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DAB REGIONAL 10·18 39 Vortrag von Ursula Baus 40 Podiumsgespräch: Das Verlangen nach Gemeinschaftsräumen 41 AKS-Sommerfest mit großer Beteiligung 42 Treffen der Fortbildungsmacher Vernissage Architektur trifft Schule am 22.10. Aus dem Vorstand: Augustsitzung 43 Wechsel in der AKS-Geschäfts- stelle Termine 44 Iconic Award 2018 Weiterbildungsveranstaltungen Regionalausgabe Saarland des Deutschen Architektenblattes Offizielles Organ der Architektenkammer des Saarlandes | Körperschaft des öffentlichen Rechts

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DAB REGIONAL 10·18

39 Vortrag von Ursula Baus

40 Podiumsgespräch: Das Verlangen nach Gemeinschaftsräumen

41 AKS-Sommerfest mit großer Beteiligung

42 Treffen der Fortbildungsmacher Vernissage Architektur trifft Schule am 22.10. Aus dem Vorstand: Augustsitzung

43 Wechsel in der AKS-Geschäfts-stelle Termine

44 Iconic Award 2018 Weiterbildungsveranstaltungen

Regionalausgabe Saarland des Deutschen Architektenblattes Offizielles Organ der Architektenkammer des Saarlandes | Körperschaft des öffentlichen Rechts

Wie können Provinzen von der Digitalisierung profitierenVortrag von Architekturpublizistin Ursula BausText: Cornelia Noll

Ü ber ein (mögliches) Revival der Provinzen im digitalen Zeitalter referierte Ursula Baus in ihrem pointierten Vortrag für die Stif-

tung Baukultur Saar am 23. August in St. Ing-bert. Gängige Meinungen über die Gegensät-ze von Stadt und Land teilte sie dabei nicht. „Mit Klischees und falschen Gegensätzen ar-gumentieren und hantieren leider viele Stra-tegen, die eigene, in der Regel wirtschaftliche Interessen durchsetzen möchten“, meinte sie und sprach über kuriose Entwicklungen wie die „Heumahd“ (das Heu-Machen), die für Städter zur lustigen Abwechslung gerate und nichts vom harten Alltag der Landbevölke-rung widerspiegele.

Auch die von der Bau- und Immobilienwirt-schaft immer wieder vertretene These, dass es alle Menschen in die Metropolen zieht, hält sie für „schlichtweg falsch“. Denn aktuelle Umfra-gen besagen, dass viele Menschen in Groß-städte ziehen müssen, weil sie nur dort eine adäquate Arbeit finden. Eine Befragung der Bundesstiftung Baukultur im Jahr 2016 hat er-

geben: Über 70 Prozent möchten lieber länd-licher und näher an ihrem Heimatort wohnen. Und: Nur reichen oder zumindest wohlhaben-den Familien bietet die Großstadt Chancen.

Baus sieht die aktuelle Entwicklung durch-aus kritisch. Der riesige Bauboom in den Bal-lungszentren gehe „von einer stetigen Prospe-rität urbaner Arbeit“ aus. Doch aus ihrer Sicht bleibt fraglich, ob die deutsche Automobilin-dustrie auch zukünftig führend ist, ob die „Di-gitalisierungs-Coups der Welt“ in Deutschland erfolgen, und ob Deutschland auch weiterhin Exportweltmeister bleibt. So könnte der heuti-ge Bauboom zum morgigen Leerstand führen.

Von daher mahnt sie an, vor allem den Leerstand und das Potenzial des heutigen Be-stands im Auge zu haben. Wohnungsbauten abzureißen, was in Deutschland häufig vor-komme, hält sie für „ökologischen, ökonomi-schen und sozialen Unfug“. Harsche Kritik üb-te sie an der deutschen Polit- und Baupraxis, bei der Kommunen aus Eigeninteresse stetig neues Bauland für „abartig falsch konzipierte Gewerbe- und Einfamilienhaus-Gebiete“ aus-

weisen. Sogar Landschaftsschutzgebiete wür-den dafür geopfert. „Wieder mal rangiert Neu-bau vor Sanierung des Bestands“, beklagt sie, und das Baukindergeld, die Pendlerpauschale und die aktuelle Zinspolitik begünstigten die-se Entwicklung.

Wie also kann das Stadt-Land-Gefälle ent-zerrt werden? Baus zählt einige Projekte auf, die Mut machen. Angefangen bei den „Ko-Dörfern“, die aus 50 – 150 Häusern beste-hen und eine Infrastruktur anbieten, die alles beinhaltet, was Großstädter in der Stadt hält – ohne diese zu kopieren. Als fester Wohnsitz sind sie nicht gedacht, eher als „Komplemen-tär zur Stadt“. Ein anderes Beispiel findet sich in der Nähe von Kaufbeuren: Hier beschloss der Gemeinderat, erst dann neues Bauland auszuweisen, wenn im Ortskern kein Leer-stand mehr ist. Und im unterfränkischen Wern-tal werden Baulücken, leere Hofstellen und ›

Links: Alexander Schwehm, Hans Wagner, Ursula Baus, Theophil Gallo, Ulli Meyer, Daniel Kempf, rechts: Ursula Baus; Fotos: Iris Maurer

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SAARLAND [ DAB REGIONAL ]

Wohnhäuser in einer interkommunalen Daten-bank erfasst und bauwilligen Bürgern angebo-ten. Digitale Erfassung und Kommunikation sollen ein optimiertes Flächenmanagement unterstützen.

Zusammengefasst sieht Baus die Lösung in einem hochleistungsfähigen Datennetz (Stich-wort Home-Office), qualitätvoller, zeitgemä-ßer Architektur (Stichwort Revitalisierung) und ganz wichtig: einer gut funktionierenden Mobilität. Auch wenn sie hier kein technisches Problem ausmacht, so spricht sie in diesem Zusammenhang von „Hausfrauen-Panzern“, der „mutlosen Bundesregierung“ und der „be-trügerischen Autoindustrie“.

Was aus ihrer Sicht entscheidend ist: eine bessere Vernetzung der Verkehrsträger und

selbstfahrende Fahrzeuge, mit denen auch in dünner besiedelten Gebieten die Mobilität funktioniert und bezahlbar ist, wo kein eigenes Auto erforderlich ist. Sie hofft, dass die jünge-re Generation „im Auto kein notwendiges Sta-tussymbol mehr sieht“.

Deutschland ordnet Baus in Sachen Digita-lisierung noch als ziemlich rückständig ein: „Man muss es sich vorstellen: Der 1. Digitalrat der Bundesregierung startete gestern“.

Auch die Arbeitgeber seien gefordert, einen Beitrag zu leisten: Mit dem Angebot von Ho-me-Office wäre das Familienleben ihrer Arbeit-nehmer deutlich einfacher zu organisieren, müsste weniger gependelt werden und wäre ei-ne freiere Wahl des Wohnortes möglich. Zudem könnten Arbeitsflächen eingespart werden.

Ihr Fazit: Gleichwertige Lebensverhältnis-se, wie im Grundgesetz gefordert, können heute nur mit einer flächendeckenden Versor-gung hochleistungsfähiger Netze gewährleis-tet werden. Die Provinzen sollten ihre Hand-lungsspielräume nutzen.

An ihren Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an, bei der sich auch die Vertreter der Stiftung Baukultur Saar und der Koopera-tionspartner (Saarpfalz-Kreis und Biosphären-zweckverband Bliesgau) zu Wort meldeten. � p

Das Verlangen nach Gemeinschaftsräumen Impulsvortrag und anschließendes Podiumsgespräch

Text: Kim Ahrend

AKS-Sommerfest mit großer BeteiligungGute Stimmung, gute Gespräche und gute Musik

Text: Cornelia Noll

Z um Sommerfest im Angel’s Hotel am Golfpark in St. Wendel kamen circa 130 Besucher. Viele Kammer-mitglieder nutzten die Gelegen-

heit, Kollegen oder ehemalige Kollegen zu treffen und sich in ungezwungener Atmo-sphäre auszutauschen, gemeinsam zu feiern und – -wenn gewollt – auch zu tanzen.

„Die interne Arbeit, aber auch die externe Repräsentanz als berufliche Interessensvertre-tung kann nur durch das ehrenamtliche En-gagement der Kammermitglieder gelingen“, betonte AKS-Präsident Alexander Schwehm bei seiner Begrüßung. Und nutzte diese Platt-form, um anwesende Kammermitglieder, die sich über einen Zeitraum von mehr als 25 Jah-ren ehrenamtlich engagiert haben, mit einer goldenen Kammernadel zu ehren.

Den „Spitzenplatz” mit der längsten Kammer-zugehörigkeit belegte an diesem Abend Architekt Klaus Krüger, der seit 59 Jahren Mitglied ist und zahlreiche Ehrenämter inne hatte. „Ihr ehrenamt-liches Engagement war herausragend“, unter-strich Schwehm. „Sie waren u. a. 21 Jahre im Vor-stand tätig und davon 6 Jahre AKS-Präsident.“

D as Publikum der Veranstaltung der Stiftung Baukultur Saar bildete am Abend des 6. September ei-nen „Gemeinschaftsraum“. So die

These von Amalia Barboza, Kulturwissen-schaftlerin an der Universität des Saarlandes. In ihrem Impulsvortrag „Wie zusammen leben – Das Verlangen nach Gemeinschaftsräumen“ erläuterte sie bildhaft, wie Menschen durch die Nutzung „unterschiedlicher Medien der Kultur“ wie lesen, schreiben, tanzen, singen oder eben zuhören einen gemeinschaftlichen Raum bilden.

Ihre Gedanken leitet sie von der wissen-schaftlichen Betrachtung der Ernst-May-Sied-lungen in Frankfurt am Main ab. Dem damali-gen Baudezernenten war es in den 1920er- Jahren wichtig, die Bewohner durch einen ge-meinsamen Wohn- und Architekturstil zusam-menzubringen. Gemeinschaftshäuser und Ge-meinschaftsläden boten Raum für Kreativität. Solche Räume der Kultur spielen immer noch eine entscheidende Rolle beim Zusammen-bringen von Bürgern. Dabei denkt Barboza nicht an „Hochkultur“, sondern auch an Ver-

Für die Musik sorgte DJ Leolo del Sol alias Axel Zucken alias Thomas Müller-Emmert aus Trier. Mit seiner gelungenen Musikauswahl animierte er die Gäste zum Tanzen. Der har-te Kern blieb bis zum frühen Morgen.

Ein herzlicher Dank an Bettina Berwanger und Samih Rende, die mit der Wahl des Ver-anstaltungsortes und Menüs entscheidend zum Gelingen des Abends beigetragen haben. � p

Klaus Krüger bei der Verleihung der „Goldenen Kammernadel“; Foto: Cornelia Noll

einshäuser, in denen Menschen mit gleichen kulturellen Interessen zusammenkommen. „Räume der kreativen Produktivität entstehen heute in der Stadt auch spontan. Wir müssen diese Entwicklung nur beobachten und helfen, sie weiterzuentwickeln“, führte die Kulturwis-

Um die Abgrenzung Rückzug und Privates zum öffentlichen Raum ging es in der ersten Frage des anschließenden Podiumsgesprächs. Moderatorin Barbara Renno, Kulturredakteu-rin beim SR 2 KulturRadio, fragte Amalia Bar-boza sowie die beiden Podiumsteilnehmer Urs Kumberger, Architekt aus Berlin und Heiko Lu-kas, Baudezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken, wo für sie persönlich der öffent-liche Raum beginne. „Öffentlicher Raum ist dort, wo ich mit anderen Menschen in Kontakt treten kann“, antwortete Urs Kumberger. Der Architekt vom Büro Teleinternetcafe sieht das Schaffen von gelungenen Gemeinschaftsräu-men durch die Beteiligung der Bürger. Hier sei Offenheit sehr wichtig, um einen dialogischen Diskurs anzustoßen. Den Diskurs suche auch

die Stadt Saarbrücken, so Baudezernent Hei-ko Lukas. Bei der Ausweisung von neuen Wohngebieten versuche die Stadt, die unter-schiedlichen Interessen von Investoren, Bür-gern und Bauinteressierten zusammenzubrin-gen. Bei Informationsveranstaltungen trete die Stadt als „Mittler“ auf. Um eine qualitätsvolle Architektur zu bekommen, die von allen Betei-ligten angenommen wird, führt sie einen offe-nen Diskurs mit Bauausschuss, Stadtrat, Ge-staltungsbeirat, aber auch Bürgerinitiativen.

Barboza warnte davor, „am Ende bekom-men die, die am meisten Geld haben, die Mög-lichkeit zu bauen“. Dies sei in Frankfurt Reali-tät. Auch Lukas ist der Meinung, der Geldbeu-tel dürfe nicht entscheiden, wer im Zentrum wohnt. Er hob hervor, Quartiere zu durchmi-

schen. Diskutiert werde eine Quote für den so-zialen Wohnungsbau. Kumberger führte als Möglichkeit auf, Genossenschaften zu bilden, um eigene Vorstellungen umsetzen zu können. So geschehen im „Kreativquartier“ in Mün-chen, wo Künstler, Designer und andere Kul-turschaffende mitten in München zusammen-kommen.

Konsens auf dem Podium und auch der Wortmeldungen war, dass es sowohl Eigenini-tiative, aber auch dem konstruktiven Zusam-menspiel mit der Politik bedarf, um adäquat in einer Stadt – aber auch auf dem Land – ge-meinsam leben zu können. „Gemeinschaft muss gewollt werden“, fasste die Moderatorin Barbara Renno das Gesagte zusammen.� p

senschaftlerin aus. Dabei zeigte sie ein Bild ei-nes öffentlichen Tanzes in einer U-Bahn-Un-terführung in Frankfurt. Neben dem Schaffen von Begegnungsräumen bestehe ebenso das Verlangen nach Räumen des Rückzugs, insbe-sondere im öffentlichen Raum. ›

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Amalia Barboza, Urs Kumberger, Barbara Renno, Heiko Lukas; Foto: Iris Maurer

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Treffen der „Fortbildungsmacher“ in SaarbrückenText: Kim Ahrend

Aus dem Vorstand: AugustsitzungText: Anne-Christin Backes

Vernissage „Architektur trifft Schule“ am 22.10.Text: Cornelia Noll

N ach der Sommerpause kam der Vorstand im August zu einer Sit-zung zusammen, die wieder eine Vielzahl an Themen aufbot. So

beschäftigte man sich zunächst mit organisa-torischen Dingen, wie dem Rahmen der Preis-verleihung des Bauherrenpreises und der Möglichkeit der Schaffung eines barrierefrei-en Akademieraumes.

Es wurde entschieden, dass die Kammer auch in diesem Jahr einen Preis an die besten Absolventen der Fachrichtung Architektur der HTW Saar verleihen wird.

Schwerpunkt der Sitzung waren berufspo-litische Themen rund um Planungswettbewer-be und Mehrfachbeauftragungen. Hierüber wird zurzeit auf BAK-Ebene diskutiert. Um die Diskussion besser begleiten zu können, soll zunächst eine klare Position der AKS entwi-ckelt werden. Hierbei werden sich Vorstand und Wettbewerbsausschuss auch der Frage widmen, ob man weiterhin an der GRW Saar festhält.� p

Im Herbst gibt es einen Wechsel in der AKS-Geschäftsstelle: Cornelia Noll, Refe-rentin für Presse- und Öffentlichkeitsar-beit, verabschiedet sich Ende Oktober aus

privaten Gründen in den vorgezogenen Ruhe-stand. Seit 14 Jahren ist die Architektin für die AKS tätig. In dieser Zeit hat sie den Bereich Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut, stets weiter-entwickelt und optimiert. Einige öffentlich wirksame Projekte sind ihrem Engagement entsprungen, wie das Projekt „Architektur trifft Schule“ und der „AKS-Bauherrenpreis“.

Die absolut notwendige Fertigkeit, unzäh-lig viele Dinge gleichzeitig zu bearbeiten, oh-ne den Überblick zu verlieren, beherrscht sie par excellence. Musste sie in früheren Zeiten bei Veranstaltungen parallel fotografieren, mitschreiben und mit Gästen und Kammermit-gliedern plaudern, wie sie manchmal schmun-zelnd erzählt.

Den Entschluss zum Abschied hat sie sich nicht leicht gemacht. Von daher gehen wir da-von aus, dass Noll der Kammer gewogen

Das Treffen der Fortbildungsverant-wortlichen aller Länderarchitekten-kammern findet zweimal jährlich statt. Dieses Mal hatte die Architek-

tenkammer des Saarlandes am 11.09. zur Sit-zung ins Haus der Architekten eingeladen.

In lockerer Runde, in der zunächst die Saar-brücker Hotels verglichen wurden, begann das Treffen mit den obligatorischen Erfahrungsbe-richten. Jeder Teilnehmer erläuterte Highlights und Enttäuschungen des jeweiligen Seminar-programms bzw. berichtete von organisatori-schen Veränderungen wie zum Beispiel der Einstellung von Print-Programmen.

Weitere Punkte auf der Tagesordnung wa-ren der Bericht des BIM-Qualitätszirkels, die Diskussion über Anerkennungen von externen Veranstaltungen sowie Urheberrechte bei Se-minarskripten. Angeschnitten wurde das The-ma Digitalisierung im Weiterbildungsbetrieb. Dieses wird in der nächsten Sitzung ausführli-cher besprochen. Tagungsort wird im Frühjahr 2019 Stuttgart sein.� p

Wechsel in der AKS-Geschäftsstelle: Cornelia Noll geht, Christina Danner kommtText: Kim Ahrend

A uch die diesjährigen Ergebnisse des saarländischen Kooperations-projektes „Baukultur: Architektur trifft Schule“ sind für 3 Wochen

im Ministerium für Bildung und Kultur zu se-hen. Alle Interessierten sind herzlich zur Ver-nissage am 22.10.2018 eingeladen.

Nach einer Begrüßung durch Bildungsmi-nister Ulrich Commerçon und AKS-Präsident Alexander Schwehm stellen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern die Resultate ihrer Arbeit vor.

Bei dem Projekt, das sich an alle Schulfor-men und Klassenstufen wendet, vermitteln ei-

ne Lehrkraft und ein Architekt/eine Architekt-in (aller Fachrichtungen) im Tandem lehrplan-begleitend Einblicke in das weite Feld der Architektur, Innenarchitektur, Stadtplanung oder Landschaftsarchitektur. Die praktische Arbeit nimmt dabei immer einen hohen Stel-lenwert ein. Mit 18 Projekten gab es in diesem Jahr einen weiteren Rekord.� p

Vernissage am Mo, 22.10.2018, 15 UhrMinisterium für Bildung und KulturTrierer Straße 33, 66111 Saarbrücken

www.aksaarland.de

bleibt. Sie werden bestimmt auch in Zukunft den einen oder anderen Artikel an dieser Stel-le lesen mit der Unter-Überschrift „Text: Cor-nelia Noll“. Wir wünschen ihr alles Gute für ih-ren Ruhestand.

Christina Danner, seit Anfang September neue Referentin für Presse- und Öffentlich-keitsarbeit, wird Cornelia Noll nicht ersetzen können. Aber sie wird sich die Lücke, die ihre Vorgängerin hinterlässt, zu eigen machen und auf ihre Art und Weise füllen.

Die Diplom-Betriebswirtin mit Fachrich-tung Tourismus/Verkehrswesen stammt aus St. Ingbert. Dort war sie 7 Jahre im Stadtmar-keting tätig. Ihre Aufgaben waren unter ande-rem das Veranstaltungsmanagement, die Durchführung von Workshops und Sitzungen im Bereich Wirtschaft und Tourismus, die Ver-marktung und Erhaltung der Konkurrenzfähig-keit der Stadt sowie Pressearbeit. Danner ist 41 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn.

Das AKS-Team freut sich auf die Zusam-menarbeit mit Christina Danner.� p

Cornelia Noll, seit 2004 bei der AKS; Foto: Rachel Mrosek

Christina Danner, neu im AKS-Team; Foto: Kim Ahrend

Save the Date: Verleihung BauherrenpreisText: Christina Danner

KfW-BAK- Energiekongress

Z um 4. Mal wird der „BAUHERREN-PREIS DER ARCHITEKTENKAM-MER DES SAARLANDES“ verlie-hen. Die unabhängige Auswahl-

kommission tagte am 21. August 2018. Die Preisverleihung findet am

Do, 29.11.2018, 18 Uhr in der Akademie im Haus der Architekten,Neumarkt 11 in 66117 Saarbrücken statt

Alle Kammermitglieder sind herzlich eingela-den. Eine schriftliche Einladung folgt. � p

D ie KfW und die Bundesarchitek-tenkammer richten am 25. Okto-ber 2018 im Café Moskau in Ber-lin den KfW-BAK Energiekongress

aus.Wie geht es mit der Energiewende weiter?

Wie können neue Wege eingeschlagen wer-den? Zu diesen und weiteren Fragen gibt es einen Austausch.Die Veranstaltung ist kostenfrei.Die näheren Angaben zu Programm, Zeit, Ort und Referenten finden Sie unter

www.kfw-bak-kongress.de

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Projekt an der Robert-Bosch-Schule in Homburg; Foto: Schule

Die Verantwortlichen für die Fort- und Weiterbil-dungen ihrer jeweiligen Architektenkammer ver-sammelt vor dem Haus der Architekten in Saar-brücken; Foto: Anne-Christin Backes

[ DAB REGIONAL ] SAARLAND SAARLAND [ DAB REGIONAL ]

Termin Ort Thema Referent/in Gebühren Punkte

25.10.201812–15 UhrAnmeldung bis 11.10.

Akademie AKS Materialtrends und Materialeinsatz in Innenausbau und Möbeldesign

Prof. Brigitte Steffen, Leitung Material & Surface Design Hochschule Reutlingen

65,– € 4

30.10.20189–16 UhrAnmeldung bis16.10.

Akademie AKS Fehlerfrei vergabekonform aus-schreiben – VOB/A

Rechtsanwältin Andrea Maria Kullack, Frankfurt 110,– € 8

05.11.201810–13 UhrAnmeldung bis 22.10.

Akademie AKS Brandschutz im Entwurf (LBO / BauVorlVO)

Hans-Peter Roland, Homburg 65,– € 4

08.11.201812–15 UhrAnmeldung bis 25.10.

Akademie AKS Wahrnehmung und Akzeptanz von Materialien in Architektur und In-nenraumgestaltung

Prof. Brigitte Steffen, Leitung Material & Surface Design Hochschule Reutlingen

65,– € 4

12.11.20189–16 UhrAnmeldung bis 29.10.

Akademie AKS Workshop zum Ablauf von Verga-beverfahren nach dem neuen Ver-gaberecht

Dipl.-Ing. Walter Landherr, Architekt, Stadtpla-ner und Dipl.-Ing. Oliver Voitl, Architekt, Stadt-planer, beide Bayerische Architektenkammer

110,– € 8

Weiterbildungsveranstaltungen der AKSMitte Oktober – Mitte November 2018

Schriftliche Anmeldung: Architektenkammer des Saarlandes, Fax 0681 9544111, [email protected]. Das aktuelle Seminarangebot finden Sie unter www.aksaarland.de/mitglieder/weiterbildungen.

IMPRESSUMHerausgeber: Architektenkammer des Saarlandes Körperschaft des öffentlichen Rechts Alexander Schwehm, Präsident Neumarkt 11, 66117 Saarbrücken Telefon (0681) 95441-0 Verantwortlich: Kim Ahrend, Saarbrücken

Verlag, Vertrieb, Anzeigen: planet c GmbH (siehe Impressum)

Druckerei: Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

Das Blatt wird allen gesetzlich erfassten Architekten aller Fachrichtungen im Saarland aufgrund ihrer Eintragung seitens der Heraus-geber zugestellt. Für Mitglieder der Landes-architektenkammer ist der Bezug im Mitglieds-beitrag enthalten.

Iconic Award 2018 für Daniela Sachs-RollmannText: Christina Danner

I n diesem Jahr wurde im Rahmen des Ico-nic Awards die Kindertagesstätte St. Mi-chael am Forum in Homburg ausge-zeichnet. Die Architektin Daniela Sachs-

Rollmann gestaltete den Neubau des Kinder-gartens eingeschossig mit Flachdach und oh-ne Unterkellerung. Er bietet Platz für 97 Kin-der in 5 Gruppen. Die Gruppenräume sind durch Vor- und Rücksprünge der Gartenfas-sade ablesbar.� p Kita St. Michael; Foto: zooey braun Fotografie

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