CVP Poscht - Frühling 2011
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Transcript of CVP Poscht - Frühling 2011
Wädenswiler in denKantonsrat
CVP CVPWädenswil
Postfach, 8820Wädenswil
«POSCHT»
FRÜHLING 11
NEUE
AUSG
ABE
libera l -soz ia l
,,
g
Die CVP fördert eine liberale Gesellschaft ohne
die sozialenGrundwerte zu vergessen.Die sozi-
aleMarktwirtschaft liegtunsamHerzen,undsie
ist vermutlich das einzige brauchbare Modell,
wie uns die bitteren Erfahrungen der Finanz-
undWirtschaftskrise zeigen.
Wir unterstützen jene, die auf eigenen Füssen
stehenunddie sozialeVerantwortungüberneh-
men. Da stechen für uns zwei Gruppen klar her-
vor: die FamilienunddieKlein- undMittelunter-
nehmen (KMUs). Bei den Familien ist es offen-
sichtlich, hier wachsen die Bürgerinnen und
ED I TOR I A L
LIEBE LESERIN
LIEBE LESER
Es herrscht emsiges Bauen in unserer
Stadt. In vielen Quartieren „zieren“ Bau-
stellen und Baugerüste Strassen und
grüne Wiesen. Einerseits freut’s die
Finanzabteilung, damit guten Steuerzah-
lerInnengerechnetwerdenkann,anderer-
seits ….
Diese Bauwerke sind ja nicht gerade gün-
stig zu erstehen.DieBodenpreise sind für
diemeisten inunsererRegion in fastuner-
schwingliche Höhen gestiegen. Eine 4.5
Zimmerwohnung für über eine Million
Franken, ist für die wenigsten Familien
bezahlbar. Doch unsere Region ist offen-
bar sehr beliebt und hat grosse Anzie-
hungskraft weit über die Grenzen hinaus.
Die Nähe zum See und der weite Blick in
die Berge sind wohl einmalig.
Hoffen wir, dass sich die zukünftigen
WädenswilerInnen auch aktiv in unser
„Dorfleben“ einbringen. Denn nur wenn
unsere Stadt auch mit Leben gefüllt wird,
bleibtWädenswil attraktiv und verkommt
nicht zur Schlafstadt, wie dies einigen
GemeindendenSeeabwärtsergangenist.
Herzlich grüsst
Paul Rota
Stadtrat Finanzen
www.cvp-waedenswil.ch
Am 3. April wählen wir Kantonsrat und Regierungsrat. Da stellt sich die
Frage: Wen soll ich wählen?Wer vertritt mich am besten?Wir von der CVPWädenswil
offerieren Ihnen eine gesunde Mischung unter dem Motto „liberal-sozial“.
Philipp Kutter (bisher), Monika Greter und Beat Wiederkehr für Wädenswil in den Kantonsrat
www.cvp-waedenswil.ch
FRÜHLING 11
für lebendige Städte und Gemeinden,
wir setzenuns ein für lebendige Zentren und für
eine zukunftsorientierte Raumplanung. Ein-
kaufszentren an der Autobahn brauchen wir
keine.
für mehr Arbeitsplätze,
auch in Wädenswil, zum Beispiel im Neubüel.
für eine moderne Schule,
bei der dasGelddenKindern zugutekommtund
nicht der Bildungsbürokratie.
für einen sicheren Kanton ohne Polizeistaat,
mit einer gut ausgebildeten Polizei und aktiver
Gewaltprävention, aber ohne flächendeckende
Überwachung.
für einen haushälterischen Umgang mit den
Finanzen,
der Staat soll dort aktiv sein wo nötig, mehr
nicht. Er darf aber nicht auf dem Buckel der
Schwächsten sparen.
für einen Umweltschutz ohne ideologische
Scheuklappen;
mit einem guten öffentlichen Verkehr und der
Förderung alternativer Energien, ohne aber das
Auto zu verteufeln.
Unsere Positionen sind ausgewogen und trag-
fähig. Vielleicht sind sie nicht immer so plaka-
tiv wie die Holzhammer-Vorschläge von ganz
links oder ganz rechts, aber unsere Lösungen
bringen Zürich weiter.
l ibera l -soz ia l
Bürger der Zukunft heran. KMUs schaffen
Arbeitsplätze und Lehrstellen, sie betreiben
Wertschöpfung und stellen für die Altpapier-
sammlung ihren Lieferwagen zur Verfügung.
Unser Kanton braucht eine politische Stimme,
diees versteht, liberaleundsozialeAnliegenzu
vereinen. Unser Kanton braucht gemässigte
Kräfte. Wenn die Pole weiter zulegen, wird die
Schweiz bald unregierbar sein.
Wir von der CVP verfolgen den liberal-sozialen
Kurs hartnäckig und werden das auch in
Zukunft tun. Wir setzen uns ein:
für starke Familien,
sie brauchenbezahlbarenWohnraumundmüs-
sen steuerlich entlastet werden, z.B. mit höhe-
ren Kinderabzügen.
Philipp Kutter
(Jg. 1975, Stadt-
präsident, Kom-
munikationsbera-
ter) engagiert
sich seit vier Jah-
ren im Zürcher
Kantonsrat. Als
Fraktionspräsident schärfte er mit
Erfolg den eigenständigen Mitte-Kurs
der CVP. Er steht ein für eine liberal-
soziale Politik, die auf die Freiheit
jedes Einzelnen setzt, ohne die soziale
Verantwortung für alle zu vergessen.
Seine Themen-Schwerpunkte liegen in
der Familienpolitik, in der Raumpla-
nung, in der Sicherheits- und der
Gesundheitspolitik. Ermacht sichstark
dafür, dass Zürich Familien freund-
licher wird – sie brauchen bezahlbaren
Wohnraumundmüssen steuerlich ent-
lastet werden. Er engagiert sich als
Stadtpräsident für lebendige Städte
und Gemeinden, für eine dynamische
Wirtschaft, für den öffentlichen Ver-
kehr und für eine moderne Schule.
PHILIPP KUTTER (bisher)
Monika Greter
(Jg. 1962, Sozialar-
beiterin FH) lebt
seit fast 30 Jahren
mit ihrer Familie in
Wädenswil. Seit
drei Jahren vertritt
sie die CVP im
Stadtparlament. Dort setzt sie sich spe-
ziell dafür ein, dass Familien weiterhin
bezahlbaren Wohnraum finden. Beson-
ders am Herzen liegt ihr die Vereinbar-
keit von Beruf und Familie, die Förde-
rung von Kindern und Jugendlichen und
die Solidarität zwischen den Generatio-
nen. Als Sozialarbeiterin bei Pro Senec-
tute Kanton Zürich kennt sie die Anlie-
gen der älteren Bevölkerung bestens.
Monika Greter engagiert sich auch ganz
konkret. Sie ist Präsidentin von Mid-
night Ball Wädenswil. Hier erhalten
Jugendliche die Möglichkeit, den Sams-
tagabendmitSportundSpiel zuverbrin-
gen.DasProjekt fördert dieGesundheit,
leistet einen Beitrag zur Integration und
ermöglicht Jugendlichen eine sinnvolle
Freizeitgestaltung.
MONIKA GRETER
Beat Wiederkehr
(Jg. 1962, Betriebs-
ö0konom FH, dipl.
Wirtschaftsprüfer)
lebt mit seiner
Familie in Wädens-
wil und engagiert
sich seit vielen
Jahren in verschiedenen Funktionen. Er
war Mitglied der Sozialbehörde, seit
2003 vertritt er die CVP imGemeinderat.
Höhepunkt seiner bisherigen politi-
schenKarrierewardas Jahr2006, inwel-
chemer als Gemeinderatspräsident und
damit „höchster Wädenswiler“ amtete.
Dem geschäftsführenden Partner einer
Treuhand- und Revisionsgesellschaft
sindgesundeFinanzenwichtig.AlsVater
von vier Kindern setzt er sich zudem
dafür ein, dass Familien weiterhin gün-
stigenWohnraum finden. Er ist einer der
Initianten der CVP-Volksinitiative „gün-
stiger Wohnraum für Familien“ und Prä-
sident des Komitees. Engagiert wirbt er
zudem für mehr Nachhaltigkeit in Wirt-
schaft und Ökologie sowie für mehr
Eigenverantwortung inderGesellschaft.
BEATWIEDERKEHR
Danke für Ihre Stimme am 3. April
www.cvp-waedenswil.ch
FRÜHLING 11
Familien stärken
Familien sind ein wichtiger Eckpfeiler unserer Stadt. Dank
ihnen verfügt Wädenswil über ein starkes soziales Netz, ist vielfältig und lebendig. Deshalb
wollen wir Familien stärken. Unsere Vision ist eine Familienstadt Wädenswil. Dafür setzen
wir uns auf vielfältige Weise ein.
Beat Wiederkehr und Monika Greter | Gemeinderäte
Bezahlbare Bildung und Freizeitangebote für
alle
Personen, die unter oder nahe am Existenzmi-
nimum leben, können sich nur selten einen
Schwimmbadeintritt, einen Kino- oder Theater-
besuch oder ein Zeitungsabonnement leisten.
In einem reichen Land wie der Schweiz heisst
Armut, nicht am gesellschaftlichen Leben teil-
nehmen zu können. Die CVP-Fraktion setzte
sich im Gemeinderat für den Beitritt zur Kultur-
Legi Kanton Zürich der Caritas ein. Zurzeit bie-
ten rund 120 Institutionen und Firmen Kultur-,
Freizeit- und Weiterbildungsangebote an. Die
KulturLegi trägt dazu bei, dass Menschen nicht
wegen Geldmangel sozial und gesellschaftlich
isoliert bleiben. Die CVP freut sich, dass Dank
der KulturLegi auch Eltern mit knappen finan-
ziellen Mitteln ihren Kindern eine abwechs-
lungsreiche und aktive Freizeitgestaltung
ermöglichen können.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
DieCVP-Fraktion setzt sichbeimStadtrat für ein
neues Finanzierungsmodell für die Betreuung
von Kindern im Vorschulalter ein. Die Subven-
tionen sollen nicht mehr direkt an die Krippen
ausbezahlt werden, sondern den Familien in
Form von Betreuungsgutscheinen zukommen.
Die Gutscheine richten sich nach dem Einkom-
men. Die Differenz zwischen der finanziellen
Unterstützung und den Kosten der Kinderbe-
treuung müssen von den Eltern bezahlt wer-
den. Die Erziehungsverantwortung bleibt bei
diesem Modell bei den Eltern. Sie können ent-
scheiden, welche pädagogische Betreuungs-
form sie für ihr Kind möchten und ob sie einen
Betreuungsplatz in der Nähe des Wohn- oder
des Arbeitsortes bevorzugen. Die vorgeschla-
gene Lösung soll zudem zu mehr Transparenz
und Vereinheitlichung in der heutigen Subven-
tionspraxis führen.
Günstiger Wohnraum für Familien
Trotz reger Bautätigkeit ist es für Familien
immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu
finden. Das gilt nicht nur für Leute mit kleinem
Budget, sondern zunehmend auch für mittel-
ständische Familien. Die CVP fordert dringend
eine Lösung. Mit der im Herbst 2009 lancierte
Volksinitiative sind wir nun einen Schritt weiter
gekommen. Die politischen Verantwortlichen
haben jetzt Gelegenheit, sich für eine gute,
tragfähige Lösung zu engagieren.
Trotz dieser positiven Signale bleiben Chancen
weiterhin ungenutzt. Im Tiefenhof entsteht ein
neues Wohnquartier mit 100 bis 150 Wohnein-
heiten. Die CVP-Fraktion hat sich als einzige
Partei in der Raumplanungskommission gegen
den Gestaltungsplan gestellt. Leider erfolglos.
Doch jetzt soll das Volk entscheiden, denn die
Gelegenheit günstigenWohnraum zu schaffen,
wurde einmalmehr verpasst. AuchdieMöglich-
keit, attraktive Räume für das einheimische
Gewerbe zu schaffen, wurde verschlafen. Wir
meinen:DerGestaltungsplan istVerhandlungs-
sache. Ein entschiedenesNeinderBevölkerung
macht denWeg frei für dieNeuaushandlungder
Projektbedingungen.
Wir wollen Wädenswil positiv verändern
l ibera l -soz ia l
S TANDPUNKT
Wir meinen: Das Volk soll über die
Zukunft desneuenWohnquartiersTiefen-
hof entscheiden. Die Schaffung günsti-
gen Wohnraums muss im Gestaltungs-
plan ausgehandelt werden. Wädenswil
hat eine bessere Lösung verdient.
Verschiedene Vorstösse
Die CVP hat mit verschiedenen Vorstössen
Akzente gesetzt. So wurden z.B. die Stunden-
ansätze der freiwilligen Stimmenzähler an
den Durchschnitt des Bezirks angepasst.
Dank der CVP wird die KulturLegi der Caritas
neu auch inWädenswil angeboten. Hängig ist
ein Postulat für die Einführung einer Betreu-
ungsgutschrift bei der Kinderbetreuung.
Bezahlbarer Wohnraum für Familien
Unser Hauptanliegen ist aber nach wie vor
unsere Volksinitiative für günstigen Wohn-
raum für Familien. Diese Initiative wurde
inzwischen vom Gemeinderat als gültig
erklärt und der Stadtrat arbeitet nun an einer
möglichen Umsetzung. Mit dem Kauf der Lie-
genschaft an der Büelenstrasse ist man
sicherlich auf dem richtigen Weg. Schade,
dass der Stadtrat es unterlassen hat, beim
neuen Gestaltungsplan im Tiefenhof eine
Klausel einzubauen, die den Bauherrn ver-
pflichtet, einen Teil des Neubaus als günsti-
gen Familienwohnraum oder Alterswohnun-
gen anzubieten. Ohne Kosten für den Steuer-
zahler, könnte man dem Investor mit einer
grösserenAusnützungentgegenkommenund
im Gegenzug günstigen Wohnraum verlan-
gen. Ein entschiedenes Nein der Bevölkerung
soll denWeg frei für die Neuaushandlung der
Projektbedingungen machen.
Knotenpunkt Neubüel
Im 2011 werden uns Themen wie die Zen-
trumsplanung oder auch die Verkehrssitua-
tion im Raum Neubüel beschäftigen. Bereits
vor über einem Jahr hat die CVP nach einem
Verkehrskonzept für die neuen Fachmärkten
gefragt. Leider bis heute erfolglos. Die CVP
denkt, abwartenbis dasVerkehrschaosda ist,
ist die falsche Strategie!
Satz:NicolevonArx,Zürich|Druck:FreiDruck,Wädenswil|Auflage:10’000Ex.
FRÜHLING 11l ibera l -soz ia l
Interviewmit Aurèle Greter
Aurèle, du warst fünf Jahre
Gemeinderat. Warum hörst du
jetzt auf?
Ich hab seit dem 1.11.2010 ein
neu Stelle als Jugendarbeiter
beiderMojuga(Mobile Jugend-
beratung und Gassenarbeit).
Ich bin dort zuständig für die Jugendarbeit in
Wetzikon. Die neue Arbeitstelle ist für mich
eineHerausforderung,diemichmehrauslastet
als die alte. Zudem ist der Arbeitsweg relativ
lange und ich werde daher nach Zürich ziehen.
Was bleibt dir in Erinnerung von den letzten
fünf Jahren im Parlament?
O, extrem viel. Zum einem die erste Zeit als ich
noch nicht genau wusste, wie der Parlaments-
betrieb läuft. Ich fand die vorbereiteten Voten
am Anfang eher „stier und komisch“. Habe
michaberschnelldarangewöhnt.Andererseits
www.cvp-waedenswil.ch
Highlights aus demGemeinderat
Michael Vogt | CVP – Fraktionspräsident
Von der Wolke zur Welle
Der Gemeinderat beschäftigte
sich intensiv mit der von der
Wolke zur Welle mutierten Über-
dachung amBahnhof. Die CVP ist
derMeinung, dassesnunendlich
Zeit ist, diese zwingend notwendige Überda-
chungdesBusbahnhofes zubauenundappel-
liert einmal mehr an die Beschwerdeführer,
diedasProjektausunverständlichenGründen
zulastendesSteuerzahlers verzögern.Gleich-
zeitig hat die CVP initiiert, dass die Projekt-
umsetzung durch die Geschäfts- und Rech-
nungsprüfungskommission untersucht wird.
konnte ich viel lernen, vor allem als Präsident
der Bürgerrechtskommission. Dort hatte ich
teilweise schwierige Sitzungen zu leiten. Ich
konnte aber von der Erfahrungen der Verwal-
tung profitieren und möchte mich für die gute
Zusammenarbeit bedanken.
Wie war die Arbeit innerhalb der Fraktion?
Wir haben gut gearbeitet. So konnten wir
erfolgreich eine Volksinitiative durchbringen.
Mit der Initiative „günstiger Wohnraum für
Familien“ haben wir bewiesen, dass wir am
Puls der Bevölkerung sind. Nun ziehen andere
Gemeinden nach und wollen ebenfalls günsti-
gen Wohnraum anbieten. Weitere Akzente
konntenwir im Sozialen, der Schule und in der
Sicherheit setzen. Ebenfalls war es uns immer
wichtig, gute und nachhaltige Projekte zu
unterstützen. Ich hoffe die Fraktion geht ihren
Weg weiter.
C VP - AGENDA
12.3 Standaktion Kantonsratswahlen
3.4 Kantonsratswahlen
20.4 Parteiversammlung
27.5 Generalversammlung
Was wünscht du deinem Nachfolger?
Ich wünsche ihm eine grosse Portion Neugier
und Interesse am Leben in Wädenswil. Viele
gute Ideen wie manWädenswil noch attrakti-
ver gestalten kann, genügend Energie und
Mut, um auchmal unbequeme Fragen zu stel-
len oder Entscheidungen zu treffen. Dann
wünsche ich ihm viele interessante Begeg-
nungen mit der Bevölkerung.
ANDRE A S GUT
Die CVP wird neu von Andreas Gut (31),
Primarlehrer im Gemeinderat vertreten.