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TECHNISCHES HANDBUCH DACHABDICHTUNGSSYSTEME MAPEPLAN PVC-P

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Technisches handbuch dachabdichTunGssYsTeMe

MapeplaN pVC-p

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MaPePLan® PVc-P

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05 systeme und einsatzbereiche

06 produktnormen und Verträglichkeit

07 lagerung

08 schutz- und trennlagen

10 Verlegungsgrundsätze

11 Nahtfügung

12 Nahtüberlappung

13 Manuelle heissluftschweissung

14 automatische heissluftschweissung

15 Querstossausbildung

16 Mechanische befestigung

17 Flächenfixierung

18 Randfixierung

19 standarddetails

20 anschluss

22 abschluss

24 Kehlausbildung

25 bewegungsfuge

26 ausschreibungstexte

26 Mechanisch befestigt

28 unter auflast

30 Notizen

inhaLT

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Dachbahn für die lose Verlegung unter Auflast / Begrünung

Dachbahn für die lose Verlegung mit mechanischer Befestigung

Die in dieser Richtlinie enthaltenen technischen Details und Empfehlungen basieren auf unserem Wissen und unserer Erfahrung. Alle gegebenen Informationen dürfen lediglich als Orientierungshilfe herangezogen werden.Jede Einzelperson oder Firma, die die Installation von MAPEPLAN® Produkten beabsichtigt, muss sicherstellen, dass diese für die Anwendung geeignet sind. In jedem Fall ist die Einzelperson oder Firma für die Installation der Produkte und für jeden sich aus der Installation des Systems ableitenden und daraus folgenden Schaden voll verantwortlich. Für alle weiteren Informationen kontaktieren Sie bitte den Bereich Technik der MAPEI GRUPPE.

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MAPEPLAN® B ist eine in einem einzelnen Multiextrusionsprozess hergestellte Dachbahn mit einer Ein- lage aus Glasvlies. Die Dachbahn wird für die lose Verlegung unter Auflast (Kies, extensive Begrünung oder Plattenbeläge) sowie intensive Begrünungen eingesetzt

MAPEPLAN® M ist eine in einem einzelnen Multiextrusionsprozess hergestellte polyesterverstärkte Dachbahn. Die Dachbahn wird für mechanisch befestigte, freiliegende Anwendungen ohne Auflast eingesetzt.

DDMAPEPLAN® D ist eine nicht verstärkte Abdichtungsbahn und eignet sich für Flächen, auf welcher Detail-arbeit mit MAPEPLAN® Zubehör nicht ausgeführt werden kann. MAPEPLAN® D ist ausschließlich für Detailarbeiten und nicht als Flächenabdichtung zugelassen.

Flachdachsysteme und einsatzbereiche

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Produktnormen

Verträglichkeit

MAPEPLAN® M nach DIN EN 13956, DIN V 20000-201, DIN 18531-2, EN 13501-1, ENV 1187CE EN 13956 10 1370-CPD-0323 verstärkt mit Polyestergelege (DE/E1 PVC-P-NB-V-PG).

MAPEPLAN® B nach DIN EN 13956, DIN V 20000-201, DIN 18531-2, EN 13501-1CE EN 13956 10 1370-CPD-0323 mit Einlage aus Glasvlies (DE/E1 PVC-P-NB-E-GV).

FarbeOberschicht hellgrau (ähnlich RAL 7035), Unterschicht dunkelgrau.Andere Farben auf Anfrage.

MAPEPLAN® M / MAPEPLAN® B Dachbahnen sind nicht beständig/nicht verträglich gegenüber:• öl-oderlösungsmittelhaltigenStoffen

• Teerbestandteilen

• BitumenundbitumenhaltigenStoffen

• DämmstoffenausPolystyrol-HartschaumoderPolyurethanhartschaum

• KunststoffenausanderenWerkstoffgruppen(mitAusnahmevonPEundPP)

Phenolharzdämmungen sind in Verbindung mit MAPEPLAN® M / MAPEPLAN® B nicht zu verwenden.

Stehendes WasserZeitweise auf der Abdichtung stehendes Wasser hat keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der MAPEPLAN® Dachbahnen.

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lagerung

kennzeichnung

zubehör

Rollen von MAPEPLAN® werden auf Paletten in weißer Polyäthylenfolie umwickelt auf die Baustelle ausge-liefert. Es ist wichtig, das Produkt an einem trockenen Ort, vor Regen, Frost und Schnee mit wasserdichten Planen geschützt, zu lagern. Der Schutz vor Witterungseinflüssen ist umso wichtiger, sobald die äußere Polyäthylenfolie entfernt ist.

MAPEPLAN® Rollen sind individuell mit Herstellungsdatum,Länge,DickeundBreite gekennzeichnet.

Alles zu der Installation verwendete Zubehör des MAPEPLAN® Systems besitzt blaue Identifikationskennzeichnungen und Verpackungen.

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schutz- und trennlagenBrandschutzlagenBei MAPEPLAN® M sind für geprüfte Aufbauten Brandschutzlagen aus Rohglasvlies 120 g/m2 (DIN 4102-1: A2) erforderlich. (siehe allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis zur harten Bedachung). Schutzlagen unterhalb der DachabdichtungVor Aufbringen der Dachabdichtung sind Schutzlagen erforderlich, wenn:• dieDachabdichtungdirektaufdemkonstruktivenUntergrunderfolgensoll• dieDachabdichtungüberscharfeKantengeführtwerdenmuss

Geeignete Schutzlagen unterhalb von Dachabdichtungen sind z.B.:• Polyestervlies(mind.300g/m2)

Trennlagen unterhalb der DachabdichtungTrennlagen sind erforderlich, um den direkten Kontakt der MAPEPLAN® Dachbahnen zu unverträglichen Werkstoffen,wiez.B.PolystyroloderPUR-Hartschaum,zuverhindern.Geeignet ist: • Rohglasvlies120g/m²

Geeignet gegenüber bitumenhaltigen Stoffen und ausgemagerten teerhaltigen Schichten sowie abge- trocknetenHolzimprägnierungenaufÖlbasisist:• Polyestervlies(mind.300g/m2)

Für die Überdeckung einer vorhandenen PVC Dachbahn mit MAPEPLAN® M muss während der Installation eine Trennschicht (120 g Rohglasvlies) zwischen den Bahnen verwendet werden. (s. AbP)

Für die Überdeckung einer vorhandenen FPO Dachbahn mit MAPEPLAN® M muss während der Installation eine Trennschicht (120 g Rohglasvlies) zwischen den Bahnen verwendet werden. (s. AbP)

Für die Überdeckung von Dämmstoffen aus Polystyrol-Hartschaum und Polyurethanhartschaum* mit MAPEPLAN® M muss während der Installation eine Trennschicht (120 g Rohglasvlies) zwischen Dämmstoff und Dachbahn verwendet werden. (s. AbP)

* Bei Dämmplatten mit beidseitiger Mineralvlies- (ca. 220 g/m2) bzw. Alu-Kaschierung ist eine Trennlage aus Verträglichkeitsgründen nicht erforderlich.

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schutz- und trennlagenSchutzlagen oberhalb der DachabdichtungDa MAPEPLAN® M Dachbahnen nur ohne Auflast eingesetzt werden, sind Schutzlagen oberhalb der Dachabdichtung nicht erforderlich. Ausnahme: Bei aufliegenden Solaranlagen wird unter den Wannen bzw. Tragauflagern eine Lage

MAPEPLAN® M (Mindestdicke 1,5 mm) lose verlegt bzw. eine Bautenschutzbahn (Gummigranulat) unter Verwendung einer PE-Folie (mind. 0,4 mm) oder Alukaschierung lose verlegt. Die Schutzlagen müssen andenRändernca.5cmüberstehenundbeiErfordernisgegenVerschieben(z.B.Heftpunkteunterden Auflagern) gesichert werden.

Bei MAPEPLAN® B Dachbahnen sind Schutzlagen oberhalb der Dachabdichtung grundsätzlich bei genutzten Dachflächen und Begrünungen erforderlich. Bei Aufbringung einer Kies-/Substratschüttung durch pneumatische Förderung ist eine Schutzlage erforderlich.

Geeignete Schutzlagen oberhalb von Dachabdichtungen sind: • Polyestervlies(mind.300g/m²)• MAPEPLAN® Schutzbahn

Gehwege mit MAPEPLAN® WALKWAY werden ohne Trennlage direkt auf die Flächenabdichtung verlegt undmiteinemHeißluftschweißautomatrundumverschweißt.Alle2-3mmusseineSchweißunterbrechung(ca. 10-20 cm) erfolgen, um Kondensatbildung zwischen den Lagen vorzubeugen. Bei Gehwegen mit Betonplatten bzw.Betonplatten imKiesbett ist eine zusätzliche LagePolyestervlies (mind. 300 g/m²) alsSchutzlage unter dem Gehweg anzuordnen.

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VerlegungsgrundsätzeMAPEPLAN® M Dachbahnen werden ausschließlich lose verlegt und mechanisch befestigt.

MAPEPLAN® B Dachbahnen werden ausschließlich lose unter Auflast oder Begrünung verlegt.

MAPEPLAN® M bzw. MAPEPLAN® B Dachbahnen werden mit der hellen/farbigen Bahnenseite nach oben verlegt.DieVerlegerichtungerfolgtgrundsätzlichquerzumTrapezblechbzw.zurHolzschalung/OSB-Platten.Spanplatten sind für die mechanische Befestigung als Unterkonstruktion nicht freigegeben. Die Unterlagen der Dachbahnen müssen eben, geschlossen und ohne Spitzen und Grate sein. Unebenheiten in Unter- gründen (z.B. Unterkonstruktionen, Dämmstoffe, etc.) können Auswirkungen auf die Schweißnahtqualität haben. Gegebenenfalls ist eine Ausgleichslage erforderlich. In diesen Fällen empfehlen wir die Rücksprache mit der Anwendungstechnik.

Dachflächen mit einem Gefälle < 2 % sind laut Regeln für Abdichtungen – Flachdachrichtlinie – der Anwendungskategorie K1 zuzuordnen und nach K2 zu bemessen. Hierfür müssen mindestens 1,5 mm dicke Dachbahnen verwendet werden (s. Tab. 5).

Die Materialeigenschaften von MAPEPLAN®ermöglicheneinehomogeneNahtfügungmitHeißluftschweiß-geräten auch bei widrigen Wetterumständen wie z.B. Temperaturen < + 5°C. Gemäß Regeln für Abdichtun-gen – Flachdachrichtlinie – 1.4 (1) dürfen Dachabdichtungen bei Witterungsverhältnissen wie z. B. Tempera-turen < + 5°C verarbeitet werden. Es wird darauf verwiesen, dass durch besondere Maßnahmen nachteilige Auswirkungen verhindert werden können. Diese Maßnahmen liegen in der Verantwortung des Verlegers.

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nahtFügungALLgEMEiNESMAPEPLAN® M bzw. MAPEPLAN® B Dachbahnen werden grundsätzlich durch Heißluftschweißen ver- bunden.QuellverschweißungmittelsTHFistnichtzulässig!Es ist zulässig die Dachbahn gegen den Wasserlauf zu überlappen oder an senkrechten/schrägen Flächen hochzuführen und dann zu verschweißen.Die Nahtüberdeckung beträgt bei der Saumbefestigung mindestens 11 cm. Die Schweißbreite beträgt mindestens 2 cm. Die Verschweißungszonen müssen trocken und frei von Verunreinigungen sein. Versch-mutzte Nahtflächen sind mit Wasser ohne Reinigungszusätze zu säubern. Ist dies nicht ausreichend, muss mit MAPEPLAN® Cleaner PVC nachgereinigt werden. Wir empfehlen, dass alle Überlappungen und Nahtbereiche auf neuen und vorhandenen Bahnen vor dem Schweißen sauber und trocken sein sollen. Falten und Quetschungen im Nahtbereich der Bahn sowie Kreuzstöße sind zu vermeiden. Geschnittene Randbereiche müssen nicht mit einer Nahtversiegelung behandelt werden.

Auf dem Markt werden verschiedene Heißluftschweißautomaten oder Heißlufthandschweißgeräte ange- boten.HierbeisinddieBedienungsanleitungenderentsprechendenGeräteherstellerzubeachten.

ErforderlicheGerätefürdieHeißluftschweißung:• Heißluftschweißautomat• HeißlufthandschweißgerätmitAndrückrolle(Silikon)

DieNahtüberprüfungkanndurchSichtkontrolleundmechanischeKontrolle*erfolgen.Geräte für die mechanische Nahtkontrolle:• Schraubendreher(ca.5mmbreitmitabgerundetenKanten)

*Achtung:DerAnpressdruckmusssichgegendieNahtüberlappungrichtenunddarfnichtaufdieuntereFlächenbahn gerichtet sein. Es besteht sonst die Gefahr der mechanischen Beschädigung der Dachbahn.

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Verlegungsgrundsätze

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NAhTüBErLAPPuNgMAPEPLAN® Bahnen haben eine längsseitige Markierung, um den Überlappungsbereich optisch darzustellen.

MAPEPLAN® BMindestens 5 cm für Systeme unter Auflast. Mindestens 8 cm bei Verwendung von EPS Wärmedämmung (dies verhindert, dass die Schweißdüse die Isolierung aufschmilzt).

MAPEPLAN® MMindestens 11 cm für mechanisch befestigte Systeme.

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MANuELLE hEiSSLufTSchWEiSSuNgPflege der DüsenDie gebrauchte Düse muss unter Verwendung einer Drahtbürste gereinigt werden und der Luftauslass sollte über die gesamte Breite der Düse gleich sein

Schweißtemperatur MAPEPLAN® hat ein breites Schweißfenster. Dies erlaubt dem Bediener ein langsames Arbeiten an schwierigen Details. Die grundlegenden Einstelltemperaturen für das Handschweißen vonMAPEPLAN® sind wie folgt:

400/450 °c*

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*Empfohlene Einstellungen. Die Erfordernisse vor Ort können in Abhängigkeit von Außentemperatur, Feuchtigkeit, Materialdicke, Gerätehersteller und Düsenbreite abweichen. Es ist zwingend erforder- lich, mehrfach täglich einen Schweißtest zur Bestimmung der korrekten Einstellung durchzuführen. Ein Versagen muss außerhalb der Schweißung, wie in der Abbildung gezeigt, auftreten.

VorschweißenSchweißen Sie den hinteren Überlappungsbereich entlang der vollen Länge und lassen Sie eine Breite vonca.4cmfürdieHauptschweißungübrig.

hauptschweißenBringen Sie mit der Rolle -1 cm von der Düse entfernt- auf die obere Lage anhand einer kontinuierlichen vorwärts- und rückwärtsgerichteten Rollbewegung Druck auf. Füh-ren Sie die Rolle immer bis über die Schweißnaht hinaus. DieMindestfügebreitebeträgtbeiHeißluftschweißungim-mer 20 mm.

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AuToMATiSchE hEiSSLufTSchWEiSSuNgBei der Verwendung einer automatischen Schweißausrüstung stellen Sie bitte sicher, dass die Maschine korrekt für das Verschweißen von MAPEPLAN® eingestellt wurde (Ausrichtung und Temperatur) und dass die Düse sich in sauberem Zustand mit gleichmäßigem Luftstrom befindet. MAPEPLAN® besitzt ein weites Schweißfenster. Die grundlegenden Einstellungen für Temperatur und Geschwindigkeit für die automatischeHeißluftschweißungvonMAPEPLAN® sind wie folgt:

Temperatur: 500 -550 °c*geschwindigkeit: 2.0 – 3.0 m/min*

* Empfohlene Einstellungen. Die Erfordernisse vor Ort können in Abhängigkeit von Außentemperatur, Feuchtigkeit, Materialdicke, Gerätehersteller und Düsenbreite abweichen. Es ist zwingend erforderlich mehrfach täglich einen Schweißtest (Schältest) zur Bestimmung der korrekten Einstellung durchzuführen. Ein Versagen muss außerhalb der Schweißung, wie in der Abbildung gezeigt, auftreten.

Der Verarbeiter hat im Speziellen bei harten, unebenen Untergründen wie PIR / PUR- (mit Alukaschierung) oder Mineralfaserdämmung mit verdichteter Oberflächenstruktur Sorge zu tragen, dass durch geeignete Maß- nahmen keine Lufteinschlüsse im Nahtbereich stattfinden. Dies kann z. B. durch eine weichere Anpressrolle in Kombination mit einer speziellen Schweißdüse (Rechendüse) erfolgen. Auf die exakte Justierung der Düse istzuachten!

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QuErSToSSAuSBiLDuNgDie Ausbildung eines Querstoßes („T-Stoß“) verlangt aufmerksames Arbeiten. Querstöße werden gebildet, wenn die Bahnen sich mehr als einmal überlappen. An diesen Stößen kann es zu Kapillarbildungen kommen.

Um dieses Problem zu verhindern, ist es zwingend notwendig, die untere Nahtkante abzuschrägen und mittels geeignetemWerkzeug (z.B.Dachhobel, einesHobelsmit einemSchleifsteinaufsatz oderHeißluft-handschweißgerät) wie gezeigt zu entfernen.

Dies gilt ab Bahnendicken von 1,5 mm. Eine zusätzliche Nahtversiegelung ist nicht notwendig.

Um eine mangelhafte Verschweißung zu Beginn und Ende einer Automatenschweißnaht durch das Anfahren bzw.HerausziehenderDüsezuverhindern,empfehlenwirdenEinsatzeinesFlachblechs.DasBlechwirdindie Überlappung gelegt und die Düse dort zu Beginn und Ende der Naht auf- bzw. abgesetzt.

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mechanische beFestigunggruNDSäTzEMAPEPLAN® M Dachbahnen werden ausschließlich mit linearer Befestigung (in Reihe angeordnete, punkt- weise Einzelbefestigungen) fixiert. Die Befestigungselemente werden geradlinig in gleichmäßigen Ab- ständen befestigt. Bei Befestigungen am Bahnenrand muss die Bahnenkante mindestens 1 cm unter dem Lastverteilteller über-stehen.WindlastberechnungenmüssenvomjeweiligenHerstellerderBefestigungssystemeerstelltwerden. MAPEPLAN® B Dachbahnen werden lose unter einer Auflast/Begrünung verlegt. Es ist jedoch möglich, dass die Auflastgewichte nicht ausreichend zur Windsogsicherung des Dachaufbaus sind. Dann wird (siehe auch „Regeln für Abdichtungen – Flachdachrichtlinie”) eine mechanische Befestigung der lose verlegten Bahn ein-schließlich des Dachaufbaus erforderlich.

Mechanische Befestigung innerhalb der NahtüberdeckungDie Befestigungselemente sind so zu setzen, dass die zu befestigende Dachbahn mindestens 1 cm hinter dem Lastverteilteller übersteht. Die Abstände der Befestigungsreihen sind bei der MAPEPLAN® Dachbahn durch die Bahnenbreite vorgegeben. Im Rand- und Eckbereich oder bei besonderen Randbedingungen kann eine Reduzierung der Reihenabstände erforderlich sein. Sind mehr Befestigungselemente erforderlich als in der Nahtüberdeckung angeordnet werden können, besteht die Möglichkeit, die Bahnenbreite zu reduzieren und/oder Befestigungen unabhängig von der Nahtüberdeckung auszuführen. Windlastberechnungen werden vomjeweiligenHerstellerdieserSystemeerstellt.

Mechanische Befestigung unabhängig von der NahtüberdeckungDie Befestiger können auf der Dachabdichtung geradlinig und mit gleichmäßigen Abständen angeordnet werden. Da hierbei die Dachabdichtung durchdrungen wird, müssen entweder MAPEPLAN® Streifen oder Abdeckscheiben aus Bahnenmaterial aufgeschweißt werden.

Selbstdichtende BefestigungssystemeBei selbstdichtenden Befestigungssystemen, bei welchen die Befestigungselemente nicht durch Bahnen abgedecktwerden,mussder jeweiligeHersteller dieGewährleistung sowohl für dieBefestigung als auch für die Dichtigkeit und Werkstoffverträglichkeit an den Befestigungspunkten übernehmen. Windlastberech-nungenwerdenvomjeweiligenHerstellerdieseSystemeerstellt

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11 cm

1 cm

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fLächENfixiEruNgGebäude und Dachbereichewerden bedingt durch ihre Höhe, Aufstellung und Topographie durchWind- lasten beeinträchtigt. Aus diesem Grund sind alle mechanisch befestigten Dachbereiche konstruktions- spezifisch und haben vier Bereiche: Eck-, Außenrand-, Innenrand- und Innenbereich (entsprechend der Windlastberechnungen/Länderverordnungen). Die Anzahl der Befestigungen muss für jede dieser Zonen vor der Installation des MAPEPLAN® Systems bestimmt werden.

MAPEPLAN® MDachsystemewerdenaufeinerVielzahlvonUntergründenwieBeton,HolzundTrapezpro-filblechen mechanisch befestigt. Die Lastverteilteller und Befestiger werden in einer geraden Linie 1 cm vom Bahnenrand wie gezeigt angebracht. Die minimale Überlappung ist 11 cm.

Bei der Befestigung auf Trapezblech/Holzschalung muss die Bahn in einem Winkel von 90° zum Profil installiert werden. Dies verteilt die Last gleichmäßig über die Breite jedes Profils.

EineFixierungderDachbahnmussbeiallenDachdurchdringungenerfolgen,sozumBeispielbeiÖffnungen,Rohren und Stützen (mit Ausnahme von Durchdringungen Ø < 25 mm).

Wärmedämmplatten unterhalb der Dachbahn müssen gemäß Flachdachrichtlinie und jeweiliger Herstellerrichtliniemechanischbefestigtodergeklebtwerden.

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rANDfixiEruNgRandbefestigungen sind grundsätzlich unmittelbar an den Rändern der Dachfläche, z. B. bei An- und Ab-schlüssen, an allen Dachaufbauten und allen Dachdurchdringungen auszuführen (mit Ausnahme von DurchdringungenØ < 25mm). Sie sind erforderlich, um in Bahnenebenewirksamwerdende Horizontal- kräfte aufzunehmen. Bei Einbauteilen, Gullys und Lüftern ist eine kraftschlüssige Verbindung mit der Unterkon-struktion entsprechend herzustellen. Randfixierungen erfolgen ausschließlich mit linearer Befestigung (Last-verteilteller und Befestiger) oder Linienbefestigung (MAPEPLAN® Befestigungsschiene).Verbundblechwinkel sind als Randbefestigung nicht zugelassen! Diese dürfen nur nach Einzelfreigabeobjektspezifisch eingesetzt werden. Bitte kontaktieren Sie hierzu die technische Abteilung von MAPEI.MAPEPLAN® Dachbahnen müssen an allen Aufkantungen im Kehlbereich zur Aufnahme horizontaler Kräfte mechanisch befestigt werden.

Lineare Befestigung Mind. 3 Stk/lfm Einzelbefestiger mit Lastverteilteller in die Tragkonstruktion fixiert. Die Befestigungselemente werden geradlinig in gleichmäßigen Abständen befestigt. Bei Befestigungen am Bahnenrand muss die Bahnenkante mindestens 1 cm unter dem Lastverteilteller überstehen. Mindestanzahl der erforderlichen Befestiger pro Meter je nach Untergrund:

Stahlbeton/Stahlblech 3 Stück Befestiger/ a = 33 cmPorenbeton/Bims/holz 4 Stück Befestiger/m a = 25 cm

LinienbefestigungMAPEPLAN® Befestigungsschienen können sowohl in die Tragkonstruktion als auch in der Senkrechten mit mind. 4 Stk/lfm Befestiger fixiert werden. Die Linienbefestigung ist direkt an der Kehllinie anzuordnen.Stellen Sie sicher, dass sich zwischen den MAPEPLAN®Befestigungsschienen zur Ausdehnung ein 1 cm breiter Spalt befindet.

Die Enden der Befestigungsschienen sollten zum Schutz der Abdichtungsbahn mit einem Dachbahn- streifen überschweißt werden.

1 cm

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standarddetailsAnschlussausbildungAls Anschlussmaterial werden überwiegend MAPEPLAN® M bzw. MAPEPLAN® B Dachbahnen ein- gesetzt. Weiterhin können MAPEPLAN®VerbundblechundEinbauteileausPVC-Hartmaterialsowiewerk- stoffgerechte Zubehörprodukte anderer Hersteller eingesetzt werden. Der lose liegende Anschluss- bereich darf max. 50 cm betragen. Bei Anschlüssen über 50 cm Höhe ist die erforderliche Lagesicherung durch zusätzliche lineare Be- festigungen, Linienbefestigungen oder vollflächige Klebungen mit dem Kontaktklebstoff MAPEPLAN® ADS 200 durchzuführen. Beim Einsatz von Einzelbefestigern als Zwischenfixierung beträgt der maximale Ab- stand25cm.DieLinienderZwischenfixierungendürfeneinenmaximalenHöhenabstandvon50cmhaben.Beim Einsatz von MAPEPLAN® ADS 200 sind die An- und Abschlüsse grundsätzlich gegenüberHinter- läufigkeit von Regen oder Spritz- und Stauwasser zu schützen. MAPEPLAN® ADS 200 kann nicht auf Bitumen oder extrudierten/expandierten Polystyrolplatten, faserigen oder nassen Oberflächen verwendet werden.

Alle nachfolgenden unmaßstäblichen Darstellungen sind beispielhafte Systemskizzen. Die MAPEPLAN® Anschlussbahnen werden von der Anschlussfläche über die in der Dachfläche ausgeführten linearen Befestigung geführt und auf den Flächenbahnen verschweißt. Zur Vermeidung von Schälbelastungen der Naht muss der lose liegende Bereich hinter dem Befestiger mindestens 5 cm, jedoch max. 10 cm betragen.

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Anschlussdetails Attikaanschluss mit Verbundblech

Attikaanschluss mit Mauerabdeckung

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Wandanschluss mit Klemmprofil

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AbschlussausbildungMAPEPLAN® Verbundblech wird als Tafelware geliefert (mit einer Länge von 2 oder 3 Metern). Die Profile mit geeigneten, versenkbaren Befestigungsmitteln und immer versetzt (nicht in einer geraden Linie) mechanisch befestigen. Maximaler Befestigerabstand: 10 cm. An allen Stößen ist es erforderlich, einen 1 cm breiten Spalt zwischen den Profilen einzuhalten, um eine Ausdehnung der Bleche zu erlauben. Überdecken Sie den Spalt mit 2 cm breitem Abdeckband. Dies verhindert, dass der Bahnenstreifen direkt entlang des Stoßes verschweißt. Der Abdeckstreifen muss ausreichend freie Fläche zur Dehnung haben. Schweißen Sie wie gezeigt einen 10-15 cm breiten Streifen MAPEPLAN® D an den Stoß.

hinweis:Verwenden Sie keine gewölbten Befestigungen, da diese ein flaches Verschweißen der Bahnenstreifen gegen das Metall verhindern.

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rohreinfassung ohne formteil Die Flächenbahn um den Anschluss linear fixieren, Manschette MAPEPLAN® D genügend groß aus- schneiden.Durchmesserca.30%kleineralsDNRohr rundausschneidenundmitHandschweißgerätvor-wärmen, straff über das Rohr ziehen und auf die Flächenbahn aufschweißen. Danach Anschlussstreifen MAPEPLAN® DinHöheundLängezuschneiden,eineLängsseitevorwärmenundmanuellausdehnen.Über-lappung in der Senkrechten schweißen und Manschette auf der Fläche verschweißen. Oberer Abschluss mit Klemmring bzw. Rohrschelle und dauerelastischer Verfugung.

rohreinfassung mit formteilDie Flächenbahn um den Anschluss linear fixieren. Formteil über das einzufassende Bauteil ziehen und untere Manschette auf der Fläche verschweißen. Oberer Abschluss mit Klemmring bzw. Rohrschelle und dauerelastischer Verfugung.

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KehlausbildungBei lose verlegten oder mechanisch befestigten MAPEPLAN® Dachbahnen sind Kehlausbildungen immer dann erforderlich, wenn zwei Dachflächen so aufeinander treffen, dass ein Kehlwinkel zwischen 0° und 174° entsteht. Bei Kehlwinkeln von 174° - 180° ist keine Kehlausbildung erforderlich.

Dachneigung 3°/5,2% Dachneigung 3°/5,2%

Kehlwinkel 174°

DaChabDiChtuNgssysteMe

MaPePLan® PVc-P

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BewegungsfugeBei Dachabdichtungen mit MAPEPLAN Dachbahnen können geringfügige Bewegungen (≤ 10 mm) innerhalb der lose verlegten Schichten ausgeglichen werden, so dass im Normalfall ein Schichtenaufbau mit Wär-medämmung keine zusätzlichen Maßnahmen erfordert. Ist bei einem Schichtenaufbau keine Wärmedämmung als stützende Unterlage vorhanden, so sind die Fugen unterhalb der Dachabdichtung mit einem einseitig zu befestigendemStützblechabzudecken.VerbundblechprofileoderHilfskonstruktionendürfennichtüberBewe-gungsfugen geführt werden, sondern sind im Bereich der Fuge zu trennen. Bei großen Dehnungs-, Setzungs- oder Scherbewegungen sind die Bewegungsfugen vom Planer konstruktiv auszubilden und sinngemäß wie An- und Abschlüsse zu behandeln.

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DaChabDiChtuNgssysteMe Mit pVC

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textbausteine1. MAPEPLAN M; MEchANiSch BEfESTigTEr DAchAufBAu

1. Dampfsperrbahn MAPEPLAN® ALu SK 1500 auf Profilblech

Dampfsperre auf kaschierter AL-Verbundfolie nach DIN EN 13970, mit werkseitig aufgebrachter Kaltselbst- klebemasse und oberseitigem Polyolefingewebe, gemäß DIN 18234 Industriebaurichtlinie, Heizwert <7.500MJ/m²,BrandklasseEbzw.B2,sd-Wert>2.000m,Breite1,50m,Länge100m,aufdenOber- gurten der Profilbleche aufkleben. Nähte und Stöße mind. 8 cm breit überdecken und dichtkleben. An Aufkantungen / Durchdringungen bis ca. 5 cm über OK Wärmedämmung hochführen und dicht anschließen.

2. Abdichtung aus MAPEPLAN® M mechanisch befestigt

Abdichtung aus MAPEPLAN® M Kunststoffbahnen auf Basis PVC-PBezeichnung nach DIN V 20000-201: DE/E1 PVC-P-NB-V-PG- (1,2 / 1,5 / 1,8 / 2,0)Anforderungen erfüllt nach DIN EN 18531, DIN EN 20000-201, CE-zertifiziert entsprechend DIN EN 13956 Prüfungen gemäß DIN EN 13501-1 (E) sowie DIN EN V 1187 Broof (t1,t2,t3) entsprechend der MAPEPLAN® Verlegerichtlinie mechanisch befestigt herstellen. Anzahl und Anordnung der Befestiger entsprechend der Verlegerichtlinie bzw. auf Einzelnachweis (DIN 1055)

Materialeigenschaften:• Synthesefaserverstärkt• Hochreissfest• Recyclebar• Ozon-undUV-stabil• Quell-undheißluftschweißbar• Diffusionsfähig,µ19.000• Farbe:hellgrau• Bahnendicke:1,2/1,5/1,8/2,0mm

3. Attikaanschluss MAPEPLAN® M mit Mauerabdeckung

Randabschluss bei Attiken mit Mauerabdeckprofil, entsprechend der MAPEPLAN® Verlegerichtlinie her- stellen. Attikahöhe: < 50 cmKehlbefestigung aus Einzelbefestigern mind. 3 Stk/lfm MAPEPLAN® M Dachbahn, Zuschnitt: mm, Dicke: mman der Attika hochführen, mechanisch befestigen und auf der Flächenbahn homogen aufschweißen.

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MaPePLan® PVc-P

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4. Wandanschluss mit MAPEPLAN® Verbundblechprofil

MAPEPLAN® Verbundblechprofil, einschl. aller Befestigungsmaterialien liefern und als oberen Abschluss fachgerecht montieren, inkl. aller Stoßüberdeckungen. Zwischen Untergrund und Blech ist ein Dichtband ein-zulegen.Zuschnitt: mm; Kantung: StückMAPEPLAN® M Anschlussbahn liefern, an der Aufkantung hochführen, mit MAPEPLAN® ADS 200 vollflächig aufkleben und mit der Dachabdichtung und dem MAPEPLAN® Verbundblech thermisch verschweißen. Kehlbefestigung der Flächenbahn aus Einzelbefestigern mind 3 Stk/lfm

5. Lichtkuppel einfassen

Lichtkuppelaufsetzkranz entsprechend der MAPEPLAN®Verlegerichtlinieeinfassen.SicherunggegenHinter-läufigkeitdurchdauerelastischenFugendichtstoffentsprechendHerstellervorschriftausführen.Größe: x Aufsetzkranzhöhe:Oberer Abschluss aus MAPEPLAN® VerbundblechprofilZuschnitt: 70 mmAbkantungen: 2-fach oder KlemmprofilKehlbefestigung der Flächenbahn aus Einzelbefestigern mind 3 Stk/lfmMAPEPLAN® M Dichtungsbahnzuschnitt verklebt mit MAPEPLAN® ADS 200 Kontaktklebstoff hochführen und auf Flächenbahn aufschweißenBahnendicke:

6. Wartungsweg mit MAPEPLAN® WALKWAY

Wartungsweg, aus MAPEPLAN® mit Sonderprägung , rutschhemmend, auf der Abdichtung herstellen.Herstellerrichtliniebeachten!Nahtverschweißung in regelmäßigen Abständen (alle 2-3 m für ca. 10-20 cm) unterbrechen, um Kondensat-bildung zw. den Lagen zu vermeiden.Wartungswegbreite:

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2. MAPEPLAN B; LoSE VErLEgT uNTEr AufLAST

7. Dampfsperrbahn MAPEPLAN® ALu SK 1500 auf Profilblech

Dampfsperre auf kaschierter AL-Verbundfolie nach DIN EN 13970, mit werkseitig aufgebrachter Kaltselbst- klebemasse und oberseitigem Polyolefingewebe, gemäß DIN 18234 Industriebaurichtlinie, Heizwert <7.500MJ/m²,BrandklasseEbzw.B2, sd-Wert>2.000m,Breite1,50m,Länge100maufdenOber- gurten der Profilbleche aufkleben. Nähte und Stöße mind. 8 cm breit überdecken und dichtkleben. An Aufkantungen / Durchdringungen bis ca. 5 cm über OK Wärmedämmung hochführen und dicht anschließen.

8. Abdichtung aus MAPEPLAN® B lose verlegt unter Auflast

Abdichtung aus MAPEPLAN® B Kunststoffbahnen auf Basis PVC-PBezeichnung nach DIN V 20000-201: DE/E1 PVC-P-NB-E-GV (1,5 / 1,8 / 2,0)Anforderungen erfüllt nach DIN EN 18531, DIN EN 20000-201, CE-zertifiziert entsprechend DIN EN 13956,Prüfungen gemäß DIN EN 13501-1 (E), gemäß FLL wurzel- und rhizomfest, entsprechend der MAPEPLAN® Verlegerichtlinie, lose verlegt herstellen. Das Trockengewicht der Auflast ist so zu bemessen, dass die Lagesicherheit des lose verlegten Dachschichtenpakets entsprechend der DIN 1055 Teil 4 gewährleistet ist.

hinweis:Bei nicht ausreichendem Gewicht ist die Lagesicherheit durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen (z. B. mech. Befestigung).

Materialeigenschaften:• Glasvlieseinlage• Dimensionsstabil• Wurzel-undRhizombeständig• Ozon-undUV-stabil• Quell-undheißluftschweißbar• Diffusionsfähig,µ:19.000• Farbe:hellgrau• Bahnendicke:1,5/1,8/2,0mm

9. Attikaanschluss mit MAPEPLAN® B mit Mauerabdeckung

Randabschluss bei Attiken mit Mauerabdeckprofil, entsprechend der MAPEPLAN® Verlegerichtlinie herstellen. Attikahöhe: < 50 cm Kehlbefestigung aus Einzelbefestigern mind. 3 Stk/lfm oder MAPEPLAN® Befestigungs- schiene MAPEPLAN® B Dachbahn, Zuschnitt: mm, Dicke: mm an der Attika hochführen, mechanisch befestigen und auf der Flächenbahn homogen aufschweißen.

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10. Wandanschluss mit MAPEPLAN® Verbundblechprofil

MAPEPLAN® Verbundblechprofil, einschl. aller Befestigungsmaterialien liefern und als oberen Abschluss fachgerecht montieren, inkl. aller Stoßüberdeckungen. Zwischen Untergrund und Blech ist ein Dichtband ein-zulegen.Zuschnitt: mm; Kantung: StückMAPEPLAN® B Anschlussbahn liefern, an der Aufkantung hochführen, mit MAPEPLAN® ADS 200 vollflächig aufkleben und mit der Dachabdichtung und dem MAPEPLAN® Verbundblech thermisch verschweißen. Kehlbefestigung der Flächenbahn aus Einzelbefestigern mind. 3 Stk/lfm oder MAPEPLAN® Befestigungs-schiene.

11. Lichtkuppel einfassen

Lichtkuppelaufsetzkranz entsprechend der MAPEPLAN® Verlegerichtlinieeinfassen.SicherunggegenHinter-läufigkeitdurchdauerelastischenFugendichtstoffentsprechendHerstellervorschriftausführen.Größe: x Aufsetzkranzhöhe:Oberer Abschluss aus MAPEPLAN® VerbundblechprofilZuschnitt: 70 mmAbkantungen: 2-fach oder KlemmprofilKehlbefestigung der Flächenbahn aus Einzelbefestigern mind. 3 Stk/lfmoder MAPEPLAN® Befestigungsschiene.MAPEPLAN® B Dichtungsbahnzuschnitt verklebt mit MAPEPLAN® ADS 200 Kontaktklebstoff hochführen und auf Flächenbahn aufschweißen.Bahnendicke:

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Produzent der MAPEPLAN-Linie:

MAPEI GmbH Bahnhofsplatz 10, 63906 ErlenbachTel. 09372 9895-0 Fax 09372 9895-49Internet: www.mapei.deE-mail: [email protected]

Technisches HandbuchDACHABDICHTUNGSSYSTEME

MAPEPLAN PVC-P