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B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 5-2017 Oktober BIT Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Jos Bischoff, BCT: Plattform - basierte Geschäfts - modelle auf Basis eines ganzheit - lichen ECM. Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen Paradigmenwechsel in der Kundenkommunikation Roger David, Windream, präsentierte auf der dies- jährigen Win- dream.CON den ECM- Arbeitsplatz von morgen. Thomas Denk, Deliberate: Stufenweise Entwicklung neuer Ge- schäftsmodelle zwischen Da- ten & Produkt. Sasche Lerchl, BFL Leasing: Von der Konzeption passgeneauer IT-Infrastruk- turen bis zur Finanzierung. www.bit-news.de Abb.: vege, Fotolia

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Jos Bischoff,BCT:Plattform -basierte Geschäfts -modelle aufBasis einesganzheit -lichen ECM.

Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen

Paradigmenwechsel in derKundenkommunikation

Roger David,Windream,präsentierteauf der dies-jährigen Win -dream.CONden ECM-Arbeitsplatzvon morgen.

ThomasDenk, Deliberate:StufenweiseEntwicklungneuer Ge-schäftsmodellezwischen Da -ten & Produkt.

SascheLerchl, BFL Leasing:Von der KonzeptionpassgeneauerIT-Infrastruk -turen bis zur Finanzierung.

www.bit-news.de

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B TBIT widmet sich dem Themenspektrum Enterprise-Content-

Management sowie Dokumenten-Management in allen Facetten.

� bietet wertvolle Informationen für die Planung und Auswahl

von Systemen und Lösungen rund um Geschäftsprozesse,

� zeigt, wie Dokumentenprozesse vom Eingang bis zum

Versand und der Archivierung effizient gestaltet werden,

� sorgt für eine solide Wissensgrundlage bei allen Fragen einer

modernen Dokumenten- und Informationsorganisation.

BIT-Leser sind u. a. Verantwortliche

für Prozess-Management, IT-Leiter,

Einkäufer von Hard- und Software,

Ressortleiter Output-Management,

Fachabteilungsleiter mit hohem

Dokumentendurchsatz, Verantwort -

l iche für Druck- und Versand sowie

Leiter von Rechenzentren.

BIT ist das Fachmagazin für effiziente Geschäftsprozesse, Kundenkommmunikation und Output-Management-Prozesse.

BITEDITORIAL

Wie haben Sie gewählt? Haben Sie für Digitalisierung, Daten-schutz und IT-Sicherheit gestimmt? Die Bundestagswahl 2017 ist vorüber und das Ergebnis sicher anders ausgefallen als viele es erwartet hatten. Interessant ist, wie die einzelnen Parteien beispiels-weise zu den oben genannten Themen stehen. Die Nationale Initiativefür Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) hat daher im Vorfeld der Wahl Inhalte verschiedener Wahlprogramme zum Thema„IT-Sicherheit“ veröffentlicht. So sind laut Bündnis 90/die Grünen Politik, Wirtschaft und Bürger verantwortlich für den verlässlichenSchutz von Daten. Auch die SPD stimmt dieser Aussage zu: „Politikund Wirtschaft müssen gemeinsam IT-Sicherheit sicherstellen“. NachAngaben der CDU/CSU wurde das IT-Sicherheitsgesetz als „einheit -licher Mindeststandard“ bereits geschaffen und das gesteckte Ziel sei nun „die Verbesserung der IT-Sicherheit bei Unternehmen und in der Bundesverwaltung sowie ein besserer Schutz der Bürger im Internet“. Grundlegende Themen in vielen Parteiprogrammen sind auch die Digitalisierung und die Veränderung der Arbeitswelt hin zur Arbeit 4.0. Gefordert wird vielerorts eine aktive digitale Gesellschaftspolitik. Aus Bitkom-Sicht sollten demnach die Digitale Transformation der deutschen Wirtschaft, digitale Bildung und Arbeit sowie Sicherheit und Vertrauen im Digitalzeitalter zentrale Themen der kommenden Legislaturperiode sein. Wie undmit welcher Koalition dies umgesetzt werden kann, wird sich zeigen.

Das digitale Büro stand im Mittelpunkt der ersten Digital Office Conference. Am 12. September kamen in der Microsoft Hauptniederlassung in Münchner Experten und Anwender digitaler Prozesslösungen zusammen.Wie sehen die Digital Workplaces der Zukunft aus? Welche Chancen und Potenziale bietet die Digitalisierung imHinblick auf die spezifischen Arbeitsprozesse innerhalb und zwischen den Fachabteilungen? Was kommt nachCloud, Big Data und E-Akten auf mittelständische Unternehmen zu? Diese und viele weitere Fragen wurden auf der Digital Office Conference beantwortet. In den kurzweiligen Vorträgen ging es neben konkreten Einsatz-beispielen von digitalen Lösungen auch um allgemeine Fragen, etwa warum sich viele deutsche Unternehmenmit der Digitalisierung noch schwer tun. Ergänzend zu den Vorträgen konnten sich die Teilnehmer in interak -tiven Workshops zu Themen wie Arbeitsplatz von Morgen und Digitalisierung der Kundenkommunikation etc.näher informieren. Mehr dazu auf Seite 40.

Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand auch die vierte Windream.CON im Ruhr Congress in Bochum.Unter dem Motto „Erleben Sie Digitalisierung live!“ konnten sich die Teilnehmer der ECM-Fachkonferenz voninnovativen Lösungen und Praxisbeispielen rund um das digitale Management von Dokumenten- und Geschäfts-prozessen überzeugen. Windream-Geschäftsführer Roger David: „Mit rund 600 Teilnehmern an den beiden Konferenztagen haben wir einen neuen Besucherrekord erzielt. Das zeigt in aller Deutlichkeit, dass die Digitali-sierung eines der großen und zentralen Themen in Unternehmen ist.“ Den Nachbericht finden Sie ab Seite 24.

„Grundlegende Themenvieler Parteiprogrammesind die Digitalisierung und die Veränderung der Arbeitswelt.“

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4 | BIT 5–2017

BITI

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Samsung: Großes Leistungsspektrum 8

Ama: Bedeutung mobiler Endgeräte im Firmengeschäft 9

OKI: Möbel Rieger – Drucken für das schöne Zuhause 10

Bitkom: Spionage, Sabotage, Datendiebstahl 12

Cebit: Dan Lyons kommt 2018 nach Hannover 13

Nuance/Epson: Strategische Partnerschaft 13

Xerox: Intelligent vernetzt 14

HP: Drucken wie die Profis 14

Matrix42: Nach den Sternen greifen 15

Kyocera: Ausdauernd und langlebig 16

Matrix42: Profitabilitätsziel überschritten 16

Canon: Für eine perfekte Balance 17

Arbeitswelt im Wandel

Dimension Data: KI beschleunigt Transformation 38

BMC Software: Eine echte Herausforderung 38

United Planet: Digital Workplace als Lösungsansatz 39

Bitkom: Digital Office Conference feiert Premiere 40

DLL: Für ein effizientes Büro der Zukunft 41

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

Compart: Am 9. und 10.November steht auf demComparting in Böblingendie Dokumentenverarbei-tung auf dem digitalenPrüfstand. Der interna -tionale Fachkongress fokussiert den Paradig -menwechsel in derKundenkommuni kation.Unter dem Motto „Digitalizing Communica-tion! Digitalizing BusinessProcesses!“ werden die verschiedenen Aspekteeines Omnichannel-Dokumenten- und Output-Managements beleuchtet.

Titelstory ab Seite 50.

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Jos Bischoff,BCT:Plattform -basierte Geschäfts -modelle aufBasis einesganzheit -lichem ECM.

Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen

Paradigmenwechsel in derKundenkommunikation

Roger David,Windream:Der ECM-Arbeitsplatzvon morgen – Digitali -sierung alszentralesThema.

ThomasDenk, Deliberate:StufenweiseEntwicklungneuer Ge-schäftsmodellezwischen Da -ten & Produkt.

SascheLerchl, BFL Leasing:Von der KonzeptionpassgeneauerIT-Infrastruk -turen bis zur Finanzierung.

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Scannen/Capturing

Zeutschel: Von der British Library ins Internet 44

Inotec: Ganz einfach per Tastendruck 44

Kodak Alaris: Die neue Einfachheit 45

PFU Fujitsu: Scanning-on-Demand 46

Enterprise-Content-Management

BCT Deutschland: Digitale Plattformen 20

Dvelop: Exzellenz-Offensive 21

Kyocera: Einfach digital – automatisierte Workflows 22

ELO: Solution Day in Stuttgart 23

Windream.CON: Zukunftsweisender Weg 24

Opentext: Neue KI-Plattform 25

TA Triumph-Adler: E-Mail-Ablage digital 26

Alos: Erfolgreiche Umsetzung 27

Kyocera: Umfrage zu Dokumentenprozessen 28

gfo: Hin zur agilen Organisation 4.0 28

Digitalisierung

Deliberate: Neue Marktchancen 30

BFL Leasing: Gut begleitet in die Digitalisierung 31

Consol: Zehn Schritte zur digitalen Transformation 32

Opus Capita: Schritt halten ist wichtig 33

BCT Deutschland: Der digitale Marktplatz 34

Elektronische Rechnung, PDF, E-Akte

Ceyoniq: Moderne Abläufe 42

VeR: Spürbare Entlastung 42

Office

Datev: Weg in die digitale Zukunft 36

Bitkom: Nachwuchskräfte ansprechen 37

IFS: Dringlichkeit ist bewusst 37

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Von der Dokumentenerstellung

bis zum Kunden.

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Output-Zentrale und Document-Factory

Editorial 3

Panorama 6

Köpfe & Karrieren 18

Bitkom-Kompetenzbereich ECM 29

PDF Association 43

Dienstleister 48

BIT-Kompass 63

Herstellerverzeichnis 65

Vorschau / Impressum 66

Kundenkommunikation

Asendia: Neuer Gesellschafter von P2 62

Postcon: Adressierte Mailings als Impulsgeber 62

Output-Management

Output-Aufmacher: Herbst-Offensive 49

Compart: Digital First. Und was dann? 50

ICOM: Individualkorrespondenz zentralisieren 54

Docuform: Einzigartige Lösung 55

SET: Digitalisierung in physischen Versandprozessen 56

SET: POSY-Output Forum – Treffen der Branche 59

Kühn & Weyh: Expertentag – Die Kunden im Fokus 60

Drupa: Start der Bauarbeiten 61

Druck + Form: Absage für 2017 61

Rubriken

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6 | BIT 5–2017

Geschäftsprozesse sind die Lebens-adern eines Unternehmens. Sie verbin-den Abteilungen, stellen die Verbin-dung zwischen Produktion und Buch-haltung her und sorgen für Effizienz.So zumindest die Theorie – der deut-sche Mittelstand jedoch hinkt hinter-her. Nur alle fünf bis zehn Jahre werden die Prozesse innerhalb einesUnternehmens analysiert, ergab eineStudie des ERP-Herstellers Planat.

Insgesamt 60 Prozent lassen sichdiese Zeitspanne, um nach Verbesse-rungspotenzial zu suchen. Die Schä-den sind immens, so die 100 befragtenIT-Experten: Mehr als 100 Mio. Eurogehen den Unternehmen verloren,sagen 48 Prozent. 23 Prozent sind sichimmerhin noch sicher, dass der Scha-den 75 bis 100 Mio. Euro beträgt.„Das sind erschreckende Zahlen. DieseUnternehmen sind zu stark im Alltags-geschäft verhaftet und verkennen sodie Möglichkeit, Prozesse anzupassenund damit wirtschaftlicher operierenzu können“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat.

Ein weiteres Phänomen ist laut derStudie in zahlreichen Unternehmenanzutreffen: Bei 68 Prozent der Firmengibt es Brüche zwischen einem ERP-System und den Unternehmensprozes-sen, die mit improvisierten Lösungenüberbrückt werden. „Diese extremfehleranfälligen Systembrüche sorgennicht nur für Ineffizienz, sondern füh-ren eine bereits genutzte ERP-Lösungals überflüssig oder branchenfremd vor,weil die Prozesse nicht passen“, sagtBiebl. Dabei können Unternehmen vielvon einer ERP-Lösung lernen – sofernsie auf die speziellen Erfordernisseihrer Branche zugeschnitten ist. Eineintelligente Anpassung an die Prozesseeines branchenbezogenen ERP-Systemsbietet immer Potenzial für Effizienz-steigerungen, die dem gesamten Unter-nehmen und der Wettbewerbsfähigkeitzugute kommen. Tatsächlich stimmenaber nur sieben Prozent der im Rah-

men der Planat-Studie befragten Perso-nen zu, dass deutsche KMU in der Di-gitalisierung auf der Höhe der Zeitsind. „Der Nachholbedarf ist groß. Werje die Vorteile der Vernetzung nutzenmöchte, ist zum Einsatz einer Enter-

prise Ressource Planning-Lösung ver-pflichtet. Auf diesem Grundbausteinkann dann eine Vielzahl weiterer Mo-dule aufgeschaltet werden bis hin zuumfangreichen Business Intelligence-Werkzeugen“, erklärt Christian Biebl.Eine Diskrepanz ergibt sich laut derPlanat-Studie immer noch: Das Ver-trauen in die Cloud ist nicht ausrei-chend, sagen 61 Prozent der Befrag-ten. Doch die übergreifende Ver -netzung durch dezentrale Datacenter ist für den zukünftigen Standard derIndustrie 4.0 nötig. 74 Prozent der Be-fragten sind sicher, dass automatisierteProduktion und Cloud-Plattformeneinen immer stärkeren Zusammen -hang einnehmen. (www.planat.de)

Ineffiziente Geschäftsprozesse im Mittelstand

100 Millionen Euro VerlustWeitermachen wie bisher odervielleicht dochetwas ändern? Eine Studie desERP-Herstellers Planat ergab, dassnur alle fünf biszehn Jahre die Prozesse innerhalbeines Unterneh-mens analysiertund hinterfragtwerden. Abb.: Marco2811,

Fotolia.

BITPANORAMA

Mehr Ressourcen, zusätzliches Perso-nal: Vier von zehn Unternehmen (38 Prozent) wollen ihr Budget für Social-Media-Aktivitäten in den kom-menden fünf Jahren steigern. So lautetdas Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 639 Unternehmen ab20 Mitarbeitern im Auftrag des Digital-verbands Bitkom. Demnach sehen vorallem größere Unternehmen zukünftigeinen höheren finanziellen Bedarf. Bei 39 Prozent aller Unternehmenwird das Budget gleich bleiben, 21Prozent geben an, es zu senken. Aber49 Prozent der Firmen mit mindestens

Bitkom: Investition in Social-Media-Aktivitäten

Zielgruppengerechte Ansprache

2000 Beschäftigten sagen, dass ihrBudget für Social-Media-Aktivitätensteigt. „Erfolg mit Social Media gibt esnicht zum Nulltarif. Eine zielgruppen-gerechte Ansprache hilft, die Mittelsinnvoll einzusetzen. Es geht dabeinicht darum, alle Kanäle zu bespielen,sondern die zielgruppengerechtenPlattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

9 von 10 Unternehmen (93 Pro-zent), die Social Media einsetzen,haben eine Zielgruppe definiert, die sieerreichen wollen und auf die sie ihre

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Böblingen, 09. - 10. November 2017

Das Forum für Multi-Channel Document Management

Comparting2017

Zum Tod von Engelbert Hörmannsdorfer

Geschätzter Fachkollege

Aktivitäten abstimmen. Die meist genutzten Formate in der Kommuni -kation via Social Media sind dabeiTexte (99 Prozent), Fotos (92 Prozent),Videos (57 Prozent) und Infografiken(47 Prozent). Nur selten eingesetztwerden Live-Videos (12 Prozent) undAudio-Content, etwa Musik oder Podcasts (10 Prozent).

Als Ziel der Social-Media-Aktivi -täten geben die meisten Unternehmenan, die Zahl der Besucher auf der Unternehmenswebsite und die Be-kanntheit der eigenen Produkte oderMarken erhöhen zu wollen (je 94 Pro-zent). 88 Prozent sagen, dass sie mitihren Social-Media-Aktivitäten Dialog-bereitschaft zeigen wollen, 86 Prozentmöchten die Bekanntheit des Unter-nehmens steigern. (www.bitkom.org)

Es gibt Nachrichten in dieser von hohem Tempo geprägten IT-Branche, dieeinen jäh inne halten lassen und an das Wesentliche erinnern. Solch eine Nachricht ist die vom plötzlichen und allzu frühen Tod unseres überaus geschätzten Fachkollegen Engelbert Hörmannsdorfer, der am 17. August 2017im Alter von 62 Jahren gestorben ist.

Unsere Wege kreuzten sich auf zahlreichen Pressekonferenzen aber auchin kollegialer Zusammenarbeit. Der von Engelbert Hörmannsdorfer herausge -gebene branchenspezifische Börsennewsletter betafaktor.de erschien einigeJahre als Gast-Rubrik im BIT-Magazin. Wie ich die Begegnungen mit ihm stets erlebte, vereinte Engelbert Hörmannsdorfer in außergewöhnlicher Weise sympathische Freundlichkeit mit hoher Professionalität und verschmitzten Humor mit exzellenter Fach- und Branchenkenntnis.

Heute, im Rentenstand, nehme ich wahr, wie die Branchenwelt sich noch schneller dreht – unddann herrscht plötzlich Stillstand. Was bleibt ist die Erinnerung an einen wunderbaren Menschen.

Mein Beileid und das Beileid der BIT-Redaktion gilt seinen Angehörigen sowie seinen Kolleginnenund Kollegen im Redaktionsteam. Jacques Ziegler, von 1993 bis 2014 verantwortlicher BIT-Redakteur

Engelbert Hörmannsdorfer

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8 | BIT 5–2017

Office

Geschäftsprozesse

Samsung ProXpress: Leistungsfähig, vielseitig und kosteneffizient

Großes LeistungsspektrumMit dem Farblaserdrucker ProXpress C4010ND sowie dem

Farb-Multifunktionsgerät ProXpress C4060FX stellt Samsung

Unternehmen leistungsstarke Begleiter für den Büro alltag

an die Seite. Das Multifunktionsgerät der Serie ist mit dem

Smart UX Center ausgestattet, das mit Apps einfach an

individuelle Anforderungen angepasst werden kann.

Die Geräte dienen als Ergänzung derPro Xpress C30xx-Serie und erweiterndas Leistungsspektrum auf bis zu 40Seiten pro Minute. Ein Dual Core Pro-zessor im ProXpress C4010ND undein Quad Core Prozessor im ProXpressC4060FX sorgen für schnelle Arbeits-prozesse. Den ProXpress C4060FXzeichnen außerdem ein Dual Scannermit einer Scangeschwindigkeit von biszu 60 ipm aus sowie ein standardmäßi-ger Arbeitsspeicher von 3GB.

Ergiebige High-Yield-Kartuschen er-möglichen kosteneffizientes Drucken.Eine Tonerfüllung kann für bis zu15000 Seiten in schwarzweiß und fürbis zu 10000 Seiten in Farbe reichen.Die maximale Papierkapazität beträgtdabei 2250 Blatt. Zusätzlich hält eineintegrierte Instant-Fusing-System-Tech-nologie den Energieverbrauch und dieAufwärmzeit gering und hilft dabei,die Gesamtkosten niedrig zu halten.Die Geräte sind nach dem ersten Ein-schalten oder einer Ruhephase schnellbetriebsbereit – auch das trägt zur täglichen Effizienz im Büro bei.

AnwenderfreundlichkeitgroßgeschriebenDas Farb-Multifunktionsgerät Pro -Xpress C4060FX verfügt über ein 7 ZollInfrarot-Farb-Touchscreen – das SmartUX Center. Dabei handelt es sich umeine Art integriertes Tablet, dessen Be-

dienkonzept und Benutzeroberflächevollständig auf Android basiert. Genauwie beim Samsung MFP MultiXpressM5360RX reagiert die Benutzerober-fläche auf Berührungen. Mit Apps undWidgets, die Anwender als Lösungenaus dem Samsung Printing App Centerherunterladen können, lässt sich dieBedienoberfläche einfach und indivi -duell konfigurieren und im Funktions-umfang noch einmal erweitern.

Effiziente Fernwartungmit App RemoteViewRemoteView ist die neueste Lösung für das Samsung Smart UX Center undeine Produktergänzung der Lösung RemoteCall. Bei RemoteView genügtdie einmalige Legitimation durch denKunden, um dem Helpdesk oder Tech-nik-Support dauerhaft den Fernzugriffauf das MFP zu gestatten. Dafür wirddas multifunktionale System über dasInternet für die Fernwartung zur Diag-nose und Fehlerbehebung verschlüsseltmit dem Servicesystem des Supportsverbunden. Anders als bei RemoteCallkönnen Kunden bei RemoteView nocheine einmalige Legitimation zu Beginnerteilen. Damit eignet sich die Lösunginsbesondere für Kunden mit eigenemHelpdesk. Zwar wird der Kunde stetsüber jeden Zugriff des Helpdesks oderSupports informiert, muss aber nichtmehr selbst aktiv werden.

Plattformübergreifen-des Teilen und Drucken Ab sofort können Samsung Kunden die App Send Anywhere for Printerüber den Fachhandel kostenpflichtigerwerben. Speziell zugeschnitten auf Drucker, bietet die App nach derInstallation eine einfache Möglich -keit, gescannte Dokumente direkt vom Multifunktionssystem aus mit verschiedenen kompatiblen Geräten zu teilen. Gleichzeitig ermöglicht die App das Empfangen sowie das anschließende Drucken von Dateienunterschiedlicher kompatibler End -geräte wie Smartphones, Tablets oderPCs am Multifunktionssystem. Die Lösung eignet sich insbesondere fürAnwender, die Dokumente ohne aufwendigen Login-Prozess schnellund einfach mit verschiedenen Emp-fängern teilen wollen, ohne dafür auf eine Cloud-Infrastruktur zurück-greifen zu müssen. (www.samsung.de)

Der ProXpress C4060FX druckt,scannt, kopiert und faxt mit hoherund zuverlässiger Gesamtleistung. Bedienen lässt sich der ProXpressC4060FX intuitiv über die Smart UXBenutzeroberfläche.

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Mobilen Geräten, wie Laptop, Tabletsoder Smartphones trauen IT-Verant-wortliche in Anwenderunternehmenund Behörden künftig deutlich mehrDynamik zu, als Desktop-PCs oderThin Clients. Der auf die ITK-Branchespezialisierte InformationsdienstleisterAma aus Waghäusel fand dies im Rahmen einer Trendumfrage heraus.

Stationäre Endgeräte verlieren gegenüber mobilen Endgeräten an Bedeutung. Deutlich wird dies am Beispiel von Desktop-PCs: Rund 45Prozent der von Informationsdienst -leister Ama befragten IT-Entscheider in deutschen Anwenderunternehmenund Behörden gehen von „keiner Veränderung“ aus, rund 19 Prozent

Bedeutung mobiler Endgeräte im Firmengeschäft

Mehr Veränderungspotenzial erwarten eine „moderat abnehmendeBedeutung“ dieser Endgeräte-Klasse im Rahmen von Beschaffungs-Maßnah-men. Eine ähnliche Entwicklung sehendie Teilnehmer bei den Thin Clients.

Axel Hegel, Leiter der Umfrageund Geschäftsführer der Ama GmbH:„Wesentlich mehr Veränderungspoten-zial erkennen die IT-Verantwortlichenbei Tablet-PCs und Laptops/Net-books.“ In beiden Geräte-Kategoriengehen jeweils 49 Prozent von einer„starken oder moderaten Zunahme“aus. Hegel: „Bemerkenswert ist auchdie Einschätzung der Teilnehmer inder Produktkategorie Smartphones, diehier mit rund 41 Prozent zurückhal-tender ausfällt.“ (www.ama-adress.de)

Nicht überraschend: Laut einer Trendumfrage des Informa tions -dienst leisters Ama verlieren stationäre End geräte gegenüber mobilen Endgeräten zunehmend an Bedeutung.

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Office

Geschäftsprozesse

OKI bietet Möbel Rieger schnelle In-House-Produktion

Drucken für das schöne ZuhauseMöbel Rieger optimiert den Druck der Werbemittel mit der

Softwarelösung Prestige Enterprise und einem maßgeschnei-

derten Inhouse-Druckkonzept von The ROG Corporation.

Für die perfekte Ausgabe sorgen Drucker von OKI.

Ob Sommerferien-Festival mit Zirkus-Zelt, Tigerenten-Club und Mal aktionfür die Kleinen, oder Kundenkarte, individueller Beratungstermin und Finanzierungs-Angebot für die Großen:Bei Möbel Rieger wird Service groß -geschrieben. Auf elf Standorte in Baden-Württemberg und Thüringen verteiltbetreuen die mehr als 1500 Mitarbei-ter der Unternehmensgruppe 200000Quadratmeter Verkaufsfläche. Für die perfekte Inszenierung in den Möbelhäusern ist ein auf sechs Filialenverteiltes, dreißigköpfiges Dekorations-Team zuständig. Es produziert auchden Großteil der Werbemittel in sechsIn-house-Druckereien. Gebraucht werden Preisschilder, Aktionsplakate,Deckenhänger aber auch Flyer undAufsteller für hausinterne Veranstaltun-gen, natürlich immer im charakteris -

tischen Möbel-Rieger-Design mit demmarkanten Rot. „Werbemittel sind entscheidend für den Abverkauf undprägen das Bild unserer Häuser auf der Verkaufsfläche“, so GeschäftsführerBenno Rieger. „Deshalb wollten wir sichergehen, dass sie auch so an-sprechend und dabei wirtschaftlich produziert werden, wie es heute mitDigitaldruck und modernster Softwaremöglich ist.“

Profis für Drucktechnik

Die Hardware-Express GmbH, einlokal ansässiger autorisierter OKI-Part-ner, beauftragte daher Anfang 2014The ROG Corporation GmbH, ein zukunftsfähiges Gesamt-Konzept zu erstellen. Die Firma mit Sitz im bayeri-schen Regensburg und Standorten in

Augsburg, Nürnberg und Köln ist eineauf Drucktechnik und Integration spezialisierte Beratungsgesellschaft.„Wir haben zu Projektbeginn erst ein-mal den Ist-Zustand in allen Häusernaufgenommen. Dabei sind wir auf eine sehr heterogene Landschaft anAusgabegeräten gestoßen. Hinzu kameine Vielzahl von Insellösungen bei der Software“, erklärt Tobias Weber, Geschäftsführer The ROG Corporation.

Das von The ROG Corporation daraufhin erstellte Konzept sah vor, diegesamte gedruckte Werbekommuni -kation über die Software Presige Enter-prise vernetzt zu erstellen, zu planenund zu verteilen. Die von der OnlineSoftware AG angebotene Software-plattform bietet ein übersichtliches undzugleich professionelles Plakatmanage-ment an: Werbemittel werden zentralgeplant, verwaltet und an die Filialenverteilt. Die Hardware-Express GmbHübernahm in diesem Zuge die Ein -führung und Implementierung der Lösung, womit die schwer zu adminis-trierende Softwarevielfalt in den ein-zelnen Häusern der Rieger-Gruppe eliminiert wurde.

Auch die Drucker-Hardware wur -de in Zusammenarbeit mit Hardware-Express im Zuge des auf elf Monateveranschlagten Projekts modernisiertund vereinheitlicht. Alle in den MöbelRieger Häusern anfallenden Drucke in Formaten zwischen A6 und SRA3werden nun auf tonerbasierten LED-Druckern OKI Pro9431dn ausgegeben,für noch größere Werbemittel kommenInkjet-Drucker zum Einsatz.

Top im kleinen Format

Für die Dekorations-Abteilung bedeu-teten die tonerbasierten LED-Druckervon OKI ein absolutes Novum, denn zuvor hatte man nur mit Inkjet-Systemen gearbeitet. „Mit OKI habenwir einen Hersteller gewählt, der für seine langlebigen und zuverlässigenProdukte bekannt ist, und zwar auchdann, wenn die Maschinen viel imEinsatz sind“, erklärt Tobias Weber. Der OKI Pro9431dn ist besonders

Auf elf Standortein Baden-Würt -temberg und Thüringen verteiltbetreuen die Mitarbeiter vonMöbel Rieger200000 Quadrat-meter Verkaufs -fläche unter dem Motto „Alles für ein schönes Zuhause“.

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für größere Arbeitsgruppen und eine Durchschnittsleitung von bis zu25000 Seiten pro Monat geeignet. In nur acht Sekunden wird der ersteDruck ausgegeben, pro Minute schaffter bis zu 28 A3-Drucke in Farbe –ideal also für die geschäftige Dekora -tionsabteilung bei Möbel Rieger. „DenOKI Pro9431dn möchten wir in derAbteilung auf keinen Fall mehr missen.Die drei Fächer geben uns maximaleFlexibilität, denn in jede Schubladekönnen unterschiedliche Formate ge -laden werden. Für uns sind besondersdie A6-Option und das A3-Formatwichtig. Kleine Informations- undPreisschilder können wir fertig zurMontage auf A6-Format ausgeben lassen. Und der Druck von A3-Plaka -ten auf Bögen erspart uns das frühere Zurechtschneiden des fertig gedruck-ten Werbeplakats“, so Andrea Berger.

Der OKI Pro9431dn verarbeitetMedien mit einem Flächengewicht von bis zu 320 g/m2 auch im Duplex-Druck. Im Mehrzweckfach kann dankgerader Papierzuführung sogar dünnerKarton mit 360 g/m2 bedruckt wer -den, außerdem Banner bis 1,32 MeterLänge. Auf den Preis- und Informa -tionsschildern müssen oft sehr viele Informationen untergebracht werden,deshalb ist Berger froh, dass dank maxi-mal 1200 x 1200 dpi Auflösung auchsehr kleine Schriften noch gestochenscharf ausgedruckt werden können.

Alle OKI Drucker bei Möbel Riegersind mit einer Garantie von 36 Mona-ten ausgestattet. Die Hardware-ExpressGmbH, übernimmt u. a. die Wartung

vor Ort und den Verkauf der Produkte.Um den benötigten Toner kümmernsich die OKI-Drucker selbst: Fällt der Füllstand unter eine vordefinierteMenge, wird automatisch über das Internet nachbestellt. Möbel Riegerprofitiert dabei vom ausgehandeltenGroßabnehmer-Preis für alle Standorte.

Insgesamt zeigen sich die OKIPro9431dn-Drucker jedoch sehr sparsam: Die schwarzen Standard-Toner-Kassette schafft bis zu 51000A4-Blätter, die Farb-Toner bis zu42000 Seiten. Im Zuge des Projekt-ziels, die Unterhalts- und Verbrauchs-kosten zu optimieren, wurden auchdie eingesetzten Druckmedien für allein der Dekora tionsabteilung installier-ten Maschinen deutlich ausgedünnt.

Die verbleibenden Materialien, insgesamt rund ein Dutzend, wurdenvom Team der The ROG Corporationausgemessen, für jeden Grafik-Druckerein ICC-Profil geschrieben und in denDruckertreiber eingebunden. Professio-

nelles Farbmanagement stellt sicher,dass alle Drucke aus einem OKIPro9431dn im Möbel-Rieger-Netz -werk auf demselben Papier identischaussehen. Das kommt nicht nur demeinheitlichen Erscheinungsbild in denEinrichtungshäusern zugute, sondernermöglicht es auch, unkompliziert undohne Qualitätsschwankungen Druck-volumen an andere OKI-Drucker imNetzwerk zu verteilen.

Moderner Vertrieb, zufriedene Kunden„Das Möbel Rieger-Projekt ist ein per-fektes Beispiel dafür, wie bei professio-neller Planung durch das Zusammen-spiel moderner Hard- und Softwaresowie innovative Vertriebs- und Service-Modelle für den Kunden einechter Mehrwert generiert werdenkann“, so Weber. „Möbel Rieger mussnun nicht mehr länger unkalkulierbareKosten für eine veraltete EDV- undDruckerlandschaft in Kauf nehmen.Stattdessen werden Werbemittel nuneffizient und einheitlich zu monatlichplanbaren Kosten und nach zentralenRichtlinien produziert.“

„In der Deko-Abteilung sind wir sehr zufrieden mit der Imple -mentation“, sagt auch Andrea Berger. „Die gesteckten Ziele – in allen Filialen gleiche Werbemittel bei schneller undkostengünstige Produktion im Haus –wurden aus meiner Sicht voll erfüllt.“(www.oki.de) (www.moebel-rieger.de)

Alle in den MöbelRieger Häusern anfallenden Druckein Formaten zwischen A6 undSRA3 werden auftonerbasiertenLED-Druckern OKI Pro9431dn ausgegeben.

Für die perfekte Inszenierung in den Möbelhäusernproduziert das Dekorations-Teamden Großteil derWerbemittel insechs In-house-Druckereien – imcharakteristischenMöbel-Rieger-Design mit demmarkanten Rot.

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12 | BIT 5–2017

Office

Geschäftsprozesse

Spionage, Sabotage, Datendiebstahl: Hoher Schaden für die Deutsche Wirtschaft

Ganzheitlich SchützenMehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland sind

in den vergangenen beiden Jahren Opfer von Wirtschafts -

spionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Dadurch

ist ein Schaden von rund 55 Mrd. Euro pro Jahr entstanden.

Die Bitkom-Studie zeigt, dass Unternehmen viel mehr für

ihre digitale Sicherheit tun müssen.

Der Digitalverband Bitkom hat im Rah-men der Studie 1069 Geschäftsführerund Sicherheitsverantwortliche querdurch alle Branchen repräsentativ befragt. Verglichen mit der ersten Studie vor zwei Jahren ist der Anteilder Betroffenen nur leicht von 51 auf53 Prozent gestiegen, der Schaden ist zugleich um rund 8 Prozent von 51 auf 55 Mrd. Euro gewachsen. „DieGefahr ist für Unternehmen aller Bran-chen und jeder Größe real. Jeder kannOpfer von Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die Studie unterstreicht, dass wir in Zeiten vonDigitalisierung und Industrie 4.0 unser besonderes Augenmerk auf dieAbwehr von Spionageangriffen auf diedeutsche Wirtschaft richten müssen.Im Sinne eines ganzheitlichen undnachhaltigen Wirtschaftsschutzes ge -hören dazu auch risikominimierende

Pläne in den Bereichen Organisation,Personal und Sensibilisierung“, betontDr. Hans-Georg Maaßen, Präsident desBundesamtes für Verfassungsschutz.

Sensible digitale Daten

In jedem sechsten Unternehmen (17Prozent) wurden in den vergangenenzwei Jahren demnach sensible digitaleDaten gestohlen. Vor allem Kommuni-kationsdaten wie E-Mails (41 Prozent)oder Finanzdaten (36 Prozent) fielenhäufig in die Hände der Angreifer. In17 Prozent der Fälle von Datendieb-stahl wurden Kundendaten entwendet,in 11 Prozent Patente oder Informatio-nen aus Forschung und Entwicklung,in 10 Prozent Mitarbeiterdaten.

Die Angreifer haben es aber nichtimmer ausschließlich oder direkt aufdigitale Daten abgesehen. HäufigstesDelikt ist der Diebstahl von IT- oder

Telekommunikationsgeräten wie Notebooks oder Smartphones. Davonwaren 30 Prozent der Unternehmenbetroffen, wobei in der Regel unklarist, ob die Täter es auf die Geräte ansich oder auf die darauf gespeichertenDaten abgesehen haben. Rund jedesfünfte Unternehmen berichtet von Social Engineering. Dabei werden Mit-arbeiter manipuliert, um an sensibleInformationen zu kommen, mit denendann in einem weiteren Schritt z. B.Schadsoftware auf die Firmenrechnergebracht werden kann.

Angriffe aus dem Osten

Jedes achte Unternehmen (12 Prozent)ist Opfer von digitaler Sabotage gewor-den, durch die z. B. die Produktion gestört wurde. 8 Prozent berichtenvom Ausspähen der digitalen Kommu-nikation wie E-Mails, 7 Prozent vomAbhören von Telefonaten oder Bespre-chungen. Klassische analoge Angriffekommen demgegenüber eher seltenvor. So wurden 17 Prozent der Unternehmen Opfer eines klassischen Diebstahls von Dokumenten wie Papieren, Mustern oder Bauteilen, in 4 Prozent der Unternehmen wur-den Produktionssysteme oder Betriebs-abläufe auf analogem Weg sabotiertund lahmgelegt.

Täter sind besonders häufig aktu-elle oder ehemalige Mitarbeiter desUnternehmens. 62 Prozent der Unter-nehmen, die in den vergangenen zweiJahren Opfer von Spionage, Sabotageoder Datendiebstahl wurden, habendie Täter in diesem Personenkreisidentifiziert. 41 Prozent der Betroffe-nen machen Wettbewerber, Kunden,Lieferanten oder Dienstleister für dieAngriffe verantwortlich, 21 ProzentHobby-Hacker und 7 Prozent Personenaus der organisierten Kriminalität.

Unternehmen, diein den vergange-nen zwei JahrenOpfer von Spio-nage, Sabotageoder Datendieb-stahl wurden, verzeichnen den Großteil derAngriffe aus demAusland, vor allemOsteuropa, Chinaund Russland.

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Nuance Communications und SeikoEpson Corp. haben eine weltweitestrategische Partnerschaft vereinbart.Ziel ist es, Epson-Kunden mit der Be-reitstellung der Lösungen von Nuancefür das Scannen und Konvertieren vonDokumenten über Epson-Distributorenund -Reseller einen besseren Servicezu bieten. Zusammen bieten Nuanceund Epson niedrige Umweltbelastungund Betriebskosten, reduzierte Benut-zereingriffe sowie eine hohe Zuver -lässigkeit der Epson-Drucker mit derFähigkeit, Druck und Erfassung sicherzu steuern und zu verwalten. Damitsteigern Unternehmen ihre Produkti -vität und senken die Gesamtkosten.Im Rahmen der Partnerschaft

verkauft und vertreibt Epson die Soft-ware-Lösungen eCopy ShareScan undEquitrac Office/Express von Nuance

für seine Tintenstrahl-Multifunktions-drucker, einschließlich dem Hochge-schwindigkeits-Bürodrucker WorkforceEnterprise WF-C20590 und der LX-10000/7000-Modellreihe mit druck-zeilenbreitem Kopf (Linehead) fürkleine und mittelgroße Unternehmensowie Arbeitsgruppen. Epson wird au-ßerdem das OmniPage Capture SDKvon Nuance in seine Scan-Anwendun-gen integrieren, um bei der Automati-sierung von Dokumenten-Workflowseine höhere OCR-Genauigkeit zu er -reichen. Darüber hinaus werden aus-gewählte Epson-Dokumentenscannermit der Software Nuance Power PDFausgestattet.„Dank der Lösungen und des

globalen Supports von Nuance könnenunsere Kunden ihre Dokumenten -lebenszyklen optimal und sicher ver-

walten“, kommentiert Koichi Kubota,Chief Operating Officer Printing Soluti-ons Operations Division von Epson.„Zusammen mit unseren Multifunk -tionsdruckern und Scannern wird Nuance unseren Kunden helfen, ihrezunehmend komplexen Geschäfts -prozesse zu kontrollieren. So könnensie Erfassung und Druckmanagementvereinheitlichen und Produktivität, Zusammenarbeit und betriebliche Effizienz steigern."(www.nuance.de)(www.epson.de)

Nuance und Epson: Strategische Partnerschaft

Besserer Service für alle

Epson und Nuancehaben eine welt -weite strategischePartnerschaft vereinbart. Abb.: alphaspirit,

Fotolia.

Ausländische Nachrichtendienste wurden in 3 Prozent der Unterneh-men als Täter identifiziert. Jedes drittevon Angriffen betroffene Unternehmen(37 Prozent) berichtet, dass die Täteraus Deutschland kamen. Der Großteilder Angriffe aber kommt aus dem Ausland: 23 Prozent der Unternehmenberichten von Tätern aus Osteuropa,20 Prozent aus China und 18 Prozentaus Russland. Erst danach folgen dieUSA (15 Prozent), die Summe allerwesteuropäischen Länder (12 Prozent)und Japan (7 Prozent). Nicht einmal jedes dritte betrof-

fene Unternehmen schaltet staatlicheStellen ein. Dr. Maaßen: „Es gilt derGrundsatz „Need to share“, wenn wirgemeinsam die deutsche Volkswirt-schaft widerstandsfähiger gegen Wirt-schaftsspionage machen wollen. Nurwenn Unternehmen Angriffe melden,können die Sicherheitsbehörden einrealitätsnahes Lagebild erstellen undAbwehrstrategien entwickeln.“(www.bitkom.org)

Der Journalist undBuchautor DanLyons kommt am 14. Juni zurCebit nach Hannover.

Er erfand das „Geheime Tagebuch des Steve Jobs“, schrieb Drehbücherfür eine US-TV-Satire über das Silicon Valley und veröffentlichte ein Buchüber sein Leben als Angestellter in der „Startup-Hölle“: Der Journalist und Buchautor Dan Lyons kommt am Donnerstag, 14. Juni 2018, zurCebit nach Hannover und spricht im Rahmen von d!talk über seine persönlichen Eindrücke von derHightechbranche.Im Jahr 2006 erfand Lyons das

„Geheime Tagebuch des Steve Jobs“,ein Blog als Parodie auf den Apple-Gründer. 2007 schrieb er ein Buchüber das Leben von Jobs: „Options:The Secret Life of Steve Jobs“, einescharfe Satire über das Silicon Valley.2012 heuerte Lyons als Mitarbeiter beieinem Startup für Marketing-Softwarean. Später berichtete er in seinem

Buch „Disrupted: My Misadventure inthe Start-Up Bubble“ (deutscher Titel„Von Einhörnern, Nerds und Disrup-tion“) über seine Erfahrungen als Angestellter in dem jungen Unterneh-men. Das Buch erschien 2016, standauf den Bestsellerlisten der New YorkTimes und wurde von der Los AngelesTimes als das beste Buch über das heutige Silicon Valley bezeichnet.Lyons schreibt eine monatliche

Kolumne über Technik und Transfor-mation für das Fortune-Magazin. Erwar Technik-Redakteur bei Newsweekund Technologie-Reporter bei Forbes.Sein Themenspektrum reicht vonKünstlicher Intelligenz und Robotik bis zum Supercomputing. Lyons be-richtete über Unternehmen wie Apple,Google und Facebook und interviewteCEOs von Startups. (www.cebit.de)

Cebit 2018: Dan Lyons kommt nach Hannover

Persönliche Eindrücke

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Office

Geschäftsprozesse

Arbeiten in vernetzten Teams kleinerund mittlerer Unternehmen effizienterund intelligenter gestalten.

Vom Stand-Alone-Drucker bis hinzum fertig konfigurierten Multifunk -tionsdrucker ist die VersaLink C605vielseitig einsetzbar. Bis zu 53 DINA4-Seiten pro Minute druckt die C605 mit einer hervorragenden Auflösungvon 1200 x 2400 dpi. Die Bedienungüber das großzügige 7 Zoll Touch -screen-Farbdisplay ist dabei so einfach und intuitiv wie auf einemSmartphone oder Tablet. Auch die VersaLink C600 überzeugt als skalier-barer Farbdrucker mit vollständigerConnectKey Funktionalität. Zudem garantieren umfassende Sicherheits-und Datenschutzfunktionen, dass dieDokumente an jedem Zugangspunkt sicher sind – z. B. durch die ge-schützte Druckausgabe (Secure Print)

oder die Zugangskontrolle durch Authentifizierung per Karte.

Auch die kleineren Varianten VersaLink C505 und C500 könnendank ConnectKey Technologie vonjedem Ort aus und auf vielfältige Weisegenutzt werden und bieten standard-mäßig umfassende Cloud-Funktionenwie OneDrive, Google Cloud oderDropbox-Anbindung. Zusätzlich kön-nen weitere Optionen individuell überdie Xerox App Gallery nachgerüstetwerden. „Moderne Arbeitsumgebun-gen von heute müssen zuverlässig aber flexibel sein. Die Möglichkeit, bei maximaler Datensicherheit vonverschiedenen Geräten aus zu druckenund Informationen zu teilen, wird für vernetzte Arbeitsgruppen im Mittelstand heute immer wichtiger“,so Peter Kratky, General Manager Indirect Channels Germany, bei Xerox.„Die neuen VersaLink Modelle könnenindividuell auf die Bedürfnisse einesjeden Kunden angepasst werde.“ (www.xerox.de)

Xerox: Speziell für kleine und mittlere Unternehmen

Intelligent vernetzt Mit vier Produktneuheitenkomplettiert Xerox sein aktuel-les Sortiment an leistungsfähi-gen VersaLink-Farbdruckern.Die Modelle VersaLink C605und C600 sowie VersaLinkC505 und C500 zeichnen sichnicht nur durch ihre hohe Leis-

tungsfähigkeit und ein völlig in-tuitives Nutzererlebnis aus, son-dern passen sich dank Connect-Key-Technologie auch problem-los den individuellen Anforde-rungen der jeweiligen Arbeits-umgebung an. UmfassendeMobil- und Cloud-Konnektivität,

integrierte Workfloweigenschaften,sowie eine Vielzahl von Apps erwei-tern die Funktionalität der neuen Drucker und Multifunktionsgeräte.Das macht sie zu wertvollen Assisten-ten am digitalen Arbeitsplatz, die das

Individuell anpass-bar: Der XeroxFarb-Multifunk -tionsdrucker VersaLink C605.

Mit dem HP OfficeJet Pro 7720 Großformat All-in-One sowie dem HP OfficeJet Pro 7730 Großformat All-in-One will HP Inc. eine neue Generation von Office Jet Pro Druckern für Kleinst- und mittlere Unternehmen einläuten. Die neu ge-stalteten All-in-One-Großformatdruckergehören zur selben Produktfamilie wie der IF Design Award-Gewinner HPOfficeJet Pro 7740 Großformat All-in-

One. Die neuen Modelle sind wie geschaffen für mobiles Drucken undsorgen für eine reibungslose Druck -erfahrung von der Einrichtung des Geräts bis zur Ausgabe der gedrucktenSeiten. Sie erlauben den Druck in bemerkenswert kräftigen Farben undliefern eindrucksvolle und professio-nelle Ausdrucke bis A3 bei bis zu 50Prozent niedrigeren Kosten als beimEinsatz gewöhnlicher Laserdrucker.

Der OfficeJet Pro 7720 sowie derOfficeJet Pro 7730 sind verlässlicheDrucker für kostenbewusste Kleinst-und mittlere Unternehmen. Sie bieten:• Mühelose Handhabung von Druck-medien mit unkompliziertem Druckim A3-Format (29,7 x 42 cm) • 21,6 x 35,6 cm-Flachbettscanner • Automatische Zuführung von 35 Seiten

• Zweiseitiges, randloses Drucken • Farbigen Touchscreen im Smart -phone-Stil mit Gestensteuerung • HP Original Tintenpatronen mithoher Reichweite (bis zu 3000 Seitenschwarz, bis zu 1600 Seiten Farbe)• Wifi-Verbindung • HP OfficeJet Pro 7720: ein 250-Blatt-Papierfach; HP OfficeJet Pro 7730:zwei 250-Blatt-Papierfächer.

Passend zum Fokus auf eine mo-bile Druckerfahrung hat HP die neueHP Smart App angekündigt, eine kom-plett überarbeitete Version der popu -lären All-in-One Printer Remote-App.Mit der HP Smart App haben Nutzerihren Drucker immer und überall imGriff – sie können über das Mobilgerätdrucken, scannen und kopieren. DieApp erlaubt Nutzern, sich mit lokalenWifi-Netzwerken zu verbinden, direktvon Dropbox oder Google Drive auszu drucken, den Tintenvorrat zu über-prüfen und neue Verbrauchsmateria-lien zu ordern. (www.hp.com)

Die neue HP OfficeJet Pro-Generation

Drucken wie die Profis

Der All-in-One-Großformat-drucker HP Office-Jet Pro 7720 ist wie geschaffen fürmobiles Druckenund sorgt für eine reibungsloseDruckerfahrung.

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*Gemäß einer Bitkom-Studie (2013) erhalten 81 % der Bundesbürger Rechnungen bevorzugt in Papierform.

**Nach einem DPAG-Rechenbeispiel (2017) benötigt ein Geschäftsbrief im Durchschnitt 2 Minuten und 12 Sekunden für manuelles Drucken,

Falzen, Kuvertieren, Frankieren und Einliefern.

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GESCHÄFTSPOST LEBT*Es sind die Prozesse, die Ihre Ressourcen verbrennen**.

www.binect.de/verbrennen

Die Matrix42 Roadshow 2017 ist gestartet. Unter dem Leitsatz „GreifenSie mit Matrix42 nach den Sternenund erleben Sie IT-Arbeitsplatzmanage-ment neu“ macht der Top-Anbietervon Software für das Arbeitsplatz -management Station in sechs deut-schen Städten: Kassel, Wolfsburg undNürnberg waren bereits sehr erfolg-reich, Bochum (09.10.), Mannheim(17.10.) und Freiburg (26.10.) stehennoch aus.

Während der Roadshow könnensich Interessierte kompakt in nur 180Minuten informieren, mit welchenneuen Strategien, Best Practices undtechnischen Innovationen man das IT-Arbeitsplatzmanagement von morgen

gestalten kann. Dann heißt es „NeueGalaxien erforschen“, mit Strategie-Vorträgen u. a. von Matrix42-CEO Oliver Bendig, Best Practice Vorträgenund Roundtables mit Gästen und Lösungs-Spezialisten.

Im Rahmen der Live Demos er-fährt man u. a., mit welchen Manage-mentprinzipien man die „Milchstraßeder digitalen Anforderungen“ im Zeit-alter von Cloud, Internet of Thingsund Living Services umsetzen kann.Oder welche Möglichkeiten Unified-Endpoint-Management zur kosteneffi-zienten Verwaltung für mobile und stationäre Kommunikatoren bietet.Wie man „neue Planeten im Service-Quadranten“ unter Einbezug von Self-

ervice-Strategien, Artificial Intelligenceund Chatbots entdecken kann, ohneastronomische Summen zu investie-ren. Man erfährt, wie sich der Wandelzum Cloud-Arbeitsplatz einfach gestal-ten lässt, ohne die IT-Infrastruktur, denMaschinenraum, umbauen zu müssen.

Abgerundet wird die Veranstaltungdurch einen Besuch im Planetarium.Zudem wird Networking und Erfah-rungsaustausch groß geschrieben. (www.matrix42.com)

Matrix42: Reimagine Workspace Management

Nach den Sternen greifen

Auf der Matrix42Roadshow könnensich Interessierteganz kompakt über das IT-Arbeits-platzmanagementvon morgen informieren.

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Office

Geschäftsprozesse

Mit der Ecosys-Technologie steht Kyocera Document Solutions seit mittlerweile 25 Jahren für besondersressourcenschonende Drucker undMultifunktionssysteme. Unter demMotto „Kyocera Dauerläufer“ feiert der Hersteller dieses Jubiläum bis Endedes Jahres mit aufmerksamkeitsstarken

Aktionen für Endkunden. Vor 25 Jahren lief der erste Ecosys-Druckervom Band, in dem besonders ausdau-ernde und langlebige Komponentenaus Hochleistungskeramik verbautwurden. Diese verbleiben über die gesamte Lebensspanne des Druckersoder Multifunktionssystems in der Maschine. Der Vorteil: Während bei herkömmlichen Systemen beijedem Tonerwechsel Bildtrommel und Entwicklereinheit gleich mit ausgetauscht werden müssen, fällt bei Ecosys-Modellen als einziges Ver-brauchsmaterial lediglich Toner an.Dies sorgt nicht nur für sehr niedrigeBetriebskosten, sondern entlastet auchdie Umwelt. So ist die Abfallmenge im

Vergleich zu Wettbewerbsmaschinenum bis zu 75 Prozent geringer.

Zum 25. Jubiläum der Ecosys-Technologie setzt Kyocera DocumentSolutions daher bis zum Ende diesesJahres verschiedene Aktionen um.Unter dem Motto „Kyocera-Dauer -läufer“ steht dazu die hohe Ausdauerund Leistungsfähigkeit der Ecosys-Drucker und MFP im Mittelpunkt.Neben Gewinnspielaktionen, die dasUnternehmen auf seiner Facebook-Seite umsetzt, sucht Kyocera bis EndeAugust zudem fünf Produkttester, diejeweils ein Modell der Ecosys-Reiheauf Herz und Nieren testen können.Überdies erhalten Käufer der beidenMultifunktionssysteme EcosysM5521cdn und M5521cdw einenBest-Choice-Universalgutschein inHöhe von 25 Euro gratis dazu.(www.dauerlaeufer.kyocera.de)

Kyocera feiert 25 Jahre Ecosys-Technologie

Ausdauernd und langlebig

Zum 25. Jubiläumder Ecosys-Technologie setzt Kyocera Document Solutions bis zum Jahreseendeverschiedene Aktionen um.

Matrix42 hat mit Ende Juni 2017 dasprofitabelste Halbjahr in der 25jährigenUnternehmensgeschichte abgeschlos-sen. Das Profitabilitätsziel des Unter-nehmens wurde sogar um 50 Prozentüberschritten. Zudem freut sich Matrix42 über sehr zufriedene unddaher loyale Kunden: Als Qualitäts-Softwareanbieter mit einer Wartungs -erneuerungsquote von 99 Prozentsetzt das Unternehmen seinen Wachs-tumskurs weiter fort. Mittelfristigstrebt Matrix42 die Übernahme derMarktführerschaft im Workspace-Management in Europa an undmöchte führender Anbieter im Service-und Asset-Management von Cloud-basierten Arbeitsplätzen werden.

Immer mehr Unternehmen digi -talisieren ihre Geschäftsprozesse undmodernisieren im Zuge dessen ihre Ar-beitsplätze. Die digitale Transformationwirkt somit äußerst positiv auf das Matrix42 Kerngeschäft ein. Das Unter-nehmen setzt diese Geschäftschancenmit seinem ganzheitlichen strategi-

schen Ansatz, seiner langjährigen Er-fahrung als europäisches Unternehmenmit deutschen Wurzeln und seiner Innovationskraft erfolgreich in nach -haltiges Wachstum um.

Im zweiten Quartal 2017 erwirt-schaftete Matrix42 27 Prozent mehrUmsatz als im Vergleichszeitraum desVorjahres. Der Softwareumsatz stiegauf Halbjahressicht um 15 Prozent.„Besonders erfreulich und ein deutli-ches Zeichen dafür, dass wir mit unse-rem Angebot auf dem richtigen Wegsind, ist die starke Zunahme desCloud- und Subscription-Geschäfts.Mit 59 Prozent Steigerung im Ver-gleich zum ersten Halbjahr 2016haben wir in diesem Bereich ein phä-nomenales Ergebnis erwirtschaftet“,sagt Matrix42-CEO Oliver Bendig

Anfang des Jahres hatte man sichvorgenommen, noch stärker mit denbestehenden sowie mit neuen Partnernzu wachsen. Das ist gelungen: 57 Pro-zent des Gesamtumsatzes im erstenHalbjahr 2017 wurden über den Chan-

Matrix42: Profitabilitätsziel deutlich überschritten

Ganzheitlicher Ansatz

Oliver Bendig, CEO von Matrix42:„Die großen Unter-nehmen haben erkannt, dass aneinem ganzheitli-chen Managementvon physischen,mobilen undCloud-basierten Arbeitsplätzen keinWeg vorbei führt.“

nel erwirtschaftet. Damit liegt der überdie Partner generierte absolute Umsatzum 55 Prozent höher als in den erstensechs Monaten des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2017 will Matrix42 min-destens 60 Prozent seines Umsatzesüber Partner generieren, mittelfristig80 Prozent. Daher erweitert das Unter-nehmen seine Partnerlandschaft konti-nuierlich um strategische Partner, IT-Reseller und -Dienstleister mit interna-tionaler bzw. regionaler Ausrichtung.

250 neue Kunden will Matrix422017 gewinnen. 97 hat das Unterneh-men bereits im ersten Halbjahr von seiner Qualität überzeugt. Das sind 24 Prozent mehr als im Vergleichszeit-raum 2016. Noch deutlicher erhöhtesich mit plus 41 Prozent der Umsatzder Neukunden. Das zweite Halbjahr2017 steht bei Matrix42 u. a. im Zei-chen der GDPR. Viele Unternehmenwerden sich in den nächsten Monatendamit auseinandersetzen, da die EUDatenschutz Grundverordnung bisMai 2018 umgesetzt sein muss. Auchhier hilft Matrix42 seinen Kunden bei der toolgestützten Umsetzung der Grundverordnung.(www.matrix42.com)

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Page 17: Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen ... · Plattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 9 von

Canon stellt einen neuen Großformat-Tintenstrahldrucker mit 1524-mm (60-Zoll)-Rollenbreite sowie zwölf Farben vor und ergänzt so die mit Auszeichnungen prämierte Serie derimagePrograf Pro Drucker. Ausgestattetmit einem 12-Tintensystem glänzt der neue Pro-6000 mit Fotodruck aufhöchstem Niveau. Dank der Dual-Roll-Technologie kommt der Großformat-drucker mit nur wenig Platz zurecht;er eignet sich vor allem für den Druckvon Werbematerialien, Grafiken undPostern für den Innen- und Außenbe-reich. Als das Modell mit der größtenDruckbreite und dem höchsten Fas-sungsvermögen seines Tintensystemsrundet der imagePrograf Pro-6000 die umfassende Druckerpalette derCanon PRO Serie ab.

Der hohe Farbumfang des Pro6000 ermöglicht Fotodrucke vonhoher Qualität, die jetzt in einer Breitevon 1524 mm produziert werden können. Mit der neu entwickeltenLucia Pro Pigmenttinte und der transparenten Chroma Optimiser Tinteerzielt er Druckergebnisse mit exzel-lenter Farbwiedergabe, überragender

Darstellung von Schwarztönen undeinheitlichem Glanz sowie verringer-ten Bronzing-Effekten. Dank der ein-zigartigen Input-Output-Technologieund dem Canon „Crystal-Fidelity“Workflow wirken Bilder exakt so, wie sie aufgenommen wurden. Damitwerden die hohen Anforderungen anspruchsvoller Fotografen und Grafikdesigner erfüllt.

Das neu entwickelte multifunk -tionale Rollen-System ermöglicht dieunbeaufsichtigte Produktion unter-schiedlicher Anwendungen auf ver-schiedenen Medien auf einem einzigenDrucker. Außerdem lassen sich zweiSorten von schwarzer Tinte gleichzei-tig laden, was den verlustfreien undautomatischen Tintenwechsel über ver-schiedene Medien hinweg ermöglicht.Mit einem leistungsstarken L-COAPRO Hochgeschwindigkeits-Bildprozes-sor ausgestattet, kann der neue Pro6000 große Mengen hochaufgelösterBilder und Daten verarbeiten. Damitist das neue System in der Lage, miteiner höheren Geschwindigkeit in Poster-Qualität zu drucken als die aktu-ellen imagePrograf 12-Tinten-Modelle.

Die vielfältigen Anschlussmöglichkei-ten und die Wi-Fi-Funktionalität stellendie nahtlose Integration in bestehendeNetzwerke sicher und sorgen so füroptimale Produktivität in vielbeschäf-tigten Arbeitsumgebungen. Durch sein kompaktesDesign eignetsich der Pro6000 außer-dem ideal fürden Einsatzunter einge-schränktenPlatzbedingun-gen und für Unternehmen, die bisher auf die Einführung eines Groß formatdruckersverzichtet haben.

Wilko van Oostrum, Channel Busi-ness Developer bei Canon Deutsch-land, erklärt: „Die imagePrograf ProSerie erzielt eine perfekte Balance zwischen Qualität und Produktivitätauf hohem Niveau. Die Produktionhoher Auflagen wird durch das effi-ziente Medienhandling und den unter-brechungsfreien Druck unterstützt –beides Eigenschaften, die sich rasch zu einer grundlegenden Anforderungentwickeln – sowohl im Print-for-Pay-Sektor als auch in Print-for-Use-Umge-bungen.“ (www.canon.de/business)

Canon stellt neuen Großformatdrucker vor

Für eine perfekte Balance

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Köpfe & Karrieren

Xerox Lutz Ottersbach ist seit Juni als Head of Direct Sales für den Direktvertrieb der Xerox GmbH verantwortlich. In dieser Rolle ister zudem Teil der Geschäftsleitung und berichtet direkt an JacquelineFechner, Vorsitzende der Geschäftsführung von Xerox in Deutschland.Gemeinsam mit seinem Vertriebsteam möchte Ottersbach vor allemden Dialog mit Enterprise-Kunden stärken, für die Xerox – als einer der führenden Know-How-Träger in der digitalen Transformation – der idealePartner bei der Automatisierung von Geschäfts-prozessen sowie bei der Einrichtung einer optimierten und digitalisierten Kundenkommuni -kation ist. In diesem Zusammenhang erwartet Ottersbach, dass sich der Marktanteil von Xeroxim Produktionsdruck bei allen relevanten Zielkun-den erheblich steigern lässt. Lutz Ottersbach istseit mehr als 15 Jahren in leitenden Vertriebsposi-tionen in der Technologiebranche tätig, u. a. bei Hewlett-Packard, beiTelindus / Belgacom und bei mediaWays (heute Telefónica Deutsch-land). Zuletzt leitete er als Country Manager Solutions Business SalesDevelopment das Lösungsgeschäft von Canon Deutschland.

Lutz Ottersbach

Samsung Il-Kyung Simon Sung ist mit sofor-tiger Wirkung Präsident und damit Geschäfts -führer der Samsung Electronics GmbH. Damitfolgt er auf Sungwan Myung, der seinerseitsnach drei Jahren an der Spitze der deutschenNiederlassung künftig das Geschäft von Sam-sung in der Region Middle East verantwortenwird. Sung blickt auf eine lange Karriere mit großen Erfolgen in unterschiedlichen Produkt -bereichen zurück, die eng mit dem europäischenMarkt verbunden ist. Seine Aufgabe wird essein, die führende Position von Samsung im deutschen Markt für Unterhaltungselektronik und Telekommunikation auszubauen undzugleich die bereits eingeleitete Expansion in den Wachstumsberei-chen Hausgeräte und B2B-Lösungen voranzutreiben. Senior Vice President Simon Sung begann seine Karriere bei Samsung Electronics1987 als Mitglied eines R&D-Teams. Als Vice President of EuropeSales & Marketing gelang es ihm, Samsung als kontinuierliche Nummer 1 im europäischen TV-Markt zu etablieren. Zuletzt verant-wortete Sung seit 2010 als Vice President innerhalb der Visual Dis-play Division das globale Produktmarketing von Samsung Electronics. Sein Vorgänger Sungwan Myung war seit Mai 2014 Präsident derSamsung Electronics GmbH. Unter seiner Führung setzte SamsungElectronics auch in Zeiten saturierter Märkte ihren Wachstumskursim deutschen Markt fort. U. a. in Anerkennung seiner Leistung alsPräsident der Samsung Electronics GmbH wurde Sungwan Myungzum Präsidenten für die gesamte Region Middle East befördert.

Il-Kyung Simon Sung

motio-Netzwerk für Medienkommunika-tion trauert um seinen früheren Vorsitzen-den, den Kommerzialrat Ing. Heinrich Haltmeyer. Der österreichische Unter -nehmer ist Anfang September im Alter von77 Jahren in seiner Heimatstadt St. Pölten bei Wien verstorben. 1965 startete Heinrich Haltmeyer als Gründer der „Haltmeyer Ges.mbH & Co KGDruckereien und Copyshops“ in Wien. Später gründete er weitere Tochtergesell-schaften und stieg sodann mit seinen landesweiten Nieder -lassungen zum Reprografie-Marktführer in Österreich auf. Heinrich Haltmeyer war als Nachfolger von Kurt Baier ab 2000 bis 2009 der erste Österreicher an der Spitze des 1913 gegründeten Wirtschaftsverbandes Kopie & Medientechnik (heute motio-Netzwerk). Bereits in den Jahren zuvor engagierteer sich ehrenamtlich im Verband als Sprecher des Vorstands -referates „Scannen und Archivieren”. Nach dem Mauerfall gehörte Heinrich Haltmeyer zu den Gründern der „Föderationeuropäischer Reprografie-Verbände (Eu-re)”, dessen Präsident er auch zeitweise war. Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel verlieh ihm im Jahre 2000 den Berufstitel „Kommerzialrat”. 1991 wählten ihn die Bürger von St. Pölten zum Stadtrat. In Anerkennung seiner Verdienste um die Digitaldruck-Branche in Deutschland und Österreich ehrte ihn das motio-Netzwerk im Jahre 2009 mit der Goldenen Verdienstnadel. Heinrich Haltmeyer hinterlässt seine Ehefrau Ernestine und seinebeiden Söhne Heinz und Andreas sowie zwei Enkelkinder. SohnAndreas Haltmeyer führt bereits seit vielen Jahren als Geschäfts-führer die Unternehmenstradition des heutigen Digitaldruck- und Scan-Dienstleistungs-Betriebes fort. motio-Vorsitzender Heiko Schmalfuß würdigt in einem Nachrufseinen Vorgänger: „Wir verlieren mit ihm einen erfolgreichen Unternehmer, einen weitsichtigen Netzwerker und einen innovativen Vordenker. Selbst nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand hat er uns in zahlreichen persönlichen Gesprächenbekräftigt, den Umbau des Verbandes in ein modernes Netzwerkvon Unternehmern der Medienkommunikation voranzutreiben.”

Heinrich Haltmeyer

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Page 19: Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen ... · Plattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 9 von

BIT 5–2017 | 19

Sharp hat Yoshihisa Ishida, den amtierendenExecutive Vice President Sharp Corporation,zum CEO von Sharp Europe ernannt. Ishida löstTetsuji Kawamura ab, der zur Sharp ElectronicsCorporation in den USA wechselt. Yoshihisa Ishida ist seit Juni 2017 bereits als ExecutiveVice President für die Sharp Corporation globaltätig. Daneben ist er Leiter des neu eröffnetenAIoT Business Strategy Office, das für den Einsatz von künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge in elektronischen Produktenvon Sharp für den Heim- und Bürobedarf zuständig ist. Mit der hinzugekommenen Rolle als CEO von Sharp Europe beklei-det Ishida nun insgesamt drei Führungspositionen im Unternehmen.Im Lauf seiner beruflichen Tätigkeit im Bereich Unterhaltungs -elektronik, IT und Innovation war Yoshihisa Ishida viele Jahre in leitender und beratender Funktion für die Sony Corporation, die Rakuten Corpo ration sowie die LG Display Japan Co. tätig. Eine weitere Änderung im europäischen Management betrifft Jun Ashida, derzeit President Information Systems bei Sharp Electro-nics Europe, der künftig als President Sharp Electronics Europe Yoshihisa Ishida untersteht. Alexander Hermann, derzeit Vice President bei Sharp Information Systems Europe, übernimmt die Position des President Information Systems bei Sharp ElectronicsEurope und untersteht damit Jun Ashida. Yoshihisa Ishida übt seine Tätigkeit weiterhin am Hauptsitz der Sharp Corporation inJapan aus, wird jedoch häufig nach Europa reisen. Jun Ashida verbleibt am Hauptsitz von Sharp Europe in Großbritannien und Alexander Hermann ist weiterhin am StandortZürich für Sharp Europe tätig. Und noch eine weitere Personalie aus demHause Sharp: Kai Scott ist neuer Managing Director der Sharp Business Systems Deutsch-land GmbH (SBS). Scott war zuletzt als DirectorDealer Sales für den deutschlandweiten Fach-handelsvertrieb der Business-Lösungen (Docu-ment und Visual Solutions) sowie der Kassensys-teme verantwortlich. In seiner neuen Funktionals Managing Director übernimmt er die Verant-wortung für das gesamte Geschäft der SBS und berichtet an Alexander Hermann, President Information Systems Europe. DieNeubesetzung der Position folgt aus der positiven Entwicklung desGeschäftsbereichs, infolge derer das Unternehmen stark gewachsenist. Alexander Hermann, der die Geschäftsführung der SBS zuvorneben seiner Rolle als President Information Systems Europe inne-hatte, scheidet aus der Geschäftsführung aus und wird sich künftigvor allem auf den Ausbau des europaweiten Geschäftes fokussieren.Mit Scott hat Sharp einen erfahrenen Strategen an Bord, der bereitsseit rund zwanzig Jahren in verschiedenen Führungspositionen für das Unternehmen tätig ist. Seine Karriere begann Scott mit einer kaufmännischen Ausbildung im Handel, gefolgt von einem Betriebswirtschaftsstudium. Nach mehreren Stationen bis hin zum Nieder lassungsleiter wechselte er schließlich auf Hersteller-seite zu Sharp.

Yoshihisa (Bob)Ishida

Kai Scott

Matrix42 will sein Partnergeschäft weiter ausbauen und investiert daher kontinuierlich in diesen Bereich. Mit Markus Hofbaur hatdas Unternehmen jetzt einen kompetenten Ver-triebsmanager an Bord geholt, der das Partner-Ökosystem strategisch weiter entwickeln unddie Key-Partner betreuen soll. „Markus Hofbaurübernimmt die Führung unseres Channel-Teamsund wird wesentlich dazu beitragen, unserenChannel-Umsatz deutlich zu steigern. UnserePartner und wir gewinnen mit ihm einen Strate-gieprofi, der seine jahrelange praktische Erfahrung in seine Arbeit ein-fließen lassen kann“, erklärt Nico Pfaff, Country Manager & Area VPGermany bei Matrix42. Markus Hofbaur wechselt von Simplivity, woer zuletzt als Director Channel das Partnergeschäft für Zentraleuropaauf- und ausgebaut hat. Er hat seine Vertriebskarriere bereits 1990bei Xerox begonnen und wechselte 2001 zu McAfee, wo er für dasSMB- und Partner Geschäft verantwortlich zeichnete. Im Anschlussleitete er bei VM Ware als Senior Manager Channel Germany dasPartnergeschäft. „Den Partner als Trusted Advisor des Kunden zurwichtigsten Säule des Matrix42 Vertriebserfolgs zu entwickeln, isteine spannende und wichtige Aufgabe, über die ich mich freue“,eklärt der neue Director Channel & Alliances Markus Hofbaur.

Obility Mit Marko Ruschin (39) und MarcusSilber (35) hat Obility zwei neue Schlüsselposi-tionen in Consulting und Service mit zusätzli-chen Spitzenleuten besetzt. Beide neuen Team-Mitglieder wechseln von Efi zu Obility und ver-fügen in Sachen Automatisierung von Geschäfts-prozessen in der Druck- und Medienbrancheüber ausgesprochen profundes Know-how. Mitdiesen Personalentscheidungen gibt das Koblen-zer Software-Haus ein wichtiges Signal in denMarkt – die Rekrutierung der beiden Expertensoll einen weiteren Meilenstein auf dem Wegzum führenden Anbieter von Lösungen für dieAutomatisierung von Geschäftsprozessen darstel-len. Als Director Product Management unter-stützt Marko Ruschin seit 1. Juli Druckereien beider Integration von Smart MIS, Web-to-Print undCross Media Marketing auf Basis der E-Business-Lösung Obility. Ruschin verfügt in diesem Be-reich über umfangreiche Praxiserfahrung undwar zuletzt bei efi in der EMEA-Region (Europa,Naher Osten und Afrika) für die Integration von MIS mit Web-to-Print und Cross Media Tools zuständig. Marcus Silber verstärkt seit 1. August als Senior Software Consultantdas Obility-Beratungsteam und wird so die Marktdurchdringung desUnternehmens weiter fördern. Als Teamleiter des E-Commerce- undWeb-to-Print-Supports war er bei efi zuletzt europaweit in diesen Fel-dern für die Kundenberatung und Implementierung entsprechenderLösungen verantwortlich.

Marcus Silber

Marko Ruschin

Markus Hofbaur

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BCT-Geschäftsführer Jos Bischoff über Digitale Plattformen

Die Marktplätze von heute

Mit ihrem Jahresbericht „Best GlobalBrands 2016“ veröffentlichte die Markenberatung Interbrand eine Über-sicht der weltweit wichtigsten Markendes Jahres 2016. Allein in der Top 10werden sechs Unternehmen gelistet,die mit einem Plattformmodell arbei-ten – darunter Apple, Google, IBMund Amazon. Gerade im B2C-Bereich

werden digitale Plattformen als dis -ruptive Geschäftsmodelle entwickelt.Diese basieren teils auf bereits etablier-ten Produkten oder Dienstleistungenoder orientieren sich an smartenTrends der Digitalisierung. Sie bietenein Forum, das den Austausch, die Interaktion und die Kommunikationzwischen zwei und mehr Beteiligten

vereinfacht und fördert, in gewisserWeise sogar steuert. Ein System, das es bereits seit Jahrtausenden in Formvon Basaren oder Wochenmärktengibt. Doch heute ist das Internet der

Standort des Marktplatzes, der jeder-zeit geöffnet hat. Hier treten auf digitaler Ebene Plattform-Anbieter und -Nutzer in Kontakt oder konkre-ter: Unternehmen mit (potenziellen)Kunden.

Noch nie da gewesenes AustauschpotenzialGrundsätzlich gilt es, zwei Plattform -typen zu unterscheiden: Auf der einenSeite gibt es die, die den gezielten pro-dukt- und dienstleistungsbezogenenAustausch ermöglichen. Hierzu zählenUber mit seinem online vermitteltenFahrdienst sowie Amazon als größterVersandhändler für Bücher, Elektronik-artikel und vielem mehr. Auf der anderen Seite sind Betriebssysteme wie Linux, Windows und Android softwarebezogene Entwicklungsplatt-formen; sie dienen der Erstellung und dem Austausch von Daten.

Beide Plattformtypen gewährleis-ten, dass eine bestimmte Zielgruppezwischen unterschiedlichen Anbieterndas für sich optimale Angebot wählenkann. Gleichzeitig können Anbieter –gerade im B2C-Bereich – nahezu jeden Internetnutzer erreichen – unddas weltweit. Die Plattform-Technolo-gie ermöglicht es also Verkäufern wie Käufern, ein enormes Netzwerkzu nutzen. Daraus ergibt sich ein noch nie da gewesenes Austausch -potenzial.

B2B-Bereich: EIM-basierte Plattformen Auch für den B2B-Sektor wird diePlattformisierung zunehmend rele -vanter, um Prozesse gezielt zu digitali-sieren und miteinander zu verknüpfen.Viele Mitarbeiter profitieren bereitsvon Smart Devices und dem damit

Im B2C-Bereich mit Ebay, Uber und Co. bereits fest etabliert,

werden plattformbasierte Geschäftsmodelle auch für B2B-

Unternehmen zunehmend interessanter. Sie ermöglichen es,

ihr Produkt- und Dienstleistungsspektrum auf digitaler Ebene

zu erweitern sowie eine starke Vernetzung innerhalb der ge-

samten Wertschöpfungskette. Die technologische Basis bildet

dabei ein ganzheitliches Enterprise-Information-Management.

Jos Bischoff, GeschäftsführerBCT Deutschland: „Heute ist das Internet der Standort desMarktplatzes, derjederzeit geöffnethat. Hier treten aufdigitaler EbenePlattform-Anbieterund -Nutzer inKontakt.“

20 | BIT 5–2017

Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

Um von den neuen Netzwerkeffektender digitalisierten Märkte profitierenkönnen, bedarf es einer konkretenPlattform-Strategie. BCT liefert diepassende Software dazu.

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verbundenen gesteigerten Komfortdurch Schnelligkeit, Transparenz undVernetzung; Aspekte, die auch dem externen Service – also in RichtungKunden, Lieferanten oder andere Part-ner – zugutekommen. Beispielsweisekann ein Zulieferer im industriellen Bereich die Posten Auftragsbestäti-gung, Produktion und Versand auto -matisch miteinander verknüpfen. Als Geschäftsmodell gewährleisten digitale Plattformen darüber hinaus dieReduzierung von Transaktionskosten;gleichzeitig regen sie die Akteure dergesamten Wertschöpfungskette dazuan, gemeinsam neue Innovationen zu entwickeln.

Um als B2B-Unternehmen von den neuen Netzwerkeffekten der digitalisierten Märkte zu profitieren,bedarf es einer konkreten Plattform-Strategie. Dazu zählt vor allem eineganzheitliche Technologie. Ein Enter-prise-Information-Management (EIM)bildet hier den infrastrukturellen Ausgangspunkt für digitale Geschäfts-modelle, indem es verschiedenstePlattformtypen ermöglicht und unter-stützt. Übersichtliche Funktionen er-leichtern es dem User, sein Ziel schnellund problemlos zu erreichen. Gleich-zeitig kann ein EIM an den jeweiligenBedarf der Zielgruppe variabel ange-passt werden. Als Webportal ist es derzentrale, über Login-Daten zu errei-chende Marktplatz für alle Beteiligtender gesamten Wertschöpfungskette.

Hier werden Dokumente und Infor -mationen strukturiert, schnell und sicher ausgetauscht. Auf spezifischeDienstleistungen des Unternehmensausgerichtet, bieten auch Apps einenindividuellen Zugang zur Plattform.Dieses Service-Tool kann über mobileEndgeräte zeit- und ortsunabhängig genutzt werden.

Anbieter und Nutzer verändern den MarktAuch als B2B-Unternehmen ist eswichtig, eine digitale Plattform an die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppeanzupassen. Es sollte eine Wechsel -beziehung zwischen Plattform-Anbie-ter und -Nutzer gewährleistet sein, um eine stetige Optimierung der be stehenden Technologie zu ermög -lichen. Wenn Nutzer die Möglichkeit erhalten, die Anwendungen und Benutzerfreundlichkeit einer Platt-form zu beeinflussen, sorgen sie dafür, dass sie auch für weitere Nutzer interessant wird.

Auf diese Weise verändern plattformbasierte Geschäftsmodelle bestehende Marktstrukturen. Die sichentwickelnde Plattform-Ökonomie bietet Unternehmen die Chance,schneller auf den Wettbewerb amMarkt zu reagieren sowie Lücken gewinnbringend zu besetzen. Speziellin Deutschland liegt laut Digitalver-band Bitkom die Herausforderung

Der ECM-Hersteller Dvelop hat mitdem Coaching- und Beratungsunter-nehmen Limbicon eine umfassendestrategische Partnerschaft vereinbart.Speziell entwickelte Angebote für die Partnerunternehmen im gesamtenDvelop-Netzwerk vervollständigen das breite Spektrum der nachhaltig angelegten Entwicklungsmaßnahmen.Schon seit dem Jahr 2012 arbeitet das

Softwareunternehmen mit Limbicon-Gründer Werner-Michael Brosch engzusammen. Die neue Kooperation ist die konsequente Fortführung der erfolgreichen Partnerschaft. „Wirklichwirksame Qualifizierungskonzeptemüssen nachhaltig ausgerichtet seinund dürfen nicht nur vereinzelte Stroh-feuer auslösen“, so Dvelop-VorstandMario Dönnebrink. Die Stärke der

Limbicon sei es, durch ein ausgeklügel-tes Coaching- und Trainings-SystemVerbindlichkeit und Umsetzung der gelernten Inhalte zu garantieren stattlediglich Wissen zu vermitteln.

Die zukünftige Zusammenarbeitbeinhaltet neben spezifischen Inter -valltrainings auch die individuelle Gestaltung innovativer Konzepte für das Sales-Entwicklungsprogramm im gesamten Dvelop Competence Network und die gezielte Fortbildung des eigenen Trainerstabes der DvelopAcademy. (www.d-velop.de)

Dvelop: Strategische Partnerschaft mit Limicon

Exzellenz-Offensive gestartet

BIT 5–2017 | 21

allerdings darin, dass noch einem großen Teil der Unternehmen gar nicht bekannt ist, dass eine Entwick-lung hin zur Plattform-Ökonomie stattfindet oder was sich hinter diesemBegriff verbirgt. Damit auch hierzu-lande digitale Plattformen als ganz -heitliches Geschäftsmodell genutztwerden, bedarf es also noch einer gezielten Aufklärung.(www.bctsoftware.com)

Heute ist das Internet der Standortdes Marktplatzes, der jederzeit geöffnet hat.

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22 | BIT 5–2017

Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Kyocera: Automatisierte Workflows in drei Tagen

Einfach digitalDie Digitalisierung von Dokumentenprozessen stellt vor allem

kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen.

Grund ist der zeit- und kostenintensive Customizing- bzw.

Consulting-Aufwand bei der Umsetzung von DMS-Projekten.

Dass es auch anders geht, zeigt die Gluth – rund ums Büro

GmbH in Wismar. Mithilfe des Kyocera Workflow Managers

realisierte man digitale Dokumentenprozesse in nur drei Tagen.

Mit 30 Angestellten berät die Gluth –rund ums Büro GmbH in Wismar zahlreiche Unternehmenskunden, Behörden sowie Krankenhäuser in der Region. Ein zunehmend wichtigesThema ist dabei die Digitalisierung,wie Geschäftsführer Andreas Schleedefeststellt: „Rechnungen, Verträge, Personal- und Kundenakten. Im Geschäftsalltag geht nichts ohne Dokumente. Auch wir haben daher ein großes Interesse, die papierbasier-ten Dokumentenprozesse digital und diese somit effizienter abzubilden.“

Um die eigenen Dokumenten -prozesse zu digitalisieren, entschiedsich die Firma Gluth für den KyoceraWorkflow Manager. Mit der Software-Lösung lassen sich Abläufe automati-sieren – die Suche nach bestimmtenInformationen wird somit vereinfacht

zweite Tag wurde genutzt, weitereSchnittstellen anhand des ERP-Systemszu implementieren. Den dritten Tag reservierte man für die Schulung derMitarbeiter und für den Feinschliff.“

Vor allem mit der Einführung derelektronischen Kundenakte ließ sichdie Vertriebseffizienz deutlich steigern.Schleede: „Früher nahm z. B. das Be -arbeiten von Kundenanfragen viel Zeitin Anspruch, da nicht immer alle erfor-derlichen Daten sofort zur Verfügungstanden. Weil der Kyocera WorkflowManager nun die relevanten Unterla-gen digital in einem System bündelt,geht alles viel schneller.“ Ob es sichum Bestellungen, um Reklamationen,um den Lieferstatus oder um techni-sche Fragen handelt: Sämtliche Mitar-beiter mit Kundenkontakt haben überden Workflow Manager einen zentra-len Zugriff auf relevante Dokumente.

Große Hilfe im Alltag

Seit mehreren Wochen arbeiten dieMitarbeiter der Firma Gluth mit derKyocera DMS-Lösung. Das Fazit fälltpositiv aus: „Unsere Mitarbeiter undwir sind mit dem Kyocera WorkflowManager sehr zufrieden. Wir haben inkürzester Zeit unsere Arbeitsabläufeoptimiert und nun einen schnellerenund vor allem erleichterten Zugriff aufalle geschäftsrelevanten Informationen.Darüber hinaus lassen sich unsere Do-kumentenworkflows nachvollziehen.Das Beste ist allerding die einfache undintuitive Bedienung, die der WorkflowManager gewährleistet. All dies freutnicht nur uns, sondern bestimmt auchunsere Kunden, denen wir die Lösungmit bestem Gewissen anbieten wer-den.“ (www.making-workflow.de)

und Vorgänge nachvollziehbarer.„Überzeugt hatte der Kyocera Work-flow Manager schon bei der ersten Präsentation. Besonders begeistertwaren wir von der intuitiven Bedie-nung“, erklärt Andreas Schleede.

Einfache Implementierung Für eine schnelle Implementierungsetzt der Kyocera Workflow Managerauf vorkonfigurierte Standardmodule.Damit lassen sich die gängigsten Pro-zesse im Einkauf, Verkauf, sowie derPersonalverwaltung und dem Vertrags-wesen digital abbilden. Durch die hoheStandardisierung kann die Softwareohne großes Customizing an den Un-ternehmensalltag angepasst werden.Schleede: „Die Einführung des Work-flow Managers verlief sehr unkompli-ziert. Innerhalb von nur drei Tagenging die Umstellung vonstatten. Amersten Tag erfolgte die Installation, der

Mit dem KyoceraWorkflow Managerwird die Suchenach bestimmtenInformationen vereinfacht.

Für eine schnelleImplementierungsetzt der KyoceraWorkflow Managerauf vorkonfigu-rierte Standard -module.

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Global Printer Driver

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Wartungsfreies und selbstlernendes System Verzicht auf jegliche klassische Druckertreiber

Die ELO Digital Office GmbH veran-staltet am 11. Oktober im StuttgarterDormero-Hotel erstmals den ELO Solu-tion Day. Auf diesem Event bekommenKunden und Interessenten detaillierteInformationen zum aktuellen Portfolioder ELO Lösungen für digitale Unter-nehmensprozesse, den ELO BusinessSolutions. Hierbei handelt es sich umsofort einsatzfähige intelligente Fach -lösungen für Prozesse wie Vertrags-oder Rechnungsmanagement, digitaleAktenverwaltung und Besuchermana-gement. Das Angebot wird ständig aus-gebaut: Neu hinzugekommen sind indiesem Jahr die Wissensmanagement-Lösung zum professionellen Verwaltenvon Unternehmenswissen sowie die

digitale Personalakte. Die ELO BusinessSolution HR ersetzt als digitale Perso-nalakte die traditionell gebundeneAkte. Zudem vereint sie sämtliche Dokumente unabhängig von deren Format an einer zentralen Stelle. Mitihr können nicht nur Personaldaten erfasst werden, aus der Personalakteheraus lassen sich gleichermaßen Pro-zesse initiieren und Termine steuern.

Neben diesem umfangreichen Angebot an Lösungen bietet der ELOSolution Day spannende und zukunfts-weisende Vorträge von Referenzkun-den und ELO-Experten zu Themenrund um digitale Geschäftsprozesse derZukunft sowie eine begleitende Fach-ausstellung von Branchenlösungen.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema„EU-Datenschutz-Grundverordnung”und ein Workshop zur GoBD rundendas vielfältige Programm ab.

Karl Heinz Mosbach, Geschäfts-führer der ELO Digital Office GmbH,ist sich sicher: „Langfristiger Erfolg istnur mit einer konsequenten Digitalisie-rung der Geschäftsprozesse möglich.Diese sind in der Regel so individuellwie das Unternehmen, in dem sie zumEinsatz kommen. ECM-Systeme sindhierfür eine hervorragende Basis. Invielen Fällen eignen sich aber auch be-reits intelligente Standardprozesse.Genau hier setzen die ELO BusinessSolutions an.“ (www.elo.com)

ELO: Digitale Unternehmenslösungen im Blick

Solution Day in Stuttgart

Auf dem ELO Solution Day stehen, neben demaktuellen Portfolioan ELO-Lösungenfür digitale Unter-nehmensprozesse,u. a. auch die neueEU-DSGVO 2018und die GOBD im Fokus.

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Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

24 | BIT 5–2017

Windream.CON 2018 im Ruhr Congress erzielt neuen Besucherrekord

Zukunftsweisender WegDie Bochumer Windream GmbH hat am 19. und 20. Septem-

ber im Bochumer Ruhr Congress zum vierten Mal ihre große

ECM-Fachkonferenz veranstaltet. Als ganz besonderer Gast

und Keynote-Speaker begeisterte Frank Busemann, Silber -

medaillengewinner im Zehnkampf bei den olympischen

Spielen 1996 in Atlanta, am Ende des ersten Kongresstages

die zahlreichen Konferenzteilnehmer.

Unter dem Motto „Erleben Sie Digita -lisierung live!“ konnten sich rund 600 Teilnehmer auf der diesjährigenECM-Fachkonferenz Windream.CONvom 19. bis zum 20. September imRuhr Congress Bochum in mehr alsvierzig Vorträgen von innovativen Lösungen und Praxisbeispielen rundum das digitale Management von Dokumenten- und Geschäftsprozessenüberzeugen. Los ging es am erstenKonferenztag mit einer Keynote zumThema „Mit Windream die Zukunftgestalten – Der ECM-Arbeitsplatz von morgen“. Als „Preview“ vermittel-ten der Vortrag den Teilnehmern erste Einblicke in die neue Windream-

Produktplattform, die den Projekt -namen „Genki“ trägt. Windream-Geschäftsführer Roger David und Werner Schlieper, Leiter Produkt -management bei der WindreamGmbH, stellten den ECM-Arbeitsplatzvon morgen anhand realistischer Live-Szenarien vor und zeigten auf,wie Windream zukünftig mit einer integrierten Weblösung arbeiten wirdund wie mobile Endgeräte in dasECM-System eingebunden werden.

Neben dieser und weiteren Key notes wurden die zahlreichenFach vorträge insgesamt in drei parallelen Slots gehalten. Eine Reihemit dem Titel „ECM für Einsteiger“richtete sich dabei insbesondere anKonferenzteilnehmer aus Unterneh-men, die sich einen grundlegendenÜberblick über Möglichkeiten des digitalen Presse information der Windream GmbH Dokumenten- und Prozessmanagements verschaffenwollten. Darüber hinaus berichtetenWindream-Kunden in der Reihe „Aus der Praxis“ u. a. über ihre ECM-Projekte und präsentierten praxisnahe Lösungs szenarien. Auf Besucher, die sich bereits zu denWindream-Spezialisten zählten, warteten Referenten, die spannendeEinblicke in die Windream-Techniksowie in Systemkonfiguration und -administration gewährten.

Namhafte ExpertenDie Keynote-Speaker der diesjährigenWindream.CON gewährten wiederspannende Einblicke in die digitaleWelt und auch über den Tellerrand hi-naus. Als ganz besonderer Gast spracham Ende des ersten Konferenztagesder Zehnkämpfer und Olympia-Silber-medaillengewinner Frank Busemann.In seinem Vortrag gewährte er auf humorvolle Art spannende Einblicke in seine sportliche Laufbahn, die vor allem durch den Gewinn der Silbermedaille bei den olympischenSpielen 1996 in Atlanta und durch den dritten Platz bei den Weltmeister-schaften 1997 in Athen geprägt war.Ehrlich, authentisch und kompetentvermittelte er den Konferenzteil -nehmern, auf welche Aufgaben undHerausforderungen man sich zu kon-zentrieren hat, um beruflich – nichtnur sportlich – erfolgreich zu sein.

Nach Beendigung seiner Laufbahnals Profisportler startete der gelernteBankkaufmann eine weitere Karriereals Moderator und Live-Reporter beisportlichen Großereignissen. Seit 2003begleitet er Sport-Events in der ARDals Experte und gilt darüber hinausauch als mitreißender Redner auf Veranstaltungen jeglicher Art. FrankBusemann über sich: „Hauptberuflichhabe ich das Mikrofon heute als Referent in der Hand. Seit dem Endemeiner sportlichen Karriere motiviereich mein Publikum zu Höchstleistun-gen und zeige, wie man die Erfolgs -strategien des Zehnkampfs auf Berufund Alltag anwenden kann.

Zum Start des zweiten Konferenz-tages nahm Bernhard Zöller, Geschäfts-führer des IT-BeratungsunternehmensZöller & Partner, die Teil nehmer mit aufeine „ECM-Reise“ und stellte die ECM-Trends der Zukunft vor. Am Mittag betrat dann Prof. Dr. Stefan Gröner mit

Von links: Werner Schlieper,Leiter Produkt -management und Windream-GeschäftsführerRoger David sprachen in ihrerEröffnungs-Keynote über dieneue Windream-Produktplattform –Projekt name„Genki“

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seinem Vortrag „Digitale Disruption“die Bühne. Prof. Gröner versteht eswie kaum ein anderer, neueste wissen-schaftliche Erkenntnisse mit seinenfundierten Praxiserfahrungen zu ver-knüpfen und wichtige Impulse für dieZukunftsstrategien vieler Branchen zusetzen. Er ist zudem bekannt dafür,sein Publikum stets durch eine humor-volle und leicht verständliche Vermitt-lung seines Experten-Know-hows zu begeistern – was er in Bochum anschaulich demonstrierte.

Großes, zentrales Thema

In die Beifallsbekundungen des Auditoriums fiel auch Windream-Geschäftsführer Roger Davie mit einund zeigte sich mit der diesjährigenWindream.CON sehr zufrieden:

„Mit rund 600 Teilnehmern an denbeiden Konferenztagen haben wireinen neuen Besucherrekord erzielt.Das zeigt in aller Deutlichkeit, dass die Digitalisierung eines der großen undzentralen Themen in Unternehmen ist, und zwar nicht nur bei unseren Bestandskunden, sondern vor allemauch bei den zahlreichen Interessen-ten, die an der Konferenz teilgenom-men haben. Mit unserer Prämisse, livezu zeigen, was Digitalisierung real bedeutet, haben wir voll ins Schwarzegetroffen. Die Konferenzteilnehmerhaben uns wiederholt bestätigt, dasswir mit der strategischen Ausrichtungunserer ECM- und BPM-Produkteeinen zukunftsweisenden Weg einge-schlagen haben, den wir jetzt konse-quent weiterverfolgen werden.“(www.windream.com)

Opentext, einer der weltweit führen-den Anbieter von Enterprise-Informa-tion-Management (EIM), präsentierteauf der Enterprise World 2017 dieneue Plattform für künstliche Intelli-genz (KI) Opentext Magellan. Die flexible KI- und Analyseplattform kom-biniert Open-Source Machine-Learningmit innovativen Analysen und vielenFunktionen, um große Datenmengenund Inhalte zu erfassen, zusammen -zuführen und zu verwalten. Magellanermöglicht Unternehmen so computer-gestützte Entscheidungsprozesse sowiedie Automatisierung und Optimierungvon Geschäftsabläufen – kostengünstigund nutzerfreundlich.

Opentext Magellan ist eine kosten-effiziente Lösung, die auf einer ge-schlossenen, hochskalierbaren Infra-struktur basiert und darauf ausgelegtist, große Mengen an strukturiertenund unstrukturierten Daten zu verwalten. Getrieben durch OpenTextAnalytics und Apache Spark, integriertOpentext Magellan alle denkbaren

EIM-Architekturen. Auf diese Weisewerden Aufwand, Zeitbedarf und dasnotwendige Know-how, das für denwirksamen Einsatz der innovativenAnalysen für Entscheidungsfindungenund Prozessautomatisierung nötigwäre, drastisch reduziert.

„Unternehmen haben in den letz-ten Jahrzehnten riesige Datenmengenproduziert. OpenText Magellan unter-stützt sie nun dabei, diese Informatio-nen zu verwalten und wirksam ein -zusetzen“, sagt Mark J. Barrenechea,CEO und CTO von Opentext. „Während die Automatisierung weitervoranschreitet und auch die Zahl anUnternehmensdaten weiterhin rapideansteigt, vereint Opentext Magellandie Leistungsfähigkeit von Analysen,Algorithmen und statistischen Model-len, um Unternehmen weltweit fort-schrittliche Entscheidungsprozesse und tiefergehende Geschäftseinblickezu ermöglichen. Opentext Magellan ist der nächste Schritt in eine offenere,skalierbarere und kostengünstigere

Zukunft der künstlichen Intelligenzund des Cognitive Computing. Bei der Entwicklung stellten wir außerdemvon Anfang an sicher, dass die Platt-form auf unsere bereits bestehendenLösungen zugeschnitten ist.“

„Daten sind das Futter jeder künstlichen Intelligenz. Dabei bergenvor allem unstrukturierte Daten einenhohen Erkenntnisgewinn – in Kunden-absichten, Mitarbeiterverhalten, Vertragspflichten von Partnern und Beweise von Prouessparteien“, ergänztNick Patience, Gründer und ResearchVP, 451 Research. „KI-getriebene Plattformen und Anwendungen er -möglichen mittlerweile die Aufnahme,Analyse und das Verständnis riesigerDatenmengen, sowohl strukturiert als auch unstrukturiert. Unternehmen,die das verstehen, erzielen gegenübersolchen, die es nicht tun, einen Wettbewerbsvorteil und stellen sichoptimal auf für eine KI-getriebene Wirtschaft.

Opentext Magellan ist Teil desOpentext EIM-Portfolios und ermög-licht Unternehmen das Sammeln undVerwalten von Informationen. (www.opentext.de)

Opentext sorgt für tiefergehende Einblicke

Neue KI-Plattform

Mark Barrenechea,CEO und CTO von Opentext: „Magellan ist dernächste Schritt ineine offenere, skalierbarere undkostengünstigereZukunft der künst-lichen Intelligenzund des CognitiveComputing.“

Zehnkämpfer und Olympia-Silber -medaillengewinner Frank Busemannerklärte, auf welche Aufgaben und Herausforderungen man sich zu kon-zentrieren hat, um beruflich – nichtnur sportlich – erfolgreich zu sein.

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Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

TA Triumph Adler: Revisionssicher und komplett recherchierbar

E-Mail-Ablage digitalTA Triumph-Adler bietet eine umfangreiche Lösung für die

digitale E-Mail-Ablage an. Das Programm basiert auf der

Software „nscale“ des Triumph-Adler-Schwesterunter -

nehmens Ceyoniq Technology und kann als Basis für den

Ausbau eines ECM- bzw. DMS-Systems eingesetzt werden.

TA BusinessOptimizer Mail steht füreine vollständige Konformität mit denrechtlichen Erfordernissen im geschäft-lichen digitalen Mailverkehr: Durchdie manipulations- und löschungssi-chere Ablage archivieren Nutzer ge-schäftlich relevante E-Mails absolutrechts- und revisionssicher – und zwarnach GoBD, AO, HGB und GoBS. So können gesetzlich vorgeschriebeneAufbewahrungsfristen für steuerlich re-levante Unterlagen gewahrt, bei BedarfMails zur Beweismittelübergabe expor-tiert oder die nachträgliche Verände-rung von Mails ausgeschlossen werden.

Absolut komforabel

TA BusinessOptimizer Mail speichertdie eingehenden Mails inklusive allerAnhänge nicht auf dem firmeninternenMail-Server, sondern überträgt die gesamte Mail-Korrespondenz beim Eingang in das Archivsystem von

TA BusinessOptimizer Mail. Gleichesgilt auch für ausgehende Mails. Nutzergreifen auf die E-Mail-Wiederherstel-lung und userfreundliche Suchfunk -tionen zu: Anwender können dieab_gelegten Mails und ihre Anhängeper Volltextsuche oder anhand von Parametern wie Betreff, Datum, Datei-format oder Adressat durchsuchen.

Mit TA BusinessOptimizer Mailwandeln Anwender ihr E-Mail-Archivzudem in eine komfortable E-Mail-Wissensdatenbank inkl. Anmerkungenzu Rechnungen, Vertragsabsprachen,Bestellungen oder Preislisten um. Auchumfangreiche Datensätze sind so blitz-schnell recherchierbar. Anwender ha -ben die Möglichkeit, detailliert festzu-legen, ob alle Mails archiviert werdensollen, oder nur ein zuvor definierterTeil. Zudem arbeitet die Anwendungmit einer komfortablen Wiederherstel-lungsfunktion, die z. B. bei einem Mail-Server-Ausfall zum Einsatz kommt.

Entlastung und Schutz TA BusinessOptimizer Mail lässt sichin eine vorhandene Infrastruktur oderdas IT-Management einbinden. Da die Anwendung im Hintergrund ohneBenutzerinteraktion läuft, beeinträch-tigt sie in keiner Weise den Workflowoder die übliche Arbeitsweise des Nutzers. Durch die angewendete „Single-Instance-Speicherung“ werdendarüber hinaus Mail-Server zusätzlichentlastet: Denn TA BusinessOptimizerMail erkennt bei bereits abgelegten E-Mails, sowie Serien-Mailings mit vielen Empfängern identische Inhalteund legt diese nicht doppelt ab. Eswerden ausschließlich Mails archiviert,die den im Unternehmen installiertenSpam-Filter bereits passiert haben. Dadurch besteht keine Gefahr, dass unerwünschten Mails abgelegt werden.

Olaf Stammer, Head of SolutionMarketing: „Die seit Anfang des Jahresgesetzlich verankerte Archivierung des geschäftlichen E-Mail-Verkehrs verlangt nach einer nutzerfreundlichenund revisionssicheren Lösung miteinem hohen Funktionsangebot. Nurso kann etwa der potenzielle Ärgerdurch fehlende Auskunftsfähigkeit beieiner Betriebsprüfung verhindert wer-den. Wir liefern hier mit TA Business-Optimizer Mail ein passgenau auf dieBedürfnisse des Users zugeschnittenesProdukt.“

„TA BusinessOptimizer Mail ist die erste ECM-Lösung für das Massen-geschäft, die wir zusammen mit unse-rer Schwestergesellschaft CeyoniqTechnology GmbH anbieten“, so Daniel Wagenführer, General ManagerBusiness Development Sales & ServiceGroup. „Damit verfolgen wir unsereStrategie, neue Lösungs- und Dienst-leistungskonzepte konsequent weiterauszubauen.“(www.triumphadler.de)

Nutzer archivierenmit TA BusinessOptimizer Mail revisionssicher undprofitieren u. a.von einer komfor-tabel recherchier-baren E-Mail-Datenbank sowieeiner Entlastungdes Mailservers.

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MULTITALENTE MIT DMS-MODUL

TASKalfaMultifunktionssysteme

Die A3-Farb-Multifunktionssysteme der TASKalfaSerie bieten Ihnen neben der Druck-, Kopier- undFaxfunktion die Möglichkeit, Dokumente direkt in den Ordner Ihrer Wahl zu scannen und gleichzeitig per E-Mail zu versenden. Optimieren Sie Ihren Doku-menten-Workflow mit leistungsfähigen Multifunk-tionssystemen von KYOCERA.

KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH Infoline 0800 187 187 7 www.kyoceradocumentsolutions.de

Kunden sollen die Möglichkeit haben,Unterlagen elektronisch abzulegen, zusuchen und schnell zu finden. Deshalbhat die L.O.S. Dienstleistungsgesell-schaft aus Verden das bestehendeDienstleistungsportfolio um einen Online-basierten Enterprise-Content-Management-Service auf Portalbasis erweitert. Damit landwirtschaftlicheBetriebe jeglicher Größenordnung dasSystem einfach und günstig nutzen,bietet der Archivierungs- und Ablage-spezialist die Lösung als „ECM-as-a-Service“ im Abonnementmodell an.

Die L.O.S. Dienstleistungsgesell-schaft ist für ein Ablagesystem be-kannt, das sich an den Bedürfnissenvon klein- und mittelständischen Unternehmen und besonders an land-wirtschaftlichen Betrieben orientiert.„Mit dem Einsatz unseres Dokumen -tationssystems ist jede Kontrolle aufdem Hof, jeder Cross-Compliance-Check ein erfolgreiches Treffen fürPrüfer und Landwirt“, sagt Geschäfts-führer Henning Meyer.

Doch bislang waren die Dienstleis-tungen der L.O.S auf die Papierablagebeschränkt. Ab sofort bietet L.O.S. sein gesamtes Ablagesystem auch digi-tal an. „L.O.S wird seinen Kunden dieMöglichkeit geben, jederzeit und vonjedem Ort aus die Dokumente abzule-gen und auf sie zuzugreifen. Um dieKunden dabei zu entlasten, erweitert

L.O.S. seine Arbeitsprozesse um diezentrale Erfassung und Verschlag -wortung der Bestandsarchive, sowieder neu hinzukommenden dezentralenDokumente der Kunden“, erläutertHenning Meyer.

Für die Digitalisierung der täg -lichen Arbeitsprozesse scannen die Anwender ihre neuen Dokumente am Schreibtisch, die L.O.S. legt sieelektronisch ab und die Anwender finden sie jederzeit im digitalen Archivwieder. Alos Solution begleitet denDienstleister bei der Erschließung desneuen Geschäftsbereichs. Neben demConsulting und der technischen Um-setzung hat Alos Solution auch die fürdie Scan-Services benötigte Digitalisie-rungslösung konzipiert, geliefert undimplementiert. Dazu zählt eine zen-trale Erfassungs- und Administrations-lösung für die Bestandsarchive aufBasis von Kofax Software und intelli-genten ibml Hochgeschwindigkeits-Scannern. Hinzu kommen bis zu 150 dezentrale Scan-Systeme pro Jahr,mit denen die Anwender vollkommenadministrationsfrei ihre neuen Unter -lagen digitalisieren.

L.O.S. hatte Alos Solution seit derersten Idee für das neue Geschäftsfeldin den Consulting-Prozess sowie in die Auswahl und Realisierung der IT-und Systemarchitektur eingebunden.„Unser Ziel war es, die hohe Erfahrungvon L.O.S. im Organisationsbereichlandwirtschaftlicher Unternehmen mit der Expertise der Berater von Aloszu bündeln, um eine konkurrenzloseGesamtlösung am Markt zu schaffen.Dies wurde erfolgreich umgesetzt. Die ersten Kunden arbeiten bereits reibungslos mit dem System“, sagt Alexander Bechtner, Projektverant-wortlicher bei der Alos Solution.(www.alos.de)

Alos: Digitale Transformation für die Landwirtschaft

Erfolgreiche Umsetzung

Auch in der Landwirtschaft ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch.Abb.: BASF SE.

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Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

Die Suche nach relevanten Informa -tionen nimmt in deutschen Büros diemeiste Zeit in Anspruch. Dies geht aus einer Befragung hervor, die das Statistikportal Statista im Auftrag vonKyocera Document Solutions Deutsch-land durchgeführt hat. 1000 Büro -mitarbeiter, die für ihre Arbeit einenComputer nutzen, wurden von Statistazu ihrer Zufriedenheit mit ihren Infor-mationsprozessen befragt. Das Ergeb-nis: Nur rund die Hälfte (54 Prozent)der Befragten gab an, dass sie mit den Dokumentenprozessen in ihremUnternehmen zufrieden seien.

Insbesondere die Suche nach In formationen wurde von 67 Prozentder Befragten als die Tätigkeit genannt,für die sie im Umgang mit Dokumen-ten die meiste Zeit aufwenden müssen.Auch die Abstimmung mit Kollegen(28 Prozent) sowie die Suche nach derletzten Version (5 Prozent) sind Zeit-fresser im Umgang mit Dokumenten.Rund ein Viertel der Angestellten (24Prozent) stellt sich im Büroalltag sehr

Kyocera-Umfrage zu Dokumentenprozessen

Mäßige Zufriedenheit häufig bzw. häufig die Frage, wo dieletzte Version abgelegt sei. Auch dieSuche nach Dokumentenvorlagen ist für 27 Prozent der Befragten einThema, das in ihrer täglichen Arbeitviel Zeit in Anspruch nimmt.

Abhilfe hier ein Dokumentenmanage-ment-System schaffen. Allerdings ga ben lediglich 16 Prozent der Befrag-ten an, dass unternehmensweit eineentsprechende Software genutzt wird. Bei 27 Prozent wird bereits in einigenUnternehmensbereichen eine solcheSoftware eingesetzt. 44 Prozent gaban, überhaupt kein DMS zu nutzen.(www.kyoceradocumentsolutions.de)

Der Umgang mitDokumenten hateinen unmittel -baren Einfluss aufdie Effizienz vonUnternehmens -prozessen. Dochgerade beim Management vonInformationen besteht in vielenUnternehmen nochHandlungsbedarf.

Unter dem Motto „Ihr Weg zur agilenOrganisation 4.0“ findet am 25. und26. Oktober im Van der Valk Airport -hotel Düsseldorf der 10. gfo-Jahres -kongress für Organisation und Management statt. Digitalisierung,agile Strukturen und Methoden, Kunden- statt Produktfokussierungsowie neue Corporate Learning Methoden- stellen die bisherigen Organisationsstrukturen auf den Kopf.Ihre große Dynamik setzt Unterneh-men zunehmend unter Druck – siemüssen den Spagat zwischen tradi -tionellen Strukturen und innovativenDenkansätzen durch das Organisa-tions 4.0-Konzept meistern.

Eine Voraussetzung für den notwendigen Change-Management-Prozess von der funktionsorientierten

zur prozessorientierten Organisations-form ist die Analyse und Dokumen -tation des end-to-end-Geschäftsprozes-ses in der rollenbasierten Swimlane-Darstellung als neue Ordnungsstrukturder Organisaton.

Gemeinsam mit Management Circle als Organisator bietet die Gesellschaft für Organisation (gfo) e.V.zum 10. Mal eine ideale Plattform fürFach- und Führungskräfte, um Trendsund Konzepte rund um die BereicheOrganisation und Management zu diskutieren.

Weitere Schwerpunkte auf demKongress sind unter anderem:• Organisation 4.0• Betriebliche Selbstorganisation• Design Thinking • Prozessorientierte Organisation • Von der Produkt- zur Kundensicht• Digitale Transformation• Lernen 2.0• Die agile Organisation(www.gfo-web.de/Veranstaltungen)

gfo-Jahreskongress für Organisation & Management

Hin zur agilen Organisation 4.0

Nicht verpassen: Am 25. und 26. Oktober findet in Düsseldorf der 10.gfo-Jahreskongress für Organisationund Management statt.

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

18 Prozent der mittelständi-schen Unternehmen mit 20 bis499 Mitarbeitern geben aktuellan, in nächster Zeit in eineECM-Lösung investieren zu wollen. Weitere 8 Prozent planen Ersatz- oder Erweite-rungsbeschaffungen. Das ist dasErgebnis einer repräsentativenUmfrage von Bitkom Researchunter 755 Unternehmen inDeutschland. Aktuell herrschtim Mittelstand allerdings nochdas analoge Büro vor. So nutztgerade einmal jeder dritte Mit-telständler (33 Prozent) eine digitale Dokumentenverwaltung,etwa für die Archivierung, denPosteingang oder das Teilen von Informationen im Unterneh-men. Bei den Großunternehmenmit 500 oder mehr Mitarbeiternsind es dagegen 90 Prozent.Und während von den Nutzerneiner solchen Software im Mit-telstand gerade einmal 34 Pro-zent ein unternehmens weitesSystem eingeführt haben, setzenbei den Großen 9 von 10 aufeine einheitliche Lösung für das Unternehmen.

Wurden vor vier Jahren beiden mittelständischen Anwen-dern von ECM- oder DMS-Syste-men noch in 95 Prozent der

Fälle die Lösungen auf eigenenRechnern mit entsprechendemInvestitions- und Wartungsauf-wand betrieben, so setzen heutenur noch 59 Prozent der Mittel-ständler auf diese Variante. 44 Prozent nutzen externesHosting, etwa eine Private-Cloud-Lösung, 5 Prozent setzenauf eine Public-Cloud-Lösung –2013 waren Cloud-Systeme mitgerade einmal 5 Prozent nochdie absolute Ausnahme. Für dieAnbieter von ECM- und DMS-Lösungen ist das eine riesigeChance, weil so die Einstiegs-hürden für die mittelständi-schen Kunden deutlich sinken. Gleichzeitig ist es eine unterneh-merische Herausforderung fürdie Anbieter. Statt dem Lizenz-verkauf, der gut kalkulierbareund höhere Einnahmen brachte,geht der Trend zu Mietmodellenund Software-as-a-Service.

Der komplette Studien -bericht „ECM im Mittelstand2017 – Status Quo und Per -spektiven auf dem Weg zum Digital Office“ kann kosten-frei von der Bitkom Webseite heruntergeladen werden unter www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/ECM-im-Mittelstand-2017.html

Marktforschung

Fast jeder fünfte Mittelständler will ins digitale Büro investieren

Gelungener Start für die Digital Office Conference

Auf der Digital Office Conference kamen am 12. Septemberin der Microsoft Deutschland-Zentrale in München Expertenund Anwender digitaler Prozesslösungen zusammen. Für150 Teilnehmer war die erste Konferenz geplant – rund 200 Teilnehmer waren dann tatsächlich dabei. Anwender tauschten sich mit Speakern und Digitalisie-

rungsprofis in Vorträgen und interaktiven Workshops aus. In den Vorträgen ging es neben konkreten Einsatzbeispielenvon digitalen Lösungen auch um allgemeine Fragen, etwawarum sich viele deutsche Unternehmen mit der Digitalisie-rung noch schwer tun. Auf den vier Themeninseln wurdenTeilnehmer und Experten daneben zusammen aktiv undentwickelten individuelle Ansätze zur Digitalisierung ver-schiedener Prozesse für ihre Unternehmen. Nach getanerArbeit kamen schließlich alle bei Drinks und BBQ zusammenund ließen den Abend gemeinsam ausklingen. Eine Fort -setzung im nächsten Jahr ist geplant, dieses Mal in Köln.

wender gemeinsam über UseCases, Content, neue Featuressowie über sich daraus erge-bende Chancen für Businessund Gesellschaft.

Um Fragen rund um auto-nomes Fahren, intermodale Ver-kehrsdaten und den rechtlichenRahmen der neuen Mobilitätgeht es auf der Digital Mobility

Conference in der Classic Remise Berlin. Rund 200 Teil-nehmer aus unterschiedlichenBereichen des Mobilitätssektorsdiskutieren die Digitalheraus -forderungen der Branche.

Informationen zu allen Satellite- und Side-Events rundum die hub.berlin gibt es aufwww.hub.berlin/satellites

VR und Mobility als Warm-up für die hub.berlin

Im Rahmen des Business-Festi-vals hub.berlin am 28. Novem-ber finden bereits einen Tag vor-her ebenfalls in Berlin die VirtualReality Conference und die Digi-tal Mobility Conference statt.

Virtual-Reality-Technologieverändert die Nutzung digitaler

Inhalte fundamental und bildetzusammen mit Augmented Reality eine neue Dimension derDigitalisierung und Vernetzungder Welt – sowohl im privatenBereich als auch B2B. Auf der Virtual Reality Conference diskutieren Anbieter und An-

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Geschäftsprozesse

Digitalisierung

Deliberate: Der Weg zu neuen Geschäftsmodellen

Neue MarktchancenDie Digitalisierung ist ein fruchtbares Terrain: Wer es aktiv

bewirtschaftet, wird neue Geschäftsmodelle ernten. Denn die

Verbindung von Daten und Produkt setzt jede Menge Energie

frei. Das jedenfalls meint Deliberate-Geschäftsführer Thomas

Denk. Am Beispiel der Automobilindustrie erklärt er, wie sich

digital gespeiste Geschäftsmodelle fast von selbst entwickeln,

wenn man die Digitalisierung konsequent betreibt.

Eine stufenweise Entwicklung

Neue Geschäftsmodelle zwischenDaten und Produkt entwickeln sichstufenweise. Wie das vor sich geht,lässt sich am Beispiel der Automobil -industrie gut darstellen. In Stufe einskonzentrieren sich die Unternehmenim wahrsten Wortsinn noch auf ihr eigenes angestammtes Geschäfts -modell. Neue, durch die Nutzung von Daten mögliche Wertschöpfungs-Szenarien docken sich an dieses Zentrum an. Beispiele hierfür sind die„Car Sharing“- und „Connected Car“-Angebote der Autobauer. Derzeit ist zu beobachten, dass alle Anbieter aufdie sich rasch verändernden Kunden-

anforderungen reagieren, indem sieversuchen, ihre Produktpalette ähnlich schnell anzupassen.

Klassische Aufgaben -teilung löst sich aufIn der nächsten Stufe erweitert das Unternehmen die eigenen Dienste und Produkte um die Services andererAnbieter. So kooperiert heute Daimlermit Uber – und alle Automobilherstel-ler bieten eine Einbindung von iPhoneoder Android und somit deren Portfo-lio an. Zunehmend greifen auch „alter-native Fahrzeugbauer“ ins Geschehenein. Dabei liefern die klassischen Hersteller nur noch die Bodengruppemit elektrischem Antriebsstrang undSicherheitssystemen. Den finalen Aus- und Aufbau der Fahrgastzelle unddas Design übernimmt ein anderer.„Der Fantasie sind hier kaum Grenzengesetzt. Viele neue Marktteilnehmersind ungeheuer kreativ und bringenzusätzliche Impulse ins Spiel“, so Thomas Denk.

Fast an jeder Assoziations-Ecke findet man neue Marktchancen. Siegilt es auszu loten, zu bewerten undhinsichtlich möglicher Marktpartnerzu prüfen – und danach entweder weiter zu verfolgen oder zu verwerfen.In diesem Stadium bieten sich neueGeschäftsmodelle an, die kaum nochetwas mit dem ursprünglichen Wert-schöpfungsansatz zu tun haben, aberin der Regel von diesem Kernthema inspiriert sind. Sicher ist: Die Nutzunggroßer Datenmengen (Stichworte: IoTund Big Data) eröffnet riesige Poten-ziale für neue, auf den einzelnen Men-schen zugeschnittene Geschäftsmo-delle. Rechenleistung steht schon jetztausreichend zur Verfügung, eben sowie schnelle, sichere Transaktionsmög-lichkeiten. (www.deliberate-gmbh.de)

Thomas Denk, Geschäftsführer derDeliberate GmbH: „Wer immer nochabwartet, um zusehen, wie sich dieDigitalisierungs-welle entwickelt,läuft Gefahr, vonihr überrollt zuwerden.“

Die Zukunft beginnt jetzt. Spätestens.„Wer immer noch abwartet, um zusehen, wie sich die Digitalisierungs-welle entwickelt, läuft Gefahr, von ihrüberrollt zu werden“, ist ThomasDenk überzeugt. „Unternehmen, diesich der Digitalisierung verweigern,brauchen viel Glück, um am Endenicht vom Markt gespült zu werden.“

Der Grund liegt in der wachsen-den Dynamik, mit der sich die digitaleTransformation entwickelt. Erstens: Sieentzieht vielen althergebrachten Ge-schäftsmodellen den Boden. Das wirdin den nächsten Jahren zu noch massi-veren Marktverschiebungen führen alsbisher – in fast allen Bereichen undBranchen. Und zweitens: Sie beschleu-nigt sich zusehends.

Neue Geschäftsmo-delle zwischenDaten und Produktentwickeln sich stu-fenweise, was sicham Beispiel der Au-tomobilindustriegut darstellen lässt.Abb.: Bosch.

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BFL Leasing: Einfach finanzieren mit dem Managed-Services-Vertrag

Gut begleitet in die DigitalisierungDie Digitalisierung von Geschäftsprozessen in mittelständi-

schen Unternehmen braucht vorausschauende Planung und

eine einfache, aber zuverlässige Finanzierung. Schließlich sind

Investitionen in neue Technologien und die Modernisierung

von IT-Infrastrukturen in der Regel kostenintensiv – sollten

aber nicht zum Nadelöhr werden. Antwort auf solche Heraus-

forderungen geben Unternehmen wie die BFL Leasing GmbH.

Die BFL ist als IT-Finanziererin seit 45Jahren Teil eines stabilen Vertriebspart-nernetzwerks von Bürofachhändlern,Herstellern und IT-Systemhäusern.Kunden profitieren durch dieses amMarkt bislang einzigartige Partnernetz-werk von ITK-Lösungen aus einer Hand– von der Konzeption passgenauer IT-Infrastrukturen oder einzelner Lösun-gen bis zu deren Finanzierung. Dabeiwerden die Lösungen dank der beson-deren Marktnähe der Partner ebensowie die Finanzierungsmöglichkeitenstets den aktuellen Kundenbedürfnissenund Anforderungen mittelständischerUnternehmen bestmöglich gerecht.

Finanzierung jetzt auchfür Managed Services Die BFL arbeitet mit rund 150 Gesell-schaftern sowie einer großen Zahl wei-terer Vertriebspartner direkt an derenPoint of Sale zusammen. Das bedeutet:Die Bürofachhändler, Hersteller und IT-Systemhäuser können ihren Kundenzu den IT-Lösungen bei Bedarf im Kun-dengespräch auch gleich die passendeFinanzierungslösung anbieten. Für die mittelständischen Kunden ist daspraktisch: Sie erhalten neben ihrem Investitionsobjekt meist im selben Termin auch einen Finanzierungsvor-

schlag. Konnten Unternehmen bislangsolche Finanzierungen nur für Hard-oder Software abschließen, ist das seitneuestem auch für Managed Servicesmöglich. Denn die BFL bietet nunauch einen Managed-Services-Vertragan, der die Abwicklung für Kundenund Partner zusätzlich vereinfacht: Ineinem einzigen Vertrag kann nun dieFinanzierung von Hardware, Softwareund ergänzender Services abgebildetwerden. Sogar die Finanzierung ganzerIT-Infrastrukturen ist mit dem Mana-ged-Services-Vertrag möglich, auch mit individuellen Service-Features und Service Level Agreements (SLA).Der Kunde erhält seine Wunsch-ITkomplett aus einer Hand – selbst dieLeistungsscheine können mit dem Vertriebspartnerlogo versehen werden.

Der Managed-Services-Vertrag im ÜberblickDer neue Managed-Services-Vertragder BFL ermöglicht IT-Angebote überlange Laufzeiten und damit mit einerniedrigeren monatlichen Rate. Der Finanzierungsanteil im Vertrag bestehtaus der Hardware, der objektgebun -denen Software und der möglichenDienstleistung. Der Service- undDienstleistungsanteil des Managed-Ser-

vices-Vertrages kann neben der Instand-haltung und Instandsetzung zusätzlicheDienstleistungen wie das Monitoringumfassen. Abgeschlossen wird der Managed-Services-Vertrag online direktbeim BFL Vertriebspartner vor Ort.

Einfaches Finanzierenfür ITK-LösungenDass die Nachfrage nach modernenITK-Lösungen im Mittelstand in Zu-kunft nicht sinken wird, steht fest. Soerwartet z. B. der Bitkom für 2017 imBereich der Informationstechnologie,Telekommunikation und Unterhal-tungselektronik einen Umsatz von 161 Mrd. Euro (+1,3 Prozent zum VJ). Mit einem Umsatz von 86 Mrd. Euround einem Wachstum von 2,7 Prozentzeigt sich demnach die Informations-technologie erneut als Treiber der posi-tiven Entwicklung. Das macht gleicher-maßen deutlich: Auch der Bedarf aneinfacher Finanzierung für ITK-Lösun-gen wird weiterhin steigen. Mit Lösun-gen wie dem Managed-Services-Vertragund einem starken Partner-Netzwerkerhalten Kunden alles Nötige auf dem Weg in die Digitalisierung. (www.bfl-leasing.de)

BFL Leasing

• 1973 Gründung der BFL mit dem Ziel, Finanzierungund ITK-Know-how zu vereinen.• Finanzierungslösungen für Informations- und Kommunikationstechnologie bei Vertriebspartnernvor Ort ermöglichen Kunden, einfacher Investitionenzu tätigen.• Rund 90 Prozent der Bonitätsentscheidungen erfolgen online.• Rund 85 Prozent dieser Entscheidungen fallen innerhalb von 24 Stunden.

Sascha Lerchl, GeschäftsführerBFL Leasing GmbH:„Der Managed-Services-Vertragbietet erheblichesPotenzial in der unkomplizierten Finanzierung vonITK-Lösungen fürmittelständischeUnternehmen aufihrem Weg in dieDigitalisierung“.

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32 | BIT 5–2017

Geschäftsprozesse

Digitalisierung

Consol: Zehn Schritte zur digitalen Transformation

Sinnvoller LeitfadenDie Digitalisierungswelle erfasst nahezu jedes Unternehmen.

Vielfach herrscht aber Unklarheit hinsichtlich der richtigen

Durchführung digitaler Projekte. Hilfestellung gibt ein

„Zehn-Schritte-Leitfaden“ von Consol.

1. Optimierungs bedarfs ermitteln:Digitalisierung ist kein Selbstzweck,sondern ein Mittel, um Probleme zulösen oder vorhandene Potenziale auszuschöpfen. Ein Brainstorming quer durch die Firma ist ein guter Ansatz, um völlig losgelöst von derMachbarkeit zunächst Ideen zu sammeln. Aktuell fokussieren Unter-nehmen viel zu selten auf den eigenenOptimierungsbedarf.2. Durchführung einer Inventur:Die Digitalisierung bedeutet nicht,alles neu aufzusetzen. Sie bedeutet ge-rade auch, alles gut zu vernetzen, wasschon digital vorhanden ist. Zunächstsind also die digitalen Lösungen zu ermitteln, die im Unternehmen vor-handen sind und verwendet werden. 3. Einbindung der Mitarbeiter: Was hilft die beste Technik, wennderen Nutzung im Unternehmen ab -gelehnt wird? Für den Erfolg von Digi-talisierungsprojekten spielt die Technikdeshalb nur eine untergeordnete Rolle,

zu 95 Prozent entscheidet darüber derMensch. Folglich müssen alle betroffe-nen Mitarbeiter informiert und einge-bunden werden. Sie können dannauch als Multiplikatoren fungieren.4. Priorisierung: Zunächst sollten die am leichtesten zu erreichenden Ziele ermittelt wer-den. Wenn ein Teilprojekt erfolgreichumgesetzt wurde, ist meist der Willeam stärksten, auch die komplexerenThemen anzugehen. 5. Schrittweises Vorgehen: Ein schrittweiser Ansatz ist immer besser als ein Big Bang. Wenn ein erster Schritt definiert und erfolgreichumgesetzt ist, kann das nächste Zielaufgegriffen werden. Dabei darf nichtaußer Acht gelassen werden, dass dieeinzelnen Projekte keine Silos werdendürfen, sondern später eine Rolle imgroßen Konzert der Digitalisierungspielen müssen. 6. Nutzung von Standards: Verbreitet ist die Einschätzung, dassStandards langweilig sind, individuelleProjekte mit den besten und neuestenTechnologien hingegen spannend. Dies führt allerdings oft dazu, dasskein problemloser Datenaustauschzwischen verschiedenen Projektlösun-gen gewährleistet ist. Deshalb solltevon Anfang an darauf geachtet wer-den, dass Standards genutzt werden.7. Partner-Know-how nutzen: Bei Digitalisierungsprojekten solltenUnternehmen auch die Unterstützungexterner Partner einholen. Zum einenist die Zeit bis zum ersten Erfolg viel

kürzer, wenn Experten mit ins Boot ge-holt werden, zum anderen erhält manmit der externen Perspektive zusätzli-chen Input. Wichtig dabei ist, dass derBegriff Partner in diesem Zusammen-hang „Digitalisierungsexperte“ bedeu-tet und nicht Technologielieferant.8. Zielgerichtetes Vorgehen:Prinzipiell besteht die Gefahr, dass sichProjekte zu wilden Experimentierfel-dern entwickeln, wenn kontinuier-lich neue Ideen und Änderungen ein-fließen. Es ist zwar richtig, in einemersten Schritt Ideen zu sammeln, aberdie Umsetzung sollte dann gesondertund zielgerichtet erfolgen. Ein Unter-nehmen sollte sich auf das jeweilsMach- und Messbare konzentrieren.9. Modulare Ideenumsetzung:Es empfiehlt sich, Ideen modular umzusetzen, um sie dann rollend ver-ändern oder aktualisieren zu können.Modularität ist der Begriff, der die Zei-ten überdauert. Wie bei allen Produk-ten ist es auch bei Softwarelösungensinnvoll, wiederverwertbare und ein-zeln austauschbare Komponenten zuverwenden, um eine einfache Wartungund kontinuierliche Verbesserungsfä-higkeit für die Zukunft sicherzustellen. 10. Kontinuierliche Veränderung:Digitalisierung ist ein kontinuierlicherProzess. Veränderungen von außenund Erkenntnisse von innen bergenneue Potenziale. Ein Unternehmensollte regelmäßige Feedback-Treffenaller Beteiligten durchführen und bereit sein, das neu Realisierte zu verändern, falls es erforderlich ist.

„Kaum ein Unternehmen kannheute die Digitalisierungswelle ignorie-ren. Allerdings bringt jede digitaleTransformation etliche Herausforde-rungen mit sich“, betont Henning von Kielpinski, Leiter Business Development bei Consol Software in München. (www.consol.de)

Die Digitalisie-rungswelle erfasstnahezu jedes Unternehmen. Für eine erfolg -reiche und schnelleTransformation ins Digitale emp-fiehlt Consol eine iterative Vor gehensweise.Abb.: putilov_denis,

Fotolia.

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Die Funktion des Einkaufs und der Beschaffung in europäischen Unter-nehmen entwickelt und modernisiertsich schnell. Dies wird im ProcureconEurope 2017 Marktreport – „An Auto-mated Future“ deutlich. Opus Capita,ein Unternehmen, das sich auf die Automatisierung und Digitalisierungder Beschaffungs-, Abrechnungs- undZahlungsprozesse von Unternehmenkonzentriert, sieht in den für die Umfrage gesammelten Aussagen derCPOs und Führungskräfte für Beschaf-fung die zunehmenden Herausforde-rungen deutlich bestätigt, die die laufende digitale Transformation Orga-nisationen auferlegt. „Unternehmenund Organisationen kennen anschei-nend die Marktveränderungen gut und konzentrieren sich darauf, nichtszu verpassen – aber sie sind enorm herausgefordert mit dem Tempo derVeränderungen Schritt zu halten. Sieringen buchstäblich darum, nicht nurwettbewerbsfähig, sondern auch regel-konform zu bleiben“, so kommentiertPatrik Sallner, CEO, Opus Capita denProcurecon Marktreport.

Laut Umfrage hat die Umsetzungautomatisierter Beschaffungsprozessefür fast die Hälfte der Befragten (47Prozent) eine hohe Priorität und auchfast alle anderen (48 Prozent) habendas Thema auf dem Radar. Die Ergeb-nisse der Umfrage zeigen ebenfalls,dass sich die Beschaffungsfachleuteauch mit neuen Technologien wie derKünstlichen Intelligenz (KI) befassen,um die Leistungsfähigkeit der Beschaf-fung weiter zu verbessern. Sie erwar-ten, dass Lösungen, die AI nutzen –wie zum Beispiel der geführte Kauf bei Amazon oder sprachgesteuerterEinkauf – ihren Abteilungen in zweibis drei Jahren nützlich sein werden.

Ein weiterer wichtiger Trend derUmfrage ist die engere Zusammenar-beit zwischen Beschaffung und Finan-zen. Die Mehrheit der Befragten siehtSource-to-Pay als einen gemeinsamen

Prozess an und arbeitet entweder eng mit den Kollegen in der Finanz -abteilung zusammen oder ist sogarvollständig von Beschaffung und Ein-kauf bis zur Rechnungsabwicklungund Zahlung integriert.

„In den vergangenen Jahren habensich sowohl die Beschaffungs- als auchFinanzabteilungen immer mehr ausihren Silos herausbewegt, um engerzusammenzuarbeiten und ein integrier-tes und automatisiertes Beschaffungs-verfahren aufzubauen. Das ist ein positiver Trend, aber nach unseren Erfahrungen meist nur in Bezug aufdie direkten Ausgaben. All dies unter-streicht die Notwendigkeit umfassen-der Software- und Service-Lösungen,die die gesamte Prozesskette abdeckenund unterstützen können: Angebots -erstellung und Beschaffung, Lieferan-tenmanagement, benutzerfreund-licher Einkauf, Rechnungsstellung und sogar Reisekostenmanagementsowie Zahlungsabwicklung, WorkingCapital Management und SupplyChain Finance“, sagt Marco Schulten,Geschäftsführer DACH-Region beiOpus Capita.

Enge Zusammenarbeit

Laut der Umfrageergebnisse sieht die Mehrheit – fast 70 Prozent – derBeschaffungsexperten Supply Chain Finance (SCF) als wichtig bis sehrwichtig für ihr Geschäft an, was aufeinen zunehmenden Trend zur Finan-zierung von Forderungen hindeutet.Fast ein Drittel der Befragten, die SCFverwendet hatten, gaben an, dass sievon speziellen Kundenprogrammen anstatt von Banken finanziert werden.

„Die Zunahme von SCF-Program-men, die von großen Käuferorganisa-tionen angeboten werden, ist direktmit der breiteren Transformation desBusiness-to-Business-Handels verbun-den. Der digitale Wandel unterstreichtzudem die Bedeutung der engen

Digitalisierung transformiert Beschaffung

Schritt halten ist wichtigZusammenarbeit zwischen Käufernund Lieferanten und verbindet alle Stakeholder, die an der erweitertenWertschöpfungskette Source-to-Pay beteiligt sind", so Patrik Sallner weiter.Neben den neuen disruptiven Techno-logien sind die Organisationen gezwungen, so-wohl neue Anfor-derungen als auchneue Chancen zuberücksichtigen.

Im Rahmendes ProcureconEurope 2017Marktreports –„An AutomatedFuture”, denOpusCapita alsPartner unter-stützt hat, wur-den 100 hoch-rangige Procurement-Profis wie CPOs, Heads of Procurement und VPs Global Sourcing der größten europäischen Unternehmen zu ihrenaktuellen Erkenntnissen befragt. Entwickelt und analysiert wurden die Interviews von WBR Digital.(www.opuscapita.de)

Leading ECM Technology

docuware.com

Cloud

On-Premises

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Geschäftsprozesse

Digitalisierung

BCT Deutschland: Die fünf Faktoren erfolgreicher Technologieentwicklung

Der digitale MarktplatzIn unserer modernen Netzwerkgesellschaft bilden zukunfts -

orientierte Technologien eine wichtige strategische Ressource.

Doch welche Faktoren sind bei ihrer Entwicklung – auch in

Hinsicht auf die Nutzer – aktuell wie zukünftig besonders

wichtig? Math Huntjens von BCT weiß die Antwort.

rer, komplementärer Systeme und Informationsquellen kombinieren,wird eine Offenheit geschaffen, die für digitale, vernetzte Ökosysteme essenziell ist. Die Systeme können untereinander kommunizieren, wäh-rend der Nutzer oberflächlich übereine Plattform auf alles zugreift, was erbraucht. Wichtig dabei: Die weiterenSysteme sollten die gleichen Standardserfüllen wie die Basistechnologie – gerade in Bezug auf Sicherheit.

Der Flexibilitätsfaktor

Durch eine maximale Anpassungsfä-higkeit und Flexibilität der IT-Lösungkann man schnell auf die Nutzungs -intensität und sich verändernde Bedürfnisse der Anwender sowie der Markt situation reagieren. Nebeneinem responsiven Design sollte eineSoftware daher skalierbar sein – sichalso den jeweiligen Anforderungen an-passen können. Das auch als Mandan-tenfähigkeit bekannte Multi-Tenancysorgt dafür, dass mit nur einer Soft-ware-Instanz verschiedene Organisatio-nen und Zielgruppen auf der gleichenPlattform arbeiten können, sie abernur Einblick in die Daten erhalten, für die sie autorisiert sind. Ergänzt umeine Container-Technologie für isolierteVirtualisierungsumgebungen lassensich außerdem Hardware-Ressourcenund die technische Administration wesentlich effizienter einsetzen.

Der EmpfehlungsfaktorIn Verbindung mit Big Data bietet Machine-Learning den Vorteil, dassSysteme zunehmend smarter werdenund Mitarbeiter bei ihren Tätigkeitenoptimal unterstützen können. Ähnlichwie die auf Algorithmen basierendenKaufempfehlungen bei Amazon oderdie Empfehlungsfilter bei Netflix sollteeine Software Mitarbeitern proaktiveine Lösung für ihre aktuelle Situationanbieten. Die maschinelle Entschei-dungshilfe erfolgt auf Basis der gesam-ten Plattformnutzung aller Beteiligten:Gab es in der Vergangenheit vergleich-bare Konstellationen, lassen sich zu-künftige Situationen besser einschät-zen und vorhersagen. Die Softwarekann also begreifen, verarbeiten underlerntes Wissen anwenden.

Der Sicherheitsfaktor

Cloud-Computing – sowohl Private alsauch Public – ist inzwischen häufig derAusgangspunkt für die Nutzung einerInformationstechnologie, da auf dieseWeise der Austausch innerhalb des Unternehmens – und darüber hinaus –in vielfältiger Weise optimiert wird.Um geschützt in einer Cloud-Umge-bung arbeiten zu können, bildet einIdentity Access Management einen sicheren und vertrauensvollen Rah-men, basierend auf internationalenStandards (WSO2, SAML etc.). Bei der Softwareentwicklung sollten daherdie Prinzipien „Security by Design“und „Privacy by Design“ gelten: Dergesamte Entwicklungsprozess sowiedie eigentliche Nutzung sollten auf die explizite Einhaltung spezifischerSchutzmaßnahmen ausgelegt sein.

Es gilt, weitere wichtige Präventiv-maßnahmen zu beachten, die Bestand-teil der Qualitätsliste nach ISO 25010sind. Dazu zählt die Verschlüsselung

Math Huntjens,Manager Techno-logy bei BCT: „Mit der Cloud als Transport- undContainer-Mediumoder der Möglich-keit, die Funktio-nen eines Systemsdem wechselndenBedarf anzupassen,lassen sich dieChancen der sich wandelndenInformationsgesell-schaft erfolgreichnutzen.“

Um die derzeitigen technologischenund ökologischen Entwicklungen gewinnbringend für sich zu nutzen,sollten Unternehmen nicht nur ein-zelne Teile ihrer Produktionskette digitalisieren und dadurch optimieren.Nachhaltige Trends wie Big Data,Künstliche Intelligenz und Internet of Things zeigen viel mehr, dass alljene Player am Markt bestehen, diesich webbasierte Business-Methodenzu eigen machen, um gänzlich neueGeschäftsmodelle zu entwickeln.

Die wesentliche Grundlage fürneue Geschäftsmodelle bildet ein starkes Informationsnetzwerk sowieeine gute technologische Infrastruktur.Etwa in der Form einer flexiblen undskalierbaren Plattformtechnologie, beider sich Anwendungen und Informa-tionen für Nutzer kontextsensitiv undauf die jeweiligen Arbeitsprozesse ab-gestimmt zur Verfügung stellen lassen.

Die folgenden fünf Faktoren zei-gen, woran Entscheider und Nutzereine gute Technologie erkennen undwas IT-Spezialisten bei ihrer Entwick-lung beachten müssen.

Der Anbindungsfaktor

Zunächst spielt eine Microservices-Architektur mit ihren offenen Schnitt-stellen – Open API – eine wichtigeRolle bei der Softwareentwicklung:Lassen sich sämtliche Funktionalitäteneiner Technologie mit Features ande-

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der Datenübertragung anhand vonTransport Layer Security sowie der Datenbanken bei der Speicherung.Auch eine zweistufige Authentifizie-rung und Autorisierung beim Zugangist von hoher Bedeutung. Darüber hinaus sollten Web-Lösungen mithilfeder führenden Sicherheitsrichtliniendes Open Web Application SecurityProject auf Schwachstellen untersuchtwerden. Ein Cloud-Provider, dessenRechenzentren nach ISO 27001 zerti -fiziert sind, sorgt wiederum währendder Nutzung der Software für dentechnischen und physischen Schutzder Daten.

Der Teamfaktor

Entwickler sollten sich verstärkt alsTeil eines komplementären Teams verstehen. Bei einer ergänzenden,netzwerkorientierten Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten kann jederseine eigenen Stärken einbringen unddas spezifische Wissen der anderen mitdem eigenen Know-how kombinieren.So wird das Innovationsniveau aufallen Seiten konstant hochgehalten.Über Schnittstellen können Partnerbeispielsweise weitere Funktionenbzw. Komponenten hinzufügen, diedem Nutzer in Form von Web-Portalenoder Apps stets Zugriff auf die zentra-len Informationsquellen innerhalb derEntwicklungsplattform – also die Basis-technologie seiner Arbeitsumgebung –ermöglichen. Besonders spannend

wird der Austausch, wenn das Netz-werk Partner unterschiedlicher Berei-che verbindet, also neben Software -anbietern auch weitere IT-Dienstleister,Branchenverbände oder Forschungs -institute an der Co-Creation neuerSoftwarekomponenten oder ganzer Geschäftsmodelle beteiligt sind. Darausergeben sich zahlreiche Synergieeffektefür alle Seiten. Die Praxiserfahrungender jeweiligen Partner haben einenentscheidenden Einfluss, wenn esdarum geht, Technologien noch besserdem Bedarf der Kunden, Branchenund Märkte entsprechend anzupassen.

Die stetige Verbesserung der Tech-nologie ist auch durch eine kontinuier-liche Einbindung des Nutzers in archi-tektonische Entscheidungen möglich:Statt wie bei der Wasserfallmethodikerst das fertige Produkt auf dem Marktzu testen, sollte die Software bereits infrüheren Entwicklungsstadien verwen-

det werden. Feedback aus der Praxiskann dadurch direkt in die einzelnenProduktionsschritte einfließen und dieSoftwareentwicklung bleibt agil.

Fazit

Webbasierte Plattformen wie Spotifyund Co. machen deutlich, dass sichdurch die Digitalisierung das klassischeKonsumentenverhalten und die Kom-munikation ziemlich verändert hat.Kunden wollen lieber nutzen statt kaufen und besitzen und via Twitteroder Facebook per Mausklick ein loka-les bis weltweites Informationsnetz-werk aufbauen – ganz nach Belieben.Dieses gewandelte Nutzungsbedürfnisgilt auch für Unternehmen jeder Branche und Größe: Sie wollen einendigitalen Marktplatz für ihre internewie externe Interaktion und Kommu-nikation, der mal für einzelne, mal für alle Beteiligten der gesamten Wertschöpfungskette zugänglich ist.

Im Vergleich zu Zeiten, in denenein Computer noch als Büroneuheitgalt, hat sich die Art und Weise unse-res Umgangs mit Informationen dras-tisch verändert – was vor neue Heraus-forderungen stellt. Mit der Cloud alsTransport- und Container-Mediumetwa oder der Möglichkeit, die Funk-tionen eines Systems dem wechseln-den Bedarf anzupassen, lassen sich allerdings die Chancen der sich wandelnden Informationsgesellschafterfolgreich nutzen.(www.bctsoftware.com)

Identity-Access-Management bildet einen siche-ren und vertrauens-vollen Rahmen, um sicher in einerCloud-Umgebungarbeiten zu können.

Mit modularen,komponentenba-sierten Produktenim Bereich EIMwerden IT-Dienst-leister, Software -anbieter, Cloud-Service-Provideretc. dabei unter-stützt, ihr Produkt-und Dienstleis-tungsportfolio zu erweitern.

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Datev: IT-Dienstleister transformiert seine Kunden und sich selbst

Weg in die digitale ZukunftDigitalisierung, Automatisierung und Vernetzung sind die

wesentlichen Felder, in denen die Datev eG ihre Mitglieder

und deren Kunden bei der digitalen Transformation unter-

stützt. Dazu baut die Genossenschaft ihr Portfolio entlang

der Leitlinien des Strategiepakets „Datev 2025“ aus.

„Als berufsständischer IT-Dienstleisterbieten wir die passgenauen Lösungen,die unsere Mitglieder auf dem Weg in die digitale Zukunft benötigen“, soDatev-Vorstandsvorsitzender Dr. RoberMayr. „Unsere erfreuliche Geschäfts-entwicklung 2016 und im ersten Halb-jahr 2017 belegt, dass wir mit unseremKurs auf dem richtigen Weg sind.“

Mit Apps in die CloudIm Rahmen der Jahrespressekonferenzzeigte Mayr Beispiele, wie Datev die digitale Transformation lebt. So hat dasUnternehmen seine Cloud-Lösungenfür betriebswirtschaftliche, personal-wirtschaftliche und deklaratorische Pro-zesse weiter ausgebaut. Neue Zugangs-wege sollen den Nutzern eine wach-sende Vielfalt an sicheren Zugriffsmög-lichkeiten auf Daten und Prozesse inder Cloud bieten. Scan-Apps wie DatevUpload mobil und weitere Lösungen ermöglichen es, von unterwegs Belege

mit dem Smartphone oder Tablet zu erfassen und im Datev-Rechenzentrumzu speichern. Wirtschaftsprüfern dientdie App Datev Abschlussprüfung mobil,um vor Ort beim Mandanten mitSmart phone oder Tablet Prüfungsnach-weise und Notizen aufzuzeichnen. Spä-ter lassen sich die Daten über die Clouddirekt in die Prüfungsakte übernehmen.

Prozesse vernetzen

Die konsequente Nutzung der Cloudist aber nur ein erster Schritt. UmDaten wirklich effizient nutzen undProzesse wirkungsvoll vereinfachen zu können, muss die Vernetzung zwi-schen Steuerberatern, Mandanten undDritten weiter voranschreiten. Das giltz. B. für den Austausch digitaler Rech-nungen, Meldungen an Behörden undInstitutionen, die Weiterverarbeitungvon Kontobewegungen sowie für dieProzesse rund um die Steuerdeklara-tion. Die medienbruchfreie Vernetzungsolcher Abläufe braucht einheitlicheSchnittstellen – angesichts der heuti-gen Vielfalt an Systemen ist es bisdahin aber noch ein weiter Weg. Dermaschinenlesbare ZUGFeRD-Standardbietet zumindest für den Austauschvon Rechnungen ein einheitliches Format, wird jedoch noch zu weniggenutzt. Eine Alternative sind Platt -formen wie Datev SmartTransfer: DasPortal ermöglicht die unkomplizierteÜbermittlung von Dokumenten zwischen Geschäftspartnern, die

mit unterschiedlichen Ausgangs- undEingangsformaten arbeiten.

Automatisierung

Mit den Lösungen für Cloud-basierteZusammenarbeit und der Vernetzungvon Prozessen schafft die Datev dieBasis für das Thema, das in Zukunftdie digitale Transformation noch mehrbeschleunigen wird: Automatisierung.Beispiele für automatisierte Teilpro-zesse gibt es bereits viele. So bietetDatev mit der Software JuristischeTextanalyse Anwaltskanzleien eine semantische Analysefunktion, die selb-ständig Normen, Fundstellen, Adres-sen und Ortsangaben zu einem belie -bigen maschinenlesbaren Dokument erkennt und markiert. „Aber spannendwird es, wenn diese Teilprozesse mit -einander durchgängig verknüpft undmit selbstlernenden Maschinen kombi-niert werden“, erklärte Mayr.

Digitale Transformation

Auch die Datev selbst muss sich der digitalen Transformation stellen, soMayr: „So wie sich der Rhythmus von Technologieinnovationen immerweiter beschleunigt, so geht es auchmit den Herausforderungen in der Softwareentwicklung, im Service, im Außendienst.“ Um all diese Themenzu koordinieren, wurde mit Prof. Dr.Christian Bär ein Chief Digital Officerauf Geschäftsleitungsebene installiert.Außerdem wurde unter Dr. LarsMeyer-Pries, Mitglied der Geschäfts -leitung, die Strategieabteilung sowieMarktbeobachtung neu geordnet undein Datev Lab gegründet, dessen Zieles ist, mit dem Finger am Puls der digitalen Entwicklung als Treiber fürradikale Ideen aufzutreten. (www.datev.de)

Auch die Datevselbst muss sich der digitalen Transfor-mation stellen. Abb.: DATEV eG.

Geschäftsprozesse

Digitalisierung

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Am eigenen Messestand dem Kundendie neue Software-Lösung präsentierenund gleichzeitig die Produkte in denSozialen Netzwerken anpreisen: IT-und Telekommunikationsunternehmensetzen im Marketing vor allem aufMessen und Events sowie Online-Aktivitäten. Insgesamt wird mehr alsein Drittel des Marketingbudgets inMessestände, Veranstaltungen & Co.(36 Prozent) investiert, 28 Prozent flie-ßen in Online-Maßnahmen. Deutlichdahinter liegen die Ausgaben für Print(13 Prozent) wie Anzeigen, Direkt -marketing (13 Prozent) wie E-Mail-Newsletter und Werbeartikel sowieMarktforschung (4 Prozent). Das istdas Ergebnis einer Umfrage des Digital-verbands Bitkom unter Marketing-Verantwortlichen in der ITK-Branche.„Messen und Veranstaltungen sind in

der Digitalbranche weiterhin die wich-tigsten Marketingmaßnahmen. “, sagtBitkom-Geschäftsleiter Christian Kulick. „Und Online bedeutet inzwi-schen vor allem: Präsenz und Aktivitätin sozialen Netzwerken.“ Neun vonzehn Unternehmen (91 Prozent) setzen inzwischen auf Social Media,60 Prozent beschäftigen für diese Zwecke eigene Social-Media-Teams –im Vorjahr lag dieser Wert erst bei 49Prozent. „Die Beteiligung in sozialenNetzwerken steigert nicht nur die Be-kanntheit von Marken und Produkten,auch Nachwuchskräfte können leichtangesprochen werden“, so Kulick.

Auch in Zukunft soll weiter insOnline-Marketing investiert werden.Mehr als die Hälfte der Unternehmenplant, mehr Geld für Soziale Netz-werke (57 Prozent) sowie Such -

maschinenmarketing und -optimierung(56 Prozent) auszugeben. 53 Prozentgaben an, mehr Neukunden über regis-trierungspflichtigen Content auf ihrerWebseite ansprechen und gewinnenzu wollen. Nur eine Minderheit von 2 bis 6 Prozent will bei diesen Punktenonline sparen. Schwerer hat es daschon die klassische Online-Werbung:Nur 18 Prozent der Unternehmen wollen ihre Ausgaben steigern, 21 Pro-zent wollen sie dagegen reduzieren.(www.bitkom.org)

Digitalunternehmen werben auf Messen und im Netz

Nachwuchskräfte ansprechen

Auch in Zukunftsoll weiter ins Online-Marketinginvestiert und mehrGeld für SozialeNetzwerke sowieSuchmaschinen -marketing und -optimierung aus-gegeben werden.

Der weltweit agierende Anbieter vonBusiness Software IFS veröffentlichtdie Ergebnisse seiner Digital-Change-Studie. Um die aktuelle digitale Reifevon Unternehmen zu ermitteln, wur-den 750 Entscheider in 16 Ländern –auch in Deutschland – befragt.

Eines der zentralen Ergebnisse derStudie: Die befragten Unternehmen zeigen eine sehr große Bereitschaft, indie Digitalisierung zu investieren. Ins -gesamt fast 90 Prozent und in Deutsch-land sogar 92 Prozent gaben an, über„angemessene“ oder „förderliche“ finanzielle Mittel für die digitale Trans-formation zu verfügen. Als Top-Drei-Investitionsgebiete nannten die Studien-teilnehmer weltweit das Internet ofThings, ERP sowie Big Data & Analytics.

Weniger erfreulich ist dagegen deroffenbarte Mangel an qualifiziertemPersonal. Weltweit fühlen sich 34 Pro-

zent der Unternehmen wegen diesesDefizits entweder „etwas“ oder „völ-lig“ unvorbereitet, die digitale Trans -formation erfolgreich umzusetzen. InDeutschland sind es mit 35 Prozentsogar noch etwas mehr. Den größtenMangel an qualifiziertem Personalhaben die Unternehmen insgesamt gesehen auf den Gebieten Business Intelligence (40 Prozent), Cyber Security (39 Prozent), Künstliche Intelligenz und Robotik (30 Prozent),Big Data & Analytics (24 Prozent)sowie Cloud-Computing (21 Prozent).

Um den Status quo der digitalenTransformation zu ermitteln, wurdendie Studienteilnehmer gebeten, die digitale Reife ihres Unternehmens auf einer Skala von eins bis fünf einzu-stufen. Das Ergebnis: Weltweit siehtsich ein knappes Drittel (31 Prozent),in Deutschland ein komplettes Drittel

Große Investitionsbereitschaft in die Digitalisierung

Dringlichkeit ist bewusst(33 Prozent) der Unternehmenauf den beiden höchsten Stufen dieser Skala.

Auf die Frage nach denHaupttreibern der Digitalisie-rung nannte sowohl weltweit(43 Prozent) als auch inDeutschland (42 Prozent) die Mehrheit Effizienzver -besserungen bei den internenProzessen. Auf den Plätzenzwei und drei unterscheidensich die Ergebnisse allerdings.Liegen hier weltweit die Beschleuni-gung von Innovationen (29 Prozent)und Wachstumschancen in neuenMärkten (28 Prozent), sind es inDeutschland Kostenersparnisse (33Prozent) und Produktivitätssteiger -ungen (31 Prozent).

„Unsere Studie zeigt, dass Unter-nehmen weltweit die Dringlichkeit der Digitalisierung bewusst ist“, sagtAntony Bourne, Vice President GlobalIndustry Solutions bei IFS. (www.ifsworld.com/de)

Big Data, ERP undIoT werden alswichtigste Investiti-onsgebiete für diedigitale Transfor-mation betrachtet.Jedes dritte Unter-nehmen beklagteinen Mangel anqualifiziertem Personal.

BIT 5–2017 | 37

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Die digitale Transformation am Arbeits-platz schreitet voran – und damit ein-hergehend auch die Umsetzung neuerArbeitsplatzkonzepte, wie eine neueStudie von Dimension Data zeigt. Fle-xible Arbeitsplätze sowie der Einsatz

von innovativen Analyse-Technologienund künstlicher Intelligenz nehmenlaut der Studie „Digital Workplace Report: Transforming Your Business”zu. Allerdings verfügen 60 Prozent derbefragten Unternehmen weltweit über

keine ausformulierte Strategie, wie sie Technologien für einen digitalen Arbeitsplatz zu ihrem Vorteil einsetzen.

Unternehmen wollen mit der Um-setzung der digitalen Transformationvor allem Wettbewerbsvorteile erzielenund ihre Geschäftsprozesse optimieren– das zeigt die aktuelle Studie DigitalWorkplace Report: Transforming YourBusiness von Dimension Data. Der Bericht beschäftigt sich unter anderemmit der Frage, wie sich Arbeitsplätze in Unternehmen von einer klassischenBüroumgebung hin zu digitalen Ar-beitsplätzen entwickeln. Dabei wirddeutlich, dass flexiblere Arbeitsweisenbei der Digitalisierung eine wachsendeRolle spielen. So geben 40 Prozent derbefragten Unternehmen an, dass sieMitarbeiter beschäftigen, die Vollzeitvon zu Hause arbeiten. Es wird ge-schätzt, dass dieser Anteil innerhalbder nächsten zwei Jahre auf 56 Pro-zent steigt. (www.dimensiondata.com/de)

Dimension Data: KI beschleunigt Transformation

Wandel der Arbeitsplätze

Die DimensionData Studie „Digital Work-place Report: Transforming YourBusiness” offen-bart, wie die digi-tale Transformation am Arbeitsplatz voranschreitet.Abb.: Dimension Data

Laut einer neuen Studie von BMCSoftware, Anbieter von IT-Lösungenfür digitale Unternehmen, gehen 73Prozent der Entscheidungsträger im IT-Bereich davon aus, dass Unterneh-men, die die IT-Automatisierung nichtinnerhalb der nächsten fünf Jahre zurUmsetzung ihrer weiteren digitalenGeschäftsstrategie nutzen, in zehn Jah-

Automatisierung Kern des digitalen Unternehmens

Eine echte Herausforderungren nicht mehr bestehen werden. 92Prozent der Befragten sind sich dabeieinig, dass der Bedarf nach neuen Einkommensquellen, Alleinstellungs-merkmalen und operativer Exzellenzzu einem enormen Konkurrenzkampfführt: Die Experten von BMC kom-men zu dem Schluss, dass diese Er -gebnisse ein Katalysator für eine neueadaptive Herangehensweise an die IT-Automatisierung sind. Dieser Ansatzder so genannten Digital Business Au-tomation vereinfacht das Managementhybrider Multi-Cloud-Umgebungen.

Im Zuge der BMC-Studie wurdenüber 650 IT-Entscheidungsträger inzwölf Ländern befragt. Es zeigte sich,dass 94 Prozent der IT-Entscheider erwarten, dass der Automatisierungs-trend sich bis zum Jahr 2020 von denIT-Abteilungen auf alle Unternehmens-bereiche ausweiten wird, da Unterneh-

men sich in einem Wettlauf um das digitale Business befinden und in allenBranchen und Regionen weltweit mit beschleunigter Innovation Schritthalten müssen. In den kommenden 24 Monaten werden die Investitions-schwerpunkte in den folgenden dreiBereichen liegen: Containerisierung,Workload-Automatisierung/Zeitpla-nung und DevOps, also die verbesserteKollaboration zwischen Entwicklungs-und Betriebsteams.

„Unternehmen nutzen Hybrid-Cloud-Funktionalitäten weiterhin zu-nehmend im gesamten Unternehmen.Dabei stellt die Komplexität des Work -load-Managements über Standorte, öffentliche und private Clouds hinwegeine echte Herausforderung dar“, sagtIngo Marienfeld, Geschäftsführer BMCDeutschland. „IT-Teams müssen im-stande sein, die Wertschöpfungskettedes Kunden trotz der dezentralisiertenNutzung von Cloud-Services zu steuern. (www.bmcsoftware.de)

Im Zuge der BMC-Studie zum ThemaIT-Automatisierungwurden über 650IT-Entscheidungs-träger in zwölf Ländern befragt.

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Geschäftsprozesse

Arbeitswelt im Wandel

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Digitalisierung von Prozessen und Kommunikation

Digital Workplaceals LösungsansatzChance und Herausforderung – Digitalisierung im Mittelstand:

Eine neue Online-Umfrage untersucht das Potenzial der

Digitalisierung im Mittelstand. Lösungen für den digitalen

Arbeitsplatz setzen sich immer mehr durch. Die Befragten

erwarten davon vor allem besser verfügbare Informationen.

„Digitalisierung spielt für mein Unter-nehmen keine Rolle“ – haben Sie nochnie gehört? Gut möglich, denn die über-wältigende Mehrzahl der Firmen hatdie Unausweichlichkeit des Themasschon lange erkannt. Die Einschätzun-gen schwanken dabei zwischen Fort-schrittsoptimismus und Skepsis: VieleUnternehmen stehen vor der Frage,wie sie von den (nicht nur) technischenEntwicklungen profitieren können.

Eine neue Studie im Auftrag desSoftwareherstellers United Planet ver-folgt eben diese Frage. Anfang 2017wurden 234 IT-Entscheider und Digi -talisierungs-Verantwortliche online zurRolle des „Digital Workplace“ als Lö-sungsansatz für die Herausforderungender digitalen Transformation befragt.

Der Mittelstand muss handelnDer Großteil der Unternehmen hat die Bedeutung der Digitalisierung fürihren Geschäftserfolg schon erkannt.84 Prozent der Befragten sind positivgestimmt: Sie denken, von der Ent-wicklung eher zu profitieren. Aller-dings setzen erst 11 Prozent der Befragten bereits auf eine zentrale digitale Arbeitsumgebung.

Ein solcher Digital Workplace kannder Studie zufolge Zusammenarbeit

und Informationsaustausch maßgeblichfördern. Eine Herausforderung bestehedarin, den Mitarbeitern komfortableund intuitiv benutzbare Werkzeuge zu bieten. Andernfalls suchen sich die Mitarbeiter eigene – oftmals für diesichere Kommunikation im Unterneh-

men nicht geeignete – Lösungen. Das sei bei über 60 Prozent der Be -fragten der Fall.

Interne Kommunikation:E-Mail vs. Social IntranetBeim internen Informationsaustauschhat die E-Mail immer noch die Nasevorn. Immer mehr Unternehmen lösen diese jedoch durch Social Collaboration Tools (20,5 Prozent) und Messenger (19,7 Prozent) ab.

Die Studie betont, beim DigitalWorkplace gehe es nicht darum, „denArbeitsplatz zu digitalisieren. Es gehtauch nicht darum, die Arbeit zu digita-lisieren. Es geht vielmehr darum, Infor-mationen besser verfügbar zu machenund bereitzustellen, Geschäftsprozessequalitativ hochwertiger und schnellerabzubilden und den Menschen in dieLage zu versetzen, bessere Entschei-dungen zu treffen und sich hierfür mit Kollegen oder anderen Dritten auszutauschen.“(www.intrexx.com)

Erwartungen an den digitalenArbeitsplatz.Abb.: United Planet

GmbH.

Die wichtigsten Aspekte der Digitalisierung.Abb.: United Planet

GmbH.

BIT 5–2017 | 39

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Bitkom Digital Office Conference: Erfolgreiche Premiere in München

Individuelle Ansätze Am 12. September kamen auf der Digital Office Conference

in der Microsoft Deutschland-Zentrale in München Experten

und Anwender digitaler Prozesslösungen zusammen.

Rund 200 Teilnehmer waren dabei und tauschten sich mit

Speakern und Digitalisierungsprofis in Vorträgen und

inter aktiven Workshops aus.

Wie sehen die Digital Workplaces derZukunft aus? Welche Chancen und Potenziale bietet die Digitalisierung imHinblick auf die spezifischen Arbeits-prozesse innerhalb und zwischen denFachabteilungen? Was kommt nachCloud, Big Data und E-Akten auf mit-telständische Unternehmen zu? Dieseund viele weitere Fragen wurden aufder ersten Digital Office Conference(DOC) Mitte September in Münchenbeantwortet.

Im Rahmen des ganztägigen Veranstal-tungsprogramms hatten die rund 200Teilnehmer Gelegenheit, zahlreicheVorträge von Experten zu besuchen.Ergänzend dazu konnten sie sich in interaktiven Workshops auf vier verschiedenen Themeninseln zu denfolgenden Themen näher informieren:Arbeitsplatz von Morgen, Digitalisie-rung der Kundenkommunikation, Digi-talisierung von Verwaltungs- & Finanz-prozessen und Digitalisierung von Dis-tributions- und Qualitätsmanagement-prozessen. Insgesamt nahmen 21 Aus-steller an der Veranstaltung teil, darun-ter Cortado, Docuware, ELO, Kyocera,Optimal Systems und Windream. AlsZielgruppe der Digital Office Confe-rence wurden Personalverantwortlicheund Geschäftsleitung sowie Verant-wortliche für Vertrieb, Verwaltung undDistributionsprozesse in Auge gefasst.

Digitalisierung und ihreHerausforderungenIn den kurzweiligen Vorträgen ging es neben konkreten Einsatzbeispielenvon digitalen Lösungen auch um allge-meine Fragen, etwa warum sich vieledeutsche Unternehmen mit der Digita-

lisierung noch schwer tun. Dr. OlafHolst (Mitglied der Geschäftsleitung,Optimal Systems) äußerte dazu, dassdeutsche Unternehmen viele Prozessebereits digitalisiert hätten. Was ihnenmeist aber noch fehle, sei „der digitaleKlebstoff, der die Prozesse miteinanderverbindet“ und diese somit effizientermache. Dem schloss sich Karl HeinzMosbach (Geschäftsführer, ELO DigitalOffice) an und forderte ergänzenddazu eine digitale Transformation inbewältigbaren Schritten, bei der dieMitarbeiter mitgenommen werden.

Highlight des Vortragsprogrammswar die Keynote „Digitalisierung: Annahmen und Herausforderungen“des erst 33-jährigen Prof. Dr. SaschaFriesike, der an der Freien Universität(VU) Amsterdam lehrt und am Alexan-der von Humboldt Institut für Internetund Gesellschaft (HIIG) in Berlin denEinfluss des Internets auf die Gesell-schaft erforscht. Friesike veranschau-lichte pointiert und unterhaltsam,warum Innovationen und Trends über-schätzt werden und beliebte Aussagenwie „Durch die Digitalisierung erlebenwir eine drastische Beschleunigung“und „Die Digitalisierung verändert dieGesellschaft“ nicht wirklich zutreffen.

Auf den vier Themeninseln wur-den Teilnehmer und Experten danebenzusammen aktiv und entwickelten in-dividuelle Ansätze zur Digitalisierungverschiedener Prozesse für ihre Unter-nehmen. Nach getaner Arbeit kamenschließlich alle bei Drinks und BBQ zusammen und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.

Die Teilnehmer und Konferenz-partner zeigten sich überaus zufriedenmit dem Verlauf der ersten Digital Office Conference. Eine Fortsetzungim nächsten Jahr ist geplant, dann solldie Digital Office Conference Station in Köln machen. (www.bitkom.org)

Jürgen Biffar, Vor-standsvorsitzenderKompetenzbereichECM beim Bitkom,begrüßte die Teilnehmer zur ersten Digital Office Conference.

Im Rahmen des ganztägigen Veranstaltungsprogramms hatten die rund 200 Teilnehmer Gelegenheit,Vorträge, Podiumsdiskussionen undWorkshops zu besuchen.

Geschäftsprozesse

Arbeitswelt im Wandel

40 | BIT 5–2017

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DLL: Fünf Must-Haves für effiziente Büro der Zukunft

Modernes OfficeAn Büros und deren Ausstattung werden mittlerweile viel

höhere Anforderungen gestellt als noch vor 20 Jahren. Die

Bürogestaltung muss auf die veränderten Bedürfnisse der

Mitarbeiter in einer modernen Arbeitswelt abgestimmt sein.

Die Finanzierungsspezialisten von DLL haben fünf Must-Haves

zusammengestellt, damit Unternehmen auf die Anforderun-

gen der Zukunft bestens vorbereitet sind:

Mit der Umrüstung auf LED-Lampenkönnen Unternehmen nicht nur sparen, sondern auch etwas Gutes fürdie Umwelt tun. LEDs sind wesentlicheffizienter und energiesparender alsherkömmliche Lampen. Unternehmen,die eine komplett neue Lichtanlage planen, sollten am besten direkt insmarte, vernetzte LEDs investieren,die sich individuell steuern und programmieren lassen, um das Einspar-potenzial nochmals zu erhöhen.

Energieeffiziente KühlungGerade während der heißen Sommer-monate werden in vielen Büros Klima-anlagen in Betrieb genommen, um die Produktivität der Mitarbeiter zu ge-währleisten. Der enorme Kühlbedarfentsteht vor allem durch die kosten -effiziente Bauweise heutiger BusinessParks sowie die für Büroräume typischgroßzügigen Glasflächen. Gerade hierin Mitteleuropa sind passive Systemezur Büroklimatisierung von Vorteil.Zur passiven Gebäudeklimatisierungzählen flexibler Sonnenschutz, natür -liche Lüftung und bauliche Maßnah-men. Dadurch können Unternehmenrund 72 Prozent Energie sparen. Auchdie Wasserleitungen in die Bürowändezu verlegen, kann das Raumklima drastisch verbessern.

Flexibles Arbeiten undmobiles Equipment

Viele Mitarbeiter sind zu Hause, in derNatur, auf Reisen oder beim Sport amkreativsten – nicht aber im Büro. EineMöglichkeit, um das kreative Potenzialseiner Mitarbeiter voll auszuschöpfen,ist die Bereitstellung von Mobiltelefo-nen und Notebooks, mit denen die Angestellten auch von zuhause undunterwegs arbeiten können. Im Büro fördert mobiles Equipment wieflexibles Mobiliar oder aber Docking -stations für Laptops den Komfort sowiedie Mitarbeitermotivation zugleich.

Unified Communicationsfördert ProduktivitätMitarbeiter streben heute immer mehrdanach, dass alle digitalen Kanäle zu-sammengeführt werden, um Arbeits-prozesse zu verschlanken. In der Praxis bedeutet das: Eine Plattform für alle E-Mail-Adressen, Chat-Namen,Telefon- oder Video-Call-Profile. BeiUnified Communications (zu Deutsch„vereinheitlichte Kommunikation“)handelt es sich um eine Technologie,bei der alle relevanten Kommunikati-onsdienste vereint werden. Die Ideehinter UC ist, Prozesse zu beschleu -nigen, indem die Erreichbarkeit vonMitarbeitern verbessert wird. Beim

Versenden einer E-Mail z. B. sieht einMitarbeiter sofort, ob der Kollege der-zeit erreichbar ist oder ob ein Meetingbzw. Call im seinem Kalender ver-merkt ist. Aber auch die Kommunika-tion eines einzelnen wird vereinfacht.

Digitale Sicherheit – vor-sorgen statt nachsorgenSelbst die größten Konzerne sindlängst nicht mehr davor gefeit: Hacker-angriffe, Viren und Datenverluste. Istdas Tor zum Unternehmensnetzwerkfür Angreifer erst geöffnet, ist es meis-tens schon zu spät, das Unheil abzu-wenden. Dabei müssen Unternehmenbei Datenverlust oder -diebstahl imZweifelsfall nicht nur mit rechtlichenKonsequenzen, sondern auch mit drastischen finanziellen Belastungenrechnen. Insbesondere Trends wie„Bring Your Own Device“ (BYOD) undShadow IT öffnen Angreifern über dieungesicherten Geräte der Mitarbeiteroft die Türen ins unternehmensinterneNetzwerk. Da die großen Unterneh-men mittlerweile die Gefahr erkanntund entsprechende Sicherheitslösun-gen im Einsatz haben, geraten nun zu-nehmend kleine und mittelständischeUnternehmen für Hacker ins Visier.Diese sollten deshalb moderne Hard-und Software wie Firewalls und Anti-Virenscanner einsetzen, um ihre Mitar-beiter und sensible Daten zu schützen,denn die Anzahl kritischer Angriffewird in den kommenden Jahren mitder fortschreitenden Digitalisierungweiter zunehmen. (www.dllgroup.com)

Die Bürogestaltungmuss auf die verän-derten Bedürfnisseder Mitarbeiter ineiner modernen Arbeitswelt abge-stimmt sein. Abb.: DLL.

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Ceyoniq: NRW-Landesbehörden führen E-Akte ein

Mehr Effizienz und BürgernäheSchnelle und medienbruchfreie Ver-waltungsprozesse für mehr Effizienzund Bürgernähe: Über 60000 Nutzerin mehr als 500 LandesbehördenNordrhein-Westfalens werden baldelektronische Akten führen und Doku-mente digital managen. Das LandNRW hat hierfür jetzt einen Rahmen-vertrag für zunächst acht Jahre mitdem Dortmunder IT-Beratungsunter-nehmen Materna GmbH geschlossen.Die technologische Grundlage liefertder Bielefelder Partner und Software-Spezialist Ceyoniq Technology mit seiner E-Akte-Lösung nscale eGov.

„Das Land NRW kommt mit dieser Initiative einen großen Schrittweiter auf dem Weg zu modernen Verwaltungsabläufen und einer digita-len Servicewelt. Am Ende werden vor allem die Bürger NRWs in Formeiner schnelleren Behördenkommuni-kation profitieren“, sagt Oliver Kreth,Geschäftsführer der Ceyoniq Techno-logy GmbH. Auf Seiten der Ceyoniq

sei die Freude groß, mit der E-Akte-Lösung nscale eGov einen zentralentechnologischen Beitrag zur fortschrei-tenden Digitalisierung der Landes -behörden leisten zu dürfen.

Als langjähriger Partner der öffent-lichen Verwaltung erhielt das IT-Bera-tungsunternehmen Materna GmbH im Rahmen eines Vergabeverfahrensden Auftrag, das Digitalisierungsvor -haben „E-Akte“ gemeinsam mit seinenPartnern umzusetzen. Basierend aufdem bereits erfolgreich bei öffentlichenAuftraggebern eingesetzten Produktnscale eGov für Dokumenten-Manage-ment und Vorgangsbearbeitung wirdMaterna die zugrundeliegende Tech-nologie implementieren sowie den Dokumentenbasisdienst auf-bauen.Neben der Ceyoniq als Technologie -lieferant stehen der Materna mit DXC Technology (ehemals CSCDeutschland GmbH) und Infora GmbH noch zwei weitere Beratungs-unternehmen zur Seite.

Die hochskalierbare Informations-plattform unterstützt die elektronischeVerwaltungsarbeit optimal entlang der gesamten Prozess-kette: Vom Posteingang über den Ad-hoc-Work-flow, die Schriftgutverwaltung und die Sachbearbeitung bis hin zum Postausgang und zur TR-esor-konfor-men Archivierung. Auch das für die öffentliche Verwaltung wichtige Krite-rium der Barrierefreiheit ist mit nscaleeGov erfüllt: „So ermöglichen wirauch Menschen mit Handicaps ein reibungsloses Arbeiten mit der Soft-ware“, betont Kreth.

Das NRW E-Government-Gesetz(EGovG) schreibt den Einsatz elektro-nischer Akten in der Landesverwal-tung bis spätestens zum Jahr 2022 vor. Behörden in NRW werden dasneue E-Akten-System der Landes -verwaltung künftig über den Rahmen-vertrag beim Landesbetrieb Informa-tion und Technik Nordrhein-Westfalen(IT.NRW) nutzen können. IT.NRW ist der landesweit zentrale IT-Dienst-leister für die Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen. (www.ceyoniq.com)

Oliver Kreth, Geschäftsführer der Ceyoniq Technology GmbH,möchte den Bürgern Nordrhein-Westfalens zu einer schnellerenBehörden-kommunikationverhelfen.

beteiligten in einem Unternehmengleich von Anfang an einem gemein -samen Strang. Zu groß sind meist diemit der digitalen Innovation der Supply

Chain einhergehenden Ängste,Sorgen und Unsicher-heiten.

Dabei bewirkt die elektronischeRechnung vor allem eines: Eine spürbare Entlastung aller in die SupplyChain eingebundenen Fach- und Verwaltungsabteilungen wie Finanz-buchhaltung, Einkauf oder IT.

Welche Vorteile sich konkretdurch die Einführung des E-Invoicingsals Treiber in der digitalisierten SupplyChain ergeben – und mit welchemBeitrag die Prozessbeteiligten dabeihelfen können, haben die SupplyChain-Experten vom Verband elektro-nische Rechnung (VeR) unter der Leitung von Chika Okoli nun in einem umfangreichen, kostenlosenWhitepaper übersichtlich zusammen-gefasst. Das Whitepaper steht unter www.verband-e-rechnung.org/de/e-rechnung/erechnung-treiber-der-digitalisierten-supply-chainkostenlos zum Download bereit.

VeR veröffentlicht Whitepaper zur E-Rechnung

Spürbare EntlastungMit der Verabschiedung der „Verord-nung über die elektronische Rech-nungsstellung“ durch die Bundesregie-rung hat es das Thema „E-Rechnung“bei vielen Entscheidernwieder ganz nach obenauf die Optimierungs-agenda geschafft. Denndamit ist nun klar: DieE-Rechnung kommtauf jeden Fall.

Doch auch wennalle Zeichen auf Digi-talisierung der Rech-nungs- und Buchungs-abläufe stehen, ziehennur in den seltenstenFällen alle Prozess -

Im neuen Whitepaperdes Verband elektroni-sche Rechnung (VeR)wird aufgezeigt, welche Vorteile sichkonkret durch die Einführung des E-Invoicings als Treiberin der digitalisiertenSupply Chain ergeben.

Geschäftsprozesse

Elektronische Rechnung/PDF

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Die TWAIN Working Group(TWG) und die PDF Associationhaben die gemeinsame Veröf-fentlichung von PDF/Raster 1.0bekannt gegeben. Dabei handeltes sich um eine Untermenge der PDF-Spezifikation, die fürdie Anforderungen von Scan-nern geeignet ist. PDF/Raster ist für die Speicherung, die Weitergabe und den Austauschvon mehrseitigen Rasterbildern,insbesondere gescannten Doku-menten, konzipiert. Es vereintdie Portabilität von PDF und die Kernfunktionalität des TIFF-Formates. Bitonale, Graustufen-und RGB-Bilder werden unter-stützt. Es ist Teil der neuenTWAIN-Direct-Spezifikation der TWAIN Working Group, mit der Anwendungen, ohneherstellerspezifische Treiber, direkt mit Scannern kommuni-zieren können.

PDF/Raster stellt Nur-Bild-Dateiformat-Richtlinien zur Verfügung, die über eine Viel-zahl von Scannern implemen-tiert werden können. Es ist sokonzipiert, dass es auf jedemScanner zu implementieren ist,um von Anwendungeneinfach analy-siert werden zukönnen und voll-ständig kompatibel mit PDF sowie mitPDF-Anwendungenzu sein. „Die Zusam-menarbeit mit den Experten der PDF Association hat uns geholfen, zahlreicheEntwicklungsprobleme zu vermeiden und die Qualität des Standards zu

gewährleisten“, sagt Jon Harju,CTO von Visioneer, Vorsitzenderder Twain Working Group undProjektleiter. „Wir haben jetztein neues PDF-Dateiformat ent-wickelt, das als das bevorzugteDateiformat in unserer neuenTWAIN-Direct-Spezifikation dargestellt wird. Die Arbeit mitder PDF Association an diesemProjekt war eine positive Erfah-rung und hat es uns ermöglicht,eine solide PDF/Raster-Spezifi-kation für die Adaption in derBildverarbeitungsindustrie herauszubringen.“

„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der TWAINWorking Group an diesem Projekt gearbeitet zu haben“, erklärt Olaf Drümmer, techni-scher Leiter der PDF Associationbei der Entwicklung vonPDF/Raster und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Verbandes. „Wir glauben, dassPDF/Raster ein wichtigerSchritt ist, um den Weg zur Akzeptanz von PDF als natives Dateiformat für dieBilderfassung zu ebnen.“

Als offener Branchen -standard ist PDF/Raster lizenzfrei verfügbar und stehtkostenlos auf der Webseite

der PDF Association(www.pdfa.org) zum

Download zur Verfügung.

Ein wichtiger Schritt

PDF/Raster verfügbar

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

PDF 2.0 als neuer ISO-Standard veröffentlicht

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat PDF 2.0 als aktuellste Version der PDF-Spezifikation veröffentlicht. Der Standard mit der Nummer ISO 32000-2beinhaltet zahlreiche neue Funktionen sowie Detailver -besserungen und Klarstellungen. PDF 2.0 ist das Ergebniseiner langjährigen Arbeit von etwa 30 Experten aus allerWelt. Das Dokument veredelt das etablierte PDF-Format, das Adobe 1993 erstmals präsentierte und das seitdem freiverfügbar ist. Mehrere wichtige Abschnitte, beispielsweisezu digitalen Signaturen, Metadaten und Tagged-PDF, wur-den vollständig überarbeitet. Das Dokument ISO 32000-2steht auf der Webseite der ISO zum kostenpflichtigenDownload zur Verfügung.

Dietrich von Seggern, stellvertretender Vorstandsvorsitzender derPDF Association: „PDF 2.0 ist keine Revolution, son-dern eine konsequente Weiterentwicklung des PDF-Standards, in die zahlreichepraktische Erfahrungen und sinnvolle Detailverbes-serungen eingeflossen sind. Ein Beleg für die Bedeu-

tung, die PDF für zahlreiche aktuelle Geschäftsvorgänge hatund wie lebendig die Kommunikation zwischen Praxis undder ISO an dieser Stelle ist. Die Änderungen an PDF 2.0 wer-den auch Modifizierungen an PDF-basierten Standards wiePDF/A und PDF/X nach sich ziehen.“

Die Konferenz der Leiterinnenund Leiter der Archivverwal -tungen des Bundes und der Länder (KLA) stimmt sich inFachfragen von übergreifendemInteresse ab und spricht Emp-fehlungen aus.

Während der Konferenz imJuli 2017 wurden unter ande-

rem auch die „Empfehlungenzur Anwendung von PDF/A bei der Aufbewahrung elektroni-scher Unterlagen in Behördenund Gerichten” publiziert:www.bundesarchiv.de/impe-ria/md/content/bundesar-chiv_de/fachinformation/ark/kla_da_empfehlungen_pdfa.pdf

Empfehlungen zur Anwendung von PDF/A bei der Aufbewahrung elektronischer Unterlagen in Behörden und Gerichten

Abb.:Canon.

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leiter einer großen Versicherung.Damit ist es möglich, z. B. mit

einem Scamax 433 neben den stan-dardmäßigen 170 Blatt/min auch mit 150, 120, oder 90 Blatt/min zuscannen, ohne dabei Einbußen in der

Qualität der gescannten Belege hin-nehmen oder Eingriffe in

der Scansoftware vor-nehmen zu müssen.„Diese Funktionalitätder Scamax 4x3 Serieist einzigartig im mit-

tel- und hochvolumigenScannermarkt“, erläutert

Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH.

(www.inotec.eu)

Inotec: Kostenloses Firmware-Update

Ganz simpel per TastendruckAnwender der Inotec Produktions -scanner können ab sofort ganz einfachdie Scangeschwindigkeit per Tasten-druck am Display reduzieren. Dieseneue Funktion steht allen Kunden derInotec Scanner-Serien 4x3 und 4x2kostenlos alsFirmware-Update zur Verfügung.

„Das er -öffnet uns dieMöglichkeit,mit unserenschnellen Scannern auchfragiles undempfindliches Beleggut bei Bedarf etwas lang -samer und somit papierschonenderund sicherer zu scannen, ohne auf ein anderes Gerät ausweichen zu müssen“, berichtet der Scanstellen -

Per Tastendruck am Display lässt sichz. B. beim Scamax 433 ganz einfachdie Scangeschwindigkeit reduzieren.

Die British Library setzt bei der Digi -talisierung ihrer wertvollen Bücher, Manuskripte und Zeitschriften aufScan-Know-how aus Deutschland. 22Scansysteme des Tübinger Unterneh-mens Zeutschel sorgen im Digitalisie-rungszentrum der Bibliothek für eineschonende und produktive Erfassungder historischen Vorlagen. Bei den so genannten Aufsicht- oder Buch -scannern werden die Dokumente auf-geschlagen auf die Scanfläche gelegtund von oben eingescannt. Aktuellkommen die Zeutschel Scansystemebei einem der weltweit größten Zeit-schriften-Digitalisierungsprojekte zumEinsatz. Insgesamt sollen 40 MillionenSeiten des Zeitungsarchivs der BritishLibrary im Internet für eine breite Öffentlichkeit nutzbar gemacht wer-den. Neben eigenen Projekten nutztdie British Library die Scantechnologieaus Tübingen auch für Auftragsarbei-ten anderer Organisationen und Institutionen.

Die British Library ist eine dergrößten Forschungs- und Universalbi-bliotheken der Welt. Bis zum Jahr2020 hat sie klare strategische Prioritä-ten gesetzt. So will die British Librarydafür sorgen, dass auch zukünftige Generationen die Bibliotheksinhalte

ohne Einschränkungen nutzen können,dass die Bibliotheksmedien zu For-schungszwecken für Jedermann nutz-bar sind und dass der globale Wissens-austausch weiter wächst. Eine der zentralen Maßnahmen zur Erreichungdieser Ziele: Die Digitalisierung von sel-tenen und wertvollen Materialien, dienicht mehr dem Copyright unterliegen.

Die Mittel dafür stellt das Digita -lisierungszentrum der British Librarybereit, das mit aktueller Scan- und Bild-verarbeitungstechnologie ausgestattetist. Im Zentrum stehen 22 ZeutschelAufsichtscanner, die laut Angaben derBritish Library „für höchste Bildqualitätsorgen, Scans bis zu 600 dpi optischeAuflösung bieten und die Verarbeitungvon Materialien bis zum Format A0 er-lauben“. Ihre Leistungsfähigkeit zeigen

sie beim ‚British Newspaper Archive',einem Projekt zur Digitalisierung deshistorischen Zeitungsarchivs der Biblio-thek. Das Archiv ist eine weltweit ein-zigartige Sammlung lokaler, regionaler,aber auch internationaler Zeitschriften,die bis Anfang des 16. Jahrhunderts zurückreichen. Insgesamt beinhaltetdas Archiv 600000 gebundene Zeit-schriftenbände, die Buchregale in einerLänge von 32 km füllen. Ein Teil davonwird nun online für private und wissen-schaftliche Zwecke verfügbar sein.

Aktuell lassen sich bereits 21 Millionen Seiten im Internet nachSchlagworten, Ort, Datum oder Titeldurchsuchen. Weitere 19 MillionenSeiten folgen noch. Die Anschaffungs-kosten in die Zeutschel Scanner habensich nach Angaben der British Libraryausgezahlt. Die Gleichung lautet: „Investitionen in Prozesse und Ausrüs-tung = Bilddaten in höchster Qualität“. (www.zeutschel.de)

Zeutschel: Von der British Library ins Internet

Digitalisierung im Fokus

44 | BIT 5–2017

Geschäftsprozesse

Scannen/Capturing

Die British Librarysetzt für die Digitalisierung historischer Bestände Aufsicht -scanner aus demHause Zeutschelein.

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Kodak Alaris: Maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen

Die neue EinfachheitKodak Alaris präsentiert mit der Alaris S2000 Scanner-Serie

die ersten Geräte, die den Markennamen Alaris tragen.

Schon mit dem Alaris IN2 Ecosystem hat das Unternehmen

eine neue Ära eingeläutet. Es kennzeichnet den integrierten

Ansatz und das perfekte Zusammenspiel zwischen Scannern,

Software und Services, die von einem Partnernetzwerk

bereitgestellt werden.

Die Informationserfassung ist ein Eck-pfeiler der digitalen Transformation.Durchgehend digitale Geschäftspro-zesse bringen entscheidende Wett -bewerbsvorteile wie beschleunigte Arbeitsabläufe und eine höhere Kun-denzufriedenheit. Das heißt aber auch,dass Papierdokumente so schnell wiemöglich in den digitalen Workflow integriert werden müssen nämlichdort, wo sie in Unternehmen gelangen.Die neue Alaris S2000 Scanner-Seriewurde konsequent für diese dezen -trale Digitalisierung entwickelt.

Die neue Serie umfasst vier Scan-ner, die sich durch die Anschlussmög-lichkeiten und Geschwindigkeiten un-terscheiden: Alaris S2050/S2070 undAlaris S2060w/S2080w. Während dieerstgenannten sich ganz einfach überUSB verbinden lassen, bieten die ande-

ren beiden Modelle zusätzlich dieNetzwerkeinbindung per LAN undWLAN. Je nach Variante verarbeitensie 50 bis 80 Blatt pro Minute.

Mehr Zeit für Geschäfte

Wohl einzigartig in dieser Klasse ist die aktive Einzugstechnologie. Bekanntals „Rüttler“ von großen Produktions-scannern, wird die Einzugskante desPapiers automatisch so ausgerichtet,dass Fehl- und Mehrfacheinzüge ver-mieden werden. Dabei können ver-schiedene Papierformate und – stärkenim Stapel erfasst werden, auch Plastik-karten oder dünne Kassenbelege. Neu ist auch die kontrollierte Ausgabe-stapelung, die für eine ordentliche Anordnung der Papierdokumente im Ausgabefach sorgt. Das Sortieren

durcheinander geratener Stapel gehörtso der Vergangenheit an. Ein perfektesBeispiel für diesen Komfort und Zeit -gewinn ist die Erfassung von Reise -kostenbelegen. Sie liegen in unter-schiedlichsten Formaten vor, doch die genaue Reihenfolge der Belege ist von wesentlicher Bedeutung.

Die integrierte Bildverarbeitungs-technologie Perfect Page liefert stetsscharfe Bilder von hoher Qualität auch ohne leistungsstarken PC, so sinddie Scanner bestens für Thin Client-Umgebungen geeignet. Bemerkens-wert dabei ist, dass die Geräte „Out of the Box“ für die Citrix-Integration vorbereitet geliefert werden.

Pull- und Push-Scannen

Benutzer können entweder aus ihrergewohnten Geschäftsanwendung den Scanvorgang auslösen oder Doku-mente direkt am Scanner über dasübersichtliche Bedienfeld erfassen. Das intelligente Auslesen von Barcodessorgt für genaueste Ergebnisse bei der Datenextrahierung und vereinfachtdas Setup. Die mitgelieferte SoftwareInfo Input Express Limited Edition bietet benutzerfreundliche Schalt -flächen. 20 verschiedene Scanaufträgelassen sich vordefinieren und per Tastendruck auslösen.

Sinnvolles Zubehör

Neu ist ein platzsparendes Flachbettfür Reisepässe. Der Scanner erkenntdas Dokument, wenn es vollständigauf die Glasauflage gelegt wurde undscannt den Pass direkt binnen Sekun-den. Selbstverständlich steht optionalauch ein Flachbett für Bücher oderempfindliche Belege bis zum Legal-Format zur Verfügung.(www.kodakalaris.de/b2b)

Mit den Alaris-Scannern – im Bildder Alaris S2080w –erhalten Unterneh-men die maßge-schneiderte Lösungfür ihre Anforde-rungen.

Die neue AlarisS2000 Scanner-Serie, zu der auchder S2070 gehört,wurde konsequentfür die dezentraleDigitalisierung entwickelt.

BIT 5–2017 | 45

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PFU Fujitsu/Aconso Services: Ganze Aktenberge verschwinden lassen

Scanning-on-DemandMit dem Scanning-on-Demand-Angebot von Aconso Services

machen Unternehmen Schluss mit dem Papierkrieg. Die

Tochtergesellschaft des HR-Software-Dienstleisters Aconso

stellt die datenschutzgerechte Lagerung der Akten sicher

und jede gewünschte Akte innerhalb kurzer Zeit digital

bereit. Für eine schnelle Digitalisierung und hohe Scan-

Qualität sorgt der Fujitsu Dokumentenscanner fi-6800 im

hoch sicheren Bielefelder Archiv und Scanning-Center.

Trotz fortschreitender Digitalisierunghäufen sich in HR-Abteilungen nochimmer Akten-Berge. Im HR-Bereichder Zukunft müssen jedoch nicht nurneu hinzukommende Mitarbeiterdoku-mente digital vorliegen, sondern auchältere Bestandsakten sollten über HR-Systeme zugreifbar sein. Für Unterneh-men, die die Digitalisierung im eigenenBetrieb vorantreiben wollen und großeAktenvolumina zu digitalisieren haben,ist ein Scan-Dienstleister eine wirt-schaftlich interessante Alternative.

Komplettdigitalisierung,die beste Lösung? Der Full-Service-Scanning-DienstleisterAconso Services bietet drei Digitalisie-rungskonzepte an: Eine sofortige Kom-plettdigitalisierung aller Bestandsakten,das selektive Einscannen nach Bedarf(Scanning-on-Demand) oder das fort-laufende Erfassen von neu eingehen-den Papierakten wie Bewerbungenoder Krankschreibungen.

Eine Komplettdigitalisierung sämtlicher Bestandsakten lohnt sich ab etwa 1500 Mitarbeiter. Je nach Anzahl an Akten kann Aconso Servicesein Projekt in der Regel in wenigenWochen durchführen.

„Im Jahr setzen wir etwa 20 bis 30Komplettdigitalisierungsprojekte à1000 bis 10000 Papier akten um“, erklärt Michael Schlingmann, Geschäftsführer von Aconso Services.„Das Tagesgeschäft in HR-Abteilungenbeschränkt sich meist auf die Arbeitmit Personalfällen der letzten drei Monate. Eine Lösung, die wir unserenKunden vorschlagen ist daher, nur die Akten der aktiven Mitarbeiter ineinem Rutsch zu scannen und denRest auf Anfrage.“

Aus dieser Anforderung entwi-ckelte Aconso Services das Digitalisie-rungskonzept „Scanning-on-Demand“.Dabei werden nur die Akten einge-scannt, die Personalmitarbeiter tatsächlich benötigen. „Bei Unterneh-men, die sich für Scanning-on-Demandanstelle einer kompletten Erstdigitali-sierung entscheiden, stellt sich in denersten zwei Jahren ein Kostenvorteilvon zirka 55 Prozent ein“, berichtetSchlingmann von seinen Erfahrungs-werten.

Bestandteil der Digitalisierungs-konzepte ist auch die rechtskonformeLagerung der Akten im hoch sicherenArchiv in Bielefeld. Das deutsche undesdatenschutzgesetz stellt sehrhohe Anforderungen an die Aufbewah-rung sensibler Personaldaten. AconsoServices ist mit der entsprechendenTechnologie ausgestattet. So müssenUnternehmen nicht im eigenen Archivaufwendige Bestimmungen umsetzen,wie die Zuordnung der Dokumente zu verschiedenen Schutzklassen.

Zuverlässiger Partner im Scan-AlltagFür das Scanning-on-Demand nutztAconso Services den Hochleistungs-Dokumentenscanner fi-6800 von Fujitsu, der bis zu 130 Seiten pro

Ingrid Britz-Averkamp, freieJournalistin ausMünchen und Autorin des Beitrags, weiß, wie man ganze Aktenberge verschwinden lassen kann.

Läuft und läuft: der Dokumenten -scanner fi-6800 von Fujitsu.Abb.: PFU (EMEA) Ltd.

Geschäftsprozesse

Scannen/Capturing

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Minute erfasst und vor allem durch die Qualität des Papiereinzugs über-zeugt. Der Produktionsscanner verfügtüber drei Ultraschall-Sensoren. Dieseerkennen, wenn mehrere Blätter odermehrlagige Dokumente eingezogenwerden und senden dem Anwendereine Warnmeldung. Der Bediener entscheidet dann, ob der Scan-Vorgangweitergeführt werden soll – etwa beiaufgeklebten Portraitfotos – oder ob er ihn abbrechen möchte.

Platzsparendes Design

Der Scanner digitalisiert auch in Farbe.Dies ist bei Personalakten wichtig, da Bilder oder grafische Elemente Entscheidungsfaktoren bei Bewerbun-gen sein können. Unterschiedliche Formate von A6 und kleiner bis hin zu A3-Bögen oder sehr dicke Blätterbereiten dem Scanner ebenfalls keineProbleme. Feste, dicke Papiere kom-men in alten Akten oft vor, sei es alsDeckel von Bewerbungsmappen oderalte Stempelkarten zur Zeiterfassung.Auch das platzsparende Design, die Benutzerfreundlichkeit, die Treiber-und Bildverarbeitungssoftware PaperStream Capture IP und das Preis-Leistungsverhältnis sowie diegute Bildverarbeitung waren Entschei-dungsfaktoren.

Digitalisierung aufKnopfdruckDie Scanning-on-Demand-Lösung ist vollständig in die Aconso HR-Software integriert. Im Bedarfsfall fordert der HR-Mitarbeiter des Kundendie Digitalisierung einer Akte einfachper Knopfdruck über das System an.Innerhalb von vier Stunden – bezie-hungsweise je nach individueller Vereinbarung – werden ihm dann die

benötigten Dokumente als PDF gleichim HR-System bereit gestellt. So ergibtsich ein nahtloser digitaler Workflowohne Medienbrüche.

Auf ganzer Linie überzeugtDer Fujitsu-Scanner ist jetzt seit zwei Jahren fünf Tage die Woche imEinsatz. Bisher gab es keinerlei Pro-

bleme, nur die regelmäßigen Reini-gungsarbeiten fielen an. Abgesichert ist das Gerät im Rahmen eines Wartungsvertrags, der im Falle einesDefekts greift. „Den Reparaturservicemussten wir jedoch – zum Glück –noch nicht in Anspruch nehmen, das System läuft und läuft. Wir sindsehr zufrieden“, erklärt MichaelSchlingmann.(www.fujitsu.com/de/scanners)

Digitalisierung nach Bedarf

• Abholung und Transport der Dokumente deutschlandweit von Kunden in das Archiv in Bielefeld• Inventarisierung und Aufbereitung der Papierakten• Datenschutzkonforme Einlagerung• Digitalisierung der Papierakten auf Knopfdruck• Bereitstellung der Akten oder des Dokuments als PDF direkt in derHR-Software• Nach Ablauf der Einlagerungszeit: Verlängerung der Einlagerung, datenschutzkonforme Vernichtung oder Auslagerung und Rück -transport der Personalakten, je nach Wunsch

Das Scanning-on-Demand-Angebotvon Aconso Services stellt die daten-schutzgerechte Lagerung der Aktensicher und jede gewünschte Akte innerhalb kurzer Zeit digital bereit. Abb.: Aconso Services

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www.set.de

SAVETHE

DATE:Vom 8. bis 9. November

in Hannover.

Output-Management

Die aktuellen Trends im Dokumenten- und Output-Management

Herbst-OffensiveDer Veranstaltungs-Herbst in der Output-Branche beginnt: Den Anfang macht Kühn & Weyh

mit seinem Expertentag am 6. und 7. November in Freiburg. Direkt im Anschluss lädt SET am

8. und 9. November zum POSY-Output Forum nach Hannover, während am 9. und 10. Novem-

ber in Böblingen das Comparting stattfindet. Alle drei Veranstaltungen befassen sich u. a. mit

dem Thema Digitalisierung der Kundenkommunikation und beleuchten aktuelle Trends im

Dokumenten- und Output-Management aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Vorbericht -

erstattung zu den drei Branchenevents finden Sie auf den Seiten 50, 59 und 60.

Nicht stattfinden wird hingegen die Druck + Form in Sinsheim, die eigentlich für den 11. bis

14. Oktober angesetzt war. Die Fachmesse für die druckende Industrie wurde „nach dem

Rückzug aller großen Hersteller der Druckbranche“ kurzfristig abgesagt.

Richtig angesagt ist hingegen „Omnichannel“. Schließlich findet die moderne Kommunikation

heute auf unterschiedlichen Wegen statt. Die Erzeugung reiner Druckdatenströme und deren

Anpassung an die elektronischen Kanäle genügt nicht mehr. Die Inhalte müssen so generiert

werden, dass sie von Anfang an auf jedem physikalischen und digitalen Medium transportiert

werden können. Mehr zu diesem spannenden Thema erfahren Sie auf dem Comparting und

vorab in unserer Titelstory auf den folgenden Seiten.

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Page 50: Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen ... · Plattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 9 von

Comparting 2017: Dokumentenverarbeitung auf dem digitalen Prüfstand

Digital First. Und was dann?Am 9. und 10. November steht auf dem Comparting in

Böblingen die Dokumentenverarbeitung auf dem digitalen

Prüfstand. Der internationale Fachkongress für Dokumenten-

und Output-Management fokussiert den Paradigmenwechsel

in der Kundenkommunikation.

Wie wäre es damit: Über WhatsAppschnell noch eine Auslandsreise -krankenversicherung vorm Urlaub abschließen? Oder das Kfz-Gutachtenbeim Kunden vor Ort im Notebook erfassen, anschließend drucken (oderals E-Mail versenden, je nach Situa-tion) und gleichzeitig zentral archivie-ren? Oder die Schadensmeldung nacheinem Verkehrsunfall auf dem Web -portal des Versicherers hochladen statt umständlich auf klassischem Weg zu verschicken?

Zukunftsmusik? Weit gefehlt!Diese Szenarien sind längst Realitätund zeigen: Die moderne Kommunika-tion findet heute auf unterschiedlichenWegen und asynchron statt. Analystensprechen in diesem Zusammenhangbereits von „Omnichannel“. Bleibt nurdie Frage: Wie wirkt sich diese Situa-tion auf das Dokumenten- und Output-Management in Unternehmen aus? Fest steht: Heute genügt es nicht mehr,nur „reine“ Druckdatenströme zu er-

zeugen und sie dann mühsam an dieelektronischen Kanäle anzupassen.Vielmehr müssen Inhalte so generiertwerden, dass sie von Anfang an aufjedem physikalischen und digitalenMedium transportiert werden können.

Hinzu kommt: Heute bestimmendie Kunden den Kommunikations -kanal, über den sie Dokumente

verschicken und empfangen. Daraufhaben sich Banken, Versicherungen,Telekommunikationsanbieter, Energie-versorger, kommunale Organisationenetc. einzustellen – also alle, die regel-mäßig mit einem hohen Dokumenten-volumen konfrontiert sind.

Paradigmenwechsel

Das diesjährige Comparting am 9. und10. November in der KongresshalleBöblingen macht deshalb diesen

Heute bestimmendie Kunden denKommunikations-kanal, über den sie Dokumente verschicken undempfangen.Abb.: kantver, Fotolia.

Die moderne Kommunikation findetheute auf unterschiedlichen Wegenund asynchron statt.Abb.: halfpoint, Fotolia.

50 | BIT 5–2017

Titelstory

Output-Zentrale und Document-Factory

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Paradigmenwechsel, der die Doku-mentenverarbeitung von Grund auf erneuert, zum Kernthema. Unter demMotto „Digitalizing Communication!Digitalizing Business Processes!“ beleuchtet der Fachkongress die verschiedenen Aspekte eines Omni-channel-Dokumenten- und Output-Managements.

Erwartet werden hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland,die ihre Sicht auf das Thema darlegenund praxisnah von ihren Erfahrungenberichten. So zeigt die WWK beispiels-weise, welche Schritte sie unter-nimmt, um die Effektivität in der Ver-arbeitung von individueller Kunden-korrespondenz zu erhöhen. Die 2016von der Fachzeitschrift Focus Moneyin Zusammenarbeit mit der renom-mierten Ratingagentur Franke & Bornberg erneut mit dem Titel „Bester Lebensversicherer Deutsch-lands“ ausgezeichnete Versicherungs-gruppe setzt beispielsweise die Soft-ware DocBridge FileCab ein.

Renommiertes Forum

Die von der Compart entwickelte Lösung ist speziell dafür entwickeltworden, um dezentral erstellte Doku-mente (z. B. am PC-Arbeitsplatz einesSachbearbeiters in der Schadensregu-lierung) „einzusammeln“, zu validie-ren und an die automatisierte Massen-verarbeitung zu übergeben.

Anwender dieser Lösung profitie-ren auf verschiedene Art und Weise:Senkung der Kosten (Reduzierung von Papier-/Tonerverbrauch, Wegfallmanueller Tätigkeiten wie Kuvertie-rung und Frankierung), eine garan-tierte Regelkonformität der Doku-mente (integrierte Qualitätsprüfung)sowie eine lückenlose Nachvollziehbar-keit der gesamten Kundenkorrespon-denz innerhalb eines Unternehmens.

Fakt ist: Die Digitalisierung undihre Auswirkungen auf die Dokumen-tenverarbeitung haben unterschiedli-che Facetten – je nach Branche, Unter-nehmensgröße und OM-Historie. Siezu beleuchten, ist das Ziel des alljähr -

lichen Comparting, das seit seiner Premiere 2005 kontinuierlich an Renommee gewonnen hat. Gestartetals regionales Event mit rund 50 Teilnehmern, ist der Fachkongress inzwischen weit über DeutschlandsGrenzen hinaus einer der wichtigstenForen für das Dokumenten- und Output-Management. Dafür sprichtnicht zuletzt die steigende Zahl derausländischen Besucher. Dieses Jahrrechnen die Veranstalter erneut miteinem Teilnehmerrekord.

Aber auch thematisch hat sich derBlickwinkel des Comparting erweitert.Dafür spricht nicht zuletzt die Liste der Praxisberichte, auf der dieses Jahru. a. Humanis (Health) aus Frankreich,der US-amerikanische DienstleisterBroadridge (Finance) und der öster -reichische IT-Provider Infinica stehen.

Fundierte Vorträge

Ein Höhepunkt des diesjährigen Comparting dürfte dieses Jahr zweifels-

Einbettung individueller Korrespondenz in die Massenverarbeitung

Mit der skalierbaren und plattformunabhängigen Software DocBridge FileCab reagiert Compart auf ein typisches Problem in der Kundenkommunikation. Häufig werden Dokumenteund Schriftstücke, die außerhalb der Standardprozesse (Batchverarbeitung) entstehen – z. B. im Beschwerdemanagement oder in der Schadensregulierung – lokal erstellt und dortauch gedruckt bzw. elektronisch versendet und gespeichert. Das betrifft beispielsweise Call Center, regionale Filialen (Niederlassungen), aber auch die mobilen Endgeräte von Außendienstmitarbeitern.

Abgesehen von einer ungenügenden Transparenz (Wer weiß schon, wie viele Dokumenteinnerhalb eines bestimmten Zeitraums über welches Medium insgesamt verschickt wurden?):Die gravierenden Nachteile einer dezentralen Dokumentenverarbeitung spiegeln sich vorallem in drei wesentlichen Punkten wider:• kein direkter Zugriff auf Informationen durch die Zentrale • unnötig hohe Kosten (Papier-/Tonerverbrauch durch Abteilungsdrucker, Bindung von Ressourcen durch manuelle Tätigkeiten wie Drucken, Kuvertieren, Frankieren etc.)• ungenügende Qualitätssicherung (Entsprechen auch die dezentralen Dokumente allen Compliance-Anforderungen?)

Anders die Situation dagegen mit DocBridge FileCab: Die Software sammelt, prüft undübergibt die lokal erstellten Dokumente an das zentrale Output Management, wo sie auch archiviert werden. Konkret heißt das: Sachbearbeiter validieren ihre am PC-Arbeitsplatz oderauf dem Smartphone erstellte Korrespondenz gegen hinterlegte Regelwerke, direkt in der Office-Anwendung und unmittelbar zum Zeitpunkt der Erstellung. Dadurch erhöht sich die Prozessqualität erheblich.

Wurde das Dokument geprüft und freigegeben, geht es automatisch an das zentrale Output Management des Unternehmens und wird gleichzeitig archiviert. Es wird in das gewünschte Ausgabeformat konvertiert und empfängergerecht über den jeweiligen Kanalversendet. Außerdem ermöglicht DocBridge FileCab das Auslesen von Metadaten – eine Voraussetzung für die Bereitstellung von Steuerdateien für die vollständige Archivierung,aber auch die Kuvertierung einschließlich Hinzufügen von physischen oder elektronischen Beilagen. DocBridge FileCab besteht aus• einer Applikation für die lokale Sammlung der Dokumente. Dieses Programm kann direktaus der jeweiligen Office-Anwendung (Word, OpenOffice u. a.) gestartet werden.• einer Portalanwendung zur Kontrolle und Freigabe der dezentral erstellten Dokumente.

Die Lösung unterstützt alle physikalischen und digitalen Medien (Druck, Fax, E-Mail, Web-portal, elektronische Post, mobile Endgeräte). Auf einer grafischen, intuitiv zu bedienendenBenutzeroberfläche legt der Anwender fest, auf welchem Weg das Dokument ausgegebenwerden soll. Mehr zu DocBridge FileCab unter ww.compart.com/de/docbridge-filecab

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Titelstory

Output-Zentrale und Document-Factory

ohne der Vortrag der Dekra sein. Die weltweit anerkannte Gutachter -organisation setzt als eines der erstenUnternehmen die Software DocBridgeImpress ein – Comparts neue Lösungfür die omnichannel-bezogene Doku-mentenerstellung. Auf dem Fachkon-gress erläutert die Dekra, warum siesich zu diesem Schritt entschloss und zeigt an konkreten Beispielen,welchen Nutzen sie aus dem Einsatzvon DocBridge Impress zieht.

Es ist die Mischung aus Theorieund Praxis auf einem hohem Niveau,die das Comparting immer wieder auszeichnet. Erfahrungsberichte renommierter Unternehmen, darunterdie R+V, die über ihre konzernweiteAr-chivkonsolidierung berichten wird,wechseln sich ab mit fundierten Technologievorträgen, die aktuelleTrends aufgreifen und aus unter -schiedlichen Perspektiven beleuchten. So wird u. a. Jeremias Märki, ein

ausgewiesener Experte für responsiveDokumentenerstellung, die Möglich-keiten, aber auch die Grenzen vonHTML5 aufzeigen. Der W3C-Standard ist derzeit das intelligentesteFormat für die größen- und kanal -unabhängige Erstellung und Ausgabevon Dokumenten.

Es ermöglicht die Re-Formatie-rung, beispielsweise von A4 zumSmartphone-Display, die Konvertierungvon seitenbezogenen in textorientierteFormate, die Extraktion von Einzel -daten (u. a. Rückgewinnung von Rechnungspositionen) und den Aufbau von Inhaltsverzeichnissen und Indexlisten. Mehr noch: MitHTML5 lassen sich auch audiovisuelleElemente, Weblinks und Charts einbetten. So entstehen auf dieseWeise nicht nur multikanalfähige, sondern auch intelligente Dokumente,die dem Nutzer einen über die reineTextdarstellung hinausgehenden Mehrwert bieten.

Digital First: Elektronische Kanäle und Druck gleichermaßen

DocBridge Impress ist eine Lösung für die gleichberechtigte Erstellung von Dokumenten für den seitenorien -tierten Druck, fürs Web, für mobile Endgeräte sowie für das Medium E-Mail. Die skalierbare, plattform -unabhängige und Cloud-fähige Software (SaaS) bedient alle physikalischen und digitalen Kanäle und basiertauf offenen Standards für die Erstellung und Formatierung von Dokumenten (HTML5, CSS, Unicode, SVG, XSL, XSL-FO, XML, CSV, XPath, sowie XMP mit Dublin Core für Metadaten).

DocBridge Impress liegen etablierte Designkonzepte zugrunde, die den meisten Unternehmen aus dem Geschäftsalltag vertraut sind. Die Software ist ausgelegt für die Erweiterung bestehender Strukturen um neue Medien (Kanäle) und lässt sich an die individuellen Anforderungen eines Unternehmens anpassen.

DocBridge Impress bedeutet einen Paradigmenwechsel im Dokumentendesign: Die Erstellung erfolgt unabhängig von einer bestimmten (vorgegebenen) Seitengröße. D. h.: Alle mit DocBridge Impress generiertenDokumente sind per se omnikanalfähig und allgemein zugänglich (barrierefrei gemäß PDF/UA und WCAG). Die Lösung erlaubt sowohl die Batch- als auch die transaktionale Einzelverarbeitung.Funktionen auf einen Blick• Intuitive Erstellung der Quelldokumente in einem einzigen Format auf der Basis des HTML-Standards• Vorschau in Echtzeit • Einbindung variabler Daten und Sprach- und Businesslogik über XML-Technologien • Druckorientierte Funktionen (Barcode, Impositioning)

Inhalte müssen heute so generiertwerden, dass sie von Anfang an auf jedem physikalischen und digitalen Medium transportiert werden können.Abb.: kantver, Fotolia.

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DocBridge Impress – vielfältig im Einsatz

Anwendungsszenario 1Das Ziel: Die Außendienstmitarbeiter eines Serviceunternehmens erfassen auf ihrem Laptopverschiedene Daten und wollen daraus direkt vor Ort fertige Dokumente generieren, druckenund elektronisch versenden bzw. archivieren.Die Lösung: Mit DocBridge Impress lässt direkt in der Fachanwendung das Dokument für jede Versandart – elektronisch wie physikalisch – erstellen. Statt die Daten erst in die Zentralezu schicken, erfolgt die Dokumentenproduktion direkt beim Servicemitarbeiter.Der Nutzen: Das Schriftstück muss nur einmal erstellt werden und ist damit automatisch barrierefrei und omnichannelfähig. Das Dokument kann vor Ort auch offline erstellt und gedruckt werden.

Anwendungsszenario 2Das Ziel: Ein Unternehmen will verstärkt elektronische Medien für die Kundenkommunikationnutzen. Die bestehende Dokumentenerstellung orientiert sich aber am A4-Standard als Seitenformat, denn der Großteil der Korrespondenz wurde bisher per Post verschickt. Gesucht wird eine Lösung, mit der sich beide Welten – digitale und klassische Kommunikation– mit einander verbinden lassen.Die Lösung: DocBridge Impress liegt ein Quellformat zugrunde, das den nahtlosen Übergangzwischen seitenabhängigen (Druck) und -unabhängigen Dokumenten mit dynamischem Textfluss (Web, Mobile) ermöglicht.Der Nutzen: Das Unternehmen kann jetzt nach Belieben zwischen analoger und digitalerKommunikation wechseln, ohne dass es seine bestehenden Anwendungen (Legacy) ersetzenmuss. DocBridge Impress lässt sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen integrieren und garantiert dadurch einen hohen Investitionsschutz.

Sprache des Webs: Die Entwicklungvon HTML5 kommt funktional einemQuantensprung gleich. Abb.: vege, Fotolia.

Sprache des Webs

Die Entwicklung von HTML5 kommtfunktional einem Quantensprunggleich. Die neue Version gilt mittler-weile als die „Sprache des Webs“ undkann mit relativ geringem Aufwandohne weiteres auch als Druckformatbenutzt werden. Leider existiertimmer noch die irrige Annahme, dass HTML5 und PDF „Konkurrenten“seien, vor allem, wenn es um die Hin-terlegung von Strukturinformationengeht. Weit gefehlt, denn schließlich ist HTML5 der kleinste gemeinsameNenner für die kanalunabhängige Darstellung und Ausgabe von Dokumenten. PDF wird also nicht verschwinden, im Gegenteil: BeideFormate bedingen einander. So kannHTML5 innerhalb der Dokumenten-verarbeitung die Vorstufe zu PDF sein, denn für bestimmte Prozesse wie Archivierung wird nach wie vorPDF/A benötigt.

Weitere Themen auf dem Comparting sind die Virtualisierungvon Serverplattformen bzw. die Frage,welche Rolle die Cloud-Technologiefür das Dokumenten- und Output-Management spielt. Wie jedes Jahrwird es die Rubrik „Aus dem CompartLabor“ sowie einen gesonderten Trackmit Themen speziell für den französi-schen Markt geben. Aus dem Nachbar-land Deutschlands werden mehr als 90 Besucher erwartet – ein deutlichesZeichen für den wachsenden interna-tionalen Charakter des Fachkongres-ses. Für Journalisten gibt es zudem am Donnerstag, dem 9. November um 14.30 Uhr ein Pressegespräch mitVorstand und Regionalmanagern derCompart AG zu aktuellen Trends undHerausforderungen im Dokumenten-und Output-Management.

Mehr Informationen sowie Anmeldung zum Comparting aufwww.compart.com/de/comparting-2017

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ICOM: Kundenkommunikation im Zeitalter von Industrie 4.0

IndividualkorrespondenzDigitale Transformation ist in vollem Schwung. Dadurch

stehen Unternehmen vor gewaltigen Aufgaben. Vielfach

erscheinen Potenziale bereits erschöpft und münden in

einem allgemeinen Ruf nach dem einen Ausweg, wie

etwa der Ausbau von schnellem Breitband. Der ist gewiss

notwendig, aber in Folge wird sich auch die Transformations-

geschwindigkeit nochmals erhöhen. Wie kann Prozess -

modernisierung konkret erfolgen?

ICOM sieht aktuell größtmögliche Potenziale weiterhin innerhalb jeder Organisation. Auf der Basis vorhandenerRessourcen lässt sich die Bewältigungvon Individualkorrespondenz effizientautomatisieren. Hierbei handelt es sichum Schreiben, die nicht mal eben ausvorgefertigten Textkonserven erstelltwerden könnten. Hochqualifizierte,

dementsprechend dotierte Fachkräftesind gefordert einzelne Geschäftsvor-fälle individuell zu bearbeiten, Ent-scheidungen fundiert zu argumentie-ren, die nach dem Vier-Augen-Prinzipvon vorgesetzten Instanzen freigege-ben werden müssen. Diese Aufgaben-stellungen existieren zu Hauf in jedemUnternehmen. Weitere Tätigkeitenmüssen vor dem postalischen Versanderfolgen, wie der (Test-)Ausdruck amArbeitsplatz, die richtigen Beilagen zufügen, verschiedene Kopiensätze zusammenstellen, manuelles Kuvertie-ren, der Gang zur Poststelle, Ablageetc. Neben der Fehleranfälligkeit dieserAbläufe und einem entsprechendenRechtsrisiko belasten zeitraubendeRoutinetätigkeiten die Kostensituationder Organisation sowie die Mitarbeiter-motivation in erheblichem Ausmaß.Einen großen Schritt nach vorn aufdem Weg der digitalen Transformation4.0 setzen die Unternehmen, die dieseProzesse automatisieren.

Insellösungen adé

Damit die Individualkorrespondenzeneffizient, ressourcenschonend undnachvollziehbar erstellt werden, ist eine Integration in ein zentrales Output-Management empfehlenswert.Denn dort befinden sich leistungs -

fähige Drucker, die sehr schnell produ-zieren. Beilagen werden zentral vor -gehalten sowie elektronisch beigefügt.So werden ein höherer Durchsatz beigleichzeitig sinkender Fehleranfällig-keit erreicht. Außerdem sind mit auto-matisierten Prozessen die gesetz lichenDokumentationspflichten sicherge-stellt. Zentrale Produktion ist mit ihrengeringeren Stückkosten für Druck undKuvertierung günstiger. Individualkor-respondenz kann mit in die Rahmen-verträge der Post einbezogen werden.Jeder von Sachbearbeitern erstellteBrief kann jeweiligen Kostenstellen zu-geordnet werden – das Ende der Allge-meinkosten. Umfassende, konfigurier-bare Reporting-Funktionen über alleProzessabläufe hinweg liefern zusätz -liche Kontroll- und Erfolgsberichte.

Hohe Kostenvorteile

Positiv auf die Mitarbeitermotivationwirkt, dass Fachkräfte Zeit gewinnen,da unter anderem der „täglicheKampf“ mit dem Drucker entfällt undFreigaben elektronisch erfolgen. DerVorgesetzte hat die Möglichkeit, seineAnmerkungen oder Korrekturen – remote oder vom Homeoffice – direktin die Individualkorrespondenz zu in-tegrieren. Durch den Zugriff auf diePostmappen seiner Mitarbeiter ist er jederzeit über den aktuellen Stand in-formiert. Die zentrale Erstellung vonIndividualkorrespondenz stärkt außer-dem die Position des Produktioners. Erlastet seinen Maschinenpark besser ausund entwickelt sich zum CompetenceCenter für Dokumentenverteilungs -prozesse. Revisionssichere Freigabe -prozesse sind ein weiterer Vorteil inForm einer Erhöhung der Rechtssicher-heit. Die Aktualisierung von Formu -laren ist wesentlich einfacher vorzu-nehmen und weniger fehleranfällig.

ICOM DirectPrintverschafft hoheKostenvorteiledurch gezielte Prozess-optimierung.

Output-Zentrale und Document-Factory

Output-Management

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Schnell sind die korrekten Aktualisie-rungen elektronisch verteilt und veröf-fentlicht. Mit ICOM DirectPrint lässtsich dieser Prozess mühelos abbilden.Als Windows-zertifizierter Drucker -treiber ist die Software einfach zu verteilen. Anwender nutzen sämtlicheWindows-Applikationen wie bisher.Die zu druckenden Dokumente werden von ICOM DirectPrint einerersten, direkten Prüfung unterzogen.So wird zum Beispiel festgestellt, obsich eine gültige Adresse im späterenAdressfeld befindet und ob ausrei-

Es ist an der Zeit, Prozesse bei derVerarbeitung von Individualkorrespon-denzen zu überdenken. Hieraus erge-ben sich viele Vorteile, gleichermaßenfür Unternehmen und Verwaltungen.Eine Einführung ist technisch unkom-pliziert. Bereits unmittelbar danachwerden Optimierungspotenziale reali-siert. Positive Auswirkungen erstre-cken sich über weite Teile der Organi-sation. Die Diskussion sollte daher abteilungsübergreifend in allen Fach -bereichen beginnen.(www.icomsoftware.de)

chend Platz für eventuelle Steuer -zeichen oder Freimachungsvermerkeist. Dokumente gelangen „ready forprint“ aus dem Druck-Pool in die zen-trale ICOM-Datenbank. Sachbearbeiterund Vorgesetzte können weiterhin fürÄnderungen oder Freigaben auf die originalen Dokumente zugreifen. Überfrei definierbare Business Rules werdenbeim Document Composing unter-schiedliche Ausprägungen der Kopienautomatisch erzeugt. Dabei unter-stützt die multichannel-fähige Soft-ware sämtliche Arten des Outputs.

Die Mitarbeiter der Docuform GmbHhaben sich im Zuge der weltweitenProjektentwicklung für die DaimlerAG u. a. auch mit dem Thema Drucken ohne Druckertreiber befasst.Das Ergebnis ist die Entwicklung einesvirtuellen Druckdateninterpreters, deres ermöglicht auf jegliche Form vonklassischen oder wie auch immer gearteten Druckertreibern zu verzich-ten. Das Alleinstellungsmerkmal desdynamischen Workflows liegt u. a. in der selbstlernenden Fähigkeit desSystems. Dies bedeutet für den Anwender eine automatische und ständige Aktualisierung seiner Geräte-datenbank verbunden mit Steuercodes,mit Hilfe derer dann ein neutralerDruckdatenstrom dynamisch und automatisch immer an die gegebeneHardwareumgebung kurz vor demDruckprozess selbst in Echtzeit ange-passt wird.

Der Verzicht auf jegliche Drucker-treiber sowie der Wegfall aller Micro-soft Printserver reduzieren den Wartungs- und Betriebsaufwand in denUnternehmen. Gleichzeitig sorgt eineeinheitliche und herstellerübergrei-fende Benutzeroberfläche für Effizienz-steigerung und Bedienungskomfort.

Ein Jahr nach Markteinführungdes Docuform Global Printer Driverhat das Deutsche Patent- und Marken-

amt nun rückwirkend ab 2015 dieTechnologie als Erfindung gewürdigtund damit ein entsprechendes deut-sches Patent erteilt. Eine Patentierungauf europäischer Ebene ist ebenfalls in Aussicht gestellt.

Der patentierte Global PrinterDriver kann übrigens für sich allein,aber auch im Verbund mit der docu-FORM Mercury Suite eingesetzt wer-den. Aktuelles Beispiel für eine erfolg-reiche GPD Integration ist das neusteProjekt mit der Daimler AG, in demder GPD unter Einbezug des MercuryAtlas Formular Managers in das Pro-duktionsumfeld der Daimler AG erfolg-reich integriert wurde. Dabei liefern

Docuform Global Printer Driver weltweit im Einsatz

Einzigartige Lösungdie Daimler Hostanwendungen zu-künftig lediglich XML Strukturen, welche durch Mercury Atlas dyna-misch in druckbare Dokumente auf -bereitet werden. In diesem Workflowübernimmt der GPD letztlich wiederdie entscheidende Aufgabe der her-stellerneutralen und -übergreifendenDruckaufbereitung. Somit können alle Produktionsanweisungen undPläne an allen Montagestationen optimal ausgegeben werden.

Diese Technologie des MercuryWorkflows stellt einen weiteren Meilenstein in der Produktentwick-lung Docuform/Mercury dar. Daherhat sich auch die Daimler AG bei derDruckumsetzung im hochsensiblenProduktionsumfeld erneut für die Docuform Mercury Lösung ent-schieden. (www.docuform.de)

Der patentierte Docuform GlobalPrinter Driver (GPD)kann für sich allein,aber auch im Ver-bund mit der Docu-form Mercury Suiteeingesetzt werden.

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SET: Digitalisierung in physischen Versandprozessen

Wandel im BriefversandDigitalisierung leitet Kommunikation nicht nur in die Richtung

elektronischer Kanäle, auch in der physischen Briefzustellung

wird Digitalisierung genutzt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben,

werden mit der Digitalisierung z. B. Logistikprozesse für die

physische Zustellung optimiert. Die vergangenen Veränderun-

gen der Deutschen Post und insbesondere die Einführung vom

Infrastrukturrabatt zum 1. Januar 2018 sind gute Beispiele dafür.

Dieser Artikel analysiert die Änderun-gen im Markt für Postdienstleistungenund deren Auswirkungen auf die Pro-zessbeteiligten. Nachdem die letztenJahre durch eine Etablierung der alter-nativen Postdienstleister geprägtwaren, ist nun die Einführung neuerProdukte und Preisstrukturen ins -besondere durch die Deutsche Post zubeobachten. So hat diese Anfang 2017die Produktgruppe „Dialogpost“ ein -geführt, worauf nun die Einführungdes Infrastrukturrabattes folgt.

dung und elektronische Tagesab-schlüsse im Auftragsmanagement der Deutschen Post genutzt

Dabei bedeuten insbesondere die beiden letzten Kriterien sowohl Änderungsbedarf als auch Chancen für alle Beteiligten. Doch nicht nur die aktuelle Anpassung der DeutschenPost verändert den Markt der Brief -zustellung. Bereits die Veränderungdurch die Einführung von Dialogpostoder auch andere Neuerungen alter -nativer Postgesellschaften wie Postconund P2 verändern den Markt. DieChancen aus den Änderungen sowieHandlungsoptionen werden im Folgen-den anhand des Versandprozesses beschrieben.

Der Versandprozess

Im Versandprozess gibt es verschie-dene Beteiligte, die unterschiedlicheRollen einnehmen, wie in der Abbil-dung unten ersichtlich ist. Document -Owner sind Organisationen wie Ban-ken, Versicherungen, Behörden aberauch kleine Stadtwerke, Bäckereienoder einzelne Rechtsanwälte. Diese

InfrastrukturrabattDie Deutsche Post wird zum 1. Januar2018 die Rabatte sämtlicher Teilleis-tungsverträge um drei Prozentpunktereduzieren und den neuen Infrastruk-turrabatt in Höhe von drei Prozent-punkten anbieten. Dieser Infrastruktur-rabatt wird jedoch nur den Kunden gewährt, die folgende Anforderungenerfüllen:1) Ein neuer Vertrag „Infrastrukturra-batt“ wird abgeschlossen2) Es muss sich um Teilleistungssen-dungen handeln (BZA oder BZE)3) Die Sendungen haben das neueFrankierlayout mit der FrankierID4) Es werden elektronische Anmel-

Abb. 1: Im Versandprozess gibt es verschiedene Beteiligte, die unter-schiedliche Rollen einnehmen.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

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nehmen im Versandprozess die Rolledes Absenders ein. Dokumente vomDocument Owner werden als Dateienan interne oder externe Verarbeitungs-dienstleister übergeben, wobei diesmehrere und unterschiedliche Organi-sationen sein können. Druckdienstleis-ter nehmen dabei die Rolle des Herstel-lers ein, größere Druckdienstleisterübernehmen oftmals auch die Rolledes Einlieferers während kleinereDruckdienstleister oder Documen-tOwner separate Organisationen zurKonsolidierung nutzen, um über derenMengenaggregierung höhere Portora-batte zu erlangen. Druckdienstleisteroder Konsolidierer haben die Rolle desEinlieferers und liefern die Sendungs-mengen bei Zustelldienstleistern ein.Zustelldienst leister wie die DeutschePost, Postcon oder P2 stellen die Briefe dem Empfänger zu.

Doch welchen Herausforderungenund welchen Chancen begegnen nundie Prozessbeteiligten durch die obengenannten Änderungen?

Banken, Versicherungen und andere Document OwnerDurch die aktuellen Änderungen müssen DocumentOwner Anpassun-gen im Layout der Dokumente vor -nehmen, wenn die Bereiche aktuellnicht frei sind, die für das neue Frankierlayout benötigt werden.

Daneben bieten die Änderungenauch Chancen für DocumentOwner. Inerster Linie können DocumentOwnerneue Postprodukte für ihre Geschäfts-vorfälle nutzen. Es werden Zusatz -produkte wie z. B. der Brief PRIO

angeboten, der eine einfache Sendungsverfolgung enthält. Durch die neue FrankierID der DeutschenPost, aber auch durch Services alter -nativer Postgesellschaften ist einimmer präziseres, automatisiertes Tracking der Briefe möglich. Zukünftigwird dies inklusive automatisierterRückmeldungen bis in die Output-Management-Systeme der Document -Owner möglich sein.

Der zusätzliche Aufwand durchdie Prozessänderungen erhöht vorallem für kleinere Organisationen dieAnforderungen an die benutzte Soft-warestruktur und wird durch erhöhteKosten der Dokumentenerstellung zueiner Beschleunigung der Outsourcing-und Konsolidierungsprozesse im Marktführen. Eine mögliche Lösung kann dieNutzung von Managed Services sein.

HerstellerDurch die neuen Anforderungen fürden Infrastrukturrabatt, können auchÄnderungen im Hardwarebereich beiFrankiermaschinen erforderlich sein.Druckdienstleister verarbeiten mitFrankiermaschinen Restmengen undkönnen über diese auch Teilleistungs-rabatte erhalten. Der Einsatz von Frankiermaschinen unterliegt mit denaktuellen Änderungen zwei Voraus -setzungen: Die Maschinen müssen das neue Frankier-Layout umsetzenkönnen und die Frankiermaschinenmüssen Meldungen für das Auftrags-management der Deutschen Post er-stellen und damit insgesamt stärker indie zentral genutzte Output-Manage-ment-Software integriert werden.

Größte Chance für Verarbeitungs-dienstleister ist vor allem die prognos -tizierte Beschleunigung des Outsour-cingtrends bei den DocumentOwnern.Die Prozesse der Dienstleister sind klar strukturiert und zusätzlicheDigitali sierung ermöglicht auch Druck-dienstleistern, ihre Prozesse weiter zu optimieren. Das Volumen weitererDocument Owner kann daher ohne gro-ßen Aufwand übernommen werden.

EinliefererEine große Herausforderung für vieleDienstleister in der Rolle des Einliefe-rers ist die notwendige elektronischeAnmeldung der Tagesmengen an dasAuftragsmanagement der DeutschenPost, insbesondere den elektronischenTagesabschluss. Aktuell werden Einlie-ferungen vorher zwar elektronisch an-gekündigt, der Tagesabschluss erfolgtjedoch meist manuell per Übergabe -protokoll. Eine heute schon z. B. durchdie POSY-OutputFactory mögliche automatisierte Erstellung des elektro -nischen Tagesabschlusses ist zwingenderforderlich, um den dreiprozentigenInfrastrukturrabatt zu erhalten.

Organisationen, die reine Konsoli-dierungsleistungen anbieten, müssenProduktionsaufträge aller Absender

Abb. 2: Eine große Herausforderungfür viele Dienstleister in der Rolle desEinlieferers ist die notwendige elek-tronische Anmeldung der Tagesmen-gen an das Auftrags management der Deutschen Post, insbesondere den elektronischen Tagesabschluss.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

für einen gemeinsamen elektronischenTagesabschluss zusammenfügen, wasebenfalls in erhöhtem Mehraufwandresultieren wird.

Der elektronische Tagesabschlussbietet auch Vorteile, zum Beispiel fürinterne Auswertungen. Sämtliche Änderungen und Stornierungen vonProduktionsaufträgen müssen zukünf-tig in den Output-Management-Syste-men vorgenommen werden, womitmanuelle Prozesse entfallen. ManuelleÄnderungen können im schlimmstenFall zu fehlerhaften Auswertungen führen wenn die Änderungen in denSystemen nicht nachgepflegt werden.Durch die elektronischen Anmeldun-gen im Tagesabschluss wird die Qualität der Daten daher zunehmen.

ZustelldienstleisterDie große Chance für Zustelldienstleis-ter liegt vor allem bei Optimierungenin der Logistik und der Erweiterungder Angebotspalette. Es werden zumeinen neue Zustellkonzepte (z. B. Zustellung nur an bestimmten Tagenoder an bestimmte Orte) und zum an-deren Kosteneinsparungen ermöglicht.Im konkreten Beispiel vom Infrastruk-turrabatt können durch die genauerenInformationen über alle Einlieferungendie Fahrzeuge und Routen effizientergeplant werden.

Daneben ergibt sich durch neue Zusatzprodukte auch immer die Chance auf neue Umsatzmöglich-keiten für die Zustelldienstleister. DieDeutsche Post hat bereits angekündigt,dass neue Zusatzprodukte auf Basis der ab 2018 geschaffenen Infrastruk-tur, insbesondere der FrankierID, folgen werden.

Betrachtet man die letzten Jahre,so sieht man die alternativen Post -gesellschaften wie Postcon und P2 aufKurs, Marktanteile zu gewinnen unddas attraktive obere Marktsegment zudurchdringen. Um diesem verstärktenWettbewerb zu begegnen, wird dieDeutsche Post über weitere Zusatz -produkte und Angebote Mehrwerte für die Absender schaffen sowie Ein-nahmequellen generieren. Zusätzlich

werden die Entwicklungszyklen fürneue Postprodukte schneller werden,Pilot-Projekte wie das Verfahren 48bzw. der HybridBrief können aberauch eingestellt werden. Solch schnel-lere Entwicklungszyklen bedeuten fürDocumentOwner, dass Änderungen inder Optimierung häufiger vorkommenkönnen, weshalb eine Standardisierungder Output-Management-Prozesseimmer wichtiger wird.

EmpfängerDer Empfänger wird durch die Ände-rungen des Infrastrukturrabattes selbstnicht direkt betroffen sein. Es sindeher neue Zusatzprodukte oder Ergeb-nisse weiterer Pilotprojekte der Post -gesellschaft, die Auswirkungen auf denEmpfänger haben. Durch eine Zustel-lung zum Arbeitgeber können Briefezum Beispiel früher empfangen wer-den, der Empfänger muss nicht abendsin seinen Briefkasten schauen, er er-hält seine Post bereits in der Firma.

Transparenz über den GesamtprozessAnalysiert man den kompletten Ver-sandprozess, sind verschiedene Organi-sationen involviert und der Austauschvon Informationen zwischen den Orga-nisationen wird immer wichtiger. ImAuftragsmanagement der DeutschenPost sind durch die elektronische Anmeldung und die Änderungen derletzten Jahre bereits die wichtigen Sta-tusinformationen aus dem physischenVersandprozess vorhanden. Aktuellfehlen dem DocumentOwner jedochviele Informationen zum Tracking von Sendungen. Diese Informationenmüssen aus unterschiedlichen Quellenerschlossen werden, da Dokumente z. B. über unterschiedliche Postgesell-schaften versandt werden können undInformationen der Deutschen Post alleine nicht mehr ausreichend sind.

Entscheidend für die Zukunft wird es sein, als DocumentOwner ein System zu nutzen, das sämtlicheInformationen über die Sendungenvon allen Beteiligten aufnehmen kann.

So kann ein Fachbereich möglichstfrüh informiert werden, sollte es Probleme bei einem Dienstleister, bei einer Postgesellschaft oder beimEmpfänger selbst geben. Die POSY-OutputFactory ist genau darauf aus -gelegt, sämtliche Statusinformationenüber den gesamten Dokumenten -prozess zu verfolgen und die postali-schen Prozesse aller Post gesellschaftenzu unterstützen.

Mit der POSY-OutputFactory werden auch die postalischen Rahmen-bedingungen für die Infrastrukturra-batte der Deutschen Post ermöglicht.Für Fragen bezüglich übergreifender postalischer Versandprozesse und einerAbdeckung durch ein übergreifendesOutput-Management-System sowieNeuerungen in der POSY-Output-Factory für die Erfüllung des Infra-strukturrabattes steht das gesamteTeam der SET GmbH gerne zur Ver -fügung. Auf dem POSY-OutputForum am 8. und 9. November 2017 wird es Vorträge der Deutschen Post undder SET zu diesem Thema geben undFragen können mit allen Spezialistenvor Ort diskutiert werden. (www.set.de)

Wer sich nochnicht für dasdiesjährigePOSY-OutputForum ange-meldet hat,kann dies direkt aufwww.set.detun. Der QR-Code führt direkt auf dieEventseite.

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Die Agenda desPOSY-OutputForum führt ent-lang des Dokumen-tenprozesses vonder Dokumenten-erstellung über die Optimierungund Produktion bishin zum Versand.

25. POSY-Output Forum: SET lädt zum Jubiläum nach Hannover

Treffen der BrancheZum mittlerweile 25. Mal bietet das POSY-Output Forum

einen einzigartigen Raum zum fachlichen und persönlichen

Austausch auf Anwender-, Entwickler- und Entscheiderebene

– branchenübergreifend und über das gesamte Spektrum

des Output-Management.

Die Teilnehmer des 25. POSY-OutputForum erleben ein wie gewohnt ab-wechslungsreiches Programm ausspannenden Vorträgen und Anwender-berichten der Kunden und Partner derSET GmbH, sowie der Vorstellung kon-kreter Projekte und Lösungen über dengesamten Dokumentenprozess. Selbst-verständlich werden aktuelle Entwick-lungen, wie z. B. dem zum 1. Januar2018 angekündigten Infrastruktur -rabatt der DPAG, diskutiert.

Spannende Vorträge

Die Teilnehmer des diesjährigen POSY-Output Forum dürfen sich auffolgende Anwendervorträge freuen:• Philipp Fröhlich (UBS): „Outsourcingdes Transaktionsdrucks bei UBS“. Der Anwendervortrag berichtet überdas Outsourcingprojekt der Druckzen-trums der UBS Business Solutions AG.Im Jahr 2016 hatte UBS Business Solu-

tions den kompletten Transaktions-druck für mehrere europäische Länderan die Swiss Post Solutions ausgela-gert. Hierbei hat man sich entschieden,die POSY-OutputFactory weiterhin alszentrale Komponente zu nutzen. • Constanze Hofmann (VKBit BetriebGmbH): „Migration von POSY-COBOLzur POSY-OutputFactory“. Als Output-center für den Konzern VKB verarbei-tete die VKBit ca. 700 Jobs aus ver-schiedenen Quellsystemen in unter-schiedlichen Datenformaten mit 300Jobkarten in POSY-COBOL. Die Um-stellung der Druckdatenaufbereitungauf die POSY-OutputFactory bietet eine stabile Grundlage für die digitaleZukunft. Ein Erfahrungsbericht ausdem gerade abgeschlossenen Projekt.• Omnidata GmbH & Co. KG: „Inte-griertes Backup-Management mit derPOSY-OutputFactory“. Druckzentrengroßer Unternehmen müssen für denGeschäftsprozess des Dokumenten-

Outputs umfassende Backup-Szenarienabbilden. Der Vortrag zeigt Lösungs -ansätze und Beispiele, wie POSY-An-wender externe Backup-Partner anbin-den können und dabei die Steuerung,Datenhoheit und Kontrolle in vorhan-denen, eigenen Systemen verbleiben.• Astrid Knuff und Rainer Schnell(Nürnberger Versicherung): „Umstel-lung auf die POSY-OutputFactory mitnur einem Aufruf“. In der Nürnbergerläuft seit geraumer Zeit der Ablösungs-prozess von POSY-COBOL auf diePOSY-OutputFactory. Die ModulePOSY-DocumentWorkflow, POSY-MailManagement und Teile des POSY-DocumentPool sind bereits produktiv.Als Herausforderung steht die Ablö-sung von PRIMA in Richtung POSY-DocumentPool an.• Sascha Meersch (Now IT GmbH):„Versand der Rentenbescheide mitPostcon und die Verarbeitung mit derPOSY-OutputFactory“. Die DeutscheRentenversicherung Nord Ost West Informationstechnik GmbH versendetneben den Rentenbescheiden ihr Briefaufkommen über Postcon. Dabei werden die Sendungen mit der POSY-OutputFactory aufbereitet und fürPostcon freigemacht. In diesem Vortragerfolgt ein Erfahrungsbericht über dieNutzung eines weiteren Versanddienst-leisters neben der Deutschen Post unddie Umstellung von der bisherigen auf die neue Verarbeitung.

Aufgrund der regen Teilnahmeund des positiven Feedbacks zum parallelen Block für Interessenten imvergangenen Jahr, wird auch in diesemJahr ein entsprechendes Angebot fürneue Teilnehmer vorbereitet. Selbst -verständlich wird auch der POSY guidewieder auf dem POSY-Output Forumüber seine Arbeit des letzten Jahres berichten. (www.set.de)

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Kühn & Weyh Expertentag: Projekterfahrungen aus erster Hand

Die Kunden im FokusAuch der 17. Kühn & Weyh Expertentag am 6. und 7.

November 2017 im Konzerthaus Freiburg bietet wieder ein

Konferenzprogramm, das die aktuellen Themen aufgreift,

die die Verantwortlichen für Kundenkommunikation oder

Customer-Communications-Management (CCM) bewegen.

Namhafte Kunden wie BHW, RaiffeisenSchweiz, Hanse Merkur oder W&WVersicherung berichten über ihre aktu-ellen Projekte mit der Produktserie M/.Da geht es bei Neukunden z. B. umdie Ablösung von Altsystemen unddamit um die Kardinalfrage des Res-sourcen Managements: Neu aufsetzenund modernisieren oder möglichst vielunverändert konvertieren und über-nehmen? Oder es werden Entwick -lungen aufgezeigt, wie die „gläserneDokumenten komposition“, die unterder Prämisse „Usability first“ etabliertwurde und sich mittlerweile „zummultifunktio nalen Korrespondenz -portal“ im Unternehmen entwickelt hat.

Ein weiterer Beitrag erzählt ausder Unternehmensperspektive die „Geschichte der Textverarbeitung mitder Serie M/ im Wandel der Technolo-gien“. Alle Vorträge stammen aus derInnenperspektive der Unternehmen,von Projektmitarbeitern, Projektver -antwortlichen, IT-Leitern etc. Und sie versäumen es nicht, auch die auf -

getretenen Hindernisse anzusprechen,seien sie funktionaler, technischer oderorganisatorischer Natur – und wie sieüberwunden wurden.

Der Vortrag des Kühn & WeyhConsultings ergänzt diese Kunden -erfahrungen aus der Perspektive desDienstleisters und Projektpartners. Die-ses Jahr geht es darum, „wie Konzepteund Prozesse von der Eigendynamikder Projektarbeit profitieren“.

Themeninseln – vonKunden mitgestaltet Wie im letzten Jahr erhalten die Kun-den im Vorfeld über ihr Online Service-Portal eine Themenliste mit Fragestel-lungen für die Themeninseln (offeneDiskussionsrunden). Daraus wähltjeder seine Favoriten aus und am Endewerden die Bestplatzierten von denKühn & Weyh Experten vorbereitetund auf den Themeninseln betreut. Bei Redaktionsschluss zeichnete sicheine Mehrheit für das Themenfeld„Anbindung digitaler Output-Kanälewie E-Mail, Portale, HTML Outputetc.“ ab. Gefolgt von der „Spezifikationvon Dokumentvorlagen“ und der„Konzeption und den Einsatzmög -lichkeiten des Dokumentenportals“.

Innovationen des Herstellers Wie sieht die weitere Release-Planungaus, wann werden welche neuen

Features und Versionen zu erwartensein? Naturgemäß sind diese Herstel-lerinformationen für Kunden und Interessenten von großer Bedeutung.Dieses Jahr wird es besonders span-nend. Auf dem Expertentag 2016wurde er erstmals öffentlich angekün-digt, 2017 wird er ausführlich vor -gestellt und im April 2018 wird er verfügbar sein: Der neu konzipierteHTML5-Client. Entwickelt in neuesterTechnologie präsentiert er sich mit minimalistisch klarem Design undeinem veritablen Alleinstellungs -merkmal: Echte WYSIWYG-Anzeigewährend der Eingabe im Browser. Er eröffnet völlig neue Möglichkeitenin puncto Verfügbarkeit, Funktionalitätund Usability. Das Produkt lässt sichparallel zur laufenden Produktlinie einführen. Der Name wird auf demExpertentag bekannt gegeben.

Gedankenaustausch inentspannter AtmosphäreErklärtes Ziel des auf 150 Teilnehmerbeschränkten Expertentages ist undbleibt es, einen anregenden Rahmenzu schaffen, der den persönlichen Austausch fördert. Dazu trägt ganz wesentlich die Abendveranstaltungbei, die bei kulinarischen und musi ka -lischen Leckerbissen dazu einlädt,neue Kontakte zu knüpfen.

Mit dem klar Teilnehmer-fokussier-ten Veranstaltungskonzept stehen auch2017 wieder jede Menge relevanteThemen des CCM auf dem Programm,die aus unterschiedlichen Blickwinkelnbetrachtet und diskutiert werden. DasFeedback vorausgehender Experten-tage bestätigt, dass der Besuch für dieTeilnehmer zu einem inspirierendenErlebnis wird, das sich über kurz oder lang auch auszahlt. (ww.kwsoft.de)

Auch 2017 soll derExpertentag wiedereinen anregendenRahmen schaffen,der den persönli-chen Austausch derTeilnehmer fördert.

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Drupa 2020: Spatenstich zur Neuen Messe Süd

Start der BauarbeitenAm 14. Juli 2017 erfolgte mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für eines der ambitioniertesten Bau projekte in der Geschichte derMesse Düsseldorf. Ein Masterplan zurModernisierung stärkt die Messe alsWirtschaftsfaktor für Düsseldorf undihre internationale Positionierung.Auch der nächsten Drupa 2020kommt diese Entwicklung zu Gute.

Bis zum Sommer 2019 wird nebeneiner neuen multifunktionalen Hallemit Konferenzräumen auch einenkomplett verglasten neuen EingangSüd mit einem transluzenten beleuch-teten Vordach und angeschlossenerTiefgarage gebaut. Im Süden des Düsseldorfer Messegeländes entstehtdadurch eine der modernsten undmultifunktionalsten Messe- und Event-locations, die sowohl architektonischals auch funktional höchste Standardserfüllt. Das Investitionsvolumen fürdiesen südlichen Bereich beträgt 140 Mio. Euro.

„Mit dem Baubeginn haben wireinen wichtigen Schritt zur vollständi-gen Modernisierung und Erneuerungunseres Geländes an der Homebasegetan. So passen wir unser Geländeweiter der Nachfrage und den Anfor-

derungen unserer Kunden an und er-höhen den Servicefaktor noch weiter“,freut sich Werner Dornscheidt, Vor -sitzender der Geschäftsführung derMesse Düsseldorf GmbH. Insgesamtwird die Messe Düsseldorf bis 2030rund 636 Mio. Euro in ihr Gelände investieren. „Damit sichert die MesseDüsseldorf ihre Position als eine derführenden Messegesellschaften welt-weit und als profitabelste Messe-gesellschaft mit eigenem Gelände inEuropa“, kommentiert DüsseldorfsOberbürgermeister Thomas Geisel das Bauvorhaben.

Ein neues Gesicht zur StadtHelmut Oberholz vom beauftragtenBüro Slapa Oberholz Pszczulny Architekten, zeigt sich stolz, nach der Norderweiterung der Messe imJahr 2004 nun mit der Neuen MesseSüd beauftragt worden zu sein: „Wirfreuen uns sehr, die einmalige städte-bauliche Situation zwischen Rhein und Nordpark prägen und der Messeeine weithin sichtbare, der Stadt zuge-wandte Adresse verleihen zu können.“Vom neuen Eingang Süd gelangt der

Besucher auf direktem Wege in dieneue Halle 1. Mit mehr als 12000 m²stützenloser Fläche entspricht sie inetwa den Hallen 8 a und b. Technischund mit ihren flexiblen Nutzungsmög-lichkeiten wird die neue Halle höchs-ten Ansprüchen von Ausstellern undBesuchern gerecht und entspricht denhohen Standards des gesamten Messe-geländes. Im ersten Obergeschoss derHalle befindet sich der neue Konfe-renzbereich mit 6 Konferenzsälen.

Flexible Nutzungsmöglichkeitenund angeschlossene Kongressfaszilitä-ten gehören neben energieeffizienterGebäudetechnik zu den wichtigstenAnforderungen an zeitgemäße, zu-kunftsfähige Messegelände. „In denletzten 15 bis 20 Jahren hat mit derGlobalisierung eine massive Verände-rung im Messewesen stattgefunden“,erläutert Messechef Dornscheidt. (www.messe-duesseldorf.de/bau)

Von links: Düssel-dorfs Oberbürger-meister ThomasGeisel, HelmutOberholz vom Architekturbüro,Thomas Kleine-Kalmer, Bereichslei-tung Großprojektedes Generalunter-nehmers KösterGmbH, und WernerDornscheidt, Vor sitzender der Geschäftsführungder Messe Düsseldorf, beimSpatenstich.

Die Fachmesse für die druckende Industrie, die Druck + Form in Sins-heim, ist für 2017 abgesagt worden.„Nach dem Rückzug mittlerweile allergroßen Hersteller der Druckbranchehaben wir leider keine andere Wahl,als in diesem Jahr auf die Durchfüh-rung der Druck + Form zu verzich-ten“, so Andreas Wittur, Prokurist derausrichtenden Messe Sinsheim GmbH.

Der Buchungsstand lag zum Zeit-punkt der Bekanntgabe deutlich hinterden Erwartungen für eine erfolgsver-

sprechende Fachmesse in diesem Jahr.Eine Reduzierung der Ausstellungs -fläche oder massive Preisnachlässe sindfür die Messe Sinsheim nach eigenenAngaben keine zukunftsorientierte Option. Die Messen des Veranstalterswerden prinzipiell hochwertig aus demBedarf heraus konzipiert und veranstal-tet. Die Marktteilnehmer haben sich indiesem Jahr gegen eine Druck + Formentschieden. (www.druckform-messe.de)(www.messe-sinsheim.de)

Druck + Form in Sinsheim wurde abgesagt

Deutlich hinter den Erwartungen

Die Druck + Form Fachmesse in Sinsheim findet dieses Jahr mangelsAnmeldungen nicht statt.Abb.: Messe Sinsheim.

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Kundenkommunikation

Output-Zentrale und Document-Factory

Der Postdienstleiter Asendia Germanyist ab sofort neuer Gesellschafter vonP2 – Die zweite Post. Das hat die Gesellschafterversammlung der P2, ein Zusammenschluss aus nationalenund internationalen Postdienstleistern,beschlossen. Asendia, das Joint Venture von La Poste und Swiss Post,bringt vor allem seine jahrelange internationale Erfahrung in das Netz-werk ein.

„Mit Asendia Germany haben wireinen Kooperationspartner gewonnen,der unseren Verbund weiter stärkt“,sagt Florian Jungmeier, Geschäftsführerder P2. „Insbesondere das logistischeKnow-how und die Qualität derDienstleistungen von Asendia habenuns überzeugt.“ Asendia zählt zu denweltweit führenden Unternehmen iminternationalen E-Commerce und Post-versand in über 200 Destinationen.Das Unternehmen bietet Geschäfts-kunden effiziente Lösungen zur Kun-dengewinnung und -bindung – vomgrenzüberschreitenden Warenversandim B-to-C-Bereich, dem Direktmarke-ting über den Bereich internationalePresse bis hin zur Distribution der in-ternationalen Geschäftspost. Weltweitbeschäftigt Asendia mehr als 1200Mitarbeiter und ist mit insgesamt 25Büros in 15 Ländern und einem Netz-werk von Partnern in Europa, Asienund den USA vertreten.

„Für uns wird Deutschland immermehr zu einer wichtigen Destination,die wir entsprechend bedienen wol-len“, so Dorothe Eickholt, Geschäfts-führerin von Asendia Germany undAsendia Austria. „Durch den P2-Ver-bund erhalten wir einen erweitertenZugang zum Netz und können unserebisherigen Prozesse optimieren. Zudemist für uns der Know-how-Transfer undder partnerschaftliche Erfahrungsaus-tausch im P2-Verbund sehr wichtig.“Asendia Germany wird mit den Part-nern konstruktiv zusammenarbeiten,um die Destination Deutschland optimal zu erschließen.

P2 wurde 2007 gegründet und istein Zusammenschluss aus nationalenund internationalen Postdienstleisternmit einem eigenen Zustellnetzwerk.Der P2-Verbund mit seinen Gesell-schaften stellt monatlich MillionenSendungsarten von über 50000 Kun-den zu. Das Netzwerk bietet effizienteStandards zur Qualitätssicherung derSendungen im Gesamtnetzwerk sowiemodernste Technik und eine optimaleZustellung. (www.asendia.de)

Asendia Germany ist neuer Gesellschafter der P2

Ein wichtiger Markt

Kooperationspart-ner gefunden: DerPostdienstleiterAsendia Germanyist neuer Gesell-schafter von P2 –Die zweite Post.Abb.: mooshny, Fotolia.

Was als Flugblatt im 15. Jahrhundertbegann, gehört nach wie vor zu den wichtigsten Werbemitteln: dasMailing. Warum? Weil es die Bekannt-heit von Produkten steigern, ihr Image verbessern, Response erzielenund zukünftige Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflussen kann.

Postcon: Adressierte Mailings als Impulsgeber

Mehrere Sinne ansprechenFlugblätter sind das älteste Werbe -mittel der Welt, nachweislich anno1488 erstmals genutzt. „Von damalsbis heute hat sich bedeutend viel geän-dert in der Kommunikations- und Wer-bewelt. Printformen wie Werbebriefehaben trotzdem weiterhin ihre Berech-tigung im modernen Marketingmix“,so Michael Mews, Chief Sales Officerbei Postcon. „Adressierte Werbebriefesind auch im digitalen Zeitalter un-schlagbar. Alle sprechen von ‚Dialog‘:Gemeint sind häufig Onlinemöglich -keiten, und doch ist der klassischeWerbebrief noch immer das meistge-nutzte Dialogmedium. Und warum?Weil er funktioniert.“

92 Prozent der Befragten einerStudie aus den USA sagen, dass sieWerbebriefe zur Kaufentscheidung vor-

ziehen. 23 Prozent haben in den letz-ten 12 Monaten aufgrund eines Print-mailings etwas gekauft oder bestellt.Eine Studie der Temple Universität be-stätigt: Gedruckte Mailings liefern inacht von neun Kategorien erfolgreicheErgebnisse, Onlinemailings konntennur in vier der Kategorien überzeugen.Michael Mews: „Wesentlicher Unter-schied zwischen digital und analog ist,dass Gedrucktes mehrere Sinne an-spricht: Sehen und Hören, vor allemaber Riechen und Tasten. „Multisenso-rische Printmailings wirken. Am erfolg-reichsten sind sie, wenn sie individuali-sierte Elemente enthalten, die Gestal-tung zur Botschaft und Zielgruppe pas-sen und eine geschickte Verknüpfungmit der digitalen Welt schaffen, wieunsere Messungen zeigen“, weiß Mi-chael Mews. Das zahlt sich nachweis-lich aus: in mehr Response und höhe-rer Relevanz bei der Kaufentscheidung. (www.postcon.de)

Printformen wieWerbebriefe habenweiterhin ihre Berechtigung im modernen Marketingmix.

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BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

Tel. +49 89 / 666 107-0Fax. +49 700 / 0000 [email protected]

Die Alegri International Group ist eines der großen IT-Beratungsunternehmen für Microsoft und SAP, ManagedServices und Internet of Things im Raum D-A-CH. Rund 80%der DAX 100-Unternehmen zählen zu unseren Klienten. Unsereüber 480 Mitarbeiter führen mit ihrer langjährigen Expertiseanspruchsvolle IT & Business-Projekte zum Erfolg. Alegriwurde 2001 gegründet und berät aus elf Niederlassungen undeinem Nearshore-Standort in Rumänien.

Microsoft

Partnerlösungen

Capturing

Janich & KlassComputertechnik GmbHZum Alten Zollhaus 2442281 Wuppertal

Tel. 0202/2708-0Fax 0202/[email protected]

Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von inno-vativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technikund Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber,OEM-Scannerelektronik und die Capture SoftwareDpuScan.DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe,Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptim-ierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR.

Alos SolutionALOS GmbHDocument ManagementDieselstraße 1750859 Köln

Tel. 02234/4008-0Fax 02234/[email protected]

Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und EnterpriseContent Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum decktvon derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über dieKonfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen,Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab.

icon Systemhaus GmbHHauptstätter Straße 7070178 Stuttgart

Tel. 0711/806098-0Fax 0711/[email protected]

icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegrier-tes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinenfür die automatische und interaktive Erstellung von hochpersonalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz,Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an.

DMS+ECM

+Workflow

INVARISInformationssysteme GmbHINVARIS CenterA-7000 Eisenstadt

Tel. +43/(0)2682/64000Fax +43/(0)2682/[email protected]

INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Softwarefür Textautomation, elektronisches Output Management,interaktiv-dynamische Formulare und DocumentComposition. INVARIS setzt seit 30 Jahren Maßstäbe beiintelligenter Aufbereitung, Verarbeitung und Multi-Channel-Ausgabe von Dokumenten.

kühn & weyhSoftware GmbHLinnéstr. 1-379102 Freiburg

Tel. 0761/8852-0Fax 0761/[email protected]

kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizien-ten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business-Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). DieSERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung,die den gesamten Dokumentenprozess von derDatenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert undsteuert.

AKI GmbHBerliner Platz 997080 Würzburg

Tel. +49 (0) 931/32155 -0Fax +49 (0) 931/32155 [email protected]

Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made inGermany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement.Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung vonDruckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortablesund sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit.

Dokumentenautomation

clSysTech GmbHTechnologie undInnovationszentrumRobert-Bosch-Strasse 764293 Darmstadt

[email protected]

Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches IT-Unternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf dieSchlüsselmärkte, Output Management, Document Compositionund SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologienwie Prozessautomatisierung und Web-Anwendungen wo eserforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-the-art Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügungzu stellen.

A KYOCERA GROUP COMPANY

OutputM

anagement

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Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Einkurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen BIT-Ausgabenund gleichzeitig im Internet.

bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected]

FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

BIT-Kompass

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SGH Service AGDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Output

Management

Outsourcing

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

Tel. +49 (0)89/516891-0Fax +49 (0)89/[email protected]

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

PDF/A

HEFTER Systemform GmbHAm Mühlbach 683209 Prien

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 50 Jahren international im Marktder Post-, Mailing- und Druckweiterverarbeitung erfolgreichtätig. Das umfangreiche Programm bietet Lösungen sowohlfür den Office-Bereich (Falz- und Kuvertiermaschinen, elek-tronische Brieföffner), als auch für den grafischen Bereich.Eine besondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-Steuerzeichen, z.B. für Rechnungenoder Lohn & Gehalt. Der Geschäftsbereich verfügt über eineigenes Servicetechnikernetz.

Postbe-

arbeitung

RUBRIK

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Anbieter Fax-Nr. Tel.-Nr. http:// Seite

AlosAma AdressAsendiaBCTBFL LeasingBinectBitkomBMC SoftwareCanonCebitCeyoniqCompartConsolDatevDeliberateDevelopDimension DataDLL DeutschlandDocuformDocuwareDruck + Form Messe SinsheimELO Digital OfficeEpsonFujitsuGFOHewlett-PackardICOMIFS DeutschlandInotecKodak alarisKühn & WeyhKyoceraKyoceraMatrix42Messe DüsseldorfNuanceOKIOpentextOpus CapitaPDF AssociationPlanatPostconSamsungSETTA Triumph-AdlerUnited PlanetUtaxVerband elektr. Rechnung (VeR)WindreamXerox Zeutschel

02234/4008-45607254 9596-30002241/9472-300241/4636838906196 99 4954 000 6151 9067 299030/27576-400–02151/349-5990511/89326-260521/9318-111107031/620555089/45841-1110911/276-319607033/54884-4407156/208-180–0211 5401-80990721/16198-16089/841996607261/689-2000711/806089-1902159/5383000089/32378-1000511/848648-19907031/14-29990231/556991-13–06036/9708-150711/406-54340761/8852-66 02159/918-100–06102/816-1000211/4560-668089/458735-200211/5966-345089/4629-1199––0711 16756-0–06196/66-11660511/39780-650911/6898-204761 20703 - 530040/52849120089/381722040234/9734 52002131/2248220007071/9706 44

02234/4008-007254 9596-002241/9472-00241/4636831006196 99 54000 6151 9067 0030/27576-0–02151/349-5660511/89-00521/9318-100007031/62050089/45841-1000911/276-007033/54884-007156/2080–0211 5401-80000721/16198-0089/894433007261/689-00711/806089-002159/538-0089/32378-00511/848648-16007031/14-00231/556991-0–06036/9708-00711/406-00761/8852-00800/187-187-70800/230602306102/816-00211/4560-01089/458735-00211/5966-0089/4629-00511/33630-0030/394050-00711 16756-00800/353353306196/66-00511/39780-00911/6898-0761 20703 - 0 040/528490089/381722280234/9734 002131/2248007071/9706 0

www.alos.dewww.ama-adress.dewww.asendia.dewww.bctsoftware.dewww.bfl-leasing.dewww.binect.dewww.bitkom.orgwww.bmcsoftware.dewww.canon.dewww.cebit.dewww.ceyoniq.comwww.compart.comwww.consol.dewww.datev.dewww.deliberate-gmbh.dewww.develop.dewww.dimensiondata.comwww.dllgroup.comwww.docuform.dewww.docuware.comwww.druckform-messe.dewww.elo.comwww.epson.dewww.fujitsu.comwww.gfo-web.dewww.hp.com.dewww.icomsoftware.dewww.ifsworld.dewww.inotec.euwww.kodakalaris.dewww.kwsoft.dewww.dauerlaeufer.kyocera.dewww.kyoceradocumentsolutions.dewww.matrix42.comwww.messe-duesseldorf.dewww.nuance.comwww.oki.dewww.opentext.dewww.opuscapita.dewww.pdfa.orgwww.planat.dewww.postcon.dewww.samsung.dewww.set.dewww.triumph-adler.dewww.intrexx.comwww.utax.dewww.verband-e-rechnung.orgwww.windream.comwww.xerox.dewww.zeutschel.de

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66 | BIT 5–2017

BIT 6-2017

erscheint am11. Dezember 2017

Redaktionsschluss13. November 2017

Anzeigenschluss:20. November 2017

Geschäftsprozesse

� Migration von ECM-Systemen

� ECM im Geschäftsprozess: perfekt integriert

� Business Collaboration: Für einen reibungslosen Austausch

Output-Management

� Output- und Input-Management

� Zentraler Druck- und Dokumentenservice

� Whitepaper-Production: Ausgereifte Anwendungenund Fallbeispiele

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Telefon: (0711) 7591-3771 E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtTelefon: (0711) 7591-312E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica GeserE-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2017 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 52 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen

Gerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Druckerei Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetal

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik e.V.

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

Die Themen in BIT 6-2017

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Page 67: Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen ... · Plattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 9 von

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

5-2017

Oktober

Jos Bischoff,BCT:Plattform -basierte Geschäfts -modelle aufBasis einesganzheit -lichem ECM.

Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen

Paradigmenwechsel in derKundenkommunikation

Roger David,Windream:Der ECM-Arbeitsplatzvon morgen – Digitali -sierung alszentralesThema.

ThomasDenk, Deliberate:StufenweiseEntwicklungneuer Ge-schäftsmodellezwischen Da -ten & Produkt.

SascheLerchl, BFL Leasing:Von der KonzeptionpassgeneauerIT-Infrastruk -turen bis zur Finanzierung.

www.bit-news.de

Abb.: vege, Fotolia

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BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozess-

und Output-Management in allen Facetten – von der

Office-Umgebung über die Druckzentrale in den

Unternehmen bis hin zum Druck- und

Dokumenten-Dienstleister.

BIT bietet wertvolle Informationen für

die Planung, Auswahl und Einführung

von Systemen und Lösungen rund um

Dokumenten- und Informationsprozesse.

BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom

Eingang bis zum Versand und der Archivie-

rung effizient gestaltet werden können.

www.bit-news.de

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2017März

Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-

Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbard!conomy – no limits

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Fordern Sie Ihr Probeexemplar per Fax oder Internet an!

Bitte senden Sie mir die nächsten zwei BIT-Ausgaben kostenlos und portofrei zur Probe.

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zu Händen von:

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PLZ, Ort:

E-Mail

Datum, Unterschrift:

� Bitte schicken Sie mir den wöchentlichen, kostenfreien Newsletter

bit-Verlag WeinbrennerGmbH & Co. KGPostfach 10 01 1670745 Leinfelden-Echterdingen

Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehenkann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen:

Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an?

_______________________________

Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen?� 1-19� 20-49� 50-99� 100-199� 200-499� 500-1.000� über 1.000

Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen?� Leiter Fachabteilung� Leiter Organisation� Geschäftsprozess-Optimierung� IT-Management� Leiter Rechenzentrum� Leiter Poststelle� Geschäftsführung� Business-Consulting� Output-Management im

Assekuranz- und Finanzsektor� Leiter Druckzentrum oder

Druckdienstleister� Leiter Dokumentendienstleistung

� Verantwortlich für Postauf-bereitung und Versand

� Verantwortlich für Dokumenten- und Output-Management bei Behörden

� Sonstige_____________________

________________________________

In welchen Bereichen interessierenSie sich für Problemlösungen?� Drucken und Kopieren� Dokumenten-Management,

Workflow� Archivieren� Storage-Systeme� E-Prozesse und E-Business� Web-Technologien� SAP R/3� Datenbanken� Output-Management,

Distributed-Output-Management,Elektronische Formulare

� Postbearbeitung� Produktionsdruck,

Print-on-demand� High-Volume-Dokumenten-

Verarbeitung� Andere______________________________________________________

Fax: 0711 /75 91-4 44

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Page 68: Comparting am 9. und 10. November 2017 in Böblingen ... · Plattformen mit der richtigen Strate-gie zu bedienen“, sagt Bitkom-Haupt-geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. 9 von

Samsung ist sich seiner Umweltverantwortung bewusst und lässt als weltweit erster Druckerpatronen-Hersteller der Welt, seine Toner nach einem erweitertem Test-Programm der TÜV-Rheinland prüfen. Bei der Analyse werden nun nicht nur das Tonerpulver, sondern auch die Emissionen während des Druckens berücksichtigt* – um ausschließlich schadstoffgeprüfte Produkte mit hohem Recyclinggrad anbieten zu können.

samsung.de/original

TÜV-geprüfte Produktqualität

Original ist umweltfreundlich

* Dabei durchläuft das Druck- beziehungsweise Kopiersystem ein mehrstufiges Testverfahren, wobei das Tonerpulver auf Schadstoffe, die beim Druckvorgang abgegeben werden geprüft wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.certipedia.com

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