Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und...

15
Das ABA-Jahr 2012 Jahresbericht ABA Amriswil

Transcript of Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und...

Page 1: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

Das ABA-Jahr 2012Jahresbericht ABA Amriswil

Page 2: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

3 ABA-Jahresbericht 2012Bericht des PräsidentenABA-Jahresbericht 2012 2

Dennoch sind aber auch kritische Bemerkungen angebracht: Wie bereits in früheren Jahresberichten erwähnt, wurde mit dem Inkrafttreten des neuen Finanzausgleichs (NFA) die Zuständigkeit für die IV-Heime vom Bundesamt für Sozialversicherungen auf die Kantone übertragen. Regeln, die jahrelang schweizweit für alle Institutionen galten, wurden und werden nunmehr durch den Kanton hinterfragt und andauernd ge-ändert. Zur bestehenden Unsicherheit über das, was schliesslich gelten soll, kommt ein enormer administrativer Aufwand hinzu, der alle Bereichsleiter und weitere Angestellte über die Massen belastet und beim besten Willen nicht als produktive Arbeit bezeichnet werden kann. Ich frage mich schon, ob eine solche Kantonalisierung einer bisherigen Bundesaufgabe wirklich dem 21. Jahrhundert entspricht.

Als erfreulich ist in diesem Zusammen-hang immerhin anzumerken, dass der Chef des zuständigen Departements für Finanzen und Soziales, Herr Regierungsrat Bernhard Koch, das ABA im Berichtsjahr persönlich besucht und sich nach einem ausführlichen Rundgang und einem längeren Gespräch mit dem Betriebsausschuss und der Geschäfts-

Positives überwiegt

Blickt man auf das vergangene ABA-Jahr aus rein be-trieblicher und wirtschaftlicher Sicht zurück, so kann man eigentlich nur Positives vermelden: Die aus Sicht 2011 optimistischen Budgetziele konnten erreicht und zum Teil sogar etwas übertroffen werden. Die Einarbeitung des neuen Bereichsleiters Wohnen, Michael Schönenberger, wurde zur allseitigen Zufriedenheit abgeschlossen. Die Belegung des Wohnheims, ebenso wie die Auslastung der Produktion, darf als sehr gut bezeichnet werden.

leitung sehr lobend geäussert hat. Hoffen wir, dass dies als gutes Omen für die Zukunft im Sinne von klaren Regeln und vor allem weni-ger Bürokratie gedeutet werden darf.

Im Übrigen kann das vergangene Jahr, wie eingangs erwähnt, als durchaus erfreulich beurteilt werden. Abgesehen vom Wechsel in der Bereichsleitung Wohnen sind keine aussergewöhnlichen personellen Veränderun-gen zu vermerken. Die Frühlingsausstellung war das erste Mal seit Jahren nicht mehr so vom Wetter begünstigt, wie wir uns das gewohnt sind, und trotzdem hat sie regen Zuspruch bei der Bevölkerung von Amriswil und der Region gefunden. Es ist ein eigent-liches Volksfest daraus geworden und dient sicherlich dazu, die bereits bestehende gute Verankerung in der Region zu vertiefen. Auch die weiteren Auftritte in der Öffentlich-keit, namentlich an der Giardina, WOHGA, aber auch an der AWA, dürfen als Erfolge bezeichnet werden, parallel zum erfreulichen Verkauf von Gartenmöbeln und Kindergarten-einrichtungen.

Auch das Interesse für Plätze im Wohnheim und für Arbeitsplätze, sei es in den Werkstätten, der Gärtnerei oder in der Hauswirtschaft, ist ungebrochen gross. In diesem Sinne dürfen wir mit berechtigtem Optimismus auf das bereits angelaufene Jahr 2013 blicken, notabene dem 85. Jahr seit der Gründung des ABA. Aus meiner Sicht herrscht ein guter Teamgeist im Betrieb und im Vorstand.

Dem ABA-Team mit Daniel Brunner an der Spitze, meinen Vorstandskollegen und Ihnen, liebe Genossenschafter, danke ich für die stets gute Zusammenarbeit und Ihre Verbundenheit mit dem ABA.

Dr. Jürg Peter Spring Präsident

Frühlingsausstellung auf dem ABA-Areal in Amriswil, ein Grossanlass mit festlicher Bewirtung.

Page 3: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

5 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 4 Bericht des GesamtleitersBericht des Gesamtleiters

Intensiv, wenn ich auf die vielen Ge-gebenheiten und Herausforderungen im 2012 zurückblicke. Viele hundert Überstunden, um die Aufträge an Kindergarten- und Gartenmö-beln termingerecht zu erfüllen. Viele Abende und Wochenenden, um den neuen Anforde-rungen des Kantons bezüglich Dokumenta-tionsarbeit und Datenerfassung gerecht zu werden. Viele Anlässe und Veranstaltungen, an denen das ganze ABA-Team mitwirkte. Einige Projekte wie das neue Leitbild, die neue ABA-Homepage und die Bereinigung der Qualitätsmanagement-Prozesse, die auf-grund der vielen Arbeit nur teils abgeschlos-sen werden konnten. Und letztendlich auch viel Trauerarbeit, um die drei Mitarbeiter/Bewohner Mario Piccinelli, Erich Knaus und Martin Schumacher zu verabschieden, die in diesem Jahr von uns gegangen sind. Alles langjährige Mitarbeiter und Bewohner, mit denen auch ein Stück ABA-Geschichte ver-loren ging.

Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im ABA war mit 70 Wohnplätzen und 15 belegten Mietwohnungen in Amriswil stets ausgebucht. Die 140 Arbeits-

Ein äusserst erfolgreiches Geschäftsjahr

Wenn ich mit zwei Worten das ABA-Jahr 2012 zu be-schreiben hätte, würde ich sagen: intensiv und erfolg-reich. Habe ich vor einem Jahr an dieser Stelle von einem ausgeglichenen, befriedigendem Jahr 2011 berichtet und in meinen Ausblick für 2012 auf die vielen Ungewiss-heiten hingewiesen, so wurden wir von den zahlreichen Arbeiten und Projekten und den daraus resultierenden Erfolgen positiv überrascht.

plätze in den Werkstätten waren über das ganze Jahr voll belegt und Abgänge konnten direkt wieder nachbesetzt werden. Die Neu-organisation im Wohnheim führte zu Stabili-tät und einem bedarfsgerechten Ausbau der Betreuungs leistungen. Unsere Gastronomie konnte mit weit über 100 Anlässen ein gross- artiges Geschäftsjahr verbuchen. Die Ausbil-dungsplätze waren trotz neuer, restriktiver IV-Gesetzgebung voll besetzt. Und die Pro-duktion konnte in den Sparten Gartenmöbel und Kindergartenmöbel mit einem der besten Geschäftsjahre abschliessen. Schliesslich darf ich aufgrund der Umfragen und der internen Stimmung feststellen, und dies ist uns wichtig: Unsere Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen sind zufrieden und gerne bei uns.

Alles in allem bestätigt uns unser Ge-schäftsabschluss ein ausserordentlich erfolg-reiches Jahr, wofür wir sehr dankbar sind. Nicht zuletzt ist es für uns eine besondere Genugtuung, dass die vom Kanton budgetier-ten Betriebsbeiträge nicht komplett bezogen wurden. Das heisst, der Kanton Thurgau hat dank unserer guten Arbeit Geld gespart, das er wohl andernorts sinnvoll einsetzen wird. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir das ABA, dieses 84-jährige Sozialunternehmen, trotz

Daniel BrunnerGesamtleiter

aller Veränderungen und Einflüsse aus Politik und Wirtschaft so erfolgreich weiterführen können.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die ihren Beitrag im und ums ABA leisten. Den Angestellten ein Danke für die vielen Stunden nebst den üblichen Geschäftszeiten und die Sondereinsätze im Dienste unserer Kunden. Gilt es doch immer wieder die Dynamik aus-zuhalten und den Schritt von der Organisa-tion in die Improvisation und wieder zurück zu machen, um den Ansprüchen sozialer und wirtschaftlicher Aufgaben gerecht zu werden. Ein herzliches Danke auch dem Vorstand für seine professionelle und weitsichtige Führung sowie allen Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen für ihren Beitrag zum Erfolg unserer Gemeinschaft.

Page 4: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

7 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 6 Bericht der Bereichsleiterin PR/MarketingBericht der Bereichsleiterin PR/Marketing

Vielseitiges Angebot Vor acht Jahren starteten wir unser

Garten- und Terrassenmöbelprogramm mit einem Gartentisch und dazu passenden Stühlen aus Akazienholz. Diese Garnitur fand an unserer Frühlingsausstellung gross An-klang. So gingen wir gleich in die Offensive und eröffneten unsere Chromstahlabteilung für die neue Kollektion, bei der wir Holz mit Chromstahl kombinierten. Die Nachfrage war gross und unsere Ideen für Neuentwicklungen zahlreich. Jahr um Jahr kreierten wir inno-vative Produkte, die grossen Absatz fanden. Dies spornte uns an, sodass unser Sortiment heute 14 Modelle bei den Stühlen, 14 Bänke, 17 Tische, 4 Liegen, 1 Servierboy/Kissentruhe und eine Lounge umfasst. Alle diese Möbel sind in mehreren Grössen, Holzarten und zum Teil auch in verschiedenen Farben erhält-lich. Eingesetzt werden wetterbeständige Materialien wie Kunstharz, Granit, Glas und FSC-zertifizierte Hölzer. Vom Design über die Konstruktion, die Produktion bis zum Verkauf ist das ABA heute ein erfolgreicher Anbieter von Garten- und Terrassenmöbeln.

Unser Start ins Jahr 2012 war von vielen Innovationen und einem druckfrischen Gartenmöbelkatalog geprägt. Der Verkauf im Frühjahr und Sommer verlief aufgrund der neuen Produkte überaus erfolgreich. Ein Höhe-punkt war im Berichtsjahr wiederum die ABA-Frühlings-ausstellung, allerdings zur Abwechslung mal nicht nur mit Sonnenschein.

ABA-FrühlingsausstellungIm Berichtsjahr fand die Frühlingsaus-

stellung am 21./22. April statt. Bei typischem Aprilwetter mit Wind, Regen und ab und zu ein paar Sonnenstrahlen. Die Tische in der Gartenmöbelabteilung mussten immer wieder getrocknet und weggewehte Preisschilder aufgehoben werden. Die volle Festwirtschaft im Freien wurde plötzlich leer, als uns eine bedrohlich dunkle Regenfront erreichte.

Der Regen hielt die Besucher aber nicht auf Dauer fern. Als sich der Himmel auf-hellte, füllten sich auch die Gassen unserer Ausstellung wieder und fröhliche Gesichter prägten unsere Veranstaltung. Die Gärtnerei präsentierte blühende Sträucher und Blumen. Der ABA-Chor, die Jugendmusik Amriswil, das Duo Flipp sowie weitere Musiker sorgten für fröhliche Unterhaltung und die ABA-Küche verwöhnte Gross und Klein mit feinen Mahl-zeiten. Das «Marktgässli» mit Thurgauer Kunsthandwerk und Spezialitäten war eine

tolle Bereicherung. Viele Familien nutzten die ABA-Frühlingsausstellung mit den vielen Kinderattraktionen als Ausflugsziel.

Wir sind dankbar für die erfolgreiche Frühlingsausstellung und überwältigt von den erzielten Umsätzen im Gartenmöbelbereich.

Nadine TschumiBereichsleiterin PR/Marketing

Mit Neuheiten Marktanteile gewinnen

Page 5: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

9 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 8 Bericht des Bereichsleiters ProduktionBericht des Bereichsleiters Produktion

Die Anfrage gelangte wie üblich direkt in unsere Abteilung «Dienstleistung Industrie». Der Auftrag bestand darin,120‘000 Kleberli punktgenau auf einer kleinen, flachen Falt-schachtel zu platzieren. Anschliessend sollten die Schachteln wieder in die Versandkartons gestapelt werden, sodass der Abfüllautomat damit bestückt werden konnte.

Aufgrund der vom Kunden gelieferten Beschreibung war schnell klar: Ein Grossauf-trag dieser Art ist von den Anforderungen heikel, er erfordert Präzision und benötigt Zeit. Wie in der heutigen Wirtschaftslage beinahe üblich, standen aber nur wenige Arbeitstage zur Verfügung. Von den ur-sprünglich neun Arbeitstagen wurden drei für die Offertstellung, Auftragserteilung und die Anlieferung des Materials benötigt. Dabei darf man nicht vergessen: Endtermine sind in der Regel fix gesetzt. Daran gibt meistens nichts mehr zu rütteln.

Nina Jung, Lernende Fachfrau Betreuung

Im ersten Moment habe ich mich über den Einsatz gefreut. Eigentlich war meine Mitarbeit in der Gärtnerei geplant doch das Wetter war kalt und nass. Nach Beginn fiel mir relativ rasch auf, dass die Arbeit sehr monoton wird, denn meine Aufgabe bestand praktisch nur darin, Ausschuss zu reparieren. Sehr schön und als besonderes Erlebnis wür-de ich die Stimmung innerhalb der Abteilung bezeichnen. Wenn irgendwann wieder einmal «Not an der Frau ist» werde ich mich gerne wieder engagieren.

Irène Wieser, Leiterin Hauswirtschaft

An den ersten Gedanken kann ich mich nicht mehr genau erinnern, dafür aber an den Moment, als mich Feride Weinguny um meine Mithilfe bat. Natürlich stellte ich mich als Helferin zur Verfügung. Eine Erfahrung war, dass mir bereits nach einem halben Tag die Handgelenke schmerzten und ich lernen musste, einmal für eine gewisse Zeit ruhig dazusitzen. Der Einsatz verhalf mir zu einer neuen und guten Erfahrung. Die Stimmung in der Abteilung war trotz Termindruck locker. Ich würde auf jeden Fall wieder aushelfen.

In vielen Betrieben mangelt es am Verständnis zwischen Verkauf und Produktion. In einer sozialen Institution wie dem ABA kann das zum Beispiel zwischen dem Wohnheim und der Werkstätte der Fall sein, da deren Bedürfnisse doch stark unterschiedlich sind. Ein spezieller Grossauf-trag trug 2012 dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Bereichen zu fördern und zu vertiefen.

Um diesen Auftrag zu bewältigen, wurden in allen Bereichen des ABA – auch im Wohnheim – motivierte Mitarbeiter für die Abteilung «Dienstleistung Industrie» rekrutiert. Fleissige Helfer fanden sich unter anderem in der Gärtnerei, dem Betriebsunter-halt, der Küche und der Hauswirtschaft. Bei solchen Stückzahlen reicht aber Motivation alleine nicht aus. Ausdauer war unabding-bar. Kaum wurde das Material angeliefert, begann der Wettlauf mit der Zeit. Das zeigte sich darin, dass an den Arbeitstagen oft bis abends um 20 Uhr plus am Samstagvormittag gearbeitet wurde. Der Höhepunkt für alle Mit-arbeiter war, als sich unser Gesamtleiter Da-niel Brunner von der Abteilungsleiterin Feride Weinguny instruieren liess und einen ganzen Nachmittag mithalf, Kleberli zu verarbeiten.

Nadja Tamborini, Mitarbeiterin Hauswirtschaft

Da ich normalerweise im Hausdienst tätig bin, hat mir die Abwechslung gefallen. Dabei ist mir sofort aufgefallen, dass die Arbeiten sehr sorgfältig ausgeführt werden müssen. Gerade diese zusätzliche Heraus-forderung gefiel mir sehr gut. Die schöne Zeit in der Abteilung «Dienstleistung Industrie» verging sehr schnell. Selbstverständlich werde ich jederzeit wieder mithelfen.

Sandra Kubli, Gruppenleiterin Gärtnerei

Auch für mich als erfahrene Gärtnerin war sofort klar und selbstverständlich, dass ich Feride Weinguny und ihr Team bei dieser Herausforderung unterstützen werde. Dabei habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Es war eindrücklich, wie sorgfältig und präzi-se diese Kleber angebracht werden müssen. Abends hatte ich schmerzende Finger und ermüdete Augen. Es war mir bis anhin nicht bewusst, wie viel Fleiss hinter solchen Auf-trägen steckt. Besonders toll war, dass wir trotz chinesischer Schrift herausfanden, um welches Produkt es sich handelt. Das war ein spezieller «Lacher» für das Team! Eines ist klar: trotz der Strapazen würde ich das Team der Abteilung «Dienstleistung Industrie» jederzeit wieder unterstützen.

Während solch zeitintensiven Arbeiten kommen häufig erschwerende Umstände hin-zu. In diesem Fall war es der ABA-Betriebs-ausflug, der uns auf besonders schöne Weise einen ganzen Arbeitstag raubte.

Nach einigen sehr intensiven Arbeits-tagen konnten wir den Auftrag termingerecht und zur vollen Zufriedenheit unseres Kunden ausliefern. Aber nicht nur das: es ist uns dabei gelungen, das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit der Bereiche Wohnheim und Werkstätte zu stärken. Trotz verschiedener Aufgaben gehören wir zusammen, helfen einander und freuen uns gemeinsam über die erreichten Ziele.

Es ist ein Geschenk, wenn man erfolg-reich zusammenarbeiten und dabei auch grössere Berge versetzen kann.

Hans Merk Bereichsleiter Produktion

Ein spezieller Grossauftrag

Page 6: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

11 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 10 Bericht des Bereichsleiters WohnenBericht des Bereichsleiters Wohnen

Die verschiedenen Wohnformen machen es möglich, Menschen mit einer Beeinträch-tigung ein ihren Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen angepasstes Wohnen anzubieten. Viele sind zufrieden mit einem Zimmer als Rückzugsmöglichkeit und dem Hotelservice, der im Wohnheim geboten wird. Andere möch-ten lieber selbst für ihre Wohnung besorgt sein. So wollen wir im Wohnbereich Erfah-rungen ermöglichen, die den verschiedenen Ansprüchen nach Selbstständigkeit und Indi-vidualität gerecht werden. Kühne Wohnpläne und der Wunsch nach eigenständiger Lebens-weise werden so gut wie möglich umgesetzt. Wir unterstützen unsere Bewohner in Bezug

Daniel, der Gewinner der «heftigsten Gefühlsschwankungen 2012». Er lacht gerne und oft und ist mit Leidenschaft glücklich, unglücklich, zufrieden und unzufrieden. Dank ihm ist kein Tag ist wie der andere.

Noch ein Daniel, der Gewinner der «schönsten Pose 2012». Nebst eleganten Körperposen, kommt er gern auf ein Schwätz-chen zu Besuch und verströmt dabei viel Herzlichkeit.

Wohnangebote für verschiedene Charaktere

auf selbstständiges Wohnen in einer Aussen-wohngruppe oder bei der Ablösung vom ABA, wenn ausreichende Selbstständigkeit erlangt worden ist. Diese Versuche verlaufen meist positiv. Sie können aber auch scheitern. Beides sind Erfahrungen, die zum Leben gehören und den Bewohnern nicht vorenthalten werden sollen.

Der Wohnalltag ist geprägt von den verschiedenen Charaktere n und Eigenheiten unserer Bewohner/innen: Scheu und zurückge-zogen, laut und ungestüm, fröhlich und aktiv, still und nachdenklich, frustriert und wütend, lachend oder weinend. Erstaunlich ist, dass sich so verschiedene Menschen im Alter zwischen fünfzehn bis achtzig Jahren respektvoll begeg-nen, Rücksicht aufeinander nehmen und als Gemeinschaft im ABA leben.

So möchte ich gerne einige Männer und Frauen vorstellen, die mir zufällig bei einem Gang durch unsere Häuser vor die Kamera lie fen und sich auf einem Foto verewigen liessen.

Michael SchönenbergerBereichsleiter Wohnen

Zurzeit bietet das ABA für 96 Frauen und Männer Wohn- und Lebensraum in verschiede-nen Varianten. Im Wohnheim und dem Haus zur Linde leben 61 Personen, die sich gröss-tenteils in Einzelzimmern ihr kleines Zuhause mit privaten Gegenständen eingerichtet haben. Das Verwaltungsgebäude Stöcklin beherbergt im Obergeschoss eine Wohngemein-schaft für sechs Männer, die dort ihre ruhigen Freizeitstunden verbringen. Das Haus Altane, am Rande des ABA-Geländes, bietet auf drei Etagen Wohnraum für einen Mann und sieben Frauen. Die restlichen 21 Bewohner/innen leben in den Aussenwohngruppen in Amriswil, wo sie selbstständig ihren Haushalt führen und die Freizeit verbringen.

Josef, der Gewinner der «Tour de Rollator 2012». Er ist ständig im Wohnheim unterwegs, auf der Suche nach vollen Abfall-behältern und Wäschekörben, die er leeren will. So hält er das ganze Haus auf Trab und findet dabei sogar Dinge, die gar nicht gefun den werden wollen.

Corinne, die Gewinnerin «freundlichs-te Zurückhaltende 2012». Sie tritt ruhig und angenehm auf und geht im täglichen Trubel gerne etwas unter. Hier die verdiente Aufmerk-samkeit für dich, liebe Corinne.

Ruth, die Gewinnerin «beste Geschich-tenerzählerin 2012». Mit freudigem Strahlen schildert sie ihre Erlebnisse auf Wanderungen und Velotouren so lebendig, dass man sich wünscht, dabei gewesen zu sein.

Page 7: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

13 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 12Bericht der Abteilungsleiterin Ausbildung Bericht der Abteilungsleiterin Ausbildung

Die neuen Bilder sind so vielfältig, wie die Menschen, die sie kreiert haben. Jedes Werk ist einzigartig und spricht eine eigene Sprache. Zusammen ergeben sie einen bun-ten Mix von Stimmungen und Stilrichtungen. Entstanden sind diese Kunstwerke während der betreuten Abendstunden, der Freizeit-gestaltung und mit den FaBe-Lernenden (Fachfrau Betreuung) an Wochenendnach-mittagen. Ein herzliches Dankeschön an die nachstehenden Künstlerinnen und Künstler für ihr kreatives Engagement:

Gerda Bähler, Rosmarie Spengler, Nadja Tamborini, Debora Külling, Joanna Siegrist, Corinne Wattinger, Jasmine Haag, Danijela Jeremic, Heinz Gerster, Marco Hohl, Josef Unternährer, Christian Franke, Daniel Zollinger, Walter Engler, Ralph Bossart, Gabriel Gätzi, Adrian Peyer, Robin Auer und Dominik Beerle.

Sie lässt sich der Stimmung entsprechend individuell einstellen. Um das Wohlbefinden der Badegäste noch zu steigern, wurden in die Wanne Sprudeldüsen installiert. Auch Musik steht beim Baden zur Verfügung. Edle Badezusätze in verschiedenen Duftnoten runden das wunderbare Wellnesserlebnis ab.

Viele unserer Bewohner/innen haben die neue Wellnessoase schon ausprobiert. Alle sind begeistert und freuen sich immer wieder, dieses Angebot zur Entspannung und Erholung zu geniessen.

Iris FelberAbteilungsleiterin Ausbildung

Mit diesem Projekt erhielten die beiden Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Arbeit eigenständig zu planen, umzusetzen und zu dokumentieren. Über einen Zeitraum von mehreren Wochen wurde ihnen dafür jeweils der Dienstagnachmittag zur Verfügung gestellt. Mit viel Elan und kreativen Ideen gingen die jungen Frauen die Neugestaltung des Badezimmers an.

Entstanden ist eine Wellnessoase. Die Beleuchtung umfasst das ganze Farben-spektrum des Regenbogens.

Frische Farben für die Wohngruppen Wellness mit Genuss

Im Jahr 2012 beschlossen wir, die Flure des Wohnheims neu zu gestalten. Die Bilder, die bis anhin die Wände zierten, dokumentierten eindrücklich die ABA-Geschichte. Es waren auch viele pensionierte oder bereits verstorbene Mitarbeiter und Bewohner darauf zu sehen. Vor allem jüngere Bewohner/innen konnten sich mit diesen Zeit-dokumenten nicht mehr identifizieren. So war es an der Zeit, die Wände farbiger und individueller zu gestalten und mit Kunstwerken von Bewohner/innen zu verschönern.

In einer Projektarbeit durften die FaBe-Lernenden Nina Jung und Alessia Pace das Badezimmer im Untergeschoss des Wohnheims neu gestalten. Und zwar sollten sie es in eine Wellnessoase verwandeln. Die Bewohner/innen sollten sich in Zukunft beim Baden so pudelwohl fühlen, dass sie das neue Angebot oft und gerne nutzen.

Page 8: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

15 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 14 Bericht des Bereichsleiters AusbildungBericht des Bereichsleiters Ausbildung

Berufsausbildung mit Partnerbetrieb

Die Praktikumseinsätze waren anfangs sehr unterschiedlich und dauerten von einer Woche bis zu zwei Monate. Heute beträgt die Praktikumsdauer generell drei Monate pro Ausbildung. Diese Zeit kann am Stück oder in mehreren Blöcken absolviert werden. Bei der Gestaltung der Praktika richten wir uns in erster Linie nach den Wünschen und Bedürf-nissen des Praktikumsbetriebes.

Wurden früher vorwiegend Auszubildende mit höherem Lernniveau in Partnerbetriebe platziert, so absolvieren heute alle Auszubil-denden im ABA diese lehrreichen Aufenthalte. Wir finden es wichtig, dass auch Jugendliche mir geringer Integrationschance eine längere Phase im ersten Arbeitsmarkt arbeiten. Dies baut Hürden ab, beseitigt Hemmnisse und öffnet Türen, die vorher verschlossen schienen.

Die Erfahrungen mit der Durchführung externer Praktika sind durchwegs positiv. Unsere Lernenden aus der Küche arbeiten während der Praktikumszeit im Wasserschloss Hagenwil. Der «Schlossherr» Andi Angehrn schildert uns hier ein paar Eindrücke der externen Praktika:

Seit Jahren absolvieren die Auszubildenden im ABA Praktika im ersten Arbeitsmarkt. Sie können dort ihre Berufskompetenzen verbessern und wertvolle Erfahrungen sammeln. Viele Betriebe der näheren Umgebung sind uns wohlgesinnt und unterstützen uns bei dieser Sache. Dafür wollen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

ABA: Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit den ABA-Lernenden?A. Angehrn: Durchaus positiv, obwohl die Leistungsunterschiede der einzelnen Praktikanten eine grosse Herausforderung für uns darstellen.

ABA: Gab es in Ihrem Betrieb Widerstand betreffend der Praktika?A. Angehrn: Nein, Widerstand gab es nicht. Wir haben aber zuvor intern genau geprüft, ob wir auch bereit dafür sind. Nun schien uns der richtige Zeitpunkt gekommen, unser Angebot zu erweitern.

ABA: Wie verläuft die Zusammenarbeit mit dem ABA?A. Angehrn: Das ist für uns eine Berei-cherung. Es tut uns gut, andere Sichtweisen einzunehmen. Das ABA ist immer ansprech-bar, wenn Fragen im Raum stehen. Wir erleben das ABA als professionellen Geschäftspartner.

Auch Joanna Siegrist, Lernende im zweiten Ausbildungsjahr, hat uns ihre Eindrücke geschildert. Im Jahr 2012 hat sie ihr erstes externes Praktikum im Wasserschloss Hagen-wil abgeschlossen und wird dort im Frühling 2013 ihr zweites absolvieren.

ABA: Wie hast du dein erstes Praktikum erlebt?J. Siegrist: Ich wurde freundlich empfan-gen. Vom Küchenchef Herr Schafflützel wurde mir die Küche gezeigt. Ich habe viele Erfah-rungen gesammelt, die ich im ABA umsetzen kann: Geschwindigkeit, Selbstständigkeit und Durchhaltewillen.

ABA: Gibt es Unterschiede zur Arbeit im ABA?J. Siegrist: In der Küche herrscht mehr Stress und die Arbeitszeiten sind länger. Die Unterschiede sind für mich sehr lehrreich. Seit dem Praktikum arbeite ich selbstsicherer, konnte das Tempo steigern und bin auch selbstständiger geworden.

ABA: Was war dein persönliches Highlight?J. Siegrist: Im meinem Praktikum erlebte ich drei Hochzeitsgesellschaften. Die Atmos-phäre mit dem Brautpaar und den vielen Gästen empfand ich als einmalig. Das gefiel mir sehr.

Thomas TreichlerBereichsleiter Ausbildung

Andi Angehrn, Gastronom und Schlossherrwww.schloss-hagenwil.ch

ABA: Positives oder Negatives?A. Angehrn: Positiv ist, dass man mit einem guten Team Situationen meistern kann, die im voraus sehr ungewiss waren. Negativ: Es gibt Situationen, wo unser Einfluss auf die Praktikanten Grenzen erreicht. Das zu akzep-tieren, fällt mir nicht leicht.

ABA: Wo sehen Sie die Stärken des Partner-betriebes für die Ausbildung?A. Angehrn: Wir sind kein geschützter Arbeitsplatz. Bei uns ist die Realität und wir haben wenig Schonraum. In seltenen, schwie-rigen Fällen kann dies auch mal nachteilig sein, wenn uns das Personal für die Lernen-den fehlt.

ABA: Besteht die Möglichkeit, in einem Restaurant, wie Sie es betreiben, Menschen mit weniger Ressourcen in den ersten Arbeits-markt langfristig zu integrieren?A. Angehrn: Ja, sofern das finanzielle Risiko mitgetragen werden kann. Grundsätzlich gibt es viele Arbeiten in einem Restaurant, die von Menschen erledigt werden können, die in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind.

Page 9: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

17 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 16 Bericht des Bereichsleiters IT & TechnikBericht des Bereichsleiters IT & Technik

ZwischenauditIm August 2012 wurden wir von der

Bureau Veritas Certification (Switzerland) AG auditiert. Neben den Normen ISO 9001:2008 (Qualität), ISO 14001:2004 (Umwelt), BSV-IV 2000 (Bundesamt für Sozialversicherungen) wurde erstmals auch die Norm des Kantons Thurgau überprüft. Die Schwerpunkte lagen hier auf den Bereichen Wohnen, Produktion, Ausbildung und Betreuung. Dabei wurde kein Korrekturbedarf festgestellt. Unsere Zertifikate wurden vorbehaltlos bestätigt.

EnergieberichtErfreulicherweise sind unsere Energie-

kosten erstmals seit dem Jahr 2008 gesunken. Dies hat folgende Gründe: Erstens waren die Preise 2012 stabil und zweitens, darauf dürfen wir stolz sein, ist unser Energieverbrauch gegenüber 2011 nicht gestiegen. Der Strom-verbrauch lag knapp unter 1 GWh/a. Auch der Wasserverbrauch stagnierte. Da die Tarife weder beim Strom noch beim Wasser gestie-gen sind und unser Holzschnitzelverbrauch um mehr als 8% zurückging, zeigt die Kostenkurve 2012 nach unten. Trotz eines Preisaufschla-ges von über 20% beim Holzschnitzeleinkauf konnten wir diese Kostensenkung erreichen:

Wir haben deutlich weniger verbraucht und die Differenz durch Zukauf von günstigem Siebab-gang kompensiert. Einzig der Erdgasverbrauch nahm 2012 leicht zu. Das fällt aber bei rund 50 MWh/a kaum ins Gewicht.

Mit einer Ölheizung müssten wir pro Jahr über CHF 100‘000 für den Heizöleinkauf auf wenden. Somit hat sich unsere Holzschnitzel-heizung in den letzten Jahren sowohl ökologisch wie auch wirtschaftlich mehr als bewährt.

Qualität und Umwelt

Energiekosten: Energieverbrauch:

Schulzimmer oder Internet-Café? Oder beides? Ja, genau. Dort wo unsere

Lernenden tagsüber zur Schule gehen, wo sie in Allgemeinbildung und berufsspezifischen Schulfächern unterrichtet werden, ist über die Mittagszeit, in den Abendstunden und am Wochenende unser Internet-Café für Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen. Ein Wechselspiel zwischen Lernen und Vergnügen in ein und demselben Raum.

2012 war es an der Zeit, die Computer im Schulzimmer zu ersetzen. So wurden sieben neue PCs mit grosszügigen 24“-Bild-schirmen angeschafft. Sechs davon stehen nun den Schülern und Usern unseres Internet- Cafés zur Verfügung. Vorher waren es vier. Der siebte Computer ist für unsere Lehrer bestimmt. An diesem wurde zusätzlich ein 46“-Fernsehgerät angeschlossen. Die Dozenten arbeiten nun an ihrem Computer, während die Präsentation auf dem Fern-sehbildschirm zu sehen ist. So können die Schüler den Beiträgen problemlos folgen.

Durch einen komfortablen Schwenkarm lässt sich dieser Fernseher beliebig ausrichten.

Die Technik ist heute auch aus den Schul-zimmern nicht mehr wegzudenken. Umso wert-voller ist es ökologisch und ökonomisch, wenn diese Infrastruktur in der unterrichtsfreien Zeit von allen Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen genutzt werden kann.

Beat RiediBereichsleiter IT & Technik

IT & Technik

Page 10: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

19 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 18Bilanz

Bilanz

Betriebsrechnung

Betriebsrechnung

31. 12. 2012 31. 12. 2011Aktiven Fr. Fr.

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 4'518'225.15 7'889'861.25

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 690'268.55 758'075.35

Andere Forderungen 54'280.81 47'805.92

Vorräte 355'200.00 329'400.00

Aktive Rechnungsabgrenzungen 38'547.20 31'558.60

Total Umlaufvermögen 5'656'521.71 9'056'701.12

Anlagevermögen

Wertschriften 833'550.00 1'618'800.00

Sachanlagen

- Maschinen, Mobilien, Fahrzeuge 3'998'261.40 3'989'227.69

- Immobilien 25'979'333.30 26'698'958.85

Total Anlagevermögen 30'811'144.70 32'306'986.54

Total Aktiven 36'467'666.41 41'363'687.66

PassivenFremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 216'698.73 329'642.64

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 642'978.85 700'665.01

Verbindlichkeiten gegenüber der Hilfsstiftung 0.00 4'754'351.00

Passive Rechnungsabgrenzungen 64'192.30 45'423.60

Darlehen Hilfsstiftung 7'650'000.00 7'650'000.00

Total Fremdkapital 8'573'869.88 13'480'082.25

Rückstellungen, Wertberichtigungen

Fonds berufliche Massnahmen 46'595.00 0.00

Rückstellungen 547'828.20 74'599.55

Baubeiträge Bund, Kantone 26'366'527.90 26'945'404.90

Total Rückstellungen 26'960'951.10 27'020'004.45

Eigenkapital

Genossenschaftskapital 325'500.00 325'500.00

Gesetzliche Reserven 50'000.00 50'000.00

Bilanzgewinn

- Gewinnvortrag 488'100.96 378'312.91

- Jahresgewinn 69'244.47 109'788.05

Total Eigenkapital 932'845.43 863'600.96

Total Passiven 36'467'666.41 41'363'687.66

31. 12. 2012 31. 12. 2011Ertrag Fr. Fr.

Betriebsertrag Wohnheim 4'751'220.15 4'694'759.35

Betriebsertrag Werkstatt 3'171'883.27 2'899'346.93

Ertrag Verwaltung 96'669.17 130'929.02

Total Ertrag 8'019'772.59 7'725'035.30

AufwandNahrungsmittelaufwand 546'876.22 517'671.60

Materialaufwand 892'519.69 785'740.88

Personalaufwand 6'512'278.05 6'388'257.02

Betreuungsnebenkosten 38'147.98 36'013.89

Hypothekar- und Kapitalzinsen 194'356.11 198'976.52

Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Übrige Aufwendungen 1'068'582.64 1'059'275.10

Sachversicherungen 51'567.80 54'503.80

Energiekosten 229'101.40 234'846.30

Büro- und Verwaltungsaufwand 97'863.54 117'947.14

Inserate, Werbung 137'622.80 96'181.35

Mietzinsen 180'703.00 167'971.20

Abschreibungen 407'107.09 456'200.65

Total Betriebsaufwand 10'356'726.32 10'113'585.45

Betriebsverlust vor Beiträgen TG -2'336'953.73 -2'388'550.15

Betriebsbeiträge TG 2'415'000.00 2'464'600.00

Fonds-Zuweisung berufliche Massnahmen -46'595.00 0.00Ergebnis Fremdnutzung 37'793.20 33'738.20

Jahresgewinn 69'244.47 109'788.05

Page 11: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

HIER NEUES PDF

21 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 20 RevisionsberichtAnhang zur Jahresrechnung | Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes

Revisionsbericht

KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity.

KPMG AG Wirtschaftsprüfung Bogenstrasse 7 Postfach 1142 Telefon +41 71 272 00 11 CH-9000 St. Gallen CH-9001 St. Gallen Telefax +41 71 272 00 51 Internet www.kpmg.ch

Mitglied der Treuhand-Kammer

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung der

Genossenschaft Arbeitsheim für Behinderte, Amriswil

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Genossenschaft Arbeitsheim für Behinderte, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang (auf den Seiten 18 bis 20 des Jahresberichtes) für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung der VerwaltungDie Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Auf-rechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs-standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeu-tung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzun-gen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäfts-jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes sowie die Führung des Genos-senschafterverzeichnisses dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entsprechen und empfehlen, die vorlie-gende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Daniel Steiner Fredy BaschlebenZugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

St. Gallen, 26. Februar 2013

Anhang zur Jahresrechnung

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes

31. 12. 2012 31. 12. 2011Versicherungswerte Fr. Fr.

Immobilien 33'873'000.00 33'873'000.00

Mobilien / Maschinen 7'545'000.00 7'545'000.00

Waren 800'000.00 800'000.00

Total 42'218'000.00 42'218'000.00

BaubeiträgeBaubeiträge 1991 Verfall zGv ABA im Jahr 2016 500'000.00

Baubeiträge 1992 Verfall zGv ABA im Jahr 2017 3'270'000.00

Baubeiträge 1993 Verfall zGv ABA im Jahr 2018 7'280'000.00

Baubeiträge 1994 Verfall zGv ABA im Jahr 2019 4'990'000.00

Baubeiträge 1995 Verfall zGv ABA im Jahr 2020 3'470'000.00

Baubeiträge 1996 Verfall zGv ABA im Jahr 2021 1'346'000.00

Baubeiträge 1997 Verfall zGv ABA im Jahr 2022 1'460'000.00

Baubeiträge 1998 Verfall zGv ABA im Jahr 2023 1'703'807.00

Baubeiträge 1999 Verfall zGv ABA im Jahr 2024 452'747.00

Baubeiträge 2000 Verfall zGv ABA im Jahr 2025 197'266.00

Baubeiträge 2003 Verfall zGv ABA im Jahr 2028 404'368.00

Baubeiträge 2004 Verfall zGv ABA im Jahr 2029 135'272.00

Baubeiträge 2005 Verfall zGv ABA im Jahr 2030 600'980.00

Baubeiträge 2006 Verfall zGv ABA im Jahr 2031 197'300.00

Baubeiträge 2008 Verfall zGv ABA im Jahr 2033 358'788.00

Total 26'366'528.00

Die verfallenen Baubeiträge werden im Folgejahr des Verfalls gegen die entsprechende Immobilie aufgelöst.

31. 12. 2012Fr.

Gewinnvortrag 488'100.96

Jahresgewinn 69'244.47

Der verfügbare Bilanzgewinn beträgt 557'345.43

Der Vorstand beantragt der Generalversammlung folgende Gewinnverwendung:

Zuweisung an die gesetzliche Reserve 20'000.00

Vortrag auf neue Rechnung 537'345.43

Total 557'345.43

Page 12: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

23 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 22 OrganisationZertifikat ISO-Normen

Organisation

Trägerschaft

Präsident Vizepräsident Aktuarin

Vorstandsmitglieder

Delegierte Betriebs- ausschuss

Delegierte Wohnheim

Delegierte Werkstätte

Gesamtleiter

Revisionsstelle

Personalfürsorgestiftung

BVG-Verwaltungs- kommission

Genossenschaft Arbeitsheim für Behinderte, Amriswil

Dr. Jürg Peter Spring, Steckborn

Dr. Hans Munz, Amriswil

Dr. Hildegard Hugentobler, Amriswil

Urs Bossart, Zuzwil

Thomas Krattiger, Amriswil

Lorenz Signer, Ennetaach

Andreas Schmidt, Kesswil

Roland Walter, Amriswil

Dr. Jürg Peter Spring, Steckborn

Dr. Hans Munz, Amriswil

Dr. Hildegard Hugentobler, Amriswil

Urs Bossart, Zuzwil

Dr. Hans Munz, Amriswil

Dr. Hildegard Hugentobler, Amriswil

Thomas Krattiger, Amriswil

Lorenz Signer, Ennetaach

Daniel Brunner, Arbon

KPMG AG, St. Gallen

Urs Bossart, Präsident

Dr. Hans Munz, Vizepräsident

Daniel Brunner, Mitglied

Hans Merk, Mitglied

Urs Bossart, Präsident

Dr. Hans Munz, Vizepräsident

Daniel Brunner, Mitglied

Werner Rupflin, Mitglied

Page 13: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

25 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 24 JubilareJubilare

Max Buomberger, pensionierter Mitarbeiter > 55 Jahre

Am 1. März 1957 trat Max im Alter von 17 Jahren ins ABA ein. 55 Jahre gehört er nun zu uns. Vieles hat sich in dieser Zeit ver-ändert. Seit der Pensionierung geniesst Max den Ruhestand, am liebsten mit ausgiebigem Zeitunglesen, Spaziergängen und hie und da einem kleinen Schwatz.

Erich Knaus, pensionierter Mitarbeiter > 40 Jahre

Erich kam im Juni 1972 aus dem Bünd-nerland zu uns. Viele Jahre stapelte er Bretter im Holzlager, bis er 2003 pensioniert wurde. Gerne sass Erich vor dem Eingang, grüsste alle freundlich und schätzte jede Unterhal-tung. Nach kurzer Krankheit ist Erich am 1. Oktober 2012 im Spital verstorben.

Weitere JubilareHans Hardegger, Gruppenleiter Schreinerei 115 JahreEugenia Ruibal, Fachstelle Näherei15 JahreSilvio Heeb, Mitarbeiter15 JahreClaudio Schmid, Mitarbeiter15 JahreChristian Franke, Mitarbeiter15 JahreChristian Schäublin, Mitarbeiter15 Jahre

Toni Wiederkehr, Mitarbeiter15 JahreArthur Büschlen, Gruppenleiter Holzlager10 JahreAlfred Keller, Mitarbeiter10 JahreMarkus Tschopp, Mitarbeiter10 JahreMatthias Wahl, Bewohner10 JahreSandra Aeberhard, Bewohnerin10 Jahre

Maria Masiello, Mitarbeiterin10 JahreSven Uhlmann, Mitarbeiter10 JahrePaul Stäheli, Mitarbeiter10 JahreJosef Fritsche, Mitarbeiter10 JahreMichael Frei, Mitarbeiter10 Jahre

Josef Unternährer, pensionierter Mitarbeiter > 45 Jahre

Josef ist seit dem 21. August 1967 im ABA. Bis 1992 fertigte er von Hand Besen und Bürsten. Danach arbeitete er in der Abteilung «Dienstleistung Industrie». Seit der Pensionierung beschäftigt er sich mit Gesellschaftsspielen und freut sich über jegliche Post in seinem Briefkasten.

Werner Lehner, Mitarbeiter > 30 Jahre

Vor 30 Jahren stiess Werner zum ABA-Küchenteam. Als erfahrener und zuverlässiger Mitarbeiter leistete er oft Frühdienst und kümmerte sich dabei um die Getränkeauto-maten. Kürzlich wurde Werner pensioniert und geniesst heute seinen Ruhestand.

Silvia Schilling, Mitarbeiterin> 25 Jahre

Silvia ergänzt seit dem 1. März 1987 das ABA-Hauswirtschaftsteam. Die Wochenend-einsätze leistet sie mit viel Elan. Sie ist aus dem täglichen Leben im ABA nicht wegzu-denken. Als begeisterte Sängerin singt sie mit Herzblut in unserem Chor mit.

Hans Weber, Mitarbeiter > 35 Jahre

Der als «Bubu» bekannte Hans trat 1977 zur Ausbildung ins ABA ein. Nach Abschluss arbeitete der kräftige Mann viele Jahre im Holzlager und später im Team «Dienstleistung Industrie». «Bubu» freut sich besonders über Ausflüge mit der Eisenbahn.

Mecide Gamba, Fachstelle Küche> 35 Jahre

Mecide, auch «Aydin» genannt, bereichert seit 1977 mit ihrer hilfsbereiten Art das ABA-Küchenteam. Oft ist sie an Wochenenden und Feiertagen für die Zubereitung der Mahlzeiten zu ständig. Einsatzfreude und eine hohe Motiva-tion zeichnen Mecide aus.

Hans Merk, Bereichsleiter Produktion > 35 Jahre

Am 1. Mai 1977 trat Hans ins ABA ein. Mit seinem Humor und als Mann der Tat prägt er die Institution. Mitarbeiter und Angestellte schätzen ihn als Zuhörer und Be-rater. Wenn er mal nicht arbeitet, findet man ihn im Wald oder auf schwerem Gefährt.

Wir gratulieren unseren Jubilaren

Sancho Dubler Sancho, Mitarbeiter > 25 Jahre

Seit seiner Ausbildung bereichert Sancho das Schreinereiteam. Besonderes Geschick zeigt er an der halbautomatischen Drehbank. Mit dieser Maschine hat Sancho in all den Jahren schon tausende Bettfüsse, Setzhölzer und Möbelknöpfe gedreht.

Caterina Vassallo, pensionierte Mitarbeiterin > 25 Jahre

Bis zu ihrer Pensionierung im Juni 2012 arbeitete Caterina in der Abteilung «Dienst-leistung Industrie». Ihr handwerkliches Geschick wurde im Bereich Verpacken/Rüsten und auch an der Nähmaschine geschätzt. Inzwischen geniesst Caterina ihren wohlver-dienten Ruhestand.

Thomas Treichler, Bereichsleiter Ausbildung > 20 Jahre

Am 1. Oktober 1992 nahm Thomas als Schreiner seine Arbeit bei uns auf. Er absolvierte in der Folge ein Studium zum Sozialpädagogen und leitet seit 2009 die Lehrwerkstatt im ABA. Mit Leidenschaft und Engagement verhilft er hier jungen Auszubil-denden zum erfolgreichen Lehrabschluss.

Andreas Schenk, Mitarbeiter > 20 Jahre

Am 16. August 1992 startete Andi seine Ausbildung in der ABA-Lehrwerkstatt. Nach erfolgreichem Abschluss wechselte er in die Schreinerei. Seither führt er verschiedenste Arbeiten an Möbelteilen aus. Andi bewohnt eine ABA-Aussenwohnung in Amriswil und pflegt rege Kontakte in der Region.

Daniel Albrecht, Mitarbeiter > 20 Jahre

Daniel startete im August 1992 seine Ausbildung zum Industriepraktiker und schloss sie erfolgreich ab. Seither ergänzt er das Team in der Abteilung «Dienstleistung Industrie». In seiner Freizeit geniesst Daniel ausgedehnte Ausflüge mit dem Velo, oft auch jenseits der Schweizer Grenze.

Page 14: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

27 ABA-Jahresbericht 2012ABA-Jahresbericht 2012 26Änderungen im Vostand

Abschied und Willkomm im Vorstand

Herzlichen Dank für die lang jährige Mitarbeit

An der Generalversammlung vom 21. Juni 2012 wurden zwei Vorstandsmit-glieder verabschiedet, die sich viele Jahre für das ABA eingesetzt haben.

Hermann Dalla Corte war seit 1980 im Vorstand tätig. Nach seiner Funktion als Aktuar übernahm er im Jahr 1986 das Amt des Vizepräsidenten der Genossenschaft, der BVG-Verwaltungskommission und der Per-sonalfürsorgestiftung. Besondere Würdigung verdient sein Engagement während der bau-lichen Gesamterneuerung unserer Institution. Auch im Personalbereich und dem Marketing war er ein kompetenter Ansprechpartner. Mit seinem unternehmerischen Denken hat er den Erfolg des ABA mitgeprägt.

1987 wurde Claudia Nussbaumer in den Vorstand gewählt. Für die Anliegen der Menschen mit einer Behinderung hat sie sich über die ganzen Jahre mit grossem Engagement eingesetzt. Nachdem sie sich mit Elan an der Organisation des Gesamtumbaus beteiligt hatte, übernahm sie 2008 das Amt der Aktuarin. Mit ihrer herzlichen Art prägte sie den Vorstand. Ihre wertvollen Ideen trugen massgeblich zur Entwicklung unserer Genossenschaft bei.

Wir bedanken uns bei Hermann Dalla Corte und Claudia Nussbauer herzlich für die ehrenamtliche Mitarbeit und den ausserordentlichen persönlichen Einsatz!

Zwei neue Köpfe bereichern unseren Vorstand

Wir freuen uns, Ihnen hier zwei kom-petente Neumitglieder unseres Genossen-schaftsvorstands vorzustellen. Mit ihnen ist dieses Gremium wieder vollständig.

Andreas Schmidt ist Geschäfts-führer der Strässle Installationen AG und Präsident des Industrievereins Amriswil. Er ist verheiratet und wohnt in Kesswil.

Roland Walter ist Geschäftsstellen-leiter der Thurgauer Kantonalbank Amriswil. Er ist verheiratet und wohnt in Amriswil.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Dr. Jürg Peter Spring

Betriebsausflug 2012: Bei strahlendem Sonnenschein genoss die ABA-Reisegruppe den Tag in Arosa.

Page 15: Das ABA-Jahr 2012...Was die Arbeit im ABA anbelangt, haben wir die Zeit wohl richtig genutzt und dürfen zufrieden auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Wohnen im

ABAAmriswil

St. Gallen

Arbon

RomanshornKreuzlingen

Sulgen

Möchten Sie unsere Dienstleistungen, unseren Produktionsbetrieb oder unsere Wohnangebote näher kennenlernen?

Interessieren Sie sich für die Angebote unserer Gärtnerei, unsere Gastronomie oder die bei ABA produzierten Kindergartenein-richtungen und Gartenmöbel?

Besuchen Sie unsere Website oder

nehmen Sie telefonisch mit uns Kontakt auf. Wir sind gerne für Sie da.

Herzlich willkommen im ABA

ABA Amriswil bietet rund 150 Arbeits- und Ausbildungsplätze und gegen 100 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung. Dazu sind wir ein geschätzter Dienstleistungs- und Pro-duktionspartner für eine vielfältige Kundschaft aus Industrie, Gewerbe und Verwaltung. Was 1928 im Kleinen begann, umfasst heute eine moderne Infrastruktur mit neun Gebäu-den und einer grosszügigen Aussenanlage, inmitten der Ortschaft Amriswil im Thurgau.

ABA AmriswilArbonerstrasse 178580 AmriswilSchweiz

T +41 71 414 13 13F +41 71 414 13 [email protected]

albertkonzeptagentur

So finden Sie zu uns: