als Korrespondent der taz und anderer Medien in den 1980er und 1990er Jahren. Der studierte Jurist hat mehr als 14 Jahre in der Region gelebt und bleibt ihr auch jetzt über zahlreiche Reisen und Freund-schaften verbunden.
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22 Länderporträts
Länderporträts 23
9 783861 538813
Heike Baldauf
VietnamEin Länderporträt
ca. 220 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cm eine KarteISBN 978-3-86153-881-318,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Empathisches und doch nicht unkritisches Porträt des südostasiatischen Küstenstaates
¡ Heike Baldauf reiste als DDR-Bürgerin 1979 erstmals nach Vietnam. Hanoi wurde für sie zur zweiten Heimat
¡ Circa 250 000 deutschsprachige Touristen reisen jährlich nach Vietnam
¡ Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Als Volk der Drachen und Feen bezeichnen sich die Vietname-sen in ihrer Mythologie. Heike Baldauf spannt einen roten Fa-den zwischen dieser Tradition und der Moderne Vietnams. Sie nimmt ihre Leser mit in den Alltag eines Landes, das sich nach drei Kriegen auf den Weg machte von einem reinen Agrarstaat hin zu einer modernen Industrienation. Über 40 Jahre sind seit dem Abzug der USA vergangen. Dennoch besteht für viele Deut-sche die Assoziation Krieg und Vietnam fort. Heute ist Vietnam eine Nation, die dem großen Bruder im Norden, China, die Stirn bietet. Heike Baldauf zeichnet ein eindrückliches und tiefgrün-diges Porträt dieses südostasiatischen Küstenstaates.
Ein Land auf dem Weg zur modernen Industrienation
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Heike BaldaufJournalistin in Leipzig. Seit sie 1979 zum ersten Mal Vietnam besuchte, lassen sie das südostasiatische Land und seine Menschen nicht mehr los. Die pulsieren-de Hauptstadt Hanoi ist für sie zu einer zweiten Heimat geworden. Sie schreibt für verschiedene Medien wie die Berliner Zeitung, die VDI Nachrichten, Spiegel online, das Handelsblatt und das Neue Deutschland und leitet auch Studienreisen nach Vietnam.
24 Länderporträts
9 783861 539063
Jürgen Gottschlich
TürkeiEin Länderporträt
2., aktualisierte und erweiterte Ausgabe216 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cm eine KarteISBN: 978-3-86153-906-318,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Stark aktualisierte und erweiterte Neuausgabe
¡ Einer der wohl besten Kenner des Landes berich-tet über die aktuelle politische Lage
¡ Mit einem Extrakapitel zur Gülen-Bewegung
¡ Vom Autor des Erfolgsbandes »Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier«
Auf dem langen Weg nach Europa war die Türkei dabei, sich zu einem demokratischen Staat zu entwickeln. Diese Erwartungen wurden in den letzten Jahren bitter enttäuscht: Harte innenpo-litische Auseinandersetzungen bestimmen nun den Kurs des Landes. Es geht um Laizismus versus islamische Ausrichtung des Staates, um demokratische Mitsprache versus autoritären Füh-rungsstil, ein Neo-Osmanentum, dem der türkische Staatspräsi-dent Recep Tayyip Erdoğan mehr und mehr anzuhängen scheint und das er mit aller Schärfe gegen alle Kritiker durchsetzen möchte. Und nicht zuletzt wurde der Konflikt mit der kurdischen Minderheit auch durch die Lage in Syrien neu entfacht. Jürgen Gottschlich, seit vielen Jahren Korrespondent in Istanbul, geht in seinem aktuellen Länderporträt diesen Fragen nach, er beschreibt aber auch den Alltag des Landes, seine Kultur und Le-bensformen.
Zwischen Europa und Neo-Osmanentum
Jürgen GottschlichJahrgang 1954, Studium der Philosophie und Publizistik in Berlin; 1979 Mitbegrün-der der taz, bis 1993 dort als Journalist tä-tig; ab 1980 regelmäßige Reportagereisen in die Türkei; seit 1998 Korrespondent für verschiedene Zeitungen in Istanbul; Autor zahlreicher Sachbücher.
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ISBN: 978-3-86153-817-2
Länderporträts 25
9 783861 539193
Ute Schürings
BeneluxPorträt einer Region
ca. 220 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 eine KarteISBN 978-3-86153-919-318,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Dezember 2016
¡ Einziges aktuelles Buch zum Thema
¡ Ute Schürings lädt ein zu einem differenzierten Blick auf Verbindendes und Trennendes
¡ Autorin setzt sich seit 20 Jahren mit Gesellschaft und Kultur der Benelux-Staaten auseinander
Man glaubt sie zu kennen, die westlichen Nachbarn. Und doch ist wenig präsent, dass sich zwischen Frankreich und der Nordsee eine der dynamischsten, komplexesten und in vielerlei Hinsicht modernsten Regionen Europas erstreckt – und dass Belgien, die Niederlande und Luxemburg zu den wichtigsten Handelspart-nern Deutschlands zählen. Ute Schürings setzt aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in den Beneluxstaaten in einen größeren Kontext, erklärt kulturelle Werte und ihre hi-storischen Wurzeln: Was hat das niederländische Konsensden-ken mit dem Populismus zu tun? Welche Perspektiven bestim-men den Konflikt zwischen Flamen und Wallonen? Wie kommt Luxemburg mit einem Ausländeranteil von 45 Prozent zurecht? Die Autorin stellt fest, dass der deutsche Blick auf die Benelux-staaten eine Gemeinsamkeit suggeriert, die Belgier, Niederländer und Luxemburger selbst gar nicht empfinden.
Porträt einer der modernsten Regionen Europas
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Ute SchüringsJahrgang 1970, Studium der Germanistik, Romanistik und Niederlandistik; Dozentin für niederländische Literatur und Kulturge-schichte an den Universitäten Oldenburg und Köln, 2005 Promotion; Autorin mehre-rer Sachbücher; seit 2008 selbständig als Trainerin für interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Benelux-Länder.
26 Länderporträts
Unsere ausgezeichneten Länderporträts in neuem Design –
978-3-86153-824-0bereits lieferbar
978-3-86153-823-3bereits lieferbar
2. Auflage978-3-86153-822-6Auslieferung im Juli 2016
3. Auflage978-3-86153-741-0bereits lieferbar
3. Auflage978-3-86153-866-0bereits lieferbar
4. Auflage978-3-86153-935-3Auslieferung im Juli 2016
3. Auflage978-3-86153-714-4bereits lieferbar
Alle Länderporträts mit Karte und Basisdaten als Klappenbroschur 12,5 x 20,5 cm 18,00 € (D) 18,50 € (A) Auch als booke
ITB BerlinBuch Award
Die besondere Reiseführer-
Reihe
Hans-Jörg Schmidt
TschechienEin Länderporträt
4. Auflage248 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-936-0Auslieferung im September 2016
3. AuflageISBN 978-3-86153-901-8Auslieferung im Juni 2016
Länderporträts 27
Aktionspakete exklusiv bei Ihrem Verlagsvertreter!
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3. Auflage978-3-86153-902-5Auslieferung im Juni 2016
978-3-86153-880-6bereits lieferbar
978-3-86153-881-3Auslieferung im Oktober 2016
2. Auflage978-3-86153-903-2bereits lieferbar
2. Auflage978-3-86153-836-3bereits lieferbar
2. Auflage978-3-86153-667-3bereits lieferbar
978-3-86153-851-6bereits lieferbar
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Gemischte Partie 44/40 45 % Rabatt 120 Tage Zahlungsziel volles Rückgaberecht gebündelte Lieferung über Prolit
Großes Paket
CLAUDIA KNAUERJahrgang 1961, studierte Politikwissenschaft, Philoso-phie und Öffentliches Recht und zog 1997 mit Mann und Sohn nach Dänemark, wo ihre Tochter geboren wurde. Sie arbeitete rund 18 Jahre als Journalistin beim Nordschleswiger – der deutschen Tageszeitung in Dänemark. Seit Januar 2015 ist Claudia Knauer als Büchereidirektorin im Verband Deutscher Büchereien Nordschleswig tätig und widmet sich so der Verbindung von deutscher und dänischer Kultur.
Die Dänen gehören nach dem World Happiness Report der UNO zu den glücklichsten Menschen der Welt. Dazu tragen unter anderem ein komfortables Sozialsystem, eine ausge-glichene Einkommensstruktur sowie ein ausgeprägter Sinn für Gemeinsamkeiten bei. Doch machte die rigide Auslän-derpolitik im letzten Jahrzehnt deutlich, dass in Dänemark durchaus gesellschaftliche Spannungen be stehen. Claudia Knauer berichtet über den dänischen Film ebenso kenntnisreich wie über die vom Kompromiss bestimmte Politik. Die Deutsch-Dänin erklärt aber auch unterhaltsam, warum etwa »gemütlich« (hyggelig) ein so wichtiger Begriff ist und der Hotdog-Stand (Pølsevogn) eine Institution.
www.laenderportraet.dewww.christoph-links-verlag.de
9 783861 538240
Abbildungen:Umschlag vorn und Seite 3: Der Yachthafen Norrekas in Rønne auf der Insel Bornholm, Aufnahme von 2007. © picture alliance/HAFENFOTOS.DEUmschlag hinten: Caféhygge in Aarhus. © Henrik Bentsen/visitdenmark.dkUmschlagklappe vorn: © Ditte Isager /visitdenmark.dkUmschlagklappe hinten: © Karin Riggelsen
Ein typischer dänischer HotdogStand (Pølsevogn)
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CLAUDIA KNAUER
DänemarkEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
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ISBN 978-3-86153-824-0
((Foto))
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
HOLGER EHLING
England
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
Ein Länderporträt
Ch. Links Verlag
CHRISTIAN TAGSOLDJahrgang 1971, Studium der Japanologie, Neueren und Neuesten Geschichte sowie Soziologie in Erlangen und Tsu (Japan), 2000 Promotion, Betreuer der japanischen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 und der Frauen-WM 2011, seit 2013 Professor für Modernes Japan an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Japan – kaum ein Land wirkt so exotisch und doch vertraut: Wir denken an ultraschnelle Züge, die vor majestätischer Fuji-Kulisse durch das Land rasen, an Tempel, Pagoden und modernste Technik. Christian Tagsold zeigt ein Land, das vielschichtig und uns oft näher ist, als sich ahnen lässt. Er erzählt von der altern-den Gesellschaft, dem langen Schatten des Zweiten Welt-kriegs und dem oft nicht einfachen Leben nach dem großen Wirtschaftscrash vor zwei Jahrzehnten; von einem Land, das mehr ist als die stereo type Gegenüberstellung von Tradition und Moderne.
2., aktualisierte Auflage
www.laenderportraet.dewww.christoph-links-verlag.de
9 783861 538356
Abbildungen:Cover: Bigstock / Lucian MilasanKlappe vorn: Shutterstock / Adulej (oben); iStockphoto / Cristian Baitg (unten)Klappe hinten: privatRückseite: Shutterstock / Craig Hanson
Auf dem Fischmarkt von Yokohama (oben);rituelle Reinigung vor dem Senso-ji, dem ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel in Tokio (unten)
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CHRISTIAN TAGSOLD
JapanEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
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ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
ISBN 978-3-86153-835-6
RUTH KINETgeboren 1972, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie in Augsburg und Berlin, Promo tion über das koloniale Unternehmen Belgiens im Kongo. Sie lebte von 2007 bis 2012 in Tel Aviv und berichtete als Korrespon-dentin des Netzwerks weltreporter.net für Hörfunk- und Fernsehsender, Zeitungen und Zeitschriften aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Heute lebt sie als freie Journalistin in Berlin.
Israels vielschichtigen Konflikte im Innern sind kaum noch zu verstehen, der Friedensprozess existiert nur noch in den Wunschfantasien westlicher Politiker, und die politische Rhetorik beschwört das Gefühl, Israel stehe allein gegen den Rest der Welt. Der Graben des Unverständnisses zwi-schen Israel und seinen Nachbarn und Verbündeten vertieft sich zusehends. Ruth Kinet erforscht die israelische Gesellschaft mit einem empathischen Blick. Sie beschreibt Israel aus der Innensicht und fragt, was die Menschen in diesem Land bewegt. Die Autorin nimmt den Leser mit in den israelischen Alltag und ermöglicht Einblicke in die Lebensthemen und das Lebens-gefühl der Israelis.
3., aktualisierte Auflagewww.laenderportraet.de
www.christoph-links-verlag.de
Abbildungen / Umschlag:Vorderseite: Stephan PrammeRückseite: Stephan Pramme (Strand von Tel Aviv)Klappe vorn: picture-alliance / dpaKlappe hinten: Sharon Back
Ein israelischer Polizist in Hebron (Westjordanland) gibt palästinen-sischen Kindern die Hand. Diese tragen am Rande einer Demonstration im Februar 2005 das Bild von Jassir Arafat (1929 – 2004) durch die Straßen.
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RUTH KINET
IsraelEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
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ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
9 783861 537144
ISBN 978-3-86153-714-4
BERNARD IMHASLYJahrgang 1946, besuchte Indien zum ersten Mal vor 45 Jahren und lebt inzwischen seit 30 Jahren dort, zuerst als Schweizer Diplomat, dann als Südasien-Korrespondent der NZZ. Er schrieb auch für die taz und das Handelsblatt. Imhasly studierte Linguistik und Ethnologie an der Univer-sität Zürich. Als Diplomat diente er in Genf, London und Delhi. Bernard Imhasly ist verheiratet mit Rashna Gandhy; sie haben eine Tochter und leben in der Nähe von Mumbai.
Die Vielfältigkeit Indiens ist fast schon ein Klischee. Ein Land der Widersprüche, das changiert zwischen Kastenwesen und Demokratie, zwischen Götterglaube und High-Tech, blanker Armut und neuer Wirtschaftskraft mit glitzernden Shopping-Malls. Bernard Imhasly lebt seit Jahrzehnten in Indien und kann wie kaum ein Zweiter vom Subkontinent erzählen, etwa, indem er von der indischen »Hochzeits-industrie« mit einem Jahresumsatz von circa 40 Milliarden US-Dollar berichtet oder von der nicht zu unterschätzen-den Rolle der indischen Mythologie in der aktuellen Politik. Ein Länderporträt, das die großen Unterschiede Indiens be-rücksichtigt und alle gesellschaftlichen Bereiche behandelt.
www.laenderportraet.dewww.christoph-links-verlag.de
9 783861 538226
Abbildungen:Umschlag vorn: Elefant im Verkehr auf einer Hauptstraße der Stadt Jaipur. © Vick Fisher/AlamyUmschlag hinten: Ein Fahrer betet für sein neues Taxi am Tempel der Göttin Kali, Kalkutta 2010. © Joerg Boethling, www.visualindia.deUmschlagklappe vorn: © Joerg Boethling, www.visualindia.deUmschlagklappe hinten: © Philipp Eyer
Am Set einer Bollywood-Filmproduktion in einem Studio in der Filmcity Goregoan, Mumbai 2003
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BERNARD IMHASLY
IndienEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
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ISBN 978-3-86153-822-6
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
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CHRISTINA SCHOTT
IndonesienEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
CHRISTINA SCHOTTstudierte Germanistik, Journalistik und Psychologie, absol- vierte die Henri-Nannen-Journalistenschule und arbeitete als Redakteurin bei Stern und Hörzu. Seit 2002 ist sie als Journalistin in Indonesien tätig, zuerst bei der Tageszeitung The Jakarta Post, später als freie Korrespondentin von weltreporter.net für deutsche Medien wie Stern, Die Zeit, Financial Times und taz. Heute lebt sie mit ihrem indone-sischen Mann und ihren zwei Kindern in Jogjakarta auf Java und unterstützt dort unter anderem die Kulturpro-gramme des Goethe-Instituts.
Abbildungen:Umschlag vorn und Seite 3: Reisfeld auf Java © Nora Scheidler, JogjakartaUmschlag hinten: Kembasari Markt in Denpasar, Bali 2007 © picturealliance/ZBUmschlagklappe vorn: © Budi N.D. Dharmawan, JogjakartaUmschlagklappe hinten: privat
Indonesien ist ein Land mit unzähligen Facetten, in dem sich rund 300 verschiedene Völker auf mehr als 17 500 Inseln verteilen. Die viertgrößte Bevölkerung der Welt ist zu knapp 90 Prozent muslimisch, lebt aber in einer säkularen Demokratie. Zehn Luxuslimousinen in einem Vier-Personen-Haushalt sind genauso alltäglich wie eine zwölfköpfige Familie, die in einer kleinen Bambushütte wohnt. Mehr als 100 Prozent der Bevölkerung besitzen statistisch gesehen ein Handy, aber nicht einmal ein Viertel hat Zugang zum Internet. Christina Schott gibt einen spannenden Einblick in die Lebenswelten Indonesiens, die faszinierenden wie die besorgniserregenden. Neben den historischen und politischen Fakten macht sie vor allem die sozialen und kulturellen Befindlichkeiten verständlich, die im Alltag der Indonesier eine wichtige Rolle spielen.
9 783861 538233
ISBN 978-3-86153-823-3
www.laenderportraet.dewww.christoph-links-verlag.de
Hinter der Bühne eines KetoprekTheaters, Jogjakarta
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ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
INGRID LAURIEN
Kenia
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
Ein Länderporträt
Ch. Links Verlag
Länderporträtsim Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
Die besondere Reiseführer-
Reihe
MARCUS HERNIG
ChinaEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
HEIKE BALDAUF
VietnamEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
JÜRGEN GOTTSCHLICH
TürkeiEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
HANS-JÖRG SCHMIDT
TschechienEin Länderporträt
Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
RALF LEONHARD
ZentralamerikaPorträt einer Region
Ch. Links Verlag
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
INGRID KÖLLE
Neuseeland
ITB BerlinBuch Award
2014:Die besondere Reiseführer-
Reihe
Ein Länderporträt
Ch. Links Verlag
Plakat A2Prolit-Nr.: 157-95511
28 Literarische Publizistik
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Volker Neuhaus Per Øhrgaard Jörg-Philipp Thomsa (Hg.)
FreipassForum für Literatur, Bildende Kunst und PolitikSchriften der Günter und Ute Grass Stiftung, Band 2Redaktion: Dieter Stolz
ca. 300 Seiten ca. 45 Abbildungen eine CDFesteinband 17 x 24 cmISBN 978-3-86153-929-225,00 € (D) 25,70 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Band 2 der Günter und Ute Grass Stiftung widmet sich speziell dem 100. Geburtstag Heinrich Bölls am 21. Dezember 2017
¡ Mit Texten zum Thema Flucht und Vertreibung von Günter Grass, Terézia Mora, Sherko Fatah und Thomas Weiss u. v. m.
¡ Bonus-CD mit den Nobelpreisreden von Günter Grass und Heinrich Böll im O-Ton
Auch der zweite »Freipass« macht seinem Anspruch, ein diskus-sionsanregendes Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik zu sein, alle Ehre: Im Zentrum steht dieses Mal das Lebenswerk des Schriftstellers und engagierten Zeitgenossen Heinrich Böll, der 2017 hundert Jahre alt geworden wäre. Darüber hinaus set-zen sich namhafte Autoren wie Terézia Mora, Thomas Weiss oder Sherko Fatah auf ihre ganz persönliche Art mit dem anhaltend aktuellen Thema Flucht und Vertreibung auseinander. Ergänzt wird der vielstimmige Band erneut durch wegweisende Beiträge zur gegenwärtigen Grass-Forschung, aufschlussreiche Archivex-peditionen und bislang unveröffentlichte Grass-Bilder aus seiner Düsseldorfer Studienzeit. Als Bonusmaterial liegt dem Buch eine CD bei, auf der die Original-Nobelpreisreden von Heinrich Böll (1973) und Günter Grass (1999) zu hören sind.
»Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben.« Heinrich Böll
Günter und Ute Grass StiftungDie 2011 gegründete Stiftung mit Sitz in Lübeck verfolgt den Zweck, Kunst, Kultur und Bildung sowie Wissenschaft und Forschung zu fördern. Zudem übernimmt sie die Betreuung des künstlerischen und schriftstellerischen Nachlasses von Günter Grass und unterstützt des-sen wissenschaftliche Aufarbeitung.
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ans
Gru
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Geschichte in Bild und Text 29
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Dieter Chill Anna Luise Kiss (Hg.)
Pathenheimer: FilmfotografinDEFA Movie Stills
zweisprachig (deutsch/englisch)ca. 220 SeitenBroschur 21 x 24 cm ca. 250 AbbildungenISBN 978-3-86153-928-520,00 € (D) 20,60 € (A)Auslieferung im Dezember 2016
¡ Begleitband zur Pathenheimer- Ausstellung im Zentrum für Medien-wissenschaften Potsdam (Dezember 2016 – Februar 2017)
¡ Für alle Kunden des Bestsellers »Vivian Maier. Street Photographer«
¡ Mit Fotografien vieler ostdeutscher SchauspielerInnen, sowie inter-nationaler Stars wie Gérard Philipe, Otto Sander, Götz George, Armin Mueller-Stahl u. v. m.
Wenn heute Spielfilme aus der DDR im Kino, Fernsehen oder in Retrospektiven gezeigt und mit Fotos beworben werden, stößt man immer wieder auf das Signum DEFA-Pathenheimer. Das hinter dieser Urheberkennung stehende Œuvre enthält Szenen- und Werkfotos zu zahlreichen bekannten Filmen der profiliertesten Regisseure und Kameraleute des damaligen Studios für Spielfilme. Viele ostdeutsche Schauspielerinnen und Schauspieler, aber auch internationale Stars wie Gérard Philipe, Otto Sander, Götz George oder Gojko Mitić standen irgendwann vor der Fotokamera von Waltraut Pathenheimer. Die Tätigkeit der 1932 geborenen Filmfotografin umfasst bei-nahe die gesamte DEFA-Geschichte. Die ersten Arbeiten wur-den 1954 realisiert, die letzten 1990. Pathenheimers außerge-wöhnliche Bildsprache hat die zeitgenössische Filmfotografie weiterentwickelt und fasziniert bis heute.
Hommage an eine herausragende DEFA-Fotografin
Dieter ChillStudium an der Hochschule für Film und Fern-sehen der DDR (Kamera); Zusammenarbeit mit Waltraut Pathenheimer u. a. bei »Das Mädchen aus dem Fahrstuhl« (R: Herrmann Zschoche, 1991); Kameramann zahlreicher fiktionaler und dokumentarischer Filme.
Anna Luise KissKultur- und Medienwissenschaftlerin sowie Schauspielerin; seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, forscht u. a. zur DEFA-Geschichte; Herausgeberin von »Jede Menge Perspektiven.Der Regisseur Herrmann Zschoche«.
© Königskinder / Weite Straßen, stille Liebe / Bis daß der Tod euch scheidet
Fotos Waltraut Pathenheimer DEFA-Stiftung FMP
30 Studien zur DDR-Gesellschaft
9 783861 539308
Konstantin Ulmer
VEB Luchterhand? Ein Verlag im deutsch-deutschen literarischen Leben
ca. 500 Seiten Broschur 14,8 x 21 cm ISBN 978-3-86153-930-850,00 € (D) 51,40 € (A)Auslieferung im August 2016
¡ Erste umfassende Studie zu Luchterhand, dem führenden westdeutschen Verlag für DDR-Literatur
¡ Konstantin Ulmer reflektiert die Geschichte des Lizenzverlags von Franz Fühmann, Hermann Kant, Anna Seghers und Christa Wolf von 1954 bis 1989
¡ Mit Forschungsbeiträgen zu 20 Autorinnen und Autoren
Dem westdeutschen Luchterhand Verlag gelang um 1970 der Durchbruch in Sachen DDR-Literatur, als Christa Wolf mit »Nachdenken über Christa T.« (1969) und Hermann Kant mit »Das Impressum« (1972) zu Lizenzautoren des Verlags wurden. Mit ihnen kamen Jurek Becker und Franz Fühmann, sodann Gerti Tetzner, Irmtraud Morgner, Maxie Wander und Christoph Hein. Im Gegenzug erschienen Luchterhand-Autoren wie Max von der Grün, Günter Herburger, Ernst Jandl und Günter Grass bei DDR-Verlagen. Dieser Austausch verlief keineswegs pro-blemlos, sondern war oft mit politischen Konflikten verbunden, die außerhalb der jeweiligen Verlage lagen, wie die Biermann-Ausbürgerung 1976 mit all ihren Folgen zeigte.Konstantin Ulmer ordnet in seiner Dissertation das Verlagsge-schehen in den Literaturverkehr zwischen den beiden deutschen Staaten von 1954 bis 1989 ein und bietet somit ein breites Pano-rama deutsch-deutscher Kulturgeschichte.
So funktionierte der »Literaturverkehr« zwischen Ost und West
Konstantin UlmerJahrgang 1983, Studium der Germanistik, Politik-, Kommunikations- und Medienwis-senschaft in Leipzig, anschließend Promo-tion mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung; seit 2012 als freiberuflicher Journalist (Freitag, ZEIT), seit 2014 im kulturellen Projektmanagement und seit 2016 als Lehrbeauftragter an der Universi-tät Hamburg sowie als Moderator tätig.
Studien zur DDR-Gesellschaft 31
9 783861 539315
Ingrid Sonntag (Hg.)
An den Grenzen des MöglichenReclam Leipzig 1945 – 1991
ca. 480 Seiten 50 AbbildungenBroschur 14,8 x 21 cm ISBN 978-3-86153-931-545,00 € (D) 46,35 € (A)Auslieferung im September 2016
¡ Reclam Leipzig steht exemplarisch für die Teilung Deutschlands
¡ Die erste Würdigung des wohl bekanntesten »Parallelverlags«
¡ Mit Beiträgen von Wissenschaftlern, ehemaligen Verlagsmitarbeitern, Autoren und Übersetzern
Die erste Verlagsgeschichte über den exemplarischen Parallel-verlag und unfreiwilligen Privatbetrieb spiegelt differenziert deutsch-deutsche Zeit- und Kulturgeschichte mit hohem Neuig-keitswert. In den (weitestgehend) originalen Beiträgen von Wis-senschaftlern, Verlagsmitarbeitern, Autoren und Übersetzern geht es um die Handlungsstrategien von verschiedenen Verlags-leitern (Müller/Böttcher/Marquardt), Lektoren, Autoren, Über-setzern und Herausgebern. Zugleich werden behandelt: exem-plarische Reclam-Titel (Benjamin, Braun, Kunze, Mandelstam), verborgene Biografien (Hans Marquardt, Heinrich Reclam), bereitwillig genutzte Spielräume gegenüber der Zensur, systema-tische Wissenschaft außerhalb der Universität, die Wirkungsge-schichte von Büchern und der deutsch-deutsche Literaturaus-tausch in einem zäsurreichen halben Jahrhundert.
Reclam – eine deutsch-deutsche Verlagsgeschichte
Ingrid SonntagJahrgang 1953, Germanistikstudium in Leipzig, Lektorin im Mitteldeutschen Ver-lag Halle und in der Gustav Kiepenheuer Verlagsgruppe Leipzig, Geschäftsführerin der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig, freie Redakteurin und Lektorin, zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zur deutschen Verlagsgeschichte.
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32 Edition Berliner Unterwelten
9 783861 539254
Marcello La Speranza
Flakturm-ArchäologieEin Fundbuch zu den Wiener Festungsbauwerken
2., aktualisierte und erweiterte Ausgabeca. 420 Seiten ca. 423 AbbildungenBroschur 16 x 23,1 cm ISBN 978-3-86153-925-424,00 € (D) 24,70 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Vom besten Kenner der Wiener Festungsbauwerke
¡ Konkurrenzloser Band zu sämtlichen Wiener Flaktürmen
¡ Mit reichhaltigem Bildmaterial und sensationellen Neufunden
Ein Meilenstein der Erforschung historischer Festungsanlagen
Marcello La Speranza dokumentiert in seinem Buch die Ge-schichte der drei Wiener Flakturm-Paare. Seine Grabungen im Arenberg-Flakturm förderten sensationelle Funde aus dem All-tag im Krieg zutage – originale Baupläne aus dem Büro des Ar-chitekten, geheime Aufzeichnungen der Turmflak-Abteilungen, Lazarettbücher, Uniformteile, Kinderspielzeug, private Feldpost-briefe etc. In Zeitzeugeninterviews kommen unter anderem ein ehemaliger italienischer Zwangsarbeiter auf der Baustelle des Flakturms und eine ehemalige Rot-Kreuz-Schwester, die in der »Rettungsstelle« Dienst verrichtete, zu Wort. Das mit vielen Plä-nen und Fotos ausgestattete Werk zeigt die Wandlung eines ehe-maligen Flakturmes im Esterházypark zum »Haus des Meeres«, in dem der Autor auch eine sehenswerte Luftschutzausstellung »Erinnern im Innern« aufgebaut hat.
Marcello La SperanzaJahrgang 1964, Dr. phil., Studium der Geschichte an der Universität Wien; Experte für Luftschutz- und Bunker- anlagen aus dem Zweiten Weltkrieg; Dokumentation und Erforschung histo- rischer Festungsanlagen, Mitwirkung bei zahlreichen militärhistorischen Ausstellungen, diverse Publikationen mit dem Schwerpunkt Bunkerarchäologie. www.marcellolasperanza.at
Edition Berliner Unterwelten 33
9 783861 539247
Ingmar Arnold
Luft-ZügeDie Geschichte der Rohrpost
2., aktualisierte und erweiterte Ausgabeca. 240 Seiten ca. 260 AbbildungenFesteinband 21 x 25 cm ISBN 978-3-86153-924-730,00 € (D) 30,90 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Umfangreichste Publikation zur Ge-schichte der Rohrpost weltweit
¡ Die Rohrpost prägte über 100 Jahre die Herausbildung des modernen Großstadt lebens mit
¡ Synthese aus Technik- und Kultur- geschichte im internationalen Vergleich
Haben Sie schon einmal von der »Kleinen U-Bahn« Berlins ge-hört, von surrenden Blitzfahrten, nur einen Meter unter dem Bürgersteig? Lassen Sie sich zu einer interessanten und überaus spannenden Reise in die Geschichte der Stadtrohrpost einla-den! Buchstäblich unter den Füßen der Berliner flitzten einst die Rohrpostbüchsen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Me-tern in der Sekunde dahin. Mehr als 100 Jahre lang, etwa von 1865 bis 1970, zählte die Rohrpost zu den wichtigsten städtischen Kommunikationsmitteln, und sie wurde auch als ein Synonym für den weltstädtischen Rang Berlins durchaus wahrgenommen.Dieses Buch berichtet über die (weltweite) Entwicklung, die wechselvolle Historie und den (vorläufigen) Niedergang eines fast in Vergessenheit geratenen kleinen Wunderwerks der Tech-nik- und Verkehrsgeschichte.
Ein fast vergessenes Wunderwerk der Technik
Ingmar ArnoldJahrgang 1967, Studium der Geschich-te an der Freien Universität und an der Humboldt-Universität zu Berlin; 1986–89 Mitarbeiter beim Archäologischen Lan-desamt Berlin und 1989–92 am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität; 1997 Mitbegründer des Berliner Unter-welten e. V.; zahlreiche Artikel zu verschie-denen Aspekten des Untergrunds.
Einblicke in Politik und Lebensstil der SED-Machtelite
Die zu Bernau gehörende Waldsiedlung Wandlitz war auf keiner offiziellen Landkarte verzeichnet und trotzdem be-kannt – sowohl in der DDR-Bevölkerung als auch in der Bundesrepublik. Der Name Wandlitz wurde zum Symbol für den Politik- und Lebensstil der SED-Machtelite, für deren Privilegien und zunehmende Abschottung von der Lebensrealität der DDR-Bevölkerung. In der Zeit des poli-
tischen Umbruchs 1989/90 mussten sich die Einwohner von Wandlitz deshalb gegen den Ruf als »Bonzen-Dorf« wehren. Der historisch-kritische Überblick über die Geschichte der Waldsiedlung vermittelt Einblicke in die Lebenswelt der Politbüromitglieder, ihrer Familien und des für sie zustän-digen Wach- und Dienstpersonals und benennt die Auswir-kungen auf die Region.
Elke Kimmel Claudia Schmid-Rathjen
Waldsiedlung WandlitzEine Region und die Staatsmacht
64 Seiten 45 teils farbige AbbildungenBroschur 10,5 x 14,8 cmISBN 978-3-86153-905-65,00 € (D) 5,20 € (A)Auslieferung im Mai 2016 9 783861 539056
¡ Sonderausstellung »Waldsiedlung Wandlitz – eine Landschaft der Macht« vom 12. Mai bis 9. November 2016 in Wandlitz
34 Orte der Geschichte
Elke KimmelJahrgang 1966, Studium der Neueren Geschichte und Filmwissenschaften in Berlin, Promotion 1999 über antisemitische Propaganda im Ersten Weltkrieg; seit 2001 tätig als Historikerin, Kuratorin und Autorin u. a. für die Stiftung Berliner Mauer und das Deutsche Historische Museum.
Claudia Schmid-RathjenJahrgang 1957, Studium der Politik, Geschichte und Ger-manistik; Promotion; wiss. Mitarbeiterin an der Universität Tübingen, wiss. Referentin am Institut für Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Hamburg; seit 2011 Leiterin des Kulturamtes der Gemeinde Wandlitz.
Gratis-Display (klein)Aktion! Partie 22/20 (gemischte Partie möglich!) 42,5 % Rabatt 60 Tage Zahlungsziel volles RR gebündelte Lieferung über Prolit
Gratis-Display (groß)Aktion! Partie 44/40 (gemischte Partie möglich!) 42,5 % Rabatt 120 Tage Zahlungsziel volles RR gebündelte Lieferung über Prolit
Displays von
Außerdem erhältlich:978-3-86153-
¡ Gedenkstätte Andreasstraße (885-1)
¡ Bunker in Berlin (830-1)
¡ Hamburgs Bunker (799-1)
¡ Insel Helgoland (770-0)
¡ Gedenkstätte Lindenstraße Potsdam (803-5)
¡ Lindenstrasse Memorial Site (816-5)
¡ Nürnberg (772-4)
¡ Olympiastadion Berlin und Olympisches Dorf Elstal (766-3)
¡ Peenemünde (764-9)
¡ Prora (767-0)
¡ Die Schlacht um die Seelower Höhen (831-8)
¡ Sowjetische Hinter lassen schaften in Berlin und Brandenburg (802-8)
¡ Relikte der Staats sicherheit (765-6)
¡ Westwall (769-4)
¡ Wolfsschanze (768-7)
¡ Zeche Zollverein (801-1)
Hörbibliothek der Zeitgeschichte 35
Henry Bernhard
Stasi-Gefängnis Bautzen IISonderobjekt für Staatsfeinde
ISBN 978-3-86153-887-513,00 € (D) 13,00 € (A)
Elke Kimmel Marcus Heumann (Hg.)
Abgesang der StasiDie letzten Monate der Staatssicherheit im Originalton
ISBN 978-3-86153-829-513,00 € (D) 13,00 € (A)
ABGESANG DER STASI
Die letzten Monate der Staatssicherheitim Originalton
Feature von Elke Kimmel und Marcus Heumann
»Ein berührendes Stück deutscher Zeit geschichte, ein Juwel«Berliner Zeitung
Marcus Heumann
Das Kahlschlag-PlenumDie 11. Tagung des ZK der SED 1965
ISBN 978-3-86153-849-313,00 € (D) 13,00 € (A)
Thomas Heise
Widerstand und Anpassung – ÜberlebensstrategieIm Gespräch mit dem Schauspieler Erwin Geschonneck
CD mit 12-seitigem BookletLaufzeit 54:30 MinutenISBN 978-3-86153-915-513,00 € (D) 13,00 € (A)Auslieferung im August 2016
¡ Der international bekannte DDR-Schauspieler über seine Zeit als KZ-Häftling in Dachau
¡ Das Feature durfte in der DDR nicht gesendet werden
¡ Die Geschichte des Features wird im Booklet anhand von Originaldokumenten rekonstruiert
Thomas HeiseJahrgang 1955, Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg; seit 1983 Autor und Regisseur in den Bereichen Theater, Hörspiel und Dokumentarfilm; seit 2013 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien.
Erwin Geschonneck(1906 – 2008), Gelegenheitsjobs und politischer Kampf in der KP, 1933 Emigration in die Sowjetunion, 1939 – 1945 als Gefangener in drei Konzentrationslagern; 1946 Debüt als Schauspieler in Hamburg, 1949 Engagement am Berliner Ensemble, Wechsel zum Film, wo er neben Manfred Krug zum bekanntesten Schauspieler der DDR wurde.
Erwin Geschonneck war einer der profiliertesten Schauspieler der DDR, schon zu Lebzeiten eine Film- und Theaterlegende. Im Januar 1987 sprach der noch junge Regisseur Thomas Heise mit dem 80-jährigen Großmimen über seine Zeit als Häftling im KZ Dachau. Das daraus entstandene Feature durfte bis zum Dezem-ber 1989 im DDR-Rundfunk nicht gesendet werden. Geschon-neck berichtet darin vom Alltag im Lager, von Abstumpfung ge-genüber Elend, Gewalt und grausamen Machtverhältnissen, vom Wunsch, »sauber zu bleiben«. Für die DDR-Propaganda sahen Helden des Widerstands im KZ anders aus. Und er erzählt vom Humor als Überlebensstrategie, am Beispiel etwa eines »komisch-schaurigen Ritterstücks«, einer heimlichen Persiflage auf das Dritte Reich – aufgeführt von Häftlingen für Häftlinge im Juni 1943. Ein atmosphärisch dichtes, sehr eindrückliches Hörstück.
9 783861 539155
36 Stiftung Berliner Mauer
Gerhard SälterJahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion. Bis 2011 und seit 2014 an der Gedenkstätte Berliner Mauer, dazwischen bei der Kommission zur Geschichte des BND; zahlreiche Veröffentli-chungen, u. a. zur Grenzpolizei der DDR.
Johanna DietrichJahrgang 1979, Studium u. a. der Neueren und Neuesten Geschichte in Karlsruhe, 2013 Promo-tion zum geteilten Berlin im Dokumentarfilm der BRD und der DDR; wiss. Mitarbeiterin am Haus der Geschichte.
Fabian KuhnJahrgang 1976, Studium u. a. der Neueren und Neuesten Geschichte in Karlsruhe und Berlin. Arbeit an einer Dissertation zum Thema »Die politisch-kulturellen Zeitschriften in Deutsch-land 1945 bis 1955«.
Die 28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Tei-lung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahl-reiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wur-den im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen. Das Buch schildert erstmals die Biografien der Toten und die Umstände ihres Todes, hierbei die Ermittlungen in Ost und West sowie den öffentlichen Umgang mit den Opfern einschließend. Die Todesfälle werden in den geschichtlichen Zu-sammenhang eingeordnet: das Grenzregime der DDR, das die Todesopfer verursacht hat, und die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg.
9 783861 539339
Gerhard Sälter Johanna Dietrich Fabian Kuhn
Die vergessenen TotenDie Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlinvon der Teilung bis zum Mauerbau (1948 – 1961)
ca. 240 Seiten ca. 80 AbbildungenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-933-930,00 (D) 30,90 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Erinnerung an ein fast vergessenes Stück Berliner Nachkriegsgeschichte
¡ Erstes Buch zum Thema
¡ Ideale Ergänzung zu »Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961 – 1989«
Eine späte Würdigung der Opfer
ISBN: 978-3-86153-517-1
9 783861 539322
Rüdiger Bergien
Im »Generalstab der Partei«Organisationskultur und Herrschaftspraxis in der SED-Zentrale (1946 – 1989)
ca. 600 Seiten ca. 5 Abbildungen, ca. 9 Tabellen und Grafiken Broschur 14,8 x 21 cm ISBN 978-3-86153-932-250,00 € (D) 51,40 € (A)Auslieferung im Oktober 2016
¡ Einblicke in das von inneren Konflikten geprägte Herrschaftszentrum der SED-Diktatur
¡ Aktuellste und umfassendste Studie zur Rolle des Parteiapparats in der SED-Herrschaftsordnung
Der zentrale Parteiapparat der SED war das Exekutivorgan des Politbüros. Im Sommer 1945 als kleiner Arbeitsstab der KPD-Führung gegründet, entwickelte er sich zum Herrschaftszentrum der SED-Diktatur. Doch während seine leitenden Funktionäre ihre Macht ausbauten und schließlich de facto den Ministern der DDR übergeordnet waren, verlor der Apparat des Zentralkomi-tees der SED seine Homogenität. In der Ära Honecker war er ein durch innere Konflikte geprägtes Machtorgan, dessen Mitar-beiter stärker durch Privilegien und elitäre Gesinnung als durch ihren marxistisch-leninistischen »Glauben« motiviert wurden. Teile des Apparats wurden der Staatsbürokratie immer ähnlicher, die sie politisch auf Linie zu halten hatten. Zumindest zeitwei-lig einte »Ideologen« und »Technokraten« aber das Ziel, für das Überleben des DDR-Sozialismus zu kämpfen.
Eine Gesellschaftsgeschichte des SED-Machtapparats
Rüdiger BergienJahrgang 1977, Studium der Geschichte in Göttingen und Berlin, 2008 Promotion an der Universität Potsdam, seit 2009 Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, Forschungsschwer-punkte auf der deutschen Militärgeschich-te sowie der DDR- und Kommunismusge-schichte.
Kommunismus und Gesellschaft – Reihe des Zentrums für Zeithistorische Forschung, Band 5 37
Rüdiger Wenzke
Ab nach Schwedt! Die Geschichte des DDR-Militärstrafvollzugs
3. Auflage496 Seiten 83 Abbildungen Broschur 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-638-340,00 € (D) 41,20 € (A)Bereits lieferbar
»Rüdiger Wenzke ist ein hervorragender Kenner der Materie, sein Buch über den DDR-Mi-litärstrafvollzug in Schwedt wird für lange Zeit das Standardwerk zu diesem Thema bleiben. Kein Forscher, der sich mit dem Strafvollzug in der DDR beschäftigen wird, kann an ihm vorbeigehen.« Archiv für Sozialwissenschaften
3. Auflage
38 Nachauflagen
Aufgrund der großen Nachfrage neu aufgelegt
Julia Gerlach
Der verpasste FrühlingWoran die Arabellion gescheitert ist
2. Auflage248 Seiten 23 Abbildungen Broschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-868-418,00 € (D) 18,50 € (A)Bereits lieferbar
Thomas Kunze Thomas Vogel
Das Ende des ImperiumsWas aus den Staaten der Sowjetunion wurde
3. Auflage328 Seiten 55 Abbildungen Broschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-894-320,00 € (D) 20,60 € (A)Bereits lieferbar
»Neben kleinen Geschichten bieten die beiden Autoren viel Geschichte – und einen tabel-larischen Überblick zu jedem Land. Das Buch eignet sich somit nicht nur zum Schmökern, sondern auch als Nachschlagewerk.« Stuttgarter Zeitung
»Die Autorin nimmt den Leser auf eine Zeitreise mit, die sie als Achterbahnfahrt erlebt hat. (...) Sie beobachtet genau und beschreibt einfühlsam, wie auf riesige Hoffnungen herbe Ent-täuschungen folgten, wie sich im Lauf dieser turbulenten Jahre von Rebellion und Repres-sion, von demokratischem Aufbruch, islamistischer Herrschaft und militärischem Putsch Persönlichkeiten veränderten.« Berliner Zeitung
3. Auflage
2. Auflage
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Berlin, Brandenburg (Nord),Mecklenburg-Vorpommern,Sachsen-Anhalt (Nord)Dagmar MatthiesenLiselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Ansprechpartner – Vertreter, Auslieferung, Verlag 39
Bremen, Bremerhaven, Niedersachsen(außer PLZ-Gebiete 21 und 27)Jürgen vom HoffBerliner Verlagsvertretungen Liselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Schleswig-Holstein, Hamburg, Nieder- sachsen (PLZ-Gebiete 21 und 27)Martin Goldberg Berliner Verlagsvertretungen Liselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Brandenburg (Süd), Sachsen,Thüringen, Sachsen-Anhalt (Süd)Lothar BaderGertrud-Caspari-Str. 101109 DresdenTelefon (03 51) 317 90 50Fax (03 51) 317 90 [email protected]
Hessen, Rheinland-Pfalz,Saarland, LuxemburgRaphael PfaffAn den Drei Hohen 5160435 Frankfurt / M.Telefon (069) 54 89 03 66Fax (069) 54 90 [email protected]
Baden-WürttembergTilmann EberhardtLudwigstraße 9370197 StuttgartTelefon (07 11) 615 28 20Fax (07 11) 615 31 [email protected]
Nordrhein-WestfalenBenjamin LiebhäuserCh. Links VerlagSchönhauser Allee 3610435 BerlinTelefon (030) 44 02 32-12Fax (030) 44 02 [email protected]
BayernCornelia und Stefan BeyerleMaximilian von Uslar-GleichenVorm Holz 182380 PeißenbergTelefon (088 03) 48 91 13Fax (088 03) 609 [email protected]
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Andreas Förster
Eidgenossen contra GenossenWie der Schweizer Nachrichtendienst DDR-Händler und Stasi-Agenten überwachte
ca. 240 Seiten ca. 20 AbbildungenFesteinband mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-873-822,00 € (D) 22,70 € (A)Auslieferung im Juli 2016
Die neutrale Schweiz spielte auch im Überlebenskampf der maroden DDR eine zentrale Rolle. Im Auftrag der SED-Führung organisierten Stasi-Agenten und Kaufleute zusam-men mit westlichen Partnern in der Schweiz Technologieschmuggel, Embargohandel, Schwarzmarktgeschäfte und Finanzdeals.
Erich Schmidt-Eenboom Ulrich Stoll
Die Partisanen der NATOStay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946 – 1991
2., aktualisierte und erweiterte Auflage360 SeitenBroschur 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-889-925,00 € (D) 25,70 € (A)Auslieferung im Juni 2016
»Ein spannendes Buch über ein skandalöses Kapitel des Kalten Krieges.« NDR Kulturjournal
Helmut Müller-Enbergs Armin Wagner (Hg.)
Spione und NachrichtenhändlerGeheimdienst-Karrieren in Deutschland 1939 – 1989
376 Seiten 11 AbbildungenHardcover mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-872-125,00 € (D) 25,70 € (A)Bereits lieferbar
»Das Buch bietet Einblicke in wahrhaftige und lebendige Geschichte und ist nicht nur Insidern als lesenswert zu empfehlen.« Neues Deutschland
Ergänzend zur UHK-Reihe in unserem Programm:
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