Dagmar Neubronner - Strahlenfolter

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    MATRIX3000 Band 22 Juli /August 200416

    Auf dem Gebiet von Mikrowellenwaffen und psy-

    chischer Fernbeeinflussung hat in den letzten

    Jahrzehnten eine wissenschaftlich-technische Re-

    volution stattgefunden. Auerhalb von Militr-

    und Geheimdienstkreisen ist dies jedoch, mit gu-

    tem Grund, kaum bekannt. Die Opfer laufen ge-

    gen eine Wand aus Unglauben und wer ihnenglaubt, wagt oft erst recht nicht, ihnen zu helfen.

    Auf dem Weg zur Cyber-Folter

    Der Hauptzweck von Folter liegt neben den erfah-rungsgem eher unzuverlssigen Informationen,die so erpresst werden sollen, vor allem darin, die Be-troffenen psychisch zu zerstren und ihnen ihre Iden-titt zu rauben. Auf diese Weise werden die Gefolter-ten selbst, ihr soziales Umfeld sowie letztlich die ge-samte Gesellschaft wirkungsvoll eingeschchtert undvon kritischen oder solidarischen Handlungen abge-schreckt. Die grausigen Bilder aus dem Bagdader AbuGhraib-Gefngnis zeigen dabei eher altmodische Me-

    thoden. Doch schon seit langem nutzen internationaleGeheimdienste und Militrs auch elegantere Wegewie bewusstseinsverndernde Psychopharmaka, Isola-tionshaft und sensorische Deprivation (Isolierung vonallen Sinneseindrcken). In den letzten Jahrzehntensind mit der Entwicklung der Mikrowellen- und ELF-Technik weitere treffsichere Folterwerkzeuge hinzuge-kommen, deren Einsatz kaum nachweisbar ist. Frsimple krperliche Schdigungen leistet in Nachbar-schafts-Kriegen schon ein nach (im Internet zu finden-der) Anleitung umgebauter Mikrowellenherd guteDienste1; der Stand der Technik ermglicht es auchschon lange, gezielt bestimmte Krperteile eines Op-fers von ferne zu bestrahlen.

    Stimmungsmache mit Wellensalat

    Aber den Profis stehen ausgefeiltere und unsichtbareTechniken zur Verfgung: Mikrowellen knnen gezieltpsychische Zustnde hervorgerufen oder verstrken.Das geht bis zum Stimmenhren und zu elektronischaktivierbaren Mordbefehlen. Der DDR-BrgerrechtlerWeie berichtet in der ausfhrlichen Dokumentationseiner Folter im DDR-Gefngnis Hohenschnhausenber das knstlich erzeugte Stimmenhren, das ihmteilweise auch Befehle erteilte, die er wie unter Hypno-se auszufhren gezwungen war. Dies geschah bereits inden siebziger Jahren zu einer Zeit, als es wederHAARP2 noch Handys gab.3 Seit damals hat sich dieWellen-Technik so sehr fortentwickelt, dass Expertenvon einer mit der Erfindung des Schiepulvers ver-gleichbaren Revolution sprechen4.

    Immer mehr Brger betroffen

    Die Internationale Gesellschaft fr Elektrosmog-For-schung (IGEF) erhlt seit einigen Jahren von besorg-ten Wissenschaftlern, Betroffenen, Hochfrequenztech-nikern, ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern sowie

    Mitgliedern und Mitarbeitern der IGEF Informationenber Technologien, mit denen Menschen in ihrem Den-ken und psychischen Verhalten durch Mikrowellen ge-zielt manipuliert werden.5 Es gibt mehrere Websites,auf denen sich ausfhrliche und sachliche Informatio-nen von und fr Menschen finden, die ihre krperli-chen und seelischen Beschwerden auf Strahlen-Folterzurckfhren.6 Dabei erhebt sich natrlich die Fragenach dem Anlass. Manche Betroffenen bringen denBeginn ihrer Beschwerden mit ihrer Arbeit in kriti-schen Selbsthilfegruppen oder dem Inhalt ihrer wis-senschaftlichen Arbeit in Zusammenhang; so erklrteder Professor der Theoretischen Physik KonstantinMeyl im Mrz 2004 in einem offenen Internet-Briefseinen Rcktritt von der Skalarwellenforschung:

    Liebe Freunde und Mitstreiter meiner Forschung,

    ich habe eine sehr traurige Nachricht. Auf Grund ano-nymer Angriffe auf meine Gesundheit sehe mich ge-

    zwungen, aus der Skalarwellentechnologie auszustei-gen, um mich wieder auf meine Kernkompetenz derFeldphysik und der alternativen Energietechnik zu kon-

    zentrieren. Der Kongress am 25.Oktober 2003 an derUniversitt Stuttgart zum Thema Skalarwellen hat ge-

    zeigt, dass weltweit eine groe Zahl qualifizierter Wis-senschaftler existiert, um die von mir begonnene For-schung auch ohne mein Zutun weiterzufhren. ... Seitdiesem Kongress sehe ich mich tglich Angriffen ano-nym operierender krimineller Krfte ausgesetzt. ... Ichhabe alle Bemhungen untersttzt, die der Menschheithelfen. Dass ich jetzt aber zum Opfer meiner For-

    Stasi-Profis im Dienst der CIA?

    Strahlen-Folter

    in Deutschland:

    Bild: matrix3000

    Dagmar Neubronner

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    schungsarbeit werden soll da mache ich nicht mehrmit und bitte um Verstndnis fr meine Entscheidung,mich aus der Skalarwellentechnik zurckzuziehen. DieKonsequenzen sind: Ich gebe die Leitung meines Transferzentrums ab. Ich werde mich persnlich an der Entwicklung von

    Skalarwellengerten nicht mehr beteiligen. Ich gebe den Verkauf von Skalarwellengerten / Set

    aus der Hand.

    Mir scheint, die freie Wissenschaft ist der groe Verlie-rer, aber dennoch lehrt uns die Geschichte, dass sichdie Wahrheit nicht ewig unterdrcken lsst.Es grt als Fachmann fr Feldphysik und Professor frEnergietechnikIhr Konstantin Meyl. 7

    Gefhrliche Forschung?

    Professor Meyl forscht im Bereich der Skalarwellen, ei-ner entscheidenden Grundlage fr die neue Technolo-

    gie. Im Gesprch mit der Redaktion von Matrix3000 er-luterte der Physiker, dass seine Forschungen dazubeitrgen, die Eigenschaften der Skalar- oder Teslawel-len vorhersagbar und damit ihre Existenz beweisbar zumachen8, und daher offensichtlich behindert werdensollten. Von Teilen der wissenschaftlichen Welt wird dieExistenz der Skalarwellen, wie sie auch beim GlobalScaling9, im Zusammenhang mit Wettermanipulation(Stichwort HAARP10) und eben auch fr Mikrowellenwaf-fen genutzt werden, nach wie vor vehement bestritten.

    Tatmotiv dringend gesucht

    Bei vielen Opfern ist kein so klares (wissenschafts)poli-tisches Motiv erkennbar, und die Besendung wird ihnen

    in der Regel auch nicht in erpresserischer Absicht an-gekndigt. Anlsse, die nicht staatlichem Terror, son-dern privater Kriminalitt zuzurechnen sind, sind Nach-barschaftsstreitigkeiten oder Immobilienhaie, die einenWohnungs-Auszug erzwingen mchten. In zahlreichenFllen fehlt ein Motiv vllig, und die teilweise lterenBetroffenen bringen ihre Beschwerden oft erst nach

    jahrelangem Leiden mit einer gezielten ueren Einwir-kung in Zusammenhang. Vieles weist darauf hin, dasses sich bei diesem Teil der Opfer einfach um menschli-che Versuchskaninchen handelt, die von militrischeroder geheimdienstlicher Seite fr Experimente miss-

    braucht werden. Auch fr diese Praxis gibt es aus ande-ren Lndern seit Jahrzehnten zahlreiche Belege.11

    Mikrowellen tten leise 12

    Die neuere Medizin (Bioresonanz, Holopathie, Mikrowel-len-Resonanz-Therapie, Radionik usw.) nutzt erfolgreich

    die Einkopplung extrem schwacher elektromagnetischerFrequenzspektren in das Gehirn- und Nervensystem,um therapeutische Effekte zu erzielen. Die Erkenntnisseaus der Elektrosmog-Forschung ber unerwnschte Ne-benwirkungen elektromagnetischer Strahlung und dietherapeutischen Nutzungsmglichkeiten dieser Strah-lung sind jedoch vergleichsweise bescheiden. Ein weitgreres Wissen nutzen Militr und Geheimdienstewestlicher und stlicher Staaten zusammen mit Gehirn-forschern, Neurologen, Biologen und Psychologen, umMethoden der Beeinflussung von Menschen durch elek-tromagnetische Signale weiter zu entwickeln, die in derehemaligen Sowjetunion bereits seit dem zweiten Welt-krieg angewandt wurden. Dort wurden z. B. in psychia-

    trischen Anstalten statt Psychopharmaka elektronischeGerte benutzt, um je nach Frequenzwahl aggressiveMenschen ruhig zu stellen und in einen anhaltendenAngstzustand zu versetzen oder apathische, inaktiveMenschen zu einer stndigen Leistungsbereitschaft zustimulieren. Diese Methoden wurden seit etwa 1950vom damaligen sowjetischen Staatssicherheitsdienst,dem Geheimdienst und dem Militr weiterentwickelt,um prziser in das Denken und Verhalten von Men-schen eingreifen zu knnen.

    Sowjetstrahlen in Kanada

    Es gibt Beweise dafr, dass zwischen 1952 und 1955vom Boden der ehemaligen Sowjetunion aus psychisch

    wirksame elektromagnetische Signale auf mehrere ame-rikanische und kanadische Stdte gerichtet wurden undbei der Bevlkerung dieser Stdte in der Folge aufflligviele und neuartige psychische Strungen auftraten.Nachdem diese psychisch wirksame Bestrahlung ameri-kanischer und kanadischer Stadtbevlkerungen entdecktworden war, erkannten die westlichen Militrs und Ge-heimdienste diesen militrisch sehr wichtigen Vorsprungihrer sowjetischen Kollegen und verlangten von den Po-litikern die Mittel und Rechte, ebenfalls Methoden zuentwickeln, die es ermglichen, das Denken und Verhal-ten von einzelnen oder vielen Menschen zu beeinflussen.

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    Wissenstransfer aus dem Osten

    Inzwischen haben die Elektronik-Spezialisten im We-sten in enger Zusammenarbeit mit Verhaltensfor-schern, Neurologen, Biologen und Psychiatern im Auf-trag der Geheimdienste und militrischer Gruppen mitenormen finanziellen Mitteln Methoden, Gerte undAnlagen entwickelt, um die Gehirnfunktionen und daspsychische Verhalten von Einzelpersonen oder Men-schengruppen durch elektromagnetische Signale ge-zielt zu beeinflussen. Dabei hilft ihnen der Umstand,dass Wissenschaftler aus den Lndern der frheren So-wjetunion ihr Wissen ber Mglichkeiten der Manipula-tion und Konditionierung von Menschen aus verschie-

    densten Grnden im Westen anbieten. Be-reits vor 1970 war es ihnen gelungen, denCode fr bestimmte Worte durch Elektrodenins Gehirn zu senden. Inzwischen soll esmglich sein, Menschen drahtlos auch bergrere Entfernungen mit den Signalen fr

    bestimmte Gehirnwellen-Muster so dezentzu bestrahlen, dass diesen gar nicht auf-fllt, dass das, was sie denken, nicht vonihnen selbst gewollt ist.

    Der Mann im Ohr

    1991 reiste die Forschungsdirektorin im Glo-bal-strategischen Rat der USA, Janet Morris,mit Kollegen nach Russland. Zur Demonstra-tion sandten die russischen Forscher einernichtsahnenden Gruppe von Arbeitern vordem Gebude eine akustische Psychokorrek-tur-Botschaft ber ihre Maschine zu, welchedie Arbeiter anwies, sofort ihre Werkzeuge

    niederzulegen, an die Tr des Krankenhau-ses zu klopfen und zu fragen, ob es noch et-was fr sie zu tun gbe. Die Arbeiter ver-hielten sich exakt nach der Vorgabe. Die In-fraschall-Botschaft geht nach Aussage derRussen an der Bewusstseinsebene vorbeiund wird fast sofort in die Tat umgesetzt. 13

    Gedanken sichtbar gemacht

    Japanische Computertechniker haben einenComputer entwickelt, der drahtlos die Ge-hirnstrme eines am Bildschirm arbeitendenMenschen so exakt analysiert, dass dieDenkvorgnge sofort in Worten und Stzen

    auf dem Bildschirm erscheinen. Wenn es nunmglich ist, Denkvorgnge hnlich wie dieEinzellaute beim Telefonieren in elektroma-gnetische Signale umzusetzen, dann ist esauch wie beim drahtlosen Telefonieren mg-lich, mittels der entsprechenden elektroma-gnetischen Signale in einem menschlichenGehirn bestimmte Denkvorgnge so auszul-sen, dass der Denkende nicht unterscheidenkann, ob er selbst denkt oder sein Denkenfremdgesteuert ist. Und wer das Denken ei-nes Menschen unbemerkbar beeinflussenkann, zustzlich untersttzt durch psychischwirksame elektromagnetische Felder, kannMenschen fr eigene Zwecke wie ein Werk-zeug benutzen. Er koppelt sich einfach in die

    natrlichen elektromagnetischen Gehirnfunktionen ein,alles weitere luft in Richtung Wortbildung oder Bewe-gung wie gewohnt ab. Mit anderen Worten: Man ist inder Lage, knstlich in der menschlichen Psyche be-stimmte Zustnde herbeizufhren. Mit einem relativ ge-ringen technischen und finanziellen Aufwand ist es alsoheute mglich, Menschen durch elektromagnetischeStrahlung in ihrem Denken und psychischen Verhaltengezielt zu manipulieren. 14

    Die Methoden der Stasi

    Dies ist schon eine erhebliche Weiterentwicklung ge-genber den Schilderungen des DDR-BrgerrechtlersFrieder Weie, dem in den siebziger Jahren die Manipu-lation noch als Stimme hrbar war:

    Grafik: matrix3000

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    Ein weiterer Aspekt in dieser Phase ... war das mecha-nische Einben von entwrdigenden Handlungen. ...Das geschah so, dass mir die (innerlich gehrte, Anm.d. Red.) Stimme sagte, es msse jetzt mit mir eine

    Art bung gemacht werden. Ich solle das Buch nehmenund daraus vorlesen. ... Nach ein oder zwei Abschnitten

    wurde mir gesagt, ich solle das Buch weglegen undmich ausziehen, was ich zu diesem Zeitpunkt, ohnedarber nachzudenken, tat. Dann sollte ich mich auf diePritsche legen. Dann wurde mir gesagt, das htte nochnicht richtig geklappt. Ich solle mich wieder anziehen.Dann sollte ich erneut aus dem Buch vorlesen, und dieganze Prozedur fing wieder von vorne an, in stndigerWiederholung, ... vielleicht zwanzig oder vierzig oderfnfzig Mal... 15

    Posthypnotischer Befehl

    Wehren konnte sich Frieder Weie zumindest anfangsnoch gegen hypnotisch verankerte Befehle:... MeinVernehmer kritzelte wie wild auf ein vor ihm liegendes

    Blatt Papier und stie immer ein bestimmtes Phantasie-wort aus. Mir war sofort klar, dass die gekritzelten Zei-chen Sexualsymbole sein sollten, und ich versprte ei-nen Zwang, mich auf der Stelle vor meinem Vernehmerauszuziehen. Offenbar ist das ein posthypnotischer Be-fehl gewesen, gegen den ich mich aber noch widerset-

    zen konnte. Es war zwar ein schreckliches Gefhl, mirbrach der Schwei aus, und mir kratzten alle Klei-dungsstcke frchterlich am Leibe, dass ich sie mir amliebsten heruntergerissen htte, aber ich habe zu die-sem Zeitpunkt noch die Fhigkeit gehabt, mich demBefehl zu widersetzen. 16

    Gegen Demonstranten und Stadtstreicher

    Seit Jahrzehnten sind also in zahlreichen Lndern hoch-effiziente Methoden zur elektronischen Fremdsteuerungund Beeinflussung von Menschen entwickelt worden.Auch konnten weder die westlichen noch die stlichenGeheimdienste der Versuchung widerstehen, ihre neuenSpielzeuge bei Zivilisten anzuwenden, siehe die jahre-lange Bestrahlung der US-Botschaft in Moskau in densiebziger Jahren17. Nach dem Zerfall der Sowjetunionund der Wiedervereinigung Deutschlands wurden dieTechniken militrisch durch verschiedene Gromchtein ihren Konflikten mit anderen Lndern angewandt(Panama, Grenada, Irak, Tschetschenien, Tibet), was

    jedoch naturgem schwer belegbar ist.18 Im eigenenLand richtete sich die Erprobung gegen Systemkritiker(Tests an Demonstranten, z. B. einer Anti-Atomraketen-Demo im britischen Greenham Common), Stadtstrei-cher oder ganz normale Brger.19

    Anzeigen wegen Mordversuch

    Vor diesem Hintergrund ist es interessant, dass seit derWende die Zahl der Menschen in Westdeutschland, diesich von Mikrowellenwaffen verfolgt fhlen, stark zuge-nommen hat.20 In zahlreichen deutschen Stdten undGemeinden liegen der Staatsanwaltschaft bzw. Kriminal-polizei Anzeigen wegen schwerer vorstzlicher Krper-verletzung oder Mordversuch vor. Ein Anwalt vertritt dieInteressen mehrerer Opfer, und es existiert eine Inter-essengemeinschaft der Opfer von Elektro-Waffen.21

    Sollten die Experten von der arbeitslos gewordenenStasi ihre elektronischen berwachungs-, Manipulati-ons- und Belstigungsaufgaben fortsetzen? Aber in

    wessen Auftrag? Und sind die ehemaligen geheim-dienstlichen Stasi-Mitarbeiter nicht alle lngst enttarnt?Oh nein! Sie wurden geschtzt, und zwar von ihren US-amerikanischen Kollegen.

    Die Rosenholz-CDs Straftaten verjhrt

    Im Mai 2003 berichteten alle Medien ausfhrlich berdie Rckgabe der sogenannten Rosenholz-Dateien Unterlagen mit dem vollstndigen Personenarchiv derStasi, welche die CIA nach der Wende in einer Geheim-aktion an sich gebracht hatte. Andreas Frster berichte-te in der Berliner Zeitung:

    Der amerikanische Geheimdienst CIA hat die bergabeder vor mehr als einem Jahrzehnt erbeuteten Agenten-kartei der Stasi-Hauptverwaltung A (HVA) an Deutsch-land im Wesentlichen abgeschlossen. In diesen Tagenwird noch eine letzte kleine Lieferung aus Washingtonerwartet. Insgesamt sind bislang 381 CD-ROMs in Ber-lin eingetroffen, auf denen Kopien aus dem in den USAvorhandenen Material gespeichert sind. Die bergebene

    Kartei enthlt die Namen von schtzungsweise 200 000Ost- und Westdeutschen, die seit Anfang der fnfziger

    Jahre in den Archiven der HVA gespeichert wordensind. Zehntausende von ihnen waren als Agenten, Ku-riere oder Instrukteure fr die HVA ttig.

    Nahezu unbrauchbar

    Kurz nach dem Fall der Mauer war es der CIA gelungen,sich in den Besitz der auf Mikrofilmen gespeicherten

    operativen Registratur der HVA zu bringen. Der Stasi-Schatz enttarnt nahezu das gesamte Quellen-Netz des

    Auslandsgeheimdienstes einschlielich der meist ausder DDR stammenden Kuriere und Instrukteure.22

    1993 (!) ermglichte der US-Geheimdienst seinen deut-

    schen Partnern erstmals einen eingeschrnkten Zugangzu dem Material. Verfassungsschtzer durften jedochlediglich in der CIA-Zentrale in Langley ausgewhlte Ko-pien abschreiben. Beim Verfassungsschutz lief dieSchreibaktion unter dem Codenamen Rosenholz, nachder inzwischen die gesamte der CIA vorliegende Agen-tenkartei benannt wird.

    Tauschgeschfte mit der CIA

    Langwierige Verhandlungen auf Regierungsebene folg-ten. Zunchst weigerte sich die CIA kategorisch, Infor-mationen herauszugeben. Erst 1998 gelang es demKanzleramt, ein Tauschgeschft vorzubereiten. EinemMitarbeiter der Bundesbeauftragten fr die Unterlagendes Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen DeutschenDemokratischen Republik (BStU) war die Dechiffrierungvon vier Magnetbndern mit dem Titel SIRA (System,Information, Recherche der Aufklrung) gelungen. Ausden rund 180.000 Datenstzen der SIRA-Bnder liesich rekonstruieren, welcher Spion in den Jahren 1969bis 1987 welche Informationen beschaffte. Allerdingssind nur die Decknamen der Spione aufgefhrt. Die SI-RA-Bnder sind die perfekte Ergnzung zu den Rosen-holz-Akten. Es gelang daher der Bundesregierung in ei-ner Art Tauschgeschft, von der amerikanischen Seitedie Rosenholz-Akten zu erhalten, jedoch nicht im Ori-ginal, sondern nur die deutsche Belange betreffendenAkten wurden aufbereitet und mit einem eigens ent-wickelten Software-Programm Stck fr Stck auf CD-ROM dokumentiert. Diese sind nun zwischen 2000 und2003 der BStU nach und nach zugnglich gemacht wor-

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    den. Alle die USA betreffende Informationen werdenzurckbehalten und damit auch alle Informationenber alte und neue Verbindungen zwischen den Geheim-diensten der beiden Lnder. 23 An besonders gesichertenPersonalcomputern sind nun Mitarbeiter der Bundes-behrde jahrelang damit beschftigt, die von der CIA

    top secret gestempelten CDs fr die Auswertung durchdie Behrde technisch aufzubereiten.

    CD-Informationen kaum nutzbar

    Eine aufwndige Ttigkeit, denn in ihrem jetzigen Zu-stand ist mit den CDs nicht sonderlich viel anzufangen.So erscheinen auf dem PC-Bildschirm nach dem Einle-gen der CDs meist schlecht lesbare Kopien abfotogra-fierter Karteikarten. Mhevolle Kleinarbeit ist ntig, be-vor irgendwann einmal im Suchlauf bestimmte Namenoder Angaben am Computer recherchiert werden kn-nen. Erschwert wird die Aufbereitung noch dadurch,dass viele Karteikarten mehrfach vorhanden sind. DieBStU nimmt den immensen Arbeitsaufwand, weitge-

    hend verursacht durch die amerikanische Weigerung,die Originalunterlagen preiszugeben, klaglos auf sich.

    Straftaten inzwischen verjhrt

    Die jahrelange Entschlsselungsarbeit wird jedoch kei-nerlei rechtliche Konsequenzen haben: Alle Delikteauer Landesverrat sind bereits verjhrt. Die bereits er-folgte Auswertung der SIRA-Datenbank, in der in Kurz-fassung die von den Spionen bergebenen Informatio-nen zusammengefasst sind, hat bislang allerdings keineHinweise auf noch ungeklrte Landesverratsflle erge-ben Kunststck, da die CIA ja alle mit auslndischenEinrichtungen in Zusammenhang stehenden Daten wei-ter unter Verschluss hlt. 24

    Schutz der Agenten

    Es leuchtet ein, dass angesichts der engen internatio-nalen Zusammenarbeit verschiedener Geheimdiensteund dem brisanten Wissen, dass deren Mitarbeiter be-wahren, aber eben unter vernderten politischen Bedin-gungen auch preisgeben knnen, eine vollstndige Ent-tarnung aller Mitarbeiter auch der CIA 1990 nicht gele-gen kommen konnte. Dass sie jedoch diese Informatio-nen nicht nur illegal an sich brachte, sondern sie derdeutschen Regierung ber ein Jahrzehnt lang verwei-gerte und dann nur bruchstckhaft in nahezu unlesba-rer Form zurckzugab, wirft nicht nur ein deutlichesLicht auf die Souvernitt des wiedervereinigtenDeutschland nach 1990, sondern deutet auf ein hohesInteresse an diesen Informationen und ihrer weiterenGeheimhaltung. Der CIA ist mit der Wende ein komplet-ter Geheimdienst gut ausgebildeter Profis mit Mutter-sprache Deutsch, die sich in ihrer Heimat bewegen kn-nen wie Fische im Wasser, sozusagen in den Scho ge-fallen. Angesichts der fortgeschrittenen technischenMglichkeiten liegt es nahe, dass man eine solche hi-storische Chance nicht ungenutzt verstreichen lie. Diesich hufenden Klagen von Strahlen-Opfern verhallenungehrt, denn vor allem aus technischen Grnden istes schwierig, eine Bestrahlung nachzuweisen, obwohles in einzelnen Fllen schon gelungen ist.25 Dabei lassendie Berichte ber Massenmanipulation26 vermuten, dassdiejenigen, die fr ihr schweres Leiden gezielte, bewus-ste Strahlen-Folter verantwortlich machen, nur die Spit-ze eines Eisbergs sind.

    Das Problem der Glaubwrdigkeit

    Dies ist das zentrale Problem der Betroffenen: berThemen wie elektronische Bewusstseinskontrolle,Strahlenwaffen, knstlich erzeugtes Stimmenhrenund dergleichen wird in den Medien kaum berichtet(siehe Michael Kent: Die Gedanken sind frei? Denks-

    te! S. 36). Nur versehentlich erschien wohl in derBildzeitung 1992 folgende Meldung:

    TEUFLISCHSTE STASI-WAFFE: MIKROWELLEN. DasProjekt war streng geheim und teuflischer als alles,was bisher ber die Stasi bekannt wurde: In Dresdenwurden Mikrowellen-Waffen gebaut, mit denen Gegnerunbemerkt ausgeschaltet werden konnten. Das ent-hllten jetzt mehrere hochkartige Ingenieure ge-genber Bild... Im Oktober `89 wurde das Projektgestoppt, alle Bauanleitungen und Gerte verschwan-den. (Eines Ingenieurs) Befrchtung: Irgendwo gibtes sie noch.27

    Die meisten Menschen knnen sich gar nicht vorstel-len, dass solche Dinge, auch hier bei uns, mglich

    sind und tatschlich geschehen. Behrden reagierenauf die Hilferufe der Opfer gar nicht, hilflos oder iro-nisch (...mchten wir Ihnen persnlich empfehlen,wegen der enormen Belastungen, denen Sie offenbarausgesetzt sind, recht bald einen Arzt Ihres Vertrau-ens aufzusuchen.28). Und natrlich gibtes psychischkranke Menschen, die sich eine Verfolgung nur einbil-den. Jim Keith, der Autor des Klassikers zum ThemaBewusstseinskontrolle,schreibt zu diesem The-ma: Sind diese Perso-nen wirklich die Opfervon Bewusstseinskon-troll-Experimenten

    durch die Regierung?Sind sie geistig gestrtePersonen, die ihreKrankheit nach auenprojizieren? Ich glaube,dass fr beides Beispie-le gefunden werdenknnen. ... Zugunstenvon Personen, derenZeugnis ... irrational er-scheint, sei gesagt,dass Leute, die dieseArt von Belstigung er-fahren, offensichtlichzum Wahnsinn getrie-ben werden knnen.Man sollte ihnen dieZweifelhaftigkeit ihresZeugnisses im positivenSinne vermitteln. 29

    Unabhngige Fachleute,die aufgrund ihres Wis-sens am ehesten in derLage sein knnten, hierzu unterscheiden,uern sich ungern f-fentlich zu diesem The-ma. Wie war das nochmal? Ein Hauptzweckvon Folter liegt in derEinschchterung.

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    08.03.2004 Das Interesse der Ostdeutschen an den Stasi-Akten ist nach Angaben der Bundesbeauftragten MarianneBirthler auch 15 Jahre nach der Wende ungebrochen. Jeden Monat werden noch immer 7000 bis 8000Antrge auf Akteneinsicht gestellt, sagte die Bundesbeauftragte der Zeitschrift Super-Illu. Die Auswer-tung der Akten rette die Ehre der Ostdeutschen. Die Unterlagen bewiesen, dass sie kein Volk vonSpitzeln und Verrtern gewesen seien.dpa

    09.03.2004 Fr eine erneute umfassende berprfung der Landesbediensteten von Mecklenburg-Vorpommern gibt esnach Auffassung des Stasi-Landesbauftragten Jrn Mothes wichtige Argumente. Hauptargument ist die Tat-sache, dass die meisten Personalberprfungen fast zehn Jahre zurckliegen und es inzwischen einen we-sentlich besseren Wissenstand in den Stasi-Archiven gibt, sagte Mothes in Schwerin. Die CDU-Landtags-fraktion hatte sich wegen der erst jetzt zugnglichen so genannten Rosenholz-Dateien der HVA der Stasi freinen erneuten Check ausgesprochen. Die rot-rote Landesregierung lehnt ein solches Vorgehen ab.Nordkurier

    18.03.2004 Nach Abschluss der technischen Aufarbeitung der so genannten Rosenholz-Dateien kann das Agenten-verzeichnis der ehemaligen DDR zur Akteneinsicht genutzt werden. Die Bundesbeauftragte fr die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, sagte in Berlin, ihre Behrde sei darauf eingestellt, eine grere Zahl anberprfungsantrgen auf ehemalige Stasi-Ttigkeit zu bearbeiten. Zugleich warnte sie vor berzoge-nen Erwartungen. Es sei nur mit vereinzelten berraschungen zu rechnen.

    dpa/ddp/AP

    24.05.2004 Eine bessere Untersttzung der SED-Opfer haben ostdeutsche Landesbeauftragte fr die Stasi-Unterla-gen und Verbnde zum Abschluss ihres Treffens in Jena verlangt. Auch im 15. Jahr nach der friedlichenRevolution des Herbstes 1989 besteht in Deutschland eine anwachsende soziale Schieflage zwischenOpfern und Ttern der SED-Diktatur, heit es in einer gemeinsamen Erklrung.dpa/Schweriner Volkszeitung

    1. Mikrowellen als Nahkampfwaffe, Matrix Nr. 19, News S. 152. http://server5550.itd.nrl.navy.mil/projects/haarp/,

    Dr. Nick Begich of Anchorage, Alaska, and Jeane Manning of Vancouver, BritishColumbia: The HAARP Project, Background and Update, 2004

    3. Frieder Weie, Psychische Folter beim MfS, http://www.phoenix-selbsthilfe.de4. Nick Begich, Vortrag Matrix3000-Stammtisch am 25. Mai 2004

    5. http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite858.php6. www.totalitaer.de, http://www.mikrowellenterror.de/artikel/munzert1.htm,http://www.mikrowellenterror.de/behoerden/2003-01-26-schily.htm

    7. http://www.k-meyl.de/Meyl/Schlagzeile/Stellungnahme_Rueckzug/stellungnahme_rueckzug.html

    8. Konstantin Meyl, Elektromagnetische Umweltvertrglichkeit, Skalarwellen und dietechnische, biologische wie historische Nutzung longitudinaler Wellen und Wirbel,Indel 2003

    9. Sascha Langhammer, Global Scalin: Der Quantensprung, Matrix 21, 2004, S. 18f.10. Dagmar Neubronner: HAARP: Wer macht unser Wetter? Matrix 18, 2003, S. 18f.11. http://www.iddd.de/umtsno/kukuk.htm, Jim Keith, Bewusstseinskontrolle,

    Kap. 26, 1998 Edition J.M.12. http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite858.php13. Barbara Opall: U.S. Explores Russian Mind-Control Technology, Defense News,

    11.1.1993; Tactical Technology newsletter, 3.2.1993. In: Jim Keith, Bewusst-seinskontrolle, Edition Jonathan May.

    14. http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite858.php15. Frieder Weie, Psychische Folter beim MfS, http://www.phoenix-selbsthilfe.de/

    FolterMfS.pdf, Seite 63.16. Frieder Weie, Psychische Folter beim MfS, http://www.phoenix-selbsthilfe.de/

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    in Bild-Zeitung Dresden, 09.03.199228. Prof. Dr. Rudolf Egg von der Kriminologischen Zentralstelle Wiesbaden,

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    MichaelsVerlag,

    Knstler:RolandFrey