D i e H a y d n - Minden Kultur... · Habsburgermonarchie 1918 als Hymne der Österreichischen...

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Die Schöpfung Joseph Haydn Programmheft Community Dance Sa. 27. April 2013, So. 28. April 2013, Kampa-Halle Minden

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Die Schöpfung

JosephHaydn

ProgrammheftCommunity Dance Sa. 27. April 2013, So. 28. April 2013,

Kampa-Halle Minden

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Community Dance Minden

2013 »Die Schöpfung« Community Dance MindenKampahalle Minden

2012 »UnterwasserOase« Community Dance Minden Stadttheater Minden

2011 »Verdi Requiem«Community Dance Minden Kirchentag Dresden

2010 »Verdi Requiem – Hommage an das Leben« Community Dance MindenKampa-Halle MInden»Grenzgänger« Kulturpreis der EKD 2011 für das Verdi Requiem, Berlin

2009 »Schritt für Schritt« Community Dance Projekt Waldorfschule Haddenhausen

2008 »Carmina Burana« Community Dance Projekt Kampahalle MindenSonderpreis Jugendkultur der PwC-Stiftung 2009 für Carmina Burana, München

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Miguel-Angel Zermeño Choreographie + KonzeptionAndreas Mitschke Musikalische Leitung

Anna Kellnhofer Sopran Manuel König Tenor

Raimund Nolte BaritonChöre der Christuskirche und St. Marienkirche Minden

Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen

Valentina Knappe Regie- und Proben-AssistenzChrista Amshoff, Petra Nottmeier Choreografische Assistenz

Regina Augustin Requisite und KostümUlrich Kügler Bühne und Objekte

Mariella von Vequel-Westernach Lichtdesign

Besselgymnasium MindenFreie Waldorfschule

Freiherr-von-Vincke-RealschuleHauptschule Minden-Süd

Hauptschule TodtenhausenHerder-Gymnasium

Käthe-Kollwitz-RealschuleKuhlenkampschule

RatsgymnasiumWichernschule

Community Dance Company Minden

MitwirkendeMusikleistungkurs RatsgymnasiumKunstleistungskurs Ratsgymnasium

Veranstalter Stadt Minden Kulturbüro: Dr. Ulrike Faber-Hermann

Sparkasse Minden-LübbeckeKooperationspartnerin

Die SchöpfungCommunity Dance

Minden 2013

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Grußwort N N

Tanz bewegt ....Der Tanz als künstlerische Kommunikations- und Ausdrucksform ist im Bildungskanon ein ganzbesonderes Angebot. Kinder und Jugendliche können sich durch Tanz mit Themen auseinander-setzen, Inhalte gemeinsam gestalten, Informationen entschlüsseln und eigene Lösungsmöglich-keiten finden. Sie erfahren sich in selbst gestalteten Prozessen kompetent und gehen somitselbstbewusster an neue Aufgaben heran. Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit wer-den in einem kreativen Prozess erlernt. Tanzangebote bieten die Chance das „Körper-ICH“ neuzu erleben und die Identitätsentwicklung zu unterstützen. Im künstlerisch geleiteten Gruppen-prozess werden soziale Kompetenzen gesteigert, da Konfliktlösung und Kooperation geübt wer-den. Fremdes kann leichter akzeptiert und wertgeschätzt werden.

Der Tanz als künstlerische Kommunikations- und Ausdrucksform ist im Bildungskanon ein ganzbesonderes Angebot. Kinder und Jugendliche können sich durch Tanz mit Themen auseinander-setzen, Inhalte gemeinsam gestalten, Informationen entschlüsseln und eigene Lösungsmöglich-keiten finden. Sie erfahren sich in selbst gestalteten Prozessen kompetent und gehen somitselbstbewusster an neue Aufgaben heran. Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit wer-den in einem kreativen Prozess erlernt. Tanzangebote bieten die Chance das „Körper-ICH“ neuzu erleben und die Identitätsentwicklung zu unterstützen. Im künstlerisch geleiteten Gruppen-prozess werden soziale Kompetenzen gesteigert, da Konfliktlösung und Kooperation geübt wer-den. Fremdes kann leichter akzeptiert und wertgeschätzt werden.

Der Tanz als künstlerische Kommunikations- und Ausdrucksform ist im Bildungskanon ein ganzbesonderes Angebot. Kinder und Jugendliche können sich durch Tanz mit Themen auseinander-setzen, Inhalte gemeinsam gestalten, Informationen entschlüsseln und eigene Lösungsmöglich-keiten finden. Sie erfahren sich in selbst gestalteten Prozessen kompetent und gehen somitselbstbewusster an neue Aufgaben heran. Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit wer-den in einem kreativen Prozess erlernt. Tanzangebote bieten die Chance das „Körper-ICH“ neuzu erleben und die Identitätsentwicklung zu unterstützen. Im künstlerisch geleiteten Gruppen-prozess werden soziale Kompetenzen gesteigert, da Konfliktlösung und Kooperation geübt wer-den. Fremdes kann leichter akzeptiert und wertgeschätzt werden.

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Mit der „Schöpfung“ von Joseph Haydn, ergänzt durch „The Unanswered Question“ von CharlesIves, wird erneut ein klassisches Thema mit klassischer Musik in Tanztheater umgesetzt. Rundsechs Monate haben 180 Schülerinnen und Schüler von zehn weiterführenden Schulen sowieChor und Orchester an dem neuen Projekt von „Community Dance Minden“ gearbeitet. Das Er-gebnis können nun 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer an zwei Tagen in der Kampa-Halle sehenund erleben.

Nach „Carmina Burana“ und dem „Verdi Requiem“ kommt unter der Leitung des aus Mexikostammenden Choreografen und Tanzpädagogen Miguel Angel Zermeño wieder ein ambitioniertesGroßprojekt zu einem wesentlichen Lebensthema zur Aufführung. Es ging und geht um die„Schöpfung“ und den Umgang mit der Schöpfung, dem sich die Kinder und Jugendlichen über dasMedium Tanz angenähert haben – niedrigschwellig, unabhängig vom sozialen, ethnischen undauch religiösen Hintergrund, schulformübergreifend, quasi integrativ in alle Richtungen.

Neben den tanzenden Schülerinnen und Schülern war erstmals ein Kunstkurs des Ratsgymnasi-ums beteiligt, der die frei gestalteten Requisiten beigesteuert hat. Musik und Gesang kommen –in bewährter Zusammenarbeit – vom Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen, denChören der Christuskirche und von St. Marien sowie Solisten unter der musikalischen Leitung vonAndreas Mitschke.

Beim „Community Dance“ geht es nicht nur um den Tanz, sondern vor allem um ein kommuni-katives Miteinander und die Förderung der kulturellen Toleranz. Dass dies gelingen kann, zeigendie Erfolge der vergangenen Jahre. So wird es auch dieses Mal sein! Wir alle freuen uns daherüber das Ergebnis dieses sechsmonatigen kreativen Projekts und sind gespannt auf die Umset-zung dieses umfassenden Themas.

Ich wünsche den jungen Tänzerinnen und Tänzern viel Freude bei den Aufführungen und dankean dieser Stelle allen, die an der Planung und Durchführung beteiligt waren, sowie zum Gelingendes Community Dance 2013 beigetragen haben. Außerdem gilt mein Dank der Sparkasse Min-den-Lübbecke, die als Kooperationspartner das Projekt maßgeblich von Anfang an fördert.

Minden, im April 2013

Michael Buhre Bürgermeister

Grußwort Michael Buhre Bürgermeister

der Stadt Minden

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KunstLeistungskurs

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Joseph Haydn1732 – 1809

Joseph Haydn war ein Komponist und führender Vertreter der Wiener Klassik. Er war Bruder desKomponisten Michael Haydn und des Tenors Johann Evangelist Haydn.Den größeren Teil seiner beruflichen Laufbahn verbrachte Haydn als Hofmusiker auf dem Land-sitz der wohlhabenden ungarischen Familie Eszterházy, wo er deren Orchester und Oper leitete.Die Abgeschiedenheit von anderen Komponisten und musikalischen Strömungen beschrieb ermit dem bekannten Zitat: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konntemich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“1797 komponierte Haydn für den habsburgischen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deut-scher Nation Franz II. das in der Erstausgabe „Volkslied“ titulierte „Gott, erhalte Franz, den Kai-ser!“ auf die hierzu gedichteten Worte von Lorenz Leopold Haschka, welches bis zum Ende derHabsburgermonarchie 1918 als Hymne der Österreichischen Kaiser diente und auch danachnoch in der Ersten Republik Anwendung fand.Im Jahre 1841 wurde es außerdem mit dem wiederum eigens hierzu geschaffenen Text des Lie-des der Deutschen von August Heinrich Hoffmann aus Fallersleben unterlegt und dient heute mitdessen dritter Strophe als Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.

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Charles Ives1845 – 1894

Charles Ives war der Sohn des US-Armee-Kapellmeisters George Edwards Ives (1845–1894)und dessen Ehefrau Mary Ives, geb. Parmelee († 1929). Der Vater − ein experimentierfreudigerMusiker, den ein in New York lehrender und aus Europa stammender Organist ausgebildet hatte− machte seinen Sohn mit den Werken Bachs und mit Helmholtz’ Lehre von den Tonempfindun-gen bekannt.[1] Charles Ives spielte dann seit 1888 an der Orgel. Seine Kompositionsstudienbegann er 1894 bei Horatio Parker an der Yale-Universität in New Haven.[2] Hier lernte der Stu-dent die deutsche Musiktheorie des Salomon Jadassohn kennen, wodurch Ives zunächst denLiedstil von Schumann und Brahms übernahm. Doch schon während seines Studiums, das er1898[2] beendete, emanzipierte sich Ives vom Regelwerk der europäischen Musik.[1] Nach sei-nem Abschluss entschloss er sich zu einem konventionellen Beruf, weil er glaubte, musikalischeKompromisse schließen zu müssen, wenn er von der Musik leben wolle. Daher begann er eineTätigkeit bei einer Versicherungsgesellschaft, wobei er nebenher bis zu seinem dreißigsten Le-bensjahr als Organist tätig war. Musik komponierte er in seiner Freizeit. 1907 gründete Ives dieVersicherungsgesellschaft Ives & Co.[2]1908 heiratete Charles Ives die Krankenschwester Harmony Twitchell (1876–1969). Das Ehe-paar zog nach New York City, wo Ives 1909 die Versicherungsgesellschaft Ives & Myrick grün-dete.[2] 1915 adoptierte das Paar die fünfzehn Monate alte Edith Osborne (1914–1956). Ivesblieb bis zu seinem ersten Herzinfarkt 1918 ein überaus produktiver Komponist; danachschränkte er das Komponieren ziemlich ein. 1924 unternahm Ives seine erste Europareise, undzwar nach England. Seine letzte originale Komposition Sunrise für Stimme und Streichquartettüber einen eigenen Text stammt aus dem Jahr 1926. Danach folgten noch etliche Revisionen undÜberarbeitungen früherer Werke. Weitere Europareisen folgten in den Jahren 1932/33, 1934und 1938.Durch seine Tätigkeiten in der Versicherungsbranche war Ives zu einem stattlichen Vermögengekommen, mit dem er Konzerte, Publikationen und Aufnahmen von befreundeten Komponistenfinanzierte.

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M. Guth_A. Meier_S. Jordan_A. Grünewald_T. Lindemeier_J. Derksen_S. Huxhage_T. Holmes_K. Rose_

E. Albers_A. Burdur_L. Knöchelmann_S. Würdemann_T. Küppers_A. Grunow_A. Lakomek

MusikLeistungskurs

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Ein musikalischer Filmclip als Gestaltung des Leistungskurses Musik

Joseph Haydns „Schöpfung“ und Charles Ives’ „The Unanswered Question“: für den Leistungskurs Musik Q1 am Ratsgymnasium Minden (in Kooperation mit dem Herder-gymnasium) Ausgangspunkte für eine eigene musikalische Gestaltung. Nach einem Jahrhun-dert ökologischer Krisen und eher düsteren Ausblicken auf die Entwicklung der Schöpfungbleibt ein melancholisches Gefühl, wenn wir heute Haydns Werk hören. Es sind der Missbrauchder technischen Möglichkeiten des modernen Menschen, insbesondere aber seine Gier, dieals Ursache unseres ökologischen Desasters benannt werden müssen. Damit wird Haydns Ver-herrlichung der wunderbaren Schöpfung Gottes nicht in Frage gestellt.

Aber: Nach Atombombenabwurf und Artensterben, angesichts einer schleichenden Vergiftungunserer Nahrung und Veränderungen des Klimas werden der Apotheose der Schöpfung Fragenentgegengestellt, die mehr denn je auf Beantwortung warten. Die ökologische Frage hängt engmit der Industrialisierung zusammen, an deren Folgen unser Planet krankt. Wir haben dahereine Musik entworfen, die einen technisch-maschinenhaften Gestus in den Fokus rückt undschlaglichtartig den Zusammenhang zwischen Industrialisierung und Umweltzerstörung be-leuchtet. Angeregt wurden wir vom Werk des russischen Komponisten Alexander MossolowsEisengießerei (1928). Aber auch Charles Ives’ Komposition ist als Zitat in der Gestaltung zu er-kennen: Ein zentrales Akkordmotiv beinhaltet – in komprimierter Form – alle Töne des in „TheUnanaswered Question“ sieben Mal auftretenden Trompetenmotivs. Wir haben diesen Klang inder Form des in Alban Bergs Oper „Wozzeck“ verwendeten „Todesrhythmus“ aufgegriffen, umzu verdeutlichen, auf welch dünnem Eis wir uns bewegen. Nur mit einer Rückbesinnung auf dieWurzeln des Menschen kann die Zukunft des Lebens gesichert werden. Es scheint daher folge-richtig, dass nach den monoton-dissonanten Klängen der „Maschinenmusik“ im kurzen Rekursauf Haydns Schöpfung (Sonnenaufgang) ein Moment der Hoffnung stehen bleibt – dies jedochfolgerichtig nicht als falscher harmonischer Schein, sondern als „offene Frage“.

Die Entfremdung in einer technisierten Welt, in der wir zu der von Gott geschaffenen Natur kei-nen Zugang mehr finden, drückt sich im Schlussbild des Filmclips aus: der „Anschluss“ nach„oben“, aber auch die Beziehung zu unseren Mitgeschöpfen droht verloren zu gehen, HaydnsSonnenaufgang ist nur noch in digitalisierter Form aus dem Lautsprecher zugänglich. Ein pes-sismistisch-provozierendes Bild einer „Disconnection“, das dazu mahnt, einen anderen Wegeinzuschlagen.

Martin GuthKursleiter LK Musik

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Vom ersten Community Dance Projekt Carmina Burana (2008) hin zur Uraufführung des getanzten Verdi Requiems...

Dr. Ulrike Faber-Hermann, Cordula Küppers

Nachhaltige Arbeit in stabilen Strukturen

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Tänzerinnen und TänzerDie Schöpfung

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Schöpfung als Drahtseilakt – oder: Wer trägt die Krone?Zur Vorbereitung der „Schöpfung – the unanswered question“ wurden wieder Themengesprächefür alle mitwirkenden Tänzerinnen und Tänzer angeboten. Die Meinungen der Mitwirkenden, ihreFragen und Ideen zum Thema „Schöpfung“ sollten zur Sprache kommen und diskutiert werdenkönnen. Diese Gespräche verliefen meistens anregend und brachten auch in einigen Fällen neueImpulse für die Inszenierung der Aufführung:

Kreatives Chaos: 6 Blätter zerknülltes PapierDer Anfang der Themengespräche war das Bodenbild „Chaos und Geist“. 6 große, weiße Papierbögen wurden zusammengeknüllt in der Mitte der Runde um eine brennende Kerze aufge-häuft. Denn auch die Schöpfungsgeschichte in der Bibel beginnt mit Unordnung. Kein kriegeri-sches Gemetzel, keine hochgeistige Kopfgeburt und auch keine unbeseelte Ursuppe sind derBeginn der Welt, sondern ein kreatives Chaos, über dem der Geist Gottes wie eine Flammeschwebt. Nichts ist zufällig, auch ein Urknall (wenn es ihn gegeben hat) ist nicht einfach nur sogeschehen, sondern wurde verursacht als Beginn eines schöpferischen Gesamtkunstwerkes.Gegen die Vorstellung, „der Krieg ist der Vater aller Dinge“ (Heraklit) erzählt die Schöpfungsge-schichte von einer Ur-Mutter (wörtlich: „Geistin“), die dem Chaos schrittweise Gestalt verleiht.

6 Tage Arbeit – 1 Tag RuheFür jeden Schöpfungstag wurde ein zerknüllter Bogen geglättet. Und allmählich entfaltete sich dasChaos. Auf jedem Bogen sammelten sich die Inhalte eines Schöpfungstages – und die Fragendazu: „Nur sechs Tage Bauzeit für einen komplett funktionierenden Kosmos? Mit allen Lebewe-sen und allem, was sonst zum Leben dazugehört?“ Klar war gleich zu Anfang: Gott ist da amWerk. Und bei Gott können Tage schon mal zu Jahrtausenden werden (Psalm 90, 4). So stellt sichdie Abfolge der Schöpfungstage als ein organisches Nacheinander von Epochen der Erdgeschichtedar. Zunächst das Licht („… oder war es der Urknall?“), dann das Wasser, das Land und schließ-lich das Himmelsgewölbe, also die Luft, lassen schrittweise den Lebensraum für Pflanzen1, Tiere2

und Menschen3 entstehen – eine Reihenfolge, die einleuchtete.

Inhaltliche Arbeit

„Pflanzen ohne Wasser sind wie Schuleohne Musik …“

„Und was ist mit meinem Dino?“

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Der Mensch als Ebenbild GottesDie besonderen Fähigkeiten des Menschen zum Guten waren der eine Grund, der seine beson-dere Stellung in der Reihe begründete. Der andere Grund war die Gefährlichkeit des Menschenfür die Schöpfung. Von Banker-Boni über schwimmende Müll-Inseln auf den Weltmeeren, vonKrieg und Ungerechtigkeit bis zu den Produktionsbedingungen bei Foxconn in China – kenntnis-reich wurden die Gefahren ergänzt, die das Raubtier „Mensch“ für die Schöpfung bedeutet. Eineoffene und zugleich spannende Frage: Hat das Göttliche im Menschen die Kraft, seine Gefähr-lichkeit zu überwinden? Unanswered questions (unbeantwortete Fragen) von Charles Ives gegenEnde der Aufführung geben diese Frage an das Publikum weiter.

Wer trägt die Krone?René Descartes (1596 – 1650) hatte den Menschen noch als Krone der Schöpfung hervorge-hoben, weil er denken kann und ein Bewusstsein seiner selbst hat. In den Themengesprächenergab sich eine andere Zuordnung: Die Krone der Schöpfung wurde dem Bereich verliehen, in demalle Schöpfungstage zusammenkommen: dem siebten Tag, dem Ruhetag. In der Ruhe liegt dieKraft. Und nur dann, wenn sich keines der Geschöpfe über eines der anderen überhebt, kann dassensible Gleichgewicht des Gesamtkunstwerkes „Schöpfung“ erhalten bleiben.

Schöpfung als großer Drahtseilakt, als Gleichgewichtsübung für Schwer- und Leichtgewich-tige. Die Suche nach einer für alle geltenden Mitte wird eine der wichtigsten Balanceübun-gen unserer Weltgemeinschaft werden. Die ca. 300 aufführenden Tänzer/innen undSänger/innen der „Schöpfung“ in Minden stellen sich dieser Aufgabe und geben gleichzeitigin der Art der Darstellung ein glaubwürdiges und mutmachendes Beispiel ab.

Frieder Küppers

Schöpfungals Drahtseilakt

„Mein Vater sagt:Der Mensch stammtvom Affen ab.“

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Freie Waldorfschule Herder-Gymnasium

Besselgymnasium Freiherr-von-Vincke-Realschule

BesselgymnasiumLena AugsteinLouisa Noelle HeinemannNina OppacherMia-Luca PreußFynn-Lasse RöbkeIsabel SowaCora Wiebusch

Freie Waldorfschule Carlotta BergmannKanyarat Bücker-DowrueangMarieke GlöcknerLina Felizitas HoffmannJana-Marie JenkeVincent JohnJakob Kasel

Lara KöllingCharleen RichterFiona RingMarla SchwarzAlicia Völker

Freiherr-von-Vincke-RealschuleAnika Michelle BuseGentiana CakolliJan JanssenBenit Kiwani-GiyalaDara KhudedaRamona LeineweberAlmas Masud SuleymanGina-Marie SchunkeJascha Marie SchmitzAndrej Warkentin

Herder-GymnasiumLeonie DennigAnnalena FriebeFrederieke KleineDorit MeyerJördis MeyerRicarda PaschChristin PetzoldtCarolin PinkpankPia Schulte-SchulenbergDenise SwainLea TraueFinn UmmenAylin YenievNadine Zehner

GHS TodtenhausenSamir AbaziJoelina AnsinAyleen BansemerBleona BrajshoriJuliana CelikDalin DrehmelTheresa FahrenbergSaskia GrabbeCelina HeinemeyerJessica HeinrichsGailan Jalal KhdedaFabienne LüpkemannHabibe MaroliElda SinaniPasqual von Goufein

Teilnehmende Schulen

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GHS Todtenhausen Kuhlenkampschule

Käthe-Kollwitz-SchuleDiana Ali Khan Julia Danowsky Aileen Dittmann Michelle Domscheit Amy HenselJejlan Ibrahimi Sonja Kretzschmar Chantal Krien Kira Meyer Vanessa Penner Weda Radtke Gillian Ruschmeier Paulina Scholz Sheila Steinbach Charline Wiser

KuhlenkampschuleMahmut ÇigdemLeon GühlkeJustin HänelArland HisenAngelo KlossLuca LiebeltMuhamedin MaroliPhillip OberschelpTurkian PejaLucien PickavanceMirko ReeseDogan SinikFlorian VehlingDenis Wolf

Ratsgymnasium 6. Kl.Juliane AcamSude-Nur BayataMina BesirevicSophia BrinkLana EnnemoserLucia ErpenbeckLea FiedlerJonna FiedlerEmilia FinkeVeronika GossenLarissa GranemannCecilia HeerenMaren HöverAnna HumannEmilia IzunduViktoria KlassenHenrike Knaust

Enola KnilmannLaura KreischerElisa LehmannAmelie MaiLeona MeierPaulina MeierBianca NegreaSophie Pauline SchmidtRomy SchwangmeierMalin SteffenJardena UnruhGreta VahrenhorstCharlotte von Ahnen

Käthe-Kollwitz-Schule Ratsgymnasium 6. Klasse

Schülerinnen und Schüler

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Community Dance CompanyRatsgymnasium 12 Jg.

Wichernschule

WichernschuleJoschua Dedering Charline Hagemeier Laura Hartleib Laura Heinrich-KrügerMaren HofstadtJanin JakowatzAnna-Lena KlausAnna KonowalovaMarianne Petkau Lea-Katharina Vormschlag

Ratsgymnasium 12. Jg.Laura AnzelMichelle BergmannLara Marie BilsteinSaskia DambergChiara Joan FletheCarolin Franke Constanze GroteKirsten HeuerLena HoffmeisterYvonne KalembasaAylin-Dimitra KalenderOlivia Manuella KnappeKaja KopahsLSaskia KösterTabea KüppersMichelle NeumannKatrin NottmeierCharlotte Peist Valentina PelzEdorina SamakovaKatharina SchmidtKatharina TiemannViktoria VothStoerch Maike

Community Dance CompanyNadja AhmadzaiKlara Hermine BonhageNadja DavydovaCelina DierßenEveline FastAlina FriedrichNika FriedrichFriederike HelmichJohanna HoffmannMaria KlassenAylin KozaciAnna KühlmannChristin LangnerJohanna LepsienSarafina LichtenbergLea MethfesselCornelia NeufeldMarlene NeuhausNaomi NitscheNadine OvesiekNina PöhlmannKatharina ReichlingCeline-Janneh SamasaChristine Denise SocaciuMichelle TissenVerena Rosa Wilhelm

Schülerinnen und Schüler

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BesselgymnasiumFreie Waldorfschule Bernd Kater-Bitzan | Ulla Paulus | Michael UlexFreiherr-von-Vincke Realschule Isolde Hille-Kügler | Heike TiemannHerder-Gymnasium Annette Harting | Simone HinrichsHauptschule Minden-Süd Vera Nienhuisen-Hanke | Astrid PieperHauptschule Todtenhausen Hella TimmKäthe-Kollwitz-Schule Christa Amshoff | Annegret Rathert-HabbeKurt-Tucholsky-Gesamtschule, Königswall Birgit Seiler | Beate Schweinsberger Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Dankersen Antje Mismahl | Johannes SokollKuhlenkampschule Annette Altiok | Konstanze Hickendorf | Annegret SenneWichernschule Regina Augustin | Steffi BöschRatsgymnasium Anne Buchalle | Cordula Küppers | Petra Nottmeier

Miguel-Angel ZermeñoPetra Nottmeier | Friederike RademannDr. Ulrike Faber-Hermann

Assistenz bei den EndprobenViola SchneiderHannah Fröhlingsdorf | Christiane Haseloh | Beate Heeman | Leona Striet

Das Team:

Team

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Miguel-Angel Zermeño Choreograph | Regisseur

Als gebürtiger Mexikaner absolvierte Zermeño sein Tanzstudium in der na-tionalen Einrichtung des „INBA“ in Mexiko City. Er war als Solotänzer beinamhaften Tanzkompanien in Mexiko, Hongkong, Zürich, Freiburg und Bonnengagiert. Er hat mehr als 1.000 Schüler und Jugendliche in Deutschland,im Rahmen der Community Dance Projekte, auf professionelle Bühnen ge-bracht. U.a mit: Carmina Burana, Bilder unserer Ausstellung, Leonore(Beethoven-Fidelio), Requiem-Verdi, „I.G.O.R.“ (I Get On Rhythm!), Unter-wasser OASE, „Denk ich an Deutschland...“, Requiem-Mozart „Quilisma Ju-gendchor". Bis 2012 hat er mehr als 50 Choreographien kreiert wie:Released Feeling’s in Perm/Russland, D/SER/T – Beethovenhalle Bonn,Nierika – Mexiko Stadt, Sonidos de México – Landesmuseum Bonn) undwar auch als Gast Choreograph in zahlreichen Stücken; „Der entfesselte Fi-delio“ – ehem. Polizeipräsidium Bonn, Die Verkaufte Braut – Wien, LULU –Operhaus Bonn, Der Graf von Luxemburg – Liechtenstein, tätig. Er ist Grün-der von: Danza-MAZ, Kontrast-Tanzteatro, Danzas Mexicanas, und Commu-nity Dance Company, Bonn.

Andreas Mitschke Musikalische Leitung

...

Thomas Wirtz MusikBereits vor seinem Kirchenmusik A-Studium in Hannover fand ThomasWirtz 1973 an der Christuskirche Minden seine berufliche Heimat, dietrotz verschiedenster Fenster in verwandte Sparten (Schaumburger Jugend-chor, amj, Juror, Regieleitung, seit 1992 Lehrauftrag für Chorleitung an derWestfälischen Wilhelms-Universität Münster) stets Mitte und Ziel engagier-ter Aktivitäten geblieben ist. Beharrliche Aufbauarbeit gerade mit Kindern hat zu dem heute vorzufinden-den Stand seiner gemeindlichen Tätigkeit geführt; internationale Aus-tauschprogramme des Jugendchores „TOOKULA“, Konzertchor der„Chorschule Christuskirche“, haben zahlreiche Kinder und Jugendlichedurch intensive menschliche und musikalische Begegnung geprägt. Seit2002 ist Thomas Wirtz Kreiskantor des Kirchenkreises Minden.

Anna Kellnhofer SopranAnna Kellnhofer studierte Gesang bei Prof. Siegfried Gohritz an der Hoch-schule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und Barockgesang bei beiProf.ssa Cristina Miatello am Conservatorio von Verona. Ihre künstlerischeTätigkeit konzentriert sich auf den Bereich der Alten Musik. Die Sopranistinist Mitglied verschiedener Formationen, u.a. beim Consort Paradizo, sowieden Ensembles Schola Stralsundensis und Cantus Thuringia. Sie trat im

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Rahmen verschiedener Konzertreihen und Festivals wie dem „MDR Musik-sommer“, den „Soireen auf Schloss Tirol“ und „Musica Sacra Maastricht“auf. Im Sommer 2013 ist sie in der Titelpartie des Goethe-Singspiels„Erwin und Elmire“ im Liebhabertheater Schloss Kochberg zu erleben;2014 setzt sich ihr dortiges Gastspiel mit einer Inszenierung von Tele-manns „Pimpinone“ fort.

Manuel König Tenor Der Mindener Tenor Manuel König wurde von Rainer Winkel geprägt und istseit seinem Gesangstudium bei Hans Peter Blochwitz als Konzert- undOpernsänger tätig. Besonders entscheidend für seine künstlerische Ent-wicklung ist die Auseinandersetzung mit Werken von Johann SebastianBach und insbesondere dessen Evangelistenpartien. In den vergangenenJahren arbeitete Manuel König dabei mit Dirigenten wie René Jacobs, An-dreas Spering, Konrad Junghänel, Peter Neumann, Christoph Spering, Hol-ger Speck und Jörg Straube zusammen. Er war dabei Gast bedeutenderFestivals wie Bachfest Leipzig, Schleswig Holstein Musikfestival, Innsbruk-ker Festwochen der alten Musik, Göttinger Händelfestspiele. Manuel Königist zur Zeit an der Kammeroper Hamburg als Don Carolino in „Lauter Ver-rückte“ von Johann Simon Mayr zu erleben.

Raimund Nolte BaritonDer Bariton Raimund Nolte absolvierte zunächst in Köln ein Mathematik-,Schulmusik- und Violastudium und war mehrere Jahre Bratschist im Ensem-ble musica antiqua köln. Gesang studierte er maßgeblich bei Prof. JosefMetternich und wird seit über 10 Jahren von Frau Prof. Irmgard Hartmannbetreut. Nach ersten Bühnenerfahrungen im Opernstudio der DeutschenOper am Rhein, holte ihn Harry Kupfer 1996 an die Komische Oper Berlin,deren Ensemble er für vier wichtige Jahre angehörte. Weiterhin führten ihnEngagements an zahlreiche europäische Opernhäuser, zuletzt von 2005 bis2009 an das Opernhaus in Halle. Dort war er nicht nur als ausgewiesenerHändelspezialist gefragt, sondern auch in vielen anderen großen Partienseines Faches, so allein in der vergangenen Spielzeit in den Titelpartienvon „Eugen Onegin“, „Don Giovanni“, und Dallapiccolas „Il Prigioniero", alsGraf in „Figaros Hochzeit“ und als Vater in „Hänsel und Gretel".Als Konzertsänger arbeitete er mit namhaften Dirigenten, u.a. NikolausHarnoncourt, Trevor Pinnock, René Jacobs und Reinhard Goebel, unterderen Leitung er bei vielen der bedeutendsten europäischen Festivals sang(z. B. Salzburg, Ansbach, Prag, Paris, London, Graz, Ludwigsburg, Dresden,Kanarische Inseln, Flandern- und Hollandfestival, Händelfestspiele in Karls-ruhe, Halle und Göttingen). Zahlreiche CD-Produktionen von Bach bis Bern-stein dokumentieren seine Vielseitigkeit.

Petra Brozmanova-Nottmeier Projektassistenz und Inspizienzgeboren 1972 in Bratislava, Slowakei. 1982-90 Ausbildung an dem Staatlichen-Tanzkonservatorium Bratislava. 1990-94 Studium an der Hochschule für Musikund Theater, Prag. 1993-95 Ballett-Assistentin am Staatstheater Ostrava inTschechien. 1995-96 Gasthörer-Studium: Hochschule für Musik und Theater,Hannover. Lebt und arbeitet seit 1996 in Deutschland u.a. Verpflichtung PragerTanztheater „Up Side Down“ | Tanztheater Surprise D.C. Company Hannover |

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mit DJ Bobo und den Backstreets Boys | Schmidt-Theater Hamburg | Faust Han-nover | Musical-Aufführungen Stadttheater Minden | Vorstellungen „Let’sdance“, Ballettschule Voges.

Valentina Knappe Projektassistenz und Inspizienz

Marriella Projektassistenz und Inspizienz

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Junges Philharmonisches Orchester NiedersachsenDie Liebe zur Musik, die Freude am gemeinsamen Musizieren und der Ehr-geiz, große symphonische Werke auf die Bühne zu bringen – das verbindetdie Musiker des Jungen Philharmonischen Orchesters Niedersachen(JPON). Regelmäßig finden sich die jungen Instrumentalisten zusammen,um gemeinsam bedeutende Werke des symphonischen Repertoires zu erar-beiten und aufzuführen. Seit seiner Gründung im Jahr 1989 bereichert dasJunge Philharmonische Orchester Niedersachsen mit seinen Konzerten dasMusikleben nicht nur in Norddeutschland. Konzertreisen führten das Orche-ster bereits in europäische Nach barländer. Die Musiker des Orchesters,viele von ihnen Landes- und Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugendmusiziert“ sind zwischen 18 und 30 Jahre alt.

Kantorei der ChristuskircheDie Kantorei der Christuskirche wurde in ihrer jetzigen Form 1973 von Tho-mas Wirtz gegründet und bestand bei ihrer ersten Probe aus vier Personen.Heute gehören ihr etwa 80 Sänger an. Neben der musikalischen Beteiligungan Gottesdiensten sind Konzertauftritte besondere Höhepunkte im chori-schen Schaffen. In den letzten vier Jahrzehnten wurden neben den großenOratorien von Mendelssohn, Bachs Weihnachtsoratorium, den Requien vonFaure, Durufle und Mozart, auch Werke von Beethoven, Britten, Grieg, Pucciniund Ramirez aufgeführt. 2007 brachte die Kantorei unter der Leitung von Tho-mas Wirtz anlässlich des 100. Geburtstages der Christuskirche die Gemein-schaftskomposition „Christus“ zur Uraufführung. Seit Jahren ist die Kantoreimit den Ensembles des Blue Lake Fine Arts Camp aus Michigan in Freund-schaft verbunden. Gemeinsam wurden unter anderem Orffs „Carmina Bu-rana“, Ludolph Arens „Festival Mass“ sowie Brahms „Deutsches Requiem“aufgeführt. Anfang Juli wird die „Schöpfung“ konzertant von Blue Lake-Chorund -Orchester sowie den Kantoreien der Christuskirche und St. Marien ge-meinsam aufgeführt werden.

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Inspizienz Petra NottmeierChoreografische Assistenz Petra Nottmeier, Friederike RademannTanzrepetition Petra NottmeierKorrepetition Thomas Haberlah, Volker LinkTonmeister Jakob HändelBeleuchtungsdesign Miguel Angel ZermeñoInhaltliche Begleitung Frieder KüppersTon, Licht + Bühnentechnik Christoph Imming, Thomas Schröder, audio-systeme.deKostüme Regina Augustin, Brunhild NielsenFilmaufnahmen Harald Wiese, wfoto-film.de und TV-AG Ratsgymnasium

ImpressumHerausgeber Stadt Minden, Kulturbüro

Fotos Peter Hübbe, peterhuebbe.comGruppen-/Künstlerfotos PrivatGrafik Anja Richter, etageeins.deDruck Art & ImageAuflage 2000 Stk.

Mitwirkendehinter den Kulissen

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Wir danken für die Unterstützung:

Wir danken Christine Kahl fürdie großzügige Unterstützungund die Bereitstellung einerWohnung für Miguel Zermeño

Peter HübbeFotostudio

Lions Club Minden

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