COMFORT Städtereport Hamburg...COMFORT Städtereport Hamburg 2020 4 von 16 11,4 Deutschland. Allein...

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HAMBURG WACHSENDE EINKAUFSMETROPOLE MIT VIEL LICHT, ABER AUCH SCHATTEN FEBRUAR 2020

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  • HAMBURG

    WACHSENDE EINKAUFSMETROPOLE MIT VIEL LICHT, ABER AUCH SCHATTEN

    FEBRUAR 2020

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 2 von 16

    IN ZAHLEN Bundesland: Hamburg

    Einwohnerzahl: 1.841.179

    Bevölkerungsentwicklung (ggü. 2014): + 5,4 %

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: 974.482

    Arbeitslosenquote: 6,1 %

    Einzelhandelskaufkraft: 109,5

    Einzelhandelszentralität: 113,4

    Relevante Shopping-Center:

    Europa Passage (C), Hanse-Viertel (C), Alstertal-Einkaufszentrum (S), Hamburger Meile (S), Elbe-Einkaufszentrum (S), Billstedt-Center (S), CCB City-Center Bergedorf (S), Phoenix-Center (S), QUARREE Wandsbek (S), Mercado Altona-Ottensen (S), Harburg Arcaden (S)

    Relevante Fachmarkt-Center:

    Marktkauf Center Harburg (S), Nedderfeld-Center (S), Marktkauf-Center Bergedorf (S), W1 (S), Lurup-Center (S), Krohnstieg Center (S), Ostkreuz Center (P), FMZ Rissener Straße (P) C = City S = Stadtteil P = Peripherie

    COMFORT Städtereport Hamburg –

    Wachsende Einkaufsmetropole mit viel Licht, aber

    auch Schatten

    Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Hoch im Nor-

    den die zweitgrößte Stadt Deutschlands (rd. 1,84 Mio.

    Einwohner) und wächst in den letzten Jahren und auch

    auf Sicht stetig weiter. Sie zählt nicht erst seit der Eröff-

    nung der Elbphilharmonie 2017 zu den absoluten Top-

    Destinationen für national und international erfolgreiche

    Retailer sowie Investoren aus aller Welt. Ncht umsonst

    erreichte das Tor zur Welt in der zum Jahreswechsel

    vorgelegten renommierten pwc- und ULI-Untersuchung

    „Emerging Trends in Real Estate Europe 2020“ (europa-

    weite Befragung von mehr als 900 Immobilien-

    Professionals) wieder eine Top-Platzierung: unter den

    mehr als 30 wichtigsten europäischen Metropolen insge-

    samt Rang 8 bzw. speziell mit Blick auf Miet- und Kapi-

    talwertentwicklungen sogar Rang 6.

    Die Stadt profitiert als Immobilienstandort von einer breit

    gefächerten, sehr soliden wirtschaftlichen Basis als Han-

    dels-, Verkehrs- und Dienstleistungsmetropole mit einer

    ausgesprochen leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur.

    Dabei spielt die Hafenwirtschaft und der drittgrößte Con-

    tainerhafen Europas traditionell eine herausgehobene

    Rolle. Als Arbeitsplatzstandort fungiert Hamburg mit ei-

    nem Pendlerüberschuss von arbeitstäglich rund 230.000

    Personen und einer Arbeitslosenquote von mittlerweile

    nur noch gut 6 % in Norddeutschland als klar führend.

    Allein in den letzten fünf Jahren ist die sozialversiche-

    rungspflichtige Beschäftigung um mehr als 100.000 Per-

    sonen auf rd. 970.000 Erwerbstätige gewachsen. Die

    gesamtwirtschaftliche Produktivität (BIP pro Kopf) ran-

    giert mit mehr als 66.000 EUR in der Spitzengruppe

    nicht nur Deutschlands sondern auch ganz Europas.

    BEDEUTUNG DER STADT ALS EINZELHANDELS-STANDORT Die Rahmenbedingungen des Hamburger Einzelhandels

    stellen sich auch im Jahr 2020 generell positiv dar und

    haben sich gut weiterentwickelt. So erreicht die einzel-

    handelsrelevante Kaufkraft der Hamburger mittlerweile

    einen Wert von 109,4 (lt. Quelle GfK, Bundesdurchschnitt

    = 100). Über das eigene Bevölkerungs- und Kaufkraftpo-

    tenzial hinaus reflektiert die Branche traditionell auf ein

    weiträumiges Areal im schleswig-holsteinischen und nie-

    dersächsischen Einzugsgebiet, in dem noch einmal

    rd. 1,7 Mio. Einwohner ansässig sind. So erfreut sich der

    Einzelhandel an dem großen Nachfragepotenzial von

    etwa 3,5 Mio. Konsumenten bzw. über 22 Mrd. EUR p.a.

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    300

    350

    09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

    1A-EINZELHANDELSMIETEN

    von 2009 - 2019 in EUR / m²

    80 - 120m² 300 - 500m²

    Quellen: Statistische Landesämter, GfK GeoMarketing GmbH,

    Bundesagentur für Arbeit

    0 5 10 15 20 25

    Verkaufs-flächen-anteile

    Umsatz-anteile

    INNENSTADTANTEILE Hamburg Ø > 1 Mio. Einwohner

    Quelle: COMFORT Research & Consulting

    Höchstmieten

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 3 von 16

    EINZUGSGEBIET

    0 50 100 150 200 250

    Stuttgart

    München

    Köln

    Hamburg

    Frankfurt am Main

    Düsseldorf

    Berlin

    MODEZENTRALITÄT

    0 25 50 75 100 125 150

    Stuttgart

    München

    Köln

    Hamburg

    Frankfurt am Main

    Düsseldorf

    Berlin

    Einzelhandelskaufkraft Einzelhandelszentralität

    EINZELHANDELSKAUFKRAFT UND -ZENTRALITÄT

    Quelle: COMFORT Research & Consulting, Kartengrundlage RegioGraph

    Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

    Quelle: COMFORT – Research & Consulting

    Ausgehend von ihrer naturräumlich bevorzugten Wasser-

    lage an Elbe und Alster, dem stimulierenden Stadtbild

    und -ambiente sowie zahlreichen Freizeit- und Erlebnis-

    angeboten (seien es Sport, Museen, Konzerte, Erlebnis-

    raum HafenCity) stellt die Stadt zudem eine hochinteres-

    sante Touristendestination dar. So avancierte Hamburg

    nach New York und London zur weltweit bedeutendsten

    Stadt für Musicals.

    Und auch in puncto Kreuzfahrer-Anläufe (über 200 mit

    mehr als 800.000 Passagieren in 2019) und mit dem alle

    zwei Jahre stattfindenden Event der „Cruise Days“ im

    September sorgt die Stadt international für Furore. Last,

    but not least ist nach vielen Jahren des Wartens 2017 die

    Elbphilharmonie endlich fertig geworden. Die von den

    Hamburgern nur kurz „Elphi“ genannte Einrichtung hat

    sich seitdem zu einem kulturellen und städtebaulichen

    Anziehungspunkt mit globaler Ausstrahlung entwickelt.

    Nicht einmal 2,5 Jahre nach der offiziellen Eröffnung

    konnte im Mai 2019 bereits der 10 millionste Besucher

    auf der Aussichtsplattform der Plaza begrüßt werden.

    Und auch in puncto Besucherzuspruch bei den Konzer-

    ten vermag die Elbphilharmonie mit nahezu durchweg

    ausverkauften Konzerten im spektakulären „Großen

    Saal“ (neben dem ebenfalls gut frequentierten „Kleinen

    Saal“) eindrucksvoll punkten.

    In diesem Kontext konnte sich auch der Tourismus in

    Hamburg sehr positiv entwickeln. So hat sich die Zahl der

    Hotel-Übernachtungen in den letzten zehn Jahren nahe-

    zu verdoppelt: von rd. 8 Mio. in 2009 auf nunmehr etwa

    15 Mio. in 2019. Dies war selbstverständlich nur mit ei-

    nem drastischen Ausbau der Hotelkapazitäten möglich.

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 4 von 16

    Allein in den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Hotel-

    betten um mehr als 15.000 auf rund 70.000 Betten in

    aktuell etwa 400 gewerblichen Beherbergungsbetrieben.

    Ungeachtet dieser Steigerung ist der Auslastungsgrad

    der Hotelkapazitäten stabil geblieben.

    Allein hierdurch ergibt sich ein wichtiges Umsatzpotenzial

    für den innerstädtischen Einzelhandel, denn naturgemäß

    bildet die City mit dem dort oder im direkten Umfeld ver-

    sammelten Gros der touristischen Hotspots (sowie der

    großen Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten) einen Be-

    suchsschwerpunkt für die Touristen. Dabei scheint ange-

    sichts diverser noch laufender Hotel-Projektentwicklung-

    en bzw. -planungen das Ende der Fahnenstange noch

    keineswegs erreicht zu sein. Nach aktueller Planungsliste

    sollen allein bis Ende 2021 weitere 19 Hotels mit insge-

    samt rd. 5.000 neuen Zimmern eröffnen.

    Generell spielt die touristische Attraktivität einer Stadt in

    Hinblick auf die Expansion internationaler Einzelhandels-

    konzepte eine große Rolle, da diese gerne zusammen

    mit ihren heimischen Kunden ins Ausland expandieren.

    So eröffnete das internationale Top-Label TED BAKER

    nicht zufällig im Mai 2019 in Hamburg seinen ersten

    deutschen High-Street-Laden.

    Angesichts dieser günstigen Rahmenbedingungen ergibt

    sich eine positive Einzelhandelszentralität von 112,1 (lt.

    Angaben der GfK). In dem für die räumliche Ausstrah-

    lung als Einkaufsstandort mit entscheidenden Sektor

    Bekleidung / Textilien, Schuhe / Lederwaren liegt der

    Wert noch deutlich höher. So erreicht die spezifisch die-

    sen Bereich abbildende Modezentralität einen Wert von

    rd. 174.

    Insgesamt verfügte der Hamburger Einzelhandel 2018

    über eine Verkaufsfläche von knapp 2,7 Mio. Quadrat-

    metern. Das entspricht einer Ausstattung von knapp

    1,5 m² pro Kopf, auf der ein Gesamtumsatz von etwa

    11,4 Mrd. EUR getätigt wurde. Entsprechend der Stadt-

    größe bedeutet dies Platz 2 hinter Berlin für ganz

    Deutschland. Dabei stellt die Innenstadt mit Abstand den

    wichtigsten Einzelhandelsstandort in der Stadt und der

    Metropolregion dar. Innerhalb des historischen Wallrings

    und nördlich der Ost-West-Straße wird auf einer Ver-

    kaufsfläche von rd. 347.000 m² ein Einzelhandelsumsatz

    von nahezu 2 Mrd. EUR p.a. erwirtschaftet. Diese für

    sich genommen beeindruckenden Zahlen relativieren

    Der erste TED BAKER Full-Price Store in Deutschland eröffnete im Mai 2019 in der Poststraße 14 – 16 in Hamburg – vermittelt durch COMFORT

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 5 von 16

    Strukturdaten

    Structual data

    Berlin Hamburg München

    Munich

    Köln

    Cologne

    Frankfurt Stuttgart Düsseldorf

    Einzelhandelskaufkraft 2018

    Retail purchasing power 2018

    (Deutschland/Germany = 100,0)

    96,6 109,5 130,0 108,5 114,3 113,3 117,8

    Einzelhandelsverkaufsfläche 2018

    Retail sales area 2018

    in m² / sqm

    4.912.000 2.684.000 1.846.000 1.583.000 1.175.000 1.013.000 1.027.000

    Anteil der Innenstadt in m²

    Share of the city centre im sqm651.000 346.500 494.000 315.000 281.000 375.500 355.000

    Anteil der Innenstadt

    Share of the city centre13,3% 12,9% 26,8% 19,9% 23,9% 37,1% 34,6%

    Einzelhandelsverkaufsfläche pro Einwohner

    Retail sales area per inhabitant1,4 1,5 1,3 1,5 1,6 1,6 1,7

    Flächenproduktivität in € pro m²

    Space productivity in € per sqm3.800 4.300 6.000 4.600 3.800 4.200 4.100

    Flächenproduktivität Innenstadt in € pro m²

    Space productivity of the city centre in € per sqm4.000 5.700 6.800 5.200 5.200 4.400 4.600

    Einzelhandelsumsatz 2018 in Mio. €

    Retail turnover 2018 in € million18.712,6 11.440,5 11.098,7 7.234,6 4.430,0 4.232,2 4.221,5

    Anteil der Innenstadt in Mio. €

    Share of the city centre in € million2.575,0 1.977,0 3.335,0 1.640,0 1.458,0 1.665,0 1.625,0

    Anteil der Innenstadt

    Share of the city centre13,8% 17,3% 30,0% 22,7% 32,9% 39,3% 38,5%

    Einzelhandelszentralität 2018

    Retail centrality 2018

    (Deutschland/Germany = 100,0)

    106,6 113,4 114,7 121,9 103,5 117,0 114,9

    Modezentralität 2018

    Fashion centrality 2018

    (Deutschland/Germany = 100,0)

    157,5 173,7 222,8 200,0 205,1 209,4 225,9

    Einzugsgebiet* / Catchment area*

    Einwohner in Mio. / Inhabitants in mill.5,4 3,5 3,2 2,4 2,4 2,6 2,0

    Quelle / Source: COMFORT - Research & Consulting, GfK GeoMarketing GmbH

    EINZELHANDELS-ECKDATEN

    sich allerdings mit Blick auf ganz Hamburg. Der Innen-

    stadtanteil beträgt nur rd. 13 % (Verkaufsfläche), bzw.

    rd. 17 % (Umsatz). Von allen deutschen Top-Städten

    sind nur für Berlin ähnlich niedrige Anteile festzustellen.

    Vor diesem Hintergrund besteht in der Stadt grundsätzli-

    che Einigkeit dahingehend, dass der innerstädtische

    Einzelhandel deutlich gestärkt werden sollte, um seine

    oberzentrale Versorgungsfunktion für Hamburg und seine

    Metropolfunktion verbessert bzw. adäquat ausfüllen zu

    können.

    In Zeiten zunehmenden Onlinehandels ist dies weniger

    eine Frage der Quantität sondern vielmehr der Qualität.

    Diese muss den Unterschied markieren, der einn attrak-

    tives Ziel für Besucher definiert. Dies betrifft nicht nur den

    Handel. So gewinnen neben der Güte des Besatzes doch

    die allgemeine Aufenthaltsqualität bzw. städtebauliche

    Qualität sowie der Nutzungsmix in unseren Innenstädten

    für den Besuch immer mehr an Bedeutung.

    Quelle: COMFORT Research & Consulting, GfK GeoMarketing GmbH

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 6 von 16

    MIETPREISANGABE in EUR / m²

    1A-LAGE

    SPITALERSTRASSE

    Hochfrequentierte Hauptachse (rd. 10.000 Passanten

    pro Stunde) vom / zum Hauptbahnho

    Konsumig, hoher Filialisierungsgrad

    Höchste Flächenproduktivität

    Kaum Spielraum für neue, zusätzliche Flächen

    PERLE Hamburg als Passage zum Gerhart-

    Hauptmann-Platz, u. a. mit Cubus, ROSSMANN, My

    Toys und gastronomischen Schwerpunkten

    Größter H&M in Deutschland

    NIKE hat seinen Flagship-Store erweitert und nach

    umfangreichem Umbau wieder eröffnet

    Einiges an Bewegung im Besatz: u.a. hat s.Oliver die

    Spitalerstraße 10 – 12 verlassen; hier folgt ein Le-

    bensmittler

    In der Spitalerstraße 3 ist ESPRIT ausgezogen und hat

    aktuell eine pop-up-Fläche eröffnet.

    Lagebesonderheit: Diverse Flächen verfügen über

    Eingänge sowohl zur Spitaler- als auch Mönckeberg-

    straße (z. B. P&C, ANSON’S, ZARA)

    Neue Mieter: Sunglass Hut, und demn. Levi’s (ehe-

    mals Pimkie) und ONLY (ehem. Promod)

    Mietpreis: ca. 310 EUR / m² (klein)

    MÖNCKEBERGSTRASSE

    Hanseatische Rotklinkerarchitektur, große Waren- und

    Kaufhäuser sowie Textilanbieter

    Überaus differenzierte Lagegüte je nach Straßenseite /

    -bereich; Höchstfrequenz (rd. 8.000 Passanten) bei

    KARSTADT am Gerhart-Hauptmann-Platz

    Sogwirkung durch die Europa Passage in Richtung City

    West

    Attraktivster Abschnitt zwischen P&C / GALERIA

    KAUFHOF / SATURN / ZARA-Flagship-Store bis

    KARSTADT

    Nach Umbau modern aufgestellter SportScheck

    H&M HOME auf alter Schuh Elsner-Fläche sehr gut

    angenommen

    ARKET am H&M-Standort MÖ 11, nahe neuer bonprix

    Multichannel-Pilotfiliale

    Neu aufgestellter HAKA-Traditionsanbieter BRAUN

    Verstärkung in Richtung Rathausmarkt / Handelskam-

    mer durch Business Improvement Districts (BID) Niko-

    lai-Quartier sowie Rathausmarkt (in der Entstehung)

    Eigenständiges BID Mönckebergstraße

    Neuer Mieter: CALIDA (COMFORT vermittelte), bon-

    prix, Fielmann (nach Umbau im 1. Quartal 2020)

    Mietpreis: ca. 215 EUR / m² (klein)

    215

    80 - 120 m²

    128

    300 - 500 m²

    310

    80 - 120 m²

    190

    300 - 500 m²

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 7 von 16

    MIETPREISANGABE in EUR / m²

    1A-LAGE

    JUNGFERNSTIEG

    Stark frequentierte Niveaulage, traditioneller „Flanier-

    boulevard“ mit Binnenalsterlage; einseitige Einzelhan-

    delsbelegung

    Höchstfrequenz auf Höhe Lloyd Schuhe (rd. 6.000 Pas-

    santen); starke touristische Prägung

    Laufender Alsterhaus-Umbau der KaDeWe Group

    Perspektivisch sorgen Entwicklungen des Hamburger

    Hofs und Haller-Hauses für neue Impulse. Haller-Haus:

    Reduzierung der Commerzbank-Flächen zugunsten von

    gut 2.000 m² neuer Retailfläche (Jungfernstieg und

    Große Bleichen)

    Juwelier Bucherer auf neuer und deutlich erweiteter

    Fläche (jetzt zweigeschossig)

    Spürbare Belebung im Bereich Nr. 49 – 51 (Subdued,

    Kauf Dich Glücklich, Schöffel LOWA)

    In das Streit’s-Haus zieht ROSSMANN ein

    In die Nr. 40 wird nach der Zwischenbelegung durch

    Fielmann ein neues Fitnesskonzept folgen

    Neue Mieter: demn. DOUGLAS (Jungfernstieg 22 – 25

    „Haller-Haus“, COMFORT vermittelte), ROSSMANN

    Mietpreis: ca. 200 EUR / m² (klein)

    NEUER WALL

    Luxuslage von internationalem Rang

    Differenzierter Lagecharakter innerhalb des Straßenver-

    laufs: im gehobenen Genre angesiedelter Bereich zwi-

    schen Jungfernstieg und Poststraße

    Verdichtung der hochwertigen Markenunternehmen im

    mittleren Bereich zwischen Poststraße und Bleichen-

    brücke

    Neue Konzepte generieren einen besseren Angebots-

    mix und Frequenzsteigerungen.

    Durch laufende Entwicklung der Stadthöfe zusätzliche

    Impulse erwartet; Fertigstellung zum Neuen Wall etwa

    2021

    Neuer Wall 10: WMF-Fläche neu vermietet an eine Fi-

    liale von Juwelier Rüschenbeck

    Neuer Wall 25 „Möhring-Haus“ wird im Frühjahr an den

    neuen Mieter Benetton übergeben; ebenso die Schleu-

    senbrücke 1 an Levi‘s

    Neue Mieter: MCM, ISABEL MARANT, Benetton

    (COMFORT vermittelte) , ANINE BING

    Mietpreis: ca. 275 EUR / m² (klein)

    275

    80 - 120 m²

    160

    300 - 500 m²

    200

    80 - 120 m²

    148

    300 - 500 m²

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 8 von 16

    MIETPREISANGABE in EUR / m²

    Die Einzelhandelslandschaft der City Ost (östlich des

    Alsterfleets) wird stark durch Großflächen (Waren- und

    Kaufhäuser, Flagship-Stores) geprägt. Anders als in der

    Vergangenheit waren in der jüngeren Vergangenheit eine

    ganze Reihe von Veränderungen festzustellen. Nach der

    Fertigstellung der Vattenfall-Immobilie durch CENTRUM

    mit vier Flagship-Stores von MANGO, RESERVED, O2

    und Koton (alle vermarktet von COMFORT) sowie rück-

    wärtig hierzu das Refurbishment der ehemaligen HSH-

    Passage zur PERLE Hamburg, ist in diesem Umfeld eini-

    ges passiert. So eröffnete H&M vis-à-vis einen Store des

    neuen Formats ARKET (höherwertig mit Gastronomie)

    und eröffnete am Alt-Standort von MANGO / bonprix

    einen zukunftsweisenden Omnichannel-Flagship-Store.

    Die nachhaltige Stärke des Einkaufsbereichs Spitaler-

    straße und Mönckebergstraße verdeutlichen zudem die

    laufenden Modernisierungen großer Bestandsmieter,

    seien es die neuen Läden von SportScheck, ZARA,

    KARSTADT SPORT oder GALERIA KAUFHOF (mit der

    Integration von SEPHORA und cyberport).

    Weitere positive Impulse für den Kernbereich der City

    Ost bewirkt der neue Business-Improvement-District

    (BID) Mönckebergstraße. In einem umfangreichen Leis-

    tungspaket mit einem Budget von mehr als 10 Mio. EUR

    sind hier die Etablierung von mehr als 50 hochmodernen

    LED-Straßenleuchten, die Installation von Winterlichtern

    sowie Service- und Kommunikations-Dienstleistungen

    gebündelt.

    Aber auch in östlichen Nebenlagen ist mittelfristig mit

    Bewegung zu rechnen und zwar insbesondere in puncto

    Aufenthaltsqualität. So befindet sich an der Binnenalster

    mittlerweile das BID Ballindamm in der Umsetzung. Dar-

    über hinaus beginnt nunmehr die aus COMFORT-Sicht

    bereits lange angezeigte Neugestaltung bzw. Moderni-

    sierung des Gerhart-Hauptmann-Platzes sowie des ge-

    genüber liegenden Ida-Ehre-Platzes seitens der Stadt.

    Nach jahrelangem Hin und Her sind in den vergangenen

    Monaten nunmehr endlich die City-Hochhäuser abgeris-

    sen worden. An diesem zuvor bürodominierten Standort

    realisiert der Entwickler August Prien jetzt einen Mix aus

    Wohnen und Büro, sowie ergänzenden Einzelhandels-

    und Gastronomienutzungen.

    Ganz wesentlich für den gesamten östlichen Bereich der

    City Ost sind zudem die Planungen der Deutschen Bahn

    hinsichtlich einer perspektivischen Erweiterung bzw.

    Neugestaltung des Hauptbahnhofs nach Süden (unter

    Einbindung der Steintorbrücke bzw. des Vorplatzes). Mit

    rd. 500.000 Reisenden / Besuchern pro Tag liegt der 110

    Jahre alte Hauptbahnhof deutschlandweit an der Spitze

    aller ÖPNV-Stationen und operiert bereits seit längerem

    GROSSE BLEICHEN / HOHE BLEICHEN /

    POSTSTRASSE / GERHOFSTRASSE /

    GALERIEN

    Stadtquartier mit durchmischten Angebotsstrukturen

    im höherwertigen und niveaugeprägten Bereich sowie

    hoher Aufenthaltsqualität im sogenannten „Passagen-

    viertel“; höchste Passantenfrequenz im Bereich Post-

    straße

    Ansiedlung neuer Konzepte, die keine Massenan-

    sprache suchen

    Konzentration der City-Galerien, die größtenteils neu

    aufgestellt sind (Kaufmannshaus, Alte Post, Girardet

    Höfe) bzw. neu entwickelt wurden (Kaisergalerie von

    Quantum)

    Perspektivisch werden das Hanse-Viertel und der

    Hamburger Hof grundlegend neu aufgestellt

    Vermarktung Gerhofstraße 1 - 3 läuft (perspektivisch

    3 Flächen im EG auf ca. 1.200 m²)

    Neue Mieter: TED BAKER (COMFORT vermittelte

    diesen ersten deutschen Flagship-Store), ANNA

    Schmuck, L’OCCITANE, P&C-Outlet, Ladage & Oelke

    (Interims-Relocation vom Neuen Wall)

    Mietpreis: ca. 90 bis 185 EUR / m² (klein)

    90 - 185

    80 - 120 m²

    60 - 140

    300 - 500 m²

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 9 von 16

    an seiner Kapazitätsgrenze. Von daher ist die Konkreti-

    sierung der Pläne ausgesprochen positiv zu bewerten.

    Nicht zuletzt sollte damit die Verknüpfung des Haupt-

    bahnhofs mit der Mönckebergstraße, die aktuell im we-

    sentlichen über einen Tunnel erfolgt, zeitgemäßer, besu-

    cherfreundlicher und großstädtischer gestaltet werden.

    Mit Blick auf die Mönckebergstraße, aber auch den Rat-

    hausmarkt, ist auf eine zunehmende Diskussion hinzu-

    weisen, diese Einkaufsstraße spürbar vom Busverkehr

    und Taxen zu entlasten. Sofern adäquate Alternativen

    der Anfahrbarkeit der MÖ für City-Besucher mit dem

    OPNV geschaffen werden können - in diesem Kontext

    wird zumeist auf die Steinstraße verwiesen - wäre dies

    aus COMFORT-Sicht zur Schaffung von mehr Aufent-

    haltsqualität in der City eindeutig zu begrüßen.

    In bisherigen Nebenlagen nahe des Rathauses am Gro-

    ßen Burstah bzw. Alten Wall sind folgende Projektent-

    wicklungen hervorzuheben: In der Landmark-Entwick-

    lung von Art Invest am Alten Wall in bester Scharnierlage

    zwischen Mönckebergstraße / Rathausmarkt sollen –

    nachdem die Büros praktisch alle schon bezogen worden

    sind und nach der Eröffnung des Bucerius-Kunst-Forums

    im Vorjahr an neuem Standort im Objekt - in 2020 nun-

    mehr die Neueröffnungen im Retail-Baustein erfolgen.

    Hier gilt es als sicher, dass mit der Hauptpräsentations-

    front zum Rathausmarkt das japanische Fast-

    Fashionkonzept UNIQLO seinen ersten Laden in der

    Hansestadt eröffnen wird. Ferner stehen bereits Anthro-

    pologie aus den USA sowie der Hamburger Lokalmata-

    dor Ladage & Oelke als weitere Mieter fest.

    Am großen Burstah gehen mittlerweile die Arbeiten für

    die Umsetzung des sogennanten Burstah-Ensembles

    weiter. Für diese gemischt genutzte Entwicklung am

    Standort des ehemaligen Allianz-Komplexes hatte es

    zuvor u. a. baustellenbedingt einen zeitweisen Stillstand

    gegeben. Nach dem Verkauf der Projektentwicklung

    durch die COMMERZ REAL an Gator hat nunmehr die

    Projektentwicklung wieder Fahrt aufgenommen. Der

    Hochbau des Objekts soll bis Ende 2022 fertig gestellt

    werden und perspektivisch neben dem denkmalge-

    schütztem Globushof primär Büroflächen sowie auch

    Retailflächen aufweisen.

    Sowohl die vorgenannten Alter-Wall- als auch Große

    Burstah-Entwicklungen sind maßgeblich durch das in

    baulicher Hinsicht abgeschlossene BID Nikolai-Quartier

    mit initiiert worden.

    Die im Vergleich verkaufsflächen- und umsatzseitig klei-

    nere und kleinteiligere, aber hochattraktive City West ist

    bei den BIDs schon deutlich weiter. Das Gros der Maß-

    nahmen der verschiedenen BIDs am Neuen Wall, Hohe

    Bleichen / Heuberg, dem Passagenviertel oder dem

    Opernboulevard ist bereits komplett vollzogen und weite-

    re BIDs sind nunmehr in der Umsetzung. Insgesamt ha-

    ben die BIDs hier für große Dynamik gesorgt. An fertig

    gestellten Entwicklungen seien hier nur beispielhaft die

    Alte Post, die Kaiser-Galerie oder die Neuaufstellung des

    Kaufmannshauses genannt. Speziell im Luxusbereich ist

    Flagship in prominenter Hamburger Lage, DOUGLAS eröffnet 2020 auf knapp 1.000 m² – vermittelt durch COMFORT Quelle: Art-Invest

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 10 von 16

    allerdings auf eine keinesfalls unbegrenzte Nachfrage hin-

    zuweisen.

    Mit Blick auf größere laufende Entwicklungen ist zunächst

    die von Quantum umgesetzte Großentwicklung der Etablie-

    rung der Stadthöfe anzusprechen. Während im Rahmen

    dieser Mixed-Use-Entwicklung das Gros anderer Nutzun-

    gen (Büro, Hotel, Wohnungen) bereits bezogen ist, vollzieht

    sich die Etablierung gerade des Retail-Nutzungsbausteins

    (ca. 5.000 m² vorrangig kleinteilige Flächen) sukzessive.

    Nach der Eröffnung von Einzelflächen ist nunmehr zu Weih-

    nachten ein Gastronomie-Cluster (u.a. mit Peter Pane und

    dean & david) rund um den Bleichenhof eröffnet worden. In

    2020 hat innerhalb des Objekts am Neuen Wall ANINE

    BING eröffnet. Ansonsten ist davon auszugehen, dass sich

    die Ladeneröffnungen nicht zuletzt baubedingt bis in das

    Jahr 2021 hinziehen werden.

    Mittelfristig steht zudem auch eine umfassendere Neuge-

    staltung / Umstrukturierung des Hamburger Hofs (voraus-

    sichtlich 2025) im Bereich Jungfernstieg / Große Bleichen /

    Poststraße durch den Eigentümer MEAG zu erwarten. Auch

    will CBRE Global Investors, als Erwerber des Hanse-

    Viertels in 2018, dasselbe sukzessive spürbar optimieren.

    In der konkreten Umsetzung am Jungfernstieg / Ecke Große

    Bleichen befindet sich die Neuaufstellung des sogenannten

    „Hallerhauses“. Durch Neustrukturierung bzw. Umwidmung

    von Teilflächen der dortigen COMMERZBANK entstehen

    hier mehr als 2.000 m². Nach der Eröffnung des neuen Bu-

    cherer-Vorzeigeladens wird an dieser Stelle in 2020 auch

    DOUGLAS sein neues Flagship am Jungernstieg eröffnen.

    Im Kontext des baulich abgeschlossenen BIDs Gänsemarkt

    erfolgt eine grundlegende Umstrukturierung des Hauses

    Gerhofstraße 1 - 3 durch den Eigentümer COMMERZ RE-

    AL. Zudem soll perspektivisch die Gänsemarktpassage vom

    Neueigentümer SIGNA abgerissen und neu entwickelt wer-

    den. Bereits in der Umsetzung sind der Neubau des nahe

    gelegenen Deutschlandhauses sowie im erweiterten Umfeld

    die Schaffung zusätzlicher Retailflächen im neuen Springer-

    Quartier. Im Rahmen dieser höherwertig positionierten Mo-

    meni-Entwicklung sind immerhin auch rd. 2.500 m² erdge-

    schossige Mietflächen für Retail vorgesehen, welche Ende

    2020 / Anfang 2021 fertig gestellt werden sollen.

    Das mit Abstand größte Einzelhandelsprojekt Hamburgs

    liegt aktuell aber ganz außerhalb der angestammten Innen-

    stadt: In der Hafen City, in dem als Kristallisationspunkt

    dieser City-Erweiterung geplanten Überseequartier. Hier

    beabsichtigt das französische Immobilienunternehmen Uni-

    bail-Rodamco-Westfield im Rahmen einer multifunktionalen

    städtebaulichen Entwicklung von insgesamt gut 225.000 m²

    BGF (u. a. mit neuem Kreuzfahrtterminal, Büros, Wohnun-

    gen, Hotel, Gastronomie, Kultur, Entertainment) Einzelhan-

    delsflächen in einer Größenordnung von 80.500 m² Brutto-

    geschossfläche neu zu etablieren. Dies entspricht einer

    Nettoverkaufsfläche von rd. 68.000 m². Einschließlich der

    bereits entwickelten 8.000 m² Verkaufsfläche des Einzel-

    handels im nördlichen Überseequartier sind damit perspekti-

    visch im gesamten Überseequartier rd. 75.000 m² Retail-

    Verkaufsfläche am Markt.

    Aus COMFORT-Sicht ist im Einklang mit dem Trägerver-

    bund Innenstadt dieses Projekt in verschiedener Hinsicht

    sehr kritisch zu bewerten. So verlässt die Stadt ihr stadtent-

    wicklungspolitisches Ziel einer Vernetzung der Geschäfts-

    quartiere von City und Hafen City zugunsten einer Insellö-

    sung. Es entsteht damit ein Solitär, ein autarkes Quartier mit

    einem Eigengewicht, das der Verbindung oder gar der

    wechselseitigen Befruchtung mit der gewachsenen City

    nicht bedarf, sondern der angestammten Innenstadt viel-

    mehr empfindlichen Schaden zuführen kann. Mit bereits

    heute spürbar ungünstigen Auswirkungen auf die Flächen-

    nachfrage und Mieten in der Hamburger City.

    Dessen ungeachtet hat der Hamburger Senat das Planvor-

    haben genehmigt und trotz noch anhängiger Nachbar-

    schaftsklagen ist der Bau des Centers mittlerweile in vollem

    Gange. Nach Angaben des Projektentwicklers soll dieses

    zum Jahresende 2022 neu eröffnen.

    Die nach wie vor nicht vorhandene Verzahnung der inner-

    städtischen Einzelhandelslagen mit dem Überseequartier -

    bisher zu dem relativ kleinen nördlichen Abschnitt - kommt

    auch in den aktuellen Passantenfrequenzzählungen der

    COMFORT Hamburg im Oktober 2019 zum Ausdruck. An

    dem zwischen Mönckebergstraße und dem Überseeboule-

    vard angesiedelte Zählpunkt am Alten Fischmarkt 5 (Höhe

    Itzehoer Versicherung) wurden nur Stundenfrequenzen

    zwischen maximal rd. 1.100 Passanten (Donnerstag) und

    maximal rd. 1.300 Passanten (Samstag) gezählt.

    CALIDA eröffnete den zweiten Store in der Hamburger City in der

    Mönckebergstraße 10 – vermittelt durch COMFORT

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 11 von 16

    In 2019 hat COMFORT im Oktober wieder eine umfangrei-

    che Passantenzählung in der Hamburger Innenstadt durch-

    geführt. Mit 45 Zählpunkten war sie erneut die größte ihrer

    Art in Hamburg und eine der größten bundesweit. Das we-

    sentliche Ziel der Erhebung ist die möglichst detaillierte Ab-

    bildung des innerstädtischen Lagegefüges als wichtige Ent-

    scheidungsgrundlage für Ansiedlungs- und Investitionsent-

    scheidungen sowie stadtplanerische Überlegungen. Hervor-

    zuheben sind die Ergebnisse links in der Tabelle.

    Generell existieren zwischen den innerstädtischen Einzel-

    handelslagen weiterhin enorme Unterschiede; nicht nur

    zwischen den Straßen, sondern auch innerhalb der Stra-

    ßenzüge. Darüber hinaus stellen wir eine hohe Identität der

    Topstandorte fest, die bei den Ranking-Positionen am Don-

    nerstag (24.10., Werktag) und am Samstag (26.10.) nur

    wenig variieren. Wie gewohnt war die Frequenz am Sams-

    tag deutlich größer als am Werktag (+ ca. 75 % im Durch-

    schnitt). Beim Frequenz-Ranking der Einkaufslagen wurden

    Spitalerstraße und Mönckebergstraße als die dominierenden

    Hauptfrequenzmeilen der City Ost wie auch der gesamten

    Hamburger City eindrucksvoll bestätigt. Auch ist das Fre-

    quenz-Gefüge in der City West weitgehend unverändert: Mit

    dem Jungfernstieg als stärkster Lage dort und den Hohe

    Bleichen als schwächster aller Toplagen überhaupt.

    Weitere Detailergebnisse können auf Anfrage bei COM-

    FORT bezogen werden.

    .

    PASSANTENFREQUENZ-

    ZÄHLUNG OKTOBER 2019

    COMFORT – Passantenzählung Hamburg, Samstag, 26. Oktober 2019, Top-10-Zählpunkte

    Zählstandorte

    Samstag

    26.10.2019

    Donnerstag

    24.10.2019

    Spitalerstraße (Christ) 1 1

    Mönckebergstraße (Karstadt) 2 6

    Ballindamm

    (Eingang Europa Passage)3 10

    Spitalerstraße (Weser Optik / H&M) 4 3

    Mönckebergstraße

    (Eingang Europa Passage)5 5

    Mönckebergstraße (Zara) 6 11

    Spitalerstraße (Nike / Apollo Optik) 7 2

    Jungfernstieg (Lloyd Schuhe) 8 9

    Mönckebergstraße (Saturn) 9 7

    Poststraße (Zara) 10 14

    Alsterhaus 11 8

    Mönckebergstraße (Karstadt Sport) 12 4

    Ranking

    HOHE IDENTITÄT DER TOPSTANDORTE VARIIEREND ÜBER WERK- UND SAMSTAG

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 12 von 16

    STADTTEILLAGEN

    Angesichts der Größe des Stadtgebiets sowie der spezifi-

    schen Stadtgeschichte (erst 1937 erfolgte Angliederung

    der ehemals eigenständigen Städte Altona, Wandsbek

    und Harburg) ist der Hamburger Einzelhandel durch eine

    ausgeprägte polyzentrische Struktur gekennzeichnet.

    Gemäß dem 2019 verabschiedeten neuen Zentrenkon-

    zept – außerhalb von City und Hafen City – u. a. mit vier

    Hauptzentren (Altona, Wandsbek, Bergedorf, Harburg)

    sowie fünf urbanen Marktplätzen (Osterstraße, Eppendorf,

    Hoheluftchaussee, Fuhlsbüttlerstraße, Hamburger Stra-

    ße). Siehe dazu auch die folgende Zentrenkarte.

    Hamburger Zentren Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 13 von 16

    15,0

    25,0

    35,0

    2014 2015 2016 2017 2018 2019

    KAUFPREISFAKTOR von 2014 - 2019

    33,0 - 35,0

    INVESTMENT

    Der Hamburger Investmentmarkt wurde im Jahr 2019

    durch einen hohen Anteil an großvolumigen Portfoli-

    otransaktionen auf dem Bürosektor geprägt, der mit

    mehr als 70 % Anteil deutlich dominierte. Im Einzelhan-

    delssegment wurde deutlich weniger umgesetzt, was in

    erster Linie mit der Knappheit verfügbarer Objekte zu

    begründen ist. Der unter Druck stehende Einzelhan-

    delsmarkt führt bei Investoren verstärkt zu kritischen

    Bewertungen von Mieterbonitäten, vorhandenem Mietni-

    veau und Drittverwendbarkeit von Flächenkonstellatio-

    nen. Ungeachtet dessen bleibt die Mieternachfrage in

    Hamburg weiterhin stark. Zudem haben neue Einzel-

    handelskonzepte, die auf den deutschen Markt drängen

    in der Regel die Hansestadt mit auf ihrer Prioritätsliste

    und stützen die Nachfrage zusätzlich. Daher herrscht

    weiterhin ein großes Vertrauen und Interesse an Ge-

    schäftshäusern in den Top-Einzelhandelslagen in Ham-

    burg, was die Stellung der Hansestadt innerhalb

    Deutschland als exzellenter Standort für Core-

    Investments deutlich unterstreicht.

    Ein im letzten Jahr bedeutender Abschluss war der be-

    reits zuvor angesprochene zum Jahreswechsel 2018 /

    2019 durchgeführte Verkauf der Burstah-Ensemble-

    Entwicklung durch die COMMERZ REAL an Gator, eine

    Gesellschaft der Tchibo-Erben, mit einem Volumen von

    rund 100 Mio. EUR. Auf dem Areal sollen mehr als

    40.000 m² Wohn und Gewerbeflächen entstehen und

    somit auch den Einzelhandel am Großen Burstah stär-

    ken.

    Die Volksbank Braunschweig Wolfsburg erwarb das

    Einkaufszentrum am Bahnhof Altona für ca. 91,0 Mio.

    EUR vom britischen Reit RDI. Der Gebäudekomplex, der

    direkt an den Bahnhof anbindet umfasst rund 15.000 m²

    Einzelhandelsflächen mit Mietern wie Media Markt, LIDL

    oder ROSSMANN. Die Stadt Hamburg machte aller-

    dings von Ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch, da sie dieser

    Immobilie eine wichtige Rolle für die Anbindung des

    nördlich davon entstehenden Quartiers Neue Mitte Al-

    tona zuschreibt. So ist davon auszugehen, dass die

    Immobilie in städtisches Eigentum übergeht.

    Auch in dem größten deutschen Gewerbeimmobilien-Deal

    2019 überhaupt, dem Erwerb eines Gewerbe- und

    Wohnimmobilien-Portfolios von der Generali Lebensversi-

    cherung durch COMMERZ REAL für den offenen Immobi-

    lienfonds Hausinvest (Gesamtgrößenordnung von über

    2,5 Mrd. EUR) waren Hamburger Geschäftshäuser in

    Toplage prominent vertreten. Namentlich handelt es sich

    hier um zwei Objekte auf der Luxuslage Neuer Wall: Die

    Nummer 44 (mit LACOSTE und Ermenegildo Zegna) so-

    wie die Nummer 63 (mit Bottega Veneta).

    Als weiteres Beispiel kann eine Transaktion am Neuen

    Wall genannt werden: Wirtgen Invest, ein Family Office

    aus Windhagen, kaufte das Wallhaus mit den Luxusmie-

    tern Giorgio Armani und Mulberry.

    Insgesamt ist festzustellen, dass eine hohe Nachfrage auf

    ein weiterhin geringes Angebot trifft. Die dauerhaft niedri-

    gen Zinsen und der hart umkämpfte Investmentmarkt

    lässt Eigentümer zögerlich über den Verkauf nachdenken,

    da die Wiederanlage von Verkaufserlösen nicht zeilfüh-

    rend erscheint. Und so kommen bislang nicht vermehrt

    Immobilien auf den Markt, auch wenn die Aussicht auf

    Gewinnmitnahmen historisch hoch ist. Das geringe Ange-

    bot hält die Nettoanfangsrendite niedrig. Da eine Reihe

    von Investoren aber zögerlicher im Ankauf von Einzel-

    handelsobjekten agieren, ist das zuletzt beobachtete Ab-

    sinken der Renditen gebremst. Günstiger ist der Ankauf in

    Hamburg dadurch aber nicht geworden. Für Immobilien

    mit Potenzial wurden im Einzelfall bereits Renditen von

    2,5 bis 2,0 % akzeptiert und fertige Produkte in Toplagen

    erzielen wie im Jahr zuvor stabile Renditen von 3,5 bis

    3,0 %.

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 14 von 16

    Demographie / (Sozio-) Ökonomie

    Einzelhandel

    Standort und Immobilien

    Im COMFORT City Ranking 2020 rangiert Hamburg mit

    91 von 100 maximal erreichbaren Punkten weiter unter

    den absoluten deutschen Top-Städten auf einem ge-

    meinschaftlichem dritten Platz zusammen mit Düsseldorf

    hinter München und Berlin. Diese Spitzenplatzierung

    kommt nicht zuletzt in der durchschnittlichen Flächenleis-

    tung (5.700 EUR / m² VKF) zum Ausdruck. Hier erreicht

    Hamburg nach München den zweithöchsten Wert aller

    deutschen Innenstädte überhaupt, wobei im Einzelnen

    zwischen den verschiedenen Hamburger City-Lagen

    beträchtliche Leistungsunterschiede bestehen. Der hohe

    Durchschnitt ist - neben der Attraktivität des Standorts

    City - auch als Ausdruck einer ungenügenden Ausstat-

    tung an zeitgemäßen Verkaufsflächen anzusehen.

    Vor diesem Hintergrund erfolgte in den letzten Jahren

    eine Vielzahl von quantitativen und qualitativen Einzel-

    handelsverbesserungen. Analog zu bundesweiten Trends

    ist aber zu berücksichtigen, dass auch in Hamburg die

    Mieternachfrage Höchstwerte der Vergangenheit heute

    nicht mehr erreicht.

    Unter Betrachtung folgender Parametern wird eine Bewertung der Stadt vorgenommen:

    • Demographie- / (Sozio-)Ökonomie-Ranking: Parameter zu Bevölkerung /

    Entwicklung, BIP, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Tourismus, Einzelhandels-

    kaufkraft

    • Einzelhandels-Ranking: Parameter zum Einzugsgebiet: Einwohnerzahl und

    Nachfragevolumen, Einzelhandelszentralität, Modezentralität, Innenstadt-

    umsatz, -verkaufsfläche, -flachenproduktivität

    • Standort- und Immobilien-Ranking: Parameter zur Miete von Klein- /

    mittelgroßen Flächen, Lagen- / Flächenstruktur der Innenstadt, Branchen- /

    Betreibermix der Innenstadt, Mietnachfrage, Nachfrageintensität

    COMFORT CITY RANKING

    SCORING IM METROPOLENVERGLEICH / COMFORT CITY RANKING

    70 75 80 85 90 95

    Düsseldorf

    Stuttgart

    Frankfurt

    Cologne

    Hamburg

    München

    Berlin

    http://www.comfort.de/de/research-consulting/comfort-city-ranking/

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 15 von 16

    Hamburg stellt unbestritten die alles überragende Metropole

    im Nodern Deutschlands dar. Dies gilt nicht nur in puncto

    Einwohnerzahl, allgemeiner Wirtschaftskraft, städtebauli-

    cher, kultureller und touristischer Attraktivität mit dem neuen

    Wahrzeichen Elbphilharmonie sondern auch explizit auf dem

    Feld des Einzelhandels. In diesen Breiten kann keine ande-

    re deutsche Stadt Hamburg auch nur annähernd das Was-

    ser reichen. Die Hansetadt ist nachhaltig im Fokus ausländi-

    scher Besucher wie auch der expandierenden (internationa-

    len) Retailer.

    In der Gesamtschau aller absehbaren innerstädtischen Ent-

    wicklungen entstehen diverse neue qualitativ hochwertige

    Einzelhandelsflächen. Angesichts übergeordneter aktueller

    Entwicklungen (Stichwort Onlinehandel) wächst aber auch in

    einer Metropole wie Hamburg die Mieternachfrage nicht

    mehr in den Himmel. Insofern wirft die laufende Realisierung

    des deutlich überdimensionierten Überseequartiers einen

    beachtlichen Schatten auf die laufenden innerstädtischen

    Entwicklungen. In puncto Vermietbarkeit und Länge der

    Vermietungs- und Vermarktungsprozesse übt diese Druck

    auf die innerstädtischen Mieten aus.

    Nachdem die innerstädtischen Grundeigentümer mit ihren

    vielfältigen und erfolgreichen BID-Initiativen der Vergangen-

    heit und auch aktuell – siehe die Etablierung des BIDs

    Mönckebergstraße – der Überseequartiersentwicklung tat-

    kräftig die Stirn bieten, erscheint es aus COMFORT-Sicht

    absolut angezeigt, dass nun auch die Stadt ihrerseits kon-

    struktive Beiträge zur positiven städtebaulichen Entwicklung

    der Innenstadt leistet. In diesem Kontext seien beispielhaft

    die begonnene Attraktivierung von Gerhart-Hauptmann-

    Platz und Ida-Ehre-Platz angesprochen. Weitere Platzauf-

    wertungen, z.B. am Burchardplatz, Rathausmarkt, Dom-

    platz, Gertrudenkirchhof, sind notwendig.

    FAZIT UND PERSPEKTIVEN Darüber hinaus sollte auch dem Thema Verkehr eine ver-

    mehrte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Hier hat der

    Testversuch des autofreien Rathausquartiers im vergange-

    nen Spätsommer interessante neue und unseres Erachtens

    positive Einblicke vermittelt. Vorbehaltlich der Sicherstellung

    einer guten umliegenden ÖPNV-Erreichbarkeit, gäbe es

    über die Verbannung von Bussen und Taxen hier auch ge-

    rade in der Mönckebergstraße hochinteressante neue Po-

    tenziale für neue Stadt- und Aufenthaltsqualität zu gewin-

    nen. Dabei ist darauf zu achten, dass diese zukunftsorien-

    tierte Diskussion für Teilbereiche der City keineswegs in

    einer generell autofreien Innenstadt münden darf. Die An-

    fahrbarkeit der City mit ihren Parkhäusern für den Individu-

    alverkehr aus dem Stadtgebiet und dem Umland ist für die

    Lebensfähigkeit der Innenstadt und des dortigen Einzelhan-

    dels als absolut essentiell anzusehen.

    In puncto Erreichbarkeit stellt zudem ein zeitnahes Voran-

    kommen bei der Weiterentwicklung des heute überfüllten –

    um nicht zu sagen – überforderten Hauptbahnhof und sei-

    nes Umfelds einen absoluten Knackpunkt für eine bessere

    Zukunft der gesamten Innenstadt dar. Bei diesem Vorhaben

    ist zwar vor allem die Deutsche Bahn gefordert, wobei die

    öffentliche Hand aber weiter Druck machen muss, um eine

    nachhaltige Verbesserung der Verhältnisse – sprich eine

    verbesserte Erreichbarkeit wie auch mehr Erlebnisqualität

    für die City-Besucher – herbeizuführen.

    Denn Urbanität macht immer mehr den Unterschied - so-

    wohl in Konkurrenz zum Onlinehandel wie auch zu dem in

    der aktuellen Planung falsch konzipierten Überseequartier.

    Und die Hansestadt hat hier in der angestammten Innen-

    stadt auch jede Menge interessante Potenziale, die es per-

    spektivisch besser zu nutzen gilt. Das erhöht die innerstädti-

    sche Gesamtattraktivität und hilft dem Enzelhandel.

    Zu neuem Leben erweckt – Flanieren zwischen Rathaus und Neuer Wall / Alter Wall: Kunst und Kultur, Einzelhandel und Gastronomie Quelle: Art-Invest

  • COMFORT Städtereport Hamburg 2020 16 von 16

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    Herausgeber: COMFORT Holding GmbH Schadowplatz 12 40212 Düsseldorf

    Über die COMFORT-Gruppe Die COMFORT-Gruppe ist seit ihrer Gründung im Jahr 1979 auf die Vermittlung von Waren- und Geschäftshäusern sowie Fachmärkten und Ladenlokalen spezialisiert. Als ausgewiesener Experte für Handelsim-mobilien bietet COMFORT ihr Know-how auch als Beratungsdienstleis-tung in Form von Expertisen, Second-Opinion-Gutachten oder Due Diligence für Dritte an. Zum ergänzenden Angebot zählt Center-Consulting. In Deutschland ist der Einzelhandelsspezialist zudem exklusiver Kooperationspartner von CUSHMAN & WAKEFIELD in der Vermietung von Ladenlokalen. Die COMFORT-Gruppe mit Hauptsitz in Düsseldorf unterhält Büros in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, München und Wien. www.comfort.de

    Unternehmenskommunikation: Ralf Bettges Fon: +49 211 9550-144 E-Mail: [email protected]

    1A-Einzelhandelsmieten

    Alle Mietpreisangaben verstehen sich unter folgenden Voraussetzun-gen: Neuabschlüsse von Mietverträgen in absoluten 1A-Geschäftslagen über fiktive, rein erdgeschossige Verkaufsflächen; idealtypische Ladenein-heit: ebenerdiger, stufenfreier Zugang, bauliche Ausstattung gehobener Art und Güte sowie einen möglichst rechtwinkligen Zuschnitt; Mindestschau-fensterfront 6 m bei kleinen bzw. 10 m bei größeren Flächen; in Euro pro m² monatlich, zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer und Nebenkosten.

    Kaufpreisfaktoren

    Die in Bandbreiten dargestellten Kaufpreisfaktoren dienen als allgemeine Orientierung für den aktuell erzielbaren Verkaufspreis für Geschäftshäuser (Mietertrag aus Retail > 60 %, aktuelle Miete etwa auf Marktniveau) mit einem gängigen Volumen in der 1A-Lage der jeweiligen Stadt. In technischer Hinsicht stellt der Kaufpreisfaktor den Multiplikator zur Ermittlung des Kauf-preises eines Geschäftshauses ohne Instandhaltungsstau dar, mit dem die jeweilige Jahresnettomiete multipliziert wird.

    Innenstadtanteile

    Angaben in Prozent. Der Wert zeigt an, welchen Anteil die Innenstadt am Umsatz bzw. an der Verkaufsfläche des gesamten Stadtgebietes hat.

    Einzelhandelskaufkraft, Einzelhandelszentralität

    Die Einzelhandelskaufkraft gibt an, wie hoch das Kaufkraftpotenzial an einem Standort ist. Der Durchschnittswert liegt bundesweit normiert bei 100. Ein Wert von über 100 signalisiert demnach ein überdurchschnittliches Kaufkraftpotenzial des Standortes. Die Einzelhandelszentralität zeigt an, ob an einem Standort per Saldo die Zu- oder Abflüsse der Kaufkraft über-wiegen. Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

    Modezentralität

    Analog zur branchenübergreifenden Zentralitätskennziffer (= Einzelhandels-zentralität) beleuchtet die Modezentralität die Situation in einem maßgeb-lichen Teilsegment, nämlich der innenstädtischen Leitbranche Mode, die sich wiederum aus den beiden Sortimenten Bekleidung/Textilien, Schu-he/Lederwaren zusammensetzt.

    Einzugsgebiet

    Kartographische Darstellung des Verflechtungsraums des innerstädtischen

    Einzelhandels, d.h. jenes Bereiches, aus dem regelmäßige Einkaufsbezie-

    hungen zu der jeweiligen City bestehen. In blau ist das jeweilige Stadtgebiet

    (Zone I) dargestellt, in dem roten Farbton das jeweilige Nah- bzw. Fernein-

    zugsgebiet (Zone II).

    Für Fragen und / oder detailliertere Informationen / Mate-

    rialien rund um den Einzelhandelsstandort stehen wir

    Ihnen sehr gerne zur Verfügung:

    http://www.comfort.de/mailto:[email protected]