CLUSTERPOLITIK HAMBURG GEMEINSAM AN DIE SPITZE · Liebe Leserinnen und Leser, die weltweite...

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CLUSTERPOLITIK HAMBURG GEMEINSAM AN DIE SPITZE Hamburg 8 starke Netzwerke für die Region

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CLUSTERPOLITIK HAMBURGGEMEINSAM AN DIE SPITZE

Hamburg

8 starke Netzwerke für

die Region

Impressum

HerausgeberFreie und Hansestadt HamburgBehörde für Wirtschaft, Verkehr und InnovationAlter Steinweg 4, 20459 HamburgTelefon +49 (0) 40 / 4 28 41 - 22 39E-Mail: [email protected] www.bwvi.hamburg.de

V. i. S. d. P.: Susanne Meinecke

BildnachweisTitelmotiv: www.mediaserver.hamburg.de/O.Heinze | S. 2 v. l. n. r.: www.mediaserver.ham-burg.de/R. Hegeler, www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier, www.mediaserver.ham-burg.de/M. Brinckmann | S. 3: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier | S. 4: Ryan McVay, www.mediaserver.hamburg.de/O. Heinze | S. 5: www.mediaserver.hamburg.de/M. Brinckmann, www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier | S. 6: www.mediaserver.ham-burg.de/C. Spahrbier | S. 7: www.mediaserver.hamburg.de/A. Vallbracht, www.mediaser-ver.hamburg.de/R.Hegeler | S. 8: Hamburg@work | S. 9: www.mediaserver.hamburg.de/R. Hegeler | S. 10: Lukas Kirchner | S. 11: Gregor Schläger, Michael Penner | S. 11: unten: Lufthansa Technik, Gregor Schläger | S. 14: ELBE&FLUT, Thomas Hampel | S. 15: www.mediaserver.hamburg.de/C.Spahrbier, www.mediaserver.hamburg.de/M. Brinckmann | S. 16: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier | S. 17, oben: www.mediaserver.ham-burg.de/C. Spahrbier, unten: HANS: Jenny Kornmacher | S. 19: Jörg Böthling | S. 22: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier | S. 23, oben: www.mediaserver.hamburg.de/B. Kuhn, mitte: pur.pur GmbH Visuelle Kommunikation, unten: www.mediaserver.hamburg.de/Michael | S. 25: Stefan Bungert | S. 26: Annegret Hultsch Photography

Gestaltung Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Auflage 6.000 Exemplare

Erscheinungstermin und Stand September 2016

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Liebe Leserinnen und Leser,

die weltweite Urbanisierung ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Zum ersten Mal in der Geschichte leben seit 2007 mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Städte werden mehr als jemals zuvor die kulturellen, ökonomischen und kreativen Zentren der Welt sein.

Es wird prognostiziert, dass in den 2030er Jahren mehr als 2 Millionen Menschen in Hamburg leben werden. Das erwartete Be-völkerungswachstum ist eine Herausforde-rung und gleichzeitig eine Chance für Ham-burg. Hierbei spielt das innovative Potenzial Hamburgs eine große Rolle: Nur durch Inno-vationen kann eine Region wettbewerbsfähig bleiben und sich selbst zum Wohle der Ge-sellschaft weiter entwickeln.

Es ist Aufgabe des Hamburger Senats, den Wirtschaftsstandort nachhaltig, verantwor-tungsbewusst und mit klarem Blick auf die Zukunft zu entwickeln. Das Know-How am Standort muss ausgebaut werden. Nur so sichern wir uns Vorteile im nationalen und internationalen Wettbewerb.

In Hamburg sehen wir unser innovatives Potenzial besonders in der räumlichen Nähe der innovativen Akteure. In der Inno-vationsAllianz haben Wirtschaft, Wissen-schaft und der Hamburger Senat gemein-sam die regionale Innovationsstrategie für die Hansestadt erarbeitet. Wir profitieren von kurzen Wegen zwischen den Akteuren und schaffen mit der InnovationsAllianz

neue Räume und Platt-formen zum Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Natürlich sind Sie, liebe Leserin-nen und Leser, herzlich eingeladen, in der InnovationsAllianz aktiv zu werden.

Wir wollen den Innovationsstandort Ham-burg stärken. Die Strategie setzen wir ge-meinsam mit unseren Partnern um und ent-wickeln sie kontinuierlich weiter.

Innerhalb dieser Strategie fördert Hamburg seit vielen Jahren mit aktiver Clusterpolitik Innovation, Wachstum und Beschäftigung in zukunftsfähigen Wirtschaftsbereichen. Inzwischen unterstützen wir acht erfolgrei-che Cluster. Diese Hamburger Cluster sind unsere strategischen Spezialisierungsfelder. Sie geben dem Standort ein klares Kompe-tenzprofil, das weit über die Landesgrenzen hinaus strahlt und mobiles Kapital, Talent, Sachverstand, sowie Unternehmen und Fachkräfte aller Qualifikationen anzieht.

Die Innovationskraft eines Standortes ent-scheidet über das Wachstum von heute und morgen.

Hamburg verfügt bereits heute über eine enorme Innovationskraft in den Unterneh-men und Wissenschaftseinrichtungen. Die Stadt hat, ebenso wie Deutschland insge-samt, einen großen Standortvorteil, den es

in Zukunft noch stärker zu nutzen gilt. Er liegt vor allem in der großen

Kreativität und dem ho-hen Innovationspotenzial

unserer Fachkräfte. Diese gilt es zu fördern und zu entwickeln. Das

Fachkräftepotenzial wird durch eine über-greifende Fachkräftestrategie sowie durch erfolgreiche Qualifizierungsinitiativen in den Clustern gesichert. Neue Arbeitsplätze und neue Wertschöpfung werden geschaf-fen. Die Praxisbeispiele in der vorliegenden Broschüre zeigen, dass unsere gemeinsame Arbeit in den Clustern erfolgreich ist. Ham-burg versteht sich nicht nur als Finanzier, sondern vor allem als dauerhafter Partner, Moderator und Impulsgeber. Wir sind vom Erfolg und Nutzen unserer Clusterpoli-tik überzeugt. Aus diesem Grund bin ich stolz darauf, Ihnen mit dieser Broschüre die hamburgische Clusterpolitik als ein hervorragendes Beispiel gelungener und zukunftsorientierter Wirtschaftspolitik nä-herzubringen. Machen Sie sich selbst ein Bild von unserem kooperativen Ansatz und der Vielfalt unserer Hamburger Cluster.

Senator Frank HorchBehörde für Wirtschaft, Verkehr und InnovationFreie und Hansestadt Hamburg

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Innovationskraft fördern

Hamburg ist die Stadt in Deutschland mit der höchsten Wirtschaftskraft und den besten Zukunftsaussichten. Dem anhalten-den Wachstum liegt eine wirtschaftspoli-tische Gesamtstrategie zugrunde, die sich auf die Stärken des Metropolenstandorts besinnt und gleichzeitig Zukunftsfelder sucht und fördert.

Das Thema Innovation ist dabei zentral, denn nur mit neuen, intelligenten und qua-litativ hochwertigen Produkten, Dienst-leitungen, Verfahren und Systemlösun-gen kann es uns gelingen, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Vor diesem Hintergrund wurde die InnovationsAllianz Hamburg ins Leben gerufen. Wirtschaft und Wissenschaft ziehen hier unter Fe-

derführung der Wirtschafts- und Wissen-schaftsressorts des Hamburger Senats an einem Strang.

In der InnovationsAllianz wurde gemein-sam die regionale Innovationsstrategie für Hamburg erarbeitet, in der die Cluster eine besondere Rolle spielen: Sie sind die strategischen Spezialisierungsfelder Ham-burgs. In diesen Feldern wird die innovative Entwicklung durch besondere Maßnahmen gefördert. Die Themen- und Brancheno-rientierung der Cluster ist dabei auf die Stärken und Chancen der Hamburger Wirt-schaft sowie der Forschungs- und Wissen-schaftslandschaft ausgerichtet.

Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft: die Cluster-politik der Freien und Hansestadt Hamburg

(2002) Metropole Hamburg: Wachsende Stadt

(2008) Gründung InnovationsAllianz

1998

1996

2000

2002

2004

2006

Behörde für Wirtschaft, Verkehr und InnovationAbteilung Innovation, Technologie und Cluster Alter Steinweg 4, 20459 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 4 28 41 - 14 64Fax: +49 (0) 40 / 4 28 41 - 23 47E-Mail: [email protected]/bwvi/innovation-technologie-cluster/

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Stärken stärken – Hamburgs geförderte Cluster

Clusterpolitik ist ein Instrument der mo-dernen Wirtschaftspolitik. Zentrales Ziel ist die Vernetzung der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. So werden Synergien zur Steigerung von Inno-vation und Wertschöpfung für den Stand-ort Hamburg geschaffen.

Cluster haben in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung für die regio-nale Wirtschaftsentwicklung gewonnen. Wirtschaftlicher Fortschritt und die Ent-wicklung neuer Technologien vollziehen sich zunehmend in Netzwerken zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivil-gesellschaft. Das hat Hamburg schon früh erkannt. Bereits 1997 startete hier mit Hamburg@work eines der ersten Cluster in Deutschland. Diese Vorreiterrolle hat die Hansestadt mit einer konsequenten Clus-terpolitik kontinuierlich ausgebaut. Heute

unterstützt das Land einen guten Mix an verschiedenen Clustern, der einen Querschnitt durch die zukunftsgerichteten Wirtschaftsbereiche der Region bildet. Neben den Clustern im Bereich Life Science, Logistik, Luftfahrt sowie Medi-en und IT, wird auch in Clustern der Bereiche erneuerbare Energien, Gesundheitswirtschaft, Kreativwirtschaft sowie ma-ritime Wirtschaft gearbeitet, um die Wachstums- und Entwick-lungspotenziale zu erschließen. Dort, wo es Sinn macht, arbeitet Hamburg eng mit den norddeutschen Nachbarländern zusammen.

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(2009) Wachsen mit Weitsicht

(2010)Clusterpolitische Gesamtstrategie

(2014) Regionale Innovati-onsstrategie 2020 (RIS3)

(2015)EU Model Demonstrator Region Clusterbrücken

(2017)Maritimes Cluster Norddeutschland e.V. mit 5 Ländern

Ress

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berg

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e Abstimmung von Maßnahmen und Programm

en

Moderator und Impulsgeber

Finanzierung (i. d. R. PPP)

Gestaltung der Rahmen-bedingungen mit

Wirtschaft und Wissenschaft

Ausrichtung öffentlicher

Angebote an den Bedarfen der Clus-

terakteure

Rolle der öffentlichen Hand

2008

2010

2012

2014

2016

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Bewährte Praxis: Netz-werkpolitik auf kurzen Wegen

Um die wirtschaftliche Leis-tungsfähigkeit zukunftsträch-tig weiterzuentwickeln und

die Spitzenstellung des Stand-ortes Hamburg auszubauen, ist

der clusterstrategische Ansatz so gewählt, dass er über das übliche Maß

an Unterstützung hinausgeht. Der Ham-burger Senat ist nicht nur Entscheider und Finanzier, sondern vor allem als dauerhafter Partner, Moderator und Impulsgeber. Dabei werden die Kräfte und Potenziale von Wirt-schafts-, Arbeitsmarkt-, Wissenschafts- und Bildungspolitik gebündelt. Zusammen mit den Clustern schaffen ist es gelungen, eine Basis zu schaffen, auf der sich alle Cluster-akteure – Unternehmen, Aus- und Weiter-bildungseinrichtungen, Hochschulen, For-schungseinrichtungen, Verbände, Vereine, Kammern und Gewerkschaften– miteinander vernetzen können. Jede Clusterinitiative hat einen Ansprechpartner in einem Ministerium, der zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft vermittelt. Gemeinsam mit den Clusterakteuren werden auf diese Weise individuelle Maßnahmen für die Akteure entwickelt, die innerhalb eines einheitlichen Rahmens flexibel umgesetzt werden können. Förderdauer und Engage-ment sind an den Bedarfen der Cluster aus-gerichtet. Um Synergien optimal zu nutzen, ist die Hamburger Clusterpolitik auch lände-rübergreifend angelegt.

Die Clusterpolitik ist praxisorientiert und geht auf Bedarfe und Perspektiven der Banchenakteure ein

» Schaffung von „Räumen“ oder For-maten, in denen die Branchenakteure mit-einander und mit dem Senat aktuelle Ent-wicklungen der Branche diskutieren und bewerten;

» Initiierung von gemeinsamen Stra-tegieprozessen, bei denen auf Basis der akteurs-individuellen Strategien und Ein-schätzungen gemeinsame, standortbezo-gene Strategien entwickelt werden;

» Initiierung von Richtungsentscheidun-gen der Branche/n bezogen auf spezifische Hamburger Standortschärfungen (auch „Smart Specialisation“ genannt).

Erfolgsfaktor Clustermanage-ment

Entscheidend für den langfristigen Erfolg der Clusterpolitik sind professionelle Clus-termanagements, die maßgeschneiderte Dienstleistungen für die Clusterakteure entwickeln und anbieten. Die Hamburger Clustermanagements werden von erfah-renen Netzwerkern mit hoher Fachkompe-tenz geleitet, die die Prozesse und Angebo-te kontinuierlich optimieren. Dazu fördert Hamburg gezielt Lernprozesse, um sowohl das Clustermanagement als auch die Clus-terpolitik insgesamt optimal zu gestalten.

Frühzeitig in Talente investieren

Ein Standort wie Hamburg kann nur erfolg-reich sein, wenn ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Ausbil-dung, Qualifizierung und lebenslanges Ler-nen sind darum wesentliche Bausteine der Clusterpolitik. Dabei geht es nicht nur dar-

Behörde für Wirtschaft, Verkehr und InnovationReferat für Clustersteuerung und Förderung Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 / 4 28 41 - 18 61 Fax: +49 (0) 40 / 42 79 41 - 8 06 E-Mail: [email protected]/wirtschaft/clusterpolitik

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„Mit der Etablierung

sogenannter Clusterbrücken, also der nachhaltigen Etablierung

von cross-sektoralen Kooperationen zwi-schen Clusterakteuren aus verschiedenen

Branchen, verfolgt die Clusterpolitik in Ham-burg einen sehr vielversprechenden, neuen Ansatz zur Förderung der Wettbewerbsfä-

higkeit der Hamburger Unternehmen.“

Gerd Meier zu Köcker, Leiter des European Cluster Observa-

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um, die Aus- und Weiterbildungsangebote systematisch auszubauen und Talente aus aller Welt für Hamburg zu begeistern. Die Aktivitäten richten sich auch an Kinder und Jugendliche, um diese für Berufe mit Zukunft zu gewinnen. Hier wurden zum Beispiel Schü-lerlabore an Hochschulen und Vorlesungs-reihen für Kinder rund um die „Faszination Technik“ ins Leben gerufen. Auch für Mäd-chen und junge Frauen bestehen spezifische Formate, um den Beitrag von Frauen in den technischen Berufen zu erhöhen. Hier fördert Hamburg insbesondere die „MINT“- Fächer.

Eine Strategie, von der alle pro-fitieren

Der Senat ist vom Erfolg und dem Nutzen der Clusterpolitik überzeugt. Die Cluster-mitglieder sind in herausragendem Maß wettbewerbsfähig, und die Hamburger Cluster zeichnen sich durch eine hohe wirt-schaftliche Dynamik aus. Aus diesem Grund wurden die Hamburger Cluster als die stra-tegischen Spezialisierungsfelder der Inno-vationsstrategie Hamburgs ausgewählt. Sie geben Hamburg im Sinne einer „smarten Spezialisierung“ ein klares Kompetenzpro-fil, das weit über die Landesgrenzen hinaus ausstrahlt und Arbeitskräfte, Unternehmen und Kapital anzieht. So bleibt Hamburg ein dynamischer Standort, der über eine hohe Innovationsfähigkeit und die notwendigen Handlungsspielräume verfügt, um sich auch zukünftig im internationalen Wettbe-werb weit vorn zu positionieren.

Die Innovations- und Clusterpolitik Ham-burgs ist auf die Vernetzung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Wissenschaft ausgerichtet. Insbesonde-re kleine Unternehmen können oft nicht

ausreichende Ressourcen aufbringen, sich gezielt zu vernetzen. Die Hamburgischen Clustermanagements unterstützen des-halb bedarfsgerecht KMU sowie Wissen-schaftseinrichtungen.

Das aktive Engagement und die Begeiste-rung der Akteure aus Wirtschaft, Wissen-schaft und Gesellschaft zeigt, dass das der richtige Weg ist, um Hamburgs Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Clusterbrücken für Hamburg

Spannendes geschieht auch, wenn Clus-ter interdisziplinär kooperieren. Die EU schreibt dem Potenzial von cross-clus-tering eine große Bedeutung zu und hat Hamburg Ende 2014 mit diesem Thema als eine von sechs Modellregionen für moder-ne Clusterpolitik ausgewählt. Die weiteren fünf Regionen sind Lappland in Finnland, Nord-Pas de Calais in Frank-reich, Centro in Portugal, die Westregion Rumäniens und Stockholm in Schweden. Zusam-men mit den Experten der Euro-päischen Kommission und den Hamburger Clusterakteuren entwickeln wir ein cross-cluste-ring-Konzept für Hamburg. Ziel ist, das Innovations- und Wert-schöpfungspotenzial am Standort Hamburg in den Überschneidungs-feldern zwischen den Clustern zu-künftig besser zu erschließen. Diese neuen Wertschöpfungsräume werden passend für Hamburg „Clusterbrücken“ genannt. Weitere Informationen finden Sie unter www.hamburg.de/wirtschaft/clusterpoli-tik-modellregion.

IT & Medien

Luftfahrt

Life Science

Logistik

Kreativwirt-schaft

Erneuerbare Energien

Gesundheits-wirtschaft

Maritime Wirtschaft

Clus

terp

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www.nextmedia-hamburg.de

nextMedia.Hamburg – technology moves content

nextMedia.Hamburg ist die Standortiniti-ative der Hamburger Digital- und Medien-wirtschaft. Sie wird gemeinsam getragen und gestaltet vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Verein Ham-burg@work (e.V.), der Hamburgischen Ge-sellschaft für Wirtschaftsförderung und engagierten Unternehmen.

Neue Medienlandschaft durch digitale Transformation

Aktuell entsteht ein neues digitales Öko-system, das sich von der klassischen Me-dienlandschaft durch völlig neue Nutzungs-formen, Anwendungen, Inhalteformate und Märkte unterscheidet. In diesem Kontext will nextMedia.Hamburg die Rolle eines Enablers einnehmen, der die Potenziale des digitalen Transformationsprozesses der Medienwirtschaft für die Sicherung und den Ausbau der Spitzenposition Hamburgs als Medienstandort vor allem mit Blick auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle aktiviert.

Die Initiative adressiert alle Medien- und Digitalmacher, deren Geschäftsmodell durch den digitalen Wandel betroffen ist, deren Geschäftsmodell sich geändert hat

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oder sich im Veränderungsprozess befin-det oder überhaupt erst durch diesen Wan-del entstanden ist. Der Begriff Medien wir dabei sehr breit gefasst. Das verbindende Element ist das Selbstverständnis der Me-dienbranche als Content-Industrie. next-Media.Hamburg will an der Schnittstelle von Content und Technologie die Rahmen-bedingungen für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle verbessern, Kooperati-onen anstoßen und vor allem die Vernet-zung zwischen großen Inhaltehäusern, dem digitalen Mittelstand und Startups weiter verdichten.

Die neue Initiative sortiert sich in verschie-dene Leistungsbereiche. Im Bereich Service und Support agieren Scouts als aktiver Teil der Medien- und Digitalszene und durch direkten Dialog und engen Austausch ganz nah an den Bedürfnissen der Unternehmen. Im StartHub finden finden Unternehmen und Startups schnell, unkompliziert und unbürokratisch aktive Unterstützung.

Konkrete Mehrwerte für alle

Durch das Zusammenbringen der richtigen Köpfe entstehen konkrete Mehrwerte für alle Beteiligten – von Inspiration und Aus-tausch bis hin zur Geschäftsanbahnung. Daher spielen Networking Veranstaltungen eine zentrale Rolle und werden u. a. über

den Verein Hamburg@work e.V. abgebil-det. Mit etablierten Events wie dem Scoop-camp widmet sich die Initiative wichtigen Themen der Branche, z. B. New Storytelling oder Data Journalism und trägt damit zum Themensetting bei.

Von aktivem Unternehmens-Support, über die Platzierung von Themen in diversen Publikationen, Eventmanagement und -kooperationen sowie klassischem Net-working – hier erfahren Sie mehr über die Leistungen der Initiative: www.nextmedia-hamburg.de

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SenatskanzleiReferat IT, Telekommunikation, Neue MedienHermannstraße 15 20095 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 4 28 31 - 14 56E-Mail: [email protected]

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www.hamburg-aviation.com

Das Kompetenzzentrum für „Neues Fliegen“

Im Jahr 2001 hat die Freie und Hansestadt Hamburg die Initiative Luftfahrtstandort Hamburg ins Leben gerufen. Heute ist dar-aus das international anerkannte Luftfahrt-cluster Hamburg Aviation geworden. Ziel der inzwischen als Verein institutionalisier-ten Initiative ist es, die guten Prognosen der Luftfahrtindustrie in der Metropolregion Hamburg durch die neue Struktur zu nut-zen und das damit einhergehende Wachs-tumspotenzial besser auszuschöpfen.

Luftfahrt in all ihren Facetten

Die Metropolregion Hamburg mit ihrer über 100-jährigen Luftfahrttradition hat sich zu einem der weltweit bedeutendsten Stand-orte der zivilen Luftfahrtindustrie entwi-ckelt und verfügt über Kompetenzen, die sich auf alle Facetten des Flugzeugbaus, der Flugzeuginstandhaltung und des Flug-hafenbetriebes erstrecken. Neben den drei Branchenriesen Airbus, Lufthansa Technik und Flughafen Hamburg tragen über 300 kleine und mittelständische Unternehmen sowie verschiedene technologisch-wissen-schaftliche Institutionen zum Know-how bei. Vom Bau der A380, dem größten Pas-sagierflugzeug der Welt, sowie dem erfolg-reichen A320-Programm und dem neuen Langstreckenflieger A350 profitiert die gesamte Metropolregion und stärkt Ham-burgs Position als Standort einer zukunfts-orientierten Leitindustrie.

Für den Erfolgsfaktor Personal steht das 2011 eröffnete Hamburg Centre of Aviati-on Training e. V., eine bundesweit einma-

Hamburg AviationWexstraße 720355 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 4 77Fax: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 7 84E-Mail: [email protected]

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„Hamburg Aviation ver-

sammelt seit Jahren alle relevanten Partner aus Industrie,

Forschung, Bildung und Öffentlichkeit erfolgreich an einem Tisch und stellt die Weichen, dass Hamburg auch langfristig eine der weltweit ersten Adressen in der

Luftfahrt bleibt.“

Franz Josef Kirschfink, Geschäftsführer Hamburg

Aviation

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lige Lernortkooperation zwischen Unter-nehmen, Gewerbeschule und Hochschule. Es ist ein Meilenstein der Qualifizierung-soffensive Luftfahrt, die seit 2001 neue Formen der Gewinnung von Talenten, der beruflichen und akademischen Bildung und deren Internationalisierung entwickelt hat und von der EU als Best Practice ausge-zeichnet wurde.

In neuen Dimensionen denken

Hamburg Aviation verfolgt seit vielen Jah-ren konsequent die Idee, seine Position als internationales Kompetenzzentrum für „Neues Fliegen“ weiter zu entwickeln. Das Fliegen soll ökonomischer, ökologischer, komfortabler, zuverlässiger, vernetzter und flexibler werden. Die Akteure betrachten bei ihren gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen das Flugzeug im gesamten Lebenszyklus – vom Bau über Wartung und Reparatur bis zum Recycling – eingebunden in das Lufttransportsystem. Die Strategie spiegelt die Kernkompeten-zen am Luftfahrtstandort Hamburg wider. Die fünf Hamburger „Produktwelten“ sind Entwicklung und Bau von Flugzeugen und Flugzeugsystemen, Entwicklung und Bau von Kabinen und ihren Systemen, Optimie-rung von Aviation Services, Effizienzstei-gerung der Lufttransportsysteme sowie luftfahrtbezogene Informations- und Kom-munikationstechnologien.

Seine Forschungsaktivitäten bündelt das Cluster im ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung. In diesem innovativen „Think Tank“ forschen Unternehmen und Institutionen der Hamburger Luftfahrt ge-meinsam zu Zukunftsthemen in sechs Fel-

dern, sogenannten „Technical Domains“. Dafür steht seit Anfang 2016 in Finken-werder mit dem ZAL TechCenter, einem der modernsten Luftfahrt-Forschungszentren der Welt, ein gemeinsamer Campus zur Verfügung.

Überflieger – Hamburgs Luft-fahrtcluster ist spitze

Die Bundesregierung hat Hamburg Avi-ation als eines der ersten Spitzencluster Deutschlands ausgezeichnet. Mit seiner ganzheitlichen Strategie, vom „Neuen Flie-gen“ gewann das Cluster 2008 den ersten branchenübergreifenden Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im Januar 2014 zeichnete die ECEI-Initiative der Eu-ropäischen Kommission Hamburg Aviation mit dem GOLD Label für exzellentes Clus-ter-Management aus. Seit 2014 fördert das BMBF auch die Internationalisierungs-strategie von Hamburg Aviation mit bis zu 4 Millionen Euro.

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www.lifesciencenord.de

Ein aktives Life-Science-Netz-werk für den Wirtschaftsraum Hamburg und Schleswig-Hol-stein

Die gezielte Entwicklung des Life Science Clusters Hamburg und Schleswig-Holstein begann 1996 mit der Teilnahme am bun-desweiten BioRegio-Wettbewerb des BMBF. Anschließend organisierten sich die regio-nalen, unterschiedlichen Akteure aus dem Bereich Life Sciences. Seit 2004 koordi-niert und vermarktet unter der Dachmarke Life Science Nord das gleichnamige Clus-termanagement die Life Science-Aktivitä-ten in den beiden Bundesländern. Mit der

Strategie (2013) zur Weiterentwicklung des Clusters Life Science Nord wurden

gemeinsam mit Clustervertretern aus Industrie, Wissenschaft und Politik sieben strategische Handlungsfelder definiert und Aktivitätsoptionen aus-gearbeitet. Life Science Nord ist Mit-glied des Exzellenz-Programms des

BMWI „go-cluster“ und erhielt 2016 das Gold Label der European Cluster

Excellence Initiative ECEI.

Zentrale Einrichtung für die Clusteraktivitä-ten ist die Life Science Nord Management GmbH. Neben Hamburg und Schleswig-Holstein ist der Förderverein Life Science Nord e.V. dritter Gesellschafter des Clus-Life Science Nord Management GmbH

Falkenried 8820251 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 4 71 96 - 4 00Fax: +49 (0) 40 / 4 71 96 - 4 44 E-Mail: [email protected]

„Die Life Science

Unternehmen profitieren von der Unterstützung durch Hamburg

und Schleswig-Holstein. Als Newcomer hat uns Life Science Nord bereits in der Gründungsphase in das lokale Netzwerk eingeführt und uns viele Impulse und die

richtigen Projektpartner vermittelt.“

Joachim Dyck, Geschäftsführer YAYA Diagnostics GmbH

Foto: Christina Koerte & Torsten Kollmer

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termanagements. Zum Cluster Life Science Nord gehören rund 500 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den beiden Bundesländern, die in der Medizintechnik, Biotechnologie und Pharmazie tätig sind. Deren Spektrum reicht von Global Playern über mittelständische Unternehmen bis hin zu kleinen, innovativen Firmen/Start-Ups. Grundlegende Basis für die regionale Wissenschaft und Forschung bilden neun Universitäten und Hochschulen zusam-men mit zwei Universitätskliniken sowie elf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Regional verankert und global aktiv

Für Hamburg und Schleswig-Holstein sind die Lebenswissenschaften ein wichtiges Zukunftsfeld. Die enge Kooperation beider Länder vernetzt das vorhandene Potenzial in den Bereichen Biotechnologie, Pharma-zie und Medizintechnik in Norddeutschland zu einem international wettbewerbsfähigen Cluster. Das Clustermanagement unter-stützt seine Mitglieder aktiv bei der An-bahnung von Kooperationen im Ausland. Bereits die geographische Lage erleichtert die Ausrichtung nach Skandinavien und in die baltischen Länder: So ist Life Science Nord beispielsweise Mitglied im Life Sci-ence-Netzwerk der Ostseeregion ScanBalt. Eine weitere Zielregion ist der arabische Raum. Regelmäßig bietet Life Science Nord norddeutschen Unternehmen auf der Medi-zintechnikmesse Arab Health in Dubai eine Präsentationsplattform.

Mit Teamwork und Trendgespür an die Spitze

Seit der Gründung der Clusters Life Sci-ence Nord setzen sich die politisch Ver-antwortlichen in Schleswig-Holstein und Hamburg intensiv dafür ein, den Life Sci-ence-Standort Norddeutschland gemein-sam voran zu bringen und schaffen – auch im internationalen Vergleich – sehr gute Rahmenbedingungen für Unterneh-mer und Wissenschaftler. Mit der Ausrichtung auf „Innovation for your Health“ verfolgt das Clus-ter Life Science Nord sein Ziel, die Branchen Biotechnologie/Pharma und Medizintechnik durch gemeinsame Aktivitä-ten und Entwicklungsprojekte zu verzahnen. Hier nimmt Life Science Nord eine Vorreiterrol-le gegenüber anderen deutschen Life Science-Regionen ein, und verfolgt damit beispielsweise den in-novativen Trend der Biologisierung von Medizintechnik.

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Foto: Christina Koerte &

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www.hamburg-logistik.net

Logistik kompetent vernetzt

Um die Rolle Hamburgs als führende Lo-gistikmetropole Nordeuropas weiter aus-zubauen, logistiknahe Unternehmen zu unterstützen und Innovationen voranzu-treiben, haben die Wirtschaftsbehörde und die Hamburger Wirtschaft Anfang 2006 die Logistik-Initiative Hamburg ins Leben ge-rufen. Das seit 2014 von der EU mit dem GOLD-Label „Cluster Management Excel-lence“ ausgezeichnete Netzwerk wird ge-tragen von Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion Hamburg, die sich im Logistik-Initiative Hamburg e.V. zusam-mengeschlossen haben sowie der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit mehr als 500 Mitgliedsunternehmen und -institutionen aus Industrie, Handel, Dienstleistung sowie Forschung & Entwicklung sowie zahlreichen öffentlichen Institutionen ist sie mit Ab-stand das größte und bekannteste Stand-ort-Netzwerk der Branche in Deutschland.

Hamburg: Tor zur Welt – Hub für Europa

Die Hansestadt ist die Logistik-Drehscheibe Nordeuropas, das Zentrum des deutschen Außenhandels und nicht nur für deutsche Unternehmen ist die Metropolregion Ham-burg ein attraktiver Standort. Beispielswei-se sind in Hamburg mehr chinesische Firmen angesiedelt als in jeder anderen kontinen-taleuropäischen Stadt. Hamburg ist bedeu-tendster Fernost-Hafen und Chinas Tor nach Europa. Das Reich der Mitte ist der wichtigs-te Handelspartner des Hamburger Hafens. In 2015 wurden so über 2,54 Mio. TEU für China im Hamburger Hafen umgeschlagen. Kein Wunder, dass die sieben großen Linien-reedereien aus China, Japan, Korea und Tai-wan sich für Hamburg entschieden haben. Auch alle namhaften Logistikdienstleister sind in Hamburg vertreten. Die Global Play-er der Logistikwelt managen von Hamburg aus die gewaltigen Handelsströme aus allen Kontinenten.

Logistik-Initiative HamburgWexstraße 720355 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 83Fax: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 29E-Mail: [email protected]

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Logistisches Wachstum für die Weltstadt am Wasser

Um die Rahmenbedingungen für die in der Metropolregion tätigen Unternehmen und Institutionen weiter zu verbessern und Ham-burg als Logistikstandort international noch stärker zu profilieren, ist die Logistik-Initia-tive in vielen Handlungsfeldern tätig. Dabei geht es um die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, sowie einen umfangreichen Innovationstransfer. Über die Logistik-Initiative Hamburg werden die Ide-en, Anforderungen und Interessen der Unter-nehmen gebündelt. So können Wachstums-hemmnisse gezielt identifiziert und abgebaut werden. Dazu bietet die Logistik-Initiative Hamburg ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Information & Öffentlich-keitsarbeit, Service & Support, Arbeitskreise & Projektarbeit sowie Networking & Events. Sie agiert in den Handlungsfeldern „Logistik-gerechte Gewerbeflächen und Verkehrsinf-rastruktur“, „Personal und Qualifizierung“, „Innovation und Technologie“, „Nachhaltig-keit“ sowie „Standortprofilierung“. Durch das Leistungsportfolio der Initiative entstehen wichtige Impulse für höheres Wachstum und mehr Beschäftigung.

Preisgekrönte Netzwerkarbeit

Die Leistung der Logistik-Initiative Hamburg wurde mehrfach prämiert, u.a. er-hielt Hamburg 2008 und 2014 den Image Award als attraktivste Logistikregion Eu-ropas (vor Rotterdam). Zudem ist das Netzwerk Preisträger des BMWI Wettbewerbs „Kompetenznetz 2009“ für nachhaltiges Clustermanagement und seit 2014 Träger des GOLD-Label „Cluster Management Excellence“ der Europäischen Union.

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Profilierung des Standortes

Innovation und Technologie

Personal und Qualifizierung

Logistikgerechte Gewerbeflächen und Verkehrsinfrastruktur

Nachhaltigkeit

Kompetenz-Netzwerk

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„Die Branche bietet

einen großen, hochinteres-santen Facettenreichtum. Durch

die Arbeit der Logistik-Initiative und ihr Young Professionals‘ Network Logis-

tics wird es mir ermöglicht, diese Facetten näher kennenzulernen und die dort gewon-

nen Erkenntnisse für meine Zukunft zu nutzen.“

Lea Römer, a.hartrodt (GmbH & Co) KG

www.kreativgesellschaft.org

Perspektiven für ein junges Wirtschaftscluster

Die im Jahr 2010 gegründete Hamburg Kreativ Gesellschaft ist eine städtische Dienstleistungseinrichtung zur Förderung der Kreativwirtschaft in der Hansestadt. Die Kreativ Gesellschaft versteht sich als Orientierungshilfe und Vermittler und steht als Anlauf-, Informations- und Servicestel-le allen kreativen Akteuren offen. Ganz konkret bietet die Hamburg Kreativ Ge-sellschaft Beratung und Weiterbildung an. Geeignete Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte zu finden ist eine weitere Aufgabe. Sie organisiert Vernetzungsveranstaltun-gen, vermittelt Räume für kreatives Arbei-ten, macht Lobbyarbeit für die Hamburger Kreativwirtschaft und vieles andere mehr.

Der Aufbau des noch jungen Kreativwirt-schaftsclusters, das sich aus elf Teilmärk-ten zusammensetzt, wird maßgeblich durch die Hamburg Kreativ und die Kulturbehör-de betrieben.

Hamburg Kreativ Gesellschaft mbHHongkongstraße 5 / 3. Boden20457 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 87 97 98 60Fax: +49 (0) 40 / 8 79 79 86 20E-Mail: [email protected]

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Netz und nährreicher Boden für kreative Ideen

Ob Designerlabel, Schauspieler oder Ver-lage – die Kreativwirtschaft ist eine he-terogene Branche, ihr gehören sowohl freiberufliche Künstler als auch große Un-ternehmen an. Als drittstärkste Branche in der gesamten Wirtschaft überhaupt hat die Kreativwirtschaft nicht nur eine große öko-nomische Bedeutung für Hamburg, son-dern bietet auch echtes Zukunftspotential. Besondere Herausforderung der Clusterin-itiative ist es, dieses Potential durch eine erstmalige Vernetzung der elf Teilbranchen „Architektur“, „Bildende Kunst“, „Darstel-lende Künste“, „Design“, „Film“, „Literatur“, „Musik“, „Presse“, „Rundfunk“, „Software/Games“ und „Werbung“ zu fördern und die Wirtschaftlichkeit sowohl der einzelnen Akteure als auch der gesamten Branche langfristig und nach- haltig zu stärken.

Verschiedene Akteure – ein Ziel: Wachstum für die Branche

Die Hamburg Kreativ Gesellschaft hilft als „Wegweiser“ Perspektiven zu erweitern, Wissenslücken zu schließen und büro-kratische Hürden zu überspringen. Als „Brückenbauer“ vermittelt sie das umfangreiche Wei-terbildungs- und Exis-tenzgründungsange-bot der Hansestadt, stellt Kontakte zu Behörden und öf-fentlichen Einrich-tungen her und sucht gemeinsam mit den Akteuren nach der individu-ell besten Lösung. Eine weitere Aufga-be der Kreativ Gesell-schaft ist die Vermittlung

von geeigneten Räumen und Immobilien für die

Hamburger Kreativwirtschaft. An erster Stelle steht, die Ent-

wicklung einer wirtschaftlich nachhaltigen Basis für Ham-burgs Kreative zu fördern und die gesamte Branche zukunftsfähig auf- und aus-zubauen.

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„Die Hamburg Krea-

tiv Gesellschaft hat uns als Start-up-Unternehmen sowohl durch

den Wettbewerb Music WorX als auch durch gezielte Vernetzungs- und Beratungs-tätigkeiten sehr unterstützt. Toll ist, dass die Kreativ Gesellschaft nicht in herkömmlichen ‚Schubladen-Formaten‘ denkt, sondern bran-

chenübergreifend handelt und innovative Lösungen findet.“

Wolf Lang, THREAKS GmbH

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www.eehh.de

Frischer Wind für Zukunftstechnologien

Das Cluster Erneuerbaren Energien Hamburg (EEHH-Cluster), das seit 2011 als Partner-schaft aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Freien und Hansestadt Hamburg die Bran-che am Standort unterstützt, ist ein sehr aktives Netzwerk, das schon nach wenigen Jahren ein umfangreiches Leistungsspekt-rum für seine Mitglieder entwickelt hat. Das Clustermanagement fördert die regionale, nationale und internationale Vernetzung durch verschiedene Veranstaltungsformate und Fachforen und stärkt so die Sichtbar-keit des Standorts Hamburg als eines der wichtigsten Zentren Europas für Erneuer-

bare Energien. Das Cluster zählt etwa 200 Mitglieder – neben großen

Anlagenherstellern aus dem Bereich Wind hat sich

auch eine Vielzahl an Dienstleistern wie

Energiever sorger, Zertifizierer, Ver-sicherer, Rechts-anwälte, Pro-jektplaner und Ingenieurdienst-leister vernetzt.

Hamburg – eine „Windhaupt-stadt“ für Europa

Erneuerbare Energien sind Zukunftstech-nologien. Der Übergang zu einer regene-rativen und damit ressourcenschonenden Energieerzeugung spielt heute weltweit eine wichtige Rolle. Hamburg setzt in der deutschen Energiewende Maßstäbe. Mit fast 25.000 Beschäftigten ist die Metro-polregion Hamburg eins der großen deut-schen Kompetenzzentren für Erneuerbare Energien und eine Windhauptstadt für Eu-ropa.

Mit dem Energieforschungsverbund, in dem fünf Hamburger Hochschulen koope-rieren, dem Energiecampus mit Windlabor in Bergedorf sowie einer Reihe weiterer Forschungseinrichtungen in der Metropol-region hat sich Hamburg zu einem wissen-schaftlichen Exzellenzzentrum im Bereich Energieforschung entwickelt.

Auch weltweit hat Hamburg eine hohe Strahlkraft: aller zwei Jahre wird in Ham-burg die internationale Leitmesse der Windenergie, die WindEnergy Messe, aus-getragen, seit 2016 gemeinsam mit dem Fachkongress der European Wind Energy Association (EWEA). Seit 2011 verleiht das Cluster EEHH zudem den renommierten German Renewables Award für innovative Produkte und außerordentliche Verdienste in der Erneuerbare-Energien-Branche.

„Unsere Cluster-Organi-

sation übernimmt für alle im Bereich der Erneuerbaren Energien

tätigen Unternehmen eine unschätzbare Rolle. Sei es als Anlaufpunkt, als Multiplikator oder schlicht als gemeinsame Stimme in und über die Metropolregion hinaus. Der Indust-

riestandort Hamburg wird nur durch vereinte Anstrengungen seine Zukunft sichern können.“

Michael Westhagemann, Vorsitzender des Fördervereins des Clusters

EEHH

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Durch aktives Standortmarketing und in-ternationale Vernetzung, beispielsweise als Mitglied im International Cleantech Net-work, unterstützt das Clustermanagement seine Mitglieder bei ihrer langfristigen Eta-blierung in wichtigen Exportmärkten.

Mit Systemdenken in die Zukunft

Das Cluster stellt sich mit seiner Strate-gie 2020 aktiv auf die Herausforderungen

der Branche in den kommenden Jahren ein: Schwerpunkt der Clusteraktivitäten liegt auf einem systemischen Ansatz mit Fokus auf Windenergie und Dienstleistungen, ergänzt durch den Wärmesektor und Energiespei-cherlösungen. Das Augenmerk des Clusters liegt zusätzlich auf Querschnittsthemen wie Aus- und Weiterbildung, Informations- und Kommunikationstechnologie, branchen-übergreifenden Clusterkooperationen sowie der Bürgerakzeptanz und Bezahlbarkeit von Energie aus regenerativen Quellen.

Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbHWexstraße 720355 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 69 45 73 - 10Fax: +49 (0) 40 / 69 45 73 - 29E-Mail: [email protected]

STRATEGIE-HAUS DES EEHH-CLUSTER 2016 bis 2020

Mitgliederportfolio erweitern: Metropolregion (Erzeuger; Speicher; Produktion)

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ERS

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SÄULEN DER STRATEGIE

ENERGIESYSTEME DER ZUKUNF T

ENERGIE-DEMONSTRATOR

Kooperation Industrie Forschungauf neue Qualität heben

Aus- und Weiterbildung

Internationalisierung KMU und DL

Informations- und Kommunikationstechnik

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STLEISTUN

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(Simulation; Finanzierung; Versicherung;

Wartung; N

etzbetrieb; Energierecht; Energietrader)

IKTSOLAR

BIOENERGIEWEITERE EE

CLUSTER- KOOPERATION

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www.gwhh.de

Gemeinsam zu vorbildlicher Versorgung und idealen Wachstumsbedingungen

2009 hat die Freie und Hansestadt Ham-burg mit der Handelskammer die Cluster-agentur Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH (GWHH) als gemeinsame Tochterge-sellschaft gegründet. Die Agentur vernetzt die Kompetenzen von Anbietern und Ak-teuren, die im Gesundheitswesen engagiert sind. Sie unterstützt den Auf- und Ausbau nachhaltiger Kooperationsstrukturen und Netzwerke. Damit fördert sie Beschäfti-gung, Innovation und medizinische Versor-gungsqualität in Hamburg.

Hamburg ist eine wachsende deutsche Gesundheitsregion. Es gibt in diesem Sek-

tor rund 6.100 Unternehmen mit Sitz in Hamburg, die etwa 162.000 Men-

schen beschäftigen, d.h. dass be-reits jeder siebte Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft arbeitet. Neben Berlin und Bre-men hat Hamburg die höchste Arztdichte in Deutschland. Mit ihrem sehr gut strukturierten ambulanten Versorgungsange-

bot, hoch spezialisierten Kran-kenhäusern und einem Netz von

Schwerpunkt- und Spezialpraxen trägt die Stadt zur gesundheitlichen

Versorgung der Bevölkerung in der Met-ropolregion auf hohem Qualitätsniveau bei. Besonders der privat finanzierte Markt für Gesundheitsleistungen weist eine hohe Dy-namik auf. Dies bietet für Hamburg beson-dere Chancen, denn neue Gesundheitspro-dukte entstehen häufig an der Schnittstelle

zu anderen Branchen, wie IT oder Medien, die in Hamburg traditionell ebenfalls stark vertreten sind. Zudem blickt die Hansestadt auf eine erfolgreiche Kooperation und lang-jährige gesundheitswirtschaftliche Han-delsbeziehungen mit dem Ausland zurück. Dies gilt sowohl für den Im- und Export von Medizinprodukten und -geräten, die Ver-sorgung ausländischer Patientinnen und Patienten in Hamburg sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Gastärzten aus dem Ausland. Hamburg ist auch Sitz namhafter Krankenkassen und Krankenversicherungen.

Kooperation mit Köpfchen – über Branchen- und Marktgren-zen hinweg

Die GWHH hat sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität des Gesundheitsstandortes Hamburg über die Metropolregion hinaus zu stärken und Innovationen im Gesund-heits- und Pflegesektor zu fördern. Dazu initiiert sie sektoren- und branchenüber-greifende Aktivitäten und Projekte. Die Agentur vernetzt die Kompetenzen von Anbietern und Akteuren, die an Gesund-heitsdienstleistungen beteiligt sind, wie Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Lehreinrichtungen, Leistungserbrin-gern, Krankenkassen, Kammern, Vereinen und Interessensverbänden.

Gemeinsam mit dem Verein Gesundheits-metropole Hamburg e.V., der Akteuren der Branche in Hamburg offen steht, unterstützt die GWHH den Auf- und Ausbau nachhalti-ger Kooperationsstrukturen. Sie fördert die Potenziale für Wachstum, Beschäftigung, Systeminnovation und Qualität der Versor-

Foto: Colourbox.de

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gung in der Metropole und bietet Beratung zu Fördermöglichkeiten bspw. der Europä-ischen Union, des Bundes und Hamburgs an. In Kooperationen mit anderen Clustern sollen künftig verstärkt Synergien gehoben und Innovationen gefördert werden.

Ausgezeichnet: Cluster Gesund-heitswirtschaft erhält „go-cluster“-Label für exzellente Vernetzung

2015 wurde das von der GWHH gemanag-te Gesundheitswirtschaftscluster mit dem Bronze-Label der „go-cluster“-Initiative für exzellente Vernetzung ausgezeichnet. Darü-ber hinaus engagiert sich das Cluster in inno-vativen Projekten, die über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), den Europäischen Sozialfond (ESF) sowie eine Kofinanzierung der hamburgischen Behörden (Behörde für Gesundheit und Verbraucher-schutz, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Behörde für Wirtschaft, Ver-kehr und Innovation) gefördert werden.

Das EFRE-Projekt „Vernetztes Wohnen im Quartier – zukunftsfähige Versorgung äl-terer Menschen in Hamburg“ (VWiQ) lief 2012 bis 2014. Das Hamburger Verbund-projekt, an dem neben der GWHH und drei privaten Unternehmen auch die Universität Hamburg beteiligt war, wird zurzeit bis Mit-te 2017 evaluiert. Das Projekt demonst-riert exemplarisch, wie Dienstleistungen und Technik im Sinne einer altersgerech-ten, quartiersorientierten Wohnungs- und Lebensgestaltung intelligent verknüpft werden können(www.vernetztes-wohnen-hh.de/).

Darauf aufbauend managt die GWHH seit Mai 2016 das EF-RE-Projekt „Aktive und Gesun-de Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp“ (AGQua), welches sich mit der Implementierung von Ambient Assisted Living-Systemen (AAL) in zwei Quartieren, der Ent-wicklung von Möglichkeiten der nach-barschaftlichen Unterstützung sowie Maß-nahmen der Gesundheitsförderung durch ein eHealth-Beratungszentrum befasst. Die GWHH ist zudem Partner des im Sep-tember 2014 gestarteten ESF-Projekts „Ausbildungserfolg in der Pflege verbes-sern“, ein im Fachkräftekontext und in der Nachwuchsgewinnung und -bin-dung zentrales Vorhaben, welches auch eine Ausbildungsplatzbörse umfasst (www.pflegeberufe-hamburg.de).

Mit den Themen Digitalisierung und Gesundheit treffen zwei Megatrends aufeinander, die sich kurz als „eHealth“ zusammenfassen lassen. Telemedizin und Schaffung einer digitalen Infrastruktur, zu-nehmende Verfügbarkeit von medizinischen Informationen im Internet oder eine sekto-renübergreifend verfügbare elektronische Patientenakte sind Stichworte, die das Po-tenzial von eHealth für die Gesundheits-versorgung und die wirtschaftliche Dyna-mik aufzeigen. Die GWHH hat daher unter Mitwirkung von Life Sciences Nord ein mit EFRE-Mitteln gefördertes Clusterbrücken-projekt „eHealth“ initiiert, bei dem die Ent-wicklung von Zukunftsprojekten entlang von Wertschöpfungsketten zur weiteren Verbes-serung der Versorgung und Förderung der Gesundheitswirtschaft im Mittelpunkt steht.

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Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbHAdolphsplatz 120457 Hamburg

Telefon: +49 (0) 40 / 3 61 38-94 00Fax: +49 (0) 40 / 3 61 38-94 09E-Mail: [email protected] www.gwhh.de

Foto: Colourbox.de

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„Wir müssen die

demografische Entwicklung als Chance begreifen. Mit dem

Älterwerden der Gesellschaft steigt auch der Bedarf an gesundheitlichen und pfle-

gerischen Dienstleistungen. Die Demo grafie selbst kann daher ein großer Jobmotor der

kommenden Jahrzehnte werden.“

Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Behörde für Gesundheit und Ver-

braucherschutz Hamburg

„Die Gesundheitswirt-

schaft ist Wachstums- & Beschäftigungsmotor der Hanse-

stadt. Größter Treiber ist derzeit die Digitalisierung. Sie bietet Impulse sowohl für die Entwicklung neuer Gesundheits-

dienstleistungen als auch für Innovationen in der Versorgung.“

Fritz Horst Melsheimer, Präses der Handelskammer

Hamburg

www.maritimes-cluster-nord.de

Maritime Wirtschaftsförderung über die Grenzen hinaus

Im Maritimen Cluster Norddeutschland en-gagieren sich die fünf Küstenbundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpom-mern, Niedersachsen und Schleswig-Hol-stein. Gebündelte Kompetenz mit dem Ziel, länderübergreifend den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Unter-nehmen und Institutionen der maritimen Branche zu fördern, die Wirtschaftskraft

zu stärken und zur Schaffung hochquali-fizierter Arbeitsplätze beizutragen.

Das Cluster konzentriert sich auf die Verknüpfung der Sektoren

Schiffbau, Schiffbauzuliefer-industrie, Meerestechnik, Hafenwirtschaft, Schiff-fahrt, Meeresforschung und Offshore Wind. Die zentralen Aufgaben des MCN bestehen darin, über die Landesgrenzen hinweg

und in synergetischer Er-gänzung zu bereits bestehen-

den Aktivitäten neue Kooperationsprojekte zu initiieren, Netzwerke weiter auszubauen und regionale Kompetenzen weiter auszu-differenzieren. Mit Geschäftsstellen in Ham-burg, Elsfleth, Kiel, Bremen und Rostock ist eine bedarfsorientiere und ortsnahe Betreu-ung der Clustermitglieder sichergestellt. Ab dem 1. Januar 2017 wird das Cluster als Verein institutionalisiert, wodurch das Mit-spracherecht der Unternehmen zusätzlich gestärkt wird.

Einen bedeutenden Wirtschafts-zweig länderübergreifend wach-sen lassen

Die maritime Wirtschaft hat in Deutsch-land einen bedeutenden Anteil am Bruttoinlandsprodukt und ist ein wich-tiger Wirtschaftszweig, nicht nur für Nord-deutschland. Bedeutendster Standort der maritimen Wirtschaft sind die norddeut-schen Länder, die diesen Wettbewerbsvor-teil gemeinsam mit den Partnern des MCN weiter ausbauen wollen.

Maritimes Cluster Norddeutschland Geschäftsstelle HamburgWexstraße 7 20355 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 4 93Telefax: +49 (0) 40 / 22 70 19 - 7 80E-Mail: [email protected]

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Synergien erfolgreich nutzen

Das MCN bildet die Schnittstelle zwischen den einzelnen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Über das MCN finden sich Partner für innovative Projek-te und Produkte, tauschen sich Fachleute über zukunftsweisende Themen und Prob-lemlösungen aus. Das MCN schafft Dialog-plattformen, fördert Kontakte zu anderen relevanten Branchen und Netzwerken und unterstützt die Mitglieder auf ihrem Weg Ideen, Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln und am Markt zu etablieren. Die ca. 250 Mitglieder profitieren vom Service in den Bereichen Networking und Veran-staltungen, Fachgruppen, Projektberatung, Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und Weiter-bildung sowie Technologie- und Wissen-stransfer.

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„Die Clusterpolitik

bestärkt die TUHH darin, zukunftsorientierte Forschungsthe-

men wie Energiegewinnung aus dem Meer gemeinsam mit unseren Partnern aus der

Wirtschaft aufzugreifen. Wir leisten damit einen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderun-gen und ermöglichen unseren Studierenden eine attraktive, forschungsnahe und zukunftssichere

Ausbildung.“

Prof. Garabed Antranikian, Präsident der Technischen Universität

Hamburg-Harburg

Verwandte Brancheninitiativen

In Hamburg haben sich eine Vielzahl von Brancheninitiativen gegründet, wie z. B. der Masterplan Industrie oder der Rechts-standort Hamburg e. V. Sie spielen in der Innovationsstrategie Hamburgs eine tra-gende Rolle. Derartige Initiativen unter-stützen den Vernetzungsgedanken der In-novationsAllianz Hamburg und tragen dazu bei, den Innovationsstandort Hamburg zu entwickeln und sichtbar zu machen.

Eine private Brancheninitiative ist den acht Hamburger Clustern des Senats sehr ähn-lich: Der Finanzplatz Hamburg e. V.

Der Finanzplatz Hamburg e. V. repräsen-tiert die Hamburger Finanz- und Versi-cherungsunternehmen und arbeitet eng mit den Hamburger Clustern zusammen. Die traditionell enge Vernetzung der Fi-nanzwirtschaft mit Unternehmen anderer Branchen, sowie mit Akteuren aus Bildung und Wissenschaft, zeichnen den Finanz-platz Hamburg aus. Auch die Verbindung zu den acht Clustern ist eng. Durch diese enge Kooperation können die Hamburger Zukunftsfelder der Innovationsstrategie Hamburgs gezielt und nachhaltig weiter-entwickelt werden.

Die acht Cluster profitieren vom Finanz-platz Hamburg: So kann Hamburg Aviation beispielsweise von der starken Expertise im Bereich Flugzeugfinanzierung in Ham-burg profitieren, das gleiche gilt für das Maritime Cluster Norddeutschland und die Schiffsfinanzierung. Auch im Bereich Er-neuerbarer Energien und bei der Medien- und Mittelstandsfinanzierung profitieren die Clusterakteure von der Verbundenheit zum Finanzplatz Hamburg.

Der Senat begrüßt die Initiative Finanz-platz Hamburg. Sie stärkt die Hamburger Clusterpolitik und trägt dazu bei, den Wirt-schaftsstandort Hamburg zu entwickeln. So wird neue Wertschöpfung generiert und zukunftssichere Arbeitsplätze werden ge-schaffen.

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Ein starkes Netzwerk für die Finanzwirtschaft – über Branchengrenzen hinaus

Ein branchenübergreifendes Netzwerk, Austausch auf höchstem Niveau und ein Umfeld für kreative Ideen: Dafür steht der Finanzplatz Hamburg e. V. und ist erster Ansprechpartner, wenn es in Hamburg um die Finanzwirtschaft geht.

Erklärtes Ziel des Vereins ist es, die Markt-teilnehmer der Finanzwirtschaft zu stär-ken, den Finanzplatz Hamburg internati-onal wettbewerbsfähiger zu machen, dem Standort ein unverwechselbares Image zu geben und dieses zu kommunizieren. Vor allem die enge Vernetzung mit Politik und Verwaltung sowie mit Bildung und Wissen-schaft steht im Mittelpunkt seiner Aktivi-täten.

Um dies zu erreichen, haben Unternehmen aus der Finanzbranche im Jahr 2007 die Initiative ergriffen und zur Stärkung ihrer Region im Wettbewerb den Finanzplatz Hamburg e. V. gegründet. Mittlerwei-le hat der Verein mehr als 110 Mitglie-der: Unternehmen der Finanzbranche der Metropolregion Hamburg ebenso wie Ver-bände, Institutionen und engagierte Ein-zelpersonen machen den Finanzplatz Ham-burg aus. Sie alle führt der Verein zu einem starken Netzwerk zusammen.

Weniger Wallstreet, mehr Jung-fernstieg

Dynamik, Vielfalt und Verlässlichkeit zeich-nen einen der ältesten und bedeutendsten Finanzplätze Deutschlands aus. Mehr als 10.000 Unternehmen aller Größenklassen und aus den unterschiedlichsten Bereichen der Finanzbranche wissen die Vorteile Hamburgs zu schätzen.

Dieses traditionell enge Miteinander am Finanzplatz verleiht dem Standort Ham-burg besondere Anziehungskraft und hat sich – nicht nur in turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten – als erfolgreich erwiesen. So liegen die „Spe-zialitäten“ der Elbmet-ropole insbesondere in der klassischen Finanzierung des Außenhandels, bei der Flug-zeug- und bei der Schiffsfi-nanzierung. Auch bei der Medien- und Mittelstands-finanzierung oder im Be-reich der Erneu-erbaren Energien hat sich die Ver-bundenheit zwischen Unternehmen dieser Bran-chen mit Hamburger Finanziers als echter Standortvorteil erwiesen.

www.finanzplatz-hamburg.com

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Impulse für die Wissenschaft – Der „Finanzkompass“

Der Finanzplatz Hamburg e. V. fördert Bil-dung und Wissenschaft: Seit 2010 verleiht der Finanzplatz Hamburg e. V. jährlich mit dem Finanzkompass seinen mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis für die Wissenschaft, der mittlerweile im deutsch-sprachigen Raum ein hohes Renommee be-sitzt.

Die erfolgreiche Etablierung zweier finanz-wirtschaftlicher Studiengänge, Banking & Finance sowie Insurance Management sind weitere Meilensteine in der Zu-sammenarbeit der Finanzplatz-mitglieder über Sektorengren-zen hinweg.

Hanseatisch, verlässlich, innovativ

Unter diesem Motto vereint der Finanz-platz Hamburg e. V. Wirtschaft, Wissen-schaft, Politik und Verwaltung sowie finanzwirtschaft liche Institutionen, ganz gleich welcher Prägung; ob klassisch konservative oder FinTech, klein oder groß, lokal oder international.

„Wir setzen auf ein

Miteinander. Die traditio-nell enge Vernetzung der Finanz-

wirtschaft mit Unternehmen anderer Branchen, aber auch mit Politik und

Verwaltung sowie mit Bildung und Wissen-schaft verleihen dem Finanzplatz Hamburg

besondere Anziehungskraft.“

Dr. Harald Vogelsang, Vorsitzender des Vorstands, Finanzplatz

Hamburg e. V. Finanzplatz Hamburg e. V.c/o Handelskammer HamburgAdolphsplatz 120457 HamburgTelefon: +49 (0) 40 / 3 61 38 - 5 03Fax: +49 (0) 40 / 3 61 38 - 6 49E-Mail: [email protected]

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HerausgeberFreie und Hansestadt HamburgBehörde für Wirtschaft, Verkehr und InnovationAlter Steinweg 4, 20459 Hamburg

Telefon +49 (0) 40 / 4 28 41 - 22 39

E-Mail: [email protected]