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P.b.b., Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70 Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 39 · 30. 9. 2016 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at Salzburg BUSINESS OPENING NEUE IMPULSE: KMU – DIGITAL 4.10.2016 Salzburg Congress Foto: WKÖ EM-Medaillen im Visier Salzburgs Teilnehmer an den EuroSkills 2016 sind in der Intensivphase der Vorbereitung. Seite 4/5 Damit die Betriebsübergabe gelingt: WKS-Initiative hilſt dabei Informationen, Beratungen & Workshops: Übergabe sollte sorgfältig geplant werden · Seite 22/23

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 39 · 30. 9. 2016

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

SalzburgBUSINESSO P E N I N G

NEUEIMPULSE:

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EM-Medaillen im VisierSalzburgs Teilnehmer an den EuroSkills 2016 sind in der Intensivphase der Vorbereitung. Seite 4/5

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MagazinThema 4/5

Optimismus. Salzburgs Teilnehmer blicken den Herausforderungen bei den EuroSkills 2016 in Göteborg optimistisch entgegen.

Salzburg 6–9

Lehre: Sehr g’scheit. Eine neue Kampag-ne der WKS rückt die Chancen der dualen Ausbildung in den Mittelpunkt. 8

Österreich 10/11

Reform. Eine umfassende Modernisierung des Betriebsanlagenrechts fordert die Bun-dessparte Gewerbe & Handwerk. 10

Branchen 12–21

Kontaktlos. Ohne Berührung und ohne Bargeld: Modernste Technologie revolutio-niert die Zukunft des Zahlens. 12Handel 12Gewerbe und Handwerk 14Tourismus und Freizeitwirtschaft 16Transport und Verkehr 17Information und Consulting 17

Service 22–29

Extra 30-34

Neuen Arbeitswelten und dem Salzburger Immobilienmarkt widmen sich die beiden SW-Extras.

Bildung 35–39

Pilotprojekt. Gemeinsam mit dem WIFI bil-det dm 80 Mitarbeiter im zweiten Bildungs-weg zu Drogisten aus. 35WIFI-Kurse 38/39

Unternehmen 40–43

Serviceinfos 44–47

Insolvenzen 44Steuerkalender für Oktober 2016 44Baukostenänderung Juli 2016 45Zollwertkurse per 1. Oktober 2016 46Impressum 45

Inhalt

f In dieser Ausgabe finden Sie die Teilbeilage

„Versicherungs-makler“.

Beilage

Salzburgs Wirtschaft wächst erfreuli-cherweise. Derzeit hält das Bruttoregio-nalprodukt (BRP) bei über 24 Mrd. €. Das ergibt ein BRP je Einwohner von 45.200 €. Salzburg führt damit die Riege der Bundesländer nach Wien (47.300 €) an – der Österreichschnitt liegt bei 38.500 €. Eine hohe Wirtschaftsleistung bedeutet jedoch ebenso eine hohe Steuerleistung. Laut Berechnungen der WKS-Experten (Stabstelle Wirtschafts- und Standort-

politk) nimmt Salzburg bei den gemein-schaftlichen Bundesabgaben (Lohn-steuer, Einkommensteuer, Umsatzsteuer u. a.), umgelegt auf die Bevölkerung, ebenfalls die zweite Position hinter Wien ein. Während in Wien pro Kopf 20.323 € an Steuern aufgebracht werden, sind es in Salzburg 11.611 € (Österreichschnitt: 9.541 €). Insgesamt werden in Salzburg 6,2 Mrd. € an gemeinschaftlichen Bun-desabgaben erwirtschaftet.

Pro-Kopf-Steueraufkommen in Salzburg

11.611Zahl der Woche

Telefit-Show macht in Salzburg und Zell am See Station Tipps und Tricks für mehr Erfolg und Sicherheit in der digitalen Welt gibt es demnächst wieder in Salzburg bei der Telefit-E-Business-Show der WKO.

Oft sind es einfache und kleine Umstellungen, die eine nach-haltige Verbesserung schaffen, die Sicherheit erhöhen und das jeweilige Kerngeschäft eines Unternehmens positiv unter-stützen. Die Experten des Events vermitteln, wie man durch den Einsatz von schlauen E-Busi-ness-Lösungen Zeit und Geld spart.

Und darum geht es heuer:f Wie funktioniert gutes Online-Marketing und wie gewinnt man neue Kunden über das Internet?f Welche österreichischen Unternehmen nutzen schon die sozialen Medien perfekt?f Wo liegt in meinem Unterneh-men Potenzial zur Effizienz-steigerung?f Wie schützt man sich vor Cyber-Kriminalität wirklich?

f Wie können Big Data und das Internet der Dinge dem Unter-nehmen nützen?Diese und andere Fragen

werden bei der Telefit-Show am 11. Oktober im WIFI Salz-burg und am 12. Oktober in der WKS-Bezirksstelle Pinzgau in Zell am See beantwortet. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Darüber hinaus gibt es viele Fakten, Trends, Best-Practice- Beispiele und Zukunftsthe-men. Der Besuch ist kosten-los. Anmeldung unter telefit org.gpk.at/anmeldung

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: WKO

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Die richtige Rechtsform wählen WKS bietet individuelle BeratungWorkshops und individuelle Beratungen kombiniert der neue „Mottosprechtag Gesellschafts-recht“ am Mittwoch, 19. Oktober, ab 13 Uhr in der WKS. Thema des neuen Formats ist diesmal „Die Wahl der richtigen Rechtsform“.

Die Rechtsform des Unterneh-mens stellt sowohl für Betriebs-gründer als auch bestehende Unternehmen eine wichtige Frage in gesellschafts-, haftungs- und steuerrechtlicher Hinsicht dar. Der Mottosprechtag soll daher einen Überblick über die verschiedenen Gesellschaftsarten und deren rechtliche Auswirkun-gen bieten. Da jedes Unterneh-men unterschiedlich organisiert ist, gibt es keine „Patentrechts-form“. Diese sollte je nach Fir-menzweck genau geplant werden. Der „Mottosprechtag“ will dabei Klarheit verschaffen, welche Form zu welchem Unternehmens- konzept passt. Von 8 bis 12 Uhr finden zu diesem Zweck individu-elle Beratungen statt – bitte dafür Termin vereinbaren!

Ab 13 Uhr werden WKS-Exper-ten in Workshops über drei zen-trale Themenblöcke informieren:

f Mag. Christian Pauer: „Die Gesellschaft nach bürgerli-chem Recht, Änderungen und Erfahrungen seit der Novelle 2015“ (13 Uhr).f Dr. Roland Frenkenberger, Mag. Gottfried Warter MBA: „Die Wahl der Rechtsform in steuerrechtlicher und haf-tungsrechtlicher Hinsicht“ (14.30 Uhr).f Dr. Hans-Joachim Pichler M.B.L. „Die Wahl der Rechts-form bei Neugründern. Warum ein Einzelunternehmen oft mehr ist als eine Gesellschaft“ (16 Uhr).

Mottosprechtag Gesellschaftsrecht

Mittwoch, 19. Oktober, 13 Uhr, Wirtschaftskammer Salzburg, Plenarsaal und Konferenzräume 1, 2, 3. Julius-Raab-Platz 1. Anmel-dung bis 12. Oktober per E-Mail an [email protected] bzw. [email protected] oder Tel. 0662/8888, Dw. 322 bzw. 324. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung

Vielfältig ist die Welt der

Gesellschafts-formen: Es

kommt darauf an, die

passende zu wählen.

Foto: Fotolia

Nächster Betrugsversuch im AnmarschDie Wirtschaftskammer Salzburg warnt vor der nächsten Schwin-delwelle. Nach den gefälsch-ten Zahlungsaufforderungen einer nicht existenten Berliner Anwaltskanzlei von vergangener Woche, die in ganz Österreich für Wirbel gesorgt haben, dürfte nun laut dem Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb (Wien) die nächste Attacke via E-Mail im Anmarsch sein.

Diesmal geht es um eine gefälschte Vorschreibung zur Domain-Registrierung einer „Austria Domain Hosting“. 2015 wurde eine ähnliche Welle gestartet, mit einem Konto in Spanien.

Die WKS rät ihren Mitglie-dern, selbstverständlich nichts zu bezahlen. Es muss auch nicht darauf reagiert werden. Allein die vielen Tippfehler in den bisher bekannt gewordenen Rechnun-gen zeigen, dass es sich hier wie-derum um einen Betrugsversuch handelt. Weitere Informationen: Dr. Roland Frenkenberger, All-gemeines Unternehmensrecht, Tel. 0662/8888, Dw. 325, E-Mail: [email protected]

„Was die Wirtschaft wirklich braucht, ist nicht die Abschaffung von Qualifikation, sondern eine bürokratische Entrümpelung.“

Josef Mikl, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk

Zitat der Woche

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Thema

Koloman Költringer

„Ich freue mich, dass mit Mode-technikerin Isabella Schierl, dem Elektroniker Pascal Brandstätter und dem Bodenleger Christian Aigner drei sehr unterschied-liche Berufe am Start sind. Die Verabschiedung des gesamten Teams findet heuer erstmals im Rahmen der Berufs-Info-Messe ‚BIM‘ in Salzburg statt“, erklärt

Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung der WK Salzburg, sichtlich stolz. Salzburg soll in den kommenden Jahren sukzes-sive zum österreichischen Zen-trum für Vorauswahlen (Staats-meisterschaften) zu WorldSkills (Berufsweltmeisterschaften) und EuroSkills (Berufseuropameis-terschaften) ausgebaut werden. Bei der heurigen „BIM“ (17.

bis 20. November) finden Vor-auswahlen in 26 Berufen statt. In den kommenden Jahren soll diese Zahl auf bis zu 40 Berufe gesteigert werden.

Umfangreiche EM-Vorbereitung

Zurzeit stecken die Salzburger Teilnehmer in der Intensivphase der Vorbereitung auf die EM. In ihrer jeweiligen Fachdisziplin werden sie von Experten aus ganz Österreich betreut, die die jungen Fachkräfte auf die unterschied-lichsten Herausforderungen des Wettbewerbs präparieren.

Bei den insgesamt zwei bereits abgeschlossenen Teamtrainings standen Englischeinheiten sowie ein Medientraining auf dem Pro-gramm. Besonderes Augenmerk wird daneben auf den Zusam-menhalt innerhalb des Teams gelegt, der durch Teambuilding-Maßnahmen gefördert wird.

Österreich regierender Europameister

„Es ist toll, Teil dieses Teams zu sein. Wir verstehen uns untereinander prächtig und sind optimistisch, in Schweden trotz starker Konkurrenz ein gutes

Junge Profis im Training für die EuroSkills 2016Vom 30. November bis 4. Dezember gehen im schwedischen Göteborg die „EuroSkills 2016“ über die Bühne. Aus Salzburg sind diesmal drei junge Fachkräfte mit dabei.

Isabella Schierl von Lanz Trachtenmo-den in Salzburg vertritt Öster-reich bei den Modetechni-kern.

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Ergebnis abzuliefern“, sagt Elek-troniker Brandstätter, der bei der Skidata AG in Grödig beschäftigt ist. Aufgrund des hervorragen-den Abschneidens bei der letzten EuroSkills 2014 im französischen Lille – das rot-weiß-rote Team holte dort mit 19 Medaillen den Europameistertitel – sind die Erwartungen für heuer entspre-chend hoch.

Von der Produktion bis zur Präsentation

„Ich fühle mich gut und ver-spüre keinen großen Druck, weil wir uns gemeinsam mit unseren Berufsexperten bestens auf den Wettbewerb einstel-len“, erläutert Modetechnikerin Schierl von Lanz Trachtenmo-den in Salzburg, die im Sommer auch ihre Meisterprüfung abge-legt hat. Das bereits bekannte EM-Motto der Modetechniker lautet „Arbeitskleidung trifft Straßenkleidung“. „Bei der EM muss ich unter anderem eine Arbeitshose und eine ärmellose Weste schneidern. Die genauen Schnitte dazu werden allerdings erst beim Wettbewerb bekannt gegeben. Im Anschluss müssen die Kleidungsstücke noch bei einer Verkaufsvorstellung prä-sentiert werden“, sagt Schierl weiter.

Auch Bodenleger Aigner, der im väterlichen Betrieb in Seekir-chen gelernt hat, fühlt sich von Woche zu Woche besser auf die EM vorbereitet. „Bei den Boden-legern müssen wir nach vorge-gebener Skizze einen Teppich-, einen Parkett- und einen Lino-leumboden verlegen. Gemeinsam mit meinem Experten werden alle Arbeitsbereiche möglichst real unter Zeitdruck trainiert, damit

es bei der EM so perfekt wie mög-lich läuft“, erklärt Aigner.

Bisherige Erfolge als Motivation

Elektroniker Brandstätter trai-niert sowohl mit seinem Exper-ten in Wien als auch außerhalb der Arbeitszeit zu Hause und im Betrieb. „Wir müssen an drei Wettbewerbstagen eine Platine

entwickeln, programmieren und löten. Außerdem muss eine defekte Platine repariert und alle Funktionen wiederhergestellt werden“, erläutert der junge Elek-troniker. „Die Herausforderung ist natürlich entsprechend groß. Aber auch unsere Vorgänger haben bewiesen, dass wir Öster-reicher in der Top-Liga mitspie-len können. Das ist für uns die beste Motivation!“

Pascal Brand-stätter, Elekt-roniker bei der Skidata AG in Grödig, ist für Göteborg opti-mistisch und bestens vorbe-reitet.

Nach dem Vorbild der internationalen Berufsweltmeisterschaften WorldSkills (seit 1953) fanden im Jahr 2008 erstmals die Berufseuropameisterschaften Euro-Skills statt. Ziel der europäischen Platt-form der Berufe ist es, junge Fachkräfte zu fördern und somit den Wirtschaftsstand-ort Europa insgesamt zu stärken.

Die EuroSkills 2016 finden vom 30. November bis 4. Dezember in Schweden (Göteborg) statt. Die Teilnehmer (bis 22 Jahre) stellen dabei ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in konkreten Arbeitssituatio-nen in ihrem Fachbereich unter Beweis. Bei den letzten EuroSkills 2014 in Frank-reich (Lille) konnte Österreich mit insge-samt 19 Medaillen den Europameisterti-tel erringen.

Die österreichischen Teilnehmer gehen in Göteborg in 29 unterschiedlichen Fach-disziplinen – angefangen von Sanitär- und

Heizungsinstallation, über Web-Design bis hin zu Floristik – an den Start. Aus-gewählt wurden die Teilnehmer durch Staatmeisterschaften im jeweiligen Beruf.

Die EuroSkills finden heuer erstmals in Skandinavien statt, wo auf dem über 40.000 Quadratmeter großen Messege-lände von Göteborg insgesamt rund 500 Teilnehmer aus 26 verschiedenen Län-dern ihre beruflichen Fertigkeiten unter Beweis stellen werden.

www.skillsaustria.at

Der Wettbewerb EuroSkills

Bodenleger Christian Aigner hat im elterlichen Betrieb in Seekirchen gelernt und sich für die EuroSkills 2016 qualifiziert.

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Salzburg

Die Obfrau der Sparte Information & Consulting, Sonja Henhapl-Röh-rich (2. v. r.), und Spartengeschäftsführerin Nina Rauchenschwandtner statteten der SBE IT Solutions GmbH einen Besuch ab. Edgar Dorfer (links), Peter Pichlmair (Bildmitte) und Geschäftsführer Alois Häusler (rechts) wollen verstärkt die Angebote der Fachgruppe UBIT nutzen.

Ein offenes Ohr, samt ServiceangebotSeit 2013 veranstaltet die WKS Besuchstage in allen Bezirken. Über 2.500 Mitgliedsbetriebe wurden seitdem kontaktiert. Ver-gangene Woche haben Funkti-onäre und Mitarbeiter der WKS rund 200 Betriebe in der Stadt Salzburg besucht – mit großem Anklang bei den Mitgliedern, wie Gerd Raspotnig, Organisator der Betriebsbesuche, bestätigt: „Nahezu alle unsere Funktionäre

und Mitarbeiter, die am vergan-genen Donnerstag ausrückten, haben von einer guten Stim-mung unter den Unternehmen berichtet!“

Einmal mehr ist es außerdem sehr gut angekommen, dass die WKS den direkten Draht zu ihren Mitgliedern sucht. Dabei machen die Mitarbeiter auf das aktuelle Serviceangebot der WKS aufmerksam. Es geht aber auch

darum, einfach ein offenenes Ohr zu bieten – und wenn mög-lich oder erwünscht, auch gleich so manches Problem zu lösen. „Bei unseren Besuchen erfahren wir immer unmittelbar, welche Sorgen unsere Marktfahrer drü-cken“, meinte etwa Wolfgang Ragitsch, Obmann des Gremiums des Markt-, Straßen- und Wan-derhandels, der auf der Schranne unterwegs war.

Raspotnig zieht das Fazit des vierten Besuchstages in diesem Jahr: „Wir können im direkten Gespräch deutlich machen, dass sich die WKS um ihre Mitglie-dern bemüht – und auch einiges an konkreter Hilfestellung zu bie-ten hat.“

Für heuer ist die Besuchsak-tion abgeschlossen, 2017 wird die erfolgreiche Besuchsreihe auf jeden Fall fortgesetzt.

Wolfgang Ragitsch, Obmann des Markt-, Straßen- und Wanderhandels (rechts), war mit Gremialgeschäftsführerin Isabella Eisl unterwegs. Sie besuchten auf der Schranne Karl Fritscher, einen klassischen Markt-fahrer, der auch am Salzburger Christkindlmarkt vertreten ist.

WKS-Marketingleiter Klaus Höftberger (links) besuchte Wolfgang Zenz, der seit über 20 Jahren im Andräviertel eine Werbeagentur lei-tet. Ergänzend zur Agentur betreibt er den Verlag Innozenz, in dem für Unternehmen und für private Auftraggeber Bücher realisiert werden.

Gerd Raspotnig, Leiter des WKS Rechtsservices (links), besuchte Wolf-gang Rehrl, Inhaber der Rehrl und Partner Personalberatung in der Imbergstraße. Er zeigte sich vom Serviceangebot der WKS angetan: „Im Arbeitsrecht tauchen bei uns immer wieder Fragen auf, bei denen ich mich von den WKS-Mitarbeitern bestens beraten fühle.“

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Impulsgeber für Salzburger Klein- und KleinstbetriebeDer Salzburger Wachstumsfonds, der 2008 zur Förderung von Kleinstbetrieben ins Leben geru-fen wurde, „ist treffsicher, wir-kungsvoll und unbürokratisch“, betonte kürzlich LAbg. Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau. Salzburgs Klein- und Kleinstbetriebe wer-den im Bedarfsfall bestens unter-stützt, um die Herausforderun-gen, mit denen sie konfrontiert sind, meistern zu können.

Allein im Jahr 2015 wurden vom Salzburger Wachstums-fonds 368 Förderungsanträge für Kleinstbetriebe in einer Gesamthöhe von fast 1,2 Mill. € genehmigt, etwa 50% davon für Unternehmen in der Tou-rismus- und Freizeitwirtschaft. Um deren erschwerten Zugang zu Bundesförderungen abzufe-dern, wird der Fonds noch heuer um 500.000 € aufgestockt und die Förderungsmöglichkeiten werden ausgedehnt. Zusätzlich

wird der Kreis der Förderbe-rechtigten von Unternehmen mit bis zu neun Arbeitnehmern auf Unternehmen mit maximal 20 Arbeitnehmern (ohne Lehr-linge) ausgedehnt. Außerdem wird die Bemessungsgrundlage auf 50.000 € und das förderbare Kreditnominale von 26.250 € auf 37.500 € angehoben, d. h. mehr Betriebe können besser geför-dert werden.

Investitionen von 17 Mill. € ausgelöst

Scharfetter: „Der Wachstums-fonds ist eine der wichtigsten Förderaktionen für KMU und damit ein Impulsgeber in allen Branchen und Regionen. Der Gesamtförderhöhe von 1,2 Mill. € im Vorjahr stehen immerhin Investitionen im Wert von 16,7 Mill. € gegenüber.“ Allein das zeige, wie effektiv der Fonds seine Mittel einsetzt.

Stärkste B2B-Messe ÖsterreichsBei Reed Exhibitions bereitet man sich intensiv auf Österreichs besucherstärkste B2B-Fachmesse vor, die „Alles für den Gast Herbst 2016“ vom 5. bis 9. November: Fünf Tage wird im vollbelegten Messezentrum inklusive Salzburg-arena die größte und wichtigste

Plattform für persönliche Kon-takte mit den Playern der Hotel-lerie und Gastronomie angeboten. Die Fachbesucher dürfen sich auf neue Angebote von mehr als 720 Ausstellern, auf Info-Rahmen-programme und viele Events für geschäftliche Neukontakte freuen.

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DrangebliebenEine der wichtigsten Ausbildungsformen Öster-reichs scheint wieder Luft unter den Flügeln zu bekommen – die duale Ausbildung. Man hatte sich fast schon daran gewöhnt: Jahr für Jahr sank nicht nur die Zahl der Lehranfänger, auch der Gesamt-anteil aller Lehrlinge am jeweiligen Jahrgang, quasi der Marktanteil der Lehre, nahm stetig ab: Von den einst stolzen 50% eines jeden Jahrgangs, die nach Abschluss der Pflichtschule in die Lehre gingen, blieben in Salzburg zuletzt nur 42% übrig. Am Willen der Wirtschaft konnte es nicht gelegen haben, insbesondere in Salzburg. Jahr für Jahr sammelte sich ein Überhang an unbesetzt geblie-benen Lehrstellen an. Doch gegen die demografi-schen Verwerfungen stetig sinkender Jahrgänge war schwer anzukommen. „Dennoch dranbleiben“, hieß die Devise in der Wirtschaftskammer und in der Wirtschaft. Weil die Lehre durch noch so viel Akademikerquote nicht ersetzbar ist. Weil Öster-reich als Produktions- und Dienstleistungsstandort ohne Fachkräfteausbildung im dualen, fallweise trialen System schlicht keine Chance hat.

Wie es scheint, hat sich das oft frustrationsreiche Werben für die Lehre und das stetige Optimieren dieses Ausbildungsweges gelohnt. Es geht bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr wieder aufwärts, teils dank demografischer Umkehr, teils als Ergeb-nis zahlreicher Bemühungen. Gleichzeitig wurde geworben wie noch nie – siehe die neueste Kam-pagne der WKS „Lehre: Sehr g’scheit“, die auf die vielen offenen Türen verweist, die man sich mit der Lehre erschließen kann. Kaum eine Branche, die nicht das Werben um den Berufsnachwuchs in den Mittelpunkt rückt, kein Bezirk, in dem nicht Berufsinfo-Events veranstaltet werden. Nun scheint angekommen zu sein, dass die Lehre keine Restausbildung darstellt, sondern im Gegenteil eines der besten Sprungbretter für die persönliche Karriere ist. Es gilt wieder etwas, eine Fachkräf-teausbildung vorweisen zu können. Oder die Lehre mit der Matura zu kombinieren – ein Erfolgspro-gramm! Oder nach der Lehre die Meisterprüfung anzustreben – auch hier wächst das Interesse.

Umso vorsichtiger ist mit der Reform der Gewerbeordnung umzugehen. Wer einen – wie in Gewerbe und Handwerk üblichen – Nachweis der Berufsqualifikation als Hindernis zur Selbststän-digkeit missversteht, tut nicht nur dem Qualitäts-anspruch in der gewerblichen Wirtschaft nichts Gutes, sondern auch den jungen Leuten. Mag sein, dass die Zahl der Betriebe steigt, doch wem nützt es, wenn diese nicht mehr ausbilden können.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Von Anfang an ging es der Wirt-schaftskammer Salzburg mit die-ser Kampagne darum, die vielen Vorteile einer Lehre – etwa das erste selbstverdiente Geld oder eine gewisse Unabhängigkeit – zu kommunizieren. Mit der neuen Kampagne sollen verstärkt weitere Vorteile einer Lehrausbil-dung vermittelt werden.

„Die Lehre ist schon lange keine ‚Sackgasse‘ mehr, sondern wurde in den vergangenen Jahren mit vielen Möglichkeiten erweitert“, stellt dazu auch der Leiter der Bil-dungspolitischen Abteilung der WKS, Mag. Rudolf Eidenhammer, fest. Bestes Beispiel dafür ist die Möglichkeit, parallel zur Lehre

auch eine Matura zu machen. „Salzburg hat dabei eine Vorrei-terrolle: Immerhin nimmt hier jeder sechste Lehrling zusätz-lich die Kurse für die Matura auf sich. Seit dem Start 2008 haben bereits rund 750 Lehrlinge auch die Matura abgelegt“, sagt Eiden-hammer. Damit steht diesen jun-gen Menschen auch die Tür für ein Studium an einer Fachhoch-schule oder Universität offen.

Genau hier setzt auch der Relaunch der Kampagne an. „Die Agentur Werbesalon Lang hat die Jury mit ihrem Konzept über-zeugt. In den Sujets und anderen Werbemitteln ist die Botschaft ganz klar: Mit einer Lehre ste-hen alle Türen offen. Symbolisch steht dafür eine offene und – pas-send zur Gestaltung der Werbeli-nie – rote Tür“, meint WKS-Mar-ketingleiter Klaus Höftberger. Wie schon in der ersten Welle arbeitet auch diese Kampagne ganz bewusst wieder mit realen

Lehre: Alle Türen stehen offenDie 2012 von der WKS gestartete Imagekampagne „Lehre: Sehr g’scheit!“ erscheint ab 7. Oktober in einem neuen Auftritt. Zentrales Symbol ist eine offene Tür, denn mit einer Lehrlingsausbildung tun sich viele Möglichkeiten auf.

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„Models“. Neben vier allgemei-nen Sujets nutzen auch diesmal wieder einzelne Fachgruppen den neuen Auftritt und präsentieren ihre Lehrberufe im Rahmen der Kampagne. Aktuell sind das die Tischler, Installateure und Elek-trotechniker.

Das Thema Berufswahl liegt nicht nur bei den jungen Men-schen selbst, sondern wird von deren Eltern und Lehrern, aber auch anderen Personen im Umfeld mitbestimmt. Daher setzt die Kampagne auch breiter an und wendet sich an Jugendliche

wie Erwachsene. Das hat Einfluss auf die Gestaltung genauso wie auf die Mediaauswahl. Ein stär-kerer Schwerpunkt wird diesmal in der Online-Werbung gesetzt.

„Neben inhaltlicher Arbeit auf unseren eigenen Kanälen und Postings auf jugendaffinen Seiten

werden wir auch unsere Website überarbeiten und dort ab Mitte Oktober mit einem eigenen Blog starten“, berichtet Höftberger.

Zeitlich findet die Kampagne bis zur Berufsinformationsmesse BIM vom 19. bis 22. Novem-ber im Messezentrum Salzburg statt. Neben der Online-Werbung ist sie auch in Printmedien, auf City Lights und Plakaten und in Radiospots präsent. Bei der BIM wird es außerdem eine Promo-tion geben, bei der attraktive Preise winken.

Lehre: Alle Türen stehen offen

Die Tücken bei der InvestorensucheBei der Startup Salzburg Factory fand am Montag das erste Investment-Readiness-Modul statt. Experten aus unterschied-lichen Bereichen standen für Beratungen zur Verfügung.

Compliance, also die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien, haben Start-ups oft nicht ganz oben auf ihrer Agenda, weil sie es für mühsam halten, meinte Wirt-schaftsprüfer und Steuerberater Jürgen Lederer von der KPMG Austria GmbH.

Dabei kann deren Nicht-beachtung existenzielle Folgen für ein junges Unternehmen haben. „Selbst geringfügige Vergehen können fatal sein und Investo-ren verunsichern. Wenn man aber die Strukturen von Anfang an richtig auf-setzt, dann kann Compliance die

nachhaltige Weiter-entwicklung eines Unternehmens sogar unterstützen“, ist Lederer überzeugt.

Wenn man einen Partner an Bord holt,

solle man einige grund-legende Dinge beachten,

empfiehlt Rechtsanwalt Harald

Kronberger, Experte für Unter-nehmensrecht: „Man sollte wis-sen, welche Zielvorstellungen die Investoren haben und was man selbst leisten kann. Dann geht es um Dokumentation, Offenheit und eine gute Beteiligungsform.“ Gerade der Beteiligungsprozess sei sehr komplex. weshalb man einen Rechts- und einen Steuer-

rechtsexperten möglichst zum selben Zeitpunkt hinzuziehen sollte.

Dass Start-ups bereits vor der Firmengründung sehr viel mehr Hilfe und Unterstützung benöti-gen als herkömmliche Gründer, zeigt auch die Erfahrung von Peter Kober vom Gründerservice der WKS. „Start-ups brauchen eine viel längere Planungsphase, detailliertere Businesspläne und oft mehr Unterstützung im tech-nischen Bereich. Sie brauchen ein regelrechtes Netzwerk an Hel-fern“, betont Kober. Das Risiko sei bei Start-ups deutlich höher, dafür seien auch die Gewinnaus-sichten im Falle des Erfolgs umso höher.

Die Start-ups waren sehr angetan vom geballten Wissen der Experten. „Die Köpfe haben geraucht. Was etwa Internati-onalisierung oder Arbeitsrecht betrifft, hat diese Vertiefung den Start-ups neue Einsichten gebracht“, fasst Lorenz Maschke die Rückmeldungen der Teilneh-mer zusammen.

Factory-Leiter Lorenz Maschke (WKS), Peter Kober (Gründerservice, WKS), Rechtsanwalt Harald Kronberger (Zumtobel Kronberger Rechts-anwälte OG), Lorenz Huber (Sozial- & Arbeitsrecht, WKS), Thomas Alb-recht (Handelspolitik & Außenwirtschaft, WKS) und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Jürgen Lederer (KPMG Austria GmbH).

Foto

: WKS

Video

Video vom Foto- shooting für die aktuelle Lehrlings-kampagne

Peter Fuchs (Metalltech-nik Fuchs in Schleedorf)

stellte sich als Unternehmer-

Testimonial für das Fotoshoo-ting zur Lehr-

lingskampagne zur Verfügung.

Foto

: WKS

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ÖsterreichGewerbeordnung: Betriebsanlagen-recht umfassend modernisierenDas Betriebsanlagenrecht findet in der Diskussion um eine Reform der Gewerbeordnung viel zu wenig Beachtung.

Das Betriebsanlagenrecht ist von zentraler Bedeutung, wenn es um den betrieblichen Alltag geht. Die Stichworte sind: Vereinfachte Verfahren und mehr Flexibilität bei Anlagenänderungen.

Viele reden von einer „Ent-rümpelung“ der Gewerbeord-nung und meinen damit die Beseitigung von Hürden im Betriebsanlagenrecht, das einen wichtigen Teil der Gewerbeord-nung ausmacht. Von Liberalisie-rungsbefürwortern wird jedoch der falsche Weg eingeschlagen: Ein Absenken der Qualifikation der Unternehmer in einzelnen Berufen löst kein Problem bei Betriebsanlagengenehmigun-gen. „Wir wissen von vielen Beispielen, dass die derzeitigen

Auflagen für Betriebe teilweise existenzbedrohend sind“, betont die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster: „Eine Betriebsanlagengenehmigung zu erlangen, darf nicht ein behördlicher Spießrutenlauf sein und muss schneller als bisher erfolgen.“

Konkret müssen aus Sicht der Wirtschaft folgende Punkte umgesetzt werden: f Entlastung der Kleinbetriebe durch eine Erweiterung der Genehmigungsfreistellung und Wiederherstellung des Effekts des vereinfachten Genehmi-gungsverfahrens.f Senkung der Verfahrenskos-ten für alle Klein-, Mittel- und Großbetriebe, die weiterhin eine Genehmigung brauchen (Entfall des Liegenschaftsei-gentümerverzeichnisses, des Abfallwirtschaftskonzepts und Zusammenfassung von Geneh-migungen unter einem Dach).f Wer schon eine Betriebsge-nehmigung hat, darf nicht bei kleinsten Änderungen (Auf-stellen eines Billardtisches in einem Kaffeehaus, Austausch von Geräten) auf neuerlichen Behördensanktus angewiesen sein.f Unternehmen benötigen Schutz vor Einsprüchen nach

Abschluss des Verfahrens durch bisher unbeteiligte Dritte.

One-Stop-Shop für alle Bereiche der Wirtschaft

„Wer One-Stop-Shop sagt, muss One-Stop-Shop meinen – und das durchgängig für alle Bereiche der Wirtschaft. Eine Reform der Gewerbeordnung muss Hand in Hand mit einer Reform des Betriebsanlagen-rechts gehen“, fordert Scheichel-bauer-Schuster.

„Die Anforderungen aus dem Gewerberecht müssen mit den Auflagen aus anderen Rechtsvor-schriften wie z. B. dem Arbeit-nehmerschutz abgestimmt wer-den. Allzu oft ändern Arbeits-inspektoren die Auflagen der Baubehörde wieder ab, sodass der Projektwerber das Projekt im Endeffekt nicht realisieren kann, ohne eine Rechtsvorschrift zu übertreten.“

Großer Empfang für das erfolg-reiche Team des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) am Flughafen in Schwe-chat: Die 27 Sportler, die neun Medaillen mit nach Hause gebracht haben, wurden von ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth und Sportminister Hans Peter Doskozil begrüßt. Besonders im Mittelpunkt standen die Medail-lengewinner Pepo Puch (Gold und Silber/Reiten), Walter Ablinger und Thomas Frühwirth (jeweils

Silber/Handbike), Mendy Swoboda (Silber/Kanu), sowie die Bronze-medaillengewinner Natalija Eder (Speer), Andy Onea (Schwimmen), Krisztian Gardos (Tischtennis) und Günther Matzinger (400-Meter-Lauf).Roth gratulierte dem Erfolgsteam im Namen der Wirtschaft: „Ob und wie gut Österreich im internati-onalen Wettbewerb reüssieren kann, hängt auch vom positiven Image unseres Landes ab. Ihr seid die besten Botschafter für Öster-reichs Leistungsfähigkeit.“

Rio 2016

WKÖ gratuliert dem Paralympics-Erfolgsteam

Das ÖPC-Erfolgsteam wurde am Flughafen Schwechat von ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth und Sportminister Hans Peter Doskozil empfangen.

Die derzeitigen Auflagen für Betriebe bei Anlagengenehmi-gungen sind teilweise existenz- bedrohend.

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· 11Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

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Forderungen sind realitätsfremdZum Startschuss für die herbstlichen Kollektiv-vertragsverhandlungen legte die Gewerkschaft ein realitätsfremdes Forde-rungspaket vor. Ein mode-rater Abschluss muss aber Gebot der Stunde sein, betont der Fachverband.

Die Konjunkturentwicklung in der Branche gestaltet sich schlep-pend, wie der Fachverband der Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie (FMMGI) zum Beginn der KV-Gespräche analy-sierte. „Die Branche ist seit meh-reren Jahren in der Stagnation. Wir bewegen uns auch weiterhin seitwärts, ein Wachstum ist nicht in Sicht“, sagt FMMGI-Obmann Christian Knill.

Vor diesem Hintergrund ist die Forderung der Gewerkschaft nach einer dreiprozentigen Lohn- und

Gehaltserhöhung „realitätsfremd und unvorstellbar“, wie Knill betont.

Alles andere als ein moderater Abschluss sei „Gift für den Stand-ort“, warnt er. Denn jeder Euro, der mehr gezahlt wird, belastet den Arbeitgeber mit 1,92 €, rech-

net Knill vor. Ausgangsbasis für die heurigen Kollektivvertrags-verhandlungen ist eine Inflati-onsrate der vergangenen zwölf Monate von 0,7%.

Das Metallgewerbe startet die KV-Verhandlungen am 12. Okto-ber. Delegationsleiter Bundesin-

nungsmeister Josef Witke mahnt ebenso zu einem Abschluss mit Augenmaß: „Die derzeitige Situ-ation im Gewerbe ist durchaus als dramatisch zu bezeichnen, von vielen Investitionen im Bau-bereich kommt kaum etwas bei den Gewerbebetrieben an.“

f Maschinen- und Metallwa-renindustrie: 26. September, 10. Oktober.f Gießereiindustrie: 27. September, 21. Oktober.f Bergbau/Stahlindustrie: 27. September, 25. Oktober.f Gas- und Wärmeversor-gungsunternehmungen: 27. September, 7. November.f Fahrzeugindustrie: 17. und 27. Oktober.f Nichteisen-Metallindustrie: 21. und 31. Oktober.

Verhandlungstermine

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12 · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

BranchenDie Zukunft des ZahlensBargeldloses Zahlen ist in aller Munde und – glaubt man Bankexperten – bald auch in aller Hände. Modernste NFC-Technolo-gie macht’s möglich.

Near Field Communication (NFC), drei Wörter, die den Zahlvorgang der Zukunft bestimmen sollen. Dabei handelt es sich um einen kontaktlosen Datenaustausch via Funkübertragung. So die Theorie. In der täglichen Praxis ermög-licht NFC ein berührungsloses Bezahlen, ohne den Einsatz klas-sischer Bankkarten.

2013 hielt die Technologie Einzug in Österreich. Seitdem habe sich das kontaktlose Zah-len, nach anfänglicher Skep-sis, weitgehend durchgesetzt, berichtet Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzbur-ger Sparkasse. So wurden heuer bis Ende August österreichweit mehr als 1,5 Mrd. € durch 66 Mil-lionen Transaktionen bezahlt. „Von den Sparkassenkunden wis-sen wir, dass bereits jede vierte Transaktion an Bankomatkassen kontaktlos durchgeführt wird“, verrät Paulweber. Am österrei-chischen Gesamtmarkt ist jede fünfte Transaktion NFC-gesteu-ert. „Besonders bei Kleinbeträgen

unter 25 € hat sich die Zahl im vergangenen Jahr verdreifacht“, berichtet Paulweber und räumt mit dem mittlerweile überholten Denken auf, Beträge bis 25 € wür-den das Durchziehen einer Karte zum Bezahlen benötigen.

Nicht nur bei der Betrags-spanne, auch bei den Devices hat sich in den vergangenen drei Jah-ren viel getan: Neben „üblichen“ NFC-fähigen Bankomatkarten setzt beispielsweise die Spar-kasse auf innovative Produkte wie die „BankCard Micro“ oder

„BankCard Sticker“. Bei ersterem handelt es sich um Bankkar-ten, die auf Briefmarkenformat geschrumpft und wasserdicht in ein Gummiarmband gesteckt, am Armgelenk getragen werden. Der „BankCard Sticker“ kann auf Objekte, z. B. auf Handy, Notiz-buch oder Schlüsselanhänger, geklebt werden.

Bargeld ade?

Ist also mit der Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs

auch das Ende eines mit Schei-nen gefüllten Portemonnaies in Sicht? „Nein. Bargeld wird es auch in den nächsten Jahrzehn-ten noch geben“, prognostiziert Paulweber. Dennoch: „Die Ent-wicklung zeigt, dass NFC-Trans-aktionen jährlich um 10% stei-gen und rasant zunehmen. Dem-gegenüber nimmt die Zahl der ‚klassischen‘ Bezahlvorgänge weiter ab. Als Bank orientieren wir uns an den Kunden, mit dem Ziel, ihnen den größten Komfort zu bieten und die freie Wahl der bevorzugten Bezahlung zu lassen. Aber auch für Händler ist die Entwicklung interessant. Durch das kontaktlose Bezahlen wird unter anderem der Bar-geldbestand reduziert und die Sicherheit im Geschäft erhöht“, ist Paulweber überzeugt.

Bereits auf den NFC-Zug auf-gesprungen ist der Lebensmit-telhandel mit österreichweit rund 4,8 Millionen Transaktio-nen (von gesamt 7,64 Millionen, Quelle: Payment Service Aust-ria). „Viele Händler investieren bereits bewusst in die Umstel-lung auf berührungsloses Zah-len. Diese Händler und wir als Bank bieten diesen neuen Ser-vice an, entscheiden muss dann jeder für sich selbst“, sagt Paul-weber.

Ob in Karten-, Sticker- oder Armbandform – bargeldlose Zahlungs- mittel revolutionieren den Bezahlvorgang.

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Tierisch guter Service Am 4. Oktober ist Welttierschutz-tag. Während man sich kommen-den Dienstag weltweit mit dem tierischen Wohlergehen befasst, gehört das für die Mitarbeiter des heimischen Zoofachhandels zum Alltag. „Tierschutz, artgerechte Haltung und der richtige Umgang mit (Haus-)Tieren sind den Fach-händlern 365 Tage im Jahr ein Anliegen“, betont Kurt Essmann, Vorsitzender des WK-Zoofachhan-

delsausschusses. Die Profis stehen Kunden mit ihrem Know-how rund ums Tier zur Seite, egal ob es sich um Fragen zur Unterbringung, Pflege, Fütterung etc. handelt.

„Auch und besonders vor der Anschaffung eines Haustieres sollte man sich die Zeit nehmen, sich in Ruhe über die Bedürfnisse des zukünftigen Mitbewohners bei Experten zu informieren“, rät Ess-mann.

Am 4. Oktober, ist Welttier-schutztag. Foto: Fotolia

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· Handel · 13Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

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Warum Einzelhändler zu Einzelhändlern werdenRund 4.000 Unternehmensneu-gründungen entfallen jährlich auf den Einzelhandel. Eine hohe Anzahl, aber welche Gründungs-motive und Strategien verfolgen Jungunternehmer im Einzel-handel? Dazu führte die KMU Forschung Austria eine Studie durch, bei der nicht der gesamte Einzelhandel, sondern die Unternehmer selbst im Mittel-punkt stehen. Erhoben wurden dafür Daten und Aussagen von österreichweit rund 400 Einzel-händlern.

Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, warum sich Unter-nehmer für eine Selbstständig-keit im Einzelhandel entschei-den, zeigen die Studienergeb-nisse, dass die Verwirklichung eigener Ideen bei Neugrün-dungen im Vordergrund steht. Dabei spielen „Pull-Faktoren“ wie Selbstbestimmung und die

Umsetzung eigener Konzepte eine zentrale Rolle. Deutlich weniger ausschlaggebend sind hingegen sogenannte „Push-Faktoren“. Dazu zählen etwa fehlende Aufstiegsmöglichkei-ten oder die Verhinderung oder das Beenden von Arbeitslosig-keit.

Unternehmensstrategien, die Einzelhändler verfolgen, zielen laut Studie vor allem auf Nach-haltigkeit und Langfristigkeit ab. Gerade junge Unternehmer lenken die Orientierung dabei immer weiter weg vom Wachs-tum, hin zu ethischen und öko-logischen Aspekten.

Als gut bewerteten die Einzel-händler die Wettbewerbsfähig-keit nur im regionalen Umfeld. Das liegt unter anderem daran, dass die Einzelhandelsstruktur in Österreich nach wie vor klein strukturiert und großteils durch

Ladengeschäfte geprägt ist. „Das Internet würde Möglichkeiten zur Erschließung des gesamt-österreichischen und internati-onalen Marktes bieten, die aber gerade von Kleinunternehmern noch nicht ausreichend genutzt werden“, ist Roman Seeliger von der Bundessparte Handel über-zeugt.

Zum Thema Gewinn ergaben die Erhebungen der KMU For-schung Austria, dass Gewinne im Einzelhandel im Durch-schnitt deutlich unter den Umsatzrenditen anderer Wirt-schaftssektoren in Österreich liegen. Verwendet werden sie im heimischen Einzelhandel in ers-ter Linie zum Abbau von Fremd-kapital oder für den Aufbau von Eigenkapital. Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft werden mit Gewinnen meist Sachinves-titionen finanziert.

Karl-Heinz Wegrath (im Bild mit Gremi-algeschäftsfüh-rerin Isabella Eisl) teilte sein Kfz-Know-how mit interessier-ten Händlern.

Vorsicht bei der OnlinesucheDas Landesgremium des Fahr-zeughandels lud kürzlich gemein-sam mit der Landesinnung der Kraftfahrzeugtechniker sowie der Karosseriebauer und Wagner zum einem Praxis-Rechtstraining mit dem Fachexperten Karl-Heinz Wegrath ein. Im Zentrum stand das Thema „Neuerungen in Garantie und Gewährleis-tung“. Passend dazu ging man anfangs auch auf die österreichi-schen Volkswagen-Prozesse ein, die durch den Abgasskandal des Autobauers ausgelöst wurden.

Zudem befasste sich Wegrath u. a. näher mit der Beweislast-umkehr, dem Gewährleistungs-ausschluss und Rückabwick-lungen. Besonders betonte der Experte, bei der Online-Suche nach Rechtsinformationen vor-sichtig zu sein. So unterscheidet sich beispielsweise die Rechts-lage in Deutschland teils erheb-lich von jener in Österreich.

Das nächste Wegrath-Semi-nar findet am 9. November zum Thema „Das 1×1 der Fahrzeugein-stufung“ statt.

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Fachgruppentagung des Markt-, Straßen- und Wanderhandels

Am Montag, 17. Oktober, um 9 Uhr findet in der Wirt-schaftskammer Salzburg (Raum 241) die Fachgrup-pentagung des Salzburger Landesgremiums des Markt-, Straßen- und Wanderhandels statt.

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Beschlussfassung über die Grundumlage (keine Erhöhung)

3. Allfälliges

Weitere Informationen und Anmeldungen gibt es per Te-lefon: 0662/8888, Dw. 253, oder per E-Mail: [email protected]

Termin

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14 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Gewerbeordnungsreform: Sorge um Ausbildung und Qualität

Handwerks- und Gewerbebe-triebe sind mit rund 46.000 Aus-bildungsplätzen der größte Lehr-lingsausbildner in Österreich. Mikl will diese Ausbildungs-leistung erhalten: „Es wäre fatal, würde die Novelle der Gewerbe-ordnung dazu führen, dass diese wichtigen Ausbildungsplätze für unsere Jugend in wesentlichen Branchen bald nicht mehr zur Verfügung stehen, weil nur qua-lifizierte Betriebe ausbilden kön-nen und wollen.“

Dabei verschließt sich Mikl keineswegs einer Reform der Gewerbeordnung: „One-Stop-Shop, Betriebsanlagenrecht, Ver-einfachungen der Lesbarkeit – da gibt es viel zu ändern, um den Unternehmern das Wirtschaften zu erleichtern, ohne dass jemand anderer darunter leiden muss. Wir müssen aber auch wissen, dass die Gewerbeordnung die

gesetzliche Grundlage für das Können und die Qualität von Gewerbe und Handwerk ist. Und damit auch die Grundlage für die Qualität unseres Wirtschafts-standortes.“ Wenn es keine Quali-fizierungsnotwendigkeiten mehr gäbe, werde die Qualifizierung auch nicht stattfinden, denn „kei-ner kann Wissen weitergeben, das er nicht hat.“ Deshalb ist laut Mikl für eine qualifizierte Lehrlings- und Facharbeiteraus-bildung ein Qualifizierungsnach-weis unverzichtbar.

Nicht den deutschen Fehler wiederholen

Der Salzburger Spartenobmann verweist auf das deutsche Bei-spiel: Dort wurden vor zehn Jah-ren viele der bis dahin reglemen-tierten Gewerbe freigegeben – mit der Konsequenz, dass immer

mehr Ein-Personen-Unterneh-men einer drastisch gesunkenen Zahl an Lehrlingen gegenüber-standen. Gewonnen war damit nichts, was mittlerweile alle Par-teien im deutschen Bundestag einsehen. „Diesen Fehler sollten wir nicht wiederholen“, ist Mikl von einem gesetzlich definier-ten Qualifikationsanspruch an Unternehmer überzeugt. „Die Politik schmückt sich gerne

immer wieder mit dem Erfolg des dualen Ausbildungssystems. Sie darf dabei die Grundlagen dieses Erfolgs nicht vergessen – und diese liegen in einer bewähr-ten Qualifizierungsordnung in Gewerbe und Handwerk begrün-det.“ Was die Wirtschaft wirklich brauche, ist nicht die Abschaffung von Qualifikation, sondern eine bürokratische Entrümpelung im Betriebsanlagenrecht, im Arbeit-nehmerschutz, bei den Bauord-nungen und in vielen Bereichen mehr.

„Das würde den Standort Öster-reich ‚entfesseln‘, und nicht die drohende Wiederholung des deut-schen Fehlers!“, stellt Mikl fest.

Die Gewerbeordnung steht im Mittelpunkt der politi-schen Debatte. Den Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKS, Josef Mikl, sorgt dabei vor allem eines: Qualifizierung und Lehrlingsausbildung dürfen dabei nicht unter die Räder kommen.

Spartenobmann Josef Mikl warnt vor einer Entqualifzierungsspirale, wenn die Gewerbeordnungsrefom übers Ziel schießt.

Handwerk fordert „Ja zum Meister“Mehr zur Reform der Gewerbeordnung und fal-schen Mythen rund um die Gewerbeordnung:www.ja-zum-meister.at

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Ende der Lehrzeit gefeiertDie Brauchtumsbühne am Ruper-tikirtag in der Salzburger Altstadt war auch heuer wieder Schauplatz der Freisprechfeier der Maler und Tapezierer. Insgesamt erhielten 18 frischgebackene Junggesellen ihre Lehrbriefe überreicht.

Die beiden Bundesinnungs-meister Erwin Wieland und Man-fred Judex freuten sich, dass die Landesinnung Salzburg diese Tradition, das Ende der Lehrzeit öffentlich zu feiern, vor Jahren wieder aufleben hat lassen und seither intensiv pflegt: Die duale Berufsausbildung erhalte so den Stellenwert, den sie heute mehr denn je verdiene, sagten die beiden Bundesinnungsmeister. Die beiden Salzburger Innungs-

meister, Herbert Mack von den Malern und Markus Kirchmayr von den Tapezierern, betonten die

Wichtigkeit einer abgeschlosse-nen Berufsausbildung als Grund-stein für einen erfolgreichen

Berufsweg, der durch laufende Weiterbildung abgesichert wer-den müsse.

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· Gewerbe & Handwerk · 15Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Großer Erlebnistag zur EröffnungMit einem Erlebnistag hat die Modeschule Hallein die Fertig-stellung des ersten Bauabschnitts der Umbau- und Modernisie-rungsmaßnahmen gefeiert. Das Herzstück des bereits fertigge-stellten Umbaus bilden die neuen Funktionsräume, die Modewerk-stätten, der Visagistikraum sowie die COLORbar, ein moderner Hairstylingsalon mit 30 Bedien-plätzen.

Die „Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Mas-

kenbildnerei“ wurde gemein-sam mit der Landesinnung der Friseure entwickelt. „Wir haben hier einen neuen, zusätzlichen Zugang zum Beruf geschaffen, der in idealer Weise die Berufs-ausbildung mit der Matura kombiniert. Unser Dank gilt der Landesinnung der Friseure, die mit uns dieses Bildungsangebot realisiert und auch die Salonaus-stattung übernommen hat“, sagte Michaela Joeris, Schulleiterin der Modeschule Hallein. „Der neue

Lehrgang an der Modeschule bringt uns zusätzliche Inter-essenten für den Friseurberuf. Daneben konnten wir heuer eine erfreuliche Steigerung von 10% bei den neuen Lehrverträgen verzeichnen“, erläuterte Bundes- und Landesinnungsmeister Wolf-gang Eder.

Die Modeschule Hallein führt derzeit die „Höhere Lehranstalt für Mode“ mit den Ausbildungs-schwerpunkten „Modedesign und Grafik“ und „Modemarketing und

Visual Merchandising“ sowie seit dem Schuljahr 2015/16 die „Höhere Lehranstalt für Hair-styling, Visagistik und Masken-bildnerei“. Aktuell besuchen 345 Schüler die Halleiner Kreativ-schmiede. Auch für Erwachsene wird ein Programm in Form von Abendkursen angeboten. Mit dem Beginn des Schuljahres 2017/18 wird ein berufsbegleitendes Modekolleg das Ausbildungs-portfolio der Schule abrunden.

www.modeschule-hallein.at

Bei der Eröffnung des neuen Hairstyling-Salons (v. l.): Michael Schober, GF des Schulerhalters Erzdiözese, Innungsmeister-Stv. Isabella Geh-wolf, Schuldirektorin Michaela Joeris, Hairstyling-Leiterin Alexandra Scheiber sowie Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder.

Neue Hairsty-ling-Schülerin-nen bei ihren ersten Flecht-versuchen.

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Langjährig selbstständigBei der Fachgruppentagung der Gärtner und Floristen wurden zwei Unternehmer für langjährige Selbst- ständigkeit ausgezeichnet. Im Bild (v. l.): Berufsgruppensprecher Ste-

fan Tautermann, Innungsgeschäfts-führerin Christina Dorner LL.M., Robert Posch (25 Jahre Gartencen-ter Posch), Jürgen Rosner (25) und Innungsmeisterin Maria Awender.

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Über neuen KV informiertRund 60 Tischlereiunternehmer und Lohnverrechner informier-ten sich kürzlich über die neuen Bestimmungen des Kollektiv-vertrags. Unklare Rechtsbestim-mungen und hohe Kontrollerfor-dernisse stellen Arbeitgeber und Lohnverrechner teilweise vor große Herausforderungen. Die

Veranstaltung gab einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen und Tipps, wie kostspielige Feh-ler vermieden werden können. Im Bild unten (v. l.): Lohnverrechner Mag. Volkmar Zink, Mag. Chris-tine Krandl, Innungsgeschäfts-führerin Dr. Christina Hirnsperger und Innungsmeister Herbert Sigl.

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16 · Gewerbe / Tourismus · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Nachwuchs zeigte KönnenIm Europark Salzburg wurden kürzlich die 6. Landesmeister-schaften der Elektrotechniker ausgetragen. Zum Sieger wurde Markus Huber von der Elektro Klaus Riedl GmbH in Siezenheim gekürt. Stefan Pichler von der Elektro Wenger GmbH in Adnet errang den 2. Platz und Thomas Maier vom Lehrbetrieb Rupert Matzelsberger in Straßwalchen holte sich Platz drei. Der Lan-dessieger wird Salzburg bei den Staatsmeisterschaften 2016 ver-treten, die im Rahmen der Berufs-Info-Messe „BIM“ in Salzburg stattfinden werden.

Als Wettbewerbsstück muss-ten die Jungmonteure Teile einer elektrischen Gebäudeinstalla-tion normgerecht anfertigen. Zu gewinnen gab es Europark-Gut-scheine, den Siegern wurde von der Firma Schäcke ein Werkzeug-koffer gesponsert, zusätzlich gab es noch weitere Preise für alle Teilnehmer von den Sponsoren Hager und Förch.

„Die gezeigten Leistungen spiegeln das hervorragende Aus-bildungsniveau in den Salzburger Elektrotechnikbetrieben wider“, betonte Innungsmeister Ing. Michael Brettfeld.

Bei der Siegerehrung (v. l.): Lehrlingswart und Innungsmeister-Stv. Bernhard Pabinger, Thomas Maier (3. Platz), Sieger Markus Huber, Stefan Pichler (2.) sowie Innungsmeister Ing. Michael Brettfeld.

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Reisefreudige SeniorenNach Tirol führte der Senioren-ausflug der Holzbaumeister. Von Jenbach aus fuhr man mit der ältesten dampfbetriebenen Zahn-

radbahn Europas zum Achensee. Dort genossen die Mitreisenden bei einer Schifffahrt die Kulisse rund um den größten See Tirols.

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Top-Weiterbildungsangebot30 Lehrlinge aus dem Pongau und Pinzgau absolvierten kürzlich Wei-terbildungsseminare an der Tou-rismus Akademie in Bischofsho-fen. Auf dem Programm standen u. a. Barbecue mit den Grillweltmeis-tern Erwin Hofbauer und Sepp

Gradl sowie Sushi- und Gemüse-schnitzkunst mit Alexander und Angkana Neumayer. Abgerundet wurden die Praxisschulungen mit Exkursionen zur Brauerei Sigl in Obertrum und zum Weingut Rei-terhaindl in Großgmain.

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Der Gast im digitalen ZeitalterOb Digitale Disruption, Leader-ship- und Service-Excellence oder Hotelmarketing 4.0: Der Brennpunkt eTourism 2016 steht ganz im Zeichen der Digitalisie-rung der Tourismuswirtschaft.

Bereits zum 12. Mal findet am 20. Oktober, 10 bis 17 Uhr, an der Fachhochschule Salzburg in Puch-Urstein der „Brennpunkt eTourism“ statt. Unter dem Titel „Tourism 4.0 – Die Digitalisie-rung der Tourismuswirtschaft“ lädt die Tourismusforschung der FH Salzburg zu einem Kongress-tag mit Top-Keynote-Speakern und international anerkannten Vortragenden. Neben Vorträ-gen zu Kundenbegeisterung und neuen Geschäftsmodellen im digitalen Zeitalter, Digital Influ-encer Marketing und Disrup-

tion in der Tourismuswirtschaft finden Nachmittagssessions zu den Schwerpunkten Hotellerie und Destination statt, in denen umsetzbares und qualitativ hoch-wertiges Wissen vermittelt wird.

Neben Carsten Rath, Entrepre-neur und Leadership-Experte, sind Eduardo Santander, Direktor der European Travel Comission, Kurt Matzler, der zu Europas Top 20 der Strategieprofessoren zählt und dessen Schwerpunkt auf Innovation liegt, sowie Kim Lianne, Moderatorin und eine der bekanntesten und erfolgreichsten Bloggerinnen Österreichs, am Podium vertreten. Als Abschluss-highlight findet heuer erstma-lig eine Come-together-Party, sponsored by Red Bull, statt. www.brennpunkt-etourism.com

FGT Mechatroniker

Am 4. Oktober, 15 Uhr, wird im Salzburg Congress, Mozart-Saal 3, die Fachgruppentagung der Mechatroniker abgehalten.Tagesordnung:f Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeitf Bericht des Innungsmeistersf Ehrungenf Allfälliges

FGT Bestatter

Am 5. Oktober, 9.30 Uhr, findet im WIFI Salzburg, Raum A202,

die Fachgruppentagung der Bestatter statt.Tagesordnung:f Begrüßung und Feststellung der Beschluss fähigkeitf Bericht der Innungsmeisterinf Info aus der Bundesinnungf Ehrungenf Allfälliges

Lehrbriefverleihung

14. Oktober, 15 Uhr: Lehrbrief-verleihung der Tischler und Holzbaumeister, BAUAkademie Salzburg.

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· Information & Consulting / Verkehr · 17Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

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IT-Security: Der Mensch ist oft das leichteste Angriffsziel Beim eTalk der Fachgruppe UBIT zum Schwerpunkt IT-Security zeigten vergangenen Montag die beiden Experten Martin Schober und Martin Herfurt die Vor- und Nachteile von Cloud-Computing und wie man IT-Schwachstellen am besten managt.

Für Schober ist die „Cloud“ nichts Neues: „Im Prinzip ist es ein Server, der irgendwo im Netz steht. Erst Apps machen ihn durch den Fernzugriff auf Daten zu einer Cloud.“ Schober erklärte die Unter-schiede zwischen einem Cloud- Data-Center und einem traditio-nellem Data-Center. „Die Cloud ist keine Neuerfindung – sie ist eine Weiterentwicklung des klas-sischen Servers. In Summe bie-ten Cloud-Services mehr Vorteile als Nachteile“, sagt Schober. Vor allem die Skalierbarkeit – auch im laufenden Betrieb – ist ein großer Vorteil. Ein Unternehmen kann so schnell und kostengünstig seine IT vergrößern oder verkleinern.

Laut Schober sollte bei Cloud- Computing zuerst festgestellt werden, welche Anforderun-gen das Unternehmen benötigt. Anschließend klärt man den

Sicherheitsaspekt. Dabei sind Schulungen für Mitarbeiter unerlässlich, „weil der Mensch oft das leichteste Angriffsziel ist.“

Herfurt zeigte, wie professio-nelles Schwachstellenmanage-ment funktioniert, und erklärte, wie Angreifer vorgehen, um ein IT-System zu hacken. Drei Viertel aller Angriffe kommen dabei von außen. Der Großteil aller erfolg-reichen Angriffe auf die IT-Infra-struktur basiert auf der Ausnut-zung bekannter Schwachstellen. Empfehlung des Experten: Zeit-nah Sicherheitslücken beheben!

„Oft ist es aber so, dass auf einem Rechner im Unternehmen eine Testversion oder eine ver-altete Software installiert wird, die nicht regelmäßig upgedatet wird. Dadurch entstehen Sicher-heitslücken“, sagte Herfurt. Mit Systemen wie OpenAS/Greenbone werden Sicherheitsscans des gan-zen IT-Systems im Unternehmen durchgeführt, Schwachstellen er- mittelt und so die Angreifbarkeit deutlich verringert.

Bilder zur Veranstaltung unter www.ubitsalzburg.at

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Beim eTalk „IT-Security“ (v. l.): die Vortragenden Martin Herfurt und Martin Schober mit UBIT-Fachgruppenobmann-Stv. Ernst Forsthuber.

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Grundlagen und Updates zum digitalen TachographenDer Anteil des „digitalen Tacho-graphen“ nimmt seit seiner Ein-führung bei den Lkw- und Bus-kontrollgeräten immer mehr zu und neue Modelle kommen mit technischen Neuerungen auf den Markt. Auch die Verpflichtungen für Aufzeichnungen in den Gerä-ten und im „EU-Formblatt Lenk-freie Tage“ haben sich geändert.

Aus diesen Gründen veran-staltet die Wirtschaftskammer Salzburg in Zusammenarbeit

mit der Sparte Transport & Ver-kehr am 13. Oktober von 16 bis 18 Uhr im WKS-Plenarsaal einen Anwenderworkshop. Dabei wird sowohl über Grundlegendes als auch über Neuerungen ausgiebig informiert.

Anmeldungen unter E-Mail: [email protected]. Achtung: We- gen der beschränkten Teilneh-merzahl werden die Anmeldun-gen nach der Reihenfolge des Einlangens registriert.

IT-Security live erleben Die Fachgruppe UBIT lud kürzlich ihre Mitglieder zu einer Führung durch das conova-Rechenzentrum in Maxglan, eines der moderns-ten Rechenzentren Europas. Geschäftsführer Gerhard Haider erläuterte den technischen Auf-bau und die Funktionsweise der Rechenzentren. Dabei betonte er auch die Bedeutung für den Wirt-schaftsstandort Salzburg. Denn

namhafte heimische Unterneh-men setzen auf die Expertise von conova. Bei der anschließenden Führung konnten die Gäste unter anderem biometrische Zutrittsver-fahren und Überwachungssysteme live erleben. Im Bild (v. l.) UBIT-Fachgruppenobmann Wolfgang Reiger, Gerhard Haider und Hans-jörg Weitgasser (Berufsgruppen-sprecher Informationstechnologie).

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18 · Information & Consulting · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Gut ins Unternehmertum starten Eine strukturierte Buchhaltung von Anfang an kann über Erfolg und Misserfolg eines Unterneh-mens entscheiden.

Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) in Öster-reich steigt ständig. Bereits über 58% der heimischen Selbststän-digen haben keine Mitarbeiter. Als Gründer steht man vor vie-len Entscheidungen: Neben der Wahl der Betriebsstätte, der Aus-stattung und der Werbeplanung ist die Buchhaltung ein wesent-licher Faktor für den Unterneh-menserfolg.

Genaue Buchhaltung und die damit verbundenen betriebs-wirtschaftlichen und steuer-rechtlichen Fragen, behördlichen Meldungen etc. erfordern viel Fachwissen und lassen sich nicht nebenbei erledigen. Externe Hilfe ist da sinnvoll: Die Experten der Buchhaltungsberufe wissen, wor-auf zu achten ist.

„Durch die Abgabe der Buch-haltung an externe Experten

spart man Kosten und viel Zeit ein wie etwa für Buchhaltungs-programme und Weiterbildun-gen“, sagt Eva Tschurtschentha-ler, Berufsgruppensprecherin der Buchhaltungsberufe der Fach-gruppe UBIT.

Begünstigungen für EPU, die den Start in die Selbstständigkeit erleichtern:f Ab 1. Jänner 2016 wurde die Mindestbeitragsgrundlage für die Krankenversicherung auf

das Niveau von Angestellten (rund 400 €) gesenkt. Achtung: Bei höheren Gewinnen wird von der SVA nachverrechnet. f Steuerliche Erleichterungen im Rahmen der Tarifreform 2015

der Einkommensteuer sind auch für EPU hilfreich. f Es gibt eine Förderung für Lohnnebenkosten für den ers-ten Mitarbeiter für die ersten zwölf Monate.f Ab dem 43. Krankenstandstag kann Krankengeld in Anspruch genommen werden, bei einer zusätzlichen Versicherung bereits ab dem vierten Tag.Doch auch wenn ein Unter-

nehmen bereits läuft: Experten erkennen meist ungeahntes Opti-mierungspotenzial. Den Buchhal-ter in Ihrer Nähe finden Sie unter www.ubitsalzburg.at. Nutzen Sie die Gelegenheit zur kosten-losen Erstberatung in der WK. Gleich Termin anfordern unter [email protected]

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Übernahmen, die Freude machen Übernahmen, die gelingen und die Freude machen, brauchen Erfahrungen und auch Experten-wissen.

In kreativer Atmosphäre schafft die Experts Group Betriebsüber-gabe der Fachgruppe UBIT in der WKS am 13. Oktober (ab 17 Uhr) im WIFI Salzburg den Raum zum gemeinsamen Austausch über Erfolgsfaktoren und Hin-dernisse.

Unter www.uebergabeexper ten.at findet man die Experten aus Salzburg. Jeder von ihnen hat sich auf spezielle Themen und Branchen spezialisiert. „Die Übergabeexperten wissen, wel-che Schwierigkeiten und Her-ausforderungen auf denjenigen zukommen, der eine Unterneh-mensnachfolge plant. Jede Über-gabe ist unterschiedlich und erfordert verschiedene Heran-

gehensweisen, nicht zuletzt auf-grund der persönlichen Aspekte“, sagt Gerhard Pettin, Landesspre-cher der Experts Group Betriebs-übergabe.

Beim Workshop beginnt nach einer Einführung die Themen-arbeit mit Tischmoderation. Ab 20 Uhr gibt es noch Gelegenheit zum freien Talk. Weitere Infor-mationen und Anmeldung unter www.ubitsalzburg.at Fo

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ADC Roadshow im Halleiner Stadtkino Kreativen, die auf der Suche nach neuer Inspiration sind, sei die ADC Roadshow am 13. Oktober von 17.30 bis 19 Uhr im Stadtkino Hallein empfohlen.

Die Show des (A)rt (D)irectors (C)lubs, die Till Fuhrmeister, Leiter des Fachbereichs Film an der FH Salzburg, nach Hallein geholt hat, zeigt die Gewinner-arbeiten des ADC-Wettbewerbs

und -Nachwuchswettbewerbs 2016. Hallein ist übrigens neben deutschen Metropolen wie Ber-lin, München, Hamburg und Frankfurt die einzige Station in Österreich.

Die ADC Roadshow zeigt laut Vorankündigung das Beste aus Werbung, Design, Medien, Kom-munikation im Raum und in digitaler Kreation. Fo

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20 · Game-Changer · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

„Qualität kennt keine Kompromisse“Die Firmengruppe Wimmer steht für Kompetenz und Leistungswil-len – diese Eigenschaften sind im harten Geschäft rund um Bagger-werkzeuge und Bohrtechnik auch nötig.

Das Thalgauer Familienunter-nehmen entwickelt und produ-ziert seit 1984 Schnellwechsel-systeme und Anbaugeräte für Bagger. „Wir schaffen Produkte mit höchster Leistungsfähigkeit bei schnellen Reaktionszeiten. Seit 2015 können unsere Kunden per Online-Löffelkonfigurator zeitsparend ihren optimierten Baggerlöffel erstellen“, sagt An- dreas Wimmer, der das Unter-nehmen in zweiter Generation leitet.

Seit den 1980ern bietet das Unternehmen Schnellwechsel-systeme für einen zeit- und kos-tensparenden Wechsel der Bag-gerwerkzeuge an. Im Laufe der Jahre wurden daraus vollauto-matische Systemausführungen: Der Baggerfahrer muss dabei zum Wechsel der Anbaugeräte nicht mehr die Kabine verlassen und benötigt auch keinen wei-

teren Mitarbeiter. Die Kupplun-gen werden mit hydraulischem Druck zusammengeführt. Zum Einsatz kommt außerdem eine Werkzeugerkennung mit Mag-netsensoren. Wimmer Hartstahl und Felstechnik in Thalgau sowie die Unternehmenstochter Wim-

mer International CZ in Bud-weis beschäftigen insgesamt 100 Mitarbeiter. Spezialisiert ist der Betrieb auf die Bereiche Anbau-werkzeug für Spezialtiefbau, Tunnelbau, Abbruchtechnik und Erdbewegung.

„Qualität kennt keine Kompro-misse. Ob Standardprodukt oder Sonderlösung: Wir sind nur so erfolgreich, wie es unsere Kun-den durch unsere Produkte sind“, betont Wimmer. Deshalb inves-

tiert das Unternehmen in die eigene Forschung und Entwick-lung, um die Systeme laufend dem neuesten Stand der Technik anzupassen – bei höchsten Qua-litäts- und Sicherheitsstandards. Ständige Weiterbildung der Mitarbeiter ist dabei besonders

wichtig: Zu diesem Zweck gibt es sogar ein firmeneigenes Semi-narzentrum. Die Weiterbildungs-kultur wird im gesamten Betrieb gelebt: Andreas Wimmer selbst absolviert derzeit einen Lehrgang für Tunnelbau an der TU Graz.

Von Salzburg aus erfolgreich bleiben

Wimmer Hartstahl wurde 2006 als bestes Familienunternehmen

des Landes Salzburg ausgezeich-net, 2015 wurde der Unterneh-mensgründer Alois Wimmer mit der „Goldenen Schaufel“ für besondere Verdienste in der Bau-branche geehrt. Große Erfolge der vergangenen Jahre waren die Entwicklung einer siebenfa-chen Reihenbohranlage und des neuen Online-Löffelkonfigurators „Selektor“. Besonders wichtig ist Wimmer der regionale Bezug: „Wir wollen auch in Zukunft vom Salzburger Standort aus weiter-hin erfolgreich arbeiten.“

Game-Changer Andreas Wim-mer wurde vom Salzburger Foto-grafen Roland Sulzer fotografiert. Mit seinen mehr als 50 Mitarbei-tern deckt das Unternehmen das gesamte Portfolio der Berufsfoto-grafie ab. www.foto-sulzer.at

Zum Video

Menschen, die Salzburgs Wirt-schaft bewe-gen: Roland Sulzer porträ-tierte Andreas Wimmer von Wimmer Hart-stahl. Foto: Sulzer

wks-game- changer.at/andreas-wimmer

Unterstützt durchEine Kooperation von

„Wir geben uns nie zufrieden, denn wir sind nur so erfolgreich, wie es unsere Kunden durch unsere Produkte sind.“

Andreas Wimmer, Wimmer Hartstahl

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· Game-Changer · 21Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Andreas Wimmer

Wimmer Hartstahl GmbH & Co KGWimmer Felstechnik GmbH

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Roland Sulzer www.foto-sulzer.at

Game-Changer #1Menschen, die Salzburgs Wirtschaft verändern.

http://wks-game-changer.at

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22 · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Die Bereitschaft, den elterli-chen Betrieb zu übernehmen, war schon ausgeprägter. Wirt-schaftspsychologe Dr. Rai-ner Buchner zitierte bei der WKS-Veranstaltung „Projekt Betriebsübertragung – Unter-nehmensnachfolge rechtzeitig planen“ vergangene Woche aus einer groß angelegten „Über-nehmerstudie“ der Universität St. Gallen in 34 Ländern.

Die grundsätzliche Übernah-mebereitschaft der jüngeren Generationen liegt demnach nur bei 20%, d. h., eine quasi automatische Übergabe an die nächste Generation ist die Aus-nahme. Damit die Übergabe in der Familie gelingt, muss dafür also einiges getan werden.

Allerdings: Je mehr Berufser-fahrung Söhne und Töchter im Familienunternehmen gesam-melt haben, desto höher ist die Bereitschaft zur Übernahme. Mit einer Einschränkung, wie Studien ergeben haben. „Nach fünf Jahren kommt der Wende-punkt“, erklärte Buchner. Wenn dann nicht übergeben werde, suchen sich die längst erwachse-nen Kinder neue Aufgaben oder gründen eigene Unternehmen. Und generell gelte, dass etwa seit 2011 immer weniger Nach-kommen die Absicht haben, die Nachfolge anzutreten.

Laut WKÖ werden zwar den-noch knapp die Hälfte der Fami-lienbetriebe innerhalb der Fami-lie übernommen, vor zehn Jah-

ren waren es aber noch 75%. Die Ursachen: eine bessere Ausbil-dung der Jungen, insbesondere in neuen Technologien, wodurch mehr Optionen offenstehen, eine generelle Akademisierung und nicht zuletzt auch der Wille zur eigenen Firmengründung, statt Bestehendes weiterzuführen. So ist die Zahl der Betriebsüber-nahmen 2015 wieder auf 6.135 gesunken, nach einem Hoch von 6.549 im Jahr 2010.

Mentoren gefragt, nicht Besserwisser

Dazu kommt, dass bei wei-tem nicht jede Übergabe in der Familie klappt. Oft, weil famili-enpsychologische Gründe einen reibungslosen Übergang verhin-dern. Die wichtigsten Wünsche der familiären Übernehmer an die Vorgängergeneration lau-ten daher: Sie wollen den frü-heren Firmenchef bzw. Vater oder Mutter als Mentor, „nicht als Besserwisser“, wie Buchner betonte. Und sie hätten vor allem

gerne, dass die Seniorengenera-tion „loslässt“, was die ans Füh-ren gewöhnte Elterngeneration oft nicht schafft. Die Übergabe müsse deshalb rasch erfolgen, rät Buchner: „Eine Übergabe, die sich jahrelang zieht, schafft nur Pro-bleme.“ Er hat daher vor allem für Übergeber „sieben Gesetze“ parat, wie das „Loslassen“ gelin-gen kann (siehe Info-Kasten). Und das beginnt lange vor der eigent-lichen Übergabe.

So wie sinnvollerweise auch rechtliche Fragen möglichst frühzeitig angegangen werden müssen. „Die Erfahrung zeigt, dass in vielen Betrieben das Thema Nachfolge eher stiefmüt-terlich behandelt und erst viel zu spät in Angriff genommen wird. Dabei sollte die nachhal-tige Sicherung des Unterneh-mens im Mittelpunkt stehen“, betont Mag. Gottfried Warter, Steuerexperte in der Stabstelle Rechtspolitik und -Service der WKS.

Im Bundesland Salzburg wer-den sich bis 2023 etwa 3.300

Übergabe gut vorbereiten ist besser als aufgebenBis 2023 stehen laut KMU Forschung Austria rund 45.000 Betriebe österreichweit zur Nachfolge an. Doch die Betriebsübergabe, ob an eigene Kinder oder an Übernehmer von außen, ist ein durchaus schwieriges Terrain. Die neue WKS-Initiative „Unternehmensnach-folge“ will dabei helfen, dass bei der Übergabe nicht vorzeitig aufgegeben wird.

Dr. Rainer Buchner, Wirtschaftspsychologe in Salzburg (www.wirtschaftspsycholo gie.org) fasste seinen Vortrag in „sieben Gesetze“ für eine gelingende innerfamili-äre Firmenübergabe zusammen, anzuwen- den von Übergebern.f Leben mit dem Dilemma Familie–Unter-nehmen, wobei aber der Firma immer Vorrang vor den „Familiengesetzen“ ein-zuräumen ist. f Seine eigenen unbewussten Antriebe und Hemmnisse kennen.

f Den Betrieb in der Familie stets kindge-recht, positiv und lebendig positionieren.f Geschwister sind immer unterschied-lich – die Prägungen und Fähigkeiten der Geschwister bei Positionsvergaben nutzen.f Die Übergabe mit 50 zu planen begin-nen und dann auch spätestens mit 65 durchführen. f Sich auch wirklich nur mehr als Mentor betrachten.f Für ein erfülltes Leben „danach“ sorgen.

Wie die Firmenübergabe gelingen kann

Übergabe-Experten beim ÜbergabetalkDer Workshop der Fachgruppe UBIT (Experts Group Über-gabe) zum Thema Übergabe („Übernahmen mit Freude“) findet am 13. Oktober, 17 Uhr, im WIFI Salzburg statt. Anmel-dung: Tel. 0662/8888, Dw. 636, E-Mail: [email protected]. Siehe auch Seite 18.

UBIT-Workshop

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· 23Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Betriebe mit dem Nachfol-gethema beschäftigen müssen. Um diesen Betrieben zu helfen, startete die WKS vergangene Woche die Initiative „Unter-nehmensnachfolge.“ Mit der Auftaktveranstaltung „Projekt Betriebsübertragung – Unter-nehmensnachfolge rechtzeitig planen“ in Kooperation mit der Universität Salzburg, der Fach-hochschule Salzburg und der Fachgruppe UBIT wurden mit Fachvorträgen die wichtigsten Aspekte dieses Themas deutlich gemacht.

Neben psychologischen Aspekten kamen bei der Ver-anstaltung rechtliche Rahmen-bedingungen, Haftungsfragen, steuerliche Risiken und sozial-versicherungsrechtliche The-men zur Sprache.

Dr. Peter Ransmayr, Leiter der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in Salz-burg, stellte die sozialversiche-rungsrechtlichen Aspekte sowohl aus der Sicht des Übergebers als auch des Übernehmers dar. Dabei wurden Themen behandelt wie z. B. „Was ist der ideale Übergabe-zeitpunkt?“ oder „Wie wirkt sich ein etwaiges Erwerbseinkommen oder eine zurückbehaltene Kapi-talbeteiligung auf den Pensions-bezug aus?“.

Rechtsanwalt Dr. Harald Kron-berger thematisierte die ver-schiedenen Haftungsausprägun-gen bei Übergaben. Besonders wichtig ist das Thema „due dili-gence“ – die systematische und detaillierte Prüfung und Bewer-tung von Geschäftsabläufen, Daten, Verträgen und Rechtsbe-ziehungen. „Aus der Sicht des Übernehmers unerlässlich, um sich ein Gesamtbild über das zu übertragende Unternehmen zu verschaffen“, erläuterte Kron-berger.

Vorausschauend planen für die individuelle Strategie

Nicht zuletzt gab Univ.-Prof. Dr. Sabine Urnik einen steuer-rechtlichen Gesamtüberblick, bezogen auf ein zu übertragen-des Einzelunternehmen. Anhand eines konkreten Beispiels

wurden die unterschiedlichen Rechtsfolgen einer entgeltlichen bzw. unentgeltlichen Betriebs-übertragung in den Bereichen Einkommensteuer, Umsatz-steuer und Grunderwerbsteuer dargestellt bzw. wurde ein Ver-gleich der Vorteile gezogen.

Fazit: Wer seinen Betrieb übergeben will, sollte sich rechtzeitig um die Regelung der Nachfolge bemühen. Dabei gilt: die familienexterne Übergabe sollte drei bis fünf, die familien-interne fünf bis zehn Jahre vor-her geplant werden. Wurde der richtige Nachfolger gefunden, bedarf es einer entsprechenden individuellen Übergabestra-tegie, die vorausschauend die betriebswirtschaftlichen, finan-ziellen und personellen Aspekte

ebenso berücksichtigt wie die rechtlichen Folgewirkungen. WKS-Experte Warter: „Die Fach-leute unserer Inititiative helfen dabei.“

Aufgrund des starken Interes-ses an der Veranstaltung „Pro-jekt Betriebsübertragung“ wird sie in der WKS-Bezirksstelle Pinzgau am 10. November, 16 Uhr, wiederholt.

Die Staffelübergabe in Unternehmen von einer Generation an die nächste hängt von einer sorgfältigen und frühzeitigen Planung ab.

45.700f potenzielle Übergabefälle im Bereich Klein- und Mittelbe-triebe dürften laut Schätzun-gen bis 2023 anstehen.

450.000f Arbeitsplätze hängen davon direkt und indirekt ab, ob eine Betriebsübergabe gelingt.

51%f der Nachfolger kommen noch aus der Familie, 49% von außerhalb (1996: 75% zu 25%). 50% der Nachfolger sind weiblich.

6.153f Betriebsübernahmen gab es 2015 in ganz Österreich. 2010 waren es noch 6.549 Übergaben bzw. Übernahmen.

Nachfolge in Zahlen

Merkblätter und Initiativenf Leitfaden zur Betriebsnach-folge: www.gruenderser vice.atf Merkblätter und Bro-schüren: www.wko.at/Content.Node/service/Betriebsuebergabe_und_Betriebsaufgabe__auf.html f Nachfolgebörse: www. nachfolgeboerse.at f Übergabesprechtage im 14-Tage-Rhythmus durch Experten des Bereichs Finanz- und Steuerrecht der WKS, Tel. 0662/8888, Dw. 300 bzw. 312.f UBIT-Übergabe-Consul-tants: Ansprechpartner Fachgruppe Unternehmens-beratung, Buchhaltung und Informationstechnologie: Tel. 0662/8888, Dw. 636.

Service

Die Broschüre „Leitfaden zur Betriebsnachfolge“ steht zum Download bereit: https://www.gruenderservice.at/Content.Node/gruenden/Broschueren/lf_nach-folge_2016.pdf Foto: WKO

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24 · Service · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Markenmacher und IdeengeberGeorg Cremer hat nach vielen Jahren als leitender Creative Director in international renom-mierten Werbeagenturen kürz-lich sein eigenes „GC Design-büro“ in Salzburg eröffnet. Das Studio für Markenentwicklung, Kampagnenkonzeption und Design hat sich auf Mittelständ-ler, Einzelunternehmer, Immobi-lienmakler und Hoteliers spezia-lisiert.

„Ich habe schon vor einigen Jahren festgestellt, dass vor allem mittelständische Kunden es bevorzugen, direkt mit Krea-tiven zusammenzuarbeiten, statt eine Werbeagentur zu beauftra-gen“, schildert Cremer. Meistens sei der Marketingprozess intern bereits abgeschlossen, bevor

man extern nach einem Design sucht. „Das, was ihnen fehlt, ist die punktgenaue Umsetzung ihrer Vorstellungen in Form einzelner Maßnahmen. Und das nicht nur bei einem Flyer, son-dern übergreifend im Print- und Onlinesektor von der Idee bis zur Umsetzung. Genau das biete ich

meinen Kunden. Meistens auf Empfehlung anderer Unterneh-mer.“

Vor allem die Immobilienbran-che ist am Einkauf gezielter kre-ativer Leistungen interessiert, betont Cremer: „Der Markt ist auf den unmittelbaren Erfolg ange-wiesen und man hat gelernt, dass

es durchaus Sinn macht, Immobi-lien wie Marken zu präsentieren. Hier bin ich Sparringspartner für Marketingleiter und Inhaber, der Konzepte und Layouts vorschlägt und anschließend umsetzt. Dazu braucht man ein eingespieltes Netzwerk von Spezialisten wie Programmierern, Druckereien, Lektoren, Videofirmen, Fotogra-fen oder 3D-Visualisierern, auf das man zurückgreifen kann.“ So entsteht eine Vertrauensba-sis zwischen Unternehmer und Kreativem. „Da kann es durch-aus vorkommen, dass man mit Kunden die Details bei einer gemeinsamen Mountainbiketour bespricht“, erzählt Cremer.

Nach jahrelanger Tätigkeit in verschiedenen Werbeagenturen hat sich Georg Cremer entschlossen, sein eigenes Designstudio in Salzburg zu eröffnen. Foto:WKS/Neumayr

GC DesignbüroMayrwiesstraße 205030 HallwangTel. 0660/4974640www.cremerdesign.at

Zum Unternehmen Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbst-ständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter KoberTel. 0662/8888, Dw. 541E-Mail: [email protected]

Kontakt

Gelungene Werbung für die JW-Bundestagung in Salzburg Die Junge Wirtschaft (JW) Salzburg startete mit einem „Rock Me Amadeus“-Stand bei der jüngsten Bundestagung der Jungen Wirtschaft in Eisenstadt ihre Bewer-bung für die Bundes- tagung in einem Jahr in Salzburg.

Knapp 1.000 Jungunternehmer aus ganz Österreich ließen sich die größte Netzwerkveranstal-tung nicht entgehen und kamen ins Burgenland.

Bei der Eröffnung streute WKO-Präsident Christoph Leitl den Jungunternehmern Rosen. Sie

seien mit ihrem ungebrochenen Gründer- und Innovationsgeist die „Mutmacher“ für das ganze Land.Eine der zentralen Forderungen der Tagung: Das Start-up-Paket

mit Lohnnebenkostenbefreiung soll auf alle Gründer ausgewei-tet werden. Staatssekretär Harald Mahrer signalisierte bereits Unterstützung für „#3fürALLE“.

Die JW Salzburg sorgte unter anderem mit dem Jodl-Auftritt von Thomas Reitsamer am Gala- Abend für Stimmung. Auf diese Weise wurden die Teilnehmer schon auf die 24. Bundestagung, am 29. und 30. September 2017 in Salzburg unter dem Motto „The Sound of Success, eingestimmt. Die JW Salzburg mischte an bei-den Tagen der Bundestagung „lautstark“ mit und belebte mit der „The Sound of Success“-Bühne das Kulturzentrum Eisenstadt.

Ein großer Dank gilt dabei den Sponsoren, der Salzburg Schoko-lade GmbH sowie der Schlumber-ger Wein- und Sektkellerei GmbH, die mit ihren Produkten den Auf-tritt der JW Salzburg in Eisen-stadt abgerundet haben.

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Burkhard Neuper (JW Steiermark), Dominik Mayer (JW Salzburg), WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Bernd Liebminger (JW Steiermark) (v. l.) auf der „Sound of Success-Bühne“ der JW Salzburg.

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· Service · 25Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Beratung bei der Evaluierung psychischer Belastungen Anfang Juli ist der Startschuss für die kostenlose „Einfach-Eva-luieren-Beratung“ für die Evalu-ierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz gefallen.

Das ist ein von den Sozialpart-nern Arbeiterkammer und Wirt-

schaftskammer Salzburg finan-ziertes neues Förderprogramm, das vor allem Betrieben beim Einstieg in die Evaluierungs-pflicht helfen soll.

Seit 1. Jänner 2013 ist die Ermittlung von arbeitsbeding-ten psychischen Belastungen im Rahmen der Arbeitsplatzevaluie-rung vorgeschrieben.

Die Sozialpartner unterstützen Betriebe und Beschäftigte mit dem eigens vom AMD Salzburg – Zentrum für gesundes Arbeiten konzipierten Programm „Ein-fach-Evaluieren-Beratung“.

Es soll Unternehmen dabei helfen, die Evaluierung psychi-scher Belastungen korrekt und praxisnah durchzuführen. Umge-setzt wird es vom AMD mit den Partnern Salzburger Gebiets-krankenkasse und AUVA.

Praxisnahe Unterstützung

Silvia Huber, die leitende Arbeitspsychologin des AMD Salzburg, kennt die Heraus-forderungen für Betriebe und

Beschäftigte aus der täglichen Praxis: „Psychische Belastun-gen am Arbeitsplatz sind nicht sichtbar, können nicht angefasst und auch nicht einfach abgezählt

werden. Vielen Betrieben hilft es deshalb, bei der Evaluierung psychischer Belastungen praxis-nah unterstützt zu werden, weil Fehlbeanspruchungen vielfach versteckt vorhanden sind, Mit-arbeiter belasten und damit Aus-fallsrisiken für die Betriebe ber-gen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, Anzeichen und Aus-wirkungen von Fehlbelastungen frühzeitig zu erkennen.“

Für Betriebe bis zehn Mitar-beitenden ist die gesamte Evalu-ierung psychischer Belastungen kostenlos. Betriebe ab elf bis 50 Mitarbeitern werden bis zur Maßnahmenempfehlung beglei-tet und kennen nach der Einfach-Evaluieren-Beratung den Weg, wie sie zu der gesetzlich gefor-derten Evaluierung kommen.

Weitere Informationen und Beratungstermine unter Tel. 0662/88 75 88 oder unter www.amd-sbg.at

Im AMD Salzburg erhalten Unter-nehmen Beratung und Unter-stützung bei der Evaluierung psychischer Belastungen ihrer Mitarbeiter. Foto: AMD/Fotolia

Der Künstler und die TechnologieUrsprünglich wollte der Künstler und Produzent Sergej Pumper eine Tanz-performance in der soge-nannten Mixed Reality realisieren. Weil er dafür eine spezielle Technologie benötigt, hat er sich mit Hilfe der ITG auf Partner-suche gemacht.

Anders als bei „Augmented Rea-lity“, bei der virtuelle Informati-onen über die reale Welt gelegt werden, verschmelzen in der „Mixed Reality“ virtuelle und reale Welt miteinander.

Bei seinem Vorhaben traf Pum-per aber bald auf sehr reale Gren-zen: „Einen Großteil der Technik, die ich dafür brauche, gibt es im Grunde bereits. Sie einzusetzen bzw. zur Marktreife weiterzuent-wickeln, erfordert aber ein Milli-onenbudget.“ Die Schwierigkeit ist, eine photoreale 3-D-Rekonst-

ruktion eines Menschen in natür-licher Bewegung zu zeigen – sie also um die Dimension des Zeit-ablaufs zu ergänzen (4-D).

„In der Computerspiel- und Filmindustrie wird etwa schon lange mit vergleichbaren Tech-niken gearbeitet, jedoch sind bis heute die erzielten Ergebnisse immer noch von bescheidener Authentizität, wenn man Multi-millionen-Blockbuster außer Acht

lässt, die ein Heer von Animateu-ren verpflichten, um natürliche Bewegung nachzuahmen“, erklärt Pumper. „Tatsächlich in der Reali-tät ablaufende Bewegungen kann man aber nicht für ein für Krea-tive machbares Budget auf diese Art aufnehmen.“

Pumper entschied sich mit Simone Weiß, seiner Innovations-beraterin bei der ITG, Partner zu suchen, die ihm bei der Umset-zung einer neuen und leistbaren Technik behilflich sein können. Dafür stellte er seine Suche in die Datenbank des Enterprise Europe Networks, das auf Technologie-Partnersuche spezialisiert ist.

Die Reaktionen haben über-rascht: „Innerhalb von zwei Wochen hatte ich zwanzig Anfra-gen von Unternehmen und Uni-versitäten. Mit so viel Interesse hatte ich nicht gerechnet. Das gab mir nochmal einen richtigen Moti-vationsschub.“ Mittlerweile arbei-tet Pumper seit sechs Monaten an dem Projekt der 4-D-Aufnahme.

„Einfach ist die Aufgabe natürlich nicht, deshalb brauche ich noch ein paar Schlüsselkompetenzen im Team. Ich führe aber laufend Gespräche mit potenziellen Part-nern und bin zuversichtlich, dass das klappt.“ www.sergej.co

Der Marktplatz ist die Koope-rationsdatenbank des Enterprise Europe Networks. In Kooperati-onsprofilen beschreiben tausende Unternehmen und F&E-Einrich-tungen, welche Partner sie für ihre Vorhaben suchen. Regist-rieren Sie sich und erhalten Sie Kooperationsanfragen aus Ihrem Fachgebiet per Mail zugeschickt. Registrierung Marktplatz-Abo: www.een.at/marktplatz Weitere Infos: www.enterpriseeurope network.at

Performancekünstler und Produ-zent Sergej Pumper sucht über das Enterprise Europe Network Partner für 4-D-Aufnahmen.

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Page 26: Damit die Betriebsübergabe gelingt: WKS-Initiative hilft dabei · 2 · Nr. 39 · 30. 9. 2016 Salzburger Wirtschaft Magazin Thema 4/5 Optimismus. Salzburgs Teilnehmer blicken den

26 · Service · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Effizient backen und Kosten sparen2 bis 6% des Umsatzes einer Bäckerei oder Konditorei wer-den für Energie ausgegeben. Das sind bis zu 350.000 Kilowatt-stunden pro Jahr. Damit gehören sie zu den Top-Energie-Verbrau-chern unter den Handwerken. Das umwelt service salzburg informiert Bäcker und Kondito-ren im Oktober bei zwei Veran-staltungen zum Thema „Effizient backen – Kosten sparen“.

Durch gezielte Maßnahmen können bis zu 10% des Strom- und bis zu 20% des Wärmever-

brauchs einer Backstube ein-gespart werden. Oder anders gesagt: Die Betriebe können dadurch mehrere tausend Euro Betriebskosten jährlich einspa-ren.

Die Bergheimer Bäckerei Rösslhuber macht vor, wie man jährlich 33.000 € Energiekosten und 90 Tonnen Kohlendioxid einspart. Dazu wurden folgende Maßnahmen gesetzt: f Umstellung der Backöfen von Öl auf Strom,f moderne Steuerungstechnik bei der Heizung,f Wärmerückgewinnung aus Kältemaschinen,f Einsatz von LED,f thermische Teilsanierung,f stromsparender Induktions-herd,f Lieferungen mit Elektroauto.

Durch diese Maßnahmen spart die Bäckerei knapp 90% ihres bisherigen Energieverbrauchs. „Gefunden“ hat dieses Einspar-potenzial Andreas Radauer, Berater des umwelt service salz-burg, durch eine maßgeschnei-derte Umweltberatung.

Grünbuch für eine neue bundesweite Energie- und KlimastrategieDie Bundesregierung will eine neue integrierte und langfris-tig ausgerichtete Energie- und Klimastrategie für das gesamte Bundesgebiet schaffen. Aus Sicht der Wirtschaftskammer Salzburg ist diese Initiative grundsätzlich zu begrüßen.

Eine solche Strategie, die alle wichtigen Aspekte wie Nachhal-tigkeit, Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Leist-barkeit gleichermaßen berück-sichtigt, ist für den Wirtschafts-standort Österreich überaus wichtig.

Keine Alleingänge Österreichs

Das im Mai 2016 herausgege-bene Grünbuch für diese neue Energie- und Klimastrategie wurde durch die Wirtschafts-kammer bereits vorbegutachtet. Nun soll zur weiteren Strategie-erstellung auf Bundesebene eine Einbindung aller Betroffenen erfolgen. Für 2017 ist geplant, die Strategie fertigzustellen und ein Weißbuch herauszugeben.

Für die Wirtschaft ist es in die-sem Zusammenhang sehr wichtig, dass es im Rahmen der Strategie keine Alleingänge Österreichs („Golden Plating“) geben darf. Das ist für die internationale Wettbe-werbsfähigkeit unerlässlich.

Außerdem brauchen die Unter-nehmen Planungs- und Investi-tionssicherheit. Deshalb ist auch eine umfassende und langfristig ausgerichtete Strategie von gro-ßer Bedeutung. Zudem dürfen auch die Rahmenbedingungen in den Bundesländern nicht weiter auseinanderdriften. Das Prinzip der Einheitlichkeit des österrei-chischen Wirtschaftsraums bzw. der wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen in diesem Sektor muss durch die neue Strategie gestärkt werden.

Was die Weiterentwicklung des Energiemarktes betrifft, müssen Netz- und Versorgungssicherheit gewährleistet bleiben und die erforderliche Infrastruktur muss ausgebaut werden. Bei der Fest-legung der Ziele zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energie muss auch auf die wirtschaftliche

Effektivität und die Kosten geach-tet werden. Forschung, Entwick-lung und Innovation in diesem Sektor sollten energieträgerneu- tral gefördert werden.

Die Umwelt- und Energieför-dersysteme müssen weiter aus-gebaut werden. Es erscheint in diesem Zusammenhang aber auch sinnvoll, die Systeme von Bund und Ländern einheitlicher als bisher zu gestalten.

Gegen Verbote und neue Steuern

Die durch die Strategie ange-strebten Nachhaltigkeitsziele müssen auf den drei Säulen Öko-nomie, Ökologie und Soziales basieren. Wie aktuelle Zahlen zeigen, ist Österreich, was die Erreichung der Klima- und Ener-gieziele betrifft, auf einem sehr guten Weg.

Deshalb sollte die neue Stra-tegie auf zusätzliche überambi-tionierte Ziele und daraus resul-tierende Maßnahmen verzichten und ein investitionsfreundliches Klima erhalten und auch neue

Anreize schaffen. Auf Verbote und Beschränkungen sowie auf neue umweltbezogene Steuern und Abgaben (z. B. Kohlendioxid-Steuer, Anhebung der Mineralöl-steuer) muss weitgehend verzich-tet werden.

Für die Wirtschaft besser sind Anreizsysteme und Förderungen, die auch Investitionen in diesem Sektor begünstigen. Wesentlich ist auch, Österreich nicht als Insel zu betrachten und die Klima- und Energieziele nur im internationa-len Gleichklang festzulegen.

Die Info-Veranstaltungen des umwelt service salzburg für Bäcker, Konditoren und ande-re lebensmittelverarbeitende Betriebe finden an folgenden Terminen statt:

f 13. Oktober, 14.30 bis 16 Uhr, Gasthof Überfuhr, Elsbethen f 20. Oktober, 14.30 bis 16.30 Uhr, Hotel Latini, Zell am See

Die Teilnahme ist kosten-los. Anmeldung unter Tel. 0662/8888, Dw. 438, oder E-Mail: patricia.veigl@umwelt servicesalzburg.at. Weitere Informationen unter www.umweltservicesalzburg.at/Termine

Termine

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Mag. Christian Wagner MBLLeiter Bereich UmweltrechtTel. 0662/8888, Dw. 464E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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· Service · 27Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Damit ein Arbeitsunfall nicht das wirtschaftliche Aus bedeutet

Unfälle von Mitarbeitern oder dem Unternehmer selbst brin-gen besonders für kleine Betriebe auch ein hohes wirtschaftliches Risiko mit sich. Durch den Schutz der Unfallversicherung wird die-ses Risiko abgefedert. Sowohl Dienstnehmer als auch Unterneh-mer sind in Österreich gesetzlich bei der Allgemeinen Unfallversi-cherungsanstalt (AUVA) unfall-versichert. Sie kommt im Fall eines Arbeitsunfalls für Behand-lungskosten, Rehabilitation, Ren-tenzahlung und Schmerzensgeld auf.

Versicherungsschutz bei der Arbeit

Als Arbeitsunfall gelten Unfälle, die sich in örtlichem, zeitlichem und ursächlichem Zusammen-hang mit der Beschäftigung des Mitarbeiters bzw. mit der selbst-ständigen Erwerbstätigkeit eines Unternehmers ereignen. So gilt etwa die Verätzung der Speise-röhre durch Trinken eines Spül-mittels aus einer im Betrieb her-umstehenden Flasche als Arbeits-unfall. Ein Unfall, den ein Dienst-

nehmer durch Trunkenheit oder Streitigkeiten am Arbeitsplatz erleidet, ist jedoch kein Arbeitsun-fall. Unfälle auf dem Weg zur oder von der Arbeitsstätte gelten eben-falls als Arbeitsunfall. Unfälle, die nicht im Zusammenhang mit der Arbeit stehen, gelten als Freizeit– unfälle und sind nicht durch die Pflichtversicherung bei der AUVA abgedeckt.

Nach einem Arbeitsunfall bietet die AUVA Unfallheilbehandlung als eigene Leistung in ihren sieben Unfallkrankenhäusern in Öster-reich an. Bei Behandlung in ande-ren Krankenhäusern übernimmt die jeweilige Krankenkasse die Behandlungskosten. Die Leistun-gen für Rehabilitation umfassen alle medizinischen Maßnahmen einschließlich Versorgung mit Prothesen und Hilfsmitteln, beruf-liche Maßnahmen wie Umschu-lung und soziale Maßnahmen wie behindertengerechte Adaptierung der Wohnung.

Bei schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigung durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufs-krankheit haben Versicherte bzw. Angehörige Anspruch auf Geldleistungen aus der sozialen Unfallversicherung. Es gibt dabei verschiedene Formen der finanzi-ellen Entschädigung wie Versehr-tenrente, Hinterbliebenenrente, Witwerbeihilfe und Teilersatz der

Bestat-tungsskosten.

Für die Höhe der Versehrtenrente sind fol-gende zwei Größen maßgeblich: f die Bemessungsgrundlage undf der Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit durch den Arbeitsunfall oder die Berufs-krankheit.Anspruch auf eine Versehrten-

rente besteht, wenn die Erwerbs-fähigkeit länger als drei Monate um mindestens 20% vermindert ist. Bei völliger Erwerbsunfähig-keit beträgt die Rente zwei Drittel der Bemessungsgrundlage, bei geringerer Minderung den ent-sprechenden Teil der Vollrente. Die aktuelle Bemessungsgrund-lage für gewerblich selbstständige Unternehmer beträgt 19.599,11 €. Bei einer Erwerbsminderung von 50% würde die Monatsrente damit 559,98 € betragen.

Selbstständige können bei der AUVA in zwei Stufen eine Höher-versicherung abschließen und durch die Einzahlung höherer Bei-träge im Versicherungsfall höhere Renten erhalten:f Wer in der Höherversicherung Stufe 1 zusätzlich 109,32 € jähr-lich zahlt, erhöht die Bemes-sungsgrundlage auf 32.050,24 € und die Monatsrente bei 50-prozentiger Erwerbsminde-rung auf 915,72 €.

f Wer im Zuge der Höherver-sicherung Stufe II zusätzlich 164,22 € im Jahr bezahlt, erhöht die Bemessungs-grundlage auf 38.367,72 €. Im Fall einer 50-prozentigen Erwerbsminderung beträgt die Monatsrente dann 1096,22 €.Die AUVA unterstützt Unter-

nehmen auch bei der Prävention von Arbeitsunfällen. Sie infor-miert und berät in allen Fragen der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und stellt Infor-mations- und Schulungsmaterial für die Betriebe zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.auva.at

Wie Dienstnehmer sind auch Unternehmer bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) versichert. Die Versicherung sorgt für Unfallheil- behandlungen, Rehabilitation, Versehrtenrente und unterstützt Betriebe bei der Unfallprävention.

f 9,11 € monatlich zah-len Unternehmer für ihre gesetzliche Unfallversi-cherung bei der AUVA, unabhängig von der Höhe der Einkünfte. Der Beitrag wird gemeinsam mit den Pensions- und Krankenversi-cherungsbeiträgen von der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) vorgeschrieben.

Beiträge

f Unter einem Arbeitsunfall versteht man einen Unfall, der sich im örtlichen, zeitlichen und ursächlichen Zusammen-hang mit der Beschäftigung des Mit-arbeiters bzw. mit der selbstständigen Erwerbstätigkeit eines Unternehmers ereignet hat.f Jede Haftung für Arbeitsunfälle und für das Auftreten von Berufskrankheiten

wird von der Allgemeinen Unfallversi-cherungsanstalt (AUVA) übernommen. Das bedeutet, dass die Kosten für Behandlung, Rehabilitation, Renten-zahlung, Schmerzensgeld von der AUVA getragen werden. f Sowohl Arbeitnehmer als auch die Unternehmer selbst sind bei der AUVA unfallversichert.

Definition

Selbstständig & abgesichert

Serie, Teil 8

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28 · Service · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Ein Mitarbeiter ist krank geworden, sein Entgelt muss ich aber weiter bezahlen. Wie sieht es mit einer finanziellen Unter-stützung aus?

Vor allem für kleine Betriebe mit wenigen Dienstnehmern ist es oft finanziell sehr schwierig, wenn ein Dienstnehmer krank wird. Einerseits muss das Entgelt fortgezahlt werden, andererseits kann es unter Umständen sein, dass durch die fehlende Arbeits-kraft die Arbeit liegen bleibt.

Für Betriebe mit durchschnittlich nicht mehr als 50Dienstnehmern

Für diese Fälle gibt es einen Zuschuss zur Entgeltfortzahlung, der bei der Allgemeinen Unfall-versicherungsanstalt (AUVA) beantragt werden kann. Diesen Zuschuss bekommen nur Unter-nehmen, die in der Regel weniger als 51 Dienstnehmer beschäftigen.

Weiters kann man den Zuschuss auch dann beantragen, wenn pro Jahr nicht mehr als 50 Arbeit-nehmer und an nicht mehr als 30 Tagen pro Jahr nicht mehr als 75 Arbeitnehmer oder maximal 53 Arbeitnehmer beschäftigt werden und die Zahl 50 nur deshalb über-schritten wird, weil Lehrlinge und begünstigte Behinderte im Unter-nehmen miteingerechnet werden.

Der Dienstgeber kann den Zuschuss zur Entgeltfortzahlung für alle Arbeitnehmer (Arbei-ter, Angestellte und Lehrlinge) beantragen, die bei der AUVA unfallversichert sind. Es gibt den Zuschuss daher auch für teilzeit-beschäftigte und geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer.

Wofür und ab wann es den Zuschuss gibt

Wenn ein Dienstnehmer unun-terbrochen länger als zehn Tage krank ist, kann ab dem elften Tag des Krankenstandes der Zuschuss zur Entgeltfortzahlung beantragt werden. Für maximal 42 Kalendertage pro Arbeitsjahr

(Kalenderjahr) bekommt man den Zuschuss der AUVA.

Bei Freizeit- oder Arbeits-unfällen bekommt man den Zuschuss ab dem vierten Tag der ununterbrochenen Arbeits-unfähigkeit. Auch in diesem Fall kann der Zuschuss für maximal 42 Kalendertage pro Arbeitsjahr (Kalenderjahr) beantragt werden.

Achtung: Der Antrag auf Zuschuss zur Entgeltfortzah-lung muss elektronisch und innerhalb von drei Jahren nach Beginn der Entgeltfortzahlung bei der AUVA gestellt werden.

Für Schule statt fürs BüroIst es erlaubt, Büro-material vom Arbeit-geber für den Schul-bedarf mit nach Hause zu nehmen?Nimmt ein Dienstnehmer eigenmächtig Firmeneigen-tum mit, sei es für private Zwecke oder für den Schul-bedarf der Kinder, ist das in aller Regel als Diebstahl zu qualifizieren. Dabei ist es irrelevant, welchen Wert die mitgenommenen Gegen-stände haben. Somit kann die Mitnahme von Büromaterial – selbst bei geringem Wert –, etwa Post-its, Kugelschrei-ber und Stiften oder Papier, ernsthafte Konsequenzen haben und den Dienstnehmer den Job kosten.Dasselbe gilt für das Kopie-ren zu privaten Zwecken am Arbeitsplatz, weil auch hier eine rechtswidrige Aneignung von fremden Materialien (wie Toner, Drucker patronen oder Papier) vorgenommen wird.Beispiele aus der Recht-sprechung zeigen, dass auch der Diebstahl von geringen Wirtschaftsgütern eine Ent-lassung rechtfertigt.

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Zuschuss der AUVA bei krankem Mitarbeiter

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Bereich für Sozial- und Arbeitsrecht der Wirtschafts-kammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Weitere Infos

Mag. Raphael SpitzerBereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 364E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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· Anzeige · 29Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Für mehr Profit im After-Sales

Die AutoZum als weit über die Grenzen Österreichs ausstrah-lende Leitmesse für Autowerk-statt- und Tankstelleneinrich-tung, Kfz-Ersatzteile und -Zube-hör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik bietet im

2-Jahres-Rhythmus optimale Lösungen, Know-how und Ori-entierung. Veranstalter Reed Exhibitions hat den Termin für die kommende Ausgabe mit 18. bis 21. Jänner 2017 fixiert. Rund 300 erwartete Aussteller werden das Messezentrum Salzburg für vier Tage zum professionellen Marktplatz für automotive Pro-dukte und Innovationen machen und optimale Voraussetzungen für Geschäftsanbahnung, Net-working und Kontaktpflege mit den richtigen Ansprechpartnern bieten. „Keine andere einschlä-gige Fachmesse im Alpen-Donau-Raum führt Angebot und Nach-frage derart effektiv zusammen, bietet Zukunftsperspektiven, Lösungsansätze und Erfolgspo-tenziale durch einen Mix aus Pro-duktneuheiten, Information und wertvolle Face-to-face-Kontakte.

Die ‚AutoZum‘ ist Marktkompass, Signalgeber und Treffpunkt der Chefetage“, bringt Messeleiter Ing. Andreas Wetzer die Strahl-kraft der Branchenplattform auf den Punkt.

Neu: Top-Fachkongress „vernetzte Mobilität“

Der verpflichtende „e-Call“ in Neufahrzeugen ab 2018 und die Verwendung der generierten Daten bringen nicht nur eine völlige Veränderung der Markt-gegebenheiten mit sich, son-dern konfrontieren speziell die After-Sales-Branchen mit neuen Herausforderungen. Aus diesem Grund bietet die AutoZum mit dem neuen, begleitenden Fach-kongress „Vernetzte Mobilität – Chancen, Risiken und markt-übergreifende Daten-Vermark-tungsansätze“ ein hochkarätig besetztes Tagungsprogramm, um den massiven Informationsbedarf rund um diesen brandaktuellen Themenkomplex zu decken. Ver-anstalter des Fachkongresses ist „Carsulting“, dessen CEO Rai-

mund Wagner als profunder Ken-ner der Branche gilt. Der Fach-kongress „Vernetzte Mobilität“ findet am Donnerstag, 19. Jänner 2017, von 9 bis 12.30 Uhr im Rah-men der „AutoZum“ statt.

www.autozum.at

Technologiewandel, neue Verkehrs- und Mobilitäts-konzepte, veränderte Gesetze und verstärkter Wettbe-werb im Werkstättengeschäft sind große Herausforde-rungen für die automotiven After-Sales-Branchen. Die „AutoZum“ gibt die passenden Antworten.

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Nächste Events in der Salzburgarena1. 10.: Die fidelen Mölltaler4. 10.: Lord of the Dance7. 10.: Zucchero14. 11.: Michael Mittermeier17. 11.: Seiler & Speer18. 11.: Nik P. & Band19. 11.: Beatrice Egli

www.salzburgarena.at

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Nächste Events im MessezentrumClassic Expo (MZS)14. bis 16. 10. 2016www.classicexpo.atHTL-Ball PHASE 525. 10. 2016 www.htl-ball-salzburg.atKindersachenbörse26. 10. 2016veranstaltungen-buch [email protected] für den Gast (Reed)5. bis 9. 11. 2016www.gastmesse.atBerufs-Info-Messe „BIM“17. bis 20. 11. 2016www.berufsinfomesse.org

Termine

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30 · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Extra Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trendsrund um das Thema neue Arbeitswelten

30 · Extra · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema neue ArbeitsweltenExtra

Arbeiten in Salzburg mit Vision„Emotionale Intelligenz“ – Daniel Goleman hat sie im gleichnami-gen Wirtscha� sbestseller Mitte der 90er-Jahre beschrieben – ist für Betriebe der Zukun� unver-zichtbar. Was vor 25 Jahren noch neue Technologie war, wurde in den letzten 25 Jahren pulveri-siert, die Geschwindigkeiten in Prozessen und Innovationen stei-gen. Diese Entwicklung benötigt die Aufrechterhaltung von lang-fristiger Frische, von positiven Haltungen des Zutrauens und dem Verspüren der eigenen Wir-kung, die das Schritthalten mit Technik und das erforderliche Management gelingen lassen. Attraktive, moderne Arbeitswel-ten beschä� igen Führungskrä� e und Mitarbeiter, die Aufgaben und Beziehungsqualität gleich-wertig einzusetzen vermögen. Wer sich in komplexen Systemen Vertrauen und somit Einfachheit schaff t, wird Menschen mit ho-hen Potenzialen anziehen und wirtscha� liche Erfolge einfahren. Die Menschen im Betrieb benö-tigen Rahmenbedingungen, die ihre Gefühlswelten intakt halten.

Betriebe der Zukun� sind Lebenswelten

Es zählt nicht mehr nur Arbeits-kra� hier, Gehalt da. Sinn in der Arbeit resultiert aus der Aufwer-tung der Persönlichkeiten, die im Unternehmen tätig sind. Umfra-gen der letzten zehn Jahren zeigen konstant, dass Gehalt als Faktor der Jobentscheidung zwar wichtig, aber nicht entscheidend ist, wenn dieser als fair empfunden wird. Es sind die Unternehmenskultur, die persönliche Entfaltungsmög-lichkeit und die Spielräume, die an oberster Stelle der Entschei-dungsfaktoren für oder gegen ein Unternehmen stehen. Bei den Kündigungsgründen dominiert

die mangelnde Beziehungsquali-tät: Die Menschen kommen we-gen dem Unternehmensruf und gehen wegen schlechter Führung. Es braucht Bedingungen, bei der höchst unterschiedliche Men-schen einem gemeinsamen Ziel aus innerer Bereitscha� zuarbei-ten können. Neben Technologie und Organisation prägen den Unternehmenserfolg der Zukun� positive Haltungen, gute mentale Befi ndlichkeiten und sinnsti� en-des Führungsvermögen.

Salutogenese und positive Psychologie

Aaron Antonovsky hat mit sei-nen Beiträgen zur Salutogenese (was hält uns gesund) klargelegt, wo der Schlüssel zu dauerha� em Leistungsvermögen liegt: � Etwas machen, was wir können. � Verstehen, was wir machen. � Bei sich selbst bleiben, Vertrau-en in die eigenen Handlungen setzen und positive Wirkungen erfahren. Existenzanalytiker Uwe Bö-

schemeyer spricht von mehr

Lust am Arbeiten, würden die Chefetagen mehr mit den Mit-arbeitern sprechen. Hirnforscher und Psychologen weisen auf das Wachsen des Gehirns hin, wenn mehr Achtsamkeit gegeben ist. Harvard-Professor Daniel Siegel verbindet aktuell Systemtheorie mit Neurowissenscha� : Starrheit und Chaos gilt es zu verhindern. Es braucht: � Flexibilität � Anpassungsfähigkeit � Nachvollziehbare Zusammen-hänge � Energiegeladenheit � Stabilität

Sinnsti� endes Führen

Individualität vor Konformität. Vertrauen steht vor Kontrolle. Mit welchen Stärken, Zielen, Visionen, Ideen, Gefühlen stehen Mitarbei-ter da? Was trauen sie sich zu? Wie sind sie bestmöglich unter-stützt, auf Unternehmensziele zuzuarbeiten? Wer diese Positio-nen kennt, kann Anforderungen anders bewerten und die Prozesse darauf abstimmen. Aus Anordnen

wird Partizipation, aus Delegieren Arbeiten aus Überzeugung.

Erfolgreiche Betriebe vor den Vorhang

In der Serie „Fair Play“ wurden in der „Salzburger Wirtscha� “ in Kooperation mit dem Radiosender Radiofabrik in den letzten beiden Jahren vom Work-Life-Balance-Experten Christian Holzer Salz-burger Unternehmen vorgestellt: Erfolgreich am Markt, visionär und sozial nachhaltig in der Un-ternehmensführung, ganz im Sti-le internationaler Standards für moderne Arbeitswelten.

Albert Schmidbauer, Eigen-tümer Biogena Mikronährstoff -handel mit angeschlossener Gastronomie, Erlebnispark und eigener Akademie, hat in seiner Dissertation (WKS-Reihe Edition Verantwortung: „CSR und Unter-nehmenserfolg“) den Zusammen-hang zwischen CSR-Aktivität und wirtscha� lichem Erfolg nachge-wiesen: „Potenzialentwicklung ist zentraler Bestandteil der Ma-nagementkultur bei Biogena.

Der Sinn des Arbeitens ist mehr als das Gehalt. Es geht um die Aufwertung der Persönlichkeit.

Wer sich Ver-trauen schaff t, wird Menschen

mit hohen Potenzialen

anziehen und wirtscha� lich

erfolgreich sein.

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· 31Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 31Nr. 39 · 30. 9. 2016

Salzburger Wirtschaft

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Wir stellen zusätzlich Vertrau-enskultur in den Vordergrund. Es ist Führungsaufgabe, diese zu vermitteln und zu hüten. Ver-trauen entsteht von innen nach außen. Wir wollen, dass unser Unternehmen und unsere Pro-dukte Vertrauen ausstrahlen. So gesehen kommt der zufriedene Mitarbeiter noch vor dem zufrie-denen Kunden. Damit schaffen wir eine Reputation, die umsatz-fördernd ist. Seit 2014 gibt es bei Biogena den sogenannten Bil-dungstausender, jeder Biogena-Mitarbeiter kann sich für 1.000 € völlig frei fortbilden, jeder wie er will, ich entscheide nichts mit. Ich will eine Truppe von frei den-kenden und breit gebildeten Mit-arbeitern, damit wir bestmöglich für die Zukunft gerüstet sind.“

Unverfälscht und ehrlich

Mike John, Eigentümer LOOP New Media GmbH, wollte ein Un-ternehmen gründen, weil er mög-lichst die Zeit am See liegend ge-nießen wollte. Dieser Spirit weht immer noch durch das Unterneh-men mit Zentrale in Salzburg und Niederlassungen in New York, Sydney, Berlin und Kopenhagen: „Wir wollen ehrliche Leute, die mit sich selbst im Klaren sind. Sei du selbst, verstelle dich nicht, du musst bei uns keinen Normen entsprechen: Du kannst tätowiert sein, kannst rosarote Haare haben und du darfst auch einen Anzug tragen. Wir scheuen uns nicht internationales Personal zu re-krutieren. Wir lassen die guten Leute mitunter herfliegen, arbei-ten drei Tage mit ihnen. Wenn es passt, stellen wir sie ein. Barrie-ren existieren dann nicht, wenn man Dinge einfach tut. Wir haben Arbeitsplätze nach der Idee ge-schaffen: Würden wir in unserem Unternehmen Mitarbeiter sein, würden wir selbst genau so arbei-ten wollen.“

Rafael Walter, GF Peter Dani-ell Porsche Holding. Eine Hol-ding der sinnvollen Dinge. Vom anspruchsvollen Residenzverlag über Urbankeller mit angeschlos-senem Theater zum Recycling-hof: „Jeder, der arbeitet, investiert seine Lebenszeit. Eine Kultur soll sich herausbilden, die nicht Probleme an mich heranträgt, sondern Lösungen. Wir nehmen uns sehr viel Zeit für Dialoge.

Daniell Porsche: „Es ist für mich von elementarer Bedeutung, die Ressource Geld sinnstiftend ein-zusetzen.“

Patrick Müller, Bilton LED-Lösungen. Von Saalfelden auf den Weltmarkt: „Die Generation, die mit Internet aufwächst, hat einen ganz anderen Zugang zu sozialem Umgang, zu Zeit und zu Information. Die Frage ist, wie können Unternehmen diese Men-schen einfügen? Würde ein Unter-nehmen nicht von Personen mit Erfahrung mitgetragen werden, würde man ins Chaos steuern. Da sind verschiedene Haltungen un-ter einen Hut zu bringen, das ist ein Lernen für beide Seiten. Wie können wir uns mit Start-up-Cha-rakter behaupten und trotzdem Strukturen haben, die jemandem auch die Sicherheit geben, dass das Unternehmen nicht mit 120 km/h gegen die Mauer fährt?“

Qualität und Fragen stellen

Waltraud Fallwickl, AMC-Com-petent Natursteingroßhandel, Adnet. Durch die Liebe zusam-mengeführte Patchworkfamilie überträgt das Patchworkmuster auf die Unternehmensführung: „Ich bin für Marketing zuständig, Personalfragen und Qualitätsma-nagement. Im Letzteren muss ich nicht mehr viel eingreifen, weil wir von allen Mitarbeitern eine

gelebte Qualitätsmanagementkul-tur haben, das finde ich besonders toll.“

Hugo Rohner, Vorstandschef Skidata. Ihn kann man jederzeit am Gang ansprechen. Ein inter-nationaler Manager mit hohen Freundlichkeitsgraden: „Wenn ich mich nicht schämen muss, eine Frage zu stellen, eine Idee einem Führungsverantwortlichen zu präsentieren, ist das ein ange-nehmeres Arbeiten, als in einem starren Umfeld, bei dem man sich durch Hierarchiestufen durchar-beiten muss.“

Eigenverantwortung und Spaß

Bernd Hillebrand, Hillebrand Bau- und Immobilienunterneh-men. Familienunternehmen mit hoher Unterstützungsqualität für alle Mitarbeiter: „Unsere Mit-arbeiter müssen spontane Ent-scheidungen treffen können. Wir

unterstützen sie dabei, dass diese Eigenverantwortung ins tägliche Handeln übergeht. Ich selbst wur-de in meinem Elternhaus ermun-tert über Grenzen hinweg Dinge anzustreben. Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital. An-statt Grenzen zu setzen, stelle ich das Zutrauen in den Vordergrund. Für unseren Weg brauchen wir Gleichgesinnte.“

Romy Sigl, Gründerin Cowor-kingspace Salzburg, Techno-Z. Was wir beruflich machen, machen wir wirklich gerne: „Der Coworkings-pace bietet Anregung zu Kreativi-tät. Die Generation Y ist eine Ge-neration, die sehr stark hinterfragt, was sie tut. Für mich persönlich hat es keinen Sinn, von neun bis fünf die Zeit abzusitzen. Ich will unabhängig von fixen Orten und Zeiten arbeiten. In früherer Sicht-weise durfte Arbeit nicht Spaß machen, musste anstrengend sein und war reine Pflichterfüllung.“ Autor: Christian Holzer

Romy Sigl, Coworkingspace Salzburg.

Albert Schmidbauer, Biogena Mikronährstoffhandel.

Mike John, Eigentümer LOOP New Media.

Bernd Hillebrand, Bau- und Immo-bilienunternehmen.

Patrick Müller, Bilton LED-Lösungen.

Rafael Walter, GF Peter Daniell Porsche Holding.

Hugo Rohner, Vorstandschef Skidata.

Waltraud Fallwickl, AMC-Compe-tent Natursteingroßhandel.

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32 · Extra · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft32 · Extra · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Egal, ob Unternehmen einen gro-ßen Firmen-Event, Konferenzen, Schulungen, Seminare, Work-shops oder Mitarbeiterveranstal-tungen planen: Das Odeїon bietet viele Möglichkeiten für nahezu jede Art von Veranstaltung. Nicht nur die herausragende Architek-tur, auch das perfekte Zusammen-spiel von technisch modern aus-gestatteten Räumlichkeiten und professioneller Eventbetreuung

schaffen beste Rahmenbedingun-gen für eine gelungene Veranstal-tung.

Alles unter einem Dach

Das „Herzstück“ des Hauses, der Dorothea Porsche Saal, ist ein pro-fessionell ausgestatteter Mehr-zwecksaal mit modernster Saal-technik. Darüber hinaus stehen kleinere Seminarräume zur Ver-

fügung und ein Außenareal mit überdachter Terrasse, Grünfläche und einem großen Parkplatz. Und als weiteres Highlight gilt die hauseigene BioArt Küche, die je-de Veranstaltung mit saisonalen, regionalen und g’schmackigen Gerichten zu einem kulinari-schen Erlebnis macht. Das Wort „Odeïon“ hat seinen Ursprung übrigens im alten Griechenland und beschreibt einen geschützten

Platz. Das ganze Jahr über ist im Odeïon ein exzellentes Kulturpro-gramm zu sehen.

Von 10 bis 1.000 Personen

Die zweite Umbauphase ist nun abgeschlossen und wir erfreuen uns fünf neuer Business-Suiten sowie eines renovierten und mo-dernisierten Tagungsbereichs. Man muss immer am neuesten Stand und vor allem an den Be-dürfnissen der Kunden bleiben, deshalb haben wir unsere Ta-gungsräumlichkeiten mit einer

High-End-Technik, unter anderem mit 82-Zoll-Flat-Screens, ausge-stattet. Ein besonderes Highlight sind unsere neuen Business-Sui-ten – die sowohl als Tagungsraum als auch als Gästesuite genutzt werden können: eine Schiebewand trennt den Schlafbereich vom Meetingbereich ab, so Roland Mittermair, General Manager im

Wyndham Grand Salzburg Confe-rence Centre.

Die 16 Tagungs- und Veranstal-tungsräume bieten ausreichend Platz für sowohl kleine Meetings als auch Großveranstaltungen von zehn bis 1.000 Personen. Al-lein der Saal Salzburg fasst bis zu 1.000 Personen mit einer Ge-samtfläche von 960 m².

Die exzellente Lage, 262 ge-räumige Zimmer und Suiten in elegantem Design sowie 450 Parkplätze bieten die ideale Kom-bination für Ihre Veranstaltung.

Unser Eventteam freut sich auf Ihre Anfrage!Katharina HrabeTel. 0662/[email protected]

Wyndham Grand Salzburg Conference CentreFanny-von-Lehnert-Straße 75020 SalzburgTel. 0662/46 88 [email protected]

Neue Business-Suiten und renovierter Tagungsbereich im Wyndham Grand Salzburg Conference Centre.

Die 16 Ta-gungs- und Veranstal-

tungsräume bieten ausrei-

chend Platz.

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Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema ImmobilienExtra

30 Jahre Treff punkt für moderne KüchenarchitekturSeit über 30 Jahren entwickelt Markus Reist Planungskonzepte und Lösungen für den Lebens-raum Küche. Seine Klientel, an-spruchsvolle Kunden aus ganz Österreich, schätzt sein perfektes Planungs- und Kundenservice.

Hochwertige Küchenausstellung

Gegründet wurde das Unter-nehmen im Jahr 1986, zwei Jah-re später wurde ein einzigarti-ger Treff punkt für Küchen- und Design interessierte geschaffen. Im edlen Ambiente der Bader-villa erwartet die Kunden eine hochwertige und zugleich in-spirierende Ausstellung, bei der man den Lebensraum Küche prä-sentiert. Auf über 280 m2 werden

Premiumküchen aus dem Hause Siematic, Gaggenau und Bora gezeigt. Exklusiv in Salzburg ist auch eine Präsentation der Natursteininsel „ST-ONE“ von Strasser zu sehen sowie Design-möbel von COR und Interlübke.

Zudem bietet Markus Reist seinen Kunden die Möglichkeit, mehrmals im Jahr an Kochwork-shops teilzunehmen und die neuesten Geräte und Küchen live auszuprobieren.

Gestaltung und Umset-zung aus einer Hand

Individuelle und kompetente Beratung wird bei Wohnen mit Reist großgeschrieben. Pläne und Wünsche werden gemeinsam mit den Kunden erarbeitet, Reist weiß dabei mit besonderen Planungs-ideen und Extras zu begeistern. Unterstützt wird jeder Kunde von einem hochmotivierten Team, bestehend aus Innenarchitekten und Tischlern, die bei der Gestal-tung der Küche wie auch bei der Umsetzung des Gesamtkonzeptes intensiv zusammenarbeiten.

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Wohnen mit ReistHauptstraße 615600 St. Johann im PongauTel. 0 6412/6168www.reist.at

Küchenkonzepteder besonderen Art.

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34 · Extra · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft34 · Extra · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Salzburg in BewegungSalzburg ist als Wirtschaftsstand-ort spannend und pulsiert. Die Attraktivität der Stadt ist eine wichtige Grundlage für die posi-tive Entwicklung und den perma-nenten Wandel: Zuzug, Umzug, betriebliche Expansion, geän-derte Anforderungen etc. Dies alles bewegt Unternehmen, sich zu verändern. Zahlreiche Firmen sind derzeit auf der Suche nach dem Besonderen, einer qualitativ hochwertigen Immobilie. Moder-nität, Architektur, hochwertige Gebäudeausstattung und Reprä-sentativität sind neben Lagekri-terien Motivator für Veränderun-gen. Es wird heute verstärkt Wert auf das passende Umfeld gelegt, in dem man sein Unternehmen präsentiert. Der Markt entwickelt sich positiv, es gibt eine qualita-tiv hochwertige Nachfrage sowie eine stabile – leicht steigende – Preistendenz.

Die Vermietungsleistung der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Großteil der neu errichteten Büros bereits vor Fertigstellung vermie-tet werden konnte, sofern die Zeit-

parameter absehbar sind und die Rahmenbedingungen passen. Was bei der Umsetzung jedenfalls be-rücksichtigt werden muss, ist ein ausreichendes Parkplatzangebot. Zahlreiche Mitarbeiter kommen aus den Umlandgemeinden und sind auf den eigenen Pkw ange-wiesen. Innerstädtisch ist das öf-fentliche Verkehrsnetz als gut zu bezeichnen, der Salzburger ist je-doch nach wie vor ein Autofahrer und legt großen Wert auf seine Flexibilität und Individualität.

Aktuell gibt es wieder einige interessante Neubauprojekte in unterschiedlichen Tangenten.

So z. B. in der Riedenburg, in der ein Mix aus Wohnen und Gewer-be entsteht. Die Abbrucharbeiten sind bereits erfolgt, die Fertig-stellung ist mit Herbst 2017 zu erwarten. Es entstehen moder-ne Geschäftslokale direkt an der Neutorstraße und variable Büros in unterschiedlichen Größen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch ei-ne nutzerspezifische Einteilung vorgenommen werden. Oder die Schillerstraße beim Techno-Z, wo mit dem Bau des ca. 2.200 m² gro-ßen Büro- und Geschäftshauses bereits begonnen wurde.

Durch die Spezialisierung von Hölzl & Hubner auf die Vermie-tung und den Verkauf von ge-werblich genutzten Immobilien sind wir der richtige Partner, wenn es darum geht, Standortent-scheidungen zu treffen. Wir fin-den maßgeschneiderte Lösungen. Unsere Stärken liegen u. a. in der genauen Bedarfsermittlung und einer breiten Marktkenntnis.Aber auch darin, dass wir das, was wir machen, seit vielen Jahren mit Freude tun.

Mag. (FH) Karin Fuchs,Immobilientreuhänderin.

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Hölzl & HubnerImmobilien GmbH

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Besser mit MaklerDie Internetplattform der Wirtschaftskammer hilft bei der Immobiliensuche.

Ein erfolgreicher Immobilien-verkauf setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:�� Verkaufspreis ermitteln und festlegen: Bei der Bewertung Ih-rer Wohnung oder einer Immo-bilienbewertung für Ihr Haus ist Wissen über den Immobili-enmarkt ein klarer Vorteil.�� Inserate erstellen und schalten: Ob Print oder online: Anspre-chende Inserate und Exposés steigern das Käuferinteresse. Zusätzlich ist eine Reihe von Unterlagen notwendig, bei-spielsweise der Energieaus-weis, Grundrisse oder Sanie-rungsnachweise.�� Organisation und Durchfüh-rung von Besichtigungen: Hier ist Verkaufstalent, aber auch Menschenkenntnis gefragt. Schließlich sind nicht alle In-teressenten auch als Käufer geeignet.

�� Bei der Entscheidung für einen Käufer ist Erfahrung Gold wert, vor allem was die Solvenz po-tenzieller Käufer betrifft.�� Vertragsabwicklung: Ist der Käufer gefunden, gilt es, recht-lich auf Nummer sicher zu gehen. Zu beachten sind unter anderem Verkaufsnebenkosten, Steuerbelastung und Mittei-lungspflichten.Ein Privatverkauf kostet also

nicht nur sehr viel Zeit, sondern kann auch rechtlich kompliziert werden. Die Maklerbeauftragung als Alternative zum privaten Im-mobilienverkauf spart nicht nur Zeit, sondern bietet Ihnen auch Rechtssicherheit bei der Ver-tragsabwicklung.

Steuerfolder 2016

Die letzte Steuerreform hat ei-ne Fülle an Änderungen, insbe-

sondere im Bereich der Abschrei-bungen, der Grunderwerbsteu-er, der Immobilienertragsteuer und zuletzt auch durch die neue Grundstücksanteilverordnung 2016 wesentliche Neuerungen gebracht.

Die österreichischen Immo-bilientreuhänder haben mit den Experten von TPA Horwath die wichtigsten steuerlichen Be-stimmungen analysiert und zu-sammengefasst. Die vorliegende Ausgabe der Broschüre gibt Ih-nen einen praxisgerechten Über-blick über den aktuellen Stand der Immobilienbesteuerung in Österreich, sowohl in der Ein-kommensteuer als auch in der Umsatzsteuer.

www.mitmakler.at

Information:

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· 35Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

BildungDrogist im zweiten BildungswegIm September starten 80 dm-Mitarbeiter im zweiten Bildungs-weg eine einheitliche Berufsaus-bildung zum Drogisten. Für den Pilotdurchgang wurde mit der Wirtschaftskammer Österreich und dem WIFI Salzburg eine moderne Ausbildung entwickelt.

Langfristiges Ziel ist es, die Drogistenausbildung in den mit-tel- und südosteuropäischen Län-dern einzuführen, in denen dm mit Filialen vertreten ist. „Die Drogistenlehre ist eine Fachaus-bildung, die das kaufmännische Basiswissen des Einzelhandels-kaufmanns um viele weitere Kenntnisse ergänzt: Gesund-heits- und Ernährungslehre, Botanik, Chemie, Chemikalien-kunde, Pharmakologie, Toxiko-logie und andere Lehrinhalte verschaffen den Drogisten ein Hintergrundwissen, das unseren Kunden in Beratungsgesprä-chen zugutekommt“, betont dm-Geschäftsführerin Mag. Petra Mathi-Kogelnik.

In den knapp 390 dm-Filialen arbeiten rund 5.600 Mitarbeiter. Den Beruf des Drogisten gab es bisher allerdings nur bei dm in Österreich und Deutschland. In

den zwölf Ländern, wo dm mit Filialen vertreten ist, unterschei-den sich die Ausbildungssysteme jedoch enorm. Der Lehrgang „Drogist International“ soll daher die drogistische Ausbildungstra-dition in den anderen mittel- und südosteuropäischen Ländern ver-ankern. Gleichzeitig wird damit der Grundstein für eine duale Berufsausbildung gelegt.

Die 80 Teilnehmer, die den Pilotdurchgang besuchen, stam-

men aus neun Ländern: Bos-nien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Öster-reich, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Sie sind dort in verschiedenen Bereichen beschäftigt – vorrangig in Filia-len, als Gebietsmanager, im Ein-kauf oder in der Personalentwick-lung. Die Kurse, deren Inhalte gemeinsam mit dem WIFI Salz-burg und der Wirtschaftskammer entwickelt wurden, finden paral-

lel in Wien und Salzburg statt. Kurssprache und Lernunterla-gen sind dabei einheitlich in der dm-Konzernsprache Deutsch. Im Herbst 2017 werden die Teilneh-mer die Lehrabschlussprüfung vor einer unabhängigen externen Kommission absolvieren und anschließend als Wegbereiter für den Beruf des Drogisten in ihren jeweiligen Ländern tätig.

Aus organisatorischer Sicht bestand die Herausforderung darin, erstmals einen internatio-nalen Lehrgang mit verschiede-nen Durchführungsorten anzu-bieten, schildert WIFI-Referent Christoph Schreder, der das „Firmen Intern Training“ leitet: „In dem Zusammenhang war es uns wichtig, eine gleichblei-bende Qualität in der Lehre an allen Standorten zu gewährleis-ten. Daher haben alle Trainer eine gemeinsame Weiterbildung besucht. Durch die internatio-nale Ausrichtung der Kurse hof-fen wir, das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung auch in den Nachbarländern zu verankern und so einen gemeinsamen Stan-dard in der Lehrausbildung zu schaffen.“

Bei bis zu 14.000 Artikeln im dm-Sortiment spielt die drogistische Beratung eine wichtige Rolle. dm und WIFI starten daher eine Ausbil-dungsoffensive. Foto: dm/Herzl

Appetit auf SprachenDie „Lange Nacht der Sprachen“ im WIFI Salzburg war ein voller Erfolg. Über 400 Besucher informierten sich über die ver-schiedenen Sprachkurse. Auf dem Pro-gramm standen auch ein Sprachenquiz, ein Gewinnspiel und kulinarische Köst-lichkeiten. Um einen hohen Lernerfolg sicherzustellen, wird im WIFI mit nach-haltigen Methoden und unterschied-lichen Kursformen gearbeitet. Einzel-trainings, Kurse in Kleinstgruppen oder bis maximal 16 Teilnehmer schaffen die jeweils gewünschte Intensität des Lern-erlebnisses.Fo

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36 · Bildung · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Vieles neu im Holztechnikum KuchlSchüler und Lehrer des Holztechnikums Kuchl (HTK) konnten kürzlich in den ersten Teil des neuen Schulgebäudes einziehen.

Der Ausbau kostet 9,8 Mill. € und findet in zwei Etappen statt. Die zweite Bauphase, die Gene-ralsanierung des Osttraktes, soll im Frühjahr 2017 fertig sein. Je ein Drittel wird von Bund, Land und Holzindustrie finanziert. Das alte Schulgebäude war im Juli bis auf die Grundmauern abgerissen worden. Der Neubau beinhaltet fünf Klassenräume, nach der zweiten Bauetappe sollen es 14 sein. Herausragen-des Merkmal des Neubaus ist der moderne Werkstoff Brett-sperrholz. Kreuzweise verleimte Bretter bilden die massive Trag-struktur der Wände und Decken.

„Das neue Schulgebäude wird den heutigen pädagogischen Anforderungen eines modernen Unterrichts gerecht“, berich-tete HTK-Geschäftsführer Hans Rechner. Die Klassen im Neu-bau ermöglichen offene Unter-richtsformen. Sie werden in einem räumlichen Verbund zusammengefasst. „Das soll einen möglichst flexiblen Wech-sel zwischen verschiedenen

Lernformen – wie Einzelarbeit, Gruppenarbeit oder auch Fron-talunterricht – ermöglichen. Dadurch werden die klassen-übergreifenden Kooperationen gestärkt und überschaubare Einheiten geschaffen“, sagte HTK-Direktor Hans Blinzer.

„Kuchl hat sich mit rund 30 holzverarbeitenden Betrieben,

der Fachhochschule, Einrich-tungsberaterschule, HTL, Fach-schule und Landesberufsschule sowie proHolz und dem Holz-cluster als überregionales Kom-petenzzentrum im Bereich Holz etabliert. Die Investition in den Neubau des Holztechnikums Kuchl ist auch eine Investition in und für das Land Salzburg.

Für die erste Etappe des Holz-baus haben sich in sämtlichen Gewerken Salzburger Firmen durchgesetzt. Dadurch trägt das Projekt auch zur Belebung der Salzburger Wirtschaft bei“, sagte Landeshauptmann Wil-fried Haslauer anlässlich der Fertigstellung des ersten Bau-teils.

Alles aus Holz im Holztech-nikum Kuchl – auch das Lehrerbüro.Foto: HTK

Tierhaltung und TierschutzDas WIFI Salzburg startet am 8. Okto-ber den Lehrgang „Tierhaltung und Tier-schutz“. Dabei geht es um Tierhaltung für den Zoofachhandel, Hunde- und Kat-zensalons, Tierheime und für alle, denen artgerechte Tierhaltung ein Anliegen ist. Auf dem Programm stehen Hunde-, Katzen-, Vogel- und Kleintierhaltung einschließlich Ernährung, Terraristik, Aquaristik, Tierschutz und Tierschutz-recht, Artenschutz und Artenschutz-recht, Grundzüge des Tierseuchenrechts und Futtermittelrechts. Die Ausbildung schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab und wird mit einem Zeugnis zertifi-ziert. Informationen bei Ursula Winter unter Tel. 0662/8888, Dw. 421.Fo

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· Bildung · 37Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Lehrberufe hautnah zum Angreifen„Stell dir vor, es gäbe keine Mechaniker, Friseure, Maurer, keine EDV-Techniker und keine Bäcker mehr?“ Der Fachkräfte-mangel ist in aller Munde, in der Plusregion wird aktiv dagegen vorgegangen. Im Zuge der drei-tägigen Lehrlingsveranstaltung „Lehrberufe zum Angreifen“ konnten die Jugendlichen erste Erfahrungen in der Berufswelt machen. 230 Jugendliche aus den drei Plusregion-Gemein-den Köstendorf, Neumarkt und Straßwalchen nutzten die Gele-genheit, sich in den verschie-denen Berufen auszuprobie-ren. Sie erhielten Einblicke in den Arbeitsalltag eines Kochs, Tischlers, Kommunikations-technikers oder beispielsweise eines Land- und Baumaschinen-technikers.

Lernen von den Besten

13 Lehrbetriebe, Lehrbeauf-tragte, Lehrlinge und Gesellen aus der Plusregion nahmen

sich Zeit, um bei den Schü-lern für ihren Lehrbetrieb und freie Lehrstellen zu werben und zu informieren. „Bei ‚Lehr-berufe zum Angreifen‘ geht es darum, dass die Schüler durch

Zuschauen, Fragenstellen und vor allem aktives Ausprobieren von einfachen Tätigkeiten über-prüfen können, ob der Berufs-wunsch dem Realitätscheck standhält“, sagte Plusregion-

Geschäftsführerin Birgit Aus-serweger. Sowohl die Schüler als auch die Lehrbetriebe waren mit Eifer dabei, sammelten jede Menge neuer Eindrücke und produzierten tolle Werkstücke.

13 Stationen mit praxisnahem Unterricht – hier beim Kfz-Techniker.

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Erwachsene trainierenIn dem Diplomlehrgang „Trainer Erwachsenenbildung“ erwerben die Teilnehmer die notwen-dige Kompetenz, um, aufbau-end auf das Fachwissen, in der Erwachsenenbildung erfolg-reich tätig zu sein. Inhaltlich geht es um didaktische Grund-lagen und Erkenntnisse der Hirnforschung, interpersonelle Kommunikation, Präsentation und Moderation, nachhaltiges Lernen, systemisches Denken, Gruppendynamik und Teamar-beit, Medieneinsatz, Geschlech-terrollen, Selbstmarketing und Social Media für Trainer. Der Diplomlehrgang startet am 7. Oktober.

Annemarie Schaur0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Elementarpädagogik startete in BrambergIn der Tourismusschule Bram-berg starteten kürzlich 27 Stu-dentinnen mit dem Kolleg für Elementarpädagogik. Das neue Angebot bietet allen Interessier-ten gleich mehrere Vorteile: Das dreijährige Kolleg kann berufs-

begleitend besucht werden, die Seminare sind modular aufge-baut und die Teilnehmer aus der Region ersparen sich weite Wege. Nach dem ersten Kurs-block wurden die Teilnehmer von Angelika Werner, Direktorin der

Bildungsanstalt für Elementar-pädagogik, Petra Mösenlechner, Direktorin der Tourismusschule Bramberg, und Studienkoordi-natorin Renate Holzer begrüßt und zu einem „Come together“ eingeladen.

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Bram

berg

Page 38: Damit die Betriebsübergabe gelingt: WKS-Initiative hilft dabei · 2 · Nr. 39 · 30. 9. 2016 Salzburger Wirtschaft Magazin Thema 4/5 Optimismus. Salzburgs Teilnehmer blicken den

NLP-Practitioner-Lehrgang mit inter-nationalem ZertifikatSalzburg: 6.10.2016–4.4.2017, Ter-mine lt. Stundenplan, 11103016Z, € 3.100,00

LehrLinge

Meine Lehre – ein NeuanfangSalzburg: 3.10.2016, Mo 8.30–16.30, 37789016Z, € 145,00

Projektmanagement für LehrlingeSalzburg: 7.10.2016, Fr 8.30–16.30, 36763016Z, € 145,00

Zeitmanagement im LehrberufSalzburg: 6.10.2016, Do 8.30–16.30, 37792016Z, € 145,00

VBK LAP EinzelhandelSalzburg: 7.10.2016, Fr 8.30–16.30, 34704016Z, € 145,00

VBK LAP kaufm.-administrative Lehrberufe – schriftlichSalzburg: 7.10.2016, Fr 8.30–16.30, 34702016Z, € 145,00

Sprachen

Englisch A1 – English Course 1Pinzgau: 4.10.–13.12.2016, Di 18.30–21.00, 61001066Z, € 165,00Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 17.00–19.30, 61001016Z, € 165,00Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 9.00–11.30, 61001026Z, € 165,00

Englisch A2 – Brush Up 1 – BezirkeLungau: 5.10.–9.11.2016, Mo, Mi 19.00–21.30, 61140016Z, € 165,00

Englisch A2 – English Course 2Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 61002106Z, € 193,00

Englisch A2 – English Course 3Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 19.30–22.00, 61003016Z, € 165,00Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 9.00–11.30, 61003026Z, € 165,00

Englisch B1 – English Course 4Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 17.00–19.30, 61004016Z, € 193,00

Englisch B1 – English Course 5Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 19.30–22.00, 61005016Z, € 165,00

Englisch B1 – English Course 6Salzburg: 6.10.–15.12.2016,

Do 9.00–11.30, 61006016Z, € 165,00

Englisch-Konversation B2 – English Conversation for Advanced LearnersSalzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 18.00–19.30, 61106016Z, € 165,00

Englisch-Konversation B1 – Business TalksSalzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 18.00–19.30, 61108016Z, € 339,00

Französisch A1 – Cours de français 1Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 17.00–19.30, 62001016Z, € 191,00Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 19.30–22.00, 62001026Z, € 191,00

Französisch A1 – Cours de français 2Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 62002016Z, € 165,00

Französisch A2 – Cours de français 5Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 19.30–22.00, 62005016Z, € 165,00

Französisch B1 – Cours de français 7Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 17.00–19.30, 62007016Z, € 191,00

Französisch-Konversation B2–C1 – Cours de conversationSalzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 19.30–22.00, 62105016Z, € 185,00

Italienisch A1 – Corso d‘Italiano 1Tennengau: 4.10.–13.12.2016, Di 18.00–20.30, 63001056Z, € 191,00Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 9.00–11.30, 63001016Z, € 191,00Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 19.30–22.00, 63001026Z, € 191,00

Italienisch A1 – Corso d‘Italiano 2Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 19.30–22.00, 63002016Z, € 165,00

Italienisch A1 – Corso d‘Italiano 3Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 17.00–19.30, 63003016Z, € 165,00

Italienisch A2 – Corso d‘Italiano 4Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 19.30–22.00, 63004016Z, € 165,00

Italienisch A2 – Corso d‘Italiano 5Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 17.00–19.30, 63005016Z, € 165,00

Italienisch A2 – Corso d‘Italiano 7Pinzgau: 5.10.–14.12.2016, Mi 18.30–21.00, 63007036Z, € 165,00Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 17.00–19.30, 63007016Z, € 165,00

Italienisch B1 – Prima conversazioneSalzburg: 3.10.2016–23.1.2017, Mo 9.30–11.00, 63401016Z, € 185,00Salzburg: 5.10.2016–1.2.2017, Mi 9.00–10.30, 63401026Z, € 185,00

Salzburg: 5.10.2016–1.2.2017, Mi 17.30–19.00, 63401036Z, € 185,00Salzburg: 6.10.2016–2.2.2017, Do 19.30–21.00, 63401046Z, € 185,00Salzburg: 6.10.–1.12.2016, Do 17.00–18.30, 63401096Z, € 185,00

Italienisch B2 – Conversazione in italianoSalzburg: 4.10.2016–31.1.2017, Di 9.00–10.30, 63403016Z, € 185,00

Spanisch A1 – Curso de Español 1Tennengau: 3.10.–5.12.2016, Mo 18.00–20.30, 64001066Z, € 192,00Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 64001016Z, € 192,00Pinzgau: 4.10.–13.12.2016, Di 18.30–21.00, 64001076Z, € 192,00Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 9.00–11.30, 64001026Z, € 192,00Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 19.30–22.00, 64001036Z, € 192,00

Spanisch A1 – Curso de Español 2Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 19.30–22.00, 64002016Z, € 165,00

Spanisch A1 – Curso de Español 3Salzburg: 6.10.–15.12.2016, Do 17.00–19.30, 64003016Z, € 165,00Pinzgau: 6.10.–15.12.2016, Do 18.30–21.00, 64003066Z, € 165,00

Spanisch A2 – Curso de Español 4Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 64004066Z, € 192,00Salzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 64004026Z, € 192,00Salzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 9.00–11.30, 64004016Z, € 192,00

Spanisch A2 – Wiederholung und Perfektionierung A2-NiveauSalzburg: 3.10.–5.12.2016, Mo 17.00–19.30, 64011016Z, € 165,00

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Spanisch B1 – Curso de Español 9Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 17.00–19.30, 64010026Z, € 165,00

Spanisch B1 – Hablamos EspañolSalzburg: 4.10.2016–31.1.2017, Di 18.00–19.30, 64007016Z, € 185,00Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi

9.00–11.30, 64007026Z, € 185,00

Spanisch B2 – Spanisch-Perfektio-nierungSalzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 19.30–22.00, 64013016Z, € 165,00

Deutsch A2 – Deutsch 2Tennengau: 5.10.–14.12.2016, Mi 18.00–20.30, 65810606Z, € 191,00

Deutsch B1 – Deutsch 4Pinzgau: 3.10.–5.12.2016, Mo 18.30–21.00, 65812406Z, € 191,00

Deutsch B1/B2 – Deutsch-Konver-sationSalzburg: 4.10.–13.12.2016, Di 17.30–19.00, 65828016Z, € 165,00

Deutsch C2 – Deutsch 14Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 19.00–21.30, 65840016Z, € 194,50

Deutsch A2/B1 – Wirtschaftssprache Deutsch Modul 1Salzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 18.15–20.45, 65841016Z, € 204,50

Portugiesisch A2/B1 – Portugiesisch-KonversationSalzburg: 5.10.–14.12.2016, Mi 17.45–19.15, 65210016Z, € 165,00

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Microsoft Excel – EinführungPongau: 4./5.10.2016, Di, Mi 9.00–17.00, 83410106Z, € 355,00

Microsoft-Office-Kompaktkurs – Einführung (Word, Excel, Outlook)Salzburg: 7.–29.10.2016, Fr 14.00–19.00, Sa 9.15–14.15, 83650016Z, € 645,00

Den eigenen Webshop aufbauen – Grundlagen, Recht, Umsetzung und Vermarktung mit ShopwareSalzburg: 7.10.2016–22.4.2017, Fr 14.00–18.00, Sa 9.00–17.00, 88612016Z, € 2.490,00

Web-Development-Lehrgang (WDL)Salzburg: 7.10.2016–27.1.2017, Di, Mi 18.00–22.00, Fr 14.00–16.00, Fr 16.00–22.00, Fr 14.00–22.00, Fr 14.00–18.00, Sa 9.00–17.00, 88610016Z, € 2.990,00

Installation und Konfiguration von Microsoft Windows Server 2012 (70–410)Salzburg: 7.–22.10.2016, Fr 14.00–18.30, Sa 9.00–17.30, 83162016Z, € 1.760,00

Werbematerial gestalten I – Adobe Photoshop, InDesign & Acrobat kompaktPinzgau: 3.–20.10.2016, Mo–Do 9.00–17.00, 83770036Z, € 975,00

technik/DeSign

Technik/DesignAutoCAD 2D – GrundlagenSalzburg: 4.10.–10.11.2016, Di, Do 18.00–22.00, 21541036Z, € 1.100,00

ArchiCAD Hochbautechniker 1 – GrundlagenSalzburg: 3.–7.10.2016, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–12.30, 21521016Z, € 770,00

Autodesk Inventor – GrundlagenSalzburg: 3.–7.10.2016, Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21551016Z, € 1.080,00

Ausbildung zum Laserschutzbeauf-tragten für technische Anwendun-gen (gemäß ONS 1100)Salzburg: 5./6.10.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 29000016Z, € 410,00

AntennentechnikSalzburg: 7.10.–11.11.2016, Fr 18.00–22.00, 25260016Z, € 420,00

Ausbildung zur Sicherheitsvertrau-enspersonPongau: 3.–5.10.2016, Mo–Mi 8.00–17.00, 21086096Z, € 290,00

Branchen

HandelTierhaltung und TierschutzSalzburg: 8.–23.10.2016, Sa 14.00–20.00, So 9.00–18.00, 32601016Z, € 500,00

Pflanzenschutzmittel-Sachkunde-nachweisSalzburg: 11.–12.10.2016, Di, Mi 9.00–17.00, 31001016Z, € 280,00

Lebensmittel- und Allergenkenn-zeichnung gem. Allergeninformati-onsverordnungPinzgau: 5.10.2016, Mi 14.00–16.00, 41538036Z, € 50,00

Ausbildercoach Basis – Diplomlehrgang Teil 1Salzburg: 11.10.2016–7.12.2016, Di, Mi 17.30–21.30, 73165016Z, € 1.785,00

Ausbilder-Training mit FachgesprächSalzburg: 3.10.–9.11.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 73161026Z, € 450,00Hallein: 10.–13.10.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161156Z, € 450,00

FriseureAufstecken der Haare – BasisSalzburg: 3.10.2016, Mo 9.30–17.30, 28047016Z, € 180,00

Meisterkurs Friseure – Vorbereitung Modul 1 – PraxisSalzburg: 3.10.–12.12.2016, Mon-tag ganztags, Di, Mi, Do abends, 28510016Z, € 1.500,00

KarosseriebauerKarosserie-Reparatur-ManagerSalzburg: 7.10.2016–13.5.2017, Fr 16.00–22.00, Sa 8.00–17.00, zusätz-lich 1 Woche Mo–Fr in Vorarlberg sowie 1 Woche Mo–Fr in Salzburg, 24150016Z, € 6.500,00

KleidermacherModezeichnen

Salzburg: 7.10.–16.12.2016, Fr 18.00–22.00, 28460016Z, € 420,00

GebäudereinigerVorbereitungskurs auf die Meister-prüfung für Denkmal-, Fassaden- und GebäudereinigerSalzburg: 6.10.2016–14.1.2017, Do, Fr 8.00–18.30, Sa 8.00–17.00, 19025016Z, € 3.190,00

TourismusDiplom-SommelierSalzburg: 10.–28.10.2016, Mo–Sa 9.00–17.00, 41140016Z, € 1.550,00

Patisserie-AusbildungSalzburg: 10.–18.10.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 41096016Z, € 580,00

Ausbildung ReisebüromitarbeiterSalzburg: 7.10.2016–3.12.2016, Fr 16.00–21.00, Sa 9.00–14.30, 41013016Z, € 1.800,00

Vorbereitungskurs auf die Befähi-gungsprüfung für das GastgewerbeSalzburg: 17.10.2016–9.11.2016, Mo–Fr 8.00–17.00, 73061016Z, € 1.350,00Pinzgau: 17.10.2016–9.11.2016, Mo–Fr 8.00–17.00, 73061056Z, € 1.350,00

Diplomlehrgang Kunst- & KulturmanagementSalzburg: 17.10.2016–27.3.2017, Mo, Di 17.30–20.30, 41818016Z, € 2.490,00

PersonenbeförderungVorbereitung auf die Ortskenntnis-prüfung für TaxilenkerSalzburg: 4.10.2016, Di 8.00–17.00, 75012016Z, € 120,00

Vorbereitung fachlicher Teil – Taxi- und MietwagenkonzessionSalzburg: 10.–13.10.2016, Mo–Do 8.00–17.00, 73091016Z, € 410,00

VersicherungsmaklerVersicherungskauffrau/-mann und Versicherungsfachfrau/-mannSalzburg: 3.10.2016–23.1.2017, Mo, Mi 18.00–21.30, 73144016Z, € 770,00

Vorbereitung Befähigungsprüfung für VersicherungsmaklerSalzburg: 7.10.2016–23.6.2017, Jede 2. Woche, Fr 9.00–18.00, 73141016Z, € 2.000,00

Zertifizierung LAP-PrüferDas perfekte AusbildungssettingSalzburg: 3.10.2016, Mo 9.00–17.00, 36702016Z, € 145,00

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Ausbildung zum diplomierten Wellness- und FitnesstrainerSalzburg: 7.10.2016–16.6.2017, Fr 15.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 15076016Z, € 3.990,00

Ausbildung zum diplomierten Wirbelsäulen- und Beckenboden-trainerSalzburg: 7.10.2016–16.6.2017, Fr 15.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 15086016Z, € 2.300,00

Diplomausbildung zum Intuitions- und BewusstseinstrainerSalzburg: 7.10.2016–22.4.2017, Fr 15.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 10338016Z, € 2.450,00

Qi-Gong-TrainerSalzburg: 7.10.2016–17.6.2017, Fr 15.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 15034016Z, € 1.950,00

Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®- Therapeuten – AnatomieSalzburg: 7./8.10.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75309016Z, € 250,00

Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®- Therapeuten – Intensiv 1Pinzgau: 7.10.2016, Fr 13.00–21.00, 75302036Z, € 150,00

Wünschelrute und Pendel – EinführungLungau: 7.10.2016, Fr 13.00–17.00, 15570016Z, € 75,00

Arbeitsprobe SugaringSalzburg: 3.10.2016, Mo 9.00–11.00, 27013016Z, € 350,00

BerufSreifeprüfung

Berufsreifeprüfung Fachbereich Gesundheit und SozialesPinzgau: 7.10.2016–20.5.2017, Fr 18.00–22.00, Sa 8.00–12.00, 97025626Z, € 930,00

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40 · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

UnternehmenMit Suppe auf der ErfolgswelleWill man sich gesünder ernähren, soll man selber kochen. Will man selber kochen, braucht man Zeit und Zutaten. Hat man jedoch beides nicht, schafft ein Henndorfer Start-up Abhilfe.

Stefan Kollbauer hat seine Lei-denschaft zum Beruf gemacht: Seit einem Jahr dreht sich sein beruflicher Alltag um Suppe. Genauer, um die Zubereitung selbstgekochter, saisonaler Sup-pen, die in handliche Flaschen abgefüllt werden. Mit seinen Biosuppen, die ausschließlich aus regionalem und naturbelas-senem Gemüse zubereitet wer-den, will Kollbauer Menschen ansprechen, die sich gesünder ernähren wollen, aber nicht die

Zeit zum Selber-Kochen haben. Abgefüllt in 280- oder 500-Mil-liliter-Flaschen sind die Suppen innerhalb weniger Minuten auf-gewärmt und mehrere Wochen

lang im Kühlschrank haltbar. „Die Konservierung der Suppen geschieht auf natürliche Weise wie zu Omas Zeiten. Heiß abfül-len, danach den Deckel darauf und in kaltem Wasser abkühlen, so bleiben alle wertvollen Vita-mine und Nährstoffe erhalten“, erklärt Kollbauer.

„Pro Jahreszeit gibt es sechs verschiedene Kreationen, wofür wir nur Bio-Saisongemüse ver-wenden. Im Herbst sind zum Bei-spiel die Tomaten-Kokos-Suppe und die klassische Kürbis-Karot-ten-Suppe besonders beliebt.“

Wie gut Kollbauers Suppen ankommen, zeigt auch die rasante Entwicklung des Unternehmens: Vor einem Jahr gegründet, belie-fert das Start-up seit kurzem Kun-den in ganz Österreich.

Die guten ins Suppentöpfchen

Frei von Laktose, Gluten, Hefe, Geschmacksverstärkern oder sonstigen künstlichen Konzen-traten ist der Suppengenuss auch für Allergiker unbedenk-lich. So unbedenklich, dass sie sich sogar zur Körperentgiftung eignen: „Das gekochte Gemüse ist leicht verdaulich und schont Magen und Verdauung. Durch die ausgewogenen Zutaten sind alle wichtigen Nährstoffe, Vita-mine und Proteine enthalten, die der Körper benötigt, um seine Selbstreinigungskräfte zu akti-vieren“, informiert Kollbauer, der damit auf „Souping“ ein-geht, einen neuen Detox-Trend zur Körperentschlackung. Dem-entsprechend hat er auch eine spezielle Souping-Kur für ein, drei oder fünf Tage zusammen-gestellt.

Das komplette Angebot kann online unter www.mysoup.at bestellt werden.

Alles Suppe! Nur die besten Zutaten kommen in Stefan Kollbauers Biosuppen.

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Bohrerspezialist wächst in der SteiermarkIn nur neun Monaten entstand am steirischen Standort des Salz-burger Bohrer- und Fräswerk-zeugspezialisten Alpen-Maykes-tag in St. Gallen eine neue, 2.500 Quadratmeter große Fertigungs-halle. Über 5 Mill. € investierte das Unternehmen in die Errich-tung. Durch den Neubau verdop-pelt sich die Produktionsfläche: „Die Nachfrage nach hochwerti-gen Bohrern für alle Materialien steigt kontinuierlich. Die neue

Halle bietet Platz, um die Produk-tionsabläufe zu optimieren und den Maschinenpark auszubauen“,

informiert Alpen-Maykestag-Geschäftsführer DI Wolfgang Stangassinger.

Hohe Tauern online erlebenPünktlich zum zehnten Geburtstag des Besucherzentrums des Natio-nalparks Hohe Tauern geht auch die neue Homepage www.hohe-tauern.info online. Nach dem Relaunch des Webauftritts finden Besucher des Nationalparks dort alle Ausflugsziele sowie Wetter-infos im Netz und können künftig vorab online bei den Betrieben in der Region buchen.

In die Ferti-gungshalle in St. Gallen wur-den über 5 Mill. € investiert.

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· 41Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Baustart für neues Kraftwerk in GriesMit dem Spatenstich startete kürzlich der Bau des neuen Salzachkraftwerks in Gries im Pinzgau. Mit einer Leistung von über 8 Megawatt und einer Jahresstromerzeugung von 42 Millionen Kilowatt-stunden wird das neue Kraftwerk rund 10.000 Haus-halten Strom aus Wasserkraft liefern. Investiert werden rund 50 Mill. €. Die Investitionskosten tei-len sich die Projektpartner, die Salzburg AG und der Verbund. Das Land Salzburg unterstützt das Projekt mit zusätzlichen 4,1 Mill. € aus dem Gemeindeaus-gleichsfonds. Beim Spatenstich für das neue Wasserkraftwerk waren Günther Rabensteiner (Verbund), Wolfgang Anzengruber (Verbund), Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Leonhard Schitter (Salzburg AG) und Horst Ebner (Salzburg AG, v. l.). Fo

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Ausgezeichnete HausverwalterDass die Salzburg Wohnbau (SW) top in der Hausverwaltung ist, wurde ihr kürzlich zum sechsten Mal in Folge von der Quality Aust-ria GmbH bestätigt. Mit der Verlei-hung des „Austria Gütezeichens“ wurde sie u. a. für die Verwaltung der Gelder im Vier-Augen-Prinzip und die Möglichkeit, den Kunden eine problemlose Online-Einsicht in alle Kontobewegungen zu bie-ten, ausgezeichnet.

Martina Rainer-Ahamer (SW-Objektmanagement) und Ingo Kerschbaumer (SW-Objektver-rechnung) freuen sich über das Gütezeichen.

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ayrFamily Business Network feierte

Das Family Business Network Österreich (FBN) hat in Salzburg sein zehnjähriges Jubiläum gefei-ert. Der Einladung von Bankier Heinrich Spängler, Präsident der 2006 gegründeten Inter-essenvertretung für österrei-chische Familienunternehmen, folgten mehr als 100 Gäste aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Auch Ursula Plassnik, Ex-Außenministerin und heutige Botschafterin in Paris, und Ex-Wirtschaftsminister Martin Bar-tenstein nahmen teil.

Plassnik ging auf die aktuelle Situation der EU nach dem Bre-xit ein und betonte den hohen Stellenwert des „Wir-Gefühls“: „Wir müssen an dieser Institu-tion festhalten. Das Konstrukt EU war gut überlegt und soll als solches auch erhalten blei-ben.“ Bartenstein betonte, dass Familienunternehmen gerade in wirtschaftlich durchwachsenen Zeiten vielen börsennotierten öffentlichen Firmen überlegen seien, und äußerte sich auch kritisch gegenüber den Verände-

rungen in Österreich. Das inter-nationale FBN ist eine unabhän-gige Non-Profit-Organisation, der inzwischen mehr als 10.000 Mitglieder aus über 4.000 Unter-nehmen in 58 Ländern weltweit angehören. Ziel der Organisation ist die Wissensvermittlung, der Erfahrungsaustausch und das Networking zwischen den Mit-gliedern. Es soll Unternehmerfa-milien unterstützen, u. a. Vermö-gen über die Generationen hin-weg aufzubauen, zu bewahren und zu verwalten.

Digitales Wachstum ist weiter ungebrochen Die Unito-Gruppe, der Versand- und Dienstleistungsprofi mit Sitz in Salzburg und Graz, bleibt auf Wachstumskurs. Beim Blick auf die aktuellsten Bilanzzahlen zeigt sich, dass der Handel der Zukunft digital stattfindet: Das beweisen die Steigerungsraten der Unito-Gruppe im Internethandel, Unito

zählt zur Otto-Gruppe und betreibt Onlineshops für Versandhäuser wie z. B. Universal, Otto und Quelle. „Die Bilanz der ersten Hälfte des Geschäftsjahres ist erfreulich, die Dynamik des E-Commerce zeigt sich ungebrochen, Österreich ist ein onlineaffines Land“, erläutert Unito-Geschäftsführer Harald

Gutschi. Insgesamt stiegen die Online-Umsätze der Unterneh-mensgruppe in der ersten Jahres-hälfte um 4,9%. Die Smartphone-nutzung nahm um 35% zu. Ins-gesamt lag der Anteil der Aufrufe über mobile Geräte bei 36%. Der Gesamtumsatz über 167 Mill. € lag mit 2,1% über jenem von 2015.

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42 · Unternehmen · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Elektrotechnik Langer in Henndorf setzt auf die Kraft der SonneUrsprünglich wollte Anton Langer mit Photo-voltaik die Energiekosten des eigenen Betriebs reduzieren, nun ist daraus ein neues Standbein für das Unternehmen geworden.

„Die ungefähr 23.000 Kilo-watt Strom, die ich jährlich für mein 400 Quadratmeter großes Betriebsareal in Henndorf benö-tigt habe, sind mir einfach zu viel gewesen“, nennt Langer als Grund für seine Investitionen.

Begonnen hat er damit, auf dem Dach des Betriebsgebäudes 71 Quadratmeter Kollektorfläche mit einer Leistung von 10,5 Kilo-watt zu installieren. Da er großes Interesse an der Speichertechno-logie hatte, wurde ein Stromspei-cher mit der Anlage kombiniert. In einem weiteren Schritt wurde die Beleuchtung im Betrieb auf LED umgestellt.

Die Einsparungen nach Fertig-stellung der Maßnahmen konn-ten sich sehen lassen. Die Strom-kosten konnten von knapp mehr als 4.000 € pro Jahr auf 850 € bei nur noch 4.500 kW Jahresstrom-verbrauch gedrückt werden. Eine

Einsparung von mehr als 80%. „Das hat mich veranlasst, das gewonnene Know-how auch an meine Kunden weiterzugeben. Investitionen, die sich nicht nur für Privathaushalte, sondern gerade auch für Gewerbebetriebe lohnen“, ist Langer überzeugt.

Dabei sollte man sich vorab überlegen, wie man den von der Sonne erzeugten Strom am bes-ten nützen möchte. So kann man die Eigenverbrauchsquote etwa mit einer stufenlosen Warmwas-

seraufbereitung erhöhen. Dabei wird der Überschuss aus der Stromproduktion für Boiler bzw. Infrarotheizkörper verwendet. Mehr als 50 Photovoltaikanla-gen und 18 Speicheranlagen hat man seit 2014 bereits verkauft.

Eine Photovoltaikanlage amor-tisiert sich durchschnittlich in zehn bis zwölf Jahren bei Privat-haushalten. Bei Betrieben, die viel Strom benötigen, kann das schon innerhalb von sechs bis sieben Jahren der Fall sein. „Die

Photovoltaikanlage sollte auf alle Fälle an den Stromverbrauch des Haushalts bzw. Betriebes und die Komponenten wie Speicher und Module sollten aufeinander abgestimmt sein.

Oft empfiehlt sich auch die Installierung von Modulen auf der West- und auf der Ostseite eines Gebäudes. Das ergibt über den Tag gesehen eine homo-genere Stromerzeugung, ohne Erzeugungsspitzen über die Mittagszeit, die man ohnehin günstig ins öffentliche Netz ein-speisen müsste“, gibt Langer zu bedenken.

Er vertraut außerdem auf Produkte aus Österreich. Die Module werden von der Firma PVP und die Speicher von der Firma Neovoltaic erzeugt. Beide Betriebe haben ihren Sitz in der Steiermark.

An Anreizen fehle es in Salz-burg nicht. Denn die Förderung für Photovoltaik- und Speicher-anlagen ist sowohl für Privat-haushalte und für Gewerbebe-triebe besonders gut. Langer unterstützt seine Kunden bei der Einreichung und übernimmt bei Bedarf auch die Kontrolle und Wartung.

Weitere Informationen unter www.photovoltaik-langer.at

Anton Langer setzt bei der Stromerzeugung mit der Kraft der Sonne auf österreichische Produkte.

70 Jahre Versicherungserfahrung für g&o Die Gschwendtner Versiche-rungsmakler GmbH aus Pfarr-werfen, ein Familienbetrieb mit fast 70 Jahren Erfahrung in der Versicherungsbranche, ist nun Mitglied der g&o Versicherungs- und Finanzgruppe. „Durch den Eintritt in die g&o Gruppe kön-nen wir in herausfordernden Zeiten den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht werden und ein Optimum an Versicherungs-schutz garantieren“, betont Ger-hard Gschwendtner. Im Bild (v. l.): Walter Gandler MBA, g&o, Andrea, Gerhard und Florian Gschwendtner sowie Mag. Her-bert Orasche, g&o.

Die Gschwendtner Versicherungs-makler sind Teil der g&o-Gruppe.

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· Unternehmen / Personalien · 43Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Für jahrelangen Einsatz geehrtSpar-Vorstand Hans Reisch (rechts, mit Tirols Landeshaupt-mann Günther Platter) wurde kürzlich mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. Der Enkel des Spar-Gründers Hans Reisch wurde insbesondere für sein großes Engagement im Sozialbereich sowie seine Ver-dienste um die Wirtschaft gewür-digt. Spar zählt zu den größten heimischen Arbeitgebern.

Boogie-Woogie zum Jubiläum Vor zehn Jahren übernahm Mar-tina Moser, Konditormeiste-rin sowie Innungsmeister-Stv. des Lebensmittelgewerbes und Berufsgruppensprecherin der Salzburger Konditoren, von ihren Eltern die Café-Konditorei Moser in Seekirchen.

In dieser Zeit machte sie sich nicht nur einen Namen als Exper-tin für kreative Torten, Pralinen und Co., sondern auch als vor-bildliche und mehrfach ausge-zeichnete Lehrlingsausbildnerin und als einfallsreiche Unterneh-merin. Regelmäßig veranstal-tete sie besondere Aktionen und Events für ihre Kunden. Dement-sprechend wird auch das heurige Jubiläum begangen: Zur Feier der zehnjährigen „Regentschaft“ von Martina Moser lädt das Moser-Team am 7. Oktober um 18 Uhr zu einem „Fest für die Gäst“ mit Boogie-Woogie-Konzert in die Konditorei ein. Für den Ohren-schmaus sorgt der internationale Musiker Christoph Steinbach und für den Gaumenschmaus gibt es Köstlichkeiten aus der Küche und Backstube. Eintrittskarten sind ab 25 € im Café Moser erhältlich.

Weitere Informationen unter www.konditorei-moser.at/news

Manfred Holztrattner – 75. GeburtstagProf. DDr. Manfred Holztrattner, langjähriger Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Salzburg, feierte am Mittwoch, 28. Septem-ber, seinen 75. Geburtstag.

Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften trat er 1967 in den Raiffeisenverband ein. 1983 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und 1989 Gene-raldirektor des Raiffeisenverban-des Salzburg, was er bis zu seiner Pensionierung 2005 blieb. Beson-deres Anliegen war Holztratt-ner die Stärkung der Salzburger Wirtschaftskraft, vor allem der Klein- und Mittelbetriebe, sowie die Förderung regionaler Struk-turen.

Als Generaldirektor und Geschäftsführer des Raiffeisen-verbandes Salzburg hat er sich durch sein großes Engagement und verantwortungsvolles Wir-ken ausgezeichnet.

Neben seiner beruflichen Tätig-keit in Salzburg war er Aufsichts-ratsvizepräsident der Raiffeisen Zentralbank in Wien, Aufsichtsrat der Raiffeisen Bausparkasse und der Raiffeisen Versicherung Wien sowie Mitglied der Generalan-

waltschaft des Österreichischen Raiffeisenverbandes Wien. In der WKS war er Obmann der Sparte Bank und Versicherung. Intensiv wirkte er bei der tiefgreifenden Novellierung des Bankwesenge-setzes und des Genossenschafts- und Revisionsgesetzes in den 1980er- und 1990er-Jahren mit, wo er erfolgreich die Interessen der Primärstufe und der gemisch-ten Landesverbände vertrat.

1996 wurde ihm vom Bun-despräsidenten der Berufstitel

„Kommerzialrat“ verliehen, 2006 wurde er zum Professor ernannt. Holztrattner ist Träger des Gro-ßen Ehrenzeichens der Republik Österreich und des Landes Salz-burg und Träger des Ehrenringes der Stadt Salzburg.

Gemeinsam mit dem ehemali-gen Erzbischof Alois Kothgasser und dem Rektor der Uni Salzburg, Heinrich Schmidinger, gründete Holztrattner 2006 die „Salzburg Ethik Initiative“, einen Verein, der sich das Ziel gesetzt hat, die für das Zusammenleben in der Gesellschaft unverzichtbaren Werte wieder in den Vordergrund zu rücken. Holztrattner machte sich auch als Autor einen Namen: In den Büchern „Macht ohne Moral – Wirtschaft und Politik am Beginn des dritten Jahrtau-sends“ und „Eliten oder Nieten – Die Finanz- und Wirtschafts-krise als Folge politischer und wirtschaftlicher Führungsschwä-chen“ (gemeinsam mit Univ.-Prof. Clemens Sedmak) kritisierte er die Auswüchse der internati-onalen Finanzspekulation und forderte eine ethische Grundlage des Wirtschaftens ein.

Hochprozentiges im Berg Zum siebten Mal werden die Salzburger Kavernen 1595 in der Gstättengasse zwei Tage lang zum Treffpunkt für Liebhaber und Experten hochprozentiger Spirituosen. Am Freitag, 7., und Samstag, 8. Oktober, findet auch heuer das „Whisky Weekend“ statt. Dabei präsentieren 25 Aus-steller über 500 Whisky-Spezi-alitäten aus aller Welt. Die Aus-steller bringen den Besuchern bei Verkostungen an beiden Tagen Wissenswertes zu den hoch-prozentigen Tropfen näher. Für Tabakfans gibt es zudem auch eine Zigarrenlounge und für das musikalische Programm sorgen irische, englische und schottische Künstler.

Weitere Informationen unter www.whiskyweekend.at

Durchkosten durch die Welt des Whiskys kann man sich kommende Woche in den Salzburger Kavernen 1595.

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Konkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Bestätigung

Nichteröffnung

Betriebsfortführung

Betriebsschliessungen

Prüfungstagsatzungen

Serviceinfos

Abgabetermine für Oktober 201617. Oktober

Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für August 2016;Lohnsteuer für September 2016;Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe für September 2016;Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag (0,42%) für September 2016;Werbeabgabe für August 2016;

25. Oktober

Mineralölsteuer (Zollamt);Biersteuer (Zollamt);

Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBl. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feier-tag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind:

17. Oktober:

Vergnügungssteuer für September 2016 betreffend regelmäßig wiederkehrende Veranstal- tungen (bei einmaligen Veranstaltungen aber jeweils spätestens 15 Tage nach Beendigung der Veranstaltung);Ortstaxen für August 2016 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungsbei- trag;Kommunalsteuer für September 2016.

Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landes- und Gemeindeabgaben.

Steuerkalender

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Baukostenveränderung Juli 2016unabgemindert 1. 7. 2016Branche – G = Gewerbe / I = Industrie Lohn sonst.Baugewerbe oder Bauindustrie 101,30 102,27Gerüstverleiher 101,29 100,07Stuckateure und Trockenausbau 101,29 102,99Estrichhersteller 101,29 100,60Terrazzomacher 101,29 100,60Betonwaren- und Kunststeinerzeuger 101,29 101,67Steinmetzen Naturstein 101,29 108,13Pflasterer 101,29 102,63Hafner, Platten- und Fliesenleger 101,29 100,25Holzbau (Zimmerer) Gewerbe 101,29 100,03Spengler 101,40 100,16Dachdecker 101,29 102,77Tischler n.b. 99,75Holzbau Industrie 101,48 100,03Fußbodenleger (Parkett) 101,29 105,12Bodenleger 101,29 101,48

Schlosser

BeschlagG 101,40 100,00I 100,00 100,00

LeichtmetallG 101,40 100,00I 100,00 100,00

Konstr.-Stahlbau

G 101,40 108,51I 100,00 108,51

Glaser 101,29 100,00Maler Anstrich, Mauerwerk 101,29 100,18Anstreicher sonst. Anstrich 101,29 100,32Asphaltierer 101,29 101,17Bauwerksabdichter – Dächer (Schwarzdecker) 101,29 100,47Bauwerksabdichter – Bauwerke 101,29 100,30Wärme-, Kälte-, Schallisolation 101,29 100,80Gas- und Wasserleitungsinstallation 101,40 100,73

ZentralheizungenG 101,40 102,40I 100,00 102,40

Lüftung und KlimaG 101,40 103,88I 100,00 103,88

Elektro-Installation und BlitzschutzG 101,40 98,38I 101,61 98,38

Aufzüge 100,00 99,89Garten- und Grünflächengestaltung n.b. 100,86Siedlungswasserbau – gesamt 101,30 102,44

Neue Basis für die Indizes: Beginnend mit Jänner 2016 werden sämtli-che Werte mit der neuen Basis Dezember 2015 = 100 veröffentlicht. Zur Preisumrechnung laufender Projekte, deren Preisbasis vor dem 1. Jänner 2016 liegt, sind die neuen Indexwerte (Basis Dezember 2015 = 100) über die Verkettungsfaktoren zu verknüpfen. Beispiel: Lohn Schlosser – Konstr. Stahl-bau – Gewerbe: Jänner 2016: 101,40 (nach neuer Basis) Verkettungsfaktor = 1,1324 … 101,40 × 1,1324 = 114,83 Jänner 2016 (auf alte Basis umgerech-net) zum Vergleich der Veränderung mit Werten aus den Vorjahren, z. B. Wert Dezember 2015: 113,24 (alte Basis!)

Für Fragen stehen Ihnen die Sparte Industrie bzw. die einzelnen Fachorga-nisationen der Sparte Gewerbe und Handwerk gerne zur Verfügung (Tel. 0662/8888-0).

BaukostenSanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung

Betriebsfortführung

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Impressum

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Bestätigungen

Nichteröffnungen

Prüfungstagsatzungen

Abschöpfungsverfahren

46 · Serviceinfos ·

Zollwertkurse per 1. Oktober 2016

Laut der jeweiligen diesbezüglichen Kundmachungen des Finanzmi-nisteriums gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwer-tes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhrumsatzsteuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in auslän-discher Währung ausgedrückten Versicherungsprämien für folgende ausländische Währungen. Mit Wirkung vom 1. Oktober 2016 wurden laut Kundmachung des Bundesministeriums für Finanzen folgende Zollwertkurse insbesondere für nachstehende wichtige Währungen neu festgesetzt:

Gegenwert für je 1 EURO:

AUD Australischer Dollar 1,46650BGN Lew 1,95580BRL Brasilianischer Real 3,61370CAD Kanadischer Dollar 1,46530CHF Schweizer Franken 1,08830CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,43840CZK Tschechische Krone 27,02200DKK Dänische Krone 7,45460GBP Pfund Sterling 0,85690HKD Hongkong-Dollar 8,64720HRK Kroatischer Kuna 7,50800HUF Forint 308,55000IDR Indonesische Rupiah 14.646,08000ILS Neuer Schekel 4,21020IDR Indische Rupie 74,68000ISK Isländische Krone 128,05000JPY Yen 112,49000KRW Won 1.240,60000MXN Mexikanischer Peso 22,00650MYR Malaysischer Ringgit 4,61250NOK Norwegische Krone 9,23180NZD Neuseeland-Dollar 1,51700PHP Philippinischer Peso 53,30100PLN Zloty 4,29150RON Neuer Rumänischer Leu 4,44950RUB Russischer Rubel 71,71380SEK Schwedische Krone 9,56980SGD Singapur-Dollar 1,51470THB Thailändischer Baht 38,71300TRY Türkische Lira 3,31680USD US-Dollar 1,11500ZAR Rand 15,28890

Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert der betreffenden Währung maß-gebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten im Amts-blatt der Wiener Zeitung verlautbart.Nähere Information bei Christine Eibl, Tel. 0662/8888, Dw. 300, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

Zollwertkurse

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

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· Serviceinfos · 47Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

Arbeitsmarktservice Salzburg

Softwareentwickler mit Praxis, motiviert und zuverlässig, Fachhochschule (Telekommunikation und Systeme) abgeschlossen, Englischkenntnisse in Wort und Schrift, sehr gute EDV-Kenntnisse: Java, C++, C, Linux, Shell und An-droid-Programmierung, Perl, PHP, OSGI, Adobe Flex, HTML5, Javascript, UML, SQL, Oracle DDL, RFID, Führerschein B und Auto vorhanden, sucht Vollzeitbe-schäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76930102)

IT-Manager (IT-Consultant) (DI), Diplomstudium an Universität (Landwirt-schaft) abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch, EDV-Kenntnisse: MS Office, SAP, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung in Österreich. (Aus-künfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4386637)

Marketing-Manager mit Praxis, Universität (Publizistik und Kommunikati-onswissenschaften) abgeschlossen, Sprachkenntnisse: Englisch in Wort und Schrift, Französisch zur guten Verständigung, Führerschein B vorhanden, auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75186538)

Motivierte und freundliche Direktionsassistentin bzw. Front-Office-Ma-nagerin mit Praxis und sehr guten Englisch-, Microsoft-Office- und diversen Hotelprogrammkenntnissen sucht eine Vollzeitbeschäftigung in Salzburg Stadt. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75351552)

Personalreferentin mit Berufserfahrung und wirtschaftlicher Ausbildung (FH) Schwerpunkt Personalmanagement, kommunikationssicheres Englisch, ausgezeichnete MS-Office-Kenntnisse, Arbeits- und Lohnverrechnungskennt-nisse, Kenntnisse im Personalcontrolling, sehr gute Kommunikationsfähig-keiten, gutes Auftreten und Teamfähigkeit sowie Einsatzfreude und Orga-nisationsgeschick, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg und Linz. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75137450)

Sales-Managerin, Fachhochschule (Innovation und Management im Touris-mus, Salzburg) abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch, EDV-Kenntnisse, Führerschein B, sucht Teilzeitbeschäftigung im Raum Salz-burg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76099343)

Innenausstatter (Dipl.), Tischler (Geselle), Produktmanager, Design- und Produktmanagement – Interior Design (BA) FH Kuchl erfolgreich abgeschlos-sen, sucht adäquate Vollzeitstelle im Raum Salzburg. Versiert im Umgang mit den MS-Office-Programmen, Auto-CAD, Photoshop, InDesign, 3ds Max, Englisch in Wort und Schrift, Italienisch-Grundkenntnisse, Führerschein B vor-handen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 3990116)

Controllerin mit Praxis, höhere kaufmännische oder wirtschaftliche Schule abgeschlossen, Sprachkenntnisse: Englisch in Wort und Schrift, Französisch und Italienisch zur guten Verständigung, Führerschein B und Pkw vorhanden, EDV-Kenntnisse: Word, Excel, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75724110)

Projekt- und Veranstaltungs-Manager, Fachhochschule (Dipl. Veranstal-tungskaufmann) abgeschlossen, Englisch- und Italienischkenntnisse in Wort und Schrift, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75976964)

Zuverlässige und vertrauenswürdige Radiologietechnologin, mit abge-schlossener Ausbildung und Praxis, sucht Teilzeitzeitbeschäftigung; Sprach-kenntnisse: Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Französisch zur Verstän-digung. Führerschein B vorhanden. Der Arbeitsplatz sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75217582)

Wirtschaftsingenieur mit Fachhochschulabschluss, fundierten Zusatzaus-bildungen im Projektmanagement, Arbeitssicherheit und Konfliktbereinigung sowie weitreichender kaufmännisch-technischer Erfahrung sucht eine neue Herausforderung in beratender Funktion. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 727244)

Arbeitsmarktservice Zell am See

Gelernter Einzelhandelskaufmann und langjähriger Schichtleiter in einem elektronischen Betrieb sucht Vollzeitbeschäftigung in den Bereichen Innendienst, Lager oder Produktion im Großraum Lofer. Praxis in Mitarbeiterführung, MS-Office-Kenntnisse, Recruiting liegen vor; Führerschein B und Fahrzeug sind vor-handen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06542/73187, PST: 4234725)

Stellenbewerbungen

NEWS & INFOS

Technisches AusbildungsZentrum TAZ MitterberghüttenWerksgelände 30, 5500 Mitterberghütten | Tel. 0 64 62 / 21 5 12, Fax-15

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SCHWEISSTECHNIK

Schutzgasschweißen MAG - Aufbaumodul Fr., 04. 11. − Do., 12. 11. 2016

36 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr

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Schutzgasschweißen WIG - Basismodul Mo., 07. 11. − Do., 10. 11. 2016

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Schutzgasschweißen WIG - Aufbaumodul Mo., 14. 11. − Fr., 18. 11. 2016

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WIG-Schweißprüfung EN ISO 9606-1 - Do., 17. 11. − Fr., 18. 11. 2016Rezertifi zierung

16 Lehreinheiten, Do. – 08.00 bis 16.00 Uhr

Fr. – 08.00 bis 17.00 Uhr, € 640,− (exkl. USt.)

Schutzgasschweißen MAG - Prüfung Fr., 18. 11. 2016

4 Lehreinheiten, Fr. – 13.00 bis 17.00 Uhr

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Schutzgasschweißen WIG - Prüfung Fr., 18. 11. 2016

4 Lehreinheiten, Fr. – 13.00 bis 17.00 Uhr

€ 300,− (exkl. USt.)

ELEKTROTECHNIK

Grundlagen Elektrotechnik für Metallberufe Mi., 02. 11. − Do., 03. 11. 2016

18 Lehreinheiten, Mi. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr

€ 320,− (exkl. USt.)

Elektrotechnik / Schutzmaßnahmen Mo., 14. 11. − Mi., 16. 11. 2016

27 Lehreinheiten, Mo. bis Mi. – 08.00 bis 17.00 Uhr

€ 480,− (exkl. USt.)

AUSBILDER

Diversity in der Ausbildung - mein Fr., 04. 11. 2016 Menschenbild als Ausbilder/-in

6 Lehreinheiten, Fr. – 08.00 bis 13.15 Uhr

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PERSÖNLICHKEIT

Überfachliche Kompetenzen - 2. Lehrjahr Fr., 04. 11. − Fr., 18. 11. 2016

18 Lehreinheiten, je Fr. – 08.00 bis 17.00 Uhr

€ 330,− (exkl. USt.)

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48 · Anzeigen · Nr. 39 · 30. 9. 2016Salzburger Wirtschaft

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· Anzeigen · 3Nr. 45 · 9. 11. 2012Salzburger Wirtscha�

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