Curaplan aktiv, Magazin für Menschen mit Diabetes und KHK · Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017...

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Diabetesbehandlung Jetzt noch besser versorgt Geschwächte Lebensretter Antibiotika wirken immer seltener – was Abhilfe schafft a Seite 6 Weniger Salz essen So werden Ihre Geschmacksnerven wieder sensibel a Seite 8 Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg www.aok-bw.de/curaplan-aktiv Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit Ausgabe 2/2017 Neuer Online-Auftritt www.aok-bw.de/ curaplan-aktiv

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Diabetesbehandlung

Jetzt noch besser versorgt

Geschwächte LebensretterAntibiotika wirken immer seltener – was Abhilfe schafft a Seite 6

Weniger Salz essen So werden Ihre Geschmacksnerven wieder sensibel a Seite 8

Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit Ausgabe 2/2017

Neuer

Online-Auftritt

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curaplan-aktiv

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Derzeit werden z. B. Chia-Samen als Lebensmittel mit besonderer Wirkung angepriesen. Was ist dran?

Nicht viel. Diese auch Superfood (über-setzt: Supernahrung) genannten Nahrungs-mittel versprechen viel. Angeblich sollen sich mit ihnen Krankheiten vorbeugen oder lindern lassen. Superfoods sind zum Beispiel neben den genannten Chia-Samen auch Goji- oder Acai-

Beeren. Doch so exotisch und gesund ihre Namen auch klingen: Wissenschaftliche Belege dafür, dass Superfoods gesünder machen, gibt es derzeit nicht. Superfood ist vielmehr ein cleverer Marketingbegriff. Vermutlich haben ihn sich die Hersteller dieser Produkte ausgedacht, um sie besser verkaufen zu können.Chia-Samen zum Beispiel enthalten unter anderem Eisen und Kalzium und wirken wie Leinsamen, Rapsöl oder Nüsse, sind aber viel teurer. Vor Goji-Beeren warnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Die roten Beeren können Wechselwirkungen mit einigen Blutverdünnern eingehen und dadurch zu ernsten medizinischen Problemen führen. Außerdem wurden in Goji-Beeren schon hohe Konzentrationen von Schädlingsbe-kämpfungsmitteln gefunden. Auf der sicheren Seite ist man dagegen mit einer ausgewogenen Ernährung und regionalen Produkten. Sie kosten weniger als Superfood, haben keine gesundheitli-chen Risiken und reichen vollkommen aus, um sich gesund zu ernähren.

Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie an: AOK Baden-Württemberg, Redaktion Curaplan aktiv, Postfach 10 29 5470025 Stuttgart

Leser fragen Experten antworten

Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Gut zu wissen

In Deutschland verlieren jedes Jahr bis zu 50.000 Menschen als Folge ihrer Diabeteserkrankung einen Fuß, schätzt die Arbeits-gemeinschaft Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesell-schaft (DDG). Eine der Ursachen für diese hohe Zahl sei, dass Patienten mit schlecht heilenden chronischen Fußwunden zu spät in spezialisierte Zentren überwiesen würden, so die DDG. Die Rate von Amputationen oberhalb des Knöchels betrage dort 3,1 Prozent, in der Allgemeinversorgung aber zehn bis zwanzig Prozent. Amputationen sind überwiegend eine Folge des dia-betischen Fußsyndroms. Durch Nervenschäden in den Beinen werden Verletzungen oft nicht rechtzeitig bemerkt und zu spät behandelt.

Teilnehmer am strukturierten Behandlungsprogramm und am AOK-HausarztProgramm erhalten eine regelmäßige Kont-rolle der Füße. Dies hat glücklicherweise zu einer Senkung der Zahl der Amputationen geführt.

ÜberflüssigeAmputationen

Chefarzt Dr. med. Wolf-Rüdiger Klare, Radolfzell

Hier finden Sie Hilfe

Betroffene sollten sich vor einer Amputation an eines der von der DDG zertifizierten Zentren wenden: G www.ag-fuss-ddg.de

Der AOK Krankenhausnavigator hilft Ihnen bei der Suche nach der geeigneten Klinik: G www.aok-bw.de/krankenhausnavigator

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Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Regelmäßig frühstücken

Dieses Symbolführt Sie zu weiteren Informatio nen zum jeweiligen Beitrag.

Einfach im Internet www.aok-bw.de aufrufen und in das Suchfeld die vierstellige Kennzahl eingeben.

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Der Draht zu Ihrer AOK: Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns einfach an: 0800 265 29 65* oder schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

* Ihr Anruf ist gebührenfrei.

Wer regelmäßig frühstückt, beugt Herzer-krankungen und einer Gewichtszunahme vor. Zu diesem Ergebnis kommt die Ame-rican Heart Association (AHA), der ame-rikanische Herzspezialisten-Verband. Die AHA bezieht sich auf mehrere Studien, die herausgefunden hatten, dass unregelmäßi-ges Frühstücken das Risiko zum Beispiel für einen Herzinfarkt oder für einen Schlaganfall erhöht. Außerdem nahmen in Langzeitstudi-en Teilnehmer, die regelmäßig frühstückten, weniger zu, als Teilnehmer, die unregelmäßig – kein- oder bis dreimal die Woche – morgens etwas zu sich nahmen. Die Forscher raten daher zu einem qualitätsvollen Frühstück mit vielen Nähr- und Ballaststof-fen sowie Vitaminen, das 15 bis 25 Prozent des täglichen Gesam-

tenergiebedarfs abdeckt. Sind Sie Diabetiker, sollten Sie regelmäßig frühstücken, damit es nicht zu einer Verschlechterung des Zucker-stoffwechsels und zu einer beeinträchtigten Insulinwirkung kommt. Quelle: Ärzte Zeitung

Tipps für ein gesundes Frühstück

lesen Sie hier:

www.aok-bw.de U Kennzahl 1005

Seit 2013 bieten Sie die sogenannte AOK-PatientenQuittung an. Was ist das? Die AOK-PatientenQuittung ist eine digi-tale individuelle Kostenaufstellung über Leistungen, die von der AOK gezahlt wurden – exklusiv für Versicherte der AOK Baden-Württemberg. Eingebunden ist sie in den geschützten Bereich des Online-Portals „Meine AOK“, dem digita-len KundenCenter der AOK.

Wozu dient sie? Die Versicherten können sich damit einfach und kostenfrei über ihre in Anspruch genommenen Leistungen informieren, welche z. B. ihr Arzt, ihr Zahnarzt oder ihr Apotheker der AOK in Rechnung gestellt hat. In erster Linie sorgt sie für mehr Transparenz. Da die AOK-PatientenQuittung auch Angaben

zur finanziellen Eigenbeteiligung der Versicherten enthält, kann diese im Rah-men der Steuererklärung hilfreich sein. Online abrufbar kann jeder Kunde sehen, welche Kosten ihm entstanden sind.

Ist der Datenschutz gewährleistet? Auf jeden Fall. Der Zugang zum Online-Portal „Meine AOK“ erfordert einen allseits üblichen Registrierungsprozess. Die sensiblen Daten der AOK-Patienten-Quittung sind zusätzlich durch das soge-nannte mTAN-Verfahren geschützt. Dazu muss eine mobile Rufnummer hinterlegt werden. Beim Aufruf der AOK-Patienten-Quittung erhält man einen Code als SMS auf sein Handy und gelangt nach Einga-be dieses Codes zur eigenen Quittung.

G www.aok-bw.de/meineaok

Viola Buchholz,Mitarbeiterin im Referat KV-Leistungsgrundsätze, Produktgestaltung bei der AOK Baden-Württemberg

Mehr Transparenz für Versicherte

Nachgehakt

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4 Titelthema

Neu und noch besser versorgt

Diabetesbehandlung

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Untergrenze für BlutdruckBei vielen Menschen mit Diabetes mel-

litus ist auch der Blutdruck erhöht. Dadurch steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Arzt versucht daher, den Blutdruck

auf einen Wert zwischen 139/89 und 130/80 mmHg zu senken. Die

untere Grenze ist neu. Wird der Blutdruck noch weiter gesenkt, kann dies zwar das Schlaganfall-risiko senken, aber das Nutzen-Risiko-Verhältnis ist zu ungünstig.

Füße stärker im FokusEin dauerhaft erhöhter Blutzucker-

wert greift die Nerven in den Beinen an und beeinträchtigt Ihre Durchblutung. Dadurch werden Wunden an den Füßen

oft nicht bemerkt und verheilen schlecht (diabetisches Fußsyn-

drom). Um Schädigungen des Fußes, die bis zu einer Amputation führen können, zu ver-hindern, inspiziert der Arzt Ihre Füße – sofern sie unauffällig sind – mindestens einmal jährlich. Bei Menschen mit einem erhöhten Risiko für ein diabetisches Fußsyn-drom erfolgt die Inspektion nun häufiger – alle drei oder sechs Monate oder noch öfter. Dabei kon trolliert der Arzt zusätzlich das Schuhwerk. Wenn Fußwunden nicht abheilen, überweist Ihr Arzt Sie zur Weiterbehandlung an einen Experten.

Mehr BeratungRauchen Sie, werden Sie

stärker als vorher über die Risiken informiert und zum Rauch-stopp motiviert.

Dazu ist der Arzt jetzt verpflichtet. Sind Sie

seelisch belastet, wird geschaut, ob Ihnen mit einer entsprechenden Behandlung – bei Bedarf zum Bei-spiel mit einer Psychotherapie – weitergeholfen werden kann.

Das Behandlungsprogramm für Patienten mit Typ-2-Diabetes ist aktualisiert worden.

Lesen Sie hier, was sich zum 1. Juli dieses Jahres an der Behandlung geändert hat.

Behandlungsprogramme wie AOK-Curaplan werden laufend überprüft und verbessert. Dazu werten Ärzte und Wissenschaftler Studien aus vielen Ländern aus. Welche Untersuchungen sind notwendig und in wel-chen Abständen? Welche Medikamente sind am wirk-samsten? Was hilft, die Lebensqualität der Patienten

zu verbessern? Sind Maßnahmen erwiesenermaßen erfolgreich, werden sie in das Behandlungsprogramm aufgenommen. So entspricht es immer dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens. Wir stellen hier die wichtigsten Neuerungen für Typ-2-Diabetes vor. Katja Winckler

Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Alle Untersuchungen im Curaplan-Programm Diabetes auf einen Blick:

www.aok-bw.de U Kennzahl 1001

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Die Augen im BlickZur Früherkennung von

Netzhauterkrankungen (diabetische Retino-pathie) überweist Ihr Arzt Sie regelmäßig

an einen Augenarzt. Der maximale Abstand

für diese Untersuchungen wurde von einmal jährlich auf alle zwei Jahre erhöht. Nur bei erhöhtem Risiko wer-den Sie jährlich untersucht.

Nieren checkenDie Niere entgiftet das Blut und steuert die Urin-

ausscheidung. Sind die Blutzuckerwerte zu hoch, kann sie nicht mehr gut arbeiten und wird ernsthaft geschädigt. Die regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion gab es schon

vorher. Neu ist, dass einmal jährlich die sogenannte eGFR bestimmt wird. Das ist die

geschätzte (estimated) Glomeruläre Filtrationsrate. Zu ihrer Bestimmung werden verschiedene Marker herangezogen, z. B. Kreatinin. Die Höhe dieser Marker ist jedoch von verschiede-nen Faktoren abhängig, etwa Alter, Geschlecht und Gewicht. Zur Abschätzung der Nierenfunktion wurden verschiedene Formeln entwickelt, die diese Faktoren berücksichtigen. Die-ser Wert gibt noch genauer Auskunft darüber, ob die Niere ihrer Filterfunktion noch gerecht wird.

Spritzstellen untersuchen

Wenn sich Patienten mit Diabetes Insulin wiederholt an dersel-ben Stelle injizieren,

kann hier Narbenge-webe entstehen. Der Körper nimmt dann nicht das gesamte Insulin auf. Die Gefahr von Stoffwechselentglei-sungen steigt. Darum untersucht der Arzt künftig viertel- oder halbjährlich die Spritzstellen und die korrekte Injektionstechnik. Wenn Ihr Blutzucker stark schwankt, auch häufiger.

MedikationsplanWenn Sie dauerhaft fünf

oder mehr Medikamen-te einnehmen, soll der Arzt bei Ihnen ein umfassendes Medi-kamentenmanage-

ment durchführen. Das heißt, er erfasst mindestens ein-mal jährlich alle Medikamente, die Sie einnehmen (auch die von Ihnen selbst gekauften), in einem Medika-tionsplan. Er soll außerdem prüfen, ob diese Medikamente Neben- oder Wechselwirkungen haben, und mit Ihnen gemeinsam überlegen, ob Medikamente verzichtbar sind.

Blutzucker: besser eingestelltIm Zuge der Überarbeitung des DMP wurden die

Zielwerte für die Blutzuckereinstellung verfei-nert. Einerseits senkt ein niedriger HbA1c-Wert das Risiko für diabetische Folgeerkrankungen. Andererseits steigt die Gefahr von Unterzucke-

rungen. Als Ziel der blutzuckersenkenden The-rapie wird deshalb ein HbA1c-Wert zwischen

6,5 und 7,5 Prozent angestrebt. Der Wert kann darun-terliegen, wenn er durch eine Änderung der Lebensweise und die Einnahme von Medikamenten wie Metformin erreichbar ist. Bei älteren Patienten, die weitere Erkrankungen haben, wird aber unter bestimmten Umständen auch ein Wert bis zu 8,5 Prozent toleriert. Den für Sie persönlich passenden Ziel-wert legt der Arzt mit Ihnen zusammen fest.

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Immer häufiger wirken Antibiotika bei chronisch Kranken oder Menschen mit

geschwächter Immunabwehr nicht mehr. Doch es gibt Wege, sich davor zu schützen.

Antibiotika sind Medikamente, die das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien stoppen. Das bekannteste Anti-biotikum ist Penicillin, das 1928 von dem schottischen Wissenschaftler Alexander Fleming entdeckt wurde. Erstmals war es damit möglich, Infektionen zu behandeln, die bis dahin oft einen tödlichen Ausgang nahmen. Antibiotika helfen bei schweren Erkrankungen wie einer Blutvergiftung, verhindern aber auch Entzündungen nach Operationen. Heute gibt es verschiedene Antibiotika, die unterschiedliche Wirk-mechanismen haben und dadurch auf die unterschiedlichen Bakterienstämme abge-stimmt sind.

Warum Antibiotika wirkungslos werdenZunehmend wird beobachtet, dass Antibio-tika nicht mehr wirken, weil Erreger gegen sie resistent geworden sind. „Resistent“ bedeutet widerstandsfähig. Mit der Zeit passen sich die Bakterien an die Antibiotika an und verändern sich so, dass sie wider-standsfähiger werden. Das Antibiotikum verliert dadurch seine Wirksamkeit. Aber woran liegt es, dass die Antibiotika-resistenz in den letzten Jahren so besorg-niserregend zugenommen hat?

• Antibiotika werden verschrieben, obwohl sie gar nicht nötig wären, zum Beispiel bei Erkältungen. Bei diesen durch Viren ausgelösten Infekten sind Antibiotika nutzlos. • Da Antibiotika auch in der Tierzucht ein-gesetzt werden, können resistente Kei-me auf Lebensmittel, z. B. Fleisch oder Milch, oder durch den direkten Kontakt übertragen werden.

• Antibiotika werden nicht immer zielge-richtet eingesetzt. So kommen zuweilen sogenannte Breitbandantibiotika zum Einsatz, die sich gegen viele Erreger gleichzeitig richten. Ihre häufige Anwen-dung fördert jedoch die Resistenzbildung bei einer Vielzahl von Erregern. Darüber hinaus werden zuweilen Reserveantibio-tika in harmloseren Fällen verabreicht, obwohl sie eigentlich für schwerwiegen-dere Fälle, also für Infektionen mit resis-tenten Erregern, gedacht sind. • Mangelnde Hygiene in Krankenhäusern kann zur Ausbreitung sogenannter mul-tiresistenter Keime führen. Patienten mit geschwächtem Immunsystem können sich besonders schnell infizieren.

Ein Umdenken ist nötig„Brechen Sie die Einnahme keinesfalls vorzeitig ab!“ Wer schon einmal Antibio-tika verschrieben bekommen hat, kennt vermutlich diesen Hinweis vom Arzt oder Apotheker. Diesen sollte man ernst neh-men, denn bei einem Behandlungsabbruch sterben nicht alle Bakterien ab, sodass überlebende Bakterien einen Gewöhnungs-prozess durchlaufen können. Nach neues-ten Erkenntnissen reicht zwar manchmal auch eine kürzere Behandlungszeit aus, was Nebenwirkungen und Begleiterschei-nungen reduziert. Aber nur Ihr Arzt sollte entscheiden, ob dies sinnvoll ist.

Was helfen kannWichtig sind ein kluger Einsatz von Anti-biotika, die bessere Kontrolle von Infek-tionen und die Entwicklung neuer Medi-kamente. In Deutschland ist das Problem noch nicht so alarmierend wie in anderen

Antibiotikaresistenzen

Hygiene kann Leben retten

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o6 Im Fokus

Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Mehr über den richtigen Umgang

mit Antibiotika und Infektionsver-mei dung erfahren

Sie hier:

www.aok-bw.de

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europäischen Ländern, wo Antibiotika zum Teil frei verkäuflich sind. Initiativen zur Eindämmung der Antibiotikaresistenz gibt es weltweit, auf euro-päischer Ebene und auch hierzulande. So sieht die „Deutsche Antibiotika-Resistenz-Strategie“ vor, Daten zum Antibiotika-verbrauch zu erheben, den Einsatz in der Tierhaltung zu reduzieren und medizinisches Personal und Patienten besser aufzuklären.

Anne Krampe-Scheidler

Antibiotikaresistenzen

Hygiene kann Leben retten

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Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Das können Sie selbst tun Ein verantwortungsvoller Umgang mit Infektionen und Bakterien lässt sich ler-nen und hilft, Unannehmlichkeiten und gefährliche Krankheitsverläufe zu ver-meiden:P Nehmen Sie die Antibiotika so ein, wie

es der Arzt verordnet hat. Halten Sie sich an die empfohlene Dosis und die Einnah-mezeiten.

P Vertragen Sie das Medikament nicht oder tritt in den ersten zwei bis drei Tagen keine Besserung ein, setzen Sie das Antibiotikum nicht ab. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.

P Geben Sie Antibiotika, die Ihnen ver-schrieben wurden, niemals an andere Personen weiter.

P Sorgen Sie dafür, dass Sie Infektionen nicht weitertragen: Waschen Sie sich stets gründlich die Hände und vermei-den Sie direkten Kontakt zu erkrankten Personen.

P Auch wenn nicht alle Impfungen vor bak-teriellen Erkrankungen schützen: Über-prüfen Sie Ihren Impfstatus und küm-mern Sie sich gegebenenfalls um eine Auffrischung. Viele Impfungen werden von der AOK bezahlt:

G www.aok-bw.de/impfen

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Der menschliche Körper benötigt Salz. Pro-blematisch wird es nur, wenn wir zu viel davon essen. Ein hoher Speisesalzkonsum erhöht das Risiko für Bluthochdruck und der wiederum kann Herz-Kreislauf-Erkran-kungen verursachen. Die Deutsche Gesell-schaft für Ernährung empfiehlt daher, nicht mehr als sechs Gramm Speisesalz täglich zu sich zu nehmen. Doch rund 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer liegen darüber.

Lieber selbst kochen „Es hilft aber nicht, einfach weniger Salz ans Essen zu geben“, sagt Anja Ettischer, Ernährungswissenschaftlerin bei der AOK Baden-Württemberg. „Denn der größte Teil des Salzes, das wir konsumieren, ist in den Lebensmitteln bereits enthalten.“ Spitzen-reiter ist Brot. Aber auch Wurst, gepökeltes Fleisch sowie Käse und andere Produkte enthalten große Mengen Salz. Anders als

früher essen die Menschen heutzutage vie-le Fertigprodukte und nehmen damit mehr Salz zu sich – oft ohne sich dessen bewusst zu sein, so Ettischer.

Was also tun? „Häufiger selbst kochen“, empfiehlt die Ernährungswissenschaftle-rin. „Dann kann selbst bestimmt werden, wie viel Salz ins Essen kommt.“ Oder man salzt erst nach dem Kochen. Getrocknete Kräuter, wie Basilikum, Majoran oder Ore-gano, Pfeffer oder ein wenig Chili verleihen weitere Würze. Oder Gewürzpflanzen im Topf, wie Dill oder Estragon.

Wieder mehr schmeckenSalzhaltige Lebensmittel lassen sich erset-zen. Statt Brot mal ein Müsli mit Haferflo-cken zum Frühstück. Statt Käse einen Quark mit Kräutern oder eine zerdrückte Avocado als Brotaufstrich. Oder man wählt eine salz-ärmere Käsesorte – lieber Emmentaler als Gouda. Auch ein Blick auf die Lebensmit-teletiketten lohnt: Dann wird deutlich, wie groß die Unterschiede beim Salzgehalt sind.

Wer seinen Salzkonsum über Wochen langsam reduziert, wird das Salz nicht mehr vermissen, sagt die Expertin. „Denn die Geschmacksnerven stellen sich um und man schmeckt wieder Nuancen.“ Weniger Salz kann also durchaus mehr Geschmack bedeuten. Christian Pohl

Salzkonsum

Auf den Geschmack gekommenViele Menschen essen zu viel Salz. Doch wie

lässt sich die Menge verringern? Und schmeckt

dann das Essen noch?

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Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Rezept-Tipps für salzarme und schmackhafte

Dips und Pesto finden Sie hier:

www.aok-bw.de

U Kennzahl 7212

Das „Kleine Abc der Kräuterkü-

che“ zeigt, welche Kräuter zu welcher

Mahlzeit passen: www.aok-bw.de

U Kennzahl 4112

Was Sie sonst noch tun können

P Dämpfen Sie Gemüse statt es zu kochen. So behält es mehr von seinem Geschmack und verlangt weniger Salz.

P Fragen Sie beim Bäcker und beim Fleischer nach salzarmen Produkten.

P Nehmen Sie mit Jod und Fluorid angereichertes Speisesalz. Es hat zusätzlich gesundheitliche Vorteile.

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Studien zeigen: Eine Kombination aus Kraft- und

Ausdauertraining ist besonders gesund. Hier ein

paar Beispiele, wie sich dies umsetzen lässt.

Kraft und Kondition

Die Mischung macht‘s!

Menschen mit einer chronischen Erkran-kung neigen häufig dazu, sich körperlich zu schonen. Doch jedes Organ ist nur so leis-tungsfähig, wie es in Anspruch genommen wird. Das trifft auch für unsere Muskula-tur, die Gelenke und das Herz-Kreislauf-System zu. Die Devise lautet daher, das richtige Maß und die Bewegungsart zu finden, die einem Freude bereitet.

Leicht belasten erlaubtWelche Art von Sport und Bewegung für Sie gut ist, hängt von den Zielen ab, die Sie sich setzen. Viele Menschen glauben, sie müssten Ausdauersportarten wie Laufen und Radfahren betreiben, wenn sie abneh-men wollen. Eine österreichische Studie von 2014 zeigte jedoch, dass ein Kombina-tionsprogramm von Ausdauer- und Kraft-training am besten ist. Gleichzeitig erhöht sich damit die allgemeine Leistungsfähig-keit und Belastbarkeit.

Eine gute Kombination von Ausdau-er- und Kraftsport könnte so aussehen: Sie gehen regelmäßig spazieren, walken, laufen oder fahren Rad. Wichtig ist es, zwei- bis dreimal in der Woche für etwa 30 Minuten unterwegs zu sein und dabei leicht außer Atem zu kommen. Patienten mit Koronarer Herzkrankheit können mit-hilfe einer Pulsuhr eine Überlastung ver-meiden. Außerdem bietet sich zweimal die Woche für 15 bis 20 Minuten ein leichtes Krafttraining zur Stärkung der Muskula-tur an. Dabei können Sie Übungen für die Arme, die Schultermuskulatur, den Rumpf und die Beine kombinieren. Als leichte Gewichte eignen sich etwa mit Sand gefüll-te 0,5-Liter-Wasserflaschen.

Mobil und beweglich bleiben Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kräftigung der Bein- und Hüftmuskulatur entschieden dazu beiträgt, die Gehfähigkeit und Mobilität zu erhalten. Die Koordinati-onsfähigkeit verbessert sich etwa, indem man sich zu Musik bewegt oder tanzt. Bewegung hilft auch, Alterssteifheit zu ver-hindern und die Motorik zu erhalten. Dazu sollte man ein- bis zweimal pro Woche Gym-nastik machen. Je regelmäßiger Sie aktiv sind, umso größer ist die Wirkung.

Es gibt viele Möglichkeiten für Bewe-gung. Überlegen Sie sich, welche Ziele Ihnen wichtig sind. Bevor Sie dann mit körperli-chen Aktivitäten beginnen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, zu welchen er Ihnen rät und wie intensiv Sie diese betreiben können.

Dr. Petra Lücke

Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Ob Kraftausdauertraining in der Gruppe oder eine persönliche Bewegungsberatung: Die neuen Kursangebote von „Curaplan gesund und aktiv“ sind ab September verfüg-bar – im AOK-Kunden Center oder unter:

www.aok-bw.de/

gesundheitsangebote

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10 Besser versorgt

Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Diabetiker, die eine intensivierte konventio-nelle Insulinbehandlung sowie Insulinpumpen benötigen, profitieren ab sofort von einer ver-besserten Versorgung durch diabetologische Schwerpunktpraxen: Der neue Facharztvertrag Diabetologie der AOK Baden-Württemberg bietet Zugang zu innovativen Technologien. Etwa zu dem von Ärzten häufig empfohlenen System zur Flash Glukosemessung (FGM), das sogenannte FreeStyle Libre. Es erspart den Betroffenen weitestgehend die Blutzucker-messung durch „Piksen“ und die Verwendung von Teststreifen. Anspruchsberechtigte erhal-ten über die Regelversorgung hinausgehende Erst- und Folgeschulungen, eine regelmäßige Betreuung sowie Unterstützung bei der Ver-wendung der angebotenen Systeme.

Patienten sind nicht allein„Im Gegensatz zu anderen Krankenkassen setzt die AOK Baden-Württemberg auf eine ganzheitliche Lösung statt auf Insellösungen“, sagt Dr. Richard Daikeler. Er ist Vorstand der Diabetologen Genossenschaft Baden-Würt-

temberg e. G., die ein Kooperationspartner der MEDIVERBUND AG ist und zahlreiche Diabetologinnen und Diabetologen berufs-politisch vertritt. „Die Versicherten erhalten die Hilfsmittel nicht nur ausgehändigt, son-dern werden dabei unterstützt, diese sicher und richtig zu handhaben.“ Bei dem System FreeStyle Libre wird mithilfe eines wasser-abstoßenden Pflasters ein Sensor am Ober-arm befestigt, der den Blutzucker bis zu zwei Wochen lang misst. Außerdem können Nut-zer unter anderem ihre Glukosewerte eng-maschiger kontrollieren. Wer andere Syste-me zur kontinuierlichen Glukosemessung, wie rtCGM, also Messungen in Echtzeit, oder Insulinpumpen zur Insulingabe erhält, pro-fitiert ebenfalls von Erst- sowie Folgeschu-lungen und einer Folgebetreuung. Zusätzlich gibt es für Schwangere mit Gestationsdiabetes („Schwangerschaftsdiabetes“) eine speziali-sierte Betreuung in diabetologischen Schwer-punktpraxen.

Wer anspruchsberechtigt istDie Einschreibung in das AOK-Facharzt-Programm ist aufgrund vieler zusätzlicher Leistungen eine sinnvolle Alternative zur ärztlichen Regelversorgung und eine qua-litativ hochwertige Ergänzung zur Versor-gung in AOK-Curaplan. Die Leistungen des Facharztvertrags können alle nutzen, die zu den eingangs erwähnten Betroffenen gehö-ren und sowohl im AOK-Hausarzt- als auch FacharztProgramm eingeschrieben sind. Der behandelnde Arzt muss am Facharztvertrag Diabetologie teilnehmen. Katja Winckler

Der neue Facharztvertrag Diabetologie bietet eine verbesserte Insulinbehandlung –

durch innovative Hilfsmittel, Erst- und Folgeschulungen und eine kontinuierliche

Betreuung.

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Mehr zum FacharztProgramm Diabetes: G www.aok-bw.de/facharztprogramm

Facharztvertrag Diabetologie

Ganzheitliches Denken statt Insellösungen

Blutzuckermessen ohne „Piksen“: das System FreeStyle Libre

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Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis (VERAH) wurden

eingeführt, um die Patienten im Rahmen des AOK-HausarztProgramms

noch intensiver zu betreuen. Nicole Wöhr ist eine von ihnen.

Interview

„Die Patienten sind so dankbar“

Frau Wöhr, worin besteht Ihre Arbeit?Wie auch Medizinische Fachangestellte lege ich Verbände an, setze Spritzen, bin für die Blutabnahme zuständig und mache Blut-druck- und Blutzuckermessungen. Als weiter-gebildete VERAH überprüfe ich darüber hi-aus unter anderem Medikamentenpläne und schaue, ob die verordneten Mittel regelmäßig eingenommen werden. Außerdem bin ich fürs Wundmanagement zuständig: Ich beurteile Wunden und komplizierte Wundverläufe, versorge diese und berate die Patienten dazu. Gleiches gilt fürs Impfen. Bei diesen Arbeiten spreche ich mich immer eng mit Dr. Moissl, dem Leiter unserer Hausarztpraxis, ab.

Machen Sie Hausbesuche?Ja, das ist eine meiner wesentlichen Auf-gaben als VERAH. Einmal in der Woche machen mein Chef und ich unter anderem in einem großen Pflegeheim Hausbesuche. Wir teilen uns die Etagen auf und wechseln uns dann wochenweise ab.

Warum haben Sie sich zur Versor-gungsassistentin weitergebildet? Ich wollte mich als Medizinische Fachan-gestellte zusätzlich qualifizieren, um neue, anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen und noch enger mit den Patienten arbeiten zu können.

Mit was für Patienten haben Sie in erster Linie zu tun? Ich versorge im Monat rund 30 chro-nisch Kranke zu Hause, die nicht mehr so mobil sind, um zu uns in die Praxis kommen zu können. Ich schaue auch, ob sie noch alleine klarkommen und orga-nisiere bei Bedarf Hilfe.

Haben Sie sich auf bestimmte Aufgaben spezialisiert?Neben dem Wundmanagement küm-mere ich mich im Rahmen des strukturierten Behandlungs-programms besonders um unsere Diabetiker. Außerdem betreue ich rund 35 Patien-ten, die mehrere chronische Erkrankungen haben. Die eng-maschigere Betreuung verbessert die Versorgung dieser Patienten und kann unter Umständen helfen, Krankenhausauf-enthalte zu vermeiden.

Was macht Sie an Ihrer Tätigkeit glücklich? Die Patienten freuen sich auf mein Kom-men und sind so dankbar für meine Hilfe.

Das Interview führte Stephan Funk.

Zur Person

Nicole Wöhr aus Cleebronn (28) ist eine von rund 2.100 „Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis“ (VERAH) in Baden-Württemberg. Als Medizinische Fachangestellte (MFA) absol-vierte sie dazu eine 200-stündige Zusatzqualifikation. Inzwischen ist sie auch Referentin und schult im Hausärzteverband andere MFAs. Außerdem leitet sie einen Qualitätszirkel, in dem sich MFAs fachlich austauschen.

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Neuer Online-Auftritt von Curaplan aktivHaben Sie es schon bemerkt? Ab sofort kommt der Internet-auftritt von Curaplan aktiv im neuen Gewand daher. Frisch, modern und übersichtlich fin-den Sie dort hilfreiche Tipps zum Umgang mit der Erkran-kung und Vorbereitung auf den Arztbesuch, wissenswerte Informationen zum Behand-

lungsprogramm Curaplan, leckere Rezepte und vieles mehr. Ein Blick auf die Website lohnt sich auch für Angehöri-ge von chronisch Kranken!G www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Mehr Qualität in der Schuhversorgung Seit Mitte Mai haben Ver-sicherte der AOK Baden-

Württemberg eine verbesserte Versorgung mit Hilfsmitteln im Bereich Schuhe. Die Ver-träge beinhalten insbesondere ausführliche Qualitätsanforde-rungen für die Versorgung des diabetischen Fußsyndroms. Neu ist u. a., dass die Vertrags-partner den Versicherten bei der Beratung eine hinreichend große Auswahl mehrkosten-freier Hilfsmittel anbieten.

Gesundheit aktuell

Sudoku

Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in den senkrech-ten und waagerechten Spalten und den kleinen Quadraten nur jeweils einmal vorkommen. Die far-bigen Felder ergeben die Lösungszahl.

Schicken Sie uns die Lösung auf einer Postkarte oder per E-Mail:

KomPart-Verlag, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin

E-Mail: [email protected]

Wir verlosen unter allen Einsendern 100 Euro.*

Die Gewinnerin der letzten Ausgabe: Rosemarie Braun aus Rottenburg

* Der Preis ist gesponsert und wird nicht aus Mitglieds beiträgen finanziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung:Einsendeschluss ist der 31. August 2017.

Neu

im Net

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Sie treten im Schlaf auf und bleiben häufig unbemerkt. Woran sie sich erkennen und wie sie sich verhin-dern lassen, erfahren Sie hier:

www.aok-bw.de Kennzahl 7112

NächtlicheUnterzuckerung

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Curaplan aktiv Ausgabe 2/2017

Frauenherzenschlagen anders

Frauen sind durch Herzerkrankungen stark gefährdet. Manchmal sogar mehr als Männer. Worauf Sie achten sollten, lesen Sie hier:

www.aok-bw.de Kennzahl 6302

ImpressumRedaktion und Verlag: KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin, Telefon: 030 22011-242.

Herausgeber und Verleger: AOK Baden-Württemberg, Stuttgart.

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Gemäß § 13 SGB I sind die Sozialversich er ungsträger ver-pflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklären.