Das Brahmajāla Sūtra Des Chinesischen Dīrghāgama

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Das Brahmajlastra des chinesischen Drghma Autor(en): Weller, Friedrich Objekttyp: Article Zeitschrift: Asiatische Studien : Zeitschrift der Schweizerischen Asiengesellschaft = Études asiatiques : revue de la Société Suisse - Asie Band (Jahr): 25 (1971) Heft 1-4 Persistenter Link: http://dx.doi.org/10.5169/seals-146283 PDF erstellt am: 30.01.2015 Nutzungsbedingungen Mit dem Zugriff auf den vorliegenden Inhalt gelten die Nutzungsbedingungen als akzeptiert. Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die angebotenen Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungshinweisen und unter deren Einhaltung weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://retro.seals.ch

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Friedrich Weller

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  • Das Brahmajlastra des chinesischenDrghma

    Autor(en): Weller, Friedrich

    Objekttyp: Article

    Zeitschrift: Asiatische Studien : Zeitschrift der SchweizerischenAsiengesellschaft = tudes asiatiques : revue de la Socit Suisse- Asie

    Band (Jahr): 25 (1971)

    Heft 1-4

    Persistenter Link: http://dx.doi.org/10.5169/seals-146283

    PDF erstellt am: 30.01.2015

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  • DAS BRAHMAJLASTRA DES CHINESISCHENDIRGHGAMA

    VERDEUTSCHT VONFRIEDRICH WELLER

    UNIVERSITT LEIPZIG

    VORWORT

    In der Hoffnung, es mge mir vergnnt sein, eine vor Jahren begonneneArbeit gar durchzufhren, verdeutsche ich auf den folgenden Seiten zunchst die chinesische bersetzung des Brahmajlastra, wie es imDrghgama steht und im Taish-Tripitaka Band I, S. 88 b-94a, abgedruckt ist.

    Die ntigen Nachrichten, die Zeit des Werkes und seine bersetzerbetreffend, findet man in Bunyiu Nanjios Catalogue of the ChineseTranslation of the Buddhist Tripitaka, Oxford 1883, unter Nr. 4 c,sowie auf den Spalten 40 c und 408 unter den Nrn. c8 und 61 ; fernerim Hbgirin, Tokyo 1931,5.129b unter dem Titelkopfe Butsudayashaund S. 140a unter [JikuJ-Butsunen.

    Diese chinesische Textform fllt in den gleichen Strom der berlieferung des Werkes wie die im Dghanikya und die tibetische Wiedergabe, wenn die drei Textgestaltungen auch nicht gleich sind.

    Die etwa 200 Jahre ltere chinesische bersetzung des Brahmajlastra, welche B. Nanjio im angegebenen Rataloge unter Nr. 4 verzeichnet

    -sie ist im Taish-Tripitaka Band I, S.264-270 verffent

    licht-, tut dies nicht. Die Angaben, welche deren Zeit und den ber

    setzer angehen, kann man bei B. Nanjio auf Spalte 388 unter Nr. 18nachlesen oder im Hbgirin auf S. 148 a unter dem Titelkopfe Shiken.

    Diese Form des Brahmajlastra weicht im Wortlaute erheblich vonden zuerst genannten drei Quellenschriften ab. Das lehrt schon einBlick in den Beginn dieses Textes. Der lautet folgendermaen:

    Von Buddha verkndeter Lehrtext der 62 philosophischen Theo-

  • FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMA J ALAS UTRA 203rien (drsti) des Brahmajla bersetzt von dem Upsaka der Y-dschi(namens) Dschi'-tjn.

    So habe ich gehrt :Einmal wanderte Buddha im Reiche der Ruru umher zusammen mit

    einer groen Gemeinde von Bhiksu, zusammen 12 co Mann.Damals gingen der Sektierer Supriya und sein Schler Brahmadatta

    (der) Mnava hinter Buddha und der Gemeinde seiner Bhiksu her.Dabei zog der Sektierer Supriya auf zahllose Weisen ber Buddha herund zog ber seine Lehre her, den Samgha seiner Bhiksu.

    Sein Schler Brahmadatta (der) Mnava (dagegen) pries auf zahlloseWeisen Buddha und seine Lehre, den Samgha seiner Bhiksu.

    Lehrer und Schler stritten sich bei der Gelegenheit miteinanderin ihren Reden. Indem jeder fr seine Personmibilligte, was der (andere)sagte, wurde die ganze Zeit ber miteinander gestritten, whrendderen sie hinter Buddha und dem Samgha seiner Bhiksu hergingen.

    Zu der Zeit kam Buddha aus dem Reiche der Ruru in das Reichbravasti und machte da halt im Jetavana, dem Garten Anthapindadas.

    Da versammelten sich die Bhiksu in der Predigthalle Rareri, setztensich nieder und besprachen sich miteinander : Wie soll man zu dieserGeschichte Stellung nehmen? Die ganze Zeit ber, welche der Sektierer Supriya und sein Schler Brahmadatta (der)Mnava hinter Buddhaund dem Samgha seiner Bhiksu hergingen, wurde gestritten.

    Dabei zog der Sektierer Supriya auf zahllose Weisen ber Buddhaund seine Lehre, den Samgha seiner Bhiksu her.

    Sein Schler Brahmadatta (der) Mnava (dagegen) pries auf zahlloseWeisen Buddha und seine Lehre, den Samgha seiner Bhiksu.

    Da hrte nun Buddha durch sein sich berallhin erstreckendes Gehrin der Ferne, da sich die Bhiksu in ihrer Errterung miteinander berdiese Geschichte besprachen.

    Sogleich erhob sich Buddha da von seinem Sitze und begab sich indie Predigthalle. Dann setzte sich Buddha nieder, und Buddha fragte dieBhiksu und sprach :

  • 204 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAMeine Anhnger! Ihr versammeltet euch in der Predigthalle Rareri.

    Worber geht, was ihr errtert?Da sprachen die Bhiksu zu Buddha und sagten: Wir versammelten

    uns vorhin und reden in unserer gemeinsamen Errterung darber, dadie ganze Zeit ber, whrend deren der Sektierer Supriya und seinSchler Brahmadatta (der) Mnava hinter Buddha und dem Samghaseiner Bhiksu hergingen, gestritten wurde.

    Dabei zog der Sektierer Supriya ber Buddha und seine Lehre, denSamgha seiner Bhiksu auf zahllose Weisen her.

    Sein Schler Brahmadatta (der) Mnava (dagegen) pries auf zahlloseWeisen Buddha und seine Lehre, den Samgha seiner Bhiksu.

    Darauf sprach Buddha: Gut frwahr, ihr Bhiksu, ist es, wird eineVersammlung stndig zwei Dinge ausben. Welcher Art sind die zwei?. die Lehre verknden, 2. sie zu berdenken.

    Dann unterwies Buddha die Bhiksu :Wenn es ihrer gibt, die ber mich und meine Lehre, den Samgha

    meiner Bhiksu herziehen, so rgert ihr euch nicht und haltet denRummer ber das Bse in eurem Gedchtnisse fest.

    Wenn es ihrer gibt, die ber mich und meine Lehre, den Samghameiner Bhiksu herziehen, und ihr Verehrte rgert euch darber undseid bekmmert, dann gereicht euch das nur zum Ruin.

    Ihr Bhiksu! Wenn es ihrer gibt, die mich und meine Lehre, denSamgha meiner Bhiksu preisen, so sollt ihr euch darber nicht freuen nochauch traurig sein noch auch frohlocken. Davon habt ihr nur Nachteil.

    Wenn es ihrer wiederum gibt, die ber mich und meine Lehre,meine Bhiksu herziehen, dann mt ihr das in eueren Gedanken abwgen und sagen : Was jener Mann sagt, ist keine hchst wahrhaftigeAussage. Diesen Tatbestand gibt es bei Buddha nicht.

    Ihr Bhiksu! Wenn es ihrer gibt, die mich und meine Lehre, denSamgha meiner Bhiksu preisen, dann mt ihr das erwgen und sagen:Diesen Tatbestand gibt es (bei Buddha) wirklich.

    Und warum gilt das

  • DES CHINESISCHEN DIRGHAGAMA 20C

    Geringen Wissens, wie sie sind, verfgen sie ber nichts als dieSittengebote (sila). Unvermgend, hoch gelehrt zu sein (bahusruta),wie sie sind, preisen sie flink Buddha.

    Da fragten die Bhiksu Buddha und sprachen: Inwiefern verfgensie geringen Wissens ber nichts als die Sittengebote und preisen sienicht hochgelehrt Buddha?

    Darauf sprach Buddha : Die Leute sagen aus : Buddha ttet nichtsLebendes. Da er sich in Ha verstricke, das gibt es nicht. Er nimmtSchwert und Stock nicht in die Hand. Er lehrt die Menschen gutzu sein. Teilnehmend bemitleidet er jedwedes (Lebewesen) bis(hinab) zu dem, was da an Arten der Raupen und Insekten herumkriecht.

    Auch nimmt er anderen Leuten ihren Besitz nicht weg. Er wnschtnur Gaben zu verschenken und bleibt in seinem Herzen auch geschenkter Gaben eingedenk.

    In seinem Tun hlt er sich an die Lauterkeit. Er lt Leute nicht inKonflikt mit dem Strafgesetze kommen. Er pflegt eines lauterenBrahmawandels. Er freut sich ber einen lauteren Wandel. An denblen Dingen der Liebeswnsche freut er sich nicht.

    Auch spricht er nicht lgnerisch. Was er sagt ist hchst wahrhaftig.Er freut sich der Ehrlichkeit, ist ohne Unwahrhaftigkeit. Die Leuteder Welt glauben alle seinen Worten. Sie sind ohne verdeckten Sinn.

    Auch ist er nicht unbesonnen (musitasmrti).Er gibt nicht doppelzngig Reden weiter, um unter den Leuten

    Streit zu entfachen. Wenn es ihrer gibt, die sich streiten, findet er einefriedliche Lsung. Er stiftet in jedem Falle Frieden.

    Er schmht nicht. Auch hat er kein bses Mundwerk. Was erspricht, bewirkt, da sich alle Leute darber freuen. Er spricht nurgute, nicht tuschende Reden. Er wei die rechte Zeit fr die hchsteWahrheit. Unbeirrt (amogha) befolgt er die Lehre (dharma). Was erspricht ist sanft.

    Er setzt sich nicht auf eine hohe, gute Bettstatt aus blumiger Seide.

  • 2o6 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS TRAAuch tut er kein Parfm, (keine) Blumen an (oder: auch legt er

    keine duftenden Blumen an).Er lauscht nicht Liedern und Tnzen.Er trinkt keine alkoholischen Getrnke.Er legt nicht Gold, Silber, Perlen und Juwelen an.Alleweil it er nach der Lehre und vernachlssigt die rechte Zeit

    dafr nicht.Er hlt sich keine mnnlichen und weiblichen Diener und Dienerin

    nen (oder Sklaven und Sklavinnen).Er zerstrt kein wachsendes Getreide.Auch hlt er sich keine Hhner, Schafe und Schweine.Er besitzt keine feste Wohnung.Auch marktet und handelt er nicht.Er fhrt keine Salto mortale aus.Er betrgt die Leute nicht ums Geringste (wrtlich : um einen Zoll

    und einen Fu) und plndert sie aus.Ganz und gar begab er sich des Schwertes und des Stockes, die

    Menschen zu schlagen und ihnen Furcht einzujagen.Ich mu es hier dabei bewenden lassen, dieser einleitenden Ge

    schichte noch anzufgen, da der unmittelbar folgende Wortlaut sichneben die Ausfhrungen unter I B meiner Verdeutschung des Brahma-clastra im chinesischen Dirghgama stellt, das entspricht DighanikyaI i, 11 Rhys Davidsscher Numerierung. Da diese Textform, wie sie dielteste chinesische bersetzung festhlt, in die berlieferungsgeschichte des Brahmajlastra gehrt, drften die voraufstehenden Mitteilungen daraus doch kenntlich machen. Sie lassen aber auch schonerkennen, da der zugrunde liegende indische Text, der sptestensdem i. Jh. n. Chr. entstammen mu, nicht unmittelbar in den gleichenStrom der Textberlieferang des Brahmajlastra fallen kann, welchemdie Pli-Form, die indische Vorlage des Werkes im chinesischenDirghgama und die der tibetischen bersetzung miteinander angehren. Soviel wird immerhin klar. Wie diese beiden berlieferungs-

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 207strnge zueinander stehen, darber wei ich einstweilen nichts zu vermelden. Das ist beklagenswert. Denn daraus ergibt sich eine recht unbequeme Sachlage. Ist doch die Form des Brahmajlastra, welche inden Ranon zweier buddhistischer Schulrichtungen aufgenommenwurde, erst durch eine bersetzung ins Chinesische aus dem beginnenden c.Jahrhundert n.Chr. beglaubigt, whrend die anscheinendauerhalb kanonischer Bindung stehende Textform der bersetzungDschi'-Tjns rund 200 Jahre frher entstand. Es ist gewi nicht so, daeine ltere bersetzung immer auch die ltere Quellenschrift wiedergibt, die jngere die sptere. Aber solange nicht festgestellt ist, welcheder beiden Textformen die geschichtlich ltere darstellt, bleibt alles inder Schwebe, auch das Alter des jetzigen DIghanikya. Ich vermag dieselustige Frage zunchst nicht zu beantworten. Dies hat aber auch seinGutes. Hoffe ich doch, da inzwischen einer meiner Weggefhrtenmeine auf den folgenden Seiten vorgelegte Verdeutschung des Brahma-clastra aus dem chinesischen Dirghgama dort berichtige und bereinige, wo ich keine abschlieende Lsung vorzulegen vermochte.

    BERSETZUNG DES TEXTESI.A.I.a. So habe ich gehrt :b. Einmal wanderte Buddha im Reiche Magadha1 umher mit einer

    groen Gemeinde von Bhiksu, i2ro Mann insgesamt.c. Inmitten der umherwandernden Leute ging er in den BambushainJ

    und hielt sich da, die Nacht zu verbringen, in der Rnigshalle3 auf.d. Damals war da ein Brahmane mit Namen Schan-nin4 geheien.

    Schan-nins Schler hie Brahmadatta.

    1. DN I. 1.1.: antar ca Rjagaham antar ca Nlandam addhnamaggapatipanno hoti.l- I.2.: Ambalalatthik. Chin.: Veluvana. Lesart TT, I, S.88, Anm. i 3 : Bambusweiler.

    Vgl. auch Malalasekera, Dictionary ofPli Proper Names, II, S. 928, Z. 2 von unten, Ambalatthika.3. DN I.2.: rjgraka. Vgl. dazu Rhys Davids, SBB II, S. 2, Fun. 1, und Franke,

    Dighanikya, S. 2, Anm. 3.4- S * Supriya wie im Pli. Vgl. Anm. 270.

  • 2o8 FRIEDRICH WELLER: D AS BRAK MA JLAS UTRAe. Lehrer und Schler waren selbander immer Buddha gefolgt und

    hinter ihm hergegangen.f. Whrend aber der Brahmane Schan-nin auf zahllose Weisen5 ber

    Buddha, seine Lehre und den Samgha seiner Bhiksu herzog, priessein Schler Brahmadatta auf zahllose Weisen Buddha, seine Lehreund den Samgha seiner Bhiksu.

    g. Von den beiden Leuten, Lehrer und Schler, hegte jeder unterschiedliche Gedanken in seinem Busen, sie standen im Gegensatzezueinander6.

    h. Und warum das? Dies kam daher, da sie verschiedener Veranlagung7 waren, verschiedener Ansicht und verschiedener Neigung.

    I.A.2.a. Nachdem damals die gar vielen Bhiksu auf dem Bettelgange um

    Essen gewesen waren, versammelten sie sich in der Beratungshalle8und errterten ' folgendes :

    b. Hchst wunderbar, hchst einzigartig10 (ist es doch, welch) groebernatrliche Geisteskraft" der von der Welt Geehrte" besitzt!Er ist vollendet an Ehrfurcht gebietenden Vorzgen. Abschlieend

    c. DN Li.: anekapariyyena. A l3t entspricht meist upya. Andere Wortgleichung verzeichnet Nagao, Strlarnkra-lndex, II, S. 2 2.

    6. DN I.I.: annamaririassa ujuvipaccanikavd.7. Bei der Wiedergabe des ersten chinesischen Wortes % und des dritten Ausdruckes

    SLifc mag ich den Nagel nicht mitten auf den Kopf getroffen haben. Jenem entsprichtsevita, bhvita, vsan(Rosenberg, Vocabulary, S. 379 a 26); abhysa, ucita, parijaya pari-caya), paribhvita, vsana, vsan (Nagao, Strlarnkra-lndex II, S. loc a); diesem bhajana,prema, pta, nisevita, upavas (Rosenberg, Vocabulary, S. 42 2 a 12); upsita, nisevana, pravas,samsev, sev, seva (Nagao, Strlarnkra-lndex II, S. 219 a). Beim ersten entschied ich mich frvsan. Das sind eigentlich die Eindrcke, welche aus dem vergangenen Leben zurckgeblieben das nchste bestimmen. Aus DN 1.3. lt sich der ganzen chinesischen Wendung vielleicht sattnam nndhimuttikatay einigermaen an die Seite rcken.

    8. DN 1.3.: mandalamla.9. DN 1.3.: ayam sankhiydhammo udapdi.10. DN 1.3.: acchariyam und abbhutam.11. rddhibala.12. Wortmig entspricht wohl am meisten lokajyestha. DN 1.3.: bhagavant.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 209wei er, worauf Wille und Gedanken aller Lebewesen13 gerichtetsind.

    c. Da folgten doch dieser Brahmane Schan-nin und sein SchlerBrahmadatta dem Tathgata und dem Samgha seiner Bhiksu nach.

    d. Whrend aber der Brahmane Schan-nin auf zahllose Weisen berBuddha, seine Lehre und den ganzen Samgha mit ihm herzog, priessein Schler Brahmadatta auf zahllose Weisen den Tathgata undseine Lehre, den ganzen Samgha.

    e. Von den beiden Leuten, Lehrer und Schler, hegte jeder unterschiedliche Gedanken in seinem Busen, weil sie verschiedenerAnsicht waren, verschiedener Veranlagung und verschiedenerNeigung.

    I.A.J.a. Da hrte der von der Welt Geehrte in seinem Gemache des Frie

    dens14 mit seinem gttlichen, reinen Gehre, welches das derMenschen bersteigt, da die Bhiksu bei solcherErrterungwaren.

    b. (Darauf) erhob sich der von der Welt Geehrte in seinem Gemachedes Friedens, begab sich in die Beratungshalle und setzte sich vorder groen Gemeinde nieder.

    c. Zwar wute er es, doch fragte er darum gleichwohl : Ihr BhiksuAus welchem Grunde versammeltet ihr euch in dieser Beratungshalle? Worber geht in euerer Errterung die Rede?

    d. Da sprachen die Bhiksu zu Buddha und sagten : Nach dem Bettelgange um Essen versammelten wir uns in dieser Beratungshalleund besprachen alle miteinander folgendes in unserer Erwgung :

    13. DN 1.3.: sattnam nndhimuttikat. Chin. "%*%.. .S. 88 steht statt dessen Kt-%14. gandhakuti? Hier steht $f"" im Texte, an der folgenden Stelle 1% I. Dazu ist die

    erste Form des Ausdruckes in die Anmerkung verwiesen, TT I, S. 88, Anm. 17. Das erstechinesische Wort gibt santa wieder (Nagao, Strlarnkra-lndex II, S. 2 2 a), seltener vyapakrsta(Rosenberg, Vocabulary, S. coo b 23). jfif- entspricht meist Ableitungen von suc, sudh. Andere Gegenstcke, welche Nagao, a.a.O., S. 21 j b, und Rosenberg, Vocabulary, S. 293 ai;,anfhren, knnen hier, glaube ich, auf sich beruhen bleiben. Der zweite chinesische Ausdruck mag bedeuten : Gemach der Reinheit, reines Gemach.

  • 2lO FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS TRAe. Hchst wunderbar, hchst einzigartig (ist, was fr eine) groe

    bernatrliche Geisteskraft der Tathgata besitzt. Er ist vollendetan Ehrfurcht gebietenden Vorzgen. Abschlieend wei er, worauf die Gedanken und der Wille aller Lebewesen gerichtet sind.

    f. Da waren doch jetzt der Brahmane Schan-nin und sein SchlerBrahmadatta immer dem Tathgata und dem ganzen Samgha mitihm nachgefolgt.

    g. (Whrend aber jener) auf zahllose Weisen ber den Tathgata undseine Lehre, den ganzen Samgha herzog, pries sein SchlerBrahmadatta auf zahllose Weisen den Tathgata und seine Lehre,den ganzen Samgha.

    h. Und warum das? Weil sie verschiedener Ansicht sind, verschiedener Veranlagung und verschiedener Neigung.

    i. Die sotane Angelegenheit zu erwgen, versammelten wir uns vorhin in der Beratungshalle.

    I.A. 4.a. Da sprach der von der Welt Geehrte zu den Bhiksu: Wenn da

    welche sind, die auf ihre Weisen ber den Tathgata und seineLehre, den ganzen Samgha herziehen, drft ihr nicht dem Zorneverbundene Gedanken in euerem Busen hegen, kein belwollengegen jene15.

    b. Und warum das Wenn (man) mich schmht, meine Lehre und denSamgha der Bhiksu, und ihr hegt dem Zorne verbundene Gedanken in euerem Busen, lat belwollen aufkommen, ist das euereigener Ruin16. Darum drft ihr keine dem Zorne verbundenenGedanken in euerem Busen hegen, (kein) belwollen gegen jene.

    c. Ihr Bhiksu! Wenn welche Buddha und seine Lehre, den ganzenSamgha loben, so empfindet dabei17 auch keine Befriedigung,

    1 c. DN i.e.: tatra tumhehi na ghto na appaccayo na cetaso anabhiraddhi karaniy.'*> Ka ;M DN i.e. : tumhamyev' assa tena antaryo.7- Jty DN 1.6. : tatra.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 2llnehmt das nicht zum Anlasse, euch zu freuen und zu frohlok-ken'8.

    d. Und warum das? Wenn ihr Gedanken der Freude aufkommenlat, bewirkt das nur euren Ruin. Darum sollt ihr keine Freudeaufkommen lassen.

    e. Und warum das? Diesem liegt (etwas) Geringfgiges zugrunde:ein Ehrfurcht gebietendes Benehmen19, der Wandel in den Sittengeboten. Zum tiefen Sinne dringen die Durchschnittsmenschen20,die wenig unterrichtet21, mit ihrem Verstnde nichtdurch. Geradenach dem, was sie sehen, rhmen sie (mich) wahrheitsgem".

    f. Inwiefern liegt dem (etwas) Geringfgiges zugrunde: ein Ehrfurcht gebietendes Benehmen, der Wandel in den Sittengeboten,rhmen (mich) die Durchschnittsmenschen, die wenig unterrichtet, gerade nach dem, was sie sehen, wahrheitsgem?

    I.A.r.a. a. Jene rhmen mich und sagen : Der Sramana Gautama hat Schlu

    damit gemacht zu tten, er hlt sich fern davon zu tten, er entschlug sich des Schwertes und des Stockes23. Er hegt schamhafteGedanken in seinem Busen24 und bemitleidet jedweden25,

    .Diesem liegt (etwas) Geringfgiges zugrunde: ein Ehrfurcht gebietendes Benehmen, der Wandel in den Sittengeboten. Dieser-halb rhmen jene Durchschnittsmenschen, die wenig unterrichtet, den Buddha.

    18. DN i .6. : tatra tumhe na nando na somanassam na cetaso ubbillvitattam karaniyam.19. irypatha, Rosenberg, Vocabulary, S. 131 c i; Nagao, Strlarnkra-lndex, S. 170 b.

    Der syntaktische Verband zur folgenden Aussage lt sich nicht eindeutig feststellen.20. DN 1.7. : puthujjano. Der chinesische Ausdruck kann singularisch gemeint sein.21. alpasruta.22. DN 1.7.: appamattakam kho pan' etam oramattakam silamattakam yena puthujjano

    tathgatassa vannam vadamno vadeyya.23. Lesart: der Waffen berhaupt.H- Vgl. Franke, Dighanlkya, S.4, Anm. 2.2J. Vgl. DN I.8., i.Absatz.

  • 2l2 FRIEDRICH WELLER: D AS BRAH MA J ALAS UTRAb. Auch (so) rhmen sie (mich) : Der Sramana Gautama entschlug sich

    dessen, zu nehmen, was nicht gegeben wird, hat Schlu damit gemacht, zu nehmen, was nicht gegeben wird. An Stehlen zu denken, das gibt es nicht26.

    c. Auch (so) rhmen sie (mich) : Der Sramana Gautama entschlug sichsinnlicher Wnsche, er pflegt lauter des Brahmawandels, ist einzigdarauf bedacht, die Sittengebote in Hut zu halten, bt keine unzchtigen Ausschweifungen aus. Was er betreibt, ist lauter27.

    d. Auch (so) rhmen sie (mich): Der Sramana Gautama entschlugsich lgnerischer Rede und hat Schlu damit gemacht. Was erspricht, ist hchst wahrhaftig, was er sagt, ist ganz wahr. Ertuscht die Menschen der Welt nicht28.

    e. Der Sramana Gautama entschlug sich der Doppelzngigkeit20 undhat Schlu damit gemacht. Er entzweit30 nicht mit dieser Redejene und entzweit nicht mit jener Rede diese. Sind da welche, dieprozessieren, vermag er ihre Einigung zu bewirken, und nachdemsie sich einigten, mehrt er deren Freude. Hat er etwas zu sagen,sprengt er keine Einigkeit3', Ehrlichkeit ist in sein Herz eingezogen. Fr das, was er sagt, wei er die richtige Zeit32.

    f. a. Der Sramana Gautama entschlug sich bser Reden33 und hat Schludamit gemacht. Wenn ihrer da sind, die durch grobe Reden dieMenschen verletzen, jener hartnckigen Ha mehren, ihre feind-

    26. Vgl. DN I.8., 2.Absatz. 27. Vgl. DN 1.8., 3.Absatz.28. Vgl. DN 1.9., i.Absatz.29. pisun vc. Vgl. DN 1.9., 2. Absatz.30. Ich glaube, A 4^ entspreche bheda aus DN 1.9., 2. Absatz. Da wenigstens das erste

    Wort bheda wiedergibt, verzeichnen Nagao, Strlarnkra-lndex II, S. 17c b; Suzuki, Lahkva-tra-Index, S.417 b; Rahder, Glossary of the Dasabhmikastra. Rosenberg, Vocabulary, S. io2 c23, bietet bhedana als Gegenstck. In den mir zugnglichen lexikalischen Hilfsmitteln fandich das Kompositum nicht.

    31. DarfmandemausDN 1.9., 2. Absatz, an die Seite rcken samaggakaranim vcam bhsit?32. DN 1.9., 4. Absatz, findet sich klavdi bhtavdi. Ob ich den lcherlichen Satz

    Jrf,-* jj_ .v^. richtig wiedergebe, stehe dahin.33. DN 1.9., 3. Absatz : pharus vc. Der chinesische Ausdruck entspricht wohl am mei

    sten unserem: ein loses Maul haben.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 2l3selige gegenseitige Abneigung steigern, solche grobe Redenwerdenvon ihm berhaupt und ganz und gar nicht angewandt.

    . Erbedient sich immergtiger Reden, die erfreulich sind frdie Herzen der Menschen, die alle gerne mgen und sie beglcken, die zuhren sie gar nicht mde werden. Nur diese Reden spricht er34.

    g. Der Sramana Gautama entschlug sich schillernder Rede35 und hatSchlu damit gemacht. Reden dessen, der die richtige Zeit dafrkennt, wahrhaftige Reden, zweckmige Reden, Reden ber dieLehre, Reden ber die Mnchszucht36, Reden die Falschem Einhalt tun, nur die Reden spricht er.

    h.a. Der Sramana Gautama meidet, geistige Getrnke zu trinken..Er parfmiert sich nicht, legt keine Blumen an37.y.Er schaut sich keine Gesangsauffhrungen und Tnze an38.8. Er setzt sich nicht auf eine hohe Bettstatt39.s. Zur Unzeit it er nicht40.. Gold und Silber nimmt er nicht in die Hand41.Y). Er ernhrt keine Ehefrau, keine leiblichen Rinder, Diener, Diene

    rinnen, Botengnger42.S-.Er hlt sich keine Elefanten, Pferde, Schweine, Schafe, Hhner,

    Hunde, nicht alle Vgel und alles Getier43.1. Er unterhlt keine auf Elefanten berittenen Soldaten, keine Raval-

    leristen, keine Wagenkmpfer, keine Fusoldaten.

    34. Vgl. DN 1.9., 3. Absatz.3 t. DN 1.9., 4. Absatz: samphappalpa.36. DN 1.9., 4. Absatz: klavdi bhtavdi atthavdi dhammavdi vinayavdi.37. DN 1.10. : mlgandhavilepanadhranamandanavibhsanatthnpativirato samano Gotamo.38. DN 1.10.: naccagitavditaviskadassan pativirato samano Gotamo?39. DN I.io. : uccsayanamahsayan pativirato samano Gotamo.40. DN i.io.: viklabhojan pativirato samano Gotamo.41. DN i.io.: jtarparajatapatiggahan pativirato samano Gotamo.42. DN i.io.: itthikumrikapatiggahan pativirato samano Gotamo. dsidsapatiggahan

    pativirato samano Gotamo. dteyyapahinagamannuyogpativirato samano Gotamo. Statt Dienerund Dienerinnen mag auch Sklaven und Sklavinnen zu lesen sein.

    43-DN i.io.: hatthigavssavalavpatiggahan pativirato samano Gotamo. kukkutaskara-potiggahan pativirato samano Gotamo. ajelakapatiggahan pativirato samano Gotamo.

    '

  • 2l4 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS TRAx. Er hlt sich nicht Feld und Haus und st die fnf Getreidearten44,

    i.a. Er wird nicht handgemein und boxt sich mit den Leuten gegenseitig herum45.

    .Er betrgt die Leute nicht mit Ma und Gewicht46.y. Auch kauft und verkauft er nicht47 (und) bricht, ist ein berein

    kommen dokumentarisch abgeschlossen, seine Verpflichtungen48.8. Auch nimmt er nichts an, widersetzt sich einer Schuldforderung,

    stiftet querkpfig Unzutrglichkeiten40.s. Auch intrigiert er nicht, ist vor dem Gesichte anders als hinter dem

    Rcken,k. a. Er fhrt nichts zur Unzeit aus.

    . Um seines Rrpers willen erhlt er sein Leben. Nur soviel als derMagen fat, it er.

    y. Wohin er kommt, begleiten ihn Almosentopfund Gewand, gleichwie bei einem fliegenden Vogel die Federn mit dem Rrper zusammen sind.

    I.A.6.Dem liegt etwas gar Geringfgiges zugrunde, (nmlich) die Sittengebote zu halten. Dieserhalb rhmen die Durchschnittsmenschen,die wenig unterrichtet, den Buddha.

    LB. i.Wie die brigen Sramana und Brhmana empfngt er (zwar), wasandere aus Glauben spenden50. (Doch) darber hinaus darnach zu

    44. DN i.io.: khettavatthupatiggahan pativirato samano Gotamo. Steckt im Reste irgend einBezug zu DN.1.10.: bijagmabhtagmasamrambh pativirato samano Gotamo}

    4j. Ob dieser Aussage aus DN i.io. an die Seite gestellt werden darf chedanavadhaban-dhanaviparmosalopasahaskr pativirato samano Gotamo?

    46. DN i.io.: tulktakansaktamnaktpativirato samano Gotamo.47. DN i.io.: kayavikkay pativirato samano Gotamo.48. ^- (Lesart) #, $ %49. ^4.1?.^co. DN i.n.ff. : saddhdeyyni bhojanni bhunjitv.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 2 I Cstreben, Rleider, Trank und Speise aufzuhufen, ohne genug zubekommen, so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht5'.

    I.B.2.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andere ausGlauben spenden. (Doch) selbst ein Gewerbe zu betreiben, von demer lebte, Bume anzupflanzen, in denen dmonische Geister ihreBleibe nehmen, so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht52.

    I.B.3.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) darber hinaus geschickte Mittelanzuwenden, um Gewinne zu erhaschen, (als:) Elfenbein, verschiedene Juwelen, eine hohe, breite, groe Bettstatt, allerleibunt gemusterte Stickereien, wollene Teppiche, feine westindische Teppiche53, Bnder und Schnre, die zum Schmucke vonder Mtze herunterhngen54, Bettdecken und Matratzen, so etwasgibt es beim Sramana Gautama nicht55.

    I.B.4.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) darber hinaus geschickte Mittelanzuwenden, um darnach zu streben, sich selbst zu schmcken:mit Schmelzbutter56 seinen Rrper einzureiben, in duftendem

    ci. Vgl. DN. 1.12. c2. DN 1.11. lt sich dem kaum an die Seite stellen.Si- ^MrttS. Ich vermag die Teppicharten nicht nher zu bestimmen. Vielleicht ist

    auch zu bersetzen : auf verschiedene Weisen gemusterte Wollteppiche.S4-. ,fc$e, (Lesarten: $k}k Die Aussage mutet im vorliegenden Textzusammenhange

    so unglaubhaft an, da ich lieber die Spielform aufgriffe, wo von Binsenmatten gesprochenwird, wenn ich dabei nur etwas mit && anzufangen wte.

    SS- Vgl. DN i.ir.6-Stl* entspricht gewhnlich ghna, navanita, Rosenberg, Vocabulary, S.466 c 29.Doch da das zweite der beiden Wrter das l bezeichnet, mag der ganze Ausdruck auchdies bedeuten.

  • 2l6 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS TRAWasser zu baden, sich selbst duftenden Puder57 aufzulegen, sichmit duftender Pomade den Ropf zu frisieren, schne Blumenkrnze anzulegen, sich die Augen mit brauner Farbe zu frben,sich das Gesicht abzuwischen58, als Schmuck Ringe und Schleifen5'anzulegen, reinigt er sich im Bade sich im Spiegel zu betrachten60,kostbare Ledersandalen anzuziehen, ein bltenweies Gewandanzulegen, eine Ropfbedeckung aufzusetzen61, in der Hand einenWedel zu tragen62, sich mit einem Schirme zu schmcken63, soetwas gibt es beim Sramana Gautama nicht64.

    I.B.c.Wie die brigen Sramana und Brhmana [it er (zwar), was andereaus Glauben spenden]65. (Doch) sich nur mit Spielen zu ergtzen:Schachpartien66, dem Bo-i-Schache67, dem Achtfelderspiele, demZehnfelderspiele, bis zum iooooo-Felderspiele, mit allerhandTaschenspielereien, um sich selbst zu verlustieren, so etwas gibtes beim Sramana Gautama nicht68.

    I.B.6.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) nur unntzes Geschwtz zu reden,

    j. Oder duftende Paste, TT, Band I, S.89, Anm. 7.c8. Oder auch sich das Gesicht mit einem Tuche zu reinigen. DN 1.16.: aiijanam

    mlvilepanam mukkhacunnakam mukkhlepanam.59. Was Jgt hier genau bedeutet, lt sich nicht bestimmen. Knoten, Quasten, Spangen,

    Knpfe stehen zur Verfgung.60. DN 1.16. -.dsam. Vielleicht sollte ichhier eher davon reden, da er sich sauber wscht.

    Ob die Aussage wirklich syntaktisch so zusammenzufassen sei, wie ich es tat, steht dahin.61. DN 1.16.: citruphanam unhisam odtni vatthni.62. DN 1.16.: vlavijanim (Ausgabe: valvijanim).63 :t&f& (Piagge, Fahne) drfte chattam aus DN 1.16. entsprechen.64. Vgl. zum Abschnitte DN 1.16.6c. Nach den brigen Stellen zu urteilen, drfte der in eckigen Klammern stehende

    Satz hier versehentlich ausgefallen sein.66. Dabei handelt es sich um ein unserem Schach hnliches Spiel.67. f *. Vgl. Legge, Lun-y 17, 22, und Anmerkung dazu. 68. Vgl. DN.1.14.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 217das den (Heils)weg verbarrikadiert, (als da sind :) Angelegenheitendes Rnigs, seiner Rmpfe und seiner Armee, der Beamtenschaftund der Minister, (sein) Aus- und Einzug zu Pferde und zu Wagen,Lustpartien in Parks und an Aussichtspunkte6', Angelegenheiten(als) zu Bette zu gehen und aufzustehen, spazieren zu gehen, derFrauensleute zu errtern, Angelegenheiten der Rleidung, desEssens und Trinkens, der Familienverhltnisse70, und Angelegenheiten zu bereden, eine Seereise anzutreten, um Juwelen zu sammeln, so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht71.

    I.B.7.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) auf zahllose geschickte Weisen nurein gemeines Leben zu fhren, mit schnen Redensarten zuschmeicheln, gegenseitige Verunglimpfungen an den Tag zu bringen, (und dies nur, um) mit Erfolg nach Vorteilen zu haschen, soetwas gibt es beim Sramana Gautama nicht.

    I.B.8.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) sich miteinander zu streiten

    -sei es

    nun in Parks und auf Terrassen6', oder da sie sich an Badeteichenbefinden, oder sei es in Hallen ber unangebrachte Reden untereinander (wie diese :) Ich kenne die Lehrtexte und die Mnchszucht, du weit berhaupt nichts ; ich gehe den rechten Weg, dugehst den irrigen Pfad ; du verdrehst vorne und hinten, verdrehsthinten und vorne; ich vermag Geduld72 zu ben, du vermagstkeine Geduld zu ben ; was du sagst, ist alles nicht richtig ; wenn

    69. ig jg_ liee sich auch anders wiedergeben, etwa auf Terrassen in Parks.7..$gj gj). Ich glaube, dem sei aus DN 1.17. iitikath an die Seite zu stellen. Vielleicht

    bezieht sich der chinesische Ausdruck auch auf Heiraten.71. Vgl. DN 1.17.72. n ksnti.

  • 2l8 FRIE DRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAdu ber etwas in Zweifel bist, mut du mich fragen kommen, ichvermag dir abschlieend zu antworten; so etwas gibt es beimSramana Gautama nicht73.

    I.B.9.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andere ausGlauben spenden. (Doch) darberhinausgeschickteMittel anzuwenden, um darnach zu streben, Botenauftrge auszufhren-was dieseangeht, sind sie frRnige, kniglicheMinister, Brhmana, Hausherren Briefe bermittelnde Boten, sie gehen von diesem zu jenem undkommenvon jenem zu diesem, sie nehmen diesen Briefzur Hand undbehndigen ihn jenem, nehmen jenen Briefzur Hand undbehndigenihn diesem, (dabei) tun sie es teils selbst, teils beauftragen sie anderees zu tun

    , so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht74.

    I.B.io.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. Doch sich mit Angelegenheiten der Schlachtordnung und des Rampfes zu befassen, oder sich mit Dingen desSchwertes, Stockes75, des Bogens und Pfeiles zu befassen, oderHhne, Hunde, Eber, Widder, Elefanten, Hengste, Stiere, Ramel-hengste und alle wilden Tiere (miteinander) kmpfen zu lassen,oder Mnner und Frauen (miteinander) kmpfen zu lassen, oder(auch) alle Rlnge hervorzubringen: Rlnge von Blasinstrumenten, Rlnge von Trommeln, Rlnge des Gesangs undRlnge zum Tanze, ...76 unter allen artistischen Schaustellun-

    73. Vgl. DN 1.18. 74. Vgl. DN 1.19.7j. Lesart TT, Band I, S.89, Anm. 14: der Angriffswaffen im allgemeinen. Wenn man

    daneben aus DN 1.22. stellen darf: dandalakkhanam vatthalakkhanam asilakkhanam usulakkhanamdhanulakkhanam yudhalakkhanam, dann verdient die in den Text aufgenommene Spielformdes Wortlautes vorgezogen zu werden.

    76. Hier fehlt die bersetzung der Aussage j&.*flfj.%,. Ich verstehe den Wortlaut nicht.Die beiden ersten Zeichen knnen besagen : eine Fahne hinaufklettern, und das wird wohl zu-

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 2l9gen77 gibt es keine, womit sie nicht vertraut wren

    -,so etwas

    gibt es beim Sramana Gautama nicht78.

    LB. n.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den (Heils)-weg verbarrikadieren79, sich selbst durch ein gemeines Leben amLeben zu erhalten80 : nach Anzeichen der Mnner und Frauen Glckund Unglck, Gutes und Hliches vorauszusagen, ber Haustierenach Anzeichen (an ihnen) vorauszusagen, um Gewinne zu erhaschen, so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht81.

    I.B.I2.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den(Heils)weg verbarrikadieren, sich selbst durch ein gemeinesLeben am Leben zu erhalten, (als:) dmonische Geister herbeizurufen oder sie wieder zu verjagen; auf alle mglichen Weisenbse Geister beschwrend sie um Glck anzuflehen ; mit zahllosenMethoden den Menschen Furcht einzujagen, sie sich ereifern zulassen ; zu vermgen, da sie sich versammeln, zu vermgen, dasie sich zerstreuen ; zu vermgen, da sie leiden, zu vermgen, dasie sich freuen; ferner zu vermgen, den Menschen die Leibesfrucht in einen glckhaften Zustand zu versetzen, die Nachge-

    treffen. Auch wenn ich unterstelle, da Jt%ljS,= Afri sei, scheitere ich. Herr Professor Dr.Walter Fuchs, den ich um Rat anging, teilt die Auffassung, da &.

  • 220 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMA J ALAS UTR A

    burt abgehen zu lassen; auch zu vermgen, Menschen zu verfluchen und zu bewirken, da sie Esel und Pferde werden ; auchzu bewirken vermgen, da Menschen taub werden, erblinden,stumm werden82 ; sich als Meister in allen Fertigkeiten zu zeigen ;die Hnde gegen Sonne und Mond zusammenzufalten ; alle asketischen Begehungen auszufhren, um nach Gewinn zu haschen ; soetwas gibt es beim Sramana Gautama nicht.

    I.B.13.Wie die brigen sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den (Heils)-weg verbarrikadieren, sich selbst durch ein gemeines Lebenam Leben zu erhalten, (als :) etwa den Menschen Rrankheiten zubeschwren, oder bse Beschwrungen melisch vorzutragen, odergute Beschwrungen melisch vorzutragen83 ; oder zu rezeptieren,akupunktieren, kauterisieren84, mit Arzneimitteln und steinernerNadel alle Rrankheiten rztlich zu behandeln, so etwas gibt esbeim Sramana Gautama nicht.

    I.B.14.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den (Heils)-weg verbarrikadieren, sich selbst durch ein gemeines Lebenam Leben zu erhalten, (als :) etwa Wasser undFeuer zubeschwren,oder Beschwrungen der Dmonen auszufhren, oder Beschwrungen der Rsatriya85 melisch vorzutragen, oder Beschwrungen derElefanten melisch vorzutragen86, oder Beschwrungen der Gelenke,

    82. Vgl. DN 1.26.83. URI V/L& mantravdin, Rosenberg, Vocabulary, S.429 b 8.84. Nach TT, Band I, S. 89, Anm. 21 : Moxibustion ausfhren.8$. Der Ksatriya kann der Umgebung nach wohl nur gen. obj. sein.86. Nach TT, Band I, S. 89, Anm. 23, wre zu lesen: der Vgel statt der Elefanten.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 22loder Zauberformeln87, Huser in einen glckhaften Zustand zu versetzen, oder bei Feuersbrnsten, Musefra88 davon befreiende Beschwrungen auszufhren vermgen; oder Bcher melisch vorzutragen, (aus denen man) Tod und Geburt8' erkennt ; oderTraumbcher melisch vorzutragen; oder das Geschick eines Menschennach seinen Merkmalen an Hnden und im Gesichte vorauszusagen ;oder astrologische Bcher melisch vorzutragen ; oder Bcher berjedwede Stimme'0 melisch vorzutragen, so etwas gibt es beimsVamana Gautama nicht'1.

    I.B.ir.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den (Heils)-weg verbarrikadieren, sich selbst durch ein gemeines Lebenam Leben zu erhalten, (als :) nach Anzeichen ber die Jahreszeitenvorauszusagen : auszusagen, da es regnen, nicht regnenwerde, dadas Getreide teuer, das Getreide billig werde ; es viel Rrankheit,wenig Rrankheit (geben werde) ; Schrecknisse oder Wohlstand ;oder auszusagen ber Erdbeben, Rometen, Mondfinsternisse, Sonnenfinsternisse, oder auszusagen, da Gestirne sich verfinstern, oderauszusagen, da sie sich nicht verfinstern, die Gegend, wo das seinwerde; allessamt das zu prophezeien vermgen, so etwas gibt esbeim Sramana Gautama nicht'2.

    I.B.I6.Wie die brigen Sramana und Brhmana it er (zwar), was andereaus Glauben spenden. (Doch) Lehren zu befolgen, die den (Heils)-wegverbarrikadieren, sich selbstdurchein gemeines Leben am Leben

    87- % *. 88. Oder Rattenfra.89- JL'i. kann auch samsra bedeuten.9-i {71 % %, bezieht sich, wie ich denke, nach DN 1.21. darauf, da man die Sprache

    der Vgel und sonstiger Tiere verstehe.91. Vgl. DN 1.21. 92. Vgl. DN 1.24., 2c.

  • 222 FRIEDRICH WELLER: D AS BRAHM AJ ALAS UTRA

    zu erhalten, (als) etwa aussagen : dies Reich wird siegen, mit jenemReiche verhlt es sich nicht so ; oder aussagen : jenes Reich wirdsiegen, mit diesem Reiche verhlt es sich nicht so ; nach Anzeichen (deren) Heil und Unheil vorauszusagen, deren Gedeih und Verfall auszusagen, so etwas gibt es beim Sramana Gautama nicht93.

    I.B.17Ihr Bhiksu! Dem liegt etwas gar Geringfgiges zugrunde, (nmlich) die Sittengebote zu halten. Dieserhalb rhmen die Durchschnittsmenschen, die wenig unterrichtet, den Buddha.

    IIII. Einl.

    a. Buddha sprach zu den Bhiksu: Es gibt darber hinaus (noch) andere Dinge94, (die) das strahlende Licht95 (meiner) sehr tief-(sinnig)en, wundersamen96, groen Lehre94 (sind). Nur meineedlen Schler sind es, die den Tathgata ob dieser Lehre zu preisen vermgen97.

    b. Welcherart ist die sehr tief(sinnig)e, wundersame, groe Lehrestrahlenden Lichtes, (da) ob dieser Lehre meine edlen Schlerden Tathgata zu preisen vermgen ?8

    ca. Bei dem, was all die Sramana und Brhmana in ihren Theorien berden Ursprung des Ursprungskalpas und das Ende des Endkaipas aufverschiedene Art und zahllose Weisen" ihren Gedanken nach aussagen, kommen sie insgesamt zu 62 Theorien.

    .Sie vermgen bei dem, was sie in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas und das Ende des Endkaipas auf ver-

    93. Vgl. DN 1.23. 94. dharma.9c. 3C.BS vgl. Rosenberg, Vocabulary, S.46 a 26/27: prajvalati.96. $&-*>" oder scharfsinnigen, subtilen. 97. Vgl. DN 1.28., 1. Absatz.98. Vgl. DN 1.28., 2. Absatz.99. Diese Aussage verstehe ich dahin, da, wie immer die Ansichten mgen abschattiert

    sein, sie sich auf 62 Formen zurckfhren lassen.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 223schiedene Art und zahllose Weisen ihren Gedanken nach aussagen, ganz und gar nicht ber den Umkreis100 der 62 Theorienhinauszukommen.

    d. Aus welcherlei Grnden kommen jene Sramana und Brhmana beidem, was sie in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas und das Ende des Endkaipas auf verschiedene Art und zahllose Weisen jeder nach seinen Gedanken aussagen, insgesamt zudiesen 62 Theorien und kommen demgem101 nicht darberhinaus

    II.A.Einl.a.oc. Bei dem, was die Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber

    den Ursprung des Ursprungskalpas auf verschiedene Art und zahllose Weisen jeder nach seinen Gedanken aussagen, kommen sieinsgesamt zu 18 Theorien.

    .Bei dem, was sie in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas auf verschiedene Art und zahllose Weisen jedernach seinen Gedanken aussagen, vermgen sie ganz und gar nichtber den Umkreis der 18 Theorien hinauszukommen.

    b. Aus welcherlei Grnden kommen jene Sramana und Brhmana beidem, was sie in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas auf verschiedene Art und zahllose Weisen jeder nach seinenGedanken aussagen, insgesamt zu 18 Theorien und kommen demgem nicht darber hinaus?102

    100. Ob ich *$, die Mitte, das Zentrum, inmitten, richtig wiedergebe, steht dahin. Eskommt mir an dieser Stelle etwas auffllig vor.

    >oi. ^5.-

    im Verlaufe wechselt )* mit %. - das S.89 c 28 zum ersten Male auftritt und des weiteren an parallelen Stellen hufig wiederkehrt, mag anfechtbar bersetztsein. S. 89 c 2 c und 90 a 2 steht dafr ^j[ sie kommen ganz und gar nicht darber hinaus.S.93a 28 und 93 b 1 begegnen die Wendungen ^ Jk.it> }%i^^. DZW'^fL^je>i I& > womrsich S. 93 b 3 findet $, jjjjfcilfe- Es kommt mir vor, als besage der fragliche Ausdruck : das, wasdem gem ist. Das, was dem gem ist, bezeichnet man als ucchedanirodha, das ist ucchedani-rodha.

    102. Vgl. DN 1.29.

  • 224 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAH MA JLAS TRAII.A.i.Einl.a.a. Die Sramana und Brhmana bringen in ihren Theorien ber den

    Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung der Ewigkeit aufsTapet103 und sagen aus, da das Ich und die Welt ewig bestehen.Diese kommen insgesamt zu vier Theorien104.

    . Sagen sie in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas aus, da das Ich und die Welt ewig bestehen, (und) kommensie (dabei) insgesamt zu vier Theorien, kommen sie demgemnicht darber hinaus.

    b. Aus welcherlei Grnden bringen jene Sramana und Brhmana inihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung der Ewigkeit aufs Tapet, sagen aus, da das Ich und dieWelt ewig bestehen, kommen diese (dabei) insgesamt zu vierTheorien und kommen demgem nicht darber hinaus?105

    H.A.i.HT.a.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die durch allerhand ge

    schickte Mittel in den Samdhi gesammelten GeistesIo6 eingehen.. Durch die Gedanken des Samdhi erinnern sie sich an zwanzig

    Ralpa der Vollendung und Ralpa der Auflsung107. Jene sagenfolgendes aus : Das Ich und die Welt sind ewig. Dies ist wahr, dasbrige ist falsch.

    y. Und warum ist dem so? Ich ging durch allerhand geschickte Mittelin den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erinnerte ich mich an zwanzigRalpa der Vollendung und Ralpa der Auflsung.

    103. utpday. Der chinesische Ausdruck knnte wohl auch heien: treten mit dem Urteile hervor.

    104. Vgl. DN 1.30., i.Satz.ior. Vgl. DN 1.30., 2.Satz.106. ^,~^h Die ersten beiden Wrter bersetzen sonst samdhi. DN 1.31., 32,

    samhite citte. Oder entspricht cetosamdhi?107. DN 1.32. in anderem Wortlaute samvattavivattam.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 22Cs. Darinnen nahmen alle Lebewesen"8 nicht zu und nicht ab. Sie wa

    ren ewig miteinander zusammen und zerstreuten sich nicht.. Dieserhalb wei ich, da das Ichund die Weltewig sind, dies wahr,

    das brige falsch ist.'7). Dies ist die erste Theorie.&. Dieserhalb halten die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und dieWelt ewig sind, und kommen demgem nicht ber den Umkreisder vier Theorien hinaus,

    b.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die durch allerhand geschickte Mittel in den Samdhi gesammelten Geistes eingehen.

    . Durch die Gedanken des Samdhi erinnern sie sich an vierzig Ralpader Vollendung und Ralpa der Auflsung. Jene sagen folgendes aus :,Das Ich und die Welt sind ewig. Dies ist wahr, das brige falsch.

    y. Und warum ist dem so Ich ging durch allerhand geschickte Mittelin den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erinnerte ich mich an vierzigRalpa der Vollendung und Ralpa der Auflsung.

    e. Darinnen nahmen alle Lebewesen nicht zu und nahmen nicht ab. Siewaren ewig miteinander zusammen und zerstreuten sich nicht.

    . Dieserhalb wei ich, da das Ich und die Welt ewig sind, dieswahr, das brige falsch ist.'

    y).Dies ist die zweite Theorie.ft. Dieserhalb halten die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und dieWelt ewig sind und kommen demgem nicht ber den Umkreisder vier Theorien hinaus,

    c.a. Teils gibt es Sramana undBrhmana, diedurch allerhand geschickteMittel in den Samdhi gesammelten Geistes eingehen.

    .Durch die Gedanken des Samdhi erinnern sie sich an achtzigRalpa der Vollendung und Ralpa der Auflsung. Jene sagen fol

    ios. Wrtlich jta.

  • 226 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS TRAgendes aus : ,Das Ich und die Welt sind ewig. Dies ist wahr, dasbrige falsch.

    y. Und warum ist dem so Ich ging durch allerhand geschickte Mittelin den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erinnerte ich mich an achtzigRalpa der Vollendung und Ralpa der Auflsung.

    e. Darinnen nahmen alle Lebewesennicht zu und nahmennicht ab. Siewaren ewig miteinander zusammen und zerstreuten sich nicht.

    . Dieserhalb wei ich, da das Ich und die Welt ewig sind, dieswahr, das brige falsch ist.'

    7).Dies ist die dritte Theorie.9-. Dieserhalb halten die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und dieWelt ewig sind und kommen demgem nicht ber den Umkreisder vier Theorien hinaus,

    d.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die besitzen eine rasche Erkenntnis der Erscheinungen109 und vermgen gut zu beobachten"0.Mit der raschen Erkenntnis der Erscheinungen auf geschickteWeise "' zu beobachten, (das) nennen (sie) die Wahrheit grndlicherforschen. Durch das, was sie selbst erschauen, durch ihre eigeneEinsicht "2 sagen sie folgendes aus : ,Das Ichund die Welt sind ewig.'

    . Dies ist die vierte Theorie.y. Dieserhalb halten die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    109. %&&&'& zute% vgl. Mt^ A#i, S.1678 b:.ufiiSfcttl^^it>S"eine grobe Erkenntnis, die sich auf die Erscheinung der weltlichen Dinge grndet.

    110. Das sanskritische Gegenstck zu ^jjjjj lt sich nicht eindeutig feststellen. Mochizuki, Bukky-daijiten, S. 767 a, vipasyan; Nagao, Strlarnkra-lndex II, S. 180 a, iksika,pratyaveks, pratyaveksana, vicaya, vi-J/ car: vicrayet, vibhvayat, vicran, bhvita, vibhvaka;

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 227ber den Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und dieWelt ewig sind und kommen demgem nicht ber den Umkreisder vier Theorien hinaus"3.

    II. A.i.Schl.a. Halten diese Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber den

    Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und die Weltewig sind, kommen wie diese jedwede insgesamt zu den vierTheorien, da das Ich und die Welt ewig sind, und kommen demgem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus114.

    b. Auer dem Tathgata gibt es keinen, der wei, wie es um dieseTheorien steht"5, da sie so erfat, so gehalten werden, und auchwei, was dabei als Ergebnis herauskommt"6.

    c. Was der Tathgata wei, kommt auch darber noch hinaus.d. Obschon er (das) wei, hngt er daran (doch) nicht fest"7, und da

    er daran nicht festhing, erlangte er infolgedessen das Erlschen inRuhe"8.

    e. Er kennt der Gefhle Entstehen, ihr Zu-Ende-Gehen, ihren Genu, ihre Fehlerhaftigkeit, und wie man ihnen entgeht"9, dadurch da (man) sie gleichmtig betrachtet120. Eine andere Erlsung gibt es nicht.

    113. Vgl. DN 1.34. 114. Vgl. DN 1.3c.11 r. Wrtlich : der die Umstnde, den Sachverhalt dieser Theorien kennt.116. DN 1.36.: tayidam tathgato pajnti: "Ime ditthitthn evamgahit evampar-

    matth evamgatik bhavissanti evamabhisampary ti."117. DN 1.36.: tan ca pajnanam na parmasati.118. DN 1.36.: aparmasato c'assa paccattamyeva nibbuti vidit. Fr findet sich hier,

    schwach bezeugt, als Leseart VX.. S. 91 a 13 steht VX. in dieser Wendung ohne Lesart imTexte. S.91 b 22 und 92 a 10 findet sich g ohne Lesart im Wortlaute.

    119. DN 1.36.: vedannam samudayan ca athhagaman ca assodati ca dinavan ca nissarananca yathbhtam viditv anupd vimutto, bhikkhave, Tathgato. Zu jft^ dinava vgl. Nagao,Strlarnkra-lndex 1, S.48. Beide Wrter treffen sich in der Bedeutung Fehler. Ob meineWiedergabe den Nagel auf den Kopf treffe, mag offenstehen. ik naiskramana, Mochizuki, Bukky-daijiten, S. 1600 c.

    I2. YXf 'SJ-IJJ., durch eine Betrachtung in Gleichmtigkeit, durch eine Betrachtungder Gefhle, die unbeteiligt daran werden lt, gleichgltig dagegen.

  • 228 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAf. Darum nennt (man mich) Tathgata.g. Das ist das andere strahlende Licht (meiner) sehr tief(sinnig)en,

    wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine) edlen Schler, den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch121 zu preisen.

    H.A.2.Einl.a. Es gibt noch ein anderes strahlendes Licht (meiner) sehr tief-

    (sinnig)en, wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine)edlen Schler, den Tathgata wahrhaftigundunparteiisch zu preisen.

    b. Welcher Art ist das?ca. Die Sramana und Brhmana bringen in ihren Theorien ber den

    Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet undsagen aus: ,Das Ich und die Welt sind halb ewig, halb nichtewig122.'

    . Halten dieserhalb jene Sramana und Brhmana in ihren Theorienber den Ursprung des Ursprungskalpas dafr, da das Ich und dieWelt halb ewig halb nicht ewig sind, kommen sie demgem nichtber den Umkreis dieser vier Theorien hinaus"3.

    H.A. 2.HT.a.a. Es mag etwa die Zeit sein, da dieser Ralpa sich zu vollenden be

    ginnt"4..Da sind (nun) all die brig gebliebenen Lebewesen"5 da, (deren)12i. *f H sama(t). Oder gleichmtig, unberhrt davon, was die Menschen fr Rh

    mens vom Tathgata machen. Vgl. DN 1.37.122. Vgl. DN 1.2.1.123. Dahinter sf eht in der Textausgabe des TT noch : teils kommen sie darber hinaus.

    Nach TT, S. 90, Ar m. 4, fehlt dieser Satz in einem Teile der chinesischen Drucke des Textes.Von DN 2.14. ginz abgesehen, sprechen schon die Parallelstellen dafr, da er fehl amPlatze ist.

    124. DN 2.3.: hoti kho so samayoyam kadci karahaci dighassa adhuno accayena ayam lohvivattati. Fr DN 1.2.2. fehlt im Chinesischen ein entsprechendes Textstck.

    12S- 'SS-lfe^-- Ob ich diese ganze Stelle richtig wiedergebe, ist zweifelhaft. Ich lassemich vom Pli-Texte leiten, wo Brahma und Mahbrahm in der Einzahl stehen, die nachihm da geborenen Wesen im Plural. Dem gegenber wird man den chinesischen Wortlaut,htte man den Pli-Text nicht, vielmehr so aufzufassen geneigt sein, da es sich bei Brahma,

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 229Verdienst zu Ende geht, (deren) Lebenszeit zu Ende geht"6,(deren) Wandel zu Ende geht.

    y. Am Ende (seines) Lebens wird (eines)"7 aus dem bhsvara-Him-mel im leeren Brahma-Himmel (wieder) geboren.

    8. Alsbald lt (es)"8 an jenem Orte sinnlichem Verlangen"9 verhaftete Gedanken aufkommen und wnscht des weiteren, da diebriggebliebenen Lebewesen alle130 zusammen an diesem Orte(wieder) geboren werden.

    e. Nachdem (ein) Lebewesen dieser aller*31 hat sinnlichem Verlangenverhaftete Wnsche aufkommen lassen, sind da die noch briggebliebenen Lebewesen alle130, (deren) Lebenszeit, Wandel undVerdienst zu Ende gehen.

    . (Denen) widerfhrt am Ende ihres Lebens im bhsvara-Hirn meiin diesem*32 leeren Brahma-Himmel (wieder) geboren zu werden.

    Tj. (Das) Lebewesen unter allen, das am frhesten von ihnen war (wieder) geboren worden*33, stellt folgende Erwgung

    Mahbrahm auch um eine Vielheit handelt, ihrer also zwei einander gegenber stehen. Diesfhrt aber sachliche Schwierigkeiten herbei, denn ganz abgesehen vom Pli-Wortlaute ist,wieviele Brahma, Mahbrahm es berhaupt geben mag, jeweils immer nur einer der Brahma,Mahbrahm. Formal angesehen bietet dieser mein Versuch, den chinesischen mit dem Pli-Texte bereinstimmen zu lassen, rechte Schwierigkeiten. Es mag sein, da sich im Chinesischen zwei Gruppen gegenberstehen, nicht ein einzelner und eine Vielheit. Wie diesdann sachlich zu erklren sei, wei ich nicht.

    126. DN 2.3.: yukkhay punnakkhay.127. Der Satz enthlt kein Merkmal, das anzeigte, ob ein singularisches oder pluralisches

    Subjekt zu unterstellen sei. Ginge es dem Chinesischen nach, entschiede man sich fr dasletztere. Am Ende ihres Lebens werden sie (wieder) geboren. Das fhrte aber dazu, dadann gleichzeitig mehrene Mahbrahm da wren. Das ist doch milich.

    128. Vgl. Anm. 127. Nach DN 1.2.3., 4. erwartete man hier einen Singular.129. .*g; kann kma und trsn wiedergeben.130.

    -&&.*.131. jM.'j&.'. Viel eher wre man geneigt zu bersetzen: alle diese Lebewesen. Da

    ergbe dem Pli-Texte gegenber sehr groe Schwierigkeiten, auch wenn man unter allendiesen Lebewesen die noch im bhsvara-Himmel Lebenden verstnde. Die obwaltetenauch, wenn darunter solche im Brahma-Himmel zu verstehen wren. Bei meinem Versuche,die Dinge zu lsen, bleibt die Lage angespannt.

    132. Dies Wort fehlt teilweise in der berlieferung des Textes.1 33- "$&4lt.%L.& &$_"> kann formal ebensogut verstanden werden als: all die frher

  • 230 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAan'34: Ich bin an diesem Orte Brahma, der Groe Brahma. Ich binvon selbst da. Es gibt keinen, desimeli zu schaffen vermchte. Ichwei abschlieend alle Sachverhalte *35, beherrsche dieTausendwelt,bin darin der Herr*36, bin der Allerehrwrdigste. (Ich) vermag Verwandlungen zu bewirken'37, bin der erste der Gttlichen'38, derVater aller Lebewesen'39. Anfangs war ich allein da, die brigenLebewesen kamen alle spter'40. All die spter gekommenen Lebewesen'4' wurden von mir durch Verwandlung vollendet'42.

    ihAlle Lebewesen, (die) nach ihm (gekommen waren)'43, stellenwiederum folgende Erwgung an : Jener ist der Groe Brahma.Jener vermag sich selbst zu schaffen, es gibt keinen, der jenenschuf. Abschlieend wei (er) alle Sachverhalte, beherrscht dieTausendwelt, ist darin der Herr, ist der Allerehrwrdigste. (Er)vermag Verwandlungen zu bewirken, ist der erste der Gttlichen,der Vater aller Lebewesen. Anfangs war jener allein da, wir'44waren spter da. Wir Lebewesen alle'45 wurden von jenem durchVerwandlung vollendet.

    1. Nachdem ihre Lebenszeit, ihr Wandel (da) zu Ende gegangen,unter ihnen (wieder) geborenen Lebewesen. Das folgende ffa kann sowohl singularisch wiepluralisch verstanden werden. Sicher wird sein, da nur der eine Gott Brahma die Verhltnisse beurteilt, es nicht ihrer viele, eine ganze Gruppe, tun, und dies ganz unabhngig davon,da es DN i.e. heit: tatra, bhikkhave,yo so satto pathamam upapanno tassa evam boti: "Ahamasmi Brahma Mahbrahm

    134. DN 2.J. : tassa evam hoti.13 j. Sj artha. Rosenberg, Vocabulary, S. 377 a 13. Ist dem aus DN i.e. annadatthudaso

    an die Seite zu stellen136. DN 2.6.: issaro.137. DN 2.C. : nimmt.138. OJt^'J^' Der Begriff lt sich schwer genau bestimmen: der Wundersamen,

    Unfabaren, Geheimnisvollen. Vgl. Anm. 29.!39. ^fc 4 pL DN i.e.: pit bhtabhavynam.H.***Mi*.

    142. DN i.e.: maya ime satt nimmit.143. IUI* *. 144. Plural bezeichnet.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 231widerfhrt den Wesen jener Brahma-Gruppe'46, in (dieser) Welt(wieder) geboren zu werden.

    x.An Jahren allmhlich alt geworden, rasieren sie sich Ropfhaareund Bart, kleiden sich in die drei Gewnder der Lehre, ziehen ausdem Haus(leb)e(n) aus'47, pflegen des (Heils)weges und gehen inden Samdhi gesammelten Geistes ein.

    X.Im Gefolge der Gedanken des Samdhi erkennen sie selbst ihreursprngliche Lebensform'48 und sagen dann folgendes: JenerGroe Brahma vermag sich selbst zu schaffen, es gibt keinen, derjenen schuf. Abschlieend wei (er) alle Sachverhalte, beherrschtdie Tausendwelt, ist darin der Herr, ist der Allerehrwrdigste.(Er) vermag Verwandlungen zu bewirken, ist der erste der Gttlichen, der Vater aller Lebewesen. (Er) besteht ewig und wandeltsich nicht. Jener Brahma erschuf aber uns'49 durch Verwandlung.Wir'49 sind nicht ewig, (wir) wandeln (uns) und erreichen keinenlangen Bestand.

    (i. Deshalb mu (man) wissen, da das Ich und die Welt halb ewig,halb nicht ewig sind, dies wahr ist, das brige falsch.

    v.Das bezeichnet (man) als die erste Theorie.\. Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da (das Ich und die Welt) halb ewig, halb nicht ewig sind, und kommen demgem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus,

    b.a. Teils gibt es die Gruppe Lebewesen'50 Rridpradosika'5'. Sie ver-lustieren sich aufzahlreiche Weisen, um sich selbst zu erfreuen'52.

    . Die Zeit ber, da sie sich verlustierend erfreuen, wird ihr Rrper

    46- 4fi.&^fc... '&'JE- Brahmaprisadyh, Sakaki, Mahvyutpatti, Nr. 3086.147. pravraj.148. jti.149. Plural bezeichnet.'i- Sfe/S., all die Wesen.iti. Vgl. Chizen Akanuma, r^*4t@ k fc3 j$ &> S- iS a-1 C2. Vgl. DN 2.7.

  • 232 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJALAS TRAbis zum uersten ausgemergelt. Sieverlieren dann den Verstand'53.

    y. Dadurch, da sie den Verstand verlieren, geht dann ihr Leben zuEnde, und es widerfhrt ihnen, in (dieser) Welt (wieder) geborenzu werden.

    8. An Jahren allmhlich alt geworden, rasieren sie sichRopfhaare undBart, kleiden sich in drei Gewnder der Lehre, ziehen aus demHaus(leb)e(n) aus, pflegen des (Heils)weges und gehen in denSamdhi gesammelten Geistes ein.

    e. Durch die Gedanken des Samdhi erkennen sie selbst ihre ursprngliche Lebensform'54 und sagen dann folgendes: Alle jenebrigen Lebewesen'55 erfreuten sich nicht sich verlustierend aufzahllose Weisen'56.

    . Sie befinden sich ewig an jenem Orte, bestehen fr immer undwandeln sich nicht.

    tj.Weil wir'57 uns auf zahlreiche Weisen'58 verlustierten, kamen(wir) zu dieser Nichtewigkeit und sind dem Gesetze des Wandelsunterworfen'59.

    &. Dieserhalb wissen wir'57, da das Ich und die Welt halb ewig, halbnicht ewig sind, dies wahr ist, das brige falsch.

    t. Das ist die zweite Theorie.x. Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt halb ewig, halb nicht ewig sind und kommen diesem gem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus.

    ijj. j^7?$.^ t^L- DN 2.7. : sati mussati satiy sammos.1J4. DN 2.8. : tarn pubbe nivsam anussarati, tato param nnussarati.je.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 233ca. Teils gibt es die Gruppe Lebewesen'60, die, nachdem sie sich

    wechselseitig von vorne und hinten betrachteten'6', dann den Verstand verlieren.

    . Dieserhalb widerfhrt ihnen, am Ende ihres Lebens in (dieser)Welt (wieder) geboren zu werden.

    y. Nach und nach alt geworden, rasieren sie sich Ropfhaare und Bart,kleiden sich in die drei Gewnder der Lehre, ziehen aus demHaus(leb)e(n) aus, pflegen des (Heils)weges und gehen in denSamdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erkennen sie, wo sie ursprnglich waren geboren worden, und sagen dann folgendes : Wie jeneGruppe Lebewesen'62, weil sie sich nicht wechselseitig von vorneund hinten betrachteten und (deshalb) ihren Verstand nicht verloren, ewig bestehen und sich nicht wandeln, (so) betrachtetenwir'63 uns dort vielfach wechselseitig, und nachdem wir uns vielfach wechselseitig betrachtet hatten, verloren wir dann den Verstand, kamen zu dieser Nichtewigkeit und sind dem Gesetze desWandels unterworfen.

    e. Dieserhalb wissen wir'64, da das Ich und die Welt halb ewig, halbnicht ewig sind, dies wahr ist, das brige falsch.

    .Das ist die dritte Theorie.7). Dieserhalbbringendie SramanaundBrhmana in ihrenTheorienber

    den Ursprung des Ursprungskalpas die ErrterungaufsTapet, da dasIch und dieWelt halb ewig, halbnichtewigsind, undkommen diesemgem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus,

    d.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die besitzen eine rasche Erkenntnis der Erscheinungen und vermgen gut zu beobachten'65.

    6o- ^t ^ 4. 1 oder gibt es da all (die) Lebewesen.161. DN 2.10.: santi Manopadosik nma deva, te ativelam annamannam upanijjhyanti.162 46. jfc it. 163. Plural bezeichnet.164. Plural nicht bezeichnet.16c. Vgl. oben S. 226 und Anm. 109, 110. Der Wortlaut des folgenden Satzes ist an den

    parallelen Stellen unterschiedlich berliefert.

  • 234 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRA. Durch ihre rasche Beobachtung, (ihre rasche) Erkenntnis der Er

    scheinungen, durch ihre eigene Einsicht sagen jene : Das Ich unddie Welt sind halb ewig, halb nicht ewig. Dies ist wahr, das brigefalsch.

    y.Das ist die vierte Theorie.8. Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt halb ewig, halb nicht ewig sind, undkommen demgem nicht ber den Umkreis der vier Theorienhinaus.

    H.A. 2. Schi.

    a. Bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber denUrsprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet, da dasIch und die Welt halb ewig, halb nicht ewig sind, kommen sieinsgesamt zu den vier Theorien, und darber kommen sie demgem nicht hinaus.

    SOlH: o a** 1 JS fcl* o &9/a:j(4 llooe\ V * S o eHtdc \\\\aooo\\\ot9Utl igViooQuv \el 1&,Siti: e> o o o o o o \ *S i$ o * * \9lS zu *B ""d zu IS? sj, stehe.Vielleicht bestimmt da das erste auch das zweite : durch ihre rasche Erkenntnis der Erscheinungen aus ihrer Beobachtung. In den beiden letzten Fllen fehlt das Wort fr Erscheinungen). Da wird nur mehr von Erkenntnis, Schau der Erkenntnis gesprochen. Ich verstehe die Stellen nicht sicher zu lsen.

  • DES CHINESISCHEN DRGHAGAMA 23b. Nur Buddha vermag zu wissen, wie es um diese Theorien steht, da

    sie so erfat, so gehalten werden, und er wei auch, was dabei alsErgebnis herauskommt.

    c. Was der Tathgata wei, kommt auch darber noch hinaus.d. Obschon er (das) wei, hngt er daran doch nicht fest, und da'66 er

    nicht daran festhing, erlangte er infolgedessen das Erlschen in Ruhe.e. Er kennt der Gefhle Entstehen, ihr Zu-Ende-Gehen, ihren Ge

    nu, ihre Fehlerhaftigkeit, und wie man ihnen entgeht, dadurchda man sie gleichmtig betrachtet. Eine andere Erlsung gibt esnicht.

    f. Darum nennt (man mich) Tathgata.g. Das ist das andere strahlende Licht (meiner) sehr tief(sinnig)en,

    wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat meine edlen Schler,den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    II.A.3.Einl.a. Es gibt noch ein anderes strahlendes Licht (meiner) sehr tief(sin-

    nig)en, wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat meine edlenSchler, den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    b. Welcher Art Lehre ist das?c Die Sramana und Brhmana bringen in ihren Theorien ber den

    Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet, da dasIch und die Welt (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenzt sind'67.

    d. Bringen jene Sramana und Brhmana dieserhalb in ihren Theorienber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenztsind, (so) kommen sie demgem nicht ber den Umkreis dieservier Theorien hinaus.

    166. Hier, TrS.91 a 13, steht VX. im Texte, und zwar ohne Lesart. S.91 b 22, 92 a 10dagegen ebenfalls ohne Lesart. S.90 b 13 bietet der Text wieder dazu ist hier dieLesart KL berliefert. S.90, Anm. 3.

    167. Vgl. DN 2.16: santi eke samanabrhman antnanantik, antnantam lokassa pan-npenti cathi vatthhi.

  • 236 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAH.A. 3. HT

    a.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die durch allerhand geschickte Mittel in den Samdhi gesammelten Geistes eingehen.

    . Durch die Gedanken des Samdhi erschauen sie die Welt und lassendie Vorstellung der Begrenztheit aufkommen. Jene sagen folgendesaus : Diese Welt ist begrenzt. Das ist wahr, das brige falsch'68.

    y.Und warum ist dem so? Ich'69 ging durch allerhand geschickteMittel in den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erschaute (ich) die Welt (als)begrenzt.

    e. Aus diesem Grande wei ich, da die Welt begrenzt ist, dies wahrist, das brige falsch.

    . Das wird als die erste Theorie bezeichnet.7). Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt begrenzt sind, und sie kommen demgem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus,

    b.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die durch allerhand geschickteMittel in den Samdhi gesammelten Geistes eingehen.

    . Durch die Gedanken des Samdhi erschauen sie die Welt und lassendie Vorstellung von der Unbegrenztheit aufkommen'70. Jene sagenfolgendes : Die Welt ist unbegrenzt. Dies ist wahr, das brige falsch.

    y.Und warum ist dem so? Ich'69 ging durch allerhand geschickteMittel in den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erschaute ich die Welt (als)unbegrenzt.

    e. Aus dem Grande wei ich, da die Welt unbegrenzt ist, dies wahr,das brige falsch ist.

    168. Vgl. DN 2.17.169. Im Chinesischen lt sich formal nicht entscheiden, ob hier von einer Ein- oder

    Mehrzahl gesprochen wird.170. Vgl. DN 2.18.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 237.Das ist die zweite Theorie.7).Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt unbegrenzt sind, und sie kommen diesemgem nicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus,

    ca.Teils gibt es Sramana und Brhmana, die durch allerhand geschickte Mittel in den Samdhi gesammelten Geistes eingehen.

    .Durch die Gedanken des Samdhi erschauen Sie die Welt undsagen (sich) : Im Zenit gibt es eine Grenze, nach den vier Himmelsrichtungen gibt es keine Grenze. Jene sagen folgendes: Die Weltist (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenzt'7'. Dies ist wahr, dasbrige falsch.

    y.Und warum ist dem so? Ich'69 ging durch allerhand geschickteMittel in den Samdhi gesammelten Geistes ein.

    8. Durch die Gedanken des Samdhi erschaute ich, da es im Zeniteine Grenze gibt, es in den vier Himmelsrichtungen keine Grenzegibt.

    s.Aus dem Grund wei ich'69, da die Welt (sowohl) begrenzt (alsauch) unbegrenzt ist, dies wahr ist, das brige falsch.

    .Das ist die dritte Theorie.tj.Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenztsind, und sie kommen demgem nicht ber den Umkreis der vierTheorien hinaus,

    d.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die besitzen eine rascheErkenntnis der Erscheinungen und vermgen gut zu beobachten'72.

    .Durch die Erkenntnis ihrer raschen Beobachtung, durch ihre eigene Einsicht sagen jene : Das Ich und die Welt sind weder begrenzt noch unbegrenzt. Dies ist wahr, das brige falsch.

    171. Vgl. DN 2.19.: antav ca ayam loko ananto ca.172. Vgl. DN 2.20.

  • 238 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJSLASUTRAy.Das ist die vierte Theorie.8. Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet,da das Ich und die Welt (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenztsind, dies wahr ist, das brige falsch, und kommen demgemnicht ber den Umkreis der vier Theorien hinaus.

    ILA. 3. Schi.a. Bringen diese'73 Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber

    den Ursprung des Ursprungskalpas die Errterung aufs Tapet, dadas Ich und die Welt (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenzt sind,kommen sie insgesamt zu den vier Theorien, und darber kommen sie demgem nicht hinaus.

    b. Nur Buddha vermag zu wissen, wie es um diese Theorien steht,da sie so erfat, so gehalten werden, und er wei auch, was dabeials Ergebnis herauskommt.

    c. Was der Tathgata wei, kommt noch darber hinaus.d. Obschon er das wei, hngt er doch nicht daran fest, und da'66 er

    nicht daran festhing, erlangte er infolgedessen das Erlschen inRuhe.

    e. Er kennt der Gefhle Entstehen, ihrZu-Ende-Gehen, ihren Genu,ihre Fehlerhaftigkeit, und wie man ihnen entgeht, dadurch daman sie gleichmtig betrachtet. Eine andere Erlsung gibt es nicht.

    f. Darum nennt (man mich) Tathgata.g. Das ist das andere strahlende Licht (meiner) sehr tief(sinnig)en,

    wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine) edlenSchler, den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    II.A.4.Einl.a. Es gibt noch ein anderes strahlendes Licht (meiner) sehr tief-

    173. Hier liest die Textausgabe des TT jft.:'>" r"! usw. Das ^ fehlt teilweise inderberlieferung, vgl. TT S.91, Anm.4, wie anderweit an Parallelstellen auch Jrti

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 239(sinnig)en, wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine)edlen Schler, den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    b. Worum handelt es sich dabei?c. Bei ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas nach

    etwas anderem gefragt, antworten die Sramana und Brhmana mitetwas anderem'74.

    d. Dann, wenn sie nach dem oder jenem'75 gefragt werden, und sienach etwas anderem gefragt mit etwas anderem antworten, kommen sie demgem nicht ber den Umkreis der vier Theorienhinaus.

    e. Antworten dieserhalb die Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas nach etwas anderemgefragt mit etwas anderem, kommen (sie) demgem nicht berden Umkreis der vier Theorien hinaus'76.

    ILA. 4. HT.a.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die stellen folgende Errte

    rung an und stellen folgende Theorie auf: Ich erkenne nicht undwei nicht, ob das Gute und das Bse vergolten werden oder nichtvergolten werden?

    . Weil ich das nicht erkenne und nicht wei, sage ich folgendes aus :Werden das Gute und das Bse vergolten oder werden sie nichtvergolten?

    174. Statt 'JtfSCft^ wie hier, S.91 b 28, undS.91 c 1 im Texte steht, findet sich z.B.S.91 c u/12: fSr^ 9L%^S- -'S anya, anyath, bhinnaka, vikrtigamana, virodha, nn,Nagao, Strlamkra-Index II, S. 170 b. Vgl. DN 2.33.: santi eke samanabrhman amar-vitkhepik tattha tattha paiiham putth samn vcvikkhepam pajjanti amarvikkhepam catuhintthhi.

    17t. Ich glaube, !u$,!rf$_ entspreche tattha tattha des Pli. Der Wortlaut kann an und frsich auch bedeuten : Dann wenn die und die fragen.

    176. Mir ist nicht eben klar, wie dieser und der voraufgehende Satz innerlich zusammenhngen und die Errterung weitergefhrt wird. Mir scheint, Absatz d sage das nmliche auswie Absatz e.

  • 240 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAy. Es gibt in der Welt Sramana und Brhmana, die hochgebildet sind,

    sehr gelehrt, intelligent und weise, die alleweil Freude daranhaben, ,..'77, ausgekochte Disputanten sind und spitzfindig, vonder Welt hochgeehrt, die mit ihrer Weisheit alle Theorien gutauseinanderzunehmen vermgen '7 8.

    8. Wenn die mich nach den tief(st)en Sinngehalten'79 fragen werden,vermag ich (ihnen) nicht zu antworten. Dabei gibt es (fr mich)Schande, dabei gibt es (fr mich) Schrecken.

    e. Dieserhalb werde ich (so) antworten, (da ich mir) durch (dieAntwort) eine Zuflucht'80 schaffe, (mir) eine Insel'8' schaffe,(mir) ein Schutzdach'82 schaffe, (mir) eine letzte Zuflucht'8'schaffe.

    .Wenn mich jene fragen sollten, werde ich so antworten: DieseSache ist so, diese Sache ist wahr. Diese Sache ist anders. DieseSache ist nicht anders. Diese Sache ist weder anders noch nichtanders'84.

    tj. Das ist die erste Theorie'85.&. Dieserhalb antworten die Sramana und Brhmana, etwas anderes

    gefragt, etwas anderes und kommen demgem nicht ber denUmkreis der vier Theorien hinaus.

    177. Hier verstehe ich fj^tf nicht. Der Ausdruck bedeutet nach dem jjf jfi : | jg^e..Nach Suzuki, Lankvtrastra-Index, S. 14c b, gibt er rahogata wieder. Herr Professor W.Fuchs, dem ich fr eine Auskunft zu dieser Stelle Dank schulde, meint, sie besage : Sie habenimmer Freude an Mue und Beschaulichkeit, f& wj Gegen diese Verdeutschung istsicher nichts einzuwenden. Mir kommt es nur vor, als fge sich eine solche Aussage nicht inden Zusammenhang des Textes ein.

    178. An nicht paralleler Stelle des DN, 2.26., findet sich : santi hi kho pana samantbrhmanpandita nipun kataparappavd vlavedhirp vobhindant manne caronti panngatena ditthigatni.

    !79- % artha.180. 4 ^ sarana, Rosenberg, Vocabulary, S. 271 c 48.181. jjH-j dvipa.182. Haus, Wohnung.183. $H%j$i

    paryana, Suzuki, Lankvatra-Index, S. 290 b.184. DN 2.24. : evam pi me no. tath ti pi me no. annath ti pi me no. no ti pi me no. no no

    ti pi me no ti.i8j. Vgl. DN. 2.23., 24.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 241b.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die stellen folgende Errte

    rung an und stellen folgende Theorie auf: Ich erkenne nicht, weinicht, ob es (eine) andere Welt gibt, ob es (eine) andere Weltnicht gibt?'86

    .Durch (ihr) gttliches Auge'87 wissen die Sramana und Brhmanader Welt'88 anderer Gedanken und Erkenntnisse, (sie) vermgenferne Dinge zu sehen. Obgleich (sie) anderen schon nahe sind,sehen andere Leute (sie) nicht'89.

    y. Dergleichen Leute vermgen zu wissen'90, ob es (eine) andereWeltgibt, ob es (eine) andere Welt nicht gibt.

    8. Ich (dagegen) wei nicht, erkenne nicht, ob es (eine) andere Weltgibt, ob es (eine) andere Welt nicht gibt.

    s. Wenn ich (nun darber etwas) aussagte, dann (mchte das) einefalsche Rede sein.

    . Weil mir (nun) falsche Rede verhat ist, und ich sie frchte, darum schaffe ich mir eine Zuflucht, schaffe mir eine Insel, schaffemir ein Schutzdach, schaffe mir eine letzte Zuflucht.

    7). Wenn mich jene fragen, werde ich so antworten: Diese Sache istso, diese Sache ist wahr. Diese Sache ist anders. Diese Sache istnicht anders. Diese Sache ist weder anders noch nicht anders.

    #.Das ist die zweite Theorie.1. Dieserhalb antworten die Sramana und Brhmana, etwas anderes

    gefragt, etwas anderes und kommen demgem nicht ber denUmkreis der vier Theorien hinaus.

    c a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die stellen folgende Theorie186. Ein wenn auch schwacher Bezug besteht zwischen dieser Stelle und DN 2.27.:

    atthi paro loko? ti iti ce mam pucchasi n'atthi paro loko? ti pe187. divyacaksus.i8*. tik&PApngfarl .Mirkommt eswahrscheinlichervor, da .!& zui>-fi$&0

    gehre als zu HfJ\89-ZVk&Ab.to^lf fL- Das ist ein recht unbequemer Satz. Ich mchte meinen, er

    besage : Obschon die fernen Dinge anderen nahe sind, sehen andere Leute (diese doch) nicht.90. jn.

  • 242 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMA J ALAS TRAauf und stellten folgende Errterung an : Ich wei nicht, erkennenicht, was das Gute ist, was das Nichtgute'9' ist.

    .Sage ich, der ich das nicht wei, nicht erkenne, so: Das ist gut,das ist nicht gut, dann lasse ich bei diesem Liebe entstehen undaus Liebe Ha entstehen.

    y.Gibt es Liebe, gibt es Ha, dann gibt es Entstehen von Gefhlen'92.

    8. Weil ich die Gefhle auszutilgen wnschte, wanderte ich aus demHaus(leb)e(n) aus, des Wandels (als Religiser) zu pflegen.

    e. Weil jenem die Gefhle verhat sind und (er sie) frchtet, dieserhalb schafft (er) sich eine Zuflucht, schafft sich eine Insel, schafftsich ein Schutzdach, schafft sich eine letzte Zuflucht.

    .Wenn jene (ihn) fragen, wird (er) so antworten: Diese Sache istso, diese Sache ist wahr. Diese Sache ist anders. Diese Sache istnicht anders. Diese Sache ist weder anders noch nicht anders.

    7).Das ist die dritte Theorie'93.&. Dieserhalb antworten die Sramana und Brhmana, etwas anderes

    gefragt, etwas anderes und kommen demgem nicht ber denUmkreis der vier Theorien hinaus,

    d.a. Teils gibt es sramana und Brhmana, die sind von Dummheit verfinstert und stumpfsinnig'94.

    .Sind da andere, die (sie etwas) fragen, (dann) antworten jene entsprechend der Rede der anderen : Diese Sache ist so, diese Sacheist wahr'95. Diese Sache ist anders. Diese Sache ist nicht anders.Diese Sache ist weder anders noch nicht anders.

    y.Das ist die vierte Theorie.8. Dieserhalb antworten die Sramana und Brhmana nach etwas ande-

    191. kusala und akusala. DN 2.26.192. vedan.193. DN 2.26. bietet nur recht schwache Parallelen.194. Vgl. DN 2.27.: idha ...ekacco samano v brahmano v mando hoti momho.19J. In einem Teile der Textberlieferung folgt darauf noch: Diese Sache ist nicht wahr.

    TT S.92, Anm. 1.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 243rem gefragt mit etwas anderem und kommen demgem nichtber den Umkreis der vier Theorien hinaus.

    H.A. 4. Schi.

    a. Gibt es teilweise'96 Sramana und Brhmana, die in ihren Theorienber den Ursprung des Ursprungskalpas nach etwas anderem gefragt mit etwas anderem antworten, kommen sie insgesamt zu vierTheorien, und darber kommen sie demgem nicht hinaus.

    b. Nur Buddha vermag zu wissen, wie es um diese Theorien steht, dasie so erfat, so gehalten werden, und er wei auch, was dabei alsErgebnis herauskommt.

    c. Was der Tathgata wei, kommt noch darber hinaus.d. Obschon er das wei, hngt er doch nicht daran fest, und weil'66

    er nicht daran festhing, erlangte er infolgedessen das Erlschen inRuhe.

    e. Er kennt der Gefhle Entstehen, ihr Zu-Ende-Gehen, ihren Genu, ihre Fehlerhaftigkeit, und wie man ihnen entgeht, dadurchda man sie gleichmtig betrachtet. Eine andere Erlsung gibt esnicht.

    f. Darum nennt (man mich) Tathgata.g. Das ist das strahlende Licht (meiner) sehr tief(sinnig)en, wunder

    samen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine) edlen Schler, denTathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    H.A.c.Einl.a. Es gibt noch ein anderes strahlendes Licht (meiner) sehr tief(sin-

    nig)en, wundersamen, groen Lehre. (Das) veranlat (meine) edlen Schler, den Tathgata wahrhaftig und unparteiisch zu preisen.

    b. Welcher Art ist das?c Teils gibt es Sramana und Brhmana, die sagen sich bei ihren

    196. ^ an dieser Stelle zu finden fllt auf.

  • 244 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMA]ALAS UTRATheorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da diese Weltohne Grund hervorgegangen da ist'97.

    d. Jene kommen insgesamt zu zwei Theorien, und sie kommen inihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da dieseWelt ohne Grand hervorgegangen da ist, demgem nicht berden Umkreis dieser zwei Theorien hinaus.

    e. Aus welchem Anlasse sagen sich jene Sramana und Brhmana beiihren Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da dasDasein ohne Grand ist, und kommen demgem nicht ber denUmkreis dieser zwei Theorien hinaus

    II.A.r.HT.a.a.Teils gibt es die Schar Lebewesen'98, die ohne Vorstellung(en),

    ohne Erkenntnis(se) sind'99..Wenn die Lebewesen jener Schar'98 Vorstellung(en) aufkommen

    lassen, dann endet sogleich ihr Leben.y. (Darauf) widerfhrt ihnen, in (dieser) Welt (wieder) geboren zu

    werden.8. An Jahren allmhlich alt geworden, rasieren sie sich Ropfhaare und

    Bart, kleiden sich in die drei Gewnder der Lehre, ziehen aus demHaus(leb)e(n) aus, pflegen des (Heils)weges und gehen in denSamdhi gesammelten Geistes ein.

    s. Durch die Gedanken des Samdhi erkennen sie, wo sie ursprnglich waren geboren worden, (und dann) sagen jene folgendes aus:Ursprnglich war ich nicht da, jetzt bin ich da. Pltzlich bin ichda. Diese Welt war ursprnglich nicht da, jetzt ist sie da. Dies istwahr, das brige falsch.

    . Das ist die erste Theorie.197. Vgl. DN 2.30. : santi ekesamanabrhmanadhiccasamuppannik, adhiccasamupponnam

    attnan ca lokan ca pannpenti dvihi vatthhi.198. .^feit^L1 ' > a" ^'e Lebewesen, all jene Lebewesen.199- te'fyte^o das ist asamjiia und ajrina etwa. Vgl. DN 2.31.: santi AsannasaOa

    nma dev, sannupd ca pana te deva tamh ky cavanti.

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 24c7).Dieserhalb sagen sich die Sramana und Brhmana bei ihren Theo

    rien200 ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da das Daseinohne Grund ist, und kommen demgem nicht ber den Umkreisder zwei Theorien hinaus,

    b.a. Teils gibt es Sramana und Brhmana, die besitzen eine rasche Erkenntnis der Erscheinungen und vermgen gut zu beobachten20'.

    . Durch die Betrachtung der Erkenntnis202 (aus) ihrer raschen Beobachtung, durch ihre eigene Einsicht vermgen jene folgendesauszusagen : Diese Welt ist ohne Grand da. Dies ist wahr, das brige falsch.

    y. Das ist die zweite Theorie.8. Dieserhalb (sagen sich) 23 all die Sramana und Brhmana bei ihren

    Theorien ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da ohne Granddaseiend diese Welt da ist, und kommen demgem nicht ber denUmkreis der zwei Theorien hinaus.

    H.A. c.Schi.a. (Sagen sich) 23 all die Sramana und Brhmana bei ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas, da das Dasein ohneGrand ist, kommen sie insgesamt zu den zwei Theorien und kommen demgem nicht darber hinaus.

    b. Nur Buddha vermag zu wissen und wieder so weiter wie frher.

    II. A.Schi.a. (Bei dem,) was all die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber den Ursprung des Ursprungskalpas auf zahllose verschiedeneWeisen ihren Gedanken nach aussagen, kommen jene insgesamt

    200. Hier steht im Texte (^ Nach der sonst obwaltenden Ausdrucksweise greife ich dieLesart ^ aus TT Band 1, S.92, Anm. 3, auf.

    201. Vgl. Anm. 109, 110.2o2-

  • 246 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLAS UTRAzu den 18 Theorien, und demgem kommen sie (bei dem,) wassie ber den Ursprung des Ursprungskalpas auf zahllose verschiedene Weisen ihren Gedanken nach aussagen, nicht ber die 18Theorien hinaus,

    b. Nur Buddha vermag zu wissen und wieder so weiter wie frher.

    II.B.Einl.a. Es gibt noch ein anderes strahlendes Licht (meiner) sehr tief(sin-

    nig)en, wundersamen, groen Lehre.b. Welcher Art ist das?ca. Was all die Sramana und Brhmana in ihren Theorien ber das

    Ende des Endkaipas auf zahllose verschiedene Weisen ihren Gedanken nach aussagen, (dabei) kommen jene insgesamt zu 44 Theorien.

    . Demgem kommen sie (bei dem,) was sie in ihren Theorien berdas Ende des Endkaipas in verschiedener Art und auf zahllose Weisen ihren Gedanken nach aussagen, ber die 44 Theorien nichthinaus.

    d. Aus welchem Anlasse kommen jene204 Sramana und Brhmana(bei dem,) was sie in ihren Theorien ber das Ende des Endkaipasauf zahllose verschiedene Weisen ihren Gedanken nach aussagen,diesem gem nicht ber die 44 Theorien hinaus?

    II.B.i.Einl.a.a. All die Sramana und Brhmana bringen in ihren Theorien ber das

    Ende des Endkaipas die Errterung auf, da es Vorstellung(en)gibt, und sagen aus, die Welt habe Vorstellung(en). Jene kommeninsgesamt zu 16 Theorien205.

    204. Jfcjs im Satzbeginne ist auffllig. Ich greife die S. 92, Anm. 4, verzeichnete Lesart& auf.

    2oj. Vgl. DN 2.38.: santi eke samanabrhman uddhamghatanik saniiivd, uddhamghatan sannim attnam pannpenti solasahi vatthhi. Da >M samjn ist, steht fest. Damitist indes noch nicht ausgesagt, welchen Begriffsinhalt der chinesische bersetzer dem in-

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 247. Bringen sie in ihren Theorien ber das Ende des Endkaipas die Er

    rterung von Vorstellung(en) auf und sagen aus, da die WeltVorstellung(en) hat, kommen sie demgem ber den Umkreisder 16 Theorien nicht hinaus,

    b. Aus welchem Anlasse bringen jene Sramana und Brhmana in ihrenTheorien ber das Ende des Endkaipas die Errterung von Vorstellungen) auf, sagen aus, da die Welt Vorstellung(en) hat,kommen jene (dabei) insgesamt zu den 16 Theorien und kommendemgem nicht darber hinaus

    ILB.i.HT.a.a. All die Sramana und Brhmana stellen folgende Errterung(en) an

    und sagen (in) folgende(n) Theorien aus :.(Das) Ich wird nach diesem (meinem) Ende (wieder) geboren, hat

    (dann) Gestalt und hat Vorstellung(en). Dies ist wahr, das brigefalsch206.

    y.Das ist die erste Theorie.8. Dieserhalb bringen die Sramana und Brhmana in ihren Theorien

    ber das Ende des Endkaipas die Errterung von Vorstellung(en)auf, sagen aus, da die Welt Vorstellung(en) hat, und kommendemgem nicht ber den Umkreis der 16 Theorien hinaus.

    dischen Worte zuerkannte. In Frage kommen die Stellen TT, S. 91 a 2 3 IL A. 3. HT. a. .) ;91 b 1 II.A.3.HT.b..); 92 a 19,20 (II. A. r.HT.a.a. und .); 92 b 13-93 a 18

    II.B. i.Einl.a.a. bis II.B. 3.Schl.a.); 93 b 6/7 II.B.4.HT.g..). Da der Begriffsinhalt von samjn an den entsprechenden Pli-Stellen auch fr den Indologen und Pli-Spezia-listen nicht eben leicht zu bestimmen ist, erhellt ein Blick in die bersetzungen des Dighani-kya von Rhys Davids und R.O.Franke. Whrend dieser sich dafr entschied, sann durchlaufend mit Bewutsein wiederzugeben, wie immer die gewhlte Wendung im einzelnenlauten mag, wandelt Rhys Davids, SBB II, an diesen Stellen ab von to imagine ber consciouszu ideas. Sich dem Verfahren Frankes anzuschlieen, bte fr uns Deutsche den Vorteil, daWendungen wie ein sicheres Bewutsein von etwas gewinnen (DN 1.2.17), das bewute Selbst (DN I.2.38) und das zum Stadium von Weder-Bewutsein-noch auch-Nicht-bewutsein gelangte Selbst (DN I. 2.16) den Begriff Bewutsein nicht ganz im gleichen Sinnegebrauchen. Vorstellung ist also vielleicht nur ein Etikett fr ig,,

    206. Vgl. DN 2.38. : rupf atta hoti arogo parava maran salini ti nam pannpenti. Danach istdie Bedeutung von jfe bestimmt.

  • 248 FRIEDRICH WELLER: DAS BRAHMAJLASTRAb. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)

    Ende (wieder) geboren, hat keine Gestalt, hat (aber) Vorstellungen)207. Dies ist wahr, das brige falsch.

    c. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, hat (sowohl) Gestalt (als auch) keine Gestalt, hat (aber) Vorstellung(en)208. Dies ist wahr, das brige falsch.

    d. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, hat weder Gestalt noch keine Gestalt, hat(aber) Vorstellung(en)200. Dies ist wahr, das brige falsch.

    e. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, ist begrenzt und hat Vorstellung(en)210.Dies ist wahr, das brige falsch.

    f. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, ist unbegrenzt und hat Vorstellung(en)"'Dies ist wahr, das brige falsch.

    g. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, ist (sowohl) begrenzt (als auch) unbegrenzt, und hat Vorstellung(en)2'2. Dies ist wahr, das brigefalsch.

    h. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, ist weder begrenzt noch unbegrenzt undhat Vorstellung(en)2'3. Dies ist wahr, das brige falsch.

    i. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, hat in einem fort Freude, und hat (dabei)Vorstellung(en)"4. Dies ist wahr, das brige falsch.

    k. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)207. Vgl. DN 2.38. : arpi atta hoti arogo pararti maran sanni.208. Vgl. DN 2.38. : rupi ca arpi ca pe209. Vgl. DN 2.38.: n'eva rpi nrpi210. Vgl. DN 2.38.: antav atta hoti211. Vgl. DN 2.38. : anantav212. Vgl. DN 2.38.: antav ca anantav ca213. Vgl. DN 2.38.: n'ev' antav nnantav214. Vgl. DN 2.38.: ekantasukhi atta hoti

  • DES CHINESISCHEN DIRGHGAMA 249Ende (wieder) geboren, hat in einem fort Leid und hat (dabei)Vorstellung(en)2'5. Dies ist wahr, das brige falsch.

    1. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, hat Freude, hat Leid und hat Vorstellungen)2'6. Dies ist wahr, das brige falsch.

    m. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren, leidet nicht, freut sich nicht und hat Vorstellungen)2'7. Dies ist wahr, das brige falsch.

    n. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren und hat die Vorstellung der Einheit2'8.Dies ist wahr, das brige falsch.

    0. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren und hat die Vorstellung der Vielheit2'9.Dies ist wahr, das brige falsch.

    p. Es gibt ihrer, die sagen aus : (Das) Ich wird nach diesem (meinem)Ende (wieder) geboren und hat die Vorstellung der Rleinheit"0.Dies ist wahr, das brige falsch.

    q. Es