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Daniel J. Benor Frei von Schmerz und Stress – in 7 Minuten

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Daniel J. Benor

Frei von Schmerz und Stress – in 7 Minuten

Verwendete Acrobat Distiller 7.0.5 Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v3.0.2" der IMPRESSED GmbH erstellt.Registrierte Kunden können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 7.0.x kostenlos unter http://www.impressed.de/DistillerSecrets herunterladen.ALLGEMEIN ----------------------------------------Beschreibung: Verwenden Sie diese Einstellungen zum Erstellen von PDF/X-3:2002-kompatiblen Adobe PDF-Dokumenten. PDF/X-3 ist eine ISO-Norm für den Austausch von grafischen Inhalten. Weitere Informationen zum Erstellen von PDF/X-3-kompatiblen PDF-Dokumenten finden Sie im Acrobat-Handbuch. Erstellte PDF-Dokumente können mit Acrobat und Adobe Reader 4.0 oder höher geöffnet werden.Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: NeinPapierformat: Breite: 158.74 Höhe: 223.228 mmKOMPRIMIERUNG ------------------------------------Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: MaximalGraustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: MaximalSchwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 1200 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 1800 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: AusRichtlinien: Richtlinien für Farbbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinien für Graustufenbilder Bei Bildauflösung unter: 300 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinen für monochrome Bilder Bei Bildauflösung unter: 1200 ppi (Pixel pro Zoll) IgnorierenFONTS --------------------------------------------Alle Schriften einbetten: JaUntergruppen aller eingebetteten Schriften: JaUntergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 %Wenn Einbetten fehlschlägt: AbbrechenEinbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ]FARBE --------------------------------------------Farbmanagement: Einstellungsdatei: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: StandardGeräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Nein Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: NeinERWEITERT ----------------------------------------Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Ja Geglättene Linien in Kurven konvertieren: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Nein Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein(DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: JaPDF/X --------------------------------------------Standards - Berichterstellung und Kompatibilität: Kompatibilitätsstandard: PDF/X-3 (kompatibel mit Acrobat 4.0) Wenn nicht kompatibel: Auftrag abbrechenWenn kein Endformat- oder Objekt-Rahmen festgelegt ist: Links: 0.0 Rechts: 0.0 Oben: 0.0 Unten: 0.0Wenn kein Anschnitt-Rahmen festgelegt ist: Anschnitt-Rahmen auf Medien-Rahmen festlegen: JaStandardwerte, sofern nicht im Dokument festgelegt: Profilname für Ausgabe-Intention: Europe ISO Coated FOGRA27 Kennung der Ausgabebedingung: FOGRA27 Ausgabebedingung: Registrierung (URL): http://www.color.org Überfüllung: "False" eingebenANDERE -------------------------------------------Distiller-Kern Version: 7050ZIP-Komprimierung verwenden: JaASCII-Format: NeinText und Vektorgrafiken komprimieren: JaMinimale Bittiefe für Farbbild Downsampling: 1Minimale Bittiefe für Graustufenbild Downsampling: 2Farbbilder glätten: NeinGraustufenbilder glätten: NeinFarbbilder beschneiden: JaGraustufenbilder beschneiden: JaSchwarzweißbilder beschneiden: JaBilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: JaBildspeicher: 1048576 ByteOptimierungen deaktivieren: 0Transparenz zulassen: NeinICC-Profil Kommentare parsen: JasRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1DSC-Berichtstufe: 0Flatness-Werte beibehalten: JaGrenzwert für künstlichen Halbfettstil: 1.0ENDE DES REPORTS ---------------------------------IMPRESSED GmbHBahrenfelder Chaussee 4922761 Hamburg, GermanyTel. +49 40 897189-0Fax +49 40 897189-71Email: [email protected]: www.impressed.de
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Daniel J. Benor

Frei von Schmerz und Stress – in 7 Minuten

Selbstheilung – sanft und schnell

VAK Verlags GmbHKirchzarten bei Freiburg

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Titel der amerikanischen Originalausgabe: Seven Minutes to Natural Pain Release © Daniel Benor, 2008ISBN 978-1-60415-034-6Deutsche Ausgabe mit freundlicher Genehmigung des Originalverlags: Elite Publishing / Energy Psychology Press, Santa Rosa (Kalifornien)

Bibliografische Information der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

VAK Verlags GmbHEschbachstraße 579199 KirchzartenDeutschlandwww.vakverlag.de

© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2009Übersetzung: Isolde SeidelLektorat: Norbert GehlenUmschlag: Hugo Waschkowski, FreiburgGesamtherstellung: Himmer AG, AugsburgPrinted in GermanyISBN: 978-3-86731-044-4

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InhaltsverzeichnisEinführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Was Sie in diesem Buch erwartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Wie ich zu meiner neuen Methode kam . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Die Grundelemente der WHEE-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Kapitel 1: Unterschiedliche Betrachtungsweisen von Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Konventionelle Erklärungen für Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Ganzheitliche Wege im Umgang mit Schmerz . . . . . . . . . . . . . . 26

Kapitel 2: Psychische Faktoren, die Schmerz beeinflussen . . . 31Komponenten körperlichen Schmerzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Wie wir uns mit dem Schmerz arrangieren . . . . . . . . . . . . . . . . 37Belohnungen und Strafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Wie wir auf Schwierigkeiten programmiert werden . . . . . . . . . . 51Wie das Unbewusste zu uns spricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Das innere Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Teufelskreise, die uns im Schmerz gefangen halten . . . . . . . . . . 65Transaktionsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Psychischer Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Hilfe beim Umgang mit Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Kapitel 3: Die Anwendung der WHEE-Methode . . . . . . . . . . . . 83Die Lebensgeschichte gründlich betrachten . . . . . . . . . . . . . . . . 84Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Sich regelmäßig erden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Das Problem ganz genau in den Blick nehmen . . . . . . . . . . . . . 88Die Stress- und die Erfolgs-Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Wie Sie klopfen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Wie Sie die passende Affirmation finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Die positive Ersatzaussage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Wie schnell, wie lange und wie stark klopfen? . . . . . . . . . . . . . . 101Schrittweise vorangehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Tagebuch schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Widerstände ausräumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Meta-Ängste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

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Bündeln und unterteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Ein Thema „parken“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Wie Sie den Muskeltest nutzen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Das Gefäß für die Heilung reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Präsent sein, dabei bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Studien zur Wirkung von WHEE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Kapitel 4: Rasche und tiefgreifende Schmerzlinderung durch WHEE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Was akute Schmerzen Ihnen sagen wollen . . . . . . . . . . . . . . . . 131Gespräche mit dem Schmerz – Erfahrungen mit WHEE . . . . . . . 134Wie Menschen sich mit chronischen Schmerzen arrangieren . . . 138Wie Sie mit chronischen Schmerzen kommunizieren können . . . 144Wie Sie die Belastung durch chronische Schmerzen reduzieren können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Kapitel 5: WHEE und die Funktionen des Unbewussten. . . . . . 157Integration von neuen Eindrücke und neu Gelerntem . . . . . . . . 157Steuerung von Körperfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Autopilot für gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen . . . . . . . . . . 162Speicher für Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Kanal für intuitive Wahrnehmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Wegweiser zu Schattenaspekten unseres Selbst . . . . . . . . . . . . . 167Schnittstelle zum universalen Bewusstsein . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Schmerz als Weckruf des Unbewussten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Kapitel 6: Schmerz und die spirituellen Aspekte von WHEE . . 173Energiefelder, die den Körper umgeben und durchdringen . . . . 176Erdenergien als Verstärkung für WHEE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Intuitive Wahrnehmung als Bestätigung unseres spirituellen Gewahrseins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Psychokinese und Heilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Stellvertreter- oder Surrogatheilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Hilfreiche Erinnerungen an frühere Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Der Tod hat einen schlechten Ruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Klärende Kommunikation mit Verstorbenen . . . . . . . . . . . . . . . . 195Teilhabe am universalen Bewusstsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Tiefere Fragen, die der Schmerz aufwirft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

6 Inhaltsverzeichnis

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Die Schattenaspekte unserer Persönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 210Der Schmerzkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Akzeptieren, was jetzt ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Liebe und Mitgefühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Vergebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Den Schmerz transzendieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Schmerz als Lehrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Kapitel 7: Erklärungsansätze für WHEE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Erklärungen zu Vorgehen und Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233WHEE und der Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236WHEE und die Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238WHEE und der Verstand / das Denken (mind) . . . . . . . . . . . . . 241WHEE und unsere Beziehungen zu anderen . . . . . . . . . . . . . . . 246WHEE und unsere Beziehung zur Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . 249WHEE, unsere Seele (spirit) und die Spiritualität . . . . . . . . . . . . 252Umfassendere Einsichten dank WHEE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Nachwort: Blick in eine neue Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Danksagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Begriffserläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Literaturempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Über den Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

Hinweis des Verlags

Dieses Buch dient der Information über eine neue Methode der Schmerz-linderung. Wer sie anwendet, tut dies in eigener Verantwortung. Autorund Verlag beabsichtigen nicht, Diagnosen zu stellen oder Therapieemp-fehlungen zu geben. Die Informationen in diesem Buch sind nicht als Er-satz für professionelle therapeutische Hilfe bei gesundheitlichen oderpsychischen Problemen zu verstehen.

7Inhaltsverzeichnis

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Einführung

Falls Sie glauben, etwas nicht zu können, was Sie sehr wohlkönnen, dann hindert Ihre Überzeugung Sie daran, dieseAufgabe zu schaffen; und zwar entweder, weil Sie es erst garnicht versuchen, oder, weil Sie sich selbst mit Ihrer Überzeu-gung blockieren.

Deena Zalkind Spear

Dieses Buch wird Ihnen eine wertvolle Hilfe sein, wenn Sie sich – wieviele andere – einer Wand aus psychischem Schmerz, Frustration überMedikamente und andere Behandlungen, Ängsten, Ärger und Depressio-nen gegenübersehen – lauter Emotionen, die Ihre Schmerzen oft beglei-ten. Es wird Ihnen auch bei anderen Themen in Ihrem Leben helfen, dieSie positiver erleben möchten.

Die in diesem Buch vorgestellte Methode vermittelt Ihnen die Fertig-keit, Schmerz und Leiden auf allen Ebenen Ihres Seins umzuwandeln. Jeeingehender Sie sich mit ihren Anwendungsmöglichkeiten befassen,desto mehr werden Sie sich zu dem Menschen entwickeln, der Sie seinwollen, und hinter sich lassen, was immer Sie loslassen möchten.

Falls Sie therapeutisch tätig sind und bereits andere Techniken derenergetischen Psychologie oder EMDR anwenden, werden Sie diesesBuch ebenfalls hilfreich finden, weil Sie von Fall zu Fall leicht zu derneuen Methode überwechseln oder sich entscheiden können, einige mei-ner Ansätze in Ihre eigene Methode zu integrieren. Falls Ihnen aber sol-che innovativen Selbsthilfemethoden noch neu sind, werden Sie dieserasch wirkende Selbstheilungstechnik leicht erlernbar finden. Die gleicheBefriedigung werden Sie in Ihrer Praxis erleben, wenn Sie Menschen da-rin unterstützen, sie zu erlernen und anzuwenden.

Diese neue Selbsthilfemethode ist auf elegante Weise einfach. Men-schen, die ein Thema „drehen“ konnten, das sie jahrelang plagte, sagenhäufig: „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich endlich frei vondiesem Problem bin. Ich verstehe nicht, wie eine so einfache Methode zuvollständiger Schmerzfreiheit führen konnte, während mir in der ewig

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langen Zeit, in der ich unter dem Problem litt, nichts anderes geholfenhat.“

Bei einer Konferenz zum Thema Heilung in Zürich demonstrierteeine Frau vor den Teilnehmern freiwillig, wie ihr meine Methode beiSchulterschmerzen half, deretwegen sie zwei Jahre lang ihre Armekaum heben konnte. Innerhalb weniger Minuten war sie dieseSchmerzen los und konnte es fast nicht glauben. Auf die Frage, wassie gerne täte, da sie ja nun ihre Arme bewegen könne, antwortetesie, sie würde gerne erst mich umarmen und dann ihren Mann, derim Publikum saß ... (Die spezielle Bedeutung des Umarmens bei die-ser Methode werden Sie bald kennenlernen.)

Was Sie in diesem Buch erwartet

Krankheit ist der Arzt, auf den wir am meisten hören; derGüte und dem Wissen gegenüber machen wir nur Verspre-chungen; dem Schmerz aber gehorchen wir.

Marcel Proust

Wir alle wissen, wie Schmerzen sich anfühlen: Sie tun weh! Wir mögensie nicht und tun so ziemlich alles, um sie zu vermeiden.

Vielleicht überrascht es Sie zu erfahren, dass Schmerz in Wirklichkeitein extrem kompliziertes Thema ist. Zahlreiche Faktoren können IhreWahrnehmung von und Ihre Reaktionen auf Schmerz auslösen, aufrecht-erhalten, verschlimmern oder lindern. Sie reichen von Ihrem genetischenund kulturellen Erbe bis hin zu vielfältigen körperlichen und psychischenFaktoren. Diese Faktoren werden in Kapitel 1 behandelt.

Ihr Körper und Ihr Geist hängen eng zusammen. Vielleicht empfindenSie den gleichen Schmerz ganz unterschiedlich, je nachdem, wie Sie ihnin der jeweiligen Situation wahrnehmen. Es mag Ihnen schon aufgefallensein, dass Ihre Zehe weniger schmerzt, wenn Sie sie morgens amBettpfosten anstoßen, als wenn Sie sich die gleiche Zehe nachts ansto-ßen. Wenn Sie ausgeruht und energiegeladen sind und einem neuen Tag

10 Einführung

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voller Aktivitäten entgegensehen, dann hat der Schmerz einen ganz an-deren Bezugsrahmen, als wenn Sie müde sind und schlafen wollen.

Doch Sie nehmen Schmerzen nicht nur körperlich unterschiedlichwahr, auch Ihre innere Beziehung zu Ihrem Schmerz kann sich verstärkenoder abschwächen und Sie anders reagieren lassen. In Kapitel 2 werdendie verschiedenen psychischen Faktoren behandelt, die Schmerz beein-flussen können.

Meine neue Schmerzlinderungsmethode wirkt so gut, weil sie über dasunmittelbare Loslassen der Schmerzen hinaus hilft. Denn mit ihr lassen sichrasch alle Blockaden oder Widerstände ermitteln, die den Schmerz auf-rechterhalten. Diese Blockaden sind Meta-Regeln, die wir aus Sorgen undÄngsten entwickelt haben, wenn es darum ging, Verletzungen loszulassen,die tief in unser Unterbewusstsein abgedrängt sind. Diese Überzeugungenbestehen immer noch und machen uns weis, dass wir mit unseren Gefüh-len, die wir bei ihrem ersten Auftreten verdrängt haben, immer noch nichtumgehen können. Mit der hier vorgestellten Methode WHEE können wirdiese Überzeugungen ausräumen, damit sie das Loslassen verborgener Ver-letzungen nicht länger blockieren. Mehr dazu in Kapitel 3.

Kürzlich bat mich Sally wegen ihres Daumens um Hilfe, den sie sicheinen Monat zuvor bei einem Motorschlittenunfall verletzt hatte. DerFinger war nicht gebrochen, doch beim Schreiben war der Schmerzimmer noch unerträglich.

In einem Gespräch mit ihrem Schmerz erkannte sie, dass er sieaufforderte, stärker auf ihre Intuition zu hören. Zu dem Unfall war esgekommen, nachdem sie ihrem Mann über einen See gefolgt war –trotz ihres inneren Gefühls, dass das nicht sicher sei.

Sie hatte bereits begonnen, auf diese Botschaft zu hören, doch siewar sich dessen nicht bewusst: Kurz nach dem Unfall mit demSchneemobil fuhr sie als Beifahrerin bei ihrem Mann im Auto mit. Erwollte einen Lkw überholen und Sally drängte ihn inständig, dasnicht zu tun – was ganz untypisch für sie war. Er hörte auf ihren Ratund so vermieden sie tatsächlich einen Frontalzusammenstoß.

Nach Sallys Gespräch mit dem Schmerz ließ dieser erheblich nach.(Näheres dazu in Kapitel 4.)

11Was Sie in diesem Buch erwartet

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Ich habe die neue Methode als Selbsthilfe bei Schmerzen und Stress allerArt entwickelt, etwa bei Spannungskopfschmerzen, Migräne, Rü cken -schmer zen, Arthritis, Schmerzen nach Verletzungen und Operationen, Ma- gen schmer zen, Reizdarmsyndrom, chronischem Müdigkeitssyndrom, Fi-bromyalgie, Krebs und anderen. In Kapitel 4 wird detailliert beschrieben,wie Sie die Schmerzen rasch, tiefgreifend und oft dauerhaft lindern kön-nen. Bei chronischen Schmerzen rate ich Ihnen jedoch dringend, erst Ka-pitel 1 zu lesen.

Durch Schmerzen kann unser Körper uns signalisieren, dass wir unswegen einer Stress-Situation „verkrampfen“ und in Sorge sind. Vielleichtist uns gar nicht bewusst, was uns stresst, und unser Unbewusstes lenktauf diesem Weg unsere Aufmerksamkeit darauf, diese Sorge aufzuspürenund etwas zu unternehmen. Chronische Schmerzen können ein Eigenle-ben entwickeln und dazu führen, dass wir uns schmerzverstärkend ver-halten, sodass wir sie schwerer loslassen können. Es ist wichtig, solcheMöglichkeiten sorgfältig zu erwägen, bevor man sich daranmacht, denSchmerz zu beseitigen. In Kapitel 5 geht es um diese und andere The-men rund um die Behandlung akuter und chronischer Schmerzen.

Schmerz ist häufig eine Botschaft unseres inneren Selbst, das durchKörpersymptome zu uns spricht. Körperliche und emotionale Schmer-zen sind neben dem Erleben anderer Widrigkeiten bisweilen Signale un-serer inneren Weisheit, innezuhalten und zu überdenken, was wir mitunserem Leben machen oder eben nicht machen. Viele Menschen teil-ten mir mit, so wenig sie sich die Schmerzen in ihrem Leben freiwilligausgesucht hätten, so sehr hätten ihnen ihre Erfahrungen mit derSchmerzbewältigung auf vielerlei Weise geholfen. Sie haben Prioritätenneu gesetzt, ihre Ziele überdacht, ihr berufliches Engagement, ihre Be-ziehungen und Freizeitaktivitäten und haben sich selbst achtsamer undgroßzügiger als je zuvor behandelt. Viele wandten sich auch an eine hö-here Macht und verbanden sich mit dieser; dabei machten sie die Er-fahrung, dass das nicht nur bei den Schmerzen half, sondern sie zutiefstbefriedigte und bereicherte – weit mehr als alles, was sie je erlebt odersich vorgestellt hatten. In Kapitel 6 geht es um einige Möglichkeiten,diese tief befriedigende persönliche Spiritualität stärker in Ihr Leben zuintegrieren.

12 Einführung

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Oft fragen mich Menschen: „Aber wie kann eine so einfache Technikso tiefgehend, rasch und nachhaltig wirken und selbst jahrelange Schmer-zen auflösen?“ Um theoretische Erklärungen für meine Methode geht esin Kapitel 7.

Dankbare Anwender berichten, dass die neue Methode nicht nur beiSchmerzen half, sondern auch bei emotionalen Belastungen, innerer Un-ruhe, Ängsten, Phobien, posttraumatischem Belastungssyndrom, bei Ärgerund Schlaflosigkeit; sie reduzierte die Nebenwirkungen von und den Be-darf an Medikamenten; sie half bei heftigem Verlangen nach Süßigkeiten,Essen, Drogen, Nervenkitzel, bei Reiseübelkeit, Übelkeit in der Schwan-gerschaft, bei Allergien und Gewichtsabnahme. Beziehungen, Lampenfie-ber, geringes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl haben ebenso daraufangesprochen wie Ängste und Sorgen von Familienmitgliedern.

Ich selbst bin für diese Unterstützung ebenso dankbar wie alle an-deren Menschen. Die Methode half mir bei verschiedenen Belastun-gen, darunter auch bei dem Stress, in einem Gesundheitssystem zuarbeiten, das meinen Spielraum, den Menschen zu helfen, stark ein-schränkte. Sie half mir bei meinen eigenen Kopfschmerzen, beiSchmerzen nach Verletzungen und Operationen und solchen, diemir mein Unbewusstes schickte als Aufforderung, tiefer liegende, unbewusste Themen genauer zu betrachten.

Wie ich zu meiner neuen Methode kamDie neue Methode erwuchs aus meiner Frustration als Psychiater. DerPsychotherapie galt schon immer meine ganze Leidenschaft. Ich absol-vierte erst ein Grundstudium der Psychologie und nahm dann die He-rausforderung eines Medizinstudiums an. Ich unterbrach es ein Jahr langfür ein Forschungsstipendium in Psychiatrie und um meine eigenen er-schöpften Energiebatterien wieder aufzuladen. Die Ausbildung zum Psy-chiater absolvierte ich 1967 bis 1973, als die Psychiatrie hauptsächlichPsychotherapie war. (Zwei Jahre davon „diente“ ich während des Viet-namkrieges bei der Luftwaffe.)

13Wie ich zu meiner neuen Methode kam

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Seitdem hat das Gesundheitssystem die Psychiater von der Psychothe-rapie fort- und zu medikamentöser Behandlung hingedrängt. Einerseitsweigerte ich mich, ausschließlich Medikamente zu verschreiben, anderer-seits ist es jedoch ziemlich schwierig, bei einem 15- bis 30-minütigen Arzt-besuch pro Monat viel Psychotherapie zu machen – dieser Zeitrahmenwird in den USA vom Gesundheitssystem vorgegeben. Ich war ständigbemüht, Möglichkeiten zu entwickeln, Psychotherapie zusammen mitMedikamenten anzubieten, doch mit meinem eingeschränkten Zeitbudgetkonnte ich die psychodynamischen Ansätze, die ich als Psychiater gelernthatte, nicht anwenden. Diese waren wunderbar, als ich noch einmal oderzweimal pro Woche 50 Minuten Zeit für einen Klienten hatte, doch un-möglich in dem beschriebenen engen Zeitrahmen.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) war für michwie für meine Klienten ein Segen. (Siehe unter www.emdr.com) Bei die-ser sehr einfachen Technik werden abwechselnd immer wieder die linkeund rechte Körperhälfte stimuliert, während man sich auf Gefühle kon-zentriert (die oft mit einem Erlebnis oder Thema gekoppelt sind), die mangern ändern würde. Die wiederholte Anwendung von EMDR kann nega-tive Gefühle relativ rasch abbauen und auflösen, falls diese mit einer ein-zigen traumatischen Erfahrung zusammenhängen. EMDR hilft auch beiTraumen wie chronischem Missbrauch, doch das kann Wochen, Monateoder Jahre dauern, je nachdem, wie traumatisch die Erfahrungen waren.Sobald die negativen Gefühle losgelassen sind, wird mit einem ähnlichenVorgehen eine positive Aussage „installiert“, die die losgelassenen negati-ven ersetzt.

Ich wandte EMDR bei Klienten mit Ängsten, Phobien und sogar beiposttraumatischer Belastungsstörung an. Ich persönlich nutzte EMDR zumStressabbau. Es wird empfohlen, EMDR nur im Beisein eines Therapeutenanzuwenden, und zwar um zu verhindern, dass man von intensiven Emo-tionen überschwemmt wird, die während der Behandlung losgelassenwerden. Das schränkte den Nutzen, den ich meinen Klienten mit EMDRbieten konnte, enorm ein.

Dann lernte ich die Emotional Freedom Technique (EFT) kennen, ent-wickelt von Gary Craig (siehe unter www.emofree.com), sowie andereauf dem Meridiansystem basierende Techniken. Bei EFT und den ver-wandten Therapien klopft man mit einem Finger auf diverse Akupressur-punkte im Gesicht, am Brustkorb und auf den Händen oder man drückt

14 Einführung

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diese, während man eine Affirmation sagt. In der Wirkung EMDR ähnlich,verschwinden dabei negative Gefühle, wenn man diesen Prozess wieder-holt. Das klassische EFT installiert keine positiven Aussagen, die die los-gelassenen negativen ersetzen sollen. Und weil es bei EFT zu keinem intensiven emotionalen Loslassen kommt, kann es auch zur Selbsthilfeaußerhalb der Therapeutenpraxis genutzt werden.

Meinen Klienten half EFT gut. Viele beklagten sich jedoch, dass sie sichdie lange Liste von Akupressurpunkten nicht merken konnten, die beiEFT zu bearbeiten waren. Das war umso problematischer, wenn sie auf-geregt waren, denn bei innerer Unruhe und Aufregung konnten sie sichnoch schlechter an die Vorgehensweise erinnern. Also suchte ich weiter.

Die Grundelemente der WHEE-Methode In einem Einführungsworkshop zu Seemorg Matrix Work [methoden -übergreifender, innovativer Behandlungsansatz; Anm. d. Übers.] sagteDr. Asha Nahoma Clinton, dass das abwechselnde Beklopfen der Augen-brauen beiderseits der Nasenwurzel bei gleichzeitigem Aussprechen vonAffirmationen ebenso gut wirke wie die ganze Serie der EFT-Punkte. So-fort fiel mir auf, dass dies im Kern das Gleiche ist wie die Links-rechts-Stimulation bei EMDR. Eingedenk meiner begrenzten Behandlungszeitbegann ich sofort, diesen kombinierten Ansatz, der Elemente von EMDRund EFT umfasst, zu erforschen und zu erproben.

Ich nannte meine neue Methode zunächst Wholistic Hybrid derived from EMDR and EFT oder abgekürzt WHEE [dt. etwa:Ganzheitliche Kombination aus EMDR und EFT].

Später fand ich für die Abkürzung WHEE eine „benutzer-freundlichere“ Umschreibung: Whole Health – Easily and Effectively (dt. etwa: Vollständige Gesundheit – leicht und wir-kungsvoll erreichbar).

Die Methode EMDR schlägt als eine Intervention zur Selbsthilfe, beson-ders für Kinder, die „Schmetterlingsumarmung“ vor [engl.: butterfly hug].Dabei überkreuzt man die Arme vor der Brust, sodass die Hände auf den

15Die Grundelemente der WHEE-Methode

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Bizepsmuskeln liegen, und beklopft mit den Fingern abwechselnd seineOberarme. Oft lasse ich Kinder und ihre Eltern diese Schmetterlings um -armung (zusammen mit einer Affirmation) anwenden, statt dass sie ihreAugenbrauen klopfen (wie bei EMDR). Viele empfinden diese Selbstum -armung als tröstend; außerdem ist sie in Verbindung mit der Affirmationäußerst wirksam.

Affirmationen sind also ein weiteres wichtiges Merkmal von WHEE.Hier nenne ich als Beispiel zunächst eine ganz allgemeine, die ich ausEFT übernommen habe:

„Obwohl ich dieses Problem (Schmerz / Angst / Stress / anderesSymptom) habe, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.“

(Sie können hier auch eine andere positive Aussage einsetzen, die Ihnenzum jeweiligen Zeitpunkt am ehesten entspricht.)

Vor und nach jeder Anwendung der Technik ist es hilfreich, die Inten-sität des negativen Gefühls einzustufen, das Sie bearbeiten wollen. Dieam häufigsten verwendete Einstufungsskala ist die der Subjective Units ofDistress (SUD), also die Skala für subjektiv empfundene Belastung, aufder Sie das jeweilige Gefühl (oder Ihren Stress) zwischen 0 (= stört über-haupt nicht) und 10 (schlimmste Belastung überhaupt) einordnen kön-nen.

Nachdem man ein paar Minuten geklopft hat, überprüft man die sub-jektiv empfundene Belastung erneut. Meist hat sie nachgelassen. StufenSie sie erneut ein und klopfen Sie so lange, bis sie bei 0 ist.

Sobald sie bei 0 liegt, ist es dienlich, eine positive Aussage als Ersatz zuinstallieren, die an die Stelle des negativen Themas tritt, das man losge-lassen hat. Falls Sie etwa Ihre Aufregung über Ihren nächsten Arztbesuchlosgelassen haben, könnten Sie dann anfangen zu klopfen mit einer Aus-sage wie: „Ich kann mich bei jeglicher Untersuchung und Behandlungwohl und gut fühlen und ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz.“Bevor Sie die positive Ersatzaussage installieren und nach jeder Runde, inder Sie sie mit der WHEE-Technik bekräftigen, können Sie mit der Skalavon 0 bis 10 überprüfen, für wie zutreffend Sie diese neue Aussage tat-sächlich halten; dabei steht 0 für „überhaupt nicht“ und 10 für „könntenicht stärker oder zutreffender sein“.

16 Einführung

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Wenn Sie ein wenig Übung erworben haben und das Vorgehen be-herrschen und wenn Sie an einem einfachen Problem ohne Komplikatio-nen arbeiten, können Sie diesen Ablauf in rund 7 Minuten durchführen.

Ich finde diese Kombination aus EMDR und EFT kraftvoller und wirk-samer als jedes Verfahren für sich. Kapitel 3 stellt Ihnen die genaueDurchführung ausführlicher vor und Sie erfahren mehr über die anwen-derfreundlichen Vorzüge. Aus verschiedenen Gründen wurde meineneue Methode begeistert aufgenommen und erfolgreich angewendet:

● Sie ist auf elegante Art einfach und leicht zu lernen.

● Sie erfordert nur einen Bruchteil der Zeit, die EFT und andere Metho-den in Anspruch nehmen.

● Sie kann in Gruppen aller Größen persönlich vermittelt werden. In derGruppe wird die Privatsphäre der einzelnen Teilnehmer bei heiklenThemen gewahrt – mitgeteilt wird nur die Intensität der Gefühle zumjeweils bearbeiteten Thema, nicht das Gefühl und das Thema selbst.

● Weil sie so schnell wirkt, kann man während einer Sitzung sehr flexi-bel an ausgewählten Problemen arbeiten. Falls es jemandem einmalschwerfällt, Schmerzen und andere Probleme zu lindern, so ist in derSitzung noch genügend Zeit, andere Symptome anzugehen oder an-dere Herangehensweisen auszuprobieren.

● Sie wird besser angenommen und die Bereitschaft zur Mitarbeit außer-halb des Sprechzimmers ist viel höher, weil sie sich so schnell und ein-fach durchführen lässt.

● Sie ist erstaunlich erfolgreich und rasch wirksam bei Schmerzen allerArt, von Spannungskopfschmerz über Migräne, Magenschmerzen, Reiz-darmsyndrom, Schmerzen nach Verletzungen und nach Operationen,Rückenschmerzen, Arthritis, Schmerzen bei Krebs und chronischemMüdigkeitssyndrom bis hin zu Fibromyalgie.

● Sie wirkt auch bei Allergien – dabei tritt die Wirkung möglicherweiseerst nach einigen Tagen ein.

● Sie gibt unglaublich viel Kraft, weil sie so schnell wirkt und in derSelbsthilfe so wirksam ist. Es gefällt den Menschen sehr, dass sie sichselbst helfen können und sich nicht so stark auf Medikamente oder dieInterventionen von Therapeuten verlassen müssen.

17Die Grundelemente der WHEE-Methode

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● Sie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die auf jeder Ebene unseresSeins hilft: auf der Ebene von Körper, Emotionen, Denken, Beziehun-gen (mit anderen Personen und mit der Umgebung) und auf der höhe-ren geistigen oder spirituellen Ebene des Menschen.

Ich empfehle Ihnen, selbst herauszufinden, wie die verschiedenen Ele-mente der Methode für Sie funktionieren. Sie ist so einfach, dass Sie dieAnweisungen in diesem Buch gleich ausführen und sofort ihre Vorzügefeststellen und genießen können.

Aus meiner persönlichen Erfahrung nach sechsjähriger Arbeit mitWHEE kann ich sagen, dass praktisch kein Gefühl oder Gedanke nichtdarauf anspricht. Um es mit einem Bild zu sagen: Diese Methode ist keinZauberstab, vielmehr eine Art „Staubsauger“, mit dem Sie alten, staubigenemotionalen und mentalen Plunder aus Ihren inneren „Aktenschränken“und Registraturen ausmisten können, wo Sie diese Gefühle und Gedan-ken zu einer Zeit abgelegt haben, als Sie sich nicht damit befassen woll-ten oder diese Sie überforderten. Gelegentlich versucht dieser alte Plun-der sich dem Ausmisten zu widersetzen. Mit etwas Übung lernen Sie IhreWiderstände verstehen und ihnen zu Leibe zu rücken. Damit erkläre ichmeine Methode nicht zum Allheilmittel, doch ich behaupte, dass sie fastjedes Problem lindern und das Unbehagen bei vielen völlig abbauenkann.

Zahlreiche Fallbeispiele in diesem Buch veranschaulichen die ver-schiedenen Aspekte dieses Prozesses. Namen und Einzelheiten habe ichgeändert, um die Privatsphäre der beschriebenen Personen zu wahren.

Um zu veranschaulichen, wie ich mir selbst geholfen habe, werde ichIhnen mehrere Ablösungen meiner eigenen verbliebenen Themen in derBeziehung zu meiner Mutter schildern. Damit stelle ich die vielfältigenAnwendungsmöglichkeiten für das gleiche Problem vor und verdeutliche,wie tiefgehend sich ein Thema schichtweise lösen lässt, wann immer As-pekte davon ins Bewusstsein treten.

Kein Schuh passt allen und keine einzelne Vorgehensweise wirkt beijeder Art und Erscheinungsform von Schmerz. Doch in den fünf Jahren,in denen ich in meinen Workshops in vielen Ländern rund um den Glo-bus den Teilnehmern anbot, ihnen ihr Geld zurückzugeben, hat das nureine einzige Person in Anspruch genommen, weil sie keinerlei Nutzenverspürte.

18 Einführung

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Sie können WHEE an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben an-passen. Es ist wie ein Gerüst, das Sie aus den Bausteinen dieses Buchesaufbauen können. Suchen Sie sich die Anregungen aus, die sich gut an-fühlen und die Ihnen helfen, Ihren Schmerz zu verringern oder aufzulö-sen. Denken Sie jedoch daran: Ein für Sie heute ungeeigneter Bestandteilkann nächste Woche oder nächstes Jahr genau der richtige sein.

Eines sei an dieser Stelle noch klargestellt: Diese Methode hilft Ihnennicht, eine negative Erfahrung zu vergessen. Sie unterstützt Sie dabei, dienegativen Gefühle und Überzeugungen in Bezug auf Ihre Erfahrungenloszulassen. Die Erinnerungen bleiben, doch sie tragen nicht mehr ihrenegative Ladung, wenn Sie die alten Erfahrungen wie Tonbänder wiederabspielen und in Ihr Bewusstsein rufen. Die Erinnerungen verlieren anIntensität, indem die damit einhergehenden negativen Emotionen undGlaubenssätze abgeschwächt oder aufgelöst werden.

19Die Grundelemente der WHEE-Methode