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Communities of Practice Anita Frischmann Christian Reitmeier Danijela Steffes-Ollig PI Wissensmanagement SS 2009 PI Wissensmanagement SS 2009

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Communities of Practice

Anita FrischmannChristian ReitmeierDanijela Steffes-Ollig

PI Wissensmanagement SS 2009PI Wissensmanagement SS 2009

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Agenda

Begriffsdefinition und –abgrenzung CoP – Akteure und deren Zusammenarbeit Entwicklungszyklus einer CoP Einbindung in formelle Organisationen Verhältnis zwischen CoP und Organisation Strategische Aspekte Lernen in CoPs Vorteile/Nachteile bzw. Nutzen/Kosten einer CoP

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Begriffsdefinition und –abgrenzung CoP – Akteure und deren Zusammenarbeit Entwicklungszyklus einer CoP Einbindung in formelle Organisationen Verhältnis zwischen CoP und Organisation Strategische Aspekte Lernen in CoPs Vorteile/Nachteile bzw. Nutzen/Kosten einer CoP

Agenda

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Snyder und Wenger (2000) definieren CoPs kurz als "groups of people informally bound together by shared expertise and passion for a joint enterprise”.

Der englische Begriff Community of Practice (CoP), bezeichnet eine praxisbezogene Gemeinschaft von Personen, die informell miteinander verbunden sind und ähnlichen Aufgaben gegenüber stehen. (Wikipedia)

Begriffsdefinition und -abgrenzung (1/2)

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Begriffsdefinition und -abgrenzung (2/2)

Weiters haben sie allerdings auch verbindende Gemeinsamkeit!

CoPs unterscheiden sich von Projektteams und derOrganisationseinheit in folgenden Punkten:

ZielsetzungMitgliedschaftDauer der ZusammenarbeitStruktur und Verantwortlichkeiten

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CoP – Akteure und deren Zusammenarbeit

Rollen in einer CoP:ArchitektCaretakerOperator

Die Zusammenarbeit:Lernen und Wissensaustausch stehen im VordergrundCoP = „wettbewerbsfreier“ Raum, der sich durch gegenseitiges Vertrauen und Verständnis auszeichnet.Wie die CoP "lebt", hängt von ihren Mitgliedern ab!

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Entwicklungszyklus einer CoP

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Einbindung in formelle OrganisationHypertextorganisation (1/3) Grundsätzlich können CoP in jeder Organisation gebildet werden.

Die Hypertextorganisation ist eine teambasierte Organisationsform.

Nonaka/Takeuchi: „das Besondere an einer Hypertextorganisation in der Koexistenz von drei völlig verschiedenen Schichten oder Kontexten innerhalb einer Organisation.“

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Einbindung in formelle OrganisationHypertextorganisation (2/3) In einer solchen Hypertextorganisation können die einzelnen Organisationsmitglieder gleichzeitig allen drei Ebenen angehören

CoPs zeichnen sich durch eine hohe Dynamik aus

CoPs haben das Potenzial, aus statischen Organisationen, dynamische und innovative Einheiten zu formen

enacting organizations

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Einbindung in formelle OrganisationHypertextorganisation (3/3) Die Unterstützung und Einflussnahme sollte sich

weitgehend auf die Schaffung eines Umfeldes beschränken

Schwierigkeit bei CoPsKaum wahrnehmbare ErgebnisseZeitmangelGeringe Wertschätzung

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Verhältnis zwischen CoP und Organisation

Unrecognized

Bootlegged

Legitimized

Strategic

Transformative

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Strategische Aspekte vor Implementierung Welche Ziele? Welchen Nutzen? Was sind die Kriterien für den Erfolg oder Misserfolg? Wie wird die CoP vermarktet? Wie wird die Cop im Unternehmen organisatorisch verankert? Wie hoch ist der Formalisierungsgrad? Wie kann die CoP in die Unternehmenskultur integriert werden? Wie sieht die Legitimierung bzw. der Zugang zu

Ressourcen aus?

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Lernen in CoPs - Determinanten

CoPs zeichnen sich durch BEILÄUFIGES LERNEN aus!

Determinanten der Lernfähigkeit: Diversität der Mitglieder einer CoP Kohäsion einer CoP Interaktions- und Kommunikationsintensität Übertriebenes Gemeinschaftsgefühl (Identität) Struktur- bzw. Möglichkeit zur Selbstorganisation

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Lernen in CoPs – Einflussfaktoren (1/2)

Einflussfaktoren:

Motivation der am Transfer beteiligten Personen Offenheit der am Transfer beteiligten Personen Vertrauen Organisationskultur Macht Interaktion zwischen den CoP-Mitgliedern

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Lernen in CoPs – Einflussfaktoren (2/2)

Einflussfaktoren:

Reihhaltigkeit und Bandbreite des Interaktionskanals Wissensbasis des Wissensempfängers Diversität der CoP-Mitglieder Unterstützung durch das Management und

„Knowledge Activists“ Organisationskultur

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Begriffsdefinition und –abgrenzung CoP – Akteure und deren Zusammenarbeit Entwicklungszyklus einer CoP Einbindung in formelle Organisationen Verhältnis zwischen CoP und Organisation Strategische Aspekte Lernen in CoPs Vorteile/Nachteile bzw. Nutzen/Kosten einer CoP

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Ziele und Vorteile einer CoP

Fähigkeiten der Mitarbeiter werden durch den Austausch gefördert

Kompetenzen können ausgebaut werden

neue Lösungsansätze, Innovationen und "best practices„

eine weitere Möglichkeit zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder

Konsequenz = höhere Wertschöpfung im Unternehmen

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Risiken und Nachteile einer CoP

Konkrete Zielsetzung ist nicht immer eindeutig

Aus Sicht des Unternehmers keine konkreten Ergebnisse erkennbar

Mitglieder von CoPs fühlen sich von ihren Vorgesetzten unter Druck gesetzt, kurzfristig Ergebnisse zu präsentieren

Es kann Verständnisprobleme innerhalb und zwischen der CoP und dem restlichen Unternehmen geben

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Nutzen / Kosten von CoPs

Nutzen Lösungen für tägliche

Probleme Erleichterung der Übertragung von erfolgreichen Lösungen in

andere Abteilungen Zusammenführung von

Mitarbeitern Gewährleistung einer besseren Koordination zw. Projekten und/oder Abteilungen

Kosten zeitaufwendige Anlaufphase für Zielfindung und konkrete

Operationalisierung evtl. externe Beratungsleistungen ansprechende Community- Treffen Unterstützungs- und Betreuungsleistungen auch ausserhalb der konkreten Treffen

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Danke für eure Aufmerksamkeit !!!