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Testatsexemplar AWS GmbH Gelsenkirchen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

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TestatsexemplarAWS GmbHGelsenkirchen

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGENABSCHLUSSPRÜFERS

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Inhaltsverzeichnis Seite

0.0882668.001

Lagebericht 1...................................................................................................................................

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 1.................................

1. Bilanz zum 31. Dezember 2018 2..............................................................................................

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 5...................

3. Anhang für das Geschäftsjahr 2018 7........................................................................................

Anlagenspiegel 13....................................................................................................................

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS 1....................................

M4GenPDF V2.00

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Lagebericht 2018 AWS GmbH Gelsenkirchen

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Inhalt

Seite Geschäftstätigkeit 3 Rahmenbedingungen 4 Geschäftsverlauf 6 Ertragslage 7 Finanzlage 8 Vermögenslage 8 Risiko- und Chancenbericht 9 Prognosebericht 11

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Geschäftstätigkeit

Die AWS GmbH (AWS), Gelsenkirchen, ist ein 100 %iges Tochterunternehmen der

GELSENWASSER AG, Gelsenkirchen

AWS ist in Projekten der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung engagiert. Die Leis-

tungstiefe reicht von einzelnen Beratungsdienstleistungen über technische und kaufmänni-

sche Betriebsführungen bis hin zu Kooperationsmodellen, bei denen gemeinsame Gesell-

schaften mit den Kunden gegründet werden. Zum Teil werden zu Beginn eines Projektes

Behandlungsanlagen von AWS neu errichtet oder bestehende Anlagen umgebaut. AWS ist

kompetenter Dienstleister sowohl für kommunale als auch für industrielle Partner. Der

Schwerpunkt der Akquisition liegt auf langfristigen Verträgen wie Betriebsführungen und Be-

treibermodellen, bei denen zum Teil auch die Finanzierung notwendiger Investitionen von

AWS angeboten wird.

Im Berichtsjahr wurden fünf kommunale und 16 industrielle Projekte betreut, die mit ihren

langen Vertragslaufzeiten eine solide Basis des Geschäftes darstellen. Im Folgenden wer-

den die Projekte einzeln benannt:

Kommunale Projekte

Stadt Hallenberg (Betriebsführung Trinkwasser und Abwasser)

Verbandsgemeinde Braubach (Betreibermodell Kläranlagen und Pumpwerke)

Gemeinde Leidersbach (Kooperationsmodell Abwasser)

Stadt Schriesheim (Kooperationsmodell Abwasser)

Stadt Bad Karlshafen (Betriebsführung Trinkwasser und Abwasser)

Industrieprojekte

AUGUST STORCK KG, Halle/Westfalen (Betriebsführung Abwasser)

Entsorgungsgesellschaft mbH Neues Land, Calvörde (Kooperationsmodell Abwasser)

Evonik Industries AG, Herne (Contracting Wasserentsalzung)

Hansa-Heemann AG, Kloster Lehnin (Betriebsführung Abwasser)

ADM Wild Europe & Co. KG, Eppelheim (Bau und Betrieb Abwasser)

Ruhr Oel GmbH, Gelsenkirchen (Contracting Abwasservorbehandlung; Flotationen)

Ruhr Oel GmbH, Gelsenkirchen (Betriebsführung Abwasser; Zentrale Abwasserbehand-

lungsanlage Horst)

Sahnemolkerei H. Wiesehoff GmbH, Schöppingen (Bau und Betrieb Abwasser)

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Steinhaus GmbH, Remscheid-Lennep (Betriebsführung Abwasser)

Südstärke GmbH, Schrobenhausen (Contractingmodell Abwasser)

ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH, Gelsenkirchen (Contracting Wasserentsalzung)

ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH, Bochum (Betriebsführung Wasserentsalzung)

ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH, Gelsenkirchen (Betriebsführung Kesselhaus)

Unilever Deutschland Produktions GmbH und Co. OHG, Unit Heppenheim (Contracting Ab-

wasservorbehandlung und Druckluftversorgung)

Sindra Logistik & Services GmbH & Co. KG, Übach-Palenberg (Betriebsführung Abwasser-

behandlungsanlage)

Niederauer Mühle GmbH, Kreuzau (Technische Betriebsführung einer Klärgasanlage)

Rahmenbedingungen

Die wasserintensiven Branchen der deutschen Industrie, insbesondere Nahrungsmittel und

Getränke, haben einen kontinuierlichen Bedarf an den Leistungen der AWS. Der Markt be-

wegt sich stabil auf relativ niedrigem Niveau mit fünf bis zehn größeren Projekten, die pro

Jahr neu auf den Markt kommen. Diese werden teilweise als Outsourcing realisiert, in ande-

ren Fällen kauft der Industriekunde nur die notwendigen Aufbereitungsanlagen und betreibt

diese anschließend selbst.

Das kommunale Geschäft leidet unter der generellen Stimmung gegen Privatisierung und für

Rekommunalisierung. Darüber hinaus ist der Bedarf an neuen Kläranlagen in Deutschland

weitgehend gedeckt, so dass ein wichtiger Anlass für die Zusammenarbeit mit einem Privat-

unternehmen, nämlich der Neubau oder die Erweiterung einer Kläranlage, entfällt. Investiti-

onsstau im Kanalsystem wird gerade von kleineren Kommunen oft toleriert, um die Gebühr

stabil zu halten. Es könnte sein, dass mittelfristig durch den Gesetzgeber verbindliche Vor-

gaben zur Entfernung von Spurenstoffen aus häuslichem Abwasser festgelegt werden.

Dadurch würde die Nachrüstung vieler Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe erfor-

derlich, was gegebenenfalls auch dem kommunalen Geschäft der AWS neue Impulse geben

könnte.

Auch kleinere Kommunen haben zunehmend Schwierigkeiten, ihren Klärschlamm landwirt-

schaftlich zu verwerten. Gestiegene Anforderungen an die Ausbringung von organischen

Stoffen sowie steigende Reststoffmengen (z.B. Gärreste) bei abnehmenden Flächen führen

zu Kostensteigerungen bei der Verwertung. Daraus kann sich ein Bedarf an dezentralen

Verbrennungsanlagen ergeben.

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Sowohl im industriellen als auch im kommunalen Abwassermarkt herrscht ein starker Wett-

bewerb. Aufgrund der Kompetenz der AWS und der in den laufenden Projekten nachgewie-

senen hohen Qualität ihrer Dienstleistungen konnte AWS bislang ihre Marktposition stärken.

Ein positives Merkmal der Gesellschaft liegt darin, dass sie über schlanke und flexible Struk-

turen zur Durchführung auch kleinerer Projekte verfügt und gleichzeitig in die GELSEN-

WASSER AG eingebunden ist. So besteht der Zugriff auf Abteilungen des Konzerns, die be-

züglich Verfahrenstechnik, Recht und kaufmännischer Belange mit speziellem Know-how

unterstützen können.

Bei der Akquisition von kommunalen Projekten, insbesondere in dem von AWS bedienten

Marktsegment der kleinen Gemeinden, sind Einsparpotenziale oft nicht darstellbar. Viele

dieser Gemeinden halten die Gebühren durch geringe Investitionstätigkeit und mäßigen Be-

triebsstandard niedrig. Die Abwicklung von größeren Investitionen mit Unterstützung eines

privaten Partners kann Auslöser für eine erfolgreiche kommunale Projektakquisition sein,

wie das Projekt Bad Karlshafen zeigt. Insgesamt kommen unabhängig von der Größe zur-

zeit nur vereinzelt kommunale Wasser- oder Abwasserbetriebsführungen zur Ausschrei-

bung.

Operativ ergeben sich Risiken durch die gesetzlichen Vorgaben, den technischen Zustand

der Anlagen sowie durch die Gewährleistungen, die AWS im Rahmen der Betriebsführungs-

verträge übernehmen muss, z.B. Verfügbarkeit und Einhaltung der Ablaufqualität. AWS rea-

giert auf diese Anforderungen durch strenge Überwachung, planmäßige Beobachtung, vor-

beugende Instandhaltung und Betriebsoptimierung sowie durch striktes Kostenmanagement.

Die Betriebsführungsverträge sind in der Regel so gestaltet, dass Mehraufwendungen, die

aus Gesetzesänderungen oder verschärften behördlichen Vorgaben resultieren, von AWS

an die jeweiligen Kunden weitergereicht werden können.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass AWS in Zusammenarbeit mit der GELSENWASSER

AG in der Lage ist, wettbewerbsfähige Angebote sowohl für Kommunen (mit oben genann-

ten Einschränkungen) als auch für Industrieunternehmen abzugeben. AWS profitiert dabei

auch von dem positiven Image der GELSENWASSER AG als Versorgungsunternehmen.

Bei den beauftragten Projekten zeigt sich, dass die Realisierung, Umsetzung der Investiti-

onsmaßnahmen und Durchführung des regelmäßigen Betriebs zu den erwarteten Konditio-

nen zu erbringen war und die geplanten Erträge erzielt werden konnten. Dabei kann es zu

Beginn der Betriebsführung zu erhöhten Aufwendungen kommen, bis sich ein stabiler Be-

trieb eingestellt hat.

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Bei der Geschäftsausweitung der AWS liegt der Fokus nach wie vor auf dem Neugeschäft

mit Industriekunden. In diesem Bereich werden laufend konkrete Anfragen und Angebote für

industrielle Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung bearbeitet und Kontakte zu po-

tenziellen Neukunden aufgebaut. AWS hat die Akquisition in diesem Segment verstärkt und

die Stelle eines „Vertriebsleiters Industrie“ geschaffen und besetzt.

Geschäftsverlauf

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des abgelaufenen Geschäftsjahres liegt mit

1.032 T€ unter dem Vorjahresergebnis von 1.464 T€. Der Ergebnisrückgang resultiert im

Wesentlichen aus höheren betrieblichen Aufwendungen für Materialien und Fremdleistun-

gen im Rahmen des Anlagenbetriebs. Zudem waren die verstärkten Vertriebsaktivitäten mit

höheren Aufwendungen verbunden.

AWS kam im Berichtsjahr seinen finanziellen Verpflichtungen nach. Eine Aufnahme von

Fremdmitteln war nicht erforderlich. Der laufende Liquiditätsbedarf konnte durch die Mög-

lichkeit der unbegrenzten kurzfristigen Geldaufnahme im Rahmen des Cash-Pooling der

GELSENWASSER AG gedeckt werden. Die Eigenkapitalquote der AWS beträgt 50 %.

Von besonderer Bedeutung für das operative Geschäft waren die nachfolgend beschriebe-

nen Projekte und Ereignisse.

Im laufenden Geschäftsjahr konnte ein neuer Betriebsführungsvertrag mit der Niederauer

Mühle GmbH in Kreuzau abgeschlossen werden. Die technische Betriebsführung wurde

zum 1. Mai 2018 aufgenommen.

Für die Prozesswasserreinigungsanlage der ADM Wild Europe GmbH & Co. KG in Eppel-

heim wurde im Jahr 2018 die Gasaufbereitung erweitert. Die Inbetriebnahme soll im Früh-

jahr 2019 erfolgen.

Die Erweiterung der Prozesswasserreinigungsanlage für die AUGUST STORCK KG, Hal-

le/Westfalen, wurde durch die GELSENWASSER AG realisiert. Die Einfahr- und Inbetrieb-

nahmephase wurde durch die AWS unterstützt. Sie verantwortet auch den Betrieb der er-

weiterten Anlage.

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Mit der Gemeinde Leidersbach wurde aufgrund der Beendigung des Betriebsführungsver-

trags zum 30. September 2018 der Anteilsverkauf der AWS-Anteile an der Wasserwirtschaft

Leidersbach GmbH an die Gemeinde endverhandelt. Der Verkauf wurde nach notarieller

Beurkundung Anfang des Geschäftsjahres 2019 realisiert.

Gemeinsam mit Gelsenwasser hat die AWS den Kauf der Zentralkläranlage im Value Park

in Schkopau von der Dow Olefinverbund GmbH durch die GELSENWASSER

7. Beteiligungs-GmbH vorbereitet und mit Wirkung zum 1. Januar 2019 erfolgreich abge-

schlossen. AWS hat sich intensiv in den Prozess eingebracht, weil dort überwiegend Indust-

rieabwasser behandelt wird und die Betriebsführung der Zentralkläranlage von AWS geleis-

tet werden soll.

Zum Stichtag am 31. Dezember 2018 waren insgesamt 52 Mitarbeiter einschließlich des

Geschäftsführers bei der AWS tätig. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg von fünf

Vollzeitkräften.

Ertragslage

Wesentlicher Leistungsindikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit ist das EBIT.

Die Umsatzerlöse lagen in 2018 mit rund 10.135 T€ um 580 T€ über dem Vorjahresniveau

(9.555 T€). Die Steigerung resultiert aus einem Neuprojekt und zusätzlichen Leistungen im

Rahmen einiger Bestandsprojekte.

Im Wesentlichen bedingt durch die noch nicht abgeschlossene Erweiterung der Biogasauf-

bereitung Wild ergaben sich Bestandsveränderungen von 388 T€ (Vorjahr: 569 T€).

Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen, hauptsächlich aufgrund einer höheren Auflö-

sung von Rückstellungen, um 117 T€ auf 179 T€.

Die wesentlichen Aufwandspositionen waren mit 4.571 T€ (Vorjahr: 4.123 T€) der Material-

aufwand und mit 2.613 T€ der Personalaufwand (Vorjahr: 2.401 T€). Die Erhöhung der Auf-

wendungen resultierte im Wesentlichen aus der Geschäftsausweitung sowie einem erhöh-

tenLeistungsumfang und betrieblich bedingten Mehraufwendungen in einigen Bestandspro-

jekten.

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Im Geschäftsjahr 2018 sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem

Vorjahr um 432 T€ auf 1.032 T€. Hauptgrund hierfür waren die Geschäftsausweitung, Mehr-

aufwendungen in den Bestandsprojekten und verstärkte Vertriebsaktivitäten.

Das für 2018 geplante EBIT (1.201 T€) wurde um 169 T€ unterschritten. Die betrieblichen

und vertrieblichen Aufwendungen lagen zum Teil aufgrund eines größeren Leistungsum-

fangs im Bestandsgeschäft über den Planwerten.

Das negative Finanzergebnis verbesserte sich leicht von 13 T€ auf 9 T€.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beliefen sich für das Berichtsjahr auf 213 T€

(Vorjahr: 477 T€).

Der Jahresüberschuss betrug im Geschäftsjahr 2018 805 T€ (Vorjahr: 967 T€). Aus dem

Jahresergebnis resultiert eine Umsatzrendite von rund 7,9 % (Vorjahr: 10,1 %).

Finanzlage

Die Finanzierung der AWS erfolgte im Berichtsjahr durch Eigen- und Fremdkapital. Darüber

hinaus stellte die GELSENWASSER AG der AWS im Rahmen des konzernweiten Cash-

Pooling eine unbegrenzte Kontokorrentlinie zur Verfügung.

Die Eigenkapitalquote sank gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres von 58 % auf

50 %.

Das Verhältnis der liquiden Mittel und der Forderungen zum kurzfristigen Fremdkapital be-

trug zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2018 49 % (Vorjahr: 59 %).

Vermögenslage

Die Bilanzsumme der AWS stieg im Geschäftsjahr von 7.561 T€ auf 8.518 T€. Die langfristi-

gen Vermögenswerte beliefen sich auf 5.236 T€ und lagen damit um 199 T€ über dem Vor-

jahresniveau. Ihr Anteil an der Bilanzsumme beträgt 61 %.

Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen gegenüber dem Vorjahr um 758 T€ auf 3.282 T€.

Ihr Anteil an der Bilanzsumme beträgt 39 %.

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Die flüssigen Mittel betrugen zum Stichtag 110 T€.

Risiko- und Chancenbericht

Risikobericht

Im Zusammenhang mit der geschäftlichen Tätigkeit ist AWS einer Reihe von Risiken ausge-

setzt, die den wachsenden Stellenwert eines strategischen und operativen Risikomanage-

ments belegen.

AWS ist in die Risikoberichterstattung der GELSENWASSER AG eingebunden. Die von der

GELSENWASSER AG in einer Konzernrichtlinie festgeschriebenen Risikogrundsätze wer-

den entsprechend der Organisations- und Verantwortungsstruktur bei AWS umgesetzt.

Durch die konzerninterne Revisionsabteilung erfolgt konzernweit eine regelmäßige Überprü-

fung der Funktionsfähigkeit und Effizienz des Risikomanagementsystems.

Das Risikoberichterstattungssystem sowie verschiedene Management- und Kontrollsysteme

tragen dazu bei, die Risiken, denen das Unternehmen ausgesetzt ist, zu identifizieren, zu

bewerten, zu überwachen und zu handhaben. Dazu gehört ein konzerneinheitlicher Control-

ling- und Planungsprozess, der in die Mittelfristplanung integriert ist.

Risiken können sich insbesondere in Bezug auf die Qualität der zu erbringenden Dienstleis-

tungen und operativ durch Betriebsunterbrechungen mit negativen Folgen auf Produktquali-

tät, Umwelt sowie Arbeitssicherheit ergeben. Durch die Zertifizierung gemäß DIN EN ISO

9001 für den Aufbau von Betriebsführungen im Abwasser- und Wasserbereich wurde ein

Qualitätsmanagementsystem eingeführt, das umfangreiche Standards vorgibt. Den betriebli-

chen Risiken begegnet AWS durch fortlaufende Entwicklung und Verbesserung von Verfah-

ren, Techniken und Prozessen, durch sorgfältige Wartung der Anlagen, durch fachspezifi-

sche Fortbildung und regelmäßige Sicherheitsbelehrungen der Mitarbeiter. Verbleibende Ri-

siken für die Umwelt durch den Betrieb der Anlagen sind durch die an die Betriebshaftpflicht

gekoppelten Deckungen für das Umwelteinwirkrisiko und Umweltschäden im Sinne des

Umweltschadengesetzes abgesichert.

Unter Berücksichtigung der Gegensteuerungsmaßnahmen schätzt AWS ein Eintreten von

geschäftsbedrohenden Ereignissen als „so gut wie auszuschließen“ (1 %) ein. Restrisiken

werden durch einen angemessenen Versicherungsschutz weiter reduziert.

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Aus heutiger Sicht werden bei AWS alle Risiken, insbesondere jene mit erheblichem Ein-

fluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, durch ein ständig

verbessertes Risikomanagement frühzeitig und systematisch identifiziert. Risikobegrenzen-

de Sicherungsmaßnahmen werden erforderlichenfalls initiiert.

Bei AWS gibt es kein Risiko mit einer Auswirkung auf das EBIT von mehr als 400 T€, des-

sen Eintrittswahrscheinlichkeit als wahrscheinlich (>51 %), und kein Risiko mit einer Auswir-

kung auf das EBIT von mehr als 700 T€, dessen Eintrittswahrscheinlichkeit als „nicht auszu-

schließen“ (<20%) eingestuft wird. Existenzbedrohende Risiken liegen nicht vor.

Die Gesamtrisikosituation der AWS hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Chancenbericht

Neben den geschilderten Risiken bieten sich AWS auch folgende Chancen:

Neuverträge aus langjährigen Kundenkontakten

Das Geschäftsfeld der Industriedienstleistungen wird seit 2001 aufgebaut und weiterentwi-

ckelt. Über die Jahre wurde dabei eine Vielzahl von potenziellen Kunden angesprochen und

zum Teil konkrete Lösungskonzepte mit Richtpreisangeboten erarbeitet, die nicht zum Ver-

tragsabschluss mit AWS geführt haben. Diese Projekte können wieder aktuell werden, wenn

sich die Rahmenbedingungen bei dem jeweiligen Kunden ändern, wie z.B. Abgang von

Kompetenzträgern, zusätzliche Behördenforderungen oder Veränderung der Abwassermen-

ge oder -zusammensetzung.

Sensibilität für Ressourcenschonung

Für produzierende Unternehmen insbesondere auch in der Nahrungsmittelbranche sind die

Themen Ressourcenschonung und Umweltschutz wichtig, weil sie das Image der Produkte

mit beeinflussen. Daraus ergibt sich die Tendenz, über die behördlichen Anforderungen hin-

aus, Emissionen und Wasserverbrauch zu minimieren und Abwasserinhaltsstoffe energe-

tisch oder stofflich zu nutzen. Aus dieser Interessenlage ergeben sich neue Aufgaben, die

zu AWS-Projekten werden können. Hier ist die Lebensmittel- und Getränkeindustrie hervor-

zuheben. Diese Branche beinhaltet für AWS das größte Wachstumspotenzial, weil laufend

Standorte erweitert werden und AWS über eine sehr gute Referenzlage verfügt. Darüber

hinaus enthält das Produktionsabwasser eine hohe organische Fracht, die zur Biogas- und

Stromerzeugung genutzt werden kann.

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Erweiterung des potentiellen Kundenkreises

Gelsenwasser hat in 2013 die Standortgesellschaft des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen und

die Mehrheit an der dort ansässigen Kläranlagengesellschaft erworben. Daraus ergeben

sich eine erweiterte Referenzlage und Netzwerke, die den Zugang zu anderen Unternehmen

der (Petro)-Chemie eröffnen. Dadurch wird auch das Industriegeschäft der AWS unterstützt,

was sich in konkreten Akquisitionsprojekten in dieser Branche widerspiegelt.

Weniger Abwasserkompetenz in der produzierenden Industrie

Es ist zu beobachten, dass produzierende Unternehmen sich auch im Personalbereich so

schlank wie möglich aufstellen. Gerade bei der Infrastruktur und somit auch bei der Wasser-

aufbereitung werden eigene Fachleute abgebaut oder Stellen nicht wiederbesetzt. Dieser

Kompetenzverlust erhöht die Nachfrage nach den Dienstleistungen der AWS.

Insgesamt kann die Chancenlage gegenüber dem Vorjahr als „verbessert“ betrachtet wer-

den.

Prognosebericht

Branchensituation

Wie schon oben erwähnt, bildet die Lebensmittel- und Getränkeindustrie den größten Pool

an potenziellen Kunden für AWS. Die Geschäftsentwicklung der entsprechenden Unterneh-

men verläuft insgesamt stabil, mit stetigem Wachstum. Die Branche ist insgesamt weniger

von internationalen Märkten abhängig und zeigt kaum konjunkturelle Schwankungen. Stabili-

tät in dieser Branche bedeutet auch für AWS eine stabile Geschäftsentwicklung und eine ge-

ringe Gefahr eines Totalausfalls eines Bestandskunden, z.B. durch Standortaufgabe.

Zusätzlich werden durch den Vertriebsleiter Industrie große Industriestandorte und Chemie-

parks in den Fokus genommen. In der Chemiebranche wurde auch in der Vergangenheit die

Infrastruktur einzelner Standorte ganz oder teilweise an Dritte verkauft. Dieser Trend scheint

sich momentan in Deutschland zu verstärken, so dass sich für AWS zusammen mit Gelsen-

wasser hier Chancen eröffnen.

Geschäftsentwicklung

Für das nächste Geschäftsjahr wird ein EBIT über dem Niveau des aktuellen Ergebnisses

erwartet.

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Es wird davon ausgegangen, dass die Betriebsführung der Zentralkläranlage in Schkopau

einen positiven Effekt auf das Ergebnis 2019 haben wird.

Die Akzeptanz für Contractingmodelle und externe Betriebsführungen ist in deutschen In-

dustrieunternehmen grundsätzlich vorhanden. Dabei ist die Finanzierung von Investitionen

in Nebenanlagen durch einen externen Dienstleister nicht der wichtigste Motivationsgrund.

Oft fehlt es den Unternehmen an notwendigem Know-how oder Ressourcen für Sonderauf-

gaben außerhalb ihres Kerngeschäftes, so dass hier ein konstanter Markt für die Dienstleis-

tungen der AWS vorhanden ist. Ein wichtiger Nutzen liegt für die Industrieunternehmen da-

rin, dass ein spezialisiertes Fachunternehmen die durchgängige Verantwortung für die Er-

richtung der Aufbereitungsanlagen und deren späteren Betrieb übernimmt. Damit ist sicher-

gestellt, dass die angestrebten Reinigungsziele dauerhaft erreicht werden. Darüber hinaus

kann durch AWS eine höhere Organisationssicherheit, intensivere analytische Überwachung

und größere betriebliche Transparenz hergestellt werden. Vor dem Hintergrund konkreter

Projekte in der Akquisition ist von einem weiteren Zuwachs im Industriegeschäft auszuge-

hen.

Bei kleineren Kommunen, die im Fokus der AWS liegen, ist die Entwicklung von Neuge-

schäft aus den nachfolgend genannten Gründen etwas schwieriger. Nach wie vor ist die

Grundstimmung bei öffentlich-rechtlichen Organisationen eher pro Rekommunalisierung und

weniger für die Zusammenarbeit mit privaten Anbietern. Vor dem Hintergrund der erfolgrei-

chen Kommunalprojekte der AWS wird auch dieses Marktsegment weiterbearbeitet. So

werden z.B. als Reaktion auf Ausschreibungen oder in Form der Ausarbeitung von Richt-

preisangeboten konkrete Projekte entwickelt.

Die schon geschilderte Situation bei der Klärschlammentsorgung könnte eine weitere Chan-

ce für AWS beinhalten. Es wird zurzeit geprüft, ob dezentrale Klärschlammverbrennungsan-

lagen zu einem für Kommunen interessanten Verwertungspreis als Betreibermodell realisiert

werden können.

Aufgrund der Erfahrungen und des Potenzials der AWS ist davon auszugehen, dass die Ge-

sellschaft sich auch zukünftig im Markt behaupten und kontinuierlich weiterwachsen wird.

Insgesamt besteht die realistische Chance zu signifikanter Geschäftsausweitung der AWS

mit einem deutlichen Schwerpunkt im Industriesegment. Dabei ist festzustellen, dass AWS

aufgrund der hohen Qualität der Dienstleistungen und der Nähe zur Gelsenwasser-Gruppe

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ein sehr positives Image aufgebaut hat, was einen Wettbewerbsvorteil darstellt. Aus diesem

Grund ist AWS auch weiterhin auf organisches Wachstum ausgerichtet. Auf diese Weise ist

sichergestellt, dass auch bei der weiteren Entwicklung das bisher hohe Qualitätsniveau ge-

halten werden kann.

Gelsenkirchen, 27. März 2019

AWS GmbH

Die Geschäftsführung

Jochen Krüger

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Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

M4PDFUtilities V1.00

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AWS GmbH

Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

Stand Stand

31.12.2018 31.12.2017

Anhang € € €

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte sowie

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 150.889,00 146.342,00

2. Geleistete Anzahlungen - 17.250,00

150.889,00 163.592,00

II. Sachanlagen

1. Bauten 375.417,00 409.708,00

2. Maschinen 3.236.582,00 3.364.881,00

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 386.604,00 387.677,00

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 396.299,03 20.627,50

4.394.902,03 4.182.893,50

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 670.565,44 670.565,44

2. Beteiligungen 19.564,00 19.564,00

690.129,44 690.129,44

5.235.920,47 5.036.614,94

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 368.037,89 343.667,56

2. Unfertige Leistungen 1.010.451,94 622.049,61

1.378.489,83 965.717,17

II. Forderungen und

sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.638.795,30 1.247.921,47

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 85.809,23 26.236,10

3. Sonstige Vermögensgegenstände 68.865,27 115.935,88

1.793.469,80 1.390.093,45

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 109.933,93 168.593,02

3.281.893,56 2.524.403,64

8.517.814,03 7.561.018,58

(3)

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PASSIVA

Stand Stand

31.12.2018 31.12.2017

Anhang € € €

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 520.000,00 520.000,00

II. Gewinnrücklage 488.076,10 488.076,10

III. Gewinnvortrag 2.422.395,35 2.422.395,35

IV. Jahresüberschuss 805.000,00 967.000,00

4.235.471,45 4.397.471,45

B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 315.752,24 357.653,41

2. Sonstige Rückstellungen 781.633,15 968.812,06

1.097.385,39 1.326.465,47

C. Verbindlichkeiten

1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 889.418,58 453.832,70

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 768.256,70 600.815,17

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 998.330,98 337.195,22

4. Sonstige Verbindlichkeiten 528.950,93 445.238,57

3.184.957,19 1.837.081,66

8.517.814,03 7.561.018,58

(5)

(6)

(4)

3

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2018 2017

Anhang € € €

1. Umsatzerlöse (7) 10.135.369,45 9.554.851,56

2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen (8) 388.402,33 569.149,29

3. Sonstige betriebliche Erträge (9) 178.825,53 61.796,10

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs-

stoffe und für bezogene Waren -1.948.831,58 -1.736.627,82

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.621.984,56 -2.386.735,92

-4.570.816,14 -4.123.363,74

5. Personalaufwand (10)

a) Löhne und Gehälter -2.162.669,04 -1.976.783,22

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Alterversorgung und für Unterstützung -450.453,77 -424.444,08

-2.613.122,81 -2.401.227,30

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -541.560,81 -523.078,74

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.944.993,95 -1.673.865,75

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24,00 -

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (11) -8.646,39 -12.514,03

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -213.083,27 -477.426,23

11. Ergebnis nach Steuern 810.397,94 974.321,16

12. Sonstige Steuern -5.397,94 -7.321,16

13. Jahresüberschuss 805.000,00 967.000,00

AWS GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2018 bis 31.12.2018

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Anhang 2018

Allgemeine Angaben

Die AWS GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen

unter HRB 3057 eingetragen.

Der Jahresabschluss der AWS GmbH wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeb-

lichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Gesetzes betreffend die Gesell-

schaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung

ist das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018 werden beim Bundesanzeiger ein-

gereicht und bekannt gemacht.

Gesetzlich geforderte Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

werden grundsätzlich im Anhang erläutert. Eingeklammerte Ziffern in der Vorspalte der Bilanz und

der Gewinn- und Verlustrechnung geben Hinweise auf die betreffenden Positionen im Anhang.

Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt,

ist die Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG, Bochum. Mutterunternehmen, das

den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die GELSENWAS-

SER AG, Gelsenkirchen. Beide Konzernabschlüsse werden beim Betreiber des Bundesanzeigers

eingereicht und bekannt gemacht. Die AWS GmbH wird in diese Konzernabschlüsse nicht einbe-

zogen, da der Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage jeweils von untergeordneter

Bedeutung ist.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Gesellschaft beachtet die verpflichtend anzuwendenden gesetzlichen Regelungen.

Darüber hinaus ist Folgendes anzumerken:

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaf-

fungskosten, Sachanlagen zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet.

Die Abschreibungen auf vor dem 1. Januar 2010 angeschaffte oder hergestellte immaterielle Ver-

mögensgegenstände und Sachanlagen erfolgen entweder linear oder degressiv mit späterem

Übergang auf die lineare Methode zu den steuerlich zulässigen Höchstsätzen. Die Zugänge seit

dem 1. Januar 2010 werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer ausschließlich

linear abgeschrieben. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige

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Abschreibungen auf den beizulegenden Wert vorgenommen Geringwertige Wirtschaftsgüter mit

Einzelanschaffungskosten von über 250 € bis 800 € werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrie-

ben.

Die Nutzungsdauer beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen drei bis 26 Jahre, bei Ge-

bäuden sieben bis 40 Jahre, bei Maschinen zwei bis 20 Jahre und bei Gegenständen der Be-

triebs- und Geschäftsausstattung drei bis 19 Jahre.

Anteile an verbundenen Unternehmen und an Beteiligungsunternehmen sind zu Anschaffungs-

kosten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die unfertigen Leistungen sind zu Anschaffungs- oder

Herstellungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert.

Die Bewertung der flüssigen Mittel erfolgt zum Nennwert.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und

ungewissen Verpflichtungen und sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beur-

teilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuer-

rechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgren-

zungsposten ermittelt. Bei einer sich insgesamt ergebenden Steuerentlastung wird vom Aktivie-

rungswahlrecht kein Gebrauch gemacht.

8

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Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen (1)

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Seit 1999 hält AWS einen 50 %igen Anteil an dem 25.000,00 € betragenden Stammkapital der

Wasserwirtschaft Leidersbach GmbH, Leidersbach. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember

2017 weist einen Jahresüberschuss von 54.718,40 € aus. Das Eigenkapital zum 31. Dezember

2017 beträgt 369.137,93 €.

Seit 2000 hält AWS einen 24,5 %igen Anteil an dem 25.000,00 € betragenden Stammkapital der

WVE Wasserversorgungs- und entsorgungsgesellschaft Schriesheim mbH, Schriesheim. Der

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 weist bei einem Eigenkapital von 13.837.466,40 € ei-

nen Jahresüberschuss von 0,00 € aus.

Seit dem 1. Januar 2010 hält AWS einen 60 %igen Anteil an dem 255.700,00 € betragenden

Stammkapital der Entsorgungsgesellschaft mbH Neues Land, Calvörde. Der Jahresabschluss

zum 31. Dezember 2017 weist bei einem Eigenkapital von 357.980,00 € einen Jahresüberschuss

von 12.785,00 € aus.

Vorräte (2) Die Erhöhung der Vorräte um 388 T€ resultiert im Wesentlichen aus der Erweiterung der Bio-

gasaufbereitung für das Projekt Wild. Die Abrechnung des Projekts erfolgt in 2019.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3)

Alle Forderungen haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Gezeichnetes Kapital (4)

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) beträgt 520.000,00 € und ist voll eingezahlt. Es wird von

der alleinigen Gesellschafterin, der GELSENWASSER AG, Gelsenkirchen, gehalten.

Rückstellungen (5)

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rech-

nungen für Lieferungen und Leistungen, Aufwendungen für die Prüfung des Jahresabschlusses

sowie langfristige Rückstellungen für vertragliche Erfüllungsrückstände.

9

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Verbindlichkeiten (6)

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen mit 785

T€ aus dem Cash-Pooling und mit 213 T€ aus dem laufenden Verrechnungsverkehr mit der

GELSENWASSER AG.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen 144 T€ (Vorjahr: 271 T€) auf Steuerverbindlichkei-

ten.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse (7)

Die Umsatzerlöse enthalten im Wesentlichen Erlöse aus Dienstleistungsverträgen zur Reinigung

und Aufbereitung von Abwässern.

Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen (8) Die Veränderung des Bestands der unfertigen Leistungen resultiert im Wesentlichen aus der Er-

weiterung der Biogasaufbereitung für das Projekt Wild.

Sonstige betriebliche Erträge (9)

Hiervon entfallen 112 T€ auf die Auflösung von Rückstellungen. Darüber hinaus enthalten die

sonstigen betrieblichen Erträge weitere periodenfremde Erträge in Höhe von 2 T€.

Personalaufwand (10)

Die Aufwendungen für die Altersvorsorge beliefen sich auf 15 T€ (Vorjahr: 18 T€). Durchschnitt-

liche Zahl der Beschäftigten, getrennt nach Mitarbeitergruppen:

2018 2017

AT-Angestellte 3 2

Angestellte 45 42

Aushilfskräfte 1 1

Summe 49 45

10

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Zinsen und ähnliche Aufwendungen (11)

Der Posten enthält im Wesentlichen Aufwendungen aus der Aufzinsung von sonstigen Rückstel-

lungen in Höhe von 7 T€ (Vorjahr: 10 T€).

Ergänzende Angaben Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen insbesondere aus einem zum 1. Januar 2016 ge-

schlossenen Dienstleistungsvertrag mit der GELSENWASSER AG mit einem jährlichen Volumen

von 82 T€. Der Vertrag ist ungekündigt.

Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen Im Geschäftsjahr 2018 gab es keine Geschäftsvorfälle zu marktunüblichen Bedingungen mit na-

hestehenden Unternehmen und Personen.

Latente Steuern

Die sich ergebenden temporären Differenzen aus den handelsrechtlichen Wertansätzen von Ver-

mögensgegenständen und Schulden und ihren steuerlichen Wertansätzen, die sich in späteren

Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, führen bei der Gesellschaft zu aktiven latenten Steu-

ern. Diese ergeben sich im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen bei den Sonstigen

Rückstellungen. Der angewendete Steuersatz beträgt 30,46 %. In Ausübung des Wahlrechts des

§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB unterbleibt ein Ansatz der aktiven latenten Steuern.

Honorar für den Jahresabschlussprüfer

Mit dem Jahresabschlussprüfer wurde für die Prüfung des Jahresabschlusses 2018 ein Honorar

in Höhe von 15.300 € vereinbart. Weitere Leistungen wurden vom Jahresabschlussprüfer im Be-

richtsjahr nicht erbracht.

11

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Vorschlag zur Gewinnverwendung Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 805.000 € an den Gesell-

schafter auszuschütten und den Gewinnvortrag in Höhe 2.422.395,35 € auf neue Rechnung vor-

zutragen.

Nachtragsbericht Nach dem Ende des Geschäftsjahres 2018 haben sich bisher keine Ereignisse ergeben, die sich

wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AWS GmbH ausgewirkt haben.

Geschäftsführung Jochen Krüger Gelsenkirchen

Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans wird in Anwendung des

§ 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Gelsenkirchen, 27. März 2019 AWS GmbH Geschäftsführung Jochen Krüger

12

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Anlagenspiegel

M4PDFUtilities V1.00

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0.0882668.001

1

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die AWS GmbH, Gelsenkirchen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der AWS GmbH, Gelsenkirchen, – bestehend aus der Bilanz zum

31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis

zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und

Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der AWS GmbH für

das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen han-delsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver-mögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage fürdas Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell-schaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresab-schluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risikender zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen

die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen

Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prü-

fung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend be-

schrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen

handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Be-

rufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass

die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für

unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

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Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür,

dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-

rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er-

tragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die

internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßi-

ger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu

ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstel-

lungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fä-

higkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren

haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unterneh-

menstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf

der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu

bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

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Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentli-

chen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschrif-

ten entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Fer-

ner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Sys-

teme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstim-

mung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um aus-

reichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als

Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist,

und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt

sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung ge-

wonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht

und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestä-

tigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht

beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in

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Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung

eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen

oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise

erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresab-

schlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflus-

sen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grund-

haltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtig-ter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prü-fungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, dieausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. DasRisiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen hö-her als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beab-sichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen internerKontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten inter-nen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und

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Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen ange-messen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme derGesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rech-nungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern darge-stellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertreternangewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit so-wie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit imZusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an derFähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Fallswir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet,im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebe-richt aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiligesPrüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage derbis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereig-nisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unterneh-menstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses ein-schließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvor-

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Leerseite aus bindetechnischen Gründen

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