CiV Geschäftsbericht 2007 - TARGO Versicherung · 2019. 10. 10. · CiV Versicherungen als...

114
Erfolg ohne Grenzen. Geschäftsbericht 2007 CiV Lebensversicherung AG | CiV Versicherung AG 2007

Transcript of CiV Geschäftsbericht 2007 - TARGO Versicherung · 2019. 10. 10. · CiV Versicherungen als...

Erfolg ohne Grenzen.Geschäftsbericht 2007

CiV Lebensversicherung AG | CiV Versicherung AG

2007

2007 2006 Veränderung

CiV Lebensversicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge s. a. G. (Mio. EUR) 803,1 834,2 – 3,7 %

Versicherungsbestand – Versicherungssumme (Mio. EUR) 20.937,4 21.732,3 – 3,7 %

Ausgezahlte Versicherungsleistungen s. a. G. (Mio. EUR) 354,5 351,0 + 1,0 %

Verwaltungskostenquote* (in %) 1,4 1,3 + 7,7 %

Bestand an Kapitalanlagen (Mio. EUR) 2.040,4 1.900,0 + 7,4 %

Ergebnis aus Kapitalanlagen (Mio. EUR) 123,5 86,8 + 42,3 %

Ergebnis vor Steuern (Mio. EUR) 53,7 39,0 + 37,9 %

Nettorendite (in %) 6,3 4,8 + 31,3 %

Überschussbeteiligung (in %) 5,0 4,8 + 4,2 %

CiV Versicherung AG

Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR) 91,3 115,3 – 20,8 %

Versicherungsbestand (Stück) 665.092 713.511 – 6,8 %

Ausgezahlte Versicherungsleistungen (Mio. EUR) 28,5 36,7 – 22,4 %

Verwaltungskostenquote* (in %) 2,4 2,2 + 9,1 %

Bestand an Kapitalanlagen (Mio. EUR) 210,2 239,8 – 12,4 %

Ergebnis aus Kapitalanlagen (Mio. EUR) 11,8 11,3 + 4,3 %

Ergebnis vor Steuern (Mio. EUR) 19,0 16,7 + 13,9 %

Mitarbeiter 328 303 + 8,3 %

Auszubildende 8 12 – 37,5 %

*) Mittelbare Verwaltungsaufwendungen bezogen auf die verdienten Bruttobeiträge s. a. G.

Kennzahlen

Eine starke

Versicherungs marke,

die über Grenzen

hinaus wächst.

Die CiV Versicherungen entwickeln als integrierter

Spezial versicherer exklusiv für den Bankpartner

Citibank leistungsstarke und innovative Produkte, die

vollständig in das Angebot der Bank eingebunden

sind – und das seit über 20 Jahren. Die Partnerschaft

zwischen der Citibank und den CiV Versicherungen

gehört zu den erfolgreichsten Bancassurance-Ko ope -

rationen in Deutschland. Dank dieser bewährten

Zusammen arbeit und des effizienten Vertriebs wegs

zählen die CiV Versicherungen mit Sitz in Hilden

hinsichtlich Bei trags wachstum zu den Top Ten im

deutschen Markt.

Diese Erfolgsgeschichte wird nun seit Ende 2007 auch

in der Türkei und in Russland mit neuen Aus lands -

gesellschaften über die Grenzen Deutsch lands hinaus

fortgeschrieben. Denn Internationali tät ist für die

CiV Versicherungen als Unternehmen des Talanx-

Konzerns kein Fremdwort. Eine starke Ver siche rungs -

marke, die künftig auch im Ausland mit zuverläs sigen

und bedarfsgerechten Produkten über die Vertriebs -

wege der Citibank punktet.

Die Bedürfnisse der Kunden haben bei den Koopera tions -

partnern einen besonders hohen Stellenwert. Die

speziellen Anforderungen an Service, Sicherheit und

Qualität werden durch persönliche Betreuung, erst -

klassige Produkte und eine schnelle Abwicklung im

Leistungsfall erfüllt. Neue Herausforderungen, neue

Wege: Die CiV Versicherungen setzen auch weiterhin

auf die Zufriedenheit ihrer Kunden, Internationalität

und innovative Produkte.

Inhalt

05 Vorwort

06 Organe

08 Erfolg ohne Grenzen

10 Bancassurance

12 Qualität

14 Produkte

18 CiV Lebensversicherung AG

20 Lagebericht

44 Jahresbilanz – Aktiva

45 Jahresbilanz – Passiva

47 Gewinn- und Verlustrechnung

48 Anhang

80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

81 Bericht des Aufsichtsrats

83 CiV Versicherung AG

84 Lagebericht

98 Jahresbilanz – Aktiva

99 Jahresbilanz – Passiva

100 Gewinn- und Verlustrechnung

101 Anhang

109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

110 Bericht des Aufsichtsrats

4

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Inhalt

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

5

Vorwort

6

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Organe

Die Organe der CiV Versicherungen

Aufsichtsrat

CiV Lebensversicherung AG

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

(seit 1. Januar 2008)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

(seit 11. Januar 2008)

Herbert K. Haas, Burgwedel-Engensen

(bis 31. Dezember 2007)

Vorsitzender des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

Dr. Erwin Möller, Hannover

Stellvertretender Vorsitzender

(seit 19. April 2007)

Dr. Immo Querner, Burgdorf

(bis 26. Januar 2007)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Wolf Becke, Hamburg

Mitglied des Vorstands Hannover

Rückversicherung AG

Götz Hartmann, Gehrden

(seit 1. Januar 2008)

Generalbevollmächtigter Talanx AG

Alik Hertel, Hannover

(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)

Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG

Arbeitnehmervertreter

Stefan Bringenberg, Bottrop

Versicherungskaufmann

Roland Kirchhoff, Hilden

Diplom-Wirtschaftsmathematiker

Aufsichtsrat

CiV Versicherung AG

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

(seit 1. Januar 2008)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

(seit 11. Januar 2008)

Dr. Martin Wienke, Hannover

(bis 31. Dezember 2007)

Generalbevollmächtigter der Talanx AG

Vorsitzender

Dr. Erwin Möller, Hannover

Stellvertretender Vorsitzender

(seit 19. April 2007)

Dr. Immo Querner, Burgdorf

(bis 26. Januar 2007)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Michael L. Rohe, Eldingen

Götz Hartmann, Gehrden

(seit 1. Januar 2008)

Generalbevollmächtigter Talanx AG

Alik Hertel, Hannover

(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)

Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG

Arbeitnehmervertreter

Stefan Bringenberg, Bottrop

Versicherungskaufmann

Roland Kirchhoff, Hilden

Diplom-Wirtschaftsmathematiker

Mitglieder des Vorstands

Barbara Riebeling, Ulrich Rosenbaum (Vorstandsvorsitzender ), Bernd-Leo Wüstefeld

Vorstand

CiV Versicherung AG

CiV Lebensversicherung AG

Ulrich Rosenbaum, Brühl

Vorsitzender

(seit 1. Januar 2008)

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

Vorsitzender

(bis 31. Dezember 2007)

Barbara Riebeling, Köln

Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

7

Organe

Wer seine Grenzen erfahren will, muss sie überschreiten.

2007 sind wir deshalb neue Wege gegangen. Und haben

als Versicherungsmarke Neuland betreten. Vor allem in

den Staaten Osteuropas.

Erfolg ohne Grenzen

10 Bancassurance

12 Qualität

14 Produkte

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

9

Erfolgsfaktoren

Seit über 20 Jahren wird das Bancassurance-Modell – d. h. der exklusive

Versicherungsvertrieb über den Bankschalter – der CiV Versicherungen mit

ihrem Bankpartner Citibank erfolgreich in Deutschland umgesetzt. Die

klare gemeinsame Strategie und die vollständige Integration in das Corporate

Design sowie in technische Prozesse der Citibank ermöglichen eine hohe

Identifikation mit den Produkten und liefern damit die Erfolgsgrundlage des

Kooperationsmodells.

Im vergangenen Jahr wurde das erfolgreiche Bancassurance-Modell auch

auf das europäische Ausland übertragen. So wurden 2007 die Auslands -

gesellschaften CiV Life mit Sitz in Moskau und CiV Hayat Sigorta mit Sitz in

Istanbul gegründet und erhielten von ihrer Landesversicherungsaufsicht

zu Beginn des laufenden Jahres die Volllizenz als Lebens- und Unfall versicherer.

Im 1. Quartal 2008 startete offiziell der Versicherungsverkauf.

Die Citibank ist seit Jahren mit einem eigenen Filialnetz in Russland sowie

in der Türkei vertreten und verfügt über sehr gute Vernetzungen. Auch hier

werden die Produkte der CiV Versicherungen exklusiv über die Citibank und

deren Vertriebswege verkauft.

Bancassurance: Das Erfolgsmodell der Zukunft

Die Kooperation mit unserem Partner Citibank zählt zu den erfolgreichsten

Bancassurance-Modellen in Deutschland. Die Bancassurance-Studie 2008 von

Oliver Wyman, einem international anerkannten Beratungsunternehmen für

Finanzdienstleister, bestätigt in seiner aktuellen Studie den erfolgreichen Weg

des Geschäftsmodells. Oliver Wyman prognostiziert darin einen Anteil des

Bankenvertriebs am Neugeschäft Leben von künftig 31 Prozent. In vielen Ländern

Europas wird heute schon jede zweite Lebensversicherung über den Banken -

vertrieb verkauft – beste Aussichten also für die neuen Kooperationen.

Oliver Wyman hat bei der Gesamtbewertung sowohl die strategischen Er folgs -

faktoren als auch die operativen Erfolgskennziffern betrachtet und damit

dem Bancassurance-Modell bescheinigt: Die Bancassurance-Koopera tion der

CiV Versicherungen und der Citibank zählt zu den Siegern im deutschen

Markt. Die Studie bestätigt weiter, dass Bancassurance klar zu den strategischen

Prioritäten beider Kooperationspartner gehört und im operativen Tages -

geschäft erfolgreich umgesetzt wird.

Gute Karten der Talanx-Bancassurance-Strategie

10

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bancassurance

Eine Unternehmensstrategie,

mit der wir international gute

Karten haben.

Ob VVG-Reform oder EU-Vermittlerrichtlinie: Es hat sich im vergangenen Ge -

schäftsjahr vieles verändert. Geblieben ist jedoch der Grundsatz, den Kunden

der Citibank mit maßgeschneiderten Produkten stets besten Service zu bieten

und einen Rund-um-Schutz auch in schwierigen Situa tionen zu ermöglichen:

• Überdurchschnittlich kurze Bearbeitungszeiten

• Sehr gute Erreichbarkeit

• Exzellentes Qualitäts- und Beschwerdemanagement

• Hohe technische Integration

Durch effizientes Schnittstellen-Management bringen die CiV Versicherungen

vollen Einsatz, um die Ansprüche an Service, Sicherheit und Qualität zu er -

füllen. Persönliche Betreuung, erstklassige Produkte und eine schnelle Abwick lung

sind nicht nur im Zuge der VVG-Reform für die Partner selbstverständlich,

sondern bereits seit über 20 Jahren.

Produktinnovationen für höchste Kundenzufriedenheit

Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank und den CiV Versiche rungen

die Chance, durch weitere Prozessoptimierungen und Produktinnova tionen den

Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.

Durch ganzheitliche Finanzberatung profitieren die Kunden von ineinander -

greifenden Kompetenzen eines Finanzdienstleister und eines Versicherungs -

un ternehmens durch ein Angebot aus einer Hand. Die maßgeschneiderten

Produkte werden in enger Zusammenarbeit mit der Citibank entwickelt und

vollständig in das Corporate Design und Produktportfolio der Bank eingebunden.

Diese optisch-inhaltliche und technische Einbindung ermöglicht einen ab -

satzstarken Verkauf auf allen Vertriebswegen der Citibank. So können für die

Kunden alle finanziellen und materiellen Ansprüche im Bedarfsfall abge -

deckt werden. Denn Kunden zufriedenheit wird bei uns groß geschrieben.

Damit dies auch künftig so bleibt, haben die CiV Versicherungen mit ihrem

Partner Citibank im Jahr 2007 richtungs- und zukunftsweisende Strategien

ent wickelt. Beispielsweise ist das Thema Altersvorsorge unverändert von großer

Bedeutung. Insbesondere in Hinblick auf die ab 2009 geltende Abgeltung -

steuer werden Altersvorsorgeprodukte weiter gefragt sein. Hierfür werden die

CiV Versiche run gen u. a. ein neues abgeltungsteuerresistentes Produkt ent -

wickeln, um damit ihre Position als kompetenter Ratgeber und Anbieter in

Sachen Altersver sorgung weiter auszubauen.

Denn nur die Qualität der Ziele kann über die Qualität der Zukunft bestimmen.

Service – Qualität – Sicherheit

12

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Qualität

Internationale Kompetenz erkennt

man eben schon am Absender.

Markenprodukte, die in den Zielländern

gut ankommen.

*

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

15

Produkte

Die ineinandergreifenden Kompetenzen der CiV Versicherungen und der

Citibank bieten den Kunden einen Rundum-Schutz für ihre Sicherheit: Das

Versicherungsportfolio ist sowohl auf die Bedürfnisse der Kunden als auch

auf alle Lebensbereiche zugeschnitten.

Auf einen Blick: Versicherungslösungen für den richtigen Rundum-Schutz

Altersvorsorge

• Staatlich geförderte Riester-Rente Citi Reform Rente und Rürup-Rente

Citi Basis Rente

• Klassische Rentenversicherungen Citi Privat Rente und fondsgebundene

Rentenversicherung Citi Investment Rente

• Sofort beginnende Rentenversicherungen Citi Sofort Rente

• Durch Arbeitgeber geförderte Altersvorsorge Citi VL Aktiv

Kreditlebensversicherung mit Dreifachschutz

gegen Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Tod

Familienabsicherung

• Rentenversicherung mit erhöhtem Todesfallschutz Citi Flexible Life

• Risikolebensversicherung Citi Risiko

• Kindervorsorge Citi Vorsorge für Kids

Einkommensabsicherung

• Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung Citi Einkommens Sicherung

• Unfallschutz für die ganze Familie Citi Unfall

Generation 50+

• Unfallschutz Citi Unfall Vital

• Kapitallebensversicherung Citi Leben Vital

Innovative Produkte für jeden

16

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Produkte

Unternehmensratings

Produktratings

Citi Reform Rente Rendite Citi Reform Rente Sicherheit

* Versicherungsratings sind Meinungsäußerungen über die Finanzkraft eines Versicherers, nicht aber Empfehlungen zu dessen Produkten.

Informationen über die aktuellsten Ratings finden Sie auf www.standardandpoors.com oder telefonisch über +49 69 33 999 152.

*

Die CiV Versicherungen haben sich auch im Jahr 2007 wieder unabhängigen

Rating-Agenturen sowie der Fachpresse zur Bewertung gestellt. Die durchweg

ausgezeichneten Beurteilungen stehen für die hohe Qualität der CiV Ver siche rungen

und ihrer Produkte und demonstrieren die hohe Leistungsfähigkeit der beiden

Partner CiV Versicherungen und Citibank.

Zuverlässig – sicher – finanzstark

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

17

Produktratings

Die CiV Versicherungen haben viele starke Seiten.

Nicht zuletzt zählt die Berechen barkeit unseres

Handelns dazu. Mit einem Er geb nis, auf das wir auch

dieses Jahr wieder stolz sein können. Das ver sichern

wir Ihnen.

CiV Lebensversicherung AG

20 Lagebericht

44 Jahresbilanz – Aktiva

45 Jahresbilanz – Passiva

47 Gewinn- und Verlustrechnung

48 Anhang

80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

81 Bericht des Aufsichtsrats

CiV Versicherung AG

84 Lagebericht

98 Jahresbilanz – Aktiva

99 Jahresbilanz – Passiva

100 Gewinn- und Verlustrechnung

101 Anhang

109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

110 Bericht des Aufsichtsrats

19

Inhalt

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

20

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Lagebericht

Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen

Die Anteile der CiV Lebensversicherung AG wurden

2007 mit 94,9 % von der Talanx AG in die neu

gegründete ProACTIV Vermögensverwaltungs-AG

(im Folgenden kurz „Proactiv Holding“ genannt)

eingebracht, die die Aktivitäten des Geschäftsfelds

Bancassurance der Talanx bündelt.

In die Verwaltungsgemeinschaft der CiV

Lebensversicherung AG, CiV Versicherung AG,

PB Lebensversicherung AG, PB Versicherung AG

und PB Pensionsfonds AG wurde die BHW Lebens -

versicherung integriert. Hauptanliegen der Ver -

waltungsgemeinschaft ist die Nutzung von Synergien,

insbesondere in den Bereichen Kundenservice,

Bestandsverwaltung, Rechnungswesen, Controlling

und Personal. Die Kosten werden auf Vollkosten -

basis verteilt. Zudem arbeiten diese Gesellschaften

auf Dienstleistungsbasis mit der PCC Communication

Center GmbH zusammen, die schwerpunktmäßig

Call-Center-Dienstleistungen erbringt.

Partnerschaft & Vertrieb

Die CiV Lebensversicherung AG als Gesellschaft des

Talanx-Konzerns blickt auf eine über 20-jährige

erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Citibank

zurück. Bereits 1985 startete die Citibank mit dem

Verkauf eigener Versicherungsprodukte über den

Bankschalter. Heute gehört diese Kooperation

zu den erfolgreichsten Bancassurance-Modellen in

Deutschland.

Die exklusive Kooperation zwischen den CiV

Versicherungen und der Citibank wurde bereits

2005 langfristig verlängert – eine Entscheidung,

mit der beide Partner ihre Zufriedenheit mit der Zu -

sammenarbeit gezeigt und die Grundlage für den

weiteren kontinuierlichen Ausbau geschaffen

haben. Im Zuge der Einführung der EU-Vermittler -

richtlinie im Mai 2007 hat die CiV Lebensversicherung

AG die Citibank von der Haftung befreit.

Für Bancassurer bieten sich zahlreiche Möglich -

keiten, Synergien auszuschöpfen und die Kunden -

zufriedenheit durch ein Angebot „aus einer Hand“

zu erhöhen. Die Kunden der CiV Lebensversicherung

AG profitieren von den ineinander greifenden Stärken

eines erfolgreichen Finanz dienstleisters und eines

Versicherungs unter nehmens. Die maßgeschnei -

derten Produkte werden in enger Zusammenarbeit

mit der Citibank entwickelt und vollständig in

das Corporate Design und Produktportfolio der Bank

eingebunden. Diese Integration und technische

Einbindung ermöglicht einen absatzstarken Verkauf

auf allen Vertriebs wegen der Citibank.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für beide Partner

im Überblick:

• Exklusive und maßgeschneiderte Produkte

• Vollständige Integration in die Markenarchitektur

des Partners

• Hoher Grad der Integration in die IT-Infrastruktur

• Klare Aufgabenteilung zwischen Versicherung

und Vertriebspartner mit einem Direktansatz im

Vertrieb

• Ausgezeichnete Betreuung, Schulung und

Coaching der Vertriebsmitarbeiter durch den

Vertriebspartner

Beide Partner zählen im Neugeschäft in Bezug auf

das Beitragswachstum zu den leistungsstärksten

Anbietern am Markt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt

für die CiV Lebensversicherung AG und die Citibank

in der Kombination aus exklusiven und leistungs-

starken Produkten sowie einem hohen Grad an

Integration.

Vertriebswege

Die Versicherungsprodukte der CiV Lebens ver -

sicherung AG sind fester Bestandteil der Angebots -

palette der Citibank. Sie stehen den Kunden

über das gut ausgebaute Filialnetz mit über 300

Citibank-Filialen, 200 mobilen Kundenberatern

Allgemeine Informationen zur CiV Lebensversicherung AG

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

21

Lagebericht

sowie allen anderen Vertriebswegen der Citibank

24 Stunden, rund um die Uhr, zur Verfügung.

Insgesamt stehen verschiedene Zugangswege be -

reit: Vermögensberatung, Filialen, SB-Terminals,

Telefon, Internet sowie die mobilen Kundenberater.

Produktspektrum

Im Jahr 2007 hat die CiV Lebensversicherung AG

ihre gesamte Produktpalette in Zusammenarbeit

mit ihrem Kooperationspartner Citibank auf die

Anforderungen des ab 1. Januar 2008 geltenden

neuen Versicherungsvertragsrechts ausgerichtet.

Gleich zu Jahresbeginn wurde für die Produkte

Citi Privat Rente, Citi Privat Rente Dynamik und

Citi Investment Rente zusätzlich die Möglichkeit

des Abschlusses von Einmalbeiträgen eingeführt.

Insgesamt wurden die folgenden Versicherungs -

arten in der Sparte Lebensversicherung im selbst

abgeschlossenen Geschäft betrieben:

• Risiko-Lebensversicherungen

• Lebenslängliche Todesfallversicherungen

• Versicherungen auf den Todes- und Erlebensfall

• Ausbildungsversicherungen

• Vermögensbildungsversicherungen

• Fondsgebundene Rentenversicherungen

• Rentenversicherungen

• Rentenversicherungen i. S. d. Altersvorsorge -

verträge-Zertifizierungsgesetzes (AltZertG)

• Sofort beginnende Rentenversicherungen

• Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen

• Unfall-Zusatzversicherungen

• Kredit-Lebensversicherungen

• Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

• Risiko-Zusatzversicherungen

• Pflegerenten-Zusatzversicherungen

• Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen

Unternehmensrating

Die CiV Lebensversicherung AG hat sich im Jahr

2007 erneut renommierten Rating-Agenturen zur

Bewertung gestellt. Dabei bescheinigten die

Agenturen Fitch Ratings und Assekurata der CiV

Lebensversicherung AG („CiV Leben“) ausgezeich-

nete Noten.

Die internationale Rating-Agentur Fitch Ratings

bestätigte mit der Note „A“ im Finanzstärkerating

(IFS, Insurer Financial Strength) das ausgezeichnete

Vorjahresergebnis. Einen wesentlichen Einfluss auf

die hervorragende Bewertung hatten die wichtige

Stellung der CiV Lebensversicherung AG innerhalb

des Bancassurance-Bereichs der Talanx AG, das

erfolgreiche Geschäftsmodell als langfristiger und

exklusiver Partner der Citibank sowie der effiziente

Vertrieb. Das IFS-Rating beurteilt vor allem die

Finanzstärke eines Unternehmens, die vorhandene

Kapitalausstattung und die Profitabilität.

Ebenso hat die renommierte Rating-Agentur

Assekurata der CiV Lebensversicherung AG zum

vierten Mal in Folge das Qualitätsurteil „A+“ („sehr

gut“) verliehen. Dabei wurden die Bewertungs -

merkmale Unternehmenssicherheit, wirtschaftlicher

Erfolg und Gewinnbeteiligung der Versicherungs -

nehmer mit „exzellent“ eingestuft. Im Bereich

Wachstum und Attraktivität im Markt wurde die

Bewertung „sehr gut“ vergeben.

22

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Volkswirtschaftliche Entwicklung

Der globale Wirtschaftsaufschwung konnte auch im

Jahr 2007 weiter zulegen. Mit 5,2 % war die Zu -

wachsrate ähnlich hoch wie im Vorjahr, wobei das

Wachstum wiederum getragen wurde durch die

Dynamik in den Schwellenländern und in der Euro -

zone. Dabei zeigte auch die im zweiten Halbjahr

beginnende Finanzmarktkrise keine bremsende

Wirkung. In den USA hingegen sind erste Ab -

schwächungs tendenzen unübersehbar: Nachdem

die Konjunktur im ersten Halbjahr noch moderat

anziehen konnte, bremste die einsetzende Subprime-

Krise die weitere Entwicklung. Die daraus resultie-

renden Auswirkungen auf die Finanz- und Kapital -

märkte und das Platzen der US-amerikanischen

Immobilienblase schwächten das Wachstum im

weiteren Verlauf ab. Die Ver braucherpreise stiegen

im Jahresdurchschnitt deut licher als im Vorjahr.

Die Inflationskernrate lag mit 2,4 % ebenfalls über

der von der US-Notenbank Fed angepeilten Ziel -

größe von 2 %. Die positive Arbeits markt ent wick -

lung trübte leicht ein, und das Brutto inlands pro -

dukt legte mit etwas über 2 % unter Potenzial zu.

Die erfreuliche konjunkturelle Entwicklung in

Europa führte zu einem Anstieg des aggregierten

Bruttoinlandsprodukts von 2,6 % und konnte damit

das positive Wachstum aus dem Vorjahr bestätigen.

Dabei waren in den einzelnen Mitglieds staaten

deutliche Unterschiede zu verzeichnen: Einem

verhaltenen Aufschwung in Frankreich, Italien und

Portugal standen deutlich höhere Zuwachsraten

in Finnland, Griechenland, Österreich und Spanien

gegenüber. Auch in Deutschland, der größten Volks -

wirtschaft der Eurozone, konnte die Konjunktur an

das positive Vorjahr anknüpfen. Von der positiven

Entwicklung konnte auch der Arbeitsmarkt profitieren,

was zu einer leicht niedrigeren Arbeitslosenquote

in Europa von 7,4 % führte. Die harmonisierten Ver -

braucherpreise lagen weiterhin über der Zielmarke

der EZB.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Entwicklung der deutschen Wirtschaft

Vor dem Hintergrund einer bislang noch immer

deutlich wachsenden Weltwirtschaft und eines

expansiven Außenhandels hat die deutsche Volks -

wirtschaft nach dem überraschend kräftigen

Wirtschaftswachstum von annähernd 3 % im Vorjahr

auch im Jahr 2007 nochmals eine merkliche Pro -

duktionsausweitung erzielen können. Laut Statisti -

schem Bundesamt ist das Brutto inlands produkt

im Geschäftsjahr mit 2,5 % höher als im Vorjahr.

Die zur Jahresmitte 2007 erstmals erkennbaren

Spannungen an den internationalen Finanz märkten

bedrohten allerdings auch die gute Konjunktur

in Deutschland. Die von den Wirt schafts for schungs -

instituten zunächst prognostizierte Fortsetzung

des Aufschwungs auch über 2007 hinaus erscheint

nicht mehr gesichert. Trotz ihrer unbestreitbaren

und weiter zunehmenden gesamtwirtschaftlichen

Bedeutung war für die deutsche Versicherungs -

wirtschaft in den letzten Jahren eine fortschreitende

Wachstums abschwächung zu verzeichnen.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Konjunktur & Markt

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

23

Lagebericht

Branchensituation

Die verbesserte Konjunkturlage brachte keine Wachs -

tumsimpulse für die deutsche Ver siche rungs -

wirtschaft. Im November 2007 erwarteten die im

Gesamtverband der Deutschen Versicherungs -

wirtschaft (GDV) zusammen ge schlossenen Ver -

sicherer für das Gesamtjahr ein Beitragsplus von

höchstens 0,2 % (Vorjahr 2,4 %). Während die

Lebensversicherer mit konstanten Beitrags ein -

nahmen rechnen, ist in der Schaden- und Unfall -

versicherung erneut ein leichter Beitragsabrieb

(–0,4 %) zu erwarten. Nicht nur branchenspezifische

Einflüsse wie der intensive Wettbewerb oder die

Folgen politischer Reformen wirkten sich dämp-

fend auf die Beitragsentwicklung aus. Die trotz

sinkender Arbeitslosigkeit anhaltende Unsicher heit

äußerte sich bei Teilen der Bevölkerung immer noch

in spürbarer Zurückhaltung bei langfristigen Fest -

legungen in der Altersvorsorge. Auch steht die

Versicherungsnachfrage am Ende des Konjunktur -

zyklus, so dass Impulse für die Branche nur mit

zeitlicher Verzögerung zu erwarten sind.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Versicherungswirtschaft im Jahr 2007

2007 wurden zwei wichtige Rechtsgebiete neu ge -

regelt, die sich intensiv auf das Verhältnis zwischen

Versicherern, ihren Mitarbeitern im Innen- und Außen -

dienst und den Kunden auswirken: die Verordnung

über die Versicherungsvermittlung und -beratung

sowie die Reform des Versicherungs vertrags -

gesetzes. Die Umsetzung der EU-Vermittler richt linie

in nationales Recht trat im Mai 2007 in Kraft. Sie

wird nicht nur über neue Ausbildungsstandards für

Vermittler eine einheitlich hohe Qualifikation garan -

tieren. Auch die zusätzlichen Beratungs- und Doku -

men tationspflichten werden die Beratungsqualität

weiter verbessern.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)

EU-Vermittlerrichtlinie

Die EU-Vermittlerrichtlinie wurde mit Wirkung zum

1. Mai 2007 in nationales Recht umgesetzt. Das

Ver mittler gesetz erfasst grundsätzlich jeden ge -

werbs mäßigen Versicherungsvermittler (d.h. haupt -

berufliche und nebenberufliche Versiche rungs -

vertreter, Mehr fachagenten, Versicherungs makler)

sowie Versiche rungs berater und soll deren Aus -

übung der Nieder lassungs- und Dienst leistungs -

freiheit erleichtern. Ebenso wird der Verbraucher -

schutz erweitert und sieht vor, dass die zusätzlichen

Be ratungs- und Dokumentations pflichten die

Qualität der Beratung verbessern und vereinheit -

lichen.

(Quelle: http://www.vermittlerrichtlinie.de und GDV, Jahrbuch 2007,

Die Deutsche Versicherungswirtschaft)

Neues Versicherungsvertragsgesetz (VVG)

ab 1. Januar 2008

Das neue Gesetz über den Versicherungsvertrag,

das am 1. Januar 2008 in Kraft trat, läutete eine

neue Ära für die Versicherungswirtschaft ein. Die

Reform des bald 100 Jahre alten Versicherungs -

vertragsgesetzes führt zu einer maßgeblichen

Modernisierung der Beziehungen zwischen Ver -

sicherern und Versicherten. Mehr Transparenz für

Kunden über Kosten und Leistungen der Ver -

sicherungsprodukte, eine weitere Verbesserung der

Informationen der Kunden vor und nach Vertrags -

abschluss sowie höhere Rückkaufswerte bei früh-

24

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

zeitiger Kündigung von Lebens versicherungs ver -

trägen sind wesentliche Teile der Reform, die

die Versicherer im letzten Jahr selbst vorgeschlagen

haben. Besonders kontrovers ist über die Aus -

schüttung stiller Reserven diskutiert worden. Künftig

ist die Ausschüttung gesetzlich geregelt. Per

Saldo wird dadurch jedoch nicht mehr Geld als früher

zur Ausschüttung zur Verfügung stehen. Denn

auch bisher kamen die stillen Reserven den Kunden

zugute, wenn sie für eine stabile Überschuss -

beteiligung eingesetzt wurden.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Rahmenrichtlinien-Entwurf zu Solvency II

Auf dem richtigen Kurs befindet sich die deutsche

Ver sicherungswirtschaft auch mit ihren Vor be rei -

tungen auf Solvency II. Hierdurch wird sich das Auf -

sichtssystem im Versicherungswesen fundamental

verändern. Ziel ist, die europäischen Aufsichts vor -

schriften zu harmonisieren und damit den Wett -

bewerb auf den Versicherungsmärkten in Europa

zu stärken. Nach den neuen Regeln des Auf sichts -

rechts berechnen die Unternehmen zukünftig ihre

Eigenmittelanforderungen mit einem Standard -

ansatz oder einem von der Aufsicht zertifizierten

internen Modell. Im Kern bedeutet das: Je höher

das Risiko, dem eine Versicherungsgesellschaft

ausgesetzt ist, desto mehr Kapital wird sie vorhalten

müssen. Noch wird das für das Versicherungs -

geschäft notwendige Kapital nur auf einfache Weise

berechnet, etwa mit Hilfe eines pauschalen Pro -

zent satzes der Prämien. Das tatsächliche Risiko -

profil eines Versicherers wird damit nicht erfasst.

Im Vergleich zum jetzigen System, Solvency I, zeigt

der Entwurf der Rahmenrichtlinie weitere deut liche

Fortschritte, etwa die Mög lichkeit einer flexibleren

Kapitalanlage. Die europäische Versicherungs -

wirt schaft kritisiert allerdings das vorgeschlagene

Kategorisierungs- und Limitie rungs system von

Eigenmitteln, das sich an die Bankenwelt anlehnt:

Im Entwurf werden Eigen mittel in Werthaltigkeits -

klassen eingeteilt und unge recht fertigter weise in

ihrer Anrechnung begrenzt. Darüber hinaus gibt

es Gesprächsbedarf bei den qualitativen Anforde -

run gen an das interne Risikomanagement.

Um das von der Europäischen Kommission an -

gestrebte Ziel einer risikobasierten Versicherungs -

aufsicht zu erreichen, müssen aus Sicht der deutschen

Versicherungswirtschaft auch alle Risikopuffer

der Unternehmen voll anerkannt werden, beispiels-

weise in der Lebensversicherung die freie Rück -

stellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Mit der

neuen Rahmenrichtlinie sollte außerdem die Chance

genutzt werden, eine neue Qualität der Gruppen -

beaufsichtigung in Europa einzuführen. Damit würde

die wirtschaftliche Realität von Versicherungs -

konzernen besser abgebildet werden können als

bisher. Schließlich sollte das neue Aufsichtsrecht

kleine und mittlere Unternehmen nicht überfordern.

Der GDV sieht deshalb noch Nachbesserungs -

bedarf im Detail des aktuellen Richtlinienentwurfs.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft

und http://visportal.gdv.org/Uebergreifende_Themen/Solvency_II/

Aktuelles/AT_19547.html)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

25

Lagebericht

Riester-Förderung ab 1. Januar 2008 aufgestockt

Die Grundzulage der Riester-Förderung zur privaten

Vorsorge wurde planmäßig am 1. Januar 2008 von

1 14 EUR auf 154 EUR angehoben. Zudem erhöhten

sich die Zulagen pro Kind von 138 EUR auf 185 EUR

und für Neugeborene sogar auf rund 300 EUR

pro Jahr. Die volle Förderung erhält derjenige, der

mindestens 4 % (Vorjahr: 3 %) des in der Renten -

versicherung beitragspflichtigen Einkommens aus

dem Vorjahr anlegt, Zulagen inklusive.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)

Neuzugang im Markt

Auch im Jahr 2007 setzte sich der Trend zu lang-

fristig ausgerichteten Vorsorgeverträgen in der

Lebensversicherung fort. Vorsorgeverträge mit

rentenförmiger Auszahlung halten den größten

Anteil am Neugeschäft der Lebensversicherungen.

Besonders die Riester-Rente konnte an ihren

Vorjahreserfolg anknüpfen – ihre Verbreitung stieg

deutlich. 2007 wurden laut Schätzungen 2,06 Mio.

Riester-Verträge (+ 2,5 %) neu abgeschlossen – zum

Großteil in Form von Einzel-Rentenversicherun-

gen. Das Neuzugangsergebnis 2007 belief sich Hoch -

rechnungen zufolge insgesamt auf 7,38 Mio.

Ver träge (–8,1 %) mit einer Versicherungssumme

von 242,39 Mrd. EUR (–3,6 %). Die auf das Jahr

berech nete Beitragseinnahme erreichte bei Lebens -

versicherungen mit laufender Beitrags zahlung

6,39 Mrd. EUR (–2,0 %) und bei solchen gegen

Ein malbeitrag 11,59 Mrd. EUR (+ 0,2 %). Die Summe

aus laufenden und Einmalbeiträgen sank auf

17,98 Mrd. EUR (–0,6 %).

(Quelle: GDV, Ergebnisrundschreiben vom 24. 1. 2008: Vorläufige

Ergeb nisse zur 2007er Geschäftsentwicklung; Statistisches Rund -

schreiben Nr. 01/2008 (Lebensversicherung i. e. S.))

Bestandsentwicklung im Markt

Die gebuchten Bruttobeiträge der Lebens ver -

siche rung erreichten 2007 laut Hochrechnung

75,08 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Veränderung

gegenüber dem Vorjahr von plus 0,4 %. Dabei

entfielen 63,21 Mrd. EUR (+ 0,3 %) auf laufende

Beiträge und 1 1,87 Mrd. EUR (+ 1 ,1 %) auf Ein -

malbeiträge. Der Versicherungsbestand der Lebens -

versicherung belief sich zum 31. Dezember 2007

laut Schätzungen auf insgesamt 93,16 Mio. Ver -

träge (–0,8 %) mit einer versicherten Summe von

2.430,41 Mrd. EUR (+ 2,1 %). Der laufende Beitrag

für ein Jahr aus dem Bestand betrug 63,18 Mrd.

EUR (– 1,0 %).

(Quelle: GDV, Ergebnisrundschreiben vom 24. 1. 2008: Vorläufige

Ergeb nisse zur 2007er Geschäftsentwicklung; Statistisches Rund -

schreiben Nr. 01/2008 (Lebensversicherung i. e. S.))

Beitragsentwicklung

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007 verzeichnete

die CiV Lebensversicherung AG gebuchte Brutto -

beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft von

insgesamt 803,1 Mio. EUR (Vorjahr 834,2 Mio. EUR).

Die laufenden Bruttobeiträge erhöhten sich 2007

auf 495,7 Mio. EUR (Vorjahr 490,4 Mio. EUR). Die

Einmalbeiträge, die überwiegend aus dem Segment

Kredit-Lebensversicherung resultieren, beliefen

sich Ende 2007 auf 307,4 Mio. EUR (Vorjahr 343,8

Mio. EUR).

2007 wurden darüber hinaus Lebens versiche -

rungen mit einem Beitragsvolumen von 42,5 Mio.

EUR (Vorjahr 24,7 Mio. EUR) in Rückdeckung über-

nommen.

Entwicklung des Neuzugangs

Der verhaltenen Neugeschäftsentwicklung im

Versicherungsmarkt konnte sich auch die CiV

Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2007

nicht entziehen.

Die Anzahl der eingelösten Versicherungs verträge

betrug 353.809 Stück (Vorjahr 389.828 Stück).

Weiterhin erfreulich entwickelte sich der Neu zu -

gang bei den Riester-Renten. Die „Citi Reform

Rente“ konnte die erfolgreiche Entwicklung fortset-

zen und verzeichnete mit 49.833 Neuverträgen

einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 37,5 %.

Der Bestand er höhte sich um 38,7 % auf 121.859

Verträge.

Im Neugeschäft erreichte die CiV Lebens ver -

sicherung AG eine Beitragssumme von 3,4 Mrd. EUR

(Vorjahr 4,1 Mrd. EUR).

Bestandsentwicklung

Gemessen an der Versicherungssumme betrug der

Versicherungsbestand zum Ende des Geschäfts -

jahres 20,9 Mrd. EUR (Vorjahr 21,7 Mrd. EUR). Der

Bestand an Policen entwickelte sich während des

Geschäftsjahres wie folgt:

• Kapitalversicherungen von 311.432 Stück auf

309.749 Stück

• Rentenversicherungen einschließlich Riester-

Produkte von 323.479 Stück auf 342.868 Stück

• Fondsgebundene Rentenversicherungen von

30.267 Stück auf 31.616 Stück

• Risikoversicherungen von 1.310.239 Stück auf

1.220.919 Stück

Nähere Erläuterungen zur Bewegung des Versiche -

rungsbestands sind in der Anlage „Ergänzung zum

Lagebericht“ enthalten.

26

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht Die CiV Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2007

� Einzelleben

� Restschuldversicherung

1.000

800

600

400

200

02004

Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. EUR

2005

726,4

368,8

357,6

827,4

472,9

858,9

515,5

845,6

544,4

2006 2007

354,5 343,4 301,2

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

27

Lagebericht

Kostenverlauf

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungs be -

trieb im selbst abgeschlossenen Geschäft (s.a.G.) ver -

ringerten sich, dem Geschäftsverlauf entsprechend,

von 303,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 301,9 Mio. EUR.

Die Nettoaufwendungen für den Versicherungs -

betrieb betrugen aufgrund der geringeren erhaltenen

Provisionen aus dem Rückversicherungs geschäft

318,2 Mio. EUR (Vorjahr 317,1 Mio. EUR).

Die Verwaltungskostenquote konnte mit 1,4 %

nahezu auf dem niedrigen Vorjahresniveau gehalten

werden.

Leistungen an Kunden

Zu den Leistungen zählen nicht nur die Aus zahlungen

der vertraglich garantierten Renten und Versiche -

rungs leistungen, die Aufwendungen für Rückkäufe

und die bis zum Versicherungsfall bzw. bis zur

vorzeitigen Vertragsbeendigung von den Ver siche -

rungsnehmern erworbenen Überschussleistungen,

sondern auch der Zuwachs der bestehenden

Leistungsverpflichtungen in Form von Erhöhungen

der Deckungsrückstellungen und von Zuführungen

zu den Überschussguthaben und zu der Rück -

stellung für erfolgsabhängige Beitrags rückerstat -

tungen.

Aufwendungen für Versicherungsfälle

Die Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle s.a.G.

sind im Geschäftsjahr um 1,8 % von 320,3 Mio. EUR

auf 326,1 Mio. EUR gestiegen.

Der Schadenverlauf lag insgesamt unter den

statistischen Erwartungen.

Deckungsrückstellung

Die Veränderung der übrigen versicherungstech -

nischen Nettorückstellungen (Deckungsrückstellung)

im Berichtsjahr von 137,5 Mio. EUR (Vorjahr 200,2

Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus Bestands -

wachstum. Um der zunehmenden Verringerung

der Sicherheitsmargen bei Rentenversicherungen

entgegenzuwirken, hat die Deutsche Aktuar -

vereinigung e. V. (DAV) im Jahr 2007 eine weitere

Erhöhung der Reserven empfohlen. Bei der CiV

Lebensversicherung AG wurden zum 31. Dezember

2007 für die bestehenden Rententarife zusätzliche

Beträge der Deckungsrückstellung in Höhe von

0,6 Mio. EUR zugeführt. Die zusätzliche Deckungs -

rückstellung beläuft sich nunmehr auf 3,9 Mio. EUR.

Überschussbeteiligung

Mit einer Verzinsung (ohne Berücksichtigung der

Schlussüberschussanteile) der vorhandenen Gut -

1.220.919 (Vorjahr 1.310.239)

Risikoversicherungen

31.616 (Vorjahr 30.267)

Fondsgebundene Rentenversicherungen

309.749 (Vorjahr 311 .432)

Kapitalversicherungen

342.868 (Vorjahr 323.479)

Rentenversicherungen

einschließlich Riester

64,0 %

18,0 %

16,3 %

1,7 %

28

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

haben der Versicherungsnehmer in Höhe von 5,0 %

(Vorjahr 4,8%) bei den Lebens- und Renten ver siche -

rungsprodukten erreichte die CiV Lebensversicherung

AG mit dieser Zinsanhebung ein deutlich über dem

Markt durchschnitt (2007: 4,25 %, Quelle: map-report)

liegendes Niveau und gehörte im Jahr 2007 zu den

Top-Anbietern im Markt.

Beitragsrückgewähr

Im Berichtsjahr wurden der Rückstellung für Bei -

trags rückerstattung 71,2 Mio. EUR (Vorjahr 48,0

Mio. EUR) zugewiesen.

Entwicklung der Kapitalanlagen im Jahr 2007

Allgemeine Kapitalmarktentwicklung

Das Jahr 2007 entwickelte sich für die Unternehmen

sehr positiv. Trotz der stark gestiegenen Energie -

preise (z. B. Rohöl + 58 %) konnten viele Branchen

ihre Gewinne steigern. Wie in den vergangenen

Jahren war der Export, trotz des gegenüber dem

US-Dollar steigenden Euro, der Motor der guten

Konjunktur.

Die zur Jahresmitte sichtbar gewordenen Risiken

der Finanzbranche aus Subprime-Krediten stellten

den Kapitalmarkt und dort speziell den Geldmarkt

vor bisher unbekannte Heraus forde rungen. Die

Notenbanken haben in dem Zusam men hang Geschick

bewiesen und dem Geldmarkt, trotz guter Kon -

junktur lage, ausreichend Liquidität zur Verfügung

gestellt. Die Sicherungssysteme des deutschen

Bankenmarktes erwiesen sich als verlässlich und

konnten einzelne Finanzinstitute wieder auf eine

solide Basis stellen.

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen schwankte

im Jahr 2007 zwischen 3,69 % und 4,68 % und

lag zum Jahresende bei 4,32 %. Der Leitzins wurde

von der Europäischen Zentralbank in zwei Schritten

von 3,5 % auf 4,0 % angehoben.

In diesem Umfeld stieg der Dow Jones EURO

STOXX 50-Index 2007 um 7 %; der deutsche Aktien -

index legte noch deutlich stärker um 22 % zu und

konnte somit im fünften Jahr in Folge eine positive

Wertentwicklung verzeichnen.

Kapitalanlageverlauf bei der

CiV Lebensversicherung AG

Nachdem das Zinsniveau in den Vorjahren auf einem

sehr niedrigen Niveau von meist unter 4 % ver-

harrt hatte, konnten 2007 Zinspapiere wieder zu

einem auch langfristig attraktiven Niveau erwor-

ben werden.

Die Investmentanteile wurden nur leicht aus -

gebaut, weil wir dieser Assetklasse zwar generell

opti mistisch gegenüberstehen, jedoch für 2008

deutlich höhere Risiken für die Weltkonjunktur

sehen.

Zur Ertragssteigerung wurden weiterhin höher

verzinsliche strukturierte Anleihen beigemischt.

Bei der Kapitalanlage wurden nur Emittenten mit

hoher Bonität und mit geringen Abschreibungs -

risiken berücksichtigt.

Durch die Veräußerung der Beteiligung an der

E+S Rückversicherung AG konnten hohe außer -

ordentliche Erträge in Höhe von 56,5 Mio. EUR

erzielt werden.

Diese Mittel wurden genutzt, um im Festzins -

bereich Papiere mit niedrigen Kupons zu verkaufen

und dafür höher verzinsliche Träger zu kaufen.

Hierdurch wurden zwar außerordentliche Verluste

realisiert; gleichzeitig wurde jedoch die laufende

Verzinsung für die nächsten zehn Jahre deutlich

angehoben.

Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen konnten

von 86,9 Mio. EUR auf 104,4 Mio. EUR gesteigert

werden. Die Gewinne aus dem Abgang von Kapital -

anlagen erhöhten sich von 5,5 Mio. EUR im Vor-

jahr auf 57,0 Mio. EUR. Diese Erträge stammen

überwiegend aus dem Verkauf der genannten

Beteiligung.

Die gesamten Aufwendungen für die Kapital -

anlagen stiegen von 5,6 Mio. EUR auf 37,8 Mio.

EUR. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus

Verlusten aus dem Verkauf festverzinslicher

Wert papiere mit niedrigeren Kupons in Höhe von

29,2 Mio. EUR sowie aus Abschreibungen auf

Kapitalanlagen von insgesamt 5,7 Mio. EUR.

Zusammensetzung der Kapitalanlagen

Von der amerikanischen Subprime-Krise ist die

Gesellschaft nicht direkt betroffen, da keine

mit Forderungen besicherten Wertpapiere (Asset

Backed Securities) oder andere Kapitalanlagen

dieses Segments gehalten werden. Indirekt ergaben

sich lediglich Auswirkungen für einen Genuss -

schein der Landesbank Sachsen. Bei diesem erfolgt

keine Zinsabgrenzung, da die Zins zahlungen für

das Geschäftsjahr 2007 aufgrund des Jahres fehl be -

trags des Emittenten zunächst ausfallen werden.

Weiterhin wurde das Papier, dem kaufmännischen

Vorsichtsprinzip folgend, um 776 TEUR auf 70 %

des Nominalwertes abgeschrieben.

Unter Berücksichtigung der Aufwendungen für

Kapitalanlagen stieg das Kapitalanlageergebnis um

42,3 % auf 123,5 Mio. EUR (Vorjahr 86,8 Mio. EUR).

Hinsichtlich der Zusammensetzung der Kapital -

anlagen verweisen wir auf die Grafik auf dieser

Seite und die Darstellung der Ent wick lung der

Aktivposten auf Seite 51 im Anhang.

Die laufende Durchschnittsverzinsung der

CiV Lebensversicherung AG betrug 5,1 % (Vorjahr

4,6 %). Die Nettoverzinsung 2007 lag mit 6,3 %

(Vorjahr 4,8 %) auf einem außerordentlich hohen

Niveau.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

29

Lagebericht

� Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche

Wertpapiere

� Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen, Darlehen

und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine, Hypotheken- und

Grundschuldforderungen und Einlagen bei Kreditinstituten

� Aktien, Investmentanteile sowie andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere

� Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden Grundstücken

2.250

2.000

1.750

1.500

1.250

1.000

750

500

250

0

Zusammensetzung der Kapitalanlagen in Mio. EUR

(ohne Depotforderungen aus dem in Rückdeckung

übernommenen Versicherungsgeschäft)

2004

1.577

1.688

2005

1.900

2006

2.040

2007

30

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Ethische, soziale und ökologische Belange

bei der Kapitalanlage

Die Kapitalanlage erfolgt nach den aufsichtsrecht -

lichen Bestimmungen hinsichtlich einer größt -

möglichen Rentabilität und Sicherheit, um jederzeit

die vereinbarten Versicherungsleistungen er -

bringen zu können.

Stehen uns Anlagemöglichkeiten zur Verfügung,

die besondere ethische, soziale und ökologische

Belange berücksichtigen und die gleiche Renta bili -

tät und Sicherheit besitzen wie andere Anlagen,

so werden diese in der Regel bevorzugt ausgewählt.

Umweltaspekte

Durch die weitestgehende Nutzung und den weiteren

Ausbau durchgängiger digitaler Prozesse bei der

Antrags- und Bestandsbearbeitung unter Ein bindung

eines aktenlosen, elektronischen Archivs leistet

die CiV Lebensversicherung AG einen Beitrag zur

Reduzierung des Papier ver brauchs auf ein niedriges,

umweltfreundliches Niveau.

Jahresergebnis

Obwohl die Talanx AG 94,9 % ihrer Anteile an der

CiV Lebensversicherung AG zum 31. Dezember

2007 an die Proactiv Holding übertragen hat,

bleibt der Beherrschungs- und Gewinnabführungs-

vertrag zwischen der Talanx AG und der CiV

Lebensversicherung AG bestehen. Entsprechend

wird das Jahresergebnis 2007 an die Talanx AG

abgeführt.

Die Ergebnisabführung beläuft sich auf

32,9 Mio. EUR (Vorjahr 22,9 Mio. EUR).

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

31

Lagebericht

Mitarbeiterentwicklung

Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)

Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versicherungen.

Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Mitarbeiter der CiV Lebensversicherung AG

haben gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der

CiV Versicherung AG und in einigen Fällen mit den

PB Versicherungen, mit denen eine Verwaltungs -

gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.

Derzeit sind in der Verwaltungsgemeinschaft ins -

gesamt vierzehn Auszubildende beschäftigt. Im

August 2008 starten fünf weitere Auszubildende,

die sich zu Kaufleuten für Versicherungen und

Finanzen, Fachrichtung Versicherung, ausbilden

lassen.

Die erfreulichen Ergebnisse des vergangenen Ge -

schäftsjahres sind vor allem auf die Kompetenz und

das außerordentliche Engagement der Mit arbeiter

zurückzuführen. Für ihren Einsatz und ihre Bereit -

schaft zur Übernahme von Verantwortung bedankt

sich die Geschäftsleitung bei den Mit arbei te rinnen

und Mitarbeitern der CiV Lebens versicherung AG.

Dank gebührt auch dem Betriebsrat für die kons -

truktive und faire Zusammenarbeit in den vergan-

genen Jahren.

Personalentwicklung & Mitarbeiterqualifizierung

Stabilität und Kontinuität prägten auch im Jahr 2007

die Personalarbeit bei der CiV Lebensversicherung

AG. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch

für ihre anspruchsvollen Aufgaben durch umfang-

reiche Weiterbildungs- und Personalentwicklungs -

maßnahmen qualifiziert. Mit etablierten Potenzial -

analyse-Instrumenten, einer systematischen

Führungskräfte-Entwicklung und einer fachspe -

zifischen Förderung der Mitarbeiter trägt die

CiV Lebensversicherung AG zu einem überdurch -

schnittlichen Ausbildungsstand ihrer Mitarbeiter

bei. So wurde 2007 ein Management entwicklungs -

programm für junge Führungskräfte aufgelegt.

Zudem konnten alle Mitarbeiterinnen und Mit -

arbeiter am betriebsinternen Englischunterricht

teilnehmen.

Mitarbeiter

*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter werden

anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit erfasst.

32

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Chancen der CiV Lebensversicherung AG

Umsetzung des neuen EU-Vermittlerrechts

Mit der Inbetriebnahme der überarbeiteten Ver -

kaufs systeme und Verteilung der Verkaufs -

materialien ist seit dem 22. Mai 2007 eine ganz-

heitliche, bedarfsorientierte und vor allem

trans parente Kundenberatung möglich. Dadurch

er schließen sich für die Citibank und die CiV

Lebensversicherung AG u. a. neue Ver triebs poten -

ziale, so dass künftig mit deutlich höheren Ver -

sicherungssummen zu rechnen ist.

Umsetzung des Versicherungsvertragsgesetzes

(VVG)

Am 1. Januar 2008 trat das neue Versicherungs -

vertragsgesetz (VVG) in Kraft. Durch die VVG-

Novelle wurde der Informationsaustausch bei Ver -

tragsabschluss zwischen den Versicherungs -

unternehmen, Vertriebsmitarbeitern und Kunden

neu geregelt. Diese tief greifende Reform dient

der Verbesserung des Verbraucherschutzes: Die

Kunden erhalten mehr Transparenz über Kosten

und Leistungen der Versicherungsprodukte. Ab

1. Juli 2008 müssen alle Versicherer die Vertriebs-

und Abschlusskosten sowie die Verwaltungs-

kosten individuell für jeden Vertrag in Euro-

Beträgen ausweisen.

Einer der Erfolgsfaktoren der CiV Lebens -

versicherung ist die Sofortpolicierung der Verträge

am Point of Sale der Citibank. Um die für die VVG

benötigten Unterlagen für den Kunden bereit zu

stellen, eignet sich der bereits praktizierte Prozess

der Sofortpolicierung. Die CiV Lebensversicherung

AG und die Citibank profitieren in diesem Fall er-

neut von der tiefen technischen Integration in die

Vertriebssysteme des Partners. Nur vor diesem

Hintergrund können die benötigten Unterlagen indi -

viduell für jeden Kunden am Point of Sale berech-

net und ausgedruckt werden.

Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank

und der CiV Lebensversicherung die Chance,

durch weitere Prozessoptimierungen und Produkt -

innovationen Wettbewerbsvorteile auszubauen

und den Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.

Prozessoptimierungen

Die CiV Lebensversicherung AG ist in den vergan-

genen Jahren kontinuierlich gewachsen. Dieses

Wachstum hat zu einer stetig zunehmenden Kom -

plexität der Prozesse geführt.

Das bereits 2006 eingeführte Prozess manage -

ment-Tool ARIS, das als geeignetes Instrument zur

Abbildung und Optimierung von Prozessen und

deren Kosten genutzt wird, wurde im Jahr 2007

erfolgreich auf die russischen und türkischen Aus -

landsgesellschaften übertragen. Das Tool wurde

bereits dazu genutzt, Prozesse systematisch zu

optimieren und Standardprozessmodelle zu schaffen.

Die stetige Verbesserung der internen Abläufe ge -

währleistet hohe und zuverlässige Service leis tun gen

für die Kunden der CiV Lebensversicherung AG.

Die CiV Lebensversicherung AG hat im Rahmen

des Kontinuierlichen-Effizienz-Steigerungs-

Systems (KESS) 2007 Workshops in den Teams

durchgeführt. Durch dieses Programm wurden be-

reits unternehmensweite Effizienzsteigerungen

und Kosteneinsparungen sowie verbesserte

Serviceleistungen (intern und extern) erzielt. Ferner

wurden Motivation, Kommunikation, Schnitt-

stellen und Prozesse optimiert. Die entwickelten

Lösungs ansätze konnten auch auf andere Unter -

nehmens bereiche übertragen werden.

Nicht zuletzt hat die CiV Lebensversicherung AG

bei der Automatisierung und Standardisierung

Zukunftsaspekte der CiV Lebensversicherung AG

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

33

Lagebericht

von Massenprozessen deutliche Effizienz- und Kosten -

vorteile erreicht; so beispielsweise bei der Ein -

führung einer neuen Software zum automatisierten

und digitalen Posteingangsscanning (smartFix).

Mit Hilfe von smartFix kann die eingehende Kun -

den post nach dem Scannen in ca. 100 Geschäfts -

vorfälle klassifiziert werden. Darüber hinaus

werden aus den Post stücken Daten für die Verar -

beitung extrahiert und dem Kundenservice zur

weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die

Einführung von Workflows ermöglicht zudem die

Arbeitsmengensteuerung. Im Beschwerde manage -

ment konnten die Durch lauf zeiten bei der Bear -

beitung auf durchschnittlich weniger als drei Tage

reduziert werden. Zudem wurden die Abstim -

mungs prozesse mit dem Bank partner optimiert.

Risiken der zukünftigen Entwicklung

und Risikomanagement

Die Unternehmensleitung einer Aktiengesellschaft

ist laut Aktiengesetz verpflichtet, „geeignete Maß -

nahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungs -

system einzurichten, damit den Fortbestand der

Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh er -

kannt werden“ (§ 91 Abs. 2 AktG). § 289 HGB ver-

pflichtet ferner zu einer Berichterstattung über die

Risiken der künftigen Entwicklung.

Die Risiken der CiV Lebensversicherung AG lassen

sich charakterisieren durch:

• Biometrische Risiken

• Kostenrisiken

• Kapitalanlagerisiken

• Risiken aus dem Ausfall von Forderungen

• Ausfall von Vertriebswegen

• Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen

und

• Fehlende oder unzureichende Sicherheits -

konzepte, insbesondere im Daten verarbeitungs -

bereich.

Im Rahmen des Risikomanagementsystems hat die

CiV Lebensversicherung AG, soweit möglich,

geeignete Vorbereitungen getroffen, um die oben

genannten Risiken zu kontrollieren und gegen -

läufigen Entwicklungen vorzubeugen.

Biometrische Risiken: Durch Rückversicherungs -

konstruktionen wird das Portfolio gegen das

Schwankungs-, das Kumul- und das Änderungsrisiko

durch Summenexzedenten-Rückversicherungen

und Quoten-Rückversicherungen gedeckt. Die

Schaden häufigkeit wird laufend in eigens für diesen

Zweck gebildeten Risikoklassen überprüft. Die

gebildeten Kollektive sind hinreichend groß und die

eingesetzten mathematisch-statistischen Ver -

fahren präzise genug, um signifikante Abweichun gen

von der Norm zuverlässig bestimmen und loka -

lisieren zu können.

Das Trendrisiko, dass sich biometrische Rech nungs -

grundlagen – etwa die Sterbe- und Inva liditäts -

wahrscheinlichkeit – im Laufe der Zeit signi fikant

ändern, kontrolliert die CiV Lebensversicherung

AG durch aktuarielle Analysen. Die Beurteilung des

Langlebigkeits risikos ist für die Deckungs rück -

stellung in der Rentenversicherung von besonderer

Bedeutung und wird demzufolge laufend beob -

achtet. Es werden entsprechend der Empfehlung

der DAV die in den Sterbetafeln enthaltenen

Sicherheitsmargen gestärkt. Diese empfohlene

Stär kung der Sicher heits margen oder neuere Er -

kennt nisse zur Sterblichkeitsentwicklung können

zu weiteren Zuführungen zur Deckungs rück -

stellung führen.

Kostenrisiken: Der Kostenverlauf wird durch Be -

triebskosten und Provisionen bestimmt, denen

Kostenzuschläge in den Beiträgen gegenüberstehen.

34

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Die Beitragszuschläge sind so ausreichend bemessen,

dass auch eine temporäre unvorhergesehene

Kostenprogression verkraftet werden kann und Be -

triebskosten und Provisionen gedeckt sind. Die

Produktkalkulation stützt sich auf eine tief geglie-

derte Kostenrechnung und ständig steigende Pro -

duktivitätsstandards. Eine Grenzkostenrechnung

bleibt hierbei bewusst außer Ansatz. Provisionen

werden nur nach Maßgabe der Prämienkalkulation

und nur unter Verwendung von stringenten Storno -

regelungen gewährt.

Kapitalanlagerisiken: Es werden streng die Grund -

sätze der Sicherheit, Rentabilität, Liquidität,

Mischung und Streuung beachtet. Bonitätsrisiken

unter Investmentgrade werden grundsätzlich

nicht eingegangen. Die Bonität der bestehenden

Schuldner wird regelmäßig überprüft. Die Ver -

waltung der Kapitalanlagen erfolgt systemunter-

stützt nach neuestem Standard. Die Risiko trag -

fähigkeit des Unternehmens wurde im Rahmen eines

für alle Lebensversicherungen einheitlichen Stress -

tests überprüft, den die Gesellschaft bestanden

hat. Auch im Hinblick auf die Erfüllung der Zins -

garantie sieht die CiV Lebensversicherung AG

2008 kein Risiko.

Allgemein werden Derivatgeschäfte zur Ertrags -

vermehrung, Erwerbsvorbereitung und Absiche -

rung von Beständen sowie Geschäfte mit struktu-

rierten Produkten im Rahmen der Rundschreiben

des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs -

wesen (R 3/1999 und R 3/2000) und der internen

Richt linien der CiV Lebensversicherung AG abge-

schlossen. Eine Überwachung aller Positionen

(Mark-to-Market-Bewertung) erfolgt täglich über

ein im Be standsführungssystem SimCorp Dimen -

sion im plementiertes Limitmodul. Vor gaben der

Kapital anlage richtlinien und gesetzliche Vorgaben

werden im Limitsystem gepflegt und laufend

überwacht. Derivatpositionen und -transaktionen

werden

im Reporting detailliert aufgeführt. Auf der einen

Seite sind Derivate aufgrund ihrer sehr niedrigen

Transaktionskosten und ihrer sehr hohen Markt -

liquidität und -transparenz effiziente und flexible

Instrumente zur Portfoliosteuerung; auf der anderen

Seite gehen mit dem Einsatz von Derivaten auch

zusätzliche Risiken, z. B. Basisrisiko, Kurven risiko

und Spread-Risiko, einher, die detailliert überwacht

und zielgerecht gesteuert werden.

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen: Die For -

derungen gegenüber Versicherungsvermittlern

betreffen ausschließlich die Citibank Privatkunden

AG & Co. KGaA. Aufgrund der Bonität des Partners

wurde von einer Pauschalwertberichtigung abgesehen.

Dem Risiko des Ausfalls von Forderungen an Ver -

sicherungsnehmer wird durch Bildung einer Pauschal-

wert berichtigung Rechnung getragen.

Ausfall von Vertriebswegen: Die Gesellschaft be -

dient sich der Vertriebswege des einzigen Ver -

mittlers Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA. Die

Kooperationsvereinbarung mit der Citibank ist

langfristig gesichert. Der Vermittler selbst zählt zu

den größten Instituten für das Privat kunden -

geschäft und ist Tochterunternehmen der interna-

tional operierenden Citigroup.

Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen:

Alle gesetzlich vorgeschriebenen Änderungen

aufgrund der zum 1.1.2008 in Kraft getretenen

Reform des Versicherungsvertragsrechts (VVG-

Reform) wurden im Geschäftsjahr 2007 umgesetzt.

Die Produktpalette wurde insbesondere an die

Verteilung der Abschlusskosten auf fünf gleiche

Jahresraten und die Beteiligung der Kunden an

den stillen Reserven angepasst. Die VVG-Informa -

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

35

Lagebericht

tions pflichtenverordnung wird bis zum Ablauf der

Übergangsvorschrift im Juni 2008 umgesetzt.

Sicherheitskonzepte: Die CiV Lebensversicherung

AG lässt Verwaltungstätigkeiten durch andere Ge -

sellschaften ausführen, so z. B.:

• Nutzung des Rechenzentrums der Citigroup für

die Verwaltung der Kunden- und Vertragsdaten

• Buchhaltung durch TDS Informations technologie

AG, Neckarsulm

• Personalabrechnung durch HDI-Gerling Sach

Serviceholding AG, Hannover

• Handels- und Abwicklungstätigkeiten im Kapital -

anlagenbereich durch AmpegaGerling Asset

Management GmbH, Köln

• Abwicklung der Zulagen für die Renten ver siche -

rungs verträge i. S. d. Alters vorsorge ver träge-

Zertifizierungsgesetzes durch die Deutsche Post

AG, Niederlassung Renten Service, Köln

• Call-Center-Dienstleistungen durch die PCC

Communication Center GmbH, Hilden

Dabei zeichnen sich alle genannten Firmen durch

einen vertraglich zugesicherten Sicherheits -

standard aus, der ständigen Kontrollen vonseiten

der Gesellschaft und einem regelmäßigen Ver -

besse rungs prozess unterliegt.

Der verantwortliche Aktuar der Gesellschaft hat

gemäß § 11 a VAG bescheinigt, dass die bei der

Bewertung der Deckungsrückstellungen verwendeten

Rechnungsgrundlagen angemessene Sicher -

heitsspannen enthalten. Der Treuhänder der Gesell -

schaft hat gemäß § 73 VAG bestätigt, dass das

Siche rungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt

und auf bewahrt ist.

Risikomanagement: Zur Bewertung und Beob ach tung

der Risikosituation der CiV Lebensversicherung AG

ist ein umfassendes Risikomanagementsystem

installiert. Die Risiken werden quartals weise sowohl

quantitativ als auch qualitativ von einem Risiko -

steuerungsgremium bewertet. Mit Hilfe eines Risiko -

kapitalmodells werden die Risiken bewertet und ge -

steuert. Dabei identifizierte hohe Risiken sollen

zukünftig durch ein Schwellenwertsystem überwacht

werden. Der Vorstand der CiV Lebensversicherung

AG wird vom Risikomanager quartalsweise über die

aktuelle Risikosituation informiert.

Insgesamt ist bei der CiV Lebensversicherung AG

zum jetzigen Zeitpunkt keine Entwicklung zu er -

kennen, die ihre Vermögens-, Finanz- und Ertrags -

lage nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen

könnte.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Zwischen der CiV Lebensversicherung AG sowie ihrer

Alleinaktionärin Talanx AG besteht ein Unter neh -

mens vertrag gemäß § 291 AktG. Dementsprechend

ist ein Bericht über die Beziehungen zu verbun -

denen Unternehmen nicht zu erstellen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ablauf

des Geschäftsjahres

Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine Vor -

gänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

36

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Die CiV Lebensversicherung AG hat im vergangenen

Jahr gute Ergebnisse erreicht, auch wenn die

Beitragseinnahmen leicht rückläufig waren. Im

kommenden Jahr bleiben die Ziele hochgesteckt.

Für 2008 wird weiterhin ein Ergebnis über dem

Markt angestrebt. Aus diesem Grund haben die

CiV Versicherungen mit einer namhaften Unter -

nehmens beratung eine Sales- und Marketing -

strategie erarbeitet. Hierdurch wird die Ertrags kraft

der CiV Versicherungen gehalten und gestärkt

sowie eine hohe Produktivität in allen Vertriebs -

kanälen bei der Citibank erreicht. Dazu wird die

Produktpalette und die Vertriebsunterstützung

zielgenauer auf die Anforderungen der Kunden

und Vertriebspartner ausgerichtet.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das globale Wirtschaftswachstum sollte 2008 mit

knapp über 4 % niedriger ausfallen als im Vor-

jahr. Erneut wird das Wachstum getragen von den

boomenden Emerging Markets, deren Wachs -

tumsrate real über 8 % liegen wird. Sie werden das

Wachs tum der G7-Staaten erneut deutlich über-

treffen. Im Euroraum wird das Potenzialwachstum

von 2 % unterschritten, in Deutschland mit

1,6 % erreicht werden. Die nachhaltige Verbesse rung

der Arbeits marktsituation wird in Europa und

Deutsch land die wirtschaftliche Entwicklung stabili -

sieren. Ins ge samt erwarten wir eine von den

USA ausgehende Abkühlung des globalen Wirt -

schafts wachs tums.

Die Fed dürfte ihre aggressive Zinssenkungs -

politik fortsetzen, um das unter dem Potenzial

liegende Wachstum zu stimulieren. Dabei wird das

Ziel der Geldwertstabilität hinter das Ziel der

Wachstumsbelebung zurücktreten. Auch die EZB

wird die sich abzeichnende Konjunktur ab kühlung

zur Kenntnis nehmen und den Zins senkungs zyklus

2008 einleiten. Sie wird die in der Vergangenheit

gezeigte stetige und kontinuierliche Geldpolitik

fortsetzen.

Kapitalmärkte

Das positive fundamentale Umfeld für europäische

Industriewerte ist weiterhin intakt: Die meisten

Industrieunternehmen haben in den vergangenen

Jahren ihre Bilanzen fundamental gestärkt und

hohe freie Cashflows generiert. Die historisch niedri-

gen globalen Ausfallraten im unteren Segment

niedriger Bonitäten werden jedoch ansteigen, im

Investmentgrade-Segment ist jedoch keine signifi-

kante Steigerung der Ausfallraten zu erwarten.

Interessante Opportunitäten bieten die Spreads im

Segment der kurzen und mittleren Restlaufzeiten.

Die moderate fundamentale Bewertung der euro -

päischen und insbesondere der deutschen Aktien-

titel eröffnet Kurspotenzial für 2008 unter dem Vor -

behalt einer sich abkühlenden und nicht rezessi-

ven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Risiko -

aversion und somit die geforderte Risikoprämie wird

sich im Jahresverlauf deutlich reduzieren.

Künftige Branchensituation

Für die Versicherungsnachfrage, die am Ende des

Konjunkturzyklus steht, sind Impulse aus dem

gegen wärtigen Konjunkturaufschwung frühestens

im Jahresverlauf 2008, vor allem aber 2009 und

später zu erwarten. Branchenspezifische Einflüsse –

intensiver Wettbewerb in der Schaden-/Unfall ver -

sicherung, der erreichte Grad bei der Marktdurch drin -

gung und die Auswirkungen politischer Reformen –

wirken dämpfend auf die Beitrags entwicklung.

Ausblick 2008

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

37

Lagebericht

Die deutsche Versicherungswirtschaft insgesamt

dürfte daher 2008 sehr moderat (+ 1,5 %) wachsen.

In der Lebensversicherung dürfte sich 2008 der

Trend zu Gunsten einer verstärkten Akzeptanz der

Altersvorsorgeprodukte der Lebens versicherungs -

wirtschaft in der Bevölkerung weiter fortsetzen.

Dies sollte sich auch in einem weiterhin kräftigen

Riester-Neugeschäft widerspiegeln. Als Sonder -

effekt tritt 2008 zudem die zunächst letzte Anhebung

der Riester-Förderung in Kraft. Für die Basis-

Renten wird ebenfalls mit einem weiteren deutlichen

Wachstum gerechnet. Generell dürfte sich der Trend

zu einem höheren Anteil der (fondsgebundenen)

Rentenversicherungen fortsetzen. Von den Rege -

lungen der Reform des Ver siche rungs vertrags -

gesetzes dürften dabei sowohl positive wie auch

hinderliche Effekte für den Absatz von Lebens -

versicherungen ausgehen. Zu berücksichtigen ist

auch, dass rückläufige Bevölkerungszahlen im

Bereich der jüngeren Altersgruppen nachfrage-

dämpfend wirken. Im Einmalbeitragsgeschäft dürfte

vor allem die Zusage lebenslanger Leistungen

auch in Kundengruppen im mittleren und höheren

Lebensalter eine attraktive Perspektive darstellen.

Wegen seiner relativ hohen Volatilität stellt das

Einmalbeitragsgeschäft aber einen höheren

Unsicher heitsfaktor für die Prognose des Geschäfts -

verlaufs dar als andere Größen. Insge samt wird

davon ausgegangen, dass der Wachs tums trend im

Einmalbeitragsgeschäft intakt bleibt und die

Einmalbeiträge gegenüber 2007 um 3 % zulegen

könnten. In diesem Bereich wird das Geschäft

mit Fonds für einen besonders harten Wettbewerb

sorgen. Für die Beitragsentwicklung in der Lebens -

versicherung bleiben die Wachstumsaussichten

moderat bei + 2 %.

Beteiligung der Versicherungsnehmer

an den Bewertungsreserven

Im Rahmen der VVG-Novelle wird 2008 eine neue

gesetzliche Grundlage bei der CiV Lebensversicherung

AG umgesetzt. Diese sieht eine Beteiligung der

Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven

vor. Zusätzlich wird eine Darstellung der stillen

Reserven bei Wertermittlung und Abrechnungs -

schreiben bei Vertragsende vorgenommen. Die

Bewertungsreserven werden monatlich neu ermittelt

und jedem anspruchsberechtigten Vertrag anteilig

zugeordnet. Bei jeder Form von Vertrags been -

digung wird die Hälfte der für diesen Zeitpunkt

zu er mittelnden Anteile an den anspruchsberech-

tigten Versicherungsnehmer ausgezahlt. Die

CiV Lebensversicherung AG bezieht sich hier auf

das vom GDV empfohlene Modell.

Ausbau der Vertriebswege Telefon- und

Internet verkauf

Ein Fokus wird auf der Erweiterung der kunden orien -

tierten Vertriebsstrategie liegen. Für 2008 sollen

die Call-Center-Aktivitäten im Versicherungs bereich

weiter ausgebaut werden. Über das Call-Center

der Citibank ist eine Stärkung des Direktverkaufs

vorgesehen. Ebenso soll 2008 erstmalig der

Internetverkauf für alle Produkte starten. Schnell

und unkompliziert steht den Kunden somit ein

weiterer Weg für den Abschluss eines Versicherungs -

produkts zur Verfügung.

CiV Life und CiV Hayat Sigorta erhalten Lizenz

zum Versicherungsvertrieb

Die Auslandsgesellschaften CiV Life in Russland

und die CiV Hayat Sigorta in der Türkei haben

Ende 2007 bzw. Anfang 2008 von der jeweiligen

38

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Landesversicherungsaufsicht die Volllizenz als

Lebens- und Unfallversicherer erhalten. Die von

Talanx gegründeten Gesellschaften stellen exklusiv

für die Citibank Versicherungsprodukte bereit,

die über die Vertriebswege der Partnerbank ver -

äußert werden. Das Talanx-Bancassurance-

Modell wird durch die Kooperationen im Jahr

2008 international ausgeweitet.

Altersvorsorge bei der CiV Lebensversicherung AG

Das Thema Altersvorsorge wird unverändert von

großer Bedeutung für die Menschen in Deutsch -

land bleiben. Insbesondere in Hinblick auf die ab

2009 geltende Abgeltungsteuer werden Alters -

vorsorgeprodukte weiter gefragt sein. Hierfür wird

die CiV Lebensversicherung AG u. a. ein neues

abgeltungsteuerresistentes Produkt, die Citi Depot

Rente/Indexrente, entwickeln, um damit ihre

Position als kompetenter Ratgeber und Anbieter in

Sachen Altersversorgung weiter auszubauen. In

der privaten Rentenversicherung wird das Produkt -

angebot um weitere Produkte ergänzt bzw. das

bestehende Portfolio überarbeitet und optimiert.

So ist beispielsweise angedacht, die geförderten

Produkte (Riester- und Rürup-Rente) besser auf die

Anforderungen der Citibank-Vermögensberatung

anzupassen, indem eine größere Fondsorientie-

rung und ein verbesserter Hinterbliebenenschutz

integriert wird. Mit Hilfe diverser vertriebs- und

marketingbezogener Maßnahmen plant die CiV

Lebensversicherung AG, ihr Neugeschäft im Jahr

2008 zu steigern. Ebenso soll 2008 der Telefon-

und Internetverkauf für weitere Produkte einge-

führt werden.

Top-Überschussbeteiligung im Jahr 2008

Die CiV Lebensversicherung AG hat ihre Über schuss -

beteiligung für 2008 auf 4,8 % angepasst. Mit

dem aktuellen Schlussüberschussanteil in Höhe von

0,7 % beträgt die Gesamtverzinsung 5,5 %. Mit

dieser attraktiven Gesamtverzinsung liegt die

CiV Lebensversicherung AG erneut über dem

Markt durchschnitt.

Trainingsoffensive im Vertrieb

Im Jahr 2007 hat die CiV Lebensversicherung AG

mit ihrem Partner Citibank richtungs- und zu -

kunfts weisende Strategien entwickelt, um wett -

bewerbsfähig zu bleiben. Mit Einführung der

EU-Vermittlerrichtlinie und des Versicherungs ver -

tragsgesetzes zum 1. Januar 2008 gelten neue

Beratungs- und Dokumentationspflichten. Die CiV

Lebensversicherung AG und die Citibank haben

daher 2007 neben ihren regelmäßigen Coaching -

maßnahmen eine Trainingsoffensive gestartet. So

werden die 1 .100 Vertriebsmitarbeiter der Bank auf

die neuen Herausforderungen vorbereitet, um

sich für den Versicherungsverkauf zertifizieren zu

lassen. Dies trägt zur Stärkung der fachlichen

und ver käuferischen Fähigkeiten bei. Insbesondere

in Hin blick auf die Umsetzung der Informations -

pflich ten verord nung bis zum 30. Juni 2008 arbeiten

die CiV Lebensversicherung AG und die Citibank

ge meinsam an der fristgerechten Umsetzung.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

39

Lagebericht

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Um weiterhin eine hohe Effizienz zu erzielen und um

die Verwaltungskosten weit unter Markt durch -

schnitt zu halten, werden bislang mehr als die Hälfte

der Eingangspost mittels des Systems smartFix

automatisch den korrekten Geschäfts vorfällen

zugeordnet. Ziel ist es, die Quote bis Ende 2008 auf

65 % zu steigern. Des Weiteren sollen 2008 auch

Rechnungsdaten über das System aus gelesen

und dann dem Rechnungswesen für die maschinelle

Buchung bereitgestellt werden.

Einheitliche IT-Plattform durch EBS

Die CiV Lebensversicherung AG ist im Laufe ihrer

langjährigen Partnerschaft mit der Citibank eng

zusammengewachsen und tief in ihre technischen

Applikationen eingebunden. Mit der Einführung

von EBS (Enhanced Banking System) wird 2008 das

größte IT-Migrationsprojekt der Citigroup um -

gesetzt. Für die Citibank in Deutschland bedeutet

diese Umstellung einen kompletten Austausch der

Kern-Banking-Systeme in über 300 Zweig stellen

durch eine weltweit einheitliche IT-Platt form. Die

CiV Lebensversicherung AG ist für die Integration

der Versicherungs verkaufs anwen dungen seit

Projekt beginn umfassend in die Projektaktivitäten

der Citibank eingebunden. Speziell für die deut-

schen Anforderungen werden derzeit integrative

Komponenten zur Anbindung der notwendigen

Schnittstellen für den Ver sicherungs bereich ent -

wickelt. EBS wird nicht nur den Produktverkauf

am Point of Sale, sondern auch zukünftige Koope -

rationen im Ausland unterstützen.

Für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2008

sieht sich die CiV Lebensversicherung AG aus den

genannten Gründen gut für profitables Wachstum

gerüstet.

Hilden, 28. Februar 2008

Der Vorstand

Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld

Vorsitzender

40

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Ergänzung zum Lagebericht

A. Bewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2007

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

nur Hauptver- Haupt- und nur Hauptver-

sicherungen Zusatzversicherungen sicherungen

Versicherungs-

Anzahl der summe bzw.

Versiche- Lfd. Beitrag 12fache

rungen für ein Jahr Einmalbeitrag Jahresrente

TEUR TEUR TEUR

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.975.417 506.265 0 21.732.321

II. Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzugang

a) Eingelöste Versicherungsscheine 353.809 114.783 98.865 3.845.070

b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 0 24.522 208.525 2.450.846

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 0 0 0 0

3. Übriger Zugang 204 836 0 2.824

4. Gesamter Zugang 354.013 140.141 307.390 6.301.519

– davon Kredit-Lebensversicherungen 186.102 13.086 276.809 3.485.880

III. Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 8.775 2.498 0 95.083

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 183.541 17.475 0 3.204.334

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 186.894 97.358 0 2.976.274

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 45.003 25.658 0 817.673

5. Übriger Abgang 65 408 0 3.036

6. Gesamter Abgang 424.278 143.397 0 7.096.400

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.905.152 503.009 0 20.937.440

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

41

Lagebericht

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Sonstige

ohne Risikoversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Lebensversicherungen

Anzahl der Anzahl der Anzahl der Anzahl der Anzahl der

Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag

rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

311.432 165.292 1.310.239 25.323 323.479 239.874 30.267 75.774 0 0

65.647 38.007 187.203 1.704 96.848 64.098 4.111 10.974 0 0

0 2.367 0 11.643 0 7.967 0 2.545 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

8 164 3 0 171 361 22 311 0 0

65.655 40.538 187.206 13.347 97.019 72.426 4.133 13.830 0 0

0 0 186.102 13.086 0 0 0 0 0 0

2.468 1.465 5.442 102 792 738 73 193 0 0

436 427 182.774 15.408 325 1.583 6 57 0 0

47.135 29.100 86.064 243 51.086 54.587 2.609 13.428 0 0

17.291 9.034 2.243 328 25.406 16.118 63 178 0 0

8 5 3 1 21 18 33 381 0 0

67.338 40.031 276.526 16.084 77.630 73.044 2.784 14.237 0 0

309.749 165.799 1.220.919 22.587 342.868 239.256 31.616 75.367 0 0

42

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht B. Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

Anzahl der Versicherungssumme

Versicherungen bzw. 12fache

Jahresrente

TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.975.417 21.732.325

– davon beitragsfrei 719.163 10.689.794

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres* 1.905.152 20.937.440

– davon beitragsfrei 676.422 10.027.392

* – davon Kredit-Lebensversicherungen 1.207.429 10.582.874

C. Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

Zusatzversicherungen insgesamt

Anzahl der Versicherungssumme

Versicherungen bzw. 12fache

Jahresrente

TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 804.543 28.730.794

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 733.732 25.698.130

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen

1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres

2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

43

Lagebericht

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Sonstige

ohne Risikoversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Lebensversicherungen

Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche- Anzahl der Anzahl der Anzahl der

Versiche- rungs- Versiche- rungs- Versiche- 12fache Versiche- 12fache Versiche- 12fache

rungen summe rungen summe rungen Jahresrente rungen Jahresrente rungen Jahresrente

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

311.432 3.492.555 1.310.239 11.621.959 323.479 5.405.640 30.267 1.212.171 0 0

8.704 35.439 673.294 10.516.179 34.464 120.088 2.701 18.088 0 0

309.749 3.435.789 1.220.919 10.798.420 342.868 5.409.880 31.616 1.293.351 0 0

8.970 38.192 624.233 9.836.041 40.356 131.883 2.863 21.276 0 0

0 0 1.207.429 10.582.874 0 0 0 0 0 0

Unfall- Berufsunfähigkeits- Risiko- Arbeitsunfähigkeits- und

Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Pflegezusatzversicherungen

Versiche- Versiche-

Anzahl der Versiche- Anzahl der Anzahl der rungssumme Anzahl der rungssumme

Versiche- rungs- Versiche- 12fache Versiche- bzw. 12fache Versiche- bzw. 12fache

rungen summe rungen Jahresrente rungen Jahresrente rungen Jahresrente

TEUR TEUR TEUR TEUR

13.697 303.109 60.448 485.674 69.367 1.331.613 661.031 26.610.398

13.313 292.082 56.971 461.818 64.778 1.214.776 598.670 23.729.454

8.640.075 TEUR

7.581.401 TEUR

44

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bilanz

Bilanzzum 31. Dezember 2007

Aktiva

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 71.250 71.250

– davon eingefordert: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

B. Immaterielle Vermögensgegenstände 7.920 5.140

C. Kapitalanlagen

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 30.098 32.490

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 99.245 174.662

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 232.880 192.212

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 23.796 4.718

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 3.297 4.058

4. Sonstige Ausleihungen 1.606.470 1.488.558

5. Einlagen bei Kreditinstituten 44.592 3.301

1.911.035 1.692.847

2.040.378 1.899.999

D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern

von Lebensversicherungspolicen 357.123 282.670

E. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft 76.035 90.642

– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 328 329

– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

III. Sonstige Forderungen 8.635 12.946

– davon an verbundene Unternehmen:

5.799 TEUR (Vorjahr 7.451 TEUR) 84.998 103.917

F. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 5.736 6.728

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 29.698 29.386

III. Andere Vermögensgegenstände 12.363 7.965

47.797 44.079

G. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 48.126 42.074

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.031 2.558

50.157 44.632

Summe der Aktiva 2.659.623 2.451.687

Nach § 73 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) bestätige ich, dass das

Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.

Hilden, 28. Februar 2008

Dr. Klaus Steffen

Treuhänder

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

45

Bilanz

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 95.000 95.000

II. Gewinnrücklagen 9.565 9.565

III. Jahresüberschuss 0 0

104.565 104.565

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 10.232 11.815

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft –1.155 – 1.295

9.077 10.520

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 1.656.760 1.594.411

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft –23.710 –24.399

1.633.050 1.570.012

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 52.417 50.611

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft –11.253 –11.520

41.164 39.091

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattung

1. Bruttobetrag 243.778 193.560

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0

243.778 193.560

1.927.069 1.813.183

C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der

Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den

Versicherungsnehmern getragen wird

Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 357.123 282.670

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0

357.123 282.670

D. Andere Rückstellungen 25.394 18.701

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft 36.119 37.215

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

35.345 TEUR (Vorjahr 36.317 TEUR)

Passiva

46

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bilanz

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

F. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft 155.377 160.406

– davon an verbundene Unternehmen:162TEUR (Vorjahr130TEUR)

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 5.419 5.262

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 4.581 TEUR

(Vorjahr 4.523 TEUR)

III. Sonstige Verbindlichkeiten 48.501 29.558

– davon aus Steuern: 6.879 TEUR (Vorjahr 1.383 TEUR) 209.297 195.226

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:

358 TEUR (Vorjahr 31 TEUR)

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

36.641 TEUR (Vorjahr 25.671 TEUR)

G. Rechnungsabgrenzungsposten 56 127

Summe der Passiva 2.659.623 2.451.687

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B. II. und C. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des

§ 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des

§ 11 c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt

am 21. Dezember 1998 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.

Hilden, 28. Februar 2008

Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum

Verantwortlicher Aktuar

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

47

GuV

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

2007 2007 2007 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 845.644 858.915

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge –48.796 –52.682

796.848 806.233

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 1.583 –95

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer

an den Bruttobeitragsüberträgen –140 891

1.443 796

798.291 807.029

2. Beiträge aus der Bruttorückstellung für Beitragsrückerstattung 5.803 4.756

3. Erträge aus Kapitalanlagen 161.357 92.413

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 15.356 30.434

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 896 887

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag –365.592 –359.661

bb) Anteil der Rückversicherer 30.472 31.483

–335.120 –328.178

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht

abgewickelte Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag –1.807 11.433

bb) Anteil der Rückversicherer –267 868

–2.074 12.301

– 337.194 – 315.877

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen

Nettorückstellungen

Deckungsrückstellung

a) Bruttobetrag –136.803 –199.279

b) Anteil der Rückversicherer –689 –956

– 137.492 – 200.235

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung – 71.163 – 48.023

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung – 318.187 – 317.147

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen – 37.831 – 5.594

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen – 3.667 – 1.107

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen

für eigene Rechnung – 18.981 – 6.338

13.Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 57.188 41.198

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 12.874 10.379

2. Sonstige Aufwendungen –16.335 –12.617

– 3.461 – 2.238

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 53.727 38.960

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –20.781 –16.010

– davon Steuerumlagen 248 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

5. Sonstige Steuern –31 –31

– 20.812 – 16.041

6. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-

oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne – 32.915 – 22.919

7. Jahresüberschuss 0 0

48

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Anhang 2007

Organe

Aufsichtsrat

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

(seit 1. Januar 2008)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

(seit 1 1. Januar 2008)

Herbert K. Haas, Burgwedel-Engensen

(bis 31. Dezember 2007)

Vorsitzender des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

Dr. Erwin Möller, Hannover

Stellvertretender Vorsitzender

(seit 19. April 2007)

Dr. Immo Querner, Burgdorf

(bis 26. Januar 2007)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Wolf Becke, Hamburg

Mitglied des Vorstands Hannover

Rückversicherung AG

Götz Hartmann, Gehrden

(seit 1. Januar 2008)

Generalbevollmächtigter Talanx AG

Alik Hertel, Hannover

(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)

Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG

Arbeitnehmervertreter

Stefan Bringenberg, Bottrop

Versicherungskaufmann

Roland Kirchhoff, Hilden

Diplom-Wirtschaftsmathematiker

Vorstand

Ulrich Rosenbaum, Brühl

Vorsitzender

(seit 1. Januar 2008)

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

Vorsitzender

(bis 31. Dezember 2007)

Barbara Riebeling, Köln

Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann

Verantwortlicher AktuarDipl.-Math. Ulrich Rosenbaum, Brühl

TreuhänderDr. Klaus Steffen, Düsseldorf

Dipl.-Math. Achim Bethge, Ratingen

Stellvertretender Treuhänder

AbschlussprüferKPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,

Frankfurt am Main

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

49

Anhang

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden

mit den Anschaffungskosten abzüglich der steuer-

lich zulässigen Absetzung für Abnutzung bilanziert.

Kapitalanlagen

Die im Bestand befindlichen eigengenutzten Grund -

stücke und Bauten wurden mit den Anschaffungs -

kosten abzüglich plan- und gegebenenfalls außer-

planmäßigen Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1

HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB ange-

setzt. Auf das Grundstück in Frechen ist eine außer -

planmäßige Abschreibung in Höhe von 1,5 Mio. EUR

gebildet worden. Der Zeitwert für die Immobilie

in Hilden beruht auf einem externen Gutachten aus

dem Jahr 2004. Der Zeitwert des Grundstücks in

Frechen entspricht dem Verkaufspreis.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden

zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermin-

dert um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz

2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach

dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Als

Zeitwert werden die Anschaffungskosten angesetzt.

Die Bewertungen der Ausleihungen an verbun-

dene Unternehmen erfolgte zu Anschaffungs -

kosten, reduziert um die planmäßige Auflösung des

Unterschiedsbetrags über die Vertragslaufzeit,

gegebenenfalls vermindert um Abschreibungen gemäß

§ 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB in Verbindung mit § 253

Abs. 2 HGB, nach dem gemilderten Niederstwert -

prinzip. Die Zeitwerte wurden unter Verwendung

von Zinsstrukturkurven ermittelt.

Die Beteiligung an der Protektor AG wurde zu

Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert

um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB

in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach dem ge-

milderten Niederstwertprinzip angesetzt. Als Zeit -

wert wurde der Buchwert angesetzt.

Die Bewertung der Investmentanteile und anderer

nicht festverzinslicher Wertpapiere sowie Inhaber -

schuldverschreibungen erfolgte nach dem strengen

Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 3 HGB

in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 Satz 1 HGB zu

Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um

Abschreibungen. Das Wertaufholungsgebot des

§ 280 HGB wurde beachtet. Im Fall von Wert min -

derungen wurde auf den jeweiligen Marktkurs

abgeschrieben. Die Zeitwerte der Inhaberschuld ver -

schreibungen wurden unter Verwendung von

Zinsstrukturkurven ermittelt.

Die Hypotheken-, Grundschuld- und Renten schuld-

forderungen, Namensschuld ver schrei bungen, ein-

schließlich der dazugehörigen Multitranchen, Schuld -

scheinforderungen, Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine wurden mit den Nenn -

werten bzw. den Rückzahlungsbeträgen bewertet;

die Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine

wurden abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen

be wertet. Die Unterschiedsbeträge zu den An schaf -

fungs kosten wurden durch Rechnungs abgren -

zungs posten berücksichtigt, die über die Lauf zeiten

aufgelöst werden. Die auf das Geschäftsjahr ent -

fallenden Teilbeträge wurden zeit- und kapitalanteilig

aufgelöst. Die im Bestand befindlichen Zero-Bonds

wurden mit Anschaffungskosten zuzüglich zeitan-

teiliger Zinsforderung bewertet.

Die Zeitwerte der Namens schuld ver schrei bungen,

Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden

unter Verwendung von Zinsstrukturkurven ermittelt.

Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden die struk -

turierten Produkte in die einzelnen Bestandteile

zerlegt und einzeln bewertet. Der Zeitwert ergibt

sich als Summe der einzelnen Bewertungs ergeb nisse.

Der Zeitwert der Vorauszahlungen auf Versiche -

rungs scheine entspricht dem Nennwert.

Die übrigen Ausleihungen werden nach dem für

das Anlagevermögen geltenden Niederstwertprinzip

gemäß § 253 Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 341 c

Abs. 1 HGB zum Nennbetrag bilanziert. Die Zeit -

werte der übrigen Ausleihungen wurden unter der

Verwendung von Zinsstrukturkurven ermittelt.

Die Einlagen bei Kreditinstituten und alle übrigen

Forderungen wurden mit dem Nennwert ausge -

wiesen, soweit nicht ein niedrigerer beizulegender

Wert anzusetzen war.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

50

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden

zum Zeitwert bewertet.

Die Zeitwerte der fremdverwalteten Kapital -

anlagen wurden von der AmpegaGerling Asset

Management GmbH ermittelt.

Forderungen

Die Forderungen an Versicherungsnehmer wurden

auf der Grundlage des einzelnen Versicherungs -

vertrags ermittelt. Dabei wurden die Forderungen

auf fällige Ansprüche zum Nennwert bewertet,

während die noch nicht fälligen Ansprüche nach

den technischen Berechnungsgrundlagen ermittelt

wurden. Den erwarteten Ausfällen wurde durch

einen pauschalen Abschlag Rechnung getragen.

Die Forderungen und die Verbindlichkeiten ge-

genüber Rückversicherern für das in Rückdeckung

gegebene Geschäft wurden nach den Rückver -

sicherungsverträgen ermittelt und zum Nennwert

bewertet.

Sachanlagen und Vorräte

Die höherwertigen Wirtschaftsgüter der Betriebs-

und Geschäftsausstattung wurden mit den An -

schaffungskosten abzüglich der steuerlich zulässigen

Absetzungen für Abnutzung bilanziert. Bei Zu -

gängen im Geschäftsjahr 2007 wurde ausschließlich

die lineare Abschreibungsmethode angewendet,

um den Werteverzehr den tatsächlichen Verhält nissen

entsprechend darzustellen. Geringwertige Wirt -

schaftsgüter wurden im Jahr der Anschaffung voll

abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaf -

fungskosten.

Versicherungstechnische Rückstellungen

Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Ge-

schäfts wurden aus den um die rechnungsmä ßigen

Inkassokosten und die Ratenzuschläge vermin derten

Bruttobeiträgen auf der Grundlage des einzelnen

Versicherungsvertrags ermittelt. Bei fonds gebun -

denen Rentenversicherungen wurden ausschließlich

Verwaltungskosten übertragen.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Versicherungsfälle für das selbst abgeschlossene

Versicherungsgeschäft wurde für die bis zum Bilanz -

stichtag bekannt gewordenen Versicherungs fälle

durch Einzelaufstellung ermittelt. Für die bis zu

diesem Termin nicht gemeldeten Versicherungs -

fälle wurde eine Spätschadenrückstellung in Höhe

des voraussichtlichen Bedarfs gebildet. Die Reser -

vierung von Schadenregulierungs aufwen dungen

erfolgte in der steuerlich zulässigen Höhe. Die

Rückstellungen für das übernommene Geschäft

wurden von den abgebenden Gesellschaften vor -

gegeben. Die Anteile der Rückversicherer an den

versicherungstechnischen Rückstellungen wurden

nach den Rückversicherungsverträgen ermittelt und

teilweise geschätzt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen

Die Pensionsrückstellungen wurden gemäß § 6 a

EStG ermittelt, wonach die Teilwertmethode bzw.

für die ab 2001 erteilten Kapitalzusagen die Bar -

wert methode anzuwenden ist. Als Rechnungs -

grundlage kamen die Richttafeln 2005 G von

Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins

von 6 % p. a. zur Anwendung.

Andere Rückstellungen und übrige

Verbindlichkeiten

Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des be-

rechneten Steuersolls gebildet.

Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen

orientiert sich am voraussichtlichen Bedarf. Alle

übrigen Verbindlichkeiten wurden zum Rück zahlungs -

betrag ausgewiesen.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

51

Anhang

Erläuterungen zur Bilanz

Aktiva

Entwicklung der Aktivposten B., C. I., II. und III. im Geschäftsjahr 2007

Bilanzwerte Zuschrei- Abschrei- Bilanzwerte Zeitwerte

1.1.2007 Zugänge Abgänge bungen bungen 31.12.2007 31.12.2007

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

B. Immaterielle Vermögensgegenstände

Sonstige immaterielle Vermögens-

gegenstände 5.140 5.121 0 0 2.341 7.920 –

C. Kapitalanlagen

I. Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden

Grundstücken 32.490 0 0 0 2.392 30.098 30.953

II. Kapitalanlagen in verbundenen

Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen

Unternehmen 110.479 6.377 81.652 0 0 35.204 37.962

2. Ausleihungen an verbundene

Unternehmen 64.018 0 0 0 98 63.920 63.076

3. Beteiligungen 165 0 44 0 0 121 121

174.662 6.377 81.696 0 98 99.245 101.159

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und

andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 192.212 71.245 28.298 0 2.279 232.880 249.453

2. Inhaberschuldverschreibungen

und andere festverzinsliche

Wertpapiere 4.718 20.000 0 0 922 23.796 23.796

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 4.058 0 761 0 0 3.297 3.381

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 730.076 294.238 257.172 0 0 767.141 758.821

b) Schuldscheinforderungen

und Darlehen 663.279 335.000 254.827 0 0 743.452 738.792

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine 54.358 22.283 22.145 0 0 54.496 54.496

d) Übrige Ausleihungen 40.845 536 0 0 0 41.381 37.760

5. Einlagen bei Kreditinstituten 3.301 41.291 0 0 0 44.592 44.592

1.692.847 784.592 563.203 0 3.201 1.911.035 1.911.092

1.899.999 790.969 644.899 0 5.691 2.040.378 2.043.203

1.905.139 796.090 644.899 0 8.032 2.048.298 2.043.203

Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten (= fortgeführte Anschaffungskosten inkl. Berücksichtigung von Agio und Disagio) der in die Überschuss-

beteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen beträgt 2.040.422 TEUR; die Gesamtsumme des beizulegenden Zeitwertes selbiger Kapitalanlagen

beträgt 2.043.203 TEUR; der Saldo ergibt sich in Höhe von 2.781 TEUR.

52

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Die sonstigen Kapitalanlagen im Einzelnen

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

C. Kapitalanlagen

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere

• Aktien 0 0

• Investmentanteile 178.911 135.964

• Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 53.969 56.248

232.880 192.212

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 23.796 4.718

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 3.297 4.058

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen

• Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 235.910 217.314

• Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 531.231 512.762

767.141 730.076

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen

• Bund, Länder und Gemeinden 102.000 112.000

• Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 200.113 210.339

• Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 441.339 340.940

743.452 663.279

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 54.496 54.358

d) Übrige Ausleihungen 41.381 40.845

1.606.470 1.488.558

5. Einlagen bei Kreditinstituten 44.592 3.301

1.911.035 1.692.847

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen haben einen Buchwert von insgesamt 63.920 TEUR und einen Zeitwert von insgesamt

63.075 TEUR.

Unter den Namensschuldverschreibungen befinden sich Zero-Bonds mit Buchwerten von insgesamt 90.715 TEUR mit einem Zeitwert

von insgesamt 86.363 TEUR.

Es handelt sich dabei um vorübergehende Wertminderungen aufgrund von aktuellen Marktzinsentwicklungen. Eine Abschreibungserfordernis

ergab sich insoweit nicht.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

53

Anhang

D. Der Bestand an Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

setzte sich am Jahresende 2007 wie folgt zusammen:

Zahl der

WKN Fonds Anteilseinheiten EUR

847652 DWS Vermögensbg. Fonds I 566.229,7684 56.798.508,06

973270 Fidelity Fds-Europ. Growth Fd. 4.063.191,1163 52.455.797,31

849082 DWS Europäische Akt.Typ O 142.762,5988 33.402.165,25

980230 SEB ImmoInvest 388.162,7371 21.841.917,21

625952 Gartmore - Cont. Europ. Fund 2.514.463,1005 16.419.444,05

984811 DWS Top Dividende 172.752,4134 16.002.056,05

971050 DWS Eurorenta 259.466,3226 13.961.882,82

976976 DWS Top 50 Asien 79.762,4547 9.095.312,71

933913 JPMorgan-Europe Strategic Val. 481.153,4223 8.184.419,71

987339 cominvest Fd Eur.Emerg.Mkt Eq 16.942,2108 6.986.290,03

973788 INVESCO Pan European Equity Fd 494.584,3459 6.483.869,78

A0BMAR MLIIF - World Mining Fund 99.308,0372 6.205.759,25

700000 CiV Anlagemanagement 58.721,7067 5.896.833,79

515237 DWS Sterne Europas 68.397,1337 5.845.219,05

988158 Robeco High Yield Bonds 77.505,0990 5.775.679,97

977301 DWS Emerging Markets 36.605,9852 4.111.950,32

976972 DWS Top 50 Europa 26.662,3367 3.026.441,84

971605 JPMorgan-Europe Equity Fund 63.852,3055 2.981.902,67

765435 UNICO i-tracker - MSCI World 249.106,9539 2.772.560,40

987734 Fidelity Fds-Eur. Aggress. Fd. 115.701,2938 2.694.683,13

847101 cominvest Fondak 19.453,0926 2.672.660,39

933912 JPMorgan-Europe Strategic Gwth 272.123,5884 2.666.811,17

765436 UNICO i-tracker - MSCI Europe 22.126,9114 2.626.243,11

849123 Invest Deutschland 17.460,3691 2.564.055,20

987139 MLIIF - Latin American Fund 36.362,5603 2.159.572,46

933558 Baring Gl-Eastern Europe Fund 17.647,8230 2.027.381,90

A0JKJC INVESCO Asia Infrastructure Fd 133.281,0413 1.841.943,99

976977 DWS Euro Strategie (Renten) 40.108,7481 1.755.559,90

971801 MLIIF - Emerging Europe Fund 12.965,2899 1.744.609,41

976986 DWS Akt.Strategie Deutschl. 9.231,6892 1.742.204,39

934213 Threadn.Inv.Fds-Eur.Hgh Yld Bd 1.425.487,2516 1.696.329,83

A0BMA5 MLIIF - World Energy Fund 78.880,5396 1.677.789,08

847400 DWS Investa 13.122,2400 1.595.008,28

971661 Fr.Temp.Inv.Fds-T.As.Growth Fd 71.872,3132 1.576.159,83

213706 Schroder ISF Europ.Eq.Alpha 33.022,7696 1.552.730,63

974264 AB Global Growth Trends Portf. 32.076,1393 1.508.540,83

847124 cominvest Adiglobal 36.870,1234 1.368.618,98

988587 Citi-CitiSelect Bal. Ptf EUR 187.393,7956 1.349.235,33

973678 JPMorgan-Emerging Markets Equ. 52.809,7198 1.309.681,05

971609 JPMorgan-JF Pacific Equity Fd 23.284,5885 1.204.046,07

987663 Threadn.Invt Fds-Europ.Sel.Fd 667.155,9061 1.180.865,95

933672 Baring GUF Global Equity 119.117,9091 952.943,27

515248 DWS ZukunftsInvestitionen 15.231,9172 939.047,70

973679 JPMorgan-Europe Small Cap Fund 19.617,1197 889.440,21

973283 Fidelity Fds-Germany Fund 25.711,4947 879.847,35

A0CATR Robeco Emerging Markets Equit. 5.904,3812 855.308,67

976996 DWS PharmaMed 17.747,3125 834.301,16

986392 Fidelity Fds-International Fd. 29.557,4424 817.854,43

988597 Citi-CitiSelect Gr. Ptf EUR 110.992,0149 816.901,23

987665 Threadn.Inv.Fds-Euro.Sm.Cos Fd 214.024,4286 791.890,39

986790 AGIF VII-All.-dit Emer.Mkts Bd 13.699,2909 791.545,03

DWS0DT DWS Klimawandel 14.114,6688 780.823,48

630940 MLIIF - New Energy Fund 70.024,2524 766.765,56

986394 Fidelity Fds-South East As.Fd. 150.879,7389 718.187,56

971604 JPMorgan-Euroland Equity Fund 13.411,9098 711.635,93

939979 Fidelity Fds-Eur.High Yield Fd 78.479,8655 706.318,79

988161 Robeco Global Bonds 10.245,6286 685.739,92

971660 Fr.Temp.Inv.Fds-T.Lat.Am.Fd 12.428,2577 670.628,78

54

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

847122 NÜRNBERGER cominvest A 5.648,5717 630.154,66

625958 Gartmore - Emerging Mkts Fund 47.628,1193 624.404,64

260856 INVESCO GT Cap.Shield Fds. 50.119,7732 590.410,93

847423 DWS-Geldmarkt Plus 8.327,6691 575.525,21

989632 MFS Mer.-Global Equity Fund 40.428,0588 565.588,54

973045 Schroder ISF Pacific Equity 69.230,2619 543.457,56

973285 Fidelity Fds-Pacific Fund 30.499,4707 512.086,11

847140 Allianz-dit Rentenfonds 7.700,9265 506.104,89

988577 Citi-CitiSelect Cons.Ptf EUR 76.364,4156 500.186,92

A0DPLM JPMorgan-Global Natural Resou. 23.753,8942 493.368,38

814806 Allianz-dit Euro Bd Tot.Return 9.011,4764 479.230,32

986951 JPMorgan-Em.Eur.Mid.Ea.Afr.Eq. 8.814,8406 458.459,86

A0DP7Q DWS Invest - BRIC Plus 1.672,4287 449.130,73

921718 Baring Intl-Intl Bond Fund 25.678,5312 428.574,69

974251 MLIIF - Global SmallCap Fund 9.328,7493 416.715,23

A0B677 Citi-CitiChoice M.-M.Bal.(EO) 3.498,8534 394.845,60

989226 Hend.Horiz.Fd-Contin.Europ.Eq 12.082,3495 391.347,30

A0H0V4 Fidelity Fds-European Fund 31.268,1869 390.539,65

935691 DWS Euro-Corp Bonds 3.869,4844 382.266,36

A0CATJ Schroder ISF Europ.Eq.Alpha 8.142,7813 381.082,17

987144 Fr.Temp.Inv Fds-T.East.Eur.Fd 9.790,7981 365.882,12

A0HF30 INVESCO Global Real Est. Secs 30.078,5329 330.563,08

A0BMAL MLIIF - World Gold Fund 9.463,7619 328.487,18

989331 LM EUROLAND MONEY FUND 3.074,5596 319.108,54

989335 Citi-LM Euroland Bond Fund 3.168,5543 310.993,61

973134 Schroder ISF Eur.Sm.Comp. 12.950,1700 301.609,46

989873 Allianz-dit Small Cap Europa 2.680,8428 279.290,20

632979 CS BF (LUX) CONVERT EUROPE B 22.172,1032 279.146,78

921717 Baring Intl-Europa Fund 6.797,3579 273.117,84

986390 Fidelity Fds-America Fund 69.492,8749 255.733,78

847103 cominvest Adifonds 2.732,3300 252.877,14

987179 Allianz-dit Corporat.Bd Europa 7.363,7166 250.881,83

973010 MLIIF - Emerging Markets Fund 10.841,3966 249.135,29

933438 DWS Europe Convergence Bonds 2.249,3738 246.328,93

989620 MFS Mer.-European Equity Fund 10.676,7259 244.283,49

976956 cominvest Adiselekt 1.636,7941 241.312,56

849098 DWS Inter Genuß 6.986,1900 238.857,84

974874 DWS Emerging Markets Bonds 4.217,7629 235.772,94

930860 Legg Mason-Emerging Mkts Eq.Fd 827,5827 231.987,97

A0MJ48 PIONEER FUNDS - GLOBAL ECOLOGY A EUR ND 1.106,3591 220.253,98

847504 Allianz-dit Euro Rentenfonds 4.582,1224 217.788,28

986393 Fidelity Fds-Japan Fund 168.361,0140 215.502,10

970882 UniEuroRenta Selected Ideas 7.090,0103 213.834,71

972721 Vontobel-Emerging Markets Equ. 560,3475 202.722,51

847628 Allianz-dit Akt. Deutschl. AF 1.435,3424 194.417,13

849043 DWS Zür. Inv.Renten Euroland 3.626,2058 188.381,39

912419 Robeco Lux-o-rente SICAV 1.890,6621 187.515,87

973662 Fidelity Fds-Latin America Fd. 6.685,4996 186.324,87

988414 JPMorg.I.-Gl.Cap.Pres.Fd(EUR) 171,0852 184.477,75

847403 DWS INRENTA 4.952,2479 177.934,27

A0DKR7 MLIIF - US Flexible Equity Fd 11.413,5920 170.747,34

779379 MLIIF - US Flexible Equity Fd 12.194,6074 163.529,69

A0BL87 MLIIF NEW ENERGY FUND EUR 14.645,0330 160.509,56

847625 Kapital Plus 3.615,0407 155.121,40

A0CAS0 PIONEER INVESTMENTS TOTAL RETURN ADVANCED A EUR DA 2.917,1028 154.898,16

A0B7C6 Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(EO) 1.222,8417 149.688,06

849105 UniGlobal 1.233,4889 144.182,52

749656 Fr.Temp.Inv.Fds -T.Gl.Bd Fd 13.073,0442 141.581,07

Zahl der

WKN Fonds Anteilseinheiten EUR

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

55

Anhang

930762 Legg Mason-US Fundam. Value Fd 330,7808 135.262,87

357499 Fidelity Fds-Fid.Targ.2020 EO 3.772,9139 133.334,78

973789 Invesco Funds Invesco Pan European.Small Cap Equity 7.641,0194 132.571,69

972235 INVESCO Bond Fund 7.522,1409 129.907,37

989322 Schroder ISF Euro Equity 4.801,1686 127.855,12

907047 Fidelity Fds-Amer. Growth Fund 6.111,5777 127.731,97

921058 JPMorgan-America Large Cap Fd 16.317,8651 125.484,38

973514 MLIIF - Euro Bond Fund 7.042,2674 122.112,92

971042 MLIIF - European Opport. Fund 1.411,6753 118.806,59

A0F68P AXA World Funds - Aedificandi 944,6145 116.461,53

986589 INVESCO Asian Equity Fund 28.971,4208 115.306,25

658697 INVESCO Energy Fund 4.842,3992 111.229,91

986881 INVESCO Asia Enterprise Fund 1.440,3001 107.302,36

989339 Citi-LM Euroland Equity Fund 782,2682 104.698,78

976955 cominvest Adireth 1.410,1197 101.613,23

972455 INVESCO Japan.Small/Mid Cap E. 5.695,9976 96.775,00

980550 UNIIMMO: DEUTSCHLAND 936,5140 94.681,56

935837 Put.WTII-Growth&Income USVEq 8.991,2025 92.069,91

A0JJ35 ALLIANZ-DIT GLOBAL ECOTRENDS A EUR 608,7505 91.178,65

974541 JF INDIA A (DIST) - USD 1.288,0970 90.037,98

974759 INVESCO PRC EQUITY FUND 1.934,2413 84.313,58

357498 Fidelity Fds-Fid.Targ.2015 EO 2.656,4258 79.719,34

987452 CS Eq.Fd (L) Eastern Europe 537,7661 78.852,65

847658 DWS Vario-Rent 1.490,8532 78.523,24

A0B67Z Citi-CitiChoice M.-M.Consv.(EO) 718,7038 78.029,67

A0JJ3U GS BRICS PORTFOLIO BASE EUR HEDGED ACC. 4.079,4027 77.590,24

A0CA6V FIDELITY - CHINA FOCUS FUND 2.232,4190 76.750,57

986838 AB American Growth Portfolio 3.127,8839 75.976,30

A0LCXW STS-Bal.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 736,0328 73.706,33

847505 Allianz-dit Intern. Rentenfds 2.386,4908 73.647,11

921716 Baring Intl-North America Fund 1.280,6133 73.058,99

A0B68F Citi-CitiChoice M.-M.Perf.(EO) 601,8461 72.450,23

930837 Legg Mason-Global Equity Fund 403,2567 72.061,98

847421 DWS Telemedia 790,5749 71.720,96

848186 Allianz-dit Biotechnologie 1.459,7468 70.987,49

987582 JPMorg.I.-Europe Bond Fund 477,3052 70.813,01

986247 Schroder ISF Swiss Equity 3.171,3172 68.468,74

A0ETDH JPMorg.I.-Europe Bond Fund 720,0729 67.794,86

989668 F.Tem.Inv.Fds-Templ.Euroland 3.607,0635 67.704,58

A0JK81 JPMorg.I.-Gl.Cap.Pres.Fd(EUR) 619,2442 66.804,06

982006 INTER ImmoProfil 1.172,9728 66.272,97

A0B678 Citi-CitiChoice M.-M.Bal.(EO) 568,4157 65.390,54

A0B7C7 Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(EO) 515,1174 63.580,95

580675 JPMorgan-Global Dynamic Fund 4.985,2416 62.614,63

987655 Threadn.Invt Fds-Amer.Sm.Cos 50.491,1993 61.599,26

974005 FIDELITY - ASIAN SPECIAL SITUATIONS FUND 2.799,7219 59.634,08

976967 cominvest EuropaVision 1.511,7701 57.084,44

722635 Fidelity Fds-Eur.Larg.Cos.Fd. 1.500,9607 56.946,45

972247 INVESCO Pacific Equity Fund 2.069,8798 56.797,50

A0KECJ FRANKLIN INDIA FUND A (DIS.) EUR 1.638,2372 56.355,36

987673 Threadn.Latin American Growth 17.638,5724 56.090,66

972452 INVESCO Japanese Equity Fund 3.055,6509 55.948,97

974522 ACMBernstein-Intl Health Care 490,4563 54.739,83

973794 INVESCO Nippon Select Equity 21.709,2533 53.838,95

933845 Janus Capital-US Twenty Fund 3.106,4034 52.808,86

982304 AGIF V- Allianz RCM US Equity 1.145,7856 49.303,15

577944 Schroder ISF Euro Dyn. Growth 11.565,6559 48.922,72

A0DKU8 Schroder ISF Strategic Bond 446,1349 48.775,93

Zahl der

WKN Fonds Anteilseinheiten EUR

56

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

973275 Fidelity Fds-Euro Bond Fund 4.384,5737 48.493,38

972079 JPM LATIN AMERICA EQUITY A (DIST) - USD 1.081,5828 45.426,48

986514 ACMBernstein-Intl Technology 456,8670 44.078,53

933539 MLIIF - World Financials Fund 2.409,3497 42.573,21

659142 AB European Value Portfolio 2.948,7122 40.987,10

343439 JPMF GLOBAL FOCUS FUND A (DIST) EUR 1.992,7702 40.772,08

165253 Fidelity Fds II-Euro Corp.BdEO 1.762,7727 40.032,57

971602 JPMorgan-JF Japan Equity Fund 2.091,3291 39.986,21

926187 GS Europe CORE Equity Portfolio 2.699,3571 39.923,49

989234 Hend.Horiz. Fd-Gl.Technology 1.822,6076 39.605,26

692187 AXA Rosenb.Eq.A.Tr.-Glob.Equi. 3.994,6054 39.266,97

A0DQHY JPMorgan-Emerging Markets Equ. 2.256,6806 38.860,04

973802 JPM EASTERN EUROPE EQUITY A (DIST) - EUR 561,1683 36.116,79

987643 Threadneedle Invt Funds-UK Fd 31.026,9625 35.370,74

972093 Schroder ISF Japanese Equity 6.461,2356 35.084,51

A0B7CN Citi-CitiChoice M.-M.Income(EO) 324,2960 33.947,31

971948 JPMorgan-UK Equity Fund 2.668,8188 33.520,36

849102 UniRenta 2.003,5058 32.316,55

974398 Schroder ISF Global Corp.Bd 9.381,6383 32.179,02

973247 ACMBERNSTEIN - INDIA GROWTH FUND 344,5296 32.123,94

A0JLV7 Allianz-dit Deep Discount 289,0893 30.582,75

A0F6Y8 Fr.Temp.Inv.Fds-Gl.Real E.(EO) 2.822,7981 29.357,10

A0ETQ9 ALLIANZ-DIT BRIC STARS 132,5025 28.873,63

589322 Citi-CitiSelect Enh.Gr.Ptf EUR 3.959,1331 28.466,17

847191 Allianz-dit Mobil-Fonds 552,5010 28.304,62

A0HG8Q SCHRODER ISF BRIC (BRAZIL RUSSIA INDIA CHINA) A ACC 158,9695 27.899,14

977973 PIONEER INVESTMENTS TOP WORLD 352,9597 27.597,92

989616 MFS Mer.-US Stratet.Growth Fd 3.877,5801 27.530,82

691313 AXA Rosenb.Eq.A.Tr.-Eu.ex UK E 2.201,4224 25.778,66

847511 Allianz-dit Japan 621,8677 25.341,11

813108 F.Temp.Inv.Fds-F.US Equity Fd 2.211,2118 25.296,26

DWS0BU DWS GL.AGRI.USD L 207,4234 24.733,17

974574 ALLIANZ-DIT OSTEUROPA 142,9643 23.370,38

580673 JPMorgan-US Value Fund 2.071,5582 23.118,59

A0EAD2 Fidelity Fds-Fid.Targ.2025 EO 767,4360 22.393,78

812944 Fr.Temp.Inv.Fds-T.Gl.Bd(EO) Fd 2.103,0456 20.462,63

A0KECU TEMPLETON CHINA A DIS EUR 1.195,1482 20.198,00

973792 INVESCO GREATER CHINA EQUITY FUND 695,6068 19.268,31

847046 INVESCO Global Dynamik Fonds 119,7235 17.691,54

989367 G.Sachs Fds-GS Glob.Fxd Inc.Pf 1.613,0146 17.581,86

848180 Allianz-dit Aktien Europa AF 129,1856 17.013,75

A0DPM2 Hend.Horiz. Fd-Gl.Ppty Equ.Fd 1.570,0547 16.265,77

A0LCXS STS-A.G.Pt.(EO)Schr.Mul.-Ma.(2) 154,4918 15.966,73

941116 Fidelity Fds-Financ.Serv.Fd. 713,6768 15.743,71

978984 Allianz-dit Wachstum Euroland 262,3843 15.488,54

977972 PIONEER INVESTMENTS BIO PHARMA 245,6524 15.046,21

972370 Schroder ISF US Smaller Comp. 278,6690 14.128,52

A0LCXY STS - GROWTH PORTFOLIO (EURO) C1 A 123,0770 12.855,39

986129 Vontobel-Swiss Stars Equity 73,8904 12.631,56

971043 MLIIF-Japan Opportunities Fd 412,7152 11.419,83

577941 Schroder ISF Euro Corp.Bond 788,2162 10.499,04

A0B68G Citi-CitiChoice M.-M.Perf.(EO) 78,2647 9.510,73

DWS0NE DWS EUROPA BONUS EXPRESS OFFENSIV FONDS 91,2108 9.359,14

973803 JPMorgan-JF Japan Small Cap Fd 1.354,2781 8.680,92

989628 MFS Mer.-European Bond Fund 623,8122 8.253,04

A0LCX4 STS-Inc.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 79,1952 7.807,06

A0B68C Citi-CitiChoice M.-M.Bal. (DL) 92,8755 7.157,92

972629 HSBC GIF-Chinese Equity 97,6202 7.114,56

Zahl der

WKN Fonds Anteilseinheiten EUR

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

57

Anhang

933396 Schroder ISF Japanese Equity 1.303,1959 7.063,32

A0LCX8 STS-Cons.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 70,5752 6.858,50

973282 Fidelity Fds-US Dollar Bond Fd 1.376,2326 5.683,84

657053 MFS Mer. - US Value Fund 492,0760 5.343,95

974140 MFS Mer.- US Emerging Gwth Fd 168,1980 5.288,15

A0EAD3 Fidelity Fds-Fid.Targ.2030 EO 172,2593 5.029,97

580460 PIONEER FUNDS EASTERN EUROPEAN EQUITY A 204,9694 4.814,73

933417 Schroder ISF US Dollar Bond 447,4375 4.662,30

A0B670 Citi-CitiChoice M.-M.Consv.(EO) 40,4475 4.471,47

357497 Fidelity Fds-Fid.Targ.2010 EO 179,0659 4.419,35

608045 Legg Mason-US Growth + Val. Fd 50,6676 4.069,12

A0H0WB Fidelity Fds-Global Property 397,6146 3.992,05

580481 PIONEER FUNDS - GLOBAL TMT 1.615,7541 3.829,34

A0B5YJ CIF US Equity Fund 347,7024 3.397,05

847518 ALLIANZ-DIT EURO RENTENFONDS 79,1704 3.230,15

658265 GS GLOBAL FINANCIAL SERVICES 219,8606 3.069,25

814043 Legg Mason Gl Fd-W.A.G.M.St.Fd 36,5007 3.002,55

A0B674 Citi-CitiChoice M-M.Consv.(USD) 40,1599 2.965,40

A0LCX0 STS-Gwth(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 28,0959 2.847,80

A0B67V Citi-CitiChoice M-M.Income(USD) 37,9400 2.666,80

A0B7DB Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(DL) 32,0869 2.615,08

A0B673 Citi-CitiChoice M-M.Consv.(USD) 35,5514 2.557,21

A0JM7W CS EF (LUX) GLOBAL PRESTIGE B 223,8910 2.485,19

608062 Legg Mason-US Aggr. Growth Fd 33,4475 2.319,92

A0B6Q9 INVESCO EUROPEAN GROWTH EQUITY FUND 132,2176 2.305,88

930826 Legg Mason-Euro Core Bond Fd 9,2898 2.081,37

971041 MLIIF - United Kingdom Fund 18,4189 1.485,11

A0B68B Citi-CitiChoice M.-M.Bal. (DL) 17,9022 1.349,47

A0F6DN HENDERSON HORIZON ASIA-PACIFIC PROPERTY EQUITIES FUND A1 123,6788 1.309,76

A0B67W Citi-CitiChoice M-M.Income(USD) 18,2523 1.306,68

A0JLVR CS EF (LUX) FUTURE ENERGY B 83,6698 1.081,01

A0B7CP Citi-CitiChoice M.-M. Income (EO) 8,5772 918,88

987414 GS Japan Small Cap Portfolio 78,2325 908,28

847111 cominvest Fondirent 26,2681 885,76

813720 JPMorgan-US Dynamic Fund 46,4034 564,27

941119 FIDELITY FDS INDUSTRIALS 13,4891 477,65

A0B9K1 BATTERYMARCH PACIFIC EQUITY FUND A 2,3681 428,35

625798 JPMorg.I.-Global Enhanc.Bd Fd 3,1969 399,90

A0DP7W DWS INVEST COMMODITY PLUS LC 2,9743 334,22

A0F426 DWS RENDITE OPTIMA FOUR SEASONS 2,8922 291,68

A0JJ5U JPMorg.I.-Eur.Select Equity Fd 2,3483 259,79

797590 Pioneer Fds - Euro Corp. Bond 31,1636 194,77

986348 GS Europe Portfolio 1,1567 155,99

A0KECS TEMPLETON BRIC FUND A (DIS.) EUR 4,1527 123,38

603474 FIDELITY - EUROPEAN DYNAMIC GROWTH FUND 3,1061 89,14

A0MJUV G.Sachs Fds-Euro.CoreSM Fl.Ptf 2,1941 23,52

633842 SCHRODER ISF GREATER CHINA A ACC 0,7484 20,84

15.442.811,3671 357.123.415,25

Zahl der

WKN Fonds Anteilseinheiten EUR

58

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Sonstige Aktivposten im Einzelnen

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

E. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft an

1. Versicherungsnehmer 74.901 90.250

2. Versicherungsvermittler 1.134 392

76.035 90.642

F. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Andere Vermögensgegenstände

1. Dispositionsstock an Investmentanteilen 3.320 487

2. Vorauszahlungen auf Versicherungsleistungen 9.033 7.462

3. Übrige 10 16

12.363 7.965

G. Rechnungsabgrenzungsposten

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.031 2.558

– darin enthaltener Unterschiedsbetrag gemäß

§ 341c Abs. 2 HGB (Disagio) 96 TEUR (Vorjahr 46 TEUR)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

59

Anhang

Passiva

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 95.000 95.000

Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 95.000 Stückaktien

(Vorjahr 95.000 Stückaktien).

– davon ausstehende Einlagen 71.250 TEUR (Vorjahr 71.250 TEUR)

II. Gewinnrücklagen

1. Gesetzliche Rücklage 9.500 9.500

2. Andere Gewinnrücklagen 65 65

9.565 9.565

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 10.232 11.815

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft –1.155 –1.295

9.077 10.520

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 1.656.760 1.594.411

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft –23.710 –24.399

1.633.050 1.570.012

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 52.417 50.611

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft –11.253 –11.520

41.164 39.091

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattung

Bruttobetrag

Entwicklung der Rückstellung:

• Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 193.560 163.262

• Zuführung im Geschäftsjahr 71.163 48.023

• Entnahmen im Geschäftsjahr – 20.945 – 17.725

Bestand am Ende des Geschäftsjahres 243.778 193.560

In der Rückstellung sind enthalten:

• Bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte

laufende Überschussanteile 16.581 15.792

• Bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte

Schlussgewinnanteile 10.997 10.635

• Fonds für Schlussüberschussanteile 66.071 60.486

60

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

D. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.615 7.715

II. Steuerrückstellungen 8.370 5.154

III. Sonstige Rückstellungen

1. Gehalts- und Urlaubsansprüche 3.827 3.171

2. Kosten des Jahresabschlusses 224 273

3. Ausstehende Rechnungen für Lieferungen und Leistungen 3.088 1.377

4. Rückstellungen für Mietgebäude 228 228

5. Übrige Rückstellungen 1.042 783

8.409 5.832

25.394 18.701

F. Andere Verbindlichkeiten

Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von

mehr als 5 Jahren.

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 45.088 38.855

– darin enthaltene verzinsliche Überschussanteile

35.800 TEUR (Vorjahr 31.380 TEUR)

2. Versicherungsvermittlern 110.289 121.551

155.377 160.406

G. Rechnungsabgrenzungsposten 56 127

– darin enthaltener Unterschiedsbetrag gemäß

§ 341c Abs. 2 HGB (Disagio) 52 TEUR (Vorjahr 123 TEUR)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

61

Anhang

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

Gebuchte Bruttobeiträge

Selbst abgeschlossenes inländisches Geschäft 803.088 834.199

Aufgeteilt nach:

• Laufende Beiträge 495.699 490.431

• Einmalbeiträge 307.389 343.768

803.088 834.199

Aufgeteilt nach:

• Verträge ohne Gewinnbeteiligung 300.318 344.494

• Verträge mit Gewinnbeteiligung 502.770 489.705

803.088 834.199

– davon Verträge, bei denen das Kapitalanlagerisiko von den

Versicherungsnehmern getragen wird:

87.387 TEUR (Vorjahr 75.200 TEUR)

In Rückdeckung übernommenes Geschäft 42.556 24.716

845.644 858.915

3. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus Beteiligungen 7.198 2.400

– davon aus verbundenen Unternehmen

7. 158 TEUR (Vorjahr 2.373 TEUR)

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

– davon aus verbundenen Unternehmen

3.459 TEUR (Vorjahr 3.304 TEUR)

• Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten

und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden

Grundstücken 1.540 1.565

• Erträge aus anderen Kapitalanlagen 95.632 82.917

97.172 84.482

c) Erträge aus Zuschreibungen 0 0

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 56.987 5.531

161.357 92.413

– davon aus verbundenen Unternehmen

56.503 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

Nettoergebnis aus Kapitalanlagen 123.526 86.814

Laufende Erträge aus Kapitalanlagen im Sinne der

Durchschnittsverzinsung 104.370 86.878

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung –71.163 – 48.023

Die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung

betrifft ausschließlich erfolgsabhängige Versicherungen.

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung

• Abschlussaufwendungen –116.304 –115.333

• Verwaltungsaufwendungen –216.680 –217.923

–332.984 –333.256

• Davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen

aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 14.797 16.109

–318.187 –317.147

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen

• Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,

Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für

die Kapitalanlagen –2.922 –2.775

• Abschreibungen auf Kapitalanlagen –5.691 –2.800

• Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –29.218 –19

–37.831 –5.594

62

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –20.781 –16.010

III. Sonstige Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Rückversicherungssaldo zu Gunsten der Rückversicherer aus selbst

abgeschlossenem Versicherungsgeschäft –4.624 –4.287

Der Rückversicherungssaldo aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft besteht aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers,

dem Anteil des Rückversicherers an den Aufwendungen für Versicherungsfälle sowie den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der

Veränderung des Anteils des Rückversicherers an der Brutto-Deckungsrückstellung.

Der Rückversicherungssaldo aus dem übernommenen Geschäft beträgt 314 TEUR (Vorjahr 326 TEUR) zu Gunsten der Gesellschaft.

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,

Personalaufwand

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter i. S. d.

§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft

• Abschlussaufwendungen –88.918 –97.976

• Verwaltungsaufwendungen –173.926 –177.570

–262.844 –275.546

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter i. S. d. §92 HGB 0 0

3. Löhne und Gehälter –17.006 –14.439

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung –1.952 –1.839

5. Aufwendungen für Altersversorgung –672 –675

–290.534 –292.499

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

63

Anhang

Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Lebens ver -

sicherung AG übertrug die Talanx AG, Hannover,

mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 94,9 % ihrer

Anteile auf die Proactiv Holding. Die Mitteilungen

nach § 20 Abs. 4 AktG sind erfolgt. Im Rahmen des

weiterhin bestehenden Beherrschungs- und Ge -

winn abführungsvertrages führt die CiV Lebens ver -

sicherung AG ihr Ergebnis in Höhe von 32,9 Mio. EUR

an die Talanx AG ab.

Der HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie

V.a.G., Hannover, erstellt den Konzern abschluss für

den größten Konsolidierungskreis, die Talanx AG

für den kleinsten Konsolidierungs kreis.

Die Konzernabschlüsse werden im elektronischen

Bundesanzeiger offen gelegt.

Beteiligungsverhältnisse

Die Mitarbeiter der CiV Lebensversicherung AG

haben gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der

CiV Versicherung AG und in einigen Fällen mit den

PB Versicherungen, mit denen eine Verwaltungs -

gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht. Zum

31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)

Kapazitätsmitarbeiter*) bei den CiV Versicherungen.

Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Durchschnittlich waren im Jahr 2007 in der Ver -

waltungsgemeinschaft 8 Auszubildende (Vorjahr 12)

beschäftigt.

Mitarbeiter

Die Bezüge für die Vorstandsmitgliederder CiV Lebens-

versicherung AG und der CiV Versicherung AG

betrugen im Geschäftsjahr 2.014.867 EUR (Vorjahr

1.987.641 EUR).

Das Unternehmen hat zwei im Ruhestand be-

findliche ehemalige Vorstandsmitglieder. Für Anwart -

schaften auf Pensionen und laufende Leistungen

für frühere Mitglieder des Vorstands besteht eine

Rückstellung in Höhe von 1.648.637 EUR (Vorjahr

1.586.845 EUR).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen

20.996 EUR (Vorjahr 22.000 EUR).

Gesamtbezüge des Vorstands, früherer Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats

*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter

werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit dargestellt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es besteht eine Einzahlungsverpflichtung auf Ein -

lagen bei der Hannover Euro Private Equity Partners

II GmbH & Co. KG in Höhe von 0,6 Mio. EUR, bei

der Hannover Euro Private Equity Partners III GmbH

& Co. KG in Höhe von 4,1 Mio. EUR sowie bei der

Hannover Euro Private Equity Partners IV GmbH

& Co. KG in Höhe von 6,5 Mio. EUR.

Es bestehen mögliche sonstige finanzielle Ver -

pflichtungen aus strukturierten Papieren durch

Andienungsrecht von Emittenten in Höhe von

24,0 Mio. EUR für das Jahr 2008 und je 74,0 Mio. EUR

für die Jahre 2009 bis 201 1.

Die CiV Lebensversicherung AG ist gemäß § 124 ff.

VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebens -

versicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grund -

lage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung

(Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰

der Summe der versicherungstechnischen Netto-

Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen

von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen

Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Die zukünftigen

Verpflichtungen hieraus betragen für die Gesell -

schaft 984 TEUR.

Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonder -

beiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe

der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen

erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von

2.380 TEUR.

Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet,

dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor

Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Ver -

fügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungs -

fonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen.

Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der ver -

sicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter

Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an

den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter

Ein schluss der oben genannten Einzahlungs ver -

pflichtungen aus den Beitragszahlungen an den

Sicherungs fonds beträgt die Gesamtverpflichtung

zum Bilanzstichtag 22.404 TEUR.

Weiterhin besteht eine Eventualverbindlichkeit

gegenüber der E+S Rückversicherung AG aus Rück -

versicherungsverträgen in Höhe von 727,6 TEUR.

Die CiV Lebensversicherung AG ist zu jeweils 10 %

an den im Jahr 2007 neu gegründeten ausländischen

Gesellschaften CiV Life in Russland und der CiV Hayat

Sigorta in der Türkei beteiligt. In diesem Zu sam -

men hang besteht eine sonstige finanzielle Ver pflich -

tung für weitere Aufbaukosten in Höhe von 800

TEUR für die russische Gesell schaft sowie 750 TEUR

für die Beteiligung in der Türkei.

Die CiV Lebensversicherung AG stellt als 100-pro -

zentiger Kommanditist der CiV Grundstücks gesell -

schaft GmbH & Co. KG eine jederzeitige Liquiditäts -

be deckung dieser Gesellschaft sicher.

Versicherungsmathematische Methoden und

Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung

der Deckungsrückstellung

Alle Leistungen der Versicherungsverträge sind dem

Grundsatz der Vorsicht entsprechend berücksichtigt

worden. Die vertraglichen Leistungen umfassen

dabei auch garantierte Rückkaufswerte, beitrags-

freie Versicherungsleistungen und Ver waltungs -

kosten für beitragsfreie Versicherungs jahre sowie

solche Gewinnanteile, auf die die Ver sicherungs -

nehmer bereits einen Anspruch haben (ausgenom-

men verzinslich angesammelte Gewinnanteile).

Altbestand

Hierzu gehören die Tarifwerke 1985, 1986, 1987, 1989

und 1991.

Die Berechnung der Deckungsrückstellungen für

Versicherungen des Altbestands ist nach den gel ten -

den Geschäftsplänen erfolgt. Hiernach werden die

Deckungsrückstellungen nach der prospektiven

Methode mit impliziter Berücksichtigung der künf-

tigen Kosten einzelvertraglich berechnet.

64

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

65

Anhang

Neubestand

Hierzu gehören die Tarifwerke 1994, 1995, 1997, 1999,

2000, 2002, 2004, 2005, 2006 und 2007.

Die Deckungsrückstellung ist mit Ausnahme der

Deckungsrückstellung für die fondsgebundene

Renten versicherung, für Altersvorsorgeverträge

(bei denen die retrospektive Methode angewandt

wird), für den nicht garantierten Anteil der Rück -

deckungsversicherungen für Beitragszusagen mit

Mindestleistung und für die in Fondsanteilen ange-

legte Überschussbeteiligung nach der prospektiven

Methode mit impliziter Berücksichtigung der künf -

tigen Kosten einzelvertraglich berechnet worden.

Weitere Erläuterungen zu den Berechnungs grund -

lagen für die Deckungsrückstellung werden in der

nachfolgenden Tabelle gegeben.

Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung der Deckungsrückstellung

Kapitalbildende Versicherungen

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 1985 Sterbetafel 1967 M 35 Versicherungssumme 3,00 0,67

Tarifwerk 1987 Sterbetafel 1986 MF 35 Versicherungssumme 3,50 6,32

Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 T MF 33 Versicherungssumme 4,00 1,19

Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 4,00 0,68

Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 3,25 3,03

Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 4,69

Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 0,71

Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,25 0,28

Vermögensbildende Versicherungen

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 1997 DAV-Tafel 1994 T MF – – 4,00 1,64

Tarifwerk 1999 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 4,00 1,16

Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 3,25 2,14

Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 2,75 0,55

Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 1,03

Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,25 0,14

Rentenversicherungen

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 R MF 33 10fache Jahresrente 4,00 5,55

Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 R MF 17,5 bis 40 Beitragssumme 4,00 6,29

Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 R MF 20 bis 40 Beitragssumme 3,25 7,65

Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 R MF 40 Beitragssumme 2,75 4,10

Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 2004 R MF 40 Beitragssumme 2,75 5,15

Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 2004 R MF 40 Beitragssumme 2,25 0,52

66

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Ein Schlussüberschussanteilfonds wird für beitrags -

pflichtige kapitalbildende Versicherungen (Alt- und

Neubestand) und für beitragspflichtige Renten -

versicherungen in der Aufschubzeit (Neubestand)

gebildet.

Die Berechnung wird so vorgenommen, dass sich

für jede Versicherung der Teil des zu ihrem re gu -

lären Fälligkeitszeitpunkt (Ablauf der Beitrags -

zahlungs dauer) vorgesehenen Schluss überschuss -

anteils ergibt, der dem Verhältnis der abgelaufenen

Versicherungsdauer zu der gesamten Beitrags -

zahlungsdauer entspricht, diskontiert mit einem

Zinssatz von 4,2 %.

Dieser Zinssatz entspricht dem arithmetischen

Mittel der Umlaufrenditen der öffentlichen Hand

der letzten zehn Kalenderjahre gemäß der Kapital -

marktstatistik der Deutschen Bundesbank.

Angaben zur Ermittlung des Schlussüberschussanteilfonds

Die Bewertungsreserven werden monatlich ermittelt

und nach einem verursachungsorientierten Ver -

fahren den Versicherungsnehmern rechnerisch zu -

geordnet. Eine Beteiligung an Bewertungsreserven

nach § 153 Abs. 3 VVG erhalten alle Versiche rungen,

die eine laufende Überschussbeteiligung auf die

Deckungsrückstellung oder auf das aus Überschuss -

anteilen gebildete Ansammlungsguthaben erhal-

ten. Nicht anspruchsberechtigt sind Verträge, die

sich in der Leistungsphase befinden. Die Höhe des

Anteils einer Versicherung an den gesamten Be -

wertungsreserven ist abhängig von den tatsächlich

vorhandenen Bewertungsreserven, dem Anteil

der anspruchsberechtigten Versicherungen an den

gesamten Bewertungsreserven sowie dem einzel-

vertraglichen Anteil selbst. Bei Beendigung einer

anspruchsberechtigten Versicherung wird der für

diesen Zeitpunkt aktuell ermittelte Betrag zur Hälfte

zugeteilt und an den Versicherungsnehmer aus ge -

zahlt. Bei Rentenübergang einer aufgeschobenen

Rentenversicherung wird der entsprechende Betrag

zur Erhöhung der Rente verwendet.

Beteiligung an den Bewertungsreserven

Versicherungen nach AltZertG

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 2002 DAV-Tafel 1994 R MF – – 3,25 2,35

Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,75 0,42

Tarifwerk 2006 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,75 1,18

Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,25 0,00

Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 2000 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 3,25 1,45

Tarifwerk 2004 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 2,75 10,10

Tarifwerk 2007 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 2,25 7,79

Die aufgeführten Teilbestände umfassen 98,48 % der Deckungsrückstellung des gesamten selbst abgeschlossenen Geschäfts.

Kredit-Lebensversicherungen

Anteil an der De ckungs-

Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)

Tarifwerk 2000 Sterbetafel 1986 MF – – 3,25 0,34

Tarifwerk 2004 Sterbetafel 1986 MF – – 2,75 9,62

Tarifwerk 2007 Sterbetafel 1986 MF – – 2,25 11,75

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

67

Anhang

Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer 2008

Da Lebensversicherungsverträge überwiegend langfristig abgeschlossen werden – im Durchschnitt für fast 30 Jahre – kalkulieren die Lebens -

versicherungsunternehmen die Beiträge mit vorsichtigen Annahmen, um die vertraglichen Leistungen auf Dauer garantieren zu können. Die

vorsichtige Kalkulation und erfolgreiches wirtschaftliches Handeln führen zu Überschüssen, die nahezu ausschließlich den Versicherungs nehmern

in Form der Überschussbeteiligung zugute kommen.

Überschussanteilsätze für die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer und Verwendung der Überschussanteile

Für das Geschäftsjahr 2008 sind die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Überschussanteilsätze festgesetzt worden.

1. Laufende Überschussanteile

Die laufenden Überschussanteile werden entsprechend den getroffenen Vereinbarungen entweder verzinslich angesammelt, zum Erwerb von

Fondsanteilen, zur Erhöhung der Deckungsrückstellung, zur Erhöhung der Versicherungssumme im Todes- und Erlebensfall bzw. bei laufenden

Renten zur Erhöhung der Rente verwendet oder mit dem fälligen Beitrag verrechnet.

Bei verzinslicher Ansammlung wird das Ansammlungsguthaben in dem 2008 beginnenden Versicherungsjahr mit 4,8 % verzinst.

Bei Rentenversicherungen im Sinne des Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes wird das Ansammlungsguthaben im Jahr 2008

mit 4,8 % verzinst.

Kapitalbildende Versicherungen und Rentenversicherungen mit Todesfallschutz

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1985 1 ,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

45,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

(männl. Ver- Versicherungsjahres 3) 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

sicherte)1) freien Versicherungen 4)

60,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag

(weibl. Ver-

sicherte)1)

Tarifwerk 1987 1 ,30 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

40,00 %1) Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 3) 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 1995 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2000 1 ,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

68

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Vermögensbildungs-Versicherungen

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerke 1997 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

und 1999 und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

69

Anhang

Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen im Leistungsbezug

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2004 2,05% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Todesfallversiche rungen ohne Gesundheitsprüfung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,

Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre

und Ende des letzten

Versicherungsjahres

70

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Rentenversicherungen vor Beginn der Rentenzahlung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1994 0,80% Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 1995 0,80% Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Rentenversicherungen nach Beginn der Rentenzahlung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1994 0,80% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 1995 0,80% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2000 1 ,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2005 5) 2,05 % 6) Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

2,55 % 7) Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2007 5) 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2008 5) 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

71

Anhang

Rentenversicherungen im Sinne des Alters vorsorgeverträge-Zer tifizierungsgesetzes vor Beginn der Rentenzahlung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2001 48,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine

Deckungsrückstellung im Kalenderjahr

Tarifwerke 2004, 75,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine

2005 und 2006 Deckungsrückstellung im Kalenderjahr

Tarifwerk 2007 114,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine

Deckungsrückstellung im Kalenderjahr

Tarifwerk 2008 114,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine

Deckungsrückstellung im Kalenderjahr

Leibrentenversicherungen (zur kapitalgedeckten Altersvorsorge im Sinne des Alterseinkünftegesetzes) vor Beginn der Rentenzahlung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,

rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen 4)

Rentenversicherungen im Sinne des Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes nach Beginn der Rentenzahlung

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2001 1 ,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr

Rentenzahlung

Tarifwerke 2004, 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr

2005 und 2006 Rentenzahlung

Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr

Rentenzahlung

Tarifwerk 2008 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr

Rentenzahlung

Fondsgebundene Rentenversicherungen

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2000

beitragspflichtige 3,00 % 8) Tarifbeitrag Beitragsfälligkeit keine

Versicherungen

beitragsfreie Ver- 25,00 % 8) Tarifliche Stückkosten monatlich keine

siche rungen und

Versicherungen

gegen Einmalbeitrag

72

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1987

– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

(männl. Ver-

sicherte)

50,00 %

(weibl. Ver-

sicherte)

– beitragsfrei 25,00 % Tariflicher Jahresrisikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

(männl. Ver -

sicherte)

50,00 %

(weibl. Ver-

sicherte)

Tarifwerk 1992

– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

– beitragsfrei 25,00 % Tariflicher Jahresrisikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

Tarifwerke 1995 u. 1998

– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

– beitragsfrei 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine

Tarifwerk 2000

– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

– beitragsfrei 1 ,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine

Tarifwerk 2004

– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

– beitragsfrei 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerke 1987 u. 1992 1,30 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerke 1995 u. 1998 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2000 1,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Pflegerenten-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1994 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

tragspflichtigen Versicherungen,

1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

tragspflichtigen Versicherungen,

1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

tragspflichtigen Versicherungen,

1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-

tragspflichtigen Versicherungen,

1 Versicherungsjahr bei beitrags-

freien Versicherungen4)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

73

Anhang

Pflegerenten-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 1994 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2000 1,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2005 25,00 % tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

Tarifwerk 2007 25,00 % tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine

Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug

Berechtigte Überschuss-

Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit

Tarifwerk 2005 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr

1) Vermindert um den geschäftsplanmäßig festgelegten Beitrag für den Todesfallbonus gem. Ziffer 32) Mittelwert der mit den Rechnungsgrundlagen für den Beitrag berechneten Deckungsrückstellung zu Beginn und Ende des abgelaufenen

Versicherungsjahres, um ein halbes Jahr mit dem Rechnungszins diskontiert3) Auch anteilig für den zurückgelegten Teil des laufenden Versicherungsjahres bei Tod im letzten Versicherungsjahr und bei Tod oder Rückkauf

innerhalb der flexiblen Altersgrenze oder nach Vollendung des 70. Lebensjahres4) Beitragsfreie Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Bonussummen5) Nur für Rentenversicherungen, die als Direktversicherung abgeschlossen wurden6) Soweit der Rechnungszins für die Berechnung der Deckungsrückstellung 2,75 % beträgt7) Soweit der Rechnungszins für die Berechnung der Deckungsrückstellung 2,25 % beträgt8) Für das 2008 beginnende Versicherungsjahr

74

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet

2. Schlussüberschussanteile

2.1 Tarifwerke 1985 bis 2000

Bei Ablauf der vereinbarten Beitragszahlungsdauer im Jahr 2008 wird für jedes beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr ein Schluss -

über schussanteil in Promille der Bemessungsgröße gewährt.

Bei vorzeitiger Beendigung der Beitragszahlung durch Tod oder Kündigung wird ein Schlussüberschussanteil in verminderter Höhe fällig.

Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 1985 u. 1987 1985 bis 1988 4,5 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 20 Jahre) Versicherungssumme

5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer 20 bisunter 25Jahre)

6,5 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

1989 bis 1992 und 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme

2003 bis 2008 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

1993 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

Tarifwerke 1995 u. 2000 1995 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme

5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

75

Anhang

*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet.

Beitragspflichtige Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 2000 2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme

5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

Beitragspflichtige Vermögensbildungs-Versicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 1997, 1997 bis 2002 5,5 ‰ Versicherungssumme

1999 und 2000 2003 bis 2008 4,5 ‰ Versicherungssumme

Beitragspflichtige Rentenversicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 1994 1994 bis 2005 0,0 ‰ Kapitalabfindung

2006 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung

5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

Tarifwerke 1995 u. 2000 1995 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung

5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer

25 bis unter 30 Jahre)

6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)

76

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet.

2.2 Tarifwerke 2004, 2005, 2007 und 2008

Bei Versicherungen mit laufender Beitragszahlung wird bei Erreichen des vereinbarten Ablaufs der Beitragszahlungsdauer im Jahr 2008 eine

Schlussüberschussbeteiligung gewährt, die folgendermaßen ermittelt wird. Für jedes beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr wird

ein Schlussüberschussanteil in Prozent der Bemessungsgröße bestimmt und bis zum Ablauf der Beitragszahlungsdauer jährlich verzinst.

Für die 2004 und 2005 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,9 %.

Für die 2006 und 2008 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,5 %.

Für die 2007 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,7 %.

Bei vorzeitiger Beendigung der Beitragszahlung durch Tod oder Kündigung wird ein Schlussüberschussanteil in verminderter Höhe fällig.

Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen und Rentenversicherungen mit Todesfallschutz

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Beitragspflichtige Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Beitragspflichtige Vermögensbildungs-Versicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

und 2005 stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

1) Mittelwert der mit den Rechnungsgrundlagen für den Beitrag berechneten Deckungsrückstellung zu Beginn und Ende des abgelaufenen

Versicherungsjahres, um ein halbes Jahr mit dem Rechnungszins diskontiert2) Ansammlungsguthaben zu Beginn des abgelaufenen Versicherungsjahres (nur bei verzinslicher Ansammlung der laufenden Überschussanteile)

*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet

3. Todesfallbonus

Bei beitragspflichtigen kapitalbildenden Versicherungen, bei Risikoversicherungen und bei Risiko-Zusatzversicherungen wird bei Tod in dem

2008 beginnenden Versicherungsjahr ein Todesfallbonus fällig. Bei kapitalbildenden Versicherungen wird auf den Todesfallbonus ein evtl.

bereits erworbener Todes- und Erlebensfallbonus angerechnet.

Bei Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung wird bei Tod innerhalb der ersten drei Versicherungsjahre in dem 2008 beginnenden

Versicherungsjahr ein Todesfallbonus fällig. Auf diesen Todesfallbonus wird die vertraglich garantierte Versicherungsleistung angerechnet.

Bei Restschuldversicherungen auf den Todesfall wird bei Tod im Jahr 2008 ein Todesfallbonus fällig.

Der Todesfallbonus beträgt:

Beitragspflichtige Rentenversicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

und 2005 stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-

stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-

guthaben 2)

Beitragspflichtige Leibrentenversicherungen

Berechtigte

Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 2005 2005 bis 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)

Tarifwerk 2008 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)

Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen 1)

Berechtigte

Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 1985 u. 1987 40,0 % Versicherungssumme

77

Anhang

78

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

1) Nur Versicherungen, bei denen die laufenden Überschussanteile zur Erhöhung der Versicherungssumme (Bonussystem) verwendet werden

4. Bonus bei Berufsunfähigkeit

Bei selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen wird bei Eintritt des Leistungsfalls in dem 2008 beginnenden Versicherungsjahr ein Bonus

fällig, der zur Erhöhung der Leistung verwendet wird.

Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen

Berechtigte

Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 2004 25,0 % Berufsunfähigkeitsrente

Tarifwerk 2007

– Berufsgruppe A 60,0 % Berufsunfähigkeitsrente

– Berufsgruppen B bis D 40,0 % Berufsunfähigkeitsrente

Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung

Berechtigte

Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerke 2000, 2004, 25,0 % Versicherungssumme

2007 und 2008

Risikoversicherungen und Risiko-Zusatzversicherungen

Berechtigte

Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 1985 120,0 % (männl. Versicherte) Versicherungssumme

225,0 % (weibl. Versicherte)

Tarifwerk 1987 100,0 % Versicherungssumme

Tarifwerke 1995, 2000, 90,0 % Versicherungssumme

2004, 2007 und 2008

Kredit-Lebensversicherungen auf den Todesfall

Berechtigte

Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße

Tarifwerk 1985 30,0 % (männl. Versicherte) Versicherungssumme

40,0 % (weibl. Versicherte)

Tarifwerk 1989 20,0 % Versicherungssumme

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

79

Anhang

5. Steigende Gewinnrente

Bei Renten- und Leibrentenversicherungen, für die in der Rentenbezugszeit eine „steigende Gewinnrente“ vereinbart ist, sind für 2008 folgende

Sätze für den Zinsüberschussanteil und die jährliche Steigerung der Gesamtrente festgelegt:

Hilden, 28. Februar 2008

Der Vorstand

Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld

Vorsitzender

1) Soweit der Rechnungszins der zu Grunde liegenden Teilrente 2,75 % beträgt2) Soweit der Rechnungszins der zu Grunde liegenden Teilrente 2,25 % beträgt3) Der Zinsüberschussanteil und der Prozentsatz der jährlichen Steigerung werden für das Neugeschäft im Jahr 2008 regelmäßig überprüft und

gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation neu festgelegt.

Rentenversicherungen mit Aufschubzeit

Berechtigte Kalenderjahr des

Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung

Tarifwerk 2005 2007 bis 2008 2,05 % 1) 1,00 %

2,55 % 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 2,55 % 1,00 %

Tarifwerk 2008 2008 2,55 % 1,00 %

Leibrentenversicherungen mit Aufschubzeit

Berechtigte Kalenderjahr des

Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung

Tarifwerk 2005 2007 bis 2008 2,05 % 1) 1,00 %

2,55 % 2)

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 2,55 % 1,00 %

Tarifwerk 2008 2008 2,55 % 1,00 %

Sofort beginnende Rentenversicherungen

Berechtigte Kalenderjahr des

Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung

Tarifwerk 2005 2005 bis 2007 1,85 % 0,75 %

Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 3) 2,35 % 3) 0,75 % 3)

80

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bestäti gungs vermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie An hang –

unter Einbeziehung der Buchführung und den

Lagebericht der CiV Lebensversicherung Aktien -

gesellschaft, Hilden, für das Geschäftsjahr vom

1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buch -

führung und die Aufstellung von Jahres abschluss

und Lagebericht nach den deutschen handels recht -

lichen Vorschriften und den ergänzen den Be stim -

mungen der Satzung liegen in der Ver antwor tung

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Auf gabe

ist es, auf der Grundlage der von uns durch geführ -

ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahres -

abschluss unter Einbeziehung der Buch führung und

über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver -

stöße, die sich auf die Darstellung des durch den

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der

Gesell schaft sowie die Erwartungen über mögliche

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe-

zogenen internen Kontrollsystems sowie Nach -

weise für die Angaben in Buchführung, Jahres ab -

schluss und Lagebericht überwiegend auf der

Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung um-

fasst die Beurteilung der angewandten Bilan zie rungs -

grund sätze und der wesentlichen Ein schät zungen

des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamt -

dar stellung des Jahresabschlusses und des Lage -

berichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere

Prüfung eine hinreichend sichere Grund lage für

unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen

geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der

Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht

der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften

und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage der CiV Lebensversicherung

Aktiengesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein -

klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt

ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell-

schaft und stellt die Chancen und Risiken der zu -

künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 14. März 2008

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wilfried Henzler Rolf-Theo Klein

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand der CiV Lebens -

versicherung AG auf der Basis ausführlicher schrift -

licher und mündlicher Berichte des Vorstands regel -

mäßig überwacht. Der Aufsichtsrat hat sich vom

Vorstand in zwei ordentlichen Sitzungen und einer

konstituierenden Sitzung sowie durch regelmäßige

Vorlage von Unterlagen über die Lage und die

strategische Ausrichtung der Gesellschaft, den Ge -

schäftsverlauf sowie das Risikomanagement unter-

richten lassen. Die einzelnen Themen hat er intensiv

hinterfragt, diskutiert und hierzu – soweit nach

Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung erforder-

lich – nach eingehender Prüfung und Beratung

ein Votum abgegeben. Darüber hinaus erfolgten im

schriftlichen Verfahren Beschlussfassungen im

Zusammenhang mit einem Grundstücksverkauf (Juli

2007) und mit dem Wechsel des Aufsichtsrats -

vorsitzes (Januar 2008). Bereits aufgrund der wirt -

schaftlichen Situation der Gesellschaft waren im

Geschäftsjahr 2007 keine Prüfungsmaßnahmen

nach § 111 Abs. 2 AktG erforderlich.

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 erfolgte die

mehrheitliche Übertragung der Aktien auf die

Proactiv Holding, die als Zwischenholding die Akti -

vi täten des Geschäftsfelds Bancassurance im

Talanx-Konzern bündelt.

In den Quartalsberichten gemäß § 90 AktG

wurden u. a. die Entwicklung der Beitrags ein nahmen,

des eingelösten Neugeschäfts, des Be stands

und der Kosten sowie die Themen Kapital anlage,

Personalentwicklung und Marketing/Vertrieb

dar gestellt und erläutert. Der Aufsichtsratsvor -

sitzende wurde darüber hinaus vom Vorstands -

vorsitzenden laufend über wichtige Entwicklungen,

anstehende Entscheidungen und die Risikolage

im Unternehmen unterrichtet.

Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen,

dass der Vorstand operative Schwerpunkte zutref-

fend gesetzt und geeignete Maßnahmen ergriffen

hat. Insgesamt hat er im Rahmen der gesetzlichen

und satzungsgemäßen Zuständigkeit an den Ent -

scheidungen des Vorstands mitgewirkt und sich von

der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirt -

schaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der

Ge sell schaft sowie der Prüfungsbericht des Ab -

schluss prüfers haben dem Aufsichtsrat vorgelegen.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss

zum 31. Dezember 2007 sowie der Lagebericht sind

unter Einbeziehung der Buchführung von der KPMG

Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main,

geprüft worden. Die Auswahl der Abschlussprüfer

erfolgte durch den Aufsichtsrat; der Aufsichtsrats -

vorsitzende erteilte den konkreten Prüfungs auf -

trag. Die Prüfung hat keinen Anlass zu Beanstan -

dungen gegeben; in dem erteilten uneingeschränkten

Bestätigungsvermerk wird erklärt, dass die Buch -

führung und der Jahresabschluss ein den tatsäch -

lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver -

mögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln und

dass der Lagebericht im Einklang mit dem Jahres -

abschluss steht.

Der Abschlussprüfer war bei der Bilanz auf sichts -

ratssitzung anwesend, hat über die Durchführung

der Prüfung berichtet und stand dem Aufsichtsrat

für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Nach

dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat

selbst vorgenommenen Prüfung des Jahresab -

schlusses und des Lageberichts hat er sich dem

Urteil der Abschlussprüfer angeschlossen und

den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

81

Bericht desAufsichtsrats

82

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bericht desAufsichtsrats

am 1. April 2008 gebilligt. Damit ist der Jahres -

ab schluss festgestellt. Dem Lagebericht und

insbeson dere den dort getroffenen Aussagen zur

weiteren Unter nehmens entwicklung stimmt der

Aufsichtsrat zu.

Der Aufsichtsrat hat ferner den Bericht des

Verantwortlichen Aktuars über die wesentlichen

Ergebnisse seines Erläuterungsberichts 2007 zur

versicherungsmathematischen Bestätigung nach Aus -

sprache ohne Beanstandung entgegengenommen.

Die Mandatsperiode der Aktionärsvertreter im

Auf sichtsrat endete mit Ablauf der Hauptver -

sammlung am 19. April 2007. Von der Haupt versamm -

lung wurden die Herren Herbert K. Haas, Dr. Erwin

Möller, Dr. Wolf Becke und Alik Hertel als Aktionärs -

vertreter im Aufsichtsrat wiedergewählt.

Herr Alik Hertel hat mit Wirkung zum 31. Dezem -

ber 2007 sein Mandat als Mitglied des Aufsichts -

rats niedergelegt. Als neues Mitglied wurde Herr

Götz Hartmann mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in

den Aufsichtsrat gewählt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 ist Herr Ulrich

Rosenbaum zum Vorsitzenden des Vorstands be-

stellt worden. Herr Norbert Kox als bisheriger Vor -

sitzender des Vorstands ist auf seinen Wunsch

hin zum 31. Dezember 2007 aus dem Vorstand aus -

geschieden, mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in

den Aufsichtsrat und von diesem zum Vorsitzenden

gewählt worden. Der Aufsichtsrat hat Herrn Kox

für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze des

Vorstands der Gesellschaft Dank und Anerkennung

ausgesprochen. Herr Haas als bisheriger Vor sit -

zender des Aufsichtsrats hatte zuvor sein Amt im

Aufsichtsrat zum Jahresende niedergelegt. Der

Aufsichtsrat hat Herrn Haas für seine Tätigkeit als

langjähriges Mitglied und zuletzt auch als Vor -

sitzen der des Aufsichtsrats gedankt.

Herr Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender des Vor -

stands, und Frau Barbara Riebeling, Mitglied des

Vorstands, wurden mit Zustimmung des Aufsichts -

rats mit Wirkung zum 15. November 2007 zu -

sätzlich zu Mitgliedern des Vorstands der Proactiv

Holding bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt seinen ausgeschiedenen

Mitgliedern für die langjährige konstruktive Zu -

sammen arbeit. Ferner gilt der Dank den Vorstands -

mitgliedern und allen Mitarbeiterinnen und Mit -

arbeitern der CiV Lebensversicherung AG für ihren

Einsatz und die im Geschäftsjahr 2007 erfolgreich

geleistete Arbeit.

Hilden, 1. April 2008

Für den Aufsichtsrat

Norbert Kox

Vorsitzender

CiV Lebensversicherung AG

20 Lagebericht

44 Jahresbilanz – Aktiva

45 Jahresbilanz – Passiva

47 Gewinn- und Verlustrechnung

48 Anhang

80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

81 Bericht des Aufsichtsrats

CiV Versicherung AG

84 Lagebericht

98 Jahresbilanz – Aktiva

99 Jahresbilanz – Passiva

100 Gewinn- und Verlustrechnung

101 Anhang

109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

110 Bericht des Aufsichtsrats

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

83

Inhalt

84

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Lagebericht

Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen

Die Anteile der CiV Versicherung AG wurden 2007

von der Talanx AG in die neu gegründete ProACTIV

Vermögensverwaltungs-AG (im folgenden Bericht

kurz „Proactiv Holding“ genannt) eingebracht, die

die Aktivitäten des Geschäftsfelds Bancassurance

der Talanx bündelt.

In die Verwaltungsgemeinschaft der CiV Lebens -

versicherung AG, CiV Versicherung AG, PB

Lebensversicherung AG, PB Versicherung AG und

PB Pensionsfonds AG wurde die BHW Lebens ver -

sicherung integriert. Hauptanliegen der Verwaltungs -

gemeinschaft ist die Nutzung von Synergien,

ins besondere in den Bereichen Kundenservice, Be -

stands verwaltung, Rechnungswesen, Controlling

und Per sonal. Die Kosten werden auf Voll kosten -

basis verteilt. Zudem arbeiten diese Gesell schaften

auf Dienstleistungsbasis mit der PCC Communication

Center GmbH zusammen, die schwer punktmäßig

Call-Center-Dienstleistungen erbringt.

Partnerschaft & Vertrieb

Die CiV Versicherung AG als Gesellschaft des Talanx-

Konzerns blickt auf eine über 20-jährige erfolg -

reiche Zusammenarbeit mit der Citibank zurück. Be -

reits 1985 startete die Citibank den Verkauf eigener

Versicherungsprodukte über den Bankschalter. Heute

gehört diese Kooperation zu den erfolgreichsten

Bancassurance-Modellen in Deutschland.

Die exklusive Kooperation zwischen den CiV

Versicherungen und der Citibank wurde bereits

2005 langfristig verlängert – eine Entscheidung,

mit der beide Partner ihre Zufriedenheit mit der Zu -

sammenarbeit gezeigt und die Grundlage für den

weiteren kontinuierlichen Ausbau geschaffen haben.

Im Zuge der Einführung der EU-Vermittlerricht-

linie im Mai 2007 hat die CiV Versicherung AG die

Citibank von der Haftung befreit.

Für Bancassurer bieten sich zahlreiche Möglich -

keiten, Synergien auszuschöpfen und die Kunden -

zufriedenheit durch ein Angebot „aus einer Hand“

zu erhöhen. Die Kunden der CiV Versicherung pro-

fitieren von den ineinander greifenden Stärken

eines erfolgreichen Finanzdienstleisters und eines

Versicherungsunternehmens. Die maßgeschnei -

derten Produkte werden in enger Zusammenarbeit

mit der Citibank entwickelt und vollständig in das

Corporate Design und Produktportfolio der Bank

eingebunden. Diese Integration und technische

Einbindung ermöglicht einen absatzstarken Verkauf

auf allen Vertriebswegen der Citibank.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für beide Partner

im Überblick:

• Exklusive und maßgeschneiderte Produkte

• Vollständige Integration in die Markenarchitektur

des Partners

• Hoher Grad der Integration in die IT-Infrastruktur

• Klare Aufgabenteilung zwischen Versicherung

und Vertriebspartner mit einem Direktansatz im

Vertrieb

• Ausgezeichnete Betreuung, Schulung und

Coaching der Vertriebsmitarbeiter durch den

Vertriebspartner

Vertriebswege

Die Versicherungsprodukte der CiV Versicherung

AG sind fester Bestandteil der Angebotspalette

der Citibank. Sie stehen den Kunden über das gut

ausgebaute Filialnetz mit über 300 Citibank-

Filialen, 200 mobilen Kundenberatern sowie allen

anderen Vertriebswegen der Citibank 24 Stunden,

rund um die Uhr, zur Verfügung. Insgesamt stehen

verschiedene Zugangswege bereit: Vermögens -

beratung, Filialen, SB-Terminals, Telefon, Internet

sowie die mobilen Kundenberater.

Produktspektrum

Die CiV Versicherung AG bietet leistungsstarke

und kundenorientierte Vorsorgelösungen –

für jedes Alter und für jeden Bedarf. Die Produkt -

palette umfasst:

• Den privaten Unfallschutz „Citi Unfall“, der nach

einem Unfall finanzielle Mittel zur Verfügung stellt,

um beispielsweise berufliche Verände run gen

oder medizinische Behandlungen zu finanzieren.

Allgemeine Informationen zur CiV Versicherung AG

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

85

Lagebericht

• Die private Unfallversicherung „Citi Unfall Vital“

für Menschen ab 50 Jahre, die bei Eintreten des

Versicherungsfalls eine Kombination aus finan-

zieller Absicherung und praktischer Hilfe im All -

tag bietet. Dabei arbeitet die CiV Versicherung AG

mit der Johanniter-Unfall-Hilfe zusammen.

• Die Arbeitslosigkeitsversicherung, die die Kredit -

raten des Kunden im Falle einer Arbeitslosigkeit

für bis zu 12 Monate übernimmt. Das Produkt

kann ausschließlich in Verbindung mit einer Kredit-

Lebensversicherung der CiV Lebens versicherung

AG abgeschlossen werden.

Volkswirtschaftliche Entwicklung

Der globale Wirtschaftsaufschwung konnte auch

im Jahr 2007 weiter zulegen. Mit 5,2 % war die

Zuwachsrate ähnlich hoch wie im Vorjahr, wobei das

Wachstum wiederum getragen wurde durch die

Dynamik in den Schwellenländern und in der Euro -

zone. Dabei zeigte auch die im zweiten Halb jahr

beginnende Finanzmarktkrise keine bremsende Wir -

kung. In den USA hingegen sind erste Ab schwächungs-

tendenzen unübersehbar: Nachdem die Konjunktur

im ersten Halbjahr noch moderat anziehen konnte,

bremste die einsetzende Subprime-Krise die weitere

Entwicklung. Die daraus resultierenden Aus wir -

kungen auf die Finanz- und Kapitalmärkte und das

Platzen der US-ame rikanischen Immobilienblase

schwächten das Wachs tum im weiteren Verlauf ab.

Die Verbraucherpreise stiegen im Jahres durch -

schnitt deutlicher als im Vorjahr. Die Inflations kern -

rate lag mit 2,4 % ebenfalls über der von der US-

Notenbank Fed ange peilten Zielgröße von 2 %. Die

positive Arbeitsmarkt entwicklung trübte leicht ein,

und das Brutto inlands produkt legte mit etwas über

2 % unter Potenzial zu.

Die erfreuliche konjunkturelle Entwicklung in

Europa führte zu einem Anstieg des aggregierten

Bruttoinlandsprodukts von 2,6 % und konnte damit

das positive Wachstum aus dem Vorjahr bestätigen.

Dabei waren in den einzelnen Mitglieds staaten

deutliche Unterschiede zu verzeichnen: Einem ver -

haltenen Aufschwung in Frankreich, Italien und

Portugal standen deutlich höhere Zuwachsraten in

Finnland, Griechenland, Österreich und Spanien

gegenüber. Auch in Deutschland, der größten Volks -

wirtschaft der Eurozone, konnte die Kon junk tur an

das positive Vorjahr anknüpfen. Von der positiven

Entwicklung konnte auch der Arbeits markt profitie-

ren, was zu einer leicht niedrigeren Arbeitslosen -

quote in Europa von 7,4 % führte. Die harmonisierten

Verbraucherpreise lagen weiterhin über der Ziel -

marke der EZB.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Entwicklung der deutschen Wirtschaft

Vor dem Hintergrund einer bislang noch immer

deutlich wachsenden Weltwirtschaft und eines

expansiven Außenhandels hat die deutsche Volks -

wirtschaft, nach dem überraschend kräftigen

Wirtschaftswachstum von annähernd 3% im Vorjahr

auch im Jahr 2007 nochmals eine merkliche Pro -

duktionsausweitung erzielen können. Laut Statisti -

schem Bundesamt ist das Bruttoinlandsprodukt

im Geschäftsjahr mit 2,5 % höher als im Vorjahr.

Die zur Jahresmitte 2007 erstmals erkennbaren

Spannungen an den internationalen Finanzmärkten

bedrohten allerdings auch die gute Konjunktur

in Deutschland. Die von den Wirtschaftsforschungs-

instituten zunächst prognostizierte Fortsetzung

des Aufschwungs auch über 2007 hinaus erscheint

nicht mehr gesichert. Trotz ihrer unbestreitbaren

und weiter zunehmenden gesamtwirtschaftlichen

Bedeutung war für die deutsche Versicherungs -

wirtschaft in den letzten Jahren eine fortschreiten-

de Wachstumsabschwächung zu verzeichnen.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Konjunktur & Markt

86

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Branchensituation

Die verbesserte Konjunkturlage brachte keine Wachs -

tumsimpulse für die deutsche Versicherungs wirt -

schaft. Im November 2007 erwarteten die im Gesamt -

verband der Deutschen Versicherungswirtschaft

(GDV) zusammengeschlossenen Versicherer für das

Gesamtjahr ein Beitragsplus von höchstens 0,2%

(Vorjahr 2,4 %). Während die Lebensversicherer mit

konstanten Beitragseinnahmen rechnen, ist in der

Schaden- und Unfallversicherung erneut ein leichter

Beitragsabrieb (–0,4 %) zu erwarten. Nicht nur

branchenspezifische Einflüsse wie der intensive

Wett bewerb oder die Folgen politischer Reformen

wirkten sich dämpfend auf die Beitrags entwicklung

aus. Die trotz sinkender Arbeits losig keit anhaltende

Unsicherheit äußerte sich bei Teilen der Bevölke -

rung immer noch in spürbarer Zurück hal tung bei

langfristigen Festlegungen in der Alters vor sorge.

Auch steht die Versicherungsnachfrage am Ende

des Konjunkturzyklus, so dass Impulse für die

Branche nur mit zeitlicher Verzögerung zu er -

warten sind.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

Versicherungswirtschaft im Jahr 2007

2007 wurden zwei wichtige Rechtsgebiete neu ge -

regelt, die sich intensiv auf das Verhältnis zwischen

Versicherern, ihren Mitarbeitern im Innen- und

Außen dienst und den Kunden auswirken: Die Verord -

nung über die Versicherungsvermittlung und

-beratung sowie die Reform des Versicherungs ver -

trags gesetzes. Die Umsetzung der EU-Vermittler -

richtlinie in nationales Recht trat im Mai 2007 in

Kraft. Sie wird nicht nur über neue Ausbildungs -

standards für Vermittler eine einheitlich hohe Quali -

fikation garantieren; auch die zusätzlichen Be -

ratungs- und Dokumentationspflichten werden die

Beratungsqualität weiter verbessern.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)

EU-Vermittlerrichtlinie

Die EU-Vermittlerrichtlinie wurde mit Wirkung zum

1. Mai 2007 in nationales Recht umgesetzt. Das Ver -

mittler gesetz erfasst grundsätzlich jeden gewerbs-

mäßigen Versicherungsvermittler (d. h. hauptbe -

rufliche und nebenberufliche Versicherungsvertreter,

Mehrfachagenten, Versicherungsmakler) sowie

Versicherungsberater und soll deren Ausübung der

Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit er-

leichtern. Ebenso wird der Verbraucherschutz er -

weitert und sieht vor, dass die zusätzlichen Be -

ratungs- und Dokumentationspflichten die Qualität

der Beratung verbessern und vereinheitlichen.

(Quelle: http://www.vermittlerrichtlinie.de und

GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)

Neues Versicherungsvertragsgesetz (VVG)

ab 1. Januar 2008

Das neue Gesetz über den Versicherungsvertrag,

das am 1. Januar 2008 in Kraft trat, läutete eine

neue Ära für die Versicherungswirtschaft ein. Die

Reform des bald 100 Jahre alten Versicherungs -

vertragsgesetzes führt zu einer maßgeblichen Moder -

nisierung der Beziehungen zwischen Versicherern

und Versicherten. Mehr Transparenz für Kunden

über Kosten und Leistungen der Versicherungs -

produkte, eine weitere Verbesserung der Informa -

tionen der Kunden vor und nach Vertragsabschluss

sowie höhere Rückkaufswerte bei frühzeitiger

Kündigung von Lebensversicherungsverträgen sind

wesentliche Teile der Reform, die die Versicherer

im letzten Jahr selbst vorgeschlagen haben. Be -

sonders kontrovers ist über die Ausschüttung stiller

Reserven diskutiert worden. Künftig ist die Aus -

schüttung gesetzlich geregelt. Per Saldo wird

dadurch jedoch nicht mehr Geld als früher zur Aus -

schüttung zur Verfügung stehen. Denn auch

bisher kamen die stillen Reserven den Kunden zu -

gute, wenn sie für eine stabile Überschussbetei -

ligung eingesetzt wurden.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

87

Lagebericht

Rahmenrichtlinien-Entwurf zu Solvency II

Auf dem richtigen Kurs befindet sich die deutsche

Versicherungswirtschaft auch mit ihren Vor be rei -

tungen auf Solvency II. Hierdurch wird sich das Auf -

sichtssystem im Versicherungswesen fundamental

verändern. Ziel ist, die europäischen Auf sichts -

vorschriften zu harmonisieren und damit den Wett -

bewerb auf den Versicherungsmärkten in Europa

zu stärken. Nach den neuen Regeln des Aufsichts -

rechts berechnen die Unternehmen zukünftig ihre

Eigenmittelanforderungen mit einem Standard -

ansatz oder einem von der Aufsicht zertifizierten

internen Modell. Im Kern bedeutet das: Je höher

das Risiko, dem eine Versicherungsgesellschaft aus -

gesetzt ist, desto mehr Kapital wird sie vorhalten

müssen. Noch wird das für das Versicherungs -

geschäft notwendige Kapital nur auf einfache Weise

berechnet, etwa mit Hilfe eines pauschalen Pro -

zentsatzes der Prämien. Das tatsächliche Risiko profil

eines Versicherers wird damit nicht erfasst.

Im Vergleich zum jetzigen System, Solvency I,

zeigt der Entwurf der Rahmenrichtlinie weitere

deutliche Fortschritte, etwa die Möglichkeit einer

flexibleren Kapitalanlage. Die europäische Ver -

sicherungswirtschaft kritisiert allerdings das vor-

geschlagene Kategorisierungs- und Limitierungs -

system von Eigenmitteln, das sich an die Banken -

welt anlehnt: Im Entwurf werden Eigenmittel in

Werthaltigkeitsklassen eingeteilt und ungerecht -

fertigterweise in ihrer Anrechnung begrenzt.

Darüber hinaus gibt es Gesprächsbedarf bei den

qualitativen Anforderungen an das interne Risiko -

management.

Um das von der Europäischen Kommission an-

gestrebte Ziel einer risikobasierten Versiche -

rungsaufsicht zu erreichen, müssen aus Sicht der

deutschen Versicherungswirtschaft auch alle

Risikopuffer der Unternehmen voll anerkannt werden,

beispielsweise in der Lebensversicherung die

freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB).

Mit der neuen Rahmenrichtlinie sollte außerdem

die Chance genutzt werden, eine neue Qualität der

Gruppenbeaufsichtigung in Europa einzuführen.

Damit würde die wirtschaftliche Realität von Ver -

sicherungskonzernen besser abgebildet werden

können als bisher. Schließlich sollte das neue Auf -

sichtsrecht kleine und mittlere Unternehmen nicht

überfordern. Der GDV sieht deshalb noch Nach -

besserungsbedarf im Detail des aktuellen Richt -

linienentwurfs.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft

und http://visportal.gdv.org/Uebergreifende_Themen/Solvency_II/

Aktuelles/AT_19547.html)

Schadens- und Beitragsentwicklung im Markt

Für 2007 rechnen die Unfallversicherer mit einem

leicht abgeflachten Wachstum von 2 % bei den

Brutto-Beitragseinnahmen. Diese werden, bei weit-

gehend unverändertem Schadengeschehen, 2007

voraussichtlich auf rund 6,4 Mrd. EUR anwachsen.

Die Geschäftsjahresschadenquote wird mit 56 %

besser ausfallen als im Vorjahr. Die Combined Ratio

wird 2007 voraussichtlich bei 85 % liegen. 2007

setzte sich der Trend zu sinkenden Vertragszahlen

weiter fort: Für 2007 ist von einem weiteren leichten

Rückgang um 0,5 % auszugehen. Die Produkt -

innovationen haben bislang nicht vermocht, diesen

Trend zu stoppen. Zu nennen sind hier insbeson -

dere die am Markt mittlerweile etablierten Senioren-

Unfallversicherungsprodukte, die die klassischen

Unfallversicherungsleistungen (Kapital und Rente)

durch verschiedene für die Generation 50+ be-

deutsame Assistance-Leistungen (z. B. Hausnotruf,

Menüservice) ergänzen.

(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)

88

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Beitragsentwicklung

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007 lagen die

verdienten Bruttobeiträge der CiV Versicherung AG

mit 117,3 Mio. EUR leicht über dem Vorjahres niveau

von 117,2 Mio. EUR. Die gebuchten Brutto beiträge

betrugen insgesamt 91,3 Mio. EUR (Vor jahr 115,3 Mio.

EUR). Davon entfielen auf Brutto beitrags ein nahmen

der Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeits -

versicherung 49,9 Mio. EUR (Vorjahr 72,1 Mio. EUR)

sowie auf Unfallversicherung 41,4 Mio. EUR (Vor -

jahr 43,2 Mio. EUR).

Entwicklung des Neuzugangs

Das Neugeschäft in der Unfallversicherung belief

sich auf 21.970 Stück (Vorjahr 37.958 Stück). Der

statistische Jahresbeitrag des Neuzugangs betrug

6,4 Mio. EUR (Vorjahr 10,8 Mio. EUR). Im Bereich

Arbeitslosig keits versicherungen wurden 25.907

Stück (Vorjahr 30.507 Stück) verkauft.

Bestandsentwicklung

Der Bestand an Policen betrug zum Ende des Ge -

schäftsjahres bei

• Unfallversicherungen 176.840 Stück (Vorjahr

196.569 Stück)

• Arbeitslosigkeitsversicherungen zu Girokonten

und Ratenkrediten 296.124 Stück (Vorjahr

330.995 Stück)

• Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeits ver siche -

rungen 192.128 Stück (Vorjahr 185.947 Stück) im

Rahmen des Kreditkartengeschäfts

Kostenverlauf

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungs -

betrieb erhöhten sich insgesamt um 6,8 % auf

72,7 Mio. EUR (Vorjahr 68,1 Mio. EUR). Dies resultiert

im Wesentlichen aus höheren Provisionen an den

Vermittler. Die Verwaltungskostenquote (mittelbare

Verwaltungsaufwendungen in Relation zu den

verdienten Bruttobeiträgen) lag im Geschäftsjahr

bei 2,4 %.

Leistungen an Kunden

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle für

eigene Rechnung betrugen 14,6 Mio. EUR (Vorjahr

17,7 Mio. EUR).

Die bilanzielle Netto-Schadenquote, definiert als

das Verhältnis der Netto-Schadenauf wen dun gen

zu den verdienten Beiträgen für eigene Rech nung,

verringerte sich auf 18,4 % (Vorjahr 23,7 %).

Die CiV Versicherung AG im Geschäftsjahr 2007

Allgemeine Kapitalmarktentwicklung

Das Jahr 2007 entwickelte sich für die Unter nehmen

sehr positiv. Trotz der stark gestiegenen Energie -

preise (z. B. Rohöl + 58 %) konnten viele Branchen

ihre Gewinne steigern. Wie in den vergangenen

Jahren war der Export, trotz des gegenüber dem

US-Dollar steigenden Euro, der Motor der guten

Konjunktur.

Die zur Jahresmitte sichtbar gewordenen Risiken

der Finanzbranche aus Subprime-Krediten stellten

den Kapitalmarkt und dort speziell den Geldmarkt

vor bisher unbekannte Herausforderungen. Die

Notenbanken haben in dem Zusammenhang Ge -

schick bewiesen und dem Geldmarkt, trotz guter

Konjunkturlage, ausreichend Liquidität zur Ver fügung

gestellt. Die Sicherungssysteme des deutschen

Bankenmarktes erwiesen sich als verlässlich und

konnten einzelne Finanzinstitute wieder auf eine

solide Basis stellen.

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen

schwankte im Jahr 2007 zwischen 3,69 % und

4,68% und lag zum Jahresende bei 4,32 %. Der

Leitzins wurde von der Europäischen Zentralbank

in zwei Schritten von 3,5% auf 4,0 % angehoben.

In diesem Umfeld stieg der Dow Jones EURO

STOXX 50-Index 2007 um 7 %; der Deutsche

Aktienindex legte noch deutlich stärker um 22 %

zu und konnte somit im fünften Jahr in Folge eine

positive Wertentwicklung verzeichnen.

Kapitalanlageverlauf bei der CiV Versicherung AG

Die stark gestiegenen Aktienkurse wurden genutzt,

um durch den Verkauf von Aktien und Beteili gungen

außerordentliche Erträge in Höhe von 3,0 Mio. EUR

zu erwirtschaften.

Im Gegenzug wurden Festzinspapiere mit niedrigen

Kupons verkauft, und es wurden zudem, dem kauf-

männischen Vorsichtsprinzip folgend, verschiedene

Genussscheine abgeschrieben. Hierdurch wurden

zwar außerordentliche Verluste von 1,6 Mio. EUR

generiert; jedoch konnte die Bestandsrendite an -

gehoben werden, was zu einer höheren laufenden

Verzinsung in den Folgejahren führen wird.

Die Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf

14,0 Mio. EUR (Vorjahr 12,0 Mio. EUR). Der An-

stieg resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen

Ge winnen aus Abgängen in Höhe von 3,0 Mio. EUR

(Vorjahr 0,4 Mio. EUR). Hierin enthalten sind 1,3

Mio. EUR aus dem Verkauf der Beteiligung an der

PCC Communication Center GmbH, Hilden, sowie

1,7 Mio. EUR aus dem Verkauf von Investmentanteilen.

Trotz der im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Mio. EUR

auf 2,1 Mio. EUR gestiegenen Aufwendungen für

Kapitalanlagen, wurde insgesamt mit 11,6 Mio. EUR

(Vorjahr 11,2 Mio. EUR) ein leicht gestiegenes Kapital -

anlagenergebnis erzielt.

Zusammensetzung der Kapitalanlagen

Von der amerikanischen Subprime-Krise ist die Gesell -

schaft nicht direkt betroffen, da keine mit Forde -

rungen besicherten Wertpapiere (Asset Backed

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

89

Lagebericht

� Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere

� Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen,

Darlehen und Einlagen bei Kreditinstituten

� Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere

� Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

Entwicklung der Kapitalanlagen im Jahr 2007

250.000

200.000

150.000

100.000

0

Zusammensetzung der Kapitalanlagen (TEUR)

2007

210.222

2004

230.41 1239.583

2005

239.843

2006

90

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Securities) oder andere Kapitalanlagen dieses

Segments gehalten werden. Indirekt ergaben sich

lediglich Auswirkungen für einen Genussschein

der Landesbank Sachsen. Bei diesem erfolgt keine

Zinsabgrenzung, da die Zinszahlungen für das Ge -

schäftsjahr 2007 aufgrund des Jahres fehl betrags

des Emittenten zunächst ausfallen werden. Weiter -

hin wurde das Papier, dem kaufmännischen Vor -

sichts prinzip folgend, um 699 TEUR auf 70 % des

Nominalwertes abgeschrieben.

Die Kapitalanlagen betrugen am Ende des Be richts -

zeitraums 210,2 Mio. EUR (Vorjahr 239,8 Mio. EUR).

Hinsichtlich der Zusammensetzung der Kapital -

anlagen und deren Zeitwerte verweisen wir auf

die Darstellung der Entwicklung der Aktivposten auf

Seite 104 im Anhang.

Die laufende Durchschnittsverzinsung betrug

4,7 % (Vorjahr 4,6 %). Die Nettoverzinsung 2007

lag mit 5,3 % (Vorjahr 4,7 %) auf einem hohen

Niveau.

Ethische, soziale und ökologische Belange bei der

Kapitalanlage

Die Kapitalanlage erfolgt nach den aufsichtsrecht -

lichen Bestimmungen hinsichtlich einer größt -

möglichen Rentabilität und Sicherheit, um jeder-

zeit die vereinbarten Versicherungsleistungen

erbringen zu können.

Stehen uns Anlagemöglichkeiten zur Verfügung,

die besondere ethische, soziale und ökologische

Belange berücksichtigen und die gleiche Rentabili -

tät und Sicherheit besitzen wie andere Anlagen, so

werden diese in der Regel bevorzugt ausgewählt.

Umweltaspekte

Durch die weitestgehende Nutzung und den weiteren

Ausbau durchgängiger digitaler Prozesse bei der

Antrags- und Bestandsbearbeitung unter Einbindung

eines aktenlosen, elektronischen Archivs leistet

die CiV Versicherung AG einen Beitrag zur Redu -

zie rung des Papierverbrauchs auf ein niedriges,

umweltfreundliches Niveau.

Mitarbeiterentwicklung

Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)

Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versicherungen.

Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Mitarbeiter der CiV Versicherung AG haben

gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der CiV

Lebensversicherung AG und in einigen Fällen mit

den PB Versicherungen, mit denen eine Ver waltungs -

gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.

Derzeit sind in der Verwaltungsgemeinschaft

ins gesamt vierzehn Auszubildende beschäftigt.

Im August 2008 starten fünf weitere Auszubildende,

die sich zu Kaufleuten für Versicherungen und

Finanzen, Fachrichtung Versicherung, ausbilden

lassen.

Die erfreulichen Ergebnisse des vergangenen Ge -

schäftsjahres sind vor allem auf die Kompetenz

und das außerordentliche Engagement der Mit -

ar beiter zurückzuführen. Für ihren Einsatz und

ihre Bereitschaft zur Übernahme von Verant wortung

bedankt sich die Geschäftsleitung bei den Mitar -

beite rinnen und Mitarbeitern der CiV Versicherung

AG. Dank gebührt auch dem Betriebsrat für die

konstruktive und faire Zusammenarbeit in den

vergangenen Jahren.

Personalentwicklung & Mitarbeiterqualifizierung

Stabilität und Kontinuität prägten auch im Jahr

2007 die Personalarbeit bei der CiV Versicherung AG.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch

für ihre anspruchsvollen Aufgaben durch umfang-

reiche Weiterbildungs- und Personalentwick lungs -

maßnahmen qualifiziert. Mit etablierten Potenzial -

analyse-Instrumenten, einer systematischen Füh -

rungskräfte-Entwicklung und einer fachspe zi fischen

Förderung der Mitarbeiter trägt die CiV Versicherung

AG zu einem überdurchschnittlichen Ausbildungs -

stand ihrer Mitarbeiter bei. So wurde 2007 ein

Managemententwicklungsprogramm für junge Füh -

rungskräfte aufgelegt. Zudem konnten alle Mit -

arbeiterinnen und Mitarbeiter am betriebsinternen

Englischunterricht teilnehmen.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

91

Lagebericht

Mitarbeiter

Aufgrund des bestehenden Gewinn abführungs ver -

trags wird das Jahresergebnis 2007 an die bis -

herige Muttergesellschaft Talanx AG abgeführt.

Die Ergebnisabführung konnte im Vergleich zum Vor -

jahr um 9,5 %, von 16,8 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR,

gesteigert werden.

Jahresergebnis

*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter

werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit erfasst.

92

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Chancen der CiV Versicherung AG

Umsetzung des neuen EU-Vermittlerrechts

Mit der Inbetriebnahme der überarbeiteten Ver kaufs -

systeme und Verteilung der Verkaufs mate rialien

ist seit dem 22. Mai 2007 eine ganzheitliche, be -

darfsorientierte und vor allem transparente Kun den-

beratung möglich. Dadurch erschließen sich für die

Citibank und die CiV Versicherung AG u. a. neue

Vertriebspotenziale, so dass künftig mit deutlich

höheren Versicherungssummen zu rechnen ist.

Umsetzung des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)

Am 1. Januar 2008 trat das neue Versicherungs -

vertragsgesetz (VVG) in Kraft. Durch die VVG-

Novelle wurde der Informationsaustausch bei Ver -

trags abschluss zwischen den Versicherungs -

unternehmen, Vertriebsmitarbeitern und Kunden

neu geregelt. Diese tief greifende Reform dient

der Verbesserung des Verbraucherschutzes: Die

Kunden erhalten mehr Transparenz über Kosten

und Leistungen der Versicherungsprodukte. Ab

1. Juli 2008 müssen alle Versicherer die Ver-

triebs- und Abschlusskosten sowie die Ver wal -

tungs kosten individuell für jeden Vertrag in

Euro-Beträgen ausweisen.

Einer der Erfolgsfaktoren der CiV Versicherung AG

ist die Sofortpolicierung der Verträge am Point

of Sale der Citibank. Um die für die VVG benötigten

Unterlagen für den Kunden bereitzustellen, eignet

sich der bereits praktizierte Prozess der Sofort -

policierung. Die CiV Versicherung AG und die Citibank

profitieren in diesem Fall erneut von der tiefen

technischen Integration in die Vertriebssysteme des

Partners. Nur vor diesem Hintergrund können die

benötigten Unterlagen individuell für jeden Kunden

am Point of Sale berechnet und ausgedruckt werden.

Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank

und der CiV Versicherung AG die Chance, durch

weitere Prozessoptimierungen und Produktinnova -

tionen Wettbewerbsvorteile auszubauen und den

Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.

Prozessoptimierungen

Die CiV Versicherung AG ist in den vergangenen

Jahren kontinuierlich gewachsen. Dieses Wachs -

tum hat zu einer stetig zunehmenden Komplexität

der Prozesse geführt.

Das bereits 2006 eingeführte Prozess manage -

ment-Tool ARIS, das als geeignetes Instrument zur

Abbildung und Optimierung von Prozessen und

deren Kosten genutzt wird, wurde im Jahr 2007

erfolgreich auf die russischen und türkischen

Auslandsgesellschaften übertragen. Das Tool

wurde bereits erfolgreich dazu genutzt, Prozesse

systematisch zu optimieren und Standard pro -

zessmodelle zu schaffen. Die stetige Verbesserung

der internen Abläufe gewährleistet hohe und

zuverlässige Serviceleistungen für die Kunden der

CiV Versicherung AG.

Die CiV Versicherung AG hat im Rahmen des

Kontinuierlichen-Effizienz-Steigerungs-Systems

(KESS) 2007 Workshops in den Teams durchgeführt.

Durch dieses Programm wurden bereits unter -

nehmensweite Effizienzsteigerungen und Kosten -

einsparungen sowie verbesserte Service leistun gen

(intern und extern) erzielt. Ferner wurden Moti va -

tion, Kommunikation, Schnittstellen und Prozesse

optimiert. Die entwickelten Lösungs ansätze konnten

auch auf andere Unter nehmens bereiche über -

tragen werden.

Nicht zuletzt hat die CiV Versicherung AG bei

der Automatisierung und Standardisierung von

Massenprozessen deutliche Effizienz- und Kosten -

vorteile erreicht, so beispielsweise bei der Ein -

führung einer neuen Software zum automatisier-

ten und digi talen Posteingangsscanning (smartFix).

Mit Hilfe von smartFix kann die eingehende

Kunden post nach dem Scannen in ca. 100 Geschäfts -

vorfälle klassi fiziert werden. Darüber hinaus

werden aus den Post stücken Daten für die Verar -

bei tung extrahiert und dem Kundenservice zur

weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die

Einführung von Work flows ermöglicht zudem die

Arbeitsmengen steuerung. Im Beschwerde manage -

Zukunftsaspekte der CiV Versicherung AG

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

93

Lagebericht

ment konnten die Durchlaufzeiten bei der Bear bei -

tung auf durchschnittlich weniger als drei Tage re -

duziert werden. Zudem wurden die Abstim mungs -

prozesse mit dem Bankpartner optimiert.

Risiken der zukünftigen Entwicklung und

Risikomanagement

Die Unternehmensleitung einer Aktiengesellschaft ist

verpflichtet, „geeignete Maßnahmen zu treffen, insbe -

sondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit

den Fortbestand der Gesellschaft gefähr dende Ent -

wicklungen früh erkannt werden“ (§ 91 Abs. 2 AktG).

§ 289 HGB verpflichtet ferner zu einer Bericht er -

stattung über die Risiken der künftigen Entwicklung.

Die Risiken der CiV Versicherung AG lassen sich

charakterisieren durch:

• Versicherungstechnische Risiken

• Kostenrisiken

• Kapitalanlagerisiken

• Risiken aus dem Ausfall von Forderungen

• Ausfall von Vertriebswegen

• Fehlende oder unzureichende Sicherheits konzepte,

insbesondere im Datenverarbeitungs bereich

Im Rahmen des Risikomanagementsystems hat die

CiV Versicherung AG soweit wie möglich geeignete

Vorbereitungen getroffen, um die oben genannten

Risiken zu kontrollieren und gegenläufigen Ent -

wicklungen vorzubeugen.

Versicherungstechnische Risiken: Durch Rück -

versicherungskonstruktionen wird das Portfolio

gegen das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und

das Irrtumsrisiko durch Schadenexzedenten-

Rückversicherungen und Quoten-Rückversiche -

rungen gedeckt. Die Schadenhäufigkeit wird

laufend in eigens für diesen Zweck gebildeten

Risikoklassen überprüft. Die gebildeten Kollektive

sind hinreichend groß und die eingesetzten mathe-

matisch-statistischen Verfahren präzise genug,

um signifikante Abweichungen von der Norm zu -

ver lässig bestimmen und lokalisieren zu können.

Kostenrisiken: Der Kostenverlauf wird durch

Betriebskosten und Provisionen bestimmt, denen

Kostenzuschläge in den Beiträgen gegenüberstehen.

Die Beitragszuschläge sind ausreichend bemessen,

so dass auch eine temporäre, unvorhergesehene

Kostenprogression verkraftet werden kann und

Betriebskosten und Provisionen gedeckt sind. Die

Produktkalkulation stützt sich auf eine tief ge -

gliederte Kostenrechnung und ständig steigende

Produktivitätsstandards. Eine Grenzkosten rech -

nung bleibt hierbei bewusst außer Ansatz. Provi sio -

nen werden nur nach Maßgabe der Prämien kal -

kulation und nur unter Verwendung von stringenten

Stornoregelungen gewährt.

Kapitalanlagerisiken: Es werden streng die Grund -

sätze der Sicherheit, Rentabilität, Liquidität,

Mischung und Streuung beachtet. Bonitätsrisiken

unter Investmentgrade werden grundsätzlich

nicht eingegangen. Die Bonität der bestehenden

Schuldner wird regelmäßig überprüft. Die Ver -

waltung der Kapitalanlagen erfolgt systemunterstützt

nach neuestem Standard. Die Risikotrag fähigkeit

des Unternehmens wurde im Rahmen von für alle

Versicherungen einheitlichen Stresstests über-

prüft, die die Gesellschaft bestanden hat.

Allgemein werden Derivatgeschäfte zur Ertrags -

vermehrung, Erwerbsvorbereitung und Ab siche -

rung von Beständen und Geschäften mit struktu-

rierten Produkten im Rahmen der Rundschreiben

des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs -

wesen (R 3/1999 und R 3/2000) und der internen

Richt linien der CiV Versicherung AG abgeschlossen.

Eine Überwachung aller Positionen (Mark-to-Market-

Bewertung) erfolgt täglich über ein im Bestands -

führungssystem SimCorp Dimension implementiertes

Limitmodul. Vorgaben der Kapitalanlagerichtlinien

und gesetzliche Vorgaben werden im Limitsystem

gepflegt und laufend überwacht. Derivatpositionen

und -transaktionen werden im Reporting de-

tail liert aufgeführt. Auf der einen Seite sind Derivate

aufgrund ihrer sehr niedrigen Transaktionskosten

und ihrer sehr hohen Marktliquidität und -transparenz

effiziente und flexible Instrumente zur Portfolio -

steuerung; auf der anderen Seite gehen mit dem

94

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

Einsatz von Derivaten auch zusätzliche Risiken, wie

z. B. Basisrisiko, Kurvenrisiko und Spread-Risiko,

einher, die detailliert überwacht und zielgerecht

ge steuert werden.

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen: Dem

Risiko des Ausfalls von Forderungen an Ver siche -

rungsnehmer wird durch Bildung einer Pauschal -

wert berichtigung Rechnung getragen.

Ausfall von Vertriebswegen: Die Gesellschaft be -

dient sich der Vertriebswege des einzigen Ver -

mittlers Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA. Die

Kooperationsvereinbarung mit der Citibank ist

langfristig gesichert. Der Vermittler selbst zählt zu

den größten Instituten für das Privatkunden ge -

schäft und ist Tochterunternehmen der international

operierenden Citigroup.

Sicherheitskonzepte: Die CiV Versicherung AG hat

früh begonnen, Verwaltungstätigkeiten durch an -

dere Gesellschaften ausführen zu lassen, so z. B.:

• Nutzung des Rechenzentrums der Citigroup für

die Verwaltung der Kunden- und Vertragsdaten

• Buchhaltung durch die TDS Infor ma tions techno -

logie AG, Neckarsulm

• Personalabrechnung durch die HDI-Gerling Sach

Serviceholding AG, Hannover

• Handels- und Abwicklungstätigkeiten im Kapital -

anlagebereich durch die AmpegaGerling Asset

Management GmbH, Köln

• Call-Center-Dienstleistungen durch die PCC

Communication Center GmbH, Hilden

Dabei zeichnen sich alle genannten Firmen durch

einen vertraglich zugesicherten Sicherheits stan dard

aus, der ständigen Kontrollen vonseiten der Gesell -

schaft und einem regelmäßigen Ver besserungs pro -

zess unterliegt.

Der verantwortliche Aktuar der Gesellschaft hat

gemäß § 11 a VAG bescheinigt, dass die bei der Be -

wertung der Deckungsrückstellungen verwendeten

Rechnungsgrundlagen angemessene Sicherheits -

spannen enthalten. Der Treuhänder der Gesell schaft

hat gemäß § 73 VAG unter der Bilanz bestätigt,

dass das Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig

an gelegt und aufbewahrt ist.

Risikomanagement: Zur Bewertung und Beobach -

tung der Risikosituation der CiV Versicherung AG

ist ein umfassendes Risikomanagementsystem

installiert. Die Risiken werden quartalsweise so-

wohl quantitativ als auch qualitativ durch ein

Risikosteuerungsgremium bewertet. Mit Hilfe

eines Risikokapitalmodells werden die Risiken be -

wertet und gesteuert. Dabei identifizierte hohe

Risiken sollen zukünftig mit einem Schwellen wert -

system überwacht werden. Der Vorstand der

CiV Versicherung AG wird vom Risikomanager

quartalsweise über die aktuelle Risikosituation

informiert.

Insgesamt ist bei der CiV Versicherung AG zum

jetzigen Zeitpunkt keine Entwicklung zu erkennen,

die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach-

haltig und wesentlich beeinträchtigen könnte.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die CiV Versicherung AG verkaufte zum Ende

des Jahres 2007 sämtliche Anteile an der PCC

Communication Center GmbH an die Talanx AG,

die ihrerseits diese Anteile zum 31. Dezember 2007

in die Proactiv Holding einlegte.

Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Versiche rung

AG übertrug die Talanx AG mit Wirkung zum 31. De -

zember 2007 ihre Anteile auf die Proactiv Holding.

Die Mitteilungen nach § 20 Abs. 1 AktG sind erfolgt.

Im Rahmen des bis zum 31. Dezember 2007 bestehen -

den Beherrschungs- und Ge winn ab füh rungs ver -

trags führt die CiV Versicherung AG ihr Ergebnis

von 18,4 Mio. EUR an die Talanx AG ab.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ablauf

des Geschäftsjahres

Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine Vor -

gänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

95

Lagebericht

Die CiV Versicherung AG hat im vergangenen Jahr

gute Ergebnisse erreicht, auch wenn die Beitrags -

einnahmen leicht rückläufig waren. Im kommenden

Jahr bleiben die Ziele hochgesteckt. Für 2008 wird

weiterhin ein Ergebnis über dem Markt angestrebt.

Aus diesem Grund haben die CiV Versicherungen mit

einer namhaften Unternehmensberatung eine

Sales- und Marketingstrategie erarbeitet. Hier durch

wird die Ertragskraft der CiV Versicherungen ge-

halten und gestärkt sowie eine hohe Produk tivität in

allen Ver triebs kanälen bei der Citibank erreicht.

Dazu wird die Produktpalette und die Vertriebs -

unter stützung zielgenauer auf die Anforderungen

der Kunden und Vertriebspartner ausgerichtet.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das globale Wirtschaftswachstum sollte 2008 mit

knapp über 4 % niedriger ausfallen als im Vor-

jahr. Erneut wird das Wachstum getragen von den

boomenden Emerging Markets, deren Wachstums -

rate real über 8 % liegen wird. Sie werden das

Wachstum der G7-Staaten erneut deutlich über-

treffen. Im Euroraum wird das Potenzialwachstum

von 2 % unterschritten, in Deutschland mit 1,6 %

erreicht werden. Die nachhaltige Verbesserung der

Arbeitsmarktsituation wird in Europa und Deutsch -

land die wirtschaftliche Entwicklung stabilisieren.

Insgesamt erwarten wir eine von den USA ausge-

hende Abkühlung des globalen Wirtschafts wachstums.

Die Fed dürfte ihre aggressive Zinssenkungs politik

fortsetzen, um das unter dem Potenzial liegende

Wachstum zu stimulieren. Dabei wird das Ziel der

Geldwertstabilität hinter das Ziel der Wachstums -

belebung zurücktreten. Auch die EZB wird die sich

abzeichnende Konjunkturabkühlung zur Kenntnis

nehmen und den Zinssenkungszyklus 2008 einleiten.

Sie wird die in der Vergangenheit gezeigte stetige

und kontinuierliche Geldpolitik fortsetzen.

Kapitalmärkte

Das positive fundamentale Umfeld für europäische

Industriewerte ist weiterhin intakt: Die meisten

Industrieunternehmen haben in den vergangenen

Jahren ihre Bilanzen fundamental gestärkt und hohe

freie Cashflows generiert. Die historisch niedrigen

globalen Ausfallraten im unteren Segment niedriger

Bonitäten werden jedoch ansteigen, im Invest -

mentgrade-Segment ist jedoch keine signifikante

Steigerung der Ausfallraten zu erwarten. Interes -

sante Opportunitäten bieten die Spreads im Segment

der kurzen und mittleren Restlaufzeiten.

Die moderate fundamentale Bewertung der euro -

pä ischen und insbesondere der deutschen Aktien -

titel eröffnet Kurspotenzial für 2008 unter dem Vor -

behalt einer sich abkühlenden und nicht rezessiven

gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Risiko -

aversion und somit die geforderte Risikoprämie wird

sich im Jahresverlauf deutlich reduzieren.

Künftige Branchensituation

Für die Versicherungsnachfrage, die am Ende des

Konjunkturzyklus steht, sind Impulse aus dem ge-

Ausblick 2008

96

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Lagebericht

genwärtigen Konjunkturaufschwung frühestens im

Jahresverlauf 2008, vor allem aber 2009 und

später zu erwarten.

Branchenspezifische Einflüsse – intensiver Wett -

bewerb in der Schaden-/Unfall ver sicherung, der

erreichte Grad bei der Marktdurch drin gung und die

Aus wirkungen politischer Refor men – wirken

dämpfend auf die Beitrags entwicklung. Die deutsche

Ver siche rungs wirtschaft insgesamt dürfte daher

2008 sehr moderat (+ 1,5 %) wachsen.

Mit der guten Konjunkturentwicklung hat sich zwar

auch für die Schaden- und Unfallversicherung das

wirtschaftliche Umfeld etwas verbessert. Allerdings

gehen hiervon vorerst keine durchgreifenden Im -

pulse für die Versicherungsnachfrage aus. Insge samt

dürfte das Beitragsaufkommen gegenüber dem

Vorjahr unverändert bleiben. Für die Entwicklung der

Preiskomponente des Versicherungsschutzes in der

Schaden- und Unfallversicherung bleibt ein intensiver

Prämienwettbewerb charakteristisch, der sich ten den -

ziell auf immer mehr Sparten und Zweige ausdehnt.

Ausbau der Vertriebswege Telefon- und

Internetverkauf

Ein Fokus wird auf der Erweiterung der kundenorien -

tierten Vertriebsstrategie liegen. Für 2008 sollen

die Call-Center-Aktivitäten im Versicherungs bereich

weiter ausgebaut werden. Über das Call-Center

der Citibank ist eine Stärkung des Direktverkaufs der

Unfallprodukte vorgesehen. Ebenso soll 2008 der

Internetverkauf für alle Produkte starten. Schnell

und unkompliziert steht den Kunden somit ein wei-

terer Weg für den Abschluss eines Versicherungs -

produkts zur Verfügung.

Produkterweiterung: Unfallversicherung mit

Beitragsrückgewähr

Im Jahr 2008 wird die CiV Versicherung AG ein

neues Produkt einführen – die Citi Unfall Rendite

mit Rückzahlungsanspruch. Diese Unfall ver siche rung

zahlt am Ende der Vertragslaufzeit die Beiträge an

die Versicherten zurück. Die CiV Versicherung AG

leistet diese Beitragsrückgewähr unabhängig

da von, ob während der Vertragslaufzeit Leistun gen

aus der Unfallversicherung erbracht wurden oder

nicht. Hinzu kommen abschließend noch Leistungen

aus der Gewinnbeteiligung. Die Absatz zahlen der

Unfall versicherung sollen damit deutlich gesteigert

werden.

Trainingsoffensive im Vertrieb

2007 hat die CiV Versicherung AG mit ihrem Partner

Citibank richtungs- und zukunfts weisende Strate -

gien entwickelt, um wettbewerbsfähig zu beiben.

Mit Einführung der EU-Vermittler richtlinie und des

Versicherungsvertragsgesetzes zum 1. Januar

2008 gelten neue Beratungs- und Dokumen tations-

pflichten. Die CiV Versicherung AG und die Citibank

haben daher 2007 neben ihren regelmäßigen

Coachingmaßnahmen eine Trainings offensive ge -

startet. So werden die 1 .100 Vertriebs mitarbeiter

der Bank auf die neuen Heraus forderungen vor -

bereitet, um sich für den Versicherungsverkauf

zer tifizieren zu lassen. Dies trägt zur Stärkung der

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

97

Lagebericht

fach lichen und verkäuferischen Fähigkeiten bei.

Insbe sondere in Hinblick auf die Umsetzung

der Infor mationspflichtenverordnung bis zum

30. Juni 2008 arbeiten die CiV Versicherung AG

und die Citibank gemeinsam an der fristge-

rechten Umsetzung.

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Um weiterhin eine hohe Effizienz zu erzielen und um

die Verwaltungskosten weit unter Marktdurch -

schnitt zu halten, werden bislang mehr als die Hälfte

der Eingangspost mittels des Systems smartFix

automatisch den korrekten Geschäfts vorfällen zu -

geordnet. Ziel ist es, die Quote bis Ende 2008 auf

65 % zu steigern. Des Weiteren sollen 2008 auch

Rechnungsdaten über das System ausgelesen und

dann dem Rechnungswesen für die maschinelle

Buchung bereitgestellt werden.

Einheitliche IT-Plattform durch EBS

Die CiV Versicherung AG ist im Laufe ihrer lang -

jährigen Partnerschaft eng mit der Citibank

zu sammengewachsen und tief in ihre technischen

Applikationen eingebunden. Mit der Einführung

von EBS (Enhanced Banking System) wird 2008

das größte IT-Migrationsprojekt der Citigroup um-

gesetzt. Für die Citibank in Deutschland bedeutet

diese Umstellung einen kompletten Austausch

der Kern-Banking-Systeme in über 300 Zweigstellen

durch eine weltweit einheitliche IT-Plattform.

Die CiV Versicherung AG ist für die Integration der

Versicherungsverkaufsanwendungen seit Projekt -

beginn umfassend in die Projektaktivitäten der

Citibank eingebunden. Speziell für die deutschen

Anforderungen werden derzeit integrative Kompo -

nenten zur Anbindung der notwendigen Schnitt -

stellen für den Versicherungsbereich entwickelt. EBS

wird nicht nur den Produktverkauf am Point of

Sale, sondern auch zukünftige Kooperationen im

Ausland unterstützen.

Für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2008

sieht sich die CiV Versicherung AG aus den ge-

nannten Gründen gut für profitables Wachstum

gerüstet.

Hilden, 28. Februar 2008

Der Vorstand

Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld

Vorsitzender

98

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bilanz

Bilanzzum 31. Dezember 2007

Aktiva

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 13.500 13.500

– davon eingefordert: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

B. Kapitalanlagen

I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.491 1.257

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.000 12.000

13.491 13.257

II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 8.249 18.680

2. Sonstige Ausleihungen 180.695 206.061

3. Einlagen bei Kreditinstituten 7.787 1.845

196.731 226.586

210.222 239.843

C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 620 453

– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 2.059 809

– davon an verbundene Unternehmen: 1.308 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

III. Sonstige Forderungen 12.374 8.694

– davon an verbundene Unternehmen:

12.374 TEUR (Vorjahr 8.604 TEUR) 15.053 9.956

D. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 6.567 3.675

II. Andere Vermögensgegenstände 19 52

6.586 3.727

E. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 5.776 6.186

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21 31

5.797 6.217

Summe der Aktiva 251.158 273.243

Nach § 73 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) bestätige ich, dass das

Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.

Hilden, 28. Februar 2008

Dr. Klaus Steffen

Treuhänder

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

99

Bilanz

Passiva

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 18.000 18.000

II. Gewinnrücklagen 1.842 1.842

III. Jahresüberschuss 0 0

19.842 19.842

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 173.014 199.079

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft –14 –14

173.000 199.065

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 41.021 41.150

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft –22.971 –23.670

18.050 17.480

191.050 216.545

C. Andere Rückstellungen 882 159

D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft 6.078 4.500

E. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft 5.181 4.415

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 5.392 4.926

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

5.392 TEUR (Vorjahr 4.926 TEUR)

III. Sonstige Verbindlichkeiten 22.729 22.849

– davon aus Steuern: 1.282 TEUR (Vorjahr 1.210 TEUR) 33.302 32.190

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

21.409 TEUR (Vorjahr 21.590 TEUR)

F. Rechnungsabgrenzungsposten 4 7

Summe der Passiva 251.158 273.243

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter Posten B. II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von § 341 f und

§ 341 g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; Altbestand im Sinne von § 11 c VAG

ist nicht vorhanden.

Hilden, 28. Februar 2008

Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum

Verantwortlicher Aktuar

100

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

GuV

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

2007 2007 2007 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 91.256 115.286

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 37.996 – 42.318

53.260 72.968

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 26.064 1.888

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer

an den Bruttobeitragsüberträgen 0 0

26.064 1.888

79.324 74.856

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 15 17

3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag –28.499 –36.736

bb) Anteil der Rückversicherer 14.445 17.584

–14.054 –19.152

b) Veränderung der Rückstellung für noch

nicht abgewickelte Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 129 –822

bb) Anteil der Rückversicherer –698 2.248

–569 1.426

– 14.623 – 17.726

4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung – 56.193 – 50.985

5. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen

für eigene Rechnung – 3 – 5

6. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 8.520 6.157

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Erträge aus Kapitalanlagen 13.964 12.011

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen –2.125 –700

3. Technischer Zinsertrag –195 –147

4. Sonstige Erträge 209 160

5. Sonstige Aufwendungen –1.380 –807

10.473 10.517

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.993 16.674

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –596 87

– davon Steuerumlagen 497 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

8. Sonstige Steuern –6 –5

– davon vom Organträger belastet: 6 TEUR (Vorjahr 5 TEUR) – 602 82

9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-

oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne –18.391 –16.756

10. Jahresüberschuss 0 0

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

101

Anhang

Aufsichtsrat

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

(seit 1. Januar 2008)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Vorsitzender

(seit 1 1. Januar 2008)

Dr. Martin Wienke, Hannover

(bis 31. Dezember 2007)

Generalbevollmächtigter Talanx AG

Vorsitzender

Dr. Erwin Möller, Hannover

Stellvertretender Vorsitzender

(seit 19. April 2007)

Dr. Immo Querner, Burgdorf

(bis 26. Januar 2007)

Mitglied des Vorstands Talanx AG

Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Michael L. Rohe, Eldingen

Götz Hartmann, Gehrden

(seit 1. Januar 2008)

Generalbevollmächtigter Talanx AG

Alik Hertel, Hannover

(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)

Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG

Arbeitnehmervertreter

Stefan Bringenberg, Bottrop

Versicherungskaufmann

Roland Kirchhoff, Hilden

Diplom-Wirtschaftsmathematiker

Vorstand

Ulrich Rosenbaum, Brühl

Vorsitzender

(seit 1. Januar 2008)

Norbert Kox, Bergisch Gladbach

Vorsitzender

(bis 31. Dezember 2007)

Barbara Riebeling, Köln

Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann

Verantwortlicher Aktuar

Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum, Brühl

Treuhänder

Dr. Klaus Steffen, Düsseldorf

Dipl.-Math. Achim Bethge, Ratingen

Stellvertretender Treuhänder

Abschlussprüfer

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,

Frankfurt am Main

Anhang 2007

Organe

102

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Kapitalanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu

Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert

um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB

in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach dem

gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Als Zeit -

wert der Anteile an der CiV Hayat Sigorta und

an der HEPEP IV wurden die Anschaffungskosten

angesetzt. Die Zeitwerte der HEPEP II und III

wurden anhand des Jahresabschlusses per 30. Sep -

tember 2007 unter Berücksichtigung des Cash flows

bis zum 31. Dezember 2007 von der AmpegaGerling

Asset Management GmbH ermittelt.

Die Bewertung der Ausleihungen an verbundene

Unternehmen erfolgte zu Anschaffungskosten, ge -

gebenenfalls vermindert um Abschreibungen gemäß

§ 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB in Verbindung mit § 253

Abs. 2 HGB nach dem gemilderten Niederst wert -

prinzip. Die Zeitwerte wurden unter Verwendung

von Zinsstrukturkurven ermittelt.

Die Bewertung der Investmentanteile und anderer

nicht festverzinslicher Wertpapiere erfolgte nach

dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 253

Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 Satz 1

HGB. Das Wertaufholungsgebot nach § 280 Abs. 1

HGB wurde beachtet. Im Fall von Wertminderungen

wurde auf den jeweiligen Marktkurs abgeschrieben.

Die Namensschuldverschreibungen einschließlich

der dazugehörigen Multitranche und die Schuld -

schein forderungen wurden grundsätzlich mit dem

Nennwert bilanziert. Die Unterschiedsbeträge

zu den Anschaffungskosten wurden durch Rech -

nungs abgrenzungs posten berücksichtigt. Die auf das

Geschäftsjahr entfallenden Teilbeträge wurden

zeit- und kapitalanteilig aufgelöst. Hiervon ab -

weichend wurden die im Bestand befindlichen Zero-

Bonds mit Anschaffungskosten zuzüglich zeit -

anteiliger Zins forderung bewertet.

Die Zeitwerte der Namens schuld ver schrei bungen

und Schuldscheinforderungen wurden unter Ver -

wendung von Zinsstrukturkurven ermittelt. Für die

Ermittlung der Zeitwerte wurden die strukturierten

Produkte in die einzelnen Bestandteile zerlegt und

einzeln bewertet. Der Zeitwert ergibt sich als Summe

der einzelnen Bewertungsergebnisse.

Die übrigen Ausleihungen wurden grundsätzlich

nach dem für das Anlagevermögen geltenden ge -

milderten Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 2

HGB in Verbindung mit § 341 c Abs. 1 HGB ent -

sprechend zum Nennwert bilanziert.

Ein Genussschein der Deutschen Post AG wurde

nach dem für das Anlagevermögen geltenden ge -

milderten Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 2

HGB in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 HGB ent -

sprechend zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls

vermindert um Abschreibungen, bewertet.

Die Zeitwerte der übrigen Ausleihungen wurden

unter Verwendung von Zinsstrukturkurven von der

AmpegaGerling Asset Management GmbH ermittelt.

Die Einlagen bei Kreditinstituten und alle übrigen

Forderungen wurden mit dem Nennwert ausge -

wiesen, soweit nicht ein niedrigerer beizulegender

Wert anzusetzen war. Der Zeitwert entspricht

dem Nennwert.

Die Zeitwerte der fremdverwalteten Kapital -

anlagen wurden von der AmpegaGerling Asset

Management GmbH ermittelt.

Forderungen

Die Forderungen an Versicherungsnehmer wurden

auf der Grundlage des einzelnen Versicherungs -

vertrags ermittelt und zum Nennwert bewertet. Den

erwarteten Ausfällen wurde durch einen pauschalen

Abschlag Rechnung getragen.

Die Forderungen und die Verbindlichkeiten gegen -

über Rückversicherern für das in Rückdeckung

gegebene Geschäft wurden nach den Rückver -

siche rungs verträgen ermittelt und zum Nennwert

bewertet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

103

Anhang

Versicherungstechnische Rückstellungen

Die Bruttobeitragsüberträge des selbst abgeschlos -

senen Geschäfts wurden auf der Grundlage des

einzelnen Versicherungsvertrags ermittelt. Bei Ver -

trägen gegen laufenden Beitrag erfolgte die Be -

wer tung auf Basis der um die Ratenzuschläge

reduzierten Bruttobeiträge, gekürzt um die gemäß

Schreiben des Bundesministers für Finanzen vom

30. April 1974 nicht übertragungsfähigen Teile von

85 % der Provisionen und sonstigen Bezüge. Die

Anteile für das in Rückdeckung gegebene Geschäft

wurden im Rahmen der Schätzung unverändert

beibehalten.

Bei Einmalbeitragsversicherungen wurden die

Anteile des Bruttoeinmalbeitrags angesetzt, die

dem für die folgenden Jahre zu tragenden Risiko

entsprechen. Wegen der Gestaltung des Rück -

versicherungsvertrags wurde der Rückversicherer

nicht an diesen Beitragsüberträgen beteiligt.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver -

sicherungsfälle für das selbst abgeschlossene

Versicherungsgeschäft wurde für die bis zum Bilanz -

stichtag bekannt gewordenen Versicherungsfälle

durch Einzelaufstellung ermittelt. Für die bis zu

diesem Termin nicht gemeldeten Versicherungs -

fälle wurde eine Spätschadenrückstellung in Höhe

des voraussichtlichen Bedarfs gebildet. Die Reser -

vierung von Schadenregulierungsaufwendungen

erfolgte in der steuerlich zulässigen Höhe.

Es wurden auf der Grundlage des einzelnen Ver -

sicherungsvertrags Rentendeckungsrück stellungen

gemäß der DAV HUR 2006 gebildet, an denen sich der

Rück ver sicherer nach dem gültigen Rück ver siche -

rungs vertrag mit Depotzahlungen beteiligt.

Die Anteile der Rückversicherer an den Rück -

stellungen für noch nicht abgewickelte Versiche -

rungs fälle wurden nach den Rückversicherungs -

verträgen ermittelt und teilweise geschätzt.

Sonstige Rückstellungen

Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen orien -

tiert sich am voraussichtlichen Bedarf. Alle übrigen

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag

ausgewiesen.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle

Verpflichtungen

Es besteht eine Einzahlungsverpflichtung auf Einlagen

bei der Hannover Euro Private Equity Partners II

GmbH & Co. KG in Höhe von 0,1 Mio. EUR, der

Hannover Euro Private Equity Partners III GmbH & Co.

KG in Höhe von 0,8 Mio. EUR sowie der Hannover

Euro Private Equity Partners IV GmbH & Co. KG

in Höhe von 1,3 Mio. EUR. Zudem bestehen mög -

liche sonstige finanzielle Verpflichtungen aus struk -

tu rier ten Papieren durch Andienungsrechte

von Emittenten in Höhe von jährlich 6 Mio. EUR

für 2008 bis 201 1.

104

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Erläuterungen zur Bilanz

Aktiva

Entwicklung der Aktivposten B. im Geschäftsjahr 2007

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

B. Kapitalanlagen

II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere

– Investmentanteile 5.001 14.679

– Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3.248 4.001

8.249 18.680

2. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen

– Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 39.676 40.328

– Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 56.325 60.785

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen

– Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 35.500 45.500

– Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 43.545 53.545

c) Übrige Ausleihungen 5.649 5.903

180.695 206.061

3. Einlagen bei Kreditinstituten 7.787 1.845

196.731 226.586

Unter den Namensschuldverschreibungen befinden sich Zero-Bonds mit Buchwerten von insgesamt 6.676 TEUR mit einem Zeitwert von insgesamt 6.370 TEUR. Es handelt sich dabei um eine vorübergehende Wertminderung aufgrund von aktuellen Marktzinsentwicklungen. Eine Abschreibungserfordernis ergab sich insoweit nicht.

Die sonstigen Kapitalanlagen im Einzelnen

Bilanzwerte Zuschrei- Abschrei- Bilanzwerte Zeitwerte

1.1. 2007 Zugänge Abgänge bungen bungen 31.12.2007 31.12.2007

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

B. Kapitalanlagen

I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.257 875 641 0 0 1.491 2.043

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.000 0 0 0 0 12.000 12.207

13.257 875 641 0 0 13.491 14.250

II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 18.680 4.999 14.677 0 753 8.249 8.689

2. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 101.113 1.648 6.759 0 0 96.002 96.700

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 99.045 0 20.000 0 0 79.045 78.895

c) Übrige Ausleihungen 5.903 0 0 0 255 5.648 5.290

3. Einlagen bei Kreditinstituten 1.845 5.942 0 0 0 7.787 7.787

226.586 12.589 41.436 0 1.008 196.731 197.362

239.843 13.464 42.077 0 1.008 210.222 211.611

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft an

1. Versicherungsnehmer 453 453

2. Versicherungsvermittler 167 0

620 453

D. Sonstige Vermögensgegenstände

II. Andere Vermögensgegenstände

Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 19 52

E. Rechnungsabgrenzungsposten

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21 31

– darin enthaltener Unterschiedsbetrag

gemäß § 341 c Abs. 2 HGB (Disagio) 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

Sonstige Aktivposten im Einzelnen

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

105

Anhang

Passiva

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 18.000 18.000

Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 18.000 Stückaktien

(Vorjahr 18.000 Stückaktien).

– davon ausstehende Einlagen 13.500 TEUR (Vorjahr 13.500 TEUR)

II. Gewinnrücklagen

1. Gesetzliche Rücklage 1.800 1.800

2. Andere Gewinnrücklagen 42 42

1.842 1.842

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 173.014 199.079

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft –14 –14

173.000 199.065

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 41.021 41.150

2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft –22.971 –23.670

18.050 17.480

Die versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen von insgesamt 214.035 TEUR (Vorjahr 240.229 TEUR) betreffen mit 20.398 TEUR

(Vorjahr 17.990 TEUR) die Unfall- und mit 193.637 TEUR (Vorjahr 222.239 TEUR) die Arbeitslosigkeitsversicherung.

Die entsprechend gebildeten Brutto-Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle von insgesamt 41.021 TEUR (Vorjahr

41.150 TEUR) betreffen mit 20.243 TEUR (Vorjahr 17.795 TEUR) die Unfall- und mit 20.778 TEUR (Vorjahr 23.355 TEUR) die

Arbeitslosigkeitsversicherung.

31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

C. Andere Rückstellungen

I. Steuerrückstellungen

Gewerbeertragsteuerumlage für Vorjahre 483 0

II. Sonstige Rückstellungen

1. Kosten des Jahresabschlusses 83 79

2. Ausstehende Rechnungen für Lieferungen und Leistungen 51 13

3. Übrige Rückstellungen 265 67

882 159

E. Andere Verbindlichkeiten

Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit

von mehr als 5 Jahren.

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 20 4

2. Versicherungsvermittlern 5.161 4.411

5.181 4.415

F. Rechnungsabgrenzungsposten 4 7

– darin enthaltener Unterschiedsbetrag

gemäß § 341 c Abs. 2 HGB (Disagio) 4 TEUR (Vorjahr 7 TEUR)

106

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 79.324 74.856

Unfallversicherung

• Gebuchte Bruttobeiträge 41.419 43.191

• Verdiente Bruttobeiträge 41.457 43.239

• Verdiente Nettobeiträge 20.466 19.604

Arbeitslosigkeitsversicherung

• Gebuchte Bruttobeiträge 49.837 72.095

• Verdiente Bruttobeiträge 75.863 73.935

• Verdiente Nettobeiträge 58.858 55.252

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung

Unfallversicherung 15 17

Der technische Zinsertrag für eigene Rechnung beinhaltet mit 195 TEUR (Vorjahr 147 TEUR) Zinserträge aus Deckungsrückstellungen, denen mit

180 TEUR Depotzinsen (Vorjahr 130 TEUR) gegenüberstehen. Die Ermittlung des Zinsertrags erfolgte nach § 38 RechVersV.

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle

a) Unfallversicherung –11.246 –10.878

b) Arbeitslosigkeitsversicherung –17.124 –26.680

–28.370 –37.558

Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

Das Brutto-Abwicklungsergebnis beträgt in der Unfallversicherung – 3,3 % (Vorjahr 0,9 %) und in der Arbeitslosigkeitsversicherung 38,8 %

(Vorjahr 19,3 %) der Eingangsrückstellung.

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung

a) Unfallversicherung –7.665 –8.260

b) Arbeitslosigkeitsversicherung –48.528 –42.725

–56.193 –50.985

1. Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb

• Abschlussaufwendungen –9.934 –7.542

• Verwaltungsaufwendungen –62.752 –60.566

–72.686 –68.108

2. Davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen

aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 16.493 17.123

–56.193 –50.985

6. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung

a) Unfallversicherung 7.490 7.894

b) Arbeitslosigkeitsversicherung 1.030 –1.737

8.520 6.157

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

107

Anhang

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus Beteiligungen 23 35

– davon aus verbundenen Unternehmen:

23 TEUR (Vorjahr 35 TEUR)

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 10.718 11.485

– davon aus verbundenen Unternehmen:

651 TEUR (Vorjahr 652 TEUR)

c) Erträge aus Zuschreibungen 0 0

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.988 390

– davon aus dem Verkauf der Beteiligung an der

PCC Communication Center GmbH

1.264 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)

e) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 235 101

– davon aus verbundenen Unternehmen: 13.964 12.011

235 TEUR (Vorjahr 101 TEUR)

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zins-

aufwendungen und sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen –487 –528

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen –1.008 –172

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –630 0

–2.125 –700

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –596 87

Die Steuern betreffen im Wesentlichen Gewerbe- und

Körperschaftsteuerumlagen an den HDI Haftpflichtverband der

Deutschen Industrie V.a.G., Hannover, aus Vorjahren und nicht

anrechenbare Steuern.

9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-

oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne –18.391 –16.756

Aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags wird das

Jahresergebnis 2007 an die bisherige Muttergesellschaft

Talanx AG abgeführt.

III. Sonstige Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Rückversicherungssaldo zu Gunsten der Gesellschaft

a) Unfallversicherung –947 –555

b) Arbeitslosigkeitsversicherung –6.809 –4.808

–7.756 –5.363

Der Rückversicherungssaldo besteht aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers und dem Anteil des Rückversicherers an den

Aufwendungen für Versicherungsfälle sowie den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen

aus der positiven Entwicklung der Schadenaufwendungen in der Arbeitslosigkeitsversicherung aufgrund der guten konjunkturellen

Entwicklung, an der auch der Rückversicherer partizipiert.

2007 2007 2006 2006

TEUR TEUR TEUR TEUR

2. Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,

Personalaufwand

a) Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter i. S. d.

§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft –66.620 –62.173

b) Löhne und Gehälter –3.119 –2.982

c) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung –563 –532

d) Aufwendungen für Altersversorgung –160 –170

– 70.462 – 65.857

Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Versicherung

AG hat die Talanx AG mit Wirkung zum 31. De zem ber

2007 ihre Anteile auf die Proactiv Holding AG über -

tragen. Die Mitteilungen nach § 20 Abs. 1 AktG sind

erfolgt. Im Rahmen des bis zum 31. De zember 2007

bestehenden Beherrschungs- und Gewinn abfüh rungs -

vertrags führt die CiV Versicherung AG ihr Ergeb -

nis von 18,4 Mio. EUR an die Talanx AG ab.

Der HDI Haftpflichtverband der Deutschen

Industrie V. a. G., Hannover, erstellt den Konzern -

abschluss für den größten Konsolidierungs-

kreis, die Talanx AG, Hannover, für den kleinsten

Konsolidierungskreis.

Die Konzernabschlüsse werden im elektronischen

Bundesanzeiger offengelegt.

Im Berichtsjahr 2007 war die CiV Versicherung

AG zu 100 % am Kapital der PCC Communication

Center GmbH, Hilden, beteiligt. Das Eigenkapital

der Gesellschaft betrug 629.889,14 EUR. Der

Jahres überschuss für das Jahr 2007 betrug

234.827,37 EUR und wird im Rahmen des Gewinn -

abführungs ver trags an die CiV Versicherung AG

abgeführt. Die CiV Versicherung AG veräußerte zum

31. Dezember 2007 ihre Beteiligung an der PCC

Communication Center GmbH, Hilden, an die Talanx

AG, die ihrerseits die Beteiligung in die Proactiv

Holding ein legte.

Die Mitarbeiter der CiV Versicherung AG haben

gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der CiV

Lebensversicherung AG und in einigen Fällen mit

den PB Versicherungen, mit denen eine Ver wal -

tungs gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.

Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)

Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versiche rungen.

Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Durchschnittlich waren im Jahr 2007 in der Ver -

waltungsgemeinschaft 8 Auszubildende (Vorjahr 12)

beschäftigt.

Die Bezüge für die Vorstandsmitglieder der CiV

Lebensversicherung AG und der CiV Versicherung AG

betrugen im Geschäftsjahr 2.014.867 EUR (Vorjahr

1.987.641 EUR).

Das Unternehmen hat ein im Ruhestand befind liches

ehemaliges Vorstandsmitglied.

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen

24.437 EUR (Vorjahr 25.500 EUR).

108

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Anhang

Hilden, 28. Februar 2008

Der Vorstand

Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld

Vorsitzender

Beteiligungsverhältnisse

Mitarbeiter

Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

* Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter

werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit dargestellt.

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

109

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie An -

hang – unter Einbeziehung der Buchführung und

den Lagebericht der CiV Versicherung Aktien -

gesellschaft, Hilden, für das Geschäftsjahr vom

1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buch -

führung und die Aufstellung von Jahresabschluss

und Lagebericht nach den deutschen handels -

recht lichen Vorschriften und den ergänzenden

Bestimmungen der Satzung liegen in der Verant -

wortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den

Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buch -

führung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu pla-

nen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grund -

sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch

den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der Festlegung der Prüfungs hand lungen werden

die Kenntnisse über die Geschäfts tätig keit und

über das wirtschaftliche und recht liche Umfeld der

Gesellschaft sowie die Erwar tun gen über mögliche

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe-

zogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss

und Lagebericht überwiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die

Beurteilung der angewandten Bilanzierungs grund -

sätze und der wesent lichen Einschätzungen des

Vor stands sowie die Würdigung der Gesamt dar stel -

lung des Jahres abschlusses und des Lage berichts.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beur tei lung

bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen

geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der

Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und

den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und

vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord-

nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage der CiV Versicherung

Aktiengesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein klang

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt

ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell schaft

und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen

Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 14. März 2008

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wilfried Henzler Rolf-Theo Klein

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

110

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

Bericht desAufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand der CiV

Versicherung AG auf der Basis ausführlicher schrift -

licher und mündlicher Berichte des Vorstands

regel mäßig überwacht. Der Aufsichtsrat hat sich

vom Vorstand in zwei ordentlichen Sitzungen und

einer konstituierenden Sitzung sowie durch regel-

mäßige Vorlage von Unterlagen über die Lage

und die strategische Ausrichtung der Gesellschaft,

den Geschäftsverlauf sowie das Risikomanagement

unterrichten lassen. Die einzelnen Themen hat er

intensiv hinterfragt, diskutiert und hierzu – soweit

nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung er-

forderlich – nach eingehender Prüfung und Beratung

ein Votum abgegeben. Darüber hinaus erfolgte

im schriftlichen Verfahren eine Beschlussfassung

im Zusammenhang mit dem Wechsel des Auf sichts -

ratsvorsitzes (Januar 2008). Bereits aufgrund der

wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft waren im

Geschäftsjahr 2007 keine Prüfungsmaßnahmen

nach § 111 Abs. 2 AktG erforderlich.

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 erfolgte

die vollständige Übertragung der Aktien auf die

Proactiv Holding, die als Zwischenholding die Akti -

vitäten des Geschäftsfelds Bancassurance im

Talanx-Konzern bündelt.

In den Quartalsberichten gemäß § 90 AktG

wurden u.a. die Entwicklung der Beitrags einnahmen,

des eingelösten Neugeschäfts, des Bestands und

der Kosten sowie die Themen Kapital anlage, Per -

sonal entwicklung und Marketing/Vertrieb darge-

stellt und erläutert. Der Aufsichtsratsvor sitzende

wurde darüber hinaus vom Vorstands vor sitzenden

laufend über wichtige Entwicklungen, anstehende

Ent scheidungen und die Risikolage im Unter nehmen

unterrichtet.

Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen,

dass der Vorstand operative Schwerpunkte zu -

treffend gesetzt und geeignete Maßnahmen ergriffen

hat. Insgesamt hat er im Rahmen der gesetzlichen

und satzungsgemäßen Zuständigkeit an den Ent -

scheidungen des Vorstands mitgewirkt und sich von

der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und

Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung über-

zeugt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der

Gesellschaft sowie der Prüfungsbericht des Ab -

schluss prüfers haben dem Aufsichtsrat vorgelegen.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss

zum 31. Dezember 2007 sowie der Lagebericht sind

unter Einbeziehung der Buchführung von der KPMG

Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktien gesell -

schaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt

am Main, geprüft worden. Die Auswahl der Ab -

schlussprüfer erfolgte durch den Aufsichtsrat; der

Aufsichtsratsvorsitzende erteilte den konkreten

Prüfungsauftrag. Die Prüfung hat keinen Anlass zu

Beanstandungen gegeben; in dem erteilten un -

eingeschränkten Bestätigungsvermerk wird erklärt,

dass die Buchführung und der Jahresabschluss

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

vermitteln und dass der Lagebericht im Einklang

mit dem Jahresabschluss steht.

Der Abschlussprüfer war bei der Bilanzauf sichts -

rats sitzung anwesend, hat über die Durchführung

der Prüfung berichtet und stand dem Aufsichtsrat

für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Nach

dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat

selbst vorgenommenen Prüfung des Jahresab -

schlusses und des Lageberichts hat er sich dem

Urteil der Abschlussprüfer angeschlossen und

den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss

am 1. April 2008 gebilligt. Damit ist der Jahres -

abschluss festgestellt. Dem Lagebericht und ins -

besondere den dort getroffenen Aussagen zur

weiteren Unternehmensentwicklung stimmt der

Aufsichtsrat zu.

Die Mandatsperiode der Aktionärsvertreter im Auf -

sichtsrat endete mit Ablauf der Hauptver samm-

lung am 19. April 2007. Von der Haupt ver sammlung

wurden die Herren Dr. Martin Wienke, Dr. Erwin

Möller, Dr. Michael Rohe und Alik Hertel als Aktionärs -

vertreter im Aufsichtsrat wiedergewählt.

Herr Alik Hertel hat mit Wirkung zum 31. Dezem -

ber 2007 sein Mandat als Mitglied des Aufsichts -

rats niedergelegt. Als neues Mitglied wurde Herr

Götz Hartmann mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in

den Aufsichtsrat gewählt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 ist Herr Ulrich

Rosenbaum zum Vorsitzenden des Vorstands

bestellt worden. Herr Norbert Kox als bisheriger

Vorsitzender des Vorstands ist auf seinen Wunsch

hin zum 31. Dezember 2007 aus dem Vorstand

ausgeschieden, mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in

den Aufsichtsrat und von diesem zum Vorsitzenden

gewählt worden. Der Aufsichtsrat hat Herrn Kox

für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze des

Vorstands der Gesellschaft Dank und Anerkennung

ausgesprochen. Herr Dr. Martin Wienke als bisheriger

Vorsitzender des Aufsichtsrats hatte zuvor sein

Amt im Aufsichtsrat zum Jahresende niedergelegt.

Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Wienke für seine

langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Aufsichts -

rats gedankt.

Herr Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender des

Vor stands, und Frau Barbara Riebeling, Mitglied

des Vorstands, wurden mit Zustimmung des

Auf sichtsrats mit Wirkung zum 15. November

2007 zusätzlich zu Mitgliedern des Vorstands der

Proactiv Holding bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt seinen ausgeschiedenen

Mitgliedern für die langjährige konstruktive Zu -

sammenarbeit. Ferner gilt der Dank den Vorstands -

mitgliedern und allen Mitarbeiterinnen und Mit -

arbeitern der CiV Versicherung AG für ihren Einsatz

und die im Geschäftsjahr 2007 erfolgreich ge -

leistete Arbeit.

Hilden, 1. April 2008

Für den Aufsichtsrat

Norbert Kox

Vorsitzender

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

111

Bericht desAufsichtsrats

Impressum

Herausgeber

CiV Lebensversicherung AG

CiV Versicherung AG

ProACTIV-Platz 1

40721 Hilden

Telefon 02103 34-7100

Telefax 02103 34-7109

Redaktion

Abteilung PR/Kommunikation

Konzeption und Gestaltung

MEHR Werbe- und Projektagentur, Düsseldorf

Druck und Verarbeitung

ICS Internationale Communikations-Service GmbH,

Bergisch Gladbach

CiV Lebensversicherung AG, CiV Versicherung AG

ProACTIV-Platz 1, 40721 Hilden, Telefon 02103 34-7100, Telefax 02103 34-7109