D2 Bunt allein reicht nicht: Plakatgestaltung E DIÖZESANE ......Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit...

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Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit Ein Leitfaden für Haupt- und Ehrenamtliche in Pressearbeit, Internet, Social Media, Pfarrbriefredaktionen & Co. Layout-Angaben 1) Schriftgrößen und ZAB Fließtext: Lucida Sans, regular 9 Pt (12) Absatzform Einleitung Fließtext : Lucida Sans, bold 9 Pt (12) Absatzform Zwischenüberschrift: Lucida Sans, bold 9 Pt (12) Absatzform Auszeichnung Fließtext: Lucida Sans, italic 9 Pt (12) Zeichenfor Fragen Fließtext: Lucida Sans, italic 9 Pt (12) Absatzform Autor: Lucida Sans, italic 8 Pt (12) Zeichenfor Bildunterschrift (BU): Lucida Sans, italic 8 Pt (12) Absatzform Infokasten: Lucida Sans, bold 10 Pt (13) Absatzform Impressum: Lucida Sans, regular 8 Pt (11) Absatzform Beispiele Einleitung Fließtext Auszeichnung Fl Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstab- hausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Was fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit nöti- gen Regelialien? Abgeschieden wohnen sie te. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, ei- nes großen Sprachozeans. Nicht einmal von der Inter- punktion werden die Blind- texte beherrscht – ein gera- dezu unorthographisches Leben? Es machte sich fertig Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches fliegen. Wie sich die ihr Le der Zeit? Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Ab- geschieden woh- sen an der K mantik, ei Sprachozea nes Bächl Duden ihren Zu guter letzt ... Infokasten Bilddatenbank Über 9.000 Bilder und Grafiken in Farbe oder Grautönen Textdatenbank Leben und Glauben über 2.800 Mal auf den Punkt gebracht Monatsthemen Starke Pakete für interessante Pfarrbriefe monatlich neu 2

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  • Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit Ein Leitfaden für Haupt- und Ehrenamtliche in Pressearbeit,Internet, Social Media, Pfarrbriefredaktionen & Co.

    Layout-Angaben

    1) Schriftgrößen und ZAB

    Fließtext: Lucida Sans, regular 9 Pt (12) Absatzformat

    Einleitung Fließtext : Lucida Sans, bold 9 Pt (12) Absatzformat

    Zwischenüberschrift: Lucida Sans, bold 9 Pt (12) Absatzformat

    Auszeichnung Fließtext: Lucida Sans, italic 9 Pt (12) Zeichenformat

    Fragen Fließtext: Lucida Sans, italic 9 Pt (12) Absatzformat

    Autor: Lucida Sans, italic 8 Pt (12) Zeichenformat

    Bildunterschrift (BU): Lucida Sans, italic 8 Pt (12) Absatzformat

    Infokasten: Lucida Sans, bold 10 Pt (13) Absatzformat

    Impressum: Lucida Sans, regular 8 Pt (11) Absatzformat

    Beispiele Einleitung Fließtext Auszeichnung Fließtext

    Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstab-hausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.

    Was fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit nöti-gen Regelialien?

    Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie.

    Wie packte es seine sieben Versalien und machte sich auf den Weg?

    Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Län-der Vokalien und Konso-nantien leben die Blindtex-

    te. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, ei-nes großen Sprachozeans.Nicht einmal von der Inter-punktion werden die Blind-texte beherrscht – ein gera-dezu unorthographisches Leben?

    Es machte sich fertig

    Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchst-abhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Sub-line seiner eigenen Straße, der Zeilengasse.

    Wo leben inzwischen die meisten Blindtexte?

    Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens

    Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches

    Land, in dem einem gebra-tene Satzteile in den Mund

    fliegen. Wie veränderte sich die ihr Leben im Laufe der Zeit? Nicolas Schnall

    Nicht einmal von der all-mächtigen Interpunktion

    Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Ab-geschieden woh-nen sie in Buch-stabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Spracho-zeans. Was fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit nötigen Regelia-lien? Abgeschie-den wohnen sie in Buchstabhau-

    sen an der Küste des Se-mantik, eines großen Sprachozeans. Ein klei-

    nes Bächlein namens Duden fließt durch

    ihren Ort und versorgt sie. Wie packte es seine sieben Versalien und machte sich auf den Weg? Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonant ien leben die Blind-texte.

    Zu guter letzt ...

    Turm von Maria Verkündigung, Ainertshofen Foto: Köhler

    Frage Fließtext Zwischenüberschrift

    Autor

    Infokasten

    Bildunterschrift

    KostenfreieMaterialien und Hilfen für Ihren

    Pfarrbrief

    BilddatenbankÜber 9.000 Bilder und Grafiken in Farbe oder Grautönen

    Textdatenbank Leben und Glauben über 2.800 Mal auf den Punkt gebracht

    Monatsthemen Starke Pakete für interessante Pfarrbriefe monatlich neu

    KinderseitenBasteltipps, Ausmalbil-der und Rätsel für junge Leser

    MedienparkTipps und Tricks für engagierte Öffentlich-keits-arbeiter/-innen

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  • Februar 2020 INHALT (1)

    Editorial / Impressum

    A ÖFFENTLICHKEITSARBEIT AUF VERSCHIEDENEN PLATTFORMEN

    A1 Pfarrbrief A1.1 Pfarrbriefservice: kostenlose Bausteine für Pfarrbriefe A1.2 15 Tipps für Ihren Pfarrbrief A1.3 Pfarrbrief: Gelungene Beispiele aus dem Bistum A1.4 Der Pfarrbrief geht online A2 Internet A2.1 Die Homepage pflegen A2.2 Baukastensystem A2.3 Einen eigenen Internetauftritt planen A2.4 Gottesdienstdatenbank A2.5 Rechtliche Hinweise A2.5.1 Das Impressum A2.5.2 Die Datenschutzerkärung A2.6 Ein virtueller Rundgang: Die 360-Grad-Tour* A2.7 Multimedia-Reportage* A2.8 Wikipedia* A2.9 App oder Super-App? (in Bearbeitung)

    A3 Social Media A3.1 Soziale Netzwerke in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit A3.2 Seelsorge in 140 Zeichen A3.3 Richtlinien für soziale Medien im kirchlichen Bereich

    A4 Schaukasten

    A5 Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit (in Bearbeitung)

    B TEXTE: JOURNALISTISCHES HANDWERKSZEUG

    B1 Kirchliche Themen in der Öffentlichkeit B2 Die wichtigsten Hinweise für Ihre Pressearbeit

    B3 Journalistische Stilformen B3.1 Pressemitteilung* B3.2 Meldung* B3.3 Nachricht* B3.4 Bericht (in Bearbeitung) B3.5 Kommentar (in Bearbeitung) B3.6 Interview* B3.7 Reportage (in Bearbeitung) B3.8 Porträt (in Bearbeitung) B3.9 Leserbrief* B4 Storytelling: Geschichten erzählen

  • Februar 2020 INHALT (2)

    C BILDER

    C 1 Das Pressefoto C2 Das Recht am eigenen Bild C3 Fotografieren in Gottesdiensten

    D GESTALTUNGSGRUNDLAGEN

    D1 Das Corporate Design des Bistums* D2 Bunt allein reicht nicht: Plakatgestaltung

    E DIÖZESANE / KIRCHLICHE MEDIEN UND DIENSTSTELLEN

    E 1 Pressestelle des Bistums Augsburg E2 Sankt Ulrich Verlag E2.1 Katholische SonntagsZeitung E2.2 Rundfunk und Elektronische Medien E2.3 Visuelle Kommunikation E3 Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) E4 Glaube im Internet: CREDO* E5 AV-Medienzentrale E6 Sankt Michaelsbund

    F RECHTLICHES

    F 1 Urheberrechte: Verwenden von fremden Dateien im Internet F2 Datenschutzrechte: Sensible Daten und Bilder im Netz F3 Abdruck von Liedern

    G ANHANG

    G 1 Literaturverzeichnis

    *) Hinweis: Alle grünen Kapitel wurden neu aufgenommen oder komplett überarbeitet. Die schwarzen sind gleich geblieben oder wurden nur geringfügig aktualisiert.

  • Februar 2020

    Sie bringen sich in der Pfarrei oder für Ihren Verband in der Öffentlichkeitsarbeit ein? Manchmal sind Sie dabei nicht sicher, wie Sie mit Fragen des Urheberrechts und des Datenschutzes umgehen sollen? Oder Sie wundern sich, wenn Ihre Lokalzeitung nur selten Artikel veröffentlicht, obwohl Sie doch regelmäßig über Ihre Arbeit informieren? Das sind Fragen, die Sie uns im Alltag der Pressestelle im-mer wieder stellen. Wir haben uns deshalb überlegt, wie wir Sie dabei unterstützen können – über telefonische Be-ratung, unsere Medientage und Schulungen hinaus. Her-ausgekommen ist der „Leitfaden Kirchliche Öffentlichkeits-arbeit“. Ich freue mich sehr, Ihnen die dritte aktualisierte und er-gänzte Auflage präsentieren zu dürfen. Inzwischen beträgt sein Umfang gut 100 Seiten. Aber wir sind mit diesem Pro-jekt noch lange nicht am Ende: Das zeigt Ihnen der Blick ins Inhaltsverzeichnis. Sie finden dort Hinweise auf weitere Beiträge, die in Vorbereitung oder Planung sind. Sie sehen daran: Wir verstehen diesen Leitfaden bewusst als „offenes“ Projekt, das nie wirklich abgeschlossen sein wird. Dafür befindet sich die Medienlandschaft im Zeitalter der Digitalisierung zu sehr im Umbruch. Deshalb stellen wir Ihnen diese Seiten auch ganz bewusst als Lose-Blatt- Sammlung im PDF-Format zur Verfügung. So können wir ganz unkompliziert Artikel und Inhalte anpassen oder Kor-rekturen und Ergänzungen einfügen. Das spart nebenbei auch Papier und schont die Umwelt. Ohne die Mitarbeit etlicher Kolleginnen und Kollegen aus der Pressestelle, verschiedenen diözesanen Dienststellen und darüber hinaus vom Sankt Ulrich Verlag sowie von pfarrbriefservice.de wäre dieser Leitfaden nicht denkbar. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank! Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und bei Ihrer Arbeit. Haben wir vielleicht noch ein Thema ver-gessen? Dann sind wir für Anregungen jederzeit dankbar.

    Mit herzlichen Grüßen aus der Pressestelle des Bistums Augs burg

    Ihr Karl-Georg Michel

    Editorial

    IMPRESSUM

    Leitfaden Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit3. aktualisierte und erneuerte Auflage

    Inhaltlich verantwortlich:Dr. Karl-Georg Michel

    Redaktion: Viktoria ZächGrafik/Layout: Iris Hahn und Sonja Haller

    PRESSESTELLE BISTUM AUGSBURGKornhausgasse 2, 86152 AugsburgTelefon: 0821 3166-8322Telefax: 0821 [email protected]

    Foto oben: Nicolas Schnall/pbaFotos der Titelseite: Pixabay, Pfarrbriefservice.de, SUV, pba

    IMPRESSUM

    mailto:[email protected]://www.bistum-augsburg.de

  • Februar 2020

    *) Wir danken dem Team von Pfarrbriefser-vice.de für die Bereitstellung der Texte im Kapitel Pfarrbrief.

    WICHTIGE ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN ZUM PFARRBRIEF • 6,6 Mio. bis 7,5 Mio. Gesamtauflage in

    Deutschland• reichweitenstärkstes Printmedium der

    katholischen Kirche• erscheint mehrmals im Jahr in 88 Prozent

    der Pfarr gemeinden• wird kostenfrei verteilt• wird von einem Redaktionsteam erstellt• umfasst in der Regel 24 Seiten im DIN A5

    Hochformat

    (nach einer Befragung von über 5.000 Pfarr ämtern im Jahr 2014)

    A1 Der Pfarrbrief*Chancenmedium der Kirche

    Untersuchungen zeigen, dass der Pfarrbrief als kostenlos verteilte Mitgliederzeitung das Chancenmedium der katho-lischen Kirche ist. Er gilt als das wichtigste Instrument pfarrlicher Öffentlichkeitsarbeit. Repräsentativen Erhebun-gen zufolge werden damit mehr als 60 Prozent aller Ka-tholiken über 14 Jahre erreicht**. Eine bundesweite Befra-gung von Pfarrbriefredaktionen Anfang 2014 ergab eine Gesamtauflage der Pfarrbriefe von 6,6 Millionen bis 7,5 Millionen. Kein anderes katholisches Printmedium erreicht diese Auflagenhöhe. Fast 90 Prozent der Pfarrgemeinden gaben an, mehrmals im Jahr eine Ausgabe zu erstellen.

    A1.1 Eine Internetplattform für PfarrbriefredaktionenPfarrbriefservice.de ist eine Internetplattform für Pfarrbrief-redaktionen im deutschsprachigen Raum. Sie bietet Mate-rialien und Anregungen für den Pfarrbrief wie für die pfarr-liche Öffentlichkeitsarbeit kostenfrei zum Herunterladen an.Pfarrbriefservice.de unterstützt die meist ehrenamtlichen Öffentlichkeitsarbeiter in den Pfarreien durch kostenfreie Materialien und Tipps und seit 2011 durch eine deutschland-weite Bildungsoffensive. Richt schnur ist dabei das Grund la-genpapier zur Pfarrbriefarbeit, das die Publizistische Kom-mission der Deutschen Bischofskonferenz 1995 als Hand -reichung verabschiedet hat. Der Pfarrbrief wird darin als „ein Element der Öffentlichkeitsarbeit und der Seelsorge in der Pfarrgemeinde“ und als „Brücke von Mensch zu Mensch“ bezeichnet. Seine Aufgaben sind demnach die „Bestärkung im Glauben, Lebenshilfe, Kommunikation, Information, Dis-kussion und Unterhaltung“. Der Pfarrbrief dient nach dem Grundlagenpapier „nicht nur der Kommunikation mit den Kirchgängern, sondern der Kommunikation mit möglichst allen am Ort lebenden Menschen“.

    A1.1 PFARRBRIEFSERVICE (1)

    Foto: pfarrbriefservice.de

    Materialien und Hilfen für Ihren PfarrbriefKostenfrei für Sie auf Pfarrbriefservice.de

    Wir möchten mit Ihnen in Verbindung bleiben!

    Abonnieren Sie unseren kostenfreien Newsletter. Einmal im Monat in-formiert Sie die Redaktion von Pfarrbriefservice.de über Wissenswertes für Pfarrbriefredaktionen und Engagierte in der Öffentlichkeitsarbeit. www.pfarrbriefservice.de/newsletter

    Den Pfarrbrief weiterentwickelnWenn Sie inhaltlich oder gestalterisch an neuen Ideen für den Pfarrbrief interessiert sind, nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf. Wir planen und realisieren gerne zusammen mit Ihnen ein Weiterbildungs-paket nach Ihren Wünschen.

    Projektmanager BildungsoffensiveJoachim RuppertTel: 09521 951247–6 Fax: 09521 951247–8joachim.ruppert@ pfarrbriefservice.de

    Was ist Pfarrbriefservice.de? Pfarrbriefservice: der Name ist Programm. Und das seit 2002. Das Internet-Portal bietet Bilder, Texte, Tipps, Videos und vieles mehr zum kostenfreien Herunterladen – als Service für den Pfarrbrief und die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit. Pfarrbriefservice.de ist eine Initiative von 26 deutschen (Erz-)Bistümern sowie des Erzbistums Luxemburg, in Kooperation mit dem Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Bonn.

    Redaktionsanschrift, Kontakt:Pfarrbriefservice.deLeitung Johannes SimonHaus Sankt Bruno Promenade 37, 97437 HaßfurtTel: 09521 951247–0 Fax: 09521 951247–[email protected]

    Basismedium der Kirche„Der Pfarrbrief ist das Basismedium für die Katholiken vor Ort, das alle erreicht, und ist damit für die religiöse und kirchliche Kommunikation grundlegend. Der Pfarrbrief ist im höchsten Maß identitätsstiftend und verbindet die Menschen.“ Dr. Gebhard Fürst, Medienbischof der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)

    „Der Pfarrbrief bleibt ein sehr reichweitenstarkes Medium, das auch viele kirchenfernere Katholiken zumindest sporadisch erreicht.“Trendmonitor „Religiöse Kommunikation“, MDG/Allensbach

    „Der gedruckte Pfarrbrief bleibt auch in Zeiten von Facebook und Twitter die Nr. 1 der kirchlichen Medien, und als Visitenkarte der Kirche vor Ort baut er auch die Brücke zu Menschen, die sich noch am Rand oder völlig neu für Glaube und Kirche interessieren.“ Bischof Dr. Ulrich Neymeyr, Mitglied der Publizistischen Kommission (DBK)

    Ein kirchliches Medienangebot ohne Pfarrbrief wäre wie eine Zeitung ohne Lokalteil – da würde etwas Wesentliches fehlen. Dr. Karl Hillenbrand (✝2014), Bistum Würzburg

    Pfarrbriefservice.de ist eine Initiative der (Erz-)Bistümer: Aachen, Augsburg, Bamberg, Berlin, Dresden-Meißen, Eichstätt, Erfurt, Essen, Freiburg, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Köln, Limburg, Mainz, Magdeburg, München und Freising, Münster, Osnabrück, Paderborn, Passau, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart, Speyer, Trier, Würzburg sowie des Erzbistums Luxemburg, in Kooperation mit dem Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz Bonn.

    Bildnachweis | Titelseite: Johannes Simon, Klappseite – Bildschirmarbeiter: Johannes Simon. Quelle für alle Fotos: Pfarrbriefservice.de

    Stv. Leitung Pfarrbriefservice.deMichael BogedainTel: 05251 1214469 Fax: 05251 1214555michael.bogedain@ pfarrbriefservice.de

    KostenfreieMaterialien und Hilfen für Ihren

    Pfarrbrief

    Kennen Sie schon unseren kostenfreien Pfarrbrief-Check?Wir prüfen Ihren Pfarrbrief wohlwollend-kritisch „auf Herz und Nieren“ – in einem vierseitigen, schriftlichen Prüfbericht zu den Bereichen Inhalt und Layout. Interesse? Dann senden Sie bitte die pdf-Datei und ein gedrucktes Exemplar an: Pfarrbriefservice.de / Team Pfarrbrief-Check Haus Sankt Bruno, Promenade 37, 97437 Haßfurt, E-Mail: elfriede.klauer@ pfarrbriefservice.de

    Bilddatenbank

    Textdatenbank

    Monatsthemen

    K in d e r s e i te n

    M e d i e n p a r k

    **) s. MDG-Trendmonitor „Religiöse Kommu-nikation 2010“, MDG Medien-Dienstleistung GmbH München.

    A Öffentlichkeitsarbeit auf verschiedenen Plattformen

    http://www.pfarrbriefservice.dehttp://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/kommissionen/KO_24.pdfhttp://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/kommissionen/KO_24.pdf

  • Februar 2020

    ZITATE „Der Pfarrbrief ist das Basismedium für die Katholiken vor Ort, das alle erreicht, und ist damit für die religiöse und kirch-liche Kommunikation grundlegend. Der Pfarrbrief ist im höchsten Maß identitäts-stiftend und verbindet die Menschen.“

    Dr. Gebhard Fürst, Medienbischof DBK „Der Pfarrbrief bleibt ein sehr reichweiten-starkes Medium, das auch viele kirchen-ferne Katholiken zumindest sporadisch erreicht.“

    Trendmonitor „Religiöse Kommunikation“, MDG/Allensbach

    Aus der Praxis – für die Praxis Pfarrbriefservice.de versteht sich als eine Initiative deut-scher Bistümer und des Erzbistums Luxemburg, unter-stützt vom Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Das Angebot lebt vom Mitmachen: Zahlreiche Autorinnen und Autoren sowie Pfarrbriefredaktionen stellen Bilder, Texte und Ideen kos-tenfrei für andere zur Verfügung nach dem Motto „Aus der Praxis – für die Praxis“. Darüber hinaus vermittelt Pfarr-briefservice.de Wissen für Pfarrbriefredaktionen: in Form eines Online-Kurses wie auch durch Schulungen vor Ort.

    Sieben Gründungsmitglieder2002 gründeten die sieben (Erz-)Bistümer Aachen, Bamberg, Eichstätt, Limburg, Mainz, Paderborn und Würzburg in Zu-sammenarbeit mit dem Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz die Online- Initiative Pfarrbriefservice.de. Hauptanliegen war es, durch Bündelung von Ressourcen und mit Hilfe des zukunfts-trächtigen Mediums Internet einen kostenfreien Dienst an-zubieten, der die Pfarr briefmacher im deutschsprachigen Raum in ihrer Arbeit un terstützen sollte. Seit 2012 beteiligt sich auch das Bistum Augsburg an dieser Initiative.

    Synergieprojekt mit VorbildcharakterInzwischen verantworten alle 27 deutschen (Erz)Bistümer so-wie das Erzbistum Luxemburg dieses Projekt. Pfarrbriefser-vice.de hat sich seit seinem Bestehen zu einem erfolgreichen Synergieprojekt entwickelt, das Vorbildcharak ter für eine diö zesan übergrei fende Zusammenarbeit besitzt.

    Die StrukturEinmal jährlich treffen sich die Ansprechpartner der Mit-gliedsbistümer zur Redaktionssitzung und legen die Schwer-punkte der zukünftigen Arbeit von Pfarrbriefservice.de fest. Die Leitung liegt seit Beginn beim Vertreter des Bistums Würzburg. Dort ist Pfarrbriefservice.de auch organisato-risch verortet. Die stellvertretende Leitung sowie der Tech-nikbeauftragte werden alle vier Jahre von der Gesamtre-daktion gewählt. Die Inhalte des Internetauftritts aktu ali-sieren zwei halbtags angestellte Online-Redakteure, bezahlt aus Projektmitteln des Verbands der Diözesen Deutsch-lands (VDD). Die Mitglieder der Gesamtredaktion tragen nach ihren Möglichkeiten in Wort und Bild zum vielfältigen Angebot von Pfarrbriefservice.de bei und stehen abwech-selnd als „Ansprechpartner des Monats“ für Fragen von Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung.

    www.pfarrbriefservice.de

    A1.1 PFARRBRIEFSERVICE (2)

    https://www.pfarrbriefservice.de/page/kurs-pfarrbrief

  • Februar 2020

    Kostenfreie Materialien und Hilfen

    Pfarrbriefservice: Der Name ist Programm – und das seit 2002. Das Internet-Portal bietet Bilder, Texte, Tipps, Vi-deos und vieles mehr zum kostenfreien Herunterladen – als Service für den Pfarrbrief und die pfarrliche Öffentlich-keitsarbeit. Täglich rufen im Durchschnitt 555 Besucher 2.600 Seiten von Pfarrbriefservice.de auf. Dies zeigt, dass hier ein lebendiges und aktives Netzwerk zu den Pfarrge-meinden aufgebaut wurde, welches für eine Professionali-sierung der Pfarrbriefarbeit auf Bundesebene genutzt wird.

    Seit 2011 können Diözesen, Tagungshäuser und Pfarreien/ Pfarreiengemeinschaften unter dem Label „Pfarrbriefser-vice 2020“ deutsch landweit kostenfreie Beratungs- und Weiterbildungsangebote rund um das Thema Pfarrbrief buchen. Die The men schwerpunkte der frei wählbaren Se-minare sind die Pfarrbriefkonzeption, journalistische In-halte sowie Gestaltung und Technik.

    BilddatenbankHier werden Sie fündig: ausdrucksstarke Fotos und origi-nelle Grafiken bunt oder schwarz-weiß. Tausende von Mo-tiven stehen zum kostenfreien Herunterladen bereit, eben-so die Anzeigen der großen Hilfswerke. Mittlerweile um fasst die Bilddatenbank über 15.000 Bilder und Grafi-ken in Farbe oder Graustufen. Auch die Pressestelle des Bistums Augsburg stellt in diese Datenbank regelmäßig Bilder ein. www.pfarrbriefservice.de/bilder TextdatenbankAm Anfang war das Wort. Doch das richtige Wort ist nicht immer leicht zu finden. Gut, dass es Menschen gibt, die ihre Gedanken in Worte fassen und sie via Pfarrbriefser-vice mit anderen teilen: lyrisch, informativ, erzählend, kri-tisch oder einfach nur witzig. Über 4.000 wertvolle Ge-dichte, Geschichten, spirituelle Texte und Hintergrund -infor ma tionen gibt es unter: www.pfarrbriefservice.de/texte KinderseitenJunge Leser braucht der Pfarrbrief. Wir bieten: biblische Ausmalbilder, phantasievolle Basteltipps, knifflige Rätsel, schmackhafte Backrezepte – und freuen uns über Pfarrbrief redaktionen, die uns ihre kreativen Ideen zur Verfügung stellen. www.pfarrbriefservice.de/kinderseiten

    Materialien aus der Diözese AugsburgTexte, Bilder, Anzeigen, Plakate und Flyer aus unserem Bis-tum: www.pfarrbriefservice.de/augsburg

    A1.1 PFARRBRIEFSERVICE (3)

    KOSTENFREIER PFARRBRIEFCHECK:

    Der Pfarrbriefservice prüft Ihren Pfarrbrief wohlwollend-kritisch „auf Herz und Nieren“ – in einem vierseitigen, schriftlichen Prüf -bericht zu den Bereichen Inhalt und Layout. Interesse? Dann senden Sie bitte die pdf-Datei und ein gedrucktes Exemplar an:

    Pfarrbriefservice.de Team Pfarrbrief-Check Haus Sankt Bruno Promenade 37, 97437 HaßfurtE-Mail: [email protected]

    www.pfarrbriefservice.de

    http://www.pfarrbriefservice.de/bilderhttp://www.pfarrbriefservice.de/textehttp://www.pfarrbriefservice.de/kinderseitenhttp://www.pfarrbriefservice.de/augsburghttp://www.pfarrbriefservice.demailto:elfriede.klauer%40pfarrbriefservice.de?subject=mailto:elfriede.klauer%40pfarrbriefservice.de?subject=

  • Februar 2020

    MonatsthemenWas interessiert Ihre Leser über Gottesdienstordnung und Veranstaltungshinweise hinaus? Vielleicht Fragen wie: Or-ganspende – ja oder nein? Kraftort Heilige Messe? Jeden Monat neu gibt es Anregungen und Materialien für starke Themenausgaben. Monatsthemen, die in Wort und Bild re-gelmäßig interessante Aspekte aus Glauben und Leben aufbereiten – aktuell stehen über 120 Themen zur Aus-wahl. www.pfarrbriefservice.de/monatsthemen

    Layout-VorlagenFür Redaktionen, die gleich durchstarten möchten, gibt es fertige Vorlagen. Diese enthalten zahlreiche Gestaltungs-vorschläge für Pfarrbrief-Seiten. Die Vorlagen sind verfüg-bar für die Programme Microsoft Publisher und Scribus. Für eine Einführung und Hilfestellungen zu der Software Scribus empfiehlt sich das Studium der zahlreichen Texte des deutschsprachigen Scribus Wiki. Pfarrbriefvorlagen: www.pfarrbriefservice.de/materialien/vorlagen

    MedienparkWie gestaltet man ein Plakat? Und wie einen Schaukasten? Was bringt Web 2.0 für die Pfarrei und eine sauber formu-lierte Pressemitteilung für die Veranstaltung? Welche Infor-mationen enthält ein Flyer und welche besser nicht? Lesen Sie selbst. www.pfarrbriefservice.de/medienpark

    Online-KursPfarrbriefe sind die Visitenkarte einer Pfarrei. Doch was macht einen Pfarrbrief lesenswert und attraktiv? Der On-linekurs führt ein in die wichtigsten Bereiche wie Konzept, Inhalt und Layout – kurzweilige Videos zeigen, wie‘s geht. www.pfarrbriefservice.de/online-kurs_pfarrbrief

    Videos KOMPAKTWarum immer nur lesen? In unserem Video-Podcast grei-fen wir Themen aus dem Redaktionsalltag auf und befragen Experten und Praktiker vor der Kamera, wie sie es machen. www.pfarrbriefservice.de/videos

    FAQ (engl. „frequently asked questions“)Recht am eigenen Bild, Datenschutz, Presserecht: Pfarrbrief-redakteure tun gut daran, sich auch mit diesen Themen auszukennen. Die FAQs helfen weiter. www.pfarrbriefservice.de/faq Weiterbildungs- und BeratungsangeboteWie lässt sich aus mehreren Pfarrbriefen ein gemeinsamer machen? Welche Zielgruppe soll sich angesprochen füh-len? Welche Software eignet sich für die Gestaltung eines Pfarrbriefes? Nutzen Sie das Weiterbildungs- und Beratungs-angebot von Pfarrbriefservice.de. www.pfarrbriefservice.de/werkstatt/bildungsoffensive

    A1.1 PFARRBRIEFSERVICE (4)

    www.pfarrbriefservice.de

    IHRE ANSPRECHPARTNER:

    Ansprechpartnerinnen für das Bistum Augsburg:Sonja Haller, LayoutE-Mail: sonja.haller@ bistum-augsburg.deTelefon: 0821 3166-8325

    Viktoria Zäch, RedaktionE-Mail: [email protected] Telefon: 0821 3166-8322

    Pfarrbriefservice.de: Haus St. BrunoPromenade 37, 97437 HaßfurtLeitung: Johannes SimonTelefon: 09521 951247-0Telefax: 09521 [email protected]

    http://www.pfarrbriefservice.de/monatsthemenhttps://wiki.scribus.net/canvas/Einstieg_in_Scribushttp://www.pfarrbriefservice.de/materialien/vorlagenhttp://www.pfarrbriefservice.de/medienparkhttp://www.pfarrbriefservice.de/online-kurs_pfarrbriefhttp://www.pfarrbriefservice.de/videoshttp://www.pfarrbriefservice.de/faqhttp://www.pfarrbriefservice.de/werkstatt/bildungsoffensivemailto:sonja.haller%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:sonja.haller%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:viktoria.zaech%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:viktoria.zaech%40bistum-augsburg.de?subject=

  • Februar 2020 A1.2 15 TIPPS FÜR IHREN PFARRBRIEF (1)

    A1.2 Tipps für Ihren PfarrbriefÜberprüfen Sie mit unseren 15 Tipps: Wo sehen Sie Ent-wicklungspotenzial für Ihren Pfarr- oder Gemeindebrief? Kreuzen Sie an.

    Tipp 1 – Eine klares Ziel vor Augen

    Legen Sie Ziel und Mehrwert Ihres Pfarrbriefs in einem kurzen Redaktionskonzept fest. Es ist die Grundlage der Arbeit Ihrer Redaktion und hilft bei Absprachen mit den Gremien Ihrer Pfarrei. Das Konzept klärt zum Beispiel: Was soll der Pfarrbrief leisten? Welche Inhalte machen ihn ein-zigartig? Wer gibt den Pfarrbrief heraus, wer plant, produ-ziert und verantwortet ihn? Und wer sorgt für die Finanzie-rung? An wen richtet er sich? Wie wird diese Zielgruppe erreicht? Und wie wird der Pfarrbrief verteilt?

    Tipp 2 – Planen Sie mit Weitsicht

    Legen Sie für einen längeren Zeitraum fest, welchen The-menschwerpunkt Sie in welcher Pfarrbriefausgabe behan-deln möchten. Ein Themenplan hilft Ihnen, wertvolle Ideen zu sammeln. Sie müssen zum Beispiel Adventsthemen, auf die Sie im Januar aufmerksam werden, nicht verwerfen. Diese Themen können Sie für Ihre nächste Adventsausga-be „auf Halde“ legen. Bei der Planung helfen auch die „Mo-natsthemen“ von Pfarrbriefservice: http://www.pfarrbrief-service.de/monatsthemen

    Tipp 3 – Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

    Textwüsten sind langweilig. Lockern Sie Ihren Pfarrbrief mit zum Text passenden Fotos auf. Formulieren Sie dazu Bildunterschriften. Zu manchen Themen (beispielsweise Sternsinger-Aktion oder Pfarrfest) bieten sich zudem eige-ne Bilder-Seiten an. Achten Sie darauf, dass Urheber-, Nut-zungs- und Persönlichkeitsrechte von Bildern geklärt und entsprechend vermerkt sind. Informationen dazu finden Sie auch im „Wegweiser durch das Labyrinth der Bildrechte“.

    Tipp 4 – Sie bestimmen die Inhalte

    Als Redaktion sind Sie verantwortlich für den Pfarrbrief. Neben Texten, die Sie selbst verfassen, werden oft Texte zur Veröffentlichung eingereicht. Behalten Sie sich das Recht vor, diese zu überarbeiten und zu kürzen, gegebe-nenfalls auch abzulehnen. Besprechen Sie dies mit den Menschen, die Ihnen zuliefern, und legen Sie am besten vorab Textlängen und Bildformate fest.

    Foto: Iris Hahn (pba)

    http://www.pfarrbriefservice.de/monatsthemenhttp://www.pfarrbriefservice.de/monatsthemen

  • Februar 2020 A1.2 15 TIPPS FÜR IHREN PFARRBRIEF (2)

    Tipp 5 – Rubriken geben Orientierung

    Wenn sich Ihr Pfarrbrief verlässlich in Rubriken gliedert, fällt es Ihren Leserinnen und Lesern leicht, sich zurechtzu-finden. Rubriken sind beispielsweise: Schwerpunkt thema, Veranstaltungsankündigungen, Kontakt informa tio nen. Die Namen der Rubriken können in der Kopf- oder Fußzeile der Seite oder in der Dachzeile, also der Zeile über der Über-schrift, genannt werden.

    Tipp 6 – Alles andere als Einheitsbrei

    Ihr Gemeindeleben vor Ort ist bunt. Unterstreichen Sie dies durch verschiedene journalistische Darstellungsfor-men und geistliche Stilformen in Ihrem Pfarrbrief: Nach-richt, Reportage, Interview, Porträt, Umfrage, Kommentar sowie Meditation, Gebet, Lied oder Zitat. Tipps dazu fin-den Sie im Online-Kurs.

    Tipp 7 – Die Struktur macht's

    Geben Sie Ihrem Pfarrbrief eine inhaltliche Struktur, planen Sie den thematischen Aufbau. Denken Sie vor allem in The-men und Rubriken, weniger in Gremien und Strukturen.

    Tipp 8 – Der Wurm muss dem Fisch schmecken

    Welche Themen interessieren Ihre Zielgruppe(n)? Welche Worte verwenden und verstehen sie? Was zieht ihre Blicke auf sich? Orientieren Sie sich bei Themenwahl, Gestaltung und Sprache an Ihren Zielgruppen. So wie der Wurm dem Fisch (und nicht dem Angler) schmecken muss, sollte Ihr Pfarrbrief zu Ihrer Zielgruppe passen.

    Tipp 9 – Schon vernetzt?

    Nutzen Sie den Pfarrbrief auch, um die Homepage Ihrer Pfarrei bekannter zu machen – und nutzen Sie Ihre Home-page und Social-Media-Kanäle, um die Reichweite Ihres Pfarrbriefs zu erhöhen. Verweisen Sie zum Beispiel im Heft auf den gut gepflegten Online-Terminkalender oder eine Fotogalerie. Wenn Sie Ihren Pfarrbrief auch online zugäng-lich machen möchten, können Sie ihn zum Beispiel als pdf-Datei zum Download anbieten oder an einen E-Mail-News letter anhängen. Achten Sie bei der Online-Verwen-dung auf entsprechende Nutzungsrechte von Bildern und Texten und verschärfte Datenschutzrichtlinien.

    Foto: Iris Hahn (pba)

    https://www.pfarrbriefservice.de/page/kurs-pfarrbrief

  • Februar 2020 A1.2 15 TIPPS FÜR IHREN PFARRBRIEF (3)

    Tipp 10 – Machen Sie sich interessant

    Stellen Sie jede Ausgabe unter ein Schwerpunktthema. Be-handeln Sie es inhaltlich und gestalterisch aus verschiede-nen Perspektiven und machen Sie den lokalen Bezug deut-lich. Ein Schwerpunktthema weckt mit jeder Ausgabe aufs Neue Interesse und kann so die unterschiedlichsten Ziel-gruppen ansprechen. Ideen dazu auf: Pfarrbriefservice.de

    Tipp 11 – Arial und Co.

    Legen Sie mit dem Layout Ihres Pfarrbriefs auch ein klares typografisches Konzept fest. Nutzen Sie maximal zwei un-terschiedliche Schriftarten und diese gegebenenfalls in verschiedenen Schriftschnitten (fett, kursiv oder ähnliches) und festgelegten Größen. Definieren Sie für wiederkehren-de Elemente (zum Beispiel Überschriften, Bildunterschrif-ten, Zitate) feste Schrifttypen, –schnitte, –größen und –far-ben. Verwenden Sie diese durchgängig.

    Tipp 12 – Neues stärken und Bewährtes erhalten

    Wenn Pfarreiengemeinschaften errichtet werden, kann der Pfarrbrief neue Identitäten stärken und alte Beziehungen erhalten. Im Pfarrbrief können Sie die Vielfalt von Kirche, Glauben und Glaubensleben dieser neuen Einheit vorstellen.

    Tipp 13 – Freie Flächen schaffen Ruhe

    Nicht jeder Quadratzentimeter in Ihrem Pfarrbrief sollte mit Text, Bild oder Grafik gefüllt sein. Lassen Sie auf Ihren Seiten Freiräume, gestalten Sie diese luftig. Ihr Pfarrbrief wird dadurch besser lesbar und wirkt moderner.

    Tipp 14 – Organisation ist (fast) alles

    Organisieren und planen Sie möglichst detailliert Vorberei-tung und Produktion des Pfarrbriefs: Verteilen Sie Zustän-digkeiten und stellen Sie einen Plan auf, der Fristen setzt für einzelne Arbeitsschritte.

    Tipp 15 – Wer nicht fragt ...

    Sie haben Fragen zu Ihrem Pfarrbrief? Egal ob inhaltlicher oder gestalterischer Art – wenden Sie sich an Sonja Haller (Grafik) oder Viktoria Zäch (Redaktion) Sie helfen Ihnen in der Pressestelle gerne in allen Fragen weiter, die Ihre Pfarr-briefarbeit betreffen.

    Foto: congerdesign/pixabay

    http://www.pfarrbriefservice.dehttp://www.pfarrbriefservice.de/person/sonja-haller

  • Februar 2020

    A1.3 Der wird gelesen: Gelungene Beispiele

    Sie suchen Anregungen für eine interessante Gestaltung? Nehmen Sie sich am besten professionell gestaltete Zeit-schriften zum Vorbild. Diese gibt es übrigens auch im klei-nen Format am Zeitschriftenkiosk. Zusätzlich lohnt es sich, auch den „Kollegen“ aus anderen Pfarreien über die Schul-ter zu schauen. Im Bistum Augsburg gibt es viele Beispiele, in die Sie nicht nur einen Blick werfen sollten!

    „adeo“ aus der PG Utting-Schondorf:

    Das DinA4-Heft, das zweimal im Jahr erscheint, wurde im Oktober 2016 mit einem Sonderpreis des Pfarrbriefwett-bewerbs für die graphische und inhaltliche Gestaltung aus-gezeichnet. Das professionell gestaltete Magazin mit einer Auflage von 4000 Exemplaren versteht sich als Verkündigungsme-dium für Menschen, die nicht mehr in die Kirche gehen. Aber auch die Mitglieder der Pfarrei können daraus alle Infos zu Kirchenverwaltung, Zahlen, Terminen und Persön-lichem entnehmen.

    Berührende Geschichten: Größte Stärke des Magazins sind spannend geschriebene, eigene Geschichten des Re-daktionsteams. Sie wechseln ab mit Nachrichten, Inter-views, Artikeln im Briefstil oder Porträts. „adeo“ ist regional und gleichzeitig international. Der Blick geht über den Tellerrand und lässt Menschen zu Wort kommen, die aus anderen Teilen der Welt nach Utting und Schondorf kamen, aber auch Uttinger, die lernten, mit den neuen Mitbewohnern zu leben.

    Lesefreundliches Layout: Die Titelseite weist auf das Schwerpunktthema im Heft hin und gibt eine kleine In-haltsangabe.Das Layout lädt zum Lesen ein. Zitate lockern das, zumeist dreispaltige, Layout auf. Jeder Artikel beginnt auf einer neuen Seite, was das Heft übersichtlich macht. Auch die Titel wirken großzügig und interessant. Selbst beim schnellen Durchblättern bleibt der Blick immer wieder an Bildern, Titeln und Zitaten hängen. Und wer in eine Ge-schichte erst einmal eingestiegen ist, möchte auch wissen, wie sie ausgeht. Kräftiges Papier lässt das Magazin hochwertig erscheinen. Zudem wird es klimaneutral gedruckt.Ein weiterer Pluspunkt: Den Blattmachern gelingt es bereits über Jahre hinweg, ein gleichmäßig gutes Magazin zu erstel-len. http://pg-utting.de/content/adeo-unser-pfarrmagazin

    Barmherzigkeit

    Fluchtgeschichten

    Weihnachten weltweit

    adeoWinter 2015

    Das Magazin der kath. Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf

    3Herzhoch

    adeo 19

    himmelsbrief

    lauf, oben auf dem Berg wür-dest du die Stadt überblicken. Dein Leben womöglich auch. Oben siehst du dann über die Stadt. Leuchten und Glitzern. Viele Fenster mit Weihnachts-schmuck. Christbäume in Vor-gärten. Einer sogar einsam auf der Spitze eines Baukrans.

    „Eia, wärn wir da, da, da ...“ In deinem dunklen Herzen sind Wunden und - wie Wunderker-zen - einzelne helle Bilder. Aus-gewählte Heiligabende deines Lebens. Soweit du dich noch erinnern kannst. Bei den Großel-tern war‘s am schönsten. Oder einmal, ja, mit Hanne, bei ihrer Familie, das war auch schön. Eia, wärn wir da, da, da ...

    Ich sehe dir nach. Gott sieht dir nach.

    Aber da ist das Licht schon wieder aus. Scham. Reue. Mü-digkeit. Auch ein leeres Leben geht einmal zu Ende, sagst du? Ist das deine einzige Aussicht? Du entfernst dich. Wohin? Es ist so kalt. Unten singen sie. In dul-ci jubilo. Du versuchst dich zu erinnern. Deine Melodie, dein Lied. Ich sehe dir nach. Gott sieht dir nach. Er sieht dir auch deine Fehler nach, dein Unver-mögen, dein Scheitern. Sieht all dein gutes Wollen, trotzdem.

    Eia, wärn wir da. Keine Worte mehr nötig. Nimm mein Weih-nachtsgeschenk mit auf den Berg. Wenn du ganz oben stehst im Schneeflockentanz unterm Nachthimmel – hörst du?

    Die Nacht ist vorgedrungen,der Tag ist nicht mehr fern.So sei nun Lob gesungendem hellen Morgenstern.Auch wer zur Nacht geweinet,der stimme froh mit ein.Der Morgenstern bescheinetauch deine Angst und Pein.

    Dem alle Engel dienen,wird nun ein Kind und Knecht.Gott selber ist erschienenzur Sühne für sein Recht.Wer schuldig ist auf Erden,verhüll nicht mehr sein Haupt.Er soll errettet werden,wenn er dem Kinde glaubt.

    Die Nacht ist schon im Schwinden,macht euch zum Stalle auf!Ihr sollt das Heil dort finden,das aller Zeiten Laufvon Anfang an verkündet,seit eure Schuld geschah.Nun hat sich euch verbündet,den Gott selbst ausersah.

    Noch manche Nacht wird fallenauf Menschenleid und -schuld.Doch wandert nun mit allender Stern der Gotteshuld.Beglänzt von seinem Lichte,hält euch kein Dunkel mehr.Von Gottes Angesichtekam euch die Rettung her.

    Gott will im Dunkel wohnenund hat es doch erhellt.Als wollte er belohnen,so richtet er die Welt.Der sich den Erdkreis baute,der läßt den Sünder nicht.Wer hier dem Sohn vertraute,kommt dort aus dem Gericht.

    Komm gut heim. Es wird schon hell. Du bist geliebter, als du weißt.

    Dein Brieffreund im Himmel

    Jochen Klepperam frühen Morgen des 25. Dezember 2015

    Text: Michl Graff

    Die Nacht ist vorgedrungen

    A1.3 PFARRBRIEF: GELUNGENE BEISPIELE (1)

    http://pg-utting.de/content/adeo-unser-pfarrmagazin

  • Februar 2020

    „unum“ aus der PG Vöhringen

    Auf den ersten Platz beim Pfarrbriefwettbewerb im Okto-ber 2016 schaffte es das DinA4-Magazin „unum“ der Pfarreien gemeinschaft Vöh ringen, Bellenberg, Ilerberg, Iller-zell: www.pg-voehringen.de

    Ein besonderes Weihnachtsheft mit den Weihnachtsgottes-diensten ist eine schöne Aufmerksamkeit für die Mitglie-der der Kirchengemeinde und eine attraktive Einladung für Kirchenferne: „Zur weihnachtlichen Zeit ist es uns ein Anliegen, Ihnen zu begegnen und das Wort der Freund-schaft auszutauschen. Die Weihnachtspost der Pfarreien-gemeinschaft, die Sie in Ihren Händen halten, soll ein Aus-druck unserer Wertschätzung sein und zugleich eine Einladung, mit uns das Weihnachtsfest zu feiern“, heißt es im Editorial. In der Adventszeit sind die Menschen offener für Glauben und Kirche als zu anderen Zeiten im Jahr. Da lohnt sich eine besondere Ausgabe.

    Bereits die ersten beiden Seiten sind so spannend aufge-macht, dass sie die Leser ins Heft hineinziehen: Die schon so oft gehörte Weihnachtsgeschichte wird in ihren heuti-gen Alltag übertragen, indem die Geschichte von Maria und Josef mit dem Foto eines jungen Paar verknüpft wird, das sich ebenfalls auf die Geburt ihres Kindes vorbereitet.

    Ungewöhnliche Bilder und ein ansprechendes Layout (links) transportieren die Botschaft in die heutige Zeit. Kir-che ist nicht von gestern!

    Ein übersichtlicher Terminkalender in Verbindung mit der gut gestalteten, klaren und aktuellen Homepage lädt zu den Veranstaltungen ein.

    Viele persönliche Statements und berührende Glaubens-zeugnisse aus der Pfarreiengemeinschaft sprechen die Leser an, aber auch Artikel mit katholischen Inhalten infor-mieren über die Kirche.„Wir sind Kirche“: Die Mitglieder der Pfarrei geben der Kir-che ein Gesicht (links).Persönliche Ansichten: Junge Leute erzählen, was ihnen das Kirchengebäude bedeutet. Das macht Lust, die Kirche einmal von innen anzuschauen. Und ganz nebenbei be-kommt der Leser auch Anteil an ihrem persönlichen Glau-ben.Das Magazin predigt nicht direkt, sondern indirekt. Es macht neugierig auf die Menschen der Pfarreiengemein-schaft und auf Gott. Schon allein der Verbreitungsweg des Magazins schafft Begegnung: Jedes „unum“ wird persönlich übergeben.

    zusammengestellt von Iris Hahn

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    unum1 | 2015Weihnachtspost der PfarreiengemeinschaftVöhringen Bellenberg Illerberg IllerzellA1.3 PFARRBRIEF: GELUNGENE BEISPIELE (2)

    32 unum 1 | 2015 unum 1 | 2015 www.pg-voehringen.de www.pg-voehringen.de

    „Oh, das schaukelt hier aber“, denkt sich der kleine Junge. Er fühlt

    sich dabei wie ein Matrose auf stürmischer See. Seit Stunden schon dieses

    Abenteuer – das es ihm verwehrt, auch nur fünf Minuten einzuschlafen.

    Purzelbäume kann er schon lange keine mehr schlagen, dafür ist es hier im …

    UnterwegsEine Weihnachtsgeschichte von Johannes Datzmann

    … Bauch jetzt viel zu eng. „Wie sehne ich mich danach, unter den Menschen zu sein!“, schießt es

    ihm durch den Kopf. Und diese Freude lässt ihn all das Unangenehme vergessen. Vielmehr beglückt ihn die Wärme und

    Nähe seiner Mama, die gerade über ihren Bauch streichelt. Er genießt es, von ihr getragen zu werden. „Ich glaube“, flüs-

    tert sie ihrem Mann zu, „er kann es kaum erwarten, hier unter uns zu sein“. Dieser antwortet nur mit einem Lächeln im

    Gesicht. Ein Lächeln, das Mut macht. Aber gleichzeitig steht ihm der Schmerz ins Gesicht geschrieben. Der fragende

    Blick ringsum. Schweigend führt er den Esel, während die Konturen der Landschaft allmählich im dämmernden Licht

    zu verschwimmen beginnen. Als die hochschwangere Frau die Sorge des kräftigen Mannes bemerkt, legt sie auf dem Esel

    sitzend ihre Hand liebevoll auf seine Schulter: „Josef, Gott wird für uns sorgen, vertrauen wir ihm“. „Wenn ich mich an

    dieses Erlebnis mit dem Engel erinnere, fällt das gar nicht schwer. Aber wenn ich hier der Realität der hereinbrechenden

    Nacht ins Auge sehe, scheint das schier unmöglich“, denkt Josef laut. Das Vertrauen von Maria steckt ihn schließlich doch

    an und gibt ihm die Kraft, unermüdlich nach einer Bleibe für die Nacht zu suchen. Nicht die Wohlhabenden der Stadt ha-

    ben einen Platz für sie. Außerhalb, mitten in der Natur, bereitet Josef voller Liebe in einer verfallenen,

    an einen Felsen gebauten Hütte ein einfaches Lager für die junge und müde Mutter vor.

    Doch die Geburt des Kindes verwandelt alles. Ein Glanz und eine Anmut, ein Frieden

    und eine Liebe, die nicht in Worte zu fassen sind, lassen diese einfache Grotte zu einem herrlichen

    Raum werden, in dem man sich wohler nicht fühlen könnte. „Oh, wie ich den Frieden Gottes spüren

    kann!“, staunt Josef, dem immer mehr bewusst wird, dass wirklich Gottes Sohn vor ihm liegt. Die

    ganze Atmosphäre lässt daran gar keinen Zweifel. Wer immer noch nicht glauben möchte, dem gehen

    sicher die Augen auf, als sich kurze Zeit später eine ganze Gruppe von Hirten durch den Spalt zwi-

    schen dem Mantel, der als Türe dient, und dem Felsen schiebt. Ohne dass ein Mensch ihnen von dem Ereignis erzählt hat,

    sind sie mitten in der Nach herbeigekommen. Voller Ehrerbietung knien die rauen Männergestalten vor dem Kind nieder,

    erzählen etwas von Christus, dem Heiland und sind überzeugt, ihren Retter vor sich zu sehen. In einem Kind? Tatsächlich,

    in dem Kind. Sie sind gerührt, wie sie es nicht einmal bei der Geburt ihrer eigenen Kinder waren. Unfassbar scheint es:

    „So wertvoll sind wir für Gott, dass er selbst in seinem Sohn Mensch wird!“, durchglüht es sie. Tief

    ergriffen davon und mit einem gewandelten Herzen verabschieden sich die einfachen Hirten nicht, ohne das, was sie haben,

    dem Jesuskind und seinen Eltern zu schenken. Daraufhin erinnert sich Josef: „Es ist wirklich die barmherzige Liebe Gottes,

    wie Zacharias es uns gesagt hat, durch die uns Menschen dieses aufstrahlende Licht aus der Höhe besucht“. „So ist es“, bestä-

    tigt Maria, „und mein Herz sehnt sich danach, dass alle Menschen durch Jesus die Liebe Gottes in ihr Leben lassen.“

    (Bist du bereit? Dann sage es ihm, – er hört Dich.)

    98 unum 1 | 2015 unum 1 | 2015 www.pg-voehringen.de www.pg-voehringen.de

    Steffi Komprecht DIE ZUVERSICHT-SCHENKENDE Als neue Mesnerin in Bellenberg hat sie die Herzen der Ministranten, Lek-

    toren und Gemeindemitglieder schnell

    erobert. Ihre frohe und zuversichtliche

    Art ist besonders willkommen, wenn

    es in der Sakristei hektisch wird. Geht

    nicht, gibt’s nicht! Als Jugendliche hat

    sie schon Freude am Glauben gefunden.

    Sie sagt: „Damals habe ich erfahren,

    dass Kirche mehr ist als singen und be-

    ten: Jesus Christus spüren und ihm nahe

    sein.“ Die Bellenberger Kirche ist nun

    ihre gute Stube geworden, „ein ruhiger,

    besinnlicher Ort, an dem oft der Duft

    von vergangenem Weihrauch in der Luft

    hängt“.

    Bernhard Vogg DER GOTT-SUCHER Wie das Leben so spielt, nicht immer hat man einen guten Draht nach oben. Das

    kennt wohl jeder! Der 55-jährige Indus-

    triekaufmann im Bereich Druck und

    Verlag war aber immer überzeugt, dass

    das Leben einen Sinn hat und es sich

    lohnt, nach ihm zu suchen. Heute sagt

    er: „Mein Glaube und meine Gemeinde

    bedeuten mir Halt, Heimat und zumin-

    dest ein Stück weit – nach Wegen und

    Umwegen – angekommen zu sein.“ Als

    offener Mensch, der das Gebet und den

    Gottesdienst in Illerzell mit uns trägt, ist

    er eine Bereicherung.

    Elfriede Klement DIE AUF-DAS-WORT-HÖRT Als sie 19 Jahre alt war, starb ihre Mutter und sie fühlte sich von Gott betrogen.

    Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun

    haben, es sei den, er schenkt ihr wieder

    Freude. Sie sagte: „Ich brauche eine

    Freude und er hat mir diese Freude

    geschenkt“. In den letzten Jahren ist

    die 72-jährige Rentnerin aus Vöhrin-

    gen durch Zeiten schwerer Krankheit

    gegangen – und sie hat noch immer ihre

    Freude. Im Wort Gottes hat sie damals

    entdeckt, dass jemand da ist, der sie

    liebt. „So komme ich über schwierige

    Phasen immer wieder hinaus.“ Ihre

    Augen leuchten, wenn sie berichtet:

    „Das Leben ist so spannend und das Wort

    Gottes ist so spannend“.

    Johanna Kaffarnik DIE MUSIK-BEGEISTERTE Man kann sie sehen und hören. Als Ministrantin ist die 17-jährige Gymna-

    siastin nicht nur regelmäßig mit dem

    Altardienst beschäftigt, sie leitet auch

    eine Jugendgruppe in St. Michael, die

    sich jede Woche trifft. „Der Umgang

    mit anderen Menschen besonders mit

    Jugendlichen liegt mir sehr am Herzen,

    denn nach meiner Meinung muss die

    Jugend wieder für den Glauben begeis-

    tert werden.“ Wir hören sie aber auch

    gern. Ihre geschulte Stimme kommt im

    Kirchenchor gut an und ist solistisch bei

    Konzerten zu hören, getreu den Worten

    „Alles zur Ehre Gottes“!

    Manuel Müller DER INS-LEBEN-STARTET Ein ungewöhnliches Jahr liegt hinter ihm. Mit neun anderen jungen Leuten

    absolvierte er das sogenannte „Basical“

    in Augsburg. Zehn Monate hat er sich

    Zeit genommen durchzuatmen und sich

    ein eigenes Bild zu machen: Von sich

    selbst. Von Gott. Und von der Welt um

    ihn herum. In der Gemeinschaft mit an-

    deren jungen Menschen konnte er sich

    mit dem christlichen Glauben intensiv

    auseinandersetzen. Heute sagt er: „Ich

    bin überzeugt davon, dass Gott mit mir

    und jedem einzelnen einen genialen

    Plan hat.“ Mit Freude und Zuversicht hat

    der 19-jährige junge Mann aus Bellen-

    berg nun die Ausbildung zum Bankkauf-

    mann begonnen.

    Maria Buchholz DIE FÜR-DAS-LEBEN-SPRICHT Sie kennt die Sorge um die Gesundheit. Als Mutter von fünf Kindern weiß sie, wo

    im familiären Alltag der Schuh drücken

    kann. Beruflich wie privat interessiert

    sich die 57-jährige Ärztin aus Illerberg

    für die moderne Bindungsforschung,

    zu der sie Vorträge für Brautpaare und

    Eltern anbietet. „Ich möchte jungen

    Eltern die Bedeutung dieses Themas

    nahebringen und ihnen sagen, was sie

    tun können, damit ihr Kind eine sichere

    Bindung zu ihnen aufbauen kann.“

    Ist das so wichtig? Als Mutter und Ärztin

    ist sie überzeugt, dass eine sichere Bin-

    dung des Kindes an seine Mutter (oder

    andere Bezugsperson) entscheidend

    ist, „weil sie bereits im Säuglingsalter

    Weichen stellt für psychische Stabilität

    oder Anfälligkeit, für Lebensfreude oder

    Traurigkeit, für Vertrauen oder Miss-

    trauen, für körperliche Gesundheit oder

    Krankheit – selbst für Misserfolg oder

    schulischen und beruflichen Erfolg.“

    Personen, die in unseren Pfarreien mitwirken und der Kirche so ein Gesicht geben.

    http://www.pg-voehringen.de

  • Februar 2020 A1.4 PFARRBRIEF IM INTERNET

    A1.4 Der Pfarrbrief geht online

    Mit einer Online-Ausgabe ihres Pfarrbriefs erreichen Sie viel mehr Menschen, als mit der kleinen Auflage rund um den Kirchturm. Aus diesem Grund gibt es in Sachen Daten-schutz und Nutzerfreundlichkeit einige Punkte, die Sie be-rücksichtigen sollten.

    Achten Sie immer darauf, welche Angaben Sie im Internet veröffentlichen. Autoren der einzelnen Beiträge müssen beispielsweise vorher darauf aufmerksam gemacht wer-den, wenn ihr Artikel später zusätzlich online zu lesen ist. Auch bei Fotos muss eine Einwilligung des Fotografen so-wie der fotografierten Person(en) vorliegen.

    Es reicht übrigens nicht, personenbezogene Daten der Druck ausgabe einfach zu schwärzen oder mit einem Foto, beziehungsweise einer weißen Fläche abzudecken. Auch wenn der Text dann nicht mehr sichtbar ist – im PDF sind die verdeckten Namen trotzdem vorhanden und können mit Suchmaschinen gefunden und herauskopiert werden.

    Auch beim Online-Pfarrbrief darf das Impressum mit Anga-be der Telefonnummer und E-Mail-Adresse nicht fehlen. Be-achten Sie, dass darin zusätzlich die genaue Rechtsform angegeben werden muss, zum Beispiel: „Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts“ oder die Abkürzung „KdöR“. Grund-sätzlich ist es empfehlenswert, diese Angaben auch in der Papierausgabe mit abzudrucken.

    Online-Leser wollen nicht lange nach dem Pfarrbrief su-chen. Platzieren Sie ihn deshalb gut sichtbar auf der Start-seite Ihrer Homepage. Praktisch sind ein interaktives Inhalts-verzeichnis, Verlinkungen sowohl innerhalb des Pfarr briefs als auch außerhalb auf externe URLs. So verschaffen Sie dem Leser eine bessere Orientierung. Um eine schnelle Kontaktaufnahme mit der Redaktion oder Pfarrei zu er-möglichen, sollten E-Mails direkt über die E-Mail-Adressen aus dem Pfarrbrief im eigenen Browser geöffnet werden können. Geben Sie Ihren Lesern zudem die Möglichkeit, Kommentare zum Pfarrbrief abzugeben oder Bilder und Texte hochzuladen.

    Es ist unpraktisch, wenn erst der ganze Pfarr brief herun-tergeladen werden muss, um einen Artikel zu lesen. Des-halb einzelne wichtige Artikel als Text mit Bild auf die Inter-netseite stellen oder zwei Versionen anbieten: Eine Über- sicht und den Download über einen extra Link. zusammengestellt von Iris Hahn

    www.kaufbeuren-katholisch.de

    http://www.kaufbeuren-katholisch.de

  • Februar 2020

    A2 Internet

    A2.1 So pflegen Sie Ihre Homepage richtig: Tipps und Beobachtungen aus der Praxis, nicht nur für Pfarrgemeinden

    Sie haben bereits eine eigene Internet-Seite und fragen sich, wie Sie diese noch verbessern können? Oder Sie über-legen gerade, für Ihre Pfarrei, Ihre diözesane Einrichtung oder Ihren Verband eine eigene Seite einzurichten? Dann kann Ihnen die folgende Zusammenstellung ein paar nütz-liche Anregungen bieten. Sie greift verschiedene Gegen-satzpaare auf und folgt dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“. Denn sie gibt Erfahrungen und Beobachtungen aus der Pflege verschiedener großer und auch kleiner In-ternetseiten wieder.

    Aber zum besseren Verständnis vorab eine Begriffsbestim-mung dessen, was genau unter einer Homepage zu verste-hen ist. Denn damit kann Verschiedenes gemeint sein. Versuchen wir es also einfach mit der Definition des „Du-den“. Diesem Wörterbuch zufolge handelt es sich hierbei um eine „über das Internet als grafische Darstellung abruf-bare Datei, die als Ausgangspunkt zu den angebotenen Informationen einer Person, Firma oder Institution dient“. In diesem Sinne ist der Begriff also wortwörtlich als Leit- oder Startseite zu verstehen.Unter einer „Homepage“ gilt laut Duden aber auch die „Ge-samtheit der Dateien einer Person, Firma oder Institution, die von der Homepage erreichbar sind.“ Ganz im Sinne die-ser zweiten Definition geht es auf den folgenden Seiten ebenfalls um das Ganze eines Internetauftritts, wobei na-türlich der Blick auf die Startseiten nicht außen vor bleiben wird. Für die Spezialisten unter Ihnen: Es gibt auch noch die Be-zeichnung „Website“. Sie stand im Jahr 2000 erstmals im Rechtschreibduden. Darunter ist die „Gesamtheit der hin-ter einer Adresse stehenden Seiten im World Wide Web“ zu verstehen.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (1)

    www.bistum-augsburg.de

  • Februar 2020

    Nach dieser Begriffsbestimmung stellt sich uns noch eine zweite Eingangsfrage: Müssen Sie als Pfarrei überhaupt im Internet vertreten sein? Lassen wir hier einfach Papst Franziskus sprechen. Er hat im Juni 2018 das Internet in seiner monatlichen Videobotschaft als „Geschenk Gottes“ be zeich net, um mit den Menschen in Verbindung treten zu können. Und Papst Benedikt XVI. hat mit Blick auf das In-ternet und die neuen sozialen Medien sogar zur „Missio-nierung des digitalen Kontinents“ aufgerufen. Es steht also außer Frage: Gerade kirchliche Einrichtungen sollten die Chancen nutzen, die dieses „Geschenk Gottes“ bietet. Aber was können Sie im Sinne einer Optimierung Ihrer Internet-seiten tun?

    Statistik oder Datenmüll?

    Dieses gegensätzliche Begriffspaar mag zunächst irritie-ren. Aber nehmen wir folgendes Beispiel aus der Praxis: Es gibt Internetseiten, die sehr intensiv betreut werden und eine große Fülle an Inhalten bieten – angefangen von sämt-lichen Predigten des Pfarrers bis hin zu detailliertesten In-formationen aus dem Pfarreileben. Aber haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, wer sich das alles anschauen soll? Meistens gibt es bei solchen Sei-ten Ehrenamtliche, die hierfür viel Zeit aufwenden. Aber was, wenn diese Seitenadministratoren einmal krank wer-den oder die Pflege der Inhalte nicht weiter übernehmen wollen? Dann haben Sie ein Problem! Irgendjemand muss diese Seiten ja weiterhin betreuen und diese vielen Inhalte auch bereinigen. Eine ähnliche Herausforderung stellt sich, wenn Sie völlig neue Seiten gestalten wollen. Deshalb lau-tet hier die Antwort zunächst einmal ganz klar: „Statistik“.

    Schauen Sie sich immer wieder einmal die Zugriffszahlen Ihrer eigenen Homepage an: Gibt es Monate, in denen be-sonders viel oder auch besonders wenig los ist auf Ihren Seiten? Vermutlich werden Sie sehen, dass im Dezember und auch im März/April viele Besucher auf Ihren Seiten unterwegs sind. Sie ahnen jetzt vielleicht schon den Grund dafür: Die Besucher Ihrer Seite wollen ganz einfach wissen, wann an Weihnachten oder Ostern Gottesdienste sind.

    Es gibt beim Blick auf Pfarreiseiten noch ein paar weitere Auffälligkeiten. Ob Sie eine kleine Pfarrei sind, eine Pfar-reiengemeinschaft oder eine große Stadtpfarrei: Die statis-tischen Auswertungen von zwei rein zufällig ausgewählten Seiten, die an die Bistumshomepage angebunden sind, zeigt folgendes Ergebnis: Die meisten Zugriffe erfolgten auf den Seiten einer großen Stadtpfarrei über den Zeit-raum eines halben Jahres hinweg Monat für Monat auf den Navigationspunkt „Kontakt“.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (2)

    Bei Fragen zur Bistumshomepage oder der Gottesdienstdatenbank hilft Ihnen Miriam Ceccarello gerne weiter: Telefon 0821 3166-8327. Foto: Iris Hahn (pba)

    mailto:homepage%40bistum-augsburg.de?subject=

  • Februar 2020

    Als zweite Kategorie mit vielen Klicks folgten die Got-tesdienste, dann kamen Newseinträge aus dem Pfarreile-ben und schließlich der Bereich Gruppen und Gremien, der jedoch verständlicherweise zahlreiche Unterseiten hatte. Bei einer Pfarreiengemeinschaft war es ähnlich. Dort fan den die Gottesdienste die meisten Klicks, gefolgt von „Kon takt“ und „Aktuelles“.

    Alle weiteren Kategorien bewegten sich sowohl bei der Stadt pfarrei als auch bei der ländlichen Pfarreiengemein-schaft im eher niedrigen Bereich. Stadtpfarrei:

    April Juni August

    Kontakt 1.148 833 735Gottesdienste 968 568 618News/Pfarreileben 452 234 239Gruppen 352 254 245Kirchen/Kapellen 96 125 44Taufe 34 23 17

    Pfarreiengemeinschaft im ländlichen Raum:

    April Juni August

    Kontakt 254 236 199Gottesdienste 427 382 481Aktuelles 86 64 108Gruppen/Gremien 48 12 26Kinderkirche 27 7 16Firmung 20 10 19

    Diese Daten sind zwar rein zufällig ausgewählt. Aber wenn Sie diesen Test einmal für Ihre eigenen Seiten machen, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ähnliches Er-gebnis haben.

    Nehmen Sie diese Daten also ernst, sie sind nichts anderes als eine Abstimmung Ihrer Besucher. Sie können diese ganz gezielt für die Pflege Ihrer Seiten verwenden. Wie ge-nau, werden Sie weiter unten noch erfahren.

    Rechtliche Regeln oder Wilder Westen?

    Spätestens seit der Datenschutzgrundverordnung sollte es eigentlich jedem klar sein: Jede Homepage braucht ein eige nes Impressum und eine eigene Datenschutzerklärung. „Eigen“ bedeutet hier: Beides muss unabhängig voneinan-der mit einem Klick von der Startseite aus zu erreichen sein. Eine Kombination von Impressum und Datenschutz auf nur einer Seite geht nicht.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (3)

    https://bistum-augsburg.de/Pfarreien/Pfarrei-Filialsuche

  • Februar 2020

    Schreiben Sie bei Impressum und Datenschutzerklärung auch nicht einfach von anderen Seiten wie etwa der des Bistums ab. Jede Seite hat ihre eigenen Regeln und Einstel-lungen, auf die Sie Ihre Datenschutzerklärung anpassen müssen.

    Ganz wichtig: Registrieren Sie Ihre Seite immer auf den Rechtsträger, zum Beispiel die Kath. Pfarrkirchenstiftung und niemals auf eine Privatperson. Dann haben Sie immer die Kontrolle über Ihre Seiten und Sie müssen sich nicht, was es alles schon gegeben hat, auf rechtliche Streitigkei-ten mit Dritten einlassen, die Ihre Seite für sich beanspru-chen.

    Achten Sie außerdem unter allen Umständen darauf, auf Ihren Seiten nur Bilder und PDF-Dateien mit Inhalten einzu-stellen, deren Bild- und Urheberrechte geklärt sind. Das gilt für Bildrechte von abgebildeten Personen bzw. Foto-grafen ebenso wie für Texte, die urheberrechtlich ge-schützt sind. Es reicht, wenn solche Inhalte nur kurz im Internet eingestellt sind. Und das können auch nur ganz kurze Zitate sein, etwa Absätze aus Gedichten. Suchma-schinen finden (fast) alles und es kann ziemlich lange dau-ern, bis sie solche Inhalte auch wieder vergessen. Im Ernst-fall können Sie solche Rechtsverstöße schnell ein paar tausend Euro an Abmahngebühren kosten. Und das kommt leider immer wieder vor!

    Alte oder neue Welt?

    Nutzen Sie das Internet gerne von Ihrem Smartphone aus? Dann bewegen Sie sich voll im Trend. Denn mittlerweile machen Zugriffe von Smartphones oder Tablets mehr als die Hälfte aus.

    Nehmen wir als Beispiel hierfür die Homepage des Bistums Augsburg: Im September 2018 waren auf ihr 48 Prozent der Seitenbesucher mit einem mobilen Endgerät unter-wegs, im November 2019 waren es mit 59 Prozent fast zwei Drittel. Diese Daten steigen fortlaufend an. Wenn Sie heute also eine gute, zeitgemäße Seite haben wollen, muss diese unbedingt auf Tablets und vor allem auf Smartpho-nes optimiert sein. Fachleute bezeichnen das als „respon-sives Webdesign“, also einen Internetauftritt, der auf die verschiedenen Endgeräte entsprechend „antwortet“.

    Foto: Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (4)

  • Februar 2020

    Beachten Sie dabei aber auch Details: Daten im PDF-For-mat zum Beispiel sind nicht wirklich für das Internet geeig-net. Mag ein solches Format mit einem herkömmlichen Desktop-Gerät noch gut lesbar sein, ist das mit einem Smartphone nur noch erschwert möglich. Reduzieren Sie PDF-Dateien also möglichst auf ein Mindestmaß. Achten Sie zudem auf deren Dateigröße. Manche dieser Dateien sind regelrecht „aufgeblasen“, was spätestens dann für Är-ger bei Ihren Besuchern sorgen wird, wenn diese nur ein begrenztes Datenvolumen zur Verfügung haben.

    Und noch etwas ist wichtig: Wenn Sie Ihre Seite auf die „neue Welt“ ausrichten und responsiv gestalten, dann be-rücksichtigen Sie bitte auch, dass sie möglichst mit den gängigen Webbrowsern gut läuft. Auch das sollten Sie nicht unterschätzen. Denn was nützt Ihnen eine neue Sei-te, wenn Sie auf manchen Geräten nicht vollständig ange-zeigt wird?

    Ein kleines, aber wichtiges Detail sollte auf Ihren mobilen Seiten auch noch richtig funktionieren, wenn diese mit Smartphone oder Tablet aufgerufen werden: das Icon für das Hamburger-Menü. Damit sind die drei waagerechten Striche am oberen rechten oder linken Rand gemeint (die tatsächlich ein wenig an die Schichten eines Hamburgers erinnern). Mit diesem rechteckigen Icon kann die Menü-leiste der kompletten Homepage geöffnet werden. Aber machen Sie mal den Test auf Ihrer Seite: Bleibt dieses Ham-burger-Menü auch am oberen Rand stehen, wenn Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet nach unten scrollen? Das sollte es jedenfalls, denn dieses Icon dient ja dazu, immer direkt auf die Menü-Leiste zugreifen zu können. Auf vielen Seiten verschwindet aber das Hamburger-Menü, wenn nach unten gescrollt wird. Und das erschwert natürlich die Seitennavigation.

    „Müllhalde“ oder aktuelle Infos?

    Der Blick auf die Statistik hat es eben schon gezeigt: Es sind letztlich immer einige wenige Seiten, auf die es bei der Pflege Ihres Internetauftritts ankommt, wenn Sie Ihre Besucher erreichen wollen. Und zwar ganz egal wie groß oder klein nun Ihre Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft ist. Am wichtigsten ist dabei eine Aufstellung mit den aktuel-len Gottesdiensten. Das läuft inzwischen über die Gottes-dienstdatenbank des Bistums automatisch, sobald die Ter-mine von den Pfarrsekretariaten über das Programm Intentio erfasst sind. Sie müssen diese dann nur noch ein einziges Mal auf Ihrer Seite einbinden, alles weitere läuft reibungslos und bei Suchmaschinen auch mit einer sehr hohen Trefferwahrscheinlichkeit.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (5)

    Bild: OpenClipart-Vectors, Pixabay

  • Februar 2020

    Mit diesen aktuellen Gottesdiensten sind Sie bereits ei-nen großen Schritt weiter. Denn viele Ihrer User werden regelmäßig auf Ihre Seite schauen beziehungsweise bei Suchanfragen darauf verwiesen werden. Damit haben Sie aber auch Gelegenheit, vor allem bei kirchlichen (Hoch-)Festen zusätzliche Informationen zu liefern. Das können kurze erklärende Texte über diese Feste und zum kirchli-chen Jahreskreis sein, aber etwa auch Interviews darüber mit bekannten Personen aus Ihrer Gemeinde. Da sind Ihrer Kreativität und Ihrem Ideenreichtum keine Grenzen ge-setzt.

    Wie die stichprobenhafte Auswertung außerdem zeigt, wollen die Besucher Ihrer Seite auch sehr häufig wissen, wer bei Ihnen die jeweiligen Ansprechpartner sind.

    Sie suchen nach Personen und der Möglichkeit, mit diesen in Kontakt treten zu können, also dem Pfarrer, Sekretär/- innen, pastoralen Mitarbeiter/-innen. Machen Sie es aber nicht zu kompliziert. Ermöglichen Sie es, direkt mit der jeweiligen Person per Mail in Kontakt zu treten. Geben Sie zudem Telefonnummern an, auch solche für Notfälle. Nur wäre es dann wichtig, dass Sie zeitnah antworten und Ihre Notfallnummer auch funktioniert.

    Eine dritte Kategorie, die ebenfalls noch sehr häufig ange-klickt wird, ist „Aktuelles“. Diese sollten Sie aber auch wirklich aktuell halten. Es gibt nichts Schlimmeres als eine solche Rubrik, deren letzter Beitrag schon einige Jahre alt ist. Jeder User wird sich sagen: Da brauche ich gar nicht mehr drauf zu schauen.

    Stellen Sie dort also alles ein, was bei Ihnen wirklich neu ist, etwa einen Bericht über das Pfarrfest oder über das Zeltlager der Jugend. Veröffentlichen Sie dort die Protokol-le der PGR-Sitzungen, platzieren Sie Spendenaufrufe. Stel-len Sie dort auch neue Mitarbeiter der Pfarrei vor.

    Bedenken Sie unter dem Gesichtspunkt der Aktualität auch, dass es bestimmte Zeiten und Monate gibt, in denen Sie mit besonders vielen Besuchern rechnen können, also um Weihnachten herum oder an Ostern. Genau dann soll-ten Ihre Seiten aktuell gepflegt sein. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, bei solchen Anlässen die Besucher mit besonders ansprechenden Texten auf Ihrer Startseite willkommen zu heißen. Nur sollten Sie dann nicht vergessen, dass die Weihnachtszeit auch recht bald wieder vorbei sein wird. Tauschen Sie die Texte gegen etwas anderes Aktuelles aus, beispielsweise über den Fasching oder den Sinn des Fastens. Ein Tipp dazu: Planen Sie die Inhalte schon einige Monate im Voraus. Dann fällt es Ihnen leichter, die dazu passenden Themen zu finden.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (6)

    200.000

    100.000

  • Februar 2020

    Für alle weiteren Kategorien bedeutet das aber norma-lerweise: Sie rutschen bei den Klicks nach unten. Natürlich sollten auf einer Pfarreiseite die Kirchen und Kapellen vor-gestellt sein, die es bei Ihnen gibt. Ein paar Bilder und eine knappe Beschreibung der Baugeschichte reichen da in vie-len Fällen sicher aus.

    Verzetteln Sie sich aber nicht. So schön vielleicht die Bilder von Ihrem letzten Pfarrausflug waren: Gehen Sie davon aus, dass der Artikel und evtl. die Bildergalerie dazu nur einige wenige Dutzend Mal angeschaut werden. Bedenken Sie also immer, ob das letztlich den zeitlichen Aufwand wert ist, den Sie dafür einbringen, insbesondere als Ehren-amtliche.

    Weniger kann auf Ihren Seiten deshalb sehr oft tatsächlich mehr sein. Stellen Sie also nicht alles auf Ihre Homepage, machen Sie keine „Müllhalde“ aus Ihren Seiten. Eine Home-page ist auch kein zweiter Pfarrbrief. Bringen Sie vielleicht einzelne Aspekte daraus, aber knallen Sie Ihre Seiten nicht mit zu viel Material voll. Dies gilt auch für die Unterseiten von Vereinen, Verbänden und Gremien. Es ist gut, wenn Sie dazu auf Ihren Seiten eine Übersicht haben. Halten Sie aber auch das eher über-schaubar. Gehen Sie nicht zu sehr ins Detail. Der Blick auf Ihre Statistik wird zeigen: Das Interesse daran wird eher gering sein.

    Ehrenamtlich oder hauptberuflich?

    Damit sind wir bei einem weiteren Begriffspaar. Wer pflegt bei Ihnen die Homepage? Der Pfarrer, das Pfarrsekretariat, pastorale Mitarbeiter oder jemand vom Öffentlichkeitsaus-schuss des Pfarrgemeinderats? Egal wie die Antwort aus-fällt: In den wenigsten Fällen haben Sie Glück und es gibt vor Ort jemanden, der ein Internet-Profi ist und Ihnen die Seite unentgeltlich pflegt. Sie sollten mit Ihren zeitlichen Ressourcen deshalb gezielt umgehen. Manche Internetsei-ten haben viel zu viel Inhalt. Aber so schön das ist: Trotz-dem müssen all diese Inhalte aktuell gehalten und gepflegt werden. Auch hier gilt: Richten Sie sich an dem aus, was Ihre User wirklich wollen. Verzetteln Sie sich also nicht in eher unwichtigen Details!

    Kleiner Tipp dazu: Verwenden Sie bei Unterseiten, die Sie und auch die User relativ selten anschauen, möglichst kei-ne Jahreszahlen. Schreiben Sie also „zeitlos“. Dann fällt nicht so schnell auf, dass dieser Text vielleicht schon seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Das gilt na-türlich auch für die Bilder auf Ihrer Homepage: „Ange-staubt“ und aus der Mode gefallen sollten sie nicht wirken.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (7)

    www.mitten-in-mering.de

    http://www.mitten-in-mering.dehttp://www.mitten-in-mering.de

  • Februar 2020

    Eigene Seite oder vernetzt mit anderen?

    Um Ihre Inhalte an die Frau und den Mann zu bringen, lohnt sich in manchen Fällen die Vernetzung mit anderen Seiten. In Urlaubsgebieten bietet sich zum Beispiel die Sei-te der Tourismusinfo an. Gerade Urlauber oder auch Kur-gäste sind für Religiöses ansprechbar. Vergessen Sie also nicht, auch auf solchen Seiten auf Ihre (Gottesdienst-)An-gebote hinzuweisen oder sich mit solchen Seiten gegen-seitig zu verlinken.

    Erst die Pflicht, dann die Kür

    Wenn Sie all diese Fragen für sich beantwortet haben, stellt sich zu guter Letzt auch noch die nach dem Mehr in den Sozialen Medien. Braucht eine Pfarrei also zum Beispiel Fa-cebook, YouTube, Instagram und das, was es sonst noch so gibt? Vielleicht sogar eine App?

    Was Sie vor allem brauchen, ist eine gute Homepage mit aktuell gepflegten Daten und Informationen. Alles weitere sind Zugaben, die sehr von den Personen abhängen, die Sie vor Ort haben. Es gibt einige Pfarreien, die auf You-Tube, Facebook und Twitter aktiv sind, und das teilweise mit recht großem Aufwand. Dagegen ist nichts einzuwen-den. Aber dennoch stellt sich auch hier die Frage, ob das den zeitlichen Aufwand wert ist? Es gibt Facebook-Seiten kirchlicher Einrichtungen oder von Pfarreien mit deutlich weniger als 100 „Freunden“ und YouTube-Kanäle, deren Fil-me auf nur einige wenige Dutzend Klicks kommen. Über-legen Sie sich hier gut, ob Sie wirklich überall dabei sein müssen. Vielleicht lohnt sich auch hier eine Vernetzung zum Beispiel mit der Pressestelle?

    Einige ausgewählte Beispiele

    In unserem Bistum haben die allermeisten Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften (PG) inzwischen Internetauf-tritte. Hier für Sie einige wenige Beispiele, die vielleicht Anregungen für Ihre Arbeit liefern. Die Reihe dieser Bei-spiele könnte beliebig fortgesetzt werden und stellt keine Wertung dar.

    Pfarrei Mindelheim - St. Stephan:Diese Seiten sind unter dem Dach der Bistumshomepage angelegt. Sie geben einen sehr guten Überblick ins das pfarrliche Leben. Gut gefällt hier der Bereich mit den „Kir-chen und Kapellen“.

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (8)

    https://bistum-augsburg.de/Pfarreien/St.- Stephan_Mindelheim2/Kirchen-und-Kapellen

    IHRE ANSPRECHPARTNER:

    Bei allen Fragen, die soziale Medien betreffen, können Sie sich an den Social Media Manager der Pressestelle wenden: Andreas IhmPastoralreferent/SocialMediaManagerwww.facebook.com/andreas.ihm

    Adresse: Jahnstraße 4a86830 SchwabmünchenTelefon: 08232 9940917

    E-Mail: andreas.ihm@bistum- augsburg.dehttps://twitter.com/Andy_Ihm

    Beachten Sie bitte auch die rechtlichen Vorgaben. Sie sind durch die Datenschutz-grundverordnung nicht einfacher geworden. Bei Fragen dazu steht Ihnen unser diözesaner Datenschutzbeauftragter zur Verfügung:

    Stefan FrühwaldLeiter Abteilung VerwaltungsorganisationBischöfliches Generalvikariat E-Mail: datenschutz@ bistum-augsburg.deTelefon: 0821 3166-8380

    https://bistum-augsburg.de/Pfarreien/St.-Stephan_Mindelheim2http://www.katholisch-neuburg.de/Berichtehttps://bistum-augsburg.de/Pfarreien/St.-Stephan_Mindelheim2/Kirchen-und-Kapellenhttp://www.facebook.com/andreas.ihmmailto:andreas.ihm%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:andreas.ihm%40bistum-augsburg.de?subject=https://twitter.com/Andy_Ihmmailto:[email protected]:[email protected]

  • Februar 2020

    Pfarreiengemeinschaft Neuburg/Donau:Diese Seite wurde mit einem externen Anbieter entwickelt. Hier überzeugt insbesondere die mit „Berichte“ überschrie-bene Rubrik. Sie wird sehr aktuell gepflegt, was ein größe-res Redaktionsteam voraussetzt.

    Zisterzienserinnenabtei OberschönenfeldDiese Seite ist allein schon wegen ihrer grafischen Aufma-chung und der schönen Bilder einen Besuch wert. Sie be-schreibt die verschiedenen Facetten des Ordenslebens, beinhaltet aber auch eine gut gepflegte Rubrik „Aktuelles“.

    Pfarreiengemeinschaft FüssenAuf dieser Seite lassen sich die Gottesdienste der einzel-nen Pfarreien über farblich markierte Symbole gezielt aus-wählen. Interessant ist der Bereich „Pastoralentwicklung“, der über ein aktuell laufendes Projekt der PG informiert.

    Pfarrei St. Michael/MeringHier ist das Gesamtkonzept pfarrlicher Kommunikation in-teressant. Es gibt zum Beispiel Interviews und sogar einen YouTube-Kanal mit mehreren Playlists.

    Pfarreiengemeinschaft MemmingenNoch ein Beispiel dafür, wie die Seiten mehrerer Pfarreien gebündelt werden können. Gleich auf der Startseite wer-den neu Zugezogene mit einer eigenen Rubrik „Neu hier“ begrüßt.

    zusammengestellt und bearbeitet von Karl-Georg Michel

    www.memmingen-katholisch.de

    IHR ANSPRECHPARTNER:

    Dr. Karl-Georg MichelPressestelle Bistum Augsburg

    E-Mail: [email protected] 286152 AugsburgTelefon: 0821 3166-8322Telefax: 0821 3166-8329

    A2.1 INTERNET: HOMEPAGE PFLEGEN (9)

    https://www.katholisch-neuburg.dehttps://abteioberschoenenfeld.dehttps://www.katholisch-fuessen.dehttps://www.mitten-in-mering.dehttps://www.memmingen-katholisch.de/events/http://www.memmingen-katholisch.dehttp://www.memmingen-katholisch.demailto:karl-georg.michel%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:karl-georg.michel%40bistum-augsburg.de?subject=

  • Februar 2020 A2.2 INTERNET: BAUKASTENSYSTEM

    A2.2 Schublade oder Marke Eigenbau?

    Jede Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft ist auf der Bistums-homepage angelegt: mit Adresse und Kontaktdaten, aber auch, soweit uns diese vorliegen, mit den Gottesdiensten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, unter dem Dach der Bistumshomepage eigene Pfarreiseiten anzulegen und zu pflegen.

    Der große Vorteil besteht für Sie darin, dass Ihnen hierfür keine Kosten entstehen und Sie bei Fragen zur Pflege der Seiten von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Pressestelle unterstützt werden. Freilich – und das ist der Nachteil – sind Sie dabei an das Layout der Bistumshome-page gebunden.

    Deshalb gibt es Überlegungen, ein Baukastensystem zu entwickeln, mit dem Sie eigene externe Seiten anlegen und pflegen können. Die Pflege und Weiterentwicklung des Rahmens, so die Überlegung, würde vom Bistum übernom-men werden. Nur die einmalige Einrichtung der jeweils ei-genen Pfarreiseiten ginge auf Ihre Rechnung, ebenso die Kosten für die dann externe Domain-Adresse und das lau-fende Hosting.

    Der große Vorteil: Mit einem solchen System könnten Kos-ten gespart werden, weil Pfarreien und kirchliche Einrich-tungen, die eine externe Seite möchten, dafür keine eige-nen Entwicklungskosten mehr hätten. Außerdem hätten Sie in der Pressestelle weiterhin Kontaktpersonen, die Ih-nen bei Fragen zur Pflege der Seiten helfen könnten. Ein solches System wird zunächst mit einigen Testpfarreien entwickelt. Sollten Sie daran Interesse haben – sowohl grundsätzlich als auch als eine der Testpfarreien – können Sie sich gerne an die Pressestelle wenden.

    zusammengestellt und bearbeitet von Karl-Georg Michel

    IHRE ANSPRECHPARTNER:

    Dr. Karl-Georg MichelPressestelle Bistum Augsburg

    E-Mail: [email protected] 286152 AugsburgTelefon: 0821 3166-8322Telefax: 0821 3166-8329

    Miriam CeccarelloBistumshomepagemiriam.ceccarello@ bistum-augsburg.deTelefon 0821 3166-8327

    Foto: Efraimstochter/Pixabay

    mailto:karl-georg.michel%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:karl-georg.michel%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:miriam.ceccarello%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:miriam.ceccarello%40bistum-augsburg.de?subject=

  • Februar 2020

    www.abteioberschoenenfeld.de

    A2.3 Ihr neuer Internetauftritt

    Von der Stoffsammlung zur Projektbeschreibung

    Was muss oder kann Ihre neue Homepage leisten? Hier möchten wir ihnen einen Leitfaden an die Hand geben, wie Sie in einfachen Schritten eine Projektbeschreibung erstel-len. Diese kann zum Beispiel in internen Gremien als Dis-kussionsgrundlage dienen, bei Entscheidungsträgern vor-gelegt oder für Angebotsanfragen bei Agenturen ein ge-reicht werden.

    Anforderungen

    Sie haben sicherlich im Kopf, welche Inhalte Sie dem Sei-tenbesucher bieten wollen – oftmals können Seiten des bereits bestehenden Internetauftritts übernommen wer-den. Bestimmt haben Sie auch konkrete Vorstellungen, welche Komfortfunktionen heute Standard sind oder wel-che Funktionen Sie möglicherweise ganz neu entwickeln möchten. Vielleicht stehen bei Ihnen technische Anforde-rungen im Vordergrund oder Sie haben Wünsche, was Lay-out und Design anbelangt.

    Hier einige Beispiele möglicher Anforderungen:

    Inhalte „Content“:• Seiten• Aktuelles• Veranstaltungen• Persönlicher Blog• Bildergalerien• Videos• Informationen, z.B. Gottesdienstzeiten• Materialien• Downloads

    Layout/Design, Sprache und Bildsprache:• sachlich oder emotional• Farben: hell, dunkel, freundlich, kühl, kompetent• aufgeräumt oder zum stöbern• „Onepager“ (nur eine Seite)

    Technik und Administratoren:• Responsive: passt sich der Bildschirmgröße an• Seitenanzahl• Administratoren und Editoren• Zukunftsprojekte• Skalierbarkeit• in Suchmaschinen sichtbar

    Funktionen:• Formulare• Social Media Einbettung• „Share Buttons“: Social Media-Teilen• Kommentarfunktion• Forum• Anmeldungen• User generated Content• Newsletter-Anmeldung

    A2.3 INTERNET: HOMEPAGE ERSTELLEN (1)

    http://www.abteioberschoenenfeld.de

  • Februar 2020

    Ziele definieren

    Im Idealfall sollten Sie zu jeder Anforderung eine Begrün-dung liefern können, warum Ihnen diese wichtig ist. So können Sie und Ihr Geschäftspartner/Homepageersteller gut einschätzen, wo Ihre Prioritäten liegen. Am einfachs-ten formulieren Sie Ihre Anforderung in einem Satz, der das Wort „damit“ oder „so“ enthält.

    Beispiele:„Auf der Homepage sollen aktuelle News aus dem Gemein-deleben angezeigt werden. So können sich auch Gemein-demitglieder informieren, die nicht auf den Pfarrbrief war-ten möchten.“„Es soll eine Sparte für Veranstaltungshinweise geben. Da-mit können wir auch zeitnah auf Veranstaltungen hinwei-sen, von denen wir kurzfristig erfuhren. Auch auf Termi-nänderungen können wir gut reagieren.“

    Das primäre Ziel

    Im Idealfall sollten die einzelnen Ziele der erarbeiteten An-forderungen zu einem übergeordneten „höheren“ Ziel füh-ren. Das kann zum Beispiel sein:• Bindung der Gemeindemitglieder an die Gemeinde• Öffnung eines neuen Kommunikationskanals in beide Richtungen• Image der örtlichen Kirche und katholischen Kirche insgesamt• Akzeptanz der Mitarbeiter erhöhen• Motto/Leitbild einer PG vermitteln• Zukunft, Aufbau, Wandel darstellen

    Realisierbarkeit – der kritische Blick

    In einem nächsten Schritt ist nun kritisch abzuwägen, ob Ihre Anforderungen auch realisierbar sind. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:• Wer übernimmt die Homepagepflege? Wieviel Zeit kann diese Person aufbringen?• Foren und Kommentare müssen betreut werden. Kann ich auf kritische Kommentare zeitnah reagieren?• Wer hält die statischen Seiten und Daten, zum Beispiel die Porträt fotos der Mitarbeiter, aktuell? • Gibt es gute Fotografen?• Treffe ich die Sprache und den Stil, der unsere Zielgruppen anspricht? Wird der Inhalt als authentisch wahrgenommen?• Habe ich das technische Equipment und Knowhow? • Gibt es Mitarbeiter, die regelmäßig über Ereignisse vor Ort berichten können? Ist die Berichterstattung einseitig?• Passen meine Ziele zur Sprache, zur Bildsprache und zum Erscheinungsbild der Homepage?

    www.ulrichswoche.de

    A2.3 INTERNET: HOMEPAGE ERSTELLEN (2)

    http://www.ulrichswoche.de

  • Februar 2020

    Tipp: Verzichten Sie auf Dinge, die Sie nur schlecht erfüllen kön-nen. Konzentrieren Sie sich auf die Anforderungen, die Sie leisten können und legen sie hier Wert auf hohe Qualität.

    Seiten sortieren und priorisieren

    Folgende Maßnahmen können gut im Team durchgeführt werden. Notieren Sie jede einzelne Seite auf einem Zettel und sortieren Sie diese im gemeinsamen Gespräch.

    Seitenstruktur:Gehen Sie im ersten Schritt sowohl in die Breite als auch in die Tiefe. Die wichtigste Seite sollte immer oben links ste-hen. Diskutieren Sie im Team:• Lassen sich Inhalte unterordnen? • Was ist den Teammitgliedern wichtig? • Welche Seiten sind den Entscheidungsträgern wichtig?• Vielleicht lässt sich jetzt schon eine gewisse Navigations- struktur oder der Aufbau der Webseite ablesen.

    Startseite – Schnelleinstieg in Unterseiten:Im zweiten Schritt nehmen Sie sich von allen ausliegenden Zetteln die wichtigsten, spannendsten oder auch gegen-sätzlichsten. Diese sortieren sie nun in einer Spalte. Hier-aus lässt sich ein möglicher Aufbau der Startseite ableiten.

    Die Projektbeschreibung

    Die geleistete Vorarbeit sollte nun noch in (Schrift-)Form ge-bracht werden. Ergänzen Sie die Projektbeschreibung mit Hintergrundinfos und Rahmenbedingungen.

    Einleitung:Beschreiben Sie sich selbst – welche Organisation, Institu-tion oder Pfarrei gibt die Homepage in Auftrag? Hinter-grundinformationen wie die Katholikenzahlen, die Verwal-tungsstruktur oder auch Statistiken zur alten Homepage sind hier hilfreich.

    Ziel:Beschreiben Sie nun ihr primäres Ziel. Bringen Sie auf den Punkt, warum Sie eine neue (eigene) Homepage erstellen.

    Projektdauer:• Wann soll die Homepage online gehen?• Ist das Projekt dann abgeschlossen oder gibt es anschließend noch Ausbaustufen?• Bei größeren Projekten: Zwischenziele „Milestones“ definieren Weitere Hinweise zum Urheberrecht und Da-teschutz finden Sie bei Kapitel F.

    Grafik: Gerhard Kinader

    A2.3 INTERNET: HOMEPAGE ERSTELLEN (3)

  • Februar 2020

    Projektbeteiligte:Definieren Sie, wer direkt am Projekt beteiligt ist. Wer von diesen Personen ist Entscheidungsträger?Wenn Sie sich bereits für einen Dienstleister entschieden haben, sollte dieser hier genannt werden. Ebenfalls die di-rekten Ansprechpartner.Müssen Dritte hinzugezogen werden, zum Beispiel Foto-grafen?

    Budget:Eventuell kann ein Budget genannt werden.

    Anforderungen:Zählen Sie hier ihre Anforderungen priorisiert auf. Geben Sie, wo möglich, ihre erarbeiteten Argumente an, warum der jeweilige Punkt wichtig ist. zusammengestellt von Gerhard Kinader

    Grafik: Gerhard Kinader

    IHR ANSPRECHPARTNER:

    Gerhard KinaderWeb DeveloperSankt Ulrich VerlagE-Mail: [email protected]: 0821 50242-36

    A2.3 INTERNET: HOMEPAGE ERSTELLEN (4)

    mailto:kinader%40suv.de?subject=

  • Februar 2020

    A2.4 Messzeiten aus der Suchmaschine: Die Gottesdienstda ten bank

    Mit der Gottesdienstdatenbank der Diözese Augsburg kön-nen Sie alle Gottesdienst zeiten Ihrer Pfarrei unkompliziert und schnell einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Rund 850 Pfarreien beteiligen sich bereits an dem Projekt der Presse stelle, das seit Sommer 2014 läuft. Und es sol len noch mehr werden!

    Sie benötigen dazu nur einen Arbeitsschritt, mit dem Sie Ihre Gottesdienstzeiten in das Programm „Intentio“ ein-pflegen. Dieses stellt Ihnen die EDV-Abteilung auf Anfrage kostenlos bereit. Über die Gottesdienstdatenbank werden die Daten dann automatisch auf der Bistumshomepage und Ihrer jeweiligen Pfarreiseite im Internet eingebunden. Die Einbindung funktioniert übrigens auch, wenn Sie eine externe Pfarreihomepage haben. Auch dort werden die Zeiten automatisch im iFrame-Format übernommen. Gleich- zeitig gehen die Daten an viele regionale Medien, sodass Sie diese nicht mehr eigens über Ihre Gottesdienste infor-mieren müssen. Die Gottesdienstdatenbank hat aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Über Suchmaschi-nen können die Gottesdienste Ihrer Pfarrei zielgenau und zuverlässig gefunden werden. So erreichte die Datenbank beispielsweise im Dezember 2019 eine Zugriffsquote von rund 180.000 Klicks.

    Falls Ihre Pfarrei noch nicht Teil der Gottesdienstdatenbank ist, freuen wir uns über Ihre Neuregistrierung und die künf-tige Einbindung Ihrer Gottesdienst zeiten. Die Pressestelle ist Ihnen dabei gerne behilflich und steht für Fragen jeder-zeit zur Verfügung. zusammengestellt von Simone Zwikirsch

    A2.4 INTERNET: GOTTESDIENSTDATENBANK

    https://bistum-augsburg.de/Pfarreien

    Aufrufe der Gottesdienstdatenbank: Die statistische Auswertung der Zugriffe von 2014 bis 2019 zeigt

    ein gesteigertes Interesse an den Veranstaltungen zu Weihnachten

    und Ostern.

    IHRE ANSPRECHPARTNERIN:

    Miriam CeccarelloBistumshomepagemiriam.ceccarello@ bistum-augsburg.deTelefon 0821 3166-8327

    https://bistum-augsburg.de/Pfarreien/Pfarrei-Filialsuchehttps://bistum-augsburg.de/Pfarreien/Pfarrei-Filialsuchemailto:miriam.ceccarello%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:miriam.ceccarello%40bistum-augsburg.de?subject=

  • Februar 2020

    A2.5 Rechtliche Hinweise Beachten Sie bitte unbedingt die rechtlichen Vorgaben, die es für Internetseiten gibt. Jede Internetseite muss ein Im-pressum und eine Datenschutzerklärung haben. Es genügt dabei nicht, die Datenschutzerklärung in das Impressum zu integrieren. Vielmehr muss es sich dabei um zwei ei-genständige Seiten handeln, die von der Startseite Ihrer Homepage aus mit einem Klick zu erreichen sind. Das Im-pressum muss auch den Namen eines Verantwortlichen ent halten. Es genügt nicht, dort nur allgemein Ihre Einrich-tung oder den Namen Ihrer Pfarrei anzugeben.Nehmen Sie diese Hinweise bitte unbedingt ernst, andern-falls riskieren Sie im Falle von Abmahnungen recht hohe juristische Kosten und Strafzahlungen.

    A2.5.1 Das Impressum:Wer ist verantwortlich?

    Das Impressum muss auch den Namen eines Verantwortli-chen enthalten. Es genügt nicht, dort nur allgemein Ihre Einrichtung oder den Namen Ihrer Pfarrei anzugeben.

    Das Musterimpressum auf den folgenden Seiten, das Sie sich gerne kopieren können, enthält alle nötigen Angaben.

    A2.5.1 INTERNET: IMPRESSUM (1)

    Foto: Pixabay

    IHRE ANSPRECHPARTNER:

    Peter Kindermann DiözesanoberrechtsratBischöfliche FinanzkammerE-Mail: peter.kindermann@ bistum-augsburg.deTelefon 0821 3166-7370

    Stefan FrühwaldLeiter Abteilung VerwaltungsorganisationBischöfliches Generalvikariat E-Mail: datenschutz@ bistum-augsburg.deTelefon: 0821 3166-8380

    mailto:peter.kindermann%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:peter.kindermann%40bistum-augsburg.de?subject=mailto:[email protected]:[email protected]

  • Februar 2020

    Muster-Impressum:

    Verantwortlich für dieses Angebot gemäß §5 des Tele me diengesetzes: Die katholische Pfarreiengemeinschaft XXX ist ein organisatorischer Zusammenschluss derKatholischen Pfarrkirchenstiftung Postleitzahl, Ort USt-ID gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: XXX

    Katholischen Pfarrkirchenstiftung Postleitzahl, OrtUSt-ID gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: XXX

    Katholischen Pfarrkirchenstiftung Postleitzahl, OrtUSt-ID gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: XXX

    Die aufgeführten Katholischen Pfarrkirchenstiftungen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Sie werden vertreten durch den Vorstand der Kirchenverwaltungen, Herrn Pfarrer XXX.

    Kontaktdaten: Zentrales Pfarrbüro der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Telefon: XXX, Telefax: XXX, E-Mail: XXX

    Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Absatz 2 RStV:Vorname, Nachname, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, OrtTelefon: XXX, Telefax: XXX, E-Mail: XXX

    Technische Koordination/Umsetzung: Vorname, Nachname (Kontakt über das zentrale Pfarrbüro)

    Für die Inhalte der einzelnen Gruppen und Bereiche un serer Pfarrei zeichnen intern die jeweiligen Gruppen leiter verantwortlich.Zuständige kirchliche Stiftungsaufsichtsbehörde:Diözese Augsburg, Bischöfliche FinanzkammerFronhof 4, 86152 AugsburgTelefon: 0821 3166-0E-Mail: [email protected]

    Hinweis zur Problematik von externen Links:Die aufgeführten Kath. Pfarrkirchenstiftungen sind als Inhaltsanbieter nach § 7 Abs.1 Telemedienge-setz für die „eigenen Inhalte“, die er zur Nutzung bereithält, nach den allgemeinen Gesetzen verant-wortlich. Von diesen eigenen Inhalten sind Querverweise („Links“) auf die von anderen Anbietern bereitgehaltenen Inhalte zu unterscheiden. Durch den Querverweis halten die aufgeführten Kath. Pfarr kirchenstiftungen insofern „fremde Inhalte“ zur Nutzung bereit, die in dieser Weise gekenn-zeichnet sind:Bei „Links“ handelt es sich stets um „lebende“ (dynamische) Verweisungen. Die aufgeführten Kath. Pfarrkirchenstiftungen haben bei der erstmaligen Verknüpfung zwar den frem den Inhalt daraufhin überprüft, ob durch ihn eine mögliche zivilrec