DarmstadtCongress
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Transcript of DarmstadtCongress
VordenkerEine Initiative bringt Darmstadt nach vorne.dc
Das Magazin von darmstadtcongress Ausgabe 01/2009
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Inhalt
03 Auf einen Kaffee mit ...
03 Farbspiel
04 News
05 Teilchenbeschleuniger
06 Keynote
Netzwerkmanager darmstadtcongress: ein neues Netzwerk, das die
Stadt als Tagungsstandort nach vorne bringt.
Davon profitieren Veranstalter und Kunden.
Klaus Krumrey, Geschäftsführer des darmstadtiums
10 darmstadtcongress Das ist die Initiative mit rund 25 Kooperations-
partnern aus Darmstadt und Umgebung.
12 Durchblick Die Rosenhöhe aus einer
besonderen Perspektive.
14 Elementar Darmstadts Forschungsfrage 2009:
Wohin wandert Wissen?
15 Highlight
Das A und O sind Netzwerke Wissenschaft und Wirtschaft in Darmstadt?
OB und IHK-Präsident im Gespräch.
18 Wissenswert Green Meeting — Tagen mit gutem Gewissen.
20 Köpfe Die Hüterin der Sauberkeit: Die Leitende
Hausdame des Welcome Hotels in Darmstadt.
22 Und außerdem ... Wellness und Entspannung im Jugendstilbad,
eines von Darmstadts Kleinodien.
Impressum dc – Das Magazin von darmstadtcongress W Herausgeber: darmstadtcongress, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt, Telefon: 06151 7806111, Telefax:
06151 7806109, Internet: www.darmstadtcongress.de, E-Mail: [email protected] W Verantwortlich: Klaus Krumrey W Redaktion und Realisation: Profilwerk-
statt W Chefredaktion: Martin Reimund W Redaktion: Caroline Pätzhold W Artdirektion: Kai Petermann W Layout: Sandra Kreuzer W Druck: Frotscher Druck, Darmstadt W Fotos: Stefan Wildhirt (S. 1, 2, 6, 7, 8), www.zeno.org (S. 3), darmstadtium (S. 3), Calla (S .4), Marcus Kaufhold (S. 4), ESA (S. 4), Michael Moneke (S. 5), Maren Schmitt
(S. 10), Christian Grau (S. 12), Markus Schmidt (S. 14–16), fotolia/Edyta Pawlowska (S. 18), darmstadtium (S. 19), Claus Völker (S. 20), Jugendstilbad (S. 22–23)
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Auf einen Kaffee mit …In dieser Rubrik treffen Sie Künstler, Politiker oder Wissenschaftler, die etwas mit Darmstadt
verbindet. Den Anfang macht ein historischer Wahl-Darmstädter: Georg Büchner.
Wieso hat es Sie 1816 nach Darmstadt verschlagen?
Mein Vater bekam in diesem Jahr eine Anstellung als Bezirksarzt in Darmstadt. Es war für uns
eine einmalige Chance, die Hauptstadt zu erleben, in der sich Wissenschaft, Kunst und Literatur
entwickelten. In dieser Stadt entstanden auch meine ersten revolutionären Gedanken.
Was würden Sie heute in Darmstadt als „außergewöhnlich“ bezeichnen?
Das Beeindruckende an Darmstadt ist die symbiotische Verbindung von Geschichte und Moderne
in der Stadtarchitektur: das historische Jugendstilbad im Stadtkern, die Universität im alten
Schloss oder die Integration der alten Stadtmauer in das moderne Kongresszentrum darmstadti-
um, wo die Ideen von morgen f lorieren.
Was bleibt Ihnen an Darmstadt nach zwei Jahrhunderten immer noch in Erinnerung?
Schon damals reisten die Menschen aus allen Enden des Landes hierher, um sich eine Darmstäd-
ter Spezialität kredenzen zu lassen. Was damals noch Mettreste im Tierdarm waren, ist heute die
„Best Worscht in Town“. Ein Genuss für die Sinne.
Auf was sind Sie in Darmstadt besonders stolz?
Auf die Verleihung des Georg-Büchner-Preises natürlich! 75 herausragende Künstler und Schrift-
steller haben diesen Preis bis heute erhalten. Da er meinen Namen trägt, bin ich besonders stolz
darauf, dass die Darmstädter jedes Jahr mit der Verleihung auch ihren guten alten Georg nicht
in Vergessenheit geraten lassen.
Farbspiel Nr. 1Das darmstadtium ist die Schaltzentrale von darmstadtcon-
gress. Deswegen widmen wir uns in jedem Heft einem anderen
Material des Baus und bilden seine Farbe* auf dem Titel ab. In
dieser Ausgabe starten wir mit dem Stahl in der Außenfassade.
Stahl ist eine metallische Legierung, die für Standhaftigkeit
und gleichzeitig Flexibilität steht. Diese Eigenschaften lassen
sich auch auf darmstadtcongress übertragen: Eine Initiative,
die mit Standhaftigkeit ein Ziel verfolgt, aber f lexibel auf die
Be dürfnisse von Kunden und Geschäftspartnern reagiert.
* Für Kenner: Es ist die Sonderfarbe Pantone 8422 C.
Georg Büchner,
1813–1837,
deutscher Schriftsteller,
Naturwissenschaftler und
Revolutionär.
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Speisen im Calla – Das Restaurant im darmstadtiumDas Ambiente ist mehr als einla-
dend: cremige Farben, kubische For-
men, eigens entworfene Lampen
und Möbel sowie die perfekte Lage
im darmstadtium machen das „Cal-
la“ zu Darmstadts modernstem Res-
taurant. Die Küche präsentiert sich
auch im Wortsinne erfrischend of-
fen, erlaubt sie doch dem Genießer
den Blick auf die Zubereitung des
eigenen Menüs. Das kulinarische
Angebot umfasst sowohl regionale
Speisen als auch internationale und
experimentierfreudige Küche: Erb-
senschaumsüppchen mit Parma-
schinken und getrockneten Toma-
ten, Lachs-Carpaccio mit Wasabi-
Ingwerdressing oder Zander auf
Zucchini-Risotto. Die Preise bleiben
dabei stets moderat: Vorspeisen ab
4,80 Euro, Hauptgerichte bis 16 Eu-
ro. Über zwei Etagen verteilt finden
rund 170 Gäste in Restaurant,
Lounge und Café Platz,
Reservierungen werden unter der
Telefonnummer 06151 1019660
entgegengenommen.
Kunst zwischen Traum und RealitätMit der Ausstellung „Emotions
(without masks)“ von Nedko Sola-
kov kann auf der Mathildenhöhe
Darmstadt eines der faszinierends-
ten Kunstprojekte dieses Sommers
besichtigt werden. Spätestens seit
seiner aufsehenerregenden Teilnah-
me an der Biennale von Venedig
2007 und der documenta 12 gehört
Solakov zu den Stars der zeitgenös-
sischen Kunst. Der renommierte
bulgarische Gegenwartskünstler
setzt menschliche Emotionen in
dramatisch beleuchtete Ausstel-
lungsarchitektur um. Mit seinem
Konzept der Totalinstallation ver-
sucht Solakov durch absurde Mikro-
geschichten und tragikomische
Denkstücke, Videoprojektionen und
vielem mehr ein Gesamtkunstwerk
zu schaffen, das sich zwischen
Traum und Realität bewegt und un-
seren Blick auf Kunst und Leben
verändern soll. Die Ausstellung
dauert noch bis zum 1. November.
Weitere Informationen zur Ausstel-
lung: www.mathildenhoehe.info
Europas Tor zum Weltraum Das ESOC (European Space Operati-
ons Centre) ist das Kontrollzentrum
der Europäischen Weltraumorgani-
sation ESA und wird auch als „Euro-
pas Tor zum Weltraum“ bezeichnet.
Besucher haben in regelmäßigen
Abständen, jeweils freitagnachmit-
tags, die Chance an einem Rund-
gang durch das Überwachungszen-
trum teilzunehmen. Besichtigt wer-
den das Gebäude, in dem sich der
Hauptkontrollraum befindet, und
verschiedene Satellitenmodelle. Teil
der 90-minütigen Führung ist ein
kurzer Filmbeitrag über die Aufga-
ben und Ziele des ESOC. Treffpunkt
und Start des Rundgangs ist bei der
Pforte des ESOC in der Robert-
Bosch-Straße 5.
Voranmeldung und Karten sind
unter 06151 2799999 oder auf
www.darmstadt-marketing.de
erhältlich.
News
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60 MinutenAuspowern beiBody Culture
55 MinutenJoggen
und Kaffee
60 MinutenSchwimmen
und Frühstück
45 MinutenSchwimmenund Kaffee
60 MinutenSpaziergang
und Frühstück
45 MinutenSpaziergangund Kaffee
Kletterzentrum Darmstadt – Entspannen in der WandSeit März 2009 lässt sich in Darm-
stadt die Welt des Klettersports erle-
ben. Auf rund 1.300 Quadratmetern
Kletterf läche können sich Anfänger
wie Profis auf fast 120 Routen in die
Höhe schwingen. Die Strecken zwi-
schen Boden und Gebäudehimmel
sind dabei mit Schwierigkeiten vom
dritten bis zum elften Grad verse-
hen. Eine besondere Herausforde-
rung: der Boulderbereich für das
freie Klettern in der Felswand. Wer
professionelle Kletteranleitung
möchte, kann sich in einen der
zahlreich angebotenen Kurse ein-
schreiben. Kletterbegeisterte Kon-
gressteilnehmer gelangen mit der
Straßenbahnlinie 6 in nur wenigen
Minuten von der Innenstadt in die
„Welt der Vertikalen“. Mitglieder
des Deutschen Alpenvereins erhal-
ten zudem vergünstigte Eintritts-
preise.
Weitere Informationen:
06151 1596661 und
www.kletterzentrum-darmstadt.de
Teilchenbeschleuniger
Eine Stunde vor dem KongressHier finden Sie Zahlengeschichten rund um den Kongressbesuch. Tipps, Wissenswertes und Anregungen, die für einen Aufenthalt in Darmstadt nützlich sind. Heute: 6 Varianten, um die letzten 60 Minuten vor dem Kongress möglichst abwechslungsreich zu gestalten.
W Joggen auf dem Oberfeld und der Rosenhöhe, Zugang vom Seitersweg (Löwentor)W Ein Pott Kaffee zum Wachwerden im Schwarz Weiss Café, Robert-Schneider-Str. 23, ab 7 UhrW Spinning bei Body Culture, Otto-Röhm-Str. 51. Di und Do ab 6 Uhr, Mo, Mi und Fr ab 8 Uhr. Tageskarte 13 Euro (inkl. Fitnessstudio)
W Frühstücken im Bellevue: französische Käseplatte mit Feigensenf auf Baguette. Eckhardtstr. 26, ab 8 UhrW Schwimmen Nordbad (Hallen- und Frei- bad), Alsfelder Str. 33, Di bis Fr ab 7 UhrW Morgendlicher Spaziergang in der
Orangerie in Bessungen, Eingang Karlstraße
Tipps der Redaktion:
Keynote
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NetzwerkmanagerAus 25 Einzelkämpfern hat darmstadtium-Geschäftsführer Klaus Krumrey eine bundesweit einmalige Initiative von Vordenkern geschaffen: darmstadtcongress.
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schon die Begrüßung klingt sympathisch und
ist einladend. Der Mann ist Gastgeber, manch-
mal für Tausende von Menschen. Wenn Klaus Krumrey
„Hallo, guten Tag“ sagt und dem Gegenüber die Hand
entgegen streckt, kann er seine Herkunft nicht ganz ver-
leugnen. Leicht, wenn auch nur ganz leicht, schwingt in
der Stimme ein badischer Akzent mit. Der gebürtige
Karlsruher ist Geschäftsführer des darmstadtiums.
Knapp eineinhalb Jahre führt er das Ende 2007 in Darm-
stadt eröffnete Wissenschafts- und Kongresszentrum.
Schnell hat Krumrey das Haus, das bei Multifunktio-
nalität und Energieeffizienz Maßstäbe setzt, dessen
moderne Architektur ein Hingucker ist und das darüber
hinaus mit der zentralen Lage an den Schnittstellen der
Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar punktet,
in die Champions League der Kongress- und Tagungs-
stätten geführt. Jetzt hat Krumrey um das darmstadtium
ein Netzwerk geknüpft, das unter dem Namen darmstadt -
congress firmiert und für den Tagungsstandort Darmstadt
im Gesamten steht. Und das, so Krumrey, ist wichtig,
denn er weiß auch: „Viele Kongressstandorte kranken
daran, dass Kongresszentren und andere Dienstleister
vor Ort als Einzelkämpfer auftreten. Dadurch wird das
Gesamtpaket für die Kunden weniger werthaltig, als es
sein könnte.“
Klaus Krumrey ist ein Macher und bedient sich dabei
der moderaten Töne. Er weiß, was die Branche verlangt.
Er kann auf Erfahrung bauen, er kann zuhören, und er
kann mit Weitsicht Weichen stellen. Im darmstadtium hat
er dies bewiesen. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin
Hildegard Schoger hat er dem Veranstaltungszentrum
trotz Wirtschaftskrise im ersten Halbjahr 2009 zu einem
Besucherplus von fast zehn Prozent verholfen. Insgesamt
waren knapp 90.000 Gäste in den ersten sechs Monaten
des Jahres im darmstadtium. Das kann zugleich als Ge-
winn für den gesamten Standort gewertet werden. Gerne
bezeichnet sich Klaus Krumrey als alter Hase im Veran-
staltungsgeschäft. Sein Understatement dürfte ihm dabei
weitere Sympathiepunkte einbringen. Wer mit ihm spricht,
wer mit ihm zusammenarbeitet, lernt ihn schnell zu
schätzen. Immerhin hat er große Häuser geleitet und
als Präsident wie auch als Generalsekretär an der Spitze
des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren
(EVVC) gestanden.
Nun ist er in Darmstadt aktiv. „Mit darmstadtcongress
haben wir eine große Anzahl der unterschiedlichs-
ten Anbieter im Tagungs- und Konferenzbereich aus der
Stadt und der Region zusammengebracht, weitere sind
willkommen. Aber auch die Wirtschaft ist vertreten“, sagt
Krumrey und fügt hinzu: „Den Nutzen haben die Veran -
stalter, die bei uns in der Stadt eine Tagung, eine Konfe-
renz oder einen Kongress auf die Beine stellen wollen.
Denn über darmstadtcongress können wir Leistungser-
Viele Kongressstandorte kranken daran, dass Kongresszentren und andere Dienstleister vor Ort als Einzelkämpfer auftreten.
„
S
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Keynote
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bringer zentral benennen und den Rahmen für den Ta-
gungs- und Kongressmarkt gestalten.“ Egal, ob es um
Übernachtungsfragen, um Möglichkeiten zum Shopping
oder zum guten Essen jenseits des offiziellen Parts, um
die Gestaltung des Rahmenprogramms oder um eine
Location zu einem abendlichen Get-together als Teil der
Veranstaltung geht – Mitglieder aus den Reihen von
darmstadtcongress können weiterhelfen. Der Verbund
bietet all das in seinen Reihen, was Veranstalter an Bau -
steinen benötigen, um ihren Kunden Events wie aus einem
Guss zusammenstellen zu können. Klaus Krumrey hat
mit darmstadtcongress aus Einzelkämpfern eine Mann-
schaft gemacht. Und das, räumt er ein, stärkt den
Standort. darmstadtcongress soll dies nach außen kom-
munizieren und in der öffentlichen Wahrnehmung
verankern, unter anderem durch Messeauftritte und bei
Roadshows. Vornehmlich bekannt als Wissenschafts- und
Jugendstilstadt, kann sich Darmstadt mit berechtigtem
Selbstvertrauen bei den großen Tagungs- und Kongress-
destinationen einreihen. Die Nähe zum Frankfurter Flug -
hafen ist dabei ein weiteres Plus.
Schon jetzt zählt darmstadtcongress rund 25 Mit -
glieder. Hotels, Gastronomie, Transportunternehmen
sind dabei, ebenso die IHK, und die Innenstadtgeschäfte
sowie der Tourismus sind über Marketingorganisationen
vertreten. Event- wie Kommunikationsagenturen sitzen
genauso mit im Boot wie die ortsansässige Brauerei.
Auch Anbieter weiterer Veranstaltungsräume finden
sich in dem Netzwerk. Somit können Leistungen und
Locations rund um eine Veranstaltung über eine Adresse
erfragt werden. In Darmstadt, das ist die deutliche Bot-
schaft, ist das darmstadtium Teil eines leistungsstarken
Verbundes. Als Flaggschiff der Veranstaltungsbranche
hat es dabei zentrale Bedeutung für den Tagungs- und
Kongressstand ort. Im Zusammenspiel mit den Partnern
kommen die Stärken Darmstadts im Gesamten zum
Tragen. Das will darmstadtcongress bei Messen wie
auch bei Roadshows zeigen und im täglichen Betrieb
beweisen.
Vom kleinen Workshop bis zum großen Kongress ist
in der Stadt mit der abwechslungsreichen City und den
großzügigen Grünanlagen alles machbar, und fürs
Mit Klaus Krumrey führt ein Mann das darmstadtium und den Verbund darmstadt-
congress, der die Veranstaltungsbranche wie seine Westentasche kennt. Er weiß um
wirtschaftliche Vorgaben und politische Spielregeln für Tagungs- und Kongresshäuser.
Der Achtundsechzigjährige wird fachlich wie menschlich geschätzt, er gilt als kommu-
nikativer Teamplayer.
Krumrey, geboren in Karlsruhe, ist Diplom-Verwaltungswirt. Fast dreißig Jahre war er
in Kommunalverwaltungen tätigt, unter anderem als Erster Bürgermeister der Stadt
Nagold. Zuletzt ist er Referent des Wirtschaftsbürgermeisters von Karlsruhe und Auf-
sichtsratsvorsitzender der Karlsruher Kongress- und Ausstellungs-GmbH gewesen, ehe
er ins operative Veranstaltungsgeschäft wechselte.
Das neue Veranstaltungshaus in Darmstadt hat Krumrey schnell auf die Erfolgsspur
gebracht. Zugleich ist es ihm gelungen, unter dem Label darmstadtcongress viele im
Veranstaltungsbereich aktive Unternehmen und Organisation aus der Stadt an einen
Tisch zu bringen, um gemeinsam Interessen zu vertreten und Kunden einen Verbund
als Ansprechpartner zu bieten.
Der Vordenker von darmstadtcongress
Klaus Krumrey und die stellvertretende Geschäftsführerin des darmstadtiums Hildegard Schoger
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Ds
Rahmen programm finden sich ausreichend attraktive
Locations. Veranstaltungen lässt die Destination in allen
Größen und Formen zu. Die Funktionalität des Gebäudes
ist beeindruckend: Der große Saal ist teilbar, Räume
können auf unterschiedlichen Ebenen geschaffen werden.
Parkmöglichkeiten gibt es direkt unter dem Haus, und
zum benachbarten Welcome Hotel führt ein unterirdi-
scher Weg. Die Verkehrsanbindung ist optimal, dank
zentraler Lage ist das Haus sowohl mit dem eigenen
Die Namenswahl darmstadtium für das
Wissenschafts- und Kongresszentrum in
Darmstadt ist eine Reminiszenz an den
Standort und die dort geleistete wissen-
schaftliche Arbeit von internationaler
Bedeutung. Entliehen ist er dem Element
110 im chemischen Periodensystem.
Darmstadtium in der Chemie ist eine Ver-
schmelzung aus Nickel und Blei, die im
Jahr 1994 bei der Gesellschaft für Schwe r -
ionenforschung (GSI) in Darmstadt erst-
mals geglückt ist. Aus dem Stadtnamen
wurde der Elementname abgeleitet. Im
Kongress- und Tagungsbereich steht
darmstadtium für ein hochmodernes, zu-
kunftsweisendes Veranstaltungszentrum.
darmstadtium – woher kommt der Name?
Bei Funktionalität, Architektur und öko-
logischer Effizienz setzt das Haus Maßstäbe.
Eröffnet wurde das darmstadtium Ende
des Jahres 2007.
Das Wissenschafts- und Kongresszentrum
hat eine Gesamtf läche von 18.000 Quadrat -
metern, die barriere frei angelegt und aus -
gebaut sind. Der teilbare Kongresssaal
(1.300 Quadratmeter) bietet bei Reihen-
bestuhlung bis zu 1.677 Sitzplätze. In den
18 Konferenzräumen, f lexibel kombinier-
bar und mit Tageslicht, stehen insgesamt
1.300 weitere Plätze zur Verfügung.
Hinzu kommen 1.800 Qua-
dratmeter Foyerf läche für
begleitende Ausstellungen.
Hub- und Absenktechniken bei Bühne und
im Zuschauerraum des Kongresssaals sowie
eine komplett zu öffnende Bühnenrück-
wand machen es möglich, dass der Raum
mit dem Foyer kombiniert werden kann
und das darmstadtium so auch für grö-
ßere Messen nutzbar ist.
Tiefgarage, Restaurant und Café sind Teil
der Infrastruktur. Zugleich ist das darm-
stadtium wegweisend im minimalen und
klimaschonenden Ressourcenverbrauch. Das
Gebäude wird praktisch komplett mit er-
neuerbaren Energien versorgt, und durch
die Sanitäranlagen f ließt Regen -
wasser. Ein schlüssiges Konzept,
das viel Beifall findet.
Wagen als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln pro-
blemlos zu erreichen. Das Konzept ist nach innen wie
außen schlüssig.
Dass Klaus Krumrey die Stärken des darmstadtiums
und des Standortes im Verbund von darmstadtcongress
zusammenführt, ist konsequent. Knapp ein Jahr hat er
daran gearbeitet. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden.
Veranstalter, Gäste und der Standort können nun da-
von profitieren. Thomas Zelinger
Darmstadt ist ein starker Standort, der davon profitiert, wenn alle an einem Strang ziehen. Mit darmstadtcongress haben wir nun auch eine starke Mannschaft.
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darmstadtcongress
Das ist darmstadtcongress
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21
i Sie haben Fragen zu darmstadt-
congress, den Buchungsmöglich -
keiten des darmstadtiums, suchen
Kommunikations- oder Werbe -
unterstützung für Ihren Kongress
oder Informationen für ein
Rahmenprogramm – dann rufen
Sie einfach an unter 06151 7806111
oder schreiben Sie uns:
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Wissenschafts- u. Kongresszentrum darmstadtiumwww.darmstadtium.deDarmstadt Marketing GmbHwww.darmstadt-marketing.deCitymarketing Darmstadtwww.darmstadt-citymarketing.deIndustrie- und Handelskammer Darmstadtwww.darmstadt.ihk24.deHeag Mobilo GmbHwww.heagmobilo.deTaxifunk Darmstadt e. G.http://taxi-funk-darmstadt.deCentralstationwww.centralticket.deJagdhofkellerwww.jagdhofkeller.deComedy Hallwww.comedy-hall.deMaritim Konferenzhotel Darmstadtwww.maritim.deMaritim Rhein-Main Hotel Darmstadtwww.maritim.deWelcome Hotel Darmstadtwww.welcome-hotel-darmstadt.deRamada Hotelwww.ramada.deBest Western Parkhaus Hotel Darmstadtwww.parkhaus-hotel.bestwestern.deTagungshotel Mühltalwww.tagungshotel-muehltal.deHotel Jagdschloss Kranichsteinwww.hotel-jagdschloss-kranichstein.deHotel Bockshaut, Darmstadtwww.bockshaut.deRestaurant Orangeriewww.orangerie-darmstadt.deRestaurant Fürstenbahnhofwww.fuerstenbahnhof.deStaudt Eventswww.staudt-events.deAgentur Feedbackwww.manok.deAgentur Profilwerkstattwww.profilwerkstatt.deDarmstädter Brauereiwww.darmstaedter.de
Rund 25 lokale Anbieter aus der Branche, die ein ge-
meinsames Ziel verfolgen: Darmstadt als Tagungsstand-
ort der Region nach vorne zu bringen. Das Netzwerk
besteht aus Anbietern von Hotellerie und Gastronomie,
Dienstleistern im Bereich Infrastruktur sowie Event-
und Kommunikationsprofis.
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Mühltal
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Durchblick
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Das Löwentor im Park Rosenhöhe
Als seien sie zum Sprung bereit, blicken sechs stei-
nerne Löwen aus luftiger Höhe grimmig auf jeden
Besucher herab. Sie thronen auf massiven, verklinker-
ten Stelen, die wiederum durch bronzene Tore verbun-
den sind – „Löwentor“ nennt sich das Ensemble, das
den Eingang zur Darmstädter Rosenhöhe bildet.
Im Herzen des Parks, über den die Löwen so streng
wachen, verbreiten in den Sommermonaten Hunderte
von Rosensträuchern aus aller Welt ihren Duft: Zum so-
genannten Rosarium gehören unter anderem zwei Ro-
senschaugärten, aber auch ein Schaubecken – mit See-
rosen. Angelegt wurde der Park Rosenhöhe, durch den es
sich wunderbar schlendern lässt, um das Jahr 1810 im
Auftrag von Großherzogin Wilhelmine, ihres Zeichens
Gattin von Großherzog Ludwig II. Als Vorbild dienten
dem engagierten Gartenarchitekten englische Gärten.
DTAXI
Löwne tor
bergstr.
str.
Straße
Fiedlerweg
Hoetgerweg
Olbrichweg
ra- weg
Straße
eibrunnen-
str.
1 Bauhausweg2 Christiansenweg3 Mathildenhöhweg
g
Seitersweg
Seiterswiesens
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Wolfskehl-
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Ernst-Ludwig-Haus
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Rosenhöhe
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Freibad
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Vom darmstadtium ist die Rosenhöhe in rund 20 Minuten Fuß-
weg zu erreichen: Der Dieburger Straße in nördliche Richtung
folgen, die Bahngleise hinter der Kreuzung Dieburger Straße/
Röhnring (Brücke) überqueren und rechts in die Wolfskehlstraße
einbiegen. Nach circa 300 Metern erreichen Sie das Löwentor.
14
as zehnte Wissenschaftsjahr in Deutschland
ist 2009 offiziell das Jahr der Forschung. Die
Wissenschaftsjahre sollen die Bevölkerung, insbesondere
Kinder und Jugendliche,
für wissenschaftliche The-
men interessieren. Die dazu
initiierten „Treffpunkte
der Wissenschaft“ stehen
in diesem Jahr für zentrale
Forschungsthemen von
überregionaler Bedeutung.
Rund um das Thema „Un-
ternehmen Wissenschaft“ –
ein Synonym für Wissens-
und Technologietransfer –
beschäftigen sich Firmen,
Forschungseinrichtungen,
Politik und Kultur in
Darmstadt und der Region
im Jahr 2009 mit der Frage
„Wohin wandert Wissen?“
Zehn solcher Treffpunkte
gibt es auf der „Forschungs -
expedition Deutschland“ –
und einer davon war im
Wissenschafts- und Kongress -
zentrum darmstadtium.
Im Jahr der Forschung
„Wohin wandert Wissen?“
titelte die Veranstaltung,
und dies war gleichzeitig
auch die Forschungsfrage, die im April Vertreter aus
Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung und Politik auf
ein Podium brachte. Mit dabei: Darmstadts Oberbürger-
meister Walter Hoffmann, Andreas Storm (Parlamenta-
rischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bil-
dung und Forschung), Dr. Hans-Peter Bach (Geschäfts-
führer der Medienhaus Südhessen GmbH und Präsident
der IHK Darmstadt), Dr. Ursula Eul (Strategisches Ma-
nagement des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit
und Systemzuverlässigkeit LBF), Dr. Holger Zinke (Vor-
stand der B.R.A.I.N. AG)
und Professor Dr. Karlheinz
Langanke (Gesellschaft
für Schwerionenforschung,
GSI). Die Expertendebatte
am Wissenschaftstreff-
punkt Darmstadt hinter-
fragte den Begriff Wissens-
und Technologietransfer
und diskutierte Fragen,
die unter dem Ansatz
„Wohin wandert Wissen?“
gebündelt sind: Wie wird
Wissen aus Forschung,
Bildung und Unternehmen
anwendbar? Und wie ent-
stehen neues Wissen und
neue Technologien, die
dann auch zu einer Wert-
schöpfung führen?
Junge, kreative Köpfe
und Nachwuchs mit Erfin-
dergeist bilden einen gro-
ßen Pool, und so ist es
kein Wunder, dass der
Austausch von Wissen ei-
ne bedeutende Rolle
spielt. Strategische Koope-
rationen, Auftragsfor-
schung, Spin-offs, Personaltransfer: der Wissens- und
Technologietransfer zwischen Unternehmen und Wis-
senschaft vollzieht sich auf verschiedenen Wegen. Das
Wissen wandert also sowohl von der Wissenschaft in die
Wirtschaft als auch umgekehrt. Caroline Pätzhold
Elementar
Das ist Darmstadts Forschungsfrage 2009.Wie wird Wissen aus Forschung, Bildung und Unter-nehmen anwendbar? Und wie entstehen neues Wissen und neue Technologien, die dann auch zu einer Wertschöpfung führen?
www.forschungsexpedition.de
Wo
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wa ndert Wissen? Wohin wand
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D
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Highlight
Das A und Osind Netzwerke
Darmstadts Oberbürgermeister Walter Hoffmann und IHK-PräsidentDr. Hans-Peter Bach
Wissenschaftsstadt Darmstadt: Wie wird Wissenschaft gefördert und gefordert? Oberbürgermeister Walter Hoffmann und der Darmstädter IHK-Präsident Dr. Hans-Peter Bach standen Rede und Antwort.
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Highlight
„Aufgabe der Stadt ist es, weiche Standort faktoren zu schaffen. Dazu
gehören etwa die Gestaltung und Weiterentwicklung von Betreuungs -
einrichtungen sowie eines guten und innovativen Schulsystems.“
schulen, die forschen und Ideen entwickeln.
Auf der Unternehmensseite entsteht die
Nachfrage, wo aus diesen Ideen und An-
regungen Produkte entwickelt und Wert-
schöpfung kreiert wird.
Herr Hoffmann, welche Rahmenbe-
dingungen bietet die Politik für in-
novative Unternehmen, damit diese
forschen und entwickeln können?
Walter Hoffmann: Hierzu gehört zunächst
die Forschungspolitik, die gefördert wird.
Vom Bund wurden allein in dieser Wahl-
periode sieben Milliarden mehr an Finanz -
mitteln für Forschung aufgewandt, als
vor wenigen Jahren noch in der mittelfris-
tigen Finanzplanung vorgesehen war.
Aber es gibt nicht nur mehr Geld, sondern
auch neue Elemente, wie zum Beispiel die
sogenannten Innovationsallianzen. Das ist
eine Art Selbstverpf lichtung der Wirt-
schaft, die Wissenschaftsinstitutionen mit
öffentlicher Förderung zu unterstützen.
Dadurch wird etwa die Weiterentwick-
lung im Bereich der Elektromobilität und
der Klima forschung gefördert. Auch die
Förderung von wissenschaftlichem Nach-
wuchs und Nachwuchs von Fachkräften
für Unternehmen, die innovativ tätig
sind, zählt im weitesten Sinne dazu.
Gibt es auch Rahmenbedingungen,
die die Stadt schaffen kann? Neben
Herr Hoffmann, was macht Darm-
stadt zur Wissenschaftsstadt?
Walter Hoffmann: Der Titel Wissen-
schaftsstadt wurde uns im Jahre 1997
von der hessischen Landesregierung verlie-
hen. Wir haben in Darmstadt drei ausge-
zeichnete Hochschulen mit 30.000 Studie-
renden und über 30 Forschungs- und Ent-
wicklungseinrichtungen mit ebenfalls
mehr als 30.000 Beschäftigten. Dies, übri-
gens mit starker Fokussierung auf Natur-
und Ingenieurwissenschaften, zeichnet
Darmstadt als Wissenschaftsstadt aus.
Können sich auch die Darmstädter
Bürger mit diesem Titel identifi zieren?
Walter Hoffmann: 2006 haben wir eine
Umfrage gemacht, bei der die Bürger ge-
fragt wurden, wie sie die Stadt Darmstadt
sehen. Ich war erstaunt, dass sich achtzig
Prozent mit Wissenschaft identifizierten
und sagten; „Ja, Wis senschaft ist das Charak -
teristikum der Stadt.“
Herr Dr. Bach, was tut die IHK da-
für, dass die Stadt Darmstadt dem
Anspruch einer Wissenschaftsstadt
gerecht wird?
Dr. Hans-Peter Bach: Als IHK machen wir
das, was wir als Organisation der Wirtschaft
am besten können: Wir bringen Angebot
und Nachfrage zusammen. Das Angebot
in Form der Institutionen und der Hoch-
Oberbürgermeister Walter Hoffmann
Walter Hoffmann wurde 1952 in Mengering-hausen im Kreis Waldeck-Frankenberg gebo-ren. Nach dem Lehramtsstudium in Kassel und verschiedenen beruflichen Stationen kam er in den neunziger Jahren nach Darm-stadt. Hoffmann zog für die SPD 1998 als Di-rektkandidat in den Bundestag ein, dem er bis zu seiner Wahl zum Darmstädter Ober-bürgermeister im Jahr 2005 angehörte.
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IHK-Präsident Dr. Hans-Peter Bach
Der Jurist Dr. Hans-Peter Bach wurde 1958 geboren. Er ist Geschäftsführer des Medien-haus Südhessen, zu dem unter anderem das Darmstädter Echo gehört. Der Verleger ist seit 2004 Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darm-stadt Rhein Main Neckar. Seit Februar 2009 ist er ihr Präsident.
den politischen Anstrengungen, die
Sie bereits genannt haben.
Walter Hoffmann: Als Vertreter der regio -
nalen Politik ist es meine Aufgabe dafür
zu sorgen, dass sich die Menschen in
Darmstadt wohl fühlen. Dass sie die Stadt
spannend und abwechslungsreich finden.
Aufgabe der Stadt ist es, weiche Standort-
faktoren zu schaffen. Dazu gehören etwa
die Gestaltung und Weiterentwicklung
von Betreuungseinrichtungen der Stadt so-
wie eines guten und innovativen Schulsys-
tems. Weiterhin zählt natürlich auch ad-
ministrative Unterstützung dazu, bei-
spielsweise bei Baumaßnahmen.
Herr Bach, der Technologietransfer
sollte in einer Wissenschaftsstadt
eine große Rolle spielen. Mit welchen
Maßnahmen fördert die IHK diesen
Transfer in Darmstadt?
Dr. Hans-Peter Bach: Zum Technologie-
transfer trägt in erster Linie die Netz -
werk bildung bei. Dies ist ein Thema, mit
dem wir uns schon sehr lange und sehr
intensiv beschäftigen. Zur Netzwerkbil-
dung gehört mit Sicherheit immer noch,
dass man sich persönlich kennt und ken-
nenlernt. Deshalb versuchen wir als IHK
Menschen mit gleichen Interessen zusam-
menzubringen, damit sie miteinander
reden, ihre Probleme austauschen und ge-
meinsam nach Lösungen suchen.
Wie schafft es die IHK, die unter-
schiedlichen Interessen der mehr
als 70.000 Unternehmer zusam-
menzubringen, von denen einige
am Markt konkurrieren?
Dr. Hans-Peter Bach: Natürlich gibt es
Wettbewerbssituationen, aber wir stellen
fest, dass aus Sicht der Unternehmer die
Gemeinsamkeiten überwiegen. Wer sich
austauscht und Dinge gemeinsam anpackt,
hat einen größeren Nutzen, als wenn er
sich abschottet. In Summe pro fitieren Un-
ternehmen deutlich durch Netzwerke und
Ideenaustausch. Wir helfen, dass Firmen
diese Erfahrung machen können.
Eine Wissenschaftsstadt muss auch
Weltstadt sein. Glauben Sie, Darm-
stadt ist weltoffen genug, um diesem
Titel gerecht zu werden?
Walter Hoffmann: Ich finde, die Bedin-
gungen für eine international ausgerich-
tete Stadt sind in Darmstadt sehr gut.
Wir haben 15 Partnerstädte mit aner-
kannten Universitäten und Hochschulen.
In unserer Stadt leben Menschen aus rund
130 Nationen friedlich und harmonisch
mitein ander. Das ist nicht selbstverständ-
lich. Dass es bei uns funktioniert, zeigt,
dass wir Welt offenheit verinnerlicht ha-
ben und Darmstadt auch an dieser Stel-
len den Ansprüchen an eine Wissen-
schaftsstadt gewachsen ist.
„Zum Technologietransfer trägt in erster Linie die Netzwerk -
bildung bei. Netzwerke aufbauen und pflegen heißt auch, sich
persönlich kennenzulernen.“
18
Wissenswert
Tagen mit gutem GewissenDie Veranstaltungsbranche ebnet Green Meetings den Weg – darmstadtium setzt Maßstäbe.
ancher sorgt sich, dass in der Wirtschafts-
krise die zarte Pflanze Klimaschutz unter
die Räder kommen könnte. Dass dem nicht so sein
muss, zeigt die Veranstaltungsbranche. Sie hält am ein-
geschlagenen Kurs fest: Green Meetings ist zum Begriff
für zeitgemäße und zukunftsorientierte Veranstaltun-
gen geworden, Nachhaltigkeit zur wegweisenden Vorga-
be. Dabei geht es nicht um einen Marketinggag, sondern
um einen handfesten Beitrag zum Erhalt einer intakten
Umwelt. Veranstalter von Tagungen und Kongressen so-
wie Veranstaltungszentren ziehen auch hier mehr und
mehr an einem Strang. Die einen wollen umweltverträg-
lich tagen, die anderen bieten immer öfter die Möglich-
keit dazu.
Anreise möglichst mit der Bahn, Catering mit lokalen
Produkten und damit ohne lange, klimaschädliche Trans-
portwege oder auch der Verzicht auf unnötige Tagungs-
materialien sind immer öfter Teil von Veranstaltungskon-
zepten. Ausgleichszahlungen für den verbleibenden
CO2-Ausstoß in Umweltschutzprojekte können diese er-
gänzen. Zunehmend sind aber auch Veranstaltungszen-
tren in der Pflicht, ihre Energieeffizienz auf den Prüfstand
zu stellen und nachhaltig mit Ressourcen zu haushalten.
Technisch wird in den Häusern eine neue Ära eingeläutet.
Hoher Energieverbrauch – egal ob Strom, Öl, Gas – und
Unmengen von durchfließendem Frischwasser war ges-
tern. Heute konterkariert dies die Idee der Green Mee-
tings. Verbände wie das GCB German Convention Bureau
und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren
(EVVC) schwören die Branche auf die Zeitenwende ein.
Das Haus der Zukunft
Europaweit hat der Geschäftsführer des GCB German
Convention Bureau, Lutz P. Vogt, schon im Vorjahr deut-
schen Zentren eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz zuer-
kannt. Eine besondere Stellung nimmt dabei das darm-
stadtium ein, wie dessen Geschäftsführer Klaus Krumrey
Green Meetings: ein umfassendes Konzept
Green Meetings ist zum Begriff geworden. Damit die Umwelt-
belastung durch eine Veranstaltung gering bleibt, gilt es alle
Bereiche im Blick zu haben, die mit dem Event in Verbindung
zu bringen sind: Anreise, Veranstaltungsstätte, Ablauf inklusive
Equipment und Catering, Unterkunft. Messbar wird der öko-
logische Nutzen durch ein möglichst geringes direktes oder in-
direktes CO2-Auf kommen. Praktische Hilfestellung gibt im In-
ternet das GCB German Convention Bureau. Dort wird auch
das darmstadtium mit seinen klimafreundlichen Technologien
als beispielhaft für ein modernes Veranstaltungszentrum
genannt. Das GCB German Convention Bureau im Internet:
www.gcb.de
M
19
Die Calla, die trichterförmige Blüte aus Glas und Stahl im Foyer des Kongresszentrums, wird zweifach ressourcenschonend genutzt – zur Regenwassersammlung und zum Ansaugen der Luft. Darauf folgen Wärmerückgewinnung aus der Abluft sowie Kühlung der Zuluft durch Verdunstung des gesammelten Regenwassers und dessen Nut-zung für die sanitären Einrichtungen.
gerade kürzlich wieder deutlich gemacht hat. Bei einer
Tagung von Touristikern über das moderne Wissen-
schafts- und Kongresszentrum sagte er: „Sie finden mo-
mentan kaum einen Ort, an dem sich mit so niedrigem
CO2-Verbrauch tagen lässt. Wir sind da mindestens Euro-
pameister.“ Krumrey spricht’s und präsentiert ein Haus,
das praktisch rundum mit erneuerbarer Energie versorgt
wird. Erdwärme, Biomasse, Solaranlage machen es mög-
lich. Und dank Spezialglas an den Fenstern haben Au-
ßentemperaturen so gut wie keinen Einfluss auf die In-
nentemperaturen. Die wiederum werden über ein Regen-
wasserverdunstungssystem konstant gehalten.
Dass das Regenwasser über einen riesigen, quer durch
das Foyer vom Dach bis in den Keller führenden ge-
schwungenen Glas-Metall-Trichter gesammelt wird, gibt
dem interessanten Design des Centers einen zusätzlichen
architektonischen Kick. Auf gleichem Weg wird Luft an-
gesaugt. Das imposante Konstrukt hat den Namen Calla
bekommen, entliehen jener Blume mit einem ebenso äs-
thetisch geformten Blütenkelch. Luft und Wasser sind
aber nicht nur Teil des hocheffizienten, ökologisch aus-
gerichteten Kühl- und Heizsystems, zugleich werden die
Sanitäranlagen komplett mit Regenwasser versorgt.
Die Vorzeigerolle des Wissenschafts- und Kongress-
zentrums darf dabei durchaus auch im Zusammenspiel
mit dem Standort gesehen werden. Kurze Wege und die
hervorragende Erreichbarkeit mit öffentlichen Ver-
kehrsmitteln spielen hier eine ebenso wichtige Rolle
wie die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern im
Verbund darmstadtcongress, die sich ebenfalls dem Um-
weltschutzgedanken verschrieben haben. Darmstadt
präsentiert sich somit nicht nur als zentral gelegener
Veranstaltungsstandort, sondern auch als umweltbe-
wusste Tagungsdestination und kann damit wegwei-
send für eine ganze Branche sein. Thomas Zelinger
20
Köpfe
Die Hüterin der SauberkeitAls Leitende Hausdame im Darmstädter Welcome Hotel entgeht ihr kein noch so kleiner Fleck, zu Hause darf dagegen auch mal etwas lie-gen bleiben: Martina Rudolph über Kontrollgänge, Fundsachen und den ewigen Kampf gegen Haare im Bett.
21
hr Blick schweift über Badezimmerspiegel und
Lampen, Nachttisch und Lichtschalter. Hier wird
ein Papieruntersetzer zurechtgerückt, dort am Bettbezug
gezupft und im Vorbeigehen noch schnell ein Fussel ein-
gesammelt. Martina Rudolph ist Detektivin im Dienste
der Reinlichkeit: „Ich sorge dafür, dass überall Ordnung
und Sauberkeit herrschen, bleibe dabei aber möglichst
unsichtbar.“ Die 36-Jährige ist seit rund einem Jahr Lei-
tende Hausdame im Darmstädter Welcome Hotel.
Ihre Aufgabe als „Executive Housekeeper“ besteht
hauptsächlich im Kontrollieren: Hat der Spiegel Schlie-
ren? Liegt das Kissen ordentlich? Ist der Mülleimer sau-
ber? Bis zu 15 männliche und weibliche Housekeeper
auf einmal sind auf den vier Etagen des Tagungs- und
Kongresshotels unterwegs, um die 208 Zimmer mit ins-
gesamt 400 Betten zu reinigen. Sie gehören einer exter-
nen Frankfurter Reinigungsfirma an; 15 bis 18 Zimmer
schafft jeder Housekeeper pro Schicht. Geputzt wird
tagsüber, wenn die Gäste zum Beispiel bei einem Work-
shop im nahe gelegenen Wissenschafts- und Kongress-
zentrum darmstadtium sind. Es gibt aber auch einen
Spät- und Nachtdienst, der zu später Stunde einspringt.
Gemeinsam mit zwei Assistentinnen kontrolliert
Martina Rudolph nach der Reinigung jedes Zimmer:
Die Milchglaswand in der Dusche ist sauber, Armatu-
ren und Abfluss ebenfalls, „aber die Spitze der Toilet-
tenpapierrolle ist nicht gefaltet“, bemerkt sie. Im
Schlafzimmer rückt sie die Betten auseinander und
prüft, ob darunter ordentlich gesaugt ist. Dann ist das
Bettzeug dran. „Trotz Reinigung kann es passieren, dass
sich ein Haar im Stoff verfangen hat. Das macht keinen
guten Eindruck beim Gast, deshalb achte ich ganz ge-
nau darauf, dass sich nirgendwo eines findet.“ Auch
nicht hinter den Polstern des Sessels, den sie anschlie-
ßend auseinandernimmt. Schnell noch die Vorhänge
geradegerückt, den Schreibtisch gecheckt – und weiter
geht’s in die nächste Suite. Eine Zimmerkontrolle dau-
ert zwischen zwei und drei Minuten. Kleine Fehler bü-
gelt die Leitende Hausdame selbst aus. Findet sie meh-
rere Mängel, muss der Housekeeper nachbessern. Beim
Putzen stoßen die Housekeeper oft auf Stücke, die Gäs-
te zurückgelassen haben. „Fundsachen heben wir auf,
registrieren sie im Computer und bringen sie ins Fund-
lager“, erklärt Rudolph. In dem Raum lagern Tausende
Notebook-Ladekabel, Mobiltelefone, Socken, aber auch
wertvoller Schmuck und Eheringe. „Den Gästen hinter-
hertelefonieren dürfen wir aber nicht“, sagt sie, denn:
„Diskretion ist oberstes Gebot, immerhin bewegen wir
uns in der Privatsphäre der Gäste.“
Auch für die fünf hoteleigenen Konferenzräume mit
insgesamt 350 Quadratmetern Fläche sowie den
130-Quadratmeter-Wellness-Bereich mit Sauna, Whirl-
wannen und Fitnessraum ist Martina Rudolph zustän-
dig. Dazu kommen Lobby, Küche, das Restaurant
„Herrngarten“ sowie das Bistro „Moller“. „Hier habe ich
die regelmäßige Kontrolle an Mitarbeiter delegiert.
Wenn aber größere Aktionen wie eine Teppichreini-
gung anstehen oder wirklich Not am Mann ist, werde
ich hinzugezogen.“ In der Lobby, erzählt sie weiter,
müsse man zwei bis drei Mal täglich wischen – im
Winter noch öfter, wenn die Gäste mit Schnee unter
den Schuhen hereinkommen. Wer eine Tagung in ei-
nem der hoteleigenen Konferenzräume im darmstadti-
um besuchen will, hat dieses Problem nicht: Ein Fuß-
gängertunnel lässt die Gäste trockenen Fußes zwischen
Welcome Hotel und Kongresszentrum verkehren.
Grundsätzlich hält sich Martina Rudolph übrigens
nicht für penibel: Mit Mann und zwei Kindern lebt
sie nahe Groß-Umstadt, „und bei uns zu Hause kann
es schon einmal vorkommen, dass sich die Bügelwä-
sche stapelt. Aber daheim finde ich das nicht so
schlimm.“ Katharina Mandlinger
I Das Welcome Hotel
Das Vier-Sterne-Hotel liegt dem darmstadtium gegenüber,
am Karolinenplatz 4, und bietet großzügige Möglichkeiten im
Tagungs- und Kongressbereich. Mehr Infos unter:
www.welcome-hotel-darmstadt.de
22
Und außerdem ...
om Flusswasser und Holzbot-
tich hin zum sprudelnden
Wellnessbecken – der Mensch hat
es in Sachen Baden weit gebracht.
Es ist noch gar nicht so lange her,
aber heute unvorstellbar: Alle Famili-
enmitglieder teilten sich früher das
Badewasser. Nur das Familienober-
haupt stieg in die Wanne mit dem
sauberen Heißwasser, alle anderen
planschten danach in der lauwar-
men, grauen Brühe. Es blieb ja in der
Familie, nicht wahr? Wer die eigene
Wanne ersehnte, konnte aber bereits
im 16. Jahrhundert das Badhaus in
Darmstadt-Dieburg besuchen. Nach
einem ausgiebigen Bad stutzte der
Bader auf Wunsch auch den Bart
oder ließ sogar zur Ader. Im Kampf
gegen Schmutz und Körpergeruch
waren aber erst die großen deut-
schen Volksbäder erfolgreich, die ab
Mitte des 19. Jahrhunderts entstan-
den. In Darmstadt öffnete 1909 das
Zentralbad – das heutige Jugendstil-
bad. Streng getrennt nach Geschlecht
säuberte man sich im Herren- oder
Damenbad in den zahlreichen Wan-
nen- und Dampfbädern.
Baden mit Geschichte
Ein Kongresstag ist zu Ende. Die Fü-
ße schmerzen bei jedem Schritt
mehr, die Schultern sind verspannt
und Kopfweh bahnt sich an. Jetzt ist
Zeit für Entspannung, am besten im
Baden mit JugendstilDas Jugendstilbad zählt zu Darmstadts Kleinodien. Ob Herrenbecken oder orientalischer Hamam – hier ist Entspannung garantiert.
V
23
Jugendstilbad. 2008 eröffnete es
neu, nachdem das Bad drei Jahre
umgebaut und modernisiert wurde.
Die moderne Technik wirkt aber
kunstvoll im Verborgenen, und der
Glanz früherer Zeiten ist erhalten
geblieben. Badegäste fühlen sich ins
beginnende 20. Jahrhundert zurück-
versetzt, vor allem im ehemaligen
Herrenbad. Über zwei breite Trep-
pen gehen die Bade gäste unter dem
Blick einer Jünglingsfigur ins Was-
ser, genauso wie vor 100 Jahren.
Stuck und flächendeckende
Schmuckornamente zieren die Hal-
le. Geschwungene Formen sind
überall sichtbar, Decke und Fenster-
bögen gehören dazu. All das sind ty-
pische Elemente des Jugendstils, der
zur damaligen Jahrhundertwende
aufblühte und vor allem die Bauten
auf der Darmstädter Mathildenhöhe
prägte. Darmstadts Schmuckstück
hat für jeden Feierabend etwas zu
bieten, egal ob sportlich oder gemüt-
lich, Schwimmen oder Wellness.
Freischwimmen vom Stress
Schwimmen hält fit und ist dazu ei-
ne besonders schonende Sportart
für Knochen und Gelenke. Auf ei-
nem Kongress werden diese beson-
ders beansprucht, wenn den ganzen
Tag nur gestanden oder gesessen
wird. Beim Schwimmen unterstützt
der Wasserauftrieb die Bewegun-
gen, Knochen und Gelenke werden
nicht mehr belastet. „Gerade nach
einer anspruchsvollen geistigen Tä-
tigkeit verlangt der Körper einen
Ausgleich“, sagt Jörg Jansen, Be-
Das Darmstädter Jugendstilbad
Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 22 Uhr,
auch sonn- und feiertags
Eintritt:
Bad 5 Euro, mit Sauna und SPA 11
Euro für 2 Stunden
Handtücher: gegen 5 Euro Pfand
Badehose/-anzug:
Kaufpreis 14,95 bis 29,95 Euro
Massage:
Kopfmassage 20 Min. 19 Euro,
Wellfeet 15 Min. 15 Euro
Lage: Mercksplatz 1,
500 Meter vom darmstadtium,
Bushaltestelle Jugendstilbad
www.jugendstilbad.de
triebsleiter im Jugendstilbad. „Die-
ses kann ein leichtes Schwimmtrai-
ning in unserem Bad sein. Die rich-
tige Kombination aus körperlicher
Bewegung und Ent spannung ist je-
doch entscheidend.“
Wie im siebten Himmel
Im Jugendstilbad erwartet die Gäste
ein großes Massage- und Kosmetik -
angebot. „Kopfmassage und Well-
feet“, empfiehlt SPA-Leiterin Elisa-
beth Klinger nach einem Kongress,
„danach fühlen Sie sich von Kopf
bis Fuß erholt.“ Bei der Kopfmassa-
ge drückt Klinger sanft auf verschie-
dene Akkupressurstellen. „Es gibt
über 100 Punkte auf unserem Kör-
per. Die Kunst ist, den richtigen Im-
puls auszulösen.“ Bei Kopfschmer-
zen hilft es zum Beispiel, links und
rechts neben dem oberen Nasen-
bein einen leichten Druck auszu-
üben. Um nicht nur den Kopf, son-
dern auch die Füße auf Trab zu
bringen, hat das Jugend stilbad eine
15-minütige Wellfeet-Anwendung
im Programm, während der die ver-
spannten Fußmuskeln durchgekne-
tet werden. Vor der Massage wird
ein Peeling aufgetragen.
Zum Abschluss locken der SPA-Ther-
malbereich mit Solebecken und Un-
terwassermusik, Saunawelten und
Dampfbad sowie das auf 32 Grad
temperierte Außenbecken mit Boden -
sprudlern, Nackenduschen und Mas-
sagedüsen – aber Achtung: nicht
einschlafen. Wer ganz entspannt im
siebten Himmel schwebt, dem pas-
siert das schnell. Carina Troll
Die Nackendusche im historischen Brunnen
Zentrale Lage – ob Anreise,Hotel oder Sightseeing
www.darmstadtium.de
Das darmstadtium wissenschaft | kongresse liegt ver-kehrsgünstig im Zentrum der Metropolregionen Rhein-Main / Rhein-Neckar – eine bequeme Anreise, ob per Flugzeug, per Bahn oder mit dem PKW ist Ihnen sicher. Der internationale Flughafen Frankfurt am Main ist gerade 20 PKW-Minuten entfernt.
Darmstadt ist IC- und ICE-Halt für Fernzüge. Ein modernes 4-Sterne-Hotel ist angeschlossen, wei-tere 3- und 4-Sterne-Hotels in fußläufiger ReichweiteDie zentrale Innenstadtlage in der Jugendstilstadt bietet Ihnen viele Möglichkeiten für Sightseeing, Gastronomiebesuche oder Shopping.
Entdecken Sie eine neue Kongressdestination mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Das darmstadtium freut sich auf Ihren Besuch!
UND DIE LAGE ?EINFACH TRAUMHAFT.
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