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  • Vorwort

    In der Nacht des 1. Mai 1945 traten irn cingosclrlossenen Berlinverschiedene Gruppen deutscher Soldaten und Zivilisten zutrr Ausbrrrclr an. Bei denMenschen, die am Bahnhof FriedrichstraBe versuchten, bcr die weidendammerBrcke zu gelangen, befanden sich auch letzte berlebende dcr l l. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division ,,Nordland". Bis zu diesem Zcitpunkt hatte dieser SS-Verband einen Weg von rund 5.000 Kilometern quer durch Europa zurckgelegt undhatte immer an den Brennpunkten gekmpft. Etwa 16.000 Soldatcn waren aus denReihen der Division gefallen, verwundet worden oder gelten als vcrmiBt.

    Mit diesem Buch wird versucht, die Geschichtc dieser Formationdarzulegen. Dabei wurde die Lage der Waffen-SS im Jahre l943 (Ersatzstellungen,die Legionen und Zukunftsplanungen) sowie die Schlachten und Gefechte desanftinglich als ,,germanische SS-Panzer-Grenadier-Division" bezeichnetenverbandes betont.

    Ziel der Arbeit ist es einen Beitrag zur geschichtlichen Betrachtung derWaffen-SS zu leisten. Neben den Unterlagen aus dem Bundesarchiv/MilitararchivFreiburg halfen mir bei dieser Verffentlichung zahlreiche ehemalige reichs- undvolksdeutsche sowie skandinavische Divisionsangehrige und Militarhistoriker.stellvcrtretend fi.ir sie alle mchte ich namentlich Hans Erlewein und Heinz Genzownennen, die mich nicht nur errnunterten, sondern auch mit Rat und Tat unterstten.

    Vorlufer der Division

    Das Freikorps,,Danmak"

    Mit dem Beginn des deutschen RuBland-Feldzuges am 22. Juni 194l kam eszu Gesprchen zwischen Deutschland und dem seit 1940 - ,,zu dessen eigenemSchutz von deutschen Truppen besetzten" - Dnemark. Inhalt diesesMeinungsaustausches war die Teilnahme dnischer Soldaten am Kampf gegen dieSowjetunion. Die offizielle Entsendung eines verstrkten Regiments des dnischenHeeres wurde von Dnemark abgelehnt, da es seine Neutralitt bedroht sah. Dajedoch zahlreiche Dnen bereit waren, gegen den Kommunismus zu kmpfen undDeutschland aus propagandistischen Grtinden an einer dnischen Kriegsbeteiligunginteressiert war, einigte man sich auf einen Freiwilligen-Verband ,,Dnemark" imRahmen des deutschen Heeres.

    Dem sofortigen Interesse Himmlers, diese Freiwilligen in die Waffen-SSauunehmen und in die SS-Standarte ,,Nordland" der SS-Division ,,Wiking" zuintegrieren, widersprach der deutsche Gesandte in Dnemark, Renthe-Fink, mit derBefi,irchtung, dass sich dann kaum ein Dne melden wrde. Viele dieser potentiellenFreiwilligen hatten bereits - meist als Bausoldaten - im finnisch-sowjetischenWinterkrieg l940l41 an finnischer Seite gestanden, aber kein gesteigertes Interesseam Nationalsozialismus. Auch jetzt hatten sie sich zunchst bei der finnischenHeeresleitung gemeldet, wurden aber auf Grund mangelnder Mglichkeiten von derfinnischen Armee zurckgewiesen.

    Der Reichsftihrer-SS konnte jedoch zumindest erreichen, dass das SS-Ftihrungshauptamt die organisatorische Leitung bernehmen konnte. DieWehrmachtfi.ihrung war damit einverstanden, da sie hierdurch keine Belastungerfuhr, der Freiwilligen-Verband ,,Dnemark" jedoch unter ihrem Befehl blieb. DerFhrer der Dnischen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) Frits Clausenwarb in seiner Partei fiir den Eintritt in den Freiwilligenverband und nicht wenigeMnner seiner Storm Afdelingen (SA) meldeten sich. Im Gegensatz zu der am 20.April 1940 gebildeten SS-Standarte ,,Nordland" sollte der Freiwilligen-Verband einerein dnische Formation werden. so wurden auch die nicht zu unterschtzendenSprachprobleme in den unteren Ebenen verhindert. Whrend in der SS-Standarte,,Nordland" (SS-Division ,,Wiking") der germanisch-nationalsozialistische Gedankevorherrschen sollte, teilte sich die Zie|setzung im Freiwilligen-Verband. Hier dientenauch viele, die nur gegen den Bolschewismus kmpfen wollten, aber keinenationalsozialistischen ziele hatten. Die ss war sich dessen bewuBt und so konnteman in einem SS-Leitheft folgenden pathetischen Propagandatext lesen:l

    Bcrlin, im Oktober 2001 Rolf Michaelis' Ss-Leitheft, Jahrgang 7, Folge 7 b

  • ,,In den Legionen herrscht also - bei aller Verwandtschaft des Einsatzwillens undder germaiischen Artung - ein recht bewegtes Bild. Anders aber wird das Bild,wenden wir uns jener Formation der Waffen-SS zu, in der unternommen wird, mit

    kijhnem Griff aber doch in systematischer Erziehungsarbeit, die im Blut vorhandene

    Gemeinsamkeit der germanischen Vlker zu gestalten, - Das ist die DivisionWiking. "

    Daneben kamen auch zahlreiche volksdeutsche Freiwillige aus dem am 5.

    Juli 1920 an Dnemark abgetretenen Nordschleswig.2 Von dnischer Seite auswurde oberstleutnant Christian-Peter Kryssing3 als Kommandeur des Verbandesvorgeschlagen und mit Wirkung zum 1. Juli 1941 als Legions-Obersturmbannfuhrereingesetzt. In dnischen Medien wurde am 3. Juli I94l die Aufstellung desFreiwiIligen-Verbandes ,,Dnemark" bekanntgegeben und der dnischeVerteidigungsminister Brorsen erklrte am 8. Juli l941, dass die dnische Regierungnichts dagegen habe, wenn sich aktive und entlassene Soldaten freiwillig zumwaffendienst melden wrden. Danach durften sich alle melden, die nach l931 ihreWehrpflicht abgeleistet hatten. Hitlers Aufstellungsbefehl folgte am 15. Juli l941.4Bereiis vier Tage spter wurden 480 dnische Freiwillige in Anwesenheit des Chefs

    des SS-Hauptamtes SS-Gruppenfiihrer und Generalleutnant der Waffen-SS Berger in

    Kopenhagen verabschiedet,Zunchst in der SS-Kaserne Hamburg-Langenlrorn untergebracht und durch

    rund 100 Dnen der SS-Freiwilligen-Standarte ,,Nordwest" verstrkt, wurden dieFreiwilligen am 5. August 1941 vereidigt. Am l5. August |94l erhielt derVerbanddie Bezeichnung: Freikorps5,,Danmark"6 und wurde arn l3. September |94l zurweiteren Ausbildung nu.h Posen-Treskau verlegt.7 Hier brachen irn Laufe dernchsten Wochen die gegenstzlichen Anschauungen inncrhalb des Freikorps ZuTage. Kryssing stand zusammen mit seinem volksrleutschen Adjutanten ausNordschleswig Lorenzen auf der einen Seite und wollte keine nationalsozialistischepropaganda in seinem Verband dulden. Auf der anderen Seite standen groBe Teiledes Ftihrerkorps und rund die H|fte der Mannschaften, die aus den Reihen derDNSAp - teilweise i.iber die SS-Standarte ,,Nordland" - gekommen waren. Die

    2 Nach einer Volksabstimmung im Februar l920 fiel Nordsclrleswig an Dnemark. 75.43l (74,2 %)Einwohner hatten fr Dnemark votiert und nur 25329 (24,9 %) r Deutschland. Am 4. Mrz desJahres folgte die Abstimrnung in Sdschleswig. Dabei stimmten 5I.392 (80 %) Wahlberechtigte fiirDcutschland und nur tz.924 (20 %) fr Dnemark. So blieb Sdschleswig in den deutschenStaatsgrcnzen.3 Sichc hicrzu Anlage 9o tlc'chl zur Aufstllung eines Freiwilligen-Verbandes ,,Dnemark", SS-FHA Abt. Org. Tgb. 2780l4lgclr. vottl l2. Juli 1941 7,ur Bczetchnung ,,Freikorps" kam es, da Dnemark im April 1940 ,,nur zum Schutze seinerNeutralitcit" ohne Gegenwehr von deutschen Truppen besetzt wurde (sic!). Die dnische Armee wurde

    crst ittt Sonrnrer l94ials potentieller Gefahrenherd aufgelst. In den - mehr oder weniger - im KamPfbcsicgtcir Liirrdern wurden namentlich,,Freiwilligen-Legionen" aufgestellt.6 Vcrordnltngsblatt der Waffen-SS vom 15. August 194l,Ziffer 3167 Verorrlnungsblatt der Waffen-SS vom l . Oktober 194l, Ziffer 3'7 6

    Situation eskalierte, als Kryssing einen jungen Dnen wegen NS-Propaganda undangeblichen Aufruf zur Meuterei verhaften lieB. Nachdern im KasernenbereichSchmierereien wie z. B. ,,Weg mit dem Demokraten Kryssing" zu lesen waren,schaltete sich das SS-Fi,ihrungshauptamt (SS-FHA) ein. Am l3. Februar 1942 trafSS-Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen-SS Walter Kri.iger8 in Posen-Treskau ein und untersuchte die Vorgnge. Zehn Tage spter wurde Legions-Oberstunnbannfiihrer Kryssing zusammen rnit SS-Untersturmfuhrer Lorenzen ihrerPosten enthoben und zur Fi.ihrerreserve des SS-FHA versetzt, Nachfolger wurde derbisher in der SS-Division ,,Wiking" dienende dnische Nationalsozialist SS-Sturmbannfuhrer Christian Frederik von Schalburg.

    Ende April 1942 erhielt das Freikorps in einer Starke von ca. 800 Mann denEinsatzbefehl fur den bevorstehenden Kampfeinsatz und marschierte wenige Tagespter an die Ostfront. Hier war es der Roten Armee am 8. Januar 1942 gelungen,das II. Armee-Korps bei Demjansk einzuschliessen. Das Freikorps ,,Danmark"erreichte zunchst Heiligenbeil bei Knigsberg und wurde von dort im Lufttransportnach Demjansk gebracht. Der SS-Totenkopf-Division unterstellt, bezogen die Dnenam 20. Mai 1942 Stellungen am Lowat. Arn 2. Juni l942 telr SS-Sturmbannfiihrervon Schalburg. SS-Obersturmbannfuhrer von Lettow-Vorbeck iibemahm dasKomnando.

    Drei Tage spter fuhrten Teile der SS-Totenkopf-Division zusammen mitdem Freikorps bei strmenden Regen das Unternehmen ,,Danebrog" - den Angriffauf den strategischen Schlsselpunkt Bolschoje Dubowizy an der Pola durch.Teilweise bis zu den Htiften im Sumpf stehend gelang es den Dnen den Ort nachwechselvollen Kmpfen am l 1. Juni 1942 zu besetzen und mehrere schwere undleichte wafferr zu erbeuten. Als ss-obersturmbannfi.ihrer von Lettow-vorbeck andiesem Tag fiel, bernahm Legions-Hauptsturmfi,ihrr Martinsen das Kornmando.Sechs Tage spter begannen die sowjetischen Truppen einen GroBangriff im Raumder dnischen Freiwilligen und dem benachbarten Jger-Regiment 28 (OberstI{richt) der 8. Jger-Division. Als das Freikops am 26. Juli l942 aus der Frontgelst wurde, hatte es bei den vorangegangenen Kmpfen neun Fhrer und 337sonstige Dienstgrade verloren. Der Kommandierende General des II. Armee-KorpsGeneral der Infanterie Graf von Brockdorff-Ahlefeldtg verabschiedete die Dnen aml. August 1942:,,Seit dem 8. Mai ist die Legion ,,Dlnmark" in der Festung [Demjansk, Anm. d.AutorsJ eingesetzt. Getreu Eures Eides und Eingedenk des Heldentodes Eueresarslen Kommander.lrs,

    ^ .S-,S/urmbannf hrer von Schalburg, habt Ihr, Of/iziere und

    Mcinner der Legion, immer erneute Beweise gr/3ter Tapferkeit undOp/brbereitschaft sowie Zeichen vorbildlicher Hcjrte und Ausdauer gegeben.

    ' Siehe Itierzu Anlage 9" Siehe hierzu Anlage 9

  • Die Kameraden des Heeres und der Waffen-SS sind stolz darauf mit Euch Schulteran Schulter in treuester Waffenbrijderschaft kcimpfen zu knnen. Ich danke EuchfiirEuere Treue und Tapferkeit."

    @ by Michaelis-Verlag Berlin, November 2001

    Der Einsatz des Freikorps ,,Danmark" im Kessel von Demjansk3. Mai - 26. Ju]ri 1942

    Am 9. August 1942 erreichte das Freikorps ,,Danmark" ber Staraja RussaTelebja und fuhr von dort mit der Eisenbahn iiber Pleskau - Riga nach Mitau. Am 7.September 1942 erhielten die Dnen dann einen vierwchigen Urlaub. Der vondeutscher Seite aus gewtinschte propagandistische Erfolg blieb aus - im Gegenteil,dass provokante Auftreten zahlreicher Freikorpsangehriger - vor allem der DNSAP- ftihrte zu Spannungen mit der Bevlkerung. Das Freikorps hatte bis auf die DNSAPpraktisch keinen Rckhalt im eigenen Land und die DNSAP ihrerseits keinen beimdnischen Volk. Am 18. Oktober |942 trafen die Freiwilligen wieder in Mitau ein.

    Am 2I. November 1942 wurde das Freikorps nach Bobruisk verlegt.Hierher folgte auch die Ersatzkompanie aus Posen-Treskau. Himmler unterstellte dasFreikorps am l . Dezember 1942 der 1. SS-Infanterie-Brigade (mot.)lo und diese dem

    l" Dic l. SS-Inanterie-Brigade (mot,) war am 24, April 1941 gebildet und anr 2l, Juni 194l demKottrrrran

  • Anfang Februar tg43 bergab Legions-Sturmbannfi.ihrer Martinsen das

    Freikorps an Legions-Hauptsturmfiihrer Neergard-Jacobsen und bildete in Dnemark

    das Scalburgkrps. Dies zunchst als Ersatztruppenteil fur das FreikorPs gedachte

    Korps entwickelt sich zu einer politischen Polizeiformation, die im Auftrage des

    Deutschen Reiches gegen sabotierende und politisch agierende Dnen im eigenen

    Lande eingesetzt wurde.Ab 22. Februar 1943 nahm das Freikorps ,,Danmark" an dem unter zentraler

    Ftihrung der 3. panzer-Armee stehende Unternehmen ,,Kugelblitz" tell'. Hiermitsollten die im Waldgebiet nrdlich Surash stehenden, zu einem groBen Teil durch die

    nahe Front bei Uiwjat getretenen Partisanen zerschlagen werden. Bei diesenhandelte es sich um schs-Brigaden, die die Verkehrsverbindung Witebsk - Newel

    vor allem im Raum Gorodok - smolowka unterbrachen, die deutsche verwaltungund Wirtschaftserfassung in dieser Region nahezu unmglich machten undzahlreiche Aktionen in iJen westwrts gelegenen Gebieten des Reichskommissariats

    ,,ostland,, durchfiihrten. Unbestritten war auch die Gefahr durch die nahe Front.

    Eingesetzt wurden:20l. Sicherungs-Division (Generalmajor Jacobil'; mit

    Sicherungs-Regiment 60 lRadfahr-S icherungs-Regiment 2

    Freikorps ,,Danmark"Teile ds Flieger-Regimen ts 23|2

    - Kommandeur der osttruppen z.b.V.703 (Generalrna.ior von Wartenberg|3)

    Kosaken-Bataillon 622Kosaken-Batai||on 623Kosaken-Bataillon 631ein Bataillon Wolgatataren

    Das Unternehmen wurde von Anfang an durch die Vcrnrinung der einzigen

    Wege in dem seenreichen Gebiet sowie dem Zerstren der Brcken erschwert. Durch

    das berlaufen der Wolgatataren am ersten Einsatztag konnte die SPerrlinie im

    Bereich der Dna nur notdrftig gesichert werden. Whrend in den nchsten Tagen

    die Wolg atataren auf Seiten der Partisanen eingesetzt wurden, zeichneten sich die

    Kosaken durch Geschick und Tapferkeit wiederholt aus.

    Als Hauptsttitzpunkte der Partisanen stellten sich das Dorf KrassnY Dwor(t7 km nordweitlich Witebsk) und das Waldgebiet beiderseits der Seenkette,besonders am Koslowitschi-Se e (37 km nrdlich Witebsk) heraus. Die Geheime

    ll Sielre hierzu Anlage 9', o, iti.ger-Regient 23 entstand aus dem Flieger-Ausbildungs-Regiment

    23 und wurde im Herbst

    l942 von Belfort nach RuBland verlegt, Es bestand aus zwei Bataillonen zu je 5 Kompanien und war

    tcilwcisc rrrit sowjetischen Beutewaffen ausgerustet. Seit Ende 1942 war das Regiment im Bahnschutz

    ctrttang tlcr Streoe Witebsk _ Newel bei Gorodok eingesetzt. Das I. Bataillon hielt eine Bunkerlinie in

    suclliccr, und das II. Bataillon eine Bunkerlinie in nrdlicher Richtung besetzt. Teile des Regiments

    nahrtren irn lrrlrjalrr 1943 an mobilen partisanenbekampfungsaktionen teil,|3 Sichg hierzu Anlage 9

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    und 623 unter der Fhrung des spteren

    Feldpolizei und das Einsatzkommando 9 des SD tiberprften 169 Drfer und 3,583

    personen. 804 davon kamen in Sammellager, 227 erkannte Partisanen Sowie 406partisanenhelfer wurden erschossen. Das Einsatzkommando 9 des sD meldetezustzlich die ErschieBung von 823 partisanen und partisanenverdchtigten(darunter l27 Frauen,33 desertierte Wolgatataren und vier Juden),

    Im AbschluBbericht des am 4. Mrz 1943 endenden Unternehmens

    ,,Kugelblitl, schrieb die 20l. Sicherungs_Division die Summe von 3,73B gefallenen

    und 260 gefangenen partisanen. Die erluste der deutschen Krfte betrugen 117

    Gefallene ,334 Verwundete und 2l VermiBte,Bereits am 17. Mrz 1943 ordnete die 3. Panzer-Armee das Unternehmen

    ,,Donnerkeil,, an. Hierbei sollte die 20l, Sicherungs_Division {i, Partisanen_nrigaden ,,Filalejew", ,,Markow", ,,Romanow" und ,,Koretkin"

    sowie die whrend

    des Unternehmens ,,ugelblitz" i,iber die Linie Witebsk - Newel nach Westen

    ausgewichenen Partisanen im Raum Mossojowa - Sumpfgebiet Trudy - und Obol-

    FluB zerschlagen. Neben vier Bataillonen des Kommund.u.' der osttruppen|4 nahm

    auch das Freikorps ,,Danmark" wieder an den Kmpfen teil, obwohl die

    Einsatzbedingungen wesentlich ungnstiger waren (die soldaten muBten teilweise

    bis zu den Hiiften im schlamm watn), konnten die Angriffsziele fast immer erreicht

    werden. Als das Unternehmen am . npr;' 1943 eingestellt wurde, hatte es sichjedoch wieder gezeig1, daB es der Masse der Partisanen gelungen war, dem

    EinschlieBungsring zu entkommen,Die danischen Freiwilligen wurden aus dem Einsatz gezogen und auf den

    Truppenbungsplatz Grafenwhr kommandiert. Hier traf am 1, Ma 1943 auch die

    Ersatzkompanie aus Bobruisk ein. Mit Wirkung Zum 20, Mai 1943 wurde das

    kampfstarke Freikorps aufgelst und in das neuaufgestellte ss-Freiwilligen-panzer-

    Grenadier-Regiment,,Danmark" berfi,ihrt,

    |a l]ierbei zeichneten sich die Kosaken-Batall|one 622l{itterkreuztrgers Major Ewert von Renteln besonders aus,

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