Referat "Schneesportsicherheit" - Präventionsmodul für Betriebe - Suva - SuvaLiv
Damit Velounfälle nicht zum Horror werden – Suva – SuvaLiv
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Transcript of Damit Velounfälle nicht zum Horror werden – Suva – SuvaLiv
Unfallprävention Velo
Esther HessKampagnenleiterin Velo
Mai 2016
Seite 2
Ausgangslage auf einen Blick
Velounfälle: Anzahl und Kosten im Durchschnitt (2010-14)
• 16 750 Strassenverkehrsunfälle mit dem Velo pro Jahr
• 82 % Selbstunfälle, 18 % Kollisionen
• Kosten pro Selbstunfall: CHF 5 500
• Kosten pro Kollisionsunfall: CHF 9 550
• Laufende Kosten pro Jahr: CHF 121,6 Mio.
• 1 300 Velounfälle mit Schädelverletzungen pro Jahr
• Kosten pro Velounfall mit Schädelverletzung: CHF 26 000 /J.
Quelle: UVG-Statistik NBUV & UVAL, 2010 – 2014; Hochrechnung aus Stichprobe
Ohne Mountainbike und Radrennsport
* Registrationsjahre 2006-2010 Stand + 4 Jahre
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Strassenverkehrsunfälle 2010-2014
Personenwagen; 39%
Fahrrad*; 32%
Mountainbike & Radrennsport; 1%
Motorrad; 13%
Roller; 9%
Motorfahrrad, Kleinmotorrad; 2%
zu Fuss; 3%
Andere; 1%
Durchschnittlich 51 914 Strassenverkehrsunfälle pro Jahr
Quelle: UVG-Statistik NBUV & UVAL, 2010 – 2014; Hochrechnung aus Stichprobe
* Ohne Mountainbike und Radrennsport
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Aufteilung der 16 750 Fahrradunfälle* in Kollisionen und Selbstunfälle
Kollision18%
Selbstunfall82%
Quelle: UVG-Statistik NBUV & UVAL, 2010 – 2014; Hochrechnung aus Stichprobe
* Ohne Mountainbike und Radrennsport
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Kosten und Anzahl der Fahrradunfälle*
Jährliche Anzahl
Strassenverkehrs-
unfälle mit dem
Fahrrad
Jährlich
laufende
Kosten
(Mio. CHF)
Kosten pro
Unfall (CHF)*
Anteil Fälle mit
Taggeld-
entschädigung
Total 16 750 121.6 6 218 43 %
Selbstunfälle 13 710 85.5 5 462 42 %
Kollisionen 3 040 36.0 9 535 46 %
Quelle: UVG-Statistik NBUV & UVAL, 2010 – 2014; Hochrechnung aus Stichprobe
* Registrationsjahre 2005-2009 Stand + 4 Jahre, ohne Mountainbike und
Radrennsport
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Fahrradunfälle* nach verletztem Körperteil
Verletzter Körperteil (Hauptdiagnose) Fälle in %*
(gerundet)
Kopf (Schädel, Hirn, Gesicht, Augen, Hals) 17,4
Wirbelsäule 2,8
Rumpf, Rücken und Gesäss 9,8
Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 42,4
Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 23,8
Übrige Körperteile und ganzer Körper 3,7
Quelle: UVG-Statistik NBUV & UVAL, 2010 – 2014; Hochrechnung aus Stichprobe
* Ohne Mountainbike und Radrennsport
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E-Bike-Unfälle
• Führen E-Bike-Unfälle zu schwereren Verletzungen als Fahrradunfälle? Sind Unfälle mit dem E-Bike häufiger?
• Es können noch keine sicheren Aussagen zu diesen Fragen gemacht werden. Dazu sind noch zu wenige Daten vorhanden.
• Welche Faktoren beeinflussen bei E-Bike-Unfällen die Schwere der Verletzungen (z.B. Alter, Fahrstil)? Bis anhin fehlen entsprechende Untersuchungen.
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E-Bikes im Trend
+ ökonomisch+ komfortable Motorunterstützung+ geringe Unterhaltskosten+ Modelle für jeden Geschmack (Mountainbike, Stadtvelo)
- höhere Geschwindigkeiten- längere Bremswege- Fehleinschätzungen durch andere Verkehrsteilnehmer
Von 2011 bis 2014 hat sich die Anzahl der schwer verletzten oder getöteten E-Bike-Fahrer parallel zum E-Bike-Bestand mehr als verdoppelt. (bfu-Report Nr. 72)
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Sicher unterwegs mit dem E-Bike
• Wählen Sie eine E-Bike-Kategorie, die Ihren Fahrfähigkeiten angepasst ist.
• «Neulenker» und Wiedereinsteiger empfehlen wir, einen E-Bike-Kurs zu absolvieren.
• Fahren Sie mit dem E-Bike besonders aufmerksam und vorausschauend. Rechnen Sie damit, dass Ihr Tempo falsch eingeschätzt wird.
• Fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit: Je höher die Geschwindigkeit, desto länger der Bremsweg!
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Sicher ausgerüstet aufs E-Bike
• Tragen Sie immer einen Helm.
• Es gilt ein Helmobligatorium für schnelle E-Bikes (Tretunterstützung bis 45 km/h).
• Machen Sie sich sichtbar: Schalten Sie das Licht auch am Tag ein und tragen Sie helle, reflektierende Kleider.
• Prüfen Sie Verschleissteile und Pneus regelmässig und lassen Sie Ihr E-Bike einmal im Jahr vom Fachhändler kontrollieren.
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Kampagnen-Massnahmen
Sicheres Fahrverhalten
• Gemeinschaftskampagne:«Vorsicht beim Vortritt du weisstnie was kommt!»
• Kreiselfahren «Ab durch die Mitte»
Events: mit der «Suva-City und dem
Velosimulator» an 9 «slowUp»-
Veranstaltungen
Suva-Velohelme
• Sonderaktionen im Frühling
Präventionsmodule «Sicher Velo
fahren» für Suva-versicherte
Unternehmen
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Gemeinschaftskampagne: 2014-2016
Partner:
• Suva• bfu - Beratungsstelle für
Unfallverhütung• VCS• TCS• Pro Velo Schweiz• Polizei• Fonds für
Verkehrssicherheit
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Ziele der Gemeinschaftskampagne
• Kollisionen zwischen dem motorisierten Verkehr und Velos infolge Vortrittsmissachtung verhindern.
• Motorisierten Verkehr und Velofahrer gleichermassen Ansprechen.
• Gegenseitiges Verständnis fördern.
• Konkrete Handlungsanweisungen kommunizieren:
Mach den Kontrollblick. Respektiere die Verkehrsregeln.
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Präventionsmodule ̶ das umfassende Angebot erzielt Wirkung
Wir unterstützen die Betriebe mit attraktiven Präventions-modulen zu den Kampagnenthemen • Sicher Velo fahren• Schneesport• Stolpern und Stürzen• Fussball• Bewegung und Gesundheit
Zum Thema «Sicher Velo fahren» bieten wir aktuell drei Module an. Damit können Sie die Mitarbeitenden über eine bestimmte Zeit mit verschiedenen Einsatzmitteln und Aktivitäten sensibilisieren.
Alle Module finden Sie auf www.suva.ch/praeventionsmodule
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Velohelmtragquote in der Schweiz
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
1994199519961997199819992000200120022003200420052006200720082009201020112012201320142015
47%
Quelle: bfu-Daten, 1994-2015
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Prospekte, Plakate und Filme
Infomittel bestellen unter:www.suva.ch/waswo
Prospekt «Biking 2015»: Helme, Zubehör und Sonnenbrillen
Plakate, Postkarten
Filme auf DVD oder Youtube:• TV-Spot• Velohelm richtig anziehen• «Cruiser und Bella: Ab durch die Mitte»• Sensibilisierungsfilm «Till/Beat»
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Weitere Informationen
Esther Hess
Kampagnenleiterin Velo
Tel.: 041 419 50 90
E-Mail: [email protected]
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit