Claudia Hilker SOCIAL MEDIA FÜR UNTERNEHMER...

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SACHBUCH Wie man Xing, Twitter, YouTube und Co. erfolgreich im Business einsetzt Claudia Hilker SOCIAL MEDIA FÜR UNTERNEHMER

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ISBN 978-3-7093-0322-1www.lindeverlag.de

Claudia Hilker

Claudia Hilker ist Unter nehmensberaterin und Geschäftsführerin von Hilker Consulting: www.hilker-consulting.de

„Claudia Hilker beschreibt brillant, dass der Schlüssel zum Erfolg durch Soziale Medien im strategischen Handeln liegt. Wer Xing, Twitter, YouTube und Co. in Zukunft erfolgreich im Business einsetzen will, muss dieses Buch lesen.“

Prof. Dr. Volker EickenbergDekan des Studiengangs Finanz- und Anlage management der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH

„In diesem Moment wird über Sie und Ihr Unter-nehmen online diskutiert. Dieses Buch hilft Ihnen, die Spielregeln zu verstehen und an der Social-Media-Diskussion teilzunehmen.“

Professor Dr. Matthias FankFachhochschule Köln für Informationsmanagement

DIE AUTORIN:

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MERSOCIAL MEDIA FÜR UNTERNEHMER

S A C H B U C HS A C H B U C H

Das Social Web hat die Geschäftswelt grundlegend verändert. Früher erreichten Unter-nehmen ihre Zielkunden über Werbung. Heute bieten soziale Netzwerke viele effi ziente und kostengünstige Wege, um Kunden direkt auf sich aufmerksam zu machen.

Social-Media-Expertin Claudia Hilker zeigt, wie Unternehmer, Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte die neuen Chancen erkennen und die Potenziale von Social Media für Marketing, Vertrieb und PR bestmöglich ausschöpfen. „Social Media für Unterneh-mer“ präsentiert Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Branchen, die es ermög-lichen, die jeweils beste Lösung für das eigene Unternehmen zu fi nden.

➤ Alle wichtigen Netzwerke und ihre Funktionsweisen➤ Aufbau einer Marken- und Unternehmenspräsenz ➤ Analysen und Monitoring im Social Web➤ Nutzung der Sozialen Medien für Strategie, Marketing, Vertrieb und Kommunikation

Wie man Xing, Twitter, YouTube und Co. erfolgreich im Business einsetzt

Claudia Hilker

SOCIAL MEDIA FÜR UNTERNEHMER

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Claudia Hilker

Social Media für Unternehmer

Wie man Xing, Twitter, YouTube und Co. er folgreich im Business einsetzt

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ISBN 978-3-7093-0322-1

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesem Buch trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung der Autorin

oder des Verlages ausgeschlossen ist.

© LINDE VERLAG WIEN Ges.m.b.H., Wien 20101210 Wien, Scheydgasse 24, Tel.: +43/1/24 630

www.lindeverlag.de www.lindeverlag.at

Umschlag: buero8Satz: deleatur (www.deleatur.com)

Druck: Hans Jentzsch & Co. GmbH., 1210 Wien, Scheydgasse 311

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Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Social Media Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Die Kunden: Digital Natives versus Digital Immigrants . . . . . . . . . . . . .21Social-Media-Plattformen: ein Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

Chancen und Risiken von Social Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

Social-Media-Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Mit Facebook private und berufl iche Kontakte pfl egen . . . . . . . . . . . . . .33Berufl iches Netzwerken mit Xing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Mikro-Blogging mit Twitter in 140 Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Qype: Mundpropaganda und lokales Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39YouTube ermöglicht Video-Verbreitung online mit viralen Effekten . . . .42StudiVZ: Studenten gezielt ansprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Wer-kennt-wen? Regionales Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46LinkedIn: Online-Reputation pfl egen und Mitarbeiter suchen . . . . . . . .47Flickr: Online Community und Image Hosting aus einer Hand. . . . . . . .49Wikipedia – Die freie Online-Enzyklopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51So wählen Sie die richtige Social-Media-Plattform für sich aus . . . . . . . .53

Zehn Praxis-Beispiele für Social-Media-Engagement . . . . . . . . . . . . .54

Social-Media-Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Entwickeln Sie Ihren Plan! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58Die Social Media Story von Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

Social Media eignen sich auch für kleine Unternehmen . . . . . . . . . . . . . .61Vorteile einer Social-Media-Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62Fallbeispiel DeLux-Hotel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64

Ziele defi nieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65Ohne Ressourcen kein Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

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Aufbau von Social-Media-Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67Die DeLux-Hotel Social-Media-Strategie zur Neu-Eröffnung . . . . . . .68

Kampagnenführung mit Social Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69Wie rechnet sich der Social-Media-Einsatz? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79

Social-Media-Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Empfehlungsmarketing als wesentlicher Erfolgsfaktor . . . . . . . . . . . . . .82Communities im Aufwind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83

Erfolgsfaktoren des Community Building . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86Wie Blogs durch Mundpropaganda zum Umsatztreiber werden . . . . .87

Die Qual der Wahl: Die richtige Lösung für Ihr Marketing . . . . . . . . . . .89Warum Facebook reizvoll für Ihr Marketing sein kann . . . . . . . . . . .90Beispiel: Grohe Social-Media-Aktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98

Social Media Relations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Bewertungsportale im Social Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106Jedes dritte Unternehmen nutzt Social Media für PR . . . . . . . . . . . .106

Newsroom statt Presse-Rubrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Ein Praxisbeispiel: Coca-Cola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Social Networking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Networken mit Xing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Empfehlungen zur Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

Wie setzen Trainer Social Media ein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129

Social Media Recruitment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Qualifi zierte Mitarbeitergewinnung durch Employer Branding . . . . . . .132Social Media in der Personalarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133

War for talents: Buhlen um High Potentials . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139Digitale Reputation in sozialen Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Employer Recruitment per Webvideo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Webvideos als kostengünstige Alternative . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Online-Rekrutierung auf Karriere-Plattformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

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Social-Media-Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Datenschutz bei Facebook. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150Filesharing ist häufi ges Vergehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160Handlungsempfehlung im rechtlichen Umgang mit Social Media . . . . . 162

Social Media Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Monitoring-Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Tipps zum Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167Social Media Monitoring im Krisenfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Vorteile und Nachteile von Web Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Überblick: Kostenfreie Social Web Monitoring Tools . . . . . . . . . . . . 175

Social-Media-Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Wie IBM den Markt der Zukunft sieht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Zukunftsvisionen von Evrim Sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

30 Social-Media-Zukunftsvisionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Checkliste: Wie Sie den richtigen Social-Media-Berater fi nden . . . . . . . 187Social-Media-Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188

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Vorwort

Als mich der Linde Verlag ansprach, ob ich dieses Buch schreiben woll-te, war ich einerseits begeistert, weil mich das Thema Social Media fas-ziniert. Andererseits ist es viel Aufwand, ein Buch neben dem Tagesge-schäft zu schreiben. Als die Wirtschaftswoche als Kooperationspartner hinzukam, war mein Entschluss jedoch schnell gefasst: „Ja, ich schreibe es!“ Und nun halten Sie es in Händen.

Wie ich es geschafft habe? Nun, ich habe mich daran erinnert, was ich in Kanada beim Creative Writing gelernt habe: kollaboratives Schrei-ben! Das heißt: Schreiben im offenen Austausch mit anderen Menschen. Zum Beispiel mit Menschen, die mir im Rahmen von Experten-Inter-views ihr qualifi ziertes Wissen für dieses Buch zur Verfügung gestellt haben.

Zum Beispiel Testleser, die mir jede Woche Feedback gegeben haben, das ich direkt in das Buch einarbeiten konnte. Zudem profi tierte ich vom interaktiven Austausch in Facebook, auf Xing, Twitter und in Blogs, wo ich viele Anregungen erhalten habe. Auch die Social Media Akademie muss ich lobend erwähnen, die Wissen auf hohem Niveau vermittelt.

„Social Media für Unternehmer“ entstand durch eigene Erfahrungen mit Social-Media-Projekten und nach umfassenden Recherchen. Durch viele persönliche Gespräche und Experten-Interviews fasst das Buch das Know-how vieler Menschen zusammen.

In jedem Social-Media-Projekt gilt es, kompetente Menschen für ei-nen fundierten Dialog zu fi nden, die Ressourcen klug zu managen und den Erkenntnisprozess fl ießen zu lassen. So habe ich mir beim Schreiben des Buches die Vorteile der Sozialen Medien selbst zunutze gemacht, de-ren Grundprinzipien liegen dem Werk zugrunde: Tempo, Dialog und In-teraktivität.

Alle Inhalte sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem ist aber eines klar: Dieses Buch kann nicht mit dem dynami-

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schen Tempo von Social Media mithalten. Wohl aber kann es spannende Social-Media-Inhalte komprimiert und unterhaltsam vermitteln.

In jedem Kapitel fi nden Sie praktische Anleitungen und prägnante Analysen der relevanten Einzelfaktoren, auf die es ankommt. Das Buch gibt viele Anregungen und Impulse zur systematischen Optimierung Ih-res Geschäfts. Es enthält interessante Praxisbeispiele, wertvolle Impul-se und konkrete Tipps.

Es erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzungen und interaktiver Dialog sind daher herzlich willkommen. Dieses Buch wird sozusagen online weitergeschrieben – im Blog und auf unserer Fa-cebook Fanpage. Wir freuen uns über Ihr Feedback, über anregende Dis-kussionen und sind offen für Ihre aktuellen Ergänzungen:

Blog: www.socialmedia24.eu•

Facebook: www.facebook.com/socialmedia24•

Herzlichen Dank an alle Beteiligen!

Experten-Team: Dr. Willms Buhse, Klaus Eck, Edgar Geffroy, • Mirko Lange, Martin Müller, Joachim Rumohr, Evrim Sen, Thorsten Schwarz, Melanie Tamble, Dr. Carsten Ulbricht, Moni-ka Zehmisch

Unternehmensbeiträge: Coca-Cola, Deutsche Telekom, IBM, Gro-• he, Lufthansa, Mercedes Benz, Nutella

Testleser: Dirk Carstens, Annette Elias, Marc Trützschler, Marcel • Schöne, Andreas Surendorf, Karen Thiel, Julia Tholen

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Claudia Hilker

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Einleitung

Social-Media-Defi nition

Unter Social Media werden soziale Netzwerke verstanden, die als Plattformen zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen. Es handelt sich um sozia-le Netzwerke, Blogs, Online- und Video-Zusammenarbeit. Dazu zählt auch „User Generated Content“, also Web-Inhalte, die von den Benutzern erstellt und geteilt werden. Dies macht aus dem bisher passiven und konsumorientierten Web eine Plattform zur aktiven Teilnahme. Social Media basiert auf den Web 2.0-Tech-nologien, wodurch eine Reihe interaktiver Elemente entstanden sind. Der Begriff „Mitmach-Web“ beschreibt es treffend, denn die neuen Plattformen ermöglichen die Erstellung und den Aus-tausch von gemeinsamen Inhalten (Text, Video, Audio).

Social Media ist ein sehr junges Thema. In vielen Bereichen fehlen noch fundierte Erkenntnisse. Das heißt, Buchprojekte wie dieses leisten Pio-nierarbeit. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich inten-siver mit der Thematik beschäftigt. Das sollte aber nicht dazu führen, dass man Sozialen Medien mit abwartender Haltung begegnet. Ganz im Gegenteil ist es notwendig, sich intensiv mit ihnen auseinanderzusetzen, denn der Siegeszug von Xing, Twitter, YouTube und Co. ist unaufhalt-sam. Social Media sind kein Trend, der bald wieder verschwinden wird. Dazu gibt es schon zu viele Erfolgsgeschichten, von denen einige auch in diesem Buch behandelt werden. Doch viele Unternehmen sind von ihren Social-Media-Aktivitäten anfänglich enttäuscht, weil sie die neuen Ein-stellungen, Werte und Herangehensweise nicht kennen oder nicht ver-

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standen haben. Es lohnt sich also, sich mit diesem neuen, spannenden Thema intensiv zu befassen.

Marketing-Budgets werden verstärkt in Social Media investiertIn einer Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) ga-ben mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Budgets für Social Media steigen. Der Grund liegt darin, dass man viele Zielkun-den mit traditioneller Werbung nicht mehr erreicht. Für die Marken-kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kundenbetreuung und den Vertrieb wird eine Social-Media-Präsenz immer wichtiger.

Freunden vertraut man mehr als WerbungLaut Nielsen vertrauen 78 Prozent der Konsumenten ihrem persönlichen Netzwerk und nur 14 Prozent der Werbung. Empfehlungen von Freun-den, Kollegen und Bekannten wirken viel stärker als traditionelle Wer-bung. Da sich über Soziale Medien immer mehr Menschen miteinander vernetzen, entsteht auf diesen Plattformen neue und vielfältige Kommu-nikation über Produkte, Marken und Unternehmen. Nutzer stellen eige-ne Texte, Bilder und Videos ins Netz. Sie teilen mit, was sie gerade tun, und bewerten die Inhalte anderer Nutzer. Viele beschreiben die aktuel-len Entwicklungen als Revolution, weil sie Machtverhältnisse, Kommu-nikationsmuster und Verhaltensweisen massiv verändert haben. Auch Kaufentscheidungen werden dadurch entscheidend geprägt. Persönliche Netzwerke werden deshalb in Zukunft auch immer wichtiger für das Marketing.

Die neue Spielregeln des Social WebIn Netzwerken wie Facebook nennen sich Menschen „Freunde“, die sich im wahren Leben eher als Bekannte oder Geschäftspartner be-zeichnen würden. Weil man sich in Facebook oder StudiVZ persön-licher präsentiert und die Grenzen zwischen privat und berufl ich oft-mals verschwimmen, ist das Risiko größer, wenn man dort geschäftlich Vertrauliches preisgibt. Ein Mitarbeiter, der über Social Web Betriebs-geheimnisse ausplaudert, riskiert eine Abmahnung oder Kündigung. Deshalb ist es wichtig, die rechtlichen Fallstricke zu kennen und zu meiden.

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Unternehmerisches Handeln steht mit Social Media mehr denn je im Fo-kus der Öffentlichkeit. Informationen über das Unternehmen, die nach außen gelangen, sind immer schwerer zu kontrollieren. Durch Social Media können aber auch neue Lösungen gefunden werden, die dem Un-ternehmen ein positives Image und auch mehr Gewinn bringen. Wer die Spielregeln für erfolgreiche Social-Media-Relations kennt und befolgt, kann von einem Imagegewinn für sein Unternehmen, einem größeren Bekanntheitsgrad und einer Erhöhung der Reichweite profi tieren. Aller-dings muss man sich davon verabschieden, Social Media kontrollieren zu wollen.

Wie nutzen Führungskräfte Social Media?80 Prozent der deutschen Führungskräfte sind in Sozialen Medien enga-giert. Dies hat eine Online-Umfrage von Deutscher Telekom, defacto.x und Selbst-GmbH unter 477 Führungskräften in Deutschland erge-ben. Doch was heißt „engagiert“? Viele haben zwar einen Facebook- oder Twitter-Account, doch deren Inhalt ist oft mehr als abschreckend: Tweets mit Werbung oder Ego-Meldungen sowie leere Fanpages. Das wirkt negativ. Persönliches Engagement und Beziehungspfl ege sind not-wendig, wenn man auf diesen Kanälen Erfolg haben will. Das Minimum ist eine kontinuierliche Social-Media-Betreuung, wobei vorab analysiert werden sollte, welche Kanäle für welche Kommunikationsziele relevant sind.

Alle Unternehmensbereiche profi tieren durch den Social-Media-EinsatzDer Geschäftsführer gewinnt damit mehr Aufmerksamkeit. Das Mar-keting generiert stärkeren Traffi c über die neuen Kanäle. Der Vertrieb fi ndet neue Plattformen, um Netzwerke aufzubauen. Die PR-Abteilung kann auf diese Weise News noch besser verbreiten. Die Marktforschung beobachtet damit die Reputation und das Personalwesen präsentiert sich auf diesem Weg als attraktive Arbeitgeber-Marke und fi ndet neue Mit-arbeiter.

Social Media sind ein facettenreiches ThemaNoch gibt es nicht den Papst, den allwissenden Guru oder den Profes-sor für Social Media. Auch wenn jetzt plötzlich viele selbsternannte So-

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cial-Media-Berater wie Pilze aus dem Boden schießen, die oftmals ohne Know-how, Präsenz, Engagement, Erfahrungen oder Referenzen aktiv sind. Social Media Know-how besteht aus einem komprimierten Wis-sen über Technik, Medienwissenschaft, Marketing, Vertrieb, Personal, Recht, Monitoring, Kommunikation und strategischem Wissen. Ein ein-zelner Mensch ist kaum in der Lage, diese vielfältigen Wissensbereiche zu beherrschen. Experten-Teams sind gefragt! Zur erfolgreichen Social-Media-Berater-Auswahl fi nden Sie übrigens im Anhang dieses Buches eine Checkliste.

In der folgenden Grafi k erkennen Sie, in welchen Geschäftsbereichen Social Media im Unternehmen einsetzbar sind: 1. Geschäftsführung, 2. Marketing, 3. Personal, 4. Vertrieb, 5. Public Relations und 6. Markt-forschung.

Social Media eignen sich für viele Abteilungen im Unternehmen

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Quick-Check: Testen Sie Ihr aktuelles Social-Media-Engagement Beantworten Sie diese zehn Fragen und Sie erkennen Ihren Wissens-stand.

Ja Nein1) Beobachten und analysieren Sie Ihre Online-Reputation regelmäßig? 2) Haben Sie Ihren Markt, Ihre Mitbewerber und die Zukunftstrends in Hin-

sicht auf Social Media genau analysiert? Kennen Sie die Vorreiter aus Ihrer Branche?

3) Kennen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens und haben Sie Ihren Maßnahmen-Mix und Ihre Social-Media-Aktivitäten danach gezielt ausgerichtet?

4) Haben Sie die Wachstumsstrategie Ihres Unternehmens mit Zeit- und Inve-stitionsplan in einem schriftlichen Social-Media-Konzept fi xiert?

5) Haben Sie terminiert, wann, wie und über welche Kanäle mit welchen The-men Sie Ihre Zielkunden auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen wol-len?

6) Wird regelmäßig in den Print- und Online-Medien sowie Sozialen Medien über Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Produkte positiv berichtet?

7) Kennen Sie die wichtigsten Sozialen Medien und sind Sie dort bekannt? 8) Haben Sie in Ihrem Kommunikationskonzept Ihre Botschaften exakt auf

die Kunden-Bedürfnisse ausgerichtet und einfach verständlich formuliert? Möglichst so, dass Ihre Positionierung einzigartig ist und in zwei Minuten vermittelbar ist?

9) Ist Ihre Vertriebsstrategie auf Nischen und genau defi nierte Kundengrup-pen fokussiert und zusammen mit Ihrem jährlichen Aktionsplan dokumen-tiert? Arbeiten Sie aktiv mit Empfehlungsmarketing über das Internet?

10) Haben Sie Ihre Markenstrategie schriftlich dokumentiert und können Sie die Leitidee Ihrer Marke in markanten Geschichten auf den Punkt bringen? Vielleicht auch mit Story Telling, das sich besonders gut im Hirn einprägt?

Je mehr Ja-Antworten Sie haben, desto größer ist Ihr Social-Media-Engage-ment.

0–3 Mal „Ja“: Sie haben noch großes Entwicklungspotenzial vor sich. Le-sen Sie dieses Buch sorgfältig und machen Sie sich einen Plan für Ihre nächsten Schritte!

4–6 Mal „Ja“: Sie kennen sich recht gut aus und sind auf dem Weg zum Pro-fi . Weiter so! Lesen Sie das Buch und tauschen Sie sich mit Experten aus.

7–10 Mal „Ja“: Herzlichen Glückwünsch! Sie sind bereits Profi ! Dennoch heißt es: Stillstand ist Rückschritt. Social Media bewegen sich ständig weiter und man lernt am besten am Puls der Zeit.

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ISBN 978-3-7093-0322-1www.lindeverlag.de

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Claudia Hilker ist Unter nehmensberaterin und Geschäftsführerin von Hilker Consulting: www.hilker-consulting.de

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„In diesem Moment wird über Sie und Ihr Unter-nehmen online diskutiert. Dieses Buch hilft Ihnen, die Spielregeln zu verstehen und an der Social-Media-Diskussion teilzunehmen.“

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Das Social Web hat die Geschäftswelt grundlegend verändert. Früher erreichten Unter-nehmen ihre Zielkunden über Werbung. Heute bieten soziale Netzwerke viele effi ziente und kostengünstige Wege, um Kunden direkt auf sich aufmerksam zu machen.

Social-Media-Expertin Claudia Hilker zeigt, wie Unternehmer, Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte die neuen Chancen erkennen und die Potenziale von Social Media für Marketing, Vertrieb und PR bestmöglich ausschöpfen. „Social Media für Unterneh-mer“ präsentiert Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Branchen, die es ermög-lichen, die jeweils beste Lösung für das eigene Unternehmen zu fi nden.

➤ Alle wichtigen Netzwerke und ihre Funktionsweisen➤ Aufbau einer Marken- und Unternehmenspräsenz ➤ Analysen und Monitoring im Social Web➤ Nutzung der Sozialen Medien für Strategie, Marketing, Vertrieb und Kommunikation

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